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SV-Nr 099/2005 - in der Gemeinde Heiden

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Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 21.11.<strong>2005</strong><br />

60 – Bauamt<br />

Tischvorlage zur<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP 2 öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

(Bereich zwischen Rekener Straße und Im Kiwitt)<br />

1. Abwägung <strong>der</strong> Belange gemäß § 1 Baugesetzbuch nach erfolgter öffentlicher<br />

Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch<br />

2. Feststellungsbeschluss<br />

1. Abwägung <strong>der</strong> Belange gemäß § 1 Baugesetzbuch nach erfolgter öffentlicher<br />

Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch<br />

Zur Planung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de hat Herr He<strong>in</strong>z Arndt das als Anlage beigefügte Schreiben<br />

vom 13.11.<strong>2005</strong> (E<strong>in</strong>gang Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> 14.11.<strong>2005</strong>) e<strong>in</strong>gereicht. Hier<strong>in</strong> nimmt<br />

er Bezug auf se<strong>in</strong> Schreiben vom 27.10.<strong>2005</strong>, das <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzungsvorlage bereits<br />

behandelt ist.<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Ergänzung zum Beschlussvorschlag auf Seite 3 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong>.<br />

Zum weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>gereichten Schreiben des Herrn Arndt vom 13.11.<strong>2005</strong> Folgendes:<br />

Das Schreiben enthält <strong>in</strong> weiten Teilen e<strong>in</strong>e Abhandlung zur Entwicklung se<strong>in</strong>es<br />

Gewerbebetriebes und stellt aus Sicht des Herrn Arndt den Informationsaustausch <strong>in</strong><br />

zeitlicher Abfolge zu den geme<strong>in</strong>dlichen Planungsvorstellungen zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

bauplanungsrechtlichen Situation dar. Hierzu wird im H<strong>in</strong>blick auf die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Durchführung bef<strong>in</strong>dlichen Flächennutzungsplanän<strong>der</strong>ung nicht näher e<strong>in</strong>gegangen,<br />

zumal aus diesen Erläuterungen, die aus Sicht <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de teilweise an<strong>der</strong>s<br />

gesehen werden, ke<strong>in</strong>e abwägungsrelevanten Belange erkennbar s<strong>in</strong>d.<br />

Herrn Arndt s<strong>in</strong>d im Rahmen <strong>der</strong> öffentlichen Auslegung zur 19. Än<strong>der</strong>ung des<br />

Flächennutzungsplanes alle Unterlagen <strong>der</strong> öffentlichen Auslegung schriftlich<br />

übermittelt worden. Wie bereits ausgeführt, haben darüber h<strong>in</strong>aus weitere<br />

Informationsgespräche am 19.10.<strong>2005</strong> und 25.10.<strong>2005</strong> stattgefunden.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e wird darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass <strong>in</strong> dem Gespräch am 25.10.<strong>2005</strong> auf<br />

ausdrückliche Nachfrage ke<strong>in</strong> weiterer Informationsbedarf von Herrn Arndt geäußert<br />

wurde. Insofern können die von Herrn Arndt im Schreiben vom 13.11.<strong>2005</strong><br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-090 Tischvorlage.doc


Seite 2 <strong>der</strong> Tischvorlage zur Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong><br />

vorgetragenen kritischen Äußerungen <strong>in</strong> Bezug auf den Informationsaustausch<br />

seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de nicht nachvollzogen werden.<br />

Aus dem Schreiben des Herrn Arndt vom 13.11.<strong>2005</strong> können die Ausführungen zur<br />

Planän<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Mischgebiet gemäß § 6 Baunutzungsverordnung und die<br />

Ausführungen zum E<strong>in</strong>zelhandel als abwägungsrelevant angesehen werden. Hierzu<br />

ist zunächst festzustellen, dass diesbezügliche Festsetzungen dem<br />

Bebauungsplanverfahren und nicht dem hier anstehenden<br />

Flächennutzungsplanverfahren zuzuordnen s<strong>in</strong>d. Dennoch werden diese Punkte als<br />

Anregung <strong>in</strong> die Abwägung mit e<strong>in</strong>bezogen.<br />

Mischgebiete dienen dem Wohnen und <strong>der</strong> Unterbr<strong>in</strong>gung von Gewerbebetrieben, die<br />

das Wohnen nicht wesentlich stören.<br />

Ziel <strong>der</strong> geme<strong>in</strong>dlichen Bauleitplanung ist es, <strong>in</strong> dem <strong>der</strong>zeit dargestellten<br />

Gewerbegebiet nicht das Wohnen zu för<strong>der</strong>n, son<strong>der</strong>n Gewerbebetriebe <strong>in</strong> die<br />

geordnete städtebauliche Entwicklung e<strong>in</strong>zuglie<strong>der</strong>n.<br />

E<strong>in</strong> Mischgebiet mit <strong>der</strong> Möglichkeit <strong>der</strong> zulässigen Wohnbebauung hätte dagegen<br />

zur Folge, dass Konflikte unter an<strong>der</strong>em <strong>in</strong> immissionsschutzmäßiger H<strong>in</strong>sicht mit<br />

bereits bestehenden Gewerbebetrieben <strong>in</strong> <strong>der</strong> näheren Umgebung zu erwarten<br />

wären.<br />

Auch <strong>in</strong> Bezug auf das geme<strong>in</strong>dliche Planungsziel, östlich des angrenzenden<br />

Ostr<strong>in</strong>ges zukünftig Gewerbe-/ bzw. Industrieansiedlung zu ermöglichen, sprechen<br />

städtebauliche Gründe gegen die Än<strong>der</strong>ung <strong>in</strong> e<strong>in</strong> Mischgebiet an dieser Stelle.<br />

In <strong>der</strong> Abwägung überwiegen die geme<strong>in</strong>dlichen Belange e<strong>in</strong>er geordneten<br />

städtebaulichen Entwicklung gegenüber dem Belang, e<strong>in</strong> Mischgebiet darzustellen.<br />

Schon nach geltendem Baurecht s<strong>in</strong>d E<strong>in</strong>zelhandelsnutzungen <strong>in</strong> den<br />

Gewerbegebieten generell ausgeschlossen und es besteht hierzu e<strong>in</strong><br />

Ausnahmetatbestand. Mit <strong>der</strong> Zielsetzung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de, hierdurch weiterh<strong>in</strong> e<strong>in</strong>en<br />

florierenden, leistungsstarken Ortskern zu erhalten und zu för<strong>der</strong>n überwiegen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Abwägung die geme<strong>in</strong>dlichen Belange e<strong>in</strong>es generellen E<strong>in</strong>zelhandelsausschlusses<br />

mit Ausnahmetatbestand für das Gewerbegebiet gegenüber Belangen, E<strong>in</strong>zelhandel<br />

im Gewerbegebiet allgeme<strong>in</strong> zuzulassen.<br />

Zur Klarstellung wird noch darauf h<strong>in</strong>gewiesen, dass es sich bei dem bestehenden<br />

Gewerbebetrieb von Herrn Arndt entsprechend dem bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de geführten<br />

Gewerberegister um Handelsvertretungen <strong>in</strong> Textilmasch<strong>in</strong>en (Im- und Export),<br />

Handelsvertretung für Elektrofahrzeuge, handelt.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-090 Tischvorlage.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 21.11.<strong>2005</strong><br />

60 – Bauamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 098/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong><br />

Ke.<br />

TOP<br />

öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

2. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> über die Erhebung von Gebühren<br />

für den Unterhaltungsaufwand für die fließenden Gewässer II. Ordnung vom<br />

17.12.2002<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

1. Die Berechnungsgrundlage <strong>in</strong> <strong>der</strong> als Anlage 1 beigefügten Fassung vom<br />

28.10.<strong>2005</strong> wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

2. Der Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> beschließt die 2. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Heiden</strong> über die Erhebung von Gebühren für den Unterhaltungsaufwand<br />

für die fließenden Gewässer II. Ordnung vom 17.12.2002 <strong>in</strong> <strong>der</strong> dem Orig<strong>in</strong>alprotokoll<br />

beigefügten Fassung (Anlage 3).<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

GO, LWG, KAG<br />

IV. Sachverhalt<br />

Die Wasser- und Bodenverbände (Wabo) Venn- und Thes<strong>in</strong>gbach, Borkener Aa und<br />

Rha<strong>der</strong>bach/Wienbach unterhalten die im Geme<strong>in</strong>degebiet fließenden Gewässer II.<br />

Ordnung. Die Aufwendungen für die Unterhaltung werden <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>in</strong> Rechnung<br />

gestellt. Der Aufwand des Kreises Borken für die Unterhaltung <strong>der</strong> Bocholter Aa wird<br />

anteilig den Wasser- und Bodenverbänden Borkener Aa und Venn- und Thes<strong>in</strong>gbach<br />

und <strong>der</strong> Beitrag an den verbandsübergreifenden Lippeverband dem Wasser- und Bodenverband<br />

Rha<strong>der</strong>bach/Wienbach zugerechnet.<br />

Die Geme<strong>in</strong>de legt den ihr <strong>in</strong> Rechnung gestellten Aufwand als Gebühren auf die entsprechenden<br />

Grundstückseigentümer bzw. Erbbauberechtigten anteilmäßig entsprechend<br />

<strong>der</strong> jeweils gültigen Satzung um.<br />

Dieser durch die Wasser- und Bodenverbände <strong>in</strong> Rechnung gestellte Aufwand hat<br />

sich seit <strong>der</strong> letzten Gebührenberechnung <strong>in</strong>sgesamt verän<strong>der</strong>t, so dass die Gebühr<br />

somit ab 01.01.2006 durch Satzungsän<strong>der</strong>ung neu festzusetzen ist. Die Gebührenrechnung<br />

ist dieser Sitzungsvorlage beigefügt.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>.098/<strong>2005</strong><br />

Die hier vorliegende 2. Satzungsän<strong>der</strong>ung ist wegen Än<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Umlagebeiträge<br />

<strong>der</strong> Wasser- und Bodenverbände „Borkener Aa“, „Bocholter Aa“ und „Lippeverband“<br />

erfor<strong>der</strong>lich.<br />

Sie ersetzt <strong>in</strong> § 4, Abs. 4, die bisher gültige 1. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung vom 17.12.2002<br />

über die Erhebung von Gebühren für den Unterhaltungsaufwand für die fließenden<br />

Gewässer II. Ordnung (siehe Ratsbeschluss vom 16.12.2003).<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Sowohl die E<strong>in</strong>nahmen (HHSt. 69000.11000) als auch die Ausgaben (HHSt.<br />

69000.71300) s<strong>in</strong>d im Haushaltsentwurf für das Jahr 2006 berücksichtigt.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


Anlage 1<br />

Gebührenrechnung<br />

Berechnung <strong>der</strong> Gebühren für den Unterhaltungsaufwand für die fließenden Gewässer<br />

II. Ordnung;<br />

hier: Gebühren ab 01.01.2006<br />

1. Allgeme<strong>in</strong>es<br />

Die Unterhaltung und Bewirtschaftung <strong>der</strong> fließenden Gewässer II. Ordnung obliegt den<br />

Geme<strong>in</strong>den, die mit ihrem Gebiet Anlieger s<strong>in</strong>d, soweit nicht Wasser- und Bodenverbände<br />

an die Stelle <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de treten und ihre Aufgabe nach Gesetz und Satzung übernehmen.<br />

Im Gebiet <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> s<strong>in</strong>d drei Wasser- und Bodenverbände tätig:<br />

Venn- und Thes<strong>in</strong>gbach<br />

Borkener Aa<br />

Rha<strong>der</strong>bach/Wienbach<br />

nördlich<br />

zentral<br />

südlich<br />

Diese Verbandsgebiete s<strong>in</strong>d übergreifend zwei weiteren Verbänden zugeordnet:<br />

Bocholter Aa<br />

nördlich und zentral<br />

Lippeverband<br />

südlich<br />

Die Umlage des Unterhaltungsaufwandes <strong>der</strong> Verbände regelt § 92 des Wassergesetzes<br />

für das Land NRW (Landeswassergesetz - LWG -).<br />

Die sogenannten Erschwererbeiträge werden im Unterabschnitt 700 bewirtschaftet und<br />

s<strong>in</strong>d somit <strong>in</strong> den Gebührenbedarfsberechnungen für die kostenrechnende E<strong>in</strong>richtung<br />

Abwasserbeseitigung enthalten.<br />

Entsprechend dem Ratsbeschluss vom 04.11.1997 (<strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 116/97) werden Waldflächen<br />

mit <strong>der</strong> Hälfte des Hektarsatzes berechnet (50 %), Innenbereichsflächen dagegen mit<br />

dem dreifachen Satz (300 %).<br />

2. Ha-Satz <strong>der</strong> übergreifenden Verbände<br />

Bocholter Aa<br />

Flächen Venn und Thes<strong>in</strong>gbach<br />

Flächen Borkener Aa<br />

Umlagebeitrag Bocholter Aa lt. Bescheid<br />

vom 09.03.<strong>2005</strong> = 16.461,35 €<br />

somit 16.461,35 € : 3.978,0000 ha<br />

Lippeverband<br />

Flächen Lippeverband<br />

Umlagebeitrag lt. Bescheid<br />

vom 15.04.<strong>2005</strong> = 631,00 €<br />

somit 635,00 € : 1.289,0000 ha<br />

1.112,0000 ha<br />

+ 2.866,0000 ha<br />

3.978,0000 ha<br />

= 4,1381 €/ha<br />

1.289,0000 ha<br />

= 0,4926 €/ha<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


3. Berechnung des Gebührensatzes je Verband<br />

3.1 Venn- und Thes<strong>in</strong>gbach<br />

- An den Verband gezahlter Beitrag lt. Bescheid vom 28.02.<strong>2005</strong><br />

1.112 ha x 15,00 €/ha = 16.680,00 €<br />

- Anteil Bocholter Aa<br />

1.112 ha x 4,1381 €/ha = 4.601,57 €<br />

gesamt: 21.281,57 €<br />

- lt. Beitragsblatt (siehe Anlage 2) ergeben sich folgende Gebühren:<br />

- sonstige Fläche (100 %): 20,20 €/ha<br />

- Waldflächen (50 %): 10,10 €/ha<br />

3.2 Borkener Aa<br />

- An den Verband gezahlter Beitrag lt. Bescheid vom 22.04.<strong>2005</strong><br />

2.866 ha x 12,00 €/ha = 34.392,00 €<br />

- Anteil Bocholter Aa<br />

2.866 ha x 4,1381 €/ha = 11.859,79 €<br />

gesamt: 46.251,79 €<br />

- lt. Beitragsblatt ergeben sich folgende Gebühren<br />

- sonstige Flächen (100 %) 14,86 €/ha<br />

- Innenbereich (300 %): 44,57 €/ha<br />

- Waldflächen (50 %) 7,43 €/ha<br />

3.3 Rha<strong>der</strong>bach/Wienbach<br />

- An den Verband gezahlter Beitrag lt. Bescheid vom 20.03.<strong>2005</strong><br />

1.289 ha x 12,3842 €/ha = 15.963,27 €<br />

- Anteil Lippeverband<br />

1.289 ha x 0,4926 €/ha = 635,00 €<br />

gesamt: 16.598,27 €<br />

- lt. Beitragsblatt ergeben sich folgende Gebühren<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Heiden</strong>, 28.10.<strong>2005</strong><br />

- sonstige Flächen (100 %) 13,26 €/ha<br />

- Waldflächen (50 %) 6,62 €/ha<br />

Kemper<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


-Bauamt-<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


Anlage 3<br />

Zweite Satzung vom _____________<br />

zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> über die Erhebung von Gebühren<br />

für den Unterhaltungsaufwand für die fließenden Gewässer II. Ordnung<br />

Aufgrund des § 7 <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (GO<br />

NRW.) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 14.07.1994 (GV. NRW. S. 666/SGV.<br />

