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März 2013 | 20. Jahrgang | Fachzeitschrift in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Arbeitskreis „NKW- und Anhänger-Teile-Han<strong>de</strong>l“ im GVA<br />

für Nutzfahrzeug-Service uNd teileMarkt<br />

filter-Spezial<br />

Seite 10<br />

Nutzfahrzeugfilter sind Hightech-Produkte<br />

– und wichtige Umsatzbringer. Wir präsentieren<br />

Neuheuten <strong>de</strong>r Filterspezialisten.<br />

klima-Service<br />

Seite 20<br />

Das Klimaservicegeschäft wächst beständig.<br />

Wir zeigen, was alles dazu gehört und<br />

stellen aktuelle Klimaservicegeräte vor.<br />

Schmierstoff-Spezial<br />

Seite 36<br />

Nutzfahrzeuge mit Euro-VI-Motoren<br />

benötigen spezielles Öl. Wir haben bei<br />

<strong>de</strong>n Schmierstoffspezialisten gefragt.<br />

1<br />

Erscheinungsort Hannover | ISSN 1437-6229 | Bezugspreis pro Ausgabe 8,– Euro<br />

Erwarten Sie mehr!<br />

Es ist gut, Experten zu haben.<br />

Umso besser, wenn diese über ein breites Know how<br />

verfügen. Behr Hella Service ist dieser Experte für<br />

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zur Fahrzeugklimatisierung. Wir vereinen umfassen<strong>de</strong><br />

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Tel.: 0180-5-250001 (0,14 €/Min. aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Festnetz)<br />

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Internet: www.hella.<strong>de</strong><br />

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Editorial<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser...<br />

BiEtEN SiE paroli!<br />

Der Druck im Servicegeschäft steigt. Die Serviceorganisationen<br />

<strong>de</strong>r Fahrzeughersteller beanspruchen immer mehr<br />

vom „Service-Kuchen“. Verständlich, angesichts immer<br />

längerer Wartungsintervalle und verschleißärmerer Fahrzeuge.<br />

Die Serviceverantwortlichen müssen sich daher<br />

künftig noch einiges einfallen lassen, um die Werkstätten<br />

ihrer Nie<strong>de</strong>rlassungen und Servicepartner auszulasten.<br />

Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass im Wettbewerbsterrain – <strong>de</strong>m freien<br />

Aftermarkt – gewil<strong>de</strong>rt wird. Sei es mit knapp kalkulierten<br />

Festpreisen bei „beson<strong>de</strong>rs wettbewerbsgefähr<strong>de</strong>ten<br />

Reparaturen“ für <strong>de</strong>n Endverbraucher, sei es mit „Niedrigpreis-Offensiven“<br />

bei typischen Verschleiß- und Wartungsersatzteilen<br />

für die Betriebe <strong>de</strong>s freien Reparaturmarkts.<br />

Doch auch im Hintergrund passiert einiges: Da gibt es<br />

mittlerweile eine Service-Notruftaste im Cockpit, die nur<br />

dazu dient, die havarierte Zugmaschine – soweit technisch<br />

noch möglich – zur nächsten „Herstellertränke“ zu dirigieren.<br />

Ob es möglich ist, entschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Hersteller anhand<br />

<strong>de</strong>s Fehlerspeicherprotokolls, das mit <strong>de</strong>m Drücken <strong>de</strong>r Servicetaste<br />

übermittelt wird. Doch was passiert, wenn die gezogene<br />

Einheit „schwächelt“? Der Fahrer wird keinen Unterschied<br />

machen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>m geht es um schnelle Hilfe! Ob<br />

die Hersteller-Serviceorganisationen für solche Fälle gerüstet<br />

sind, wird sich zeigen. Doch eines ist sicher: sie wer<strong>de</strong>n<br />

Kompetenz- und Teile<strong>de</strong>fizite schnellstmöglich ausmerzen.<br />

In diesem schwierigen Umfeld ist es umso wichtiger, dass<br />

auch <strong>de</strong>r freie Reparatur- und Teilemarkt nachzieht – und<br />

<strong>de</strong>n „Marken-Marktbegleitern“ paroli bietet. Deshalb gilt<br />

es auch hier, Defizite auszugleichen und fehlen<strong>de</strong> Kompetenzen<br />

zu erwerben, etwa mit Schulungen, Weiterbildungen<br />

– und marktgerechten Service zu bieten. Denn was<br />

Arbeits- und Teilequalität o<strong>de</strong>r Flexibilität anbelangt, muss<br />

sich <strong>de</strong>r freie Reparaturmarkt keinesfalls verstecken.<br />

<strong>de</strong>r druck im reparaturgeschäft<br />

nimmt zu. die<br />

Hersteller wollen ein immer<br />

größeres Stück vom<br />

„Service-Kuchen“. Überzeugen<br />

Sie mit leistung.<br />

Weitere Berichte zum thema transporter<br />

und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />

www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />

In diesem Sinne wünsche ich eine spannen<strong>de</strong>r Lektüre,<br />

viele gute Denkanstöße – und bieten Sie paroli!<br />

Klaus Kuss<br />

Chefredakteur NKW PartNer<br />

1-2013 3


iNHalt 1-2013<br />

iNHalt<br />

Seite 10<br />

Filter sind wichtige Umsatzbringer im NKW-Service. Filter sind aber auch Hightech-Produkte,<br />

die wichtige Aufgaben erfüllen. Regelmäßiges Wechseln ist <strong>de</strong>shalb Pflicht. Interessantes und<br />

Wissenswertes aus <strong>de</strong>r Welt <strong>de</strong>r Filtertechnik fin<strong>de</strong>n Sie in unserem „Filter-Spezial“.<br />

Seite 20<br />

Eine Klimaanlage ist bei vielen Transportern, Lkw und Bussen schon Standardausrüstung.<br />

Das Klimaservice-Geschäft gehört daher zu <strong>de</strong>n potenzialstarken Wachstumsmärkten <strong>de</strong>r<br />

Branche. Lesen Sie, wie und womit Sie Ihren Klimaservice erfolgreich gestalten können.<br />

Editorial 3<br />

MarKt & UNtErNEHMEN 6<br />

Interessantes aus <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugbranche<br />

FiltEr-SpEzial<br />

Reinheitsgebot – Reinraumfertigung von Dieselfiltern . ............10<br />

Mit regelmäßigem Filterwechsel auf <strong>de</strong>r sicheren Seite . ............11<br />

Hoch integriert – Neues Ölfiltermodul für Euro-VI-Lkw . ..........12<br />

Luftreinheit – Lufttrockner-Tausch mit <strong>de</strong>m Diagnosegerät . .......14<br />

Feiner filtern schützt vor Schä<strong>de</strong>n – Wasserfreier Kraftstoff ........14<br />

Hochleistungsfilter für <strong>de</strong>n Aftermarkt . .........................15<br />

diESEl-partiKElFiltEr<br />

Rußfilter-Reinigungsspezialist stockt auf . .......................16<br />

Diesel-Partikelfilter "fast wie neu" . .............................16<br />

Prozesssicher und pulsierend reinigen . ..........................17<br />

Diesel-Partikelfilter schneller reinigen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18<br />

Lebensverlängern<strong>de</strong> Maßnahmen . .............................18<br />

Abgas-Service – Service an Harnstoff-Systemen . .................19<br />

KliMa-SErvicE<br />

Klimaservice spart – Warum <strong>de</strong>r Klimaservice wichtig ist .........20<br />

Den Verschleiß im Griff/ Klimakompressoren-Programm . .........21<br />

Prima Klima – Aktuelle Klimaservicegeräte für Lkw und Busse . ....22<br />

Erfolgreiches Klimageschäft/Klimaservice für Busse/<br />

Kompakte Spürnase . .........................................26<br />

Mit Volldampf in die Klimasaison/<br />

Frischer Wind für's Klimageschäft .............................27<br />

aNtriEbStEcHNiK<br />

Ausgekuppelt – Bei Kupplungstausch auf das Umfeld achten . ......28<br />

Neuer Schwung für <strong>de</strong>n Motor – Alles für <strong>de</strong>n<br />

Kupplungstausch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29<br />

Schwunghaft – Worauf beim schwungradtausch zu achten ist . ......30<br />

Verkuppler – Anlernen <strong>de</strong>r Kupplung mit <strong>de</strong>m<br />

Diagnosegerät . ..............................................31<br />

Ausgerückt – Kupplungsausrücksysteme im Werkstattalltag . .......32<br />

Kupplungskatalog mit Mehrwert . ..............................33<br />

Kupplungen für OEM und IAM/Länger Kuppeln mit Keramik . .....34<br />

Schädliche Vibrationen im Griff/Mehr<br />

Getriebekomponenten . .......................................35<br />

ScHMiErStoFF-SpEzial<br />

Läuft wie geschmiert – Spezielles Öl für Euro-VI-Motoren . ........36<br />

Schluss mit Schwund/Einfaches Ölmanagement per Funk/<br />

Spritspar-Training im Simulator/Kunststoff statt Leichtmetall . .....38<br />

arbEitSSicHErHEit<br />

Schutz für schlanke Füße/Textilservice für Kleinbetriebe . ..........39<br />

4 1-2013


1-2013<br />

iNHalt<br />

Seite 28<br />

Mo<strong>de</strong>rne Antriebssysteme arbeiten unauffällig – zumin<strong>de</strong>st solange kein Mangel an <strong>de</strong>n Komponenten<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Peripherie auftritt. Wir geben praxiserprobte Tipps und Hinweise zu Diagnose<br />

und Reparaturen am Kupplungssystemen und sagen, worauf man beim Service achten sollte.<br />

Seite 36<br />

Mit Euro VI wer<strong>de</strong>n Diesel-Partikelfilter zum Standard. Damit diese dauerhaft funktionieren<br />

können und im Betrieb keinen Scha<strong>de</strong>n nehmen, sind spezielle Motorenöle erfor<strong>de</strong>rlich. Wir<br />

beleuchten die Hintergrün<strong>de</strong> und berichten, was hinter solchen „Low-Ash-Ölen“ steckt.<br />

Seite 47<br />

Der freie Teilemarkt bietet NKW-Werkstätten ein umfassen<strong>de</strong>s Angebot an hochwertigen<br />

Ersatzteilen zu attraktiven Konditionen als Alternative zum Angebot <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller.<br />

Wir präsentieren aktuelle Produkte und zeigen, was die „AutoZum“ in Salzburg zu bieten hatte.<br />

UMwElt UNd ENtSorgUNg<br />

Abfälle vergol<strong>de</strong>n – Geld verdienen, Kosten sparen beim Entsorgen –<br />

wie Kfz-Betriebe ihr Abfallmanagement optimieren können . .......40<br />

Die Energiekosten im Griff . ...................................40<br />

Ökologisch reinigen und pflegen . ..............................41<br />

lacK-SpEzial<br />

Good Lack – Neue Kun<strong>de</strong>n durch Spezialisierung . ...............42<br />

Energiesparend und prozessoptimiert lackieren . .................43<br />

IR-Trockner <strong>de</strong>r 3. Generation/Spritzpistolen<br />

schneller säubern/Lkw lackieren mit System . ....................44<br />

waScHEN UNd rEiNigEN<br />

Powerwäsche für Lkw, Busse und Wohnmobile . ..................45<br />

Große Flächen schnell gereinigt . ...............................45<br />

Des Kärchers neue Klei<strong>de</strong>r – Neue Farbe für die Profi-Geräte . ......46<br />

Brummis individuell waschen . .................................46<br />

tEilEMarKt<br />

Lesestoff – Neue Kataloge . ....................................47<br />

Neue Hotline für Werkstatt und Han<strong>de</strong>l/Neues Mehrmarken-<br />

Werkstattkonzept/Coparts mit neuen Gesellschaftern/<br />

Winkler wächst weiter . .......................................48<br />

Schulung macht <strong>de</strong>n Meister . ..................................49<br />

Turbos sicher tauschen/Mehr Teile für RBB/Granit erweitert . ......50<br />

NKw-MarKt aUStria<br />

Weniger Lärm – Lärmschutz in Österreich . ......................51<br />

Mehr Turbola<strong>de</strong>r für Österreich/IT-Kompetenz für Österreich/<br />

Neue Vertriebspower für Österreich/Euro VI spart Maut . ..........52<br />

MESSE<br />

Nufam läuft gut an/Willkommen zur Trost-Schau . ................53<br />

Salzburg rief ... – Messenachbericht zur „AutoZum 2013“ . .........54<br />

NEbEN dEr SpUr<br />

Kloster-Revival beim „Truckdrive-Symposium“ . ..................56<br />

iMprESSUM/ vorScHaU 57<br />

gEwiNNSpiEl 58<br />

1-2013 5


Markt und unternehMen<br />

Der in Dinklage ansässige Achsenhersteller Gigant Trenkamp<br />

& Gehle und die in Spelle beheimatete Krone-Gruppe haben<br />

beschlossen, ihre langjährige gute Zusammenarbeit noch<br />

weiter auszubauen und ihre Kräfte in einem gemeinsamen<br />

Unternehmen zu bün<strong>de</strong>ln, heißt es in einer gemeinsamen<br />

Pressemitteilung. Einem Sprecher <strong>de</strong>r Krone-Gruppe zufolge<br />

soll die ausgewiesene Kompetenz <strong>de</strong>r – künftig als Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Krone-Gruppe agieren<strong>de</strong>n – Gigant Trenkamp &<br />

Gehle GmbH bei <strong>de</strong>r Entwicklung und Fertigung von Achsen<br />

für innovative Fahrwerkskonzepte von Krone für Landmaschinen<br />

und Nutzfahrzeuge genutzt wer<strong>de</strong>n. Darüber hinaus wollen<br />

die Unternehmen Synergien beim Einkauf, <strong>de</strong>r Fertigung<br />

und beim Service erzielen.<br />

Gigant Trenkamp & Gehle ist <strong>de</strong>r Mitteilung zufolge ein<br />

mittelständisches Familienunternehmen, das seit über 60<br />

Gemeinsame Wege:<br />

Achsenhersteller Gigant<br />

und Trailerspezialist Krone<br />

haben beschlossen, ihre<br />

langjährige Zusammenarbeit<br />

zu intensivieren.<br />

Künftig wird die Gigant<br />

Trenkamp & Gehle GmbH<br />

als Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

Krone-Gruppe agieren.<br />

Im Bild Bernard Krone (li.)<br />

und Markus Gehle bei <strong>de</strong>r<br />

Vertragsunterzeichnung.<br />

(Foto: Krone)<br />

achsen- und trailerhersteller kooperieren<br />

Jahren im Nutzfahrzeugmarkt agiert und Achsen für Anhänger<br />

und Sattelauflieger entwickelt, fertigt und vertreibt. Am<br />

Sitz in Dinklage sind nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n über 100 Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Seit mehr als 40 Jahren liefert Gigant auch Aggregate für<br />

die von Krone hergestellten Nutzfahrzeuge. Das gelieferte<br />

Produktprogramm reicht dabei von leichten Achsen mit Achslasten<br />

von 5,5 bis 7,0 Tonnen bis hin zu Schwerlastachsen<br />

und speziellen Tiefla<strong>de</strong>rachsen. Aufgrund ihrer robusten Konstruktion<br />

und Bauart eignen sich die von Gigant produzierten<br />

Achsen laut Krone auch bestens für <strong>de</strong>n Einsatz in landwirtschaftlichen<br />

Nutzfahrzeugen. Für Standard-Sattelauflieger<br />

bietet Trenkamp & Gehle zu<strong>de</strong>m beson<strong>de</strong>rs leichte und wartungsarme<br />

Euro-Achse mit Scheiben- und Trommelbremse<br />

sowie Kompaktlagern an. kk◀<br />

www.krone.<strong>de</strong>, www.gigant-group.com<br />

Das Werkstattkonzept „Trailer Station“ von<br />

Europart wächst auf <strong>de</strong>r Herstellerseite.<br />

Zuwachs<br />

Das Werkstattkonzept „Trailer Station“ <strong>de</strong>s<br />

Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialisten hat<br />

kürzlich auf <strong>de</strong>r Herstellerseite Zuwachs bekommen:<br />

Nach Unternehmensangaben haben<br />

die Fahrzeugbauer Reisch (Ehekirchen)<br />

und Lück (Freu<strong>de</strong>nberg) vor kurzem eine<br />

Kooperationsvereinbarung unterzeichnet,<br />

auf <strong>de</strong>ren Basis sie künftig mit <strong>de</strong>m System<br />

„Trailer Station“ im Bereich Werkstattservice<br />

zusammenarbeiten wollen.<br />

Reisch als mittelständischer Fahrzeugbauer<br />

will seinen Kun<strong>de</strong>n nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />

mit <strong>de</strong>r Kooperation die Möglichkeit<br />

bieten, die Wartung und Reparatur seiner<br />

Fahrzeuge auch außerhalb <strong>de</strong>s Firmensitzes<br />

erledigen zu lassen. Auch für Lück ist die<br />

kurzfristige Hilfe innerhalb <strong>de</strong>s Werkstattnetzes<br />

wichtig, insbeson<strong>de</strong>re, um <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />

bei Garantie- und Gewährleistungsreparaturen<br />

<strong>de</strong>utschlandweit eine professionelle<br />

Lösung bieten zu können. Laut Europart<br />

gehören in Deutschland <strong>de</strong>rzeit 85 Werkstattbetriebe<br />

<strong>de</strong>m Trailer-Netzwerk an. kk◀<br />

www.europart.<strong>de</strong><br />

Seit vier Generationen erfolgreich: Bosch<br />

feiert in diesem Jahr bei <strong>de</strong>n Common-Rail-<br />

Systemen für Nutzfahrzeuge (CRSN) ein Produktionsjubiläum.<br />

Nach <strong>de</strong>m Start <strong>de</strong>s CRSN1<br />

im Jahr 1999 waren En<strong>de</strong> 2003 bereits eine<br />

Million Systeme auf <strong>de</strong>m Markt, im Januar<br />

2013 lief das 10-millionste vom Band.<br />

(Foto: Bosch)<br />

Erweiterter Pannenschutz: Der ADAC<br />

TruckService baut sein Festpreismo<strong>de</strong>ll für die<br />

Pannenhilfe zu einem umfassen<strong>de</strong>n Service-<br />

Paket aus. Ist etwa eine Pannenbehebung vor<br />

Ort nicht möglich, wird das Fahrzeug künftig<br />

auch abgeschleppt.<br />

(Foto: ADAC Truckservice)<br />

coMMon-rail feiert JubiläuM<br />

Das erste Common-Rail-Einspritzsystem<br />

von Bosch für Nutzfahrzeuge (CRSN1) wur<strong>de</strong><br />

1999 im Iveco Turbo Daily in <strong>de</strong>n Markt<br />

eingeführt. Kurz darauf folgte die erste<br />

Applikation für schwere Lastkraftwagen bei<br />

Renault. Der Einspritzdruck betrug 1.400<br />

bar. Im Jahr 2001 <strong>de</strong>bütierte das weiterentwickelte<br />

System CRSN2 mit 1.600 bar im<br />

amerikanischen Pick-up-Segment. Ein großer<br />

Entwicklungssprung erfolgte mit <strong>de</strong>m<br />

2005 eingeführten CRSN3 mit 1.800 bar und<br />

rücklaufarmen Injektoren, womit weitere<br />

Kraftstoffeinsparungen möglich waren. Vom<br />

CRSN3 führen die Entwicklungsschritte wei-<br />

ter über die Systeme CRSN3-20 und -22 <strong>de</strong>s<br />

Jahres 2010 bis zur aktuellen Version CRSN3-<br />

25 mit 2.500 bar Einspritzdruck. Letzteres<br />

ist zusätzlich mit verschie<strong>de</strong>nen Einspritzpumpen<br />

für die Druckerzeugung lieferbar<br />

und eignet sich damit universell für mittelschwere<br />

und schwere NKW mit Motoren von<br />

vier bis 16 Zylin<strong>de</strong>rn. Das 2007 eingeführte<br />

CRSN4 run<strong>de</strong>t das Angebot von Bosch für<br />

schwere Nutzfahrzeuge ab. Nach <strong>de</strong>m Start<br />

<strong>de</strong>s CRSN1 im Jahr 1999 waren En<strong>de</strong> 2003<br />

bereits eine Million Systeme auf <strong>de</strong>m Markt,<br />

im Januar 2013 lief nun das 10-millionste<br />

System vom Band. kk◀<br />

www.bosch.com<br />

ab sofort auch Mit abschleppen<br />

Der ADAC TruckService baut sein Festpreismo<strong>de</strong>ll<br />

für die Pannenhilfe mit zentralen<br />

Neuerungen zu einem umfassen<strong>de</strong>n Service-<br />

Paket aus. Das neue Produkt „ADAC Truck-<br />

Service Pannenschutz“ berücksichtigt nach<br />

eigenem Bekun<strong>de</strong>n ab sofort auch jene Ausnahmefälle,<br />

in <strong>de</strong>nen eine Pannenbehebung<br />

vor Ort nicht möglich ist und das Fahrzeug<br />

abgeschleppt wer<strong>de</strong>n muss. „Auch wenn das<br />

Abschleppen bislang nur sehr selten nötig<br />

war, verursachte es für <strong>de</strong>n Pannenkun<strong>de</strong>n<br />

weitere und vergleichsweise hohe Kosten“,<br />

erläutert Werner Renz, Geschäftsführer <strong>de</strong>s<br />

ADAC TruckService, die Erweiterung.<br />

Das neue Service-Paket soll laut Renz dazu<br />

beitragen, die nicht kalkulierbaren Pannenkosten<br />

für Transporteure weiter zu senken.<br />

Der „ADAC TruckService Pannenschutz“ ist<br />

seit Anfang <strong>de</strong>s Jahres für alle Fahrzeuge über<br />

3,5 Tonnen – und nicht mehr ausschließlich<br />

wie bisher lediglich für Lkw-Zugmaschinen<br />

und Trailer, son<strong>de</strong>rn auch für Reisebusse und<br />

große Wohnmobile – erhältlich.<br />

Der ADAC TruckService vermittelt das<br />

neu geschaffene Service-Paket ab sofort in<br />

Kooperation mit seinem langjährigen Partner<br />

EUAC (Europäischer Automobil- und Verkehrsclub).<br />

kk◀<br />

www.adac-truckservice.<strong>de</strong><br />

6 1-2013


Mein Fuhrpark gehört<br />

auf die Straße!<br />

Deshalb setze ich auf das FAG Service Kompaktlager.<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen sind hoch. Die Lieferbedingungen<br />

kompromisslos. Stillstand teuer. Das<br />

Geschäft auf <strong>de</strong>r Straße braucht professionelle<br />

Partner mit verlässlichen Lösungen – beson<strong>de</strong>rs<br />

wenn es um Radlager geht.<br />

Meine erste Wahl: FAG. Denn FAG bietet die<br />

Lösung für <strong>de</strong>fekte Radnaben: Das komfortable<br />

Service Kompaktlager in OE-Qualität.<br />

Das FAG Service Kompaktlager ist vormontiert,<br />

gefettet und dadurch <strong>de</strong>utlich kosteneffizienter<br />

als ein Komplettaustausch <strong>de</strong>r Nabe.<br />

Wir sind für Sie da!<br />

Mehr Werkstattwissen unter:<br />

LuK INA FAG Service Center: 0800 1 753-333*<br />

Fax: +49 (0) 6103 753-297<br />

automotive-aftermarket@schaeffler.com<br />

www.schaeffler-aftermarket.<strong>de</strong><br />

*Mo. - Fr. von 8.00 - 17.00 Uhr<br />

ausschließlich aus <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utschen Telefonnetz erreichbar<br />

Entschei<strong>de</strong>n auch Sie sich für die Reparaturlösung<br />

mit System und setzen Sie auf Komfort,<br />

Kosteneffizienz und Professionalität.


