2014 Januar / Lebenshilfe Freising / Tausendfüßler-Magazin
Tausendfüßler - das Magazin für Mitglieder, Freunde und Förderer der Lebenshilfe Freising
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JOHANN MAIER UND SEINE SCHWESTER MARIA übergaben die erste Spende<br />
bei der Jubiläumsfeier zum 25-Jährigen des JMH an Vorsitzende Monika Haslberger<br />
und Geschäftsführer Franz Burger.<br />
>> SCHECKÜBERGABE bei der<br />
Polizeiinspektion Moosburg<br />
Leben und Arbeiten ermöglichen – durch Ihre Hilfe!<br />
<strong>Lebenshilfe</strong> erfuhr wieder vielfältige Unterstützung aus unserer Region<br />
IN LEICHTER SPRACHE:<br />
Die <strong>Lebenshilfe</strong> will vielen Menschen mit<br />
Behinderung helfen. Dafür braucht sie<br />
Geld. Sie freut sich, wenn viele Menschen,<br />
Geschäfte und Firmen Geld spenden. Jetzt<br />
können wir viel besser helfen. Dafür sagen<br />
wir: Vielen Dank an alle!<br />
Lebens- und Arbeitsstätten für<br />
Menschen mit Behinderung<br />
Wir wünschen uns im neuen Haus „an gscheiden Plotz zum<br />
Moin“, sagen zwei Bewohnerinnen aus dem Hermann-Altmann-Haus.<br />
Das älteste Wohnhaus der <strong>Lebenshilfe</strong> <strong>Freising</strong><br />
in Sünzhausen muss neu gebaut werden, um neuen gesetzlichen<br />
Vorgaben gerecht zu werden. Daher muss das umgebaute<br />
Schulhaus aus den 80er Jahren abgerissen und durch<br />
einen barrierefreien und modernen Neubau ersetzt werden.<br />
Im Moment leben und wohnen im Hermann-Altmann-Haus<br />
20 Menschen mit geringem bis erhöhtem Hilfebedarf. Fast die<br />
Hälfte davon lebt von Anfang an hier und ist sehr gut in die Gemeinschaft<br />
im Ort integriert und an die Umgebung gewöhnt.<br />
In ihrem neuen Haus ändert sich für die Bewohner nicht viel,<br />
und es können weitere Menschen dazukommen. 24 Menschen<br />
werden ab 2015 im neuen Hermann-Altmann-Haus wohnen<br />
und leben. Denn auch die Tagesstruktur für Ruheständler wird<br />
mit dem Neubau erweitert. Und natürlich wird es auch viel Platz<br />
zum Malen geben.<br />
Ein weiteres großes und kostenintensives Projekt ist die Förderstätte<br />
in Moosburg. „Wir suchen nicht den Menschen nach<br />
dem Arbeitsplatz aus, sondern passen den Arbeitsplatz an die<br />
Fähigkeiten und Vorlieben des Menschen an“, erklärt Rafael<br />
Wachs, Leiter der Förderstätte das Konzept. Teilhabe und<br />
Menschenwürde stehen hier, wo jeder Mensch mit erhöhtem<br />
Unterstützungsbedarf seine ganz persönliche Lebens-, Arbeitsund<br />
Bildungswelt finden kann, im Vordergrund. Um noch mehr<br />
Menschen das zu ermöglichen und noch besser zu werden, soll<br />
die Förderstätte Moosburg ab Ende <strong>2014</strong> renoviert und erweitert<br />
werden.<br />
<strong>2014</strong> heißt es also in <strong>Freising</strong> und Moosburg Spenden zu<br />
sammeln, um Arbeits- und Wohnstätten optimal an die Menschen<br />
anzupassen und Bestehendes zu bewahren. So braucht<br />
auch das Juliane-Maier-Haus in Moosburg, das dieses Jahr sein<br />
25-jähriges Bestehen feierte, nicht nur oberflächliche Schönheitspflege.<br />
Die Kosten für die Renovierungen werden zu einem<br />
großen Teil aus Spenden finanziert. Erste Spenden dafür sind<br />
bereits eingegangen: Johann Maier, Sohn der Namensgeberin,<br />
übergab auf der Jubiläumsfeier 400 Euro an die Stiftung <strong>Lebenshilfe</strong><br />
<strong>Freising</strong>. Und die Polizeiinspektion Moosburg spendete<br />
1.400 Euro, die sie auf einem Tag der offenen Tür über das selbstgemachte<br />
Catering sammelte. Dafür danken wir herzlich!<br />
HELFEN HILFT // 29