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Schulinfo 2009/2010 - Gemeinde Visperterminen

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<strong>Schulinfo</strong> <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Visperterminen</strong><br />

<strong>Gemeinde</strong> <strong>Visperterminen</strong>, CH-3932 <strong>Visperterminen</strong><br />

Tel. +41(0)27 946 20 76, Fax +41(0)27 946 54 01, gemeinde@visperterminen.ch, www.heidadorf.ch


Werte Eltern<br />

Liebe Kinder<br />

Das Schuljahr 2008/<strong>2009</strong> neigt sich dem Ende<br />

zu und die wohlverdienten Sommerferien stehen<br />

vor der Tür. Nach wochen- bzw. monatelangem<br />

strengen Schulbetrieb, ist es den Kindern nun<br />

vergönnt, einmal nichts zu tun, sich beim Sport<br />

und an der frischen Luft auszutoben, in der Sonne<br />

zu liegen, Glacé zu geniessen, ins kühle Nass<br />

zu springen, sich mit Gspännlini zu treffen, am<br />

Morgen auszuschlafen und weitere Dinge zu tun,<br />

die den Kindern in der Freizeit Freude bereiten.<br />

Auch den Lehrpersonen steht nach einem intensiven<br />

Schuljahr eine Pause zu, bevor es an<br />

Weiterbildungskursen und Seminaren heisst,<br />

sich wieder fit zu machen fürs neue Schuljahr.<br />

Dieses beginnen wir am 17. August <strong>2009</strong> um<br />

09.00 Uhr mit einer Messe in der Pfarrkirche.<br />

Nachfolgend stellen wir Euch heute schon ein<br />

paar Informationen zum Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

zu. Dabei lassen wir auch einzelne, der Schule<br />

nahestehenden Themen einfliessen. Wir hoffen,<br />

auf diesem Weg viele Fragen beantworten zu<br />

können, stehen aber bei Unklarheiten gerne zur<br />

Verfügung.<br />

Wir wünschen den Kindern, Lehrpersonen und<br />

auch den Eltern erholsame und schöne Sommerferien.<br />

Schulkommission <strong>Visperterminen</strong><br />

(Es wird lediglich die männliche Form verwendet. Sie schliesst aber auch die weibliche<br />

