GEMEINDE Info - Gemeinde Visperterminen
GEMEINDE Info - Gemeinde Visperterminen
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Ausgabe April 2009<br />
<strong>GEMEINDE</strong> <strong>Info</strong><br />
Einladung zur Ur- und Burgerversammlung<br />
RECHNUNG 2008<br />
Die Ur- und Burgerversammlung ist einberufen auf<br />
Freitag, 24. April 2009, um 19.30 Uhr<br />
Liebe Terbinerinnen<br />
Liebe Terbiner<br />
Anlässlich der <strong>Gemeinde</strong>ratswahlen<br />
vom 12. Oktober 2008 habt ihr Flavia,<br />
Marilene, Marina, Candid, Jean-Pierre,<br />
Jens und mich im Majorzverfahren in<br />
den <strong>Gemeinde</strong>rat gewählt. Wir haben<br />
den von euch gefällten demokratischen<br />
Entscheid akzeptiert und wollen gemeinsam<br />
vorwärtsschauen.<br />
Vorwärtsschauen heisst zusammen die<br />
Geschicke der <strong>Gemeinde</strong> zu übernehmen<br />
und die uns von der Bevölkerung<br />
übertragenen Arbeiten zur vollsten Zufriedenheit<br />
aller, nach bestem Wissen<br />
und Gewissen auszuführen. Damit wir<br />
das alles aber bewältigen können, sind<br />
wir auf die Unterstützung der ganzen<br />
Bevölkerung angewiesen.<br />
Wir werden versuchen, den von unseren<br />
Vorgängern eingeschlagenen Weg der<br />
finanziellen Gesundung der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Visperterminen</strong> weiterzuführen. Nur<br />
eine gesunde <strong>Gemeinde</strong> hat in der Zukunft<br />
eine Chance. Es ist deshalb unsere<br />
Pflicht sehr haushälterisch mit den uns<br />
zur Verfügung stehenden Mitteln umzugehen<br />
und diese gezielt und besonnen<br />
einzusetzen.<br />
Wir werden uns bemühen, die jungen<br />
Leute an der Stange zu halten und den<br />
Älteren Geborgenheit und Sicherheit<br />
im Heidadorf <strong>Visperterminen</strong> zu bieten.<br />
Dafür muss jeder etwas geben, aber<br />
auch jeder darf etwas nehmen. Denn<br />
nur gemeinsam sind wir stark und nur<br />
gemeinsam können wir die Zukunft bewältigen.<br />
Christoph Zimmermann<br />
<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
in den Saal des Ferienhauses „Tärbinu“.<br />
Traktanden:<br />
1. Begrüssung<br />
2. Wahl der Stimmenzähler<br />
3. Protokoll der letzten ordentlichen Ur- und Burgerversammlung<br />
4. Rechnung Munizipalgemeinde 2008<br />
5. Rechnung Burgergemeinde 2008<br />
6. Bericht der Revisionsstelle<br />
7. Wahl der Revisionsstelle für die Amtsperiode 2009 - 2012<br />
8. Wahl der Burgerkommission für die Amtsperiode 2009 - 2012<br />
9. <strong>Info</strong>rmation und Besprechung Fusionsprojekt<br />
10. Verschiedenes<br />
Die Rechnungen liegen auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei zur öffentlichen<br />
Einsichtnahme auf.<br />
Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Ur- und Burgerversammlung herzlich<br />
eingeladen.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong>verwaltung<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Seite<br />
Fusion „Grossgemeinde Visp“ 2<br />
Ausbau der betreuten Alters- und<br />
Pflegewohnung in <strong>Visperterminen</strong> 2<br />
Wir sagen Dankeschön 3<br />
Ressort Vizepräsidentin / Schule / Soziales 4<br />
Ressort Burgermeister 4<br />
Ressort Ordnungsdienst / Sicherheit 5<br />
Ressort Öffentliche Arbeiten/Infrastruktur 5<br />
Ressort Volkswirtschaft/Anlagen 6<br />
Ressort Bau 6<br />
Tärbiner Kultur 7<br />
Giw AG News – März 09 8<br />
Stiftung Chinderwält 9<br />
<strong>Info</strong>rmationen von „Heidadorf <strong>Visperterminen</strong>“ 9<br />
DV des Oberwalliser Schwarznasen Schafzuchtverbandes 11<br />
Tärbiner Kolumne 11<br />
Impressionen vom Burgertrüch 12
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
2<br />
Fusion „Grossgemeinde Visp“<br />
Mit dem Amtsantritt am 01. Januar 2009 haben wir das Fusionsprojekt<br />
„Grossgemeinde Visp“ von unseren Vorgängern<br />
übernommen. Dieses Projekt sieht vor, die <strong>Gemeinde</strong>n Ausserberg,<br />
Baltschieder, Bürchen, Eggerberg, Visp und <strong>Visperterminen</strong><br />
zu einer <strong>Gemeinde</strong> zusammenzuführen. Eine erste<br />
Grobanalyse (Machbarkeitsstudie) wurde anlässlich der Urund<br />
Burgerversammlung am 28.November 2008 der Terbiner<br />
Bevölkerung vorgestellt. Der <strong>Gemeinde</strong>rat hat daraufhin<br />
entschieden, diesen Fusionsprozess erstmals weiterzuführen,<br />
mit dem Hauptziel, die Auswirkungen einer Fusion auf<br />
die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Visperterminen</strong> und deren Einwohnern<br />
im Detail zu analysieren, um sich so möglichst sachlich und<br />
fundiert ein Bild über die möglichen Vor- und Nachteile einer<br />
Fusion machen zu können. Letztendlich wird der Stimmbürger<br />
von <strong>Visperterminen</strong> entscheiden, ob es zu einer Fusion<br />
mit den umliegenden <strong>Gemeinde</strong>n kommt oder nicht. Wir<br />
sehen es als unsere Pflicht, die dafür notwendigen <strong>Info</strong>rmationen<br />
zu sammeln, um die Terbinerinnen und Terbiner umfassend<br />
zu orientieren.<br />
Ihre Anliegen und aktive Mitarbeit sind uns wichtig!<br />
Anlässlich der Ur- und Burgerversammlung vom kommenden<br />
24. April 2009 haben Sie die Möglichkeit, Ihre Anliegen,<br />
Einwände und Gedanken zur Fusion einzubringen. Durch Ihre<br />
Teilnahme und aktive Mitarbeit helfen Sie uns, möglichst alle<br />
Auswirkungen dieser Fusion im Vorfeld zu diskutieren und zu<br />
analysieren, um so keine Gefahren zu übersehen, aber auch<br />
alle Chancen dieser Fusion zu erkennen.<br />
Darüber hinaus haben Sie jederzeit die Gelegenheit, Ihre Sicht<br />
der Dinge zur Fusion zu äussern. Mitarbeiter der Kanzlei, aber<br />
auch alle <strong>Gemeinde</strong>rätinnen und <strong>Gemeinde</strong>räte nehmen Ihre<br />
Anliegen gerne auf.<br />
Ausbau der betreuten Alters- und<br />
Pflegewohnung in <strong>Visperterminen</strong><br />
WIR SIND AUF KURS!<br />
Im <strong>Info</strong>blatt vom Dezember 2008 informierten wir, dass<br />
