Kirchgemeinde SchwerpunKt gemeinde - aktuelle Ausgabe
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Das MAGAZIN von Schwarzenburg<br />
<strong>Ausgabe</strong> No 12 | Dezember 2010<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
Nun singet und seid froh!<br />
Schwerpunkt<br />
Silvesterbrauch Altjahrsesel<br />
Gemeinde<br />
Voranschlag 2011
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell<br />
Inhalt<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Wahlern<br />
Ev.-ref. <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Wahlern<br />
Verlag: MouseProductions GmbH<br />
Redaktion: Alexander Meucelin<br />
Korrekturen: Margrit Indermühle<br />
Gestaltungskonzept: DACHCOM<br />
Layout: Alexander Meucelin<br />
Druck: Hurni Offset+Tampondruck<br />
ISSN: 1663-7518<br />
Auflage: 3 550 Stück<br />
Adressen:<br />
Für redaktionelle Beiträge, Inserate und<br />
Abonnemente:<br />
Alexander Meucelin, Alpenweg 23,<br />
3150 Schwarzenburg, Tel. 031 731 23 76,<br />
E-Mail ameucelin@bluewin.ch<br />
Für die Herausgeber:<br />
Gemeindeschreiberei, Gemeinde Wahlern,<br />
Bernstrasse 1, 3150 Schwarzenburg,<br />
Tel. 031 734 00 10,<br />
E-Mail <strong>gemeinde</strong>schreiberei@wahlern.ch<br />
Abonnement:<br />
schwarzenburg wird in den Gemeinden<br />
Albligen und Wahlern kostenlos zugestellt.<br />
Ausserhalb dieser Gemeinden kann<br />
schwarzenburg für Fr. 45.– / Jahr inklusive<br />
Versandkosten (Ausland: Fr. 55.–) abonniert<br />
werden.<br />
Internet:<br />
Das Magazin schwarzenburg steht auch<br />
online zur Verfügung:<br />
www.wahlern.ch -><br />
Gemeindemagazin «schwarzenburg»<br />
www.heimatglogge.ch<br />
3 Editorial<br />
Schwerpunkt<br />
4 Einmal Esler – immer Esler<br />
6 Interview mit Miriam Ernst, Altjahrsesel-Expertin<br />
Gemeinde<br />
8 Energietipp: Heizungsrohre isolieren<br />
9 Voranschlag 2011<br />
9 Neue Mitarbeiterin beim Sozialdienst<br />
10 Der Schneebus verkehrt im kommenden Winter täglich ab dem 24. Dezember<br />
11 Ds Linnebänkli<br />
12 Fragen zum Thema Energie?<br />
13 Das Neueste aus der Bibliothek Schwarzenburg<br />
Evangelisch-reformierte <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Wahlern<br />
14 Nun singet und seid froh!<br />
15 Anschlagbrett der <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
16 Lebendige <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
17 Veranstaltungen<br />
Aktuell<br />
18 Spitex Wahlern-Albligen wird zur Spitex Schwarzenburg<br />
19 Weihnachtsaktion «Tanne mit Herz»<br />
21 Perspektive: Daniel Schmied<br />
22 Kurse der Volkshochschule Schwarzenburg<br />
22 Hohe Geburtstage<br />
24 Veranstaltungskalender<br />
Titelbild: Altjahrsesel Silvesternacht 2007,<br />
Severin Nowacki<br />
2 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Ein ereignisreiches Schwarzenburger Jahr geht seinem Ende entgegen. Verschiedene<br />
Highlights haben wir erlebt, wie die Fusionsabstimmung und die «berittene Einfahrt» der<br />
Albligerinnen und Albliger am 13. Juni, die Ankunft und Weiterfahrt der Tour de Suisse,<br />
die Übernahme und den Betriebsstart im Schloss Mitte Jahr, das zehnjährige Jubiläum<br />
des Gnomengartens, die Eröffnung des Schwirrenparks Auch der Naturpark nimmt<br />
langsam Formen an. Daneben stehen die vielen langjährigen und unverzichtbaren Anlässe<br />
wie das Bauernpferderennen, Theateranlässe der Junkernbühne, das Enduro-Wochenende,<br />
das Dorfturnier und viele andere mehr. Es läuft etwas in Schwarzenburg.<br />
Auf der anderen Seite der Medaille steht der Anschlag auf unsere Kirche. Mit grossem<br />
Aufwand und Sachkenntnis konnte sie renoviert und am ersten Advent eingeweiht<br />
werden; trotzdem bleibt ein ungutes Gefühl zurück.<br />
Natürlich ist auch der Altjahrsesel ein unverzichtbarer Anlass in Schwarzenburg, der uns<br />
jeweils an Silvester den Spiegel vorhält. Es tut gut, mit etwas Distanz und in humoristischer<br />
Weise auf das Jahr zurückzublicken und die Dinge Revue passieren zu lassen. Ein<br />
einmaliger Anlass, zu geniessen, sich zu sehen, aufs neue Jahr anzustossen und das<br />
Altjahrsblatt zu erstehen.<br />
Der Start ins neue Jahr beginnt für uns alle in der neuen Gemeinde Schwarzenburg. Alle<br />
Interessierten treffen sich am 1. Januar um 14 Uhr auf der Ruchmülibrücke. Wir stossen<br />
nicht nur aufs neue Jahr an, sondern auch auf die neue Gemeinde. Eine Suppe, etwas zu<br />
trinken, ein Schwatz, vielleicht ein kleines Spektakel, wir heissen Sie auf jeden Fall herzlich<br />
willkommen auf der ehemaligen Gemeindegrenze.<br />
Im Namen des Gemeinderates rate ich Ihnen allen zu genussvollen Feiertagen und<br />
wünsche Ihnen einen guten Start ins 2011!<br />
Ruedi Flückiger<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
3
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Schwerpunkt<br />
Einmal Esler -<br />
immer Esler…<br />
...oder so ähnlich könnte ich<br />
das Gefühl beschreiben,<br />
welches einen ergreift,<br />
sobald der letzte Kalendermonat<br />
des Jahres beginnt.<br />
Dabei ist der Bezug zu unserem<br />
Brauch für alle, die ihn<br />
kennen, unterschiedlich.<br />
Einen gemeinsamen Nenner<br />
haben aktive «Esler», «Neu-<br />
Esler» oder die «alten Esel»:<br />
Die Verbundenheit zu dem<br />
Brauch, den es nur im Dorf<br />
Schwarzenburg gibt und<br />
welcher weitherum bekannt<br />
geworden ist.<br />
Der «Esu» im Wandel<br />
Seit ich das erste Mal beim «Altjahrsesu»<br />
mitmachen durfte, haben sich einige<br />
Dinge geändert, viele Sachen sind gleich<br />
geblieben. Vor einigen Jahren gab es<br />
kaum genügend Interessierte, welche<br />
beim «Esu» mitmachen wollten. Der Ruf<br />
war miserabel, die Akzeptanz in der Bevölkerung<br />
nicht sehr gross. Die Kostüme<br />
und Masken waren zum Teil in schlechtem<br />
Zustand. Trotzdem versammelte<br />
sich eine beachtliche Anzahl von Personen<br />
auf dem Dorfplatz vor dem heutigen<br />
Schuhgeschäft Furer und wartete auf die<br />
Predig.<br />
Die Predig war und ist der Höhepunkt<br />
des Esu-Umzuges. Seit 1979 (meinem 1.<br />
Esujahr) gab es einige Veränderungen<br />
beim Esu. Die Kostüme werden gewaschen<br />
und bei Bedarf geflickt. Für die<br />
Pflege sind ein «alter Esler» und seine<br />
Frau verantwortlich. Die Kässeler erhielten<br />
neue Kostüme und aus der Hand des<br />
Sohnes des Maskenschnitzers der bestehenden<br />
Masken auch Holzmasken. Die<br />
Anzahl der Kässeler wurde erhöht und<br />
damit auch die Anzahl der Teilnehmer.<br />
Die Begleiter des Umzuges waren früher<br />
noch nicht als solche erkennbar. Nun<br />
tragen sie die «Esu-Crew» Pullover. Jedes<br />
Mitglied des Umzuges kann sich so<br />
mit dem «Esu» identifizieren und gehört<br />
dazu.<br />
Zu einer der wichtigen Reformen gehört<br />
sicher, dass Mitglieder, welche sich nicht<br />
an die Vorgaben des Brauches halten,<br />
sich ungebührlich benehmen oder dem<br />
«Esu» Schaden zuführen, sofort und für<br />
immer ausgeschlossen werden können.<br />
Das Eintrittsalter wurde wegen dem Jugendschutz<br />
von 16 auf 18 Jahre erhöht.<br />
Frauen werden trotz Gleichstellungsgesetz<br />
nicht zugelassen.<br />
Die Umzugsroute wird im Amtsanzeiger<br />
publiziert. Als fixer Zeitpunkt steht die<br />
Predig auf dem Brünnenplatz (bei der<br />
Apotheke). Nachdem diese zuerst ohne<br />
technische Hilfsmittel verlesen wurde,<br />
aber für die zunehmend zahlreicher werdenden<br />
Besucher in den hinteren Reihen<br />
akustisch nicht mehr vernehmbar war,<br />
hielt die Technik Einzug. Der Pfarrer<br />
wurde mit Mikrofon und Lautsprecher<br />
ausgestattet. Die Esucrew wurde den Besuchern<br />
als Gruppe fortan im Scheinwerferlicht<br />
auf einer Bühne präsentiert.<br />
Die diesjährige Umzugsroute<br />
- Beginn 20.00 Uhr beim Käppeli<br />
- Restaurant Jäger<br />
- Restaurant Sonne<br />
- Restaurant Bären<br />
- 21.30 Uhr Dorfplatz<br />
- Bar Da Vite<br />
- Restaurant Gärbi<br />
- Restaurant Bahnhof<br />
– Restaurant Bühl<br />
4 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Mehrere hundert Zuhörer<br />
Als 1. Schwerpunkt in der neuen Begegnungszone<br />
bezog der «Esu» seinen neuen<br />
Standort auf dem Brünnenplatz (bei<br />
der Apotheke), welcher eine grössere<br />
Anzahl von Besuchern fassen kann.<br />
Mittlerweile ist die Fan<strong>gemeinde</strong> auf<br />
mehrere hundert Personen angewachsen,<br />
welche den Ablauf ihres Silvesterabends<br />
nach dem Altjahrs esu richtet.<br />
Bereits mehrere Male ist über den Altjahrsesu<br />
und damit über Schwarzenburg<br />
auf diversen TV-Sendern, Radiostationen<br />
und vielen Print-Medien berichtet<br />
worden. Der Brauch ist auch beim Inventar<br />
des Kantons als regionales Kulturerbe<br />
angemeldet.<br />
Nach 20 aktiven Dienstjahren, davon 18<br />
Jahre als Oberesu und viele Jahre als<br />
Altjahrspfarrer, war es zur Jahrtausendwende<br />
für mich Zeit, «den Jüngeren»<br />
Platz zu machen. Für den Fortbestand<br />
des Esu wurde der «Esurat» gegründet,<br />
bei welchem alle mitmachen können,<br />
welche mindestens 10 Jahre der «Esucrew»<br />
angehören und die sich noch für<br />
den Brauch einsetzen wollen. Dieser ist<br />
der „Quasi-Vorstand“ und das «Backoffice»<br />
der Gruppe. Die Sicherstellung des<br />
Fortbestandes des Brauches «Esu», die<br />
Pflege der Utensilien, Werbung und PR<br />
gehören zu seinen Aufgaben. Ob aktiv in<br />
der Truppe, als Esurat oder als ehemaliger<br />
«Esu» steigt das Adrenalin, wenn am<br />
Silvesterabend beim 8. Glockenschlag<br />
vom Käppeli «dr Esu eröffnet» wird.<br />
Hier kann auch das Altjahrsblatt zum<br />
Thema Altjahrsesu exklusiv gekauft<br />
werden. Eine grosse Nachfrage ist sehr<br />
wahrscheinlich! Vielen Dank allen Besuchern<br />
und denen, die den «Esu» in irgendeiner<br />
Form unterstützen. In diesem<br />
Sinne: «Es guets Nöis! Läbit wohl u zürnet<br />
nüd!»<br />
Der Esurat-Präsident Walter Wenger<br />