Form ein)<br />

Wechsel im Lehrerteam<br />

Mit grossem Bedauern haben im April von Pierrette<br />

Stoffel erfahren, dass sie uns per Ende Schuljahr<br />

verlassen wird. Pierrette wird ihren Wohnort in den<br />

Raum Bern verlegen und auch dort unterrichten.<br />

Während 11 Jahren war Pierrette an unserer Schule<br />

tätig. Dabei unterrichtete sie Kinder von der 2.<br />

bis zur 5. Klasse. Pierrette war eine sehr engagierte<br />

Lehrerin, die einen herzlichen Umgang mit den<br />

Kindern pflegte, gut auf sie eingehen konnte und<br />

ihnen Verständnis und viel Geduld entgegenbrachte.<br />

In den Projekten „Musical Ds Spiil vam Glick“,<br />

Schulverlegung Sarnen, Zirkus Giiguschtutz, Adventsmarkt<br />

und Schulverlegung Nanztal hat Pierrette<br />

im Team mit den anderen Lehrern Grossartiges<br />

auf die Beine gestellt. Viele Jahre war sie als<br />

Vertretung der Schule im Pfarreirat und hat dabei<br />

bei der Durchführung der voreucharistischen Feiern<br />

geholfen.<br />

Herzlichen Dank.<br />

Als Ersatz von Pierrette konnten wir als neue Klassenlehrperson<br />

der 2. / 3. Klasse Frau Miranda<br />

Zimmermann verpflichten. Miranda hat während<br />

vielen Jahren an der Schule <strong>Visperterminen</strong> schon<br />

wertvolle Arbeit geleistet. Sie hat sich im Selektionsverfahren<br />

gegen 14 weitere Bewerber/Bewerberinnen<br />

durchgesetzt. Sie wird ab August <strong>2009</strong><br />

neu ein Pensum von 70% innehaben.<br />

Da Miranda bisher an der Schule als sogenannter<br />

„Springer“ auf fast allen Schulstufen zum Einsatz<br />

kam, wurde mit ihrer Ernennung zur Klassenlehrperson<br />

ihr „Springer-Pensum“ frei. Dieses konnten<br />

wir mit Daniela Studer-Stoffel und Renata Studer-<br />

Stoffel neu besetzen. Sowohl Renata wie auch Daniela<br />

kennen unseren Schulbetrieb bestens, waren<br />

sie doch schon mehrmals als Stellvertreter, Daniela<br />

zusätzlich als Lehrerin der Pädagogischen Schülerhilfe<br />

bei uns im Einsatz. Sowohl Renata wie auch<br />

Daniela werden im Schuljahr 09/10 ein Pensum<br />

von 40% haben.<br />

Wir wünschen allen dreien einen guten Start in ihrer<br />

neuen Aufgabe und freuen uns auf die Zusammenarbeit<br />

mit ihnen.<br />

2


Pädagogische Schülerhilfe<br />

Die pädagogische Schülerhilfe, welche Kinder in<br />

ihrer schulischen Entwicklung fördert, wird von<br />

<strong>Visperterminen</strong> aus für die <strong>Gemeinde</strong>n Ausserberg,<br />

Eggerberg, Lalden, Baltschieder und <strong>Visperterminen</strong><br />

organisiert. Bisher haben Herr Frey Fredy<br />

und Daniela Studer-Stoffel diese Kinder betreut.<br />

Daniela hat diese Tätigkeit leider aufgeben müssen.<br />

Als ihr Ersatz konnten wir wiederum eine Tärbinerin<br />

engagieren. Stefanie Bender-Heinzmann<br />

wird ab August <strong>2009</strong> neu im Teilpensum für die<br />

pädagogische Schülerhilfe arbeiten. Als ausgebildete<br />

Primarlehrerin mit einer Zusatzausbildung als<br />

schulische Heilpädagogin ist sie hierfür bestens<br />

geeignet. Sie wird die <strong>Gemeinde</strong>n Ausserberg und<br />

Lalden übernehmen. Die Kinder aus unserem Dorf<br />

werden von Fredy Frey betreut.<br />

Auch Stefanie heissen wir in unserem Team herzlich<br />

willkommen.<br />

Die Kinder der 3. Primarschule werden im Schuljahr<br />

09/10 in zwei Klassen eingeteilt. Bei der Aufteilung<br />

der Kinder zur 2. bzw. 4. Klassen wurden<br />

folgende Kriterien berücksichtigt:<br />

• leistungsmässig ausgewogene Gruppen<br />

• Geschwister werden getrennt<br />

• Buben und Mädchen werden aufgeteilt<br />

Die Drittklässler werden weiterhin in Religion, Mathematik<br />

und Französisch gemeinsam unterrichtet.<br />

Schüler, die zusammen mit der 2. Klasse den Unterricht<br />

bei Miranda Zimmermann und Daniela<br />

Studer besuchen:<br />

Heinzmann Jena<br />

Heinzmann Luca<br />

Stoffel Enrico<br />

Studer Christa<br />

Zimmermann Joëlle<br />

Zimmermann Lars<br />

Schüler, die zusammen mit der 4. Klasse den Unterricht<br />

bei Daniel Stoffel besuchen:<br />

Primarschule<br />

Gottsponer Angelo<br />

Gottsponer Loris<br />

Heinzmann Jimmy<br />

Heinzmann Pascale<br />

Kohlbrenner Anne-Elena<br />

Zimmermann Annic<br />

Zimmermann Lisa-Maria<br />

Klasseneinteilungen <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

Insgesamt 116 Kinder werden im August 09 den Weg zur Schule finden, 31 Kindergärtner und 85<br />

Primarschüler. Wiederum werden wir mit vier Abteilungen in der Primarschule arbeiten. Es fehlen im<br />