Markt und unternehMen<br />

Angebaut: Das erste Bauabschnitt <strong>de</strong>r Lagererweiterung<br />

bei Wulf Gaertner Autoparts ist<br />

als Rohbau fertiggestellt. Bis Mitte 2013 soll<br />

die Lagerfläche <strong>de</strong>s Zentrallagers am Hamburger<br />

Merkurring um 12.000 Quadratmeter<br />

vergrößert wer<strong>de</strong>n.<br />

(Foto. Wulf Gaertner)<br />

Expansionskurs: Wo vor wenigen Monaten<br />

lediglich ein rotes Schild auf <strong>de</strong>n Neubau eines<br />

neuen Verkaufshauses hinwies, hat im Januar<br />

2013 <strong>de</strong>r nunmehr dritte Standort von Trost in<br />

Berlin seinen Betrieb aufgenommen. Die Kun<strong>de</strong>n<br />

profitieren von <strong>de</strong>r strategisch günstigen<br />

Lage im Nor<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Hauptstadt.<br />

(Foto: Trost)<br />

wulf gaertner baut an<br />

Um das Produktangebot kontinuierlich weiter<br />

auszubauen und auch Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

neuer internationaler Märkte zu erfüllen,<br />

erweitert <strong>de</strong>r Hamburger Kfz-Teilespezialist<br />

Wulf Gaertner Autoparts sein zentrales Lager<br />

um mehr als 12.000 Quadratmeter Lagerfläche.<br />

Nach Abschluss <strong>de</strong>r Bauarbeiten<br />

Mitte 2013 sollen am Hamburger Merkurring<br />

mehr als neue 56.000 Palettenstellplätze zur<br />

Verfügung stehen. „Mit dieser Maßnahme sichern<br />

wir einen kontinuierlichen Ausbau <strong>de</strong>s<br />

Portfolios und eine noch schnellere Lieferfähigkeit“,<br />

sagte Vorstandsmitglied Marita<br />

Schwartze zum Abschluss <strong>de</strong>s ersten Bauabschnitts.<br />

„Obwohl <strong>de</strong>r erste Spatenstich erst<br />

im Juni 2012 war, haben wir <strong>de</strong>n ersten Meilenstein<br />

unserer umfangreichen Erweiterung<br />

geschafft. Dass wir heute Richtfest <strong>de</strong>s ersten<br />

Baufel<strong>de</strong>s unseres Lagerneubaus begehen,<br />

erfüllt uns mit großem Stolz. Denn dieser<br />

Tag ist zugleich Geburtstag unseres Unternehmensgrün<strong>de</strong>rs<br />

Wulf Gaertner“, betonte<br />

Schwartze vor Gästen.<br />

Für Mitte 2013 sei die Fertigstellung <strong>de</strong>s<br />

zweiten, <strong>de</strong>utlich größeren Bauabschnitts<br />

geplant. Auch hier gehen laut Schwartze<br />

die Arbeiten zügig voran: Alle Fundamente<br />

seien gegossen und <strong>de</strong>r Sprinklertank sowie<br />

zwei Treppenhaustürme bereits errichtet.<br />

Im zweiten Teil <strong>de</strong>r Erweiterung soll neben<br />

neuen Büros auf einer Fläche von über 2.000<br />

Quadratmetern auch ein Schulungszentrum<br />

entstehen. Insgesamt investiere das Familienunternehmen<br />

am Standort Hamburg in<br />

<strong>de</strong>n nächsten Jahren eine Summe von rund<br />

40 Millionen Euro, so Schwartze. kk◀<br />

www.meyle.com<br />

Mehr trost für berlin<br />

Gleichzeitig mit <strong>de</strong>r Eröffnung seines neuen<br />

Verkaufshauses in Berlin-Marzahn hat <strong>de</strong>r<br />

Stuttgarter Teilegroßhändler Trost Auto Service<br />

Technik SE seine Vertriebsorganisation<br />

Ost neu ausgerichtet. Notwendig sei diese<br />

räumliche Neupositionierung nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n gewor<strong>de</strong>n, nach<strong>de</strong>m die Expansion<br />

<strong>de</strong>s Unternehmens im Großraum Berlin<br />

immer weiter fortgeschritten war.<br />

Mit <strong>de</strong>m am 2. Januar 2013 in <strong>de</strong>r<br />

Rhinstraße 58 in Marzahn eröffneten Verkaufshaus,<br />

<strong>de</strong>m nunmehr dritten Standort<br />

in Berlin, will Tost künftig noch näher an<br />

seinen Kun<strong>de</strong>n sein. Aufgrund <strong>de</strong>r logistisch<br />

und strategisch günstigen Lage im Nordosten<br />

<strong>de</strong>r Hauptstadt sollen Kfz-Werkstätten<br />

mehrmals täglich von einem noch besseren<br />

Lieferservice profitieren.<br />

Auch im Hinblick auf die Erweiterung <strong>de</strong>s<br />

Angebots um Nutzfahrzeug-Teile sei dies ein<br />

wichtiger Schritt in <strong>de</strong>r Region. Das bisherige<br />

Verkaufshaus in Potsdam soll allerdings im<br />

Rahmen <strong>de</strong>r Neuordnung in <strong>de</strong>n drei Berliner<br />

Verkaufshäusern aufgehen und seinen<br />

Betrieb zum 1. März 2013 einstellen. Durch<br />

die leistungsfähige Logistik <strong>de</strong>r Verkaufshäuser<br />

Tempelhof, Tegel und Marzahn sollen die<br />

Kun<strong>de</strong>n in Potsdam weiterhin wie gewohnt<br />

und ohne Einschränkungen beliefert und<br />

mit <strong>de</strong>n gewünschten Ersatzteilen versorgt<br />

wer<strong>de</strong>n, versprechen die Stuttgarter Kfz-<br />

Teilespezialisten.<br />

Einem Unternehmenssprecher zufolge<br />

ist das neue Verkaufshaus in <strong>de</strong>r Rhinstraße<br />

58 einer von über 180 Standorten <strong>de</strong>s Teilespezialisten<br />

in acht Län<strong>de</strong>rn. kk◀<br />

www.trost.com<br />

Partnerschaft: Mehrmarken-Diagnosespezialist<br />

Wabcowürth und die <strong>de</strong>utsche<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s türkischen Busherstellers<br />

Temsa kooperieren. Sowohl die Nie<strong>de</strong>rlassung<br />

in Neckarsulm als auch erste Servicepartner<br />

haben bereits ein „W.Easy“ bekommen.<br />

(Foto: Wabcowürth)<br />

Standortwechsel: Vor kurzem ist die Zentrale<br />

von MS Motor Service Deutschland umgezogen.<br />

Gemeinsam mit BF Germany unter einem<br />

Dach, wer<strong>de</strong>n von Asperg (bei Ludwigsburg)<br />

aus Motoreninstandsetzer und Großhändler in<br />

D-A-CH mit Motorenkomponenten versorgt.<br />

(Foto: KSPG)<br />

diagnose für türkische busse<br />

Der Künzelsauer Anbieter von Mehrmarken-<br />

Diagnosesystemen für Nutzfahrzeuge,<br />

Wabcowürth, kann sich über eine weiterer<br />

Empfehlung seines Geräts „W.Easy“ freuen:<br />

Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n ist die <strong>de</strong>utsche<br />

Nie<strong>de</strong>rlassung <strong>de</strong>s türkischen Busherstellers<br />

Temsa ist ab sofort Partner <strong>de</strong>s Diagnose-<br />

weitere berichte zum thema transporter<br />

und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />

www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />

spezialisten. Temsa Deutschland mit Sitz in<br />

Neckarsulm hat laut Wabcowürth sowohl die<br />

Nie<strong>de</strong>rlassungswerkstatt als auch erste Servicepartner<br />

mit <strong>de</strong>m „W.Easy“ ausgestattet.<br />

„Wir freuen uns ganz beson<strong>de</strong>rs, Temsa<br />

als eines <strong>de</strong>r wichtigsten Unternehmen<br />

<strong>de</strong>r Bus- und Reisebusbranche als Partner<br />

gewonnen zu haben. Das reflektiert die<br />

Anerkennung und das Vertrauen in unser<br />

Produkt“, sagte Frank Bartsch, Geschäftsführer<br />

von Wabcowürth. „Wir sind stolz darauf,<br />

Partner von Wabcowürth zu sein und freuen<br />

uns auf eine gute Zusammenarbeit. Am<br />

besten gefällt uns, dass Wabcowürth sich<br />

schnell entwickelt und Diagnoselösungen<br />

für Busse auf <strong>de</strong>n Markt bringt, die unsere<br />

Dienstleistungen unterstützen“, konterte<br />

Yusuf Isikli, Kun<strong>de</strong>ndienstleiter bei Temsa,<br />

bei <strong>de</strong>r Kooperationsvereinbarung. kk◀<br />

www.wabcowuerth.com, www.temsa.<strong>de</strong><br />

Msd verlagert Zentrale<br />

Die MS Motor Service Deutschland GmbH<br />

baut ihre Aktivitäten im Motorenteilemarkt<br />

konsequent aus. Um <strong>de</strong>n Marktanfor<strong>de</strong>rungen<br />

gerecht zu wer<strong>de</strong>n, haben die für<br />

das Aftermarkt-Geschäft in D-A-CH zuständigen<br />

Motorenteilespezialisten <strong>de</strong>r in Neuss<br />

ansässigen Kolbenschmidt-Pierburg-Gruppe<br />

(KSPG) ihre Zentrale von Weinstadt an <strong>de</strong>n<br />

nahe gelegenen Standort <strong>de</strong>r Schwestergesellschaft<br />

BF Germany nach Asperg bei Ludwigsburg<br />

verlegt. „So können wir Synergien<br />

optimal nutzen und unsere Kun<strong>de</strong>n im Großhan<strong>de</strong>l<br />

und bei <strong>de</strong>n Motoreninstandsetzern<br />

profitieren von einem weiter verbesserten<br />

Service“, erklärte Tobias Hocker, Geschäftsführer<br />

von MS Motor Service Deutschland,<br />

die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />

An diesem auch verkehrstechnisch günstig<br />

gelegenen neuen Firmensitz sieht sich<br />

MS Motor Service Deutschland gut gewappnet<br />

für die künftige Unternehmensentwicklung<br />

als Spezialist im Motorenteilemarkt. MS<br />

Motor Service Deutschland und BF Germany<br />

sind Tochterunternehmen <strong>de</strong>r MS Motor Service<br />

International GmbH, <strong>de</strong>r Vertriebsorganisation<br />

für die Aftermarkt-Aktivitäten <strong>de</strong>s<br />

weltweit operieren<strong>de</strong>n Automobilzulieferers<br />

Kolbenschmidt Pierburg.<br />

Mit rund 60.000 Produkten von 30 Markenpartnern<br />

im Lieferprogramm, darunter<br />

die Premiummarken Kolbenschmidt, Pierburg<br />

und TRW Engine Components sowie<br />

Osvat, Carlostat by Vernet und Prorep, berät<br />

und beliefert MS Motor Service Deutschland<br />

als Spezialist für Ersatzteile im und am Motor<br />

von fünf Standorten aus Motoreninstandsetzer<br />

und Großhändler in Deutschland, Österreich<br />

und <strong>de</strong>r Schweiz. kk◀<br />

www.ms-motor-service.<strong>de</strong><br />

8 1-2013


QUALITÄT<br />

KOMMT NIEMALS<br />

AUS DER MODE.<br />

Aber sie bekommt neue Impulse. Highlights <strong>de</strong>r aktuellen Filtermo<strong>de</strong> sind beispielsweise hochwertige<br />

Zellulosefasern, aufwendige Imprägnierungen, speziell entwickelte Faltengeometrien und eigens entwickelte<br />

Nockungen. Ebenfalls voll im Trend: Öko­Ölfilter­Einsätze, die voll veraschbar und damit umweltfreundlich<br />

sind. Mehr über die aktuelle Filtermo<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n Sie auf www.mahle-aftermarket.com


Filter-Spezial<br />

Saubere Saubermänner: Die Automobilhersteller<br />

for<strong>de</strong>rn eine immer größere Bauteilesauberkeit.<br />

Beson<strong>de</strong>rs sensible Produkte sind Kraftstoff-, Ölund<br />

Harnstofffiltersysteme.<br />

(Fotos: Mann+Hummel)<br />

Reinraumfertigung: Filtrationsspezialist<br />

Mann+Hummel bietet Fahrzeugherstellern an,<br />

bei Großserien die Komponenten optional in Reinräumen<br />

zu produzieren. Im Bild ein Reinraum <strong>de</strong>s<br />

Filterwerks Marklkofen, wo die Dieselkraftstofffilter<br />

für die mittelschweren NKW-Motoren von<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz entstehen.<br />

reinheitSgebot<br />

Höchste Sauberkeit ist bei<br />

mo<strong>de</strong>rnen Diesel-Hochdruck-<br />

Einspritzsystemen nicht nur beim<br />

Kraftstoff selbst angesagt, son<strong>de</strong>rn schon<br />

bei <strong>de</strong>r Produktion <strong>de</strong>s Kraftstofffilters. Filtrationsspezialist<br />

Mann+Hummel erledigt dies unter Reinraumbedingungen.<br />

Was für das Bier vor fast 500 Jahren – genauer<br />

gesagt im April 1516 – unter <strong>de</strong>m Vorsitz von<br />

Herzog Wilhelm IV. in <strong>de</strong>r Bayerischen Lan<strong>de</strong>sverordnung<br />

verankert wur<strong>de</strong>, hält <strong>de</strong>n Filtertechnikspezialisten<br />

von Mann+Hummel<br />

zufolge zunehmend auch im Motorenbau Einzug:<br />

das Reinheitsgebot. Demnach for<strong>de</strong>rn die<br />

Automobilhersteller eine immer höhere Bauteilsauberkeit<br />

von <strong>de</strong>n Zulieferern. Für Komponenten<br />

<strong>de</strong>r Motorperipherie be<strong>de</strong>utet dies,<br />

dass Verunreinigungen mit einem Durchmesser<br />

kleiner als ein tausendstel Millimeter zuverlässig<br />

abgeschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

beSon<strong>de</strong>rS SenSibel: Filter Für <strong>de</strong>n Motor<br />

Beson<strong>de</strong>rs sensible Produkte sind <strong>de</strong>n Fachleuten<br />

<strong>de</strong>s Ludwigsburger Filterherstellers zufolge<br />

Kraftstoff-, Öl- und Harnstofffiltersysteme. „Für<br />

Applikationen in <strong>de</strong>r Kraftstoffführung akzeptieren<br />

verschie<strong>de</strong>ne Hersteller maximale Partikelgrößen<br />

von 0,2 bis 0,4 Millimeter. Für Common-Rail-Einspritzsysteme<br />

mit Drücken von<br />

bis zu 2.400 bar und Düsenbohrungen mit zirka<br />

0,1 Millimetern Durchmesser ist <strong>de</strong>r Schutz<br />

vor Partikeln im Bereich weniger tausendstel<br />

Millimeter essenziell“, berichtet ein Unternehmenssprecher.<br />

Nach <strong>de</strong>ssen Bekun<strong>de</strong>n erfüllt<br />

Mann+Hummel die scharfen Sauberkeitsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>r Automobilhersteller mit <strong>de</strong>m<br />

Component Cleanliness Management (CCM),<br />

das sich seit mehr als sieben Jahren bewährt. In<br />

Marklkofen, einem <strong>de</strong>r größten Filterwerke <strong>de</strong>r<br />

Welt, fertigt das Unternehmen bereits Dieselkraftstofffilter<br />

für mittelschwere Motoren von<br />

Merce<strong>de</strong>s-Benz unter Reinraumbedingungen.<br />

Das Produkt mit<br />

zertifizierter<br />

Leistung - keine<br />

unfundierten<br />

Behauptungen<br />

www.QMI.<strong>de</strong><br />

Sauberkeit von anFang an<br />

„Das CCM-Konzept legt bereits bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

kritischer Komponenten <strong>de</strong>n Grundstein<br />

für ein technisch sauberes Produkt und<br />

berücksichtigt alle Prozesse, von Konstruktion<br />

und Einkauf über Produktion und Montage bis<br />

hin zu Lagerung, Transport und Übergabe an<br />

<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n“, erklärt Thorsten Schmid, CCM-<br />

Beauftragter <strong>de</strong>s Filtrationsspezialisten. Auch<br />

die Zulieferer <strong>de</strong>r Ludwigsburger und die gesamte<br />

Logistikkette unterliegen laut Schmid<br />

<strong>de</strong>m CCM. Ziel sei es, die Bauteilsauberkeit,<br />

aus <strong>de</strong>r Fertigung über alle nachgeschalteten<br />

Abläufe bis hin zur Anlieferung unserer Produkte<br />

beim Kun<strong>de</strong>n zu erhalten, so Schmid.<br />

zweiStuFigeS reinigungSkonzept<br />

Beim Kraftstofffiltermodul für Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />

setzt Mann+Hummel nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />

auf ein zweistufiges Reinigungskonzept:<br />

Stufe eins befreit das Aluminium-Gehäuse <strong>de</strong>s<br />

Moduls von Grobschmutz und Kühlschmiermitteln,<br />

in Stufe zwei gewährleistet eine Feinreinigung<br />

die gefor<strong>de</strong>rte Sauberkeit. Die Montage<br />

<strong>de</strong>r Komponenten erfolgt schließlich in<br />

einem nach EN ISO 14644 zertifizierten Reinraum.<br />

Dessen Decken, Wän<strong>de</strong> und Bö<strong>de</strong>n sind<br />

schmutzabweisend, außer<strong>de</strong>m gibt es eine <strong>de</strong>finierte<br />

Luftwechselrate. Darüber hinaus ist <strong>de</strong>r<br />

Luftdruck im Reinraum geringfügig höher als<br />

in <strong>de</strong>r Werkhalle, so dass kein Staub von außen<br />

eindringen kann.<br />

Die Funktion <strong>de</strong>s Raums wird mittels Partikelfallen<br />

nachgewiesen. Das hausinterne<br />

CCM-Labor prüft die Produkte am Durchströmungsprüfstand<br />

und stellt so die Qualität <strong>de</strong>r<br />

fertigen Produkte sicher. „Wichtig ist zu<strong>de</strong>m<br />

<strong>de</strong>r kontinuierliche Dialog mit und unter <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeitern, um daraus immer wie<strong>de</strong>r Verbesserungen<br />

abzuleiten“, erklärt CCM-Spezialist<br />

Thorsten Schmid. kk◀<br />

www.mann-filter.<strong>de</strong>, www.mann-hummel.com<br />

10 1-2013


Filter-Spezial<br />

Mit regelMäSSigeM FilterwechSel auF <strong>de</strong>r Sicheren Seite<br />

Um eine optimale Betriebssicherheit <strong>de</strong>s Motors garantieren zu können, muss je<strong>de</strong>r Filter –<br />

gleichgültig ob Öl-, Kraftstoff-, Harnstoff- o<strong>de</strong>r Luftfilter – regelmäßig gewechselt wer<strong>de</strong>n.<br />

„Nur damit lassen sich eine lange Motorlebensdauer und ein geringer Verschleiß sowie eine<br />

anhalten<strong>de</strong> Motorleistung gewährleisten“, wissen die Fachleute <strong>de</strong>s in Münster beheimateten<br />