NRW 2023), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 30.04.2002 (GV. NRW. S. 160), und <strong>der</strong><br />

§§ 91 und 92 des Wassergesetzes für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (LWG) <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung vom 25.06.1995 (GV. NRW S. 926) zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />

Gesetz vom 03.05.<strong>2005</strong> GV NRW, S 463ff.), sowie <strong>der</strong> §§ 6 und 7 des Kommunalabgabengesetzes<br />

für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (KAG) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung<br />

vom 21.10.1969 (GV. NRW. S. 712), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom<br />

05.04.<strong>2005</strong> (GV NRW S. 274) und Verordnung vom 28.04.<strong>2005</strong> (GV NRW S.488), hat <strong>der</strong><br />

Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 15.11.<strong>2005</strong> folgende 2. Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Satzung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> über die Erhebung von Gebühren für den Unterhaltungsaufwand<br />

für die fließenden Gewässer II. Ordnung vom 17.12.2002 beschlossen:<br />

§ 4 Abs. 4 erhält folgende Fassung:<br />

§ 4<br />

Gebührenmaßstab und -höhe<br />

(4) Die Jahresgebühr beträgt je Hektar im E<strong>in</strong>zugsgebiet des Unterhaltungsverbandes:<br />

1. Venn- und Thes<strong>in</strong>gbach<br />

(e<strong>in</strong>schl. seitliches anteiliges E<strong>in</strong>zugsgebiet <strong>der</strong> Bocholter Aa)<br />

a) für sonstige Flächen im Verbandsgebiet 20,20 €<br />

b) Waldflächen 10,10 €<br />

2. Borkener Aa<br />

(e<strong>in</strong>schl. seitliches anteiliges E<strong>in</strong>zugsgebiet <strong>der</strong> Bocholter Aa)<br />

a) für sonstige Flächen im Verbandsgebiet 14,86 €<br />

b) Waldflächen 7,43 €<br />

c) für Flächen <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> im Zusammenhang bebauten<br />

Ortsteile (sogenannter Innenbereich) 44,57 €<br />

3. Rha<strong>der</strong>bach/Wienbach<br />

(e<strong>in</strong>schl. Umlagebeitrag an den Lippeverband)<br />

a) für sonstige Flächen im Verbandsgebiet 13,26 €<br />

b) Waldflächen 6,62 €<br />

Die Satzungsän<strong>der</strong>ung tritt am 01. Januar 2006 <strong>in</strong> Kraft.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-098.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 07.11.<strong>2005</strong><br />

Liegenschaften<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 097/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP nichtöffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Veräußerung e<strong>in</strong>es Baugrundstückes im Bereich des Bebauungsplanes BW 31<br />

II. Beschlussvorschlag<br />

1. Die Geme<strong>in</strong>de veräußert das Grundstück Gemarkung <strong>Heiden</strong>, Flur 6, Flurstück 280<br />

mit e<strong>in</strong>er Größe von 1.175 qm zum Preis von 130 € an die Brü<strong>der</strong> Michael und<br />

Markus Grüter<strong>in</strong>g aus <strong>Heiden</strong>.<br />

2. Die Verwaltung wird beauftragt, e<strong>in</strong>en entsprechenden Vertrag abzuschließen.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

entfällt<br />

IV. Sachverhalt<br />

Nach Abriss <strong>der</strong> ehemaligen Asylunterkunft an <strong>der</strong> Bahnhofstraße/Schützenstraße<br />

stehen noch 3 Grundstücke zum Verkauf an. Diese können jeweils mit 5 Wohnungen<br />

bebaut werden. Die Gebrü<strong>der</strong> Grüter<strong>in</strong>g <strong>in</strong>teressieren sich für das Grundstück <strong>Nr</strong>. 280.<br />

In diesem Bereich befand sich vor Jahren die geme<strong>in</strong>dliche Kläranlage. Ausweislich<br />

e<strong>in</strong>er im Jahre 1992 durchgeführten Bodenuntersuchung befanden sich im Oberboden<br />

des Bereiches gewisse Belastungen. Dieser Boden wurde durch unbelasteten Boden<br />

ausgetauscht und damit entsorgt.<br />

Nachdem nun die Asylunterkünfte abgebaut wurden, s<strong>in</strong>d auch die Fundamente<br />

entsorgt worden. Auch wurden verschiedene Stellen bis zu e<strong>in</strong>er Tiefe von ca. 2 m<br />

aufgegraben, um zu sehen, ob noch Fundamente und <strong>der</strong>gleichen von <strong>der</strong> damaligen<br />

Kläranlage vorhanden s<strong>in</strong>d. Dies war nicht <strong>der</strong> Fall. Jedoch kann nicht mit Sicherheit<br />

bestätigt werden, dass sich ke<strong>in</strong>e Reste <strong>der</strong> damaligen Kläranlage auf dem Grundstück<br />

bef<strong>in</strong>den. Klarheit hierüber kann nur e<strong>in</strong>e großflächige und kosten<strong>in</strong>tensive<br />

Untersuchung des Baugrundstückes br<strong>in</strong>gen.<br />

Daher muss <strong>in</strong> dem abzuschließenden Vertrag auf diesen Umstand h<strong>in</strong>gewiesen<br />

werden und die Geme<strong>in</strong>de muss sich verpflichten, die Kosten <strong>der</strong> Entsorgung zu<br />

tragen. Ausgenommen von dieser Regelung s<strong>in</strong>d jedoch kle<strong>in</strong>ere Mengen Bauschutt<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-097.doc


und Schotter, die im Rahmen normaler Ausschachtungsarbeiten anfallen und ohne<br />

Mehraufwand entsorgt werden können.<br />

Im vor<strong>der</strong>en Bereich des Grundstückes zur Bahnhofstraße h<strong>in</strong> bef<strong>in</strong>det sich e<strong>in</strong> Kanal<br />

(Schmutzwassersammler DN 400), <strong>der</strong> nicht bebaut werden darf, da er bei Bedarf<br />

zugänglich se<strong>in</strong> muss. Daher wird dieser Bereich des Grundstückes zwar mit<br />

veräußert, aber bei <strong>der</strong> Berechnung des Kaufpreises nicht berücksichtigt. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de behält sich e<strong>in</strong> grundbuchlich abgesichertes Betretungsrecht vor. Falls diese<br />

Fläche nicht mit veräußert würde, hätte die Geme<strong>in</strong>de diese Fläche zu unterhalten und<br />

zu pflegen, was zusätzliche Kosten verursachen würde. Zudem müsste diese Fläche<br />

geteilt und dann vermessen werden, was ebenfalls zusätzliche Kosten erfor<strong>der</strong>n<br />

würde. H<strong>in</strong>gegen könnte diese Fläche von den künftigen Grundstückseigentümern als<br />

Garten- bzw. Hoffläche ansprechend gestaltet werden, was für den E<strong>in</strong>gangsbereich<br />

zum Baugebiet BW 31 und damit direkt an <strong>der</strong> Bahnhofstraße e<strong>in</strong>e Bereicherung<br />

darstellen würde. Die Gestaltung hat <strong>in</strong> Absprache mit <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu erfolgen und<br />

zwar <strong>der</strong>gestalt, dass ggfls. erfor<strong>der</strong>liche Unterhaltungsarbeiten problemlos erfolgen<br />

können.<br />

Das Grundstück hat e<strong>in</strong>e Größe von<br />

1.175 qm.<br />

Bei <strong>der</strong> Berechnung des Kaufpreises unberücksichtigt bleiben ca. 300 qm<br />

so dass e<strong>in</strong>e Nettofläche von<br />

875 qm<br />

verbleibt. Hierfür ist e<strong>in</strong> Kaufpreis von 130 €/qm = 113.750 €<br />

zu entrichten.<br />

Zur weiteren Information sei noch gesagt, dass die Nachbargrundstücke folgende<br />

Größen aufweisen:<br />

Flur 6, Flurstück 281 = 913 qm<br />

Flur 6, Flurstück 282 = 883 qm<br />

Diese Grundstücke s<strong>in</strong>d durch die ehemalige Kläranlage nicht <strong>in</strong> <strong>der</strong> Nutzung<br />

e<strong>in</strong>geschränkt. Jedoch hat die Geme<strong>in</strong>de sich im Falle e<strong>in</strong>er Veräußerung dieser<br />

Grundstücke ebenfalls bereit zu erklären, Entsorgungskosten zu übernehmen, sofern<br />

solche anfallen.<br />

E<strong>in</strong> Lageplan des Grundstücks ist als Anlage beigefügt.<br />

Weitere Erläuterungen können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzung erfolgen.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Der E<strong>in</strong>nahmen aus dem Grundstücksverkauf <strong>in</strong> Höhe von <strong>in</strong>sgesamt 113.750 € s<strong>in</strong>d<br />

im Haushaltsplan für das Jahr <strong>2005</strong> veranschlagt.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-097.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 05. November <strong>2005</strong><br />

Ordnungsamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 096/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Erweiterung des Angebotes des Jugendwerkes <strong>Heiden</strong> e.V.<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Der Ausweitung <strong>der</strong> bisherigen Stelle von 0,5 auf 1,0 wird zugestimmt; die Übernahme<br />

<strong>der</strong> nicht durch den Zuschuss des Kreises Borken gedeckten Kosten wird ab dem<br />

Zeitpunkt <strong>der</strong> Zuschussbewilligung für e<strong>in</strong>e Vollzeitkraft durch den Kreis Borken<br />

zugesichert.<br />

Die Kostenübernahme erfolgt vor dem H<strong>in</strong>tergrund, dass damit e<strong>in</strong>e entsprechende<br />

Erweiterung des Angebotes des Jugendwerkes <strong>Heiden</strong> e.V. e<strong>in</strong>hergeht.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

III. Sachverhalt<br />

Derzeit ist <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendtreff des Jugendwerkes <strong>Heiden</strong> e.V. mit e<strong>in</strong>er<br />

sozialpädagogischen Fachkraft mit e<strong>in</strong>em Stellenanteil von 0,5 besetzt. Die<br />

Entwicklung <strong>der</strong> letzten Jahre und <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e auch die sich verän<strong>der</strong>nden<br />

Strukturen bei den Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> zeigt, dass e<strong>in</strong>e Ausweitung des<br />

Angebotes immer dr<strong>in</strong>gen<strong>der</strong> wird.<br />

Das Jugendwerk <strong>Heiden</strong> e.V. möchte e<strong>in</strong> umfangreiches und attraktives Angebot für<br />

die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> anbieten. Die Anleitung erfolgt durch die<br />

Fachleitung und zwei ehrenamtliche Mitarbeiter. Die Grundfunktionen <strong>der</strong> offenen<br />

K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendarbeit be<strong>in</strong>halten Prävention, Bildung und soziales Lernen, wobei<br />

die Freizeitgestaltung durchaus im Vor<strong>der</strong>grund steht. Aufgrund <strong>der</strong> hohen<br />

Besucherstruktur ist das Jugendwerk <strong>Heiden</strong> e.V. mit e<strong>in</strong>er halben Stelle nicht mehr <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Lage, diesen elementaren Grundfunktionen nachzukommen.<br />

Konsequenz dieses Anspruches und <strong>der</strong> sich immer stärker abzeichnenden<br />

grundlegenden Strukturän<strong>der</strong>ung ist die Ausweisung e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle. Diese<br />

Ansicht wird <strong>in</strong> vollem Umfang auch vom Fachbereich Jugend und Familie des<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-096.doc


Kreises Borken getragen.<br />

Bereits die ursprüngliche Konzeption des Kreises Borken sah vor, nach e<strong>in</strong>er<br />

Anlaufzeit die offene Jugendarbeit <strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> durch e<strong>in</strong>e Vollzeitstelle endgültig und<br />

nachhaltig zu etablieren.<br />

Vorsorglich hat die Verwaltung bereits für 2006 <strong>in</strong> Bezug auf die Zuschussmittel dem<br />

Kreis Borken gegenüber signalisiert, dass möglicherweise e<strong>in</strong>e Stellenausweitung zu<br />

erwarten sei.<br />

Nach wie vor s<strong>in</strong>d die Zielgruppen im Bereich <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit:<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche im Alter von 6-18 Jahren<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche mit Kontaktschwierigkeiten<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche die neu zugezogen s<strong>in</strong>d<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche mit Motivationsschwierigkeiten<br />

- K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche mit Spaß an e<strong>in</strong>er aktiven Freizeitgestaltung<br />

Mit Blick auf die Situation <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> fallen die verän<strong>der</strong>ten Strukturen<br />

durch den Zuwachs <strong>der</strong> Bevölkerung deutlich auf. Neben dem gewachsenen Ortskern<br />

<strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> s<strong>in</strong>d die seit den 80er Jahren entstandenen und noch entstehenden<br />

Wohngebiete geprägt von e<strong>in</strong>er hohen Anzahl junger Familien. Rund um das<br />

Jugendwerk <strong>Heiden</strong> e.V. kann von e<strong>in</strong>er niedrigen altersstrukturellen<br />

Bevölkerungsschicht ausgegangen werden. Ebenso bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Heiden</strong> knapp 100 zu betreuende Asylbewerber, die <strong>in</strong> zwei Unterkunftsbereiche<br />

untergebracht s<strong>in</strong>d, die e<strong>in</strong>e hohe K<strong>in</strong><strong>der</strong>zahl aufweisen.<br />

Diese Bevölkerungsstruktur wird im Jugendwerk <strong>Heiden</strong> e.V. deutlich sichtbar. Im<br />

Verlauf des Jahres 2004 ist die Besucherzahl <strong>der</strong> K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen stark<br />

angestiegen. Zu jedem Öffnungsstag ersche<strong>in</strong>en an die 50-70 Besucher, die das<br />

Jugendwerk aufgrund se<strong>in</strong>er verschiedenen Angebote, <strong>in</strong> Anspruch nehmen. Diese<br />

Tendenz ist nachhaltig.<br />

Auch verän<strong>der</strong>t unsere Jugend ihre Gewohnheiten. Das Beitreten zu verschiedenen<br />

Sport- und Kulturvere<strong>in</strong>en, Musikschulen etc. ist für die Jugendlichen nicht mehr<br />

„traditionelle“ Selbstverständlichkeit. Aufgrund des <strong>in</strong>tensiven Auslebens <strong>der</strong> Pubertät<br />

bestehen Motivationslosigkeit, Respektlosigkeit und weniger Toleranz gegenüber<br />

an<strong>der</strong>en Gruppen. Die Nachahmung ihrer Idole ist ebenso von großer Bedeutung. Die<br />

Jugendlichen möchten dadurch ihre Unabhängigkeit beweisen, was dazu führen<br />

kann, zu Alkohol und Nikot<strong>in</strong> zu greifen.<br />

Diese Verhaltensweisen zeigen auch die Besucher unseres K<strong>in</strong><strong>der</strong>- u. Jugendtreffs.<br />

Sie brauchen Unterstützung und Hilfestellung, ihre Freizeit aktiv zu gestalten und<br />

ihnen aus ihrer Motivationslosigkeit zu helfen. Die K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendlichen brauchen<br />

e<strong>in</strong>en Ansprechpartner <strong>in</strong> allen Lebensfragen und -themen.<br />

Da die Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> e<strong>in</strong>e Sozialstruktur mit Schwerpunkt im Bereich <strong>der</strong><br />

Mittelschichtfamilien aufweist, gehen vermehrt beide Elternteile e<strong>in</strong>er geregelten<br />

Arbeit nach. Die Eltern bzw. Erziehungsberechtigten sehen sich kaum <strong>in</strong> <strong>der</strong> Lage<br />

und haben nicht mehr die häusliche Ruhe, um ihre K<strong>in</strong><strong>der</strong> o<strong>der</strong> Jugendlichen <strong>in</strong> allen<br />

Lebensfragen zu unterstützen.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-096.doc


