Das Fachmagazin für Handel und Handwerk ... - SBM Verlag
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| AUSSENANLAGEN |<br />
NATURINFORM<br />
Innen- <strong>und</strong> Außenraum verbinden sich harmonisch über den Boden. Barrierefrei – die Dielefläche schließt bodengleich an die Wohnungen an.<br />
Die 245 mm breite Diele »Die Rationelle« im Farbton Anthrazit schafft eine großzügige Flächenoptik.<br />
Barrierefrei mit »sicherem Auftritt«<br />
NATURINFORM<br />
Eine beispielhafte Wohnanlage der Gemeinnützigen Baugenossenschaft Kelsterbach eG (GBK) entstand jetzt in Kelsterbach<br />
am Rande der Mainmetropole Frankfurt: Nach der Devise »Altersgerechtes Wohnen ohne Einbußen bei der Lebens- <strong>und</strong><br />
Wohn qualität« planten Bauherr <strong>und</strong> der heimische Architekt Thomas Laun den Gebäude-Komplex »<strong>Das</strong> Atrium«.<br />
Die 45 bis 75 m² großen Wohnungen<br />
sind mit Südbalkon ausgestattet<br />
<strong>und</strong> über Aufzüge sowie<br />
Laubengänge schwellenlos<br />
erreichbar. Für den »sicheren<br />
Auftritt« auf Balkon <strong>und</strong> Laubengang<br />
sorgen rutschfeste<br />
WPC-Terrassendielen von NaturinForm.<br />
Die Laubengänge<br />
sind zwischen 1,50 <strong>und</strong> 2,00 m<br />
breit <strong>und</strong> bequem per Rollstuhl<br />
zu befahren. Die durch die unterschiedliche<br />
Breite entstandenen<br />
Nischen tragen zur Auflockerung<br />
der »Etagen-Straßen«<br />
bei <strong>und</strong> fungieren als Treffpunkt<br />
<strong>für</strong> Nachbarn <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e. Für<br />
Fahr- <strong>und</strong> Gehsicherheit des<br />
Laufganges sorgt die Gestaltung<br />
mit WPC-Terrassendielen.<br />
Denn Rutschfestigkeit <strong>und</strong> angenehmes<br />
Laufgefühl waren<br />
bei der Planung ebenso gefordert<br />
wie durchgängige Barrierefreiheit<br />
zu <strong>und</strong> in den Wohnungen.<br />
»Gemäß bestehender<br />
Norm hätten wir allerdings eine<br />
Anschlusshöhe zwischen<br />
Laubengang <strong>und</strong> Wohnung von<br />
15 cm gebraucht, um den Eintritt<br />
von Regenwasser auszuschließen.<br />
Bei einem Belag aus<br />
WPC-Elementen wird jedoch<br />
das Wasser durch die Dielenfugen<br />
nach unten abgeleitet.<br />
Die Dielenfläche ist bodengleich<br />
an die Wohnungen angeschlossen<br />
<strong>und</strong> Barrierefreiheit somit<br />
gewährleistet«, erläutert Architekt<br />
Laun. Auch das relativ<br />
niedrige Flächengewicht entsprach<br />
den Konstruktionsanforderungen<br />
eines Laubengangs.<br />
Weiterer Vorteil: WPC sichert<br />
Wirtschaftlichkeit durch Pflegeleichtigkeit<br />
<strong>und</strong> geringen Wartungsaufwand.<br />
Konkret: »Die<br />
Terrassendielen brauchen nicht<br />
– wie andere Holzbeläge – regelmäßig<br />
gestrichen <strong>und</strong> geölt<br />
zu werden. Bei 65 m Länge pro<br />
Laufgang eine handfeste Kosten-Ersparnis.«<br />
Sicherer Auftritt –<br />
sichere Verlegung<br />
Nach eingehender Produkt-Information<br />
<strong>und</strong> Beratung durch<br />
Heinz-Dieter Göbel von NaturinForm<br />
entschied sich Thomas<br />
Laun zur Bodengestaltung mit<br />
der 245 mm breiten Diele »Die<br />
Rationelle« im Farbton Anthrazit.<br />
Vorbereitung <strong>und</strong> Montage<br />
nach Vorgaben des Herstellers<br />
übernahm das Team von Parkett<br />
Hofmann aus Nüdlingen bei<br />
Bad Kissingen unter Baustellenleiter<br />
Johann Schefel: Auf den<br />
Beton der Gänge wurden eine<br />
Schweißbahn aufgebracht, darauf<br />
die 40/60er Basisprofile<br />
mit 2 % Neigung gesetzt <strong>und</strong><br />
die Terrassendielen montiert.<br />
Im Erdgeschoss kamen eine<br />
Schotterschicht zum Einsatz sowie<br />
Höhenausgleichsdrehfüße.<br />
Mittlerweile sind Wohngebäude<br />
mit Laubengängen <strong>und</strong> Balkons<br />
fertig gestellt <strong>und</strong> die Mieter haben<br />
ihre Wohnungen bezogen.<br />
<strong>Das</strong> äußere Erscheinungsbild<br />
des Atrium-Komplexes zeigt<br />
sich nach Aussagen von Architekt<br />
Thomas Laun sowie Michael<br />
Metternich, Geschäftsführer<br />
der Gemeinnützigen Baugenossenschaft,<br />
»dabei als r<strong>und</strong>um<br />
gelungen. Vor allem das Farbkonzept<br />
überzeugt: das leuchtende<br />
Orange <strong>und</strong> blendende<br />
Weiß im Wechselspiel der Fassaden<br />
steht in lebhaftem Kontrast<br />
zum feinen Grauton der<br />
Laubengänge <strong>und</strong> dem grauglänzenden<br />
Stahlgeländer.« <br />
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