eine Sitzung mit Staatsrat Burgener stattfinden sollte. Am<br />
08.01.2009 war es soweit. <strong>Gemeinde</strong>vertreter, Vereinsvertreter<br />
und die Projektleitung haben sich mit den Vertretern des<br />
Kantons in Visp getroffen. Nach 2 Stunden waren wir uns<br />
sicher, die Bewilligung zur Erweiterung unserer Betreuten Alters-<br />
und Pflegewohnung zu bekommen. Der 10.02.09 war<br />
dann ein grosser Tag für uns. Wir haben die Bewilligung in<br />
schriftlicher Form erhalten. Seit diesem Tag wurden verschiedene<br />
Aufgaben in Angriff genommen. Gerne nennen wir die<br />
wesentlichen Punkte.<br />
- Ein Projektplan wurde erstellt.<br />
- Die Machbarkeitsstudie wurde dem Architekturbüro<br />
VWArch in Visp definitiv vergeben.<br />
- Die GV des Vereins Altershilfe wurde auf den 8. Mai 2009<br />
verschoben.<br />
- Die ersten Vorbereitungen zur geplanten Stiftungsgründung<br />
wurden realisiert.<br />
- Weitere juristische Abklärungen betreffend den möglichen<br />
Verschreibungen von Parzellen und Gebäuden wurden<br />
vorgenommen.<br />
Wo stehen wir heute, wie geht es weiter?<br />
Bis Ende des Monates April wird weiter auf ein Ziel hin gearbeitet.<br />
Am 29.04.09 werden nämlich die Vertreter der <strong>Gemeinde</strong>,<br />
der Vorstand des Vereins Altershilfe sowie die Projektgruppe<br />
den langersehnten Grundsatzentscheid fällen. An<br />
diesem Abend wird der Entscheid gefällt, an welchem Standort<br />
das Projekt realisiert werden soll. Es stehen zwei Standorte<br />
zur Wahl. Die Variante Hengert und die Variante neben<br />
dem Rothorn.<br />
Das Ergebnis des Grundsatzentscheides wird den Mitgliedern<br />
des Vereins Altershilfe anlässlich der Generalversammlung<br />
vom 8. Mai präsentiert. An diesem Abend werden wir über<br />
den weiteren Verlauf des Projektes informieren.<br />
Die bisherigen Kosten<br />
Die bisherigen Projektkosten belaufen sich auf Total<br />
Fr. 24‘200.00<br />
Fr. 2000.00 wurden an das Architekturbüro Curcio Giuseppe<br />
für eine erste Vorabklärung bezahlt. Die Rechnung der<br />
Schatzungskommission für die Variante Hengert belief sich<br />
auf Fr.2‘200.00. Für die Machbarkeitsstudie wurde ein Kostendach<br />
von Fr. 20‘000.00 vereinbart, die <strong>Gemeinde</strong> beteiligt<br />
sich mit Fr. 5000.00 an diesen Kosten.<br />
Fragen zum Projekt<br />
Unter unserer E-Mail Adresse:<br />
altershilfevisperterminen@bluewin.ch<br />
können Fragen und Anregungen gestellt werden.<br />
Es besteht auch die Möglichkeit, die Fragen und Anregungen<br />
in schriftlicher Form in der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei zu deponieren.<br />
In der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei wird speziell für unser Projekt ein<br />
Briefkasten bereitgestellt.<br />
Wir danken der Tärbiner Bevölkerung für das Vertrauen und<br />
wünschen noch einen schönen Frühling.<br />
Das Projektteam des Vereins Altershilfe
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
3<br />
Wir sagen Dankeschön<br />
Danke!<br />
Scheidender <strong>Gemeinde</strong>rat anlässlich der Verabschiedung am Burgertrüch<br />
(es fehlt der leider all zu früh verstorbene Alexander Heinzmann)<br />
Die Munizipal- und Burgergemeinde <strong>Visperterminen</strong> dankt<br />
der scheidenden <strong>Gemeinde</strong>rätin und den scheidenden <strong>Gemeinde</strong>räten<br />
unter dem Präsidium von Alt-<strong>Gemeinde</strong>präsident<br />
Roland Zimmermann recht herzlich für ihre Arbeit<br />
während den vergangenen 8 bzw. 4 Jahren. Mit viel Kraft,<br />
Ausdauer, Freude und gutem Geschick haben sie die <strong>Gemeinde</strong><br />
in den letzten Jahren geführt. Es ist ihnen gelungen,<br />
die <strong>Gemeinde</strong>finanzen wieder ins Lot zu bringen.<br />
Mit Stolz können sie auf ihre Amtszeit zurückblicken. Nebst<br />
der Sanierung der Finanzen haben sie noch folgende Projekte<br />
realisiert bzw. in die Wege geleitet:<br />
• Ortsdurchfahrt Oberstalden<br />
• Renaturierung Beitra<br />
• Heimfall KW Riedji<br />
• Erweiterung Heido<br />
• Realisierung ICT-Projekt Schule ans Netz<br />
• Quellschutzzone<br />
• Entwicklung Strategie Tourismus in <strong>Visperterminen</strong><br />
Dachmarke HEIDADORF<br />
• Urnenbestattung<br />
• Verschönerung Dorfbild<br />
• Fusion Erarbeitung Machbarkeitsstudie<br />
• Projekt Schweiz bewegt<br />
• Schweizer Fernsehen Bsuech in<br />
• Erneuerung Burgerreben<br />
• usw.<br />
Danke Alexander, dass wir mit Dir zusammen 4 Jahre die Geschicke<br />
der <strong>Gemeinde</strong> leiten durften.<br />
Wir alle schätzten Dich immer als einen zuverlässigen <strong>Gemeinde</strong>ratskollegen.<br />
Was immer Du in die Hand nahmst, wurde genau und zuverlässig<br />
von Dir erledigt.<br />
Jederzeit konnten wir auf Deine Hilfe und Deine guten Ratschläge<br />
zählen.<br />
Als umsichtiger und volksnaher <strong>Gemeinde</strong>rat hast Du in den<br />
letzten 4 Jahren all deine Erfahrung und Kraft zum Wohle der<br />
Tärbiner Bevölkerung eingesetzt.<br />
Auch in vielen Vereinen und Organisationen wie dem Samariter-Verein,<br />
dem Tambouren und Pfeifer Verein, dem Ski- &<br />
Sportclub oder dem EW Riedbach, um nur einige zu nennen,<br />
wurde Deine kompetente Unterstützung und Zusammenarbeit<br />
sehr geschätzt.<br />
Mit Dir haben wir einen guten und lieben <strong>Gemeinde</strong>ratskollegen<br />
verloren.<br />
Wir vermissen Dich, doch bist Du in unseren Gedanken immer<br />
gegenwärtig und wir denken gerne an die schönen und<br />
geselligen Stunden mit Dir zurück.<br />
Wir sind dankbar, dass wir Dich hatten.<br />
Deine <strong>Gemeinde</strong>ratskollegen/in<br />
Esther, Roland, Christian, Paul, Fernando und Norbert<br />
Danke Xandi
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
4<br />
Ressort Vizepräsidentin / Schule / Soziales<br />
Schuljahresplanung 2009/2010<br />
Obwohl Kinder und Lehrer noch fleissig im jetzigen Schuljahr<br />
stecken, befassen wir uns bereits mit der Planung des<br />
