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März 2013 | 20. Jahrgang | Fachzeitschrift in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Arbeitskreis „NKW- und Anhänger-Teile-Han<strong>de</strong>l“ im GVA<br />
für Nutzfahrzeug-Service uNd teileMarkt<br />
filter-Spezial<br />
Seite 10<br />
Nutzfahrzeugfilter sind Hightech-Produkte<br />
– und wichtige Umsatzbringer. Wir präsentieren<br />
Neuheuten <strong>de</strong>r Filterspezialisten.<br />
klima-Service<br />
Seite 20<br />
Das Klimaservicegeschäft wächst beständig.<br />
Wir zeigen, was alles dazu gehört und<br />
stellen aktuelle Klimaservicegeräte vor.<br />
Schmierstoff-Spezial<br />
Seite 36<br />
Nutzfahrzeuge mit Euro-VI-Motoren<br />
benötigen spezielles Öl. Wir haben bei<br />
<strong>de</strong>n Schmierstoffspezialisten gefragt.<br />
1<br />
Erscheinungsort Hannover | ISSN 1437-6229 | Bezugspreis pro Ausgabe 8,– Euro<br />
Erwarten Sie mehr!<br />
Es ist gut, Experten zu haben.<br />
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser...<br />
BiEtEN SiE paroli!<br />
Der Druck im Servicegeschäft steigt. Die Serviceorganisationen<br />
<strong>de</strong>r Fahrzeughersteller beanspruchen immer mehr<br />
vom „Service-Kuchen“. Verständlich, angesichts immer<br />
längerer Wartungsintervalle und verschleißärmerer Fahrzeuge.<br />
Die Serviceverantwortlichen müssen sich daher<br />
künftig noch einiges einfallen lassen, um die Werkstätten<br />
ihrer Nie<strong>de</strong>rlassungen und Servicepartner auszulasten.<br />
Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass im Wettbewerbsterrain – <strong>de</strong>m freien<br />
Aftermarkt – gewil<strong>de</strong>rt wird. Sei es mit knapp kalkulierten<br />
Festpreisen bei „beson<strong>de</strong>rs wettbewerbsgefähr<strong>de</strong>ten<br />
Reparaturen“ für <strong>de</strong>n Endverbraucher, sei es mit „Niedrigpreis-Offensiven“<br />
bei typischen Verschleiß- und Wartungsersatzteilen<br />
für die Betriebe <strong>de</strong>s freien Reparaturmarkts.<br />
Doch auch im Hintergrund passiert einiges: Da gibt es<br />
mittlerweile eine Service-Notruftaste im Cockpit, die nur<br />
dazu dient, die havarierte Zugmaschine – soweit technisch<br />
noch möglich – zur nächsten „Herstellertränke“ zu dirigieren.<br />
Ob es möglich ist, entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Hersteller anhand<br />
<strong>de</strong>s Fehlerspeicherprotokolls, das mit <strong>de</strong>m Drücken <strong>de</strong>r Servicetaste<br />
übermittelt wird. Doch was passiert, wenn die gezogene<br />
Einheit „schwächelt“? Der Fahrer wird keinen Unterschied<br />
machen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>m geht es um schnelle Hilfe! Ob<br />
die Hersteller-Serviceorganisationen für solche Fälle gerüstet<br />
sind, wird sich zeigen. Doch eines ist sicher: sie wer<strong>de</strong>n<br />
Kompetenz- und Teile<strong>de</strong>fizite schnellstmöglich ausmerzen.<br />
In diesem schwierigen Umfeld ist es umso wichtiger, dass<br />
auch <strong>de</strong>r freie Reparatur- und Teilemarkt nachzieht – und<br />
<strong>de</strong>n „Marken-Marktbegleitern“ paroli bietet. Deshalb gilt<br />
es auch hier, Defizite auszugleichen und fehlen<strong>de</strong> Kompetenzen<br />
zu erwerben, etwa mit Schulungen, Weiterbildungen<br />
– und marktgerechten Service zu bieten. Denn was<br />
Arbeits- und Teilequalität o<strong>de</strong>r Flexibilität anbelangt, muss<br />
sich <strong>de</strong>r freie Reparaturmarkt keinesfalls verstecken.<br />
<strong>de</strong>r druck im reparaturgeschäft<br />
nimmt zu. die<br />
Hersteller wollen ein immer<br />
größeres Stück vom<br />
„Service-Kuchen“. Überzeugen<br />
Sie mit leistung.<br />
Weitere Berichte zum thema transporter<br />
und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
In diesem Sinne wünsche ich eine spannen<strong>de</strong>r Lektüre,<br />
viele gute Denkanstöße – und bieten Sie paroli!<br />
Klaus Kuss<br />
Chefredakteur NKW PartNer<br />
1-2013 3
iNHalt 1-2013<br />
iNHalt<br />
Seite 10<br />
Filter sind wichtige Umsatzbringer im NKW-Service. Filter sind aber auch Hightech-Produkte,<br />
die wichtige Aufgaben erfüllen. Regelmäßiges Wechseln ist <strong>de</strong>shalb Pflicht. Interessantes und<br />
Wissenswertes aus <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Filtertechnik fin<strong>de</strong>n Sie in unserem „Filter-Spezial“.<br />
Seite 20<br />
Eine Klimaanlage ist bei vielen Transportern, Lkw und Bussen schon Standardausrüstung.<br />
Das Klimaservice-Geschäft gehört daher zu <strong>de</strong>n potenzialstarken Wachstumsmärkten <strong>de</strong>r<br />
Branche. Lesen Sie, wie und womit Sie Ihren Klimaservice erfolgreich gestalten können.<br />
Editorial 3<br />
MarKt & UNtErNEHMEN 6<br />
Interessantes aus <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugbranche<br />
FiltEr-SpEzial<br />
Reinheitsgebot – Reinraumfertigung von Dieselfiltern . ............10<br />
Mit regelmäßigem Filterwechsel auf <strong>de</strong>r sicheren Seite . ............11<br />
Hoch integriert – Neues Ölfiltermodul für Euro-VI-Lkw . ..........12<br />
Luftreinheit – Lufttrockner-Tausch mit <strong>de</strong>m Diagnosegerät . .......14<br />
Feiner filtern schützt vor Schä<strong>de</strong>n – Wasserfreier Kraftstoff ........14<br />
Hochleistungsfilter für <strong>de</strong>n Aftermarkt . .........................15<br />
diESEl-partiKElFiltEr<br />
Rußfilter-Reinigungsspezialist stockt auf . .......................16<br />
Diesel-Partikelfilter "fast wie neu" . .............................16<br />
Prozesssicher und pulsierend reinigen . ..........................17<br />
Diesel-Partikelfilter schneller reinigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />
Lebensverlängern<strong>de</strong> Maßnahmen . .............................18<br />
Abgas-Service – Service an Harnstoff-Systemen . .................19<br />
KliMa-SErvicE<br />
Klimaservice spart – Warum <strong>de</strong>r Klimaservice wichtig ist .........20<br />
Den Verschleiß im Griff/ Klimakompressoren-Programm . .........21<br />
Prima Klima – Aktuelle Klimaservicegeräte für Lkw und Busse . ....22<br />
Erfolgreiches Klimageschäft/Klimaservice für Busse/<br />
Kompakte Spürnase . .........................................26<br />
Mit Volldampf in die Klimasaison/<br />
Frischer Wind für's Klimageschäft .............................27<br />
aNtriEbStEcHNiK<br />
Ausgekuppelt – Bei Kupplungstausch auf das Umfeld achten . ......28<br />
Neuer Schwung für <strong>de</strong>n Motor – Alles für <strong>de</strong>n<br />
Kupplungstausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />
Schwunghaft – Worauf beim schwungradtausch zu achten ist . ......30<br />
Verkuppler – Anlernen <strong>de</strong>r Kupplung mit <strong>de</strong>m<br />
Diagnosegerät . ..............................................31<br />
Ausgerückt – Kupplungsausrücksysteme im Werkstattalltag . .......32<br />
Kupplungskatalog mit Mehrwert . ..............................33<br />
Kupplungen für OEM und IAM/Länger Kuppeln mit Keramik . .....34<br />
Schädliche Vibrationen im Griff/Mehr<br />
Getriebekomponenten . .......................................35<br />
ScHMiErStoFF-SpEzial<br />
Läuft wie geschmiert – Spezielles Öl für Euro-VI-Motoren . ........36<br />
Schluss mit Schwund/Einfaches Ölmanagement per Funk/<br />
Spritspar-Training im Simulator/Kunststoff statt Leichtmetall . .....38<br />
arbEitSSicHErHEit<br />
Schutz für schlanke Füße/Textilservice für Kleinbetriebe . ..........39<br />
4 1-2013
1-2013<br />
iNHalt<br />
Seite 28<br />
Mo<strong>de</strong>rne Antriebssysteme arbeiten unauffällig – zumin<strong>de</strong>st solange kein Mangel an <strong>de</strong>n Komponenten<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Peripherie auftritt. Wir geben praxiserprobte Tipps und Hinweise zu Diagnose<br />
und Reparaturen am Kupplungssystemen und sagen, worauf man beim Service achten sollte.<br />
Seite 36<br />
Mit Euro VI wer<strong>de</strong>n Diesel-Partikelfilter zum Standard. Damit diese dauerhaft funktionieren<br />
können und im Betrieb keinen Scha<strong>de</strong>n nehmen, sind spezielle Motorenöle erfor<strong>de</strong>rlich. Wir<br />
beleuchten die Hintergrün<strong>de</strong> und berichten, was hinter solchen „Low-Ash-Ölen“ steckt.<br />
Seite 47<br />
Der freie Teilemarkt bietet NKW-Werkstätten ein umfassen<strong>de</strong>s Angebot an hochwertigen<br />
Ersatzteilen zu attraktiven Konditionen als Alternative zum Angebot <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller.<br />
Wir präsentieren aktuelle Produkte und zeigen, was die „AutoZum“ in Salzburg zu bieten hatte.<br />
UMwElt UNd ENtSorgUNg<br />
Abfälle vergol<strong>de</strong>n – Geld verdienen, Kosten sparen beim Entsorgen –<br />
wie Kfz-Betriebe ihr Abfallmanagement optimieren können . .......40<br />
Die Energiekosten im Griff . ...................................40<br />
Ökologisch reinigen und pflegen . ..............................41<br />
lacK-SpEzial<br />
Good Lack – Neue Kun<strong>de</strong>n durch Spezialisierung . ...............42<br />
Energiesparend und prozessoptimiert lackieren . .................43<br />
IR-Trockner <strong>de</strong>r 3. Generation/Spritzpistolen<br />
schneller säubern/Lkw lackieren mit System . ....................44<br />
waScHEN UNd rEiNigEN<br />
Powerwäsche für Lkw, Busse und Wohnmobile . ..................45<br />
Große Flächen schnell gereinigt . ...............................45<br />
Des Kärchers neue Klei<strong>de</strong>r – Neue Farbe für die Profi-Geräte . ......46<br />
Brummis individuell waschen . .................................46<br />
tEilEMarKt<br />
Lesestoff – Neue Kataloge . ....................................47<br />
Neue Hotline für Werkstatt und Han<strong>de</strong>l/Neues Mehrmarken-<br />
Werkstattkonzept/Coparts mit neuen Gesellschaftern/<br />
Winkler wächst weiter . .......................................48<br />
Schulung macht <strong>de</strong>n Meister . ..................................49<br />
Turbos sicher tauschen/Mehr Teile für RBB/Granit erweitert . ......50<br />
NKw-MarKt aUStria<br />
Weniger Lärm – Lärmschutz in Österreich . ......................51<br />
Mehr Turbola<strong>de</strong>r für Österreich/IT-Kompetenz für Österreich/<br />
Neue Vertriebspower für Österreich/Euro VI spart Maut . ..........52<br />
MESSE<br />
Nufam läuft gut an/Willkommen zur Trost-Schau . ................53<br />
Salzburg rief ... – Messenachbericht zur „AutoZum 2013“ . .........54<br />
NEbEN dEr SpUr<br />
Kloster-Revival beim „Truckdrive-Symposium“ . ..................56<br />
iMprESSUM/ vorScHaU 57<br />
gEwiNNSpiEl 58<br />
1-2013 5
Markt und unternehMen<br />
Der in Dinklage ansässige Achsenhersteller Gigant Trenkamp<br />
& Gehle und die in Spelle beheimatete Krone-Gruppe haben<br />
beschlossen, ihre langjährige gute Zusammenarbeit noch<br />
weiter auszubauen und ihre Kräfte in einem gemeinsamen<br />
Unternehmen zu bün<strong>de</strong>ln, heißt es in einer gemeinsamen<br />
Pressemitteilung. Einem Sprecher <strong>de</strong>r Krone-Gruppe zufolge<br />
soll die ausgewiesene Kompetenz <strong>de</strong>r – künftig als Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Krone-Gruppe agieren<strong>de</strong>n – Gigant Trenkamp &<br />
Gehle GmbH bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Fertigung von Achsen<br />
für innovative Fahrwerkskonzepte von Krone für Landmaschinen<br />
und Nutzfahrzeuge genutzt wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wollen<br />
die Unternehmen Synergien beim Einkauf, <strong>de</strong>r Fertigung<br />
und beim Service erzielen.<br />
Gigant Trenkamp & Gehle ist <strong>de</strong>r Mitteilung zufolge ein<br />
mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 60<br />
Gemeinsame Wege:<br />
Achsenhersteller Gigant<br />
und Trailerspezialist Krone<br />
haben beschlossen, ihre<br />
langjährige Zusammenarbeit<br />
zu intensivieren.<br />
Künftig wird die Gigant<br />
Trenkamp & Gehle GmbH<br />
als Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
Krone-Gruppe agieren.<br />
Im Bild Bernard Krone (li.)<br />
und Markus Gehle bei <strong>de</strong>r<br />
Vertragsunterzeichnung.<br />
(Foto: Krone)<br />
achsen- und trailerhersteller kooperieren<br />
Jahren im Nutzfahrzeugmarkt agiert und Achsen für Anhänger<br />
und Sattelauflieger entwickelt, fertigt und vertreibt. Am<br />
Sitz in Dinklage sind nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n über 100 Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
Seit mehr als 40 Jahren liefert Gigant auch Aggregate für<br />
die von Krone hergestellten Nutzfahrzeuge. Das gelieferte<br />
Produktprogramm reicht dabei von leichten Achsen mit Achslasten<br />
von 5,5 bis 7,0 Tonnen bis hin zu Schwerlastachsen<br />
und speziellen Tiefla<strong>de</strong>rachsen. Aufgrund ihrer robusten Konstruktion<br />
und Bauart eignen sich die von Gigant produzierten<br />
Achsen laut Krone auch bestens für <strong>de</strong>n Einsatz in landwirtschaftlichen<br />
Nutzfahrzeugen. Für Standard-Sattelauflieger<br />
bietet Trenkamp & Gehle zu<strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>rs leichte und wartungsarme<br />
Euro-Achse mit Scheiben- und Trommelbremse<br />
sowie Kompaktlagern an. kk◀<br />
www.krone.<strong>de</strong>, www.gigant-group.com<br />
Das Werkstattkonzept „Trailer Station“ von<br />
Europart wächst auf <strong>de</strong>r Herstellerseite.<br />
Zuwachs<br />
Das Werkstattkonzept „Trailer Station“ <strong>de</strong>s<br />
Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialisten hat<br />
kürzlich auf <strong>de</strong>r Herstellerseite Zuwachs bekommen:<br />
Nach Unternehmensangaben haben<br />
die Fahrzeugbauer Reisch (Ehekirchen)<br />
und Lück (Freu<strong>de</strong>nberg) vor kurzem eine<br />
Kooperationsvereinbarung unterzeichnet,<br />
auf <strong>de</strong>ren Basis sie künftig mit <strong>de</strong>m System<br />
„Trailer Station“ im Bereich Werkstattservice<br />
zusammenarbeiten wollen.<br />
Reisch als mittelständischer Fahrzeugbauer<br />
will seinen Kun<strong>de</strong>n nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>r Kooperation die Möglichkeit<br />
bieten, die Wartung und Reparatur seiner<br />
Fahrzeuge auch außerhalb <strong>de</strong>s Firmensitzes<br />
erledigen zu lassen. Auch für Lück ist die<br />
kurzfristige Hilfe innerhalb <strong>de</strong>s Werkstattnetzes<br />
wichtig, insbeson<strong>de</strong>re, um <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
bei Garantie- und Gewährleistungsreparaturen<br />
<strong>de</strong>utschlandweit eine professionelle<br />
Lösung bieten zu können. Laut Europart<br />
gehören in Deutschland <strong>de</strong>rzeit 85 Werkstattbetriebe<br />
<strong>de</strong>m Trailer-Netzwerk an. kk◀<br />
www.europart.<strong>de</strong><br />
Seit vier Generationen erfolgreich: Bosch<br />
feiert in diesem Jahr bei <strong>de</strong>n Common-Rail-<br />
Systemen für Nutzfahrzeuge (CRSN) ein Produktionsjubiläum.<br />
Nach <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>s CRSN1<br />
im Jahr 1999 waren En<strong>de</strong> 2003 bereits eine<br />
Million Systeme auf <strong>de</strong>m Markt, im Januar<br />
2013 lief das 10-millionste vom Band.<br />
(Foto: Bosch)<br />
Erweiterter Pannenschutz: Der ADAC<br />
TruckService baut sein Festpreismo<strong>de</strong>ll für die<br />
Pannenhilfe zu einem umfassen<strong>de</strong>n Service-<br />
Paket aus. Ist etwa eine Pannenbehebung vor<br />
Ort nicht möglich, wird das Fahrzeug künftig<br />
auch abgeschleppt.<br />
(Foto: ADAC Truckservice)<br />
coMMon-rail feiert JubiläuM<br />
Das erste Common-Rail-Einspritzsystem<br />
von Bosch für Nutzfahrzeuge (CRSN1) wur<strong>de</strong><br />
1999 im Iveco Turbo Daily in <strong>de</strong>n Markt<br />
eingeführt. Kurz darauf folgte die erste<br />
Applikation für schwere Lastkraftwagen bei<br />
Renault. Der Einspritzdruck betrug 1.400<br />
bar. Im Jahr 2001 <strong>de</strong>bütierte das weiterentwickelte<br />
System CRSN2 mit 1.600 bar im<br />
amerikanischen Pick-up-Segment. Ein großer<br />
Entwicklungssprung erfolgte mit <strong>de</strong>m<br />
2005 eingeführten CRSN3 mit 1.800 bar und<br />
rücklaufarmen Injektoren, womit weitere<br />
Kraftstoffeinsparungen möglich waren. Vom<br />
CRSN3 führen die Entwicklungsschritte wei-<br />
ter über die Systeme CRSN3-20 und -22 <strong>de</strong>s<br />
Jahres 2010 bis zur aktuellen Version CRSN3-<br />
25 mit 2.500 bar Einspritzdruck. Letzteres<br />
ist zusätzlich mit verschie<strong>de</strong>nen Einspritzpumpen<br />
für die Druckerzeugung lieferbar<br />
und eignet sich damit universell für mittelschwere<br />
und schwere NKW mit Motoren von<br />
vier bis 16 Zylin<strong>de</strong>rn. Das 2007 eingeführte<br />
CRSN4 run<strong>de</strong>t das Angebot von Bosch für<br />
schwere Nutzfahrzeuge ab. Nach <strong>de</strong>m Start<br />
<strong>de</strong>s CRSN1 im Jahr 1999 waren En<strong>de</strong> 2003<br />
bereits eine Million Systeme auf <strong>de</strong>m Markt,<br />
im Januar 2013 lief nun das 10-millionste<br />
System vom Band. kk◀<br />
www.bosch.com<br />
ab sofort auch Mit abschleppen<br />
Der ADAC TruckService baut sein Festpreismo<strong>de</strong>ll<br />
für die Pannenhilfe mit zentralen<br />
Neuerungen zu einem umfassen<strong>de</strong>n Service-<br />
Paket aus. Das neue Produkt „ADAC Truck-<br />
Service Pannenschutz“ berücksichtigt nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n ab sofort auch jene Ausnahmefälle,<br />
in <strong>de</strong>nen eine Pannenbehebung<br />
vor Ort nicht möglich ist und das Fahrzeug<br />
abgeschleppt wer<strong>de</strong>n muss. „Auch wenn das<br />
Abschleppen bislang nur sehr selten nötig<br />
war, verursachte es für <strong>de</strong>n Pannenkun<strong>de</strong>n<br />
weitere und vergleichsweise hohe Kosten“,<br />
erläutert Werner Renz, Geschäftsführer <strong>de</strong>s<br />
ADAC TruckService, die Erweiterung.<br />
Das neue Service-Paket soll laut Renz dazu<br />
beitragen, die nicht kalkulierbaren Pannenkosten<br />
für Transporteure weiter zu senken.<br />
Der „ADAC TruckService Pannenschutz“ ist<br />
seit Anfang <strong>de</strong>s Jahres für alle Fahrzeuge über<br />
3,5 Tonnen – und nicht mehr ausschließlich<br />
wie bisher lediglich für Lkw-Zugmaschinen<br />
und Trailer, son<strong>de</strong>rn auch für Reisebusse und<br />
große Wohnmobile – erhältlich.<br />
Der ADAC TruckService vermittelt das<br />
neu geschaffene Service-Paket ab sofort in<br />
Kooperation mit seinem langjährigen Partner<br />
EUAC (Europäischer Automobil- und Verkehrsclub).<br />
kk◀<br />
www.adac-truckservice.<strong>de</strong><br />
6 1-2013
Mein Fuhrpark gehört<br />
auf die Straße!<br />
Deshalb setze ich auf das FAG Service Kompaktlager.<br />
Die Anfor<strong>de</strong>rungen sind hoch. Die Lieferbedingungen<br />
kompromisslos. Stillstand teuer. Das<br />
Geschäft auf <strong>de</strong>r Straße braucht professionelle<br />
Partner mit verlässlichen Lösungen – beson<strong>de</strong>rs<br />
wenn es um Radlager geht.<br />
Meine erste Wahl: FAG. Denn FAG bietet die<br />
Lösung für <strong>de</strong>fekte Radnaben: Das komfortable<br />
Service Kompaktlager in OE-Qualität.<br />
Das FAG Service Kompaktlager ist vormontiert,<br />
gefettet und dadurch <strong>de</strong>utlich kosteneffizienter<br />
als ein Komplettaustausch <strong>de</strong>r Nabe.<br />
Wir sind für Sie da!<br />
Mehr Werkstattwissen unter:<br />
LuK INA FAG Service Center: 0800 1 753-333*<br />
Fax: +49 (0) 6103 753-297<br />
automotive-aftermarket@schaeffler.com<br />
www.schaeffler-aftermarket.<strong>de</strong><br />
*Mo. - Fr. von 8.00 - 17.00 Uhr<br />
ausschließlich aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Telefonnetz erreichbar<br />
Entschei<strong>de</strong>n auch Sie sich für die Reparaturlösung<br />
mit System und setzen Sie auf Komfort,<br />
Kosteneffizienz und Professionalität.
Markt und unternehMen<br />
Angebaut: Das erste Bauabschnitt <strong>de</strong>r Lagererweiterung<br />
bei Wulf Gaertner Autoparts ist<br />
als Rohbau fertiggestellt. Bis Mitte 2013 soll<br />
die Lagerfläche <strong>de</strong>s Zentrallagers am Hamburger<br />
Merkurring um 12.000 Quadratmeter<br />
vergrößert wer<strong>de</strong>n.<br />
(Foto. Wulf Gaertner)<br />
Expansionskurs: Wo vor wenigen Monaten<br />
lediglich ein rotes Schild auf <strong>de</strong>n Neubau eines<br />
neuen Verkaufshauses hinwies, hat im Januar<br />
2013 <strong>de</strong>r nunmehr dritte Standort von Trost in<br />
Berlin seinen Betrieb aufgenommen. Die Kun<strong>de</strong>n<br />
profitieren von <strong>de</strong>r strategisch günstigen<br />
Lage im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hauptstadt.<br />
(Foto: Trost)<br />
wulf gaertner baut an<br />
Um das Produktangebot kontinuierlich weiter<br />
auszubauen und auch Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
neuer internationaler Märkte zu erfüllen,<br />
erweitert <strong>de</strong>r Hamburger Kfz-Teilespezialist<br />
Wulf Gaertner Autoparts sein zentrales Lager<br />
um mehr als 12.000 Quadratmeter Lagerfläche.<br />
Nach Abschluss <strong>de</strong>r Bauarbeiten<br />
Mitte 2013 sollen am Hamburger Merkurring<br />
mehr als neue 56.000 Palettenstellplätze zur<br />
Verfügung stehen. „Mit dieser Maßnahme sichern<br />
wir einen kontinuierlichen Ausbau <strong>de</strong>s<br />
Portfolios und eine noch schnellere Lieferfähigkeit“,<br />
sagte Vorstandsmitglied Marita<br />
Schwartze zum Abschluss <strong>de</strong>s ersten Bauabschnitts.<br />
„Obwohl <strong>de</strong>r erste Spatenstich erst<br />
im Juni 2012 war, haben wir <strong>de</strong>n ersten Meilenstein<br />
unserer umfangreichen Erweiterung<br />
geschafft. Dass wir heute Richtfest <strong>de</strong>s ersten<br />
Baufel<strong>de</strong>s unseres Lagerneubaus begehen,<br />
erfüllt uns mit großem Stolz. Denn dieser<br />
Tag ist zugleich Geburtstag unseres Unternehmensgrün<strong>de</strong>rs<br />
Wulf Gaertner“, betonte<br />
Schwartze vor Gästen.<br />
Für Mitte 2013 sei die Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />
zweiten, <strong>de</strong>utlich größeren Bauabschnitts<br />
geplant. Auch hier gehen laut Schwartze<br />
die Arbeiten zügig voran: Alle Fundamente<br />
seien gegossen und <strong>de</strong>r Sprinklertank sowie<br />
zwei Treppenhaustürme bereits errichtet.<br />
Im zweiten Teil <strong>de</strong>r Erweiterung soll neben<br />
neuen Büros auf einer Fläche von über 2.000<br />
Quadratmetern auch ein Schulungszentrum<br />
entstehen. Insgesamt investiere das Familienunternehmen<br />
am Standort Hamburg in<br />
<strong>de</strong>n nächsten Jahren eine Summe von rund<br />
40 Millionen Euro, so Schwartze. kk◀<br />
www.meyle.com<br />
Mehr trost für berlin<br />
Gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Eröffnung seines neuen<br />
Verkaufshauses in Berlin-Marzahn hat <strong>de</strong>r<br />
Stuttgarter Teilegroßhändler Trost Auto Service<br />
Technik SE seine Vertriebsorganisation<br />
Ost neu ausgerichtet. Notwendig sei diese<br />
räumliche Neupositionierung nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n gewor<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m die Expansion<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens im Großraum Berlin<br />
immer weiter fortgeschritten war.<br />
Mit <strong>de</strong>m am 2. Januar 2013 in <strong>de</strong>r<br />
Rhinstraße 58 in Marzahn eröffneten Verkaufshaus,<br />
<strong>de</strong>m nunmehr dritten Standort<br />
in Berlin, will Tost künftig noch näher an<br />
seinen Kun<strong>de</strong>n sein. Aufgrund <strong>de</strong>r logistisch<br />
und strategisch günstigen Lage im Nordosten<br />
<strong>de</strong>r Hauptstadt sollen Kfz-Werkstätten<br />
mehrmals täglich von einem noch besseren<br />
Lieferservice profitieren.<br />
Auch im Hinblick auf die Erweiterung <strong>de</strong>s<br />
Angebots um Nutzfahrzeug-Teile sei dies ein<br />
wichtiger Schritt in <strong>de</strong>r Region. Das bisherige<br />
Verkaufshaus in Potsdam soll allerdings im<br />
Rahmen <strong>de</strong>r Neuordnung in <strong>de</strong>n drei Berliner<br />
Verkaufshäusern aufgehen und seinen<br />
Betrieb zum 1. März 2013 einstellen. Durch<br />
die leistungsfähige Logistik <strong>de</strong>r Verkaufshäuser<br />
Tempelhof, Tegel und Marzahn sollen die<br />
Kun<strong>de</strong>n in Potsdam weiterhin wie gewohnt<br />
und ohne Einschränkungen beliefert und<br />
mit <strong>de</strong>n gewünschten Ersatzteilen versorgt<br />
wer<strong>de</strong>n, versprechen die Stuttgarter Kfz-<br />
Teilespezialisten.<br />
Einem Unternehmenssprecher zufolge<br />
ist das neue Verkaufshaus in <strong>de</strong>r Rhinstraße<br />
58 einer von über 180 Standorten <strong>de</strong>s Teilespezialisten<br />
in acht Län<strong>de</strong>rn. kk◀<br />
www.trost.com<br />
Partnerschaft: Mehrmarken-Diagnosespezialist<br />
Wabcowürth und die <strong>de</strong>utsche<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s türkischen Busherstellers<br />
Temsa kooperieren. Sowohl die Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
in Neckarsulm als auch erste Servicepartner<br />
haben bereits ein „W.Easy“ bekommen.<br />
(Foto: Wabcowürth)<br />
Standortwechsel: Vor kurzem ist die Zentrale<br />
von MS Motor Service Deutschland umgezogen.<br />
Gemeinsam mit BF Germany unter einem<br />
Dach, wer<strong>de</strong>n von Asperg (bei Ludwigsburg)<br />
aus Motoreninstandsetzer und Großhändler in<br />
D-A-CH mit Motorenkomponenten versorgt.<br />
(Foto: KSPG)<br />
diagnose für türkische busse<br />
Der Künzelsauer Anbieter von Mehrmarken-<br />
Diagnosesystemen für Nutzfahrzeuge,<br />
Wabcowürth, kann sich über eine weiterer<br />
Empfehlung seines Geräts „W.Easy“ freuen:<br />
Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n ist die <strong>de</strong>utsche<br />
Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s türkischen Busherstellers<br />
Temsa ist ab sofort Partner <strong>de</strong>s Diagnose-<br />
weitere berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
spezialisten. Temsa Deutschland mit Sitz in<br />
Neckarsulm hat laut Wabcowürth sowohl die<br />
Nie<strong>de</strong>rlassungswerkstatt als auch erste Servicepartner<br />
mit <strong>de</strong>m „W.Easy“ ausgestattet.<br />
„Wir freuen uns ganz beson<strong>de</strong>rs, Temsa<br />
als eines <strong>de</strong>r wichtigsten Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r Bus- und Reisebusbranche als Partner<br />
gewonnen zu haben. Das reflektiert die<br />
Anerkennung und das Vertrauen in unser<br />
Produkt“, sagte Frank Bartsch, Geschäftsführer<br />
von Wabcowürth. „Wir sind stolz darauf,<br />
Partner von Wabcowürth zu sein und freuen<br />
uns auf eine gute Zusammenarbeit. Am<br />
besten gefällt uns, dass Wabcowürth sich<br />
schnell entwickelt und Diagnoselösungen<br />
für Busse auf <strong>de</strong>n Markt bringt, die unsere<br />
Dienstleistungen unterstützen“, konterte<br />
Yusuf Isikli, Kun<strong>de</strong>ndienstleiter bei Temsa,<br />
bei <strong>de</strong>r Kooperationsvereinbarung. kk◀<br />
www.wabcowuerth.com, www.temsa.<strong>de</strong><br />
Msd verlagert Zentrale<br />
Die MS Motor Service Deutschland GmbH<br />
baut ihre Aktivitäten im Motorenteilemarkt<br />
konsequent aus. Um <strong>de</strong>n Marktanfor<strong>de</strong>rungen<br />
gerecht zu wer<strong>de</strong>n, haben die für<br />
das Aftermarkt-Geschäft in D-A-CH zuständigen<br />
Motorenteilespezialisten <strong>de</strong>r in Neuss<br />
ansässigen Kolbenschmidt-Pierburg-Gruppe<br />
(KSPG) ihre Zentrale von Weinstadt an <strong>de</strong>n<br />
nahe gelegenen Standort <strong>de</strong>r Schwestergesellschaft<br />
BF Germany nach Asperg bei Ludwigsburg<br />
verlegt. „So können wir Synergien<br />
optimal nutzen und unsere Kun<strong>de</strong>n im Großhan<strong>de</strong>l<br />
und bei <strong>de</strong>n Motoreninstandsetzern<br />
profitieren von einem weiter verbesserten<br />
Service“, erklärte Tobias Hocker, Geschäftsführer<br />
von MS Motor Service Deutschland,<br />
die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />
An diesem auch verkehrstechnisch günstig<br />
gelegenen neuen Firmensitz sieht sich<br />
MS Motor Service Deutschland gut gewappnet<br />
für die künftige Unternehmensentwicklung<br />
als Spezialist im Motorenteilemarkt. MS<br />
Motor Service Deutschland und BF Germany<br />
sind Tochterunternehmen <strong>de</strong>r MS Motor Service<br />
International GmbH, <strong>de</strong>r Vertriebsorganisation<br />
für die Aftermarkt-Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />
weltweit operieren<strong>de</strong>n Automobilzulieferers<br />
Kolbenschmidt Pierburg.<br />
Mit rund 60.000 Produkten von 30 Markenpartnern<br />
im Lieferprogramm, darunter<br />
die Premiummarken Kolbenschmidt, Pierburg<br />
und TRW Engine Components sowie<br />
Osvat, Carlostat by Vernet und Prorep, berät<br />
und beliefert MS Motor Service Deutschland<br />
als Spezialist für Ersatzteile im und am Motor<br />
von fünf Standorten aus Motoreninstandsetzer<br />
und Großhändler in Deutschland, Österreich<br />
und <strong>de</strong>r Schweiz. kk◀<br />
www.ms-motor-service.<strong>de</strong><br />
8 1-2013
QUALITÄT<br />
KOMMT NIEMALS<br />
AUS DER MODE.<br />
Aber sie bekommt neue Impulse. Highlights <strong>de</strong>r aktuellen Filtermo<strong>de</strong> sind beispielsweise hochwertige<br />
Zellulosefasern, aufwendige Imprägnierungen, speziell entwickelte Faltengeometrien und eigens entwickelte<br />
Nockungen. Ebenfalls voll im Trend: ÖkoÖlfilterEinsätze, die voll veraschbar und damit umweltfreundlich<br />
sind. Mehr über die aktuelle Filtermo<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie auf www.mahle-aftermarket.com
Filter-Spezial<br />
Saubere Saubermänner: Die Automobilhersteller<br />
for<strong>de</strong>rn eine immer größere Bauteilesauberkeit.<br />
Beson<strong>de</strong>rs sensible Produkte sind Kraftstoff-, Ölund<br />
Harnstofffiltersysteme.<br />
(Fotos: Mann+Hummel)<br />
Reinraumfertigung: Filtrationsspezialist<br />
Mann+Hummel bietet Fahrzeugherstellern an,<br />
bei Großserien die Komponenten optional in Reinräumen<br />
zu produzieren. Im Bild ein Reinraum <strong>de</strong>s<br />
Filterwerks Marklkofen, wo die Dieselkraftstofffilter<br />
für die mittelschweren NKW-Motoren von<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz entstehen.<br />
reinheitSgebot<br />
Höchste Sauberkeit ist bei<br />
mo<strong>de</strong>rnen Diesel-Hochdruck-<br />
Einspritzsystemen nicht nur beim<br />
Kraftstoff selbst angesagt, son<strong>de</strong>rn schon<br />
bei <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>s Kraftstofffilters. Filtrationsspezialist<br />
Mann+Hummel erledigt dies unter Reinraumbedingungen.<br />
Was für das Bier vor fast 500 Jahren – genauer<br />
gesagt im April 1516 – unter <strong>de</strong>m Vorsitz von<br />
Herzog Wilhelm IV. in <strong>de</strong>r Bayerischen Lan<strong>de</strong>sverordnung<br />
verankert wur<strong>de</strong>, hält <strong>de</strong>n Filtertechnikspezialisten<br />
von Mann+Hummel<br />
zufolge zunehmend auch im Motorenbau Einzug:<br />
das Reinheitsgebot. Demnach for<strong>de</strong>rn die<br />
Automobilhersteller eine immer höhere Bauteilsauberkeit<br />
von <strong>de</strong>n Zulieferern. Für Komponenten<br />
<strong>de</strong>r Motorperipherie be<strong>de</strong>utet dies,<br />
dass Verunreinigungen mit einem Durchmesser<br />
kleiner als ein tausendstel Millimeter zuverlässig<br />
abgeschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
beSon<strong>de</strong>rS SenSibel: Filter Für <strong>de</strong>n Motor<br />
Beson<strong>de</strong>rs sensible Produkte sind <strong>de</strong>n Fachleuten<br />
<strong>de</strong>s Ludwigsburger Filterherstellers zufolge<br />
Kraftstoff-, Öl- und Harnstofffiltersysteme. „Für<br />
Applikationen in <strong>de</strong>r Kraftstoffführung akzeptieren<br />
verschie<strong>de</strong>ne Hersteller maximale Partikelgrößen<br />
von 0,2 bis 0,4 Millimeter. Für Common-Rail-Einspritzsysteme<br />
mit Drücken von<br />
bis zu 2.400 bar und Düsenbohrungen mit zirka<br />
0,1 Millimetern Durchmesser ist <strong>de</strong>r Schutz<br />
vor Partikeln im Bereich weniger tausendstel<br />
Millimeter essenziell“, berichtet ein Unternehmenssprecher.<br />
Nach <strong>de</strong>ssen Bekun<strong>de</strong>n erfüllt<br />
Mann+Hummel die scharfen Sauberkeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />
<strong>de</strong>r Automobilhersteller mit <strong>de</strong>m<br />
Component Cleanliness Management (CCM),<br />
das sich seit mehr als sieben Jahren bewährt. In<br />
Marklkofen, einem <strong>de</strong>r größten Filterwerke <strong>de</strong>r<br />
Welt, fertigt das Unternehmen bereits Dieselkraftstofffilter<br />
für mittelschwere Motoren von<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz unter Reinraumbedingungen.<br />
Das Produkt mit<br />
zertifizierter<br />
Leistung - keine<br />
unfundierten<br />
Behauptungen<br />
www.QMI.<strong>de</strong><br />
Sauberkeit von anFang an<br />
„Das CCM-Konzept legt bereits bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
kritischer Komponenten <strong>de</strong>n Grundstein<br />
für ein technisch sauberes Produkt und<br />
berücksichtigt alle Prozesse, von Konstruktion<br />
und Einkauf über Produktion und Montage bis<br />
hin zu Lagerung, Transport und Übergabe an<br />
<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n“, erklärt Thorsten Schmid, CCM-<br />
Beauftragter <strong>de</strong>s Filtrationsspezialisten. Auch<br />
die Zulieferer <strong>de</strong>r Ludwigsburger und die gesamte<br />
Logistikkette unterliegen laut Schmid<br />
<strong>de</strong>m CCM. Ziel sei es, die Bauteilsauberkeit,<br />
aus <strong>de</strong>r Fertigung über alle nachgeschalteten<br />
Abläufe bis hin zur Anlieferung unserer Produkte<br />
beim Kun<strong>de</strong>n zu erhalten, so Schmid.<br />
zweiStuFigeS reinigungSkonzept<br />
Beim Kraftstofffiltermodul für Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
setzt Mann+Hummel nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
auf ein zweistufiges Reinigungskonzept:<br />
Stufe eins befreit das Aluminium-Gehäuse <strong>de</strong>s<br />
Moduls von Grobschmutz und Kühlschmiermitteln,<br />
in Stufe zwei gewährleistet eine Feinreinigung<br />
die gefor<strong>de</strong>rte Sauberkeit. Die Montage<br />
<strong>de</strong>r Komponenten erfolgt schließlich in<br />
einem nach EN ISO 14644 zertifizierten Reinraum.<br />
Dessen Decken, Wän<strong>de</strong> und Bö<strong>de</strong>n sind<br />
schmutzabweisend, außer<strong>de</strong>m gibt es eine <strong>de</strong>finierte<br />
Luftwechselrate. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r<br />
Luftdruck im Reinraum geringfügig höher als<br />
in <strong>de</strong>r Werkhalle, so dass kein Staub von außen<br />
eindringen kann.<br />
Die Funktion <strong>de</strong>s Raums wird mittels Partikelfallen<br />
nachgewiesen. Das hausinterne<br />
CCM-Labor prüft die Produkte am Durchströmungsprüfstand<br />
und stellt so die Qualität <strong>de</strong>r<br />
fertigen Produkte sicher. „Wichtig ist zu<strong>de</strong>m<br />
<strong>de</strong>r kontinuierliche Dialog mit und unter <strong>de</strong>n<br />
Mitarbeitern, um daraus immer wie<strong>de</strong>r Verbesserungen<br />
abzuleiten“, erklärt CCM-Spezialist<br />
Thorsten Schmid. kk◀<br />
www.mann-filter.<strong>de</strong>, www.mann-hummel.com<br />
10 1-2013
Filter-Spezial<br />
Mit regelMäSSigeM FilterwechSel auF <strong>de</strong>r Sicheren Seite<br />
Um eine optimale Betriebssicherheit <strong>de</strong>s Motors garantieren zu können, muss je<strong>de</strong>r Filter –<br />
gleichgültig ob Öl-, Kraftstoff-, Harnstoff- o<strong>de</strong>r Luftfilter – regelmäßig gewechselt wer<strong>de</strong>n.<br />
„Nur damit lassen sich eine lange Motorlebensdauer und ein geringer Verschleiß sowie eine<br />
anhalten<strong>de</strong> Motorleistung gewährleisten“, wissen die Fachleute <strong>de</strong>s in Münster beheimateten<br />
Filterherstellers Hengst. Ein nicht fachgerecht ausgeführter Filterwechsel, aber auch die Verwendung<br />
falscher o<strong>de</strong>r qualitativ ungenügen<strong>de</strong>r Filter, können <strong>de</strong>n Experten zufolge die Lebensdauer<br />
eines Motors drastisch verkürzen. Die Betroffenen erkennen kaum die Ursache für<br />
<strong>de</strong>n vorschnellen Motorverschleiß. Oft heißt es: „Mit <strong>de</strong>m Motor hat man eben Pech gehabt.“<br />
Die richtige Wartung und Filter in Erstausrüster-Qualität tragen laut Hengst dazu bei, dass <strong>de</strong>r<br />
Motor länger lebt und das Risiko von unvorhergesehenen Betriebsausfällen verringert wird<br />
– ein bei Nutzfahrzeugen nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>s Argument, <strong>de</strong>nn außerplanmäßige Werkstattaufenthalte<br />
o<strong>de</strong>r gar Liegenbleiber kosten teures Geld.<br />
Bei <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen Filtern, gleichgültig ob für Ansaugluft-, Motoröl o<strong>de</strong>r Kraftstoff – han<strong>de</strong>lt<br />
es sich hauptsächlich um auswechselbare Feinfilterelemente. Bei diesen wer<strong>de</strong>n innerhalb<br />
einer Wartung nur die verschmutzten Filterelemente gegen neue ausgetauscht. Das Filtergehäuse<br />
in<strong>de</strong>s ist ein so genanntes „Lebensdauerbauteil“, erklären die Filterspezialisten von<br />
