11-Protokoll_LVR2012 - Landesverband Hessen-Siegerland
11-Protokoll_LVR2012 - Landesverband Hessen-Siegerland
11-Protokoll_LVR2012 - Landesverband Hessen-Siegerland
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Vormittag<br />
Beginn: 9.00 Uhr<br />
Moderation Annette Steup<br />
<strong>Protokoll</strong>führung: Almut Siodlaczek (<strong>Landesverband</strong>sleitung)<br />
Abkürzungen:<br />
BEFG<br />
DB<br />
EFG<br />
GJW<br />
KS<br />
LV<br />
LVL<br />
LVR<br />
TOP<br />
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden<br />
Dienstbereich<br />
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde<br />
Gemeindejugendwerk<br />
Kassel<br />
<strong>Landesverband</strong><br />
<strong>Landesverband</strong>sleitung<br />
<strong>Landesverband</strong>srat<br />
Tagesordnungspunkt<br />
Begrüßung<br />
Annette Steup, Leiterin des <strong>Landesverband</strong>es, begrüßt die Tagungsteilnehmer zum <strong>Landesverband</strong>srat<br />
2012 unter dem Motto "Sag was - den Glauben zur Sprache bringen".<br />
Geistlicher Impuls<br />
Annette Steup übergibt an Michael Geisler, Pastor in Siegen-Westraße, der den Beginn der Konferenz<br />
als Kurzgottesdienst gestaltet mit Präludium, Losung, Psalmlesung, Liedern und einem Impuls über<br />
Menschen, die von der Liebe Gottes geleitet die Not in ihrer Umgebung wahrnehmen und so anderen<br />
zu Engeln werden können.<br />
Nach dem Lied "Lobet den Herren" schließt er mit einem Segensgebet für die Anwesenden und den<br />
Tag.<br />
Vorstellung des Jugendprogramms<br />
Annette Steup bittet die Teilnehmer des Parallelprogramms für Jugendliche nach vorn, die unter der<br />
Leitung von Jan Berthold und Alexander Schröder sich ebenfalls Gedanken über das Ratsthema "Sag<br />
was- den Glauben zur Sprache bringen" machen werden.<br />
Acht Jugendliche, überwiegend aus Nordhessen, nehmen teil. Annette Steup sieht hierin eine Frucht<br />
des GJW-Nordhessenprojekts.<br />
Als weiterer Referent für das Jugendprogramm wird der frühere GJW-Pastor Matthias Dichristin begrüßt.<br />
Vorstellung der Gemeinde Siegen-Weststraße<br />
Pastor Michael Geisler stellt die gastgebende Gemeinde mit einigen Bildern vor:<br />
Sie ist 160 Jahre alt, seit 60 Jahren ist das Gemeindezentrum an dieser Stelle, es wurde 2002 grundlegend<br />
renoviert und umgebaut.<br />
Seit 1964 existiert eine Kindertagesstätte, aus der inzwischen zwei geworden sind.<br />
Das Leitbild der Gemeinde ist: "Wir wollen anbetende Gemeinde sein, die evangelisiert und Menschen<br />
Hilfe zum Leben gibt."<br />
Die Gemeinde entstammt der Brüdertradition, daher feiert sie zweimal im Monat eine<br />
Abendmahlsstunde mit Beiträgen der Mitglieder.<br />
Auch mehr als 50 % der Predigten werden von Ehrenamtlichen gehalten.<br />
Der Gottesdienstbesuch liegt bei ca. 150 Besuchern.<br />
Die Gemeinde hat 235 Mitglieder.<br />
In der Alterstruktur gibt es einen Schwerpunkt bei den 36-55-Jährigen.<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Um das Leitbild umzusetzen, hat die Gemeinde im vergangenen Jahr diverse Seminare und Veranstaltungen<br />
durchgeführt, mit denen die Sprachfähigkeit der Mitglieder gefördert werden sollte und eine<br />
Öffnung nach außen stattfand.<br />
Immer wieder wurde durch gemeinsame Veranstaltungen eine Brücke zwischen der Gemeinde und<br />
den Eltern der Kitakindern geschlagen, wie z.B. Einschulungsgottesdienst, St. Martins-Umzug, Weihnachtsgottesdienst<br />
oder auch Veranstaltungen zur Marriage-Week (Eheabende).<br />
Annette Steup kündigt das Referat von Christoph Stiba, dem Leiter des Dienstbereichs Mission in<br />
Elstal, an, der außerdem einer der Geschäftsführer des Bundes ist.<br />
Impulsreferat „Sag was - den Glauben zur Sprache bringen“<br />
Zum Einstieg in das Referat fordert Christoph Stiba die Versammlung auf, das Lied "Wo ich auch stehe,<br />
du warst schon da" zu singen.<br />
Er begründet die Auswahl dieses Liedes mit der Feststellung, dass viele Christen bei dem Thema<br />
"Den Glauben zur Sprache bringen" oft ein schlechtes Gewissen haben, weil es ihnen nicht so gelingt,<br />
wie gewünscht. Da helfe die Besinnung auf die Liedzeile "Ich danke dir, dass du mich kennst und<br />
trotzdem liebst".<br />
Der Grund für die Auswahl des Konferenzthemas war die Auswertung der Umfrage, die der Dienstbereich<br />
Mission im LV <strong>Hessen</strong>-<strong>Siegerland</strong> 2009/2010 durchgeführt und vorgestellt hat. C. Stiba zitierte<br />
die Aussage von Annette Steup, die als ein zugespitztes Ergebnis der Defizite formulierte: "Das Größte<br />
ist die Unfähigkeit, über den Glauben zu reden und in die Nachfolge einzuladen."<br />
Man könne feststellen, dass viele Aktivitäten in den Gemeinden liefen, aber wie stünde es um die<br />
Gespräche über den Glauben?<br />
C. Stiba legt Wert darauf, den anderen nicht zum Missionsobjekt zu machen und stellt zwei Hauptpunkte<br />
vor:<br />
1. Klarheit über den Inhalt<br />
Was ist "mein" Evangelium? Wie habe ich in und mit meiner Biographie das Reden Gottes in meinem<br />
Leben persönlich erfahren? Was ist dadurch für mich der Sinn meines Lebens geworden? Menschen<br />