Herbst lediglich drei Kinder und im nächsten Jahr (<strong>2010</strong>/2011) sogar nur eines, um eine fünfte Abteilung<br />

zu eröffnen.<br />

Organisation<br />

<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />

Kindergarten<br />

ganztags<br />

Klassenlehrperson<br />

Anzahl Schüler<br />

Anzahl<br />

Klassen<br />

1. KG 2. KG 1. Kl. 2. Kl. 3. Kl. 4. Kl. 5. Kl. 6. Kl.<br />

Hannelore Sommer<br />

Rafaela Mengis 16 15 2<br />

1. Klasse<br />

2. / 3. Klasse<br />

3. / 4. Klasse<br />

5. / 6. Klasse<br />

Marie-Mathilde Studer 16 1<br />

Miranda Zimmermann 18 6 1<br />

Daniel Stoffel 7 15 1<br />

Alfons Studer 10 13 1<br />

Total Kinder<br />

31 85<br />

Durchschnitt Schüler pro Klasse (PS)<br />

21.25<br />

3


Kindergarten<br />

Die 31 Kindergärtner sind gemischt aus 1. und 2.<br />

Kindergarten in zwei Klassen aufgeteilt. Auch hier<br />

wurden zur Aufteilung in die jeweilige Klasse sachliche<br />

Merkmale berücksichtigt wie:<br />

1. Verwandtschaftliche Beziehungen<br />

(Geschwister, Cousins werden getrennt)<br />

2. Kollegiale Beziehungen<br />

(Kinder, die vor dem Kindergarten intensive<br />

Freundschaft miteinander pflegten, werden<br />

getrennt, um neue soziale Kontakte knüpfen zu<br />

können)<br />

3. Namensgleichheit<br />

(zwei Kinder mit demselben Vornamen werden<br />

getrennt)<br />

AMO<br />

Die Musikalische Früherziehung (Kindergärtner<br />

Jahrgänge 2004 und 2003) sowie die Musikalische<br />

Grundausbildung (1. und 2. Primarklasse<br />

Jahrgänge 2002 und 2001) können nun wiederum<br />

innerhalb der obligatorischen Schulzeit stattfinden.<br />

Das DEKS (Departement für Erziehung, Kultur und<br />

Sport) hat die Kompetenz zur Organisation dieser<br />

musischen Grundausbildungen wieder an die <strong>Gemeinde</strong><br />

übertragen. Sie wird zusammen mit der<br />

AMO einen geeigneten Stundenplan ausarbeiten.<br />

Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat zudem an seiner Sitzung vom<br />