Hengst. Maßgebend für <strong>de</strong>n Filtertausch seien die Wartungsintervalle und Servicerichtlinien<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Fahrzeug- o<strong>de</strong>r Motorenherstellers. Bei einer extremen Leistungsbeanspruchung<br />
o<strong>de</strong>r beim Einsatz – in beson<strong>de</strong>rs staubreicher Umgebung – empfehlen die Münsteraner<br />
Filtertechnikspezialisten allerdings kürzere Wechselintervalle.<br />
„In je<strong>de</strong>m Fall ist es wichtig, <strong>de</strong>n richtigen Filtereinsatz zu verwen<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>ssen<br />
Qualität zu achten“, raten die Fachleute. Beispielsweise müsse <strong>de</strong>r Werkstattfachmann auf die<br />
genaue Bestellbezeichnung und/o<strong>de</strong>r auf die Verwendungshinweise für <strong>de</strong>n jeweiligen Filter<br />
achten. Hengst erstelle für diesen Zweck regelmäßig aktuelle Anwendungslisten, die <strong>de</strong>m<br />
Werkstattfachmann bei einer korrekten Zuordnung nützlich sein sollen.<br />
Sicher ist sicher: Ein regelmäßiger Filterwechsel gewährleistet eine<br />
optimale Betriebssicherheit <strong>de</strong>s Motors. Beim Austausch sollte man<br />
sowohl auf die Filterqualität als auch auf die Wechselintervalle <strong>de</strong>s<br />
Motoren- beziehungsweise Fahrzeugherstellers achten, empfehlen die<br />
Spezialisten <strong>de</strong>s Filterherstellers Hengst.<br />
(Foto: Hengst)<br />
Ein heikles Thema ist <strong>de</strong>n Filterexperten aus Münster zufolge die Filterqualität im Aftermarkt.<br />
Oftmals seien Qualitätsunterschie<strong>de</strong> nicht augenscheinlich und sofort von außen direkt<br />
erkennbar. Sie empfehlen daher, nur Filter und Filtereinsätze renommierter Filterhersteller zu<br />
verwen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren einwandfreie Qualität gewährleistet ist. Einwandfreie Qualität im Aftermerkt<br />
könne man beispielsweise von einem Hersteller erwarten, <strong>de</strong>r als Serienlieferant das<br />
gleiche Erzeugnis an die Motoren- und Fahrzeughersteller liefert und die Produkte üblicherweise<br />
mit diesen zusammen für <strong>de</strong>n jeweiligen Anwendungsfall entwickelt hat. kk◀<br />
www.hengst.<strong>de</strong><br />
Ihre<br />
Homepage<br />
ist ja<br />
interessant*<br />
*aber irgendwie manchmal auch nicht?<br />
Integrieren Sie doch unsere aktuellen amz-News!<br />
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amz-News-Widget kin<strong>de</strong>rleicht erstellen unter: www.amz.<strong>de</strong>/widget<br />
www.amz.<strong>de</strong>
Filter-Spezial<br />
hoch integriert<br />
Weniger Schnitt- und Dichtstellen, weniger Gewicht und Kosten<br />
– das neue Ölfiltermodul für Nutzfahrzeuge von Mahle kann mit<br />
einer hohen Integrationsdichte auf <strong>de</strong>r Öl- und Kühlmittelseite<br />
aufwarten. Der NKW PARTNER verrät Details.<br />
Höchst integriert: Hochleistungskunststoffe und<br />
ein hohes Maß an Integration auf <strong>de</strong>r Öl- wie<br />
auf <strong>de</strong>r Kühlmittelseite verringern beim neuen<br />
Ölfiltermodul von Mahle die Zahl <strong>de</strong>r Schnitt- und<br />
Dichtstellen. Außer<strong>de</strong>m tragen sie zu einer <strong>de</strong>utlichen<br />
Gewichts- und Kostensenkung bei.<br />
(Foto: Mahle)<br />
weitere berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
Neu typzugelassene Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>lle<br />
müssen seit 1. Januar 2013 die Standards <strong>de</strong>r<br />
strengen EURO-VI-Abgasnorm erfüllen. Ab<br />
1. Januar 2014 gilt dies dann für alle Nutzfahrzeuge,<br />
die neu für <strong>de</strong>n Verkehr zugelassen wer<strong>de</strong>n.<br />
Damit die Nutzfahrzeugbauer mit ihren<br />
Produkten die scharfen Emissionsgrenzwerte<br />
erfüllen können, ist häufig das Know-how <strong>de</strong>r<br />
Zulieferer und Komponentenhersteller gefragt.<br />
Vieles passiert dabei im Detail und erschließt<br />
sich <strong>de</strong>m Werkstatt- o<strong>de</strong>r Teilefachmann erst<br />
auf <strong>de</strong>n zweiten Blick.<br />
Mahle etwa hat ein neues Ölfiltermodul<br />
im Portfolio, das die Motorenentwickler aufgrund<br />
seiner hohen Integrationsdichte dabei<br />
unterstützt, die harten EURO-VI-Standards zu<br />
erfüllen – und gleichzeitig auch noch Gewicht<br />
spart und die Kosten senkt. Die von <strong>de</strong>m Stuttgarter<br />
Zulieferer entwickelte Neuheit verfügt<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n über ein hohes Maß<br />
an Integration auf <strong>de</strong>r Öl- wie auf <strong>de</strong>r Kühlmittelseite,<br />
wodurch sich die Zahl <strong>de</strong>r Schnittstellen<br />
im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen<br />
verringert. Zu<strong>de</strong>m sind Hochleistungskunststoffe<br />
im Spiel, die weitere Vorteile bringen.<br />
hoch integriert<br />
Neben <strong>de</strong>r Filtration und Kühlung sind im Gesamtsystem<br />
<strong>de</strong>s Ölfiltermoduls die Kühlmittelpumpe,<br />
das Kühlmittelthermostat und die<br />
Sensorik für die Temperatursteuerung untergebracht.<br />
Für das Entlüften <strong>de</strong>s Kühlkreislaufs ist<br />
ein spezielles Ventil verantwortlich. Um beim<br />
Service ein schnelles Leerlaufen <strong>de</strong>s Blocks zu<br />
gewährleisten, haben die Ingenieure von Mahle<br />
die Kühlmittelablassschraube an <strong>de</strong>r tiefsten<br />
Stelle <strong>de</strong>s Moduls platziert. Zu<strong>de</strong>m intergierten<br />
sie <strong>de</strong>n Ölthermostat sowie verschie<strong>de</strong>ne<br />
ölseitige Ventile und konnten dadurch nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Reibverlust vermin<strong>de</strong>rn.<br />
Der geringe Bauraum <strong>de</strong>r Heavy-Duty-<br />
Plattform, in <strong>de</strong>r die Neuentwicklung zum<br />
Einsatz kommt, verlangt <strong>de</strong>n Entwicklern zufolge<br />
eine hohe Funktionsdichte. Neu ist daher<br />
die Aufnahme <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>luftrohr-Trägers<br />
am Modul. Um trotz <strong>de</strong>r thermisch bedingten<br />
Verschiebungen zwischen Motor und Ölfiltergehäuse<br />
eine lebenslange Abdichtung zu gewährleisten,<br />
sitzt an dieser Schnittstelle eine<br />
Elastomerformdichtung, die in <strong>de</strong>r Dichtungsnut<br />
am Gehäuse „gekammert“ wird. Die Dichtnut<br />
ist fertig gegossen, <strong>de</strong>r Motorflansch ist<br />
am Gehäuse mechanisch bearbeitet, wodurch<br />
laut Mahle ein Dichtverband möglich ist, <strong>de</strong>r<br />
hinsichtlich Funktion sowie Kosten optimiert<br />
wer<strong>de</strong>n konnte und außer<strong>de</strong>m die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an einen optimal ebenen Flansch<br />
<strong>de</strong>r Motorverschraubung erfüllt.<br />
lange wechSelintervalle<br />
Um ein möglichst langes Serviceintervall realisieren<br />
zu können, kommt ein Filterelement auf<br />
Basis aktueller Filtermedien und Fertigungsprozesse<br />
zum Einsatz. Aufgrund <strong>de</strong>r hohen<br />
Qualität <strong>de</strong>s Filtermediums konnte laut Mahle<br />
die Filterfläche reduziert wer<strong>de</strong>n, so dass die<br />
Ingenieure das Element kompakter bauen und<br />
somit <strong>de</strong>n Gesamtdruckverlust <strong>de</strong>s Moduls bei<br />
niedrigen Temperaturen um zehn Prozent verbessern<br />
konnten. Dennoch ist <strong>de</strong>r Filter leicht<br />
zugänglich und mit einem praktischen Leerlaufsystem<br />
versehen, was <strong>de</strong>r Wartungsfreundlichkeit<br />
beim Ölservice zugutekommt.<br />
weniger gewicht und koSten<br />
Bei Pkw-Motoren haben sich Hochleistungskunststoffe<br />
für Öl- und Kühlmittelmanagementkomponenten<br />
schon vor Jahren etabliert.<br />
Durch die Verschiebung interner Schnittstellen<br />
ist es Spezialisten von Mahle nun auch bei Nutzfahrzeugen<br />
gelungen, Hochleistungskunststoffe<br />
einzusetzen – trotz hoher Belastungen<br />
und hoher Laufleistungen. Gegenüber herkömmlichen<br />
Modulen wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Neuentwicklung<br />
<strong>de</strong>r Kunststoffanteil <strong>de</strong>utlich erhöht<br />
und das Bauteilgewicht dadurch entsprechend<br />
verringert. Zu<strong>de</strong>m verringere das Druckguss<strong>de</strong>sign<br />
die Zahl <strong>de</strong>r internen Schnittstellen<br />
nochmals, so dass sich ein insgesamt äußerst<br />
kompaktes Modul darstellen lasse. kk◀<br />
www.mahle.com<br />
12 1-2013
Turbola<strong>de</strong>r-Originalteile-Programm<br />
für Nutzfahrzeuge<br />
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Unternehmen <strong>de</strong>r<br />
-Unternehmensgruppe
Filter-Spezial<br />
luFtreinheit<br />
Der Lufttrockner <strong>de</strong>r Druckluftanlage ist ein sicherheitsrelevantes<br />
Bauteil, das regelmäßig beim Service erneuert wer<strong>de</strong>n<br />
muss. Bei manchen mo<strong>de</strong>rnen Lkw ist hierzu ein Diagnosegerät<br />
notwendig, um die Serviceanzeige zurückzusetzen.<br />
Bei Lkw, Trailern und Bussen benötigen diverse<br />
Fahrzeugsysteme Druckluft, etwa die Bremsanlage,<br />
die Luftfe<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r das Höhenreguliersystem.<br />
Bei Bussen in<strong>de</strong>s öffnet Druckluft<br />
die Türen und ermöglicht <strong>de</strong>n Passagieren mit<br />
<strong>de</strong>m so genannte „Kneeing“ <strong>de</strong>r Einstiegsseite,<br />
also <strong>de</strong>m Ent- und Belüften <strong>de</strong>r Luftbälge, ein<br />
komfortables Aus- und Einsteigen. Aber auch<br />
Kupplungsausrücker, Getriebeschaltsysteme<br />
und Abgasreinigungssysteme (zum Eindüsen<br />
<strong>de</strong>s Harnstoffs) benötigen Druckluft.<br />
luFttrockner regelMäSSig tauSchen<br />
Eine wichtige Komponente im Druckluftsystem<br />
ist <strong>de</strong>r Lufttrockner – eine unscheinbare Kartusche,<br />
die sicherstellt, dass we<strong>de</strong>r Luftfeuchtigkeit<br />
noch Schmutz in <strong>de</strong>n Vorratsbehälter und das<br />
Druckluftsystem gelangen. Denn Feuchtigkeit<br />
verursacht Korrosion und kann empfindliche<br />
Systemkomponenten außer Gefecht setzen. Deshalb<br />
müssen Lufttrockner-Kartuschen regelmäßig<br />
in <strong>de</strong>n vom Fahrzeughersteller <strong>de</strong>finierten<br />
Angezählt: Manche Lkw besitzen im<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Druckluftsystems einen<br />
„Luftverbrauchszähler”. Dieser Wert gibt vor,<br />
wann die Lufttrockner-Kartusche zu erneuern<br />
ist. Auszulesen ist dieser Wert beim Service<br />
mit einem geeigneten Diagnosegerät.<br />
(Fotos: AVL Ditest, Wabco)<br />
Wartungsintervallen ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />
„Die Wechselintervalle richten sich entwe<strong>de</strong>r<br />
nach <strong>de</strong>r Laufleistung <strong>de</strong>s NKW o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m<br />
gezählten Luftverbrauch“, berichten die Nutzfahrzeugfachleute<br />
beim Diagnosespezialisten<br />
AVL Ditest. Für letzteres verfügen beispielsweise<br />
manche Mo<strong>de</strong>lle von Scania im Steuergerät<br />
für die Druckluftversorgung einen „Luftverbrauchszähler“,<br />
<strong>de</strong>r sich mit Hilfe eines Diagnosegeräts<br />
auslesen lässt.<br />
Mit <strong>de</strong>m Diagnosesystem „XDS 1000“ von<br />
AVL Ditest ist dies schnell erledigt: Fahrzeug<br />
i<strong>de</strong>ntifizieren – Steuergerät „Druckluftversorgung“<br />
anwählen – Messwert wählen – fertig.<br />
Überschreitet <strong>de</strong>r Luftverbrauchszähler <strong>de</strong>n<br />
vom Hersteller <strong>de</strong>finierten Wert, ist eine neue<br />
Lufttrocknerkartusche fällig.<br />
Nach <strong>de</strong>ren Tausch ist <strong>de</strong>r Luftverbrauchszähler<br />
wie<strong>de</strong>r „auf Null“ zu setzen. Auch dies<br />
lässt sich <strong>de</strong>n NKW-Fachleuten von AVL Ditest<br />
zufolge mit <strong>de</strong>m „XDS 1000“ prompt erledigen:<br />
Fahrzeug i<strong>de</strong>ntifizieren – Steuergerät „Druckluftversorgung“<br />
anklicken – Funktion „Selbstlernen<strong>de</strong><br />
Parameter zurücksetzen“ aufrufen<br />
und <strong>de</strong>n weiteren Anweisungen folgen. kk◀<br />
www.avlditest.<strong>de</strong><br />
Feiner Filtern Schützt vor Schä<strong>de</strong>n<br />
Spätestens seit <strong>de</strong>m Siegeszug <strong>de</strong>r Hochdruck-Einspritzsysteme bei mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeug-<br />
Dieselmotoren hat die Kraftstofffiltration einen neuen, im Vergleich zu früher, viel höheren<br />
Stellenwert bekommen. Denn diese hochpräzisen Einspritzsysteme, zu <strong>de</strong>nen sowohl Common-Rail-<br />
als auch Pumpe-Düse-Anwendungen gehören, sind wesentlich sensibler gegenüber<br />
Schmutz und Wasser im Kraftstoff als ihre mechanisch gesteuerten „Urahnen“. Schon<br />
kleinste Mengen an Wasser können <strong>de</strong>n Filterexperten von Parker Hannifin zufolge diese<br />
äußerst empfindliche Einspritzsysteme, die <strong>de</strong>n Dieselkraftstoff mittlerweile mit Einspritzdrücken<br />
von <strong>de</strong>utlich über 2.500 bar direkt in <strong>de</strong>n Brennraum zerstäuben – und <strong>de</strong>swegen<br />
mit sehr geringeren Spaltmaßen und Toleranzen arbeiten – nachhaltig schädigen. Im Extremfall<br />
sind kostspielige Reparaturen o<strong>de</strong>r ein Austausch teuer Komponenten zu erwarten.<br />
Damit es <strong>de</strong>nnoch keine Probleme gibt, hat Parker die Kraftstofffilter <strong>de</strong>r „Racor 400er“-Serie<br />
... und wenn<br />
es tropft,<br />
<br />
für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />
www.qmi.<strong>de</strong><br />
Feiner filtern: Die Hochdruck-Einspritz-<br />
systeme mo<strong>de</strong>rner Dieselmotoren<br />
verlangen einen absolut sauberen,<br />
wasserfreien Kraftstoff. An<strong>de</strong>rnfalls<br />
können Funktionsstörungen und teure<br />
Schä<strong>de</strong>n auftreten. Mit <strong>de</strong>r 400er-Serie<br />
<strong>de</strong>r „Racor”-Kraftstofffiltersysteme kann<br />
Parker passen<strong>de</strong> Lösungen bieten.<br />
(Foto: Parker)<br />
entwickelt. Diese besitzen einen Vorfilter mit einer Filterfeinheit von 10 Mikrometern, welcher<br />
schon im Vorfeld einen Großteil <strong>de</strong>s im Betrieb anfallen<strong>de</strong>n Schmutzes zurückhält und dadurch<br />
<strong>de</strong>n Hauptfilter entlastet. Die „Racor“-Filter gibt es auch mit einer integrierten elektrischen<br />
Heizung, welche bei kalten Temperaturen die Fließeigenschaften <strong>de</strong>s Dieselkraftstoffs verbessern<br />
soll. Und um nach einem Filterwechsel <strong>de</strong>n Filter und die Leitungen problemlos befüllen<br />
und entlüften zu können, verfügt diese Bauserie über eine integrierte Handpumpe. Laut Parker<br />
lassen sich „Racor“-Filtersysteme bei nahezu allen Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen verwen<strong>de</strong>n. kk◀<br />
www.parker.com<br />
14 1-2013
Die Leserwahl von<br />
Filter-Spezial<br />
hochleiStungSFilter Für <strong>de</strong>n aFterMarkt<br />
Nachgezogen: Bislang waren Sogefi-<br />
Hochleistungskraftstofffilter mit <strong>de</strong>m<br />
„Diesel3Tech“-System <strong>de</strong>r Erstausrüstung<br />
vorbehalten. Seit kurzem ist diese<br />
„Dreischicht-Technik” für bestimmte Fahrzeuge<br />
nun auch im Aftermarkt erhältlich (links).<br />
(Fotos: Sogefi)<br />
Neuland: Seit kurzem gibt es bei<br />
Sogefi für „dicke Brummer“ die „Sogefi<br />
Pro“-Linie. Deren Produkte sollen die hohen<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen von Schwerlastfahrzeugen<br />
optimal erfüllen (rechts).<br />
Bislang waren die Hochleistungskraftstofffilter von Sogefi mit <strong>de</strong>m „Diesel3Tech“-System <strong>de</strong>r<br />
Erstausrüstung vorbehalten. Seit kurzem ist diese Technik für bestimmte Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle<br />
auch im Aftermarkt verfügbar. Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r „Diesel3Tech“-Technik ist <strong>de</strong>r dreischichtige<br />
Aufbau: Die ersten bei<strong>de</strong>n Schichten <strong>de</strong>s Filtermediums verhin<strong>de</strong>rn, dass Partikel in <strong>de</strong>n Motor<br />
gelangen. Sie filtern nach Unternehmensangaben rund 95 Prozent aller Partikel über vier<br />
Mikrometer aus. Die dritte Schicht – sie besteht aus einem hydrophoben Kunststoffgewebe<br />
– schei<strong>de</strong>t im System zirkulieren<strong>de</strong>s Wasser ab. Laut Sogefi erreicht das Spezialgewebe dabei<br />
eine 99-prozentige Effizienz über alle Tröpfchengrößen hinweg – und unabhängig davon, ob<br />
es sich um mineralischen Diesel, Bio-Diesel o<strong>de</strong>r eine Mischung aus bei<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt.<br />
Ebenfalls erst seit kurzem gibt es speziell für „dicke Brummer“ die Filtermarke „Sogefi Pro“.<br />
Deren Produkte sollen die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen von Schwerlastfahrzeugen optimal erfüllen.<br />
Die neue Aftermarkt-Marke ersetzt alle Filter, die bislang von Sogefi unter <strong>de</strong>n Markennamen<br />
„Purflux“, „Fram“, „CoopersFiaam“ und „Tecnocar“ für Nutzfahrzeuge angeboten wur<strong>de</strong>n.<br />
Mit „Sogefi Pro“ wollen die Aftermarkt-Spezialisten <strong>de</strong>s Filteranbieters „<strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />
in einem <strong>de</strong>r wichtigsten Segmente <strong>de</strong>s europäischen Teilemarktes“ gerecht wer<strong>de</strong>n und auch<br />
in <strong>de</strong>r schweren Klasse Filter in OE-Qualität anbieten. Zu<strong>de</strong>m soll die Marke „Sogefi Pro“ <strong>de</strong>n<br />
Teilegroßhan<strong>de</strong>l unterstützen, sein Angebot in einem schwierigen Markt auszuweiten – zumal<br />
das Umsatzvolumen beim Nutzfahrzeug-Service für Werkstätten und Teilehändler gleichermaßen<br />
interessant sei: Bei einem mo<strong>de</strong>rnen Lkw können <strong>de</strong>n Filterfachleuten von Sogefi zufolge<br />
bis zu elf verschie<strong>de</strong>ne Filter bei einer großen Wartung zu wechseln sein. Darüber hinaus<br />
seien bei bestimmten schweren NKW regelmäßig pro Jahr bis zu sechs Filter zu ersetzen, so die<br />
Experten. „Allerdings verlangt <strong>de</strong>r Markt hochwertige Produkte“, wissen die Aftermarkt-Fachleute<br />
von Sogefi. Als Erstausstatter und Serienlieferant verfüge das Unternehmen über das<br />
erfor<strong>de</strong>rliche Know-how und die notwendigen Kompetenzen, OE-Qualität auch im Aftermarkt<br />
anzubieten. Die „Sogefi Pro“-Familie umfasst mittlerweile über 500 verschie<strong>de</strong>ne Artikel. kk◀<br />
www.sogefipro.com<br />
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Diesel-Partikelfilter<br />
russfilter-reinigungssPezialist Cleantaxx stoCkt auf<br />
Problemlöser: Den Rußfilter-Reinigungsspezialisten<br />
von Cleantaxx zufolge ist es wichtig,<br />
dass das Verfahren zum Filtertyp und für <strong>de</strong>n<br />
Anwendungsfall passt. Zu<strong>de</strong>m erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />
ein Protokoll, das sämtliche Prozessschritte<br />
dokumentiert.<br />
(Fotos: Cleantaxx)<br />
Vorher – nachher: Links ein bela<strong>de</strong>ner<br />
Filtereinsatz, wie er vom Kun<strong>de</strong>n kommt.<br />
Rechts ein gereinigter Filter, wie ihn <strong>de</strong>r<br />
Kun<strong>de</strong> inklusive ausführlicher Dokumentation<br />
zurückbekommt.<br />
Die Zeichen beim Langenhagener Rußfilter-Reinigungsspezialisten Cleantaxx stehen nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n auf Fortschritt. Laut Geschäftsführer Benjamin Kleemann startete das Unternehmen<br />
mit zahlreichen Verän<strong>de</strong>rungen in das Jahr 2013: Cleantaxx firmiert nun als GmbH,<br />
gleichzeitig wur<strong>de</strong> die Web-Präsenz komplett überarbeitet. Die neu gestaltete Webseite informiere<br />
nun noch umfassen<strong>de</strong>r über die drei Geschäftsbereiche <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />
Doch auch baulich habe sich einiges getan: seit Februar gibt es am Firmenstandort Langenhagen<br />
(bei Hannover) eine um 250 Quadratmeter erweiterte Betriebshalle und ein um 70 Quadratmeter<br />
vergrößertes Büro. Laut Kleemann wur<strong>de</strong> damit <strong>de</strong>r Grundstein für weitere Reinigungsanlagen<br />
gelegt, die innerhalb <strong>de</strong>n nächsten sechs Monaten in Betrieb genommen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />
Außer<strong>de</strong>m habe man sämtliche Anlagen und Arbeitsabläufe umstrukturiert, um künftig<br />
noch effizienter arbeiten zu können. Hinzu komme einiges an neuer Technik, die es ermöglichen<br />
soll, auch weiterhin schnell, schonend und effizient zu reinigen, so Kleemann. Mit <strong>de</strong>m neuen<br />
Equipment wolle man zu<strong>de</strong>m sicherstellen, dass für je<strong>de</strong>n Filtertyp und Anwendungsfall das<br />
passen<strong>de</strong> Verfahren zum Einsatz kommt. Zu<strong>de</strong>m habe die hohe Nachfrage nach <strong>de</strong>n Reinigungsdienstleistungen<br />
einen eigenen Versand erfor<strong>de</strong>rlich gemacht, erklärt <strong>de</strong>r Geschäftsführer.<br />
Nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von Benjamin Kleemann geht es bei <strong>de</strong>r Rußfilterreinigung vor allem<br />
darum, dass <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die Wichtigkeit einer korrekten, auf <strong>de</strong>n jeweiligen Filtertyp abgestimmten<br />
und effizienten Reinigung bewusst ist. Dabei wolle Cleantaxx Nutzfahrzeugwerkstätten,<br />
Bauunternehmen, Speditionen, Flottenbetreibern, Herstellern und Händlern gleichermaßen<br />
eine Hilfe sein. „Hat <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r dies verstan<strong>de</strong>n und setzt dies vernünftig um, ist das<br />
System langlebiger – was wie<strong>de</strong>rum unnötige Kosten spart“, erklärt Kleemann.<br />
Dies bestätige auch Oliver Gravemann, Deutschlands-Vertriebsleiter beim dänischen Abgastechnikspezialisten<br />
und Diesel-Partikelfilterhersteller Dinex. „Eine korrekte Filterreinigung<br />
erspart viel Ärger. Dinex setzt bei <strong>de</strong>r Reinigung auf Cleantaxx, da dort nach <strong>de</strong>n Herstellervorschriften<br />
und mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen Reinigungsequipment von Dinex gearbeitet wird,“<br />
so Gravemann.<br />
Logistik, Dokumentation, innovative Reinigungsmetho<strong>de</strong>n und ständige Qualitätskontrollen<br />
– das sind nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n die Grundsäulen <strong>de</strong>r Langenhagener Reinigungsspezialisten.<br />
Dazu gehöre unter an<strong>de</strong>rem, dass je<strong>de</strong>r Schritt <strong>de</strong>r Reinigung dokumentiert wer<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ein ausführliches Prozessprotokoll mit allen Prüf- und Reinigungsdaten zu<br />
seinem gereinigten Diesel-Partikelfilter erhalte. Eine Beson<strong>de</strong>rheit von Cleantaxx ist die Logistik<br />
im Expressverfahren: Innerhalb eines Tages wird <strong>de</strong>r Filter beim Kun<strong>de</strong>n abgeholt, im<br />
Cleantaxx-Center gereinigt und anschließend sauber wie<strong>de</strong>r zurückgesandt. Nach Unternehmensangaben<br />
benötigt dieses Verfahren ein bis zwei Werktage plus zwei Tage für die Logistik.<br />
Soll es noch schneller gehen, empfiehlt Cleantaxx-Geschäftsführer Kleemann das Austauschverfahren:<br />
„Damit reduzieren wir die Ausfallzeit <strong>de</strong>s Fahrzeugs beziehungsweise <strong>de</strong>r Maschine<br />
nahezu gegen Null.“ Dazu wird <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n nächsten Tag o<strong>de</strong>r zu einem für ihn gut<br />
planbaren Zeitpunkt ein Austauschfilter <strong>de</strong>r gleichen Baureihe zur Verfügung gestellt. Das<br />
Austauschsystem gilt Hersteller bezogen. Viele Filtersysteme sind laut Kleemann bereits im<br />
Austausch verfügbar. Der verrußte Kun<strong>de</strong>nfilter wird tags darauf im Auftrag von Cleantaxx<br />
abgeholt, gereinigt, dokumentiert und <strong>de</strong>m Austauschsystem zugeführt. kk◀<br />
www.cleantaxx.com<br />
Diesel-Partikelfilter „fast wie neu“<br />
Viele Nutzfahrzeugbesitzer haben in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten einen Diesel-Partikelfilter<br />
nachrüsten lassen, um Umweltzonen passieren zu können und Maut-Gebühren zu sparen.<br />
„Häufig wird allerdings nicht berücksichtigt, dass Diesel-Partikelfilter regelmäßig zu reinigen<br />
sind, um <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Filters auf einem gleichbleiben<strong>de</strong>n Niveau zu halten und damit<br />
gleichzeitig auch <strong>de</strong>n Treibstoffverbrauch zu reduzieren“, berichten die Abgastechnikexperten<br />
von Eminox. Die Filter mit <strong>de</strong>r Reinigung in einen quasi-neuen Zustand zu versetzen sei <strong>de</strong>shalb<br />
langfristig gesehen eine effektive Maßnahme, um Kosten zu sparen.<br />
Die Partikelfilter <strong>de</strong>s Herstellers Eminox sind zwar nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n so gebaut,<br />
dass sie sich während <strong>de</strong>s normalen Betriebs regenerieren. Dennoch müssten Asche und an<strong>de</strong>re<br />
unverbrennbare Überreste regelmäßig aus <strong>de</strong>m Abgassystemen entfernt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n<br />
Filter vor einer Leistungsverschlechterung zu bewahren.<br />
Eminox hat hierzu das so genannte „Xpurge“-Reinigungsverfahren entwickelt. Das Verfahren<br />
basiert auf einer patentierten Technologie und kann nach Unternehmensangaben mehr<br />
Asche und Partikel aus <strong>de</strong>n verschmutzten Filtern entfernen als herkömmliche Filterreinigungssysteme.<br />
„Das hochwirksame Verfahren kann einen verstopften Filter wie<strong>de</strong>r so gut wie<br />
neu machen“, verspricht Eminox. Tests hätten gezeigt, dass sich mit <strong>de</strong>r „Xpurge“-Metho<strong>de</strong> bis<br />
zu 30 Prozent mehr Rückstän<strong>de</strong> entfernen lassen, als mit sonst üblichen Reinigungsverfahren.<br />
Bei CRT-, FBC- und SCRT-Abgasnachbehandlungssystemen<br />
von Eminox ist eine<br />
regelmäßige Filterwartung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
Der Abgastechnikspezialist hat hierzu mit<br />
„Xpurge” ein eigenes Reinigungsverfahren<br />
entwickelt, das 30 Prozent besser reinigen<br />
soll als herkömmliche Metho<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: Eminox)<br />
Mittels „Xpurge“ gereinigte Filter profitieren daher laut Eminox von längeren Betriebsintervallen<br />
zwischen <strong>de</strong>n Reinigungsprozessen. Das „Xpurge“-Reinigungsverfahren wird nach<br />
Unternehmensangaben in allen europäischen Servicezentren von Eminox angeboten. Zu<strong>de</strong>m<br />
gibt es auch spezielle Filter“pakete, mit <strong>de</strong>nen sich die Fahrzeugausfallzeit verringern<br />
lassen soll. Informationen hierzu und über das „Xpurge“-Verfahren fin<strong>de</strong>n Interessierte unter<br />
www.eminox.com/eminox-filter-servicing. kk◀<br />
www.eminox.com<br />
16 1-2013
Diesel-Partikelfilter<br />
ProzesssiCher unD PulsierenD reinigen<br />
Hinter <strong>de</strong>m Namen „Puriclean“ verbirgt sich die Filterreinigungsanlage <strong>de</strong>s in Waldshut-Tiengen<br />
(Schwarzwald) ansässigen Abgastechnikspezialisten Puritech. Nach Unternehmensangaben<br />
stecken über zehn Jahre Erfahrung in diesem Reinigungssystem, mit <strong>de</strong>ssen „Precision-<br />
Pulse“-Technik sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n eine nahezu 99 prozentige Reinigungseffizienz<br />
erzielen lässt. Mit <strong>de</strong>m patentierten Verfahren sollen gebrauchte Diesel-Partikelfilter <strong>de</strong>n<br />
Unternehmensangaben zufolge auch nach mehreren Reinigungsdurchläufen noch eine Laufleistung<br />
und ein Regenerationsvermögen aufweisen, die sich hinter jenen neuer Filter nicht<br />
verstecken müssten.<br />
Bei <strong>de</strong>r „Precision-Pulse“-Technologie han<strong>de</strong>lt es sich laut Puritech um ein sehr prozesssicheres<br />
Druckluft-Reinigungsverfahren mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad. Im Vergleich<br />
zu herkömmlichen Reinigungssystemen soll das Verfahren <strong>de</strong>r Schwarzwäl<strong>de</strong>r nicht nur bei<br />
Filtermonolithen mit 100 und 200 cpsi (= Zellen pro Quadratinch, Anm. d. Redaktion) einen<br />
hohen Reinigungsgrad erzielen, son<strong>de</strong>rn auch bei mo<strong>de</strong>rnen EURO VI- und TIER 4-Systemen,<br />
die eine Zelldichte von 300 bis 350 cpsi aufweisen. Das „Geheimnis“ <strong>de</strong>s Verfahrens ist nach Unternehmensangaben<br />
ein pulsieren<strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeits-Na<strong>de</strong>lluftstrahl, welcher selbst<br />
in engste Filterkanäle dringen und diese gründlich säubern soll. Mit <strong>de</strong>r pulsieren<strong>de</strong>n „Druckluftna<strong>de</strong>l“<br />
sollen sich nicht nur übliche Ruß- und Ascheeinlagerungen, son<strong>de</strong>rn selbst hartnäckige<br />
Aschepfropfen, wie sie am Kanalen<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>r anzutreffen sind, ausblasen lassen.<br />
Die laut Puritech bereits von mehreren Fahrzeug- und Maschinenherstellern als Serienlösung<br />
zertifizierte Reinigungsmetho<strong>de</strong> beinhaltet unter an<strong>de</strong>rem auch präzise Diagnose- und<br />
Messverfahren, um <strong>de</strong>n Prozess überwachen und die Reinigungsleistung nachweisen und<br />
dokumentieren zu können. Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>r Druckluft-Metho<strong>de</strong>: Im Vergleich zu thermischen<br />
Reinigungsverfahren dauert eine „Filterbehandlung“ mit <strong>de</strong>r „Puriclean“-Metho<strong>de</strong><br />
nach Unternehmensangaben nur zwischen 30 und 60 Minuten, was eine fachgerechte Filterreinigung<br />
auch während einer üblichen Fahrzeugwartung ermögliche. kk◀<br />
www.puritech.<strong>de</strong><br />
Tiefenreinigung: Beim von Puritech<br />
entwickelte „Puriclean”-Verfahren bläst ein<br />
na<strong>de</strong>ldünner Hochgeschwindigkeits-Druckluftstrahl<br />
Ruß- und Ascherückstän<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n<br />
Kanälen <strong>de</strong>s Filtermonolithen. Die patentierte<br />
„Precision-Pulse”-Technik soll sich insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch für EURO-VI-Partikelfilter eignen<br />
und <strong>de</strong>utlich schneller als eine herkömmliche<br />
thermische Reinigung sein.<br />
(Foto: Puritech)<br />
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Diesel-Partikelfilter<br />
Diesel-Partikelfilter sChneller reinigen<br />
Schneller Brüter: Der<br />
„DiClean Automatikofen”<br />
<strong>de</strong>s dänischen Abgastechnikspezialisten<br />
Dinex<br />
verbrennt <strong>de</strong>n im Diesel-<br />
Partikelfilter angesammelten<br />
Ruß bis zu vier Mal<br />
schneller als herkömmliche<br />
Öfen. In vielen Fällen muss<br />
<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nur noch einmal<br />
in die Werkstatt, da sich<br />
<strong>de</strong>r Filter in einem Vorgang<br />
reinigen und anschließend<br />
wie<strong>de</strong>r montieren lässt.<br />
(Fotos: Dinex)<br />
Mehr als heiße Luft:<br />
Die Prozessluft heizt<br />
sich kontrolliert am<br />
Heizelement auf 600°C und<br />
wird anschließend durch<br />
<strong>de</strong>n Filter geblasen. Tritt<br />
die Heißluft aus <strong>de</strong>m DPF<br />
in Richtung Brennkammer<br />
aus, vermischt sich diese<br />
mit Umgebungsluft und<br />
kühlt dadurch auf etwa<br />
50°C ab. Diese Mischluft<br />
wird vor <strong>de</strong>m Verlassen <strong>de</strong>s<br />
Ofens gefiltert.<br />
Bis auf wenige Ausnahmen müssen Diesel-Partikelfilter in regelmäßigen Intervallen gereinigt<br />
wer<strong>de</strong>n. Während Ruß und an<strong>de</strong>re organische Bestandteile aus <strong>de</strong>m Diesel-Abgas bei <strong>de</strong>r regelmäßigen<br />
Filterregeneration verbrannt wer<strong>de</strong>n, sammeln sich Ablagerungen wie Asche vom<br />
Motoröl, metallischer Abrieb <strong>de</strong>r Motormechanik und unbrennbarer Staub aus <strong>de</strong>r Ansaugluft<br />
im Filtersubstrat. „Um die Leistungsfähigkeit eines Diesel-Partikelfilters zu erhalten, ist regelmäßiges<br />
Reinigen notwendig. Die Reinigungsintervalle richten sich nach <strong>de</strong>m Zustand <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs und <strong>de</strong>n Fahrzyklen, beispielsweise, ob das Fahrzeug überwiegend im Fernverkehr,<br />
bei Überlandfahrten o<strong>de</strong>r im Stadt- und Kurzstreckenverkehr zum Einsatz kommt“, berichten<br />
die Abgastechnikspezialisten <strong>de</strong>s dänischen Filterherstellers Dinex. Als Faustregel gilt <strong>de</strong>n Erfahrungen<br />
<strong>de</strong>r Experten von Dinex zufolgen<strong>de</strong>s:<br />
• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Innenstadtverkehr mit viel Leerlauf:<br />
sechs Monate o<strong>de</strong>r 50.000 Kilometer.<br />
• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Überlandverkehr: neun Monate o<strong>de</strong>r 80.000 Kilometer.<br />
• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Fernverkehr: zwölf Monate o<strong>de</strong>r 150.000 Kilometer.<br />
• O<strong>de</strong>r wenn die Kontrollleuchte <strong>de</strong>r Gegendruckanzeige eine Reinigung verlangt.<br />
Sind die Reinigungsintervalle „gefühlt“ sehr kurz, empfehlen die Fachleute von Dinex, die Motoropazität<br />
(Rußausstoß) zu prüfen – und falls erfor<strong>de</strong>rlich – eventuell am Einspritzsystem<br />
vorhan<strong>de</strong>ne Schä<strong>de</strong>n zu beseitigen.<br />
Um ein bela<strong>de</strong>nes Filtermodul komplett von Asche und Ruß zu befreien, ist dieses mit einer<br />
vom Filterhersteller freigegebenen Reinigungsmaschine und gemäß <strong>de</strong>ssen Anweisungen von<br />
<strong>de</strong>n Ablagerungen zu reinigen. Dazu ist es laut Dinex notwendig, <strong>de</strong>n Filter in einem Brennofen<br />
zu erhitzen. An<strong>de</strong>rnfalls können Ruß- und Aschereste im Filter verbleiben, was die Reinigungsintervalle<br />
drastisch verkürzen kann. Um eine unkontrollierte Regeneration, die das Filtersubstrat<br />
überhitzt und Filterkanäle durchbrennen beziehungsweise <strong>de</strong>n Filter reißen lässt, zu vermei<strong>de</strong>n,<br />
muss das Erwärmen stufenweise und kontrolliert erfolgen. „Temperaturen über 615 Grad Celsius<br />
können <strong>de</strong>n Filter schädigen“, warnen die Experten von Dinex. Vor und nach <strong>de</strong>m Erhitzen im<br />
Brennofen muss <strong>de</strong>r Filter jeweils mit Druckluft in einer Filterreinigungsmaschine, wie sie Dinex<br />
etwa mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „DiClean“ anbietet, durch Ausblasen gereinigt wer<strong>de</strong>n.<br />
Neu im Programm von Dinex ist <strong>de</strong>r „DiClean Automatikofen“. Den Produktinformationen<br />
zufolge verbrennt dieser <strong>de</strong>n Dieselruß bis zu vier Mal schneller als herkömmliche Öfen: Laut<br />
Dinex beträgt die Brenndauer für einen Cordieritefilter nur noch rund zwei Stun<strong>de</strong>n und<br />
15 Minuten, für eine Siliziumcarbitfilter nur noch rund zwei Stun<strong>de</strong>n und 50 Minuten, während<br />
bislang für diesen Vorgang acht bis zehn Stun<strong>de</strong>n nötig waren. „Der „DiClean Automatikofen“<br />
beschleunigt und vereinfacht <strong>de</strong>n Filterservice. Der Filter kann in einem Vorgang gereinigt<br />
und wie<strong>de</strong>r montiert wer<strong>de</strong>n Dadurch muss das Fahrzeug nur noch einmal in die Werkstatt<br />
kommen. Das spart Zeit und Kosten. Zu<strong>de</strong>m entfällt damit die bislang häufig praktizierte Montage<br />
von Übergangsfiltern, die dann auch nicht mehr zwingend in <strong>de</strong>r Werkstatt vorgehalten<br />
wer<strong>de</strong>n müssen“, erläutert ein Fachmann von Dinex. Wie das Brennprinzip <strong>de</strong>s neuen Ofens<br />
von Dinex funktioniert, zeigt die kleine Skizze links. kk◀<br />
www.dinex.<strong>de</strong><br />
lebensverlängernDe MassnahMen<br />
Gegen Verstopfung: Das Kraftstoffadditiv<br />
„Diesel-Partikelfilter-Schutz” aus <strong>de</strong>r „Pro-<br />
Line”-Serie von Liqui Moly hilft dabei, die<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Diesel-Partikelfilters unter<br />
extremen Einsatzbedingungen, etwa<br />
häufige Kurzstrecken- und Stadtfahrten, zu<br />
verlängern.<br />
(Foto: Liqui Moly)<br />
Diesel-Partikelfilter (DPF) – gleichgültig ob ab Werk o<strong>de</strong>r nachgerüstet – halten schädlichen<br />
Ruß aus <strong>de</strong>m Abgas zurück. Um diese Aufgabe auf Dauer erfüllen zu können, ist in festgelegten<br />
Intervallen eine Filterregeneration notwendig. Hierbei wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>n feinen Kapillaren <strong>de</strong>s<br />
Filterelements angesammelten Rußpartikel verbrannt. Für diesen Regenerationsvorgang ist<br />
allerdings eine gewisse Abgastemperatur notwendig.<br />
Unter extremen Betriebsbedingungen, etwa bei häufigen Stadt- o<strong>de</strong>r Kurzstreckenfahrten,<br />
erreichen die Motorabgase die erfor<strong>de</strong>rlichen Abgastemperaturen nicht und <strong>de</strong>r DPF setzt sich<br />
zunehmend mit Ruß zu – weswegen die Motorleistung sinkt und <strong>de</strong>r Filter irgendwann einmal<br />