kommenden Schuljahres. Unserer Schule wurden zwei Ganztageskindergärten<br />
mit 31 Kindern und vier Abteilungen der<br />
Primarschule mit 85 Kindern zugesprochen. Dabei haben wir<br />
die Grenze von 88 Kindern für eine weitere Abteilung, d.h.<br />
eine fünfte Klasse nur knapp verpasst. Gemäss heutigem<br />
Wissensstand wird uns im Schuljahr 2010/2011 nur gerade<br />
ein Kind fehlen, um die geforderten 88 Kinder aufzuweisen.<br />
Wir würden uns, nicht zuletzt aus diesem Grund, über neue<br />
„kinderreiche“ Familien in unserem Dorf sehr freuen.<br />
Wer bereits jetzt schon die Ferienplanung für Herbst diesen<br />
Jahres oder Sommer des nächsten Jahres machen will, kann<br />
den neuen Schul- und Ferienplan 2009/2010 auf der Homepage<br />
der <strong>Gemeinde</strong> abrufen. Unter der Rubrik Schule/Bildung<br />
sind auch die angepasste Schulordnung und die Schulhausordnung<br />
abgebildet.<br />
Biblio Valais Excellence<br />
Unsere Bibliothek hat das Qualitätsmanagement-Zertifikat<br />
ISO 9001 und 14001 erlangt. Wir gratulieren dem Team um<br />
Daniela Studer-Stoffel ganz herzlich und danken für die geleistete<br />
Arbeit. Dieses Zertifikat ist Ausdruck der Qualitätsentwicklung<br />
bei den Walliser Bibliotheken und basiert auf dem<br />
Qualitätsmanagementsystem Valais Excellence. Nur gerade<br />
23 Bibliotheken haben diese Auszeichnung bereits erhalten.<br />
Nun gehört auch die unsere dazu. Herzlichen Dank!<br />
Ressort Burgermeister<br />
Burgerhaus<br />
Die Vermietung der Burgerstube wird neu von den Mitarbeitern<br />
des <strong>Gemeinde</strong>büros vorgenommen. Reservationen<br />
und die Schlüsselabgabe können über die üblichen<br />
Öffnungszeiten der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei abgewickelt werden.<br />
Trockensteinmauer<br />
Bei den Kompensationsmassnahmen A9, Sanierung der<br />
Trockensteinmauern, wurde letztes Jahr am oberen<br />
Chilchweg eine wunderschöne Sanierung vorgenommen.<br />
Sinnesreise des Kindergartens und der<br />
1. Primarschule<br />
Was den Grossen Spass macht, soll den Kleinen nicht verwehrt<br />
bleiben.<br />
Nachdem im letzten Herbst die 2. bis 6. Primarklasse sich<br />
für drei Tage im Nanztal aufhalten und so unsere Natur erleben,<br />
Brauchtum erfahren und Sozialkompetenzen erlernen<br />
konnte, planen die Kleinsten an unserer Schule einen ebenso<br />
wertvollen Lernschritt zu machen.<br />
Während des Schuljahres erarbeiten die Kindergärtner und<br />
die 1. Primarklasse die Thematik der Sinne. Als krönenden<br />
Abschluss dieses Projektes dürfen sie vom 06. bis 08. Mai<br />
2009 das Sensorium in Walkringen (Emmental) besuchen.<br />
Dass sie dabei lernen, sich mit vielen anderen Kindern, getrennt<br />
von der gewohnten Umgebung, zurechtzufinden,<br />
kann als sehr wertvolle und bereichernde Erfahrung betrachtet<br />
werden. Die Kinder werden von Lehrerinnen und externen<br />
Betreuungspersonen begleitet.<br />
Weitere Einsätze sind für die kommenden Jahre vorgesehen.<br />
Nicht nur Touristen erfreuen sich an diesen Sanierungen,<br />
auch die <strong>Gemeinde</strong>arbeiter werden entlastet und der viel<br />
begangene Weg wird sicherer. Der diesjährige Termin ist<br />
leider wieder im Monat Oktober eingeplant worden. Um<br />
die Arbeiten mit den Wimden nicht zu stark zu stören,<br />
werden wir sie frühzeitig informieren und die eventuellen<br />
Flugtage werden mit dem Traubenleseprogramm abgestimmt.<br />
Ab nächstem Jahr sollen solche Sanierungen im<br />
Frühjahr ausgeführt werden.
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
5<br />
Ressort Ordnungsdienst/Sicherheit<br />
Die Feuerwehr ist für die Sicherheit der<br />
Bevölkerung unterwegs…<br />
Am 1. Januar 2009 kam es in der Feuerwehr zum Führungswechsel.<br />
Heinzmann Bernardo konnte sein Amt nach<br />
7- jähriger Tätigkeit in jüngere Hände übergeben. Auf Vorschlag<br />
der Feuerwehrkommission und des <strong>Gemeinde</strong>rates<br />
wurde Zimmermann Roberto vom Oberleutnant zum Kommandanten<br />
der Feuerwehr ernannt. Atemschutzoffizier<br />
Abgottspon Edy wurde zum Kommandant Stellvertreter<br />
(Oberleutnant) befördert. Die Verantwortung des Atemschutzes<br />
obliegt neu Stoffel Anton.<br />
Der mutigste Feuerwehrmann nützt nichts, wenn er nicht<br />
auf den eigenen Schutz achtet. Bei der Feuerwehr wird der<br />
Selbstschutz gross geschrieben. Es ist heute undenkbar, dass<br />
Feuerwehrleute ohne entsprechende Schutzmassnahmen in<br />
ein brennendes Objekt eindringen: Entsprechende Kleidung,<br />
Pressluftatmer des Typs Interspiro (Atemschutz), sind Vorschrift.<br />
Im vergangenen Jahr baute die Feuerwehr mit grossem Engagement<br />
und in Eigenarbeit ihren persönlichen Atemschutzund<br />
Sanitätsanhänger. Dieser wurde am 23. Dezember 2008<br />
durch Hr. Pfarrer Imseng Robert eingeweiht.<br />
• Möglichst alles Atemschutzmaterial befindet sich auf dem<br />
Anhänger (Atemschutzgeräte, Masken, Ersatzflaschen,<br />
Truppverbindungen, Rettungsleinen, Führungsleinen,<br />
Truppüberwachungsmaterial, Funk und verschiedenes<br />
Sanitätsmaterial).<br />
• Der Anhänger ist so gebaut, dass er mit einem grösseren<br />
Helikopter transportiert werden kann (Brandfall in abgelegenen<br />
Orten oder im Wintereinsatz).<br />
Da Retten an erster Stelle steht, wird der neue Atemschutzund<br />
Sanitätsanhänger künftig bei jedem Ereignis zum Einsatz<br />
kommen.<br />
Der neue Atemschutzanhänger ist ein modern „rollendes“<br />
Atemschutzlokal. Es stehen 12 Atemschutzgeräte des Typs<br />
Interspiro IS 140 und ebenso 12 Reserveflaschen zu 300bar<br />
zur Verfügung. Ebenfalls hat die Feuerwehr auf Grund des<br />
Inventars die Möglichkeit, die Erstversorgung an Verletzten<br />
vor Ort vorzunehmen.<br />
Zu Beginn eines Einsatzes ist meistens nicht sofort zu erkennen,<br />
um welche und ob Atemgifte vorhanden sind.<br />
Darum im Zweifelsfall immer mit Atemschutz arbeiten<br />
In den letzten Jahren sind die Anforderungen, aber auch die<br />
