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mödiantisches Potenzial zu schlagen<br />

ist. Zudem ist die eigentliche Krimistory<br />

derart dünn geraten, dass sie<br />

kaum ins Gewicht fällt. -ic<br />

Hai-Alarm am Müggelsee<br />

D 2013, R: Leander Haußmann,<br />

Sven Regener<br />

D: Henry Hübchen, michael Gwisdek,<br />

Uwe Dag Berlin, Benno Fürmann<br />

Start: 14.3.<br />

Komödie Die Randberliner Ortschaft<br />

Friedrichshagen am Müggelsee wird<br />

durch einen ungewöhnlichen Badeunfall<br />

aus dem Dornröschenschlaf gerissen.<br />

Dem örtlichen Bademeister wird<br />

die Hand abgebissen. Als Täter macht<br />

der einberufene Krisenstab um Bürgermeister<br />

und Ortspolizist einen Hai<br />

ausfindig. Man ruft Hai-Alarm aus.<br />

Davon geht das gefährliche Vieh zwar<br />

nichts ins Netz, dafür aber fallen aus<br />

der City die sensationshungrigen Massen<br />

ein. Marketingmäßig ist der Hai-<br />

Alarm also zuerst einmal ein voller<br />

Erfolg. Aber zum einen schlägt die<br />

Bürokratie übers Ziel hinaus, indem<br />

der halbe Stadtteil zum Sperrgebiet<br />

erklärt wird, und zum anderen ebbt die<br />

Sensationslust ohne neue Bluttaten<br />

rasch ab. Ein Hai-Jäger muss her, einer<br />

wie Snake Müller, der mit dem Monster<br />

aus dem Müggelsee noch eine private<br />

Rechnung offenhat. Leander<br />

Haußmann und Sven Regener, die<br />

gemeinsam für Drehbuch und Regie<br />

verantwortlich zeichnen, pflegen hier<br />

einen eigentümlichen Humor, dessen<br />

gedrosseltes Tempo und bewusster<br />

Verzicht auf eine geradlinige Dramaturgie<br />

an die Filmarbeiten von Helge<br />

Schneider erinnern. Nur dass es beim<br />

Hai-Alarm etwas zotiger zugeht und<br />

der Trash stärker in Form von parodistischen<br />

Zitaten auf Katastrophen-Filme<br />

und Bürokratenpossen daherkommt.<br />

Insgesamt eine etwas zähe Angelegenheit,<br />

bei der man den Verdacht nicht<br />

loswird, dass sich die Szenen beim<br />

Drehbuchlesen vielsprechender angehört<br />

haben, als das spätere Ergebnis im<br />

Film ausgefallen ist. <br />

-nr<br />

Hänsel und Gretel: Hexenjäger<br />

USA 2012, R: Tommy Wirkola<br />

D: Jeremy Renner, Gemma Arterton,<br />

Famke Janssen<br />

Start: 28.2., Cinedom<br />

Fantasy-Action Das mittelalterliche<br />

Augsburg ist Schauplatz zahlreicher<br />

Hexenprozesse. Dafür, dass die Stadtväter<br />

die wahren Schuldigen ausfindig<br />

machen, sorgen vor allem die beiden<br />

jungen Hexenjäger Hänsel und Gretel.<br />

Die Geschwister haben sich seit der<br />

eigenen Flucht aus dem Hexenhaus zu<br />

wahren Kampfmaschinen gemausert<br />

und betreiben das lukrative Geschäft<br />

mit großer Inbrunst und schwerem<br />

Geschütz. Doch der neueste Fall führt<br />

sie geradewegs in ihre traumatische<br />

Vergangenheit zurück. Die mächtige<br />

Hexe Muriel hat mit ihren Getreuen<br />

zahlreiche Kinder entführt, um sie bei<br />

einem Ritus in der Nacht des Blutmondes<br />

zu opfern. Dies ist nicht der erste<br />

Versuch, die Grimm‘schen Märchen<br />

ins Genre der Fantasy- und Horrorfilme<br />

zu übertragen. Allerdings hat der<br />

comichafte Actionfilm mit der Vorlage<br />

kaum etwas gemein. Der dünne Plot<br />

dient in erster Linie dazu, die beiden<br />

Akteure als Actionhelden zu positionieren.<br />

Dabei geraten ihre Abenteuer<br />