komplett verstopft ist. „Dann hilft häufig nur noch <strong>de</strong>r kostspielige Austausch <strong>de</strong>s Diesel-Partikelfilters“,<br />
wissen die Fachleute <strong>de</strong>s Ulmer Schmierstoff- und Kfz-Chemiespezialisten Liqui Moly.<br />
Anhängig von <strong>de</strong>n Betriebsbedingungen könne dies im Extremfall schon nach nur 20.000 Kilometern<br />
<strong>de</strong>r Fall sein, anstatt erst nach weit über 100.000 Kilometern, so die Additivspezialisten.<br />
Um die Standzeit von Diesel-Partikelfiltern zu verlängern, hat Liqui Moly einen speziellen<br />
Kraftstoffzusatz zur Prophylaxe entwickelt: <strong>de</strong>n „Diesel-Partikelfilter-Schutz“ aus <strong>de</strong>r „Pro-<br />
Line“-Serie. „Regelmäßig angewen<strong>de</strong>t, kann Ruß <strong>de</strong>m Filter nichts anhaben. Das vermei<strong>de</strong>t<br />
teure Reparaturen und Standzeiten“, verspricht Uwe Krügel, Leiter Forschung & Entwicklung/<br />
Anwendungstechnik bei Liqui Moly. Dem Experten zufolge sollte das Additiv alle 2.000 Kilometer<br />
unmittelbar beim Tanken zugegeben wer<strong>de</strong>n, wobei die Ein-Liter-Dose für 300 Liter<br />
Dieselkraftstoff ausreiche. Laut Krügel ist das Additiv für alle Nutzfahrzeuge und Busse mit<br />
Dieselmotor ohne elektronisch gesteuertem Additiv-Tanksystem geeignet. kk◀<br />
www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />
18 1-2013
Diesel-Partikelfilter<br />
Harnstoff-Service: Harnstoff-Einspritzsysteme müssen<br />
innerhalb <strong>de</strong>s Services regelmäßig geprüft und gewartet<br />
wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>m Diagnosegerät ist zusätzlich spezielles<br />
Equipment für die manuellen Prüfungen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />
(Fotos: Kuss)<br />
Füllhorn: Vom Diagnosegerät angesteuert muss<br />
das Dosiermodul in einer exakt <strong>de</strong>finierten<br />
Zeit eine bestimmte Menge Harnstofflösung<br />
einspritzen (unten).<br />
Spezial-Koffer: Der Denox-Koffer von Lehnert-Tools<br />
enthält alle notwendigen Utensilien für die manuelle<br />
Prüfung <strong>de</strong>s Harnstoff-Einspritzsystems.<br />
abgas-serviCe<br />
Harnstoff-Einspritzsysteme reduzieren die Abgasemissionen.<br />
Damit sie dies dauerhaft und zuverlässig erfüllen zu können, ist ein<br />
regelmäßiger Service notwendig. Die NKW PARTNER-Redaktion<br />
hat sich von Lehnert-Tools zeigen lassen, was alles dazu gehört.<br />
von klaus kuss<br />
Dank komplexer Technik sind mo<strong>de</strong>rne Nutzfahrzeuge<br />
umweltfreundlich. Um die strengen<br />
Grenzwerte <strong>de</strong>r Abgasgesetzgebung zu unterbieten,<br />
setzen die Nutzfahrzeughersteller auf<br />
unterschiedlichste Lösungen. DAF, Daimler,<br />
Iveco, MAN, Scania und Volvo beispielsweise<br />
verwen<strong>de</strong>n bei ihren schweren Lkw-Mo<strong>de</strong>llen<br />
SCR-(Selective Catalytic Reduction)-Systeme<br />
zur Abgasnachbehandlung.<br />
sCr-systeMe iM trenD<br />
Beim SCR-Verfahren wird in das Abgas eine<br />
Harnstoff-Wasser-Lösung als Reduktionsmittel<br />
eingespritzt, um die giftigen Stickoxi<strong>de</strong>missionen<br />
zu reduzieren. Die Harnstofflösung besteht<br />
zu einem Drittel aus Harnstoff und zu zwei<br />
Dritteln aus Wasser. Das Gemisch ist auch unter<br />
<strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsnamen „AdBlue“ bekannt. Diese<br />
32,5-prozentige Harnstofflösung gelangt über<br />
die Düse eines unmittelbar vor <strong>de</strong>m SCR-Katalysator<br />
im Abgasrohr platzierten Dosiermoduls<br />
in <strong>de</strong>n heißen Abgasstrom. Im SCR-Katalysator<br />
wird die Harnstofflösung in Ammoniak umgewan<strong>de</strong>lt<br />
und entzieht <strong>de</strong>n im Abgas enthaltenen<br />
Stickoxi<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Sauerstoff, so dass schließlich<br />
ungiftiger Stickstoff und Wasserdampf <strong>de</strong>n Abgasstrang<br />
verlassen.<br />
serviCebeDarf steigt<br />
Da immer mehr Fahrzeuge mit einem Harnstoff-<br />
Einspritzsystem unterwegs sind – alleine Zulieferer<br />
Bosch hat nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n weltweit<br />
bislang weit mehr als eine halbe Million seiner<br />
„Denoxtronic“ und „Departronic“ genannten<br />
Harnstoff-Einspritzsysteme verbaut – steigt<br />
zwangsläufig auch <strong>de</strong>r Servicebedarf daran stetig.<br />
Deshalb kommen Nfz-Fachleute zwangsläufig<br />
immer öfter in ihrem Werkstattalltag mit<br />
solchen umweltfreundlichen Fahrzeugen in<br />
Kontakt, auch jene <strong>de</strong>s freien Markts.<br />
„Wie alle Motorsysteme, so benötigt auch<br />
die Harnstoff-Einspritzung einen regelmäßigen<br />
Service und muss laufleistungsabhängig gewartet<br />
wer<strong>de</strong>n. Nach bestimmten Laufleistungen<br />
sind Vor-, Fein- und Hauptfilter <strong>de</strong>s Systems<br />
zu erneuern“, berichtet Friedrich Lehnert von<br />
Lehnert-Tools. Nach <strong>de</strong>m Filterwechsel müsse<br />
<strong>de</strong>r Werkstattfachmann das System spülen und<br />
verschie<strong>de</strong>ne Systemprüfungen vornehmen,<br />
um sicherzustellen, dass die Harnstoff-Einspritzung<br />
wie<strong>de</strong>r ordnungsgemäß funktioniert.<br />
sPezialeQuiPMent notwenDig<br />
Für <strong>de</strong>n Harnstoff-Service, und um Wartungsund<br />
Reparaturarbeiten fachgerecht erledigen<br />
zu können, ist spezielles Equipment nötig. Neben<br />
einem Diagnosetester, um die Fehlerspeicher<br />
auszulesen und Prüf- und Einstellroutinen<br />
vornehmen zu können, ist dies vor allem auch<br />
„manuelles“ Prüfequipment. Lehnert-Tools<br />
bietet dieses in Form spezieller Prüfkoffer an –<br />
sowohl markenspezifisch, etwa für DAF, Iveco,<br />
MAN und an<strong>de</strong>re, als auch universell für freie<br />
Nkw-Betriebe konfektioniert.<br />
Die Spezialwerkzeugkoffer enthalten alles,<br />
um Harnstoff-Einspritzsysteme umfassend<br />
zu prüfen: Druckmanometer, Absperrventile,<br />
Adapterschläuche, Verlängerungskabel, Messbecher,<br />
elektronische Waage, diverses Haltezubehör<br />
sowie spezielles Öltest-Papier, um zu<br />
ermitteln, ob sich etwa Dieselkraftstoff o<strong>de</strong>r Öl<br />
im Harnstoffsystem befin<strong>de</strong>n. Optional gibt es<br />
ein Refraktometer, um auch die Qualität <strong>de</strong>r<br />
Harnstoff-Lösung prüfen zu können.◀<br />
www.lehnert-tools.com<br />
weitere berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
1-2013 19
Klima-Service<br />
Potenziale ausschöpfen: Mit einer speziellen NKW-<br />
Broschüre hilft Behr Hella Service <strong>de</strong>n Werkstätten<br />
beim erfolgreichen Vermarkten <strong>de</strong>s Klimaservice.<br />
Klima gut, alles gut: Nicht nur <strong>de</strong>r Kältemittelkreislauf sollte regelmäßig<br />
einen Klima-Komplett-Service inklusive Dichtheitsprüfung erhalten. Auch <strong>de</strong>r<br />
turnusmäßige Ersatz <strong>de</strong>s Innenraumluftfilters und das Reinigen <strong>de</strong>s Verdampfers<br />
gehören zu einem professionellen Klimacheck.<br />
(Fotos: Behr Hella Service)<br />
KlimaService Spart<br />
Nicht nur Bus- und<br />
Fernfahrer schätzen einen<br />
klimatisierten Arbeitsplatz,<br />
son<strong>de</strong>rn immer öfter auch<br />
Transporter- und Lkw-<br />
Fahrer. Eine regelmäßige<br />
Wartung vermei<strong>de</strong>t unnötige<br />
Ausfälle und teure<br />
Reparaturen – und kann<br />
sogar Kraftstoff sparen.<br />
mehr Komfort und<br />
Sicherheit – weniger<br />
ausfälle und Kraftstoffkosten.<br />
vieles spricht<br />
für einen regelmäßigen<br />
Klimaservice.<br />
vON KlaUS KUSS<br />
Immer mehr Nutzfahrzeuge besitzen eine Klimaanlage<br />
– was die Werkstätten und <strong>de</strong>n Teilehan<strong>de</strong>l<br />
freut, <strong>de</strong>nn Klimaanlagen benötigen einen<br />
regelmäßigen Service, damit sie auf Dauer<br />
zuverlässig funktionieren. Darüber hinaus gibt<br />
es immer wie<strong>de</strong>r Reparaturen, insbeson<strong>de</strong>re<br />
nach Unfallschä<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei Fahrzeugen, die<br />
im Fernverkehr unterwegs sind. Den Marketingexperten<br />
von Behr Hella Service (BHS) zufolge<br />
schöpfen aber längst noch nicht alle Nfz-<br />
Betriebe das Potenzial <strong>de</strong>s Klimaservice aus.<br />
präveNtiver KlimaService Spart Sprit<br />
Selbst neue Klimaanlagen verlieren konstruktionsbeding<br />
im Laufe <strong>de</strong>r Zeit einen Teil ihres<br />
Kältemittelinhalts. Expertenangaben zufolge<br />
können dies jährlich bis zu 10 Prozent <strong>de</strong>s Anlageninhalts<br />
sein. Wird <strong>de</strong>r Kältemittelverlust<br />
nicht kompensiert, kommt es zum Leistungsverlust<br />
– und irgendwann streikt die Anlage<br />
komplett. „Im Extremfall kommt es zum<br />
Kompressorscha<strong>de</strong>n, weil wegen <strong>de</strong>s fehlen<strong>de</strong>n<br />
Kältemittels das Kompressoröl nicht richtig<br />
zirkulieren kann. Ein regelmäßiger Klimaservice<br />
zahlt sich <strong>de</strong>shalb in je<strong>de</strong>m Falle aus – und<br />
spart über die Laufzeit eines Lkw gesehen sogar<br />
bares Geld“, berichten die Klimafachleute<br />
von BHS. Denn eine mangelhaft gewartete Klimaanlage<br />
könne einen merklichen Kraftstoff-<br />
Mehrverbrauch verursachen, so die Experten.<br />
Bei einer intakten Anlage sei mit einem<br />
Betriebsverbrauch von etwa drei Litern Diesel<br />
pro 100 Kilometer zu rechnen. Eine schlecht<br />
gewartete Klimaanlage könne einen Mehrverbrauch<br />
von rund 20 Prozent verursachen. „Bei<br />
einer Jahresfahrleistung von 125.000 Kilometer<br />
und einer Nutzungsdauer <strong>de</strong>r Klimaanlage von<br />
60 Prozent summiert sich <strong>de</strong>r Mehrverbrauch<br />
auf rund 450 Liter“, rechnen die Experten vor.<br />
Sie empfehlen einen regelmäßigen Klimaservice,<br />
i<strong>de</strong>alerweise im Halbjahres-Intervall.<br />
eiNträgliche ZUSatZgeSchäfte möglich<br />
Zu einem professionellen Klimaservice gehört<br />
<strong>de</strong>n Fachleuten von BHS zufolge mehr<br />
als nur die Wartung <strong>de</strong>s Kältemittelkreislaufs.<br />
Auch das Umfeld <strong>de</strong>r Klimaanlage biete viel<br />
Potential, um Zusatzerlöse und Folgeaufträge<br />
zu generieren, etwa mit <strong>de</strong>m Verkauf von<br />
Innenraumfiltern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Reinigen <strong>de</strong>s Klimaanlagenverdampfers.<br />
Vor allem letzteres sei<br />
regelmäßig wichtig, zumal es sich bei <strong>de</strong>r Kabine<br />
quasi um das „Arbeitszimmer“ <strong>de</strong>s Fahrers<br />
handle. Mit <strong>de</strong>r Zeit sammeln sich nämlich<br />
auf <strong>de</strong>r meist feuchten Verdampferoberfläche<br />
Bakterien, Pollen, Pilzsporen und Mikroorganismen,<br />
die zusammen mit angesaugtem Staub<br />
aus <strong>de</strong>r Fahrerkabine einen regelrechten „Bio-<br />
Film“ bil<strong>de</strong>n. Dabei bil<strong>de</strong>n sich nicht nur üble<br />
Gerüche: Das so entstan<strong>de</strong>ne „neue Leben“ im<br />
Verdampfer birgt gesundheitliche Risiken, vor<br />
allem für Asthmatiker und Allergiker. Und allergische<br />
Reaktionen beeinträchtigen nicht nur<br />
das Wohlbefin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch die Fahr- und<br />
Verkehrssicherheit.◀<br />
www.behrhellaservice.<strong>de</strong><br />
20 1-2013
Klima-Service<br />
DeN verSchleiSS im griff<br />
Feuchtigkeit im Kältemittelkreislauf ist <strong>de</strong>r größte Feind einer Klimaanlage. Selbst geringste<br />
Mengen können eine zerstörerische Korrosion im Inneren von Verdampfern, Kompressoren,<br />
und Rohrleitungen aus Metall bewirken, warnt <strong>de</strong>r Kfz-Chemiespezialist BG Deutschland. Zu<strong>de</strong>m<br />
könne mit <strong>de</strong>m Kältemittel zirkulieren<strong>de</strong>s Wasser die Schmierung <strong>de</strong>s Kompressors beeinträchtigen,<br />
was im Extremfall zu <strong>de</strong>ssen Totalausfall führen könne. Außer<strong>de</strong>m sei aufgrund <strong>de</strong>r<br />
Feuchtigkeit ein Emulgieren <strong>de</strong>s Kompressoröls möglich, was ebenfalls die Schmierfähigkeit<br />
beeinträchtige und an<strong>de</strong>rerseits zum Leistungsverlust <strong>de</strong>r Klimaanlage führe.<br />
Abhilfe soll das Klimaöl „Frigi Quiet“ schaffen. Es reduziert nach Anbieterangaben <strong>de</strong>n<br />
Kompressorverschleiß und soll die Wartungs- und Reparaturkosten reduzieren. Unternehmensangaben<br />
zufolge ist das Produkt zehnmal weniger hygroskopisch (wasseranziehend)<br />
als herkömmliches PAG-Öl, was zusammen mit speziellen Inhaltsstoffen verhin<strong>de</strong>rn soll, dass<br />
Rost und Korrosion entstehen können. „Frigi Quiet“ ist <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge ein<br />
synthetisches Qualitäts-Schmiermittel auf Polyolester-Basis, <strong>de</strong>m ein grün fluoreszieren<strong>de</strong>s<br />
UV-Lecksuchadditiv zugesetzt ist. Letzteres soll nach Anbieterangaben eine spätere Lecksuche<br />
erleichtern. Zu<strong>de</strong>m sei das Kältemittelöl vollkommen aschefrei und setze sich nicht ab.<br />
Universell: Das Kältemittelöl „Frigi Quiet“<br />
von BG Deutschland soll zehnmal weniger<br />
hygroskopisch (wasseranziehend) als<br />
herkömmliches PAG-Öl sein und sich für alle<br />
Kältemitteltypen eigenen. Es soll zu<strong>de</strong>m vor<br />
Verschleiß schützen und die Geräusche <strong>de</strong>s<br />
Kompressors dämpfen.<br />
(Foto: BG Deutschland)<br />
Laut BG Deutschland ist „Frigi Quiet“ mischbar mit allen herkömmlichen mineralischen<br />
und auch PAG-basierten Kompressorölen und zu<strong>de</strong>m kompatibel zu allen üblichen Klimaanlagenkältemitteln<br />
wie R134a, R12 und R22 sowie zum angekündigten, alternativen Kältemittel<br />
R1234yf. Diese Universalität soll Klimaservicebetrieben das Handling und die Lagerhaltung<br />
erleichtern, verspricht Ulrich Heinzer, Geschäftsführer von BG Deutschland. kk◀<br />
www.bgprod.<strong>de</strong><br />
KOmpreSSOreN<br />
Der US-amerikanische Hersteller von Kältemittelkompressoren,<br />
T/CCI Manufacturing<br />
LLC, hat sein Programm für europäische<br />
Lkw gera<strong>de</strong> um zahlreiche Teilenummern<br />
erweitert, um die stetig steigen<strong>de</strong> Nachfrage<br />
<strong>de</strong>r europäischen Erstausrüstung und <strong>de</strong>s<br />
Ersatzteilmarkts erfüllen zu können. Für <strong>de</strong>n<br />
Vertrieb <strong>de</strong>r Nutzfahrzeug-Kompressoren in<br />
Deutschland ist die in Hamburg ansässige<br />
BWD Automotive GmbH verantwortlich.<br />
Das Unternehmen ist somit auch Ansprechpartner<br />
für alle Fragen zur kurzfristigen<br />
Verfügbarkeit von Lkw-Kompressoren.<br />
Neben <strong>de</strong>r genannten Erweiterung<br />
<strong>de</strong>s Lkw-Kompressorenprogramms liegt<br />
nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von Jörg Lehmann,<br />
Produktverantwortlicher bei BWD Automotive,<br />
„<strong>de</strong>r Fokus <strong>de</strong>r Aktivitäten in diesem<br />
Jahr auf <strong>de</strong>m Ausbau und <strong>de</strong>r Steigerung<br />
<strong>de</strong>s Bekanntheitsgra<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r T/CCI-Verdichter<br />
in <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugklimatisierung und im<br />
Transportkältemarkt gelegt.“ Beson<strong>de</strong>res<br />
Augenmerk will man bei BWD laut Lehmann<br />
auf die Kommunikation <strong>de</strong>r Vorteile <strong>de</strong>r<br />
T/CCI Kompressoren legen. tv◀<br />
www.bwd-automotive.<strong>de</strong><br />
Teamgeist gewinnt:<br />
Luftfe<strong>de</strong>rsysteme in Original-<br />
Qualität von ContiTech<br />
q Über 350 Partner weltweit – ContiTech Air Spring<br />
Systems verfügt über Produktionsstandorte in<br />
Deutschland, Ungarn, China, Türkei, Mexiko und Korea<br />
q Ein Zentrallager für <strong>de</strong>n Ersatzmarkt gewährleistet<br />
eine optimale Lieferfähigkeit über das gesamte<br />
Produktspektrum<br />
q OEM-Qualität kompromisslos – das richtige Produkt<br />
für je<strong>de</strong> Anwendung<br />
q Exakt ausgelegte Fe<strong>de</strong>rungseigenschaften – einfache<br />
und passgenaue Montage<br />
q Maximale Lebensdauer bei höchsten Beanspruchungen<br />
Mit Argusaugen: Jörg Lehmann (rechts) und<br />
Florian Münnich von BWD Automotive verifizieren<br />
die erste Lieferung <strong>de</strong>s erweiterten<br />
Ersatzteilprogramms von T/CCI-Klimakompressoren<br />
für europäische Lkw.<br />
(Foto: Vahle)<br />
q www.contitech.<strong>de</strong>/luftfe<strong>de</strong>rn-ersatz<br />
ContiTech Luftfe<strong>de</strong>rsysteme GmbH<br />
30165 Hannover, Germany<br />
E-Mail: airsprings_replacement@as.contitech.<strong>de</strong><br />
ContiTech.<br />
Engineering Green Value
Klima-Service<br />
prima Klima<br />
Klimaanlagen gehören mittlerweile zur Serienaussattung vieler Nutzfahrzeuge<br />
und Busse – und sie benötigen eine regelmäßige Wartung. Um <strong>de</strong>n Klimaservice<br />
fachgerecht und lukrativ zu gestalten, ist ein effektives Servicegerät notwendig.<br />
vON KlaUS KUSS<br />
Die steigen<strong>de</strong> Ausstattungsquote von Nutzfahrzeugen aller Art mit einer<br />
Klimaanlage bietet Servicebetrieben gute Chancen für lukrative<br />
Zusatzgeschäfte, <strong>de</strong>nn Klimaanlagen benötigen regelmäßig Service und<br />
Wartung – und hin und wie<strong>de</strong>r auch Reparaturen, etwa <strong>de</strong>n Austausch<br />
<strong>de</strong>s von Straßensteinen „perforierten“ Kon<strong>de</strong>nsators, <strong>de</strong>n Ersatz einer<br />
abvibrierten Kältemittelleitungen o<strong>de</strong>r das Erneuern eines „geplatzten“<br />
Kompressors.<br />
Auch bei <strong>de</strong>r „Brummi-Fraktion“ sind Vollautomaten mittlerweile<br />
Stand <strong>de</strong>r Technik. Bei diesen Wartungstationen sollten Ausstattungsmerkmale<br />
wie Folientastatur, Grafikdisplay, Protokolldrucker o<strong>de</strong>r die<br />
Füllmengendatenbank ebenso zur Serienausstattung gehören wie hermetisch<br />
geschlossene Systeme für Kälteöle und Kontrastmittel, um das<br />
Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbin<strong>de</strong>n. Darüber hinaus sollte angesichts<br />
<strong>de</strong>s Preises für das Kältemittel R134a ein ökonomisches Kältemittelmanagement<br />
selbstverständlich sein.<br />
Während sich die Klimaanlagen von Transportern und Lkw noch<br />
mit Pkw-Geräten bedienen lassen, benötigen Busse aufgrund <strong>de</strong>s voluminöseren<br />
Kältemittelkreislaufs leistungsfähigere Servicestationen. Im<br />
Gegensatz zu „normalen“ Klimastationen verfügen solche Bus-Geräte<br />
üblicherweise über Ausstattungs<strong>de</strong>tails wie Heizbän<strong>de</strong>r, stärkere Vakuumpumpen,<br />
eine spezielle Füllpumpe, mit <strong>de</strong>r sich das Kältemittel in<br />
flüssiger Form in die Anlage drücken – und bei Bedarf auch „flüssig<br />
nachdrücken“ – lässt. Mit gasförmigem Kältemittel wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Füllvorgang<br />
ungleich länger dauern, was die bei Bussen ohnehin schon ungeliebten<br />
Stillstandzeit zwangsläufig noch einmal erhöhen wür<strong>de</strong>. ◀<br />
Cooler Service: Das Klimaservicegeschäft ist<br />
lukrativ und wächst beständig. Immer mehr<br />
Transporter, Lkw und Busse besitzen eine<br />
Klimaanlage. Ein Klimaservicegerät gehört daher<br />
in vielen Nutzfahrzeug-Betrieben schon zur<br />
Basisausstattung.<br />
(Fotos: Bosch, Hersteller)<br />
BOSch<br />
www.werkstattportal.bosch.<strong>de</strong><br />
Bosch hat sein Klimaservicegeräteprogramm überarbeitet. Präzise Messtechnik und vollautomatische<br />
Abläufe zählen <strong>de</strong>shalb nach Unternehmensangaben zu <strong>de</strong>n Stärken <strong>de</strong>r<br />
bei<strong>de</strong>n Neulinge „ACS 751“ (unser Bild) und „ACS 651“. Mit ihrer hochpräzisen Messtechnik<br />
und <strong>de</strong>r einfachen Handhabung über das serienmäßige 3,5-Zoll-Farbdisplay sollen<br />
sie <strong>de</strong>m Betreiber einen wirtschaftlichen und zugleich umweltfreundlichen Klimaservice<br />
ermöglichen. Dazu verfügen bei<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>lle über sehr genaue, erschütterungsresistente<br />
Präzisionswaagen, welche exakte Mengenmessungen und eine hohe Füllgenauigkeit sicherstellen.<br />
Außer<strong>de</strong>m sollen die Geräte das Kältemittel fast vollständig zurückgewinnen.<br />
Bei<strong>de</strong> Geräte arbeiten vollautomatisch, so dass <strong>de</strong>r Werkstattfachmann parallel zum<br />
Klimaservice auch noch weitere Arbeiten ausführen kann. Eine auch aus größeren Entfernungen<br />
noch gut erkennbare Statusanzeige informiert dabei optisch und akustisch über<br />
<strong>de</strong>n aktuellen Status <strong>de</strong>s Prüf- beziehungsweise Arbeitsablaufs. Vier integrierte Wiegevorrichtungen<br />
für Altöl, Frischöl, Kontrastmittel und Kältemittel sollen exakte Füllmengen<br />
gewährleisten. Das Top-Gerät innerhalb <strong>de</strong>r „ACS“-Familie ist laut Bosch das Mo<strong>de</strong>ll „ACS<br />
751“. Es soll alle Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s anspruchsvollen US-Standard SAE J-2788 erfüllen und<br />
trägt dafür das entsprechen<strong>de</strong> Zertifikat. Damit könne es laut Bosch auch für Markenvertragswerkstätten<br />
zugelassen wer<strong>de</strong>n. ◀<br />
22 1-2013
ALS KLIMAPROFI<br />
ZUM ERFOLG!<br />
ASC 3000<br />
SPEZIELL FÜR<br />
DEN EINSATZ BEI<br />
LKW UND BUS<br />
NEU! Digitales<br />
Druckmessgerät<br />
Mit Reifenprofilmesser<br />
und Adapter<br />
Klimaanlagen-<br />
Reinigung<br />
Refresh-o-mat HD<br />
Lecksuche mit<br />
Stickstoff<br />
Kompressoröl PAG<br />
Das richtige Öl für<br />
alle aktuellen Klimakompressoren<br />
Stickstoff-<br />
Druckmin<strong>de</strong>rer<br />
Vollautomatisches Klimaservicegerät<br />
≥ Kältemittelabsaugung und -recycling<br />
≥ Herstellerfreigabe<br />
≥ Persönliche Füllmengendatenbank<br />
≥ Integrierte Flüssigkeitspumpe für hohe Füllmengen<br />
Weitere Infos fi n<strong>de</strong>n Sie unter<br />
www.airconservice.<strong>de</strong><br />
QR-Co<strong>de</strong> führt<br />
direkt zur Website!
Klima-Service<br />
ava DeUtSchlaND<br />
www.ava-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong><br />
Unter <strong>de</strong>r Marke „AVA Quality<br />
Cooling“ bietet die AVA<br />
Deutschland GmbH, ein auf<br />
die Herstellung und <strong>de</strong>n Vertrieb<br />
von Klimakomponenten<br />
spezialisiertes Unternehmen,<br />
Servicestationen unter <strong>de</strong>m<br />
Mo<strong>de</strong>llnamen „Ice Star“ an.<br />
Nach Unternehmensangaben<br />
wur<strong>de</strong>n die Klimavollautomaten in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m TÜV Rheinland entwickelt.<br />
Sie sollen überdies die gängigen SAE-Normen sowie die europäischen und amerikanischen<br />
Sicherheitsvorschriften erfüllen. Bei <strong>de</strong>r letzten Mo<strong>de</strong>llpflege wur<strong>de</strong>n laut AVA mit einem<br />
beson<strong>de</strong>ren Augenmerk auf die Füllgenauigkeit das Wie<strong>de</strong>raufbereiten und Neubefüllen<br />
optimiert. Laut Anbieter sind drei Arten <strong>de</strong>r Öl-Injektion möglich: via Schnellanschluss,<br />
mittels eines abgedichteten PAG-Öl-Behälters o<strong>de</strong>r über einen weiteren Anschluss, etwa<br />
für POE-Öl, wie es bei Hybrid-Fahrzeugen verwen<strong>de</strong>t wird. Serienmäßig besitzen die Geräte<br />
einen USB-Anschluss, auf Wunsch sind ein LAN- und ein Wireless-Anschluss sowie<br />
weiteres Zubehör für Zusatzfunktionen erhältlich. ◀<br />
hella NUSSBaUm SOlUtiONS (hNS)<br />
www.hella-nussbaum.com<br />
Bei Hella Nussbaum Solutions (HNS), <strong>de</strong>m bislang<br />
jüngsten Mitglied <strong>de</strong>r Hella-Familie, stehen<br />
die Servicegeräte <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llreihe „Husky“<br />
im Mittelpunkt <strong>de</strong>s umfassen<strong>de</strong>n Angebots an<br />
Klimaservice-Equipment. Der Name soll nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n Ausdauer, Leistung und<br />
die perfekte Anpassung an die Kälte signalisieren.<br />
Bei <strong>de</strong>r Entwicklung stan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb laut<br />
HNS Tugen<strong>de</strong>n wie Sicherheit, Flexibilität und<br />
Wirtschaftlichkeit im Fokus – mit <strong>de</strong>m Ergebnis bedien- und wartungsfreundlicher Geräte<br />
mit TÜV-geprüften Sicherheitsfeatures und einer hohen Füllgenauigkeit.<br />
Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r „Husky“-Geräte zählen <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge<br />
das zeitsparen<strong>de</strong> Power-Boost-System, ein variables Kontrastmittel- und ein automatisches<br />
Ölmanagement sowie ein Stickstoffanschluss für die Dichtigkeitsprüfung. Ein üppig<br />
dimensionierter Filtertrockner soll darüber hinaus eine maximale Rückgewinnungsrate<br />
sicherstellen. Und nicht zuletzt sollen sich ausgewählte Versionen <strong>de</strong>r „Huskys“ bei<br />
Bedarf werkseitig problemlos von R134a auf das alternative Kältemittel R1234yf umrüsten<br />
lassen. ◀<br />
BraiNBee<br />
www.brainbeeautomotive.<strong>de</strong><br />
Für Lkw und Busse empfiehlt BrainBee Deutschland das<br />
Mo<strong>de</strong>ll „Clima-9000P Bus“. Dessen Beson<strong>de</strong>rheit ist die so<br />
genannte „volumetrische Kältemittel-Einspritzung“, welche<br />
nach Unternehmensangaben ein herkömmliches Waagesystem<br />
überflüssig machen und <strong>de</strong>nnoch eine Füllmengengenauigkeit<br />
von 99 Prozent ermöglichen soll. Außer<strong>de</strong>m<br />
verfügt das Bus-Gerät ab Werk über so genannte „Eco-<br />
Lock“-Schnellkupplungen, welche verhin<strong>de</strong>rn sollen, dass beim An- und Abkuppeln <strong>de</strong>r<br />
Serviceschläuche teures und umweltschädliches Kältemittel in die Umgebung entweicht.<br />
Darüber hinaus gibt es Spezialfunktionen, etwa „Multipass“. Damit wird das zurückgewonnene<br />
Kältemittel in einen geschlossenen Kreislauf noch einmal zusätzlich gefiltert.<br />
O<strong>de</strong>r „Oil Care“, eine Sicherheitsfeature, das verhin<strong>de</strong>rn soll, dass Umgebungsfeuchtigkeit<br />
in die Kältemittelölbehälter dringt. Ein elektronisches Ventil zum Ablassen <strong>de</strong>r nicht<br />
kon<strong>de</strong>nsierbaren Gase soll das Recycling beschleunigen und reineres Kältemittel im Tank<br />
ermöglichen. Aus wirtschaftlichem Blickwinkel betrachtet ist das Long-Life-Wartungsintervall<br />
<strong>de</strong>r Vakuumpumpe interessant: Softwaregesteuert reinigt ein spezielles Regenerationsprogramm<br />
alle 60 Betriebsstun<strong>de</strong>n das Pumpenöl, so dass dieses laut BrainBee bis zu<br />
1000 Betriebsstun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Vakuumpumpe verbleiben kann. ◀<br />
Delphi<br />
www.<strong>de</strong>lphi.com, http://am-<strong>de</strong>.<strong>de</strong>lphi.com<br />
Zulieferer und Klimasystemspezialist Delphi bietet mit <strong>de</strong>m Halbautomaten „AT41607“<br />
und <strong>de</strong>m Vollautomaten „AT41607“ zwei unterschiedlich ausgestattete Mo<strong>de</strong>lle an. Letzteres<br />
entspricht <strong>de</strong>r amerikanischen Norm SAE<br />
J-2788, was nach Unternehmensangaben eine<br />
um bis zu 20 Prozent höhere Rückgewinnungsrate<br />
als bisher be<strong>de</strong>ute. Bei<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>lle verfügen<br />
über gut ablesbare LCD-Displays sowie eine<br />
Lecksuchfunktion mittels Stickstoff. Mit dieser<br />
soll auch bei leeren Klimaanlagen eine „gesetzeskonforme“<br />
Leckortung möglich sein. Für die<br />
Lecksuche wird <strong>de</strong>r Stickstoff aus einer externen<br />
Gasflasche über das Servicegerät in <strong>de</strong>n Klimakreislauf<br />
gebracht. ◀<br />
rOBiNair<br />
www.bosch.com<br />
„Heute R134a, morgen R1234yf. Flexibel in die Zukunft“ –<br />
so die Botschaft von Bosch Automotive Service Solutions<br />
(vormals SPX Service Solutions) zu <strong>de</strong>n Klimaservicestationen<br />
<strong>de</strong>r Marke „Robinair“. Gemeint ist damit, dass sich<br />
ursprünglich als R134a-Version ausgelieferte Geräte wie<br />
<strong>de</strong>r Vollautomat „AC1X34-7“ (unser Bild) mittels eines speziellen<br />
Rüstkits problemlos zu einer R1234yf-Station „umfunktionieren“<br />
lassen. Eine Option, die vor allem für Werkstätten<br />
mit gemischtem Fuhrpark interessant sein könnte.<br />
Laut Bosch Service Solutions ist mit <strong>de</strong>n Geräten <strong>de</strong>r<br />
„AC1X“-Serie eine Kältemittelrückgewinnung von bis<br />
zu 99 Prozent möglich, was angesichts <strong>de</strong>s Kältemittelpreise<br />
eine erhebliche Kostenersparnis und zu<strong>de</strong>m<br />
eine geringere Umweltbelastung be<strong>de</strong>ute.<br />
Dank einer integrierten elektronischen<br />
Steuerung für das Kältemittelgewicht, <strong>de</strong>n<br />
Druck und die Temperatur soll das Gerät<br />
eine Genauigkeit von 15 Gramm beim Absaugen<br />
und Füllen erzielen. Bedient wird<br />
das „AC1X34-7“ über ein Farbdisplay via<br />
einfacher Menüführung. Große Hoch- und<br />
Nie<strong>de</strong>rdruckanzeigen sollen eine einfache<br />
Kontrolle <strong>de</strong>r einzelnen Wartungsschritte<br />
erleichtern.<br />
Speziell für die Wartung von Bus-<br />
Klimaanlagen empfiehlt Bosch Service Solutions<br />
allerdings das Mo<strong>de</strong>ll „AC790Pro“,<br />
welches <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge<br />
über eine spezielle Software zum<br />
schrittweisen Ölabsaugen verfügt. Dies<br />
soll ein Verschäumen und <strong>de</strong>n Rückfluss<br />
<strong>de</strong>s Kältemittelöls in <strong>de</strong>n Kompressor verhin<strong>de</strong>rn. Ein<br />
Doppelventilator soll die Temperaturkontrolle präzisieren<br />
und einen konstanten Kältemitteldruck während <strong>de</strong>r<br />
Rückgewinnungsphase gewährleisten und die „Innereien“<br />
<strong>de</strong>s Geräts vor einem Überhitzen bewahren. ◀<br />
24 1-2013
Klima-Service<br />
SNap-ON eqUipmeNt<br />
www.snapon-equipment.<strong>de</strong><br />
Im Detail überarbeitet präsentiert<br />
Snap-On Equipment das Klimaservicegerät<br />
„Sun KoolKare Blizzard<br />
HD Pro“. Ein 40 Liter fassen<strong>de</strong>r<br />
Tank, sechs Meter lange Serviceschläuche,<br />
eine leistungsfähige Vakuumpumpe<br />
und ein ebensolcher<br />
Kompressor sowie <strong>de</strong>r beheizte Ölabschei<strong>de</strong>rs<br />
soll die Servicestation insbeson<strong>de</strong>re für Busse<br />
prä<strong>de</strong>stinieren und selbst bei großen Kältemittelkreisläufen<br />
einen schnellen und unkomplizierten Klimaservice<br />
ermöglichen. Eine Beson<strong>de</strong>rheit ist nach Unternehmensangaben<br />
eine ebenfalls sehr leistungsfähige Zahnradpumpe,<br />
die ein schnelles Füllen von großen Anlagen ebenso<br />
ermöglichen soll wie das Nachfüllen von flüssigem Kältemittel<br />
in eine vorgefüllte Anlage. Laut Snap-on Equipment<br />
ist beim „Sun KoolKare Blizzard HD Pro“ eine Lkw-Füllmengen-Datenbank<br />
serienmäßig mit dabei. ◀<br />
WaecO<br />
www.airconservice.<strong>de</strong><br />
Bei <strong>de</strong>r vollautomatischen Servicestation<br />
„ASC 2500 Low Emission“ haben die Entwickler<br />
von Dometic Waeco nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n großen Wert auf einen wirtschaftlichen,<br />
möglichst verlustfreien Umgang<br />
mit <strong>de</strong>m Kältemittel sowie eine hohe<br />
Füllgenauigkeit gelegt. Bei <strong>de</strong>r Verlustrate<br />
habe man nahezu 0 Gramm erreichen<br />
können, da sämtliche emissionsrelevanten<br />
Komponenten in <strong>de</strong>n Recycling-Kreislauf<br />
integriert sind. Zu<strong>de</strong>m habe man ein<br />
spezielles Verfahren zum Austreiben <strong>de</strong>s<br />
Kältemittels aus <strong>de</strong>m abgesaugten Altöl<br />
entwickelt, wodurch das Gerät beson<strong>de</strong>rs<br />
umweltfreundlich sein soll.<br />
Während sich das Mo<strong>de</strong>ll „ASC 2500<br />
Low Emission“ für <strong>de</strong>n gemischten Fuhrpark<br />
– Pkw, Transporter und Lkw– empfiehlt, ist das „ASC 3000“ (unser Bild) für große<br />
Kältemittelkreisläufe, etwa von Bussen und Schienenfahrzeugen, gedacht. Die 3000er-<br />
Mo<strong>de</strong>lle verfügen laut Waeco über die bekannten Ausstattungsmerkmale <strong>de</strong>r „ASC“-<br />
Familie hinaus über acht Meter lange Serviceschläuche, einen 30 Kilogramm fassen<strong>de</strong>n<br />
Tank, eine zweistufige Vakuumpumpe zum schnellen, zuverlässigen Evakuieren sowie<br />
eine leistungsstarke Flüssigkeitspumpe zum ebenso schnellen Wie<strong>de</strong>rbefüllen. ◀<br />
texa<br />
www.texa.com<br />
Bewährte Bus-Klimawartungsstation von Texa ist das Mo<strong>de</strong>ll<br />
„Konfort 760R Bus“ (unser Bild). Mit einem 30-Liter-Tank<br />
und einer zweistufigen Vakuumpumpe ist das italienische<br />
Designerstück für große Kältemittelkreisläufe gerüstet.<br />
Zu <strong>de</strong>n Ausstattungsfeatures gehören unter an<strong>de</strong>rem hermetisch<br />
geschlossene Ölbehälter, eine automatische Behältererkennung<br />
sowie die automatische Kontrolle <strong>de</strong>r<br />
Füllmengengenauigkeit. Zu<strong>de</strong>m soll das Gerät eine Kältemittelrecyclingrate<br />
von über 95 Prozent ermöglichen und die<br />
Gerätewartung selbständig überwachen.<br />
Nkw-Betriebe, die ein einfaches Gerät haben wollen,<br />
sollten sich laut Texa das neu ins Programm aufgenommene<br />
Mo<strong>de</strong>ll „Konfort 710R“ ansehen. Es ist für Werkstätten<br />
gedacht, die noch ein Einsteiger- o<strong>de</strong>r Zweitgerät suchen.<br />
Obschon als Basismo<strong>de</strong>ll konzipiert, müsse <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r<br />
auf keine <strong>de</strong>r für einen professionellen Klimaservice notwendigen<br />
Funktionen und von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren 700er-Geräten her<br />
bekannten Ausstattungs<strong>de</strong>tails verzichten. Laut Texa bietet<br />
das „Konfort 710R“ serienmäßig eine automatische Leckerkennung,<br />
eine elektronische Kältemittelwaage sowie eine<br />
zeitgesteuerte Öl- und Kontrastmittel-Einspritzung. ◀<br />
Würth ONliNe WOrlD (WOW)<br />
www.wow-portal.com<br />
Speziell für <strong>de</strong>n Klimaservice an Nutzfahrzeugen und Bussen hat WOW<br />
drei Geräte im Angebot: das relativ simple, kompakte und mobile<br />
„Coolius 1000“, und das vollautomatische „Coolius 2700 Cargo“ (unser<br />
Bild) für Lkw und Transporter sowie das zur Klimasaison 2013 komplett<br />
überarbeitete, ebenfalls vollautomatische „Coolius 4000 Bus“ für<br />
Busse beziehungsweise Fahrzeuge mit sehr großem Kältemittelkreislauf.<br />
Mit einem 40 Kilogramm fassen<strong>de</strong>n Kältemitteltank, Kältemittel-<br />
Flüssigkeitspumpe, einer 400 Watt-Kältemitteltankheizung, um bei<br />
allen Witterungsverhältnissen einen Klimaservice zu ermöglichen, sowie<br />
großen Behältern für das Ölmanagement sei das Gerät laut WOW<br />
„bestens dafür ausgestattet“. ◀<br />
1-2013 25
Klima-Service<br />
Alle Jahre wie<strong>de</strong>r: Auch zum Start <strong>de</strong>r<br />
„Klima-Service-Saison 2013” unterstützt<br />
Thermomanagement-Spezialist Behr<br />
Hella Service interessierte Werkstätten<br />
wie<strong>de</strong>r mit einer Kampagne und<br />
zahlreichen technischen Infos sowie<br />
umfassen<strong>de</strong>n Marketinghilfen beim<br />
erfolgreichen Klimageschäft. Alle<br />
Bausteine <strong>de</strong>r Kampagne sind online auf<br />
<strong>de</strong>r Hella-Plattform „Hella Tech World”<br />
abrufbar.<br />
(Foto: Behr Hella Service)<br />
erfOlgreicheS KlimageSchäft<br />
Die Thermomanagement-Kampagne zum Auftakt <strong>de</strong>r „Klima-Service-Saison“ im Frühjahr hat<br />
bei Behr Hella Service eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr starten die Schwäbisch Haller<br />
Thermomanagement-Experten wie<strong>de</strong>r eine breit angelegte und auf <strong>de</strong>n Endverbraucher,<br />
sprich: Klimaanlagenbesitzer, zugeschnittene Marketingkampagne, um Klimaservicebetriebe<br />
und Werkstätten wie<strong>de</strong>r beim lukrativen Klimageschäft zu unterstützen.<br />
Zahlreiche technische Unterlagen geben an <strong>de</strong>r Kampagne teilnehmen<strong>de</strong>n Werkstätten<br />
hilfreiche Informationen von erfahrenen Experten, mit <strong>de</strong>nen sie ihren Kun<strong>de</strong>n einen noch<br />
professionelleren Klimaservice bieten können. Ergänzt wird das Technikpaket wie gewohnt<br />
durch verschie<strong>de</strong>ne verkaufsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Angebote und Marketinghilfsmittel, welche die Aufmerksamkeit<br />
von Klimaanlagennutzern auf <strong>de</strong>n Klimaservice lenken und das Bewusstsein für<br />
<strong>de</strong>ssen Be<strong>de</strong>utung wecken sollen. „Ein regelmäßiger Klimaservice verbannt nicht nur gesundheitsschädigen<strong>de</strong><br />
Bakterien und Mikroorganismen aus <strong>de</strong>r Fahrzeugklimaanlage, son<strong>de</strong>rn<br />
vermei<strong>de</strong>t auch teure Reparaturen, wie sie beispielsweise durch <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>s kompletten<br />
Systems entstehen können“, erklären die Klimaservicefachleute von Behr Hella Service.<br />
Mit einem großen, zur Kampagne gehören<strong>de</strong>n, wetterfesten Spannband und einem aufblasbaren<br />