Filterherstellers Hengst. Ein nicht fachgerecht ausgeführter Filterwechsel, aber auch die Verwendung<br />

falscher o<strong>de</strong>r qualitativ ungenügen<strong>de</strong>r Filter, können <strong>de</strong>n Experten zufolge die Lebensdauer<br />

eines Motors drastisch verkürzen. Die Betroffenen erkennen kaum die Ursache für<br />

<strong>de</strong>n vorschnellen Motorverschleiß. Oft heißt es: „Mit <strong>de</strong>m Motor hat man eben Pech gehabt.“<br />

Die richtige Wartung und Filter in Erstausrüster-Qualität tragen laut Hengst dazu bei, dass <strong>de</strong>r<br />

Motor länger lebt und das Risiko von unvorhergesehenen Betriebsausfällen verringert wird<br />

– ein bei Nutzfahrzeugen nicht zu unterschätzen<strong>de</strong>s Argument, <strong>de</strong>nn außerplanmäßige Werkstattaufenthalte<br />

o<strong>de</strong>r gar Liegenbleiber kosten teures Geld.<br />

Bei <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen Filtern, gleichgültig ob für Ansaugluft-, Motoröl o<strong>de</strong>r Kraftstoff – han<strong>de</strong>lt<br />

es sich hauptsächlich um auswechselbare Feinfilterelemente. Bei diesen wer<strong>de</strong>n innerhalb<br />

einer Wartung nur die verschmutzten Filterelemente gegen neue ausgetauscht. Das Filtergehäuse<br />

in<strong>de</strong>s ist ein so genanntes „Lebensdauerbauteil“, erklären die Filterspezialisten von<br />

Hengst. Maßgebend für <strong>de</strong>n Filtertausch seien die Wartungsintervalle und Servicerichtlinien<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Fahrzeug- o<strong>de</strong>r Motorenherstellers. Bei einer extremen Leistungsbeanspruchung<br />

o<strong>de</strong>r beim Einsatz – in beson<strong>de</strong>rs staubreicher Umgebung – empfehlen die Münsteraner<br />

Filtertechnikspezialisten allerdings kürzere Wechselintervalle.<br />

„In je<strong>de</strong>m Fall ist es wichtig, <strong>de</strong>n richtigen Filtereinsatz zu verwen<strong>de</strong>n und auf <strong>de</strong>ssen<br />

Qualität zu achten“, raten die Fachleute. Beispielsweise müsse <strong>de</strong>r Werkstattfachmann auf die<br />

genaue Bestellbezeichnung und/o<strong>de</strong>r auf die Verwendungshinweise für <strong>de</strong>n jeweiligen Filter<br />

achten. Hengst erstelle für diesen Zweck regelmäßig aktuelle Anwendungslisten, die <strong>de</strong>m<br />

Werkstattfachmann bei einer korrekten Zuordnung nützlich sein sollen.<br />

Sicher ist sicher: Ein regelmäßiger Filterwechsel gewährleistet eine<br />

optimale Betriebssicherheit <strong>de</strong>s Motors. Beim Austausch sollte man<br />

sowohl auf die Filterqualität als auch auf die Wechselintervalle <strong>de</strong>s<br />

Motoren- beziehungsweise Fahrzeugherstellers achten, empfehlen die<br />

Spezialisten <strong>de</strong>s Filterherstellers Hengst.<br />

(Foto: Hengst)<br />

Ein heikles Thema ist <strong>de</strong>n Filterexperten aus Münster zufolge die Filterqualität im Aftermarkt.<br />

Oftmals seien Qualitätsunterschie<strong>de</strong> nicht augenscheinlich und sofort von außen direkt<br />

erkennbar. Sie empfehlen daher, nur Filter und Filtereinsätze renommierter Filterhersteller zu<br />

verwen<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>ren einwandfreie Qualität gewährleistet ist. Einwandfreie Qualität im Aftermerkt<br />

könne man beispielsweise von einem Hersteller erwarten, <strong>de</strong>r als Serienlieferant das<br />

gleiche Erzeugnis an die Motoren- und Fahrzeughersteller liefert und die Produkte üblicherweise<br />

mit diesen zusammen für <strong>de</strong>n jeweiligen Anwendungsfall entwickelt hat. kk◀<br />

www.hengst.<strong>de</strong><br />

Ihre<br />

Homepage<br />

ist ja<br />

interessant*<br />

*aber irgendwie manchmal auch nicht?<br />

Integrieren Sie doch unsere aktuellen amz-News!<br />

1. Ressorts wählen und Vorschau ansehen... 2. Widget per Knopfdruck erzeugen...<br />

3. Sofort in die eigene Homepage einbauen!<br />

amz-News-Widget kin<strong>de</strong>rleicht erstellen unter: www.amz.<strong>de</strong>/widget<br />

www.amz.<strong>de</strong>


Filter-Spezial<br />

hoch integriert<br />

Weniger Schnitt- und Dichtstellen, weniger Gewicht und Kosten<br />

– das neue Ölfiltermodul für Nutzfahrzeuge von Mahle kann mit<br />

einer hohen Integrationsdichte auf <strong>de</strong>r Öl- und Kühlmittelseite<br />

aufwarten. Der NKW PARTNER verrät Details.<br />

Höchst integriert: Hochleistungskunststoffe und<br />

ein hohes Maß an Integration auf <strong>de</strong>r Öl- wie<br />

auf <strong>de</strong>r Kühlmittelseite verringern beim neuen<br />

Ölfiltermodul von Mahle die Zahl <strong>de</strong>r Schnitt- und<br />

Dichtstellen. Außer<strong>de</strong>m tragen sie zu einer <strong>de</strong>utlichen<br />

Gewichts- und Kostensenkung bei.<br />

(Foto: Mahle)<br />

weitere berichte zum thema transporter<br />

und nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />

www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />

Neu typzugelassene Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>lle<br />

müssen seit 1. Januar 2013 die Standards <strong>de</strong>r<br />

strengen EURO-VI-Abgasnorm erfüllen. Ab<br />

1. Januar 2014 gilt dies dann für alle Nutzfahrzeuge,<br />

die neu für <strong>de</strong>n Verkehr zugelassen wer<strong>de</strong>n.<br />

Damit die Nutzfahrzeugbauer mit ihren<br />

Produkten die scharfen Emissionsgrenzwerte<br />

erfüllen können, ist häufig das Know-how <strong>de</strong>r<br />

Zulieferer und Komponentenhersteller gefragt.<br />

Vieles passiert dabei im Detail und erschließt<br />

sich <strong>de</strong>m Werkstatt- o<strong>de</strong>r Teilefachmann erst<br />

auf <strong>de</strong>n zweiten Blick.<br />

Mahle etwa hat ein neues Ölfiltermodul<br />

im Portfolio, das die Motorenentwickler aufgrund<br />

seiner hohen Integrationsdichte dabei<br />

unterstützt, die harten EURO-VI-Standards zu<br />

erfüllen – und gleichzeitig auch noch Gewicht<br />

spart und die Kosten senkt. Die von <strong>de</strong>m Stuttgarter<br />

Zulieferer entwickelte Neuheit verfügt<br />

nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n über ein hohes Maß<br />

an Integration auf <strong>de</strong>r Öl- wie auf <strong>de</strong>r Kühlmittelseite,<br />

wodurch sich die Zahl <strong>de</strong>r Schnittstellen<br />

im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen<br />

verringert. Zu<strong>de</strong>m sind Hochleistungskunststoffe<br />

im Spiel, die weitere Vorteile bringen.<br />

hoch integriert<br />

Neben <strong>de</strong>r Filtration und Kühlung sind im Gesamtsystem<br />

<strong>de</strong>s Ölfiltermoduls die Kühlmittelpumpe,<br />

das Kühlmittelthermostat und die<br />

Sensorik für die Temperatursteuerung untergebracht.<br />

Für das Entlüften <strong>de</strong>s Kühlkreislaufs ist<br />

ein spezielles Ventil verantwortlich. Um beim<br />

Service ein schnelles Leerlaufen <strong>de</strong>s Blocks zu<br />

gewährleisten, haben die Ingenieure von Mahle<br />

die Kühlmittelablassschraube an <strong>de</strong>r tiefsten<br />

Stelle <strong>de</strong>s Moduls platziert. Zu<strong>de</strong>m intergierten<br />

sie <strong>de</strong>n Ölthermostat sowie verschie<strong>de</strong>ne<br />

ölseitige Ventile und konnten dadurch nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Reibverlust vermin<strong>de</strong>rn.<br />

Der geringe Bauraum <strong>de</strong>r Heavy-Duty-<br />

Plattform, in <strong>de</strong>r die Neuentwicklung zum<br />

Einsatz kommt, verlangt <strong>de</strong>n Entwicklern zufolge<br />

eine hohe Funktionsdichte. Neu ist daher<br />

die Aufnahme <strong>de</strong>s La<strong>de</strong>luftrohr-Trägers<br />

am Modul. Um trotz <strong>de</strong>r thermisch bedingten<br />

Verschiebungen zwischen Motor und Ölfiltergehäuse<br />

eine lebenslange Abdichtung zu gewährleisten,<br />

sitzt an dieser Schnittstelle eine<br />

Elastomerformdichtung, die in <strong>de</strong>r Dichtungsnut<br />

am Gehäuse „gekammert“ wird. Die Dichtnut<br />

ist fertig gegossen, <strong>de</strong>r Motorflansch ist<br />

am Gehäuse mechanisch bearbeitet, wodurch<br />

laut Mahle ein Dichtverband möglich ist, <strong>de</strong>r<br />

hinsichtlich Funktion sowie Kosten optimiert<br />

wer<strong>de</strong>n konnte und außer<strong>de</strong>m die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an einen optimal ebenen Flansch<br />

<strong>de</strong>r Motorverschraubung erfüllt.<br />

lange wechSelintervalle<br />

Um ein möglichst langes Serviceintervall realisieren<br />

zu können, kommt ein Filterelement auf<br />

Basis aktueller Filtermedien und Fertigungsprozesse<br />

zum Einsatz. Aufgrund <strong>de</strong>r hohen<br />

Qualität <strong>de</strong>s Filtermediums konnte laut Mahle<br />

die Filterfläche reduziert wer<strong>de</strong>n, so dass die<br />

Ingenieure das Element kompakter bauen und<br />

somit <strong>de</strong>n Gesamtdruckverlust <strong>de</strong>s Moduls bei<br />

niedrigen Temperaturen um zehn Prozent verbessern<br />

konnten. Dennoch ist <strong>de</strong>r Filter leicht<br />

zugänglich und mit einem praktischen Leerlaufsystem<br />

versehen, was <strong>de</strong>r Wartungsfreundlichkeit<br />

beim Ölservice zugutekommt.<br />

weniger gewicht und koSten<br />

Bei Pkw-Motoren haben sich Hochleistungskunststoffe<br />

für Öl- und Kühlmittelmanagementkomponenten<br />

schon vor Jahren etabliert.<br />

Durch die Verschiebung interner Schnittstellen<br />

ist es Spezialisten von Mahle nun auch bei Nutzfahrzeugen<br />

gelungen, Hochleistungskunststoffe<br />

einzusetzen – trotz hoher Belastungen<br />

und hoher Laufleistungen. Gegenüber herkömmlichen<br />

Modulen wur<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Neuentwicklung<br />

<strong>de</strong>r Kunststoffanteil <strong>de</strong>utlich erhöht<br />

und das Bauteilgewicht dadurch entsprechend<br />

verringert. Zu<strong>de</strong>m verringere das Druckguss<strong>de</strong>sign<br />

die Zahl <strong>de</strong>r internen Schnittstellen<br />

nochmals, so dass sich ein insgesamt äußerst<br />

kompaktes Modul darstellen lasse. kk◀<br />

www.mahle.com<br />

12 1-2013


Turbola<strong>de</strong>r-Originalteile-Programm<br />

für Nutzfahrzeuge<br />

• keine „günstigen“ Zweitmarken, son<strong>de</strong>rn<br />

• OE-Qualität <strong>de</strong>r Hersteller<br />

by Honeywell<br />

Borg Warner<br />

Turbo & Emissions Systems<br />

• für alle Anwendungen<br />

LKW – NFZ – Transporter – Landmaschinen – Baumaschinen<br />

Ä<br />

• für alle Marken<br />

• Anbau- und Montagesätze für fast alle Mo<strong>de</strong>lle -<br />

alle Montageteile nach Herstellervorgaben<br />

• marktgerechte Preise<br />

QUALITÄT<br />

GARANTIE<br />

PREIS<br />

All inclusive<br />

bringt Sicherheit!<br />

Für Nfz<br />

• Turbola<strong>de</strong>r<br />

• Anbau-/Montagesatz<br />

• Ölzulaufleitung<br />

• Klein- und Verschleißteile<br />

für das Ölablaufsystem<br />

• Erstbefüllungsadditiv<br />

Das Turbo Service Set ist das<br />

Rundum-Sorglos-Paket für<br />

je<strong>de</strong> Reparatur:<br />

• 1 Paket mit allen Teilen für<br />

eine technisch-kompetente<br />

und vollständige Reparatur<br />

in einem Set<br />

• OE-Qualität<br />

• Bestpreis-Garantie<br />

• mehr Erfolg<br />

BTS GmbH | D - 82362 Weilheim<br />

BTS Turbo GmbH | A - 6020 Innsbruck<br />

Internet: www.bts-turbo.com<br />

Unternehmen <strong>de</strong>r<br />

-Unternehmensgruppe


Filter-Spezial<br />

luFtreinheit<br />

Der Lufttrockner <strong>de</strong>r Druckluftanlage ist ein sicherheitsrelevantes<br />

Bauteil, das regelmäßig beim Service erneuert wer<strong>de</strong>n<br />

muss. Bei manchen mo<strong>de</strong>rnen Lkw ist hierzu ein Diagnosegerät<br />

notwendig, um die Serviceanzeige zurückzusetzen.<br />

Bei Lkw, Trailern und Bussen benötigen diverse<br />

Fahrzeugsysteme Druckluft, etwa die Bremsanlage,<br />

die Luftfe<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r das Höhenreguliersystem.<br />

Bei Bussen in<strong>de</strong>s öffnet Druckluft<br />

die Türen und ermöglicht <strong>de</strong>n Passagieren mit<br />

<strong>de</strong>m so genannte „Kneeing“ <strong>de</strong>r Einstiegsseite,<br />

also <strong>de</strong>m Ent- und Belüften <strong>de</strong>r Luftbälge, ein<br />

komfortables Aus- und Einsteigen. Aber auch<br />

Kupplungsausrücker, Getriebeschaltsysteme<br />

und Abgasreinigungssysteme (zum Eindüsen<br />

<strong>de</strong>s Harnstoffs) benötigen Druckluft.<br />

luFttrockner regelMäSSig tauSchen<br />

Eine wichtige Komponente im Druckluftsystem<br />

ist <strong>de</strong>r Lufttrockner – eine unscheinbare Kartusche,<br />

die sicherstellt, dass we<strong>de</strong>r Luftfeuchtigkeit<br />

noch Schmutz in <strong>de</strong>n Vorratsbehälter und das<br />

Druckluftsystem gelangen. Denn Feuchtigkeit<br />

verursacht Korrosion und kann empfindliche<br />

Systemkomponenten außer Gefecht setzen. Deshalb<br />

müssen Lufttrockner-Kartuschen regelmäßig<br />

in <strong>de</strong>n vom Fahrzeughersteller <strong>de</strong>finierten<br />

Angezählt: Manche Lkw besitzen im<br />

Steuergerät <strong>de</strong>s Druckluftsystems einen<br />

„Luftverbrauchszähler”. Dieser Wert gibt vor,<br />

wann die Lufttrockner-Kartusche zu erneuern<br />

ist. Auszulesen ist dieser Wert beim Service<br />

mit einem geeigneten Diagnosegerät.<br />

(Fotos: AVL Ditest, Wabco)<br />

Wartungsintervallen ausgetauscht wer<strong>de</strong>n.<br />

„Die Wechselintervalle richten sich entwe<strong>de</strong>r<br />

nach <strong>de</strong>r Laufleistung <strong>de</strong>s NKW o<strong>de</strong>r nach <strong>de</strong>m<br />

gezählten Luftverbrauch“, berichten die Nutzfahrzeugfachleute<br />

beim Diagnosespezialisten<br />

AVL Ditest. Für letzteres verfügen beispielsweise<br />

manche Mo<strong>de</strong>lle von Scania im Steuergerät<br />

für die Druckluftversorgung einen „Luftverbrauchszähler“,<br />

<strong>de</strong>r sich mit Hilfe eines Diagnosegeräts<br />

auslesen lässt.<br />

Mit <strong>de</strong>m Diagnosesystem „XDS 1000“ von<br />

AVL Ditest ist dies schnell erledigt: Fahrzeug<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren – Steuergerät „Druckluftversorgung“<br />

anwählen – Messwert wählen – fertig.<br />

Überschreitet <strong>de</strong>r Luftverbrauchszähler <strong>de</strong>n<br />

vom Hersteller <strong>de</strong>finierten Wert, ist eine neue<br />

Lufttrocknerkartusche fällig.<br />

Nach <strong>de</strong>ren Tausch ist <strong>de</strong>r Luftverbrauchszähler<br />

wie<strong>de</strong>r „auf Null“ zu setzen. Auch dies<br />

lässt sich <strong>de</strong>n NKW-Fachleuten von AVL Ditest<br />

zufolge mit <strong>de</strong>m „XDS 1000“ prompt erledigen:<br />

Fahrzeug i<strong>de</strong>ntifizieren – Steuergerät „Druckluftversorgung“<br />

anklicken – Funktion „Selbstlernen<strong>de</strong><br />

Parameter zurücksetzen“ aufrufen<br />

und <strong>de</strong>n weiteren Anweisungen folgen. kk◀<br />

www.avlditest.<strong>de</strong><br />

Feiner Filtern Schützt vor Schä<strong>de</strong>n<br />

Spätestens seit <strong>de</strong>m Siegeszug <strong>de</strong>r Hochdruck-Einspritzsysteme bei mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeug-<br />

Dieselmotoren hat die Kraftstofffiltration einen neuen, im Vergleich zu früher, viel höheren<br />

Stellenwert bekommen. Denn diese hochpräzisen Einspritzsysteme, zu <strong>de</strong>nen sowohl Common-Rail-<br />

als auch Pumpe-Düse-Anwendungen gehören, sind wesentlich sensibler gegenüber<br />

Schmutz und Wasser im Kraftstoff als ihre mechanisch gesteuerten „Urahnen“. Schon<br />

kleinste Mengen an Wasser können <strong>de</strong>n Filterexperten von Parker Hannifin zufolge diese<br />

äußerst empfindliche Einspritzsysteme, die <strong>de</strong>n Dieselkraftstoff mittlerweile mit Einspritzdrücken<br />

von <strong>de</strong>utlich über 2.500 bar direkt in <strong>de</strong>n Brennraum zerstäuben – und <strong>de</strong>swegen<br />

mit sehr geringeren Spaltmaßen und Toleranzen arbeiten – nachhaltig schädigen. Im Extremfall<br />

sind kostspielige Reparaturen o<strong>de</strong>r ein Austausch teuer Komponenten zu erwarten.<br />

Damit es <strong>de</strong>nnoch keine Probleme gibt, hat Parker die Kraftstofffilter <strong>de</strong>r „Racor 400er“-Serie<br />

... und wenn<br />

es tropft,<br />

<br />

für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />

www.qmi.<strong>de</strong><br />

Feiner filtern: Die Hochdruck-Einspritz-<br />

systeme mo<strong>de</strong>rner Dieselmotoren<br />

verlangen einen absolut sauberen,<br />

wasserfreien Kraftstoff. An<strong>de</strong>rnfalls<br />

können Funktionsstörungen und teure<br />

Schä<strong>de</strong>n auftreten. Mit <strong>de</strong>r 400er-Serie<br />

<strong>de</strong>r „Racor”-Kraftstofffiltersysteme kann<br />

Parker passen<strong>de</strong> Lösungen bieten.<br />

(Foto: Parker)<br />

entwickelt. Diese besitzen einen Vorfilter mit einer Filterfeinheit von 10 Mikrometern, welcher<br />

schon im Vorfeld einen Großteil <strong>de</strong>s im Betrieb anfallen<strong>de</strong>n Schmutzes zurückhält und dadurch<br />

<strong>de</strong>n Hauptfilter entlastet. Die „Racor“-Filter gibt es auch mit einer integrierten elektrischen<br />

Heizung, welche bei kalten Temperaturen die Fließeigenschaften <strong>de</strong>s Dieselkraftstoffs verbessern<br />

soll. Und um nach einem Filterwechsel <strong>de</strong>n Filter und die Leitungen problemlos befüllen<br />

und entlüften zu können, verfügt diese Bauserie über eine integrierte Handpumpe. Laut Parker<br />

lassen sich „Racor“-Filtersysteme bei nahezu allen Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen verwen<strong>de</strong>n. kk◀<br />

www.parker.com<br />

14 1-2013


Die Leserwahl von<br />

Filter-Spezial<br />

hochleiStungSFilter Für <strong>de</strong>n aFterMarkt<br />

Nachgezogen: Bislang waren Sogefi-<br />

Hochleistungskraftstofffilter mit <strong>de</strong>m<br />

„Diesel3Tech“-System <strong>de</strong>r Erstausrüstung<br />

vorbehalten. Seit kurzem ist diese<br />

„Dreischicht-Technik” für bestimmte Fahrzeuge<br />

nun auch im Aftermarkt erhältlich (links).<br />

(Fotos: Sogefi)<br />

Neuland: Seit kurzem gibt es bei<br />

Sogefi für „dicke Brummer“ die „Sogefi<br />

Pro“-Linie. Deren Produkte sollen die hohen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen von Schwerlastfahrzeugen<br />

optimal erfüllen (rechts).<br />

Bislang waren die Hochleistungskraftstofffilter von Sogefi mit <strong>de</strong>m „Diesel3Tech“-System <strong>de</strong>r<br />