fragen heute nicht mehr nach dem gnädigen Gott, aber sie suchen nach einem Sinn für ihr Leben.<br />
2. Die Haltung, in der ich über meinen Glauben rede.<br />
Abgeleitet von 1. Thess. 2, 1-8, wo Paulus seine Haltung den Thessalonichern gegenüber mit dem<br />
Wort "mütterlich" beschreibt, stellt C. Stiba fest:<br />
"Wir müssen die Menschen liebgewinnen."<br />
Die Liebe habe zur Folge, dass das Leben geteilt werde.<br />
Zur Untermauerung fügte er verschiedene Zitate an.<br />
Annette Steup dankt C. Stiba für sein wegweisendes Referat und fragt, ob der <strong>Landesverband</strong> es<br />
erhalten kann, um es den Gemeinden zur Vertiefung und Nacharbeit zur Verfügung zu stellen. Die<br />
Anfrage wird bejaht.<br />
Als Dank erhält der Referent ein Buchgeschenk passend zu seiner Aufgabe, Entscheidungen im Bund<br />
anzustoßen.<br />
Kollekte<br />
Hinrich Schmidt leitet zur Kollekte über, die dem Dienstbereich Mission zu Gute kommen soll, indem<br />
er vier Projekte des Dienstbereichs des Bundes nennt, die teilweise noch in Planung sind und auf dem<br />
Bundesrat vorgestellt werden:<br />
- "Gott sei Dank-Fest" zu Erntedank<br />
- Fotoevangelisation "Gottes geliebte Menschen"<br />
- Komm ins Bild, eine Aktion für Weihnachtsmärkte<br />
- Schönen guten Abend (neue Evangelisationsreihe)<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Annette Steup gibt für die Kaffeepause Hinweise auf die aufgebauten Stände und bittet darum, die<br />
neuen Informationsbroschüren für die Gemeinden mitzunehmen, die der DB Gemeindeentwicklung<br />
herausgebracht hat, und die jedes Gemeindeglied erhalten sollte.<br />
Außerdem werden die Teilnehmer gebeten, Grußkarten an Gemeinden zu unterschreiben, die an<br />
diesem Wochenende über eine Pastorenberufung zu entscheiden haben (Wiesbaden) oder sich aus<br />
Kapazitätsgründen für dieses Jahr vom LVR abgemeldet haben (Bad Schwalbach). So soll signalisiert<br />
werden, dass an diese Gemeinden gedacht wird.<br />
Workshops<br />
Für den zweiten Teil des Vormittags werden vier Workshops angekündigt:<br />
1. Glaube am Montag mit Christoph Stiba<br />
2. Die Bibel - Sprachrohr des Glaubens mit Hinrich Schmidt<br />
3. Draußen ist Kirche mit Gunnar Bremer<br />
4. Small talken mit Bernd Siodlaczek (Vertretung für Judith Fritsch)<br />
Die Kaffeepause beginnt um <strong>11</strong>.15 Uhr<br />
<strong>11</strong>.50 Uhr Workshops bis 12.45 Uhr, anschließend Mittagessen und Mittagspause<br />
<strong>Protokoll</strong>:<br />
Almut Siodlaczek<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Plenarsitzung Teil I<br />
Beginn: 14.00 Uhr<br />
Ende 15.10 Uhr<br />
Sitzungsleitung Annette Steup<br />
<strong>Protokoll</strong>führung: Almut Siodlaczek (<strong>Landesverband</strong>sleitung)<br />
Beate Wetter ( EFG Siegen-Weststraße)<br />
Annette Steup eröffnet um 14.00 Uhr die Plenarsitzung Teil 1<br />
Sie bestellt Grüße von Judith Fritsch, der Gemeinde <strong>Hessen</strong>-Lichtenau und Claudia<br />
Schneider-Pflanz, denen die Teilnahme am <strong>Landesverband</strong>stag nicht möglich ist.<br />
Annette Steup informiert über die Höhe der Kollekte: 617,49 € wurden zusammengelegt.<br />
TOP 1 Konstituierung des <strong>Landesverband</strong>srates (siehe Antrag 1)<br />
(Annette Steup)<br />
a) Mandatserteilung haupt- und ehrenamtlicher Mitarbeiter, bereinigt nach Anwesenheit und<br />
Wahrnehmung des Mandats<br />
ACK: Ingo Heinrich Wilfried Ache<br />
AGB-Kontakt:<br />
Ulrich Nikesch<br />
Berufungsrat:<br />
Hans-Erhard Wilms<br />
Bezirke Rhein-Main: Eckhard Döring Almut Siodlaczek<br />
Bezirk Nordhessen: Peter Krusemark<br />
Frauenwerk:<br />
Heidrun Sinning<br />
GJW: Jan Berthold Tom Schönknecht<br />
Andreas Grimmell<br />
Thorsten Lehr<br />
Johannes Paschen<br />
Ulla Quack<br />
Tom Schönknecht<br />
BEFG:<br />
Christoph Stiba<br />
Mehrere mögliche Mandatsträger nehmen das Mandat ihrer Gemeinde wahr. Annette Steup weist<br />
darauf hin, dass bei Wahrnehmung des aufgabenbezogenen Mandats die Gemeinde mehr Vertreter<br />
schicken könnte und so mehr stimmberechtigte Teilnehmer den LVR bilden könnten.<br />
Die Mandatserteilung erfolgt einstimmig.<br />
b) Vertreter der Einrichtungen im Status der Bekenntnisgemeinschaft mit dem Bund<br />
1 Vertreter Familienferienstätte Dorfweil e.V. Rainer Chrupala<br />
Die Mandatserteilung erfolgt einstimmig.<br />
c) Vertreter sonstiger Werke auf dem Gebiet des <strong>Landesverband</strong>es<br />
1 Vertreter Haus der Begegnung Rotenburg: Liesel Graf<br />
Die Mandatserteilung erfolgt einstimmig<br />
TOP 2 Bestätigung der <strong>Protokoll</strong>führer (siehe Antrag 2)<br />
(Annette Steup)<br />
Die Bestätigung der <strong>Protokoll</strong>führer Almut Siodlaczek (LVL) und Beate Wetter (EFG<br />
Siegen-Weststraße) erfolgt einstimmig.<br />
TOP 3 Feststellung der Anzahl der Abgeordneten<br />
(Annette Steup)<br />
Der <strong>Landesverband</strong>srat setzt sich wie folgt zusammen:<br />
Abgeordnete aus den Gemeinden des <strong>Landesverband</strong>es 71<br />
Abgeordnete aus den Werken 2<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Mitarbeiter mit beantragtem Stimmrecht 19<br />
Stimmberechtigte 92<br />
