RMV Mobil Sommer 2013 - traffiQ
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Porträt<br />
Leinen los!<br />
Die Primus-Linie ist mit ihren fünf Schiffen das größte<br />
und modernste Schiffsunternehmen in Hessen. Seit<br />
kurzem wird das Unternehmen von Tochter Dr. Marie<br />
Nauheimer und Vater Anton Nauheimer geführt.<br />
Zentral gelegen<br />
Die Flotte der Primus-Linie<br />
liegt direkt am Eisernen Steg.<br />
Sobald die Sonne rauskommt, beginnt das<br />
bunte Treiben in den Straßen, den Biergärten<br />
und am Mainufer. Auf dem Fluss<br />
selbst startet die Saison für die Primus-Linie.<br />
Seit dem 1. April 2012 hat Tochter Marie Nauheimer<br />
das Ruder in Teilen der Geschäftsleitung<br />
übernommen – als 1. Frau in der Geschäftsführung<br />
des Unternehmens. Die Seefahrt liegt den<br />
Nauheimers im Blut. Schon der Ururgroßvater<br />
Peter Nauheimer war Weltumsegler. Er ist der<br />
Gründer der Schiffstradition der Familie. In 22<br />
Monaten segelte er von Deutschland nach Java.<br />
Ihr Vater Anton Nauheimer gründete 1974 mit<br />
dem Schiff Primus – das erst in diesem Jahr verkauft<br />
wurde – die Frankfurter Personenschifffahrt<br />
Anton Nauheimer GmbH, heute bekannt als<br />
Primus-Linie – und setzte eine Familientradition<br />
fort, die seit 1880 besteht. Der hessische Familienbetrieb<br />
geht damit in die fünfte Generation.<br />
Den klassischen Kindheitstraum, einmal Kapitän<br />
zu werden, hatte Marie Nauheimer nicht.<br />
Während der Schulferien half sie in den verschiedensten<br />
Bereichen der Primus-Linie mit. Nach<br />
dem Abitur wandte sie Frankfurt jedoch zunächst<br />
den Rücken zu und studierte an der London<br />
School of Economics and Political Science (LSE),<br />
wo sie ihr Studium mit einem Doppeldiplom<br />
abschloss.<br />
Anschließend promovierte sie an der Universität<br />
St. Gallen im Fachbereich „Strategisches<br />
Management/Strategische Planung“. Nach einem<br />
beruflichen Zwischenstopp in einem Großkonzern<br />
kam sie wieder zurück nach Frankfurt an<br />
den Main, zu ihrer Primus-Linie.<br />
Nach ihrer Rückkehr hat sie an der Seite ihres<br />
Vaters Main-Luft geschnuppert und im Ticketservice,<br />
der Gastronomie und der Kundenberatung<br />
gearbeitet. Danach stand fest: „Das will ich machen,<br />
und zwar so lange wie möglich.“ Die Nähe<br />
zu den Kunden liegt ihr am Herzen, den Komfort<br />
und die Qualität, die ihr Vater aufgebaut hat, will<br />
sie erhalten. „Mein Vater ist stolz, dass ich in<br />
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