Pinguin für die Außenwerbung sowie einer an<strong>de</strong>rthalb Meter hohen Klapp-Säule<br />
für <strong>de</strong>n Innenbereich können Kfz-Betriebe ihre Kun<strong>de</strong>n werbewirksam auf die vorhan<strong>de</strong>ne<br />
Klimakompetenz und <strong>de</strong>n am Fahrzeug fälligen Klimaservice hinweisen.<br />
Alle technischen Unterlagen, die Multimedia-Angebote und Verkaufsför<strong>de</strong>rungstools<br />
können laut Behr Hella Service im Werkstatt-Portal von Vertriebspartner Hella – <strong>de</strong>r „Hella<br />
Tech World“ – abgerufen und online bestellt wer<strong>de</strong>n. Nach einer kostenlosen Registrierung<br />
unter www.hella.com/techworld ist nach Unternehmensangaben <strong>de</strong>r Zugriff auf das gesamte<br />
Experten-Wissen je<strong>de</strong>rzeit möglich. kk◀<br />
www.behrhellaservice.<strong>de</strong>, www.hella.com<br />
KlimaService für BUSSe<br />
Informativ: Die 24-seitige Broschüre<br />
„Klimaanlage Omnibus“ von Winkler gibt<br />
einen kompakten Überblick über das<br />
gesamte Thema. Von <strong>de</strong>r Funktionsweise<br />
über mögliche Fehlerquellen bis zu <strong>de</strong>n<br />
gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen – <strong>de</strong>r Ratgeber<br />
zeigt, wie ein effizienter Klimaservice<br />
am Omnibus aussehen kann<br />
(Foto: Winkler)<br />
Omnibusunternehmer, die Wartungsarbeiten und Reparaturen an <strong>de</strong>n Klimaanlagen ihrer<br />
Fahrzeuge selbst erledigen, können sich <strong>de</strong>n Klimafachleuten <strong>de</strong>s Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />
Winkler zufolge gleich über mehrere Vorteile freuen: Zum einen verringere<br />
<strong>de</strong>r Klimaservice in Eigenregie die Standzeiten, zum an<strong>de</strong>ren ließe sich die Werkstattkapazität<br />
effektiver nutzen – und es sei damit außer<strong>de</strong>m sichergestellt, dass <strong>de</strong>n Passagieren und Fahrgästen<br />
immer eine funktionieren<strong>de</strong> Klimaanlage geboten wird.<br />
Ab wann sich ein „In-Haus-Klimaservice“ rechnet, können die Omnibus-Fachberater <strong>de</strong>s<br />
Teilegroßhändlers <strong>de</strong>m Bus-Unternehmern anhand konkreter Rechenbeispiele aufzeigen. Sie<br />
berechnen individuell für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, wann sich die Anschaffung eines Klimaanlagenservice-<br />
Geräts und <strong>de</strong>r dazu gehören<strong>de</strong>n Grundausstattung lohnt und beraten auch bei allen weiteren<br />
Schritten, etwa, wie <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die betreffen<strong>de</strong>n Werkstattmitarbeiter die gesetzlich gefor<strong>de</strong>rte<br />
Sachkun<strong>de</strong> erlangen und wie sich diese „klimatechnisch“ weiterbil<strong>de</strong>n können. Hat sich <strong>de</strong>r<br />
Bus-Unternehmer für <strong>de</strong>n Klimaanlagenservice in Eigenregie entschie<strong>de</strong>n, hilft <strong>de</strong>r Fachberater<br />
bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Ausstattung. Neben verschie<strong>de</strong>nen Klimaservicegeräten<br />
bietet Winkler hierzu ein umfangreiches Starterpaket, welches das wichtigste Equipment enthält,<br />
sowie diverse Lecksuchwerkzeuge o<strong>de</strong>r einen Stickstoffprüfsatz.<br />
Um Interessierten die Entscheidung zu erleichtern, hat Winkler die 24-seitige Broschüre<br />
„Klimaanlage Omnibus“ aufgelegt. Diese bietet einen kompakten Überblick über das gesamte<br />
Thema und enthält überdies wichtige Zusatzinformationen, etwa zur Funktionsweise von Bus-<br />
Klimasystemen, zu möglichen Fehlerquellen o<strong>de</strong>r wie ein fachgerechter Klimaservice auszusehen<br />
hat, bis hin zu <strong>de</strong>n gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen und Schulungen. Letztere sind online auf<br />
www.winkler.<strong>de</strong> einseh- und buchbar. Die Broschüre „Klimaanlage Omnibus“ lässt sich sowohl<br />
über die Website als auch bei allen Betrieben von Winkler kostenfrei anfor<strong>de</strong>rn. kk◀<br />
www.winkler.<strong>de</strong><br />
KOmpaKte SpürNaSe<br />
Kleiner Schnüffler: Mit <strong>de</strong>m Gasspürgerät<br />
„SelectH2 mini“ für die Formiergas-<br />
Lecksuche stellt Kfz-Teile-Spezialist Herth<br />
+ Buss seinem Erfolgsmo<strong>de</strong>ll „SelectH2“<br />
einen kleinen Bru<strong>de</strong>r zur Seite. Funktion<br />
und Technik <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Geräte sind<br />
i<strong>de</strong>ntisch. (Foto: Herth + Buss)<br />
Kfz-Teilespezialist Herth + Buss gehört zu <strong>de</strong>n Pionieren <strong>de</strong>r Lecksuche an Fahrzeugklimaanlagen<br />
mit <strong>de</strong>m so genannten „Formiergas“. Dieses nicht brennbare und gesundheitlich unbe<strong>de</strong>nkliche<br />
Gasgemisch besteht aus 95 Prozent Stickstoff und fünf Prozent Wasserstoff. Im<br />
Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Lecksuchmetho<strong>de</strong>n lassen sich damit laut Herth + Buss Undichtigkeiten<br />
meist schneller und einfacher aufspüren. Zu<strong>de</strong>m dürfe man da Formiergas-Verfahren auch an<br />
leeren, nicht mehr funktionieren<strong>de</strong>n Klimaanlagen zur Lecksuche einsetzen, ohne mit gesetzliche<br />
Auflagen in Konflikt zu geraten.<br />
Zu <strong>de</strong>n Rennern <strong>de</strong>s Elpart-Sortiments gehört nach Unternehmensangaben das Gasspürgerät<br />
„SelectH2“. Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „SelectH2 mini“ hat dieses Gerät nun eine kleinere Version<br />
zur Seite gestellt bekommen. „Das „Select H2 mini“ sei zwar <strong>de</strong>utlich kleiner in <strong>de</strong>n Ausmaßen,<br />
bietet aber nicht weniger Funktionen und dieselbe Technologie wie sein „großer Bru<strong>de</strong>r“, versprechen<br />
die hessischen Kfz-Teile-Spezialisten.<br />
Das „SelectH2 mini“ ist <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge mit zwei sensibel kalibrierten<br />
Sensoren bestückt, die ausschließlich auf Wasserstoff reagieren. Damit sollen Fehldiagnosen<br />
aufgrund von Öl- o<strong>de</strong>r Benzindämpfen ausgeschlossen sein. Die Sensibilität <strong>de</strong>r Sensoren soll<br />
auch bei sehr kleinen Leckagen noch eine hohe Trefferquote gewährleisten.<br />
Undichtigkeiten zeigt das kompakte Gasspürgerät akustisch an, zu<strong>de</strong>m verfügt es über<br />
eine gut ablesbare LED-Anzeige. Aufgrund seiner zeitsparen<strong>de</strong>n Arbeitsweise soll sich das<br />
„SelectH2 mini“ selbst für große Klimaanlagen, etwa von Nutzfahrzeugen und Omnibussen,<br />
eignen. kk◀<br />
www.herthundbuss.com<br />
26 1-2013
Klima-Service<br />
mit vOllDampf iN Die KlimaSaiSON<br />
Der Ultraschall-Klimaanlagenreiniger „Aircomatic“ gehört zu <strong>de</strong>n Spezialitäten <strong>de</strong>s Kfz-<br />
Chemiespezialisten Wynn‘s. Mit <strong>de</strong>r Version „Aircomatic III“ stellten die Belgier kürzlich ein<br />
gründlich überarbeitetes Mo<strong>de</strong>ll vor. Verbessert wur<strong>de</strong> unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r Flüssigkeitsbehälter,<br />
<strong>de</strong>r nun ein genaueres Messen <strong>de</strong>s Reinigungsmittel-Füllstan<strong>de</strong>s und eine bessere Kühlung<br />
<strong>de</strong>r Ultraschallzelle erlauben soll. Neu ist auch die Ultraschallzelle selbst: sie verfügt nun<br />
über einen automatisch gesteuerten Antrieb. Gleich geblieben ist laut Anbieter die einfache<br />
Handhabung, die einen Betrieb <strong>de</strong>s Reinigungsgeräts ohne Aufsicht ermöglicht. Auch am<br />
„Doppelnutzen“ habe sich nichts geän<strong>de</strong>rt: Das „Aircomatic III“ lässt sich sowohl zum Reinigen<br />
<strong>de</strong>s Klima- und Lüftungssystems als auch zum „Entmüffeln“ <strong>de</strong>r Fahrerkabine o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Fahrgastraumes<br />
einsetzen. Wird in <strong>de</strong>m Gerät das Mittel „Airco Clean“ per Ultraschall zerstäubt und in<br />
die Innenraum-Ansaugöffnung <strong>de</strong>r Klimaanlage geblasen, beseitigt dies Bakterien, Pilze o<strong>de</strong>r<br />
friScher WiND für‘S KlimageSchäft<br />
Mit neuer Kraft gegen Bakterien, Pilze und<br />
üble Gerüche: Der belgische Kfz-Chemiespezialist<br />
Wynn‘s hat seinen Ultraschallreiniger<br />
„Aircomatic III“ gründlich überarbeitet. Neu ist<br />
die automatisch gesteuerte Ultraschallzelle.<br />
Ein integrierter Ozon-Generator neutralisiert<br />
zusätzlich die Innenraumluft.<br />
(Foto: Wynns)<br />
an<strong>de</strong>re Mikroorganismen auf <strong>de</strong>r Verdampferoberfläche. Die Innenraum-Geruchsbehandlung<br />
dagegen erfolgt in zwei Phasen: Erst produziert das Gerät Ozon, um Gerüche zu beseitigen,<br />
anschließend vernebelt das Gerät automatisch <strong>de</strong>n „Air Purifier“, um zu neutralisieren. kk◀<br />
www.wynns.be<br />
Frische Brise: Mit 16 verschie<strong>de</strong>nen Klimakompressoren<br />
in Erstausrüsterqualität kann<br />
NKW-Teile-Spezialist Febi Bilstein rund 90 Prozent<br />
<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r „Big Seven” bedienen.<br />
(Foto: Febi Bilstein)<br />
Leckagen am Kältemittelkreislauf sind häufig Ursache für einen Kompressor<strong>de</strong>fekt: Befin<strong>de</strong>t<br />
sich zu wenig Kältemittel im System, zirkuliert das Öl, das <strong>de</strong>n Kompressor schmiert und kühlt<br />
zugleich, nur noch unzureichend. Das führt zu frühzeitigem Verscheiß – und im Extremfall<br />
ist ein Kompressortotalscha<strong>de</strong>n programmiert. Da sich Kompressorschä<strong>de</strong>n aufgrund <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />
Ausstattungsquote häufen, hat <strong>de</strong>r Ennepetaler Nutzfahrzeugteile-Spezialist Febi<br />
Bilstein Klimakompressoren in Erstausrüsterqualität in sein Produktprogramm aufgenommen.<br />
Mit <strong>de</strong>n 16 verschie<strong>de</strong>nen Kompressoren lassen sich nach Unternehmensangaben rund<br />
90 Prozent aller Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r „Big Seven“, also <strong>de</strong>n sieben großen NKW-Herstellern<br />
DAF Trucks, Iveco MAN, Merce<strong>de</strong>s-Benz, Renault Trucks, Scania und Volvo Trucks, ab<strong>de</strong>cken.<br />
Interessierte können über die Online-Teilesuche unter www.trucks.febi-parts.com einfach,<br />
schnell und vor allem übersichtlich nach Produktlinien, Fahrzeugen o<strong>de</strong>r Herstellern selektiert<br />
feststellen, ob für das gesuchte Fahrzeug ein passen<strong>de</strong>r Klimakompressor verfügbar ist.<br />
Laut Febi Bilstein gelangt man nach Eingabe <strong>de</strong>s Suchworts „Kompressor für Klimaanlage“ am<br />
schnellsten in die gewünschte Rubrik. kk◀<br />
www.febi.com, www.trucks.febi-parts.com
Antriebstechnik<br />
Ausgekuppelt<br />
Die Kupplung ist ein typisches Verschleißteil – und Teil eines<br />
komplexen Antriebssystems. Beim Kupplungswechsel sollte <strong>de</strong>r<br />
Werkstattfachmann immer auch das Kupplungsumfeld prüfen.<br />
Links: Hart im Nehmen: Als Sponsor eines Truck-<br />
Racing-Teams „testet” PE seine Produkte – insbeson<strong>de</strong>re<br />
auch Kupplungen – quasi unter härtesten<br />
Bedingungen. Im Bild bauen die Techniker von PE<br />
das Getriebe <strong>de</strong>s Renntrucks aus (Most 2012). Im<br />
NKW PARTNER-Gewinnspiel auf Seite 58 verlost PE<br />
übrigens zwei Karten für <strong>de</strong>n Truck-Grand-Prix am<br />
Nürburgring im Juli 2013.<br />
(Fotos: PE Automotive)<br />
Bitte prüfen: Soll das Schwungrad weiterverwen<strong>de</strong>t<br />
wer<strong>de</strong>n, ist eine gründliche Sichtprüfung auf<br />
Verschleiß, Hitzerisse und an<strong>de</strong>re Beschädigungen<br />
angesagt. Bei einem neuen Schwungrad sollte<br />
man prüfen, ob es mit <strong>de</strong>m Altteil i<strong>de</strong>ntisch ist<br />
(rechts oben).<br />
Kleine Ursache, große Wirkung: Bei Kupplungsreparaturen<br />
sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann immer<br />
auch das Ausrücksystem prüfen. Für ausgewählte<br />
Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle biete PE Automotive komplett<br />
vormontierte Reparatursätze an (rechts unten).<br />
Ein Nutzfahrzeug ist nur rentabel, wenn es<br />
rollt. Werkstattaufenthalte – vor allem außerplanmäßige<br />
– sind daher nicht beson<strong>de</strong>rs<br />
beliebt. Dennoch lassen sich diese manchmal<br />
nicht verhin<strong>de</strong>rn, etwa wenn nur schwer<br />
vorhersehbare Verschleißreparaturen wie ein<br />
Kupplungswechsel angesagt sind. Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />
Einfluss auf die Lebensdauer einer<br />
Kupplung haben <strong>de</strong>n Antriebstechnikfachleuten<br />
von PE Automotive zufolge die im Betrieb<br />
auftreten<strong>de</strong>n Beanspruchungen wie häufiges<br />
Anfahren, permanent hohe Beladung, Druck,<br />
Hitze, Vibrationen und vieles an<strong>de</strong>re mehr.<br />
Auf die peripherie Achten<br />
Um eine <strong>de</strong>fekte beziehungsweise verschlissene<br />
Kupplung zu wechseln, muss das Getriebe ausgebaut<br />
wer<strong>de</strong>n – was laut <strong>de</strong>n Fachleuten von PE<br />
einen enormen Zeit- und Kostenaufwand be<strong>de</strong>utet.<br />
„Daher ist es sinnvoll, alle Bauteile <strong>de</strong>s Kupplungssystems<br />
und <strong>de</strong>s Kupplungsumfel<strong>de</strong>s auf<br />
Verschleiß und Beschädigungen hin zu überprüfen,<br />
<strong>de</strong>nn sie allesamt sind extremen Belastungen<br />
ausgesetzt. Für <strong>de</strong>n Fahrzeugbesitzer beugt diese<br />
Inspektion einem weiteren Verschleiß nicht<br />
getauschter Komponenten vor“, erläutern die<br />
NKW-Spezialisten von PE. Damit lasse sich ein<br />
neuerlicher, unnötiger Getriebeausbau kurz<br />
nach <strong>de</strong>r Kupplungsreparatur vermei<strong>de</strong>n.<br />
Die Kupplungsspezialisten von PE empfehlen<br />
beim Kupplungswechsel auch das<br />
Schwungrad, <strong>de</strong>n Ausrückmechanismus sowie<br />
die Hydraulikleitungen und -zylin<strong>de</strong>r sowie<br />
die Getriebeausgangswelle zu inspizieren und<br />
festgestellte Mängel zu beheben. In je<strong>de</strong>m Fall<br />
sei es sinnvoll, die Wellendichtringe an Kurbelwelle<br />
und Getriebeausgangswelle sowie<br />
das Pilotlager <strong>de</strong>s Schwungra<strong>de</strong>s zu erneuern.<br />
Bei konventionellen Schwungrä<strong>de</strong>rn sollte<br />
<strong>de</strong>r Werkstattfachmann die Auflagefläche <strong>de</strong>r<br />
Kupplungsscheibe auf Überhitzungen, ungleichen<br />
Oberflächenverschleiß und an<strong>de</strong>re<br />
Beschädigungen prüfen. Bei einem Zweimassenschwungrad<br />
sei zusätzlich <strong>de</strong>r Drehwinkel<br />
zwischen Primär- und Sekundärschwungscheibe<br />
gemäß <strong>de</strong>n Herstellerangaben zu ermitteln.<br />
Auch das Ausrücksystem müsse bei einem<br />
Kupplungstausch überprüft und je nach Zustand<br />
instandgesetzt o<strong>de</strong>r erneuert wer<strong>de</strong>n.<br />
Dabei sei nicht nur <strong>de</strong>r Hebel, son<strong>de</strong>rn das<br />
Gesamtsystem zu betrachten. Hierzu gehören<br />
die Achse – üblicherweise ein mit <strong>de</strong>r Kupplungsglocke<br />
verschraubter Bolzen – sowie <strong>de</strong>r<br />
Lagerbock. PE Automotive bietet hierfür spezielle<br />
Reparatursätze mit bereits vormontierten<br />
Ausrückhebel (z.B. für alle gängigen MAN-<br />
Mo<strong>de</strong>lle), mit <strong>de</strong>nen für <strong>de</strong>n jeweiligen Fahrzeugtyp<br />
relevanten Komponenten in einem<br />
Arbeitsschritt erneuert wer<strong>de</strong>n.<br />
knAckpunkt teile-i<strong>de</strong>ntifikAtion<br />
Einen wesentlichen Anteil an einer erfolgreichen<br />
Kupplungsreparatur hat <strong>de</strong>n Teilespezialisten<br />
von PE zufolge die sichere und<br />
schnelle Teilei<strong>de</strong>ntifikation. PE biete hierfür<br />
als „Werkzeug“ gedruckte o<strong>de</strong>r als ePaper verfügbare<br />
Ersatzteilkataloge an. Bei diesen lassen<br />
sich Fahrzeuginformationen hinterlegen, so<br />
dass sich sämtliche Verschleißteile zum gewünschten<br />
Fahrzeugmo<strong>de</strong>ll zuordnen lassen.<br />
Auch mit <strong>de</strong>r Smartphone-App „PEmobile“ für<br />
iOS und Android sollen sich 14.000 Ersatzteile<br />
i<strong>de</strong>ntifiziert lassen. Außer<strong>de</strong>m lassen sich im<br />
eKatalog unter www.pe.<strong>de</strong>, etwa über die Eingabe<br />
<strong>de</strong>r OE-Nummer, alle von PE lieferbaren<br />
Ersatzteile passend für das gewünschte Fahrzeug<br />
recherchieren. kk◀<br />
www.pe.<strong>de</strong><br />
28 1-2013
Antriebstechnik<br />
Schnelldreher: Auch das Schwungrad<br />
gehört zu <strong>de</strong>n typischen Verschleißteilen im<br />
Antriebssystem. Bei Ersatz-Schwungrä<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts” sind die Zähne <strong>de</strong>s<br />
Zahnkranzes speziell wärmebehan<strong>de</strong>lt, um<br />
<strong>de</strong>ren Lebensdauer zu verlängern.<br />
Eine Marke.<br />
Zwei starke<br />
Sortimente!<br />
ELPARTS | JAKOPARTS<br />
neuer schwung für <strong>de</strong>n Motor<br />
Das Kupplungssystem gehört zu <strong>de</strong>n Baugruppen eines Nutzfahrzeugs,<br />
das mit <strong>de</strong>m höchsten Verschleißpotenzial behaftet<br />
ist. Die Lebensdauer <strong>de</strong>r Systemkomponenten hängt in hohem<br />
Maße von <strong>de</strong>n Einsatzbedingungen, aber auch von <strong>de</strong>r Bauteilqualität<br />
und <strong>de</strong>r regelmäßigen Wartung ab. Im Zuge einer<br />
Kupplungsreparatur sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann nicht nur <strong>de</strong>n<br />
Kupplungssatz, <strong>de</strong>r im Wesentlichen aus Mitnehmerscheibe,<br />
Druckplatte und Ausrücklager besteht, prüfen, son<strong>de</strong>rn auch die<br />
Peripherie, empfehlen die Antriebstechnikfachleute <strong>de</strong>s Kirchdorfer<br />
Nutzfahrzeugteile-Spezialisten DT Diesel Technic. Dazu<br />
zählt <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge vor allem auch das Schwungrad.<br />
Das Schwungrad befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Abtriebsseite <strong>de</strong>r<br />
Kurbelwelle. Es stellt die Verbindung zwischen Motor und<br />
Kupplung her und ist aufgrund seiner Masse für die Laufruhe<br />
<strong>de</strong>s Motors mitverantwortlich. „Durch die Drehbewegung<br />
<strong>de</strong>r Kurbelwelle kann das Schwungrad Bewegungsenergie<br />
speichern. Aufgrund seiner Massenträgheit dreht sich das<br />
Schwungrad auch dann noch weiter, wenn <strong>de</strong>r Verbrennungsablauf<br />
<strong>de</strong>s Motors zu bestimmten Zeitpunkten keine<br />
Antriebsenergie liefert“, erklären die Antriebstechniker von<br />
DT Diesel Technic. Mit <strong>de</strong>m Schwungrad wie<strong>de</strong>rum sind die<br />
Kupplungskomponenten verbun<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong>s zusammen<br />
bil<strong>de</strong>t die Schwungmasse <strong>de</strong>s Motors. Der Aufnahmedurchmesser<br />
<strong>de</strong>s Kupplungsgehäuses ist mit einer sehr engen Toleranz<br />
gefertigt, um die Mittenzentrierung <strong>de</strong>r Kupplung zu<br />
gewährleisten. Die Reibfläche <strong>de</strong>r Mitnehmerscheibe weist<br />
zu<strong>de</strong>m nur eine sehr geringe Planlauftoleranz auf, um ein<br />
komfortables Kuppeln und Schalten zu ermöglichen.<br />
Auf <strong>de</strong>m Außendurchmesser <strong>de</strong>s Schwungra<strong>de</strong>s befin<strong>de</strong>t<br />
sich <strong>de</strong>r Anlasserzahnkranz, in <strong>de</strong>n beim Anlassen<br />
<strong>de</strong>s Motors das Starterritzel einspurt – und <strong>de</strong>r dadurch<br />
ebenso einem Verschleiß unterliegt wie die Reibfläche <strong>de</strong>s<br />
Schwungrads. Um <strong>de</strong>n Zahnverschleiß so gering wie möglich<br />
zu halten, sind bei Schwungrä<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />
Alles aus einer Hand: Das<br />
Vollsortiment <strong>de</strong>r Marke „DT<br />
Spare Parts” umfasst neben<br />
Schwungrä<strong>de</strong>rn auch alle<br />
an<strong>de</strong>ren Komponenten <strong>de</strong>s<br />
Kupplungssystems. Für alle<br />
Bauteile gilt die 24-monatige<br />
„DT-Ersatzteilgarantie”.<br />
Parts“ nach Unternehmensangaben sind die Zähne<br />
<strong>de</strong>s Zahnkranzes speziell wärmebehan<strong>de</strong>lt. Dies soll<br />
eine lange Lebensdauer garantieren. Und um <strong>de</strong>n<br />
Zähnen <strong>de</strong>s Starterritzels das Einspuren zu erleichtern,<br />
lässt DT Diesel Technic bei vielen Schwungradtypen<br />
die Zähne <strong>de</strong>s Anlasserkranzes mit einer<br />
Einlaufschräge versehen.<br />
Auf <strong>de</strong>m Außendurchmesser <strong>de</strong>s<br />
Schwungra<strong>de</strong>s befin<strong>de</strong>n sich außer<strong>de</strong>m<br />
noch Markierungen (Kerben,<br />
Bohrungen, Stifte etc.), die bei<br />
Fahrzeugen mit elektronischem<br />
Motormanagement dazu dienen,<br />
<strong>de</strong>n genauen Zündzeitpunkt zu fixieren<br />
– und müssen daher auch bei Ersatzkupp-<br />
lungen exakt passen.<br />
Das Sortiment <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“<br />
umfasst nach Unternehmensangaben neben<br />
Schwungrä<strong>de</strong>rn auch alle passen<strong>de</strong>n Zahnkränze,<br />
Laufringe, Kugellager, Anlasserritzel sowie<br />
Schwungradgehäuse. Auf alle Kupplungsteile<br />
gewährt DT Diesel Technic eine 24-monatige<br />
Ersatzteilgarantie. Ausführliche<br />
Informationen zu allen DT-Artikeln<br />
sind im Produktinfosystem<br />
für Vertriebspartner, über die<br />
Schnellsuche auf <strong>de</strong>r Website<br />
www.dt-spareparts.com und im<br />
28-sprachigen TecDoc-Teilekatalog<br />
verfügbar. Kataloge und<br />
Ersatzteile <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />
Parts“ sind über <strong>de</strong>n autorisierten<br />
Kfz-Teilefachhan<strong>de</strong>l erhältlich. kk◀<br />
www.dt-spareparts.com<br />
Bei Elparts fin<strong>de</strong>n Sie alle Teile für<br />
Fahrzeugelektrik, ob für PKW o<strong>de</strong>r<br />
NKW, in einem Sortiment. Und mit<br />
Jakoparts liefern wir für Asiaten die<br />
größte Auswahl an Verschleißteilen<br />
am Markt. Wie gewohnt: früher<br />
als alle An<strong>de</strong>ren. Darum sind wir<br />
immer die erste Wahl.<br />
Passt immer!<br />
1-2013 29
Antriebstechnik<br />
schwunghAft<br />
Obschon <strong>de</strong>r Schwungradwechsel eine Routinearbeit ist, gibt es <strong>de</strong>n Antriebstechnikspezialisten<br />
von Febi Bilstein zufolge im Werkstattaltag <strong>de</strong>nnoch einige wichtige Punkte zu beachten.<br />
Welche, haben sie <strong>de</strong>m NKW PARTNER verraten.<br />
Schwunghafter Wechsel: Bei Motoren mit elektronischer Diesel-<br />
Einspritzung (EDC) spielen die Markierungen für Drehzahl- und<br />
Kurbelwellenpositionsgeber eine wichtige Rolle. Die <strong>de</strong>s Ersatz-<br />
Schwungrads müssen zwingend <strong>de</strong>m ausgebauten entsprechen.<br />
(Fotos: Febi Bilstein)<br />
Dichtkunst: Teflon-(PTFE)-Wellendichtringe benötigen eine<br />
Setzzeit von min<strong>de</strong>stens vier Stun<strong>de</strong>n. Erst danach ist ein<br />
Motorstart erlaubt.<br />
Eine <strong>de</strong>r Aufgaben <strong>de</strong>s Schwungrads bei Hubkolbenmotoren<br />
ist es, verbrennungsbedingte<br />
Drehungleichförmigkeiten zu dämpfen und so<br />
<strong>de</strong>n Motorlauf „zu kultivieren“. Darüber hinaus<br />
nimmt das Schwungrad die Kupplung auf und<br />
trägt <strong>de</strong>n Zahnkranz für <strong>de</strong>n Anlasser. Obschon<br />
<strong>de</strong>r Schwungradwechsel eine Routinearbeit<br />
ist, gibt es <strong>de</strong>n Antriebstechnikspezialisten<br />
von Febi Bilstein zufolge im Werkstattalltag<br />
<strong>de</strong>nnoch einige wichtige Punkte zu beachten.<br />
spezielle MArkierungen beAchten<br />
Bei mo<strong>de</strong>rnen Dieselmotoren mit elektronisch<br />
gesteuertem Einspritzsystem sind zu<strong>de</strong>m Markierungen<br />
(Kerben, Bohrungen, etc.) für die Positions-<br />
und Drehzahlgeber <strong>de</strong>r elektronischen<br />
Einspritzung (EDC = Electronic Diesel Control)<br />
auf <strong>de</strong>m Schwungrad angebracht. „Diese<br />
so genannten „EDC-Bohrungen“ dienen zur<br />
Ermittlung <strong>de</strong>r Motordrehzahl und <strong>de</strong>r Kurbelwellenposition.<br />
Aus <strong>de</strong>n Werten errechnete das<br />
Steuergerät <strong>de</strong>r EDC <strong>de</strong>n korrekten Einspritzzeitpunkt<br />
und die einzuspritzen<strong>de</strong> Kraftstoffmenge“,<br />
erklären die Antriebstechnikspezialisten von<br />
Febi Bilstein in Ennepetal. Bei einem Schwungradwechsel<br />
müsse <strong>de</strong>r Werkstattfachmann unbedingt<br />
auf die richtige Anzahl und Position<br />
<strong>de</strong>r EDC-Markierungen achten. Allerdings, so<br />
die Experten, seien diese erst ab Fahrzeugen mit<br />
Euro II-Motoren üblich.<br />
Eine Beson<strong>de</strong>rheit gibt es <strong>de</strong>n Ennepetaler<br />
NKW-Spezialisten zu<strong>de</strong>m bei Schwungrä<strong>de</strong>rn<br />
für Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Marke Scania zu beachten, da<br />
diese laut Febi „bis auf die EDC-Bohrungen<br />
absolut i<strong>de</strong>ntisch sind“. „Damit ist es problemlos<br />
möglich, ein falsches Schwungrad zu montieren.<br />
Die Werkstatt sollte <strong>de</strong>shalb schon beim<br />
Bestellen mit <strong>de</strong>r größtmöglichen Sorgfalt vorgehen<br />
und das richtige Schwungrad anhand<br />
<strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Fahrzeugdaten ermitteln“, rät<br />
Sascha Keller, Produktmanager NKW bei Febi<br />
Bilstein. Seien nämlich Kupplung und Getriebe<br />
erst einmal wie<strong>de</strong>r verbaut, könne es beim Versuch,<br />
<strong>de</strong>n Motor zu starten, ein „böses Erwachen“<br />
geben. „Ist das falsche Schwungrad eingebaut,<br />
fehlt das korrekte Motordrehzahlsignal<br />
Das Produkt mit<br />
zertifizierter<br />
Leistung - keine<br />
unfundierten<br />
Behauptungen<br />
www.QMI.<strong>de</strong><br />
und <strong>de</strong>r Motor springt gar nicht erst an. Im<br />
ungünstigsten Fall droht ein Motorscha<strong>de</strong>n“,<br />
warnt Keller.<br />
neue dichttechnik – neue Arbeitsweise<br />
Darüber hinaus haben die Antriebstechnikspezialisten<br />
von Febi Bilstein noch einen weiteren<br />
Tipp zum Schwungradwechsel: Um späteren<br />
Undichtigkeiten – und unnötigen Reklamationen<br />
– vorzubeugen, sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann<br />
<strong>de</strong>n Wellendichtring <strong>de</strong>s Schwungradflansches<br />
stets erneuern, wenn das Schwungrad<br />
ausgebaut o<strong>de</strong>r erneuert wird.<br />
Allerdings hat sich die Dichttechnik in <strong>de</strong>n<br />
vergangenen Jahren geän<strong>de</strong>rt: Statt herkömmlicher<br />
„Simmerringe“ fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Werkstattfachmann<br />
immer häufiger so genannte Teflon-<br />
(PTFE)-Radialwellendichtringe vor. „Um die<br />
Teflon-Dichtlippe beim Einbau nicht zu beschädigen,<br />
muss <strong>de</strong>r Wellendichtring immer mit Hilfe<br />
<strong>de</strong>r beiliegen<strong>de</strong>n Montagehilfe über die Kurbelwelle<br />
in seinen Sitz geschoben wer<strong>de</strong>n“, wissen<br />
die Spezialisten von Febi Bilstein. Allerdings darf<br />
<strong>de</strong>r Mechaniker beim Einsetzen we<strong>de</strong>r Fett noch<br />
Öl verwen<strong>de</strong>n: Die PTFE-Dichtlippe und die<br />
Oberfläche <strong>de</strong>r Welle müssen trocken sein. Außer<strong>de</strong>m<br />
darf <strong>de</strong>r Monteur <strong>de</strong>n Motor nicht sofort<br />
starten, da <strong>de</strong>r Wellendichtring vom Einbau<br />
noch geweitet ist und sich erst setzen muss. Laut<br />
Febi Bilstein ist laut Hersteller eine Setzzeit von<br />
vier Stun<strong>de</strong>n einzuhalten. kk◀<br />
www.febi.com<br />
30 1-2013
Antriebstechnik<br />
Lernfähig: Bei Getrieben mit Kupplungsweg-Sensoren müssen diese nach einer Kupplungsreparatur<br />
im Steuergerät neu angelernt wer<strong>de</strong>n. Mit Diagnosesystemen wie <strong>de</strong>m „XDS 1000” von AVL<br />
Ditest ist dies schnell erledigt.<br />
(Foto: AVL Ditest)<br />
Wechselspiele: Bei mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen benötigt <strong>de</strong>r Werkstattfachmann bei klassischen<br />
Reparaturen wie <strong>de</strong>m Kupplungstausch immer öfter ein Diagnosegerät.<br />
(Foto: BlitzRotary)<br />
Verkuppler<br />
Richtig verkuppeln will gelernt sein.<br />
Das gilt auch für die Nfz-Werkstatt.<br />
Bei vielen Lkw-Mo<strong>de</strong>llen muss nämlich nach<br />
<strong>de</strong>m Tausch <strong>de</strong>r Reibbeläge die Kupplung<br />
„neu angelernt“ wer<strong>de</strong>n, damit das System<br />
wie<strong>de</strong>r korrekt funktioniert.<br />
Bei manuellen Getrieben dagegen heißt die entsprechen<strong>de</strong> Funktion<br />
„Einlernvorgang: Kupplungsweg neu einlernen (mit/ohne Belagtausch)“<br />
und ist im Steuergerät „Fahrregelung“ (FR) hinterlegt. „Allerdings besitzen<br />
nicht alle manuellen Getriebe Kupplungsweg-Sensoren. Manche<br />
Getriebe haben nur zwei Schalter für „Kupplungspedal betätigt“ o<strong>de</strong>r<br />
„nicht betätigt“. In diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, <strong>de</strong>n Kupplungsweg<br />
einzulernen“, erklären die NKW-Fachleute von AVL Ditest.<br />
Ob Schalter verbaut sind, lasse sich nach Entfernen von Ab<strong>de</strong>ckungen<br />
am Getriebe feststellen. kk◀<br />
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Aufgabe <strong>de</strong>r Kupplung ist es, <strong>de</strong>n Kraftschluss zwischen <strong>de</strong>m Motor und<br />
<strong>de</strong>m Antriebsstrang herzustellen – und zum Anfahren und für Schaltvorgänge<br />
zu trennen und zu schließen. Kupplungskomponenten, insbeson<strong>de</strong>re<br />
Reibbeläge, sind daher typische Verschleißteile, die bei Bedarf<br />
erneuert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />
In mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen fin<strong>de</strong>t man zunehmend automatisierte<br />
Schaltgetriebe, etwa bei Merce<strong>de</strong>s-Benz die Systeme „Telligent“ und<br />
„Powershift“. „Bei solchen automatisierten Getriebesystemen gibt es<br />
Kupplungsweg-Sensoren, die nach einem Kupplungswechsel oftmals<br />
die exakte Position <strong>de</strong>r Kupplung nicht mehr erkennen. Das kann zu<br />
Störungen bei <strong>de</strong>r Ansteuerung an<strong>de</strong>rer Systeme führen, etwa <strong>de</strong>s Tempomaten<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Retar<strong>de</strong>rs“, berichten die NKW-Fachleute <strong>de</strong>s Diagnosetechnikspezialisten<br />
AVL Ditest. Nach Arbeiten an <strong>de</strong>r Kupplung,<br />
insbeson<strong>de</strong>re wenn die Reibscheibe erneuert wur<strong>de</strong>, sei <strong>de</strong>shalb immer<br />
ein Neu-Anlernen <strong>de</strong>r Wegsensoren notwendig.<br />
Mit Hilfe eines Diagnosesystems wie <strong>de</strong>m „XDS 1000 Diagnose“ von<br />
AVL Ditest lässt sich dies schnell erledigen, wie unser Beispiel zeigt:<br />
Nach <strong>de</strong>r Fahrzeugauswahl „Merce<strong>de</strong>s-Benz NKW“ wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m<br />
„Autoscan“, einer Funktion, die nach allen im Fahrzeug verbauten Steuergeräten<br />
sucht, eine „Automatische Gangsteuerung“ (GS) gefun<strong>de</strong>n. Im<br />
Beispiel han<strong>de</strong>lt es sich um ein automatisiertes Getriebe, bei <strong>de</strong>m laut<br />
AVL Ditest nach <strong>de</strong>m Kupplungstausch ein „Kleiner Einlernvorgang“<br />
notwendig ist. Dieser ist in <strong>de</strong>n „TOP-Funktionen“ zu fin<strong>de</strong>n.<br />
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1-2013 31
Antriebstechnik<br />
Ausgerückt<br />
Haltungsscha<strong>de</strong>n: Wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausrücker bei <strong>de</strong>r Kupplungsreparatur<br />
falsch positioniert, lässt sich dies am<br />
Verschleißbild schnell erkennen.<br />
Funktioniert die Kupplung nicht mehr richtig,<br />
kann ein <strong>de</strong>fektes Ausrücksystem die Ursache sein.<br />
Die Technikexperten von ZF Services haben <strong>de</strong>m<br />
NKW PARTNER verraten, welche Fehler es gibt und<br />
worauf bei <strong>de</strong>r Reparatur zu achten ist.<br />
Urzustand: So sieht die Anlaufstelle <strong>de</strong>r Anpressplatte,<br />
die so genannte „Dachschräge”, im Neuzustand aus.<br />
(Fotos: ZF Services)<br />
Verschleißzustand: Im Laufe <strong>de</strong>s Betriebszeit verschleißt<br />
die Dachschräge sichtlich.<br />
Führungsschwäche: Verschleißt die Führungshülse,<br />
steigen die Betätigungskräfte stark an.<br />
Die Anfor<strong>de</strong>rungen an das Kupplungssystem<br />
eines Nutzfahrzeugs sind hoch. Zu<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utet<br />
ein Scha<strong>de</strong>n daran meistens einen außerplanmäßigen<br />
Werkstattaufenthalt – und<br />
damit Stillstand. Fehlfunktionen müssen daher<br />
schnell und sicher erkannt und anschließend<br />
kostengünstig behoben wer<strong>de</strong>n. Den Technikexperten<br />
von ZF Services zufolge können die<br />
Ursachen für Probleme beim Kuppeln oft auch<br />
auf vom Ausrücksystem herrühren.<br />
knAckpunkt AusrücksysteM<br />
Viele Kupplungsfehlfunktionen bei Nutzfahrzeugen<br />
sind nach <strong>de</strong>n Erkenntnissen von ZF<br />
Services auf Einflüsse eines fehlerbehafteten<br />
Ausrücksystems zurückzuführen. Zu diesen<br />
Fehlfunktionen zählen <strong>de</strong>n Technikexperten<br />
aus Schweinfurt zufolge immer wie<strong>de</strong>r auch<br />
„kapitale“ Ausfälle wie schlechtes Trennverhalten<br />
o<strong>de</strong>r gar verbrannte Kupplungsbeläge,<br />
welche zunächst nicht sofort auf das Ausrücksystem<br />
hin<strong>de</strong>uten. „In solchen Fällen ist eine<br />
genaue Prüfung <strong>de</strong>s Kupplungssystems und<br />
seines Umfelds wichtig“, wissen die Kupplungsfachleute<br />
von ZF Services. Die folgen<strong>de</strong>n<br />
drei Beispiele sollen aufzeigen, welche Schä<strong>de</strong>n<br />
aufgrund eines fehlerhaften Ausrücksystems<br />
entstehen können, wie sie sich auswirken – und<br />
wie man sie sicher diagnostizieren kann.<br />
Darüber hinaus gibt es <strong>de</strong>n Techniker zufolge<br />
einige wenige Wartungsarbeiten, die für <strong>de</strong>n<br />
Werkstattfachmann wenig Aufwand be<strong>de</strong>uten,<br />
dafür aber eine umso größere Wirkung erzielen<br />
können – und hohe Kosten und unnötige<br />
Ausfälle vermei<strong>de</strong>n helfen.<br />
schA<strong>de</strong>n 1: Ausrücker läuft exzentrisch An<br />
Sind etwa die Führungshülse o<strong>de</strong>r die Ausrückgabel<br />
verbogen o<strong>de</strong>r verschlissen, kann dies<br />
laut ZF Services zu einem frühzeitigen Ausfall<br />
<strong>de</strong>s Ausrückers – und im Extremfall – zu einer<br />
verbrannten Kupplung führen. Durch die<br />
exzentrische Mitnahme <strong>de</strong>r Membranfe<strong>de</strong>r<br />
schleift sich die Berührungslinie <strong>de</strong>r Anpressplatte,<br />
auch Dachschräge genannt, erheblich ab.<br />
Bedingt durch die verschlissene Dachschräge<br />
än<strong>de</strong>rt sich die axiale Position <strong>de</strong>r Membranfe<strong>de</strong>r,<br />
was ein zu niedriges Kraftniveau verursacht<br />
– welches wie<strong>de</strong>rum die Kupplung rutschen<br />
und schneller verschleißen lässt.<br />
schA<strong>de</strong>n 2: betätigungsMechAnik Verschlissen<br />
Verschleiß an <strong>de</strong>r Betätigungsmechanik be<strong>de</strong>utet<br />
laut ZF Services meist auch eine erhöhte Pedalkraft.<br />
Beson<strong>de</strong>res Augenmerk bei <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsanalyse<br />
sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann <strong>de</strong>n<br />
Kupplungsspezialisten zufolge<br />
• <strong>de</strong>n Lagerstellen <strong>de</strong>r Ausrückgabel,<br />
• <strong>de</strong>n Lagerstellen <strong>de</strong>r Ausrückwelle,<br />
• sowie <strong>de</strong>r Ausrückgabel selbst schenken.<br />
Zeigen sich diese etwa stufig eingelaufen,<br />
verschlissen, trocken, verbogen o<strong>de</strong>r gebrochen,<br />
wirkt sich dies negativ auf die Freigängigkeit<br />
<strong>de</strong>s Ausrückmechanismus aus. Rupfen,<br />
Trennschwierigkeiten o<strong>de</strong>r eine zunehmen<strong>de</strong><br />
„Schwergängigkeit“ <strong>de</strong>r Kupplung sind dann<br />
die Folgen. „Wegen <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Ausrückkraftbelastung<br />
ist eine manuelle Bewegungsprüfung<br />
<strong>de</strong>r Ausrückwelle nicht beson<strong>de</strong>rs<br />
aussagefähig. Hier ist in je<strong>de</strong>m Fall eine genaue<br />
Sichtprüfung erfor<strong>de</strong>rlich“, empfehlen die<br />
Schweinfurter Kupplungsspezialisten.<br />
schA<strong>de</strong>n 3: Ausrücker fAlsch positioniert<br />
Wird bei einer Kupplungsreparatur <strong>de</strong>r Ausrücker<br />
in einer falschen Position montiert, verkantet<br />
die Rollengabel in <strong>de</strong>n Ausrückerführungen.<br />
„Die Kupplung lässt sich zunächst nur<br />
schwer betätigen. In <strong>de</strong>r Folgezeit verkürzt sich<br />
aber sich <strong>de</strong>r Ausrückweg und es treten Trennschwierigkeiten<br />