Gerade dies brauchen K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche. Die Sozialarbeiter <strong>der</strong> offenen<br />

Jugende<strong>in</strong>richtungen übernehmen die Funktion <strong>der</strong> Ansprechpersonen. Dies wird<br />

auch <strong>in</strong> unserer offenen Jugendarbeit beobachtet. Aufgrund <strong>der</strong> hohen<br />

Besucherzahlen können die Ansprechpersonen - <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e hier natürlich die<br />

hauptamtliche Fachkraft - diese Funktionen <strong>in</strong> <strong>der</strong> jetzigen Konstellation nicht mehr <strong>in</strong><br />

genügendem Umfang abdecken.<br />

E<strong>in</strong> an<strong>der</strong>er Aspekt ist die Situation <strong>in</strong> den Abendstunden. Die Jugendlichen <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> gestalten ihre Freizeit <strong>in</strong> den Abendstunden auf öffentlichen<br />

Plätzen, wie z.B. die Pausenhöfe <strong>der</strong> Schulen o<strong>der</strong> auf Spielplätzen. Die häuslichen<br />

Gegebenheiten s<strong>in</strong>d meist zu kle<strong>in</strong> um sich dort mit Freunden zu treffen und<br />

geme<strong>in</strong>sam den Abend zu organisieren. Laut Aussagen <strong>der</strong> Jugendlichen selbst, fehlt<br />

ihnen e<strong>in</strong> Aufenthaltsraum, <strong>in</strong> dem sie sich nach Lust und Laune treffen können.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Teilzeitstelle ist das K<strong>in</strong><strong>der</strong>- und Jugendwerk <strong>Heiden</strong> aber nur bis 20<br />

Uhr geöffnet. Die Ausgehzeiten <strong>der</strong> Jugendlichen gehen darüber h<strong>in</strong>aus. Über e<strong>in</strong>e<br />

Vollzeitstelle des Jugendwerkes <strong>Heiden</strong> e.V. könnte dieses Problem für die<br />

Jugendlichen positiv abgedeckt werden.<br />

Geht man von e<strong>in</strong>er Ganztagsstelle aus, könnten sich die Öffnungszeiten wie folgt<br />

gestalten:<br />

Montag:<br />

Dienstag:<br />

Mittwoch:<br />

Donnerstag:<br />

Freitag:<br />

15-16 Uhr Ballsport an <strong>der</strong> Grundschule für K<strong>in</strong><strong>der</strong><br />

16-18 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>treff<br />

18-21 Uhr Jugendtreff<br />

14-15:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung<br />

16- 18 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>treff<br />

18-21 Uhr Jugendtreff/Berufsvorbereitung<br />

15-18 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>treff /Basteln & Co.<br />

18-21 Uhr Jugendtreff /Videoabend +Café<br />

14-15:30 Uhr Hausaufgabenbetreuung<br />

16-18 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>treff<br />

18-21 Uhr Jugendtreff /Aktionsabend<br />

15-16 Uhr Ballsport an <strong>der</strong> Hauptschule für Jugendliche<br />

16-18 Uhr K<strong>in</strong><strong>der</strong>treff /Spielnachmittag<br />

18-21 Uhr Jugendtreff<br />

Nach diesen Öffnungszeiten hätten K<strong>in</strong><strong>der</strong> und Jugendliche e<strong>in</strong> festes und adäquates<br />

Angebot, an das sie sich orientieren könnten. Die Öffnungszeiten beziehen sich auf<br />

28 Stunden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Woche, die Vorbereitungszeit <strong>der</strong> Leitung auf 10,5 Stunden die<br />

Woche; <strong>in</strong>sgesamt somit 38,5 Std./Woche.<br />

Dieser Wochenplan ist natürlich variierbar. Anhand e<strong>in</strong>es zusätzlichen Teams von<br />

ehrenamtlichen Mitarbeitern könnte <strong>der</strong> Nachmittagsbereich weiter ausgebaut sowie<br />

die Angebotstruktur erheblich verbessert werden. Die Abendstunden <strong>der</strong><br />

Jugendlichen würden abgedeckt werden und könnten kreative Aufgaben,<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-096.doc


Fußballabende o<strong>der</strong> kurzfristig geplante Aktionen be<strong>in</strong>halten. Ebenso könnte die<br />

Mädchenarbeit e<strong>in</strong> festes Standbe<strong>in</strong> des Jugendwerkes <strong>Heiden</strong> e.V. werden.<br />

Nicht zuletzt ist auch die Ausweitung <strong>der</strong> Stelle im Bereich <strong>der</strong> offenen Jugendarbeit<br />

<strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle û und damit auch unverzichtbare û Ergänzung <strong>der</strong><br />

Schulsozialarbeit.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Mittel s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> Höhe von 30.000 € bei <strong>der</strong> Haushaltsstelle 00000.65000 im<br />

Verwaltungshaushalt im Haushaltsplanentwurf vorgesehen. Die geplanten<br />

Mehrausgaben gegenüber <strong>2005</strong> im Betrage von 5.000 € s<strong>in</strong>d im Wesentlichen durch<br />

tarifliche Notwendigkeiten bed<strong>in</strong>gt. Bezüglich <strong>der</strong> Ausweisung e<strong>in</strong>er Vollzeitstelle<br />

verbleiben bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Mehrkosten <strong>in</strong> Höhe von rd. 4.000 bis 5.000 €.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-096.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 05. November <strong>2005</strong><br />

Ordnungsamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 095/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP nichtöffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Angelegenheiten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft<br />

- Vertrag über die Abfuhr von Abfällen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Der Vertrag mit <strong>der</strong> Fa. Logermann Entsorgungsgesellschaft mbH, Reken, wird mit<br />

Wirkung ab 01. Jan. 2009 bis 31.12.2012 unter Festschreibung <strong>der</strong> <strong>der</strong>zeitigen<br />

Entschädigungssätze û jedoch unter E<strong>in</strong>schränkung <strong>der</strong> Preisgleitklausel û<br />

verlängert.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

IV. Sachverhalt<br />

Die Müllabfuhr <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> ist privatwirtschaftlich organisiert.<br />

Mit <strong>der</strong> Firma Logermann Entsorgungsgesellschaft mbH, Reken, hat <strong>Heiden</strong> e<strong>in</strong>en<br />

Vertrag über das E<strong>in</strong>sammeln und über den Transport <strong>der</strong> Abfälle aus den<br />

Privathaushalten abgeschlossen, <strong>der</strong> ursprünglich bis zum 31.12.2006 lief.<br />

Dieser Vertrag ist mit Ratsbeschluss vom 13. Juli 2004 verlängert worden, wobei die<br />

Fa. Logermann für die Laufzeit e<strong>in</strong>e 20%ige Preissenkung, bezogen auf die<br />

Gesamtvergütung als Festbetragsregelung, gewährt hat.<br />

Der Verwaltung liegt nunmehr e<strong>in</strong> weiteres Angebot <strong>der</strong> Fa. Logermann vor, wonach<br />

bei e<strong>in</strong>er Vertragsverlängerung um weitere vier Jahre û beg<strong>in</strong>nend ab 01. Jan. 2009<br />

bis 31.12.2012 û die <strong>der</strong>zeit gültige Unternehmerentschädigung für den gesamten<br />

Zeitraum festschreibt.<br />

Lediglich ab 01.01.2009 sollten bei überproportionalen Verän<strong>der</strong>ungen im Bereich <strong>der</strong><br />

Lohnkosten sowie <strong>der</strong> Kosten für Dieselkraftstoffe und Nebenkosten, automatisch<br />

beide Parteien <strong>in</strong> Verhandlungen über e<strong>in</strong>e entsprechende Preisanpassung nach<br />

oben o<strong>der</strong> auch nach unten, e<strong>in</strong>treten. Dem Auftraggeber (also <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de) steht<br />

dabei das Recht e<strong>in</strong>er vorzeitigen Vertragskündigung zu.<br />

Getroffene Verän<strong>der</strong>ungen treten danach ab 31.12.2009 <strong>in</strong> Kraft.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-095.doc


Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage <strong>Nr</strong>: 0095/<strong>2005</strong><br />

Im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e wünschenswerte kont<strong>in</strong>uierliche Gebührengestaltung ist die<br />

langfristige B<strong>in</strong>dung mit <strong>der</strong> Fa. Logermann äußerst hilfreich.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Der Beschluss hat auf den geme<strong>in</strong>dlichen Haushalt ke<strong>in</strong>e f<strong>in</strong>anzwirtschaftlichen<br />

Auswirkungen.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-095.doc


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

1<br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 05.11.<strong>2005</strong><br />

- Ordnungsamt-<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 0094/<strong>2005</strong><br />

RAT 15.11.<strong>2005</strong> TOP öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Angelegenheiten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft<br />

- Gebühren 2006<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

- Die Gebührenbedarfsberechnung 2006 wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

- Die vierte Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Erhebung<br />

von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> wird<br />

beschlossen.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

Geme<strong>in</strong>deordnung NW<br />

Abfallgesetz für das Land NW<br />

Kommunalabgabengesetz für das Land NW<br />

Satzung über die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

IV. Sachverhalt<br />

Die erfor<strong>der</strong>lich gewordenen Än<strong>der</strong>ungen ergeben sich unmittelbar aus <strong>der</strong><br />

Gebührenbedarfsberechnung und s<strong>in</strong>d dort <strong>in</strong> den wesentlichen Punkten erläutert.<br />

Die Erhöhung <strong>der</strong> Deponiekosten zw<strong>in</strong>gt û bei ansonsten unverän<strong>der</strong>ten<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen û zu e<strong>in</strong>er im Mittel 9,22 %igen Gebührenerhöhung.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

In <strong>der</strong> kostenrechnenden E<strong>in</strong>richtung Müllabfuhr konnte die Erhöhung <strong>der</strong><br />

Deponiekosten bei dem Unterabschnitt 72100 für das Jahr 2006 noch nicht<br />

berücksichtigt werden. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen auf den Gesamtplan ergeben<br />

sich hierdurch jedoch nicht.


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

2<br />

Amt 32/Ordnungsamt<br />

<strong>2005</strong><br />

- AZ: 70.20.00 -<br />

46359 <strong>Heiden</strong>, den 05. November<br />

Gebührenbedarfsberechnung<br />

- Abfallwirtschaft -<br />

2006<br />

Eckwerte <strong>der</strong> Gebührenbedarfsberechnung<br />

- Unternehmerentschädigung<br />

- die Unternehmerentschädigung bleibt unverän<strong>der</strong>t.<br />

- Deponiegebühren<br />

- die Deponiegebühren werden sich im Bereich <strong>der</strong> Restmüll- und <strong>der</strong><br />

Biomüllentsorgung<br />

lt. Mitteilung des Kreises Borken für 2006 än<strong>der</strong>n.<br />

- Personalkosten u. anteilige Sachkosten<br />

- die Personalkosten s<strong>in</strong>d gleichbleibend bzw. mit e<strong>in</strong>er allgem. Steigerung von 1 %<br />

kalkuliert worden<br />

- Papiertonne<br />

- Die Situation auf dem Recycl<strong>in</strong>gmarkt zeigt längerfristig e<strong>in</strong>e stabile positive<br />

Vermarktungsmöglichkeit.<br />

- Für 2006 wird e<strong>in</strong>e kostenneutrale Papierverwertung kalkuliert.<br />

- Grünannahmestelle<br />

- die bewährten Regelungen werden auch für 2006 übernommen.<br />

Die E<strong>in</strong>führung des Papiersackes für Gartenabfälle verläuft weiterh<strong>in</strong> positiv und wird<br />

durch die Verlängerung <strong>der</strong> „Sommerregelung“ bei <strong>der</strong> Biotonne unterstützt.<br />

- Biotonne<br />

- e<strong>in</strong>e s<strong>in</strong>nvolle Ergänzung des Entsorgungspaketes ist die Ausweitung <strong>der</strong> wöchentl.<br />

Abfuhr <strong>der</strong> Biotonne über den August h<strong>in</strong>aus bis Ende Oktober. Gerade <strong>in</strong> den<br />

entsorgungstechnisch wichtigsten Herbstmonaten steht somit e<strong>in</strong> erhebliches Mehr an<br />

Volumen<br />

zur Verfügung.<br />

- Conta<strong>in</strong>erstandorte<br />

- die Re<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> Conta<strong>in</strong>erstandorte wird dem Abfuhrunternehmer weiterh<strong>in</strong> per<br />

Vertrag übertragen.<br />

- Abfallberatung<br />

- <strong>der</strong> Entschädigung für Abfallberatung durch die DSD stehen zum<strong>in</strong>dest <strong>in</strong> gleicher<br />

Höhe<br />

entsprechende Personalkosten entgegen, so dass dieser Bereich nahezu<br />

kostenneutral<br />

bleibt.<br />

- Gefäße und Gefäßgrößen<br />

- das gefundene System <strong>der</strong> Entsorgung hat sich allgeme<strong>in</strong> bewährt.<br />

- Entsorgungskosten für öffentliche Mülleimer etc.<br />

– nach Feststellungen des GPA - Kreis Borken - gehören die Kosten für die Abfallentsorgung<br />

aus öffentl. Mülleimern etc. zw<strong>in</strong>gend zu den umlagepflichtigen Kosten.


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

3<br />

- Abdeckung <strong>der</strong> Überschüsse/Fehlbeträge<br />

- <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> jeweiligen Jahresrechnung ausgewiesene Fehlbetrag bzw. Überschuss<br />

kann<br />

nach <strong>der</strong> Neuregelung des Kommunalabgabengesetzes <strong>in</strong> die Gebührenrechnung<br />

e<strong>in</strong>fließen und dient hier zur Absicherung <strong>der</strong> Gebührenstabilität.<br />

Grundsätzliche Eckdaten zu den Gefäßen und Gefäßgrößen<br />

Restmüll<br />

Bestand:<br />

Innenbereich<br />

(Restmüllgefäße)<br />

Stand Okt. 05<br />

80-l-Abfallgefäß 1.100 1.117<br />

120-l-Abfallgefäß 606 595<br />

240-l-Abfallgefäß 104 108<br />

1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 4 4<br />

Außenbereich<br />

(Restmüllgefäße)<br />

Vorjahr Stand Okt. 05<br />

80-l-Abfallgefäß 72 74<br />

120-l-Abfallgefäß 130 130<br />

240-l-Abfallgefäß 82 81<br />

1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 1 0<br />

Biomüll<br />

Die Gefäßgröße hat sich weiterh<strong>in</strong> als systemgerecht herausgestellt; die wöchentliche<br />

Abfuhr <strong>in</strong> den Sommermonaten ist äußerst positiv. Allgeme<strong>in</strong> wird e<strong>in</strong> zu ger<strong>in</strong>ges<br />

Gefäßvolumen <strong>in</strong> den Herbstmonaten beklagt. Die Ausdehnung <strong>der</strong> wöchentl. Abfuhr bis<br />

Ende Oktober schließt diese Lücke sicherlich besser und kostengünstiger, als <strong>der</strong><br />

Papiersack es vermag. Der e<strong>in</strong>geführte Papiersack für Grünabfälle wird jedoch als „letzte<br />

Reserve“ beibehalten.