25. Mai <strong>2009</strong> entschieden, neu auch die Musikalische<br />

Früherziehung der Kindergärtner mit 25%<br />

zu subventionieren. Bisher blieb die Subventionierung<br />

den Primar- und OS-Schülern vorbehalten.<br />

Klassenlehrperson: Hannelore Sommer:<br />

Kindergarten 1: Kindergarten 2:<br />

Gottsponer Elena Alissia Gottsponer Matthias<br />

Heinzmann Adrienne Gottsponer Svenja<br />

Kreuzer Pascal<br />

Kalbermatten Nina<br />

Margelist Jana Ana Pfammatter Marco<br />

Stoffel Chiara Maria Stoffel Manuel<br />

Stoffel Isaja<br />

Zimmermann Fabio Leon<br />

Stoffel Janne Lorenzo Fjodor Zimmermann Marino<br />

Zimmermann Angela<br />

Klassenlehrperson: Rafaela Mengis:<br />

Kindergarten 1: Kindergarten 2:<br />

Gottsponer Julia<br />

Heinzmann Jonas<br />

Kreuzer Sandrine<br />

Pfammatter Tamara<br />

Sommer Jael<br />

Stoffel Marco<br />

Stoffel Renzo<br />

Stoffel Tabea Victoria<br />

Andenmatten Jael<br />

Heinzmann Jan<br />

Heinzmann Vivien<br />

Salzgeber Josefine<br />

Studer Eric<br />

Zimmermann Mischa<br />

Zimmermann Nils Niklas<br />

Zimmermann Pascal<br />

Jokertage<br />

Bereits zum Schuljahr 08/09 hat das DEKS die<br />

Jokerregelung eingestellt. Da diese Information jedoch<br />

reichlich spät kam (25. August 2008) haben<br />

zahlreiche Schulen, darunter auch <strong>Visperterminen</strong>,<br />

dies nicht mehr umgesetzt und ein weiteres<br />

Jahr mit Jokertagen gearbeitet.<br />

Nun sind wir vom DEKS angehalten worden, im<br />

neuen Schuljahr 09/10 die Jokertage fallen zu<br />

lassen und Sonderurlaube im Rahmen des kantonalen<br />

Reglements zu erteilen.<br />

Dieses Reglement sieht u.a. vor, dass Einzelurlaube<br />

nur noch aus triftigen Gründen gewährt werden<br />

können von:<br />

- Klassenlehrperson für die Dauer eines halben<br />

Tages<br />

- Schulkommission bis zu neun effektiven<br />

Schulhalbtagen<br />

- Schulinspektor bis zu 27 effektiven<br />

Schulhalbtagen<br />

- Departement bei mehr als 27 effektiven<br />

Schulhalbtagen<br />

Details hierzu werden wir aufs neue Schuljahr im<br />

Internet unter der neuen Schulordnung publizieren.<br />

4


Sensorium<br />

Eine Grossfamilie werden, zusammen leben und<br />

erleben und dann…auswärts schlafen, wo man<br />

nicht weiss, welche Träume an diesem Ort wohnen?!<br />

Es war schön! Lange werden uns die Erinnerungen<br />

als Bilder begleiten.<br />

Ein Projekt ist’s, während Wochen in der Schule<br />

aufgearbeitet, unterstützt von Eltern, Schule und<br />

<strong>Gemeinde</strong>. Drei Tage und zwei Nächte lang soll sie<br />

dauern, unsere Reise. Mit 49 Kindern und 7 Erwachsenen<br />

zu deren Betreuung, so starten wir am<br />

Mittwochmorgen den 6. Mai mit einem Bus Richtung<br />

Walkringen. Die Kinder voller Erwartungen, die<br />

Eltern am Abschied nehmen, Betreuer am Zählen,<br />

ob wohl alle da sind? Dann, die Ankunft: Das Haus<br />

ist gross, alt und gepflegt, liegt am Hügel in sehr<br />

idyllischer Lage…wie für uns geschaffen. Die Kinder<br />

richten sich ein, Schlafplätze werden gehandelt,<br />

jeder hilft dem andern. Die Kleinsten packen<br />

Kuscheltier und Nuschi aus, vielleicht fühlen sie<br />

sich schon ein wenig zu Haus. Dann gibt’s Abendessen,<br />

fünfzehn an einem Tisch, wie früher in der<br />

grossen Familie. Rüeblisuppe und Wienerli: “ich<br />

hetti scho ljeber an Kürbissuppa gässu!“ Es bleibt<br />

noch Zeit zum Spielen bis am klaren Bernerhimmel<br />

der erste Stern leuchtet. Die erste Nacht im<br />

fremden Heim. Ersatzmütter erzählen Gutenachtgeschichten,<br />

streicheln über Kinderköpfe und die<br />

ersten Schützlinge schlafen ein…bis alle schlafen.<br />

Am zweiten Tag steht der Besuch des Sensoriums<br />

auf dem Programm: Wir laufen zu Fuss den Hügel<br />