treten“, berichten die Techniker<br />
von ZF Services aus Erfahrung. Durch das<br />
Verkanten <strong>de</strong>s Ausrückers wer<strong>de</strong> die Kraft <strong>de</strong>r<br />
Membranfe<strong>de</strong>r nicht mehr wirksam und die<br />
Kupplung könne bereits nach kurzer Laufzeit<br />
rutschen, warnen die Experten. kk◀<br />
www.zf.com<br />
32 1-2013
Antriebstechnik<br />
kupplungskAtAlog Mit Mehrwert<br />
Das Geschäft mit Ersatzkupplungen ist für die Nutzfahrzeugteile-Spezialisten von Europart<br />
eine gute Möglichkeit, ihre Technikkompetenz zu beweisen. Nicht nur, was das Produktsortiment<br />
und die Lieferfähigkeit anbelangt, son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch, was das Know-how bei<br />
<strong>de</strong>r Fehlersuche und Scha<strong>de</strong>nsfeststellung und <strong>de</strong>r Werkstattausrüstung betrifft. Als Beweis<br />
für ihre „Kupplungs-Kompetenz“ haben die Hagener kürzlich nicht nur einen simplen „Kupplungskatalog“<br />
mit Kupplungskomponenten herausgebracht, son<strong>de</strong>rn vielmehr eine 28 Seiten<br />
starke „Kupplungsfibel“ mit <strong>de</strong>m Titel „Die Nfz-Kupplung – Produkt-Kompetenz von Europart“<br />
inklusive vieler nützlicher Zusatzinformationen rund um die Kupplung geschaffen.<br />
Auf <strong>de</strong>n Seiten fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Leser Kupplungssätze und Schwungrä<strong>de</strong>r für NKW, Busse, Transporter<br />
und Pkw <strong>de</strong>s Europart-Hauslieferanten „Sachs“ sowie Kupplungssteller und -verstärker<br />
namhafter Hersteller wie Wabco und Knorr, aber auch an<strong>de</strong>re Ersatzteile wie Ausrückgabeln,<br />
Starterzahnkränze, Pilotlager, Lager für die Motoraufhängung, Reparatursätze für <strong>de</strong>n Ausrückmechanismus,<br />
Geberzylin<strong>de</strong>r und Befestigungsmaterial. Unterbrochen wird das Ganze von<br />
einem reichhaltigen Angebot an Spezialwerkzeugen wie Zentrierdorne, Prüfwerkzeugen für<br />
Zweimassen-Schwungrä<strong>de</strong>r sowie Werkstattausrüstung wie die cDisk-Kupplungs-Montagehilfe,<br />
Entlüftergeräte für Hydrauliksysteme und Grubenheber.<br />
Einen interessanten Mehrwert – insbeson<strong>de</strong>re für Werkstatt-Profis – bieten die nach<br />
<strong>de</strong>r Produktschau auf über fünf Seiten zusammengefassten Praxistipps unter <strong>de</strong>r Überschrift<br />
„Kupplungen – Fehlersuche“. In Wort und Bild erhält <strong>de</strong>r NKW-Fachmann Hinweise zu typischen,<br />
aber auch kniffligen Fehlern am Kupplungssystem und in <strong>de</strong>ssen Umfeld inklusive <strong>de</strong>r<br />
Nennung <strong>de</strong>r möglichen Ursachen und Vorschlägen zur fachgerechten Abhilfe. kk◀<br />
www.europart.<strong>de</strong><br />
Kupplungskompetenz in Wort und<br />
Bild: Der aktuelle Kupplungskatalog<br />
von Europart enthält auf seinen 28<br />
Seiten nicht nur Ersatzteile rund um das<br />
Kupplungssystem, son<strong>de</strong>rn auch spezielle<br />
Werkzeuge und Werkstattausrüstung. Ein<br />
„Bonbon” sind allerdings die Praxistipps<br />
zu Fehlersuche und Reparatur im<br />
Anschluss an die Produktschau.<br />
(Fotos: Europart)<br />
030.16110A<br />
03016110A.PE.DE<br />
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kupplungen für oeM und iAM<br />
länger kuppeln Mit kerAMik<br />
Vielseitig: Zu <strong>de</strong>n Kernkompetenzen<br />
<strong>de</strong>s Zulieferers Valeo gehören<br />
Kupplungssysteme für Nutzfahrzeuge.<br />
Auf <strong>de</strong>r Automechanika 2012 in<br />
Frankfurt waren Produkte für <strong>de</strong>n<br />
Aftermarkt zu sehen ...<br />
(Foto: Valeo)<br />
Kupplungssysteme für Nutzfahrzeuge und Busse – sowohl für die Erstausrüstung (OEM) als<br />
auch <strong>de</strong>n freien Aftermarkt (IAM) – gehören zum Portfolio <strong>de</strong>s französischen Zulieferers Valeo.<br />
Beson<strong>de</strong>rs stolz sind die Franzosen auf das Kupplungssystem „430DTE“, das sie für <strong>de</strong>n 537 kW<br />
starken V8-Motor <strong>de</strong>s Scania DC16 21 und <strong>de</strong>ssen maximales Drehmoment von 3500 Nm<br />
entwickelt haben. Eine Vorspannkraft von 45.500 N sowie eine Kupplungsscheibe mit<br />
430 Millimeter Durchmesser aus <strong>de</strong>m Reibmaterial F510-Lkw sollen eine sichere Übertragung<br />
<strong>de</strong>s Drehmoments gewährleisten, wobei ein so genannter „TG(F)“-Dämpfer für einen hohen<br />
Schalt- und Betriebskomfort verantwortlich sein soll.<br />
Das Kupplungsportfolio von Valeo reicht nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n von Produkten mit Standardtechnologie über<br />
Kupplungsscheiben mit speziellen Dämpfern mit geringer<br />
Steifigkeit inklusive Antischlupf-Funktion und <strong>de</strong>r neuesten<br />
Fe<strong>de</strong>rtechnologie sowie hoch mo<strong>de</strong>rner Metallbearbeitung,<br />
bis hin zu Zweimassenschwungrä<strong>de</strong>rn für höchste Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />
etwa für anspruchsvolle Busanwendungen.<br />
Darüber hinaus produziert <strong>de</strong>r Zulieferer Hochleistungskupplungen<br />
für Renn-Trucks, die auch vor Motordrehmomenten<br />
bis 6.000 Nm nicht zurückschrecken sollen.<br />
Valeo versteht sich selbst als kostenbewusster Entwickler<br />
und Hersteller. Nach Unternehmensangaben entwerfen die Ingenieure<br />
Produkte für neue Motor- und Getriebeanwendungen<br />
grundsätzlich nach <strong>de</strong>m so genannten „Design-to-Cost“-Prinzip,<br />
was sowohl <strong>de</strong>m Auftraggeber, also <strong>de</strong>m Fahrzeughersteller, als<br />
auch <strong>de</strong>m späteren Anwen<strong>de</strong>r erhebliche Vorteile bringen soll.<br />
Die Entwickler verfügen hierzu laut Valeo über alle erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Simulations-, Design- und Prüfwerkzeuge, um für je<strong>de</strong><br />
Kun<strong>de</strong>nvorgabe die i<strong>de</strong>ale Lösung hinsichtlich Leistung, Kosten<br />
und Umweltschutz ausarbeiten zu können.<br />
Seit kurzem stehen mit <strong>de</strong>n Kits „395“ und „362“ neue<br />
Aftermarkt-Anwendungen für die gezogenen Kupplungssysteme<br />
<strong>de</strong>r DAF-Mo<strong>de</strong>lle LF55 CE, LF45 FR/GR und LF55 GR ab<br />
Baujahr 01.01 zur Verfügung. In <strong>de</strong>r Erstausrüstung dagegen<br />
liegt <strong>de</strong>r Fokus von Valeos Ingenieuren <strong>de</strong>rzeit auf Lösungen,<br />
mit <strong>de</strong>nen sich die künftigen Rahmenbedingungen hinsichtlich Umweltschutz und Emissionen<br />
(EURO VI), <strong>de</strong>m Vermei<strong>de</strong>n verbotener<br />
Substanzen (REACH-Programm) sowie <strong>de</strong>r<br />
Lärmreduzierung erfüllen lassen. Hinzu<br />
kommen intensive Bemühungen, die Kosten<br />
und das Gewicht <strong>de</strong>r Systeme immer weiter<br />
zu drücken. kk◀<br />
www.valeo.com<br />
...und auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge<br />
2012 in Hannover Lösungen für die<br />
Erstausrüstung. Das Portfolio reicht<br />
von Standard-Systemen mit herkömmlichen<br />
Dämpfern über Systeme<br />
mit Antischlupf-Funktion bis hin zu<br />
Zweimassen-Schwungrä<strong>de</strong>rn.<br />
(Foto: Kuss)<br />
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Länger besser kuppeln: Mit fe<strong>de</strong>rnd gelagerten<br />
Keramik-Belägen erreicht Eaton<br />
bei seiner neuen Kupplung für schwere<br />
Nutzfahrzeuge ähnliche Dämpfungseigenschaften<br />
wie bei herkömmlichen<br />
Kupplungen mit organischer Materialien<br />
– allerdings mit einer <strong>de</strong>utlich besseren<br />
Lebensdauer.<br />
(Foto: Eaton)<br />
Kupplungssysteme schwerer Nutzfahrzeuge sind extrem<br />
hohen Belastungen ausgesetzt. Insbeson<strong>de</strong>re die Kupplungsscheibe<br />
gehört im Fahrbetrieb zu <strong>de</strong>n am stärksten<br />
beanspruchten Bauteilen: Sie sitzt zwischen Kupplungsdruckplatte<br />
und Schwungrad stellt <strong>de</strong>n Kraftschluss zwischen<br />
Motor und Getriebe her. Bei je<strong>de</strong>m Ein- und Auskuppelvorgang<br />
verbin<strong>de</strong>t beziehungsweise trennt diese als bewegliche<br />
Scheibe Motor und Getriebe, wobei auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />
Reibung entsteht, die zu hohen Temperaturen und Verschleiß<br />
führt. Herkömmliche organische Reibbeläge können in Extremsituationen<br />
frühzeitig an ihre Leistungsgrenze gelangen<br />
und dadurch vorzeitig verschleißen.<br />
Auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge 2012 in Hannover hat Zulieferer<br />
Eaton eine neue Kupplungstechnologie für manuelle<br />
Schaltgetriebe vorgestellt, die nach Unternehmensangaben<br />
beson<strong>de</strong>rs für die hohen Belastungen in schweren Nutzfahrzeugen<br />
ausgelegt ist. Herzstück <strong>de</strong>r Neuentwicklung sind<br />
die patentierten, fe<strong>de</strong>rnd gelagerten Keramik-Beläge <strong>de</strong>r<br />
Kupplungsscheibe anstelle <strong>de</strong>s sonst üblichen organischen<br />
Materials. Laut Eaton ist die Keramik-Mischung sowohl temperaturresistenter<br />
als auch verschleißbeständiger als herkömmliche Materialien.<br />
Gera<strong>de</strong> bei Schaltvorgängen von vollbela<strong>de</strong>nen Nutzfahrzeugen o<strong>de</strong>r in anspruchsvollen<br />
Fahrsituationen, etwa bei steilen Anstiegen, bei <strong>de</strong>nen extreme hohe Temperaturen an <strong>de</strong>r<br />
Kupplung entstehen, sollen die keramischen Kupplungsbeläge von Eaton punkten können und<br />
sich nach Unternehmensangaben durch einen besseren Reibwert auszeichnen und <strong>de</strong>shalb<br />
gewährleisten, dass <strong>de</strong>r Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug behält und auch bei hohen<br />
Temperaturen sicher schalten kann.<br />
Eaton bezeichnet seine keramischen Beläge daher als „Severe Duty“ (SD) – also für beson<strong>de</strong>rs<br />
„schwierige Aufgaben“ geeignet. Das SD-Design wur<strong>de</strong> nach Unternehmensangaben vor<br />
allem für Nutzfahrzeuge mit vielen Stop-and-go-Zyklen unter hohen Belastungen entwickelt,<br />
wie sie in <strong>de</strong>r Entsorgungs-, Bergbau-, Bau- o<strong>de</strong>r Forstindustrie häufig anzutreffen sind.<br />
Die höhere Lebensdauer <strong>de</strong>r keramischen Beläge im Vergleich zu konventionellen organischen<br />
Belägen soll vor allem die laufzeit- beziehungsweise verschleißbedingten Austauschkosten<br />
geringer halten, was insbeson<strong>de</strong>re Flottenbetreiber freuen dürfte. Eaton bietet die SD-<br />
Beläge für Kupplungsscheiben mit Durchmessern von 395 und 430 Millimeter sowohl in einem<br />
europäischen als auch in einem amerikanischen Design an. kk◀<br />
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34 1-2013
Good Vibrations: Torsionsschwingungsdämpfer<br />
tilgen<br />
schädliche Vibrationen <strong>de</strong>r<br />
Kurbelwelle. Ein regelmäßiger<br />
Wechsel sichert ein intaktes<br />
Antriebssystem, sagen die<br />
Experten von Contitech.<br />
(Foto: Contitech)<br />
schädliche VibrAtionen iM griff<br />
Torsionsschwingungsdämpfer (TSD) übernehmen im Antriebssystem eine wichtige Funktion:<br />
Sie tilgen schädliche Vibrationen <strong>de</strong>r Kurbelwelle und <strong>de</strong>s gesamten Riementriebs. Dadurch<br />
wer<strong>de</strong>n sowohl <strong>de</strong>r Antriebsriemen selbst als auch die damit angetriebenen Aggregate geschont,<br />
erklären die Antriebstechnikspezialisten von Contitech. Entkoppelte Torsionsschwingungsdämpfer<br />
halten zu<strong>de</strong>m Vibrationen vom Riementrieb und <strong>de</strong>n Nebenaggregaten fern,<br />
was <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge <strong>de</strong>m Geräusch -und Laufkomfort <strong>de</strong>s Motors zugutekommt.<br />
Allerdings können diese in die Kurbelwellenriemenscheibe integrierten „Vibrationskiller“<br />
verschleißen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekt wer<strong>de</strong>n. Fällt <strong>de</strong>r TSD aus, kann er die durch Drehungleichförmigkeiten<br />
<strong>de</strong>r Kurbelwelle entstehen<strong>de</strong>n Resonanzschwingungen nicht mehr ordnungsgemäß tilgen,<br />
was sowohl <strong>de</strong>n Riemen als auch die Aggregate schädigen kann. Das regelmäßige Prüfen<br />
und Wechseln <strong>de</strong>s TSD ist daher laut Contitech unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich. „Werkstätten sollten die<br />
Riemenscheiben bei <strong>de</strong>r Wartung auf Rissbildung, Verformung und Korrosionsspuren überprüfen“,<br />
empfiehlt Markus Pirsch, Leiter Marketing Service im Automotive Aftermarket bei Contitech.<br />
Schä<strong>de</strong>n seien allerdings nicht immer offensichtlich. Da sie aber das Laufverhalten <strong>de</strong>s<br />
Motors beeinträchtigen, empfiehlt <strong>de</strong>r Experte einen Wechsel alle 120.000 Kilometer.<br />
Contitech bietet ein breites Sortiment an Antriebskomponenten in Original-Qualität, unter<br />
an<strong>de</strong>rem auch für Transporter wie Merce<strong>de</strong>s-Benz Sprinter, Ford Transit, Citroën Jumper,<br />
Peugeot Boxer o<strong>de</strong>r Fiat Ducato. Detaillierte Informationen zu <strong>de</strong>n einzelnen Artikeln gibt es<br />
online im Product Information Center (PIC) von Contitech unter www.contitech.<strong>de</strong>/pic. kk◀<br />
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IM AFTERMARKET<br />
Gewachsen: Schaeffler hat die<br />
„INA Datenbank für Getriebekomponenten”<br />
überarbeitet<br />
und erweitert. Derzeit umfasst<br />
das Programm mehr als 400<br />
Getriebekomponenten für<br />
Nutzfahrzeuge.<br />
(Foto: Schaeffler)<br />
noch Mehr getriebekoMponenten<br />
Die Antriebsspezialisten von Schaeffler Automotive Aftermarket haben die Datenbank mit<br />
Getriebekomponenten für Nutzfahrzeuge, Omnibussen, Transporter sowie Pkws ihrer Konzernmarke<br />
„INA“ überarbeitet und erweitert. Die aktuelle Version <strong>de</strong>r „INA Datenbank für<br />
Getriebekomponenten“ – benutzerfreundlich auf CD gebrannt – enthält mittlerweile über<br />
400 Getriebekomponenten für mehr als 1.800 Nutzfahrzeug-Referenzen. Abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />
Schalt- sowie Automatikgetriebe führen<strong>de</strong>r Hersteller wie Allison, Daimler, Scania, Volvo und<br />
ZF. Außer<strong>de</strong>m enthält die CD viele Getriebekomponenten, die laut Schaeffler <strong>de</strong>rzeit zwar nicht<br />
im „aktiven Programm“ geführt, auf Anfrage jedoch je<strong>de</strong>rzeit verfügbar sind.<br />
Zum schnellen I<strong>de</strong>ntifizieren und Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r benötigten Ersatzteile bietet die Datenbank<br />
verschie<strong>de</strong>ne Suchfunktionen, etwa nach Hersteller-, Schaeffler- beziehungsweise<br />
Schaeffler Automotive Aftermarket-Referenzen. Ebenfalls in <strong>de</strong>r Datenbank enthalten ist das<br />
vor kurzem vorgestellte NKW-Differenziallagerprogramm, von Schaeffler Automotive Aftermarket,<br />
welches nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n ein rund 200 Referenzen umfassen<strong>de</strong>s Sortiment an<br />
Hauptlagern, die in über 300 Differenzialen verbaut sein können, bietet. Nach Unternehmensangaben<br />
lassen sich mit <strong>de</strong>n angeboteten Differenziallagern die gängigsten Fahrzeuge <strong>de</strong>r<br />
sieben großen europäischen Nutzfahrzeughersteller ab<strong>de</strong>cken. Die neueste Version <strong>de</strong>r „INA<br />
Datenbank für Getriebekomponenten“ beinhaltet sämtliche Informationen in neun Sprachen<br />
und ist über die Han<strong>de</strong>lspartner von Schaeffler Automotive Aftermarket unter <strong>de</strong>r Bestellnummer<br />
999 6003 520 erhältlich o<strong>de</strong>r per E-Mail unter transmission-aftermarket@schaeffler.com<br />
direkt bei Schaeffler anfor<strong>de</strong>rn. kk◀<br />
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SchmierStoff-Spezial<br />
Wer gut schmiert ...: Euro-VI-Motoren benötigen<br />
spezielles Motoröl, damit die Abgasnachbehandlungssysteme<br />
auf Dauer ihre Aufgabe zuverlässig<br />
erfüllen können.<br />
(Foto: Exxon Mobil)<br />
läuft wie geSchmiert<br />
Der Countdown läuft: Ab 01. Januar 2014 gilt die Euro-VI-<br />
Norm. Doch schon heute entschei<strong>de</strong>n sich innovative Unternehmer<br />
für diese umweltfreundlichen Fahrzeuge. Diese benötigen<br />
spezielles Öl. Der NKW PARTNER verrät die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />
Hart getestet: Bevor ein neues Motoröl in <strong>de</strong>n<br />
Markt gelangt, wird es auf Herz und Nieren<br />
geprüft. Die Spezifikationen <strong>de</strong>s Fahrzeugherstellers<br />
machen Schmierstoffe immer öfter<br />
zum „Original-Ersatzteilen”.<br />
(Foto: Fuchs Europe)<br />
von KlauS KuSS<br />
Obwohl es bis zum Stichtag, <strong>de</strong>m 01. Januar<br />
2014, an <strong>de</strong>m nur noch Euro-VI-konforme<br />
Lkw und Busse zugelassen wer<strong>de</strong>n, noch einige<br />
Tage dauert, entschei<strong>de</strong>n sich immer mehr<br />
Spediteure und Fuhrparkunternehmer bereits<br />
heute schon für diese nochmals umweltfreundlicheren<br />
Fahrzeuge. Und dies, obwohl die notorischen<br />
Be<strong>de</strong>nkenträger <strong>de</strong>r Branche <strong>de</strong>r neuen<br />
Technologie im Vorfeld schon einen <strong>de</strong>utlichen<br />
Mehrverbrauch aufgrund <strong>de</strong>r komplexen und<br />
aufwändigen Abgasnachbehandlungssysteme<br />
angedichtet haben.<br />
Dass dies nicht zwangsläufig so sein muss,<br />
haben Tests – unter an<strong>de</strong>rem von Nutzfahrzeug-<br />
und Schmierstoffherstellern initiiert –<br />
unter nachvollziehbaren Realbedingungen gezeigt.<br />
Und dass es sich dabei nicht um simples<br />
Marketinggetrommle gehan<strong>de</strong>lt hat, zeigen die<br />
Erfahrungen zahlreicher Fuhrunternehmer,<br />
die bereits eigene Erfahrungen mit <strong>de</strong>r neuen<br />
Technologie gesammelt haben – und sogar von<br />
... und wenn<br />
es tropft,<br />
<br />
für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />
www.qmi.<strong>de</strong><br />
merklichen Min<strong>de</strong>rverbräuchen im Vergleich<br />
zu <strong>de</strong>n bekannt sparsamen Euro-V-Vorgängern<br />
zu berichten wissen.<br />
neuen technologien – neue SchmierStoffe<br />
Doch nicht nur die Abgasnachbehandlungstechnik<br />
unterschei<strong>de</strong>t Euro-VI-Fahrzeuge von<br />
ihren Vorgängern: Euro-VI-Motoren benötigen<br />
ein spezielles Motorenöl – nicht zuletzt,<br />
damit sie die strengen Abgasgrenzwerte überhaupt<br />
einhalten können. Die NKW PARTNER-<br />
Redaktion hat sich bei <strong>de</strong>n Schmierstoffherstellern<br />
nach <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n erkundigt.<br />
„In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren haben immer<br />
strengere Abgasvorschriften die Entwicklung<br />
von Motorenölen vorangetrieben. Um diese<br />
Vorschriften zu erfüllen, sind hoch komplexe<br />
Hightech-Motoren und ebensolche Abgasnachbehandlungssysteme<br />
notwendig, etwa<br />
Kombinationen aus Diesel-Partikelfilter (DPF),<br />
Abgasrückführung (AGR) und Selektiver Ka-<br />
talytischer Reduktion (SCR)“, berichten die<br />
Schmierstoffexperten von Exxon Mobil. Die<br />
neuen Motorenöle müssten nämlich nicht nur<br />
<strong>de</strong>n Motor schützen, son<strong>de</strong>rn auch kompatibel<br />
mit <strong>de</strong>n Abgasnachbehandlungssystemen sein.<br />
KnacKpunKt DieSel-partiKelfilter<br />
Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Diesel-Partikelfilter reagiert<br />
sehr empfindlich auf Öl-Verbrennungsrückstän<strong>de</strong>,<br />
sagen die Ölentwickler von Fuchs<br />
Europe. Die katalytischen Oberflächen <strong>de</strong>s<br />
DPF können durch chemische Elemente wie<br />
Schwefel und Phosphor in ihrer Wirksamkeit<br />
beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>r Folge, dass diekatalytische<br />
Aktivität mit <strong>de</strong>r Zeit abnimmt.<br />
Außer<strong>de</strong>m sollen die feinen Poren <strong>de</strong>s Diesel-<br />
Partikelfilters gasförmige Stoffe passieren lassen<br />
und große Kohlenstoffpartikel <strong>de</strong>nnoch sicher<br />
zurückhalten, bis diese im Regenerationszyklus<br />
o<strong>de</strong>r kontinuierlich zu Kohlendioxid umgewan<strong>de</strong>lt<br />
wer<strong>de</strong>n können, erklären die Experten<br />
von Fuchs. Bisherige Motorenöle enthielten<br />
aber die bei<strong>de</strong>n „Katalysatorgifte“ Schwefel<br />
und Phosphor sowie metallorganische Verbindungen,<br />
die beim unvermeidbaren Verbrennen<br />
kleinster Schmierstoffmengen DPF-schädliche<br />
Sulfatasche bil<strong>de</strong>n und für die Aschebeladung<br />
<strong>de</strong>s Rußfilters verantwortlich sind. Diese Sulfatasche<br />
verbrennt nicht bei <strong>de</strong>r Regeneration<br />
und führt zu einem Verstopfen <strong>de</strong>s DPF.<br />
Daher habe man bereits mit Einführung <strong>de</strong>r<br />
36 1-2013
SchmierStoff-Spezial<br />
„Mischen impossible”: Die neuen Euro-VI-Motoren<br />
machen das Schmierstoffhandling im Fuhrpark<br />
komplizierter. Beim Nachfüllen muss auf „das<br />
richtige Öl” geachtet wer<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: Castrol)<br />
Sprit sparend: Mo<strong>de</strong>rne Hochleistungsöle helfen<br />
beim Kraftstoffsparen. Der Mehrpreis amortisiert<br />
sich meist sehr schnell.<br />
(Foto: Exxon Mobil)<br />
Augen auf: Grundsätzlich sind mo<strong>de</strong>rne Öle untereinan<strong>de</strong>r<br />
mischbar. Um die Schmiereigenschaften<br />
nicht zu verän<strong>de</strong>rn, sollte man beim Nachfüllen<br />
zumin<strong>de</strong>st auf die passen<strong>de</strong> Ölqualität achten.<br />
(Foto: Liqui Moly)<br />
Ökonomie als Verkaufsargument: Mo<strong>de</strong>rne<br />
Euro-VI-Öle schützen nicht nur <strong>de</strong>n DPF, son<strong>de</strong>rn<br />
besitzen auch „fuel economy”-Eigenschaften, die<br />
beim Kraftstoffsparen helfen sollen.<br />
(Foto: Total)<br />
Euro-IV-Norm für Fahrzeuge mit einem <strong>de</strong>r<br />
genannten Abgasnachbehandlungssysteme so<br />
genannte „Low SAPS“-Motorenöle entwickelt.<br />
Diese weisen einen stark reduzierten Gehalt an<br />
Sulfat-Asche, Phosphor und Schwefel (SAPS)<br />
auf. „Je weniger von diesen Stoffen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren<br />
Reaktionsprodukten in <strong>de</strong>n Abgasstrom gerät,<br />
<strong>de</strong>sto besser ist <strong>de</strong>r Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Katalysators<br />
beziehungsweise <strong>de</strong>sto länger ist die<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Filters“, erklären die Experten<br />
von Fuchs Europe.<br />
Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt<br />
Schmierstoffhersteller und Additivspezialist<br />
Liqui Moly <strong>de</strong>n Kraftstoffzusatz „Diesel-Partikelfilter-Schutz“.<br />
„Denn bei extremen Belastungen,<br />
etwa häufigem Kurzstreckenverkehr,<br />
setzen sich auch trotz mo<strong>de</strong>rnster Öle minimale<br />
Partikelmengen im Filter ab“, wissen die<br />
Spezialisten von Liqui Moly. Mit <strong>de</strong>m Additiv<br />
wer<strong>de</strong> die Regenerationsphase <strong>de</strong>s DPF schon<br />
bei <strong>de</strong>utlich niedrigeren Abgastemperaturen<br />
eingeleitet und dadurch die Partikel sicher verbrannt.<br />
erhöhter KraftStoffverbrauch möglich<br />
Wer<strong>de</strong>n in Motoren mit Abgasnachbehandlungssystem<br />
nicht die vorgeschrieben „Low<br />
SAPS“-Öle verwen<strong>de</strong>t, verringert sich <strong>de</strong>r<br />
Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Abgasnachbehandlungssystems.<br />
„Im Extremfall besteht das Fahrzeug die<br />
Abgasuntersuchung nicht. Am En<strong>de</strong> droht <strong>de</strong>r<br />
Tausch <strong>de</strong>s Filters“, warnen<br />
die Schmierstoffexperten<br />
von Fuchs Europe.<br />
Durch <strong>de</strong>n zu hohen<br />
Sulfataschegehalt verstopften<br />
DPF <strong>de</strong>utlich<br />
schneller und könnten<br />
nicht mehr vollständig<br />
regeneriert wer<strong>de</strong>n. Da<br />
<strong>de</strong>r DPF elektronisch<br />
überwacht und die Regeneration<br />
über <strong>de</strong>n<br />
Differenzdruck vor und<br />
hinter <strong>de</strong>m Filter geregelt<br />
wer<strong>de</strong>, versuche die<br />
Elektronik immer häufiger,<br />
<strong>de</strong>n DPF durch<br />
die Nacheinspritzung<br />
von Kraftstoff „frei zu<br />
brennen“ – wodurch<br />
<strong>de</strong>r Kraftstoffverbrauch<br />
sprunghaft ansteige.<br />
etwaS unterSchieDliche<br />
euro-vi-öle<br />
Korrekterweise unterschei<strong>de</strong>t<br />
man zwischen<br />
Low-SAPS-(Low Ash)<br />
-Ölen – entsprechend<br />
<strong>de</strong>n Spezifikationen<br />
ACEA E6, MB 228.51<br />
und MAN3477 – sowie<br />
Mid-SAPS-Ölen nach<br />
ACEA E9 sowie MB 228.31 und MAN 3575.<br />
Bei <strong>de</strong>n Low-SAPS-Ölen sind die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
an die Begrenzung <strong>de</strong>r Elementwerte<br />
am höchsten. Außer<strong>de</strong>m unterschei<strong>de</strong>n sich<br />
die Öle in <strong>de</strong>r Viskosität wie zum Beispiel<br />
10W-40 und 5W-30, aber teilweise auch 10W-<br />
30 o<strong>de</strong>r 15W40, erläutern die Schmierstoffspezialisten<br />
von Liqui Moly.<br />
Im wesentlichen unterschei<strong>de</strong>n sich Öle<br />
<strong>de</strong>r ACEA-Normen E6 und E9 in ihren unterschiedliche<br />
Phosphor- und Schwefelobergrenzen.<br />
E6 gilt als die strengere, eher europäisch<br />
orientierte Norm. E9 entspricht API CJ-4 und<br />
versucht damit, die Brücke zur amerikanischen<br />
API-Vorgabe zu schlagen, ergänzen die Ölexperten<br />
von Castrol.<br />
teure euro-vi-öle<br />
Die beson<strong>de</strong>re Leistungsfähigkeit und ausgeklügelte<br />
Technologie schlägt sich bei <strong>de</strong>n<br />
Euro-VI-Ölen im Preis nie<strong>de</strong>r. Denn qualitativ<br />
hochwertiger und leistungsfähiger be<strong>de</strong>utet<br />
auch anfor<strong>de</strong>rungsreicher und kostenintensiver.<br />
„Ein höheres Leistungsniveau, mehr Forschung<br />
und Entwicklung sowie Tests und die<br />
Additive kosten Geld. Insbeson<strong>de</strong>re das hochwertigere<br />
Grundöl – was zirka 95 Prozent <strong>de</strong>s<br />
Öls ausmacht – sowie das spezielle Euro-VI-<br />
Additivpaket machen teuer“, erklären die Marketingspezialiten<br />
von Total <strong>de</strong>n im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Motorölen höheren Preis.◀<br />
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Quality ma<strong>de</strong> in Germany
SchmierStoff-Spezial<br />
SchluSS mit SchwunD<br />
einfacheS ölmanagement per funK<br />
Ein schlecht organisiertes Schmierstoffmanagement<br />
kann sich schnell zur „Verlust-<br />
Quelle“ <strong>de</strong>r Werkstatt entwickeln, <strong>de</strong>nn nicht<br />
verrechnete Schmierstoffe gehen ins Geld.<br />
Um dies zu unterbin<strong>de</strong>n, hat Rapid ein funkbasiertes<br />
Ölmanagementsystem entwickelt,<br />
mit <strong>de</strong>m sich Abgaben und Bestän<strong>de</strong> einfach<br />
und sicher erfassen lassen sollen.<br />
Das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>m kürzlich vorgestellten<br />
Systems ist die kabellose Kommunikation<br />
via Funk. Der künftige Anwen<strong>de</strong>r<br />
muss <strong>de</strong>shalb we<strong>de</strong>r Kabel verlegen noch in<br />
Impulsgeber o<strong>de</strong>r Magnetventile investieren.<br />
SpritSpar-training im Simulator<br />
Shell hat kürzlich eine Umfrage zum Thema<br />
Spritsparen angestoßen. Danach setzen rund<br />
74 Prozent <strong>de</strong>r Transport- und Logistikunternehmen<br />
auf eine wirtschaftliche Fahrweise.<br />
Doch nur 38,5 Prozent lassen ihre Fahrer in<br />
speziellen Trainings dafür schulen.<br />
Die Umfrage wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Marktforschern<br />
von Inviso auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge<br />
2012 im Auftrag von Shell durchgeführt. Die<br />
Interviewer sprachen mit 273 Entschei<strong>de</strong>rn<br />
aus <strong>de</strong>r Transport- und Logistikbranche. Mit<br />
einem Gewinnspiel will Shell nun eine sparsame<br />
Fahrweise in <strong>de</strong>r Branche för<strong>de</strong>rn. Interessierte<br />
Unternehmen können sich noch bis<br />
zum 31. Mai 2013 unter www.shell.<strong>de</strong>/transportprofis<br />
für die Verlosung registrieren.<br />
Zu gewinnen gibt es insgesamt vier Shell<br />
FuelSave-Trainingstage inklusive einer Prag-<br />
Reise als Preis für die jeweils besten Teilnehmer<br />
<strong>de</strong>r Schulungen. Highlight dieser Reise<br />
für insgesamt zwei Personen aus <strong>de</strong>m Unternehmen<br />
ist <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s „Czech Truck Prix“<br />
auf <strong>de</strong>r Rennstrecke „Autodrom Most“. Die<br />
Trainings fin<strong>de</strong>n jeweils auf <strong>de</strong>m Betriebsgelän<strong>de</strong><br />
<strong>de</strong>r Gewinnerunternehmen in einem<br />
KunStStoff Statt leichtemetall<br />
Mo<strong>de</strong>rne Ölwannen für Nutzfahrzeuge bestehen<br />
aus Polyamid – und sie sind <strong>de</strong>shalb<br />
leichter und leiser als ihre Vorgänger aus Aluminium<br />
o<strong>de</strong>r Duroplast. Zu<strong>de</strong>m könne man<br />
eine ganze Reihe zusätzlicher Funktionen<br />
in sie integrieren, berichten die Entwickler<br />
bei Elring Klinger in Dettingen/Erms. „Doch<br />
Ölwannen für Lkw sind groß, komplex und<br />
vergleichsweise teuer“, erklärt Klaus Bendl,<br />
Entwicklungsleiter Elastomertechnik/Module<br />
bei Elring Klinger. Eine <strong>de</strong>r Triebfe<strong>de</strong>rn,<br />
eine Ölwanne aus Polyamid zu entwickeln,<br />
war laut Bendl die strenge Euro-VI-Norm:<br />
„Die Hersteller setzen neben einer effizienten<br />
Abgasreduktion vor allem auf weniger<br />
Kraftstoffverbrauch – und damit vor allem<br />
auf leichtere Bauteile“, berichtet <strong>de</strong>r Experte.<br />
Polyamid-Ölwannen bringen <strong>de</strong>m Experten<br />
zufolge eine Gewichtersparnis von 30 bis<br />
„Ölschwund“ – also nicht auf Werkstattaufträgen<br />
erfasste beziehungsweise verrechnete<br />
Schmier- und an<strong>de</strong>re Betriebsstoffe<br />
– muss nicht sein, sagen die Werkstattfachleute<br />
<strong>de</strong>s Software-Spezialisten Werbas.<br />
Über eine spezielle Schnittstelle <strong>de</strong>r<br />
„Werbas“-Software zum ASA-Werkstatt-<br />
Netz AWN (ASA-network) soll künftig ein<br />
einfaches, auftragsbezogenes Zuordnen <strong>de</strong>r<br />
verwen<strong>de</strong>ten Flüssigkeitsmengen möglich<br />
sein. Die neue Schnittstelle unterstützt laut<br />
Werbas AWN-fähige Zapfanlagen und ordnet<br />
die entnommenen Flüssigkeitsmengen<br />
automatisch <strong>de</strong>m jeweiligen Kun<strong>de</strong>nauftrag<br />
zu. Dazu muss <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r lediglich die<br />
geplante Menge und Ölsorte ins System<br />
eingeben und über die AWN-Schnittstelle<br />
an die Zapfanlage sen<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m Zapfen<br />
mel<strong>de</strong>t diese die tatsächlich abgegebene<br />
Ölmenge an <strong>de</strong>n Auftrag in „Werbas“ zurück,<br />
verspricht <strong>de</strong>r Softwareanbieter.<br />
Alternativ lasse sich auch ein „Universal-<br />
Ölartikel“ an die Anlage mel<strong>de</strong>n, so Werbas.<br />
Dann wer<strong>de</strong> über die Artikelnummer die entsprechen<strong>de</strong><br />
Ölsorte aus <strong>de</strong>m Bestand gela<strong>de</strong>n<br />
und mit <strong>de</strong>r übergebenen Menge sofort<br />
<strong>de</strong>r richtige Preis im Auftrag berechnet. Wird<br />
nach <strong>de</strong>r Probefahrt noch einmal Öl aus <strong>de</strong>r<br />
Zu<strong>de</strong>m sei kein Eingriff in die Rohrleitungen<br />
<strong>de</strong>r Ölanlage notwendig. Das RF-Funksystem<br />
(radio frequency) lässt sich nach Unternehmensangaben<br />
einfach installieren und<br />
konfigurieren, die Datenübertragung erfolgt<br />
sicher verschlüsselt. Die Anbindung an <strong>de</strong>n<br />
Zentralrechner <strong>de</strong>r Werkstatt zum Warenwirtschaftsprogramm<br />
erfolgt mit einer frei<br />
programmierbaren Schnittstelle (RS 232).<br />
Die Bedienung ist simpel: Der Monteur<br />
i<strong>de</strong>ntifiziert sich mittels PIN-Co<strong>de</strong> am Abgabeterminal,<br />
wählt anschließend Auftragsnummer,<br />
Ölsorte sowie Menge und startet<br />
<strong>de</strong>n Vorgang. Die tatsächlich gezapfte Menge<br />
wird an das Abgabeterminal übermittelt<br />
und dort gespeichert. Zum Abschluss wird<br />
ein Beleg ausgedruckt. Die gespeicherten<br />
Daten können später anhand verschie<strong>de</strong>ner<br />
Kriterien ausgewertet wer<strong>de</strong>n.<br />
Lkw-Simulator <strong>de</strong>r Dekra Aka<strong>de</strong>mie statt. Die<br />
Fahrsituationen sollen sich beliebig variieren<br />
und auch später noch replizieren lassen, um<br />
<strong>de</strong>n Teilnehmern ihr Verbesserungspotenzial<br />
50 Prozent und auch das Akustikverhalten<br />
sei <strong>de</strong>utlich besser: Der Geräuschpegel liege<br />
Ölschwund vermei<strong>de</strong>n: Eine neue Schnittstelle<br />
in <strong>de</strong>r „Werbas”-Software ermöglicht, Öl- und<br />
Bremsflüssigkeiten über das ASA-Werkstattnetz<br />
beim Zapfen automatisch zu erfassen<br />
und auf <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>nauftrag zu verbuchen. Ein<br />
„Vergessen“ gehört damit <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />
an. Voraussetzung ist allerdings eine AWNfähige<br />
Zapfanlage.<br />
(Foto: Horn, Logos: Werbas, ASA-Verband)<br />
Zapfanlage nachgefüllt, erhöht sich die Menge<br />
im Auftrag automatisch. kk◀<br />
www.werbas.<strong>de</strong><br />
Immer auf <strong>de</strong>m richtigen Stand: Mit <strong>de</strong>m<br />
Funk-Ölmanagementsystem von Rapid lassen<br />
sich gezapfte Flüssigkeitsmengen einfach und<br />
kabellos erfassen und <strong>de</strong>m Auftrag zuordnen.<br />
Eingriffe ins Rohrnetz sind nicht notwendig.<br />
(Foto: Rapid)<br />
Im Baukastensystem konzipiert, soll sich<br />
das Funk-Ölmanagementsystem individuell<br />
auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Werkstatt anpassen<br />
lassen. kk◀<br />
www.rapid-griesheim.<strong>de</strong><br />
Sprit-Spar-Simulator: Ein Gewinnspiel soll<br />
sparsames Fahren för<strong>de</strong>rn. Insgesamt wer<strong>de</strong>n<br />
vier „Shell FuelSave-Trainingstage” verlost, die<br />
in einem Simulator <strong>de</strong>r Dekra Aka<strong>de</strong>mie direkt<br />
im Unternehmen <strong>de</strong>r Gewinner stattfin<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: Shell)<br />
aufzuzeigen. Laut Dekra erziele man so die<br />
besten Lernerfolge, was das Training sehr<br />
effizient machen soll. kk◀<br />
www.shell.<strong>de</strong><br />
Leichter, leiser und flexibler: Ölwannen aus<br />
Polyamid sind leichter und leiser als solche<br />
aus Aluminium o<strong>de</strong>r Duroplast. Außer<strong>de</strong>m<br />
lassen sich laut Elring Klinger Zusatzfunktionen<br />
integrieren, etwa Ölsaugrohre o<strong>de</strong>r<br />
Anschlüsse für Ölsensoren.<br />
(Foto: Elring Klinger)<br />
rund 2 dB unter üblichen Konzepten. kk◀<br />
www.elring.<strong>de</strong><br />
38 1-2013
Schützt Damenfüße: Der Sicherheitsschuh<br />
„Miss Safety” von Puma Safety<br />
wur<strong>de</strong> speziell für Frauenfüße entwickelt.<br />
Die dünne Stahlkappe stört die schlanke<br />
Optik <strong>de</strong>s in vielen Designs erhältlichen<br />
Schuhs nicht.<br />
(Foto: Puma Safety/ISM)<br />
Schutz für SchlanKe füSSe<br />
Sicherheitsschuhe gehören in Nutzfahrzeugbetrieben schon seit langem zur Standard-Arbeitsschutzausrüstung<br />
für Werkstattmitarbeiter. Bislang wur<strong>de</strong>n Sicherheitsschuhe allerdings<br />
überwiegend für Männerfüße ausgelegt. Mit <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Lippstädter Spezialisten für Sicherheitsschuhe,<br />
Berufs- und Funktionsbekleidung, ISM Heinrich Krämer, eigens für Damenfüße<br />
hergestellten Produktlinie „Miss Safety“ von Puma Safety soll sich das künftig än<strong>de</strong>rn: Die neue<br />
Sicherheitsschuh-Serie eignet sich Unternehmensangaben zufolge sowohl für trockene als<br />
auch feuchte Arbeitsbereiche und berücksichtigt erstmals die anatomischen Beson<strong>de</strong>rheiten<br />
und Eigenschaften eines Damenfußes.<br />
Basis <strong>de</strong>r Entwicklung ist laut ISM ein spezieller Damenleisten, <strong>de</strong>r anatomisch optimal auf die<br />
weibliche Fußform abgestimmt ist. Doch die neue Schuhlinie sollte einer Firmensprecherin zufolge<br />
mehr können, als die genormten Schutzklassen voraussetzen. Etwa mit Hilfe <strong>de</strong>r speziellen Zusammensetzung<br />
verschie<strong>de</strong>nster Sohlenelemente, die einen hohen Tragekomfort gewährleisten soll<br />
und im Fersenbereich eine stoßdämpfen<strong>de</strong>s Gelkissen, die so genannte „IQ Cell“ bietet. Außer<strong>de</strong>m<br />
verfügen die „Miss Safety“-Mo<strong>de</strong>lle über eine bis 300 Grad Celsius hitzebeständige, rutschfeste<br />
HRO-Gummisohle, in die eine beson<strong>de</strong>rs leichte EVA-Zwischensohle eingelassen ist, welche mit<br />