Erstausrüstung vorbehalten. Seit kurzem ist diese Technik für bestimmte Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle<br />

auch im Aftermarkt verfügbar. Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>r „Diesel3Tech“-Technik ist <strong>de</strong>r dreischichtige<br />

Aufbau: Die ersten bei<strong>de</strong>n Schichten <strong>de</strong>s Filtermediums verhin<strong>de</strong>rn, dass Partikel in <strong>de</strong>n Motor<br />

gelangen. Sie filtern nach Unternehmensangaben rund 95 Prozent aller Partikel über vier<br />

Mikrometer aus. Die dritte Schicht – sie besteht aus einem hydrophoben Kunststoffgewebe<br />

– schei<strong>de</strong>t im System zirkulieren<strong>de</strong>s Wasser ab. Laut Sogefi erreicht das Spezialgewebe dabei<br />

eine 99-prozentige Effizienz über alle Tröpfchengrößen hinweg – und unabhängig davon, ob<br />

es sich um mineralischen Diesel, Bio-Diesel o<strong>de</strong>r eine Mischung aus bei<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt.<br />

Ebenfalls erst seit kurzem gibt es speziell für „dicke Brummer“ die Filtermarke „Sogefi Pro“.<br />

Deren Produkte sollen die hohen Anfor<strong>de</strong>rungen von Schwerlastfahrzeugen optimal erfüllen.<br />

Die neue Aftermarkt-Marke ersetzt alle Filter, die bislang von Sogefi unter <strong>de</strong>n Markennamen<br />

„Purflux“, „Fram“, „CoopersFiaam“ und „Tecnocar“ für Nutzfahrzeuge angeboten wur<strong>de</strong>n.<br />

Mit „Sogefi Pro“ wollen die Aftermarkt-Spezialisten <strong>de</strong>s Filteranbieters „<strong>de</strong>n Bedürfnissen<br />

in einem <strong>de</strong>r wichtigsten Segmente <strong>de</strong>s europäischen Teilemarktes“ gerecht wer<strong>de</strong>n und auch<br />

in <strong>de</strong>r schweren Klasse Filter in OE-Qualität anbieten. Zu<strong>de</strong>m soll die Marke „Sogefi Pro“ <strong>de</strong>n<br />

Teilegroßhan<strong>de</strong>l unterstützen, sein Angebot in einem schwierigen Markt auszuweiten – zumal<br />

das Umsatzvolumen beim Nutzfahrzeug-Service für Werkstätten und Teilehändler gleichermaßen<br />

interessant sei: Bei einem mo<strong>de</strong>rnen Lkw können <strong>de</strong>n Filterfachleuten von Sogefi zufolge<br />

bis zu elf verschie<strong>de</strong>ne Filter bei einer großen Wartung zu wechseln sein. Darüber hinaus<br />

seien bei bestimmten schweren NKW regelmäßig pro Jahr bis zu sechs Filter zu ersetzen, so die<br />

Experten. „Allerdings verlangt <strong>de</strong>r Markt hochwertige Produkte“, wissen die Aftermarkt-Fachleute<br />

von Sogefi. Als Erstausstatter und Serienlieferant verfüge das Unternehmen über das<br />

erfor<strong>de</strong>rliche Know-how und die notwendigen Kompetenzen, OE-Qualität auch im Aftermarkt<br />

anzubieten. Die „Sogefi Pro“-Familie umfasst mittlerweile über 500 verschie<strong>de</strong>ne Artikel. kk◀<br />

www.sogefipro.com<br />

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Diesel-Partikelfilter<br />

russfilter-reinigungssPezialist Cleantaxx stoCkt auf<br />

Problemlöser: Den Rußfilter-Reinigungsspezialisten<br />

von Cleantaxx zufolge ist es wichtig,<br />

dass das Verfahren zum Filtertyp und für <strong>de</strong>n<br />

Anwendungsfall passt. Zu<strong>de</strong>m erhält <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong><br />

ein Protokoll, das sämtliche Prozessschritte<br />

dokumentiert.<br />

(Fotos: Cleantaxx)<br />

Vorher – nachher: Links ein bela<strong>de</strong>ner<br />

Filtereinsatz, wie er vom Kun<strong>de</strong>n kommt.<br />

Rechts ein gereinigter Filter, wie ihn <strong>de</strong>r<br />

Kun<strong>de</strong> inklusive ausführlicher Dokumentation<br />

zurückbekommt.<br />

Die Zeichen beim Langenhagener Rußfilter-Reinigungsspezialisten Cleantaxx stehen nach<br />

eigenem Bekun<strong>de</strong>n auf Fortschritt. Laut Geschäftsführer Benjamin Kleemann startete das Unternehmen<br />

mit zahlreichen Verän<strong>de</strong>rungen in das Jahr 2013: Cleantaxx firmiert nun als GmbH,<br />

gleichzeitig wur<strong>de</strong> die Web-Präsenz komplett überarbeitet. Die neu gestaltete Webseite informiere<br />

nun noch umfassen<strong>de</strong>r über die drei Geschäftsbereiche <strong>de</strong>s Unternehmens.<br />

Doch auch baulich habe sich einiges getan: seit Februar gibt es am Firmenstandort Langenhagen<br />

(bei Hannover) eine um 250 Quadratmeter erweiterte Betriebshalle und ein um 70 Quadratmeter<br />

vergrößertes Büro. Laut Kleemann wur<strong>de</strong> damit <strong>de</strong>r Grundstein für weitere Reinigungsanlagen<br />

gelegt, die innerhalb <strong>de</strong>n nächsten sechs Monaten in Betrieb genommen wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Außer<strong>de</strong>m habe man sämtliche Anlagen und Arbeitsabläufe umstrukturiert, um künftig<br />

noch effizienter arbeiten zu können. Hinzu komme einiges an neuer Technik, die es ermöglichen<br />

soll, auch weiterhin schnell, schonend und effizient zu reinigen, so Kleemann. Mit <strong>de</strong>m neuen<br />

Equipment wolle man zu<strong>de</strong>m sicherstellen, dass für je<strong>de</strong>n Filtertyp und Anwendungsfall das<br />

passen<strong>de</strong> Verfahren zum Einsatz kommt. Zu<strong>de</strong>m habe die hohe Nachfrage nach <strong>de</strong>n Reinigungsdienstleistungen<br />

einen eigenen Versand erfor<strong>de</strong>rlich gemacht, erklärt <strong>de</strong>r Geschäftsführer.<br />

Nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von Benjamin Kleemann geht es bei <strong>de</strong>r Rußfilterreinigung vor allem<br />

darum, dass <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n die Wichtigkeit einer korrekten, auf <strong>de</strong>n jeweiligen Filtertyp abgestimmten<br />

und effizienten Reinigung bewusst ist. Dabei wolle Cleantaxx Nutzfahrzeugwerkstätten,<br />

Bauunternehmen, Speditionen, Flottenbetreibern, Herstellern und Händlern gleichermaßen<br />

eine Hilfe sein. „Hat <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r dies verstan<strong>de</strong>n und setzt dies vernünftig um, ist das<br />

System langlebiger – was wie<strong>de</strong>rum unnötige Kosten spart“, erklärt Kleemann.<br />

Dies bestätige auch Oliver Gravemann, Deutschlands-Vertriebsleiter beim dänischen Abgastechnikspezialisten<br />

und Diesel-Partikelfilterhersteller Dinex. „Eine korrekte Filterreinigung<br />

erspart viel Ärger. Dinex setzt bei <strong>de</strong>r Reinigung auf Cleantaxx, da dort nach <strong>de</strong>n Herstellervorschriften<br />

und mit <strong>de</strong>m vorgeschriebenen Reinigungsequipment von Dinex gearbeitet wird,“<br />

so Gravemann.<br />

Logistik, Dokumentation, innovative Reinigungsmetho<strong>de</strong>n und ständige Qualitätskontrollen<br />

– das sind nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n die Grundsäulen <strong>de</strong>r Langenhagener Reinigungsspezialisten.<br />

Dazu gehöre unter an<strong>de</strong>rem, dass je<strong>de</strong>r Schritt <strong>de</strong>r Reinigung dokumentiert wer<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> ein ausführliches Prozessprotokoll mit allen Prüf- und Reinigungsdaten zu<br />

seinem gereinigten Diesel-Partikelfilter erhalte. Eine Beson<strong>de</strong>rheit von Cleantaxx ist die Logistik<br />

im Expressverfahren: Innerhalb eines Tages wird <strong>de</strong>r Filter beim Kun<strong>de</strong>n abgeholt, im<br />

Cleantaxx-Center gereinigt und anschließend sauber wie<strong>de</strong>r zurückgesandt. Nach Unternehmensangaben<br />

benötigt dieses Verfahren ein bis zwei Werktage plus zwei Tage für die Logistik.<br />

Soll es noch schneller gehen, empfiehlt Cleantaxx-Geschäftsführer Kleemann das Austauschverfahren:<br />

„Damit reduzieren wir die Ausfallzeit <strong>de</strong>s Fahrzeugs beziehungsweise <strong>de</strong>r Maschine<br />

nahezu gegen Null.“ Dazu wird <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n nächsten Tag o<strong>de</strong>r zu einem für ihn gut<br />

planbaren Zeitpunkt ein Austauschfilter <strong>de</strong>r gleichen Baureihe zur Verfügung gestellt. Das<br />

Austauschsystem gilt Hersteller bezogen. Viele Filtersysteme sind laut Kleemann bereits im<br />

Austausch verfügbar. Der verrußte Kun<strong>de</strong>nfilter wird tags darauf im Auftrag von Cleantaxx<br />

abgeholt, gereinigt, dokumentiert und <strong>de</strong>m Austauschsystem zugeführt. kk◀<br />

www.cleantaxx.com<br />

Diesel-Partikelfilter „fast wie neu“<br />

Viele Nutzfahrzeugbesitzer haben in <strong>de</strong>n vergangenen Monaten einen Diesel-Partikelfilter<br />

nachrüsten lassen, um Umweltzonen passieren zu können und Maut-Gebühren zu sparen.<br />

„Häufig wird allerdings nicht berücksichtigt, dass Diesel-Partikelfilter regelmäßig zu reinigen<br />

sind, um <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Filters auf einem gleichbleiben<strong>de</strong>n Niveau zu halten und damit<br />

gleichzeitig auch <strong>de</strong>n Treibstoffverbrauch zu reduzieren“, berichten die Abgastechnikexperten<br />

von Eminox. Die Filter mit <strong>de</strong>r Reinigung in einen quasi-neuen Zustand zu versetzen sei <strong>de</strong>shalb<br />

langfristig gesehen eine effektive Maßnahme, um Kosten zu sparen.<br />

Die Partikelfilter <strong>de</strong>s Herstellers Eminox sind zwar nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n so gebaut,<br />

dass sie sich während <strong>de</strong>s normalen Betriebs regenerieren. Dennoch müssten Asche und an<strong>de</strong>re<br />

unverbrennbare Überreste regelmäßig aus <strong>de</strong>m Abgassystemen entfernt wer<strong>de</strong>n, um <strong>de</strong>n<br />

Filter vor einer Leistungsverschlechterung zu bewahren.<br />

Eminox hat hierzu das so genannte „Xpurge“-Reinigungsverfahren entwickelt. Das Verfahren<br />

basiert auf einer patentierten Technologie und kann nach Unternehmensangaben mehr<br />

Asche und Partikel aus <strong>de</strong>n verschmutzten Filtern entfernen als herkömmliche Filterreinigungssysteme.<br />

„Das hochwirksame Verfahren kann einen verstopften Filter wie<strong>de</strong>r so gut wie<br />

neu machen“, verspricht Eminox. Tests hätten gezeigt, dass sich mit <strong>de</strong>r „Xpurge“-Metho<strong>de</strong> bis<br />

zu 30 Prozent mehr Rückstän<strong>de</strong> entfernen lassen, als mit sonst üblichen Reinigungsverfahren.<br />

Bei CRT-, FBC- und SCRT-Abgasnachbehandlungssystemen<br />

von Eminox ist eine<br />

regelmäßige Filterwartung erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Der Abgastechnikspezialist hat hierzu mit<br />

„Xpurge” ein eigenes Reinigungsverfahren<br />

entwickelt, das 30 Prozent besser reinigen<br />

soll als herkömmliche Metho<strong>de</strong>n.<br />

(Foto: Eminox)<br />

Mittels „Xpurge“ gereinigte Filter profitieren daher laut Eminox von längeren Betriebsintervallen<br />

zwischen <strong>de</strong>n Reinigungsprozessen. Das „Xpurge“-Reinigungsverfahren wird nach<br />

Unternehmensangaben in allen europäischen Servicezentren von Eminox angeboten. Zu<strong>de</strong>m<br />

gibt es auch spezielle Filter“pakete, mit <strong>de</strong>nen sich die Fahrzeugausfallzeit verringern<br />

lassen soll. Informationen hierzu und über das „Xpurge“-Verfahren fin<strong>de</strong>n Interessierte unter<br />

www.eminox.com/eminox-filter-servicing. kk◀<br />

www.eminox.com<br />

16 1-2013


Diesel-Partikelfilter<br />

ProzesssiCher unD PulsierenD reinigen<br />

Hinter <strong>de</strong>m Namen „Puriclean“ verbirgt sich die Filterreinigungsanlage <strong>de</strong>s in Waldshut-Tiengen<br />

(Schwarzwald) ansässigen Abgastechnikspezialisten Puritech. Nach Unternehmensangaben<br />

stecken über zehn Jahre Erfahrung in diesem Reinigungssystem, mit <strong>de</strong>ssen „Precision-<br />

Pulse“-Technik sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n eine nahezu 99 prozentige Reinigungseffizienz<br />

erzielen lässt. Mit <strong>de</strong>m patentierten Verfahren sollen gebrauchte Diesel-Partikelfilter <strong>de</strong>n<br />

Unternehmensangaben zufolge auch nach mehreren Reinigungsdurchläufen noch eine Laufleistung<br />

und ein Regenerationsvermögen aufweisen, die sich hinter jenen neuer Filter nicht<br />

verstecken müssten.<br />

Bei <strong>de</strong>r „Precision-Pulse“-Technologie han<strong>de</strong>lt es sich laut Puritech um ein sehr prozesssicheres<br />

Druckluft-Reinigungsverfahren mit gleichbleibend hohem Wirkungsgrad. Im Vergleich<br />

zu herkömmlichen Reinigungssystemen soll das Verfahren <strong>de</strong>r Schwarzwäl<strong>de</strong>r nicht nur bei<br />

Filtermonolithen mit 100 und 200 cpsi (= Zellen pro Quadratinch, Anm. d. Redaktion) einen<br />

hohen Reinigungsgrad erzielen, son<strong>de</strong>rn auch bei mo<strong>de</strong>rnen EURO VI- und TIER 4-Systemen,<br />

die eine Zelldichte von 300 bis 350 cpsi aufweisen. Das „Geheimnis“ <strong>de</strong>s Verfahrens ist nach Unternehmensangaben<br />

ein pulsieren<strong>de</strong>r Hochgeschwindigkeits-Na<strong>de</strong>lluftstrahl, welcher selbst<br />

in engste Filterkanäle dringen und diese gründlich säubern soll. Mit <strong>de</strong>r pulsieren<strong>de</strong>n „Druckluftna<strong>de</strong>l“<br />

sollen sich nicht nur übliche Ruß- und Ascheeinlagerungen, son<strong>de</strong>rn selbst hartnäckige<br />

Aschepfropfen, wie sie am Kanalen<strong>de</strong> immer wie<strong>de</strong>r anzutreffen sind, ausblasen lassen.<br />

Die laut Puritech bereits von mehreren Fahrzeug- und Maschinenherstellern als Serienlösung<br />

zertifizierte Reinigungsmetho<strong>de</strong> beinhaltet unter an<strong>de</strong>rem auch präzise Diagnose- und<br />

Messverfahren, um <strong>de</strong>n Prozess überwachen und die Reinigungsleistung nachweisen und<br />

dokumentieren zu können. Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>r Druckluft-Metho<strong>de</strong>: Im Vergleich zu thermischen<br />

Reinigungsverfahren dauert eine „Filterbehandlung“ mit <strong>de</strong>r „Puriclean“-Metho<strong>de</strong><br />

nach Unternehmensangaben nur zwischen 30 und 60 Minuten, was eine fachgerechte Filterreinigung<br />

auch während einer üblichen Fahrzeugwartung ermögliche. kk◀<br />

www.puritech.<strong>de</strong><br />

Tiefenreinigung: Beim von Puritech<br />

entwickelte „Puriclean”-Verfahren bläst ein<br />

na<strong>de</strong>ldünner Hochgeschwindigkeits-Druckluftstrahl<br />

Ruß- und Ascherückstän<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>n<br />

Kanälen <strong>de</strong>s Filtermonolithen. Die patentierte<br />

„Precision-Pulse”-Technik soll sich insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch für EURO-VI-Partikelfilter eignen<br />

und <strong>de</strong>utlich schneller als eine herkömmliche<br />

thermische Reinigung sein.<br />

(Foto: Puritech)<br />

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Diesel-Partikelfilter<br />

Diesel-Partikelfilter sChneller reinigen<br />

Schneller Brüter: Der<br />

„DiClean Automatikofen”<br />

<strong>de</strong>s dänischen Abgastechnikspezialisten<br />

Dinex<br />

verbrennt <strong>de</strong>n im Diesel-<br />

Partikelfilter angesammelten<br />

Ruß bis zu vier Mal<br />

schneller als herkömmliche<br />

Öfen. In vielen Fällen muss<br />

<strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong> nur noch einmal<br />

in die Werkstatt, da sich<br />

<strong>de</strong>r Filter in einem Vorgang<br />

reinigen und anschließend<br />

wie<strong>de</strong>r montieren lässt.<br />

(Fotos: Dinex)<br />

Mehr als heiße Luft:<br />

Die Prozessluft heizt<br />

sich kontrolliert am<br />

Heizelement auf 600°C und<br />

wird anschließend durch<br />

<strong>de</strong>n Filter geblasen. Tritt<br />

die Heißluft aus <strong>de</strong>m DPF<br />

in Richtung Brennkammer<br />

aus, vermischt sich diese<br />

mit Umgebungsluft und<br />

kühlt dadurch auf etwa<br />

50°C ab. Diese Mischluft<br />

wird vor <strong>de</strong>m Verlassen <strong>de</strong>s<br />

Ofens gefiltert.<br />

Bis auf wenige Ausnahmen müssen Diesel-Partikelfilter in regelmäßigen Intervallen gereinigt<br />

wer<strong>de</strong>n. Während Ruß und an<strong>de</strong>re organische Bestandteile aus <strong>de</strong>m Diesel-Abgas bei <strong>de</strong>r regelmäßigen<br />

Filterregeneration verbrannt wer<strong>de</strong>n, sammeln sich Ablagerungen wie Asche vom<br />

Motoröl, metallischer Abrieb <strong>de</strong>r Motormechanik und unbrennbarer Staub aus <strong>de</strong>r Ansaugluft<br />

im Filtersubstrat. „Um die Leistungsfähigkeit eines Diesel-Partikelfilters zu erhalten, ist regelmäßiges<br />

Reinigen notwendig. Die Reinigungsintervalle richten sich nach <strong>de</strong>m Zustand <strong>de</strong>s<br />

Fahrzeugs und <strong>de</strong>n Fahrzyklen, beispielsweise, ob das Fahrzeug überwiegend im Fernverkehr,<br />

bei Überlandfahrten o<strong>de</strong>r im Stadt- und Kurzstreckenverkehr zum Einsatz kommt“, berichten<br />

die Abgastechnikspezialisten <strong>de</strong>s dänischen Filterherstellers Dinex. Als Faustregel gilt <strong>de</strong>n Erfahrungen<br />

<strong>de</strong>r Experten von Dinex zufolgen<strong>de</strong>s:<br />

• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Innenstadtverkehr mit viel Leerlauf:<br />

sechs Monate o<strong>de</strong>r 50.000 Kilometer.<br />

• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Überlandverkehr: neun Monate o<strong>de</strong>r 80.000 Kilometer.<br />

• Bei überwiegen<strong>de</strong>m Fernverkehr: zwölf Monate o<strong>de</strong>r 150.000 Kilometer.<br />

• O<strong>de</strong>r wenn die Kontrollleuchte <strong>de</strong>r Gegendruckanzeige eine Reinigung verlangt.<br />

Sind die Reinigungsintervalle „gefühlt“ sehr kurz, empfehlen die Fachleute von Dinex, die Motoropazität<br />

(Rußausstoß) zu prüfen – und falls erfor<strong>de</strong>rlich – eventuell am Einspritzsystem<br />

vorhan<strong>de</strong>ne Schä<strong>de</strong>n zu beseitigen.<br />

Um ein bela<strong>de</strong>nes Filtermodul komplett von Asche und Ruß zu befreien, ist dieses mit einer<br />

vom Filterhersteller freigegebenen Reinigungsmaschine und gemäß <strong>de</strong>ssen Anweisungen von<br />

<strong>de</strong>n Ablagerungen zu reinigen. Dazu ist es laut Dinex notwendig, <strong>de</strong>n Filter in einem Brennofen<br />

zu erhitzen. An<strong>de</strong>rnfalls können Ruß- und Aschereste im Filter verbleiben, was die Reinigungsintervalle<br />

drastisch verkürzen kann. Um eine unkontrollierte Regeneration, die das Filtersubstrat<br />