Fotos: Severin Nowacki<br />
DVD «Dr Esu isch erloubt»<br />
Zum Brauch des Altjahrsesels wurde<br />
Ende 2008 ein Dokumentarfilm mit<br />
dem Titel «Dr Esu isch erloubt» herausgegeben.<br />
Miriam Ernst hat in 73<br />
Minuten den Altjahrseselbrauch von<br />
Silvester 2007 und verschiedene Interviews<br />
mit aktiven und ehemaligen<br />
Eslern und weiteren Personen zu einem<br />
spannenden Film verpackt.<br />
Die DVD kann in der Gemeindeverwaltung<br />
oder beim Gnomengarten<br />
Schwarzenburg zum Preis von<br />
Fr. 25.– bezogen werden.<br />
Foto: Severin Nowacki<br />
DR Ein Film von MIRIAM ERNST<br />
ESU ISCH<br />
ERLOUBT!<br />
Der Altjahrsesel – ein alter Brauch aus Schwarzenburg l BE<br />
AE_07FlyerA5.indd 1<br />
9.12.2008 8:46:36 Uhr<br />
Korrigendum zum Schwerpunkt<br />
in der Novemberausgabe:<br />
Falscher Name: Ich habe mich nicht mit<br />
Sandra Tschirren, sondern mit Sandra<br />
Tschannen unterhalten und bitte sie um<br />
Entschuldigung für den Lapsus.<br />
Fritz Indermühle<br />
Hürst AG<br />
Schreinerei / Kerbschnitzerei<br />
3148 Lanzenhäusern<br />
Tel 031 731 03 57<br />
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Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
5
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Interview mit der<br />
Altjahrs esel-Expertin<br />
Miriam Ernst hat sich intensiv und auf<br />
wissenschaftlicher Ebene mit dem Silvesterbrauch<br />
des Altjahrsesel beschäftigt.<br />
Ihr Studium der Theater- und Filmwissenschaften<br />
in Bern und Zürich hat<br />
sie 2008 mit der Bachelor-Arbeit in<br />
Form eines selbst produzierten Films mit<br />
dem Titel «Dr Esu isch erloubt» abgeschlossen.<br />
In den letzten Wochen hat die<br />
gebürtige Schwarzenburgerin ihr Wissen<br />
schriftlich und für die Allgemeinheit<br />
festgehalten. Im von der Volkshochschule<br />
herausgegebenen Schwarzenburger<br />
Altjahrsblatt 2010 mit dem Titel<br />
«Der Altjahrsesel – ein alter Brauch aus<br />
Schwarzenburg und seine Hintergründe»<br />
fasst Ernst ihre Studien und Schlüsse<br />
auf 40 Seiten zusammen. Die Broschüre<br />
erlaubt einen umfassenden und fundierten<br />
Einblick in diesen seit über 150 Jahren<br />
gelebten Brauch.<br />
Im Interview mit schwarzenburg beantwortet<br />
Miriam Ernst Fragen zur heutigen<br />
Bedeutung des Brauchs und interpretiert<br />
diesen auf ganz persönliche Art<br />
und Weise.<br />
schwarzenburg: Welche Bedeutung hat<br />
deiner Meinung nach der Altjahrsesel<br />
für die Gemeinde Wahlern?<br />
Der Altjahrseselbrauch ist in seiner Form<br />
einzigartig durch die Vielfalt der verkörperten<br />
Figuren und durch das Element<br />
der Altjahrspredigt. Mit dieser Mitwintertradition<br />
wird jahrhundertaltes<br />
Brauchtum und gespeicherte Kulturgeschichte<br />
Jahr für Jahr weitergetragen,<br />
ohne dass jemals gross etwas schriftlich<br />
festgehalten wurde. Zusätzlich hat dieser<br />
Anlass etwas Verbindendes und ist<br />
strukturgebend für viele Menschen aus<br />
der Gemeinde rund um die Zeit des Jahreswechsels.<br />
schwarzenburg: Welche Figur ist für<br />
dich die treffendste und spannendste?<br />
Eine besonders faszinierende Figur war<br />
für mich immer das Hinnerefürfroueli,<br />
weil es eine sehr aktive und markante<br />
Rolle im Brauch inne hat. Die Darstellung<br />
benötigt eine hohe körperliche<br />
Ausdauer und Präsenz. Auch findet<br />
durch die Lebendigkeit der Gestalt eine<br />
grosse Interaktion mit dem Publikum<br />
statt. Mit der Verkörperung einer Frauenfigur<br />
durch einen Mann, dem<br />
«Gschpüri» richtig mit den Schlagschirmen<br />
umzugehen und dem Bewusstsein<br />
6 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Altjahrsblatt 2010<br />
Schwarzenburger<br />
Altjahrsblatt<br />
2010<br />
der Volkshochschule Schwarzenburg<br />
Der Altjahrsesel –<br />
ein alter Brauch aus Schwarzenburg<br />
und seine Hintergründe<br />
für die Wirkung der zwei Gesichter ist<br />
diese Rolle, denke ich, sehr herausfordernd<br />
und wird besonders eindrücklich,<br />
wenn sie gut gespielt wird.<br />
Auch ist das Hinnerefürfroueli von grossem<br />
Symbolwert, weil in dieser Figur<br />
historisch gesehen viele Erscheinungen<br />
vereint sind: die Wilde Frau, der Harlekin,<br />
die Percht, der Janus mit seinen<br />
zwei Gesichtern... In dieser Narrenfigur<br />
sind enorm viele kulturhistorische Bezüge<br />
ersichtlich. Das macht diese Rolle<br />
so vielschichtig.<br />
schwarzenburg: Bist du der Meinung,<br />
dass die beim Altjahrsesel gelebte Art<br />
des Volksgerichts und des Hoffnarrentums<br />
auch in der heutigen Demokratie<br />
seine Bedeutung hat?<br />
Da die Unterdrückung weniger ein Thema<br />
ist als zur Zeit der gnädigen Herren<br />
von Bern, hat dieses Volksgericht heute<br />
ein anderes Gewicht. Ich denke, je demokratischer<br />
ein System ist, desto weniger<br />
ist ein solches Ventil für eine Gemeinschaft<br />
notwendig. Aber wie<br />
beispielsweise die Schnitzelbanken an<br />
der Fasnacht zeigen, besteht auch heute<br />
nach wie vor das Bedürfnis, die eigene<br />
Meinung als kleiner Bürger pointiert<br />
kundzutun, ohne Sanktionen befürchten<br />
zu müssen, und so eine Narrenfreiheit<br />
auszuleben.<br />
schwarzenburg: Mit deiner Bachelor-<br />
Arbeit, dem Film «Dr Esu isch erloubt»<br />
und dem Altjahrsblatt hilfst du mit, den<br />
Altjahrsesel verständlicher erscheinen<br />
zu lassen. Glaubst du, dass dieser Brauch<br />
auch in Zukunft der Sinn- und Identitätsstiftung<br />
dienen kann oder meinst du,<br />
dass er zunehmend Gefahr läuft, eine<br />
reine (Touristen-) Attraktion zu werden?<br />
So wie ich das beurteilen kann, wird dieser<br />
archaische Brauch im Dorf Schwarzenburg<br />
noch lange attraktiv und bedeutungsvoll<br />
bleiben. In der heutigen<br />
zunehmend technisierten und anonymeren<br />
Welt stellt dieser sinnliche, un-<br />
Miriam Ernst hat den Inhalt ihrer<br />
Bachelor-Arbeit über den Altjahrsesel-Brauch<br />
in vereinfachter Sprache,<br />
aber mit wissenschaftlichem<br />
Hintergrund, im diesjährigen Altjahrsblatt<br />
für die Schwarzenburger<br />
Bevölkerung zugänglich gemacht.<br />
Das Altjahrsblatt 2010 umfasst 44<br />
Seiten und zahlreiche farbige Abbildungen.<br />
Die Broschüre ist am 31.12. anlässlich<br />
des Altjahrsesels für Fr. 10.– und<br />
danach im lokalen Buchhandel oder<br />
direkt bei der Volkshochschule<br />
Schwarzenburg für Fr. 12.– (zuzügl.<br />
Versandspesen) erhältlich.<br />
Bei der Volkshochschule (Tel. 031<br />
731 31 91, E-Mail sekretariat@VH-<br />
Schwarzenburg.ch) sind auch sämtliche<br />
bisher erschienenen Altjahrsblätter<br />
erhältlich.<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
7
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
mittelbar erfahrbare Anlass ein besonderes<br />
Erlebnis dar. Natürlich hat der<br />
Brauch heute eine andere Bedeutung als<br />
zu einer Zeit, als man an solchen Ritualen<br />
teilgenommen hat, um gute Geister<br />
zu beschwören. Ein Brauch wird immer<br />
von den Veränderungen in einer Gesellschaft<br />
mitgeprägt. Durch den gegenwärtigen<br />
Trend zur Nostalgie hat der Altjahrsesel<br />
einen grossen Zulauf erfahren.<br />
Dadurch wird es zunehmend schwieriger,<br />
den bisherigen intimen Rahmen<br />
beizubehalten, welcher den eigentlichen<br />
Reiz des Ganzen ausmacht. Wichtig erscheint<br />
mir, dass sich die Bevölkerung<br />
der Hintergründe des Brauches nach wie<br />
vor bewusst ist. Durch das Erkennen der<br />
Symbolik wird der Besuch des Altjahrsesels<br />
besonders spannend. Wenn die ZuschauerInnen<br />
die Hintergründe verstehen,<br />
besteht auch nicht die Gefahr, dass<br />
der Brauch zur Touristenattraktion verkommt.<br />
Ich hoffe, dass ich mit meinen<br />
im Altjahrsblatt zusammengefassten<br />
Recherchen einen Teil dazu beitragen<br />
konnte.<br />
schwarzenburg: Frauen sind bisher nur<br />
bei den Figuren, nicht aber bei den Darstellern<br />
anzutreffen. Meinst du, dass eines<br />
Tages auch «echte» Frauen eine Rolle<br />
bei diesem Brauch spielen dürfen?<br />
Das glaube ich eher weniger. Dafür ist<br />
der Brauch zu lange schon von Männern<br />
geprägt und in der vorliegenden Form<br />
verankert. Die Frauen müssten sich,<br />
wenn schon, darum bemühen, selber einen<br />
solchen Anlass ins Leben zu rufen,<br />
was ich natürlich sehr begrüssen würde!<br />
schwarzenburg: Vielen Dank für dieses<br />
Gespräch. Alexander Meucelin<br />
Fotos: Severin Nowacki<br />
ENERGIETIPP<br />
Heizung richtig einpacken<br />
Sehen Sie in unbeheizten Räumen wie Garagen, Kellern und Bastelräumen ungedämmte Heizleitungen?<br />
Der Energieverlust von einem Meter ungedämmter Verteilleitung im kalten Keller liegt bei umgerechnet rund 20 Liter Heizöl<br />
im Jahr gegenüber nur 3 Litern einer ordentlich gedämmten Leitung.<br />
Zehn Meter ungedämmte Leitung können also einen unnötigen Verlust von rund 170 Franken im Jahr bedeuten. Darum gilt,<br />
wer Energie und Geld sparen will, dämmt in unbeheizten Räumen die Heizungs-, Warmwasser- und Zirkulationsleitungen<br />
konsequent. Diese Dämmungen können mit ein bisschen handwerklichem Geschick problemlos durch den Mieter oder Eigentümer<br />
selbstständig montiert werden.<br />
8 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Gemeinde<br />
Voranschlag 2011<br />
Die Budgetdiskussionen der Kommissionen<br />
und die darauf folgenden Besprechungen<br />
von Finanzkommission und<br />
Gemeinderat liegen hinter uns. Trotz<br />
hohem Eigenkapital war es allen klar,<br />
dass eine Sparrunde zu einem kleineren<br />
Minus – unter einer halben Million –<br />
vollzogen werden musste (nach der Eingabe<br />
der Budgetzahlen sah sich<br />
die Finanzkommission mit einem<br />
Defizit in der laufenden Rechnung von<br />
Fr. 599 000.– konfrontiert).<br />
Diverse Budgetkürzungen, unter anderem<br />
beim Strassenunterhalt, bei der Bildung,<br />