Mit 14 Gästen/Besuchern sowie 8 Teilnehmern am Jugendprogramm sind insgesamt <strong>11</strong>4 Teilnehmer<br />
gelistet.<br />
TOP 4 Festlegung der endgültigen Tagesordnung<br />
(Annette Steup)<br />
An der Tagesordnung werden folgende Änderungen vorgenommen:<br />
TOP 6: Antrag auf Verlängerung der LV-Leitung wird geändert in:<br />
Änderung der Wahl- und Geschäftsordnung in den § 20 und 22.<br />
TOP <strong>11</strong>d wird zu TOP12 und heißt "Wahlen"<br />
TOP 12 wird zu TOP 13, die Unterpunkte werden im Alphabet korrigiert<br />
TOP 13 wird zu TOP 14 (Jugendliche Konferenzbegleiter).<br />
Die geänderte Tagesordnung wird einstimmig ohne Stimmenthaltung angenommen.<br />
TOP 5 Annahme des <strong>Protokoll</strong>s vom Rat 20<strong>11</strong> (siehe Berichtsheft S. 81 – 96) (Annette Steup)<br />
Das <strong>Protokoll</strong> der Ratstagung des <strong>Landesverband</strong>es 20<strong>11</strong> wird einstimmig ohne Änderungen angenommen.<br />
TOP 6 Änderung der Wahl- und Geschäftsordnung in den § 20 und 22 (Hinrich Schmidt)<br />
Hinrich Schmidt weist kurz auf § 20 der Wahlordnung und -zeiten sowie § 22 Wahlen für Leiter und<br />
Stellvertreter hin. Von jeder Bezirksleitung können je 3 Personen in die <strong>Landesverband</strong>sleitung gesandt<br />
werden. Die Wahl gilt für eine vierjährige Periode und eine Wiederwahl ist zwei Mal möglich.<br />
Die EFG Kassel-Möncheberg stellte am 26.02.2012 einen Antrag an den <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>-<br />
<strong>Siegerland</strong> mit dem Inhalt: "Der <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>-<strong>Siegerland</strong> möge beschließen, §§ 20 Abs. 2<br />
und 22 Abs. 3 Satz 2 der Geschäftsordnung [Einfügung zur Klarheit - der Wortlaut des zu Streichenden:<br />
Die Wiederwahl ist zweimal möglich.] entfallen ersatzlos."<br />
Beiträge hierzu:<br />
Evemarie Stephan-Ambacher (EFG KS-Möncheberg): Die bisherige Wahlordnung wurde u.a. so gestaltet,<br />
um ein „Postenkleben“ zu verhindern.<br />
Christopher Rinke (EFG Wetzlar): Begrenzung der Amtszeit ist hilfreich, Aufhebung dieser Begrenzung<br />
könnte kontraproduktiv zur Findung neuer Mitarbeiter wirken.<br />
Zur Änderung der Wahl- und Geschäftsordnung wird eine 2/3 Mehrheit benötigt. Es wird über § 20 und<br />
§ 22 Absatz 3 Satz 2 abgestimmt.<br />
Der Antrag auf Änderung wird mit 14 Gegenstimmen sowie <strong>11</strong> Enthaltungen angenommen.<br />
TOP 7 Gemeindejugendwerk<br />
(Tom Schönknecht/Thorsten Lehr)<br />
Tom Schönknecht leitet seinen Beitrag mit einem Zitat der Tagesschau über die Sinus-Jugendstudie<br />
ein und lässt die Tagungsteilnehmer im Anschluss daran an einer Diaschau über verschiedene Events<br />
des GJW teilhaben. Er spricht allen ehrenamtlichen Mitarbeitern seinen Dank für ihr Engagement aus.<br />
Ein wichtiges Anliegen des GJW ist die Vernetzung der verschiedensten Bereiche im<br />
GJW.<br />
Das Ergebnis der bundesweitenGJW- Studie "Check<strong>11</strong>" im Bereich Themenauswahl des GJW zeigt,<br />
dass die folgenden drei Themen aktuell sehr wichtig sind:<br />
Rechte und Schutz von Kindern und Jugendlichen (von 69,1 % der Befragten genannt)<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Zusammenleben von Alt und Jung (61,8 %)<br />
Teilhabe von Kindern und Jugendlichen (60 %)<br />
Es folgt eine Übersicht über Zahlen zur Schulungen des GJW:<br />
7 x Sichere Gemeinde (28 Stunden, 130 Teilnehmer)<br />
2 x M-Kurs (120 Stunden, 62 Teilnehmer)<br />
2 weitere Schulungen<br />
Insgesamt wurden die Teilnehmer 20<strong>11</strong> in 2.740 Stunden geschult.<br />
Tom Schönknecht berichtet weiter über Check <strong>11</strong>.<br />
Die ausgewerteten Datensätze ergeben für das Landes-GJW <strong>Hessen</strong>-<strong>Siegerland</strong> einen Mittelwert/Schulnote<br />
von 2,29.<br />
T. Schönknecht präsentiert zur Information der Teilnehmer weitere Folien zu den Themen:<br />
Welche Aussage über Gemeinde/Kirche trifft deiner Meinung nach zu?<br />
Stimmst du der Aussage „Das GJW ist vor Ort genügend präsent“ zu?<br />
Wie gut kennst Du das GJW?<br />
In welchem Angebotsbereich sollte das GJW künftig verstärkt investieren?<br />
Er übergibt das Wort an Thorsten Lehr, der über zwei große Herausforderungen für 2012 spricht:<br />
Die Personalsituation hat sich geändert. Jan Berthold beendet seinen Dienst im GJW. Für seine Arbeit<br />
bedankt sich Thorsten Lehr bei ihm mit einer kleinen Ansprache und Präsenten.<br />
Judith Fritsch wird ihre Arbeit aufgrund eines vom Arzt ausgesprochenen Arbeitsverbotes wegen<br />
Schwangerschaftskomplikationen nicht fortsetzen können. Thorsten Lehr liest einen Brief vor, in dem<br />
Judith Fritsch Grußworte an die Teilnehmer weitergibt. Ihre Verabschiedung wird am 13.05.2012 im<br />
Gottesdienst der EFG Baunatal stattfinden.<br />
Ulla Quack ist als Elternzeitvertretung für Daniela Fischer neue Sachbearbeiterin des GJW. Zum Abschluss<br />
des Themas Personalsituation spricht Thorsten Lehr ein Dank- und Segensgebet für Jan Berthold,<br />
Judith Fritsch und Ulla Quack.<br />
Struktursituation:<br />
Die Regionalisierung soll beibehalten werden. Die Studie zeigt die Notwendigkeit der Präsenz vor Ort.<br />
Darum sollen die Stellen erhalten bzw. neu besetzt werden.<br />