Vorschriften für den Atemschutz ständig gestiegen. Da immer<br />
mehr Plastik und andere giftige Materialien verbaut werden,<br />
ist selbst bei einem Aussenangriff heute schon fast ein<br />
Atemschutz nötig.<br />
Ressort Öffentliche Arbeiten/Infrastruktur<br />
<strong>Info</strong>rmation zum Trinkwasser<br />
<strong>Visperterminen</strong>, April 2009<br />
Welche Idee stand hinter dem Atemschutzanhänger?<br />
• Es soll eine hohe Mobilität erreicht werden. So wird keine<br />
Zeit bei einem Einsatz verschwendet, um die Geräte aufzuladen.<br />
Es zählen ja bekanntlich die ersten Minuten bei<br />
einem Einsatz.<br />
• Es entstehen keine Beschädigungen durch den Transport.<br />
• Der Anhänger kann am Ereignis abgehängt werden und<br />
das Zugfahrzeug ist frei für weiteren Mannschafts- oder<br />
Materialtransport.<br />
Wasserversorgung <strong>Visperterminen</strong> informiert:<br />
Hygienische Beurteilung<br />
Die mikrobiologischen Proben lagen so weit untersucht<br />
innerhalb der gesetzlichen Vorschriften. Das Trinkwasser ist<br />
hygienisch einwandfrei.<br />
Chemische Beurteilung<br />
Gesamthärte im Gebiet Dorf <strong>Visperterminen</strong>,<br />
Niederhäusern, Zer Stüdu: 11.4°fH (weich)<br />
Gesamthärte im Gebiet Bitzinen, Chritzji, Oberstalden,
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
6<br />
Unterstalden, Hoh-Flue, Staldbach: 14.2°fH (weich)<br />
Gesamthärte im Gebiet Giw: 6.1°fH (sehr weich).<br />
Beachten Sie bitte die entsprechende Waschmitteldosierung.<br />
Das Trinkwasser erfüllt die chemischen Anforderungen gemäss<br />
der Lebensmittelgesetzgebung.<br />
Herkunft des Wassers<br />
100% des Trinkwassers aus natürlichen Quellen verteilt über das<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet <strong>Visperterminen</strong>.<br />
Anzahl gefasste Quellen: 17<br />
Behandlung des Wassers<br />
Unser Trinkwasser muss nicht behandelt werden.<br />
Besonderes<br />
Das Trinkwasser der Wasserversorgung <strong>Visperterminen</strong> ist<br />
immer frisch und zeichnet sich durch sehr tiefe Nitratwerte,<br />
hohen Mineralgehalts und ausgezeichneter Hygiene aus.<br />
Versorgungsunterbrüche im Gebiet Hoh-Flue.<br />
Der Quellschutzzonenbericht wurde durch die Firma Burchhard<br />
GmbH in Brig/Glis neu überarbeitet und der neuesten<br />
Gesetzgebung angepasst.<br />
Weitere Auskünfte<br />
Wasserversorgung <strong>Visperterminen</strong><br />
Andreas Zimmermann, Brunnenmeister, 3932 <strong>Visperterminen</strong><br />
Mail:gebr.zimmermann@bluewin.ch Natel: 078 / 637 47 00<br />
Ressort Volkswirtschaft/Anlagen<br />
Frühjahrsputz<br />
Jedes Jahr ruft die Dienststelle für Umweltschutz alle <strong>Gemeinde</strong>n<br />
zu einem gemeinsamen kantonalen Putztag auf.<br />
Wir verzichten auf einen organisierten Putztag, weil wir der<br />
Meinung sind, dass jeder sein Eigentum selber sauber halten<br />
sollte.<br />
Es wurde leider schon mehrmals von verschiedenen Seiten<br />
auf den Schmutz wie z.B. auf weggeworfene Flaschen in und<br />
um unser Dorf aufmerksam gemacht.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> hält die meisten öffentlichen Wege und Gässchen<br />
sauber. Damit sich unser Dorf aber von der schönsten<br />
Seite zeigen darf, braucht es den Einsatz von Euch allen.<br />
Benutzung von <strong>Gemeinde</strong>anlagen<br />
Um die Abwicklung der Gesuche zur Benutzung von <strong>Gemeinde</strong>anlagen<br />
wie z.B. Turnhalle, Ferienhaus Tärbinu oder<br />
Pfarreisaal zu vereinfachen, wurde ein Formular erstellt. Das<br />
Formular kann auf der <strong>Gemeinde</strong>kanzlei oder im Internet<br />
unter www.heidadorf.ch, <strong>Gemeinde</strong>, Kanzlei, Reservationen<br />
heruntergeladen werden.<br />
Ressort Bau<br />
Heiner Zimmermann – neuer Geometer<br />
Nebst seinem Amt als Registerhalter ist Heiner seit anfangs<br />
Jahr auch als Geometer für unsere <strong>Gemeinde</strong> zuständig. Er<br />
hat die Aufgaben von Michael Heinzmann übernommen. Wir<br />
möchten an dieser Stelle Michael für seine langjährige Arbeit<br />
als Geometer herzlich danken.<br />
In einem Rahmenvertrag zwischen der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Visperterminen</strong><br />
und der Firma Rudaz + Partner AG, Visp wurden folgende<br />
Aufgaben vergeben:<br />
- Nachführungsarbeiten der amtlichen Vermessung<br />
- Abnahme der Schnurgerüste<br />
- Nachführung des GIS (Geografisches <strong>Info</strong>rmations<br />
system)<br />
Heiner wird somit auch für die Baukontrollen (Abnahme der<br />
Schnurgerüste) zuständig sein.<br />
Er ist bei der Firma Rudaz + Partner AG als Mitglied der Geschäftsleitung<br />
sowie im Verwaltungsrat tätig.<br />
Andreas Zimmermann – neuer Brunnenmeister<br />
Seit Januar 2009 ist Andreas Zimmermann unser neuer Brunnenmeister<br />
und übernimmt damit die Aufgaben von seinem<br />
Vater Kurt. Lange Jahre hat Kurt in seiner Funktion als<br />
Brunnenmeister die Trinkwasserversorgung für das gesamte<br />
<strong>Gemeinde</strong>gebiet kompetent und zuverlässig sichergestellt.<br />
Dafür danken wir ihm im Namen der ganzen Bevölkerung.<br />
Andreas hat hier die Nachfolge in einem sehr wichtigen Amt<br />
übernommen.<br />
Stacheldraht – Gefahr für Mensch und Tier<br />
Es kommt vor, dass man beim Wandern auf z.T. schon alte<br />
Stacheldrahtzäune trifft. Diese Stacheldrähte sind gefährlich<br />
für Mensch und Tier. Der Schweizer Tierschutz STS hat nun<br />
eine Petition eingereicht, dass in den nächsten Jahren der Stacheldraht<br />
für die Haltung aller Tierarten schweizerisch verboten<br />
werden soll. Wir wollen bis dahin kein Verbot verhängen,<br />
aber darauf hinweisen, den alten Stacheldraht zu entfernen<br />
und keine neuen Stacheldrähte mehr zu montieren; Mensch<br />
und Tier zuliebe.<br />
Baugesuch: Installation von 3 Windmessanlagen<br />
Das Baugesuch für die Windmessanlagen auf dem Gibidum<br />
wurde nach Sitten an die kantonale Baukommission (KBK)<br />
geschickt. Die Bewilligung der KBK steht noch aus.