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

4<br />

Bestand:<br />

Innenbereich (Komposta<strong>in</strong>er) Vorjahr Stand Okt. 05<br />

120-l-Biogefäß 1.711 1.736<br />

240-l-Biogefäß 143 176<br />

1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 1 1<br />

Vollbefreiungen 121 121<br />

Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaften 62 57<br />

Papiertonne<br />

Die Gefäßgröße hat sich als systemgerecht gezeigt; das Gefäßvolumen ist<br />

bedarfsgerecht.<br />

Bestand:<br />

Innenbereich (Papiertonne) Vorjahr Stand Okt. 05<br />

240-l-Papiertonne 1.842 1.853<br />

1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 4 4<br />

Außenbereich (Papiertonne)<br />

240-l-Papiertonne 284 285<br />

1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 1 0<br />

I. Entschädigung für den Abfuhrunternehmer bei Kalkulation mit e<strong>in</strong>er<br />

Grundgebühr<br />

.<br />

Die Grundgebühr beruht auf <strong>der</strong> Basis e<strong>in</strong>er<br />

3-wöchentl. Abfuhr <strong>der</strong> Restmüllbehälter und<br />

4-wöchentl. Abfuhr <strong>der</strong> Papiertonnen sowie des “gelben“ Sackes und <strong>der</strong><br />

14-täg. Entsorgung <strong>der</strong> Bioabfälle e<strong>in</strong>schl. e<strong>in</strong>er wöchentl. Entsorgung <strong>in</strong> den<br />

Sommermonaten Juni bis e<strong>in</strong>schl. Oktober.<br />

Für 2006 ergeben sich ke<strong>in</strong>e Än<strong>der</strong>ungen gegenüber <strong>2005</strong>.<br />

Die Grundgebühr für die Entsorgung<br />

beträgt somit 2.105 Restmüllgefäße x 41,33 û = 86.999,65 û<br />

und für Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er 4 x 411,02 û = 1.644,08 û<br />

Biotonne (wöchentl. Abfuhr Juni – Okt.) = 3.480,00 û<br />

92.123,73 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

5<br />

Zu <strong>der</strong> Entschädigung für den Abfuhrunternehmer kommen noch die Kosten für die<br />

Gefäßmiete; sie ergeben sich zw<strong>in</strong>gend aus <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> Gefäße und des<br />

vere<strong>in</strong>barten verr<strong>in</strong>gerten Mietbetrages.<br />

II. Kosten für Befreiungen und Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaften bei <strong>der</strong> Biotonne<br />

Dazu kommen noch die Kosten für die Vollbefreiungen und die Vergütungen für die<br />

Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaften.<br />

Befreiungen bzw. Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaften<br />

Anzahl Art Vergütung Gesamt<br />

121 Vollbefr. Innen 81 x 15,00 €<br />

31 x 20,00 €<br />

285 Vollbefr.<br />

Außen<br />

57 Entsorgungsg<br />

em.<br />

9 x 26,00 €<br />

2.069,00 €<br />

69 x 15,00 €<br />

128 x 20,00 €<br />

88 x 26,00 €<br />

5.883,00 €<br />

10,00 € 570,00 €<br />

Summe: 8.522,00 €<br />

III. Deponiekosten - Restmüll/Sperrgut/Biomüll<br />

Erfreulich ist die Tatsache, dass die Gebühren für die Abfalldeponierung nach Auskunft<br />

des Kreises Borken unverän<strong>der</strong>t bleiben werden.<br />

Nach den hier vorliegenden Unterlagen über die angelieferten Mengen Restmüll und<br />

Biomasse des lfd. Jahres ergeben sich voraussichtlich für das Jahr <strong>2005</strong> die<br />

nachfolgenden Werte.<br />

Die bereits seit 2000 zu erkennenden Tendenz zur Verr<strong>in</strong>gerung des Müllaufkommens<br />

setzte sich auch <strong>in</strong> <strong>2005</strong> fort und führt zu den unten aufgeführten E<strong>in</strong>schätzungen <strong>der</strong><br />

Abfall- und Bioabfallmengen für das Jahr 2006<br />

Restmüll: Anlieferungsmenge / Gebühr<br />

allgeme<strong>in</strong>er Restmüll ~ 750 to à 168,00 û = 126.000,00 û<br />

Sperrgut ~ 230 to à 168,00 û = 38.640,00 û<br />

Getrennte Holzabfuhr ~ 100,00 to à 59,31 û = 5.931,00 û<br />

Mülleimer etc. – öffentl.- ~ 50,00 to à 76,56 û = 3.828,00 û<br />

Elektronikschrott ~ 10,00 to à 141,52 û = 1.415,20 û<br />

Biomasse: Anlieferungsmenge / Gebühr<br />

Bioabfall (Biotonnen) ~ 1.370 to à 93,00 û = 127.410,00 û<br />

Grünabfälle (Bauhof) ~ 280 to à 30,00 û = 8.400,00 û<br />

(als re<strong>in</strong>e Biomasse kostengünstiger)<br />

Summe Deponiekosten somit 311.624,20 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

6<br />

IV. Kosten für die Entsorgung von Grün- und Gartenabfällen sowie für die<br />

Kühlschrankentsorgung<br />

IV.I Grün- und Gartenabfälle<br />

- Personalkosten und Sachkosten<br />

Frühjahr u. Herbst zu den normalen Öffnungszeiten<br />

10 Wochen jeweils 1 Arbeitstag x 7,7 Std. x 32,71 û = 2.518,67 û<br />

(die bisher als Aushilfe e<strong>in</strong>gesetzte Arbeitskraft steht nicht mehr zur Verfügung)<br />

Samstage im Frühjahr ( 4 Wochen + Mai u. Juni)<br />

12 Sa. x 1 Person x 3,5 Std. x 42,52 û 1.785,84 û<br />

2 Std. Öffnungszeit sowie 1,5 Std. Vor- u. Nachbereitung;<br />

(normaler Stundensatz von 32,71 û zuzügl. 30 % Zeitzuschlag)<br />

jeweils <strong>der</strong> letzte Samstag <strong>der</strong> jeweiligen Monate<br />

zwischen Juni und <strong>der</strong> Herbstsammlung<br />

3 Sa. x 1 Person x 3,5 Std. x 42,52 û 446,46 û<br />

Samstage im Herbst (6 Wochen)<br />

6 Sa. x 1 Person x 3,5 Std. x 42,52 û 892,92 û<br />

(gerechnet wurde mit e<strong>in</strong>er 1%-igen Lohnsteigerung)<br />

Masch<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>satz<br />

ca. 60 E<strong>in</strong>satzstunden à 23,15 û<br />

(allgem. Kostenerhöhung um 3 %)<br />

1.389,00 û<br />

- Entsorgungskosten<br />

a) Transportkosten Logermann<br />

(Conta<strong>in</strong>ergestellung und Abfuhr <strong>der</strong> Großconta<strong>in</strong>er für<br />

Grünabfälle, nicht verwertbares Holz, Restmüll etc. unter<br />

E<strong>in</strong>schluss <strong>der</strong> Son<strong>der</strong>aktionen im Frühjahr und Herbst)<br />

Miete Conta<strong>in</strong>er 2 x 12 x (43,97 û + 16 % = 51,01 û) 1.224,24 û<br />

ca. 80 Fuhren x 53,38 û<br />

(46,02 û zuzügl. 16 % MwSt) 4.270,40 û<br />

geson<strong>der</strong>te Holzabfuhr vor <strong>der</strong> jeweiligen Sperrgutabfuhr<br />

(<strong>in</strong>sgesamt 8 Fuhren)<br />

(286,32 û + 16 % MwSt. = 332,13 û) sowie 2.657,05 û<br />

erfor<strong>der</strong>l. zusätzlicher Fahrzeuge<strong>in</strong>satz<br />

443,89 û<br />

b) Deponiekosten<br />

s<strong>in</strong>d unter Abschn. III. b mit enthalten<br />

- E<strong>in</strong>nahmen aus dem Nutzungsentgelt<br />

Nach den Vorjahresergebnissen und auch nach <strong>der</strong><br />

Entwicklung des lfd. Jahres ist folgende Gebührene<strong>in</strong>nahme<br />

e<strong>in</strong>zuplanen<br />

______________<br />

15.628,47 û<br />

- 2.500,00 û<br />

Summe Grün- und Gartenabfälle/Holzabfuhr = 13.128,47 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

7<br />

IV.2 Kühlschrankentsorgung<br />

- Transportkosten durch den Bauhof<br />

ca. 1 Fuhre jährlich<br />

1 x 150,00 € = 150,00 û<br />

- Deponiekosten<br />

15,00 û/Kühlschrank<br />

ca. 10 Kühlschränke (jährl.) x 15,00 € = 150,00 û<br />

Summe Kühlschrankentsorgung = 300,00 û<br />

abzügl. <strong>der</strong> E<strong>in</strong>nahmen aus <strong>der</strong> Gebührenerhebung<br />

ab 01.01.94 gem. Beschluss des UmwA vom 09.12.93<br />

E<strong>in</strong>nahmen 10 x 26,59 € = 265,90 û<br />

verbleiben: 34,10 €<br />

IV.3 Entsorgungskosten öffentl. Mülleimer etc.<br />

Personal- u. Sachkosten<br />

wöchentl. 3 Arbeitsstunden x 52 = 156 Std. x 32,71 û<br />

5.102,76 û<br />

Masch<strong>in</strong>ene<strong>in</strong>satz 3 Std. x 52 = 156 Std. x 23,15 û 3.611,40 û<br />

8.714,16 €<br />

V. Wertstoffrecycl<strong>in</strong>g<br />

V.1 Papierrecycl<strong>in</strong>g<br />

V.1.1 Entsorgungskosten Papier<br />

Kosten <strong>der</strong> Papiervermarktung<br />

(500 to x 33,23 û abzgl. 25 % DSD-Anteil + 16 % MwSt) = 14.455,05 û<br />

Erlöse aus <strong>der</strong> Papierverwertung = 14.455,05 û<br />

Kosten Papierrecycl<strong>in</strong>g = 0,00 €<br />

V.2 Glasrecycl<strong>in</strong>g<br />

Die Kosten für Glasconta<strong>in</strong>er, die Entleerungskosten<br />

wie auch die Entsorgungskosten übernimmt<br />

das Duale System DSD = 0,00 û<br />

V.3 Metallrecycl<strong>in</strong>g<br />

Die Metalle (Dosenschrott, Weißblech) werden nach E<strong>in</strong>-


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

8<br />

führung des Dualen Systems geme<strong>in</strong>sam mit an<strong>der</strong>en<br />

Wertstoffen (Kunststoffe, Verbunde, Alum<strong>in</strong>ium) kostenneutral<br />

durch DSD gesammelt und vermarktet.<br />

Für die Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> fallen somit lediglich noch Kosten<br />

für die sperrigen Metallgüter an, und zwar durch die bisherigen<br />

halbjährlichen Wertstoffsammlungen "Metall"<br />

2 (Sammeltage je Halbjahr) x 2 (Halbjahre) x 897,45 €<br />

(773,66 û zuzügl. 16 % MwSt)<br />

sowie 2 Elektroschrottsammlungen<br />

also <strong>in</strong>sgesamt 6 Sammlungen = 5.384,70 û<br />

Erlöse aus <strong>der</strong> Metallverwertung<br />

(rd. 25 to x 32,15 û + 16 % MwS t= 37,30 û) = - 932,50 û<br />

4.452,20 €<br />

V.4 Leichtstofffraktionen - Recycl<strong>in</strong>g -<br />

(Metalle, Alum<strong>in</strong>ium, Kunststoffe, Verbunde)<br />

Die im Haushalt anfallenden Leichtstofffraktionen werden<br />

vom DSD über den „gelben“ Sack kostenneutral entsorgt = 0,00 û<br />

Zusammenstellung <strong>der</strong> Position V<br />

V.I Papierrecycl<strong>in</strong>g ............................................................................0,00 û<br />

V.2 Glasrecycl<strong>in</strong>g...............................................................................0,00 û<br />

V.3 Metallrecycl<strong>in</strong>g .....................................................................4.452,20 û<br />

(sperrige Metallgüter)<br />

V.4 Leichtstofffraktionen-Recycl<strong>in</strong>g ..................................... 0,00 û<br />

(„gelber“ Sack)<br />

Gesamtsumme.......................................................................................4.452,20 €<br />

VI. Verwaltungskostenanteil<br />

- Personalausgaben<br />

Die erfor<strong>der</strong>lichen Personalausgaben s<strong>in</strong>d<br />

nach folgenden Kriterien angesetzt worden:<br />

Steueramt, Sachbearbeiter<strong>in</strong> mit 10 %<br />

Ordnungsamt, Amtsleiter mit 10 %<br />

Sachbearbeiter<strong>in</strong> mit 25 %<br />

Geme<strong>in</strong>dekasse, Sachbearbeiter mit 5 %<br />

Bürgermeister mit 0,25 %<br />

Für <strong>2005</strong> ist e<strong>in</strong>e Steigerung <strong>der</strong> Pers.Kosten von<br />

1 % kalkuliert<br />

Sächlicher Verwaltungsaufwand –pauschal- = 20.208,12 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

9<br />

VII. Abfallberatung<br />

- Anteilige Personalkosten (Abfallberatung) = 2.112,50 û<br />

- sächliche Kosten <strong>der</strong> Abfallberatung<br />

(Beschaffung v. weiteren Informationsbroschüren<br />

ist <strong>in</strong> 2006 nicht vorgesehen) = 0,00 û<br />

- Umweltkalen<strong>der</strong> = 600,00 û<br />

- Abfall-ABC = 600,00 û<br />

3.312,50 û<br />

abzüglich <strong>der</strong> Kostenerstattung durch DSD aufgrund<br />

vertraglicher Regelung<br />

0,26 û/E<strong>in</strong>wohner jährlich 2.112,50 û<br />

Restkosten 1.200,00 €<br />

Zusammenstellung <strong>der</strong> Gesamtkosten "Abfallwirtschaft" 2006<br />

„gelber“ Sack<br />

Grundgebühr<br />

14-täg. Bio + Sommer<br />

3-wöchentl. Restmüll, 4-wöchentl. Papier u.<br />

I. Entschädigung<br />

Abfuhrunternehmer 92.123,73 €<br />

II. Befreiungen u. Entsorgungsgem.<br />

bei <strong>der</strong> Biotonne 8.522,00 €<br />

III. Deponiekosten<br />

(Restmüll, Sperrgut u. Bioabfälle) 311.624,20 €<br />

IV. Grün- und Gartenabfälle 13.128,47 €<br />

Kühlschrankentsorgung 34,10 €<br />

Entsorgungskosten öffentl. Mülleimer etc. 8.714,16 €<br />

V. Wertstoffrecycl<strong>in</strong>g 4.452,20 €<br />

VI. Verwaltungskosten 20.208,12 €<br />

VII. Abfallberatung 1.200,00 €<br />

Gesamtkosten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft 460.006,98 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

10<br />

Entnahme aus <strong>der</strong> Rücklage - 37.500,00 €<br />

Kosten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft: 422.506,98 €<br />

hier nachrichtlich Gefäßmiete: 24.266,77 €<br />

Gesamtkosten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft: ..........446.773,75 €<br />

Berechnung <strong>der</strong> Abfallgebühr<br />

bei e<strong>in</strong>er Grundgebühr<br />

sowie zusätzl. Mietkosten für die Gefäßgestellung und den Deponiekosten<br />

als l<strong>in</strong>earer Gebührenanteil<br />

Für die Berechnung <strong>der</strong> Gefäßkosten soll lt. Empfehlung des AK „Abfallwirtschaft“ vom<br />

12.10.95 e<strong>in</strong> gemischter Gebührenanteil realisiert werden.<br />

Die Kosten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft ohne die Deponiekosten und ohne die Kosten für die<br />

Gefäßmiete werden aufgeteilt auf die Anzahl <strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>Heiden</strong> vorhandenen Restmüllgefäße.<br />

Die übrigen Kosten, also Deponiekosten und Kosten für die Gefäßmiete, werden als<br />

l<strong>in</strong>earer Gebührenbestandteil nach <strong>der</strong> Literzahl des jeweiligen Restmüllgefäßes<br />

berechnet.<br />

A) Die Grundgebühr ergibt sich also aus den Kosten <strong>der</strong> Abfallwirtschaft - ohne<br />

Deponiekosten - geteilt durch die Anzahl <strong>der</strong> Basisgefäße: also<br />