Grundkonzept:<br />
GJW to GO: Ihr könnt kommen!<br />
z.B. Reiter-, Singefreizeit, BUJU, Pfingstzeltlager u.a.<br />
Das GJW kümmert sich um Organisation und Planung von Veranstaltungen, die eine Gemeinde alleine<br />
nicht realisieren kann.<br />
GJW to come: Wir kommen zu Euch!<br />
z.B: Silvesterfreizeit, Kanutour, SoLa, Glaubensgrundkurse usw.<br />
Das GJW unterstützt inhaltlich und logistisch vor Ort und fördert den Kontakt zu Nachbargemeinden.<br />
Thorsten Lehr erinnert daran, dass das GJW die Unterstützung und das Gebet der Gemeinden benötigt.<br />
Er äußert den Wunsch des GJW, noch engeren und intensiveren Kontakt zu den Gemeinden zu<br />
haben.<br />
Allgemeines zum GJW:<br />
Finanzierung ist gesichert bis Ende 2012.<br />
Um die 50-%-Stellen weiter besetzt lassen zu können, ist finanzielle Unterstützung notwendig. Eine<br />
Erhöhung des <strong>Landesverband</strong>sbeitrags um 2,00 € würde dies ermöglichen.<br />
Es ist beabsichtigt, die Stelle von Judith Fritsch bis spätestens zum 01.01.2013 neu zu besetzen.<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Die Frage von Frank Fornaçon hierzu, „Warum ist eine Erhöhung des Beitrages gepaart mit der Stellenbesetzung,<br />
wenn doch genügend Sockelkapital vorhanden ist?“ wird unter dem TOP „Finanzen“<br />
beantwortet.<br />
Es erfolgt eine Abstimmung, ob die Kaffeepause aufgrund der fortgeschrittenen Zeit bereits nach TOP<br />
8 vorverlegt werden oder alle Tagesordnungspunkte von Teil I noch abgehandelt werden sollen. Einstimmig<br />
wird die erste Lösung entschieden.<br />
TOP 8 <strong>Landesverband</strong>sarbeit (Annette Steup)<br />
Annette Steup ruft sich selbst auf und startet eine Präsentation zur <strong>Landesverband</strong>sarbeit 20<strong>11</strong>/2012<br />
mit Hinweis auf Predigtgedanken von Pastor Friedrich Schneider – diese sind den Gemeinden zum<br />
Reisedienstsonntag zugegangen.<br />
Infos zur Arbeit des <strong>Landesverband</strong>es:<br />
Die EFG Frankfurt-Tiergarten nimmt die Chin-Agape-Church als Tochtergemeinde an Pfingsten auf.<br />
Ein Seminartag zum Thema „Homosexualität“ musste aufgrund mangelnder Teilnehmerzahlen ausfallen.<br />
Annette Steup fragt: Wie können wir es schaffen, dass Gemeinden sich auch gerade bei schwierigen<br />
Themen unterstützen? Beispielsweise durch gemeinsames Nachdenken über solche Themen?<br />
Ausblick 2012<br />
Im Sommer 2012 wird es in Frankfurt eine deutschlandweite Chin-Konferenz geben.<br />
Die Gemeinde Laubach (Gießen) möchte selbstständige Gemeinde werden. Vorbereitende Gespräche<br />
für 2013 laufen.<br />
Die Kommunikation des <strong>Landesverband</strong>es z.B. durch Newsletter soll verstärkt genutzt werden.<br />
Annette Steup präsentiert eine Folie „Vertreter für die Verbandsleitung“. Es gibt insgesamt zwölf möglich<br />
Mitarbeiter in der <strong>Landesverband</strong>sleitung, von denen drei kraft Amtes Leitungsmitglieder sind. Die<br />
verbleibenden neun Plätze werden durch Wahl von jeweils drei Mitgliedern besetzt. Von den neun zu<br />
wählenden Mitgliedern sind sechs Plätze vakant. Es werden dringend Mitarbeiter gesucht! Dies wird<br />
regelmäßig bereits im Vorfeld der Bezirkstage mit konkreten Informationen zur Wahl kommuniziert.<br />
Rückfrage aus dem Plenum: Wie erfahren die Gemeinden, dass da Menschen fehlen und was ist der<br />
Umfang dieser Tätigkeit?<br />
Annette Steup weist auf die Struktur des <strong>Landesverband</strong>es hin und erklärt, dass auf den Bezirkstagen<br />
Vertreter für Bezirksleitungen gewählt werden, die wiederum drei ihrer Mitglieder in die <strong>Landesverband</strong>sleitung<br />
entsenden. Wobei zu bedenken sei, dass der Bezirk Sieg-Lahn zurzeit nur auf dem Papier<br />
existiert, weil es in den letzten Jahren keine Mitarbeitenden für die Bezirksarbeit gab.<br />
Sie ergänzt, dass auch die Möglichkeit einer Berufung für ein Amt ohne Wahl erfolgen kann (beispielsweise<br />
für bestimmte Dienste), dass jedoch prinzipiell eine Amtsbesetzung durch Wahl bevorzugt<br />
sei, da der Rückhalt der Gemeinden einen hohen Stellenwert habe.<br />
Der Umfang der Tätigkeit hänge von verschiedenen Faktoren ab und sei im persönlichen Gespräch<br />
besser darstellbar. Interessenten sollten sich an Annette Steup wenden.<br />
Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit werden die weiteren Tagungsordnungspunkte 9 und 10 in den Teil<br />
II der Tagesordnung verschoben.<br />
Kaffeepause: bis 15.30 Uhr.<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Plenarsitzung Teil II<br />
Beginn: 15.35 Uhr<br />
Ende 17.10 Uhr<br />
Sitzungsleitung: Annette Steup<br />
<strong>Protokoll</strong>führer: s.o.<br />
Annette Steup eröffnet die Plenarsitzung Teil II und bittet Hinrich Schmidt, mit Tagesordnungspunkt 9<br />
zu beginnen.<br />
TOP 9 Dienstbereich Mission und Diakonie<br />
Hinrich Schmidt berichtet, dass in den Bereichen Mission und Diakonie sehr effektiv gearbeitet wird.<br />
Er selbst werde nicht mehr in der Leitung dieses Dienstbereiches tätig sein, jedoch dort weiter als<br />
Mitarbeiter tätig sein. Eine neue Leitung des Dienstbereiches Mission und Diakonie sei im Gespräch.<br />
