2014 Januar / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin
Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Freising
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„Ich möchte einfach meinen Beitrag leisten“<br />
Sie sind seit Jahrzehnten Mitglied. Warum eigentlich?<br />
>> SIE KONNTEN BEI DER<br />
MITGLIEDERVERSAMMLUNG<br />
2013 GEEHRT WERDEN:<br />
Stefan Mühl (2.v.l.) ist seit<br />
40 Jahren Mitglied, Cornelia<br />
Jäger-Lenz (2.v.r.) seit 30 Jahren.<br />
<strong>Lebenshilfe</strong>-Vorsitzende<br />
Monika Haslberger und der<br />
neue 2. Vorsitzende Robert<br />
Wäger bedankten sich ganz<br />
herzlich für die lange Treue<br />
zur <strong>Lebenshilfe</strong>.<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Auf der Mitglieder-Versammlung ist zwei Menschen<br />
ganz besonders Danke gesagt worden.<br />
Herr Stefan Mühl ist seit 40 Jahren Mitglied bei<br />
der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong>. Er sagt: Ich will einfach<br />
Menschen mit Behinderung helfen. Ich habe<br />
ein Blumen-Geschäft. Deshalb habe ich wenig<br />
Zeit. Aber ich will gern meinen Beitrag zahlen.<br />
Frau Cornelia Jäger-Lenz ist seit 30 Jahren<br />
Mitglied. Früher war sie Lehrerin in der Fröbel-<br />
Schule. Jetzt arbeitet sie im BiG. Sie sagt: Ich<br />
kenne mich gut aus mit Menschen mit Behinderung.<br />
Und die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> macht viel<br />
Gutes und Neues für Menschen mit Behinderung.<br />
Da will ich mit-helfen.<br />
Das Blumengeschäft Mühl ist ein Begriff in <strong>Freising</strong>er<br />
Geschäftsleben. Als der heutige Senior Stefan Mühl<br />
1973 Mitglied der <strong>Lebenshilfe</strong> wurde, war der Verein<br />
erst fünf Jahre alt: „Es war für mich eine Selbstverständlichkeit<br />
die gute Sache der <strong>Lebenshilfe</strong> zu unterstützen.<br />
Ich bin dann fast automatisch Mitglied geworden. Als<br />
Geschäftsinhaber hat man aber nicht viel Zeit übrig –<br />
aber ich wollte dabei sein und helfen. Jetzt nach 40 Jahren<br />
finde ich die Kombination ideal: im Vorstand Eltern<br />
von Menschen mit Behinderung und eine professionelle<br />
Geschäftsführung für das Alltagsgeschäft. Auch von<br />
der Mitgliederversammlung war ich ganz beeindruckt.<br />
Das läuft ganz prima da an der Gartenstraße“.<br />
Auf ganz andere Weise ist Cornelia Jäger-Lenz zur<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> gekommen: Sie verschlug es in<br />
ihrem Referendariat als Sonderschullehrerin von der<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> Weiden nach <strong>Freising</strong>. „Die Kollegen an der<br />
damaligen Fröbelschule haben mich für die Mitgliedschaft<br />
bei der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> geworben. Und da<br />
ich ja quasi von Berufs wegen von der Förderung von<br />
Menschen mit Behinderung überzeugt bin, war das für<br />
mich keine große Sache.“ Aber auch die innovativen<br />
Ideen bei der <strong>Lebenshilfe</strong> seien für sie ein Argument<br />
für den Beitritt gewesen. „Eine gewisse Vorreiterposition<br />
zeichnet die <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong> ja auch heute<br />
noch aus. Das finde ich gut, das will ich auch nach 30<br />
Jahren Mitgliedschaft weiter unterstützen“, erzählt<br />
Frau Jäger-Lenz im Gespräch. Heute ist sie vor allem<br />
beratend tätig und erlebt an der Schnittstelle zwischen<br />
staatlichen Regelschulen und privaten Förderzentren<br />
die Umsetzung des Inklusionsgedankens hautnah mit.<br />
6 // HAUPTSACHE – DAS THEMA