VfL Bochum - VfB Stuttgart
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„Nächster Halt Neckarpark Mercedes-Benz.<br />
Ausstieg in Fahrtrichtung links“, verkündet<br />
die freundlich klingende Frauenstimme aus<br />
dem Lautsprecher der S-Bahn. Das Signal<br />
für Christian Träsch seine Sporttasche zu<br />
schultern und auszusteigen. Zum Training<br />
fährt er oft mit der Bahn. „Ich wohne ganz<br />
in der Nähe einer Haltestelle, deshalb ist<br />
Zug fahren ganz bequem für mich. Außerdem<br />
tue ich dann auch noch was für die<br />
Umwelt“, sagt der 21-Jährige und schmunzelt.<br />
Auf dem kurzen Fußweg von der S-Bahn<br />
zum <strong>VfB</strong>-Clubzentrum fällt sein Blick unweigerlich<br />
auch auf die Mercedes-Benz Arena<br />
und damit auf den Ort, der Schauplatz war,<br />
für das bisherige Highlight seiner noch jungen<br />
Profi-Laufbahn. Die Erinnerungen daran<br />
sind noch frisch, schließlich sind gerade<br />
erst einmal drei Wochen vergangen, seit<br />
sein fulminanter Volleyschuss hinter dem<br />
machtlosen Werder-Schlussmann Tim Wiese<br />
einschlug und der Jubel auf dem Platz und<br />
auf den Rängen keine Grenzen kannte. Das<br />
erste Bundesliga-Tor beim zweiten Einsatz,<br />
bei einem überragenden 4:1-Sieg gegen<br />
Werder Bremen. Besser geht es kaum, mag<br />
man glauben. Wenn man aber bedenkt,<br />
dass zwischen seinem Erstliga-Debüt auf<br />
Schalke in der vergangenen Spielzeit und<br />
dem Einsatz gegen Bremen acht Monate<br />
verstrichen sind, wird einem klar, warum<br />
der Youngster, der auf dem Platz keinen<br />
Zweikampf scheut, zurückhaltend reagiert<br />
auf die Frage, ob er sich durchgesetzt habe.<br />
„Mit Ricardo Osorio und Khalid Boulahrouz<br />
habe ich auf rechts zwei erfahrene Nationalspieler<br />
vor mir. Da ist es doch logisch,<br />
dass ich noch nicht so weit sein kann wie sie.<br />
Ich will mich aber in jedem Training anbieten<br />
und immer beweisen, dass mir der<br />
Trainer zu Recht eine Chance gegeben<br />
hat“, sagt Christian Träsch, an dem Armin<br />
Veh seine Allrounder-Fähigkeiten schätzt.<br />
Genutzt hat er seine Chance im Trikot mit<br />
dem roten Brustring bislang auf jeden Fall.<br />
Denn beim <strong>VfB</strong> II gehörte er von Anfang an<br />
zu den Dauerbrennern und brachte es seit<br />
seinem Wechsel auf dem Wasen im Som-<br />
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