110.882,78 € : 2.105 = 52,68 €<br />

(52,6759 €)<br />

B) Die zusätzlichen Kosten für Gefäßmiete und die Kosten für die Deponierung<br />

ergeben sich<br />

- hier jedoch bezogen auf e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>earen Gebührenmaßstab nach <strong>der</strong> Literzahl<br />

des<br />

jeweiligen Restmüllgefäßes - wie folgt:<br />

Ermittlung des Behältervolumens:<br />

Innenbereich u. Außenbereich<br />

1.191 ( 80-l-Abfallbehälter) x 80 l x 52 (Wochen) = 4.954.560 l<br />

725 (120-l-Abfallbehälter) x 120 l x 52 (Wochen) = 4.524.000 l


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

11<br />

189 (240-l-Abfallbehälter) x 240 l x 52 (Wochen) = 2.358.720 l<br />

4 (1,1 cbm-Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er x 1.100 l x 52 (Wochen) = 228.800 l<br />

Gesamt-Jahresvolumen aller <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

vorhandener Abfallbehälter<br />

12.066.080 l<br />

Gebührenanteil Gefäßmiete<br />

- Gebührenanteil für Restmüll -<br />

1.191 80-l-Restmüll x 3,58 û = 4.263,78 û<br />

725 120-l-Restmüll x 4,35 û = 3.153,75 û<br />

189 240-l-Restmüll x 4,99 û = 943,11 û<br />

4 1,1 cbm x 46,02 û = 184,08 û<br />

<strong>in</strong>sgesamt 8.544,72 € : 12.066.080 l = 0,0007081 €<br />

80 l-Restmüll x 0,0007081 € x 52 = 2,95 €<br />

120 l-Restmüll x 0,0007081 € x 52 = 4,42 €<br />

240 l-Restmüll x 0,0007081 € x 52 = 8,84 €<br />

- Gebührenanteil Papiertonne<br />

2.138 240- l-Papiertonne x 3,74 û = 7.996,12 û<br />

4 1,1 cbm x 46,02 û = 184,08 û<br />

<strong>in</strong>sgesamt<br />

8.180,20 û<br />

abzgl. 25%iger Anteil DSD<br />

2.045,05 û<br />

6.135,15 € : 12.066.080 l= 0,000508 €<br />

80 l-Restmüll x 0,000508 x 52 = 2,11 €<br />

120 l-Restmüll x 0,000508 x 52 = 3,17 €<br />

240 l-Restmüll x 0,000508 x 52 = 6,34 €<br />

- Gebührenanteil Biotonne<br />

1.736 x 120 l-Bioabfall x 4,99 û = 8.662,64 û<br />

176 x 240 l-Bioabfall x 4,99 û = 878,24 û<br />

1 x 1,1 cbm x 46,02 û = 46,02 û<br />

<strong>in</strong>sgesamt 9.586,90 € : 12.066.080 l = 0,0007945 €<br />

80 l-Restmüll x 0,00079 x 52 = 3,29 €<br />

120 l-Restmüll x 0,00079 x 52 = 4,93 €<br />

240 l-Restmüll x 0,00079 x 52 = 9,86 €<br />

Gebührenanteil Deponiekosten<br />

Deponiekosten für Restmüll u. Bioabfälle 311.624,20 € : 12.066.080 l = 0,02582 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

12<br />

80 l-Restmüll x 0,02582 x 52 = 107,41 €<br />

120 l-Restmüll x 0,02582 x 52 = 161,12 €<br />

240 l-Restmüll x 0,02582 x 52 = 322,23 €<br />

Somit ergibt sich e<strong>in</strong>e Müllabfuhrgebühr<br />

Innenbereich<br />

80-l-Restmüll 120-l-Restmüll 240-l-Restmüll<br />

Grundgebühr 52,68 û 52,68 52,68<br />

Gefäßmiete Restmüll 2,95 û 4,42 û 8,84 û<br />

Gefäßmiete Papiertonne 2,11 û 3,17 û 6,34 û<br />

Gefäßmiete Bioabfall 3,29 û 4,93 û 9,86 û<br />

Deponiekosten 107,41 û 161,12 û 322,23 û<br />

Gebühr somit 168,44 û 226,32 û 399,95 û<br />

Gebühr gerundet<br />

somit 168,00 €<br />

bisher 156,00 €<br />

226,00€<br />

bisher 208,00 €<br />

400,00 €<br />

bisher 363,00 €<br />

Für e<strong>in</strong>en 1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er wird die 6-fache Gebühr e<strong>in</strong>es 120-l-Restmüllgefäßes<br />

angenommen: 1.356 €<br />

bisher 1.248,00 €<br />

Außenbereich<br />

Für den Außenbereich wird, da e<strong>in</strong>e Bioabfallentsorgung regelmäßig nicht<br />

stattf<strong>in</strong>det, e<strong>in</strong>e um den jeweiligen Erstattungsbetrag für die Befreiung im<br />

Innenbereich verr<strong>in</strong>gerte Gebühr festgesetzt<br />

80-l-Restmüll 120-l-Restmüll 240-l-Restmüll<br />

Gebühr gerundet<br />

somit<br />

153,00 €<br />

bisher 141,00 €<br />

206,00 €<br />

bisher 188,00 €<br />

370,00 €<br />

bisher 337,00 €<br />

Für e<strong>in</strong>en 1,1 cbm Kle<strong>in</strong>conta<strong>in</strong>er wird die um 123,00 û (lt. Gebührensatzung) verr<strong>in</strong>gerte<br />

Gebühr e<strong>in</strong>es 120-l-Restmüllgefäßes angenommen: 1.233,00 €<br />

bisher 1.125,00 €<br />

Wird dennoch e<strong>in</strong>e Biotonne gewünscht, wird unter H<strong>in</strong>weis auf den erhöhten<br />

Entsorgungsaufwand,<br />

für die ersten 120-l-Gefäßvolumen wie bisher e<strong>in</strong>e Gebühr <strong>in</strong> Höhe von 51,00 €<br />

für jedes weitere 120-l-Volumen 20,00 €<br />

erhoben.


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

13<br />

Die durchschnittliche Gebührenerhöhung beträgt 9,22 %;<br />

also für e<strong>in</strong> 80-ltr.-Gefäß 7,69 %<br />

für e<strong>in</strong> 120-ltr.-Gefäß 8,65 %<br />

für e<strong>in</strong> 240-ltr.-Gefäß 10,19 %<br />

Die erfor<strong>der</strong>liche Gebührenerhöhung ist (fast) ausschließlich auf die Steigerung bei den<br />

Deponiekosten zurückzuführen.<br />

berechnet:<br />

Bernhard Schmidt


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

14<br />

Vierte Satzung<br />

vom<br />

zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Erhebung von<br />

Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> vom 11. Dez. 2000<br />

Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, <strong>der</strong><br />

§§ 2, 3 und 5 des Abfallgesetzes für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen, des<br />

Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes (KrW/AbfG), <strong>der</strong> §§ 4 und 6 des<br />

Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (KAG) und des § 20 <strong>der</strong><br />

Satzung über die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> vom 11. Dezember 2000 <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> jeweils gültigen Fassung, hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung vom 15.<br />

November <strong>2005</strong> folgende erste Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Erhebung<br />

von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> beschlossen:<br />

Artikel I<br />

Die Satzung über die Erhebung von Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> vom 11. Dezember 2000 wird wie folgt geän<strong>der</strong>t:<br />

§ 2 Abs. I Satz 2 erhält folgende Fassung:<br />

Die Gebühren betragen:<br />

1. Im Innenbereich jährlich<br />

a) für jeden 80-l-Restmüllbehälter<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>em 120-l-Biomüllbehälter<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne 168,00 €<br />

b) für jeden 120-l- Restmüllbehälter<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>em 120-l-Biomüllbehälter<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne 226,00 €<br />

c) für jeden 240-l- Restmüllbehälter<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>em 120-l-Biomüllbehälter<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne 400,00 €<br />

d) für jeden 1,1 cbm-Restmüllconta<strong>in</strong>er<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>em 1,1 cbm-Biomüllbehälter<br />

und e<strong>in</strong>er 1,1 cbm Papiertonne 1.356,00 €<br />

2. im Außenbereich jährlich<br />

a) für jeden 80-l-Restmüllbehälter 153,00 €<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne (ohne Biotonne)<br />

b) für jeden 120-l-Restmüllbehälter 206,00 €<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne (ohne Biotonne)


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

15<br />

c) für jeden 240-l-Restmüllbehälter 370,00 €<br />

und e<strong>in</strong>er 240-l-Papiertonne (ohne Biotonne)<br />

d) für jeden 1,1 cbm-Restmüllconta<strong>in</strong>er<br />

zusammen mit e<strong>in</strong>er 1,1 cbm Papiertonne<br />

(ohne Biotonne) 1.233,00 €<br />

Derjenige Anschlussnehmer im Innenbereich, <strong>der</strong><br />

nach § 6 a Abs. 2 <strong>der</strong> Abfallentsorgungssatzung <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> vom Anschlusszwang an die<br />

Biotonne befreit wird, erhält e<strong>in</strong>e Erstattung auf<br />

die Jahresgebühr<br />

bei e<strong>in</strong>er 80-l-Restmülltonne <strong>in</strong> Höhe von 15,00 €<br />

bei e<strong>in</strong>er 120-l-Restmülltonne <strong>in</strong> Höhe von 20,00 €<br />

bei e<strong>in</strong>er 240-l-Restmülltonne <strong>in</strong> Höhe von 26,00 €<br />

bei e<strong>in</strong>em 1.1 cbm Conta<strong>in</strong>er 123,00 €<br />

Wird für diesen Personenkreis e<strong>in</strong>e Teilbefreiung<br />

(umfassende Eigenkompostierung aber noch ke<strong>in</strong>e<br />

Befreiung von <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> Biotonne) ausgesprochen,<br />

so beträgt die Erstattung auf die Jahresgebühr<br />

10,00 €<br />

bei e<strong>in</strong>em 1,1 cbm Conta<strong>in</strong>er 61,00 €<br />

Alternativ wird im Innenbereich e<strong>in</strong>e Erstattung<br />

auf die Jahresgebühr gewährt für e<strong>in</strong>e Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

gem. § 9 Abs. 4 (Entsorgungsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

bei e<strong>in</strong>em Bioabfallgefäß)<br />

<strong>in</strong> Höhe von 10,00 €<br />

bei e<strong>in</strong>em 1,1 cbm Conta<strong>in</strong>er 61,00 €<br />

3. Ist im Außenbereich für die Biomüllentsorgung<br />

e<strong>in</strong> entsprechen<strong>der</strong> Abfallbehälter aufzustellen,<br />

so beträgt die Gebühr für e<strong>in</strong>en 120-l-Biomüllbehälter<br />

51,00 €<br />

4. Werden von den jeweils Anschlusspflichtigen im<br />

Innen- wie im Außenbereich weitere Biomüllgefäße<br />

beantragt, so beträgt die weitere Gebühr für<br />

jeweils weitere 120-l-Gefäßvolumen<br />

a) ganzjährig 20,00 €<br />

b) für sechs Monate (Mai – Oktober) 10,00 €<br />

5. Werden von den jeweils Anschlusspflichtigen im<br />

Innen- wie im Außenbereich weitere Papiertonnen<br />

beantragt, so beträgt die weitere Gebühr für<br />

e<strong>in</strong>e 240-l-Papiertonne 31,00 €<br />

6. Für die Annahme von Kühlgeräten (Kühlschränke/<br />

Gefriertruhen/Gefrierschränke) wird e<strong>in</strong>e Gebühr<br />

je Kühlgerät erhoben <strong>in</strong> Höhe von 27,00 €


Seite <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 094/<strong>2005</strong><br />

16<br />

Artikel II<br />

Diese vierte Satzung zur Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung über die Erhebung von<br />

Benutzungsgebühren für die Abfallentsorgung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> tritt am<br />

01.01.2006 <strong>in</strong> Kraft.


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 04.11.<strong>2005</strong><br />

BM/Liegenschaften<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 093/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP nichtöffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Abschluss e<strong>in</strong>es Grundstückskaufvertrages mit Frau Gisela Grote-Westrick,<br />

Reken, Voßplacke 9<br />

II. Beschlussvorschlag<br />

1. Die Geme<strong>in</strong>de erwirbt von Frau Grote-Westrick das landwirtschaftliche Grundstück<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Gemarkung <strong>Heiden</strong>, Flur 56, Flurstück 91 mit e<strong>in</strong>er Größe von 25.493<br />

qm zu e<strong>in</strong>em Preis von 4,15 €/qm, <strong>in</strong>sgesamt somit 105.795,95 €.<br />

2. Die Geme<strong>in</strong>de übernimmt die Grun<strong>der</strong>werbssteuer sowie die Notarkosten für den<br />

Vertragsabschluss.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

entfällt<br />

IV. Sachverhalt<br />

Für die weitere Ausweisung sowohl von Gewerbeflächen als auch für neue Baugebiete<br />

ist die Geme<strong>in</strong>de dr<strong>in</strong>gend auf Ersatzgrundstücke angewiesen. Insbeson<strong>der</strong>e für die<br />

Durchführung des Grundstückskaufvertrages mit Herrn Hubert Ges<strong>in</strong>g werden weitere<br />

landwirtschaftliche Flächen benötigt. Die jetzt von Frau Grote-Westrick angebotenen<br />

Flächen können entwe<strong>der</strong> direkt o<strong>der</strong> durch e<strong>in</strong>en weiteren Tausch von Bedeutung<br />

se<strong>in</strong>. Die Kaufpreisfor<strong>der</strong>ung betrug zunächst 4,30 € und konnte im Rahmen <strong>der</strong><br />

Verhandlung auf 4,15 € reduziert werden.<br />

E<strong>in</strong> Lageplan des Grundstücks ist als Anlage beigefügt.<br />

Weitere Erläuterungen können <strong>in</strong> <strong>der</strong> Sitzung erfolgen.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Mittel für den Grun<strong>der</strong>werb stehen im Haushalt noch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Position 88100.93201<br />

Erwerb von Grundvermögen ûGewerbeflächen- zur Verfügung, so dass die<br />

F<strong>in</strong>anzierung des Grundstücksankaufes gesichert ist.<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-093.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 21.11.05<br />

60 - Bauamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 092/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP nichtöffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Auftragsvergabe<br />

Hallenschutzboden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Westmünsterlandhalle<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Die Firma Kle<strong>in</strong> GmbH, Mülheim, erhält den Auftrag zur Lieferung von Hallenschutzbodenplat<strong>in</strong>en<br />

entsprechend ihrem Angebot vom 19. Oktober <strong>2005</strong> zum Gesamtpreis<br />

<strong>in</strong> Höhe von 21.770,88 € e<strong>in</strong>schl. 16 % MWSt.<br />

Der überplanmäßigen Ausgabe <strong>in</strong> Höhe von 1.770,88 € wird zugestimmt.<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

VOL<br />

IV. Sachverhalt<br />

Die vorhandenen 13 Jahre alten Hallenschutzbodenplat<strong>in</strong>en müssen wegen Unfallgefahren<br />

(hochstehende Ecken) und aus hygienischen Gründen ersetzt werden. Mehrfach<br />

wurde <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit darüber diskutiert. Von <strong>der</strong> Verwaltung wurde die alternative<br />

Anschaffung von Hallenschutzboden auf Rollen geprüft. Aus Gründen <strong>der</strong><br />

nicht zu realisierenden Unterbr<strong>in</strong>gung / Lagerung <strong>der</strong> Rollenwagen wurde dies nicht<br />

weiter verfolgt.<br />

Die vorhandene Auslegeware kann nicht mehr bezogen werden. Die damalige Herstellerfirma<br />

existiert nicht mehr. Nach <strong>in</strong>tensiver Recherche konnten 3 verschiedene<br />