überhitzt und Filterkanäle durchbrennen beziehungsweise <strong>de</strong>n Filter reißen lässt, zu vermei<strong>de</strong>n,<br />

muss das Erwärmen stufenweise und kontrolliert erfolgen. „Temperaturen über 615 Grad Celsius<br />

können <strong>de</strong>n Filter schädigen“, warnen die Experten von Dinex. Vor und nach <strong>de</strong>m Erhitzen im<br />

Brennofen muss <strong>de</strong>r Filter jeweils mit Druckluft in einer Filterreinigungsmaschine, wie sie Dinex<br />

etwa mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „DiClean“ anbietet, durch Ausblasen gereinigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neu im Programm von Dinex ist <strong>de</strong>r „DiClean Automatikofen“. Den Produktinformationen<br />

zufolge verbrennt dieser <strong>de</strong>n Dieselruß bis zu vier Mal schneller als herkömmliche Öfen: Laut<br />

Dinex beträgt die Brenndauer für einen Cordieritefilter nur noch rund zwei Stun<strong>de</strong>n und<br />

15 Minuten, für eine Siliziumcarbitfilter nur noch rund zwei Stun<strong>de</strong>n und 50 Minuten, während<br />

bislang für diesen Vorgang acht bis zehn Stun<strong>de</strong>n nötig waren. „Der „DiClean Automatikofen“<br />

beschleunigt und vereinfacht <strong>de</strong>n Filterservice. Der Filter kann in einem Vorgang gereinigt<br />

und wie<strong>de</strong>r montiert wer<strong>de</strong>n Dadurch muss das Fahrzeug nur noch einmal in die Werkstatt<br />

kommen. Das spart Zeit und Kosten. Zu<strong>de</strong>m entfällt damit die bislang häufig praktizierte Montage<br />

von Übergangsfiltern, die dann auch nicht mehr zwingend in <strong>de</strong>r Werkstatt vorgehalten<br />

wer<strong>de</strong>n müssen“, erläutert ein Fachmann von Dinex. Wie das Brennprinzip <strong>de</strong>s neuen Ofens<br />

von Dinex funktioniert, zeigt die kleine Skizze links. kk◀<br />

www.dinex.<strong>de</strong><br />

lebensverlängernDe MassnahMen<br />

Gegen Verstopfung: Das Kraftstoffadditiv<br />

„Diesel-Partikelfilter-Schutz” aus <strong>de</strong>r „Pro-<br />

Line”-Serie von Liqui Moly hilft dabei, die<br />

Lebensdauer <strong>de</strong>s Diesel-Partikelfilters unter<br />

extremen Einsatzbedingungen, etwa<br />

häufige Kurzstrecken- und Stadtfahrten, zu<br />

verlängern.<br />

(Foto: Liqui Moly)<br />

Diesel-Partikelfilter (DPF) – gleichgültig ob ab Werk o<strong>de</strong>r nachgerüstet – halten schädlichen<br />

Ruß aus <strong>de</strong>m Abgas zurück. Um diese Aufgabe auf Dauer erfüllen zu können, ist in festgelegten<br />

Intervallen eine Filterregeneration notwendig. Hierbei wer<strong>de</strong>n die in <strong>de</strong>n feinen Kapillaren <strong>de</strong>s<br />

Filterelements angesammelten Rußpartikel verbrannt. Für diesen Regenerationsvorgang ist<br />

allerdings eine gewisse Abgastemperatur notwendig.<br />

Unter extremen Betriebsbedingungen, etwa bei häufigen Stadt- o<strong>de</strong>r Kurzstreckenfahrten,<br />

erreichen die Motorabgase die erfor<strong>de</strong>rlichen Abgastemperaturen nicht und <strong>de</strong>r DPF setzt sich<br />

zunehmend mit Ruß zu – weswegen die Motorleistung sinkt und <strong>de</strong>r Filter irgendwann einmal<br />

komplett verstopft ist. „Dann hilft häufig nur noch <strong>de</strong>r kostspielige Austausch <strong>de</strong>s Diesel-Partikelfilters“,<br />

wissen die Fachleute <strong>de</strong>s Ulmer Schmierstoff- und Kfz-Chemiespezialisten Liqui Moly.<br />

Anhängig von <strong>de</strong>n Betriebsbedingungen könne dies im Extremfall schon nach nur 20.000 Kilometern<br />

<strong>de</strong>r Fall sein, anstatt erst nach weit über 100.000 Kilometern, so die Additivspezialisten.<br />

Um die Standzeit von Diesel-Partikelfiltern zu verlängern, hat Liqui Moly einen speziellen<br />

Kraftstoffzusatz zur Prophylaxe entwickelt: <strong>de</strong>n „Diesel-Partikelfilter-Schutz“ aus <strong>de</strong>r „Pro-<br />

Line“-Serie. „Regelmäßig angewen<strong>de</strong>t, kann Ruß <strong>de</strong>m Filter nichts anhaben. Das vermei<strong>de</strong>t<br />

teure Reparaturen und Standzeiten“, verspricht Uwe Krügel, Leiter Forschung & Entwicklung/<br />

Anwendungstechnik bei Liqui Moly. Dem Experten zufolge sollte das Additiv alle 2.000 Kilometer<br />

unmittelbar beim Tanken zugegeben wer<strong>de</strong>n, wobei die Ein-Liter-Dose für 300 Liter<br />

Dieselkraftstoff ausreiche. Laut Krügel ist das Additiv für alle Nutzfahrzeuge und Busse mit<br />

Dieselmotor ohne elektronisch gesteuertem Additiv-Tanksystem geeignet. kk◀<br />

www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />

18 1-2013


Diesel-Partikelfilter<br />

Harnstoff-Service: Harnstoff-Einspritzsysteme müssen<br />

innerhalb <strong>de</strong>s Services regelmäßig geprüft und gewartet<br />

wer<strong>de</strong>n. Neben <strong>de</strong>m Diagnosegerät ist zusätzlich spezielles<br />

Equipment für die manuellen Prüfungen erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

(Fotos: Kuss)<br />

Füllhorn: Vom Diagnosegerät angesteuert muss<br />

das Dosiermodul in einer exakt <strong>de</strong>finierten<br />

Zeit eine bestimmte Menge Harnstofflösung<br />

einspritzen (unten).<br />

Spezial-Koffer: Der Denox-Koffer von Lehnert-Tools<br />

enthält alle notwendigen Utensilien für die manuelle<br />

Prüfung <strong>de</strong>s Harnstoff-Einspritzsystems.<br />

abgas-serviCe<br />

Harnstoff-Einspritzsysteme reduzieren die Abgasemissionen.<br />

Damit sie dies dauerhaft und zuverlässig erfüllen zu können, ist ein<br />

regelmäßiger Service notwendig. Die NKW PARTNER-Redaktion<br />

hat sich von Lehnert-Tools zeigen lassen, was alles dazu gehört.<br />

von klaus kuss<br />

Dank komplexer Technik sind mo<strong>de</strong>rne Nutzfahrzeuge<br />

umweltfreundlich. Um die strengen<br />

Grenzwerte <strong>de</strong>r Abgasgesetzgebung zu unterbieten,<br />

setzen die Nutzfahrzeughersteller auf<br />

unterschiedlichste Lösungen. DAF, Daimler,<br />

Iveco, MAN, Scania und Volvo beispielsweise<br />

verwen<strong>de</strong>n bei ihren schweren Lkw-Mo<strong>de</strong>llen<br />

SCR-(Selective Catalytic Reduction)-Systeme<br />

zur Abgasnachbehandlung.<br />

sCr-systeMe iM trenD<br />

Beim SCR-Verfahren wird in das Abgas eine<br />

Harnstoff-Wasser-Lösung als Reduktionsmittel<br />

eingespritzt, um die giftigen Stickoxi<strong>de</strong>missionen<br />

zu reduzieren. Die Harnstofflösung besteht<br />

zu einem Drittel aus Harnstoff und zu zwei<br />

Dritteln aus Wasser. Das Gemisch ist auch unter<br />

<strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>lsnamen „AdBlue“ bekannt. Diese<br />

32,5-prozentige Harnstofflösung gelangt über<br />

die Düse eines unmittelbar vor <strong>de</strong>m SCR-Katalysator<br />

im Abgasrohr platzierten Dosiermoduls<br />

in <strong>de</strong>n heißen Abgasstrom. Im SCR-Katalysator<br />

wird die Harnstofflösung in Ammoniak umgewan<strong>de</strong>lt<br />

und entzieht <strong>de</strong>n im Abgas enthaltenen<br />

Stickoxi<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Sauerstoff, so dass schließlich<br />

ungiftiger Stickstoff und Wasserdampf <strong>de</strong>n Abgasstrang<br />

verlassen.<br />

serviCebeDarf steigt<br />

Da immer mehr Fahrzeuge mit einem Harnstoff-<br />

Einspritzsystem unterwegs sind – alleine Zulieferer<br />

Bosch hat nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n weltweit<br />

bislang weit mehr als eine halbe Million seiner<br />

„Denoxtronic“ und „Departronic“ genannten<br />

Harnstoff-Einspritzsysteme verbaut – steigt<br />

zwangsläufig auch <strong>de</strong>r Servicebedarf daran stetig.<br />

Deshalb kommen Nfz-Fachleute zwangsläufig<br />

immer öfter in ihrem Werkstattalltag mit<br />

solchen umweltfreundlichen Fahrzeugen in<br />

Kontakt, auch jene <strong>de</strong>s freien Markts.<br />

„Wie alle Motorsysteme, so benötigt auch<br />

die Harnstoff-Einspritzung einen regelmäßigen<br />

Service und muss laufleistungsabhängig gewartet<br />

wer<strong>de</strong>n. Nach bestimmten Laufleistungen<br />

sind Vor-, Fein- und Hauptfilter <strong>de</strong>s Systems<br />

zu erneuern“, berichtet Friedrich Lehnert von<br />

Lehnert-Tools. Nach <strong>de</strong>m Filterwechsel müsse<br />

<strong>de</strong>r Werkstattfachmann das System spülen und<br />

verschie<strong>de</strong>ne Systemprüfungen vornehmen,<br />

um sicherzustellen, dass die Harnstoff-Einspritzung<br />

wie<strong>de</strong>r ordnungsgemäß funktioniert.<br />

sPezialeQuiPMent notwenDig<br />

Für <strong>de</strong>n Harnstoff-Service, und um Wartungsund<br />

Reparaturarbeiten fachgerecht erledigen<br />

zu können, ist spezielles Equipment nötig. Neben<br />

einem Diagnosetester, um die Fehlerspeicher<br />

auszulesen und Prüf- und Einstellroutinen<br />

vornehmen zu können, ist dies vor allem auch<br />

„manuelles“ Prüfequipment. Lehnert-Tools<br />

bietet dieses in Form spezieller Prüfkoffer an –<br />

sowohl markenspezifisch, etwa für DAF, Iveco,<br />

MAN und an<strong>de</strong>re, als auch universell für freie<br />

Nkw-Betriebe konfektioniert.<br />

Die Spezialwerkzeugkoffer enthalten alles,<br />

um Harnstoff-Einspritzsysteme umfassend<br />

zu prüfen: Druckmanometer, Absperrventile,<br />

Adapterschläuche, Verlängerungskabel, Messbecher,<br />

elektronische Waage, diverses Haltezubehör<br />

sowie spezielles Öltest-Papier, um zu<br />

ermitteln, ob sich etwa Dieselkraftstoff o<strong>de</strong>r Öl<br />

im Harnstoffsystem befin<strong>de</strong>n. Optional gibt es<br />

ein Refraktometer, um auch die Qualität <strong>de</strong>r<br />

Harnstoff-Lösung prüfen zu können.◀<br />

www.lehnert-tools.com<br />

weitere berichte zum thema transporter<br />

und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />

www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />

1-2013 19


Klima-Service<br />

Potenziale ausschöpfen: Mit einer speziellen NKW-<br />

Broschüre hilft Behr Hella Service <strong>de</strong>n Werkstätten<br />

beim erfolgreichen Vermarkten <strong>de</strong>s Klimaservice.<br />

Klima gut, alles gut: Nicht nur <strong>de</strong>r Kältemittelkreislauf sollte regelmäßig<br />

einen Klima-Komplett-Service inklusive Dichtheitsprüfung erhalten. Auch <strong>de</strong>r<br />

turnusmäßige Ersatz <strong>de</strong>s Innenraumluftfilters und das Reinigen <strong>de</strong>s Verdampfers<br />

gehören zu einem professionellen Klimacheck.<br />

(Fotos: Behr Hella Service)<br />

KlimaService Spart<br />

Nicht nur Bus- und<br />

Fernfahrer schätzen einen<br />

klimatisierten Arbeitsplatz,<br />

son<strong>de</strong>rn immer öfter auch<br />

Transporter- und Lkw-<br />

Fahrer. Eine regelmäßige<br />

Wartung vermei<strong>de</strong>t unnötige<br />

Ausfälle und teure<br />

Reparaturen – und kann<br />

sogar Kraftstoff sparen.<br />

mehr Komfort und<br />

Sicherheit – weniger<br />

ausfälle und Kraftstoffkosten.<br />

vieles spricht<br />

für einen regelmäßigen<br />

Klimaservice.<br />

vON KlaUS KUSS<br />

Immer mehr Nutzfahrzeuge besitzen eine Klimaanlage<br />

– was die Werkstätten und <strong>de</strong>n Teilehan<strong>de</strong>l<br />

freut, <strong>de</strong>nn Klimaanlagen benötigen einen<br />

regelmäßigen Service, damit sie auf Dauer<br />

zuverlässig funktionieren. Darüber hinaus gibt<br />

es immer wie<strong>de</strong>r Reparaturen, insbeson<strong>de</strong>re<br />

nach Unfallschä<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r bei Fahrzeugen, die<br />

im Fernverkehr unterwegs sind. Den Marketingexperten<br />

von Behr Hella Service (BHS) zufolge<br />

schöpfen aber längst noch nicht alle Nfz-<br />

Betriebe das Potenzial <strong>de</strong>s Klimaservice aus.<br />

präveNtiver KlimaService Spart Sprit<br />

Selbst neue Klimaanlagen verlieren konstruktionsbeding<br />

im Laufe <strong>de</strong>r Zeit einen Teil ihres<br />

Kältemittelinhalts. Expertenangaben zufolge<br />

können dies jährlich bis zu 10 Prozent <strong>de</strong>s Anlageninhalts<br />

sein. Wird <strong>de</strong>r Kältemittelverlust<br />

nicht kompensiert, kommt es zum Leistungsverlust<br />

– und irgendwann streikt die Anlage<br />

komplett. „Im Extremfall kommt es zum<br />

Kompressorscha<strong>de</strong>n, weil wegen <strong>de</strong>s fehlen<strong>de</strong>n<br />

Kältemittels das Kompressoröl nicht richtig<br />

zirkulieren kann. Ein regelmäßiger Klimaservice<br />

zahlt sich <strong>de</strong>shalb in je<strong>de</strong>m Falle aus – und<br />

spart über die Laufzeit eines Lkw gesehen sogar<br />

bares Geld“, berichten die Klimafachleute<br />

von BHS. Denn eine mangelhaft gewartete Klimaanlage<br />

könne einen merklichen Kraftstoff-<br />

Mehrverbrauch verursachen, so die Experten.<br />

Bei einer intakten Anlage sei mit einem<br />

Betriebsverbrauch von etwa drei Litern Diesel<br />

pro 100 Kilometer zu rechnen. Eine schlecht<br />

gewartete Klimaanlage könne einen Mehrverbrauch<br />

von rund 20 Prozent verursachen. „Bei<br />

einer Jahresfahrleistung von 125.000 Kilometer<br />

und einer Nutzungsdauer <strong>de</strong>r Klimaanlage von<br />

60 Prozent summiert sich <strong>de</strong>r Mehrverbrauch<br />

auf rund 450 Liter“, rechnen die Experten vor.<br />

Sie empfehlen einen regelmäßigen Klimaservice,<br />

i<strong>de</strong>alerweise im Halbjahres-Intervall.<br />

eiNträgliche ZUSatZgeSchäfte möglich<br />

Zu einem professionellen Klimaservice gehört<br />

<strong>de</strong>n Fachleuten von BHS zufolge mehr<br />

als nur die Wartung <strong>de</strong>s Kältemittelkreislaufs.<br />

Auch das Umfeld <strong>de</strong>r Klimaanlage biete viel<br />

Potential, um Zusatzerlöse und Folgeaufträge<br />

zu generieren, etwa mit <strong>de</strong>m Verkauf von<br />

Innenraumfiltern o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Reinigen <strong>de</strong>s Klimaanlagenverdampfers.<br />

Vor allem letzteres sei<br />

regelmäßig wichtig, zumal es sich bei <strong>de</strong>r Kabine<br />

quasi um das „Arbeitszimmer“ <strong>de</strong>s Fahrers<br />

handle. Mit <strong>de</strong>r Zeit sammeln sich nämlich<br />

auf <strong>de</strong>r meist feuchten Verdampferoberfläche<br />

Bakterien, Pollen, Pilzsporen und Mikroorganismen,<br />

die zusammen mit angesaugtem Staub<br />

aus <strong>de</strong>r Fahrerkabine einen regelrechten „Bio-<br />

Film“ bil<strong>de</strong>n. Dabei bil<strong>de</strong>n sich nicht nur üble<br />

Gerüche: Das so entstan<strong>de</strong>ne „neue Leben“ im<br />

Verdampfer birgt gesundheitliche Risiken, vor<br />

allem für Asthmatiker und Allergiker. Und allergische<br />

Reaktionen beeinträchtigen nicht nur<br />

das Wohlbefin<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn auch die Fahr- und<br />

Verkehrssicherheit.◀<br />

www.behrhellaservice.<strong>de</strong><br />

20 1-2013


Klima-Service<br />

DeN verSchleiSS im griff<br />

Feuchtigkeit im Kältemittelkreislauf ist <strong>de</strong>r größte Feind einer Klimaanlage. Selbst geringste<br />

Mengen können eine zerstörerische Korrosion im Inneren von Verdampfern, Kompressoren,<br />

und Rohrleitungen aus Metall bewirken, warnt <strong>de</strong>r Kfz-Chemiespezialist BG Deutschland. Zu<strong>de</strong>m<br />

könne mit <strong>de</strong>m Kältemittel zirkulieren<strong>de</strong>s Wasser die Schmierung <strong>de</strong>s Kompressors beeinträchtigen,<br />

was im Extremfall zu <strong>de</strong>ssen Totalausfall führen könne. Außer<strong>de</strong>m sei aufgrund <strong>de</strong>r<br />

Feuchtigkeit ein Emulgieren <strong>de</strong>s Kompressoröls möglich, was ebenfalls die Schmierfähigkeit<br />

beeinträchtige und an<strong>de</strong>rerseits zum Leistungsverlust <strong>de</strong>r Klimaanlage führe.<br />

Abhilfe soll das Klimaöl „Frigi Quiet“ schaffen. Es reduziert nach Anbieterangaben <strong>de</strong>n<br />

Kompressorverschleiß und soll die Wartungs- und Reparaturkosten reduzieren. Unternehmensangaben<br />

zufolge ist das Produkt zehnmal weniger hygroskopisch (wasseranziehend)<br />

als herkömmliches PAG-Öl, was zusammen mit speziellen Inhaltsstoffen verhin<strong>de</strong>rn soll, dass<br />

Rost und Korrosion entstehen können. „Frigi Quiet“ ist <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge ein<br />

synthetisches Qualitäts-Schmiermittel auf Polyolester-Basis, <strong>de</strong>m ein grün fluoreszieren<strong>de</strong>s<br />

UV-Lecksuchadditiv zugesetzt ist. Letzteres soll nach Anbieterangaben eine spätere Lecksuche<br />

erleichtern. Zu<strong>de</strong>m sei das Kältemittelöl vollkommen aschefrei und setze sich nicht ab.<br />

Universell: Das Kältemittelöl „Frigi Quiet“<br />

von BG Deutschland soll zehnmal weniger<br />

hygroskopisch (wasseranziehend) als<br />

herkömmliches PAG-Öl sein und sich für alle<br />

Kältemitteltypen eigenen. Es soll zu<strong>de</strong>m vor<br />

Verschleiß schützen und die Geräusche <strong>de</strong>s<br />

Kompressors dämpfen.<br />

(Foto: BG Deutschland)<br />

Laut BG Deutschland ist „Frigi Quiet“ mischbar mit allen herkömmlichen mineralischen<br />

und auch PAG-basierten Kompressorölen und zu<strong>de</strong>m kompatibel zu allen üblichen Klimaanlagenkältemitteln<br />

wie R134a, R12 und R22 sowie zum angekündigten, alternativen Kältemittel<br />

R1234yf. Diese Universalität soll Klimaservicebetrieben das Handling und die Lagerhaltung<br />

erleichtern, verspricht Ulrich Heinzer, Geschäftsführer von BG Deutschland. kk◀<br />

www.bgprod.<strong>de</strong><br />

KOmpreSSOreN<br />

Der US-amerikanische Hersteller von Kältemittelkompressoren,<br />

T/CCI Manufacturing<br />

LLC, hat sein Programm für europäische<br />

Lkw gera<strong>de</strong> um zahlreiche Teilenummern<br />

erweitert, um die stetig steigen<strong>de</strong> Nachfrage<br />

<strong>de</strong>r europäischen Erstausrüstung und <strong>de</strong>s<br />

Ersatzteilmarkts erfüllen zu können. Für <strong>de</strong>n<br />

Vertrieb <strong>de</strong>r Nutzfahrzeug-Kompressoren in<br />

Deutschland ist die in Hamburg ansässige<br />

BWD Automotive GmbH verantwortlich.<br />

Das Unternehmen ist somit auch Ansprechpartner<br />

für alle Fragen zur kurzfristigen<br />

Verfügbarkeit von Lkw-Kompressoren.<br />

Neben <strong>de</strong>r genannten Erweiterung<br />

<strong>de</strong>s Lkw-Kompressorenprogramms liegt<br />

nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von Jörg Lehmann,<br />

Produktverantwortlicher bei BWD Automotive,<br />

„<strong>de</strong>r Fokus <strong>de</strong>r Aktivitäten in diesem<br />

Jahr auf <strong>de</strong>m Ausbau und <strong>de</strong>r Steigerung<br />

<strong>de</strong>s Bekanntheitsgra<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r T/CCI-Verdichter<br />

in <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugklimatisierung und im<br />