der Feuerwehr und beim Unterhalt<br />
des Gemeindesaals Pöschen führten zu<br />
einem aus Sicht des Gemeinderats akzeptierbaren<br />
Defizit von Fr. 363 200.–.<br />
Die Fusion mit der Gemeinde Albligen<br />
beeinflusst den Voranschlag 2011 in vernachlässigbarem<br />
Umfang. Die dringende<br />
Sanierung des Gemeindestrassennetzes<br />
wird wie in den letzten Jahren via<br />
Investitionsrechnung vollzogen; pro<br />
Jahr sind rund 1 000 000 Franken im Finanzplan.<br />
Der Voranschlag 2011 der laufenden<br />
Rechnung schliesst somit bei einer Gemeindesteueranlage<br />
von 1.82 Einheiten<br />
wie folgt ab:<br />
Total Ertrag Fr. 30 698 800<br />
Total Aufwand Fr. 31 062 000<br />
Aufwandüberschuss Fr. 363 200<br />
Der Zuschuss aus dem kantonalen<br />
Finanz ausgleich wird sich auf 1 400 000.–<br />
Franken belaufen.<br />
Die Spezialrechnungen geben folgendes<br />
Bild: Die Wasserversorgung wird voraussichtlich<br />
mit einem Aufwandüberschuss<br />
von 197 800 Franken, die Abwasserbeseitigung<br />
– bei gleich bleibenden<br />
Abwassergebühren – mit einem Aufwandüberschuss<br />
von 310 900 Franken<br />
abschliessen. Bei der Abfallbeseitigung<br />
(inkl. Tierkadaverbeseitigung) wird ein<br />
Aufwandüberschuss von 85 500 Franken<br />
erwartet.<br />
Der Voranschlag der Investitionsrechnung<br />
sieht wie folgt aus:<br />
Investitionen brutto Fr. 5 371 000<br />
Subventionen und<br />
Beiträge Fr. 1 400 000<br />
Nettoinvestitionen Fr. 3 971 000<br />
Die in die verschiedenartig finanzierten<br />
Bereiche aufgeschlüsselten Nettoinvestitionen<br />
sind in der Tabelle unten aufgeführt.<br />
Im steuerfinanzierten Bereich können<br />
die Investitionen lediglich zu einem<br />
Drittel selbst finanziert werden (Selbstfinanzierungsgrad<br />
30 %). Die Investitionen<br />
beim Abwasser können zu 50 %<br />
selbst finanziert werden. Die geringen<br />
Investitionen beim Wasser können selbst<br />
finanziert werden.<br />
Gesamthaft liegt die Selbstfinanzierung<br />
bei 35 %. Dies ist für den Moment ungenügend.<br />
Da sich die Kennzahl in Zukunft<br />
nicht wieder gegen 100 % bewegt,<br />
ist mit einer Neuverschuldung zu rechnen.<br />
Martin Haller<br />
<strong>Ausgabe</strong>n Einnahmen Nettoinvestitionen<br />
Gemeinde 4 436 000 1 100 000 3 336 000<br />
Wasser 200 000 100 000 100 000<br />
Abwasser 735 000 200 000 535 000<br />
Kehricht –<br />
Neue Mitarbeiterin beim<br />
Sozialdienst<br />
Ich bin Carole Lauper und habe am 1.<br />
September 2010 meine Tätigkeit als Sozialarbeiterin<br />
beim Sozialdienst Wahlern-<br />
Albligen in Schwarzenburg aufgenommen.<br />
Die Ausbildung in allgemeiner Sozialer<br />
Arbeit habe ich im März 2004 an der<br />
Fachhochschule Nordwestschweiz in<br />
Olten abgeschlossen. Meine ersten Berufserfahrungen<br />
als Sozialarbeiterin habe<br />
ich in der öffentlichen Sozialhilfe der<br />
Gemeinde Ostermundigen gemacht. Danach<br />
war ich gut 3½ Jahre auf der Beratungsstelle<br />
von Pro Infirmis in Thun tätig.<br />
Zuletzt habe ich für kurze Zeit in<br />
Zürich, als Sozialberaterin im betrieblichen<br />
Bereich bei der Swisscom (Schweiz)<br />
AG gearbeitet.<br />
Aufgewachsen bin ich in Säriswil, einem<br />
kleinen Dorf in der Gemeinde Wohlen<br />
bei Bern. Seit gut 8 Jahren lebe ich in der<br />
Stadt Bern.<br />
Meine Freizeit verbringe ich vorzugsweise<br />
an oder in der Aare (je nachdem<br />
was die Temperaturen erlauben) oder<br />
auf einer Bergwanderung.<br />
Daneben gehört meine grosse Leidenschaft<br />
allem rund ums Kulinarische, ich<br />
koche selbst sehr gerne, geniesse aber<br />
genauso ein feines Mahl auswärts.<br />
Carole Lauper<br />
Total 5 371 000 1 400 000 3 971 000<br />
Tabelle: Nettoinvestitionen nach Bereich<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
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Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Der Winterwandertraum in unserer Region<br />
Neu: Der Schneebus verkehrt<br />
im kommenden Winter täglich<br />
ab dem 24. Dezember<br />
In der abgelaufenen Sommersaison<br />
konnte der Wanderbus Rekordfrequenzen<br />
vermelden. Fast 400 Fahrgäste benützten<br />
trotz dem durchzogenen Wetter<br />
das Angebot. Beflügelt durch diesen Erfolg<br />
und dank einer engeren Zusammenarbeit<br />
mit den Anbietern in der Region<br />
Selital-Schwarzenbühl verkehrt<br />
der Schneebus ab dem 24. Dezember<br />
täglich, mit einem Kurs unter der Woche<br />
(Schwarzenburg ab 13.15 Uhr) und zwei<br />
Kursen am Wochenende, zwischen<br />
Weihnachten und Neujahr und während<br />
der Sportferienzeit vom 7. bis 25. Februar<br />
(Schwarzenburg ab 9.15 und 13.15<br />
Uhr). Er ergänzt so bestens die die Post-<br />
Auto-Kurse von Thurnen, Riggisberg<br />
über Gurnigelbad, Schwefelbergbad und<br />
Sangernboden nach Schwarzenburg.<br />
Mit dem Schneebus erschliessen sich<br />
uns (aus der Gantrisch-Werbung):<br />
Langlauf: Vor herrlichem Panorama<br />
durch die verschneite Gantrischlandschaft<br />
gleiten - was könnte an einem<br />
sonnigen Wintertag schöner sein?<br />
Winterwandern: Tief durchatmen in<br />
der klaren Winterluft: Winterwanderungen<br />
führen in allerschönster Aussichtslage<br />
durch die verschneite Landschaft<br />
– Wintermärchen werden wahr!<br />
Skigebiete in der Region Gantrisch:<br />
Tolle Pisten, Panoramasicht und weit<br />
weg vom Alltagsstress - die Skigebiete<br />
Selital und Ottenleuenbad (sowie natürlich<br />
auch die anderen am Gurnigel, in<br />
Rüschegg, Riffenmatt, Schwefelberg<br />
und Gurnigelbad) laden Sie ein zum<br />
Schneespass in erholsamer Umgebung.<br />
Schneeschuhlaufen: Nahezu lautlos<br />
durch tief verschneite Wälder oder über<br />
sonnige Schneefelder stapfen: In der Region<br />
Gantrisch bestehen zwei ausgeschilderte<br />
Schneeschuhrouten, die sich<br />
auch kombinieren lassen.<br />
Snow-Tubing: Bei der Berghütte Selital<br />
gibt es für Nicht-Skifahrer neu eine<br />
Snowtube-Piste: www.selital.ch Snow-<br />
Tubing, der ultimative Spass für die<br />
ganze Familie! Nach rasanter Fahrt<br />
bringt dich ein Schlepplift bequem wieder<br />
nach oben. Ruedi Flückiger<br />
ÄS GROSSES M E R C I !<br />
Ihr Vertrauen und Ihre Treue motivieren uns, täglich Höchstleistungen<br />
zu vollbringen, um auch in Zukunft Ihr Lieblingskafi zu bleiben.<br />
Wir wünschen Ihnen und Ihrer Familie eine besinnliche Adventszeit,<br />
ein glanzvolles Fest und einen guten Start ins 2011!<br />
Karl Boss & Sandra Bangerter mit Belegschaft<br />
079 411 46 78 & 079 436 64 89<br />
Tun Sie was,<br />
bevor das Wasser bis<br />
zum Hals reicht.<br />
Holen Sie unsere Bau-Profis. Wir sind innert<br />
Kürze bei Ihnen!<br />
Beispielsweise bei Rohrbruch, Schieberdefekt,<br />
Hangrutsch oder für Entwässerungen und<br />
Vorsorgemassnahmen.<br />
Rufen Sie uns einfach an: 031 731 00 34<br />
Rolf Hurni, Mühlegässli 2, CH-3150 Schwarzenburg<br />
Tel./Fax 031 731 26 67, rolf.hurni@bluewin.ch<br />
• Steil- und Flachdächer<br />
• Fassadenverkleidungen<br />
• Wärmedämmungen<br />
• Spenglerarbeiten<br />
• Blitzschutz<br />
Steinhaus, 3150 Schwarzenburg Tel. 031 731 32 02 Fax 031 731 32 12 E-Mail: robert.weber-ag@bluewin.ch<br />
www.weber-bedachungen.ch<br />
10 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Ds Linnebänkli<br />
Vor es paar Jahr het üsi Gmiin ds Dorfzentrum nöi gstautet: me het d`Strass schön<br />
gmacht, Bluemechäschte häre gstöut u mit ere 20 Stunnekilometer Beschränkig für<br />
d`Outo e sogenannti Begägnigszone gschaffe.<br />
U wüu me nid so rächt gwüsst het, wie me d`Dorflinne i das Ganze wott ibezieh,<br />
het me für dä Fau e Kommission i ds Läbe grüeft, mit dr Ufgab, sech däre Sach<br />
aznäh.<br />
U was isch usecho? Schöni, verschiede grossi Granit-Stiine, u die het me – aus<br />
gstauterisches Elemänt – dr Dorflinne uf d`Füess gstöut.<br />
D`Begeischterig für die Kunscht het sech im Dorf i Gränze ghaute.<br />
Es si Stimme lut worde, wo gfunne hii, we me de d`Chüuche scho nid im Dorf higi,<br />
für was me de ächt dr Friedhof zmittsdrinn sött ha?<br />
Es isch gsi, wie scho mengisch: Usgrüeft isch hurti e Huufe! Aber de bruchts geng<br />
öpper, wo das Usgrüef zämebüschelet u öppis drus macht. Settigs artet, wie me wiis, o gärn i organisiere u wärche us, u das<br />
isch bekanntlech nid jedermas Sach.<br />
Aber jitz si äbe d`Bänklimacher i Aktion trätte. Me wiis us aute Büecher, dass um die Dorflinne um isch es Bänkli gsi; im<br />
Luuf vo de Jahr sogar i verschiedene Versione.<br />
U so nes Bänkli het me – zmitts ir Begägnigszone – umi wöue mache.<br />
D`Gmiin het grüens Liecht gäh, dass me die Stiine het dörfe absage u aus Socku für ds Bänkli neu setze. Ds Houz isch organisiert<br />
worde, u am ene Samschtig hii 4 Manne die Sitze kunschtgerächt montiert.<br />
Die ganzi Umgstautig het natürlech o ihre Priis. U das wo mer jitz dörfe säge, erfüut üs aui, wo da i irgend ere Form mitgmacht<br />
hii, mit grossem Stouz u mit äbeso viu Früüd: Wo mer d`Lüt hii afa frage, ob sie würde mithäufe, üsi Idee vom Bänkli<br />
finanzieu z`unnerstütze, hets ganz<br />
viu spontani u positivi Reaktione gä! U<br />
mit em Betrag, wo so isch zäme cho,<br />
hii mer das Projekt chönne verwürkleche.<br />
(Es si übrigens o Aubliger u Guggischbärger<br />
unner de Spender.)<br />
Mier danke aune ganz härzlech, wo hii<br />
ghoufe, dass mer umi es Bänkli hii um<br />
d`Dorflinne um!<br />
Mier si äbe doch no es rächts Dorf, wo<br />
d`Lüt häufe, we me se brucht.<br />
U jitz wünsche mier däm Bänkli ganz<br />
viu zfrideni Lüt, wo druff absitze, chli<br />
verwile u wär wiis, villich ergä sech<br />
sogar gueti Begägnige i der Begägnigszone<br />
z`Schwarzeburg.<br />
D Bänklimacher<br />
Rosmarie Vifian<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
11
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Fragen zum Thema Energie?<br />
Ab dem 1. Januar 2011 bietet die<br />
Region Bern-Mittelland eine regionsweite<br />