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
7<br />
Viele liebe Grüsse aus Quilotoa.<br />
PS. Es geht uns gut.<br />
Quilotoa.Quilotoa.Quilotoa.Quilotoa.Quilotoa.<br />
Er schreit um die Wette, jeden Tag aufs Neue. Wirbt um<br />
Passagiere. Der Marktschreier. Sein Geschäft: Leute anlocken,<br />
Boletos verkaufen für diese Reise in eine andere<br />
Welt.<br />
Langsam kommen sie hergelaufen. Gebückte Gestalten.<br />
Männer und Frauen. Viele von ihnen sind alt, schleppen<br />
Säcke mit sich, Einkäufe, kauen auf etwas herum. Zahnlose<br />
Lächeln. Blicke, viele Blicke. Manche fremd, schüchtern,<br />
intensiv. Sie sprechen nicht mit uns. Die Mutigen lächeln<br />
oder grüssen oder beides. Andere nicht. Wir sind ihnen<br />
egal. Wahrscheinlich. Vielleicht?<br />
Der Motor läuft zwar schon seit zehn Minuten. Endlich<br />
geht’s los. Raus aus dem Ort. In die Natur. Grün. Nebel.<br />
Wolken. Regen. Ein bisschen von allem.<br />
Unbekannte Gerüche. Unangenehme Gerüche.<br />
Äs schoppolot.<br />
Der Bus schlängelt sich die Schotterstrasse hinauf. Schleppend<br />
rattert er dahin.<br />
Männer mit Hüten hat‘s. Wunderschöne Frauen, rundlich,<br />
farbig, lebendig strahlend. Hermosas.<br />
Sie sprechen leise, unverständlich, lachen viel.<br />
Da ist ein Mädchen. Dreizehn. Oder so. Wunderschön.<br />
Mehr als das. Unsere Blicke treffen sich. Sie lächelt. Ich<br />
auch. Immer und immer wieder. Sie schaut uns neugierig<br />
an, was sie wohl denken mag? Sie sieht meine Kamera,<br />
eine Welt für sich, sie strahlt, schaut mir zu. Ich versuche<br />
etwas einzufangen, von dem was da draussen vor sich<br />
geht. Sie ist neugieriger als vorhin. Unbekannte Welten.<br />
Ich packe sie wieder weg, die Kamera. Diese unbekannte,<br />
fremde Welt, will sie lieber selbst schauen. Das Schauspiel<br />
hat ein Ende. Wir lächeln.<br />
Wir sind da.<br />
Tärbiner Kultur<br />
Am Vulkankraterseerand, Quilotoa Beach genannt, an dem<br />
ein Esel sich selbst spazieren führt und ein Hund ab und zu<br />
ein Lebenszeichen von sich gibt, ist es einfach nur wunderschön.<br />
Natürlich sind wir müde vom abenteuerlichen<br />
Abstieg von Quilotoa Downtown bis zum Strand, natürlich<br />
haben wir uns verlaufen... Gringas halt.<br />
Gedanken über Welten, über eine Welt, eine grosse, eine<br />
kleine, die man nicht versteht, die ich nicht verstehe. Unsere<br />
Welt. Ihre Welt, die von allen.<br />
Blicke voller Neugierde.<br />
Blicke, die vielleicht nie weiter als ein paar Hügel reichen<br />
werden, die ich später nie mehr erfassen werde? Ist das zu<br />
wenig?<br />
Wache Augen.<br />
Augen, die vielleicht nie mehr sehen werden, als das was<br />
vor ihnen liegt.<br />
Das Offensichtliche. Vielleicht auch das Wesentliche? Wer<br />
weiss.<br />
Vielleicht ist es besser so, besser weniger als mehr.<br />
Von der Arbeit gezeichnete Hände.<br />
Hände, die viel geben. Mehr als sonst. Gebraucht werden,<br />
nicht im Schoss liegen.<br />
Quilotoa. Weg von allem. 3800 m. Menschen, Natur, beides<br />
zusammen. So nah, so selbstverständlich. Ein einfaches,<br />
bescheidenes Leben. Das genügt, das reicht, das glücklich<br />
zu machen scheint. Dieser Ort wirkt jeglichen Raumes und<br />
aller Zeit enthoben. Einzig der Abfall am Strassenrand ist<br />
Zeichen der Gegenwart. Zeichen, dass die Welt diesen Ort<br />
noch nicht vergessen hat.<br />
Und dann und wann ein Tourist. Oder zwei.<br />
Vielleicht will er auch vergessen werden, dieser Ort. Kein<br />
Anspruch auf Bekanntheitsgrad. Genügsam, wie die Bewohner<br />
dieses wunderschönen Fleckchens Erde.<br />
Voy a mostrarte el camino hasta la Laguna, solo cuesta dos<br />
dólares.<br />
Ich zeig dir den Weg bis zur Lagune, für zwei dólares.<br />
Kleine Augen, kleine Hände, die schon wissen wohin sie<br />
langen müssen um etwas zu bekommen, vom Gringo.<br />
Hände die geben, arbeiten, jedoch manchmal auch nach<br />
den Taschen greifen, auf der Suche nach einer Chance,<br />
einem bisschen Glück, ohne Anstrengung, ohne etwas dafür<br />
zu tun.<br />
Kleine Hände entdecken die Welt.<br />
Finden tun sie bei uns kein Geld.<br />
(Es scheint ein Verbrechen als reiche Ausländerin zu geizen<br />
und doch ist es besser so. Hier. und dort. Hie und da.)<br />
Kleine Hände entdecken die Welt.<br />
Finden tun sie bei uns kein Geld, aber den Restbestand<br />
mitgebrachter Schweizer Schokolade. Auch nicht schlecht.<br />
Zufrieden machen sich die Kleinen vom Acker. Por fin.<br />
Verlaufen haben wir uns trotzdem.<br />
Und dann und wann ein Tourist. Oder zwei.<br />
Niemand kann es leugnen.<br />
Wir treffen Menschen. Andere. Menschen, deren Leben in<br />
Schatten liegt, sobald die Sonne ihr Licht ausgeknipst hat.<br />
Menschen, deren Tag vom Hahn wach gekräht wird. Jeden<br />
Morgen, seit ganz früher und vielleicht noch für ganz lange.<br />
Wer weiss.<br />
Menschen, ohne viel. Ihre Laguna, ein paar Dólares unter<br />
dem Kopfkissen, vielleicht? Ein paar Tiere, eine einfache
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009 8<br />
cabaña, ein paar Dólares in ihren Stiefeln, vielleicht, je<br />
nachdem ob sich jemand hierhin verirrt, obdachsuchend.<br />
Die Kinder der indigenen Genügsamkeit, haben eine Ruhe<br />
und Zurückhaltung inne, die fast unwirklich wirkt auf uns<br />
Sprinter und Renner, Hetzer der Zeit. Eine Zufriedenheit<br />
bewohnt ihr Herz, die in Europa zusammen mit den grossen<br />
Denkern und Revolutionären und zusammen mit der<br />
Zeit, der guten alten Zeit, längst verendet ist.<br />
Sie scheinen zufrieden. Sind zufrieden.<br />
Oder ihre Augen würden lügen.<br />
Klar: Ihr Leben ist ein Geschäft, jedes Leben ist Geschäft.<br />