Hersteller ausf<strong>in</strong>dig gemacht werden.<br />

Um nicht im Vorfeld Materialien e<strong>in</strong>es bestimmten Herstellers auszuschließen und um<br />

größere Vergleichsmöglichkeiten h<strong>in</strong>sichtlich Qualität und Kosten zu erhalten, wurden<br />

die nachfolgend genannten Firmen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er offenen Preisanfrage zur Abgabe e<strong>in</strong>es<br />

Angebotes aufgefor<strong>der</strong>t.<br />

Die Bodenqualitäten unterscheiden sich im Wesentlichen beim Teppichrücken. Der<br />

Oberbelag ist <strong>in</strong> allen Fällen Nadelvlies mit <strong>der</strong> Brandklasse B 1.<br />

Typ 1:<br />

Typ 2:<br />

Nadelvlies mit weichem gummierten Rücken<br />

Ecken stehen schnell hoch<br />

Hersteller: Fa. Morgenroth<br />

Nadelvlies Teflon beschichtet mit Glas Polyver-Rücken<br />

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Hersteller: DLW-Desso<br />

Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 092/<strong>2005</strong><br />

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Seite 3 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 092/<strong>2005</strong><br />

Typ 3:<br />

Grob Denier Faser<br />

Beständigkeit gegen UV-Strahlen und Re<strong>in</strong>igungsmittel<br />

100 % Polyesterfaser<br />

E<strong>in</strong>schuss unter Wärme e<strong>in</strong>er Glaslage,<br />

schwere aufgewalzte PVC-Rückschicht<br />

Hersteller: Tarkett Sommer<br />

Nach Prüfung <strong>der</strong> vorliegenden Muster scheiden Typ 1 und Typ 2 aus. Die Verwaltung<br />

schlägt vor, Hallenschutzplat<strong>in</strong>en <strong>der</strong> Firma Tarkett (Typ 3) anzuschaffen.<br />

Firma Kle<strong>in</strong> GmbH, Mülheim, sollte den Auftrag zur Lieferung erhalten.<br />

Anbieter Typ 1 Typ 2 Typ 3<br />

Firma Kle<strong>in</strong>, Mülheim 19.072,14 € 21.770,88 €<br />

Firma Imp<strong>in</strong>g, Stadtlohn 19.314,23 €<br />

Firma sbs, Osnabrück 19.662,00 €<br />

Firma Morgenroth, Wunsiedel 19.140,00 €<br />

Firma Mott, Tauberbischofsheim 32.688,68 €<br />

Firma Stellermann, Vreden 19.140,00 € 29.580,00 €<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

E<strong>in</strong>schließlich Haushaltsreste aus Vorjahren stehen Mittel <strong>in</strong> Höhe von 20.000,00 € im<br />

Vermögenshaushalt unter <strong>der</strong> HHSt. 76000.93500 zur Verfügung.<br />

Die überplanmäßige Ausgabe <strong>in</strong> Höhe von 1.770,88 € wird aus E<strong>in</strong>sparungen bei <strong>der</strong><br />

Haushaltsstelle 06000.93510 gedeckt.<br />

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Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 21.11.<strong>2005</strong><br />

60 – Bauamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 091/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Satzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen (Kle<strong>in</strong>kläranlagen,<br />

abflusslose Gruben) <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

1. Die beigefügte Kostenrechnung <strong>in</strong> <strong>der</strong> als Anlage 2 beigefügten Fassung vom<br />

28.10.<strong>2005</strong> wird zustimmend zur Kenntnis genommen.<br />

2. Der Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> beschließt die Satzung über die Entsorgung von<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen (Kle<strong>in</strong>kläranlagen, abflusslose Gruben) <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> dem Orig<strong>in</strong>alprotokoll beigefügten Fassung (siehe Anlage<br />

1).<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

GO, LWG, KAG<br />

IV. Sachverhalt<br />

Aus <strong>der</strong> Pflicht zur Abwasserbeseitigung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de entsprechend Landeswassergesetz<br />

(LWG § 53) ergibt sich zw<strong>in</strong>gend die Aufgabe zur Entsorgung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlagen.<br />

Die rechtliche Voraussetzung zur Erhebung <strong>der</strong> Gebühren<br />

und <strong>der</strong>en Höhe ist durch Satzung festzulegen.<br />

Am 11.05.<strong>2005</strong> ist das neue Landeswassergesetz NRW <strong>in</strong> Kraft getreten. Die Geschäftsstelle<br />

des Städte- und Geme<strong>in</strong>debundes Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen hat deshalb e<strong>in</strong>e<br />

neue Mustersatzung über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen erarbeitet.<br />

Das Muster <strong>der</strong> Satzung ist mit dem Innenm<strong>in</strong>isterium NRW und mit dem M<strong>in</strong>isterium<br />

für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW<br />

sowie <strong>der</strong> Abwasserberatung abgestimmt.<br />

Auf Grund <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des Landeswassergesetztes NRW schlägt die Verwaltung<br />

vor, die bisher für die Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> gültige Satzung vom 17.12.2002 mit ihrer 1.<br />

Än<strong>der</strong>ung vom 18.11.2004 auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> o.g. Mustersatzung durch die <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Anlage 1 beigefügten Fassung zu ersetzen. Als wesentlichster Punkt h<strong>in</strong>sichtlich <strong>der</strong><br />

<strong>in</strong>haltlichen Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Satzung ist hervorzuheben, dass es nunmehr möglich ist,<br />

die Abfuhr <strong>der</strong> Abwässer von vollbiologischen Kle<strong>in</strong>kläranlagen bedarfsgerecht zu regeln<br />

(siehe § 6 <strong>der</strong> Satzung). Sie hat jedoch m<strong>in</strong>destens alle 3 Jahre zu erfolgen (bis-<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-091.doc


her m<strong>in</strong>d. 1 mal jährlich).<br />

Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 091/<strong>2005</strong><br />

Neben weiteren ger<strong>in</strong>gfügigen redaktionellen Anpassungen wird auf folgende Än<strong>der</strong>ungen<br />

gegenüber <strong>der</strong> alten Fassung <strong>der</strong> Satzung h<strong>in</strong>gewiesen:<br />

- § 3 (1) Begrenzung des Benutzungsrechtes<br />

Durch e<strong>in</strong>e klar def<strong>in</strong>ierte Auflistung ist die Begrenzung des Benutzungsrechtes<br />

bestimmen<strong>der</strong> gefasst worden.<br />

- § 4 (3) Anschluss und Benutzungszwang<br />

E<strong>in</strong>deutigere Regelung bezüglich des Nachweises, wenn e<strong>in</strong> Grundstückseigentümer<br />

für das <strong>in</strong> landwirtschaftlichen Betrieben anfallende Abwasser die Befreiung<br />

vom Anschluss- und Benutzungszwang beantragt.<br />

- § 5 (1) Ausführung, Betrieb und Unterhaltung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlage<br />

Die Angabe <strong>der</strong> DIN-Norm entfällt, da die Satzung angepasst werden müsste, wenn<br />

die DIN-Norm sich än<strong>der</strong>t.<br />

Weiterh<strong>in</strong> werden im § 11 <strong>der</strong> Satzung (Benutzungsgebühren) die zu erhebenden<br />

kostendeckenden Gebühren angepasst, da sich die Kosten für die Entsorgung <strong>in</strong> den<br />

beiden nachfolgend genannten Teilleistungen wie folgt geän<strong>der</strong>t haben:<br />

1. § 11 (1a): E<strong>in</strong>sammeln, Abfahren und Anliefern <strong>der</strong> Inhalte aus den Anlagen<br />

(Fremdleistung)<br />

bisher neu<br />

- e<strong>in</strong>malige Abfuhr (pauschal) 27,75 € 28,88 €<br />

- abgefahrener Anlagen<strong>in</strong>halt 4,63 €/m³ 4,81 €/m³<br />

Die Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Benutzungsgebühr erfolgt auf Grund <strong>der</strong> Anpassung <strong>der</strong> Vergütung<br />

für den Auftrag des Entsorgungsfachbetriebes entsprechend <strong>der</strong> Preisgleitklausel<br />

des Vertrages (gemäß Indexanpassung des Statistischen Bundesamtes).<br />

2. § 11 (1b): Re<strong>in</strong>igungs- und Behandlungskosten e<strong>in</strong>schl. Schlammverwertung sowie<br />

Personal- und Verwaltungskosten für Abfuhr:<br />

bisher neu<br />

- aus Kle<strong>in</strong>kläranlagen 12,90 €/m³ 12,80 €/m³<br />

- aus abflusslosen Gruben 6,45 €/m³ 6,40 €/m³<br />

Hierzu wird auf die als Anlage 2 beigefügte Kostenrechnung vom 28.10.<strong>2005</strong> h<strong>in</strong>gewiesen,<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> zeitnahe Daten <strong>in</strong> Bezug auf Abschreibung, Verz<strong>in</strong>sung und Betriebskosten<br />

<strong>der</strong> Kläranlage berücksichtigt werden.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Sowohl die E<strong>in</strong>nahmen als auch die Ausgaben s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> den Haushaltsansätzen für das<br />

Jahr 2006 enthalten.<br />

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Anlage 1 zur <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 091/<strong>2005</strong><br />

Satzung<br />

über die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

(Kle<strong>in</strong>kläranlagen, abflusslose Gruben)<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> vom ___________<br />

Aufgrund <strong>der</strong> §§ 7, 8 und 9 <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

(GO NRW) <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung <strong>der</strong> Bekanntmachung 14.7.1994 (GV. NRW 1994, S.666),<br />

zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz vom 3.5.<strong>2005</strong> (GV. NRW, S. 498), <strong>der</strong> § 1, 2, 4, 6 bis 8<br />

und 10 des Kommunalabgabengesetzes für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen (KAG<br />

NRW) vom 21. Oktober 1969 (GV. NRW 1969, S. 712), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch Gesetz<br />

vom 5.4.<strong>2005</strong> (GV. NRW S. 274) und Verordnung 28.4.<strong>2005</strong> (GV. NRW S. 488) sowie<br />

<strong>der</strong> §§ 51ff. des Wassergesetzes für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Fassung<br />

<strong>der</strong> Bekanntmachung vom 25.6.1995 (GV. NRW 1995, S. 926), zuletzt geän<strong>der</strong>t durch<br />

Gesetz vom 3.5.<strong>2005</strong> (GV. NRW , S. 463ff.) hat <strong>der</strong> Rat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Sitzung am 15.11.<strong>2005</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Allgeme<strong>in</strong>es<br />

(1) Die Geme<strong>in</strong>de betreibt <strong>in</strong> ihrem Gebiet die Entsorgung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

als öffentliche E<strong>in</strong>richtung. Diese bildet e<strong>in</strong>e rechtliche und wirtschaftliche<br />

E<strong>in</strong>heit.<br />

(2) Grundstücksentwässerungsanlagen im S<strong>in</strong>ne dieser Satzung s<strong>in</strong>d abflusslose Gruben<br />

und Kle<strong>in</strong>kläranlagen für häusliches Schmutzwasser.<br />

(3) Die Entsorgung umfasst die Entleerung <strong>der</strong> Anlage sowie Abfuhr und Behandlung <strong>der</strong><br />

Anlagen<strong>in</strong>halte. Zur Durchführung <strong>der</strong> Entsorgung kann sich die Geme<strong>in</strong>de Dritter als<br />

Erfüllungsgehilfen bedienen.<br />

§ 2<br />

Anschluss- und Benutzungsrecht<br />

(1) Je<strong>der</strong> Eigentümer e<strong>in</strong>es im Gebiet <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de liegenden Grundstückes ist vorbehaltlich<br />

<strong>der</strong> E<strong>in</strong>schränkungen <strong>in</strong> dieser Satzung berechtigt, von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de die<br />

Entsorgung e<strong>in</strong>er Grundstücksentwässerungsanlage und die Übernahme des Inhaltes<br />

zu verlangen (Anschluss- und Benutzungsrecht).<br />

(2) Bei landwirtschaftlichen Betrieben s<strong>in</strong>d Kle<strong>in</strong>kläranlagen von <strong>der</strong> Entleerung ausgeschlossen,<br />

bei denen die Pflicht zum Abfahren und Aufbereiten des anfallenden Klärschlammes<br />

auf Antrag <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de von <strong>der</strong> zuständigen Behörde gemäß § 53 Abs.<br />

4 Satz 2 LWG NRW auf den Nutzungsberechtigten des Grundstücks übertragen worden<br />

ist.


- 2 -<br />

§ 3<br />

Begrenzung des Benutzungsrechtes<br />

(1) Von <strong>der</strong> Entsorgung im Rahmen dieser Satzung ist Abwasser ausgeschlossen, das<br />

aufgrund se<strong>in</strong>er Inhaltsstoffe,<br />

1. die mit <strong>der</strong> Entleerung und Abfuhr beschäftigten Mitarbeiter verletzt o<strong>der</strong> Geräte<br />

und Fahrzeuge <strong>in</strong> ihrer Funktion bee<strong>in</strong>trächtigt o<strong>der</strong><br />

2. das <strong>in</strong> <strong>der</strong> öffentlichen Abwasseranlage beschäftige Personal gefährdet o<strong>der</strong> gesundheitlich<br />

bee<strong>in</strong>trächtigt o<strong>der</strong><br />

3. die öffentliche Abwasseranlage <strong>in</strong> ihrem Bestand angreift o<strong>der</strong> ihren Betrieb, die<br />

Funktionsfähigkeit o<strong>der</strong> die Unterhaltung gefährdet, erschwert, verteuert o<strong>der</strong> beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t<br />

o<strong>der</strong><br />

4. die Klärschlammbehandlung, -beseitigung o<strong>der</strong> -verwertung bee<strong>in</strong>trächtigt o<strong>der</strong><br />

verteuert o<strong>der</strong><br />

5. die Re<strong>in</strong>igungsprozesse <strong>der</strong> Abwasseranlage so erheblich stört, dass dadurch die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> wasserrechtlichen E<strong>in</strong>leitungserlaubnis nicht e<strong>in</strong>gehalten werden<br />

können.<br />

(2) E<strong>in</strong>e Verdünnung o<strong>der</strong> Vermischung des Abwassers mit dem Ziel, Grenzwerte e<strong>in</strong>zuhalten,<br />

darf nicht erfolgen.<br />

§ 4<br />

Anschluss- und Benutzungszwang<br />

(1) Je<strong>der</strong> anschlussberechtigte Grundstückseigentümer ist verpflichtet, die Entsorgung<br />

<strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlage ausschließlich durch die Geme<strong>in</strong>de zuzulassen<br />

und den zu entsorgenden Inhalt <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu überlassen (Anschluss- und<br />

Benutzungszwang).<br />

(2) Der Anschluss- und Benutzungszwang gilt auch für das <strong>in</strong> landwirtschaftlichen Betrieben<br />

anfallende häusliche Abwasser.<br />

(3) Die Geme<strong>in</strong>de kann im E<strong>in</strong>zelfall den Grundstückseigentümer für das <strong>in</strong> landwirtschaftlichen<br />

Betrieben anfallende Abwasser auf Antrag vom Anschluss- und Benutzungszwang<br />

befreien, wenn die Voraussetzungen des § 51 Abs. 2 <strong>Nr</strong>. 1 LWG NRW<br />

gegeben s<strong>in</strong>d. Hierzu muss <strong>der</strong> Grundstückseigentümer nachweisen, dass das Abwasser<br />

im Rahmen <strong>der</strong> pflanzenbedarfsgerechten Düngung auf landwirtschaftlich,<br />

forstwirtschaftlich o<strong>der</strong> gärtnerisch genutzten Böden ohne Bee<strong>in</strong>trächtigung des<br />

Wohls <strong>der</strong> Allgeme<strong>in</strong>heit im E<strong>in</strong>klang mit den wasserrechtlichen, abfallrechtlichen,<br />

naturschutzrechtlichen und immissionsschutzrechtlichen Bestimmung aufgebracht<br />

wird. Der Nachweis ist erbracht, wenn <strong>der</strong> Landwirt e<strong>in</strong>e wasserrechtliche, abfallrechtliche,<br />

naturschutzrechtliche und immissionsschutzrechtliche Unbedenklichkeitsbesche<strong>in</strong>igung<br />

<strong>der</strong> zuständigen Behörden vorlegt.