Energieberatung an.<br />
Energieberatung für wen?<br />
Die öffentliche Energieberatung Bern-<br />
Mittelland richtet sich an alle Privatpersonen<br />
und Unternehmen, die eine bauliche<br />
Veränderung planen oder eine neue<br />
Heizung anschaffen wollen. Die Beratung<br />
zeigt das Sanierungs- und Energiesparpotential<br />
eines Objektes auf, priorisiert<br />
die Investitionen und unterbreitet<br />
praxisbezogene, ökologische und wirtschaftliche<br />
Vorschläge zur Umsetzung.<br />
Nutzen für den Kunden<br />
Nach der Beratung durch die engagierten<br />
und erfahrenen Spezialisten der<br />
Energieberatung Bern-Mittelland wissen<br />
die Kunden, welche weiteren Schritte<br />
sie einleiten müssen, um ihr Vorhaben<br />
erfolgreich umzusetzen. Die Planungs-,<br />
Projektierungs- und Umsetzungsarbeiten<br />
sind nicht Bestandteil der Energieberatung.<br />
Dazu müssen Architektur- und<br />
Ingenieurbüros sowie ausführende Firmen<br />
beigezogen werden.<br />
Energieberatung neu in<br />
Schwarzenburg<br />
Die öffentliche Energieberatung Bern-<br />
Mittelland steht der Kundschaft nach<br />
Voranmeldung neu an 3 Orten zur Verfügung:<br />
- Täglich: Büro Bern, Höheweg 17, 3006<br />
Bern<br />
- Jeden Donnerstag: Gemeindeverwaltung<br />
Konolfingen, Bernstrasse 1, 3510<br />
Konolfingen<br />
- Jeden 3. Freitag im Monat: Gemeindeverwaltung<br />
Schwarzenburg, Bernstrasse<br />
1, 3150 Schwarzenburg<br />
Kontakt<br />
- Montag bis Freitag von 08.00 bis 12.00<br />
und von 13.00 bis 17.00 Uhr unter Tel.<br />
031 357 53 50<br />
- info@energieberatungbern.ch<br />
- www.energieberatungbern.ch<br />
Kosten der Energieberatung<br />
Die Energieberatung Bern-Mittelland<br />
wird durch 83 Gemeinden und den Kanton<br />
Bern unterstützt.<br />
- Die Erstberatung am Telefon, per Mail<br />
und in den Büros Bern, Konolfingen<br />
und Schwarzenburg ist kostenlos.<br />
- Für die Beratung vor Ort wird – je nach<br />
Objekttyp der Liegenschaft – eine Kostenpauschale<br />
von Fr. 100 bis 250.– erhoben.<br />
Über die Beratung wird ein<br />
Kurzbericht erstellt und abgegeben.<br />
Nutzen Sie die Gelegenheit vor allem<br />
auch dank der Präsenz der Spezialisten<br />
vor Ort. Ruedi Flückiger<br />
Einläuten der Gemeinde<br />
Schwarzenburg<br />
Am 1. Januar 2011 löst sich die Grenze<br />
zwischen Wahlern und Albligen auf und<br />
die Zukunft gehört der Gemeinde<br />
Schwarzenburg. Dies wollen wir mit einem<br />
kleinen Fest bei der Ruchmühlibrücke<br />
feiern. Am 1. Januar um 14.00<br />
Uhr sind alle herzlich eingeladen, sich<br />
bei der ehemaligen Gemeindegrenze bei<br />
einer warmen Suppe, etwas zu trinken,<br />
angeregten Gesprächen und Musik zu<br />
treffen. Stossen wir an auf das neue Jahr,<br />
die neue Gemeinde und die Zukunft.<br />
Ruedi Flückiger<br />
Abfallkalender<br />
Der Abfallkalender der Gemeinde<br />
Schwarzenburg wurde überarbeitet und<br />
ist gültig ab 1.1.2011. Ab 20. Dezember<br />
2010 ist die Neuauflage unter<br />
www.schwarzenburg.ch oder bei der Gemeindeverwaltung<br />
erhältlich. Der Abfallkalender<br />
wird der Januarausgabe des<br />
Magazins beigelegt.<br />
079 600 38 80<br />
Rasen Mähen<br />
Gartenarbeiten<br />
Schnee räumen und Seilwindearbeiten<br />
mit Quad<br />
Hund ausführen<br />
Holz sägen / Spalten<br />
Arbeiten mit dem Hochdruckreiniger<br />
Personen- und Warentransporte<br />
Martin Stauffiger<br />
Pöschenweg 23, 3150 Schwarzenburg<br />
Ihr Mann für alle Fälle<br />
– auch am Weekend!<br />
12 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Das Neueste aus der Bibliothek<br />
Schwarzenburg<br />
Bibliothek Schwarzenburg<br />
Einschlag 7<br />
3150 Schwarzenburg<br />
Tel. 031 731 48 63<br />
E-Mail: bibliothek@wahlern.ch<br />
Online-Katalog: www.wahlern.ch<br />
(Bildung, Bibliothek)<br />
Die Festtage stehen vor der Tür. Mit<br />
spannenden und unterhaltsamen Filmen<br />
können Sie diese besondere Zeit<br />
abwechslungsreich gestalten. Die Bibliothek<br />
hat in ihrem Angebot DVD-Neuheiten<br />
für Filmliebhaber aller Altersstufen.<br />
Inception<br />
Cobb stiehlt wertvolle<br />
Geheimnisse aus den<br />
Tiefen des Unterbewusstseins.<br />
Dank seiner<br />
seltenen Begabung ist<br />
Cobb in der neuen Welt<br />
der Industriespionage begehrt. Doch<br />
diese Existenz hat auch ihre Schattenseiten:<br />
Er wird auf der ganzen Welt gesucht<br />
und hat alles verloren, was er liebte.<br />
Eines Tages bietet sich ihm die<br />
Chance zur Rettung: Ein letzter Auftrag<br />
könnte ihm zu seinem alten Leben zurück<br />
verhelfen. Leonardo di Caprio spielt<br />
die Rolle des Cobbs unwahrscheinlich<br />
gut.<br />
Die Millenium Triologie<br />
Verblendung, Verdammnis<br />
und Vergebung. Die<br />
drei Romane machten<br />
den Schweden Stieg<br />
Larsson weltberühmt.<br />
Die schwedischen Verfilmungen<br />
feierten grosse Erfolge. Alle 3<br />
DVDs sind packend und enthalten viel<br />
Bonusmaterial<br />
Vincent will Meer<br />
Vincent leidet an einer Krankheit. Als<br />
seine Mutter stirbt, will er ihren letzten<br />
Wunsch, einmal noch das Meer zu se-<br />
hen, erfüllen. Begleitet<br />
wird er von einer magersüchtigen<br />
jungen<br />
Frau und einem<br />
Zwangsneurotiker. Zum<br />
ersten Mal erfährt Vincent,<br />
was Freiheit bedeutet. Verrückter<br />
Roadtrip mit einer tollen Hauptdarstellerin.<br />
Same Same but different<br />
Ben macht sich zusammen<br />
mit einem Kumpel<br />
auf einen abenteuerlichen<br />
Trip durch Asien.<br />
Sie feiern Party-Nächte<br />
und spielen Panzerfaustballern<br />
im Dschungel. Doch dann<br />
lernt Ben in Phnom Penh das geheimnisvolle<br />
Bargirl Sreykeo kennen. Diese Liebe<br />
verändert sein Leben. Gelungene Verfilmung<br />
einer wahren Geschichte mit<br />
überzeugenden Hauptdarstellern und<br />
faszinierenden Bildern.<br />
Nanga Parbat<br />
Die Brüder Messner setzen<br />
sich als Kinder das<br />
Ziel, irgendwann den<br />
Nanga Parbat, den über<br />
8000 Meter hohen Berg<br />
im Himalaya, zu besteigen.<br />
Unter der Führung eines Expeditionsleiters<br />
wollen die Bergsteiger den<br />
Gipfel erobern. Die Route führt über die<br />
höchste Steilwand der Erde. Trotz einer<br />
Schlechtwetterwarnung entscheidet<br />
sich Reinhold den Gipfel alleine zu besteigen.<br />
Ein Bergsteigerdrama um Ehrgeiz,<br />
Schuld und Verantwortung.<br />
Familien- und Kinderfilme<br />
Karate Kid<br />
Als Dre von Detroit nach<br />
Peking umziehen muss,<br />
ist plötzlich nichts mehr<br />
so, wie es mal war. Die<br />
kulturellen Unterschiede<br />
machen es ihm schwer, in<br />
China neue Freunde zu finden. Obendrein<br />
muss sich Dre in der Schule auch<br />
noch gegen den Klassenrüpel Cheng zur<br />
Wehr setzen, der ein geübter Kung-Fu-<br />
Kämpfer ist. Dre lernt Kung Fu und es<br />
kommt zum entscheidenden Kampf.<br />
Shrek<br />
Shrek hat sich widerwillig<br />
in das Leben eines Familienvaters<br />
gefügt.<br />
Shrek sehnt sich nach<br />
den aufregenden Tagen<br />
von einst und lässt sich<br />
von Rumpelstilzchen zu einem folgenschweren<br />
Pakt überreden. Alle bekannten<br />
Figuren haben ihren Auftritt, dennoch<br />
kann man sie aufgrund des Kniffs,<br />
die Handlung in einem Paralleluniversum<br />
spielen zu lassen, auf völlig neue<br />
Weise präsentieren. Ein würdiges Goodbye<br />
für Shrek & Co.<br />
Eine Weihnachtsgeschichte<br />
Wie jeden Tag zeigt sich<br />
Scrooge auch am Heiligen<br />
Abend als Geizhals.<br />
Wenig später begegnet er<br />
dem Geist seines verstorbenen<br />
Geschäftspartners,<br />
der im Jenseits den Preis für seine<br />
Herzlosigkeit bezahlt. Die Geister der<br />
vergangenen, gegenwärtigen und künftigen<br />
Weihnacht entführen den alten<br />
Scrooge auf eine Reise, die ihm die Augen<br />
öffnet. Dabei wird er mit Wahrheiten<br />
konfrontiert. Neuverfilmung des<br />
Buchklassikers von Charles Dickens mit<br />
Jim Carrey als Scrooge.<br />
Wir wünschen Ihnen frohe, abwechslungsreiche<br />
Festtage! Babara Graf-Eggenberg<br />
Öffnungszeiten während der<br />
Feiertage<br />
DO, 23.12.2010 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
DI, 28.12.2010 15.00 bis 20.00 Uhr<br />
DO, 30.12.2010 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
DI, 04.01.2011 15.00 bis 20.00 Uhr<br />
DO, 06.01.2011 15.00 bis 18.30 Uhr<br />
SA, 08.01.2011 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
13
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
Informationen der Evangelischreformierten<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
Wahlern<br />
Am Puls der Zeit<br />
– Impuls<br />
Nun singet und seid froh, jauchzt alle<br />
und sagt so: Unseres Herzens Wonne<br />
liegt in der Krippe bloss und leuchtet wie<br />
die Sonne in seiner Mutter Schoss. Du<br />
bist A und O. Du bist A und O. (RG 385)<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Die besinnliche Adventszeit ist da und<br />
jeden Sonntag brennt eine Kerze mehr.<br />
Die Kinder öffnen ihre Törchen am Adventskalender<br />
und zählen ungeduldig<br />
die Tage bis zum Fest. Kerzenlicht, Vorfreude<br />
und Beisammensein helfen die<br />
finstern Tage zu überbrücken, die sonst<br />
öde und langweilig wären. Geschäftigkeit<br />
herrscht, Geschenke werden gebastelt<br />
und Vorbereitungen für das Fest getroffen.<br />
Es riecht nach backen, kochen,<br />
putzen, nach Kerzenduft und Tannästen.<br />
Es ist ein Fest für alle Sinne und keiner<br />
möchte es missen. Jahr für Jahr freuen<br />
wir uns von neuem über die Geburt von<br />
Jesus.<br />
«Gottes Licht kommt in menschliche<br />
Finsternis» oder «Gott wird selber<br />
Mensch» ist die christliche Botschaft des<br />
Festes im Jahreskreis. Gottes Licht und<br />
seine grosse Liebe zu allen Menschen,<br />
die er vorgelebt hat, kam auf die Erde.<br />
Dies wird den heutigen Menschen jährlich<br />
mit Weihnachten sichtbar gemacht;<br />
unsere Lieder sind Ausdruck der Freude.<br />