Ein Kampf, auch wenn es nicht immer so erscheint. Na<br />
Glick.<br />
Doch ob’s was zu beissen gibt oder nicht, hängt auch von<br />
der Wahrheit ab, oder vom Flunkern. Wie viel erzählt man<br />
ohne sich ins eigene Fleisch zu schneiden? Ohne sich zu<br />
schaden.<br />
Mañana hace sol.<br />
Seguro.<br />
Der Weg ist steinig, steil und mühsam, doch ich habe<br />
Pferde.<br />
Dauert Stunden zu Fuss...<br />
Na klar.<br />
Doch was nützt Rechtschaffenheit in einer Welt, unserer<br />
Welt, der Welt, in der Menschen auf der Strasse verrecken<br />
wie herrenlose Streuner. Afrika.<br />
In einer Welt, in der Gegner der Korruption nicht einmal<br />
mehr ihrer Arbeit nachgehen können? Menschen, die fürs<br />
Gute kämpfen. Indien.<br />
Was ist denn gut?<br />
In einer Welt, in der Menschen sterben wegen eines Mobiltelefons?<br />
Abgestochen. Einfach so. Ecuador.<br />
Was nützt da Wahrheit, was nützt uns da eine weisse Weste,<br />
was nützt Rechtschaffenheit?<br />
In einer Welt, in der Schein mehr zählt als Sein. Schweiz.<br />
Haben mehr als Geben. Europa.<br />
In einer Welt in der man es mit dem Herzen am rechten<br />
Fleck nicht mal mehr bis vor die eigene Haustür schafft.<br />
Überall.<br />
Und nirgendwo.<br />
Es la vida. Notre vie. Nuestra vida. Unser Leben.<br />
Die Welt da draussen. Die Welt von allen.<br />
Und doch ist sie schön. Und doch ist man froh, hier zu sein,<br />
teilzuhaben an dieser Welt, dieser Realität, die manchmal<br />
so schmerzt, so ungerecht ist, in den Augen brennt wie<br />
Gift und einem trotzdem den Atem nimmt, weil sie so<br />
schön ist, so aufregend. Regenial. Guay.<br />
A veces.<br />
Oft.<br />
Meistens.<br />
Qué tal el tiempo. Hace sol. Por supuesto.<br />
Siempre hace sol.<br />
Irgendwo liegt sie begraben, hinter den Wolken.<br />
The sun is shining. Always.<br />
In Quilotoa besonders.<br />
Sabrina Zimmermann<br />
aus Patagonien in Argentinien<br />
„Unter dieser Rubrik haben Sie die Möglichkeit, Ihr künstlerisches<br />
Schaffen einem breiteren Publikum vorzustellen. Sei<br />
es, dass Sie ein Gedicht, ein Bild, eine geschaffene Skulptur,<br />
einen Text oder einen Song veröffentlichen, der Phantasie<br />
sind keine Grenzen gesetzt. Wir sind überzeugt, dass es viele<br />
versteckte Talente in unserem Dorf gibt, die darauf warten,<br />
entdeckt zu werden. Ob jung oder alt, jeder kann sich äussern.“<br />
Giw AG News – März 09<br />
Rekordwinter<br />
Die Wintersaison ist zwar noch nicht ganz zu Ende – aber<br />
eines lässt sich bereits jetzt sagen: Die überdurchschnittlichen<br />
Schneefälle haben der Giw AG bis zum März einen Rekordwinter<br />
beschert. Die Personenfrequenzen konnten im Vergleich<br />
zum letzten Winter deutlich gesteigert werden.<br />
Bereits Ende November lag überdurchschnittlich viel Schnee,<br />
und die Wintersaison konnte somit frühzeitig eröffnet werden.<br />
Und noch immer herrschen beste Pistenverhältnisse bis<br />
ins Dorf.<br />
Die definitiven Zahlen werden zeigen, wie positiv sich der<br />
schneereiche Winter auf die Betriebsrechnung auswirkt.<br />
Skiliftpanne<br />
Am 7. März 2009 kam es zu einem schwerwiegenden Defekt<br />
der oberen Umlenkrolle beim Skilift Giw-Rothorn, hervorgerufen<br />
durch einen Schaden am Lager. Bei diesem Zwischenfall<br />
kamen glücklicherweise keine Personen zu Schaden.<br />
Allerdings wurde unter anderem das Seil stark beschädigt.<br />
Es muss ausgewechselt werden, bevor der Skilift wieder in<br />
Betrieb genommen werden kann. Die Schäden werden erst<br />
im Sommer repariert. Der Skilift bleibt für den Rest der Wintersaison<br />
geschlossen.<br />
Die Sesselbahn, die Übungslifte sowie der Skilift Senntum-Bord<br />
sind aufgrund der ausgezeichneten Schneeverhältnisse bis<br />
Ostermontag fahrplanmässig in Betrieb.<br />
Die Abklärungen bezüglich der Übernahme des Schadens<br />
und des Betriebsausfalles sind noch am Laufen.<br />
Entscheidend ist, dass der Skilift letztmals am 3. Februar 2009
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
9<br />
durch die IKSS (Interkantonalen Kontrollstelle für Sicherheit<br />
auf Skiliften) überprüft wurde. Die IKSS bestätigte in ihrem<br />
Bericht, dass die Instandhaltung und die Wartung ordnungsgemäss<br />
durchgeführt wurden. Ein von der Versicherung beauftragter<br />
unabhängiger Experte bestätigte zudem, dass das<br />
defekte Lager ordnungsgemäss geschmiert worden ist.<br />
Sommerfahrplan der Sesselbahn<br />
Montag bis Samstag<br />
08.00 08.45 09.45 10.45 11.45 13.00 13.45<br />
14.45 16.00 17.00 17.30<br />
Sonntage und Feiertage<br />
08.00 08.45 09.45 10.45 11.45 13.00 13.45<br />
14.45 16.00 17.00 18.00<br />
* Um 08:00 nur Bergfahrt<br />
* Extrafahrten auf Anfrage<br />
* Gültig vom 20. Juni bis 18. Oktober 2009<br />
* Zusätzlich offen am 6., 7., 11., 13. und 14. Juni 2009<br />
Nach dem Raiffeisenpreis Oberwallis 2006 erhielt die Stiftung<br />
Chinderwält für ihre Spillhischer im Herrenviertel dieses Jahr<br />
den Zürich Solidaritätspreis der Region Oberwallis. Stolz durften<br />
die Verantwortlichen der Stiftung am 13. Februar 2009<br />
im Burgersaal von Leuk den Check im Wert von Fr. 10‘000.-<br />
für das Siegerprojekt in Empfang nehmen.<br />
Wurde beim Raiffeisenpreis 2006 besonders der Beitrag der<br />
Stiftung zum Erhalt der alten Bausubstanz, der Kampf gegen<br />
die Entleerung des alten Dorfkerns gewürdigt, stand beim<br />
Zürich Solidaritätspreis die Solidarität im Vordergrund.<br />
Der Zürich Solidaritätspreis wird an ein bestehendes, regional<br />
verankertes Projekt vergeben, welches zum Ziel hat, das solidarische<br />
Handeln zwischen den Generationen zu fördern.<br />
Die Spillhischer sind nicht nur neue Erlebniswelten für Kinder.<br />