zahlreichen Luftbläschen optimal dämpfen soll. Bin<strong>de</strong>glied in <strong>de</strong>r Sohlenmitte ist das integrierte<br />
TPU-Torsionskontrollelement, welches die Fußbewegung unterstützen und zusätzliche Stabilität<br />
bieten soll. Ein textiler Duchtrittschutz (L-Protection) ist für die Sicherheit verantwortlich.<br />
Den „Miss Safety“ gibt es in vielfältigen Designs mit schlanker Optik, bei <strong>de</strong>m die dünne<br />
Stahlkappe unauffällig integriert wur<strong>de</strong>. Erhältlich ist die neue Sicherheitsschuh-Serie im<br />
technischen Fachhan<strong>de</strong>l. kk◀<br />
www.puma-safety.<strong>de</strong>, www.ism-europa.<strong>de</strong><br />
NEU<br />
textilService für Kleinbetriebe<br />
Für kleinere Werkstatbetriebe, die bisher dachten, das Team sei zu klein, um es von einem externen<br />
Dienstleister mit Berufskleidung ausstatten zu lassen, gibt es seit kurzem vom Arbeitskleidungsspezialisten<br />
Mewa ein neues Textil-Management-Angebot. Nach Unternehmensangaben soll sich<br />
das neu Angebot bereits ab einem Mitarbeiter rechnen – und vor allem auch lohne. „Wir rechnen<br />
mit <strong>de</strong>m spitzen Bleistift im Sinne unserer Kun<strong>de</strong>n. Deshalb rentiert sich <strong>de</strong>r Service auch für kleine<br />
Betriebe“, erklärt Oliver Gerrits, Leiter <strong>de</strong>r Abteilung Marketing und Produktentwicklung bei Mewa.<br />
Geboten wer<strong>de</strong> ein ganzes Paket an textilen Dienst- und Serviceleistungen: Der Kun<strong>de</strong><br />
kann unter unterschiedlichen Kollektionen wählen, je nach<strong>de</strong>m, was ihm modisch, funktional<br />
und preislich passt. Anschließend beginnt die Betreuung: Getragene Kleidung wird abgeholt<br />
und nach <strong>de</strong>m Waschen schrankfertig wie<strong>de</strong>r angeliefert. Damit <strong>de</strong>r Vorrat an sauberer Kleidung<br />
immer groß genug ist, erhält je<strong>de</strong>r Mitarbeiter mehrere persönliche Ausstattungen.<br />
Pool-Lösungen gibt es laut Mewa nicht: „Je<strong>de</strong>r Mitarbeiter bekommt nach <strong>de</strong>m Waschen immer<br />
„seine“ Kleidung zurück“, erklärt Gerrits. kk◀<br />
www.mewa.<strong>de</strong><br />
Textilmanagement für kleine Teams: Laut<br />
Mewa kann sich professionelles Textil-Management<br />
bereits ab einem Werkstattmitarbeiter<br />
rechnen. Je<strong>de</strong>r Mitarbeiter hat mehrere<br />
persönliche Ausstattungen und bekommt<br />
immer „seine” Kleidung zurück.<br />
(Foto: Mewa)<br />
Second Life.<br />
Erste Wahl.<br />
Instandsetzung von Turbola<strong>de</strong>rn –<br />
ein Geschäft, das rund läuft<br />
Durch <strong>de</strong>n verstärkten Trend zum Downsizing kommen in<br />
immer mehr Fahrzeugen Turbola<strong>de</strong>r zum Einsatz. Obwohl<br />
sie für ein ganzes Motorenleben ausgelegt sind, fallen sie<br />
immer mal wie<strong>de</strong>r aus. Wussten Sie auch, dass man <strong>de</strong>fekten<br />
Turbola<strong>de</strong>rn ein zweites Leben schenken und damit ein<br />
profitables Geschäft generieren kann?<br />
Ein Schlüssel dafür sind unsere bei<strong>de</strong>n neuen Auswuchtmaschinen<br />
TBcomfort und die TBsonio. Sie sorgen für<br />
höchste Qualität bei <strong>de</strong>r Turbola<strong>de</strong>rinstandsetzung. Steigen<br />
auch Sie in diesen rasant wachsen<strong>de</strong>n Markt ein. Mehr<br />
Informationen dazu fin<strong>de</strong>n Sie auf unserer Internetseite:<br />
www.turbobalancer.com<br />
RT4054-1 BECKER SPÄTH
Umwelt Und entsorgUng<br />
Abfälle vergol<strong>de</strong>n<br />
Das Entsorgen von Abfällen ist ein leidiges Thema für <strong>de</strong>n Kfz-<br />
Unternehmer. Es ist nicht nur kompliziert und diffizil, son<strong>de</strong>rn<br />
auch zeitaufwändig – und meist mit Kosten verbun<strong>de</strong>n. Doch das<br />
än<strong>de</strong>rt sich, sagen die Entsorgungsexperten von Partslife.<br />
burg, könnte sich dies schon bald än<strong>de</strong>rn. „Es<br />
gibt bald mehr Geld für <strong>de</strong>n Werkstattabfall“,<br />
lautet die gute Nachricht <strong>de</strong>s Entsorgungsspezialisten<br />
für Werkstattbetreiber. Zwar gebe es<br />
für Altöl und Altbatterien schon seit längerem<br />
„ein wenig Geld“, doch die Zeiten haben sich<br />
laut Tannhäuser drastisch verän<strong>de</strong>rt: „Die ständig<br />
steigen<strong>de</strong> Nachfrage bei <strong>de</strong>n Rohstoffen Blei<br />
und Öl hat für einen <strong>de</strong>utlichen Preisanstieg<br />
gesorgt. Doch auch Altöl o<strong>de</strong>r alte Fahrzeugbatterien<br />
sind Rohstoffe – Fachleute sprechen<br />
von „Sekundär-Rohstoffen“ – aus <strong>de</strong>nen durch<br />
Recycling wie<strong>de</strong>r neue Stoffes entstehen.“<br />
Wirtschaftlich entsorgen: Die Entsorgungsexperten<br />
von Partslife (li.) beraten Werkstattunternehmer<br />
kostenlos direkt vor Ort. Sie wissen, welche Abfälle<br />
Geld bringen und welche sich kostengünstig<br />
entsorgen lassen.<br />
(Fotos: Partslife)<br />
Mit Abfall Geld verdienen: Abfälle sind so<br />
genannte „Sekundär-Rohstoffe”, aus <strong>de</strong>nen durch<br />
Recycling wertvolle neue Stoffe entstehen.<br />
Allerdings ist es wichtig, die einzelnen Fraktionen<br />
„artgerecht” zu sammeln.<br />
Den täglichen Abfall gesetzeskonform und<br />
umweltgerecht zu entsorgen, be<strong>de</strong>utet für <strong>de</strong>n<br />
Werkstattunternehmer, dass er sich intensiv in<br />
dieses leidige Thema einarbeiten muss. Was <strong>de</strong>n<br />
Entsorgungsexperten von Partslife aufgrund<br />
<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r wechseln<strong>de</strong>n Gesetzeslage<br />
und <strong>de</strong>n schwanken<strong>de</strong>n Entsorgungspreisen<br />
und -erlösen einen nicht unerheblichen Zeitaufwand<br />
be<strong>de</strong>uten kann. Insbeson<strong>de</strong>re die<br />
Preispolitik <strong>de</strong>r „Abfallhändler“ sei nicht immer<br />
einfach durchschaubar. Für viele Unternehmer<br />
ist <strong>de</strong>r „Abfallverkauf “ daher bisher<br />
eine eher unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Einnahmequelle.<br />
InteressAnte „sekUndär-rohstoffe“<br />
Doch laut Sebastian Tannhäuser, Projektleiter<br />
beim Branchenexperten Partslife in Neu-Isen-<br />
steIgen<strong>de</strong> PreIse, sInken<strong>de</strong> kosten<br />
Zum Jahresbeginn sind laut Tannhäuser aufgrund<br />
<strong>de</strong>r allgemeinen Rohstoffpreisentwicklung<br />
bei vielen Entsorgungsunternehmen die<br />
Vergütungen für Altbatterien und Altöl gestiegen,<br />
bei kostenpflichtigen Abfallfraktionen<br />
wie Bremsflüssigkeit und Kühlmittel dagegen<br />
spürbar gesunken. „Um möglichst viel Geld<br />
zu erwirtschaften, aber auch, um für kostenpflichte<br />
Abfälle möglichst wenig zu zahlen, ist<br />
die optimale Trennung und richtige Lagerung<br />
<strong>de</strong>r Abfallfraktionen äußerst wichtig“, weiß<br />
Tannhäuser. Denn nur wenn die Abfallqualität<br />
stimme, könnten die Recyclingunternehmen<br />
gute Produkte daraus entstehen lassen, so <strong>de</strong>r<br />
Entsorgungsexperte von Partslife.<br />
„Unsicherheiten in Sachen Abfalltrennung<br />
und Lagerung können oft in einem persönlichen<br />
Gespräch mit einem Abfallexperten direkt<br />
in <strong>de</strong>r Werkstatt geklärt wer<strong>de</strong>n“, so Tannhäuser.<br />
Partslife – als Branchenlösung von <strong>de</strong>r<br />
Autoteile-Industrie und <strong>de</strong>m -Han<strong>de</strong>l gegrün<strong>de</strong>t<br />
– berate mittlerweile über 10.000 Werkstätten<br />
bei <strong>de</strong>r Entsorgung und helfe <strong>de</strong>n Kfz-Unternehmen,<br />
ihre Betriebskosten zu optimieren.<br />
Die Beratung ist laut Tannhäuser kostenlos und<br />
unverbindlich. kk ◀<br />
www.partslife.<strong>de</strong><br />
dIe energIekosten Im grIff<br />
Nach <strong>de</strong>n Personal- sind Energiekosten die größten Belastungen, die ein Unternehmer zu stemmen<br />
hat. Den Energieexperten <strong>de</strong>s Schmierstoffanbieters Motul zufolge können sich die Kosten<br />
für Energie auf bis zu zehn Prozent <strong>de</strong>s Umsatzes belaufen. Mit <strong>de</strong>r von Motul im Rahmen <strong>de</strong>s<br />
Umwelt- und Entsorgungskonzeptes „Das Grüne Dach“ angebotenen Energieeffizienzberatung<br />
sollen interessierte Betriebe eine Möglichkeit erhalten, ihre Energiekosten langfristig in <strong>de</strong>n<br />
Griff zu bekommen und die unternehmerischen Ressourcen besser nutzen zu können. „Mithilfe<br />
eines intelligenten Energiemanagements können Betriebe ihrer Energiekosten jährlich um bis<br />
zu 15 Prozent reduzieren“, behauptet Henning Demke, Leiter Umweltberatung bei Motul.<br />
„Das Grüne Dach“ ist eine individuell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Beratungsleistung,<br />
die eine Potenzialabschätzung, ein Beratungsgespräch, eine Feinanalyse sowie<br />
Steigen<strong>de</strong> Energiekosten im Griff: Mit <strong>de</strong>r von<br />
Motul unter <strong>de</strong>m Motto „Das Grüne Dach“<br />
angebotenen Energieeffizienzberatung und mit<br />
Hilfe eines „intelligenten“ Energiemanagements<br />
sollen Kfz-Betriebe bis 15 Prozent ihrer jährlichen<br />
Energiekosten einsparen können.<br />
(Foto: Motul)<br />
ein Abschlussgespräch beinhaltet. Der Preis dafür beläuft sich auf netto 1.600 Euro. Allerdings,<br />
so Demke, gibt es für Interessierte verschie<strong>de</strong>nen För<strong>de</strong>rmöglichkeiten seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers.<br />
Der Antrag für eine Bezuschussung wer<strong>de</strong> von Motul unterschriftsfertig vorbereitet. Nach<br />
Abzug <strong>de</strong>r erfolgreichen Bezuschussung verbleibt <strong>de</strong>m Betrieb lediglich noch ein Betrag von<br />
320 Euro. Bei Abschluss einer Belieferungsvereinbarung übernimmt Motul diese Kosten. kk◀<br />
www.motul.<strong>de</strong><br />
40 1-2013
Umwelt Und entsorgUng<br />
ÖkologIsch reInIgen Und Pflegen<br />
Mit <strong>de</strong>n umweltfreundlichen Produkten <strong>de</strong>r „Eco Line“ will Würth zu mehr Umweltbewusstsein<br />
in <strong>de</strong>r Werkstattlandschaft beitragen. Durch <strong>de</strong>n Verzicht auf umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />
Wirkstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe sowie die Vermeidung<br />
klimaschädlicher Substanzen sollen Artikel aus <strong>de</strong>r neuen Produktlinie beson<strong>de</strong>rs<br />
umweltfreundlich sein. Weniger flüchtige organischer Verbindungen als bei herkömmlichen<br />
Reinigern sollen überdies eine sichere Anwendung gewährleisten. Zu<strong>de</strong>m ist<br />
laut Würth sichergestellt, dass die Fahrzeugreinigungs und -pflegeprodukte sowie <strong>de</strong>r Handreiniger<br />
und das Putzpapier aus <strong>de</strong>r „Eco Line“ ebenso leistungsfähig sind wie herkömmlich<br />
produzierte Produkte. Nach Unternehmensangaben prüft ein unabhängiges Institut alle Produkte<br />
auf ihre Umweltverträglichkeit hin. Die aktuelle „Eco Line“-Produktpalette trägt laut<br />
Würth das Eco-Label <strong>de</strong>r Europäischen Union, das Anwen<strong>de</strong>rn, die durch <strong>de</strong>n Kauf umweltfreundlicher<br />
Produkte und Dienstleistungen die Umweltverschmutzung verringern wollen, als<br />
Referenz dient. kk◀<br />
www.wuerth.com<br />
Aktiver Umweltschutz: Um aktiv zu einem nachhaltigen<br />
Umgang mit Ressourcen beizutragen,<br />
hat Würth die ökologische „Eco Line” eingeführt.<br />
Die Reinigungs- und Pflegemittel wer<strong>de</strong>n ohne<br />
umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Wirkstoffe, ohne aromatische<br />
Kohlenwasserstoffe und ohne klimaschädliche<br />
Substanzen hergestellt und sollen so leistungsfähig<br />
wie herkömmliche Produkte sein.<br />
(Foto: Würth)<br />
weitere berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news
Lack-SpeziaL<br />
Good Lack<br />
Flexibilität und ein breites Serviceangebot sind die Basis für zukunftsorientierte Betriebe.<br />
Das wissen auch die Lackspezialisten von „Träume in Lack“ in Hoyerswerda.<br />
Sie bieten ihren Nfz-Kun<strong>de</strong>n neben perfektem Lack auch beeindrucken<strong>de</strong> Kunstwerke.<br />
Eyecatcher: Eines <strong>de</strong>r spektakulärsten Projekte<br />
aus <strong>de</strong>r Lackierkabine von „Träume in Lack” ist <strong>de</strong>r<br />
Tour-Bus eines amerikanischen Baseball-Stars. Die<br />
Grau-Metallic-Lackierung krönt eine überlebensgroße<br />
Airbrush-Science-Fiction-Figur.<br />
(Foto: Träume in Lack)<br />
Bereits seit 2005 arbeiten Dirk Zimmer und<br />
Thomas Kalt, bei<strong>de</strong> Geschäftsführer <strong>de</strong>s in<br />
Hoyerswerda ansässigen Lackierfachbetriebs<br />
„Träume in Lack“, mit Airbrush-Künstlern zusammen.<br />
„Der Künstler stellen uns ihre I<strong>de</strong>en<br />
vor und wir erarbeiteten die entsprechen<strong>de</strong>n<br />
Musterbleche – das war <strong>de</strong>r Beginn einer kreativen<br />
Partnerschaft und eines neuen Geschäftsbereichs“,<br />
erzählt Zimmer. Die I<strong>de</strong>e, das Angebot<br />
<strong>de</strong>s Lackierbetriebs um diese künstlerische<br />
Gestaltungsmöglichkeit zu erweitern, hatte ein<br />
Mitarbeiter, <strong>de</strong>ssen Schulfreund als Airbrush-<br />
Künstler tätig ist, so Zimmer. Mittlerweile<br />
arbeite „Träume in Lack“ mit vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />
Airbrushern zusammen.<br />
kun<strong>de</strong>nSpektrum erweitert<br />
Dieses beson<strong>de</strong>re Angebot, das Perfektion bei<br />
<strong>de</strong>r Lackierung und individuelle Kunstwerke<br />
miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t, lockt ganz unterschiedliche<br />
Kun<strong>de</strong>n an: „Wir vere<strong>de</strong>ln zum Beispiel<br />
Liebhaberstücke o<strong>de</strong>r verwirklichen individuelle<br />
Projekte für die Industrie“, berichtet Zimmer.<br />
Zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n von „Träume aus Lack“ gehören<br />
nicht nur Privatleute, son<strong>de</strong>rn auch „Exoten“<br />
wie ein amerikanischer Basketball-Star, <strong>de</strong>r<br />
sich in Hoyerswerda seinen Luxus-Tour-Bus in<br />
verschie<strong>de</strong>nen Grau-Metallic-Farbtönen lackieren<br />
und mit einem Airbrush-Gemäl<strong>de</strong> – einer<br />
überlebensgroßen Science-Fiction-Figur – krönen<br />
ließ. Dieser beeindrucken<strong>de</strong> Eyecatcher entstand<br />
zusammen mit <strong>de</strong>n Airbrush-Künstlern<br />
von Strauss & Hillegaart. Doch auch <strong>de</strong>r Reisemobilhersteller<br />
Teschner gehört zur Kundschaft<br />
von „Träume in Lack“ und lässt dort Fahrzeugee<br />
nach <strong>de</strong>m zusammen mit <strong>de</strong>n Spezialisten von<br />
Sikkens entwickelten Verfahren und Materialzusammenstellungen<br />
lackieren.<br />
Lackieren in perfektion<br />
„Beim Basislack vertrauen wir auf <strong>de</strong>n Wasserbasislack<br />
„Autowave MM“ von Sikkens,<br />
<strong>de</strong>nn dieser lässt sich gut spritzen und erzielt<br />
eine hohe Deckkraft. Als Schutz für <strong>de</strong>n Basislack<br />
verwen<strong>de</strong>n wir „Autoclear LV Superior“,<br />
einen hochwertigen Klarlack“, berichtet Dirk<br />
Zimmer. Anschließend kommen die Airbrush-<br />
Künstler ins Spiel, um die Oberfläche nach <strong>de</strong>m<br />
Motivwunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n zu gestalten. Eine<br />
Arbeit, die laut Zimmer „mit absoluter Genauigkeit“<br />
erfolgt. „Um das Kunstwerk „haltbar für<br />
die Ewigkeit“ zu machen, versiegeln wir es im<br />
Anschluss nochmals mit <strong>de</strong>m Klarlack „Autoclear<br />
LV Superior“ – so sind Lack und Kunstwerk<br />
optimal vor Umwelteinflüssen geschützt.“<br />
„Bei Nutzfahrzeugen stehen im Vergleich<br />
zur Pkw-Lackierung auch noch an<strong>de</strong>re Leistungsschwerpunkte<br />
im Vor<strong>de</strong>rgrund“, erklärt<br />
Zimmer. Der Decklack müsse eine hohe Beständigkeit<br />
<strong>de</strong>s Farbtons gegenüber einer Vielzahl<br />
von Umwelteinflüssen bieten und auch<br />
gegenüber mo<strong>de</strong>rnen und oft ätzen<strong>de</strong>n chemischen<br />
Reinigungssystemen resistent sein.<br />
Um dies zu gewährleisten, setzt „Träume in<br />
Lack“ bei Nutzfahrzeugen die Uni-Decklack-<br />
Reihe „SuperThan“ von Mason ein. kk◀<br />
www.traeume-in-lack.<strong>de</strong>, www.sikkenscr.<strong>de</strong><br />
25 Jahre<br />
42 1-2013
Lack-SpeziaL<br />
enerGieSparend und prozeSSoptimiert Lackieren<br />
Lackier- und Karosseriebetriebe müssen zunehmend wirtschaftlich arbeiten, <strong>de</strong>nn die Energiekosten<br />
sind in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren immens gestiegen. Dies gilt umso mehr für Nutzfahrzeug-Lackierereien,<br />
wo nicht nur die Fahrzeugdimensionen, son<strong>de</strong>rn auch die gebäud-lichen<br />
und anlagentechnischen Voraussetzungen ungleich größer und komplexer sind – und damit<br />
auch <strong>de</strong>r Energiebedarf. „Schon <strong>de</strong>shalb müssen Lackieranlagen individuell auf die Rahmenbedingungen<br />
<strong>de</strong>s jeweiligen Betriebs abgestimmt sein“, weiß Tiemo Sehon, Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />
in Gechingen (bei Stuttgart) ansässigen Sehon Innovative Lackieranlagen GmbH. Das Unternehmen<br />
beschäftigt sich nach eigenen Angaben seit rund 35 Jahren mit <strong>de</strong>m Entwickeln von<br />
Lackieranlagen-Konzepten für Pkw, Lkw, Busse, Transporter und Schienenfahrzeuge.<br />
Basis, um eine Lackieranlage exakt auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s Betreibers abzustimmen, ist laut<br />
Tiemo Sehon eine qualifizierte unternehmerische und technische Beratung, in <strong>de</strong>ren Mittelpunkt<br />
vor allem zwei Themen stehen: Energie sparen und Prozesse optimieren. Geeignete Maßnahmen<br />
gepaart mit geeigneter Technik führen <strong>de</strong>m Fachmann zufolge bei <strong>de</strong>n meisten Betrieben im Zuge<br />
von Neubau- und Mo<strong>de</strong>rnisierungsmaßnahmen zu erheblichen Kosteneinsparungen. „Häufig sind<br />
mit einer individuell exakt abgestimmten Anlage Einsparungen zwischen 50 und 70 Prozent gegenüber<br />
Standardlösungen möglich“, berichtet Sehon. Den Energieverbrauch zu reduzieren, sei für<br />
Lackier- und Karosseriebetriebe ein extrem wichtiges Thema gewor<strong>de</strong>n, um auch in Zukunft noch<br />
konkurrenzfähig und wirtschaftlich arbeiten zu können, so Sehon.<br />
Die schwäbischen Lackieranlagenspezialisten haben hierfür das Konzept „Green-Tech“<br />
entwickelt. Dessen Prämisse ist es, wo immer möglich, teure Energie erst gar nicht zu verbrauchen.<br />
Und wenn schon Energie benötig wird, diese so sparsam und effektiv wie nur irgend<br />
möglich einzusetzen. Ein weiteres Augenmerk <strong>de</strong>s „Green-Tech“-Konzept liegt darauf, <strong>de</strong>n<br />
Energieeinsatz zu reduzieren und zu optimieren, etwa in<strong>de</strong>m eingesetzte Energie mehrfach<br />
verwen<strong>de</strong>t wird. Die Lackieranlagen <strong>de</strong>r Gechinger – sowohl die Kombianlagen mit integriertem<br />
als auch mit separatem Trockner – verfügen <strong>de</strong>swegen nach Unternehmensangaben<br />
Vermei<strong>de</strong>n vor reduzieren Das „Green-<br />
Tech”-Aggregat <strong>de</strong>s Lackieranlagenanbieters<br />
Sehon ist Teil eines beson<strong>de</strong>ren<br />
Energiesparkonzepts. Bei diesem gilt – wo<br />
immer möglich – Energie erst gar nicht<br />
zu verbrauchen. Und wenn doch, diese<br />
beson<strong>de</strong>rs sparsam einzusetzen – und falls<br />
machbar – auch noch mehrfach zu nutzen.<br />
(Foto: Sehon)<br />
über eine optimal aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmte Aggregatetechnik, <strong>de</strong>ren Energieverbrauch sich<br />
automatisch <strong>de</strong>n jeweiligen Betriebsarten und benötigten Luftmengen <strong>de</strong>r Lackierkabine beziehungsweise<br />
<strong>de</strong>s Trockners anpasse.<br />
Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Lackieranlagenspezialisten ist die selbst entwickelte Ganzjahres-Wärmerückgewinnungsanlage<br />
(WRG) „SE-Non-Stop-Plus“ mit seinem patentierten<br />
„SE-Öcoplus“-System. Nach Unternehmensangaben sollen mit Hilfe <strong>de</strong>s WRG-Systems und in<br />
Kombination mit weiteren Modulen aus <strong>de</strong>m Sehon-Baukasten beim Lackieren beziehungsweise<br />
Trocknen je nach Ausstattungsgrad <strong>de</strong>r Anlage im Vergleich zu Standardanlagen Energieeinsparungen<br />
von bis zu 70 Prozent möglich sein. Um dies zu belegen, liefert Sehon Zahlen<br />
und Daten <strong>de</strong>r jeweiligen Ausstattung in Form einer schriftlichen Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />
(LCC = Life-Cycle-Cost-Berechnung) nach DIN 18599-3 und VDI 2067-1. kk◀<br />
www.sehon-lackieranlagen.<strong>de</strong><br />
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Lack-SpeziaL<br />
ir-trockner <strong>de</strong>r 3. Generation<br />
Bereits seit 1982 befassen sich die Fachleute <strong>de</strong>s italienischen Lackiertechnikspezialisten Bellini<br />
mit <strong>de</strong>r Installation und <strong>de</strong>m Betrieb von Trocknungssystemen, die mit kurzwelligen Infrarot-<br />
Strahlern arbeiten. Im Markt bekannt sind diese Systeme unter <strong>de</strong>m Markennamen „Revo“. In<br />
Deutschland kümmert sich die in Cham ansässige L-Tec Lackiertechnik GmbH, eine Tochter von<br />
Farécla Ltd., seit Jahr 2007 als Exklusiv-Importeur um die Produkte und <strong>de</strong>ren Anwen<strong>de</strong>r. Laut L-<br />
Tec gewährleistet die Infrarot-Kurzwellentechnik im Vergleich zu herkömmlichen Trockenverfahren<br />
einen zeit- und kostengünstigeren, qualitativ sogar hochwertigeren Trocknungsvorgang.<br />
Sei kurzem hat L-Tec die IR-Halbportale „Revo T.S.A“ und „Revo Speed“ mit Kurzwellen-Trockentechnik<br />
im Programm. Aufgrund <strong>de</strong>r weiterentwickelten Technik sollen sich die mittlerweile dritte<br />
Generation noch einfacher anwen<strong>de</strong>n und bedienen lassen als ihre Vorläufer. Hierfür soll vor allem<br />
die computergestützte Steuerung verantwortlich sein. Zu<strong>de</strong>m sollen die überarbeiteten Varianten<br />
energieeffizienter arbeiten sowie schnellere Bewegungsgeschwindigkeiten ermöglichen und dadurch<br />
die Arbeitszeiten verkürzen. Das Hauptargument für bei<strong>de</strong>n neuen „Revo“-Anlagen ist<br />
jedoch nach Unternehmensangaben <strong>de</strong>ren Einsatzflexibilität: Sowohl das halbautomatische<br />
System „Revo Speed“ als auch die mit Touchscreen-Automatik (T.S.A) versehene Topversion<br />
„Revo T.S.A“ sollen sich nahezu in je<strong>de</strong> Werkstatt integrieren lassen: Der Infrarottrockner hängt<br />
an Alu-Führungsschienen mit variabler Länge, so dass sich das System laut L-Tec flexibel an die<br />
vorhan<strong>de</strong>nen Vorbereitungsplätzen und Lackierkabinen anpassen lässt.<br />
Schneller Trocknen: Die neuen IR-Halbportale<br />
„Revo T.S.A.” und „Revo Speed” trocknen mit<br />
Kurzwellen-Trockentechnik. Beim Lacktechnikspezialisten<br />
L-Tec ist mittlerweile die dritte<br />
Gerätegeneration verfügbar.<br />
(Foto: L-Tec)<br />
Den Produktinformationen zufolge besitzt die „Revo T.S.A.“ voneinan<strong>de</strong>r unabhängige<br />
Abstandssensoren und arbeitet dank einer neuen Steuerung vollautomatisch. Auch die Positionierung<br />
<strong>de</strong>s Systems in sämtliche Bewegungsrichtungen läuft darüber. Die neue Generation<br />
soll zu<strong>de</strong>m dreimal schneller trocknen als bisher. Das flexible, halbautomatische „Revo Speed“<br />
dagegen ist als multifunktioneller Arbeitsplatz gedacht, <strong>de</strong>r sich dank eines On-Board-Touchscreen-Computers<br />
einfach bedienen lassen soll. Die Positionierung erfolgt bei diesem Mo<strong>de</strong>ll<br />
manuell, <strong>de</strong>r Trockenvorgang jedoch automatisiert. Laut L-Tec lässt sich das „Revo Speed“ dank<br />
seiner Komponentenbauweise problemlos später noch zum „Revo T.S.A.“ hochrüsten. kk◀<br />
www.lack-technik.<strong>de</strong><br />
SpritzpiStoLen SchneLLer Säubern<br />
Einwegbechersysteme zum Anmischen und Lackieren haben <strong>de</strong>n Arbeitsablauf bei Farbwechseln<br />
drastisch verkürzt. Weitere Zeiteinsparungen sind <strong>de</strong>n Lackiertechnik-Spezialisten von<br />
Sata in Kornwestheim zufolge mit speziellen Reinigungsgeräten für Lackierpistolen möglich.<br />
Die Schwaben haben hierfür vor kurzem das System „Sata clean RCS compact“ vorgestellt. Im<br />
Gegensatz zum 2007 eingeführten Schnellreinigungsgerät „Sata Clean RCS“ wird das neue<br />
Kompaktsystem <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge im Mischraum o<strong>de</strong>r vor – anstelle in – <strong>de</strong>r<br />
Lackierkabine platziert.<br />
Beim „Sata clean RCS compact“ lässt sich das Reinigungsmedium direkt aus han<strong>de</strong>lsüblichen<br />
Großgebin<strong>de</strong> heraus verwen<strong>de</strong>n, was die Wechselintervalle <strong>de</strong>utlich verlängern soll, da<br />
ein Umfüllen in kleinere Behälter entfällt, erklären die Spezialisten von Sata. Das rückstandsfreie<br />
Reinigen <strong>de</strong>s Farbkanals und <strong>de</strong>r Luftdüse lässt sich nach Unternehmensangaben in 21<br />
Sekun<strong>de</strong>n bewerksteligen – und dies selbst bei kritischen Farbwechseln, etwa von Schwarz<br />
auf Weiß, versprechen die Kornwestheimer. Möglich sei dies aufgrund <strong>de</strong>s schonen<strong>de</strong>n Kavitationsreinigungsverfahrens,<br />
welches sich auch schon beim bekannten „Sata clean RCS“ bewährt<br />
habe. Selbst mit Standardreinigungsmitteln sollen sich hervorragen<strong>de</strong> Reinigungsergebnisse<br />
Schnellschuss: Das neue Pistolenreinigungsgerät<br />
„Sata clean RCS compact“ lässt sich<br />
aus Großgebin<strong>de</strong>n heraus betreiben. Das<br />
schonen<strong>de</strong> Kavitations-Reinigungsverfahren<br />
soll laut Sata einen kompletten Farbwechsel<br />
in lediglich 21 Sekun<strong>de</strong>n ermöglichen – selbst<br />
bei kritischen Farben.<br />
(Foto: Sata)<br />
erzielen lassen – was laut Sata <strong>de</strong>n „Betriebskosten-Geldbeutel“ schont. Dazu sollen außer<strong>de</strong>m<br />
auch die einfache Bedienung und die praktisch wartungsfreie Anwendung <strong>de</strong>s Gerätes<br />
beitragen. Für Lackierbetriebe, die das „Sata clean RCS“ besitzen und außerhalb <strong>de</strong>r Lackierkabine<br />
verwen<strong>de</strong>n, gibt es ab sofort einen preiswerten Umbausatz, mit <strong>de</strong>m sich das Reinigungsgerät<br />
auf han<strong>de</strong>lsübliche Reinigungsmittelbehälter umstellen lässt. kk◀<br />
www.sata.com<br />
Lkw Lackieren mit SyStem<br />
Das Lackieren von Bussen, Fahrerhäusern, Chassis und Spezialfahrzeugen stellt beson<strong>de</strong>re<br />
Ansprüche an das Lacksystem. „Gleichgültig, ob Erstlackierung o<strong>de</strong>r Lackreparatur – wer<br />
Nutzfahrzeuge lackiert, braucht ein flexibles Lacksystem, das sich zu<strong>de</strong>m leicht verarbeiten<br />
lässt“, wissen die Nfz-Experten <strong>de</strong>s Kölner Lackhersteller Spies Hecker. Mit „Permafleet“ bietet<br />
das Unternehmen eine speziell abgestimmte Produktserie, welche nicht nur das Lacksystem<br />
selbst, son<strong>de</strong>rn auch einen elektronischen Farbtonmesser und eine eigene Color-Software umfasst.<br />
Mit <strong>de</strong>n „Permafleet“-Produkten lasse sich die Lackierung speziell auf <strong>de</strong>n Einsatzzweck<br />
Das Produkt mit<br />
zertifizierter<br />
Leistung - keine<br />
unfundierten<br />
Behauptungen<br />
www.QMI.<strong>de</strong><br />
Speziell: Mit <strong>de</strong>r Produktserie „Permafleet”<br />
bietet <strong>de</strong>r Kölner Lackhersteller Spies Hecker<br />
eine auf Nutzfahrzeuge abgestimmtes<br />
Lacksystem inklusive elektronischem Farbtonmesssystem<br />
und eigener Color-Software.<br />
(Spies Hecker)<br />
abstimmen, erklärt Torsten Stahlberg, Technischer Leiter bei Spies Hecker. Anspruchsvolle<br />
Drei- o<strong>de</strong>r Vier-Schicht-Lackierungen sollen sich dabei ebenso einfach und wirtschaftlich erledigen<br />
lassen wie rationelle Zwei-Schicht-Lackierungen, wobei Grundierfüller und Decklack<br />
Nass-in-Nass verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Durch Additive sollen sich Lackoberflächen unterschiedlicher<br />
Glanzgra<strong>de</strong> bis hin zu matten o<strong>de</strong>r strukturierte Oberflächen bewerkstelligen lassen. Mit <strong>de</strong>m<br />
elektronischen Farbtonmessgerät <strong>de</strong>s „Permafleet“-Systems sollen sich Farbtöne von NKW<br />
schnell bestimmen und in Verbindung mit <strong>de</strong>r Color-Software sicher anmischen lassen. kk◀<br />
www.spieshecker.<strong>de</strong><br />
44 1-2013
Waschen und Reinigen<br />
PoWeRWäsche füR LkW, Busse und WohnmoBiLe<br />
Waschanlagen für Nutzfahrzeuge erfreuen sich <strong>de</strong>m Memminger Waschtechnikspezialisten Christ<br />
zufolge einer wachsen<strong>de</strong>n Beliebtheit. „Für Industrie-, Transport- und Omnibusunternehmen sind<br />
saubere Fahrzeuge als äußerst wirksame Werbeträger mittlerweile unverzichtbar gewor<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m<br />
erhält die zeitsparen<strong>de</strong>, maschinelle Reinigung <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Fahrzeuge“, wissen die NKW-<br />
Fachleute <strong>de</strong>s schwäbischen Waschanlagenherstellers.<br />
Aktuell hat <strong>de</strong>r Waschtechnikspezialist die selbst fahren<strong>de</strong>, vollautomatische Nutzfahrzeugwaschanlage<br />
„Magnum“ überarbeitet. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>ren Reinigungsleistung<br />
optimiert, was wie<strong>de</strong>rum die Waschkapazität erhöhen soll: Laut Christ ermöglichen<br />
die frequenzgesteuerten Fahrwerksmotoren Waschgeschwindigkeiten von sechs bis 18 Meter<br />
in <strong>de</strong>r Minute. Die Anlage verfügt über ein robust geschweißtes, komplett feuerverzinktes<br />
Stahlportal und ist nach Unternehmensangaben auf Langlebigkeit ausgerichtet. Die logische<br />
Maschinenbestückung und bewährte Antriebseinheiten sind laut Christ zentrale Bestandteile<br />
dieses Konzepts. Gewalzte Vollprofil-Fahrschienen gemäß Hallenlänge sowie ein Bedienterminal<br />
mit Klarschriftdisplay zur Programmwahl gehören s zur Grundausstattung <strong>de</strong>r Anlage.<br />
Die Steuerung <strong>de</strong>r Waschwalzen erfolgt elektronisch (MPS) und regelt <strong>de</strong>n Bürstenanpressdruck<br />
konturenfolgend für eine schonen<strong>de</strong> und effektive Fahrzeugwäsche. Modular aufgebaut,<br />
lässt sich die „Magnum“ nach Unternehmensangaben exakt auf <strong>de</strong>n Einsatzzweck abstimmen.<br />
So ist die standartmäßig mit drei Waschwalzen ausgestattete Anlage auf Wunsch auch als<br />
Zwei-Walzen-Version ohne Dachwalze erhältlich. Weiteres Zubehör, etwa Radführungsrohre,<br />
Seitenwalzen- und Dachwalzenspritzschutz, gibt es optional. Eine Beson<strong>de</strong>rheit aus <strong>de</strong>r Extras-<br />
Liste ist <strong>de</strong>r Power-Hochdruckwäscher „Jetstream“, <strong>de</strong>r das Waschspektrum laut Christ „perfekt<br />
ergänzt“ – insbeson<strong>de</strong>re, wenn Fahrzeuge mit einer speziellen Geometrie, etwa Silozüge und<br />
Universelles Waschen: Mit <strong>de</strong>r selbst<br />
fahren<strong>de</strong>n, vollautomatischen „Magnum“<br />
lassen sich nicht nur Lkw und Busse,<br />
son<strong>de</strong>rn auch Wohnmobile schnell<br />
und wirtschaftlich reinigen. Spezielle<br />
Waschprogramme berücksichtigen<br />
fahrzeugspezifische Beson<strong>de</strong>rheiten.<br />
(Foto: SVG/Christ)<br />
Son<strong>de</strong>rfahrzeuge, zu waschen sind. Pro Waschanlagenseite spritzen dann vier elektromotorisch<br />
oszillieren<strong>de</strong> Hochdruck-Düseneinheiten, die mit gegenläufigen Hochdruck-Punktstrahldüsen<br />
bestückt sind, während <strong>de</strong>s Verfahrens <strong>de</strong>r Waschanlage das Fahrzeug kraftvoll mit zirka<br />
50 bar Arbeitsdruck ab. Durch die integrierte Schwenkvorrichtung <strong>de</strong>r Hochdruck-Düseneinheiten<br />
ist damit auch eine gründliche Front- und Heckwäsche möglich, verspricht Christ. kk◀<br />
www.svg-superwash.com, www.christ-ag.com<br />
gRosse fLächen schneLL gekehRt<br />
Mit <strong>de</strong>n handgeführten Kehrmaschinen „haaga 477 Profi Line“ und „haaga 497 Profi Line“ <strong>de</strong>s<br />
im schwäbischen Kirchheim/Teck ansässigen Kehrsystemspezialisten Haaga lassen sich <strong>de</strong>n<br />
Produktinformationen zufolge selbst große Werkstatthöfe mühelos zu bewältigen. Die schnell<br />
und rationell arbeiten<strong>de</strong>n Saubermänner sollen nicht nur in kurzer Zeit ein professionell gereinigtes<br />
Gelän<strong>de</strong> hinterlassen, son<strong>de</strong>rn gegenüber herkömmlichen Systemen auch <strong>de</strong>utliche<br />
Kosteneinsparungen ermöglichen.<br />
Großen Anteil daran hat nach Unternehmensangaben das bereits im Jahr 1974 patentierte<br />
Turbo-Kehrsystem <strong>de</strong>r Geräte. Dieses soll aufgrund seiner zwei rotieren<strong>de</strong>n Tellerbesen und<br />
<strong>de</strong>r dahinter angeordneten Feinschmutz-Kehrwalze eine zweifache Schmutzaufnahme mit<br />
nur einer Überfahrt ermöglichen. Den Produktinformationen zufolge sollen sich mit <strong>de</strong>n „Profi<br />
Line“-Mo<strong>de</strong>llen Kehr- und Flächenleistungen bis 2900 Quadratmetern erzielen lassen. We<strong>de</strong>r<br />
nasses noch trockenes Laub, Dosen o<strong>de</strong>r feiner Staub soll dabei nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Anbieters<br />
ein Problem darstellen können. Zur Serienausstattung <strong>de</strong>r Kehrsysteme <strong>de</strong>s Kirchheimer<br />
Unternehmens zählen ein schmutzgeschütztes Getriebe, flexible Gummi-Dichtlippen an <strong>de</strong>r<br />
Kehrwalze sowie ein ergonomisch geformter Schiebegriff. kk◀<br />
www.haaga-gmbh.<strong>de</strong><br />
Große Fläche, wenig Aufwand: Mit<br />
<strong>de</strong>n Kehrgeräten <strong>de</strong>r „haaga Profi Line”<br />
sollen selbst große Werkstatthöfe ihren<br />
Schrecken verlieren. Die handgeführten<br />
Saubermänner <strong>de</strong>s schwäbischen Herstellers<br />
Haaga reinigen schnell und mühelos.<br />
(Foto: Haaga)<br />
Lebt <strong>de</strong>nn<br />
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1-2013 45
Waschen und Reinigen<br />
Wechselspiele: Mit <strong>de</strong>m Umstieg von Gelb<br />
nach Anthrazit bei <strong>de</strong>n „Professional“-Geräten<br />
vollzieht Kärcher <strong>de</strong>n zweiten umfassen<strong>de</strong>n<br />
Farbwechsel in <strong>de</strong>r Firmengeschichte. 1974<br />
wur<strong>de</strong> von „Hammerschlagblau” auf „Kärcher-<br />
Gelb”umgestellt.<br />
(Foto: Kuss)<br />
<strong>de</strong>s käRcheRs neue kLei<strong>de</strong>R<br />
von kLaus kuss<br />
Mit <strong>de</strong>m Umstieg von Gelb nach Anthrazit bei <strong>de</strong>n „Professional“-Geräten vollzieht Kärcher <strong>de</strong>n<br />
zweiten umfassen<strong>de</strong>n Farbwechsel in <strong>de</strong>r Firmengeschichte. Wie schon im Jahr 1974, als sich<br />
das bis dahin übliche „Hammerschlagblau“ hin zum „Kärcher-Gelb“ wan<strong>de</strong>lte, verbirgt sich<br />
nach Unternehmensangaben auch beim Farbwechsel von „Kärcher-Gelb“ zu Anthrazit mehr<br />
als die bloße Neugestaltung <strong>de</strong>s Erscheinungsbil<strong>de</strong>s dahinter. Laut Hartmut Jenner, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsführung, sind die ab sofort in <strong>de</strong>m technisch anmuten<strong>de</strong>n Anthrazit angebotenen<br />
„Professional“-Geräte Bestandteil einer strategischen Unternehmensneuausrichtung.<br />
Der Farbwechsel kommt allerdings nicht unvorbereitet: Den ersten Schritt <strong>de</strong>s Umstrukturierungsplans<br />
habe Kärcher bereits im Jahr 2010 vollzogen, als das Geräteprogramm für<br />
die gewerbliche Gebäu<strong>de</strong>reinigung das Anthrazit als neue Hauptfarbe erhielt. „Marktforschungsergebnisse<br />
und die positive Umsatzentwicklung in diesem Segment haben gezeigt,<br />
dass <strong>de</strong>r Farbwechsel eine richtige Entscheidung ist und von unseren Kun<strong>de</strong>n gewünscht wird“,<br />
erläuterte Markus Asch, stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung bei Kärcher und<br />
verantwortlich für <strong>de</strong>n Bereich „Professional Products“, die Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuerlichen Farbewechsels.<br />
Die optische Abgrenzung <strong>de</strong>s Profi-Sortiments vom Angebot für Privatanwen<strong>de</strong>r<br />
– das weiterhin im bekannten „Kärcher-Gelb“ angeboten wird – soll laut Asch vor allem <strong>de</strong>m<br />
Fachhan<strong>de</strong>l nützen, da dieser seine Kun<strong>de</strong>n künftig noch gezielter beraten könne.<br />
Daneben habe Anthrazit <strong>de</strong>n Vorteil, dass sich die Geräte unauffällig in die Umgebung<br />
einfügten. Außer<strong>de</strong>m sei die Farbe unempfindlicher gegen Verschmutzung, was <strong>de</strong>n Reinigungsaufwand<br />
für die Maschinen reduziere. Doch ganz ist das bekannte „Kärcher-Gelb“ auch<br />
bei <strong>de</strong>n Profi-Geräten noch nicht verschwun<strong>de</strong>n: Es dient laut Kärcher <strong>de</strong>r farbunterstützten<br />
Benutzerführung, die eine einfache Bedienung und Wartung <strong>de</strong>r Geräte sicherstellen soll. Gelb<br />