Ist es nicht grossartig, dass die Christen<br />
auf die Idee kamen, das Geburtstagsfest<br />
Jesus genau in der finstersten und kältesten<br />
Zeit, mit dem kürzesten Tag und der<br />
längsten Nacht zu feiern? Gerade jetzt<br />
brauchen wir Wärme, Freude, Licht, Geschäftigkeit,<br />
Beisammensein und<br />
menschliche Zuwendung. Gerade jetzt<br />
verstehen wir anhand der Jahreszeit was<br />
es heisst, Licht zu haben und Licht zu sein<br />
für andere. Licht ist Nächstenliebe, Liebe<br />
zur ganzen Schöpfung und Liebe zu Gott;<br />
zu demjenigen, der das Zusammenleben<br />
der Menschen überhaupt ermöglicht. Zusammen<br />
können wir alles, was da ist, in<br />
Liebe teilen. Warm soll es in uns werden<br />
bei jeder Begegnung mit anderen, auch<br />
bei Fremden, auch im Sommer!<br />
Ist Jesus wirklich zu diesem Zeitpunkt<br />
auf die Welt gekommen?<br />
Nein. Aber es macht Sinn, das Fest an<br />
diesem Tag zu feiern. Dunkle Zeiten sind<br />
Zeiten des Nachdenkens, der Ruhe, des<br />
inneren Wachstums und der Neuorientierung.<br />
Weihnachten ist eben nicht ein<br />
Geburtstagsfest, wie wir es heute mit unseren<br />
Kindern feiern, sondern ein Glaubensfest.<br />
Wir festigen unseren Glauben.<br />
Die Weihnachtsgeschichte spiegelt<br />
wieder, was sich Gott von uns wünscht<br />
und seine Engel auch heute noch zum<br />
singen bringt, wenn Weihnachten in unserem<br />
Alltag geschieht!<br />
Es wird erzählt, dass die Eltern Jesu auf<br />
engstem und ärmstem Raum die Tore zur<br />
Begegnung für alle offen hielten. Sowohl<br />
für die Hirten – das arbeitende arme<br />
Volk – wie für die weisen, reichen,<br />
mächtigen und regierenden Könige. Sie<br />
trafen sich im Stall und waren sich wohlgesinnt.<br />
Alle hatten das gleiche Ziel,<br />
nämlich Freude am Geschehen und am<br />
Kind in der Krippe. Sie überbrachten<br />
dem Kind ihre Geschenke. Jeder gab was<br />
er hatte und jedes Geschenk geschah aus<br />
Glaube, Liebe und Hoffnung zum Kind<br />
und seiner Zukunft und hatte seine Bedeutung.<br />
Könige und Hirten unterstellten<br />
sich dem neuen König mit seiner<br />
Neuorientierung, die besagte, dass vor<br />
Gott alle gleich sind, gleich behandelt<br />
werden und gleich herzlich willkommen<br />
sind, egal ob arm, reich, weniger gebildet<br />
oder weise. In der Geschichte beginnt<br />
der neue Glaube an der Krippe mit dem<br />
Kind, durch die Liebe Gottes.<br />
An der Krippe waren aber auch Ochs und<br />
Esel anzutreffen. Ist es nicht eine Eselei,<br />
den eigenen Reichtum mit anderen zu<br />
teilen oder aufgefordert zu sein, einen<br />
Teil des eigenen grossen Besitzes anderen<br />
abzugeben? Oder altbewährtes Denken<br />
aufzugeben zugunsten einer besseren,<br />
friedvollen Zukunft mit allen? Ist es<br />
nicht eine Eselei zu fordern, dass Reiche<br />
und Arme sich treffen und für einander<br />
sorgende Freunde werden?<br />
Sind Regenten nicht oft protzig und unfruchtbar<br />
für die Welt wie der Ochs an<br />
der Krippe? Auch heute in unserer Zeit?<br />
Ich denke, Weihnachten könnte öfters<br />
gefeiert werden in unserer Zeit und unserem<br />
Alltag. Ohne Weihnachtsrummel<br />
vielleicht, dafür nachdenklicher und<br />
ausführender.<br />
Wussten Sie, dass das Weihnachtsfest<br />
nicht immer so gefeiert wurde wie wir<br />
es heute tun und dass es von den Menschen<br />
je nach Zeitgeschehen und Wissenstand<br />
verändert wurde?<br />
Im Jahr 200 n. Chr. wurde am 25.12. das<br />
heidnische Fest des Sonnengottes zum<br />
Weihnachtsfest. Die ersten Christen feierten<br />
nun nicht mehr das Sonnenlicht,<br />
sondern das wahre Licht.<br />
Im Jahr 325 n.Chr. (am Konzil von Nizäa)<br />
wurde Weihnachten zum christlichen<br />
Fest deklariert. Viele Menschen wurden<br />
christianisiert.<br />
Im Jahr 1223 n. Chr. – zur Zeit von Franziskus<br />
von Assisi – erschienen die ersten<br />
Krippendarstellungen. Leute, die nicht<br />
lesen konnten, sollten die Geschichte<br />
bildlich verstehen.<br />
Im Jahr 1535 n. Chr. schaffte Martin Luther<br />
zur Zeit der Reformation die Nikolausbescherung<br />
ab. Die Heiligen hatten<br />
keinen Platz mehr. Anstelle dessen begann<br />
der Brauch des Christkindes.<br />
Im 18. Jahrhundert entstanden die ersten<br />
Weihnachtslieder. Weihnachten<br />
wurde zum Familienfest gemacht. Der<br />
erste Adventskalender wurde gebastelt:<br />
Ein Lehrer ärgerte sich über seine Kinder,<br />
die ihn täglich nervten mit der Frage:<br />
Wann ist jetzt endlich Weihnachten?<br />
Nach dem 1. Weltkrieg wurde Weihnachten<br />
vermarktet. Es war der Beginn<br />
des «Weihnachtsgeschäftes»..<br />
Ich wünsche Ihnen eine besinnliche und<br />
frohe Weihnachtszeit und vergessen Sie<br />
nicht: Weihnachten darf auch im Sommer<br />
stattfinden! Licht benötigen wir<br />
täglich! Herzliche Grüsse RosMarie Rohrer<br />
14 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Anschlagbrett<br />
Fyre mit de Chlyne<br />
Freitag, 17. Dezember, 9.30 Uhr<br />
im Chäppeli<br />
Das Christkind ist geboren<br />
Mit dem beeindruckenden Weihnachtsbilderbuch<br />
von Tonya Goronova staunen<br />
wir über das Wunder der Heiligen<br />
Nacht.<br />
In der halben Stunde steht die Geschichte<br />
im Zentrum - wir beten und singen<br />
gemeinsam. Anschliessend gibt es ein<br />
Znüni.<br />
Herzlich willkommen sind alle Väter<br />
und Mütter, (Wahl)-Grosseltern, Tante,<br />
Götti, Nachbarn mit ihren Kindern zwischen<br />
2-5 Jahren. Diese Feier ist auch<br />
offen für alle – Gross oder Klein – die<br />
einen kindgemässen Gottesdienst erleben<br />
wollen. Lassen Sie sich anstecken<br />
von der Freude unserer Kleinen!<br />
Das Team:<br />
Erika Frey, Monika Laager, Madeleine<br />
Löffler, Christel Graffagnino, Regula<br />
Dürr Hänni (Pfarrerin)<br />
Mit Dünger dem Brand-Mist begegnen: Impression aus der Wiedereröffnungsfeier vom 22.11. (siehe nächste Seite)<br />
Bild: Karl Schönenberger<br />
Die nächsten Feiern, jeweils um 09.30<br />
Uhr im Chäppeli, wenn nicht anders vermerkt:<br />
Dienstag, 1. Februar 2011<br />
Freitag, 4. März 2011 (Weltgebetstag)<br />
Goldene Konfirmation 2011<br />
Am Palmsonntag, 17. April 2011, wird<br />
im Rahmen des Gottesdienstes die «Goldene<br />
Konfirmation» gefeiert. Wurden<br />
Sie 1961 in der Kirche Wahlern konfirmiert<br />
und können mir die heute <strong>aktuelle</strong>n<br />
Adressen Ihrer Klasse zustellen? Zustellmöglichkeiten:<br />
Per Post, E-Mail,<br />
Telefon oder mir ins Sekretariat bringen.<br />
Ganz herzlichen Dank!<br />
Hinweise bitte an folgende Adresse:<br />
Kathrin Harnisch<br />
Ev.-ref. <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Wahlern<br />
Kathrin Harnisch<br />
Junkerngasse 13<br />
Postfach 77<br />
3150 Schwarzenburg<br />
Tel. 031 731 42 11<br />
E-Mail:<br />
kirch<strong>gemeinde</strong>.wahlern@refbejuso.ch<br />
Voranzeige<br />
Woche Fasten im Alltag 2011<br />
Die 16. Fastenwoche findet statt von<br />
Donnerstag, 14.04., bis Ostersonntag,<br />
24.04. (Vollfasten vom 16.-21.04.). Aus<br />
terminlichen Gründen fasten wir wieder<br />
direkt auf Ostern zu. Wir werden Ostern<br />
besonders intensiv erleben, aber am<br />
Sonntag nicht mehr als ein Osterei geniessen.<br />
Hans-Christoph Jost<br />
reformiert.<br />
Interview: Gute Nachbarn<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
15
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Bild: Karl Schönenberger<br />
Lebendige<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong><br />
Aus dem <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>rat<br />
Wiedereröffnungsfeier der<br />
restaurierten Kirche vom<br />
28. November 2010<br />
Die Kirche Wahlern ist nach dem Brandanschlag<br />
vom 22./23.01.2010 sieben<br />
Monate lang saniert worden. Überwältigend<br />
schön strahlt sie nun wieder: ein<br />
wahres Prunkstück, frisch, farbig, wie<br />
neugeboren.<br />
350 Besucher haben an der vom Pfarrteam<br />
Regula Dürr Hänni, Hans-Christoph<br />
Jost und Peter von Siebenthal<br />
gestalteten Wiedereröffnungsfeier teilgenommen.<br />
Hier einige Höhepunkte der Wiedereröffnungsfeier:<br />
Die Feier wird durch die Handwerkerband<br />
eröffnet, die ihre Darbietungen mit<br />
dem Song «Give a little bit» von Supertramp<br />
begann.<br />
Die fotografische Dokumentation von<br />
Karl Schönenberger gibt den Verlauf der<br />
Renovation von der verrussten Kirche zu<br />
einem Ort, wo wieder Wärme und Geborgenheit<br />
erlebt werden darf, bestens wieder.<br />
Gerhard Remund erläutert anhand<br />
dieser mit der neuen Multimedia-Anlage<br />
präsentierten Bilder die Renovationsgeschichte.<br />
Er bedankt sich im Namen der<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> ganz herzlich bei allen,<br />
die zum guten Gelingen beigetragen haben.<br />
Die Schwarzenburger Handwerker<br />
haben gute, seriöse Arbeit geleistet.<br />
Pfarrer Hans-Christoph Jost und Pfarrer<br />
Peter von Siebenthal führen in Form eines<br />
Kirchentheaters den Dialog: Wer<br />
Die Handwerkerband trug zum vielfältigen musikalischen<br />
Programm der Feier bei<br />
könnte es gewesen sein? Aus welchen<br />
Gründen könnte die Tat geschehen sein?<br />
Wie soll man dem Täter/den Tätern begegnen?<br />
Hans-Christoph Jost: So oder so haben<br />
wir mit dem Geschehenen Mühe und<br />
möchten euch zu einem Ritual einladen:<br />
Täter und Opfer<br />
Lass dir «Mist» in Wachstum<br />
Angst in Mut<br />
Rache in Vergebung<br />
verwandeln<br />
Alle sind eingeladen, einen Baum mit<br />
einer kleinen Schaufel «Mist» zu düngen.<br />
Der Baum wird dann zu einem späteren<br />
Zeitpunkt gepflanzt.<br />
Der Singkreis Wahlern unter der Leitung<br />
von Fritz Indermühle erfreute uns mit<br />
Werken von Antonin Dvorák.<br />
Herzlichen Dank auch dem Organistenteam<br />
für seinen Einsatz.<br />
Regula Dürr Hänni: Auf die Einweihungsfeier<br />
hin hat Pfarrer Hans-Christoph<br />