Dank ihrer Anordnung rings um den Herrenviertelplatz sind<br />
sie auch Treffpunkt von Kindern, Eltern und Grosseltern und<br />
fördern so die Kommunikation und Solidarität unter den Generationen.<br />
Diese Idee hat die Jury überzeugt und das Projekt Chinderwält<br />
unter den 9 eingereichten Projekten zum Siegerprojekt<br />
erkoren.<br />
Der Zürich Versicherung sei an dieser Stelle bestens gedankt.<br />
<strong>Info</strong>rmationen von<br />
„Heidadorf <strong>Visperterminen</strong>“<br />
Liebe Tärbiner<br />
Seit gut einem Jahr ist „Heidadorf <strong>Visperterminen</strong>“ operativ<br />
tätig. In dieser Zeit konnten wir doch schon einiges realisieren<br />
und umsetzen. An der GV von <strong>Visperterminen</strong> Tourismus<br />
haben wir u.a. ausführlich über die ganzen Marketing-Aktivitäten<br />
2008 informiert. Untenstehend eine Zusammenfassung<br />
dieser Präsentation.<br />
Weiterer Erfolg für die<br />
Stiftung Chinderwält<br />
Zürich Solidaritätspreis 2009 für die<br />
Chinderwält-Spillhischer<br />
Unsere Marketing-Aktivitäten<br />
• Prospektfächer an nationalen & internationalen Messen /<br />
Ausstellungen: Als Partner von „Urlaub in den Bergen“ werden<br />
unsere Prospekte an diversen Ferienmessen in Deutschland,<br />
Holland, Dänemark und in der Tschechei verteilt.<br />
• Vom 23. – 30.08.2008 waren wir anlässlich der jährlich<br />
stattfindenden „Swiss Weeks“ bei Möbel Pfister in Emmen<br />
als Gastregion im Einsatz, und zwar mit Promotionsfilmen,<br />
Weindegustationen der St. Jodern Kellerei, Verkauf von Heidakäse<br />
und Roggenbrot, Chirlihandstees stricken etc.<br />
• 2008 durften wir 21 Medienvertreter aus Deutschland, Belgien,<br />
Holland, Russland und der Schweiz begrüssen.<br />
• TV-Aufnahmen & -Ausstrahlungen: TSR (<strong>Visperterminen</strong>,<br />
des retraités s’engagent bénévolement pour aider les remontées<br />
méchaniques), TV Swissinfo (Kulinarische Schneeschuhwanderung;<br />
Pensionäre der Giw AG), SF DRS (Live-Sendung<br />
„bsuech in… <strong>Visperterminen</strong>“), TV CT1, Tschechei ( Höchster<br />
Weinberg Europas), TV Niederlande („Chalet Chantal“<br />
(Weihnachtssendung), Jodern Kellerei).<br />
• Radio-Aufnahmen & -Ausstrahlungen: sehr viele Berichte<br />
vom rro, verteilt aufs ganze Jahr, aber auch viele Werbespots,<br />
die von uns geschaltet wurden.<br />
• Reiseberichte über Heidadorf <strong>Visperterminen</strong> erschienen
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009 10<br />
in folgenden Medien: Reisemagazin (AUT), Rheinische Post<br />
(BRD), Badische Zeitung (BRD), Nouvelliste (CH), Zeker Zwitserland<br />
(NL), Livre de géographie 5e année (CH), Coop-Zeitung<br />
(CH), Forum Magazine (CAN), Oltner Tagblatt (CH), Regional<br />
Zeitung (CH), htr (Hotel- & Tourismusrevue, CH), Le<br />
Journal du Jura (CH), Tages-Anzeiger (CH) und vor allem auch<br />
im Walliser Bote.<br />
• Plakatwerbung: NEAT-Bahnhof in Visp (Sommer und Winter),<br />
S-Bahnen Bern der BLS (4 Wochen)<br />
• Inserate in verschiedenen Grössen schalteten wir in der<br />
RailAway-Sommerbroschüre, im Magazin „Auf Reisen“,<br />
in der ST-Angebotsbroschüre „Découvertes“ (Belgien), im<br />
„Streifzug“ der BLS (Sommer, Herbst, Winter), im „Reise-<br />
Länder-Spiegel“ (BRD), im „Coop-Wanderbuch“, im „Regio<br />
Zentralschweiz“, in der WT-Angebotsbroschüre „Léto a zima<br />
ve Wallisu“ (Tschechien), im „Touring“, in der Broschüre „100<br />
Tipps im Oberwallis“, in der Regional Zeitung und vor allem<br />
auch im Walliser Bote.<br />
• Bannerwerbung schalteten wir auf www.swisswebcams.ch<br />
und www.railaway.ch.<br />
www.heidadorf.ch – Statistik<br />
Die neue Homepage wurde am 25. Juni 2008 aufgeschaltet!<br />
Für einen relativ kleine Tourismus-Destination haben wir auf<br />
unserer HP eine sehr gute Zugriffsstatistik. Dies bestätigt u.a.<br />
auch Schweiz Tourismus!<br />
April 2008: 576 Aug. 2008: 7‘748 Dez. 2008: 13’248<br />
Mai 2008: 291 Sep. 2008: 9‘504 Jan. 2009: 12’701<br />
Juni 2008: 2‘115 Okt. 2008: 8‘965 Feb. 2009: 11’365<br />
Juli 2008: 6‘296 Nov. 2008:11’123<br />
Gruppenangebote<br />
Im letzten Jahr konnten wir für 20 Gruppen Angebote / Programme<br />
zusammenstellen und erwirtschafteten damit einen<br />
Umsatz von CHF 17’745.00. Dabei blieben Heidadorf <strong>Visperterminen</strong><br />
Kommissionen in der Höhe von rund CHF 2’700.-.<br />
Direktreservationssystem<br />
Die Anschaffung des Direktreservationssystems hat sich bis<br />
jetzt auf alle Fälle gelohnt. Es kommen bedeutend mehr<br />
Anfragen nach Ferienwohnungen und auch die Buchungen<br />
nehmen zu. Wichtig ist, dass die Vermieter die Anfragen<br />
möglichst rasch, d.h. wenn immer möglich noch am gleichen<br />
Tag, beantworten und auch die Frei- und Besetztmeldungen<br />
entweder selber ins System eingeben oder uns melden!<br />
Logiernächte-Statistik<br />
Fewo-Vermietungsagentur<br />
Seit letztem Herbst läuft unsere Vermietungsagentur. Momentan<br />
verwalten wir zwei Ferienwohnungen, d.h. wir kümmern<br />
uns um die Vermietung (Verträge), die Verwaltung<br />
(Schlüsselhalter), das Putzen und die Betreuung der Gäste.<br />
Haben auch Sie eine Wohnung, die freisteht, Ihnen aber der<br />
Aufwand für die Vermietung zu gross ist, so würden wir uns<br />
sehr freuen, auch Ihre Wohnung in die Vermietungsagentur<br />
aufnehmen zu dürfen!<br />
Image-Broschüre (Ortsprospekt)<br />
Heidadorf <strong>Visperterminen</strong> wird ab Mitte April einen neuen<br />
Ortsprospekt haben. Lassen Sie sich überraschen!<br />
Ausstellungs-Material<br />
Heidadorf <strong>Visperterminen</strong> wird ab Ende April neues Ausstellungsmaterial<br />