sind <strong>de</strong>mnach alle Bedienelemente, die für <strong>de</strong>n Reinigungsprozess erfor<strong>de</strong>rlich sind. Hellgrau<br />
dagegen ist alles, was die Wartung und <strong>de</strong>n Service <strong>de</strong>r Geräte betrifft.◀<br />
www.kaercher.<strong>de</strong><br />
... und wenn<br />
es tropft,<br />
<br />
für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />
www.qmi.<strong>de</strong><br />
Flexibel und schnell: Washtec bietet die<br />
„MaxiWash Vario” auch als „ArtCollection” an.<br />
Damit kann <strong>de</strong>r Betreiber nicht nur schnell<br />
waschen son<strong>de</strong>rn sich auch ein Designobjekt<br />
als echten Hingucker – auf Wunsch sogar<br />
im eigenen Corporate Design – auf <strong>de</strong>n<br />
Betriebshof stellen.<br />
(Foto: Washtec)<br />
BRummis individueLL Waschen<br />
Der Augsburger Waschanlagenhersteller Washtec hat nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n einiges für das<br />
„Waschjahr 2013“ geplant. So soll etwa das Reinigen und Pflegen von Bussen und Nutzfahrzeugen<br />
in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r Unternehmensaktivitäten rücken. Aus diesem Grund habe man mit<br />
Hans-Peter Popp einen neuen Produktmanger für die Sparte „Bus & Trucks“ eingesetzt. Popp,<br />
bislang als Projekt- und Produktmanager für die Portalanlagen von WashTec sowie die Markteinführung<br />
<strong>de</strong>r neuen „SoftCare Pro Classic XL 320“ für Transporter verantwortlich, soll die Neuausrichtung<br />
bei <strong>de</strong>n Produkten und Dienstleistungen vorantreiben. Der NKW-Waschspezialist<br />
hat bereits eine ganze Reihe neuer Ausstattungsvarianten <strong>de</strong>r Nutzfahrzeuglinie „MaxiWash“<br />
angekündigt und damit <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>reinstieg <strong>de</strong>r Augsburger in die XXL-Klasse eingeläutet.<br />
Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „MaxiWash Vario“ bietet WashTec nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n eine Lösung<br />
an, die in Sachen Effizienz Maßstäbe setzen soll. Modular aufgebaut, wartet <strong>de</strong>r Bestseller<br />
unter <strong>de</strong>n Nutzfahrzeug-Waschanlagen <strong>de</strong>r Schwaben mit einem breit gefächerten Ausstattungsangebot<br />
auf, das sich exakt auf die individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Anlagenbetreibers<br />
abstimmen lassen soll. Etwa auf die Bedürfnisse von Busunternehmer o<strong>de</strong>r Reiseveranstalter<br />
mit eigenem Fuhrpark. Bei dieser Zielgruppe sind laut Washtec Ausstattungsmerkmale wie<br />
ein frequenzgesteuerter Antrieb, Chemiebogen, Unterflur-Waschanlage sowie die einfache<br />
Nachrüstung von Zusatzmodulen ebenso gefragt wie Son<strong>de</strong>rprogramme für die Busspiegel-<br />
Umsteuerung sowie für Busse mit Skikorb. Durch ein selbst fahren<strong>de</strong>s Waschportal mit zwei<br />
Seitenbürsten lässt <strong>de</strong>r flexible Rahmen <strong>de</strong>r „MaxiWash Vario“ eine maximale Fahrzeugbreite<br />
von 2,90 Metern und einer Fahrzeughöhe von 4,95 Metern zu – und soll sich damit auch bestens<br />
für so genannte „Nightliner“ eignen.<br />
Wirtschaftlichkeit ist auch eine Frage <strong>de</strong>r Waschgeschwindigkeit, sagen die Nfz-Spezialisten<br />
von Washtec. Waschzeiten von gera<strong>de</strong> einmal sieben Minuten für das zweifache<br />
Waschen eines 18 Meter langen Nutzfahrzeuges sollen die „MaxiWash Vario“ nach Unternehmensangaben<br />
zu einer <strong>de</strong>r schnellsten Anlage ihrer Klasse machen. Doch eine schnelle Wäsche<br />
be<strong>de</strong>ute gleichzeitig auch weniger Wasser-, Strom- und Chemieverbrauch für <strong>de</strong>n Betreiber, so<br />
die Augsburger Waschtechnikspezialisten. kk◀<br />
www.washtec.<strong>de</strong><br />
46 1-2013
TeilemarkT<br />
lesesToff<br />
von klaus kuss<br />
Seit <strong>de</strong>m letzten NKW PARTNER sind wie<strong>de</strong>r einige interessante neue<br />
Kataloge in <strong>de</strong>r Redaktion gelan<strong>de</strong>t. Wir haben für Sie geblättert.<br />
ConTiTeCh www.contitech.<strong>de</strong><br />
Mit <strong>de</strong>r neuen Broschüre „Von Antriebsriemen<br />
bis Riemenkomponenten“ informiert<br />
Contitech über seine Antriebskomponenten<br />
für <strong>de</strong>n Aftermarkt. Auf 24 Seiten erhält<br />
<strong>de</strong>r Leser einen kompakten Überblick<br />
über das Unternehmen und <strong>de</strong>ssen umfangreiches<br />
Angebot – von Antriebsriemen<br />
über Kits und Riemenkomponenten bis<br />
hin zu Spezialwerkzeugen und <strong>de</strong>m Serviceangebot.<br />
Wer mehr wissen will, gelangt<br />
über produktspezifische Links zu ausführlicheren<br />
Informationen im Internet. Eine<br />
kleine Produktkun<strong>de</strong> vermittelt überdies<br />
Basiswissen zu Zahn-, Keil- und Keilrippenriemen.<br />
Zu<strong>de</strong>m erfährt <strong>de</strong>r Leser, wie<br />
er anhand <strong>de</strong>s Onlineservice PIC (Product<br />
Information Center) gezielt <strong>de</strong>taillierte<br />
Auskünfte zu <strong>de</strong>n rund 2.600 angebotenen<br />
Artikeln abrufen kann. Die Broschüre gibt<br />
es unter www.contitech.<strong>de</strong>/vsp als PDF.◀<br />
Zf serviCes www.zf.com<br />
„Busse – Lemför<strong>de</strong>r Lenkungs- und Fahrwerkteile“<br />
heißt ein neuer Katalog von ZF<br />
Services. Er ist nach Unternehmensangaben<br />
<strong>de</strong>r erste Katalog <strong>de</strong>r ZF-Marke „Lemför<strong>de</strong>r“,<br />
<strong>de</strong>r das komplette Spektrum an<br />
Lenkungs- und Fahrwerkteilen für Busse<br />
aufzeigt. Auf beachtlichen 571 Seiten sind<br />
613 Referenzen übersichtlich dargestellt<br />
und sollen sich dank <strong>de</strong>r <strong>de</strong>taillierten Produktabbildungen<br />
auch leicht i<strong>de</strong>ntifizieren<br />
lassen. ZF Services stellt seine Kataloge sowohl in Papierform als<br />
auch zum <strong>Download</strong> als PDF unter www.zf.com/services/katalog<br />
zur Verfügung. Außer<strong>de</strong>m sind die Produkte im aktuellen Online-<br />
Katalog „WebCat“ zu fin<strong>de</strong>n. Werkstätten können die Printkataloge<br />
zu<strong>de</strong>m über <strong>de</strong>n Ersatzteilgroßhan<strong>de</strong>l bestellen.◀<br />
DT Diesel TeChniC www.dt-spareparts.com<br />
Die aktualisierte Ausgabe <strong>de</strong>s DT-Ersatzteilkatalogs für die Mo<strong>de</strong>lle<br />
Actros, Antos und Axor von Merce<strong>de</strong>s-Benz enthält wie<strong>de</strong>r mehr als<br />
1.250 neue Artikel. Neu aufgenommen wur<strong>de</strong>n beispielsweise Ersatzteile<br />
für <strong>de</strong>n neuen Actros 4 und <strong>de</strong>n Antos. Insgesamt listet die<br />
aktuelle Ausgabe auf 692 Seiten mehr als 2.650 Ersatzteile, die wie<strong>de</strong>rum<br />
für mehr als 4.800 Referenznummern passen sollen. Über QR-<br />
Co<strong>de</strong>s können Werkstattfachleute eine Online-Schnellsuche starten<br />
und Vertriebspartner direkt aus <strong>de</strong>m Katalog auf das Produktinformationssystem<br />
zugreifen, etwa, um Artikel nachzubestellen.◀<br />
We know XXL Wash!<br />
Wir bieten Ihnen die perfekte Fahrzeugwäsche<br />
für Busse, Oberleitungsbusse, LKW, Sprinter,<br />
Wohnmobile und sämtliche Schienenfahrzeuge.<br />
SVG Superwash® Waschanlagen GmbH<br />
Postfach 12 41 • 87682 Memmingen • Tel. (0 83 31) 857-400<br />
Fax (0 83 31) 857-402 • vertrieb@svg-superwash.com<br />
www.svg-superwash.com • www.christ-ag.com<br />
The Real Car Wash Factory<br />
Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Christ Gruppe<br />
WASH SYSTEMS
TeilemarkT<br />
neue hoTline für WerksTaTT unD hanDel<br />
Seit Anfang Februar 2013 gibt es bei Schaeffler<br />
Automotive Aftermarket eine neue,<br />
kostenfreie und fahrzeugherstellerübergreifen<strong>de</strong><br />
Hotline für Werkstätten und <strong>de</strong>n<br />
Teilehan<strong>de</strong>l. Bei <strong>de</strong>n Spezialisten <strong>de</strong>s „LuK<br />
INA FAG Service-Center“ gibt es nach Unternehmensangaben<br />
alle Informationen zu <strong>de</strong>n<br />
im freien Ersatzteilmarkt vertriebenen Produkten<br />
von Schaeffler. Gleichgültig, ob LuK,<br />
INA o<strong>de</strong>r FAG, ob Pkw, Nfz o<strong>de</strong>r Traktor: die<br />
Aftermarkt-Spezialisten liefern technische<br />
Unterstützung von <strong>de</strong>r Produktzuordnung,<br />
über die Fehlerdiagnose bis hin zur Montageanleitung,<br />
verspricht Schaeffler. Zu<strong>de</strong>m<br />
können sie alle Fragen rund um das Werkstattportal<br />
RepXpert (www.repxpert.<strong>de</strong>) beantworten.<br />
Han<strong>de</strong>lspartner können zu<strong>de</strong>m<br />
unter Artikelnummern und Verfügbarkeiten<br />
abrufen sowie Express-Aufträge platzieren.<br />
Das Service-Center ist unter <strong>de</strong>r Rufnummer<br />
0800-1-753-333 zu <strong>de</strong>n gewohnten<br />
Servicezeiten (Montag bis Freitag von 08.00<br />
Uhr bis 17.00 Uhr) erreichbar. Die Spezialisten<br />
haben diese Zugriff auf alle zu einer<br />
Reparatur erfor<strong>de</strong>rlichen Unterlagen und<br />
neues mehrmarken-WerksTaTTkonZepT<br />
CoparTs miT neuen GesellsChafTern<br />
Seit Januar 2013 verstärken drei neue Gesellschafter<br />
die Coparts Autoteile GmbH. Mit<br />
Auto-Teile-Roiger aus Mackenbach (www.<br />
autoteileroiger.<strong>de</strong>), AZG Autoteile aus Frankenthal<br />
(www.azg-autoteile.<strong>de</strong>) und Gunter<br />
Schmidt aus Bensheim (www.kfz-teileschmidt.<strong>de</strong>)<br />
steigt die Zahl <strong>de</strong>r Gesellschafter<br />
in <strong>de</strong>r Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“ laut Coparts auf<br />
14 Unternehmen. Insgesamt sind nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n innerhalb <strong>de</strong>r „Groupauto<br />
Deutschland“ über 80 Gesellschafter beteiligt,<br />
in <strong>de</strong>r Coparts sind 53 Gesellschafter aktiv.<br />
Demnach gibt es sieben Gesellschafter in <strong>de</strong>r<br />
Autoteile GmbH, 14 in <strong>de</strong>r Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“,<br />
elf in <strong>de</strong>r Fachgruppe „NKW“, vier in <strong>de</strong>r<br />
Fachgruppe „Werkstattausrüstung“ und 17 in<br />
<strong>de</strong>r Fachgruppe „Reifen“.<br />
Ulrich Wohlgemuth, Geschäftsführer Coparts<br />
Autoteile GmbH, freute sich über diese<br />
Verstärkung <strong>de</strong>r Marktpräsenz. „Das Coparts<br />
Plus System ist Fundament unserer Arbeit.<br />
Die Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“ ist ein wesentlicher<br />
Baustein, um unsere hohen gesteckten Ziele<br />
Service-Informationen in OE-Qualität – von<br />
<strong>de</strong>r Montageanleitung über Anzugsdrehmomente<br />
bis hin zu Spezialwerkzeugen und die<br />
Bosch, Knorr-Bremse und ZF haben ein neues<br />
Mehrmarken-Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe<br />
angestoßen und dazu ein<br />
Joint Venture gegrün<strong>de</strong>t. Das Full-Service-<br />
Angebot <strong>de</strong>r drei Partnerunternehmen soll<br />
eine Hotline, Technische Informationen, Diagnose,<br />
Trainings, Werkstattausrüstung sowie<br />
ein Qualitätsmanagement beinhalten. Geplant<br />
ist, das Werkstattkonzept ab Mitte 2013<br />
unter <strong>de</strong>m Dach einer eigenständigen Marke<br />
zunächst Mehrmarken-Nutzfahrzeugwerkstätten<br />
in Deutschland anzubieten. Anschließend<br />
sollen weitere europäische Län<strong>de</strong>r<br />
schrittweise folgen. Allerdings müssen die<br />
zuständigen Kartellbehör<strong>de</strong>n noch <strong>de</strong>m Gemeinschaftsunternehmen<br />
zustimmen, heißt<br />
es in einer Pressemitteilung. Gemeinsames<br />
Ziel sei es, mit <strong>de</strong>m neuen Werkstattkonzept<br />
„<strong>de</strong>n Transportbereich wirtschaftlicher und<br />
nachhaltiger zu gestalten“. Hierzu soll die<br />
in <strong>de</strong>n jeweiligen Häusern dank langjähriger<br />
etablierter Werkstattkonzepte angesammelte<br />
Erfahrung und Service-Kompetenz wesentlich<br />
dazu beitragen. Sitz <strong>de</strong>r Systemzentrale<br />
soll im Großraum München sein. kk◀<br />
wie beispielsweise Qualitätssicherung und<br />
Flächen<strong>de</strong>ckung zu forcieren. Den Beitritt <strong>de</strong>r<br />
drei Unternehmen als KG-Gesellschafter sehe<br />
Hilfe in Herstellerqualität: Seit Februar 2013<br />
bietet das „LuK INA FAG Service-Center”<br />
eine kostenfreie und fahrzeugherstellerübergreifen<strong>de</strong><br />
Hotline für Werkstätten und<br />
Han<strong>de</strong>lspartner. Die Spezialisten verfügen für<br />
alle von Schaeffler im freien Ersatzteilmarkt<br />
vertriebenen Produkte Informationen in<br />
OE-Qualität.<br />
(Foto: Schaeffler)<br />
für die betreffen<strong>de</strong> Reparatur zu veranschlagen<strong>de</strong><br />
Arbeitszeit. kk◀<br />
www.schaeffler-aftermarket.<strong>de</strong><br />
Neues Werkstattkonzept: Die Zulieferer Bosch,<br />
Knorr-Bremse und ZF wollen noch in diesem<br />
Jahr gemeinsam ein neues Mehrmarken-<br />
Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe<br />
aus <strong>de</strong>r Taufe heben. Das Full-Service-Angebot<br />
soll Hotline, technische Informationen und<br />
Trainings, Diagnose und Werkstattequipment<br />
sowie ein Qualitätsmanagement beinhalten.<br />
(Foto: ZF)<br />
www.bosch.com, www.knorr-bremse.com,<br />
www.zf.com<br />
Familienzuwachs: Seit Januar 2013 verstärken<br />
mit Auto-Teile-Roiger, AZG Autoteile und<br />
Gunter Schmidt drei neue KG-Gesellschafter<br />
die Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l” von Coparts.<br />
(Logos: Coparts)<br />
ich als weitere Zukunftssicherung unserer<br />
Konzepte“, erkläre Wohlgemut. kk◀<br />
www.coparts.<strong>de</strong><br />
Winkler WäChsT WeiTer<br />
Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-<br />
Spezialist Winkler En<strong>de</strong> letzten Jahres einen<br />
neuen Standort im Güterverkehrszentrum<br />
Leipzig eröffnet hat (unser Bild), folgte<br />
En<strong>de</strong> Januar 2013 ein weiterer Betrieb in<br />
Ibbenbüren. Am 21. Januar 2013 öffnete das<br />
16-köpfige Fachberaterteam die Türen, um<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />
nördlichen Nordrhein-Westfalen und aus<br />
Nie<strong>de</strong>rsachsen noch schneller und besser als<br />
bisher mit Ersatzteilen für Transporter, Lkw<br />
und Omnibusse zu versorgen.<br />
In Ibbenbürens Gewerbegebiet Schierloh<br />
steht auf einem rund 5.000 Quadratmeter<br />
großen Betriebsgrundstück – verkehrsgünstig<br />
an <strong>de</strong>r Autobahn A 30 gelegen – eine<br />
1.300 Quadratmeter große Lagerhalle sowie<br />
ein 1.000 Quadratmeter großes Bürogebäu<strong>de</strong>.<br />
Kun<strong>de</strong>n können dort laut Winkler auf<br />
ein Sortiment von über 100.000 Ersatzteilen<br />
aus <strong>de</strong>m betriebseigenen Lager zugreifen.<br />
Im integrierten Abholshop gibt außer<strong>de</strong>m<br />
Mitnahmeartikel wie Reinigungs- und<br />
Pflegeprodukte, Leuchten und Glühlampen<br />
sowie Universalteile. Ab Mai 2013 soll dort<br />
Drehscheibe Münsterland: Nach Leipzig (im<br />
Bild) hat Nutzfahrzeugteile-Spezialist Winkler<br />
auch in Ibbenbürens Gewerbegebiet Schierloh<br />
einen neuen Betrieb. Von dort aus sollen Kun<strong>de</strong>n<br />
aus <strong>de</strong>m nördlichen Nordrhein-Westfalen<br />
und Nie<strong>de</strong>rsachsen versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: Winkler)<br />
zu<strong>de</strong>m ein spezieller Agrar-Vertriebsbereich<br />
Marke „RiTec agrar“ eröffnen, um <strong>de</strong>n landwirtschaftlichen<br />
Fuhrpark <strong>de</strong>r Region mit<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Produkten zu bedienen. Darüber<br />
hinaus gibt es mo<strong>de</strong>rne Schulungsräume,<br />
wo künftig Fachseminare zu branchenrelevanten<br />
Themen stattfin<strong>de</strong>n sollen. kk◀<br />
www.winkler.<strong>de</strong><br />
48 1-2013
TeilemarkT<br />
sChulunG maChT Den meisTer<br />
von klaus kuss<br />
Gut ausgebil<strong>de</strong>te Mitarbeiter sichern die Zukunft eines Unternehmens. Werkstätten,<br />
die mit <strong>de</strong>r technischen Entwicklung Schritt halten und Diagnose, Service und Reparaturen<br />
an mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen auch künftig noch fachgerecht, effektiv und für<br />
ihre Kun<strong>de</strong>n bezahlbar erledigen wollen, müssen <strong>de</strong>shalb regelmäßig aus- und weiterbil<strong>de</strong>n.<br />
Zulieferer sowie Teileindustrie und -han<strong>de</strong>l bieten viel Know-how.<br />
WabCo www.wabco-university.com<br />
Die „Wabco University“ bietet nicht nur<br />
technische Schulungen zu <strong>de</strong>n Produkten,<br />
son<strong>de</strong>rn berät und trainiert auch Flottenmanager,<br />
Fuhrparkleiter sowie Fachkräfte<br />
für Lagerwirtschaft und Berufskraftfahrer<br />
mit <strong>de</strong>m „Topdriver Eco-Training“. Dort geht<br />
es um sparsames Fahren und wie man „materialschonend“<br />
mit <strong>de</strong>m Nfz umgeht. Aber<br />
auch die nach AZAV zertifizierte und durch<br />
die Arge för<strong>de</strong>rungsfähige Ausbildung für<br />
Staplerfahrer gibt es dort. Weitere Informationen<br />
hierzu gibt es auch unter www.<br />
topdriver.eu.◀<br />
bosCh www.werkstattportal.bosch.<strong>de</strong><br />
Zulieferer Bosch unterstützt Werkstätten<br />
mit umfassen<strong>de</strong>n systembezogenen Schulungen<br />
im „Bosch Service Training Center<br />
STC“. Erfahrene Trainer vermitteln dort in<br />
über 100 verschie<strong>de</strong>nen Seminaren Fachwissen<br />
in Theorie und Praxis in Kfz-Elektrik/<br />
Elektronik, Diagnose, Benzin- und Dieseleinspritzung,<br />
Mechanik, Bremsanlagen,<br />
Truck sowie Servicethemen und kaufmännischen<br />
Schulungen. Einige technische<br />
Kurse, etwa die Prüfung von Common-Rail-<br />
Komponenten o<strong>de</strong>r die Instandsetzung von<br />
CR-Injektoren erfolgen herstellerübergreifend.<br />
Das komplette Kurs-programm 2013<br />
und die Online-Anmeldung sind im Bosch-<br />
Werkstattportal verfügbar.◀<br />
TrosT www.trost<br />
Mit 86 Schulungszentren, über 1.500 Trainings<br />
zu 115 verschie<strong>de</strong>nen Themen für<br />
Pkw, Transporter, Nfz und Business bietet<br />
Kfz-Teilespezialist Trost seinen Werkstattpartnern<br />
mit <strong>de</strong>n „Repmaster“-Praxistrainings<br />
eine breite Palette zielgerichteter<br />
Weiterbildungsmöglichkeiten an. Aufgrund<br />
<strong>de</strong>r stetig steigen<strong>de</strong>n Nachfrage wur<strong>de</strong> das<br />
Angebot für 2013 um über 100 Trainings sowie<br />
um zahlreiche neue Themen erweitert.<br />
Für Nfz-Profis gibt es über 70 Trainings, die<br />
überwiegend zusammen mit <strong>de</strong>n Lieferanten<br />
beziehungsweise Herstellern stattfin<strong>de</strong>n.<br />
Neu ist etwa die Fortbildungsreihe<br />
zum „Dekra-zertifizierten Trost-Diagnosetechniker“.◀<br />
Winkler www.winkler.<strong>de</strong><br />
Speziell für Lkw-, Bus- und Trailer-Spezialisten<br />
bietet Nutzfahrzeugteile-Spezialist<br />
Winkler auch 2013 wie<strong>de</strong>r zahlreiche neue<br />
Schulungen an. Hinzugekommen sind<br />
beispielsweise <strong>de</strong>r „Systemkurs T-EBS“,<br />
„Grundkurs EU-Bremse“ o<strong>de</strong>r „Elektronische<br />
Systeme im Omnibus“ in Zusammenarbeit<br />
mit Systemhersteller Wabco sowie die<br />
Knorr-Bremse-Schulung „ELA – Elektronisches<br />
Bremssystem Trailer“, welche die<br />
Nutzung <strong>de</strong>r ECUtalk-Diagnosesoftware<br />
ermöglicht.◀<br />
Seit 90 Jahren sind wir für unsere Kun<strong>de</strong>n im Han<strong>de</strong>l mit Landmaschinen,<br />
Gartentechnik, Nutzfahrzeugen sowie Ersatzteilen mit heute 1.052 Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen an 29 Standorten in 17 Län<strong>de</strong>rn erfolgreich tätig.<br />
Mit <strong>de</strong>m Unternehmensbereich GRANIT bieten wir Fachhändlern in Europa<br />
Landmaschinen-, Gartentechnik-, Baumaschinen- und Nutzfahrzeug-Ersatzteile<br />
aus einer Hand. Zur Unterstützung in unserem Produktmanagement suchen wir<br />
jeweils einen<br />
Produktmanager (m/w) für Nutzfahrzeug-/<br />
Landmaschinen-Ersatzteile<br />
Produktmanager (m/w) für Werkstatt- und<br />
Industriebedarf / Werkstattausrüstung<br />
Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännische o<strong>de</strong>r technische<br />
Ausbildung sowie einschlägige Berufserfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge o<strong>de</strong>r<br />
Landtechnik. Sie sind organisations- und planungssicher, arbeiten teamorientiert<br />
und sind kommunikationsstark. Sie betreuen eigenverantwortlich einen<br />
Produktbereich und sind für die Erschließung neuer Lieferantenquellen, für die<br />
permanente Marketbeobachtung und damit verbun<strong>de</strong>ne Sortimentsentwicklung<br />
zuständig.<br />
Wir garantieren Ihnen ein attraktives Gehalt, eine sorgfältige Einarbeitung<br />
und bieten durch unser starkes Wachstum einen sicheren Arbeitsplatz in einem<br />
netten Team.<br />
Nutzen Sie Ihre Chance und schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Post<br />
o<strong>de</strong>r E-Mail an Herrn Carsten Deter. Wir freuen uns darauf.<br />
GRANIT PARTS - Wilhelm Fricke GmbH<br />
Zum Kreuzkamp 7 27404 Heeslingen Tel.: 04281-712-0<br />
www.fricke.<strong>de</strong> Email: carsten.<strong>de</strong>ter@fricke.<strong>de</strong><br />
1-2013 49
TeilemarkT<br />
Turbos siCher TausChen<br />
Turbola<strong>de</strong>r liegen im Trend. Das Geschäft mit Turbola<strong>de</strong>rn brummt im Teilehan<strong>de</strong>l und bei Nkw-<br />
Werkstätten gleichermaßen. Von diesem Turbo-Boom profitiert zunehmend auch <strong>de</strong>r freie Reparaturmarkt,<br />
<strong>de</strong>nn Turbola<strong>de</strong>rspezialisten wie BTS in Weilheim haben angesichts <strong>de</strong>s Booms<br />
spezielle Servicepakete entwickelt, die <strong>de</strong>n NKW-Fachmann beim fachgerechten Turbola<strong>de</strong>r-<br />
Tausch unterstützen und diesem ein sicheres und fehlerfreies Arbeiten ohne Stolperfallen ermöglichen.<br />
Mängel an <strong>de</strong>r Ölversorgung, etwa eine teilweise o<strong>de</strong>r gar vollständig zugesetzte<br />
Öl-Zu- und/o<strong>de</strong>r Ablaufleitung, seien häufig die Ursache für <strong>de</strong>n Totalausfall eines Turbola<strong>de</strong>rs,<br />
so die Spezialisten von BTS. Bei einem Turbola<strong>de</strong>r-Tausch sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann <strong>de</strong>shalb<br />
immer auch die Ölleitungen prüfen, besser noch: ersetzen, empfehlen die Weilheimer Turbola<strong>de</strong>rexperten.<br />
„Die Zulaufleitung versorgt <strong>de</strong>n Turbola<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r zum Schmieren und Kühlen<br />
nötigen Ölmenge, die Ablaufleitung ist für <strong>de</strong>n ungehin<strong>de</strong>rten Rückfluss <strong>de</strong>s Schmierstoffs verantwortlich.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r verwinkelten Struktur ist eine Prüfung <strong>de</strong>s Ölsystems mit Werkstattmitteln<br />
oft nicht möglich und ein späteres Lösen von Verschmutzungen im Betrieb nicht auszuschließen“,<br />
so die Experten. Abhilfe soll das „Turbo Service Set“ schaffen. Es besteht aus Turbola<strong>de</strong>r,<br />
Montage- und Anbausatz, Ölzulaufleitung sowie <strong>de</strong>n Verschleiß- und Kleinteilen für das Ölablaufsystem<br />
und einem speziellen Erstbefüllungsadditiv. „Mit unserem „Rundum-Sorglos-Paket“ kann<br />
mehr nkW-Teile für rbb<br />
Komplettset für <strong>de</strong>n Turbo-Tausch: Das „Turbo Service Set” <strong>de</strong>s Turbola<strong>de</strong>rspezialisten BTS enthält<br />
alle Komponenten, die <strong>de</strong>r NKW-Fachmann für <strong>de</strong>n fachgerechter Turbola<strong>de</strong>rwechsel benötigt.<br />
Neben <strong>de</strong>m Turbola<strong>de</strong>r beinhaltet das Service-Set Anbausatz, Ölzulaufleitung sowie Klein- und<br />
Verschleißteile für das Ölablaufsystem.<br />
(Foto: BTS)<br />
die Werkstatt Fehlerquellen ausschließen und zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Turbola<strong>de</strong>r schnellstmöglich ersetzen, da<br />
es alle Teile für <strong>de</strong>n fachgerechten und sichern Turbo-Tausch enthält“, erklärt BTS-Geschäftsführer<br />
Ferdinand Ücker. kk◀<br />
www.bts-turbo.<strong>de</strong><br />
Mehr Teile für die Region Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg (RBB): Seit Januar 2013 bedient die Schlosser Europart<br />
Technischer Han<strong>de</strong>l GmbH die Region von vier Verkaufshäusern aus. Bodo Fröhndrich und Wolfram<br />
Schmeling (bei<strong>de</strong> GF Europart Schlosser), Jörg Franck (Vertriebsleiter Deutschland bei Europart) und<br />
Thomas Kobudzinski (Marketingleiter bei Europart), freuen sich auf die neue Aufgabe.<br />
(Foto: Kuss)<br />
von klaus kuss<br />
Der Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialist Europart hat seinen Vertrieb in <strong>de</strong>r Region Berlin-<br />
Bran<strong>de</strong>nburg neu aufgestellt. Seit Januar 2013 betreut das Unternehmen die Nfz-Kundschaft<br />
von vier Standorten aus: Berlin (Montanstraße), Ludwigsfel<strong>de</strong>, Potsdam und Vogelsdorf. Vorausgegangen<br />
war eine Neuorganisation <strong>de</strong>r Vertriebsstrukturen, zu <strong>de</strong>m auch das bereits<br />
2007 bestehen<strong>de</strong> Joint-Venture Schlosser Europart gehört.<br />
Bislang war Europart schon mit zwei eigenen Nie<strong>de</strong>rlassungen in Ludwigsfel<strong>de</strong> und Potsdam<br />
in dieser Region vertreten, durch die Partnerschaft mit <strong>de</strong>m alteingesessenen, familiengeführten<br />
Teilehändler Schlosser Europart und <strong>de</strong>ssen Filialen Berlin und Vogelsdorf ist <strong>de</strong>r Nfz-<br />
Teilespezialist im Raum Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg nun gleich vierfach präsent. Zusammengefasst ist<br />
das ganze unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r Schlosser Europart Technischer Han<strong>de</strong>l GmbH. Die Synergien, die<br />
sich aus <strong>de</strong>m Zusammenschluss ergeben, sollen ganz in die Vertriebs- und Logistikkraft fließen,<br />
erklärte Jörg Franck, Vertriebsleiter Deutschland bei Europart in Hagen, gegenüber <strong>de</strong>m NKW<br />
PARTNER. Es sei keinesfalls eine Verringerung <strong>de</strong>r Mitarbeiterzahl geplant. „Alle Mitarbeiter an<br />
<strong>de</strong>n vier Standorten bleiben weiterhin an Bord – von nun ab allerdings in einer gemeinsamen<br />
Gesellschaft“, so Franck.<br />
Die Geschäftsführung <strong>de</strong>r vier Verkaufshäuser übernehmen Wolfram Schmeling und Bodo<br />
Fröhndrich gemeinsam. Schmeling kenne als langjähriger Geschäftsführer von Schlosser Europart<br />
<strong>de</strong>n Berliner Markt und die Kun<strong>de</strong>n bestens, Fröhndrich in<strong>de</strong>s sei seit 20 Jahren bei Europart,<br />
so Franck. Fröhndrich nimmt neben seiner Funktion als Mit-Geschäftsführer <strong>de</strong>r Partnerschaft<br />
für die Hagener auch noch die Funktion <strong>de</strong>s Regionalverkaufsleiters für Ost-Deutschland<br />
wahr. „Die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Regionen können sich an <strong>de</strong>n vier Standorten in vielerlei Hinsicht auf<br />
einen noch besseren Service freuen. Berlin als Hauptstadt Deutschlands ist ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />
Transport- und Logistikknoten in Europa, die Zentralisierung und Stärkung <strong>de</strong>s Vertriebs in <strong>de</strong>r<br />
Region ist ein klares Zeichen, dass Schlosser Europart die Chancen, die die Region bietet, auch<br />
mit ganzer Kraft und <strong>de</strong>m besten Konzept nutzen will“, resümierte Franck vor <strong>de</strong>r Fachpresse.◀<br />
www.europart.<strong>de</strong><br />
„GraniT“ erWeiTerT ZenTallaGer<br />
Imposant: Mit einer Länge von 124 Metern und einer Breite von 86 Metern beeindruckt das neue<br />
Lager <strong>de</strong>s Ersatzteilegroßhändlers Granit schon äußerlich. Auf nunmehr 50.000 Quadratmetern<br />
Fläche lagern in Heeslingen <strong>de</strong>rzeit mehr als 150.000 Positionen.<br />
(Foto: Granit/Fricke)<br />
Der neue Lagerkomplex am Ortsrand von Heeslingen beeindruckt schon durch seine Außenmaße:<br />
Mit einer Länge von 124 Metern und einer Breite von 86 Metern gehört das Gebäu<strong>de</strong> zu<br />
<strong>de</strong>n größten in <strong>de</strong>r Umgebung. Untergebracht ist darin das erweiterte Ersatzteillager von Granit,<br />
einem <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Großhändler für Original- und I<strong>de</strong>ntteile <strong>de</strong>r Landtechnik- und <strong>de</strong>r<br />
Nutzfahrzeug-Branche in Europa, <strong>de</strong>r zur ebenfalls in Heeslingen beheimateten Fricke-Gruppe<br />
gehört. „Mit 35 Millionen Euro ist <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Halle die größte Investition in <strong>de</strong>r knapp<br />
90-jährigen Geschichte <strong>de</strong>s Unternehmens“, erklärte Hans-Peter Fricke, Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />
Gesellschafter <strong>de</strong>r Fricke Gruppe, bei <strong>de</strong>r Eröffnungsfeier En<strong>de</strong> vergangenen Jahres.<br />
Ausgestattet ist <strong>de</strong>r neu gebaute Lagerkomplex nach Unternehmensangaben mit mo<strong>de</strong>rnster<br />
Lager- und För<strong>de</strong>rtechnik. Zu <strong>de</strong>n technischen Highlights zählen ein automatischer<br />
Konsolidierungs- und Warenausgangspuffer sowie die rund 3,6 Kilometer För<strong>de</strong>rtechnikanlage.<br />
Den größten Teil <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s nimmt eine vierstöckige Fachbo<strong>de</strong>nanlage ein, die pro Etage<br />
2.500 Quadratmeter Platz bietet. Insgesamt sind in <strong>de</strong>r Halle laut Granit rund 60 Kilometer<br />
Regale untergebracht.<br />
Mit <strong>de</strong>m Neubau erweitert <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rsächsische Ersatzteilegroßhändler seine Nutzfläche<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n um weitere 20.000 auf nun über 50.000 Quadratmeter. Dort lagern<br />
nach eigenen Angaben mittlerweile ständig über 150.000 Positionen. Seit <strong>de</strong>r offiziellen Eröffnung<br />
<strong>de</strong>s neuen Lagers wer<strong>de</strong>n nach Unternehmensangaben täglich durchschnittlich 5.500<br />
Aufträge bearbeitet und Ersatzteile nach ganz Europa verschickt. kk◀<br />
www.granit-parts.com, www.fricke.<strong>de</strong>,<br />
50 1-2013
Nkw-Markt austria<br />
Dauerbrenner „Verkehrslärm”: In Wien diskutierten auf<br />
Einladung <strong>de</strong>r Österreichischen Gesellschaft für Straßen-<br />
und Verkehrswesen (GVA) Experten wie Dipl.-Ing.<br />
Manfred Hai<strong>de</strong>r (Austrian Institute of Technology), Paul<br />
Lichtenwald (Präsi<strong>de</strong>nt Autobahndirektion Südbayern)<br />
und GSV-Generalsekretär Mario Rohracher (v.l.n.r.)<br />
über Lärmschutzmöglichkeiten.<br />
(Foto: Lischka)<br />
weNiger LärM<br />
Lärmschutz – ein unerschöpfliches Thema entlang von Autobahnen<br />
und Schnellstraßen. Die Österreichische Gesellschaft für<br />
Straßen- und Verkehrswesen diskutierte in Wien mit Experten.<br />
Lärmschutz-Limes: Bis zu acht Meter hohe Schallschutzwän<strong>de</strong><br />
neben Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen<br />
halten <strong>de</strong>n Verkehrslärm von <strong>de</strong>n Anwohnern fern.<br />
(Foto: ASFINAG)<br />
voN Lutz Lischka<br />
„Katzen gehen mühelos durchs Leben, ohne<br />
Lärm zu machen!“ Mit diesem Zitat wies Mag.<br />
Rainer Kienreich, technischer Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r österreichischen Autobahnen- und<br />
Schnellstraßen-Finanzierungs AG (ASFINAG)<br />
auf die umfangreichen Bemühungen aller Beteiligten<br />
hin, <strong>de</strong>n Schallpegel von <strong>de</strong>n Straßen<br />
auf die Anrainer „leise wie durch Katzenpfoten<br />
erzeugt“ wirken zu lassen. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
habe die ASFINAG seit 2001 rund 420<br />
Millionen Euro in Lärmschutzmaßnahmen in<br />
Österreich investiert und 650 Kilometer <strong>de</strong>s<br />
2200 Kilometer umfassen<strong>de</strong>n Gesamtnetzes<br />
mit Schallschutzwän<strong>de</strong>n und beson<strong>de</strong>rs schaldämmen<strong>de</strong>n<br />
Fenstern lärmberuhigt.<br />
eiN gaNzes BüscheL aN MassNahMeN<br />
Die von <strong>de</strong>r Österreichische Gesellschaft für<br />
Straßen- und Verkehrswesen (GSV) nach Wien<br />
zur Diskussion eingela<strong>de</strong>nen Verkehrsexperten<br />
wussten von einer ganzen Reihe lärmmin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />
Maßnahmen zu berichten. Beispielsweise<br />
wer<strong>de</strong>n Fahrbahnen mit schalldämpfen<strong>de</strong>n<br />
Belägen versehen. Diese müssen eben und glatt<br />
sein, damit möglichst wenig Abrollgeräusche<br />
entstehen. Und sie müssen <strong>de</strong>n Schall möglichst<br />
wirkungsvoll absorbieren, ohne die Sicherheit –<br />
beispielsweise durch erhöhtes Aquaplaning – zu<br />
gefähr<strong>de</strong>n. „Wir in Bayern bevorzugen Dünnschichtbeläge,<br />
die bis zu fünf Dezibel weniger<br />
abstrahlen und zu<strong>de</strong>m länger halten als offene<br />
Porenbeläge“, erklärte dazu Paul Lichtenwald,<br />
Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Autobahndirektion Südbayern.<br />
Außer<strong>de</strong>m, so Kniereich, entwickle ein<br />
Heer von Ingenieuren Reifen mit möglichst<br />
niedrigem Abrollgeräusch. Beson<strong>de</strong>rs Lkw-<br />
Reifen komme dabei eine große Be<strong>de</strong>utung<br />
zu. „Das Abrollgeräusch steigt mit wachsen<strong>de</strong>r<br />
Fahrgeschwindigkeit, <strong>de</strong>shalb ist es wichtig,<br />
dass Geschwindigkeitsbeschränkungen, etwa<br />
60 Stun<strong>de</strong>nkilometer für Lkw, eingehalten wer<strong>de</strong>n“,<br />
sagte Kienreich. Eine große Rolle spiele<br />
auch das Fahrverhalten <strong>de</strong>r Lkw-Fahrer: „Ein<br />
schwerer, mit Volllast beschleunigter Lkw entwickelt<br />
90 Dezibel – und steht damit an <strong>de</strong>r<br />
Spitze <strong>de</strong>r Lärmverursacher“, so Kniereich.<br />
gretcheNfrage: schutzwaNd o<strong>de</strong>r schutzwaLL<br />
Diese Frage beschäftigt die Lärmschutzexperten<br />
immer wie<strong>de</strong>r. Österreich setzt aufgrund<br />
<strong>de</strong>s engen Landschaftsraums in erster Linie auf<br />
Wän<strong>de</strong>, die bis zu achteinhalb Meter hoch sein<br />
können. Allerdings wer<strong>de</strong> durch sie <strong>de</strong>r Blick<br />
auf die Naturlandschaft o<strong>de</strong>r auf Kulturgüter<br />
beeinträchtigt, so Kniereich.<br />
Bayern dagegen errichte vorwiegend Dämme,<br />
weil mehr Platz vorhan<strong>de</strong>n sei, berichtete<br />
Lichtenwald. Erst wenn sechs Meter hohe<br />
Dämme nicht wirksam genug seien, wür<strong>de</strong>n<br />
darüber Schutzwän<strong>de</strong> gebaut. „Wälle sind<br />
kostengünstiger, weil Bauschutt abgelagert<br />
wer<strong>de</strong>n kann. Zu<strong>de</strong>m lässt sich das Ganze mit<br />
einer dünnen Erdschicht begrünen“, so Paul<br />
Lichtenwald. „Wän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Wälle – bei<strong>de</strong>s sind<br />
Eingriffe in die Natur“, bemängelte allerdings<br />
Dipl.-Ing. Markus Beitl, Chef <strong>de</strong>r Beitl-Ziviltechniker-Landschaftsplanung.◀<br />
1-2013 51
Nkw-Markt austria<br />
Mehr turBoLa<strong>de</strong>r für Österreich<br />
Der Turbola<strong>de</strong>rspezialist BTS aus <strong>de</strong>m oberbayrischen<br />
Weilheim gehört zu <strong>de</strong>n namhaften<br />
Anbietern von Abgasturbola<strong>de</strong>rn in<br />
Deutschland. Das Unternehmen ist nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n auch schon seit längerem<br />
im österreichischen Markt tätig und beliefert<br />
dort <strong>de</strong>n Teilegroßhan<strong>de</strong>l. Für eine noch effizientere<br />
und engere Betreuung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />
haben die Weilheimer im vergangenen Jahr<br />
mit BTS Turbo Austria noch eine eigene Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
mit Sitz in Innsbruck, Dr.-Franz-<br />
Werner-Str. 30, gegrün<strong>de</strong>t.<br />
Seit Anfang 2013 haben die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
schwäbischen Softwarehauses Werbas in<br />
Österreich einen neuen Ansprechpartner. Um<br />
eine noch intensivere und direkte Betreuung<br />
vor Ort gewährleisten zu können, hat nach<br />
Unternehmensangaben die RB-Power GmbH<br />
zum 01. Januar 2013 die Betreuung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>n Vertrieb und<br />
<strong>de</strong>n Service für das Werkstatt- und Dealer-<br />
Management-System Werbas übernomit-koMpeteNz<br />
für Österreich<br />
In <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>slan<strong>de</strong>s<br />
Tirol ist <strong>de</strong>r Turbola<strong>de</strong>rspezialist nun<br />
mit einem eigenen kleine Auslieferungslager<br />
und einem Verwaltungsbüro vertreten, von<br />
wo aus <strong>de</strong>r gesamte österreichischen Großhan<strong>de</strong>l<br />
bedient wer<strong>de</strong>n soll. Als Vertriebsleiter<br />
konnte BTS-Chef Ferdinand Ücker mit<br />
Martin Perle nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n einen<br />
erfahrenen Verkaufsprofi und Marktkenner<br />
gewinnen. Ihm stehen im Innsbrucker Büro<br />