Wichtig sei, dass Impulse vom Bund in die einzelnen Gemeinden weitergeleitet werden und Gebet für<br />
die Mitarbeiter erfolge.<br />
H. Schmidt erteilt das Wort an Erhard Ilchmann, der kurz EBM International vorstellt und dann nach<br />
einem Grußwort das Wort an Matthias Dichristin, Afrika-Referent für EBM International, weitergibt.<br />
Dieser berichtet an drei Beispielen<br />
Kuba – Erweckung<br />
Kamerun – Dirk Pusch, Bibelschule Mokong<br />
Indien –Dr. P. Judson, Hyderabad<br />
über die Arbeit der EBM und bittet darum, die EBM als deutsch-baptistische Mission weiter wahrzunehmen.<br />
Er dankt für finanzielle Unterstützung (2/3 der Unterstützung erfolgt durch den deutschen<br />
Bund).<br />
TOP 10 Dienstbereich Gemeindeentwicklung<br />
Rainer Chrupala; Leiter des Dienstbereichs Gemeindeentwicklung und langjähriger Hauptamtlicher<br />
der EBM in Kamerun, dankt für die Arbeit der EBM und unterstützt den Aufruf von Matthias Dichristin.<br />
Im Dienstbereich Gemeindeentwicklung nennt er den Schwerpunkt: Training/Ausbildung.<br />
1. Fortbildung "Gemeinde leiten" / 3 sich wiederholende Module die ab Januar 2013 neu starten<br />
(ein Zwischeneinstieg in die einzelnen Module ist möglich).<br />
Der <strong>Landesverband</strong> ermutigt zur Teilnahme besonders von Leitern kleiner Gemeinden. Es<br />
wurde ein Fonds eingerichtet, aus dem Unterstützung geleistet werden kann, falls eine Gemeinde<br />
das Geld für die Schulung nicht aufbringen kann.<br />
2. Seminare in Zusammenarbeit mit der Familienferienstätte Dorfweil – z.B. aktuelle Themen,<br />
Eheseminar usw. R. Chrupala betont, dass Themenvorschläge für Seminare erwünscht sind.<br />
Immer wieder gibt es Menschen, die aus finanziellen Gründen nicht teilnehmen können. Hierzu<br />
ist es gut, wenn sich Sponsoren finden, die z.B. Freizeiten finanziell unterstützen.<br />
Rainer Chrupala dankt Eckhard Döring für die Gestaltung und Betreuung der Website für den <strong>Landesverband</strong>.<br />
Dort finden sich die Informationen über die Veranstaltungen des Dienstbereichs, des <strong>Landesverband</strong>s<br />
allgemein, aber auch Gemeinden können Hinweise auf ihre Veranstaltungen, die für Gäste aus anderen<br />
Gemeinden offen sind, an Eckard Döring schicken. Seine Kontaktdaten sind auf der Homepage zu<br />
finden.<br />
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<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Netzwerk Gemeindeberatung: Hilfesuchende Gemeinden, die zu speziellen Fragen Beratung suchen,<br />
können sich an das bundesweite Beraternetzwerk wenden. Im Bereich des <strong>Landesverband</strong>es sind<br />
z.Zt. folgende Personen als Berater tätig: Christopher Rinke, Harald Kufner, Peter Krusemark, Tom<br />
Schönkecht, Rainer Chrupala.<br />
Zum Dienstbereich Gemeindeentwicklung gehören außerdem Gruppen wie z.B. die Christian<br />
Motorcyclists Association, die Frauenarbeit und die Männerarbeit, die aber zum Teil über eigene Organisationstrukturen<br />
verfügen und sich daher aus Termingründen nicht häufiger im Dienstbereich<br />
treffen.<br />
TOP <strong>11</strong> Finanzen (mit Abstimmungen über die Anträge 3 – 8)<br />
a) Haushaltsbericht 20<strong>11</strong> und Bericht der Kassenprüfer<br />
Finanzen und Haushaltsplan finden sich auf Seite 9ff im Berichtsheft.<br />
Sie sind den Gemeinden vor dem Rat zur Information zugegangen.<br />
(Annette Steup)<br />
Annette Steup gibt die Möglichkeit für Fragen dazu. Die Versammlung hat keine Fragen.<br />
Der Haushalt des GJW befindet sich auf den Seiten 22/23. Auch hierzu gibt es keine Fragen.<br />
Bericht der Kassenprüfer<br />
Die Kassenprüfung für den <strong>Landesverband</strong> erfolgte am 19.03.2012 für 20<strong>11</strong> und wurde von Peter<br />
Querbach (EFG Griesheim) und Rainer Chrupala (LV) vorgenommen. Die Monate Juni und November<br />
20<strong>11</strong> wurden besonders geprüft. Alle Unterlagen sind vollständig zur Verfügung gestellt worden. Die<br />
Kassenprüfer empfehlen, Entlastung zu erteilen.<br />
Die Kassenprüfung des GJW erfolgte durch Elvira Albrecht (KS Möncheberg) und Evemarie Stephan-<br />
Ambacher (KS Möncheberg) am 22. Februar 2012 bei Johannes Paschen. Es wurden insbesondere<br />
die einzelnen Buchungen vom 1.1. bis 14.02.20<strong>11</strong> und vom <strong>11</strong>.7.-19.8.20<strong>11</strong> geprüft und die Belege<br />
eingesehen. Der Kassierer konnte alle Fragen vollständig und kompetent beantworten. Die Kassenprüfer<br />
empfehlen, Entlastung zu erteilen.<br />
Aus dem Plenum wird von Alfred Heinzel (EFG Ober-Ramstadt) eine Frage zur Jahresrechnung des<br />
GJW zu dem Betrag 908,10 € „Auflösung der Rücklagen“ gestellt. Im Satz zuvor heiße es: "Die Jahresrechnung.wird<br />
in den Einnahmen mit 44.688,69 € und in den Ausgaben mit 44.688,69 € festgestellt."<br />
Daher sei nicht nachvollziehbar, warum Rücklagen aufgelöst werden müssen.<br />
Johannes Paschen verweist auf S. 24 des Berichtshefts.<br />
Evemarie Stephan-Ambacher empfiehlt, an dieser Stelle, zukünftig die Differenz zu benennen und erst<br />
dann "wird aus der Rücklage entnommen“ zu formulieren.<br />
Abstimmung Antrag 3 Jahresrechnung 20<strong>11</strong> des <strong>Landesverband</strong>es<br />