hinunter. Es wird erzählt, geplaudert, die Grossen<br />

laufen mit den Kleinen; jeder hat einen Freund gewonnen.<br />

Im Sensorium werden die Schüler mit einer gezielten<br />

Führung durchs Haus begleitet, an verschiedenen<br />

Erlebnisstationen vorbei. Ziel dieser<br />

erlebnispädagigischen Ausstellung ist das selbstgesteuerte<br />

Erfahren und Einsetzen der Sinne. Und<br />

dann bleibt immer wieder viel Zeit zum Experimentieren:<br />

Mit Tönen Schwingungen erzeugen, die<br />

dann plötzlich als Sandmuster sichtbar werden.<br />

Einen stockfinsteren Raum durchtasten; in einem<br />

Riesenkorb zu fünft durch den Raum schwingen<br />

und…so vieles mehr! Alle wollen wir ein zweites<br />

Mal da hingehen.<br />

Am späteren Nachmittag füllt sich das Lagerhaus<br />

wieder mit Kinderstimmen, Spiel und Spass und<br />

die Kinder bewegen sich, als würden sie schon<br />

lange hier leben.<br />

Der Freitag wird zum Abreisetag. Geschäftig wie<br />

ein Ameisenstaat wird geräumt, gepackt, gesungen<br />

und gewartet; auf den Bus, der uns zurückbringt<br />

an den heimatlichen Berg. Die Aufregung<br />

ist nicht zu übersehen, haben wir doch nach den<br />

ersten Umarmungen so viel zu erzählen.<br />

Ja und wir kommen an! Glücklich, denn wir hatten<br />

viel Glück! Müde sind wir - vom vielen Sehen, Riechen,<br />

Hören und Tasten. Dankbar sind wir für alle,<br />

die uns dieses Projekt ermöglicht haben!<br />

Text: Projektteam Sensorium<br />

Interkantonales Projekt PASSEPARTOUT<br />

Das Projekt Passepartout setzt sich zum Ziel, den<br />

Fremdsprachenunterricht in den Primarschulen<br />

vorzuverlegen und zu optimieren. Dabei ist geplant,<br />

dass die 1. Fremdsprache (Französisch) im<br />

3. Schuljahr, die 2. Fremdsprache (Englisch) ab<br />

dem 5. Schuljahr einzuführen bzw. zu optimieren<br />

ist. Zusammen mit den Kantonen BL, BS, SO,<br />

BE und FR (Deutschfreiburg) werden einheitliche<br />

Lehrpläne, Aus- und Weiterbildungen, Unterrichtsmaterialen<br />

usw. erarbeitet. In den Medien ist dieser<br />

Tage sehr viel über Passpartout publiziert worden.<br />

Es bleibt abzuwarten, in welchem Tempo sich das<br />

ganze entwickelt. Seitens des Lehrerteams und<br />

der Schulkommission wird alles daran gesetzt, den<br />

5


sprachlichen Anforderungen im Jahr 2011 (Französisch)<br />

und 2013 (Englisch) gerecht zu werden.<br />

Wir sind unseren Lehrern sehr dankbar für die signalisierte<br />

Bereitschaft zur Weiterbildung.<br />

Was ist HarmoS – was ändert sich mit<br />

HarmoS?<br />

Das HarmoS-Konkordat (Harmonisierung der obligatorischen<br />

Schule Schweiz) wurde am 14 Juni<br />

2007 durch die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren<br />

verabschiedet. Bis zum heutigen<br />

Zeitpunkt haben 10 Kantone, darunter auch der<br />

Kanton Wallis, den Beitritt beschlossen. Damit tritt<br />

das Konkordat am 1. August <strong>2009</strong> in Kraft. Ab diesem<br />

Zeitpunkt beginnt aber erst eine sechsjährige<br />

Übergangsfrist zu laufen, so dass die geforderten<br />

Inhalte, wie sie nachfolgend kurz beschrieben<br />

sind, erst auf Beginn des Schuljahrs 2015/2016<br />

umzusetzen sind.<br />

HarmoS stösst aber auch auf Widerstand. So haben<br />

etliche Kantone, den Beitritt an der Urne abgelehnt<br />

oder sind noch in der Phase des Referendums. Sobald<br />

18 Kantone dem Konkordat zugestimmt haben,<br />

kann der Bund dessen Einführung gesamtschweizerisch<br />

verfügen.<br />

Was wird sich in den Walliser Schulen ab dem<br />

Schuljahr 2015/2016 mit HarmoS ändern?<br />

1. Einheitliche Strukturen<br />

Die Dauer der Bildungsstufen wird vereinheitlicht.<br />

Die Primarschule dauert acht (inkl. Kindergarten),<br />

die Sekundarstufe drei Jahre. Somit wird der Besuch<br />