allerdings eher zu trashigen Temponummern,<br />

die weder besonders komisch<br />

noch spannend ausfallen. Die<br />

Schauspieler sind hier ebenso verschenkt<br />

wie die Spezialeffekte in 3-D,<br />

die mit viel Getöse, aber ohne originelle<br />

Schauwerte daherkommen. -ic<br />

HitchCock<br />

USA 2012, R: Sacha Gervasi<br />

D: Anthony Hopkins, Helen Mirren,<br />

Scarlett Johansson, Danny Huston<br />

Start: 14.3., Cinenova, Weisshaus<br />

Komödie Nach dem Erfolg von „Der<br />

unsichtbare Dritte“ giert Regisseur<br />

Alfred Hitchcock nach neuen filmischen<br />

Herausforderungen. Da fällt ihm<br />

der Krimi-Roman „Psycho“ in die Hände,<br />

die sinistre Geschichte eines schizophrenen<br />

Serienkillers. Hitch cock ist<br />

begeistert, doch die Filmpresse wie<br />

auch das Studio Paramount halten die<br />

Auswahl für abwegig. Selbst seine<br />

sonst so loyale Frau und Mitarbeiterin<br />

Alma Reville ist von dem Projekt wenig<br />

begeistert, erst recht nicht, als ihr<br />

Mann sogar das gemeinsame persönliche<br />

Vermögen für die Finanzierung des<br />

Filmes einsetzt. Alma wendet sich sogar<br />

demonstrativ einem anderen Projekt<br />

zu, das sie gemeinsam mit dem<br />

undurchsichtigen Drehbuchautor Whitfield<br />

Cook anstößt. Zu sehr fühlt sie<br />

sich von ihrem Ehemann ausgenutzt<br />

und respektlos behandelt. Der wiederum,<br />

obwohl selbst mal wieder sehr<br />

angetan von seiner weiblichen Hauptdarstellerin,<br />

ergeht sich in Eifersuchtsfantasien.<br />

Solchermaßen vorbelastet<br />

droht „Psycho“ für den erfolgsverwöhnten<br />

Meisterregisseur zu einem<br />

Desaster zu werden. Dass es am Ende<br />

ganz anders kommt und „Psycho“ als<br />

Meilenstein in die Kinogeschichte eingeht,<br />

ist bekannt. Sacha Gervasis Biopic<br />

über Hitchcock ist denn auch weniger<br />

spannendes Drama, sondern punktet<br />

als facettenreiche Komödie. Anthony<br />

Hopkins und Helen Mirren dürfen<br />

als Filmehepaar mit scharfzüngigen<br />

Dialogen und spitzfindigen Seitenhieben<br />

glänzen. Mal vereint im Kampf<br />

gegen engstirnige Filmbosse oder puritanische<br />

Zensoren, mal als Kontrahenten<br />

in der Arena der eigenen Ehe. Dabei<br />

kommt die Frau an seiner Seite besser<br />

weg als der Maes tro, dessen triebhafter<br />

Charakter als Voyeur, Alkoholiker und<br />

Fresssüchtiger immer wieder bloßgestellt<br />

wird. Weil der Film aber weder<br />

allzu tief in Hitchcocks verstörtes See-<br />

BB Promotion GmbH präsentiert<br />

eine deutschsprachige Produktion des Budapester Operetten- und Musicaltheaters (KERO®)<br />

*0,14 €/Min. aus dem Festnetz, Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

Musik:<br />

Alan Menken<br />

Texte:<br />

Howard Ashman & Tim Rice<br />

Originalregie: Robert Jess Roth<br />

Buch:<br />

Linda Woolverton<br />

Die Übertragung des Aufführungsrechtes für Deutschland erfolgte in Übereinkunft mit<br />

Josef Weinberger Ltd. im Namen von Music Theatre International<br />

24. - 28.07.13<br />

Musical Dome Köln<br />

Tickets: 0221 - 57 79 0<br />

www.die-schoene-und-das-biest-musical.de<br />

ZUSATZKONZERT!<br />

So., 21.04.<br />

LIVE MUSIC HALL - KÖLN<br />

01805 - 2001*<br />

www.eintrittskarten.de<br />

& GÄSTE<br />

& GÄSTE<br />

Einlass: 19:00 Uhr • Beginn: 20:00 Uhr<br />

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