Jost eine Hiob-Broschüre zu unserem<br />
Fenster verfasst, als Massnahme zur<br />
Gastfreundschaft in unserer Kirche. Alle<br />
dürfen ein Exemplar mitnehmen. Neu<br />
liegt in der Kirche ein Gästebuch auf;<br />
Besucher können ihre Anliegen und Gedanken<br />
hineinschreiben.<br />
Claudia Hubacher überbringt uns Grüsse<br />
vom Synodalrat. Dieser hat mit Betroffenheit<br />
vom Brand erfahren und mit<br />
Freude festgestellt, dass der Verlauf der<br />
Renovationsarbeiten gut voran ging.<br />
Besonders schön und bedeutungsvoll ist<br />
es, dass wir dieses Fest am 1. Advent<br />
feiern dürfen.<br />
Regula Dürr Hänni bedankt sich ganz<br />
herzlich bei Gerhard Remund. Mit seinem<br />
grossen Know How hat er die ganze<br />
Renovation in die Wege geleitet und begleitet.<br />
Zum Schluss spielt die Handwerkerband<br />
den Song «Hymn» von Barclay James<br />
Harvest.<br />
Schliesslich lädt Peter von Siebenthal<br />
alle zum gemeinsamen Mittagessen im<br />
Restaurant Bahnhof ein, wo auch das<br />
Gesellige nicht zu kurz kommen wird.<br />
Madeleine Gibel<br />
Aus der <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>versammlung<br />
vom 05.12.2010<br />
Die Sanierung 2. Etappe Liegenschaft<br />
Junkerngasse 15 schliesst mit Nettokosten<br />
von Fr. 202 117.15 ab.<br />
Dem Verpflichtungskredit von Fr.<br />
750 000.– für die Sanierung des Pfarrhauses<br />
Wahlern wird zugestimmt.<br />
Dem Verpflichtungskredit von Fr.<br />
31 500.– für die Sanierung der Stützmauer<br />
bei Pfarrhaus und Pfrundgut<br />
Wahlern wird zugestimmt.<br />
Der Voranschlag 2011, welcher bei Aufwendungen<br />
von Fr. 1 302 634.– und Erträgen<br />
von Fr. 1 166 475.– mit einem<br />
Aufwandüberschuss von Fr. 136 159.–<br />
abschliesst, wird genehmigt. Die Kirchensteueranlage<br />
von 0.23 der einfachen<br />
Steuer wird genehmigt.<br />
Monika Zorzi wird für eine weitere<br />
Amtsperiode als <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>rätin<br />
gewählt.<br />
Orientierung über die Fusionsverhandlungen<br />
der <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>n<br />
Albligen-Wahlern<br />
Die Fusion ist beidseits auf guten Wegen.<br />
Der Fusionsvertrag und das Organisationsreglement<br />
werden nächstens<br />
dem Amt für Gemeinden und Raumordnung<br />
zur Vorprüfung eingereicht. Die<br />
nächsten <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>versammlungen<br />
in Albligen und Wahlern werden<br />
über die Fusion abstimmen.<br />
Das Protokoll der <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>versammlung<br />
wird auf der Homepage der<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Wahlern publiziert.<br />
Madeleine Gibel<br />
16 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Veranstaltungen<br />
Gottesdienstplan<br />
- Sonntag, 19. Dezember 2010<br />
10.00 Uhr, Wahlern:<br />
GD T für Klein bis Gross – Kindersingen<br />
im Advent (Regula Dürr Hänni)<br />
Mitwirkung: Sonntagsschule,<br />
Silvia Nowak, Orgel,<br />
Alexander Meucelin, Klavier<br />
Kollekte: Blaues Kreuz<br />
- Freitag, 24. Dezember 2010<br />
22.00 Uhr, Wahlern:<br />
GD Christnachtfeier (Hans-Christoph<br />
Jost), Mitwirkung: Olga Kocher<br />
Kollekte: Weihnachten /Synodalrat<br />
- Samstag, 25. Dezember 2010<br />
10.00 Uhr, Wahlern:<br />
GD A Weihnachten<br />
(Regula Dürr Hänni)<br />
Mitwirkung: Singkreis Wahlern und<br />
Silvia Nowak, Orgel.<br />
Kollekte: Weihnachten /Synodalrat<br />
- Samstag, 1. Januar 2011<br />
17.00 Uhr, Chäppeli<br />
Ökumenisch-liturgische Feier zum<br />
Jahresbeginn mit Pfr. Hans-Christoph<br />
Jost, Hans-Martin Grieper und Olga<br />
Kocher, Orgel<br />
- Sonntag, 9. Januar 2011<br />
10.00 Uhr, Kirche Wahlern<br />
Gottesdienst mit Einsetzung der<br />
<strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>rätin Ursula Hirter mit<br />
Pfrn. Regula Dürr Hänni, mit dem<br />
Zitherduo «Röschtigraben» und Silvia<br />
Nowak, Orgel<br />
Kollekte: HEKS.<br />
- Sonntag, 16. Januar 2011<br />
10.00 Uhr, Kirche Wahlern<br />
KUW-Abendmahlsgottesdienst der<br />
3. Klassen Moos, Steinenbrünnen,<br />
Tännlenen, Wyden, Zumholz mit<br />
Christine Schletti, Monika Stutz und<br />
Silvia Nowak, Orgel<br />
Kollekte: Lakota-Stiftung<br />
T = Taufe<br />
A = Abendmahl<br />
Sonntagsschule<br />
Jeden 2. und 4. Sonntag im Monat um<br />
10.00 Uhr im EGW, Wartgässli 6, Schwarzenburg<br />
(ausgenommen Ferienzeit).<br />
Die nächsten Daten:<br />
- Sonntag, 19. Dezember 2010,<br />
10.00 Uhr, in der Kirche Wahlern<br />
(Gottesdienst für Klein bis Gross)<br />
- Sonntag, 23. Januar 2011, 10.00 Uhr,<br />
im EGW, Wartgässli 6<br />
Kirchentheater<br />
Freitag, 28. Januar 2011, 20.00 Uhr in<br />
der Kirche Wahlern<br />
Das Theater 1231 führt das Stück «Verbannte<br />
Träume» von Carl Albert Loosli<br />
auf. Eine szenische Predigt musikalisch<br />
untermalt. Informationen zum Theater<br />
findet man im Internet unter der Adresse<br />
www.theater1231.ch<br />
Fyre mit de Chlyne<br />
Freitag, 17. Dezember 2010, 09.30 Uhr,<br />
im Chäppeli<br />
«Das Christkind ist geboren». Ein Gottesdienst<br />
für 2- bis 5-jährige in Begleitung<br />
von Eltern, Grosseltern, Gotte oder Götti…<br />
Die Feier dauert wie üblich eine halbe<br />
Stunde mit anschliessendem Znüni.<br />
Seniorennachmittag<br />
Im Januar 2011 findet kein Seniorennachmittag<br />
statt.<br />
Wir wünschen allen schöne Festtage.<br />
Seniorenessen<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat um 11.30<br />
Uhr im <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>haus.<br />
An- und Abmeldung jeweils bis am<br />
Dienstag vorher bei:<br />
Dora Baumann, Tel. 031 731 28 88<br />
Die nächsten Daten:<br />
16. Dezember 2010<br />
20. Januar 2011<br />
Fahrdienst in der Gemeinde Wahlern!<br />
Wichtige Adressen<br />
- <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>präsident:<br />
Gerhard Remund, Tel. 031 731 08 74<br />
- <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>sekretariat:<br />
Kathrin Harnisch, Tel. 031 731 42 11<br />
Internet:<br />
http://www.be.ref.ch/wahlern<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo–Fr (ohne Do): 08.00–11.30 Uhr<br />
- Pfarrkreis Wahlern:<br />
Pfr. Peter von Siebenthal<br />
Tel. 031 731 42 21<br />
- Pfarrkreis Dorf:<br />
Pfr. Hans-Christoph Jost<br />
Tel. 031 731 42 23<br />
- Pfarrkreis Schwarzenburg-West:<br />
Pfrn. Regula Dürr Hänni<br />
Tel. 031 731 42 09<br />
- KUW-Leitung:<br />
RosMarie Rohrer-Lüscher<br />
Tel. 031 731 42 12<br />
- Seniorenarbeit:<br />
Dora Baumann-Rüfenacht<br />
Tel. 031 731 28 88<br />
I d Mitti cho<br />
Jeden Donnerstag von 19.00 - 19.30<br />
Uhr im Chäppeli.<br />
Verschiedene Themen, gestaltet von<br />
verschiedenen Personen.<br />
Ökumenisch getragen von der Ev.-<br />
ref. <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Wahlern und der<br />
Kath. Pfarrei St. Josef.<br />
Chrigu Mitti:<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
17
32S<br />
44M<br />
A kt uell<br />
Spitex «Wahlern-Albligen»<br />
wird zur Spitex «Schwarzenburg»<br />
Vor fast 100 Jahren (1912) wurde die<br />
Spitex in Schwarzenburg ins Leben gerufen.<br />
Über Jahrzehnte hinweg brachte<br />
sie einigen wenigen Menschen und<br />
Haushaltungen in besonders schwierigen<br />
Frei<br />
Situationen<br />
ab<br />
Hilfe.<br />
01.02.2009<br />
1973 schloss sich<br />
Albligen an, was den erweiterten Namen<br />
«Spitex Verein Wahlern-Albligen» zur<br />
Folge hatte.<br />
Seit dem Inkrafttreten des Krankenversicherungsgesetzes<br />
Auskunft im Jahr 1994 müssen<br />
die Krankenkassen für die medizinischen<br />
ambulanten Pflegeleistungen<br />
aufkommen (bis auf 10 % Selbstbehalt<br />
des Klienten). Sie fordern ein striktes<br />
Controlling, obwohl die Spitex höchstens<br />
2 % der Gesamtkosten der obligatorischen<br />
Krankenversicherung verursacht.<br />
Dabei ist jedoch zu berücksichtigen,<br />
dass Gemeinden und Kantone<br />
dieses wichtige Angebot im Bereich der<br />
ambulanten Gesundheitsversorgung<br />
unseres Landes subventionieren. Dem<br />
Spitex Verband Schweiz gehören rund<br />
600 lokale Spitex-Organisationen an,<br />
die 210 000 Klientinnen und Klienten<br />
versorgen und rund neunzig Prozent der<br />
ambulanten Pflege abdecken. Der Rest<br />
wird von freiberuflichen Anbietern und<br />
kommerziellen Pflegediensten übernommen.<br />
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Bestattungsdienst H.P. Hirter Schwarzenburgerland<br />
079 659 44 53 / 031 731 02 24 Mitglied des Schweizerischen Bestattungsverbandes<br />
Einkleiden des / der Verstorbenen. Unterstützung bei der Wahl der<br />
Unsere<br />
Dienstleistungen<br />
Was einst in Schwarzenburg aus unmittelbarer<br />
Not heraus klein und bescheiden<br />
begonnen hatte, wurde (nach dem<br />
Umzug von der Freiburgstrasse an die<br />
Thunstrasse um die Jahrtausendwende<br />
herum) ein professionell organisierter<br />
Betrieb mit rund 20 Mitarbeitenden, der<br />
zugleich Ausbildungsort für Schülerinnenund<br />
Schüler der Haus- und Krankenpflege<br />
war. In den vergangenen 8<br />
Jahren ist der Bedarf an ambulanten<br />
Pflegefachkräften in der Schweiz um 30<br />
% gestiegen, und dieser Trend wird wegen<br />
der fortschreitenden «Überalterung»<br />
noch zunehmen. Heute beschäftigt unsere<br />
Spitex 32 Mitarbei tenende (15.4<br />
Vollzeitstellen), seit 2004 kompetent geführt<br />
von der Betriebsleiterin Verena<br />
Martin.<br />
Mit dem wegen Raummangels dringend<br />
notwendigen Umzug des Spitex-Stützpunktes<br />
in das Untergeschoss des neu<br />
gebauten Schwirren-Parks ist für uns alle<br />
am 23.11.2010 eine neue Ära angebrochen,<br />
welche den Arbeitsalltag<br />
135S<br />
der Mitarbeitende<br />
hoffentlich etwas erleichtern<br />
wird. Weil fast gleichzeitig die Fusion<br />
von Wahlern und Albligen zur neuen<br />
Gemeinde Schwarzenburg über die Bühne<br />
ging, hat sich neben Adresse, Telefonnummer<br />