- 3 -<br />

§ 5<br />

Ausführung, Betrieb und Unterhaltung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlage<br />

(1) Die Grundstücksentwässerungsanlage ist nach den gemäß § 18 b WHG und § 57<br />

LWG NRW jeweils <strong>in</strong> Betracht kommenden Regeln <strong>der</strong> Technik zu bauen, zu betreiben<br />

und zu unterhalten.<br />

(2) Grundstücksentwässerungsanlage und Zuwegung s<strong>in</strong>d so zu bauen, dass die<br />

Grundstücksentwässerungsanlagen durch die von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de o<strong>der</strong> von beauftragten<br />

Dritten e<strong>in</strong>gesetzten Entsorgungsfahrzeuge mit vertretbarem Aufwand die Entleerung<br />

durchführen können. Die Grundstücksentwässerungsanlage muss frei zugänglich<br />

se<strong>in</strong>, <strong>der</strong> Deckel muss durch e<strong>in</strong>e Person zu öffnen se<strong>in</strong>.<br />

(3) Der Grundstückseigentümer hat Mängel im S<strong>in</strong>ne des Abs. 2 nach Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de zu beseitigen und die Grundstücksentwässerungsanlage <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en ordnungsgemäßen<br />

Zustand zu br<strong>in</strong>gen.<br />

§ 6<br />

Durchführung <strong>der</strong> Entsorgung<br />

(1) Kle<strong>in</strong>kläranlagen mit <strong>der</strong> Bauartzulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik<br />

(DIBt) s<strong>in</strong>d entsprechend den allgeme<strong>in</strong> anerkannten Regeln <strong>der</strong> Technik bei Bedarf<br />

gemäß den Regelungen des wasserrechtlichen Bescheides für die Anlage zu entleeren.<br />

Diese Entleerung hat jedoch m<strong>in</strong>destens <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em dreijährigen Abstand zu erfolgen,<br />

soweit auf <strong>der</strong> Grundlage des § 57 LWG ke<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>en Regelungen e<strong>in</strong>geführt<br />

worden s<strong>in</strong>d. Kle<strong>in</strong>kläranlagen ohne Bauartzulassung s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>mal im Jahr zu entsorgen,<br />

sofern e<strong>in</strong> wasserrechtlicher Bescheid für die Anlage nichts an<strong>der</strong>es regelt. Der<br />

Grundstückseigentümer hat die Entsorgung rechtzeitig mündlich o<strong>der</strong> schriftlich zu<br />

beantragen.<br />

(2) Abflusslose Gruben s<strong>in</strong>d bei Bedarf, m<strong>in</strong>destens aber e<strong>in</strong>mal im Jahr zu entleeren.<br />

E<strong>in</strong> Bedarf liegt vor, wenn die abflusslose Grube bis 50 % des nutzbaren Speichervolumens<br />

angefüllt ist. Ist die abflusslose Grube mit e<strong>in</strong>er Füllstandsanzeige und e<strong>in</strong>er<br />

Warnanlage ausgerüstet, so liegt e<strong>in</strong> Bedarf vor, wenn die abflusslose Grube bis auf<br />

80 % des nutzbaren Speichervolumens angefüllt ist. Der Grundstückseigentümer hat<br />

die Entsorgung rechtzeitig mündlich o<strong>der</strong> schriftlich zu beantragen.<br />

(3) Auch ohne vorherigen Antrag und außerhalb des Entsorgungsplans kann die Geme<strong>in</strong>de<br />

die Abwässer aus <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlage entsorgen, wenn<br />

beson<strong>der</strong>e Umstände e<strong>in</strong>e Entsorgung erfor<strong>der</strong>n o<strong>der</strong> die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>e<br />

Entsorgung vorliegen und e<strong>in</strong> Antrag auf Entsorgung unterbleibt.


- 4 -<br />

(4) Die Geme<strong>in</strong>de bestimmt den genauen Zeitpunkt sowie die Art und Weise <strong>der</strong> Entsorgung.<br />

(5) Zum Entsorgungsterm<strong>in</strong> hat <strong>der</strong> Grundstückseigentümer unter Beachtung <strong>der</strong> Vorgaben<br />

<strong>in</strong> § 5 Abs. 2 dieser Satzung, die Grundstücksentwässerungsanlage freizulegen<br />

und die Zufahrt zu gewährleisten<br />

(6) Die Grundstücksentwässerungsanlage ist nach <strong>der</strong> Entleerung unter Beachtung <strong>der</strong><br />

Betriebsanleitung, <strong>der</strong> DIN-Vorschriften und <strong>der</strong> wasserrechtlichen Erlaubnis wie<strong>der</strong><br />

<strong>in</strong> Betrieb zu nehmen.<br />

(7) Der Anlagen<strong>in</strong>halt geht mit <strong>der</strong> Übernahme <strong>in</strong> das Eigentum <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de über. Die<br />

Geme<strong>in</strong>de ist nicht verpflichtet, dar<strong>in</strong> nach verlorenen Gegenständen zu suchen o<strong>der</strong><br />

suchen zu lassen. Werden Wertgegenstände gefunden, s<strong>in</strong>d sie als Fundsache zu<br />

behandeln.<br />

§ 7<br />

Anmeldung und Auskunftspflicht<br />

(1) Der Grundstückseigentümer hat <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de das Vorhandense<strong>in</strong> von Kle<strong>in</strong>kläranlagen<br />

und abflusslosen Gruben anzuzeigen. Die für die Genehmigung e<strong>in</strong>er <strong>der</strong>artigen<br />

Anlage vorhandenen baurechtlichen und wasserrechtlichen Vorschriften bleiben<br />

unberührt.<br />

(2) Der Grundstückseigentümer ist verpflichtet, über § 7 dieser Satzung h<strong>in</strong>aus <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

alle zur Durchführung dieser Satzung erfor<strong>der</strong>lichen Auskünfte zu erteilen.<br />

(3) Erfolgt e<strong>in</strong> Eigentümerwechsel bei dem Grundstück, so s<strong>in</strong>d sowohl <strong>der</strong> bisherige als<br />

auch <strong>der</strong> neue Eigentümer verpflichtet, die Geme<strong>in</strong>de unverzüglich schriftlich zu benachrichtigen.<br />

§ 8<br />

Überwachung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

und Betretungsrecht<br />

(1) Im Rahmen <strong>der</strong> Überwachungspflicht für Kle<strong>in</strong>kläranlagen nach § 53 Abs. 1 Satz 2<br />

<strong>Nr</strong>. 6 LWG NRW überprüft die Geme<strong>in</strong>de durch regelmäßige Kontrollen den ordnungsgemäßen<br />

Zustand <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>kläranlagen. Sie kann sich zur Erfüllung dieser<br />

Pflicht nach § 53 Abs. 1 Satz 3 LWG NRW Dritter bedienen.<br />

(2) Den Beauftragten <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de ist zur Prüfung, ob die Vorschriften dieser Satzung<br />

befolgt werden und ob <strong>der</strong> Zustand <strong>der</strong> Kle<strong>in</strong>kläranlagen ordnungsgemäß ist, ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>ten<br />

Zutritt zu den <strong>in</strong> Frage kommenden Teilen des Grundstücks und <strong>der</strong>


- 5 -<br />

Grundstücksentwässerungsanlage zu gewähren. Die Beauftragten haben sich auf<br />

Verlangen durch e<strong>in</strong>en von <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de ausgestellten Dienstausweis auszuweisen.<br />

(3) Der Grundstückseigentümer hat das Betreten und Befahren se<strong>in</strong>es Grundstücks zum<br />

Zwecke <strong>der</strong> Entsorgung zu dulden.<br />

§ 9<br />

Haftung<br />

(1) Der Grundstückseigentümer haftet für Schäden <strong>in</strong> Folge mangelhaften Zustandes<br />

o<strong>der</strong> unsachgemäßer Benutzung se<strong>in</strong>er Grundstücksentwässerungsanlage o<strong>der</strong> Zuwegung.<br />

In gleichem Umfang hat er die Geme<strong>in</strong>de von Ersatzansprüchen Dritter freizustellen,<br />

die wegen solcher Schäden geltend gemacht werden.<br />

(2) Kommt <strong>der</strong> Grundstückseigentümer se<strong>in</strong>en Verpflichtungen aus dieser Satzung nicht<br />

o<strong>der</strong> nicht ausreichend nach und ergeben sich hieraus Mehraufwendungen, ist er<br />

zum Ersatz verpflichtet.<br />

(3) Kann die <strong>in</strong> <strong>der</strong> Satzung vorgesehene Entsorgung wegen höherer Gewalt nicht o<strong>der</strong><br />

nicht rechtzeitig durchgeführt werden, hat <strong>der</strong> Grundstückseigentümer ke<strong>in</strong>en Anspruch<br />

auf Schadensersatz o<strong>der</strong> Ermäßigung <strong>der</strong> Benutzungsgebühr. Im Übrigen<br />

haftet die Geme<strong>in</strong>de im Rahmen <strong>der</strong> gesetzlichen Bestimmungen.<br />

§ 10<br />

Benutzungsgebühren<br />

(1) Als Gegenleistung für die Entsorgung und die Überwachung <strong>der</strong> Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

erhebt die Geme<strong>in</strong>de Benutzungsgebühren nach Maßgabe des<br />

Kommunalabgabengesetzes NRW und <strong>der</strong> Bestimmungen dieser Satzung.<br />

(2) Maßstab für die Benutzungsgebühr ist die festgestellte Menge des abgefahrenen<br />

Gruben<strong>in</strong>halts. Zur Abfuhrmenge gehört auch das für das Absaugen etwa erfor<strong>der</strong>liche<br />

Spülwasser. Als Berechnungse<strong>in</strong>heit gilt <strong>der</strong> cbm abgefahrenen Gruben<strong>in</strong>halts,<br />

gemessen an <strong>der</strong> Messe<strong>in</strong>richtung des Entsorgungsfahrzeuges.<br />

(3) Bei je<strong>der</strong> Entsorgung ist die Menge des abzufahrenden Gruben<strong>in</strong>halts zu ermitteln.<br />

Der ermittelte Wert soll vom Grundstückseigentümer o<strong>der</strong> dessen Beauftragten bestätigt<br />

werden.<br />

(4) Die Gebührenpflicht entsteht mit <strong>der</strong> Abfuhr, im Falle des § 11 Abs. 3 mit <strong>der</strong> vergeblichen<br />

Anreise.<br />

(5) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt <strong>der</strong> Entsorgung Eigentümer <strong>der</strong> zu entsorgenden<br />

Grundstücksentwässerungsanlage ist.


- 6 -<br />

(6) Die Veranlagung zur Benutzungsgebühr wird dem Gebührenpflichtigen durch e<strong>in</strong>en<br />

Gebührenbescheid bekannt gegeben. Die Benutzungsgebühr wird e<strong>in</strong>en Monat nach<br />

Bekanntgabe des Gebührenbescheides fällig.


- 7 -<br />

§ 11<br />

Gebührensätze<br />

(1) Die Benutzungsgebühr für die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

beträgt für:<br />

a) E<strong>in</strong>sammeln, Abfahren und Anliefern <strong>der</strong> Inhalte aus den Anlagen (Fremdleistung)<br />

- e<strong>in</strong>malige Anfuhr (pauschal) 28,88 €<br />

- abgefahrener Anlagen<strong>in</strong>halt 4,81 €/m³<br />

b) Re<strong>in</strong>igungs- und Behandlungskosten e<strong>in</strong>schl. Schlammverwertung sowie Personal-<br />

und Verwaltungskosten für Abfuhr<br />

- aus Kle<strong>in</strong>kläranlagen 12,80 €/m³<br />

- aus abflusslosen Gruben 6,40 €/m³<br />

(2) Wird für die Entsorgung die Verlegung e<strong>in</strong>es Schlauches von mehr als 50 m Länge<br />

erfor<strong>der</strong>lich, s<strong>in</strong>d für jede angefangene 10 m 5,11 € zu zahlen.<br />

(3) Für e<strong>in</strong>e vergebliche Anfahrt s<strong>in</strong>d 25,56 € je angefangene halbe Stunde zu zahlen.<br />

§ 12<br />

Berechtigte und Verpflichtete<br />

Die sich aus dieser Satzung für den Grundstückseigentümer ergebenden Rechte und<br />

Pflichten gelten entsprechend auch für Wohnungseigentümer, Erbbauberechtigte und<br />

sonstige zur Nutzung des Grundstücks d<strong>in</strong>glich Berechtigte. Die sich aus den §§ 3, 4, 5,<br />

6 sowie 8 und 9 ergebenden Pflichten gelten auch für jeden schuldrechtlich zur Nutzung<br />

Berechtigten sowie jeden tatsächlichen Benutzer. Mehrere Verpflichtete s<strong>in</strong>d gesamtschuldnerisch<br />

verantwortlich.<br />

§ 13<br />

Begriff des Grundstücks<br />

Grundstück im S<strong>in</strong>ne dieser Satzung ist unabhängig von <strong>der</strong> E<strong>in</strong>tragung im Grundbuch<br />

je<strong>der</strong> zusammenhängende Grundbesitz, <strong>der</strong> e<strong>in</strong>e selbständige wirtschaftliche E<strong>in</strong>heit bildet.<br />

§ 14<br />

Ordnungswidrigkeiten<br />

(1) Ordnungswidrig handelt, wer vorsätzlich o<strong>der</strong> fahrlässig<br />

a) Abwasser e<strong>in</strong>leitet, das nicht den Anfor<strong>der</strong>ungen des § 3 entspricht,<br />

b) entgegen § 4 sich nicht an die Entsorgung anschließt o<strong>der</strong> sie nicht benutzt,


- 8 -<br />

c) Grundstücksentwässerungsanlagen nicht den Anfor<strong>der</strong>ungen des § 5 entsprechend<br />

baut, betreibt o<strong>der</strong> unterhält o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>er Auffor<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zur Beseitigung<br />

<strong>der</strong> Mängel nicht nachkommt,<br />

d) entgegen § 6 Abs. 2 die Entleerung nicht o<strong>der</strong> nicht rechtzeitig beantragt,<br />

e) entgegen § 6 Abs. 5 die Grundstücksentwässerungsanlage nicht freilegt o<strong>der</strong> die<br />

Zufahrt nicht gewährleistet,<br />

f) entgegen § 6 Abs. 6 die Grundstücksentwässerungsanlage nicht wie<strong>der</strong> <strong>in</strong> Betrieb<br />

nimmt,<br />

g) se<strong>in</strong>er Auskunftspflicht nach § 7 Abs. 1 nicht nachkommt,<br />

h) entgegen § 8 Abs. 2 den Zutritt nicht gewährt,<br />

i) entgegen § 8 Abs. 3 das Betreten und Befahren se<strong>in</strong>es Grundstücks nicht duldet.<br />

(2) Die Ordnungswidrigkeit kann mit e<strong>in</strong>er Geldbuße bis zu 50.000 € geahndet werden.<br />

§ 15<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt mit dem 01.01.2006 <strong>in</strong> Kraft. Gleichzeitig tritt die Satzung vom<br />

17.12.2002 mit ihrer Än<strong>der</strong>ung vom 18.11.2004 außer Kraft.


