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technik
fit für den winter
Wer den Wintercheck vorbereitet,
bevor der erste Schnee fällt,
kann sich entspannt
zurücklehnen.
Foto: GTÜ
Sommer adé...
_ Noch mag niemand an Schnee und Eis denken. Trotz allem:
der Winter kommt bestimmt. Wer eine Werkstatt hat, sollte
sich gut darauf vorbereiten. Und das bedeutet mehr als nur
den saisonalen Reifenwechsel in den Griff zu bekommen.
Eine gute Ergänzung: der Winter-Check.
Na klar, noch mag niemand an
die kalte Jahreszeit denken.
Aber Verdrängen hilft nicht.
Im Herbst gilt es, sich und
seine Kunden darauf vorzubereiten.
Am besten beginnt man dabei
einfach bei sich selbst. Und bei seinen
Mitarbeitern.
Gezielt sollten sich alle im Betrieb auf
ihre Aufgaben zum anstehenden Saisonwechsel
vorbereiten. Ein Team-Meeting
hilft dabei, alle auf den neuesten Stand
zu bringen. So lassen sich gemeinsam
mit allen Mitarbeitern die Knackpunkte
des anstehenden Geschäfts erläutern.
Fehler aus dem Vorjahr können auf den
Tisch kommen und so schon im Vorfeld
vermieden werden.
Ganz fest im Repertoire rund um den
Winter sind Lichttest im Oktober und
der saisonale Reifenwechsel. Und gerade
letzterer sorgt dafür, dass es in der
Werkstatt plötzlich brummt und man
meint, wenig Zeit für anderes zu haben.
Doch auch ein Winter-Check ist eine gute
Möglichkeit, die Kunden mal wieder in
den Betrieb zu locken.
Winter-Check: der Klassiker
Der Klassiker in jeder Werkstatt ist der
Winter-Check. Bei ihm werden rechtzeitig
vor dem Winter alle sicherheitsrelevanten
Bauteile noch einmal unter die
Lupe genommen. Im einzelnen sind das
Batterie, Elektrik, Motor, Heizung, Frostschutzmittel,
Bremsen, Beleuchtung,
Scheiben und Scheibenwischer, Scheibenwischanlage
und Räder beziehungsweise
Radaufhängung.
Wer allerdings meint, der Winter-
Check sei zum Geldverdienen da, täuscht
sich gewaltig. Er dient vielmehr dazu, die
Kunden und ihr Auto auf die Bühne zu lo-
WINTER-CHECK
Gute Vorbereitung
ist alles
Wer seinen Kunden einen Winter-Check
anbieten möchte, sollte sich gut darauf
vorbereiten. Der Ablauf könnte folgendermaßen
aussehen:
1. Team-Meeting: Dabei lassen sich
gezielt Ideen und Anregungen
sammeln. Gleichzeitig werden
alle Mitarbeiter auf den Check
eingestimmt und wissen Bescheid,
was sie zu tun haben, wenn es losgeht.
2. Werbeplanung: Wo und wie soll der
Check beworben werden? Anzeige,
Plakate, Internet, Facebook?
3. Ein Werbegeschenk lässt den Check
in guter Erinnerung bleiben, zum
Beispiel ein Winter-Accessoire wie
Eiskratzer oder eine süße Überraschung.
4. Alle Kunden sollten gefragt werden,
wie sie auf den Check aufmerksam
geworden sind. So weiß man, welche
Werbemittel wirksam sind.
5. Wer wissen will, wie der Check bei
seinen Kunden ankam, sollte nach
dem Werkstatt-Besuch einen Fragebogen
ins Fahrzeug legen, der die
Zufriedenheit mit dem Service
abfragt.
6. Die Nachbereitung des Tests sollte
erfassen, wie viele Neukunden
gewonnen wurden und ob Zusatzverkäufe
generiert werden konnten.
Wenn ja, in welcher Höhe.
40 amz - auto | motor | zubehör Nr. 10-2013