und E-Mail-Adresse auch<br />
der Name unserer Organisation geändert<br />
(siehe Kasten).<br />
Das Büro der Spitex Schwarzenburg ist<br />
geöffnet von Montag bis Freitag (09.00<br />
bis 11.30 Uhr und 13.30 bis 16.00 Uhr).<br />
Bernstrasse 10 3150 Schwarzenburg<br />
Telefon 031 731 21 20<br />
Alle Dienstleistungen bleiben unverändert<br />
bestehen. Neben den Kerndiensten<br />
Beratung und Abklärung, Grundpflege,<br />
Behandlungspflege, hauswirtschaftliche<br />
Leistungen, Spätdienst und Mahlzeitendienst<br />
wird nach Vereinbarung auch die<br />
Behandlung im Ambulatorium angeboten<br />
oder die Vermittlung von Rotkreuzfahrten<br />
(Reservation nur vormittags)<br />
oder von Sprechstunden der Pro Senectute<br />
(nur nach telefonischer Anmeldung<br />
direkt bei Herrn Theo Giger, Tel. 031 359<br />
um 20.15 Uhr<br />
03 03).<br />
Wenn Sie Näheres erfahren möchten<br />
über den Rotkreuzfahrdienst, können<br />
Sie den spannend geschriebenen Bericht<br />
unseres langjährigen Rotkreuz-Fahrers<br />
Kurt Balsiger im letzten Magazin von<br />
Schwarzenburg (No. 11, Seite 10) nachlesen.<br />
Leider musste dieser treue Mitarbeiter<br />
seine interessante Der Vorstand<br />
Freiwilligenarbeit<br />
altershalber aufgeben. Seither<br />
suchen wir dringend Ersatz. Wenn Sie<br />
unter 80-jährig sind, ein eigenes Auto<br />
haben und damit gerne anderen Menschen<br />
helfen möchten, melden Sie sich<br />
doch bitte für diese schöne und befriedigende<br />
Aufgabe in unserem Büro (siehe<br />
Kasten). Max Bracher<br />
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18 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Weihnachtsaktion «Tanne mit<br />
Herz»<br />
Wer dieses Jahr den Weihnachtsbaum<br />
bei der Migros kauft, kann für den<br />
Aufpreis von 5 Franken Tel 143 — Die<br />
Dargebotene Hand unterstützen:<br />
«Tanne mit Herz» heisst die gemeinsame<br />
Aktion der Dargebotenen Hand<br />
und der Migros.<br />
Weihnachten ist für viele Menschen<br />
nicht nur mit Freude verbunden. Sie haben<br />
vielleicht keine Familie, mit der sie<br />
die Festtage verbringen können und<br />
vermissen sie zu dieser Zeit besonders<br />
stark. Oder die Familie ist zwar vereint,<br />
aber die Erwartungen an ein friedliches<br />
Zusammensein sind hoch, es gibt Spannungen<br />
und Konflikte, so dass das Fest<br />
der Freude als eher wenig freudvoll<br />
wahrgenommen wird. Beides können<br />
Themen sein, über die Menschen in dieser<br />
Zeit mit einer aussen stehenden Person<br />
sprechen möchten. Die Weihnachtsaktion<br />
«Tanne mit Herz» soll die<br />
Menschen darauf aufmerksam machen,<br />
dass sie sich jederzeit mit Tel 143 — der<br />
Dargebotenen Hand in Verbindung setzen<br />
können. Sie will zugleich daran erinnern,<br />
dass viele Menschen diese Zeit<br />
als besonders belastend erleben und<br />
manchmal Die Dargebotene Hand der<br />
einzige Kontakt in die Aussenwelt darstellt.<br />
Die Dargebotene Hand ist für alle<br />
da, die sich einsam, ausgegrenzt oder<br />
traurig fühlen.<br />
«Tanne mit Herz» leitet sich ab vom Logo<br />
der Dargebotenen Hand und steht für die<br />
Dienstleistung der Telefonseelsorge. Der<br />
Aufpreis von 5 Franken pro Tanne<br />
kommt vollumfänglich der Dargebotenen<br />
Hand zu Gute.<br />
Auch an den Festtagen rund um<br />
die Uhr erreichbar<br />
Tel 143 — Die Dargebotene Hand ist<br />
Menschen bei Bedarf jederzeit und kostenlos<br />
eine verständnisvolle Gesprächspartnerin<br />
— per Telefon 143 und online<br />
unter www.143.ch. Sie berät Menschen<br />
mit Alltagssorgen wie mit gravierenden<br />
Problemen, Menschen in akuter Notlage<br />
und in Situationen von andauernder Belastung,<br />
unabhängig von Alter, sozialem<br />
Status oder der Art der Schwierigkeiten.<br />
Auch über die kommenden<br />
Festtage ist Tel 143 – Die Dargebotene<br />
Hand rund um die Uhr erreichbar.<br />
Persönlicher Kontakt möglich<br />
Mitarbeitende von Telefon 143, Die Dargebotene<br />
Hand Bern, sind in der Woche<br />
50 und 51<br />
an verschiedenen Verkaufspunkten von<br />
«Tanne mit Herz» der Migros anwesend<br />
und geben gerne Auskunft.<br />
Rita Suppiger / Margrit Batschelet<br />
Aktion Weihnachtspäckli 2010<br />
Die Aktion Weihnachtspäckli im Coop<br />
Schwarzenburg ist vorbei. Zurück bleibt<br />
viel Dankbarkeit und Freude. Wir durften<br />
288 Päckli in die Sammelstelle nach<br />
Worb bringen. 130 Kinder und 158 Erwachsene<br />
Notleidende dürfen aus unserer<br />
Aktion beschenkt werden. Vielen<br />
Dank allen, die auf irgendeine Weise dazu<br />
beigetragen haben.<br />
Auch nächstes Jahr im November werden<br />
wir wieder eine Päckliaktion durchführen.<br />
Dafür darf sofort gestrickt und<br />
gesammelt werden. Es wäre schön, wenn<br />
wir in jedes Päckli entweder Kappe, Socken,<br />
Schal oder Handschuhe packen<br />
könnten. Kleinere Plüschtiere oder<br />
Spielsachen ohne Batterien sind ebenso<br />
willkommen. Kerzen gehören bei den<br />
Erwachsenenpäckli auch dazu. Sie müssen<br />
diese Sachen nicht daheim stapeln.<br />
Das ganze Jahr über dürfen diese ins<br />
EGW, Wartgässli 6, Schwarzenburg (Tel.<br />
031 731 11 88) gebracht werden. Danke,<br />
wenn Sie jetzt schon daran denken und<br />
mithelfen, dass nächstes Jahr wieder<br />
viele Päckli Freude bereiten, Not lindern<br />
und damit auch helfen, dass die Menschen<br />
in ihrer Heimat bleiben können.<br />
Dora Heimberg / Julitta Ilg<br />
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Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
19
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
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- das <strong>gemeinde</strong>eigene Vereinsleben<br />
- einen vernünftigen Hochwasserschutz<br />
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unter: dani.schmied@bluewin.ch<br />
20 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Perspektive<br />
DANIEL SCHMIED<br />
Daniel Schmied wohnt seit seiner Geburt<br />
in unserer Gemeinde.<br />
1. Welcher Platz in unserer Gemeinde<br />
gefällt Ihnen besonders gut?<br />
Vom «Wahlerehoger» aus kann ich einen<br />
grossen Teil unserer Gemeinde<br />
betrachten und sehe die bunt gepflegte<br />
Landschaft mit den prächtigen<br />
Bauernhöfen. Gleichzeitig sehe ich<br />
von dort aus auch das Dorf Schwarzenburg,<br />
also das Zentrum unserer<br />
Gemeinde mit grossem Wohngebiet<br />
und dem vielfältigen Gewerbe. Und<br />
natürlich kann ich dort auch über die<br />
Gemeindegrenze hinausschauen zu<br />
den imposanten Bergen und ins benachbarte<br />
Freiburgerland.<br />
2. Welcher Platz in unserer Gemeinde<br />
gefällt Ihnen nicht?<br />
Die Kreuzung vor dem Gemeindehaus<br />
ist für den Verkehr, aber leider auch<br />
für die Fussgänger, eine Zumutung.<br />
Es wird schon lange von einer Verbesserung<br />
gesprochen im Zusammenhang<br />
mit dem Hochwasserschutz<br />
(neue Brücke), aber das Tempo dieser<br />
Massnahmen ist zu langsam.<br />
3. Was ärgert Sie in unserer Gemeinde?<br />
Gerade die mühsamen Verhandlungen<br />
und Abklärungen, welche nötig<br />
sind für das Weiterkommen im Bereich<br />
Hochwasserschutz verlangsamen<br />
das Erstellen wichtiger Massnahmen.<br />
Jeder sollte einen Sinn für<br />
das Ganze haben! Die Wichtigkeit des<br />
Hochwasserschutzes, welcher im Dorf<br />
immer noch nicht umgesetzt ist, wurde<br />
uns diesen Sommer von der Natur<br />
vorgeführt!<br />
Im Weiteren störe ich mich daran,<br />
dass sich die Gemeinde in letzter Zeit<br />
zu stark an privaten Institutionen beteiligt.<br />
Auch unsere Gemeinde kann<br />
nicht alles selber verbessern, was Private<br />
zuvor auch nicht geschafft haben.<br />
4. Was freut Sie in unserer Gemeinde?<br />
Bald erweitern wir unsere Gemeinde<br />
mit Albligen, welches ich sehr willkommen<br />
heisse! Ein wichtiger Schritt<br />
wurde getan, welcher uns aufzeigt,<br />
dass sich der Wille und die Zusammenarbeit<br />
über die Grenzen hinweg<br />
lohnen und auch fruchtbar sind.<br />
Dazu wurde die Bevölkerung von Beginn<br />
weg miteinbezogen und laufend<br />
orientiert. So wird Vertrauen aufgebaut<br />
und gemeinsam umgesetzt.<br />
«Weitsicht ist Grundlage für Erfolg»<br />
5. Was ist Ihr grösster Wunsch in Bezug<br />
auf unsere Gemeinde?<br />
Ein gesundes Wachstum unserer Gemeinde<br />
ist wünschenswert, aber natürlich<br />
auch in den ländlichen Gebieten.<br />
Die kleinen Ortschaften rund um<br />
Schwarzenburg sind sehenswert und<br />
dürften sich auch vergrössern. Die<br />
Bautätigkeit sollte sich nicht nur auf<br />
das Zentrum beschränken. Für die<br />
Nutzung vieler leerstehender Gebäude<br />
muss die Gemeinde mit den Besitzern<br />
gute und machbare Lösungen<br />
erarbeiten. Alexander Meucelin<br />
Partielle Sonnenfinsternis am<br />
4. Januar 2011<br />
Am Dienstag, 4. Januar würde die Sonne<br />
in Bern bei einem ganz flachen («mathematischen»)<br />
Horizont um 8:18 Uhr aufgehen.<br />
Um diese Zeit ist die Sonne bereits<br />
teilweise verfinstert. Die grösste<br />
Verfinsterung findet in Bern um 9:12<br />
Uhr statt (73% des Sonnendurchmessers<br />
sind vom Mond bedeckt). Um diese Zeit<br />
steht die Sonne 6,5´ hoch am Himmel.<br />
Die Finsternis endet um 10:36 Uhr bei<br />
einer Sonnenhöhe von 15´.<br />
Die nächste partielle Sonnenfinsternis<br />
in der Schweiz ist erst am 20. März 2015<br />
zu sehen, ebenfalls am Vormittag und<br />
mit ähnlichem Bedeckungsgrad; die<br />
nächste totale am 3. September 2081.<br />
Warnung: Nie ungeschützt in die Sonne<br />
schauen (Gefahr von bleibenden<br />
Augenschäden).<br />
Die Sonne nie mit Instrumenten ohne<br />
professionelle Sonnenfilter beobachten.<br />
Sonnenbrillen geben keinen genügenden<br />
Augenschutz. Erich Laager<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