Transportkältemarkt gelegt.“ Beson<strong>de</strong>res<br />

Augenmerk will man bei BWD laut Lehmann<br />

auf die Kommunikation <strong>de</strong>r Vorteile <strong>de</strong>r<br />

T/CCI Kompressoren legen. tv◀<br />

www.bwd-automotive.<strong>de</strong><br />

Teamgeist gewinnt:<br />

Luftfe<strong>de</strong>rsysteme in Original-<br />

Qualität von ContiTech<br />

q Über 350 Partner weltweit – ContiTech Air Spring<br />

Systems verfügt über Produktionsstandorte in<br />

Deutschland, Ungarn, China, Türkei, Mexiko und Korea<br />

q Ein Zentrallager für <strong>de</strong>n Ersatzmarkt gewährleistet<br />

eine optimale Lieferfähigkeit über das gesamte<br />

Produktspektrum<br />

q OEM-Qualität kompromisslos – das richtige Produkt<br />

für je<strong>de</strong> Anwendung<br />

q Exakt ausgelegte Fe<strong>de</strong>rungseigenschaften – einfache<br />

und passgenaue Montage<br />

q Maximale Lebensdauer bei höchsten Beanspruchungen<br />

Mit Argusaugen: Jörg Lehmann (rechts) und<br />

Florian Münnich von BWD Automotive verifizieren<br />

die erste Lieferung <strong>de</strong>s erweiterten<br />

Ersatzteilprogramms von T/CCI-Klimakompressoren<br />

für europäische Lkw.<br />

(Foto: Vahle)<br />

q www.contitech.<strong>de</strong>/luftfe<strong>de</strong>rn-ersatz<br />

ContiTech Luftfe<strong>de</strong>rsysteme GmbH<br />

30165 Hannover, Germany<br />

E-Mail: airsprings_replacement@as.contitech.<strong>de</strong><br />

ContiTech.<br />

Engineering Green Value


Klima-Service<br />

prima Klima<br />

Klimaanlagen gehören mittlerweile zur Serienaussattung vieler Nutzfahrzeuge<br />

und Busse – und sie benötigen eine regelmäßige Wartung. Um <strong>de</strong>n Klimaservice<br />

fachgerecht und lukrativ zu gestalten, ist ein effektives Servicegerät notwendig.<br />

vON KlaUS KUSS<br />

Die steigen<strong>de</strong> Ausstattungsquote von Nutzfahrzeugen aller Art mit einer<br />

Klimaanlage bietet Servicebetrieben gute Chancen für lukrative<br />

Zusatzgeschäfte, <strong>de</strong>nn Klimaanlagen benötigen regelmäßig Service und<br />

Wartung – und hin und wie<strong>de</strong>r auch Reparaturen, etwa <strong>de</strong>n Austausch<br />

<strong>de</strong>s von Straßensteinen „perforierten“ Kon<strong>de</strong>nsators, <strong>de</strong>n Ersatz einer<br />

abvibrierten Kältemittelleitungen o<strong>de</strong>r das Erneuern eines „geplatzten“<br />

Kompressors.<br />

Auch bei <strong>de</strong>r „Brummi-Fraktion“ sind Vollautomaten mittlerweile<br />

Stand <strong>de</strong>r Technik. Bei diesen Wartungstationen sollten Ausstattungsmerkmale<br />

wie Folientastatur, Grafikdisplay, Protokolldrucker o<strong>de</strong>r die<br />

Füllmengendatenbank ebenso zur Serienausstattung gehören wie hermetisch<br />

geschlossene Systeme für Kälteöle und Kontrastmittel, um das<br />

Eindringen von Feuchtigkeit zu unterbin<strong>de</strong>n. Darüber hinaus sollte angesichts<br />

<strong>de</strong>s Preises für das Kältemittel R134a ein ökonomisches Kältemittelmanagement<br />

selbstverständlich sein.<br />

Während sich die Klimaanlagen von Transportern und Lkw noch<br />

mit Pkw-Geräten bedienen lassen, benötigen Busse aufgrund <strong>de</strong>s voluminöseren<br />

Kältemittelkreislaufs leistungsfähigere Servicestationen. Im<br />

Gegensatz zu „normalen“ Klimastationen verfügen solche Bus-Geräte<br />

üblicherweise über Ausstattungs<strong>de</strong>tails wie Heizbän<strong>de</strong>r, stärkere Vakuumpumpen,<br />

eine spezielle Füllpumpe, mit <strong>de</strong>r sich das Kältemittel in<br />

flüssiger Form in die Anlage drücken – und bei Bedarf auch „flüssig<br />

nachdrücken“ – lässt. Mit gasförmigem Kältemittel wür<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Füllvorgang<br />

ungleich länger dauern, was die bei Bussen ohnehin schon ungeliebten<br />

Stillstandzeit zwangsläufig noch einmal erhöhen wür<strong>de</strong>. ◀<br />

Cooler Service: Das Klimaservicegeschäft ist<br />

lukrativ und wächst beständig. Immer mehr<br />

Transporter, Lkw und Busse besitzen eine<br />

Klimaanlage. Ein Klimaservicegerät gehört daher<br />

in vielen Nutzfahrzeug-Betrieben schon zur<br />

Basisausstattung.<br />

(Fotos: Bosch, Hersteller)<br />

BOSch<br />

www.werkstattportal.bosch.<strong>de</strong><br />

Bosch hat sein Klimaservicegeräteprogramm überarbeitet. Präzise Messtechnik und vollautomatische<br />

Abläufe zählen <strong>de</strong>shalb nach Unternehmensangaben zu <strong>de</strong>n Stärken <strong>de</strong>r<br />

bei<strong>de</strong>n Neulinge „ACS 751“ (unser Bild) und „ACS 651“. Mit ihrer hochpräzisen Messtechnik<br />

und <strong>de</strong>r einfachen Handhabung über das serienmäßige 3,5-Zoll-Farbdisplay sollen<br />

sie <strong>de</strong>m Betreiber einen wirtschaftlichen und zugleich umweltfreundlichen Klimaservice<br />

ermöglichen. Dazu verfügen bei<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>lle über sehr genaue, erschütterungsresistente<br />

Präzisionswaagen, welche exakte Mengenmessungen und eine hohe Füllgenauigkeit sicherstellen.<br />

Außer<strong>de</strong>m sollen die Geräte das Kältemittel fast vollständig zurückgewinnen.<br />

Bei<strong>de</strong> Geräte arbeiten vollautomatisch, so dass <strong>de</strong>r Werkstattfachmann parallel zum<br />

Klimaservice auch noch weitere Arbeiten ausführen kann. Eine auch aus größeren Entfernungen<br />

noch gut erkennbare Statusanzeige informiert dabei optisch und akustisch über<br />

<strong>de</strong>n aktuellen Status <strong>de</strong>s Prüf- beziehungsweise Arbeitsablaufs. Vier integrierte Wiegevorrichtungen<br />

für Altöl, Frischöl, Kontrastmittel und Kältemittel sollen exakte Füllmengen<br />

gewährleisten. Das Top-Gerät innerhalb <strong>de</strong>r „ACS“-Familie ist laut Bosch das Mo<strong>de</strong>ll „ACS<br />

751“. Es soll alle Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s anspruchsvollen US-Standard SAE J-2788 erfüllen und<br />

trägt dafür das entsprechen<strong>de</strong> Zertifikat. Damit könne es laut Bosch auch für Markenvertragswerkstätten<br />

zugelassen wer<strong>de</strong>n. ◀<br />

22 1-2013


ALS KLIMAPROFI<br />

ZUM ERFOLG!<br />

ASC 3000<br />

SPEZIELL FÜR<br />

DEN EINSATZ BEI<br />

LKW UND BUS<br />

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Mit Reifenprofilmesser<br />

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Klimaanlagen-<br />

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Stickstoff<br />

Kompressoröl PAG<br />

Das richtige Öl für<br />

alle aktuellen Klimakompressoren<br />

Stickstoff-<br />

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Vollautomatisches Klimaservicegerät<br />

≥ Kältemittelabsaugung und -recycling<br />

≥ Herstellerfreigabe<br />

≥ Persönliche Füllmengendatenbank<br />

≥ Integrierte Flüssigkeitspumpe für hohe Füllmengen<br />

Weitere Infos fi n<strong>de</strong>n Sie unter<br />

www.airconservice.<strong>de</strong><br />

QR-Co<strong>de</strong> führt<br />

direkt zur Website!


Klima-Service<br />

ava DeUtSchlaND<br />

www.ava-<strong>de</strong>utschland.<strong>de</strong><br />

Unter <strong>de</strong>r Marke „AVA Quality<br />

Cooling“ bietet die AVA<br />

Deutschland GmbH, ein auf<br />

die Herstellung und <strong>de</strong>n Vertrieb<br />

von Klimakomponenten<br />

spezialisiertes Unternehmen,<br />

Servicestationen unter <strong>de</strong>m<br />

Mo<strong>de</strong>llnamen „Ice Star“ an.<br />

Nach Unternehmensangaben<br />

wur<strong>de</strong>n die Klimavollautomaten in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m TÜV Rheinland entwickelt.<br />

Sie sollen überdies die gängigen SAE-Normen sowie die europäischen und amerikanischen<br />

Sicherheitsvorschriften erfüllen. Bei <strong>de</strong>r letzten Mo<strong>de</strong>llpflege wur<strong>de</strong>n laut AVA mit einem<br />

beson<strong>de</strong>ren Augenmerk auf die Füllgenauigkeit das Wie<strong>de</strong>raufbereiten und Neubefüllen<br />

optimiert. Laut Anbieter sind drei Arten <strong>de</strong>r Öl-Injektion möglich: via Schnellanschluss,<br />

mittels eines abgedichteten PAG-Öl-Behälters o<strong>de</strong>r über einen weiteren Anschluss, etwa<br />

für POE-Öl, wie es bei Hybrid-Fahrzeugen verwen<strong>de</strong>t wird. Serienmäßig besitzen die Geräte<br />

einen USB-Anschluss, auf Wunsch sind ein LAN- und ein Wireless-Anschluss sowie<br />

weiteres Zubehör für Zusatzfunktionen erhältlich. ◀<br />

hella NUSSBaUm SOlUtiONS (hNS)<br />

www.hella-nussbaum.com<br />

Bei Hella Nussbaum Solutions (HNS), <strong>de</strong>m bislang<br />

jüngsten Mitglied <strong>de</strong>r Hella-Familie, stehen<br />

die Servicegeräte <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>llreihe „Husky“<br />

im Mittelpunkt <strong>de</strong>s umfassen<strong>de</strong>n Angebots an<br />

Klimaservice-Equipment. Der Name soll nach<br />

eigenem Bekun<strong>de</strong>n Ausdauer, Leistung und<br />

die perfekte Anpassung an die Kälte signalisieren.<br />

Bei <strong>de</strong>r Entwicklung stan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>shalb laut<br />

HNS Tugen<strong>de</strong>n wie Sicherheit, Flexibilität und<br />

Wirtschaftlichkeit im Fokus – mit <strong>de</strong>m Ergebnis bedien- und wartungsfreundlicher Geräte<br />

mit TÜV-geprüften Sicherheitsfeatures und einer hohen Füllgenauigkeit.<br />

Zu <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r „Husky“-Geräte zählen <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge<br />

das zeitsparen<strong>de</strong> Power-Boost-System, ein variables Kontrastmittel- und ein automatisches<br />

Ölmanagement sowie ein Stickstoffanschluss für die Dichtigkeitsprüfung. Ein üppig<br />

dimensionierter Filtertrockner soll darüber hinaus eine maximale Rückgewinnungsrate<br />

sicherstellen. Und nicht zuletzt sollen sich ausgewählte Versionen <strong>de</strong>r „Huskys“ bei<br />

Bedarf werkseitig problemlos von R134a auf das alternative Kältemittel R1234yf umrüsten<br />

lassen. ◀<br />

BraiNBee<br />

www.brainbeeautomotive.<strong>de</strong><br />

Für Lkw und Busse empfiehlt BrainBee Deutschland das<br />

Mo<strong>de</strong>ll „Clima-9000P Bus“. Dessen Beson<strong>de</strong>rheit ist die so<br />

genannte „volumetrische Kältemittel-Einspritzung“, welche<br />

nach Unternehmensangaben ein herkömmliches Waagesystem<br />

überflüssig machen und <strong>de</strong>nnoch eine Füllmengengenauigkeit<br />

von 99 Prozent ermöglichen soll. Außer<strong>de</strong>m<br />

verfügt das Bus-Gerät ab Werk über so genannte „Eco-<br />

Lock“-Schnellkupplungen, welche verhin<strong>de</strong>rn sollen, dass beim An- und Abkuppeln <strong>de</strong>r<br />

Serviceschläuche teures und umweltschädliches Kältemittel in die Umgebung entweicht.<br />

Darüber hinaus gibt es Spezialfunktionen, etwa „Multipass“. Damit wird das zurückgewonnene<br />

Kältemittel in einen geschlossenen Kreislauf noch einmal zusätzlich gefiltert.<br />

O<strong>de</strong>r „Oil Care“, eine Sicherheitsfeature, das verhin<strong>de</strong>rn soll, dass Umgebungsfeuchtigkeit<br />

in die Kältemittelölbehälter dringt. Ein elektronisches Ventil zum Ablassen <strong>de</strong>r nicht<br />

kon<strong>de</strong>nsierbaren Gase soll das Recycling beschleunigen und reineres Kältemittel im Tank<br />

ermöglichen. Aus wirtschaftlichem Blickwinkel betrachtet ist das Long-Life-Wartungsintervall<br />

<strong>de</strong>r Vakuumpumpe interessant: Softwaregesteuert reinigt ein spezielles Regenerationsprogramm<br />

alle 60 Betriebsstun<strong>de</strong>n das Pumpenöl, so dass dieses laut BrainBee bis zu<br />

1000 Betriebsstun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Vakuumpumpe verbleiben kann. ◀<br />

Delphi<br />

www.<strong>de</strong>lphi.com, http://am-<strong>de</strong>.<strong>de</strong>lphi.com<br />

Zulieferer und Klimasystemspezialist Delphi bietet mit <strong>de</strong>m Halbautomaten „AT41607“<br />

und <strong>de</strong>m Vollautomaten „AT41607“ zwei unterschiedlich ausgestattete Mo<strong>de</strong>lle an. Letzteres<br />

entspricht <strong>de</strong>r amerikanischen Norm SAE<br />

J-2788, was nach Unternehmensangaben eine<br />

um bis zu 20 Prozent höhere Rückgewinnungsrate<br />

als bisher be<strong>de</strong>ute. Bei<strong>de</strong> Mo<strong>de</strong>lle verfügen<br />

über gut ablesbare LCD-Displays sowie eine<br />

Lecksuchfunktion mittels Stickstoff. Mit dieser<br />

soll auch bei leeren Klimaanlagen eine „gesetzeskonforme“<br />

Leckortung möglich sein. Für die<br />

Lecksuche wird <strong>de</strong>r Stickstoff aus einer externen<br />

Gasflasche über das Servicegerät in <strong>de</strong>n Klimakreislauf<br />

gebracht. ◀<br />

rOBiNair<br />

www.bosch.com<br />

„Heute R134a, morgen R1234yf. Flexibel in die Zukunft“ –<br />

so die Botschaft von Bosch Automotive Service Solutions<br />

(vormals SPX Service Solutions) zu <strong>de</strong>n Klimaservicestationen<br />

<strong>de</strong>r Marke „Robinair“. Gemeint ist damit, dass sich<br />

ursprünglich als R134a-Version ausgelieferte Geräte wie<br />

<strong>de</strong>r Vollautomat „AC1X34-7“ (unser Bild) mittels eines speziellen<br />

Rüstkits problemlos zu einer R1234yf-Station „umfunktionieren“<br />

lassen. Eine Option, die vor allem für Werkstätten<br />

mit gemischtem Fuhrpark interessant sein könnte.<br />

Laut Bosch Service Solutions ist mit <strong>de</strong>n Geräten <strong>de</strong>r<br />

„AC1X“-Serie eine Kältemittelrückgewinnung von bis<br />

zu 99 Prozent möglich, was angesichts <strong>de</strong>s Kältemittelpreise<br />

eine erhebliche Kostenersparnis und zu<strong>de</strong>m<br />

eine geringere Umweltbelastung be<strong>de</strong>ute.<br />

Dank einer integrierten elektronischen<br />

Steuerung für das Kältemittelgewicht, <strong>de</strong>n<br />

Druck und die Temperatur soll das Gerät<br />

eine Genauigkeit von 15 Gramm beim Absaugen<br />

und Füllen erzielen. Bedient wird<br />

das „AC1X34-7“ über ein Farbdisplay via<br />

einfacher Menüführung. Große Hoch- und<br />

Nie<strong>de</strong>rdruckanzeigen sollen eine einfache<br />

Kontrolle <strong>de</strong>r einzelnen Wartungsschritte<br />

erleichtern.<br />

Speziell für die Wartung von Bus-<br />

Klimaanlagen empfiehlt Bosch Service Solutions<br />

allerdings das Mo<strong>de</strong>ll „AC790Pro“,<br />

welches <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge<br />

über eine spezielle Software zum<br />

schrittweisen Ölabsaugen verfügt. Dies<br />

soll ein Verschäumen und <strong>de</strong>n Rückfluss<br />

<strong>de</strong>s Kältemittelöls in <strong>de</strong>n Kompressor verhin<strong>de</strong>rn. Ein<br />

Doppelventilator soll die Temperaturkontrolle präzisieren<br />

und einen konstanten Kältemitteldruck während <strong>de</strong>r<br />

Rückgewinnungsphase gewährleisten und die „Innereien“<br />

<strong>de</strong>s Geräts vor einem Überhitzen bewahren. ◀<br />

24 1-2013


Klima-Service<br />

SNap-ON eqUipmeNt<br />

www.snapon-equipment.<strong>de</strong><br />

Im Detail überarbeitet präsentiert<br />

Snap-On Equipment das Klimaservicegerät<br />

„Sun KoolKare Blizzard<br />

HD Pro“. Ein 40 Liter fassen<strong>de</strong>r<br />

Tank, sechs Meter lange Serviceschläuche,<br />

eine leistungsfähige Vakuumpumpe<br />

und ein ebensolcher<br />

Kompressor sowie <strong>de</strong>r beheizte Ölabschei<strong>de</strong>rs<br />

soll die Servicestation insbeson<strong>de</strong>re für Busse<br />

prä<strong>de</strong>stinieren und selbst bei großen Kältemittelkreisläufen<br />

einen schnellen und unkomplizierten Klimaservice<br />

ermöglichen. Eine Beson<strong>de</strong>rheit ist nach Unternehmensangaben<br />

eine ebenfalls sehr leistungsfähige Zahnradpumpe,<br />

die ein schnelles Füllen von großen Anlagen ebenso<br />

ermöglichen soll wie das Nachfüllen von flüssigem Kältemittel<br />

in eine vorgefüllte Anlage. Laut Snap-on Equipment<br />

ist beim „Sun KoolKare Blizzard HD Pro“ eine Lkw-Füllmengen-Datenbank<br />

serienmäßig mit dabei. ◀<br />

WaecO<br />

www.airconservice.<strong>de</strong><br />

Bei <strong>de</strong>r vollautomatischen Servicestation<br />

„ASC 2500 Low Emission“ haben die Entwickler<br />

von Dometic Waeco nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n großen Wert auf einen wirtschaftlichen,<br />

möglichst verlustfreien Umgang<br />

mit <strong>de</strong>m Kältemittel sowie eine hohe<br />

Füllgenauigkeit gelegt. Bei <strong>de</strong>r Verlustrate<br />

habe man nahezu 0 Gramm erreichen<br />

können, da sämtliche emissionsrelevanten<br />

Komponenten in <strong>de</strong>n Recycling-Kreislauf<br />

integriert sind. Zu<strong>de</strong>m habe man ein<br />

spezielles Verfahren zum Austreiben <strong>de</strong>s<br />

Kältemittels aus <strong>de</strong>m abgesaugten Altöl<br />

entwickelt, wodurch das Gerät beson<strong>de</strong>rs<br />

umweltfreundlich sein soll.<br />

Während sich das Mo<strong>de</strong>ll „ASC 2500<br />

Low Emission“ für <strong>de</strong>n gemischten Fuhrpark<br />

– Pkw, Transporter und Lkw– empfiehlt, ist das „ASC 3000“ (unser Bild) für große<br />

Kältemittelkreisläufe, etwa von Bussen und Schienenfahrzeugen, gedacht. Die 3000er-<br />

Mo<strong>de</strong>lle verfügen laut Waeco über die bekannten Ausstattungsmerkmale <strong>de</strong>r „ASC“-<br />