„Die Jahresrechnung 20<strong>11</strong> des <strong>Landesverband</strong>es <strong>Hessen</strong>-<strong>Siegerland</strong> wird in den Einnahmen mit<br />
187.966,57 € und in den Ausgaben mit 189.954,26 € festgestellt. Der Ausgleich erfolgt durch Auflösung<br />
von Rücklagen in Höhe von 1.987,79 €.“<br />
Dem Kassenverwalter Heinrich Brühl und der Leitung des <strong>Landesverband</strong>es wird Entlastung erteilt.“<br />
Der Antrag 3 wird mit einer Stimmenthaltung ohne Gegenstimmen angenommen.<br />
Abstimmung Antrag 4 Jahresrechnung 20<strong>11</strong> des GJW<br />
"Die Jahresrechnung 20<strong>11</strong> des Gemeindejugendwerkes im <strong>Landesverband</strong> <strong>Hessen</strong>- <strong>Siegerland</strong> wird<br />
in den Einnahmen mit 44.688,69 € und in den Ausgaben mit 44.688,69 € festgestellt. Der Ausgleich<br />
erfolgt durch Auflösung von Rücklagen in Höhe von 908,10 €.<br />
Dem Kassenverwalter Johannes Paschen und der Leitung des <strong>Landesverband</strong>es wird Entlastung<br />
erteilt."<br />
Der Antrag 4 wird mit einer Stimmenthaltung ohne Gegenstimmen angenommen.<br />
9
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Die Kassenverwalter Heinrich Brühl und Johannes Paschen werden von Annette Steup nach vorne<br />
gebeten und sie bedankt sich bei ihnen mit einem Präsent für deren aufopferungsvolle Arbeit. Heinrich<br />
Brühl beendet seinen Dienst nach sechs Jahren. Er unterstützt aber weiterhin die Chin-Agape-Church<br />
bei ihrer Kasse und den Feinheiten der deutschen Buchführung. Neuer Kassenführer des <strong>Landesverband</strong>es<br />
ist Ernst-Dieter Diehl (Kassel-Oberzwehren).<br />
b) Haushalt 2012 (Annette Steup)<br />
Annette Steup erklärt, dass dieser Haushalt auf der Grundlage erstellt wurde, dass auf dem letzten<br />
LVR eine Erhöhung des Beitrags ab 1.1.2012 auf 21 € pro Jahr und Mitglied beschlossen wurde. Weiter<br />
wurde angenommen, dass die Jugendreferentenstelle in Sieg-Lahn erhalten wird. Der Haushalt<br />
könne aber nur durch Auflösung von Rücklagen ausgeglichen werden, da die LV-Beiträge allein nicht<br />
ausreichend seien. Bei Aufstellung des Haushalts war noch nicht bekannt, dass auch die Stelle der<br />
nordhessischen Jugendreferentin in 2012 vakant würde.<br />
Die LV-Leitung geht aber davon aus, dass die Jugendarbeit in beiden Bezirken weitergehen wird und<br />
sucht nach neuen Mitarbeitenden.<br />
Zum Haushaltsplan 2012 (S. 18-20) wurden im Vorfeld keine Fragen gestellt.<br />
Zum Haushaltsplan GJW (S. 28-39) fragt E. Stephan-Ambacher an, ob dieser so übernommen werden<br />
kann bzw. welche zusätzlichen Kosten ggf. durch die Schwangerschaft von Judith Fritsch entstehen –<br />
ggf. Doppelbesetzung der Stelle.<br />
Annette Steup antwortet, dass der Mutterschaftsurlaub gezahlt wird, jedoch nicht der Erziehungsurlaub.<br />
Es wird keine automatische Gratifikation gezahlt. Ggf entstehende Kosten für Bewerbung und<br />
Umzug sind schon im Haushaltsplan eingerechnet.<br />
Peter Krusemark (Bezirksleiter Nordhessen) fragt nach den Spenden aus Nordhessen – diese müssten<br />
mit den Gemeinden neu beraten werden.<br />
Um weiter diese Spenden zu erhalten, sei es notwendig, dass in Nordhessen tatsächlich Projekte<br />
stattfinden, die Kosten verursachen.<br />
Er fragt außerdem nach der Idee, einen Förderverein zu gründen.<br />
Annette Steup erklärt, dass diese Idee aus einer Zeit stammt, als andere Personen die LV-Leitung<br />
bildeten, dass aber die Gründung des Vereins nie umgesetzt wurde.<br />
E. Stephan-Ambacher betont, dass die 4,- € Sonderbeitrag der Gemeinden aus Nordhessen, die für<br />
die Jugendarbeit dieser Gemeinden gedacht sind, hierfür verwendet und zurückgestellt werden sollen.<br />
Annette Steup versichert, dass genau dies gewährleistet sei.<br />
Frank Fornaçon (Kassel-West) appelliert an die Gemeinden in den Bezirken Rhein-Main und Sieg-<br />
Lahn, die am Beispiel der nordhessischen Gemeinden sehen könnten, welcher finanzieller Einsatz<br />
dort geleistet wird, um die Jugendarbeit zu sichern. Sei ähnliches in den anderen Bezirken denkbar?<br />
Martin Prescher (Frankfurt/M.-Tiergarten) bemerkt: Die Buchung 05120 Kindererlebnistag RM müsste<br />
umbenannt werden, da dieser nicht in RM sondern in Sieg-Lahn stattfinden wird.<br />
Abstimmung Antrag 5 Haushalt 2012 des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Annette Steup lässt über den Antrag 5 abstimmen:<br />
"Dem ausgeglichenen Haushaltsplan 2012 des <strong>Landesverband</strong>es wird in Einnahmen mit 189.626,00 €<br />
und Ausgaben mit 189.626,00 € zugestimmt."<br />
Der Antrag wird mit 1 Gegenstimme bei 6 Enthaltungen angenommen.<br />
10
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Abstimmung Antrag 6 Haushalt 2012 des Gemeindejugendwerkes<br />
Annette Steup lässt über den Antrag 6 abstimmen.<br />
"Dem ausgeglichenen Haushaltsplan 2012 des Gemeindejugendwerkes wird in Einnahmen mit<br />
51.145,00 € und Ausgaben mit 51.145,00 € zugestimmt.<br />
Der Antrag wird mit 10 Enthaltungen ohne Gegenstimme angenommen.<br />
Antrag Nr. 7 Kassenprüfer für den <strong>Landesverband</strong><br />