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Editorial | Schwerpunkt | Gemeinde | <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> | Aktuell | Publireportage<br />
Volkshochschule Schwarzenburg<br />
Tel. 031 731 31 91, E-Mail<br />
sekretariat@vhschwarzenburg.ch<br />
Internet www.vhschwarzenburg.ch<br />
Kurse<br />
Anmeldeschluss: 22. Dezember 2010:<br />
Français Lecture et conversation B 2<br />
Kurs 1045 in Schwarzenburg<br />
10 x Mittwoch ab 12. Januar 2011 /<br />
18.00-20.00 Uhr<br />
Ich habe Internetzugang –<br />
und jetzt, wie weiter?<br />
Kurs 1063 in Schwarzenburg<br />
3 x Dienstag ab 18. Januar 2011 /<br />
20.00-22.00 Uhr<br />
Fitness<br />
Kurs 1073 in Schwarzenburg<br />
11 x Montag ab 10. Januar 2011 /<br />
18.30-19.30 Uhr<br />
Fitness (mit Kinderhütedienst)<br />
Kurs 1077 in Schwarzenburg<br />
11 x Dienstag ab 11. Januar 2011 /<br />
09.30–10.30 Uhr<br />
Bodyforming<br />
Kurs 1081 in Schwarzenburg<br />
11 x Donnerstag ab 13. Januar 2011 /<br />
19.45-20.45 Uhr<br />
Fitness (mit Kinderhütedienst)<br />
Kurs 1085 in Schwarzenburg<br />
11 x Freitag ab 14. Januar 2011 /<br />
09.30-10.30 Uhr<br />
Salsa für Anfänger<br />
Kurs 1089 in Schwarzenburg<br />
8 x Montag ab 17. Januar 2011 /<br />
20.00-21.00 Uhr<br />
Schwimmkurse für Kinder ab 5 Jahren<br />
Kurse 1156 in Schwarzenburg<br />
10 x Freitag ab 14. Januar 2011<br />
15.00 Uhr Wassergewöhnung/Krebs<br />
15.45 Uhr Seepferd<br />
16.30 Uhr Frosch<br />
17.15 Uhr Pinguin<br />
Für die Aqua-Gym-Kurse sind nur<br />
wenige Plätze frei.<br />
Erkundigen Sie sich beim Sekretariat.<br />
Die Kurse finden wie folgt statt:<br />
- Montag, 18.00-19.00 Uhr<br />
- Montag, 19.00-20.00 Uhr<br />
(Aqua Power Gym für Männer)<br />
- Montag, 20.00-21.00 Uhr<br />
- Dienstag, 10.00-11.30 Uhr<br />
- Mittwoch, 18.00-18.45 Uhr<br />
- Freitag, 18.30-21.30 Uhr<br />
- Samstag, 09.00-12.00 Uhr<br />
Anmeldeschluss: 5. Januar 2011:<br />
Christen/Christinnen lesen im Koran<br />
Kurs 1025 in Schwarzenburg<br />
3 x Montag ab 17. Januar 2011 /<br />
19.30-21.00 Uhr<br />
Ein Einsteigen in die laufenden<br />
Sprachkurse<br />
- Englisch 2. Kursjahr<br />
(Mittwoch, 18.00 Uhr)<br />
- Englisch 4. Kursjahr<br />
(Mittwoch, 19.30 Uhr)<br />
- Italienisch 4. Kursjahr<br />
(Montag, 19.00 Uhr)<br />
ist jederzeit möglich, für eine Schnupperlektion<br />
erkundigen Sie sich im<br />
Sekretariat. Katharina Hostettler<br />
Hohe Geburtstage<br />
80 Jahre<br />
- 3. November: Margaritha Henzer,<br />
Schlüchtern 16, Schwarzenburg<br />
90 Jahre<br />
- 3. November: Gertrud Eichenberger,<br />
Wildermettweg 46, Bern<br />
94 Jahre<br />
- 20. November: Klara Rohrbach-Burri,<br />
Schlüchtern 14, Schwarzenburg<br />
97 Jahre<br />
- 3. November: Nora Zbinden-Wirz,<br />
Schlüchtern 10, Schwarzenburg<br />
- 16. November: Hedwig Nydegger-Gasser,<br />
Schlüchtern 14, Schwarzenburg<br />
Wir gratulieren den Jubilarinnen und Jubilaren<br />
herzlich zum Geburtstag und wünschen<br />
ihnen für die Zukunft alles Gute.<br />
Leserbriefe<br />
Leserbriefe<br />
Für Beiträge von Leserinnen und Lesern<br />
steht die Rubrik «Leserbriefe» zur Verfügung.<br />
Leserbriefe müssen sich auf <strong>aktuelle</strong><br />
Beiträge oder Vorkommnisse in der<br />
Gemeinde beziehen und dürfen nicht<br />
länger als 800 Zeichen (inkl. Leerzeichen)<br />
sein. Die Redaktion behält sich<br />
vor, Leserbriefe zu kürzen. Leserbriefe<br />
werden nur mit Angabe des Verfassers<br />
veröffentlicht.<br />
Nächste <strong>Ausgabe</strong>n von «schwarzenburg»<br />
Nr. Inserateschluss Redaktionsschluss Erscheinungsdatum<br />
Mittwoch, 12.00 Uhr Freitag, 12.00 Uhr Dienstag<br />
1 05.01.11 07.01.11 18.01.11<br />
2 02.02.11 04.02.11 15.02.11<br />
3 02.03.11 04.03.11 15.03.11<br />
4 30.03.11 01.04.11 12.04.11<br />
5 04.05.11 06.05.11 17.05.11<br />
6/7 08.06.11 10.06.11 21.06.11<br />
8 03.08.11 05.08.11 16.08.11<br />
9 31.08.11 02.09.11 13.09.11<br />
10 05.10.11 07.10.11 18.10.11<br />
11 02.11.11 04.11.11 15.11.11<br />
12 30.11.11 02.12.11 13.12.11<br />
22 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010
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Publireportage<br />
75 Jahre nydegger créa möbel<br />
In Schwarzenburg feierte der 1935 in<br />
Rüschegg gegründete Familienbetrieb<br />
in zweiter Generation sein 75-jähriges<br />
Jubiläum. Das Team von nydegger<br />
créa möbel lud zur Jubiläumsausstellung<br />
an der Schlossgasse 1 ein.<br />
Andreas Burren (Gross- und Gemeinderat) und Andreas<br />
Kehrli (Gemeinderat) gratulieren Elisabeth und Rudolf<br />
Nydegger.<br />
Bildmitte: Carla, Marc und Annelies Nydegger<br />
Internationale Marken wie de Sede, Rolf<br />
Benz, Montis, Zanotta, Walter Knoll,<br />
Hutter, Kartell, Vifian, Baltensweiler<br />
und Belux sind nur ein kleiner Querschnitt<br />
des Angebotes, wie auch die<br />
Swissflex Betten. Am Oberen Stengeli 2<br />
in der Werkstatt von Beat Hofer zeigte<br />
die Partnerfirma von nydegger, die raum<br />
design bienne sa, ebenfalls aktuellstes<br />
Möbeldesign wie USM Möbelbausysteme,<br />
Rö Röthlisberger, Minotti, Alias,<br />
Thut, Wilkhahn uvm.<br />
Die ausdrucksstarken Gemälde von Heidi<br />
von Niederhäusern bereicherten die<br />
Präsentation. Besonders in den Abendstunden<br />
kamen die Arrangements und<br />
die genialen Gestecke, die Silvia Hofer<br />
mit ihrem «DER LADEN»-Team kreiert<br />
hatte, im Kerzenlicht stimmungsvoll zur<br />
Geltung. Viele BesucherInnen fanden<br />
den Kontrast der Ausstellungsstücke in<br />
der Werkhalle neben Maschinen und<br />
Röhrenlager ganz besonders stark. Besonderen<br />
Dank verdienen Beat Hofer<br />
und sein Team, die ihre Werkstatt super<br />
aufgeräumt und gereinigt bereits am<br />
Freitagnachmittag den Gastausstellern<br />
bereit stellten.<br />
Spezialisten sind die InnenarchitektInnen<br />
und WohnberaterInnen sowohl in<br />
privaten wie auch in Büro- und Objekt-<br />
Planungen und Beratungen. Einige Beispiele<br />
zeigen, dass spezielle Aufgaben<br />
mit Freude angegangen werden. Gelungene<br />
Arbeiten sind der Umbau und die<br />
Neumöblierung des Personalhauses Ost,<br />
der Berner Reha Zentrum Heiligenschwendi<br />
und DELC in Biel.<br />
Auch in vollster Dunkelheit im<br />
«blindekuh»-Pavillon an der Expo02 in<br />
Murten lösten wir die Einrichtungswünsche<br />
zur Zufriedenheit von sehenden<br />
Besuchern, sehbehinderten und blinden<br />
Betreibern, erklärt Rudolf Nydegger<br />
nicht ohne Stolz.<br />
Viele sehr bekannte internationale Marken<br />
wie Swatch, Omega, ETA, PUMA,<br />
Stimmung pur in der Werkstatt von Beat Hofer mit den<br />
Gastausstellern DER LADEN Silvia Hofer, Heidi von<br />
Niederhäusern mit Gemälden und raum design bienne<br />
sa, der Partnerfirma von nydegger créa möbel, mit<br />
USM, Rö, Thut...<br />
wie auch Kliniken, Ärzte und Kirchen<br />
gehören zu den treuen Stammkunden<br />
der beiden innovativen Firmen.<br />
Besonders wichtig ist den Teams von nydegger<br />
und raum design aber der persönliche<br />
Kontakt zu vielen Privatkunden<br />
und KMUs, wo vielfach wirklich schöne<br />
Freundschaften auf Vertrauen, ethischen<br />
und qualitativen Wertvorstellungen<br />
wachsen, wie Rudolf Nydegger betont.<br />
nydegger créa möbel<br />
Schlossgasse 1 / Pf 46<br />
3150 Schwarzenburg<br />
Tel. 031 734 25 55 / Fax 031 734 25 54<br />
E-Mail: info@nydegger-crea.ch<br />
www.nydegger-crea.ch<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag-Freitag: 09.00 bis 11.30 Uhr<br />
14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag: 10.00 bis 16.00 Uhr<br />
An der Wohnraum (BEA Bern expo) konnten die BesucherInnen die Wohnwelt von nydegger's vom Entwurf mit Materialmustern die Wohnwelt aus dem ersten Stock betrachten<br />
oder direkt räumlich erleben. Ob Gesamteinrichtung oder Einzellieferung mit Möbel, Leuchten, Vorhänge oder Bodenbeläge: Sie sind bei nydegger's gut beraten.<br />
Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010<br />
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V er a nsta lt ungsk a lender<br />
Datum Anlass Ort Veranstalter<br />
15.12.2010 Weihnachtswerkstatt Stiftung Bernaville Stiftung Bernaville<br />
16.12.2010 «Wiehnachtsmärit» Junkerngasse OK Weihnachtsmärit<br />
27.12.2010 Altjahrswoche Gemeindesaal Pöschen EHC / FC Schwarzenburg / Le Village<br />
31.12.2010 Altjahrsesel Schwarzenburg Eselrat / Ortsverein<br />
01.01.2011 Suppe und Getränke Ruchmühlibrücke Gemeinde Schwarzenburg<br />
05.01.2011 Albligerhöck Schulhaus Albligen <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Albligen<br />
07.01.2011 Rammlerschau Gemeindesaal Pöschen OV Schwarzenburg<br />
10.01.2011 Gemeindeversammlung Gemeindesaal Pöschen Einwohner<strong>gemeinde</strong> Schwarzenburg<br />
15.01.2011 Kottletschiessen Schützenhaus Albligen Feldschützen Albligen<br />
15.01.2011 Konzert + Theater Gemeindesaal Pöschen Jodlerklub Heimelig Schwarzenburg<br />
15.01.2011 Schertenlaib und Jegerlehner Gasthof Bahnhof, Schwarzenburg MUSKAT<br />
19.01.2011 Seniorennachmittag Schulhaus Albligen <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Albligen<br />
20.01.2011 Markus Raduner Lesung im Schloss Schlossverein<br />
22.01.2011 Konzert + Theater Restaurant Bahnhof Lanzenhäusern Handharmonikaklub Schwarzenburg<br />
23.01.2011 Oekumenischer Gottesdienst Kirche Ueberstorf <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong>n Albligen + Ueberstorf<br />
26.01.2011 Frauennachmittag Pfarrhaus Albligen <strong>Kirch<strong>gemeinde</strong></strong> Albligen<br />
27.01.2011 Blutspenden Gemeindesaal Pöschen Samariterverein Schwarzenburg<br />
29.01.2011 Konzert + Theater Turnhalle Tännlenen Jodlerklub Bärgfründe Schönentannen<br />
30.01.2011 Alleinstehenden Essen Schulhaus Albligen Hexenköche<br />
Weitere Informationen: www.wahlern.ch > Veranstaltungen<br />
Unkompliziert.<br />
Punkt.<br />
Bank aek Genossenschaft · 3150 Schwarzenburg · Tel. 031 734 20 20 · www.bankaek.ch<br />
24 Das Magazin von Schwarzenburg | N o 12 | Dezember 2010