zur Verfügung haben: Ausstellungswand<br />
(Winter- & Sommer-Bild), 2 Roll-ups (4 Bilder: Kulturerlebnis,<br />
Höchster Weinberg Europas, Sommererlebnis, Wintererlebnis),<br />
Theke. Dann sind wir gerüstet, um auch an Gewerbeausstellungen<br />
und Messen professionell auftreten zu können.<br />
Ferienlager<br />
Während das Ferienhaus Tärbinu und das Ferienlager Giw<br />
während der Wintersaison recht gut ausgebucht sind, so stehen<br />
diese Häuser während des Sommers oft leer. Um dem<br />
entgegen zu wirken, gehen wir neue Kooperationen mit Vermietungsagenturen<br />
ein, z.B. mit www.gruppenhaus.ch oder<br />
www.groups.ch.<br />
Kurtaxen<br />
Ab dem 1. Mai 2009 gelten die neuen Kurtaxen-Ansätze:<br />
Ferienwohnungen / Hotels Gruppenunterkünfte /<br />
Camping<br />
Erwachsene CHF 2.00 Erwachsene CHF 1.00<br />
Kinder (6-16J.) CHF 1.00 Kinder (6-16J.) CHF 0.50<br />
Die Jahrespauschale entspricht jeweils 30 Übernachtungen<br />
pro Person<br />
Erwachsene CHF 60.00<br />
Kinder (6-16J.) CHF 30.00<br />
Die Beherbergungstaxe bleibt unverändert, da diese vom<br />
Staat Wallis festgelegt und im Tourismusgesetz definiert ist:<br />
Erwachsene CHF 0.50<br />
Kinder (6-16J.) CHF 0.25<br />
Jürg Krattiger, Geschäftsführer Heidadorf <strong>Visperterminen</strong><br />
Winter 07/08 Winter 06/07 Winter 05/06 Winter 04/05 Winter 03/04 Winter 02/03<br />
Sommer 2008 Sommer 2007 Sommer 2006 Sommer 2005 Sommer 2004 Sommer 2003<br />
Winter 11‘143 8‘820 9‘650 8‘852 10‘083 9‘645<br />
Sommer 9‘351 10‘258 11‘626 10‘114 13‘269 11‘891<br />
Total 20‘494 19‘078 21‘276 18‘966 23‘352 21‘536
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009 11<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> ist stolz wie …<br />
Tärbiner Kolumne<br />
Wohnen am Tärbinerberg<br />
von Maria – Theresa<br />
Ein vertrautes Gespräch mit dem Leiter unserer Dorfbank<br />
überzeugt mich einmal mehr davon – richtig<br />
investiert zu haben in unser eigenes Heim am Tärbinerberg!<br />
… der Schafhalter und sein Widder.<br />
Die <strong>Gemeinde</strong> <strong>Visperterminen</strong> dankt der Schafzuchtgenossenschaft<br />
<strong>Visperterminen</strong> für die tadellose Organisation und<br />
Durchführung der Delegiertenversammlung des Oberwalliser<br />
Schwarznasen Schafzuchtverbandes. Das war wieder einmal<br />
beste Werbung für das Heidadorf <strong>Visperterminen</strong>.<br />
Ein herzliches Dankeschön allen Schäferinnen und Schäfern.<br />
Aus 2 wird 1 -<br />
Aufhebung Trüch an Fronleichnam<br />
In den vergangenen Jahren wurde der Trüch an Fronleichnam<br />
spärlich besucht. Nur gerade zwei bis drei Jassequipen<br />
fanden sich neben der Musikgesellschaft Gebüdemalp und<br />
den Tambouren und Pfeiffern in der Turnhalle ein. Da das Engagement<br />
der Musikvereine im Dorf übers ganze Jahr schon<br />
gross ist, hat der <strong>Gemeinde</strong>rat nach Rücksprache mit den<br />
Musikvereinen beschlossen, den Trüch an Fronleichnam aufzuheben.<br />
Als Alternative wird der gesamten Bevölkerung das<br />
allseits beliebte Apéro auf dem Herrenviertelplatz, wie es am<br />
Segensonntag bereits stattfindet, angeboten.<br />
Den Neujahrstrüch mit der Jungbürgerfeier, der Sportlerehrung<br />
und sonstigen Attraktivitäten wollen wir beibehalten<br />
und wo immer möglich aufwerten.<br />
Aus zwei Trüchs wird nur noch einer<br />
dafür aber ein ganz feiner!<br />
Verschiebung Vesper Fronleichnam und<br />
Segensonntag<br />
Der Pfarreirat hat auf Antrag der <strong>Gemeinde</strong> und den beteiligten<br />
Vereinen beschlossen, die Vesper an Fronleichnam und<br />
Segensonntag von 13.00 Uhr auf 13.30 Uhr zu verschieben.<br />
Mit dieser Verschiebung um eine halbe Stunde soll die Hektik<br />
über Mittag vermindert werden und allen Interessierten die<br />
Möglichkeit bieten, rechtzeitig an der Vesper teilzunehmen.<br />
Wir können es doch drehen und wenden wie wir wollen,<br />
sogar dagegen argumentieren, ein Punkt nimmt<br />
uns doch alle Segel aus dem Wind: Die grosse, nicht<br />
zu vergleichende Lebensqualität im Bergdorf!! Wir<br />
sind eine Gemeinschaft, halten zusammen, unser Sozialnetz<br />
funktioniert (ohne wenn und aber). Wir haben<br />
am Ende unseres Lebens etwas „Eigenes“.<br />
Ich bestätige unsern Finanzhäuptling; füge zwar noch<br />
leise hinzu, dass wir unser Eigenheim etwa 3 x bezahlen,<br />
nicht nur der Zinsen wegen, sondern auch der vielen<br />
Fahrkosten, die an unserm Budget krasser nagen,<br />
als an jenem der „Flachlandbewohner“.<br />
An ein solches Gespräch erinnere ich mich, während<br />
ich einmal mehr, am Wochenende schlotternd bei minus<br />
10° C beim Bahnhof in Visp, nachts um 03.00 h<br />
im Auto sitze. Dabei beobachte ich Eltern, die ebenfalls<br />
zähneklappernd auf jugendliche Kundschaft<br />
warten. Irgendwie vergleiche ich die wartenden Taxis<br />
mit denen an einem Grosstadtbahnhof. Mit dem Unterschied,<br />
dass wir alle mit Sicherheit in der nächsten<br />
halben Stunde Kundschaft nach Hause „ins Grüne“<br />
fahren dürfen.<br />
Wieder daheim im warmen Bett am Tärbinerberg<br />
denke ich, wie wahr es doch ist, wir wissen unsere<br />
Kinder wenigstens daheim – eine weitere Lebensqualität<br />
– und diejenigen, die noch nicht daheim sind,<br />
werden wohl zu Fuss nach Hause kommen, oder ich<br />
vertraue dann auf eine Mitfahrgelegenheit unseres intakten<br />
Sozialnetzes.<br />
Müde von der nächtlichen Taxifahrt schlafe ich wieder<br />
ein – im „unbezahlbaren“ Eigenheim!!
<strong>Gemeinde</strong> <strong>Info</strong> • Ausgabe April 2009<br />
12<br />
Impressionen vom Burgertrüch 2009<br />
weitere Fotos finden Sie unter: visperterminen.ch