Annette Steup teilt mit, dass Karsten Ryschko, EFG Kassel-West, als Kassenprüfer des <strong>Landesverband</strong>es<br />
für die Jahre 2012 und 2013 vorgeschlagen werde.<br />
Sie bittet ihn nach vorne und er informiert die Teilnehmer, dass er bereits seit vier Jahren als Kassierer<br />
der Gemeinde Kassel-West tätig ist.<br />
„Der Rat des <strong>Landesverband</strong>es beruft Karsten Ryschko, EFG Kassel-West (Vertreter Gemeinden) als<br />
Kassenprüfer für die Jahre 2012 und 2013.“<br />
Karsten Ryschko wird einstimmig als Kassenprüfer berufen.<br />
Evemarie Stephan-Ambacher stellt die Zusatzfrage nach einem zweiten. Kassenprüfer, da Reiner<br />
Chrupala dieses Amt bedingt durch Änderungen siehe Top 12 nicht mehr wahrnehmen werden wird.<br />
Sie stellt sich spontan für ein Jahr für dieses Amt zur Verfügung.<br />
Dieser Antrag wird unter „Antrag <strong>11</strong>“ geführt.<br />
"Der Rat des <strong>Landesverband</strong>es beruft Evemarie Stephan-Ambacher, EFG Kassel-Möncheberg als<br />
Kassenprüferin für das Jahr 2012."<br />
Der Antrag wird einstimmig angenommen.<br />
Erhöhung der LV-Beiträge auf 23,-€ pro Jahr und Mitglied<br />
Annette Steup verweist auf das <strong>Protokoll</strong> des LVR 20<strong>11</strong> (im Berichtsheft S. 94, Mitte)<br />
Dort wird angegeben, dass in der heutigen Sitzung die Erhöhung auf 23,- € besprochen werden darf,<br />
um den Erhalt der ½ Stelle für einen Jugendreferenten in Sieg-Lahn zu sichern.<br />
Wortbeiträge:<br />
E. Stephan-Ambacher: Die Gemeinde Kassel-Möncheberg spricht sich für diese Erhöhung aus, allerdings<br />
verknüpft mit der Bedingung, dass die ½ Stelle Sieg-Lahn bis zum 01.01.2013 besetzt wird.<br />
Frank Fornacon: weist darauf hin, dass momentan noch 10.000,- € an Mitgliedsbeiträgen ausstünden.<br />
Da der <strong>Landesverband</strong> noch Rücklagen habe, könnte man auch abwarten, wie sich die Finanzen entwickeln.<br />
Der Antrag 8 wird daraufhin von Annette Steup wie folgt neu formuliert:<br />
"Der <strong>Landesverband</strong>sbeitrag wird unter der Voraussetzung, dass am 01.01.2013 die ½ Stelle in Sieg-<br />
Lahn besetzt ist, mit 23,- €/Person/Jahr ab 01.01.2013 beschlossen."<br />
Der geänderte Antrag wird mit 9 Gegenstimmen und 13 Enthaltungen beschlossen.<br />
TOP 12 Wahlen<br />
Hinrich Schmidt<br />
Hinrich Schmidt erklärt die Wahlordnung zur Wahl eines stellvertretenden <strong>Landesverband</strong>sleiters.<br />
§ 22 Wahl- und Geschäftsordnung, Abs. 1:<br />
"Die gewählte Leitung wählt in geheimer Wahl mit Zweidrittelmehrheit aus ihrer Mitte den Leiter des<br />
<strong>Landesverband</strong>es und dessen Stellvertreter; ihre Wahl bedarf der Zustimmung des Rates."<br />
Die <strong>Landesverband</strong>sleitung habe Rainer Chrupala in ihrer Sitzung am 29.01.2012 einstimmig zum<br />
neuen stellvertretenden <strong>Landesverband</strong>sleiter benannt und bittet um Zustimmung des Rates.<br />
Der Rat stimmt in geheimer Wahl ab.<br />
<strong>11</strong>
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Die Amtszeit von Hans-Erhard Wilms für seine Mitarbeit im Berufungsrat endet heute. Er ist bereit,<br />
den <strong>Landesverband</strong> weitere zwei Jahre im Pastorenberufungsrat zu vertreten und stellt sich zur Wahl.<br />
Der Rat stimmt in geheimer Wahl ab.<br />
Die Wahl eines Kandidaten als Finanzsachverständiger – geführt als Antrag 9 „Der Rat des <strong>Landesverband</strong>es<br />
<strong>Hessen</strong>-<strong>Siegerland</strong> bestätigt den Vorschlag der <strong>Landesverband</strong>sleitung von NN als Kandidat<br />
für die Wahl als Finanzsachverständiger des Bundes.“ – entfällt, das sich kein Kanditat gefunden<br />
hat.<br />
Hinrich Schmidt gibt das Ergebnis der beiden durchgeführten Wahlen (zeitlich nach Tagesordnungspunkt<br />
13a) bekannt:<br />
86 der abgegebenen Stimmen sind gültig.<br />
Die Wahl Rainer Chrupala wird mit 82 Ja-Stimmen, 3 Nein-Stimmen und 1 ungültigen<br />
Stimme bestätigt.<br />
Die Wahl Hans Erhard Wilms wird mit 85 Ja-Stimmen sowie 1 Nein-Stimme bestätigt.<br />
Rainer Chrupala und Hans Erhard Wilms nehmen die Wahl an.<br />
Hinrich Schmidt spricht ein Gebet für beide mit der Bitte um Gottes Segen.<br />
TOP 13 Beziehungen pflegen<br />
a) Bericht Bund Frank Fornaçon<br />
Frank Fornaçan (Mitglied des Präsidiums) berichtet anhand einer Präsentation, die vom Referenten<br />
für Öffentlichkeitsarbeit des Bundes, Dr. Michael Gruber, erstellt wurde, u.a. über:<br />
Bundesratstagung 20<strong>11</strong>, Partnerschaft mit Malawi.<br />
Solidarität, z.B. gingen für Haiti Spenden in Höhe von 1 Mio. Euro ein; diese wurden in Zusammenarbeit<br />
mit dem Baptistenbund von Nordhaiti zum Strukturaufbau für Flüchtlinge verwandt.<br />
Zwei Studenten von der baptistischen Universität Haiti sollen in Elstal ihren Master in<br />
freikirchlicher Diakonie machen.<br />
300.000,- € wurden für Japan gespendet. Im japanischen Bund gibt es nur fünf hauptamtliche<br />
Mitarbeiter; sie haben im letzten Jahr nichts anders gemacht, als Hilfsprojekte zu koordinieren.<br />
Baptist Racing Team, als Beispiel für kreatives Fundraising.<br />
Gemeindeseniorenwerk entwickelt neue Konzepte für Seniorenarbeit.<br />