Familie hinaus über acht Meter lange Serviceschläuche, einen 30 Kilogramm fassen<strong>de</strong>n<br />

Tank, eine zweistufige Vakuumpumpe zum schnellen, zuverlässigen Evakuieren sowie<br />

eine leistungsstarke Flüssigkeitspumpe zum ebenso schnellen Wie<strong>de</strong>rbefüllen. ◀<br />

texa<br />

www.texa.com<br />

Bewährte Bus-Klimawartungsstation von Texa ist das Mo<strong>de</strong>ll<br />

„Konfort 760R Bus“ (unser Bild). Mit einem 30-Liter-Tank<br />

und einer zweistufigen Vakuumpumpe ist das italienische<br />

Designerstück für große Kältemittelkreisläufe gerüstet.<br />

Zu <strong>de</strong>n Ausstattungsfeatures gehören unter an<strong>de</strong>rem hermetisch<br />

geschlossene Ölbehälter, eine automatische Behältererkennung<br />

sowie die automatische Kontrolle <strong>de</strong>r<br />

Füllmengengenauigkeit. Zu<strong>de</strong>m soll das Gerät eine Kältemittelrecyclingrate<br />

von über 95 Prozent ermöglichen und die<br />

Gerätewartung selbständig überwachen.<br />

Nkw-Betriebe, die ein einfaches Gerät haben wollen,<br />

sollten sich laut Texa das neu ins Programm aufgenommene<br />

Mo<strong>de</strong>ll „Konfort 710R“ ansehen. Es ist für Werkstätten<br />

gedacht, die noch ein Einsteiger- o<strong>de</strong>r Zweitgerät suchen.<br />

Obschon als Basismo<strong>de</strong>ll konzipiert, müsse <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r<br />

auf keine <strong>de</strong>r für einen professionellen Klimaservice notwendigen<br />

Funktionen und von <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren 700er-Geräten her<br />

bekannten Ausstattungs<strong>de</strong>tails verzichten. Laut Texa bietet<br />

das „Konfort 710R“ serienmäßig eine automatische Leckerkennung,<br />

eine elektronische Kältemittelwaage sowie eine<br />

zeitgesteuerte Öl- und Kontrastmittel-Einspritzung. ◀<br />

Würth ONliNe WOrlD (WOW)<br />

www.wow-portal.com<br />

Speziell für <strong>de</strong>n Klimaservice an Nutzfahrzeugen und Bussen hat WOW<br />

drei Geräte im Angebot: das relativ simple, kompakte und mobile<br />

„Coolius 1000“, und das vollautomatische „Coolius 2700 Cargo“ (unser<br />

Bild) für Lkw und Transporter sowie das zur Klimasaison 2013 komplett<br />

überarbeitete, ebenfalls vollautomatische „Coolius 4000 Bus“ für<br />

Busse beziehungsweise Fahrzeuge mit sehr großem Kältemittelkreislauf.<br />

Mit einem 40 Kilogramm fassen<strong>de</strong>n Kältemitteltank, Kältemittel-<br />

Flüssigkeitspumpe, einer 400 Watt-Kältemitteltankheizung, um bei<br />

allen Witterungsverhältnissen einen Klimaservice zu ermöglichen, sowie<br />

großen Behältern für das Ölmanagement sei das Gerät laut WOW<br />

„bestens dafür ausgestattet“. ◀<br />

1-2013 25


Klima-Service<br />

Alle Jahre wie<strong>de</strong>r: Auch zum Start <strong>de</strong>r<br />

„Klima-Service-Saison 2013” unterstützt<br />

Thermomanagement-Spezialist Behr<br />

Hella Service interessierte Werkstätten<br />

wie<strong>de</strong>r mit einer Kampagne und<br />

zahlreichen technischen Infos sowie<br />

umfassen<strong>de</strong>n Marketinghilfen beim<br />

erfolgreichen Klimageschäft. Alle<br />

Bausteine <strong>de</strong>r Kampagne sind online auf<br />

<strong>de</strong>r Hella-Plattform „Hella Tech World”<br />

abrufbar.<br />

(Foto: Behr Hella Service)<br />

erfOlgreicheS KlimageSchäft<br />

Die Thermomanagement-Kampagne zum Auftakt <strong>de</strong>r „Klima-Service-Saison“ im Frühjahr hat<br />

bei Behr Hella Service eine lange Tradition. Auch in diesem Jahr starten die Schwäbisch Haller<br />

Thermomanagement-Experten wie<strong>de</strong>r eine breit angelegte und auf <strong>de</strong>n Endverbraucher,<br />

sprich: Klimaanlagenbesitzer, zugeschnittene Marketingkampagne, um Klimaservicebetriebe<br />

und Werkstätten wie<strong>de</strong>r beim lukrativen Klimageschäft zu unterstützen.<br />

Zahlreiche technische Unterlagen geben an <strong>de</strong>r Kampagne teilnehmen<strong>de</strong>n Werkstätten<br />

hilfreiche Informationen von erfahrenen Experten, mit <strong>de</strong>nen sie ihren Kun<strong>de</strong>n einen noch<br />

professionelleren Klimaservice bieten können. Ergänzt wird das Technikpaket wie gewohnt<br />

durch verschie<strong>de</strong>ne verkaufsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong> Angebote und Marketinghilfsmittel, welche die Aufmerksamkeit<br />

von Klimaanlagennutzern auf <strong>de</strong>n Klimaservice lenken und das Bewusstsein für<br />

<strong>de</strong>ssen Be<strong>de</strong>utung wecken sollen. „Ein regelmäßiger Klimaservice verbannt nicht nur gesundheitsschädigen<strong>de</strong><br />

Bakterien und Mikroorganismen aus <strong>de</strong>r Fahrzeugklimaanlage, son<strong>de</strong>rn<br />

vermei<strong>de</strong>t auch teure Reparaturen, wie sie beispielsweise durch <strong>de</strong>n Ausfall <strong>de</strong>s kompletten<br />

Systems entstehen können“, erklären die Klimaservicefachleute von Behr Hella Service.<br />

Mit einem großen, zur Kampagne gehören<strong>de</strong>n, wetterfesten Spannband und einem aufblasbaren<br />

Pinguin für die Außenwerbung sowie einer an<strong>de</strong>rthalb Meter hohen Klapp-Säule<br />

für <strong>de</strong>n Innenbereich können Kfz-Betriebe ihre Kun<strong>de</strong>n werbewirksam auf die vorhan<strong>de</strong>ne<br />

Klimakompetenz und <strong>de</strong>n am Fahrzeug fälligen Klimaservice hinweisen.<br />

Alle technischen Unterlagen, die Multimedia-Angebote und Verkaufsför<strong>de</strong>rungstools<br />

können laut Behr Hella Service im Werkstatt-Portal von Vertriebspartner Hella – <strong>de</strong>r „Hella<br />

Tech World“ – abgerufen und online bestellt wer<strong>de</strong>n. Nach einer kostenlosen Registrierung<br />

unter www.hella.com/techworld ist nach Unternehmensangaben <strong>de</strong>r Zugriff auf das gesamte<br />

Experten-Wissen je<strong>de</strong>rzeit möglich. kk◀<br />

www.behrhellaservice.<strong>de</strong>, www.hella.com<br />

KlimaService für BUSSe<br />

Informativ: Die 24-seitige Broschüre<br />

„Klimaanlage Omnibus“ von Winkler gibt<br />

einen kompakten Überblick über das<br />

gesamte Thema. Von <strong>de</strong>r Funktionsweise<br />

über mögliche Fehlerquellen bis zu <strong>de</strong>n<br />

gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen – <strong>de</strong>r Ratgeber<br />

zeigt, wie ein effizienter Klimaservice<br />

am Omnibus aussehen kann<br />

(Foto: Winkler)<br />

Omnibusunternehmer, die Wartungsarbeiten und Reparaturen an <strong>de</strong>n Klimaanlagen ihrer<br />

Fahrzeuge selbst erledigen, können sich <strong>de</strong>n Klimafachleuten <strong>de</strong>s Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />

Winkler zufolge gleich über mehrere Vorteile freuen: Zum einen verringere<br />

<strong>de</strong>r Klimaservice in Eigenregie die Standzeiten, zum an<strong>de</strong>ren ließe sich die Werkstattkapazität<br />

effektiver nutzen – und es sei damit außer<strong>de</strong>m sichergestellt, dass <strong>de</strong>n Passagieren und Fahrgästen<br />

immer eine funktionieren<strong>de</strong> Klimaanlage geboten wird.<br />

Ab wann sich ein „In-Haus-Klimaservice“ rechnet, können die Omnibus-Fachberater <strong>de</strong>s<br />

Teilegroßhändlers <strong>de</strong>m Bus-Unternehmern anhand konkreter Rechenbeispiele aufzeigen. Sie<br />

berechnen individuell für <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n, wann sich die Anschaffung eines Klimaanlagenservice-<br />

Geräts und <strong>de</strong>r dazu gehören<strong>de</strong>n Grundausstattung lohnt und beraten auch bei allen weiteren<br />

Schritten, etwa, wie <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r die betreffen<strong>de</strong>n Werkstattmitarbeiter die gesetzlich gefor<strong>de</strong>rte<br />

Sachkun<strong>de</strong> erlangen und wie sich diese „klimatechnisch“ weiterbil<strong>de</strong>n können. Hat sich <strong>de</strong>r<br />

Bus-Unternehmer für <strong>de</strong>n Klimaanlagenservice in Eigenregie entschie<strong>de</strong>n, hilft <strong>de</strong>r Fachberater<br />

bei <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Ausstattung. Neben verschie<strong>de</strong>nen Klimaservicegeräten<br />

bietet Winkler hierzu ein umfangreiches Starterpaket, welches das wichtigste Equipment enthält,<br />

sowie diverse Lecksuchwerkzeuge o<strong>de</strong>r einen Stickstoffprüfsatz.<br />

Um Interessierten die Entscheidung zu erleichtern, hat Winkler die 24-seitige Broschüre<br />

„Klimaanlage Omnibus“ aufgelegt. Diese bietet einen kompakten Überblick über das gesamte<br />

Thema und enthält überdies wichtige Zusatzinformationen, etwa zur Funktionsweise von Bus-<br />

Klimasystemen, zu möglichen Fehlerquellen o<strong>de</strong>r wie ein fachgerechter Klimaservice auszusehen<br />

hat, bis hin zu <strong>de</strong>n gesetzlichen Anfor<strong>de</strong>rungen und Schulungen. Letztere sind online auf<br />

www.winkler.<strong>de</strong> einseh- und buchbar. Die Broschüre „Klimaanlage Omnibus“ lässt sich sowohl<br />

über die Website als auch bei allen Betrieben von Winkler kostenfrei anfor<strong>de</strong>rn. kk◀<br />

www.winkler.<strong>de</strong><br />

KOmpaKte SpürNaSe<br />

Kleiner Schnüffler: Mit <strong>de</strong>m Gasspürgerät<br />

„SelectH2 mini“ für die Formiergas-<br />

Lecksuche stellt Kfz-Teile-Spezialist Herth<br />

+ Buss seinem Erfolgsmo<strong>de</strong>ll „SelectH2“<br />

einen kleinen Bru<strong>de</strong>r zur Seite. Funktion<br />

und Technik <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Geräte sind<br />

i<strong>de</strong>ntisch. (Foto: Herth + Buss)<br />

Kfz-Teilespezialist Herth + Buss gehört zu <strong>de</strong>n Pionieren <strong>de</strong>r Lecksuche an Fahrzeugklimaanlagen<br />

mit <strong>de</strong>m so genannten „Formiergas“. Dieses nicht brennbare und gesundheitlich unbe<strong>de</strong>nkliche<br />

Gasgemisch besteht aus 95 Prozent Stickstoff und fünf Prozent Wasserstoff. Im<br />

Vergleich zu an<strong>de</strong>ren Lecksuchmetho<strong>de</strong>n lassen sich damit laut Herth + Buss Undichtigkeiten<br />

meist schneller und einfacher aufspüren. Zu<strong>de</strong>m dürfe man da Formiergas-Verfahren auch an<br />

leeren, nicht mehr funktionieren<strong>de</strong>n Klimaanlagen zur Lecksuche einsetzen, ohne mit gesetzliche<br />

Auflagen in Konflikt zu geraten.<br />

Zu <strong>de</strong>n Rennern <strong>de</strong>s Elpart-Sortiments gehört nach Unternehmensangaben das Gasspürgerät<br />

„SelectH2“. Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „SelectH2 mini“ hat dieses Gerät nun eine kleinere Version<br />

zur Seite gestellt bekommen. „Das „Select H2 mini“ sei zwar <strong>de</strong>utlich kleiner in <strong>de</strong>n Ausmaßen,<br />

bietet aber nicht weniger Funktionen und dieselbe Technologie wie sein „großer Bru<strong>de</strong>r“, versprechen<br />

die hessischen Kfz-Teile-Spezialisten.<br />

Das „SelectH2 mini“ ist <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge mit zwei sensibel kalibrierten<br />

Sensoren bestückt, die ausschließlich auf Wasserstoff reagieren. Damit sollen Fehldiagnosen<br />

aufgrund von Öl- o<strong>de</strong>r Benzindämpfen ausgeschlossen sein. Die Sensibilität <strong>de</strong>r Sensoren soll<br />

auch bei sehr kleinen Leckagen noch eine hohe Trefferquote gewährleisten.<br />

Undichtigkeiten zeigt das kompakte Gasspürgerät akustisch an, zu<strong>de</strong>m verfügt es über<br />

eine gut ablesbare LED-Anzeige. Aufgrund seiner zeitsparen<strong>de</strong>n Arbeitsweise soll sich das<br />

„SelectH2 mini“ selbst für große Klimaanlagen, etwa von Nutzfahrzeugen und Omnibussen,<br />

eignen. kk◀<br />

www.herthundbuss.com<br />

26 1-2013


Klima-Service<br />

mit vOllDampf iN Die KlimaSaiSON<br />

Der Ultraschall-Klimaanlagenreiniger „Aircomatic“ gehört zu <strong>de</strong>n Spezialitäten <strong>de</strong>s Kfz-<br />

Chemiespezialisten Wynn‘s. Mit <strong>de</strong>r Version „Aircomatic III“ stellten die Belgier kürzlich ein<br />

gründlich überarbeitetes Mo<strong>de</strong>ll vor. Verbessert wur<strong>de</strong> unter an<strong>de</strong>rem <strong>de</strong>r Flüssigkeitsbehälter,<br />

<strong>de</strong>r nun ein genaueres Messen <strong>de</strong>s Reinigungsmittel-Füllstan<strong>de</strong>s und eine bessere Kühlung<br />

<strong>de</strong>r Ultraschallzelle erlauben soll. Neu ist auch die Ultraschallzelle selbst: sie verfügt nun<br />

über einen automatisch gesteuerten Antrieb. Gleich geblieben ist laut Anbieter die einfache<br />

Handhabung, die einen Betrieb <strong>de</strong>s Reinigungsgeräts ohne Aufsicht ermöglicht. Auch am<br />

„Doppelnutzen“ habe sich nichts geän<strong>de</strong>rt: Das „Aircomatic III“ lässt sich sowohl zum Reinigen<br />

<strong>de</strong>s Klima- und Lüftungssystems als auch zum „Entmüffeln“ <strong>de</strong>r Fahrerkabine o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Fahrgastraumes<br />

einsetzen. Wird in <strong>de</strong>m Gerät das Mittel „Airco Clean“ per Ultraschall zerstäubt und in<br />

die Innenraum-Ansaugöffnung <strong>de</strong>r Klimaanlage geblasen, beseitigt dies Bakterien, Pilze o<strong>de</strong>r<br />

friScher WiND für‘S KlimageSchäft<br />

Mit neuer Kraft gegen Bakterien, Pilze und<br />

üble Gerüche: Der belgische Kfz-Chemiespezialist<br />

Wynn‘s hat seinen Ultraschallreiniger<br />

„Aircomatic III“ gründlich überarbeitet. Neu ist<br />

die automatisch gesteuerte Ultraschallzelle.<br />

Ein integrierter Ozon-Generator neutralisiert<br />

zusätzlich die Innenraumluft.<br />

(Foto: Wynns)<br />

an<strong>de</strong>re Mikroorganismen auf <strong>de</strong>r Verdampferoberfläche. Die Innenraum-Geruchsbehandlung<br />

dagegen erfolgt in zwei Phasen: Erst produziert das Gerät Ozon, um Gerüche zu beseitigen,<br />

anschließend vernebelt das Gerät automatisch <strong>de</strong>n „Air Purifier“, um zu neutralisieren. kk◀<br />

www.wynns.be<br />

Frische Brise: Mit 16 verschie<strong>de</strong>nen Klimakompressoren<br />

in Erstausrüsterqualität kann<br />

NKW-Teile-Spezialist Febi Bilstein rund 90 Prozent<br />

<strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r „Big Seven” bedienen.<br />

(Foto: Febi Bilstein)<br />

Leckagen am Kältemittelkreislauf sind häufig Ursache für einen Kompressor<strong>de</strong>fekt: Befin<strong>de</strong>t<br />

sich zu wenig Kältemittel im System, zirkuliert das Öl, das <strong>de</strong>n Kompressor schmiert und kühlt<br />

zugleich, nur noch unzureichend. Das führt zu frühzeitigem Verscheiß – und im Extremfall<br />

ist ein Kompressortotalscha<strong>de</strong>n programmiert. Da sich Kompressorschä<strong>de</strong>n aufgrund <strong>de</strong>r zunehmen<strong>de</strong>n<br />

Ausstattungsquote häufen, hat <strong>de</strong>r Ennepetaler Nutzfahrzeugteile-Spezialist Febi<br />

Bilstein Klimakompressoren in Erstausrüsterqualität in sein Produktprogramm aufgenommen.<br />

Mit <strong>de</strong>n 16 verschie<strong>de</strong>nen Kompressoren lassen sich nach Unternehmensangaben rund<br />

90 Prozent aller Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r „Big Seven“, also <strong>de</strong>n sieben großen NKW-Herstellern<br />

DAF Trucks, Iveco MAN, Merce<strong>de</strong>s-Benz, Renault Trucks, Scania und Volvo Trucks, ab<strong>de</strong>cken.<br />

Interessierte können über die Online-Teilesuche unter www.trucks.febi-parts.com einfach,<br />

schnell und vor allem übersichtlich nach Produktlinien, Fahrzeugen o<strong>de</strong>r Herstellern selektiert<br />

feststellen, ob für das gesuchte Fahrzeug ein passen<strong>de</strong>r Klimakompressor verfügbar ist.<br />

Laut Febi Bilstein gelangt man nach Eingabe <strong>de</strong>s Suchworts „Kompressor für Klimaanlage“ am<br />

schnellsten in die gewünschte Rubrik. kk◀<br />

www.febi.com, www.trucks.febi-parts.com


Antriebstechnik<br />

Ausgekuppelt<br />

Die Kupplung ist ein typisches Verschleißteil – und Teil eines<br />

komplexen Antriebssystems. Beim Kupplungswechsel sollte <strong>de</strong>r<br />

Werkstattfachmann immer auch das Kupplungsumfeld prüfen.<br />

Links: Hart im Nehmen: Als Sponsor eines Truck-<br />

Racing-Teams „testet” PE seine Produkte – insbeson<strong>de</strong>re<br />

auch Kupplungen – quasi unter härtesten<br />

Bedingungen. Im Bild bauen die Techniker von PE<br />

das Getriebe <strong>de</strong>s Renntrucks aus (Most 2012). Im<br />

NKW PARTNER-Gewinnspiel auf Seite 58 verlost PE<br />

übrigens zwei Karten für <strong>de</strong>n Truck-Grand-Prix am<br />

Nürburgring im Juli 2013.<br />

(Fotos: PE Automotive)<br />

Bitte prüfen: Soll das Schwungrad weiterverwen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n, ist eine gründliche Sichtprüfung auf<br />

Verschleiß, Hitzerisse und an<strong>de</strong>re Beschädigungen<br />

angesagt. Bei einem neuen Schwungrad sollte<br />

man prüfen, ob es mit <strong>de</strong>m Altteil i<strong>de</strong>ntisch ist<br />

(rechts oben).<br />

Kleine Ursache, große Wirkung: Bei Kupplungsreparaturen<br />

sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann immer<br />

auch das Ausrücksystem prüfen. Für ausgewählte<br />

Fahrzeugmo<strong>de</strong>lle biete PE Automotive komplett<br />

vormontierte Reparatursätze an (rechts unten).<br />

Ein Nutzfahrzeug ist nur rentabel, wenn es<br />

rollt. Werkstattaufenthalte – vor allem außerplanmäßige<br />

– sind daher nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

beliebt. Dennoch lassen sich diese manchmal<br />

nicht verhin<strong>de</strong>rn, etwa wenn nur schwer<br />

vorhersehbare Verschleißreparaturen wie ein<br />

Kupplungswechsel angesagt sind. Entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n<br />