Anlage 2 zur <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>. 091/<strong>2005</strong><br />

Kostenrechnung zur Ermittlung <strong>der</strong> Gebührensätze (siehe § 11 (1b) <strong>der</strong> Satzung) für<br />

die Entsorgung von Grundstücksentwässerungsanlagen<br />

Grundlage <strong>der</strong> Kostenrechnung bildet die Gebührenbedarfsberechnung <strong>der</strong> Gebührenund<br />

Abgabensatzung - Abwasser - <strong>der</strong> <strong>SV</strong>-<strong>Nr</strong>.: 083/<strong>2005</strong> (Ratssitzung vom 18.10.<strong>2005</strong>)<br />

Die Angaben s<strong>in</strong>d wie folgt zu kalkulieren:<br />

Abschreibungsanteil Klärwerk 226.644,91 €<br />

Verz<strong>in</strong>sungsanteil Klärwerk 95.670,75 €<br />

Zusammen: 322.315,66 €<br />

sächlicher Verwaltungs- und Betriebsaufwand 9.800,00 €<br />

Personalkosten lt. SN 1 215.500,00 €<br />

Unterhaltungs- und Bewirtschaftungskosten 446.300,00 €<br />

Zusammen 671.600,00 €<br />

davon Klärwerksanteil (54 %)= 362.664,00 €<br />

+ Anteil Abschreibung und Z<strong>in</strong>sen = 322.315,66 €<br />

Zusammen: 684.979,66 €<br />

./. 30 % für Regenanteil 205.493,90 €<br />

479.485,76 €<br />

Bezogen auf den cbm e<strong>in</strong>geleiteten Abwasser ergibt sich hieraus e<strong>in</strong>e Gebühr (fiktiv) <strong>in</strong><br />

Höhe von:<br />

479.485,76 € : 375.000,00 m³ (rechn. Abwassermenge / Jahr) 1,28 €/m³<br />

multipliziert mit dem Verschmutzungsfaktor 10<br />

(Kle<strong>in</strong>kläranlagen<strong>in</strong>halte) 1,28 x 10 = 12,80 €/m³<br />

Verschmutzungsfaktor 5<br />

(für Inhalte aus abflusslose Gruben) 1,28 x 5 = 6,40 €/m³<br />

Aufgestellt:<br />

<strong>Heiden</strong>, 28.10.<strong>2005</strong><br />

Bös<strong>in</strong>g


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 21.11.<strong>2005</strong><br />

60 – Bauamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong><br />

(Bereich zwischen Rekener Straße und Im Kiwitt)<br />

1. Abwägung <strong>der</strong> Belange gemäß § 1 Baugesetzbuch nach erfolgter öffentlicher<br />

Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch<br />

2. Feststellungsbeschluss<br />

1. Abwägung <strong>der</strong> Belange gemäß § 1 Baugesetzbuch nach erfolgter öffentlicher<br />

Auslegung gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch<br />

Zum Schreiben des Herrn He<strong>in</strong>z Arndt vom 27.10.<strong>2005</strong>, das er gleichzeitig auch für se<strong>in</strong>e<br />

Tochter Frau Anetta Michel e<strong>in</strong>gereicht hat, ist e<strong>in</strong> Beschluss herbeizuführen. Das Schreiben<br />

mit Anhang ist als Anlage 1 beigefügt.<br />

Von folgenden Trägern öffentlicher Belange wurden we<strong>der</strong> Bedenken noch Anregungen<br />

vorgebracht:<br />

Anlage 2 Stadt Borken vom 22.09.<strong>2005</strong><br />

Anlage 3 Stadt Dorsten vom 27.09.<strong>2005</strong><br />

Anlage 4 Geme<strong>in</strong>de Reken vom 29.09.<strong>2005</strong><br />

Anlage 5 Staatliches Umweltamt Herten vom 12.10.<strong>2005</strong><br />

Anlage 6 Kreis Borken vom 13.10.<strong>2005</strong><br />

Von folgenden Trägern öffentlicher Belange erfolgte ke<strong>in</strong>e Rückäußerung:<br />

Bezirksregierung Münster<br />

Industrie- und Handelskammer Nord Westfalen, Bocholt<br />

Handwerkskammer Münster<br />

Geme<strong>in</strong>de Velen<br />

Geme<strong>in</strong>de Raesfeld<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-090.doc


Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong><br />

Zu Anlage 1<br />

II. Beschlussvorschlag<br />

Die öffentliche Auslegung gemäß § 3 Abs.2 Baugesetzbuch zur 19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> erfolgte <strong>in</strong> <strong>der</strong> Zeit vom 27.09.<strong>2005</strong> bis e<strong>in</strong>schließlich<br />

27.10.<strong>2005</strong> und während dieser Auslegungsfrist konnten Anregungen vorgebracht<br />

werden. Das Schreiben des Herrn He<strong>in</strong>z Arndt vom 27.10.<strong>2005</strong>, das er zugleich<br />

auch für se<strong>in</strong>e Tochter Frau Anetta Michel vorlegt, ist am gleichen Tag bei <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

<strong>Heiden</strong>, also fristgemäß e<strong>in</strong>gereicht worden. Es wird festgestellt, dass die gesetzte Frist<br />

für das Vorbr<strong>in</strong>gen von Anregungen am 27.10.<strong>2005</strong> abgelaufen und die öffentliche Auslegung<br />

gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch zur 19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes<br />

<strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> erfolgt ist.<br />

Die als E<strong>in</strong>spruch bezeichneten Ausführungen <strong>in</strong> dem Schreiben vom 27.10.<strong>2005</strong> werden<br />

als Anregung behandelt, die gegenwärtig zulässigen Nutzungen für das Grundstück Im<br />

Kiwitt 37 u.a. zur Unterbr<strong>in</strong>gung von nicht erheblich belästigenden Gewerbebetrieben<br />

aller Art und damit die Darstellung im wirksamen Flächennutzungsplan Gewerbegebiet<br />

ohne Glie<strong>der</strong>ung / Grünanlage (T = 15 m) beizubehalten.<br />

Hierzu ist zunächst festzustellen, dass die tatsächlich ausgeübten Nutzungen im Bereich<br />

<strong>der</strong> Flächen zwischen Rekener Straße und <strong>der</strong> Straße Im Kiwitt über Jahre h<strong>in</strong>weg nicht<br />

<strong>in</strong> allen Teilen denen e<strong>in</strong>es herkömmlichen Gewerbegebietes entsprechen. Was die Lage<br />

des Planän<strong>der</strong>ungsgebietes angeht, schließt sich westlich e<strong>in</strong> allgeme<strong>in</strong>es Wohngebiet<br />

an. Außerdem weist <strong>der</strong> Gebietsentwicklungsplan <strong>der</strong> Bezirksregierung Münster - Teilabschnitt<br />

Münsterland - nördlich <strong>der</strong> Rekener Straße e<strong>in</strong>en Wohnsiedlungsbereich aus. Hier<br />

ist im Zuge <strong>der</strong> fortschreitenden Bauleitplanung die Ausweisung e<strong>in</strong>es weiteren Wohngebietes<br />

vorgesehen.<br />

In <strong>der</strong> Abwägung überwiegen die geme<strong>in</strong>dlichen Belange e<strong>in</strong>er auf e<strong>in</strong> konfliktfreies Nebene<strong>in</strong>an<strong>der</strong><br />

von Wohnen und Gewerbe ausgerichteten geordneten städtebaulichen Entwicklung<br />

mit e<strong>in</strong>er Glie<strong>der</strong>ung des Gewerbegebietes auch für das Grundstück Im Kiwitt 37<br />

gegenüber den Belangen, die aus den gegenwärtig zulässigen Nutzungen im Gewerbegebiet<br />

ableitbar s<strong>in</strong>d und denen, die durch das <strong>in</strong> dem Schreiben vom 27.10.<strong>2005</strong> genannte<br />

Nichte<strong>in</strong>verstandense<strong>in</strong> mit den E<strong>in</strong>schränkungen bezüglich <strong>der</strong> augenblicklichen<br />

und zukünftigen Nutzung des Grundstückes zum Ausdruck gebracht werden. Solche E<strong>in</strong>schränkungen<br />

werden <strong>in</strong> dem Schreiben vom 27.10.<strong>2005</strong> nicht konkret genannt und es ist<br />

nicht erkennbar, dass durch die Flächennutzungsplanän<strong>der</strong>ung E<strong>in</strong>schränkungen für die<br />

tatsächlich ausgeübte o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e später an<strong>der</strong>e Nutzung des Grundstückes Im Kiwitt 37<br />

vorbereitet werden.<br />

Von <strong>der</strong> Grünanlage <strong>in</strong> ca. 15 m Tiefe - lt. Planän<strong>der</strong>ung: Bisherige Darstellung Grünanlage<br />

(T = 15 m) - ist das Grundstück Im Kiwitt 37 nicht betroffen und es s<strong>in</strong>d aus dem<br />

Schreiben vom 27.10.<strong>2005</strong> zur augenblicklichen und zukünftigen Nutzung dieses Grundstückes<br />

ke<strong>in</strong>e abwägungsrelevanten Belange erkennbar.<br />

Der als E<strong>in</strong>spruch bezeichneten Anregung im Schreiben des Herrn He<strong>in</strong>z Arndt vom<br />

27.10.<strong>2005</strong>, das er gleichzeitig auch für se<strong>in</strong>e Tochter Anetta Michel e<strong>in</strong>gereicht hat, wird<br />

nicht entsprochen.


Seite 3 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. 090/<strong>2005</strong><br />

Im Übrigen wurden <strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>deverwaltung am 19.10.<strong>2005</strong> und am 25.10.<strong>2005</strong> mit<br />

Herrn Arndt <strong>in</strong> Begleitung von Herrn Knüpfer, Geschäftsführer <strong>der</strong> He<strong>in</strong>z Arndt GmbH, die<br />

bauplanungsrechtliche Situation und die 19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes e<strong>in</strong>gehend<br />

erörtert. Auf ausdrückliche Nachfrage im Gespräch am 25.10.<strong>2005</strong> wurden ke<strong>in</strong>e<br />

Anregungen vorgebracht.<br />

2. Feststellungsbeschluss<br />

II. Beschlussvorschlag<br />

Der Rat beschließt die Feststellung <strong>der</strong> 19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> und den Erläuterungsbericht hierzu.<br />

III. Rechtsgrundlagen<br />

Baugesetzbuch, Geme<strong>in</strong>deordnung für das Land Nordrhe<strong>in</strong>-Westfalen<br />

IV. Sachverhalt<br />

Der Rat hat <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Sitzung am 13.09.<strong>2005</strong> (TOP 5) u.a. beschlossen, die Entwurfsplanung<br />

gemäß § 3 Abs. 2 Baugesetzbuch öffentlich auszulegen.<br />

Die öffentliche Auslegung zur 19. Än<strong>der</strong>ung des Flächennutzungsplanes erfolgte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Zeit vom 27.09.<strong>2005</strong> bis e<strong>in</strong>schließlich 27.10.<strong>2005</strong>. Die <strong>in</strong> diesem Beteiligungsverfahren<br />

abgegebenen Stellungnahmen s<strong>in</strong>d als Anlagen beigefügt.<br />

Die öffentlichen und privaten Belange s<strong>in</strong>d gegene<strong>in</strong>an<strong>der</strong> und untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> gerecht abzuwägen.<br />

Der Feststellungsbeschluss bildet die abschließende Planungsentscheidung <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de<br />

vor dem Genehmigungsverfahren zur Flächennutzungsplanän<strong>der</strong>ung durch die Bezirksregierung<br />

Münster.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Ausgaben werden aus <strong>der</strong> Haushaltsstelle 62000.94000 „Kosten <strong>der</strong> Entwicklungsplanung<br />

für Wohnen und Gewerbe“ bestritten.


X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-090.doc


Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> <strong>Heiden</strong>, 08.11.<strong>2005</strong><br />

Am 10 / Hauptamt<br />

Sitzungsvorlage-<strong>Nr</strong>. <strong>099</strong>/<strong>2005</strong><br />

Rat 15.11.<strong>2005</strong> TOP 7 öffentlich<br />

Sachbearbeiter Amtsleiter/ mitzeichnen<strong>der</strong> Amtsleiter Bürgermeister<br />

I. Beratungsgegenstand<br />

Benennung von Ausschussmitglie<strong>der</strong>n für den Wasser- und Bodenverband<br />

"Borkener Aa"<br />

II.<br />

Beschlussvorschlag<br />

Als Mitglie<strong>der</strong> für den Wasser- und Bodenverband "Borkener Aa" werden<br />

benannt:<br />

ordentliches Mitglied:<br />

stellvertretendes Mitglied:<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6. Rolf Kemper,<br />

Rathausplatz 1<br />

Willi Bös<strong>in</strong>g,<br />

Rathausplatz 1<br />

III. Rechtsgrundlage<br />

§ 91 Landeswassergesetz <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 8 <strong>der</strong> Satzung des Wasser- und<br />

Bodenverbandes "Borkener Aa" und § 113 Geme<strong>in</strong>deordnung NW<br />

IV. Sachverhalt<br />

Gemäß § 91 Landeswassergesetz <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit § 8 <strong>der</strong> Satzung des Wasserund<br />

Bodenverbandes "Borkener Aa" wird die Geme<strong>in</strong>de anstelle <strong>der</strong><br />

unterhaltspflichtigen Grundstückseigentümer bei natürlich fließenden Gewässern<br />

zweiter Ordnung im seitlichen E<strong>in</strong>zugsgebiet als sogenannte "Gruppe C" als Mitglied<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-<strong>099</strong>.doc


Seite 2 <strong>der</strong> Sitzungsvorlage <strong>Nr</strong>: <strong>099</strong>/<strong>2005</strong><br />

zum Verband h<strong>in</strong>zugezogen.<br />

Gemäß § 8 Abs. 2 <strong>der</strong> Satzung entfallen auf die Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> für den<br />

Verbandsausschuß 6 Mitglie<strong>der</strong>.<br />

Die Amtszeit des Verbandsausschusses beträgt 5 Jahre und endet am 31.12.2010.<br />

Während <strong>der</strong> letzten Wahlperiode von 2000 bis <strong>2005</strong> war die Geme<strong>in</strong>de <strong>Heiden</strong> wie<br />

folgt vertreten:<br />

ordentliches Mitglied:<br />

stellvertretendes Mitglied:<br />

1. Theodor Upgang Johannes Nienhaus<br />

Gemener Straße 41 Römerseestraße 6<br />

2. Wilfried Bethkowsky Thomas Jacobs<br />

Jahnstraße 10 Leblicher Straße 10<br />

3. Bernhard Ges<strong>in</strong>g Marcus Brun<br />

Lembecker Straße 52 Surker Weg 2<br />

4. Erich Verrieth Alfred Hün<strong>in</strong>g<br />

L<strong>in</strong>denstraße 7 Elisabethstraße 12<br />

5. Ludger Spiekers Josef Busch<br />

Olle Borg 3 Buschhausen 14<br />

6. Werner Bö<strong>in</strong>g Rolf Kemper<br />

Rathausplatz 1 Rathausplatz 1<br />

Gemäß § 113 Abs. 2 GO NW muß <strong>der</strong> Bürgermeister o<strong>der</strong> e<strong>in</strong> von ihm<br />

vorgeschlagener Beamter o<strong>der</strong> Angestellter <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de zu den Vertretern <strong>der</strong><br />

Geme<strong>in</strong>de zählen, sofern mehr als e<strong>in</strong> Vertreter zu entsenden ist.<br />

Seitens <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de wird vorgeschlagen, den bisherigen Stellvertreter, zur Zeit Herr<br />

Rolf Kemper, als ordentliches Mitglied für den Wasser- und Bodenverband zu<br />

benennen, als Stellvertreter soll <strong>der</strong> Bauamtsleiter, Herr Willi Bös<strong>in</strong>g, benannt werden.<br />

V. F<strong>in</strong>anzielle Auswirkungen<br />

Ke<strong>in</strong>e<br />

X:\gremien\<strong>2005</strong>\Rat-<strong>2005</strong>-11-15\v-<strong>2005</strong>-<strong>099</strong>.doc

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