Bundesjugendtreffen wichtig für Jugendliche, um die Identifikation mit ihrer baptistischen Herkunft<br />
zu erhöhen.<br />
Hintergrundarbeit, z.B. im Dienstbereich Ordinierte Mitarbeiter durch Vermittlung von Hauptamtlichen<br />
(Pastoren und Pastorinnen, Diakoninnen und Diakonen, Gemeindereferenten).<br />
Eigene theologische Ausbildungsstätte wichtig für das theologische Profil.<br />
Außerdem sprach er den Bundes-Haushalt 20<strong>11</strong> – die monatlichen Zahlungseingänge zur<br />
Deckung des Haushalts –an. Viele Zahlungseingänge (Bundesopfer) erfolgen erst ca. zwei-<br />
Wochen vor Jahresende. Schön wäre es, wenn Zahlungseingänge auch übers Jahr erfolgen<br />
würden.<br />
b) Wechsel in der Pastorenschaft (Christopher Rinke)<br />
Christopher Rinke als Vertrauenspastor berichtet über die Veränderungen in der Pastorenschaft:<br />
Begrüßt wurden:<br />
Harald Kufner EFG Bad Homburg<br />
Stefan Hofmann (GR) EFG Bensheim-Auerbach<br />
12
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
Verabschiedet wurden:<br />
Milina Hahn<br />
Kai Bienmüller<br />
Lutz Reichardt<br />
Willi Weinert<br />
Harald Kufner<br />
Andreas Blaas<br />
Andy Baldzer<br />
Ihr Vikariat beendeten:<br />
Dr. Carsten Claußen<br />
Markus Lienhard<br />
Anton Tontchev<br />
EFG Bad Homburg<br />
EFG Wiesbaden<br />
EFG Bad Homburg<br />
EFG Holzhausen-Oberdresselndorf<br />
EFG Wiesbaden<br />
EFG Bad Hersfeld<br />
EFG Schwalbach/Ts.<br />
EFG Frankfurt/ Am Tiergarten<br />
EFG Burbach-Oberdresselndorf/Neunkirchen<br />
EFG Kassel-Möncheberg<br />
In Ergänzung zum Berichtsheft fügte er an, dass die Gemeinde Schwalmstadt-Treysa Pastorin Kathy<br />
Pithan auf Honorarbasis berufen hat.<br />
c) Vorstellung und Verabschiedung von Mitgliedern der Leitung des <strong>Landesverband</strong>es<br />
Norbert Welski als Vertrauenspastor und Bernd Klose als Beauftragter für Ausländerarbeit haben ihren<br />
Dienst beendet.<br />
Heinrich Brühl wurde bereits verabschiedet.<br />
Hinrich Schmidt als bisheriger stellvertretender <strong>Landesverband</strong>sleiter beendet heute seinen Dienst.<br />
Annette Steup richtete persönliche Worte der Dankbarkeit für seinen langen, treuen Dienst an ihn und<br />
bedankt sich mit einem Präsent (Karten für Dokumenta).<br />
Ulrich Nikesch ist Kontaktperson zur Arbeitsgemeinschaft der Brüdergemeinden und wurde hierzu<br />
berufen.<br />
Annette Steup bittet die Mitglieder der <strong>Landesverband</strong>sleitung nach vorn und stellt sie kurz mit Namen<br />
vor:<br />
Beatrix Diehl (KS-Möncheberg, Nordhessen)<br />
Rainer Chrupala (Bad Homburg, Rhein-Main)<br />
Thorsten Lehr (GJW-Leiter)<br />
Tom Schönknecht (GJW -ugendbildungsreferent)<br />
Ernst-Dieter Diehl (Kassenverwalter)<br />
Annette Steup (Wiesbaden, Rhein-Main)<br />
d) Segensgebete für neue Mitarbeiter und Kandidaten<br />
Christoph Rinke spricht ein Gebet mit der Bitte um Gottes Segen für die Mitarbeiter.<br />
Annette Steup bittet Michael Geisler nach vorne und bedankt sich im Namen der Teilnehmer der Tagung<br />
für die Gastfreundschaft und gute Versorgung und Verpflegung in den Räumen und durch die<br />
Mitarbeiter der EFG Siegen-Weststraße. Sie überreicht ein Präsent an den Pastor und eine Kiste mit<br />
österlicher Schokolade für die Helfenden.<br />
TOP 14 Jugendliche Konferenzbegleiter (Jan Berthold)<br />
Jan Berthold, Alexander Schröder und acht jugendliche Konferenzbegleiter kommen nach vorne und<br />
berichten darüber, wie sie den Tag empfunden haben. Ihr Thema war „Sag was!“<br />
Jan Berthold sowie einige Teilnehmer berichteten über die Entwicklung von Strategien, dem Workshop<br />
„Wie soll Gemeinde aussehen“ u.a.<br />
Annette Steup dankt den Jugendlichen dafür, dass sie auch bei der Plenarsitzung anwesend waren<br />
und ermutigt die Gemeinden, Jugendliche zu Sitzungen mitzubringen.<br />
Abschluss und Segen (Tom Schönknecht)<br />
Mit einem Input schloss Tom Schönknecht die Sitzung ab. Er gab Gedankenanstöße zum Thema<br />
"Geben und Nehmen", Bezug nehmend auf Mark. 10, 21 – der reiche Jüngling. Als Impuls wurde eine<br />
Atemübung angeboten – die Teilnehmer sollten die Augen schließen, sich bewusst auf ihr Atmen kon-<br />
13
<strong>Protokoll</strong> des <strong>Landesverband</strong>srates am 31. März 2012<br />
in Siegen-Weststraße<br />
zentrieren und beim Einatmen „Jesus beschenkt mich“, beim Ausatmen „ich gebe es weiter“ gedanklich<br />
sprechen. Diese Übung wurde mehrmals wiederholt.<br />
Annette Steup beendet die Ratstagung um 17.10 Uhr mit der Bitte an die Teilnehmer, Grüße an die<br />
Gemeinden mitzunehmen. Außerdem bat sie darum, die Feedback-Zettel auszufüllen und abzugeben.<br />
Die nächste <strong>Landesverband</strong>ssitzung findet am 16.03.2013 in Bad Homburg<br />
statt.<br />
_______________________<br />
Almut Siodlaczek<br />
<strong>Protokoll</strong>führung<br />
_______________________<br />
Beate Wetter<br />
<strong>Protokoll</strong>führung<br />
_______________________<br />
Annette Steup<br />
Leiterin <strong>Landesverband</strong><br />
_______________________<br />
Rainer Chrupala<br />
Stellvertretender Leiter <strong>Landesverband</strong><br />
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