Robert Jellinek (Verwaltung und Innendienst)<br />
und in <strong>de</strong>r Firmenzentale in Weilheim<br />
Brigitte Köpf zur Seite.<br />
men. Hinter <strong>de</strong>n österreichischen IT-Partner<br />
stehen einem Sprecher von Werbas zufolge<br />
mit Gerald H. Beirer und Roman Redl „zwei<br />
bekannte Persönlichkeiten aus <strong>de</strong>m automobilen<br />
Umfeld“.<br />
„Märkte müssen auf Dauer vor Ort betreut<br />
wer<strong>de</strong>n“. Darüber sind sich Gerald H.<br />
Beirer, Geschäftsführer von RB-Power und<br />
Harald Pfau, Vorstand <strong>de</strong>r Werbas AG, einig.<br />
Um sowohl bestehen<strong>de</strong>n Werbas-Anwen<strong>de</strong>rn<br />
als auch Neukun<strong>de</strong>n eine kompetente<br />
BTS Austria liefert Turbola<strong>de</strong>r vom Smart<br />
bis hin zur Lokomotive und ist auch im Lkw-<br />
Bereich gut bestückt. „Die österreichischen<br />
Kun<strong>de</strong>n profitieren jetzt nicht nur von <strong>de</strong>r<br />
guten Lieferfähigkeit und <strong>de</strong>m jahrelangen<br />
Betreuung und Beratung bieten zu können,<br />
haben die bei<strong>de</strong>n Firmenchefs in <strong>de</strong>n vergangenen<br />
Monaten eine Strategie für eine<br />
Zusammenarbeit <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Unternehmen<br />
entwickelt. Man sei überzeugt, mit RB-Power<br />
Druckmacher: Martin Perle, Vertriebsleiter (li.),<br />
Robert Jellinek, Verwaltung und Innendienst<br />
(re.), und Brigitte Köpf (aus <strong>de</strong>r Weilheimer<br />
Zentrale) organisieren das Turbola<strong>de</strong>rgeschäft<br />
für BTS in Österreich und betreuen die Großhan<strong>de</strong>lskun<strong>de</strong>n.<br />
BTS-Geschäftsführer Ferdinand<br />
Ücker (2.v.l.)ist zuversichtlich.<br />
(Foto: BTS)<br />
Know-how, son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch von<br />
<strong>de</strong>r intensiven Vor-Ort-Betreuung inklusive<br />
Schulungen“, verspricht BTS-Geschäftsführer<br />
Ferdinand Ücker. kk◀<br />
www.bts-turbo.at<br />
Partnerschaft: Die RB-Power GmbH ist seit<br />
Januar 2013 für die Kun<strong>de</strong>nbetreuung, <strong>de</strong>n<br />
Support und <strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r Werkstatt- und<br />
Dealer-Management-Systeme <strong>de</strong>r Werbas AG<br />
in ganz Österreich verantwortlich.<br />
(Logos: Werbas)<br />
<strong>de</strong>n richtigen Partner gefun<strong>de</strong>n zu haben, so<br />
Pfau. Gerald H. Beirer verantwortet als Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>n Vertrieb, Roman Redl die<br />
Technik. kk◀<br />
www.rb-power.at, www.werbas.at<br />
Neue vertrieBspower für Österreich<br />
Bei Liqui Moly in Österreich ging kürzlich<br />
eine „Ära“ zu En<strong>de</strong>: Wolfram Mehlem, Verkaufsleiter<br />
Österreich, ging mit 67 Jahren<br />
in <strong>de</strong>n Ruhestand. Sein Nachfolger ist <strong>de</strong>r<br />
bislang vor allem für Oberösterreich zuständige<br />
Gebietsleiter Thomas Paukert. Mit<br />
<strong>de</strong>r symbolischen Übergabe <strong>de</strong>s Staffelstabs<br />
hat <strong>de</strong>r Ulmer Schmierstoff- und Kfz-<br />
Chemiespezialisten gleichzeitig auch seine<br />
„Austria-Verkaufsmannschaft“ aufgestockt:<br />
Seit kurzem ergänzen Christian Erhart und<br />
Siegfried Schrei die Außendienstmannschaft<br />
und betreuen die Gebiete Wien-Zentral und<br />
Wien-Süd sowie die zentrale Steiermark.<br />
Einem Sprecher von Liqui Moly zufolge<br />
ist Mehlem wesentlich an <strong>de</strong>r Expansion <strong>de</strong>s<br />
Unternehmens in Österreich beteiligt. Am 1.<br />
Oktober 2001 begann <strong>de</strong>r Vertriebsprofi mit<br />
<strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>s Österreichgeschäfts in Anlehnung<br />
an die Organisation <strong>de</strong>s Vertriebs in<br />
Deutschland und stellte eine eigene Außendienstmannschaft<br />
auf die Beine. Innerhalb<br />
von elf Jahren wuchs das Team auf aktuell<br />
neun Mitarbeiter und <strong>de</strong>r Umsatz in Österreich<br />
stieg nach Unternehmensangaben „mit<br />
jährlichen Steigerungsraten im zweistelligen<br />
Prozentbereich“.<br />
Staffelstab-Übergabe: Verkaufsleiter Wolfram<br />
Mehlem (re.) ging vor kurzem in <strong>de</strong>m verdienten<br />
Ruhestand, Thomas Paukert (li.) rückt<br />
nach. Vertriebsleiter Günter Hiermaier aus<br />
<strong>de</strong>r Ulmer Zentrale von Liqui Moly wünschte<br />
bei<strong>de</strong>n viel Glück.<br />
(Foto: Liqui Moly)<br />
Offiziell verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> „Urgestein“<br />
Mehlem auf <strong>de</strong>r diesjährigen AutoZum<br />
in Salzburg. Ganz zu En<strong>de</strong> ist die „Ära<br />
Mehlem“ bei Liqui Moly allerdings nicht,<br />
<strong>de</strong>nn Senior Wolfram wird <strong>de</strong>r Firma für Projektaufgaben<br />
erhalten bleiben – und Junior<br />
Michael Mehlem (35) betreut ab sofort das<br />
Gebiet, das zuvor Thomas Paukert verantwortete.<br />
kk◀<br />
www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />
euro vi fahreN – Maut spareN<br />
Der kluge Mann baut vor. Vermutlich vor<br />
diesem Hintergrund hat sich Fuhrunternehmer<br />
Markus Unterrainer, <strong>de</strong>n Tirolern besser<br />
bekannt als ehemaliger Stürmer <strong>de</strong>s Fußballklubs<br />
Wacker Innsbruck, noch vor <strong>de</strong>m offiziellen<br />
Stichtag eine Euro-VI-Zugmaschine<br />
für seinen Speditionsfuhrpark angeschafft.<br />
Denn ab <strong>de</strong>m 1. Jänner 2014 dürfen in Österreich<br />
nur noch beson<strong>de</strong>rs umweltfreundliche<br />
Lkw zugelassen wer<strong>de</strong>n, welche die strenge<br />
Euro-VI-Norm erfüllen.<br />
Der Scania R440 Euro VI läuft im Fuhrpark<br />
<strong>de</strong>s Familienunternehmens Unterrainer<br />
Transport GmbH in Ebbs (Tirol). Nach ersten<br />
Erfahrungen über einige hun<strong>de</strong>rt Kilometer<br />
verbrauchte <strong>de</strong>r Euro-VI-Lkw im gemischten<br />
Autobahn- und Landstraßeneinsatz durchschnittlich<br />
28,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer.<br />
„Damit liegen wir unter <strong>de</strong>m Wert<br />
unserer bisher eingesetzten Lkw“, freut sich<br />
Seniorchef Friedrich Unterrainer.<br />
Zu<strong>de</strong>m profitiert <strong>de</strong>r Unternehmer<br />
bereits jetzt schon von <strong>de</strong>n günstigeren<br />
Mautgebühren auf Österreichs Autobahnen<br />
und Schnellstraßen. Insgesamt umfasst <strong>de</strong>r<br />
Fuhrpark <strong>de</strong>s Tiroler Unternehmens <strong>de</strong>rzeit<br />
Vor<strong>de</strong>nker: Fuhrunternehmer und Fußballstar<br />
Markus Unterrainer (re.) und sein Vater<br />
Friedrich haben sich schon vor <strong>de</strong>m offiziellen<br />
Stichtag eine Euro-VI-Zugmaschine<br />
angeschafft. Mit ihrem neuen Scania R440<br />
sparen sie auf Österreichs Autobahnen und<br />
Schnellstraßen Mautgebühren.<br />
(Foto: Scania)<br />
18 Lkw, welche in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />
Branchen zum Einsatz kommen. LL◀<br />
www.scania.at<br />
52 1-2013
Messe<br />
nufaM läuft gut an<br />
Die Ausstellerakquise zur mittlerweile dritten<br />
„Nufam“ - Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe<br />
– läuft <strong>de</strong>m Veranstalter zufolge auf vollen<br />
Touren: Bereits acht Monate vor Messebeginn<br />
waren nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n schon<br />
zwei Drittel <strong>de</strong>r anvisierten Ausstellungsfläche<br />
fest gebucht. Nach <strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>r<br />
vergangenen bei<strong>de</strong>n Messen soll sich die<br />
Ausstellungsfläche <strong>de</strong>r Karlsruher Messeund<br />
Kongress-GmbH (KMK) zufolge diesmal<br />
auf 50.000 Quadratmeter belaufen.<br />
Vom 26. bis 29. September 2013 geht<br />
die „Nufam“ in ihre mittlerweile dritte Run<strong>de</strong><br />
– und hat laut Bettina Wirtz, Geschäftsführerin<br />
<strong>de</strong>r KMK, seit ihrem Start im Jahr<br />
2009 „einen erfolgreichen Weg zurückgelegt.<br />
Auf <strong>de</strong>r „Nufam 2011“ präsentierten<br />
sich laut Wirtz bereits 284 Aussteller aus elf<br />
Län<strong>de</strong>rn gezählten 16.300 Besuchern mit<br />
neuen Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>llen, Aufbauten,<br />
Aufliegern und Anhängern, Zubehör sowie<br />
Dienstleistungen. Auch 2013 sollen wie<strong>de</strong>r<br />
die führen<strong>de</strong>n Herstellermarken schwerer<br />
und leichter Nutzfahrzeuge vertreten sein.<br />
„Die Ausstellerakquise läuft auf vollen<br />
Touren. Im Vergleich zur vergangenen „Nufam“<br />
haben wir einen Vorsprung von drei<br />
Monaten“, erklärt Geschäftsführerin Britta<br />
Wirtz. In <strong>de</strong>r Branche habe sich die Messe<br />
gut etabliert. „Die Aussteller mel<strong>de</strong>n früher<br />
an, um mehr Planungsvorlauf zu haben und<br />
durch Marketing- und Eventmaßnahmen<br />
das volle Potenzial <strong>de</strong>r Messe ausschöpfen<br />
zu können“, erläutert Wirtz weiter. Man sei<br />
längst in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>taillierten Aufplanungsphase,<br />
um <strong>de</strong>n potenziellen Kun<strong>de</strong>n eine für sie<br />
optimale Platzierungsmöglichkeit empfehlen<br />
zu können.<br />
Bei <strong>de</strong>n Aufbauten- und Aufliegerherstellern<br />
präsentieren sich diesmal unter<br />
an<strong>de</strong>ren Firmen wie Ackermann, De Bondt<br />
Fahrzeugaufbauten, F. X. Meiller, Meel &<br />
Bauer, Sommer und Spier Fahrzeugbau. Zu<strong>de</strong>m<br />
hätten mit Bridgestone, Bohnenkamp,<br />
Pneuhage und Reiff Reifen auch schon wichtige<br />
Reifenspezialisten zugesagt. Bei <strong>de</strong>n<br />
Fahrzeugeinrichtern sollen Namen wie Aluca<br />
Fahrzeugeinrichtungen, Bott und Sortimo<br />
auf <strong>de</strong>r Austellerliste stehen. Erstmals sind<br />
nach Veranstalterangaben auch die Unternehmen<br />
Berger Fahrzeugbau, D-Tec, Knapen<br />
Trailers, Schwarzmüller sowie Palfinger als<br />
Aussteller anzutreffen.<br />
Darüber hinaus soll es auch diesmal<br />
wie<strong>de</strong>r ein umfassen<strong>de</strong>s Vortragsprogramm<br />
geben: In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband<br />
Fuhrparkmanagement veranstaltet<br />
die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH<br />
am Donnerstag, 26. September 2013, <strong>de</strong>n<br />
Fachtag „Fuhrparkmanagement“. Am Freitag,<br />
27. September 2013, fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Telematiktag<br />
mit Best Practice, und am Samstag,<br />
28. September 2013, ein Forum zum Thema<br />
Ladungssicherung statt.<br />
Die „Nufam – Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe<br />
– ist eine <strong>de</strong>r wichtigsten Branchenmessen<br />
im Sü<strong>de</strong>n Deutschlands. Ein hoher Fachbesucheranteil<br />
sowie die starke Präsenz von<br />
Entscheidungsträgern machen die Messe zu<br />
einem interessanten Treffpunkt <strong>de</strong>r Branche.<br />
Die dritte Auflage tritt mit einer nochmals<br />
erweiterten Ausstellungsfläche an.<br />
(Fotos: Nufam, Kuss)<br />
Am ersten Messetag, <strong>de</strong>m 26. September<br />
2013, hat die „Nufam“ von 10 bis 20 Uhr<br />
geöffnet, an <strong>de</strong>n übrigen Tagen von 10 bis<br />
18 Uhr. Weiter Informationen – etwa zum<br />
Rahmenprogramm, die Möglichkeit, Besuchertickets<br />
frühzeitig online zu buchen o<strong>de</strong>r<br />
sich als Aussteller anzumel<strong>de</strong>n – gibt es auf<br />
<strong>de</strong>r „Nufam“-Seite im Internet. kk◀<br />
www.nufam.<strong>de</strong><br />
WillkoMMen an Bord<br />
„Welcome on Board!“ – unter diesem Motto<br />
steht diesmal die jährliche Fachmesse <strong>de</strong>s<br />
schwäbischen Teilegroßhändlers Trost Auto<br />
Service Technik SE. Am 13. und 14. April<br />
fin<strong>de</strong>t die „Trost-Schau 2013“, ihres Zeichens<br />
die mittlerweile sechzehnte und eine <strong>de</strong>r<br />
größten und meistbesuchten Hausmessen<br />
<strong>de</strong>r Kfz-Teile-Branche, wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smesse<br />
Stuttgart statt. Mit <strong>de</strong>m Motto<br />
„Welcome on Board!“ wollen die schwäbischen<br />
Teilespezialisten ihre Kun<strong>de</strong>n nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n „zu einem Rundflug über<br />
Werkstattausrüstung, Werkzeuge, Diagnose,<br />
Pkw- und Nfz-Teile sowie Werkstattkonzepte<br />
und Dienstleistungen rund um das Thema<br />
Kfz“ einla<strong>de</strong>n.<br />
„Wir freuen uns darauf, zusammen mit<br />
unseren Industriepartnern auf über 26.000<br />
Quadratmetern Messefläche wie<strong>de</strong>r aktuelle<br />
Produkte und Neuentwicklungen vorzustellen“,<br />
so Norbert Neuhaus, Vorstandsmitglied<br />
von Trost. „Unsere Kun<strong>de</strong>n dürfen sich auf<br />
ein umfangreiches Programm mit attraktiven<br />
Messeangeboten freuen“, verspricht<br />
Neuhaus. Die 16. Ausgabe dieser beliebten<br />
Fachmesse hat an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Messetagen,<br />
„Welcome on Board!” – unter diesem<br />
Motto lädt <strong>de</strong>r Stuttgarter Teilegroßhändler<br />
diesmal seine Werkstattkun<strong>de</strong>n<br />
zu einem informativen Rundflug über die<br />
„Trost-Schau” ein. Gela<strong>de</strong>ne Gäste dürfen<br />
sich mittlerweile zum 16. Mal auf ein<br />
interessantes Programm freuen.<br />
(Foto: Trost)<br />
13. und 14. April 2013, jeweils von 9 bis 17<br />
Uhr ihre Tore geöffnet. kk◀<br />
www.trost.com<br />
1-2013 53
Messe<br />
Berner präsentierte sich mit einem breit gestreuten Sortiment<br />
NKW-spezifischer Produkte als „Experte für Nutzfahrzeuge”. Neben<br />
chemischen Problemlösern und Werkstattbedarf gab es auch<br />
spezielle Mess- und Prüfgeräte für <strong>de</strong>n Service und die Wartung<br />
an Hochvolt-Anlagen und Hybrid-Fahrzeugen.<br />
Der Kompakttester „mega macs 42<br />
SE“ (SE für „Second Edition“) und die<br />
„Husky“-Klimageräte lockten am Stand<br />
<strong>de</strong>r Hella-Töchter Hella Gutmann Solutions<br />
und Hella Nussbaum Solutions<br />
Nkw-Teile-Spezialist PE Automotive präsentierte sich<br />
am Stand seines österreichischen Han<strong>de</strong>lspartners<br />
R.A.L. Zu sehen gab es unter an<strong>de</strong>rem Neuheiten<br />
bei <strong>de</strong>n Produktgruppen Bremse, Kupplung und<br />
Kühlmittelpumpen.<br />
„Lösungen „Ma<strong>de</strong> in Germany” hieß das<br />
Motto bei <strong>de</strong>r Bilstein Group. Marketingmann<br />
Thomas Mayer und seine Kollegen<br />
von Febi Truck Division zeigten eine breite<br />
Palette zugelassener Lkw-Produkte.<br />
salzBurg rief ...<br />
... und über 23.000 kamen zur „AutoZum 2013“. Nicht einmal starker<br />
Schneefall konnte die Fachbesucher davon abhalten, sich bei 332 Ausstellern<br />
über Neuheiten und Neuigkeiten <strong>de</strong>r Kfz-Branche zu informieren.<br />
Stets gut besucht: Die „AutoZum<br />
2013“ in Salzburg ist das wichtigste<br />
Event für die österreichische<br />
Kfz-Branche. Über 23.000<br />
Besucher kamen, um sich bei<br />
<strong>de</strong>n 332 Ausstellern aus erster<br />
Hand zu informieren.<br />
(Fotos: Kuss)<br />
Der Stuttgarter Teilegroßhändler Trost<br />
gehört zu <strong>de</strong>n festen Größen im Österreichischen<br />
Ersatzteilmarkt. Dementsprechend<br />
imposant war das Messeaufgebot.<br />
Mahle setzt auf Turbola<strong>de</strong>r – nicht nur in<br />
<strong>de</strong>r Erstausrüstung, son<strong>de</strong>rn vor allem auch<br />
im Reparatur- und Ersatzmarkt. Seit kurzen<br />
umfasst das Aftermarkt-Portfolio <strong>de</strong>s Zulieferers<br />
auch geregelte Kühlmittelthermostate<br />
<strong>de</strong>r Marke „Behr“.<br />
54 1-2013
Messe<br />
Vertriebsprofi Alois Peller vom<br />
Neu-Ulmer Dichtungshersteller<br />
Victor Reinz beantwortet <strong>de</strong>n<br />
Fachbesuchern alle Fragen rund<br />
um die Dichttechnik.<br />
Um professionelles Abfall- und Energiemanagement<br />
ging es beim <strong>de</strong>n Umweltexperten von<br />
Partslife. Geschäftsführer Wolfgang Steube (2.v.r.)<br />
konnte zu<strong>de</strong>m erstmals die österreichischen Sieger<br />
<strong>de</strong>r „Werkstatt <strong>de</strong>s Jahres“ auszeichnen.<br />
Für <strong>de</strong>n Innsbrucker Werkstattausrüstungsspezialisten<br />
Kastner ist die „AutoZum” immer wie<strong>de</strong>r<br />
ein wichtiges Heimspiel. An seinem Stand waren<br />
auch diesmal wie<strong>de</strong>r viele namhafte Anbieter<br />
versammelt und lockten die Fachbesucher an.<br />
Kfz-Chemiespezialist Liqui Moly<br />
zeigte an diversen Praxisstationen,<br />
was die Produkte können<br />
und wie sei eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Anwendungstechniker Michael<br />
Mayer führte die Dieselpartikelfilter-Reinigung<br />
vor.<br />
Wartungsfreie Abschei<strong>de</strong>technik<br />
in Kombination mit<br />
einer umweltfreundlichen<br />
Waschwasseraufbereitung gab<br />
es als „inowative Gesamtlösung”<br />
beim Umweltspezialisten Inowa<br />
zu sehen.<br />
von klaus kuss<br />
Einst – genauer gesagt im Januar 1974 – war die<br />
„AutoZum“ die erste Fachmesse, die im damals<br />
eben erst fertiggestellten Ausstellungszentrum<br />
Salzburgs die Pforten öffnete. Vom Start weg<br />
entwickelte sich die „Internationale Fachmesse<br />
für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung,<br />
Kfz-Ersatzteile und Zubehör, chemische Erzeugnisse<br />
und Umwelttechnik“ <strong>de</strong>m Veranstalter<br />
zufolge zu einem führen<strong>de</strong>n nationalen und<br />
interregionalen Messe-Event <strong>de</strong>r automotiven<br />
Aftersales-Branche im Alpen-Donau-Raum.<br />
BelieBter BesucherMagnet<br />
Auch vom 16. bis 19. Januar 2013 erwies sich<br />
die „AutoZum“ wie<strong>de</strong>r als Besuchermagnet:<br />
Nach <strong>de</strong>n Zählungen <strong>de</strong>s Organisationsteams<br />
um Direktor Johann Jungreithmair, <strong>de</strong>m Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Reed Exhibitions Messe Salzburg,<br />
waren exakt 23.027 Fachbesucher nach<br />
Salzburg gepilgert, um bei <strong>de</strong>n 332 Ausstellern<br />
– darunter nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Veranstalters<br />
mehr als 100 neue – nach Neuheiten und<br />
Neuigkeiten für die Kfz-Reparaturbranche<br />
Ausschau zu halten und sich von <strong>de</strong>n Experten<br />
an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n im direkten Gespräch informieren<br />
zu lassen.<br />
Gut ein Fünftel <strong>de</strong>r Fachbesucher war<br />
nach Veranstalterangaben aus <strong>de</strong>m Ausland<br />
angereist, vor allem aus Deutschland (78,6<br />
Prozent) und Italien (10 Prozent). Selbst <strong>de</strong>r<br />
„Extremwinter“ mit starkem Schneefall konnte<br />
<strong>de</strong>n Besucherandrang nicht bremsen – sehr<br />
zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Veranstalters und <strong>de</strong>r Aussteller.<br />
Die Ursachen für die hohe Akzeptanz <strong>de</strong>r<br />
„AutoZum“ sieht Messedirektor Jungreithmair<br />
einerseits im Technologiewan<strong>de</strong>l, in neuen<br />
Verkehrs- und Mobilitätskonzepten sowie in<br />
verän<strong>de</strong>rten gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
begrün<strong>de</strong>t, aber auch im verstärkten Wettbewerb<br />
im Werkstättengeschäft.<br />
fachMesse Mit hoheM stellenWert<br />
Dass die „AutoZum“ eine Fachmesse mit hohem<br />
Stellenwert sei, unterstreiche auch, dass<br />
mit <strong>de</strong>m „3. Tag <strong>de</strong>r Transportwirtschaft“ und<br />
<strong>de</strong>m „12. Österreichischen Reifentag“ wie<strong>de</strong>r<br />
zwei wichtige Branchenfachtagungen stattfan<strong>de</strong>n,<br />
so Jungreithmair. Außer<strong>de</strong>m lu<strong>de</strong>n die<br />
Bun<strong>de</strong>sinnungen <strong>de</strong>r Kfz-Techniker sowie <strong>de</strong>r<br />
Karosseriebautechniker, Karosserielackierer<br />
und Wagner gemeinsam zu einer Veranstaltung<br />
unter <strong>de</strong>m Motto „Scha<strong>de</strong>nsabwicklung<br />
Praxis-ge-Recht“.<br />
Darüber hinaus wur<strong>de</strong> im kürzlich fertiggestellten<br />
Kongressbereich <strong>de</strong>r neu erbauten<br />
en Halle 10 erstmals die „Werkstatt <strong>de</strong>s Jahres<br />
2012“ gekürt. Unter <strong>de</strong>r Regie <strong>de</strong>s Umweltmanagement-Spezialisten<br />
Partslife fand dieser in<br />
Deutschland traditionelle Wettbewerb 2012<br />
TOP<br />
erstmals auch in Österreich statt. Da es zwei<br />
Werkstatt-Kategorien gibt – Betriebe bis fünf<br />
und ab sechs Mitarbeiter – gab es sogar zwei<br />
„Beste Werkstätten“ zu küren. Wie in Deutschland,<br />
so konnten auch in <strong>de</strong>r Alpenrepublik bei<br />
<strong>de</strong>m Wettbewerb freie Kfz-Servicebetriebe ihre<br />
Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>monstrieren, wobei eine<br />
Fachjury jeweils <strong>de</strong>n gesamten Betrieb mit all<br />
seinen Leistungen bewertete. Als Sieger in <strong>de</strong>r<br />
Kategorie 1 ging die Firma Auto Kogler aus<br />
Rohrbach an <strong>de</strong>r Lafnitz (Steiermark) hervor,<br />
in <strong>de</strong>r Kategorie 2 dagegen fuhr die in Wien<br />
ansässige Ginner GmbH <strong>de</strong>n Sieg ein.<br />
Entsprechend <strong>de</strong>m Zwei-Jahres-Rhythmus<br />
wird die nächste „AutoZum“ im Jahr 2015<br />
stattfin<strong>de</strong>n. Als Termin steht bereits <strong>de</strong>r 21. bis<br />
24. Jänner (Januar) fest. ◀<br />
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1-2013 55
NebeN <strong>de</strong>r Spur<br />
„Kloster Revival”: Thomas Vollmar, Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Carat-Gruppe, begrüßte die über 80<br />
Teilnehmer <strong>de</strong>s „Truckdrive-Symposiums” in <strong>de</strong>n<br />
antiken Mauern <strong>de</strong>s Klosters Johannisberg und<br />
bedankte sich bei <strong>de</strong>n Lieferantenpartnern für<br />
die gute Zusammenarbeit im Jahr 2012.<br />
(Fotos. Kuss)<br />
KloSterlebeN<br />
Mit <strong>de</strong>m „Truckdrive-Symposium“ zum Jahresen<strong>de</strong> bedankt sich<br />
Carat seit mehr als zehn Jahren bei seinen Industriepartnern.<br />
Die Ausgabe 2012 fand aufgrund <strong>de</strong>r positiven Resonanz von<br />
2008 als „Kloster-Revival“ wie<strong>de</strong>r im Kloster Johannisberg statt.<br />
Gefragter Redner: Pater Dr. Dr. Hermann-Josef<br />
Zoche referierte mit Witz und Verstand über<br />
„Grundsätze ethischer Unternehmensführung<br />
im Lichte <strong>de</strong>r Finanz- und Wirtschaftskrise“ aus<br />
weltlichen und spirituellen Blickwinkeln.<br />
voN KlauS KuSS<br />
Das „Truckdrive-Symposium“ hat Tradition:<br />
Seit über zehn Jahren lädt die Mannheimer Teilegroßhan<strong>de</strong>lskooperation<br />
Carat zum Jahresen<strong>de</strong><br />
hin ihre Industriepartner zu einem gerne<br />
besuchten Abschlussevent. Im Dezember 2012<br />
fand dieses in <strong>de</strong>n antiken Mauern <strong>de</strong>s Klosters<br />
Johannisberg in Geisenheim am Rhein statt.<br />
Für viele <strong>de</strong>r angereisten Vertreter aus <strong>de</strong>r<br />
Teile- und Zulieferindustrie war diese Veranstaltung<br />
quasi ein „Kloster-Revival“. Denn<br />
aufgrund <strong>de</strong>r ausgesprochen positiven Resonanzen<br />
auf das „Truckdrive-Symposium<br />
2008“, das ebenfalls in <strong>de</strong>r Abgeschie<strong>de</strong>nheit<br />
und Stille <strong>de</strong>s ehemaligen Klosters stattfand,<br />
organisierte das Marketingteam <strong>de</strong>r Carat-<br />
Gruppe zusammen mit <strong>de</strong>m unternehmenseigenen<br />
Fachvorstand NKW eine Neuauflage<br />
<strong>de</strong>s Events am 11. Dezember 2012. Gastgeberin<br />
Tanja Meffert, Leiterin Systeme Nkw + Produkte<br />
und Werkstattsysteme bei Carat, konnte<br />
mehr als 80 Teilnehmer zu <strong>de</strong>r beliebten Veranstaltung<br />
begrüßen.<br />
Das Kloster Johannisberg wur<strong>de</strong> 1856<br />
errichtet und beherbergte über 150 Jahre<br />
lang verschie<strong>de</strong>ne Or<strong>de</strong>nsgemein<strong>de</strong>n. Im Jahr<br />
2004 wur<strong>de</strong> das Kloster wegen Überalterung<br />
und Nachwuchsmangels aufgelöst. Nach<br />
einer grundlegen<strong>de</strong>n Renovierung dient das<br />
antike Gebäu<strong>de</strong> seit 2006 nun als stilvolles Hotel<br />
und Veranstaltungslocation mit ganz beson<strong>de</strong>rem<br />
Flair und eigenem Charme.<br />
erNSte themeN lauNig verpacKt<br />
Nach<strong>de</strong>m Thomas Vollmar, Geschäftsführer<br />
<strong>de</strong>r Carat-Gruppe, die Lieferantenpartner persönlich<br />
willkommen geheißen und sich bei diesen<br />
für die gute Zusammenarbeit im bald auslaufen<strong>de</strong>n<br />
Geschäftsjahr bedankt hatte, leitete<br />
Systemleiterin Tanja Meffert zum mit Spannung<br />
erwarteten Referenten <strong>de</strong>s Tages über:<br />
Wie schon im Jahr 2004, so durften sich die Zuhörer<br />
auch diesmal auf Pater Dr. Dr. Hermann-<br />
Josef Zoche und seinen Vortrag „Grundsätze<br />
ethischer Unternehmensführung im Lichte <strong>de</strong>r<br />
Finanz- und Wirtschaftskrise“ freuen.<br />
Zoche ist ein gefragter Redner zu ethischen<br />
Fragen in <strong>de</strong>n Bereichen Führung, Management<br />
und Wirtschaft. Als Theologe und Philosoph<br />
regt er seine Zuhörer einerseits zum<br />
Innehalten in einem oft hektischen Alltag an<br />
und gibt an<strong>de</strong>rerseits wichtige Denkanstöße<br />
für <strong>de</strong>n Beruf und das Privatleben. Pater Zoche<br />
versteht es wie kein Zweiter, weltliche und spirituelle<br />
Aspekte miteinan<strong>de</strong>r zu verknüpfen<br />
und <strong>de</strong>m Publikum in mo<strong>de</strong>rner Sprache zu<br />
vermitteln. Dabei bringt er seine Zuhörer mit<br />
seinem hintergründigen Humor und vielen<br />
plastischen Beispielen immer wie<strong>de</strong>r zum Lachen<br />
und zum Schmunzeln – aber auch zum<br />
Nach<strong>de</strong>nken.<br />
Ausgezeichnet: Der „Carat Marketing-Award<br />
2012” ging aufgrund einer „herausragen<strong>de</strong>n und<br />
außergewöhnlichen Marketingunterstützung“ an<br />
die Wabco Fahrzeugsysteme GmbH.<br />
lieferaNteNpartNer auSgezeichNet<br />
Zu <strong>de</strong>n Riten und Höhepunkten eines je<strong>de</strong>n<br />
„Truckdrive-Symposium“ gehört die ebenfalls<br />
schon traditionelle Verleihung <strong>de</strong>s „Carat Marketing-Award“<br />
an einen beson<strong>de</strong>rs verdienten<br />
Lieferantenpartner <strong>de</strong>r Mannheimer Han<strong>de</strong>lsgruppe.<br />
Diesmal durfte sich die Wabco Fahrzeugsysteme<br />
GmbH über diese Auszeichnung<br />
für eine, so Systemleiterin Tanja Meffert, „herausragen<strong>de</strong><br />
und außergewöhnliche Marketingunterstützung“<br />
freuen.<br />
Seinen Ausklang fand das „Truckdrive–<br />
Symposium 2012“ erst auf <strong>de</strong>m Rü<strong>de</strong>sheimer<br />
„Weihnachtsmarkt <strong>de</strong>r Nationen“ und anschließend<br />
beim gemeinsamen Aben<strong>de</strong>ssen in <strong>de</strong>r<br />
entweihten Kapelle <strong>de</strong>s Klosters Johannisberg.<br />
„Die zufrie<strong>de</strong>nen Gesichter und guten Gespräche<br />
<strong>de</strong>r Teilnehmer untereinan<strong>de</strong>r zeugten<br />
auch diesmal davon, dass das „Truckdrive-<br />
Symposium“ wie<strong>de</strong>r einmal seinem Ruf als<br />
Kommunikationsplattform mehr als gerecht<br />
gewor<strong>de</strong>n ist“, resümierte Gastgeberin Tanja<br />
Meffert. ◀<br />
www.carat-gruppe.<strong>de</strong><br />
56 1-2013
impressum, themenvorschau<br />
zu guter letzt<br />
„erhebliche mäNgel“ bei buSSeN NehmeN zu<br />
Die „Erheblichen Mängel“ bei <strong>de</strong>r Hauptuntersuchung (HU) an Reise-, Überland- und Linienbussen<br />
nehmen über alle Altersklassen hinweg stetig zu. Zu diesem Schluss kommt <strong>de</strong>r „TÜV<br />
Bus Report 2012“. Demnach haben die TÜV-Prüfer im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent öfter<br />
<strong>de</strong>n Punkt „Erhebliche Mängel“ angekreuzt und die HU-Plakette verweigert. Hauptursache<br />
für <strong>de</strong>n Mängelanstieg ist nach Meinung <strong>de</strong>s TÜV Süd die nachlassen<strong>de</strong> Wartungsbereitschaft<br />
<strong>de</strong>r Busbetreiber. Das zeige sich beispielsweise bei <strong>de</strong>r Beleuchtung: Bei je<strong>de</strong>m fünften Bus<br />
beanstan<strong>de</strong>ten die Prüfer „Beleuchtungsmängel“. Die Quote <strong>de</strong>r „Erheblichen Mängel“ stieg<br />
dort um 0,6 Punkte auf 20 Prozent. Bemerkenswert: Über acht Prozent <strong>de</strong>r untersuchten Busse<br />
mussten bereits nach zwei Jahren eine Werkstattrun<strong>de</strong> drehen, bevor sie die Plakette erhielten.<br />
Gleich geblieben sind die Mängelquoten für das Fahrwerk: 2,5 Prozent für die Vor<strong>de</strong>r- und<br />
3,0 Prozent für die Hinterachse sowie 2,5 Prozent bei <strong>de</strong>r Lenkung. Deutliches Zeichen für eine<br />
mangeln<strong>de</strong> Pflege sei immer mehr Rost: 5,3 Prozent gegenüber 4,9 Prozent im Vorjahr. Häufig<br />
seien auch Beanstandungen an <strong>de</strong>r Bremse: Trotz intensiver Kontrolle <strong>de</strong>r elektronischen Systeme<br />
wie ABS, ASR und ESP ist die Mängelquote liegt die Fußbremse bei konstant 3,9 Prozent.<br />
Die Beanstandungsquote bei Bremsleitungen und -schläuchen liegt bei 0,7 beziehungsweise<br />
Knackpunkt Wartung: Die „Erheblichen Mängel”<br />
bei Reise-, Überland- und Linienbussen<br />
nehmen laut TÜV über alle Altersklassen<br />
hinweg zu. Mehr als acht Prozent <strong>de</strong>r untersuchten<br />
Busse mussten bereits nach zwei<br />
Jahren eine Werkstattrun<strong>de</strong> drehen, bevor sie<br />
die begehrte Plakette erhielten.<br />
(Foto: TÜV Süd)<br />
0,9 Prozent. Eine schlechte Bilanz zieht <strong>de</strong>r TÜV auch in Sachen Umwelt. Vor allem Ölverlust an<br />
Motor und Antrieb wur<strong>de</strong> häufiger diagnostiziert: die Mängelquote stieg um 0,6 Punkte auf<br />
5,8 Prozent. Datenbasis <strong>de</strong>s „Bus-Reports 2012“ sind mehr als 50.000 HU an Reise-, Überlandund<br />
Linienbussen, wovon <strong>de</strong>r TÜV Süd rund 40 Prozent erledigt hat. Der TÜV-Report ist damit<br />
ein guter „Tipp-Geber“ für NKW-Werkstätten, worauf es sich bei einem Werkstattaufenthalt<br />
beson<strong>de</strong>rs zu achten lohnt. Vielleicht lässt sich auf diese Weise ja das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Zusatzgeschäft<br />
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Postanschrift: 30130 Hannover<br />
verlagsleitung:<br />
Klaus Krause<br />
Kfz- uNd mobilitätSmedieN:<br />
leitung:<br />
Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610<br />
schulte@schluetersche.<strong>de</strong><br />
chefredakteur:<br />
Klaus Kuss, Maurerweg 30<br />
87616 Marktoberdorf-Rie<strong>de</strong>r<br />
Tel. 08342 9184190, Fax 08342 9184192<br />
kuss@schluetersche.<strong>de</strong><br />
redaktion:<br />
Dr. Frauke Weber, Klaus Kuss<br />
anzeigenleitung:<br />
Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643<br />
welc@schluetersche.<strong>de</strong><br />
anzeigenverkauf:<br />
Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645<br />
baere@schluetersche.<strong>de</strong><br />
Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648<br />
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Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647<br />
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<strong>de</strong>rzeit gültige preisliste: Nr. 20<br />
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20. Jahrgang 2013 · ISSN 1437-6229<br />
Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte <strong>de</strong>r Firma ROMESS Rogg GmbH & Co. bei.<br />
Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.<br />
bezug:<br />
Erscheinungsweise 4 x jährlich Jahresabonnement:<br />
Inland € 31,– inkl. MwSt., inkl. Versandkosten. Ausland<br />
€ 31,– jährlich (zzgl. Versandkosten);<br />
Einzelheft € 8,– im In- u. Ausland zzgl. Versandkosten<br />
(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt).<br />
Für or<strong>de</strong>ntliche GVA-Mitglie<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Bezug <strong>de</strong>s<br />
NKW PARTNERS im Mitglie<strong>de</strong>rbeitrag enthalten.<br />
mitglied <strong>de</strong>s redaktionsbeirats:<br />
Rolf Barstadt, Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG<br />
Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding Gmbh<br />
Dr. Rolf En<strong>de</strong>rs, ST-Templin GmbH<br />
Udo Mählmann, Hofmeister & Meincke GmbH & Co.<br />
Thomas Kobudzinski, EUROPART Holding GmbH<br />
Andreas H. Bitsch, Fe<strong>de</strong>rn-Hentz GmbH<br />
Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co.<br />
Thomas Lück, Hermann Peters GmbH & Co.<br />
Stefan Freitag, Mahle Filtersysteme GmbH<br />
Hans Marquart, Marquart GmbH<br />
bankverbindung:<br />
Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Konto 101 99 00<br />
Angeschlossen <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von Werbeträgern (IVW).<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages unter<br />
ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete<br />
Artikel <strong>de</strong>cken sich nicht unbedingt mit <strong>de</strong>r Meinung<br />
<strong>de</strong>r Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
haftet <strong>de</strong>r Verlag nicht.<br />
gerichtsstand und erfüllungsort: Hannover<br />
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im Überblick:<br />
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druck: CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/Wangelist<br />
themeNvorSchau 2-2013<br />
top-thema „motoreNiNStaNdSetzuNg“<br />
Fachgerechtes Instandsetzen von Nkw-Motoren ist ein wichtiges Thema für Werkstätten<br />
und Speditionen. Nicht alles kann man selbst erledigen, doch zusammen mit einem Motoreninstandsetzer<br />
lässt sich eine passen<strong>de</strong> Lösung fin<strong>de</strong>n. Wir zeigen, wie. Außer<strong>de</strong>m sehen<br />
wir uns nach Motorkomponenten, Dichtungen, Austauschteilen etc. um.<br />
top-thema „zubehör uNd NachrÜStuNg“<br />
Vieles, was die Fahrzeughersteller als „Werkszubehör“ anbieten, gibt es auch zum Nachrüsten.<br />
Etwa Sicherheits-, Licht- und Komfortsysteme o<strong>de</strong>r „optisches Tuning“. Wir durchleuchten<br />
<strong>de</strong>n Teile- und Zubehörmarkt nach Fahrersitzen, Klimaanlagen, Rückfahrkameras,<br />
Lichtsystemen und an<strong>de</strong>rem nützlichen Zubehör.<br />
top-thema „trucK race“<br />
Rennsport mit Lkw ist ein heißes Thema – nicht nur für Trucker. Viele Teilehersteller und<br />
Zulieferer sponsern Truck-Racing-Teams und statten <strong>de</strong>ren Boli<strong>de</strong>n mit ihren Produkten aus.<br />
Wir sehen uns in <strong>de</strong>r Szene um und berichten, wer wen wie mit welchen Komponenten und<br />
Dienstleistungen unterstützt.<br />
SchwerpuNKt „werKStatt-KoNzepte fÜr Nutzfahrzeug-werKStätteN“<br />
Werkstatt-Konzepte <strong>de</strong>s freien Teilehan<strong>de</strong>ls sind für freie und markengebun<strong>de</strong>ne Nkw-<br />
Betriebe gleichermaßen interessant. Letztere können sich damit ein weiteres Standbein<br />
schaffen. Wir stellen aktuelle Konzepte vor und berichten aus <strong>de</strong>n Systemzentralen.<br />
SchwerpuNKt „aNtriebS-, geleNK- uNd KardaNwelleN“<br />
Ohne Wellen und Gelenke im An- und Abtriebsstrang dreht sich bei Nutzfahrzeugen nichts.<br />
Wir berichten rund um <strong>de</strong>n „Wellentrieb“ und fragen die Spezialisten nach Tipps und Tricks.<br />
SchwerpuNKt „it uNd edv iN <strong>de</strong>r Nfz-werKStatt “<br />
Der Software-Markt für Nfz-Betriebe ist dünn bestückt. Wir sehen uns nach betriebswirtschaftlichen<br />
und technischen Angeboten um.<br />
SchwerpuNKt „reifeNService “<br />
Professioneller Reifenservice ist eine wichtige Dienstleistung. Wir stellen Konzepte vor und<br />
präsentieren neue Reifen und aktuelles Werkstattequipment.<br />
werKStatt-auSStattuNg<br />
Passend zu <strong>de</strong>n Themen stellen wir nützliche Produkte und Werkstattausrüstungen vor, die<br />
<strong>de</strong>m NKW-Fachmann <strong>de</strong>n Arbeitsalltag erleichtern. Ein Schwerpunkt dabei ist „Druckluft in<br />
<strong>de</strong>r Werkstatt“.<br />
aNzeigeNSchluSS: 22. 05. 2013<br />
erScheiNuNgStermiN: 12. 06. 2013<br />
Weitere Themen fin<strong>de</strong>n Sie auf www.nkwpartner.<strong>de</strong> unter „Mediadaten“.<br />
1-2013 57
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Alfred Angerer, Otterskirchen<br />
Markus Friedlein, Schillingsfürst<br />
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Bernd Bauer, Gschwend<br />
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Bernd Schnei<strong>de</strong>r, Bad Homburg<br />
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Günter Seidler, Feldkirchen<br />
Antonija Boras, Mülheim<br />
Thorsten Müller, Siegburg<br />
Franz Wagner, Oestrich-Winkel<br />
Johannes Haustein, Klingenthal<br />
Sven Pra<strong>de</strong>l, Hamburg<br />
Christian Lahm, Zweibrücken<br />
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Albert Kamm, Aichwald<br />
Ursula Rohe, Rheine<br />
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Q British truck racing association<br />
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