des Kindergartens während zwei Jahren obligatorisch.<br />

Schon heute gehen 97% der Walliser<br />

Kinder zwei Jahre in den Kindergarten.<br />

2. Eintritt in die Schulpflicht<br />

Der Stichtag zur Einschulung in den Kindergarten<br />

wird vereinheitlicht. Kinder, welche bis am 31. Juli<br />

eines Kalenderjahrs ihren vierten Geburtstag feiern,<br />

treten im Herbst in den Kindergarten ein. Wie<br />

bisher, sind individuelle Gesuche für einen späteren<br />

oder früheren Eintritt möglich.<br />

3. Einheitliche Ziele<br />

Mit HarmoS werden erstmals einheitliche Ziele<br />

festgelegt.<br />

- Bildungsstandards<br />

Diese beschreiben Mindestkompetenzen,<br />

welche die Schüler am Ende des heutigen 2, 6.<br />

und 9. Schuljahres erreichen sollen.<br />

- Fremdsprachenunterricht<br />

Alle Schüler erhalten in der Primarschule<br />

Unterricht in einer zweiten Landessprache und<br />

in Englisch, und zwar spätestens ab dem 3. und<br />

dem 5. Schuljahr (siehe Projekt Passepartout)<br />

- Lehrpläne und Lehrmittel<br />

Ein Lehrplan für die Deutschschweiz wird<br />

voraussichtlich 2012 vorliegen.<br />

- Blockzeiten und Tagesstrukturen<br />

Diese Einführung ist nicht von HarmoS<br />

abhängig. Die dem HarmoS-Konkordat<br />

beitretenden Kantone verpflichten sich aber, die<br />

Unterrichtszeit auf Primarschulstufe<br />

vorzugsweise in Blockzeiten zu organisieren und<br />

je nach Bedarf, vor Ort entsprechende<br />

Tagesstrukturen anzubieten.<br />

Vorerst ändert sich nichts<br />

Im Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> wird sich strukturell an<br />

unserer Schule keine Änderung ergeben. Bis<br />

2015/2016 muss das Kindergartenobligatorium<br />

(Ausnahmen werden vom Kanton geregelt) sowie<br />

der Englischunterricht in der 5. Primaschulklasse<br />

eingeführt sein.<br />

Zahnpflege<br />

Der ominöse Zahnwagen, wie ihn viele aus ihrer<br />

Kindheit noch kennen, wird nicht mehr von Dorf zu<br />

Dorf fahren und die Voruntersuchung der Zähne<br />

unserer Kinder vornehmen. Diese Untersuchungsart<br />

war sehr kostenintensiv und höchst defizitär. Die<br />

Walliser Vereinigung für Prophylaxe und Jugendzahnpflege<br />

wird zusammen mit der Oberwalliser<br />

Zahnärztegesellschaft jeder Schule ein Schulzahnarzt<br />

der Region vorschlagen, bei dem die alljährlichen<br />

Kontrollen durchgeführt werden können.<br />

Wir werden die Eltern auf dem Laufenden halten.<br />

6


Wechsel Schulinspektor<br />

Während vieler Jahren wurde unsere Schule von<br />

Herrn René Salzmann als Schulinspektor betreut.<br />

Er wird sich künftig neuen Aufgaben in Zusammenhang<br />

mit interkantonalen und nationalen Projekten<br />

widmen. Neu werden wir von Herrn Marcel Blumenthal<br />

betreut. Wir hoffen auf eine angenehme<br />

Zusammenarbeit und danken Herrn Salzmann für<br />

seine Unterstützung.<br />

Natur- und Waldspielgruppe<br />

Während 4 Jahren gingen wir bei jedem Wetter<br />

hinaus, zu unserm Waldspielgruppen-Platz,<br />

beim Chrizji. Das Zusammensein mit der fröhlichen<br />

Kinderschar bereitete uns grosse Freude<br />

und machte unglaublich Spass. Da wir uns nun<br />

beruflich weiterbilden möchten, müssen wir allen<br />

interessierten Eltern und Kindern mitteilen,<br />

dass wir die Natur- und Waldspielgruppe im<br />

kommenden Herbst nicht mehr anbieten werden.<br />

Wir danken allen Eltern für das Vertrauen,<br />

mehr noch aber den wunderbaren Kindern für<br />

eine gemeinsame Zeit, die wir nie vergessen<br />

werden und wofür wir für immer dankbar sind!<br />

Mit grosser Wehmut grüssen wir euch;<br />

Sarah, Christine & Thury<br />

Ferienplan 09/10<br />

Der Vollständigkeit halber drucken wir hier nochmals den Ferienplan <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> ab.<br />

Schulbeginn:<br />

Schulschluss:<br />

Ferien während des Schuljahres:<br />

Herbstferien<br />

Weihnachtsferien<br />

Sportferien<br />

Osterferien<br />

Maiferien<br />

Allgemeine Feiertage:<br />

Montag, 17. August <strong>2009</strong> morgens<br />

Freitag, 25. Juni <strong>2010</strong> abends<br />

Freitag, 09. Oktober <strong>2009</strong> abends bis<br />

Montag, 26. Oktober <strong>2009</strong> morgens<br />

Mittwoch, 23. Dezember <strong>2009</strong> mittags bis<br />

Montag, 04. Januar <strong>2010</strong> morgens<br />

Freitag, 19. Februar <strong>2010</strong> abends bis<br />

Montag, 08. März <strong>2010</strong> morgens<br />

Mittwoch, 31. März <strong>2010</strong> mittags bis<br />

Dienstag, 06. April <strong>2010</strong> morgens<br />

Freitag, 07. Mai <strong>2010</strong> abends bis<br />

Montag, 17. Mai <strong>2010</strong> morgens<br />

Marie Empfängnis Dienstag, 08. Dezember <strong>2009</strong><br />

St. Josef Freitag, 19. März <strong>2010</strong><br />

Pfingstmontag Montag, 24. Mai <strong>2010</strong><br />

Fronleichnam Donnerstag, 03. Juni <strong>2010</strong><br />

Zusätzlich Schule<br />

Mittwoch, 9. Dezember <strong>2009</strong> (Nachmittag)<br />

Evt. Mittwoch, 31. März <strong>2010</strong> (Nachmittag als Reserveschul-Halbtag)<br />

7


Impressionen vom Sensorium <strong>2009</strong><br />

Tärbiner Kolumne<br />

<strong>Visperterminen</strong> Tourismus<br />

von Maria – Theresa<br />

Sprechen wir doch dem Team vom Tourismus,<br />

diesen initiativen Leuten, die sich immer<br />

wieder den Kopf zerbrechen und gute<br />

Ideen zusammentragen, einmal ein grosses<br />

Lob aus!<br />

Wir sind uns doch alle einig, <strong>Visperterminen</strong><br />

als Dorf und auch die Umgebung hat einiges<br />

zu bieten.<br />

Das Bähnli, die vielen schönen Wanderwege,<br />

das Bergrestaurant, originelle Restaurants im<br />

Dorf wo Mann/Frau sich kulinarisch verwöhnen<br />

lassen können. Im Winter ein Skigebiet,<br />

in dem sich viele wohl fühlen, klein aber fein.<br />

Ebenso sind wir von der Sonne verwöhnt!!<br />

Die Tärbiner öffnen sich zunehmend dem<br />

Tourismus. Na ja, ab und zu jemand, der findet:<br />

„Aes isch halt nimme wie öi scho“. Die<br />

guten alten Zeiten waren eben auch schön!<br />

Die grosse Mehrheit findet aber schon,<br />

GÄSTE WILLKOMMEN!<br />

Dem ist nicht überall so: Schauen wir doch<br />

mal hinauf nach Appenzell. Landsgemeinde!<br />

Da wehrt sich doch das Volk in Appenzell und<br />

stimmt an der Landsgemeinde ab: Nacktwandern<br />

im ganzen Kanton verboten.<br />

Würden wir uns so etwas erlauben in <strong>Visperterminen</strong>.<br />

Ich glaube kaum! Scheren wir<br />

uns im Heidadorf, was Herr und Frau Gast<br />

für Kleidung trägt, Hauptsache sie sind<br />

freundlich, geniessen unser Dorf und unsere<br />

Wanderwege, nehmen unsere Angebote<br />

in Anspruch und sprechen ein Lob auf unser<br />

schönes <strong>Visperterminen</strong>, das geht uns dann<br />

natürlich allen, wie Honig die Kehle runter.<br />

Nacktwandern in <strong>Visperterminen</strong>, JA oder<br />

NEIN?? Würden wir dies an einer Burgerversammlung<br />

zur Abstimmung bringen, müsste<br />

vielleicht eine kleine Klausel angebracht<br />

werden: „Die NACKT- Wanderer erhalten an<br />

grossen „heiligen“ Tagen, wie Fronleichnam<br />

und Segensonntag ein Dorfverbot!“<br />

Sind wir uns doch wieder einig: Das ginge<br />

nun wirklich zu weit!!<br />

8

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