Einfluss auf die Lebensdauer einer<br />

Kupplung haben <strong>de</strong>n Antriebstechnikfachleuten<br />

von PE Automotive zufolge die im Betrieb<br />

auftreten<strong>de</strong>n Beanspruchungen wie häufiges<br />

Anfahren, permanent hohe Beladung, Druck,<br />

Hitze, Vibrationen und vieles an<strong>de</strong>re mehr.<br />

Auf die peripherie Achten<br />

Um eine <strong>de</strong>fekte beziehungsweise verschlissene<br />

Kupplung zu wechseln, muss das Getriebe ausgebaut<br />

wer<strong>de</strong>n – was laut <strong>de</strong>n Fachleuten von PE<br />

einen enormen Zeit- und Kostenaufwand be<strong>de</strong>utet.<br />

„Daher ist es sinnvoll, alle Bauteile <strong>de</strong>s Kupplungssystems<br />

und <strong>de</strong>s Kupplungsumfel<strong>de</strong>s auf<br />

Verschleiß und Beschädigungen hin zu überprüfen,<br />

<strong>de</strong>nn sie allesamt sind extremen Belastungen<br />

ausgesetzt. Für <strong>de</strong>n Fahrzeugbesitzer beugt diese<br />

Inspektion einem weiteren Verschleiß nicht<br />

getauschter Komponenten vor“, erläutern die<br />

NKW-Spezialisten von PE. Damit lasse sich ein<br />

neuerlicher, unnötiger Getriebeausbau kurz<br />

nach <strong>de</strong>r Kupplungsreparatur vermei<strong>de</strong>n.<br />

Die Kupplungsspezialisten von PE empfehlen<br />

beim Kupplungswechsel auch das<br />

Schwungrad, <strong>de</strong>n Ausrückmechanismus sowie<br />

die Hydraulikleitungen und -zylin<strong>de</strong>r sowie<br />

die Getriebeausgangswelle zu inspizieren und<br />

festgestellte Mängel zu beheben. In je<strong>de</strong>m Fall<br />

sei es sinnvoll, die Wellendichtringe an Kurbelwelle<br />

und Getriebeausgangswelle sowie<br />

das Pilotlager <strong>de</strong>s Schwungra<strong>de</strong>s zu erneuern.<br />

Bei konventionellen Schwungrä<strong>de</strong>rn sollte<br />

<strong>de</strong>r Werkstattfachmann die Auflagefläche <strong>de</strong>r<br />

Kupplungsscheibe auf Überhitzungen, ungleichen<br />

Oberflächenverschleiß und an<strong>de</strong>re<br />

Beschädigungen prüfen. Bei einem Zweimassenschwungrad<br />

sei zusätzlich <strong>de</strong>r Drehwinkel<br />

zwischen Primär- und Sekundärschwungscheibe<br />

gemäß <strong>de</strong>n Herstellerangaben zu ermitteln.<br />

Auch das Ausrücksystem müsse bei einem<br />

Kupplungstausch überprüft und je nach Zustand<br />

instandgesetzt o<strong>de</strong>r erneuert wer<strong>de</strong>n.<br />

Dabei sei nicht nur <strong>de</strong>r Hebel, son<strong>de</strong>rn das<br />

Gesamtsystem zu betrachten. Hierzu gehören<br />

die Achse – üblicherweise ein mit <strong>de</strong>r Kupplungsglocke<br />

verschraubter Bolzen – sowie <strong>de</strong>r<br />

Lagerbock. PE Automotive bietet hierfür spezielle<br />

Reparatursätze mit bereits vormontierten<br />

Ausrückhebel (z.B. für alle gängigen MAN-<br />

Mo<strong>de</strong>lle), mit <strong>de</strong>nen für <strong>de</strong>n jeweiligen Fahrzeugtyp<br />

relevanten Komponenten in einem<br />

Arbeitsschritt erneuert wer<strong>de</strong>n.<br />

knAckpunkt teile-i<strong>de</strong>ntifikAtion<br />

Einen wesentlichen Anteil an einer erfolgreichen<br />

Kupplungsreparatur hat <strong>de</strong>n Teilespezialisten<br />

von PE zufolge die sichere und<br />

schnelle Teilei<strong>de</strong>ntifikation. PE biete hierfür<br />

als „Werkzeug“ gedruckte o<strong>de</strong>r als ePaper verfügbare<br />

Ersatzteilkataloge an. Bei diesen lassen<br />

sich Fahrzeuginformationen hinterlegen, so<br />

dass sich sämtliche Verschleißteile zum gewünschten<br />

Fahrzeugmo<strong>de</strong>ll zuordnen lassen.<br />

Auch mit <strong>de</strong>r Smartphone-App „PEmobile“ für<br />

iOS und Android sollen sich 14.000 Ersatzteile<br />

i<strong>de</strong>ntifiziert lassen. Außer<strong>de</strong>m lassen sich im<br />

eKatalog unter www.pe.<strong>de</strong>, etwa über die Eingabe<br />

<strong>de</strong>r OE-Nummer, alle von PE lieferbaren<br />

Ersatzteile passend für das gewünschte Fahrzeug<br />

recherchieren. kk◀<br />

www.pe.<strong>de</strong><br />

28 1-2013


Antriebstechnik<br />

Schnelldreher: Auch das Schwungrad<br />

gehört zu <strong>de</strong>n typischen Verschleißteilen im<br />

Antriebssystem. Bei Ersatz-Schwungrä<strong>de</strong>rn<br />

<strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts” sind die Zähne <strong>de</strong>s<br />

Zahnkranzes speziell wärmebehan<strong>de</strong>lt, um<br />

<strong>de</strong>ren Lebensdauer zu verlängern.<br />

Eine Marke.<br />

Zwei starke<br />

Sortimente!<br />

ELPARTS | JAKOPARTS<br />

neuer schwung für <strong>de</strong>n Motor<br />

Das Kupplungssystem gehört zu <strong>de</strong>n Baugruppen eines Nutzfahrzeugs,<br />

das mit <strong>de</strong>m höchsten Verschleißpotenzial behaftet<br />

ist. Die Lebensdauer <strong>de</strong>r Systemkomponenten hängt in hohem<br />

Maße von <strong>de</strong>n Einsatzbedingungen, aber auch von <strong>de</strong>r Bauteilqualität<br />

und <strong>de</strong>r regelmäßigen Wartung ab. Im Zuge einer<br />

Kupplungsreparatur sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann nicht nur <strong>de</strong>n<br />

Kupplungssatz, <strong>de</strong>r im Wesentlichen aus Mitnehmerscheibe,<br />

Druckplatte und Ausrücklager besteht, prüfen, son<strong>de</strong>rn auch die<br />

Peripherie, empfehlen die Antriebstechnikfachleute <strong>de</strong>s Kirchdorfer<br />

Nutzfahrzeugteile-Spezialisten DT Diesel Technic. Dazu<br />

zählt <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge vor allem auch das Schwungrad.<br />

Das Schwungrad befin<strong>de</strong>t sich auf <strong>de</strong>r Abtriebsseite <strong>de</strong>r<br />

Kurbelwelle. Es stellt die Verbindung zwischen Motor und<br />

Kupplung her und ist aufgrund seiner Masse für die Laufruhe<br />

<strong>de</strong>s Motors mitverantwortlich. „Durch die Drehbewegung<br />

<strong>de</strong>r Kurbelwelle kann das Schwungrad Bewegungsenergie<br />

speichern. Aufgrund seiner Massenträgheit dreht sich das<br />

Schwungrad auch dann noch weiter, wenn <strong>de</strong>r Verbrennungsablauf<br />

<strong>de</strong>s Motors zu bestimmten Zeitpunkten keine<br />

Antriebsenergie liefert“, erklären die Antriebstechniker von<br />

DT Diesel Technic. Mit <strong>de</strong>m Schwungrad wie<strong>de</strong>rum sind die<br />

Kupplungskomponenten verbun<strong>de</strong>n. Bei<strong>de</strong>s zusammen<br />

bil<strong>de</strong>t die Schwungmasse <strong>de</strong>s Motors. Der Aufnahmedurchmesser<br />

<strong>de</strong>s Kupplungsgehäuses ist mit einer sehr engen Toleranz<br />

gefertigt, um die Mittenzentrierung <strong>de</strong>r Kupplung zu<br />

gewährleisten. Die Reibfläche <strong>de</strong>r Mitnehmerscheibe weist<br />

zu<strong>de</strong>m nur eine sehr geringe Planlauftoleranz auf, um ein<br />

komfortables Kuppeln und Schalten zu ermöglichen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Außendurchmesser <strong>de</strong>s Schwungra<strong>de</strong>s befin<strong>de</strong>t<br />

sich <strong>de</strong>r Anlasserzahnkranz, in <strong>de</strong>n beim Anlassen<br />

<strong>de</strong>s Motors das Starterritzel einspurt – und <strong>de</strong>r dadurch<br />

ebenso einem Verschleiß unterliegt wie die Reibfläche <strong>de</strong>s<br />

Schwungrads. Um <strong>de</strong>n Zahnverschleiß so gering wie möglich<br />

zu halten, sind bei Schwungrä<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />

Alles aus einer Hand: Das<br />

Vollsortiment <strong>de</strong>r Marke „DT<br />

Spare Parts” umfasst neben<br />

Schwungrä<strong>de</strong>rn auch alle<br />

an<strong>de</strong>ren Komponenten <strong>de</strong>s<br />

Kupplungssystems. Für alle<br />

Bauteile gilt die 24-monatige<br />

„DT-Ersatzteilgarantie”.<br />

Parts“ nach Unternehmensangaben sind die Zähne<br />

<strong>de</strong>s Zahnkranzes speziell wärmebehan<strong>de</strong>lt. Dies soll<br />

eine lange Lebensdauer garantieren. Und um <strong>de</strong>n<br />

Zähnen <strong>de</strong>s Starterritzels das Einspuren zu erleichtern,<br />

lässt DT Diesel Technic bei vielen Schwungradtypen<br />

die Zähne <strong>de</strong>s Anlasserkranzes mit einer<br />

Einlaufschräge versehen.<br />

Auf <strong>de</strong>m Außendurchmesser <strong>de</strong>s<br />

Schwungra<strong>de</strong>s befin<strong>de</strong>n sich außer<strong>de</strong>m<br />

noch Markierungen (Kerben,<br />

Bohrungen, Stifte etc.), die bei<br />

Fahrzeugen mit elektronischem<br />

Motormanagement dazu dienen,<br />

<strong>de</strong>n genauen Zündzeitpunkt zu fixieren<br />

– und müssen daher auch bei Ersatzkupp-<br />

lungen exakt passen.<br />

Das Sortiment <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“<br />

umfasst nach Unternehmensangaben neben<br />

Schwungrä<strong>de</strong>rn auch alle passen<strong>de</strong>n Zahnkränze,<br />

Laufringe, Kugellager, Anlasserritzel sowie<br />

Schwungradgehäuse. Auf alle Kupplungsteile<br />

gewährt DT Diesel Technic eine 24-monatige<br />

Ersatzteilgarantie. Ausführliche<br />

Informationen zu allen DT-Artikeln<br />

sind im Produktinfosystem<br />

für Vertriebspartner, über die<br />

Schnellsuche auf <strong>de</strong>r Website<br />

www.dt-spareparts.com und im<br />

28-sprachigen TecDoc-Teilekatalog<br />

verfügbar. Kataloge und<br />

Ersatzteile <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />

Parts“ sind über <strong>de</strong>n autorisierten<br />

Kfz-Teilefachhan<strong>de</strong>l erhältlich. kk◀<br />

www.dt-spareparts.com<br />

Bei Elparts fin<strong>de</strong>n Sie alle Teile für<br />

Fahrzeugelektrik, ob für PKW o<strong>de</strong>r<br />

NKW, in einem Sortiment. Und mit<br />

Jakoparts liefern wir für Asiaten die<br />

größte Auswahl an Verschleißteilen<br />

am Markt. Wie gewohnt: früher<br />

als alle An<strong>de</strong>ren. Darum sind wir<br />

immer die erste Wahl.<br />

Passt immer!<br />

1-2013 29


Antriebstechnik<br />

schwunghAft<br />

Obschon <strong>de</strong>r Schwungradwechsel eine Routinearbeit ist, gibt es <strong>de</strong>n Antriebstechnikspezialisten<br />

von Febi Bilstein zufolge im Werkstattaltag <strong>de</strong>nnoch einige wichtige Punkte zu beachten.<br />

Welche, haben sie <strong>de</strong>m NKW PARTNER verraten.<br />

Schwunghafter Wechsel: Bei Motoren mit elektronischer Diesel-<br />

Einspritzung (EDC) spielen die Markierungen für Drehzahl- und<br />

Kurbelwellenpositionsgeber eine wichtige Rolle. Die <strong>de</strong>s Ersatz-<br />

Schwungrads müssen zwingend <strong>de</strong>m ausgebauten entsprechen.<br />

(Fotos: Febi Bilstein)<br />

Dichtkunst: Teflon-(PTFE)-Wellendichtringe benötigen eine<br />

Setzzeit von min<strong>de</strong>stens vier Stun<strong>de</strong>n. Erst danach ist ein<br />

Motorstart erlaubt.<br />

Eine <strong>de</strong>r Aufgaben <strong>de</strong>s Schwungrads bei Hubkolbenmotoren<br />

ist es, verbrennungsbedingte<br />

Drehungleichförmigkeiten zu dämpfen und so<br />

<strong>de</strong>n Motorlauf „zu kultivieren“. Darüber hinaus<br />

nimmt das Schwungrad die Kupplung auf und<br />

trägt <strong>de</strong>n Zahnkranz für <strong>de</strong>n Anlasser. Obschon<br />

<strong>de</strong>r Schwungradwechsel eine Routinearbeit<br />

ist, gibt es <strong>de</strong>n Antriebstechnikspezialisten<br />

von Febi Bilstein zufolge im Werkstattalltag<br />

<strong>de</strong>nnoch einige wichtige Punkte zu beachten.<br />

spezielle MArkierungen beAchten<br />

Bei mo<strong>de</strong>rnen Dieselmotoren mit elektronisch<br />

gesteuertem Einspritzsystem sind zu<strong>de</strong>m Markierungen<br />

(Kerben, Bohrungen, etc.) für die Positions-<br />

und Drehzahlgeber <strong>de</strong>r elektronischen<br />

Einspritzung (EDC = Electronic Diesel Control)<br />

auf <strong>de</strong>m Schwungrad angebracht. „Diese<br />

so genannten „EDC-Bohrungen“ dienen zur<br />

Ermittlung <strong>de</strong>r Motordrehzahl und <strong>de</strong>r Kurbelwellenposition.<br />

Aus <strong>de</strong>n Werten errechnete das<br />

Steuergerät <strong>de</strong>r EDC <strong>de</strong>n korrekten Einspritzzeitpunkt<br />

und die einzuspritzen<strong>de</strong> Kraftstoffmenge“,<br />

erklären die Antriebstechnikspezialisten von<br />

Febi Bilstein in Ennepetal. Bei einem Schwungradwechsel<br />

müsse <strong>de</strong>r Werkstattfachmann unbedingt<br />

auf die richtige Anzahl und Position<br />

<strong>de</strong>r EDC-Markierungen achten. Allerdings, so<br />

die Experten, seien diese erst ab Fahrzeugen mit<br />

Euro II-Motoren üblich.<br />

Eine Beson<strong>de</strong>rheit gibt es <strong>de</strong>n Ennepetaler<br />

NKW-Spezialisten zu<strong>de</strong>m bei Schwungrä<strong>de</strong>rn<br />

für Mo<strong>de</strong>lle <strong>de</strong>r Marke Scania zu beachten, da<br />

diese laut Febi „bis auf die EDC-Bohrungen<br />

absolut i<strong>de</strong>ntisch sind“. „Damit ist es problemlos<br />

möglich, ein falsches Schwungrad zu montieren.<br />

Die Werkstatt sollte <strong>de</strong>shalb schon beim<br />

Bestellen mit <strong>de</strong>r größtmöglichen Sorgfalt vorgehen<br />

und das richtige Schwungrad anhand<br />

<strong>de</strong>r vorliegen<strong>de</strong>n Fahrzeugdaten ermitteln“, rät<br />

Sascha Keller, Produktmanager NKW bei Febi<br />

Bilstein. Seien nämlich Kupplung und Getriebe<br />

erst einmal wie<strong>de</strong>r verbaut, könne es beim Versuch,<br />

<strong>de</strong>n Motor zu starten, ein „böses Erwachen“<br />

geben. „Ist das falsche Schwungrad eingebaut,<br />

fehlt das korrekte Motordrehzahlsignal<br />

Das Produkt mit<br />

zertifizierter<br />

Leistung - keine<br />

unfundierten<br />

Behauptungen<br />

www.QMI.<strong>de</strong><br />

und <strong>de</strong>r Motor springt gar nicht erst an. Im<br />

ungünstigsten Fall droht ein Motorscha<strong>de</strong>n“,<br />

warnt Keller.<br />

neue dichttechnik – neue Arbeitsweise<br />

Darüber hinaus haben die Antriebstechnikspezialisten<br />

von Febi Bilstein noch einen weiteren<br />

Tipp zum Schwungradwechsel: Um späteren<br />

Undichtigkeiten – und unnötigen Reklamationen<br />

– vorzubeugen, sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann<br />

<strong>de</strong>n Wellendichtring <strong>de</strong>s Schwungradflansches<br />

stets erneuern, wenn das Schwungrad<br />

ausgebaut o<strong>de</strong>r erneuert wird.<br />

Allerdings hat sich die Dichttechnik in <strong>de</strong>n<br />

vergangenen Jahren geän<strong>de</strong>rt: Statt herkömmlicher<br />

„Simmerringe“ fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Werkstattfachmann<br />

immer häufiger so genannte Teflon-<br />

(PTFE)-Radialwellendichtringe vor. „Um die<br />

Teflon-Dichtlippe beim Einbau nicht zu beschädigen,<br />

muss <strong>de</strong>r Wellendichtring immer mit Hilfe<br />

<strong>de</strong>r beiliegen<strong>de</strong>n Montagehilfe über die Kurbelwelle<br />

in seinen Sitz geschoben wer<strong>de</strong>n“, wissen<br />

die Spezialisten von Febi Bilstein. Allerdings darf<br />

<strong>de</strong>r Mechaniker beim Einsetzen we<strong>de</strong>r Fett noch<br />

Öl verwen<strong>de</strong>n: Die PTFE-Dichtlippe und die<br />

Oberfläche <strong>de</strong>r Welle müssen trocken sein. Außer<strong>de</strong>m<br />

darf <strong>de</strong>r Monteur <strong>de</strong>n Motor nicht sofort<br />

starten, da <strong>de</strong>r Wellendichtring vom Einbau<br />

noch geweitet ist und sich erst setzen muss. Laut<br />

Febi Bilstein ist laut Hersteller eine Setzzeit von<br />

vier Stun<strong>de</strong>n einzuhalten. kk◀<br />

www.febi.com<br />

30 1-2013


Antriebstechnik<br />

Lernfähig: Bei Getrieben mit Kupplungsweg-Sensoren müssen diese nach einer Kupplungsreparatur<br />

im Steuergerät neu angelernt wer<strong>de</strong>n. Mit Diagnosesystemen wie <strong>de</strong>m „XDS 1000” von AVL<br />

Ditest ist dies schnell erledigt.<br />

(Foto: AVL Ditest)<br />

Wechselspiele: Bei mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen benötigt <strong>de</strong>r Werkstattfachmann bei klassischen<br />

Reparaturen wie <strong>de</strong>m Kupplungstausch immer öfter ein Diagnosegerät.<br />

(Foto: BlitzRotary)<br />

Verkuppler<br />

Richtig verkuppeln will gelernt sein.<br />

Das gilt auch für die Nfz-Werkstatt.<br />

Bei vielen Lkw-Mo<strong>de</strong>llen muss nämlich nach<br />

<strong>de</strong>m Tausch <strong>de</strong>r Reibbeläge die Kupplung<br />

„neu angelernt“ wer<strong>de</strong>n, damit das System<br />

wie<strong>de</strong>r korrekt funktioniert.<br />

Bei manuellen Getrieben dagegen heißt die entsprechen<strong>de</strong> Funktion<br />

„Einlernvorgang: Kupplungsweg neu einlernen (mit/ohne Belagtausch)“<br />

und ist im Steuergerät „Fahrregelung“ (FR) hinterlegt. „Allerdings besitzen<br />

nicht alle manuellen Getriebe Kupplungsweg-Sensoren. Manche<br />

Getriebe haben nur zwei Schalter für „Kupplungspedal betätigt“ o<strong>de</strong>r<br />

„nicht betätigt“. In diesem Fall gibt es keine Möglichkeit, <strong>de</strong>n Kupplungsweg<br />

einzulernen“, erklären die NKW-Fachleute von AVL Ditest.<br />

Ob Schalter verbaut sind, lasse sich nach Entfernen von Ab<strong>de</strong>ckungen<br />

am Getriebe feststellen. kk◀<br />

www.avlditest.com<br />

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Aufgabe <strong>de</strong>r Kupplung ist es, <strong>de</strong>n Kraftschluss zwischen <strong>de</strong>m Motor und<br />

<strong>de</strong>m Antriebsstrang herzustellen – und zum Anfahren und für Schaltvorgänge<br />

zu trennen und zu schließen. Kupplungskomponenten, insbeson<strong>de</strong>re<br />

Reibbeläge, sind daher typische Verschleißteile, die bei Bedarf<br />

erneuert wer<strong>de</strong>n müssen.<br />

In mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen fin<strong>de</strong>t man zunehmend automatisierte<br />

Schaltgetriebe, etwa bei Merce<strong>de</strong>s-Benz die Systeme „Telligent“ und<br />

„Powershift“. „Bei solchen automatisierten Getriebesystemen gibt es<br />

Kupplungsweg-Sensoren, die nach einem Kupplungswechsel oftmals<br />

die exakte Position <strong>de</strong>r Kupplung nicht mehr erkennen. Das kann zu<br />

Störungen bei <strong>de</strong>r Ansteuerung an<strong>de</strong>rer Systeme führen, etwa <strong>de</strong>s Tempomaten<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s Retar<strong>de</strong>rs“, berichten die NKW-Fachleute <strong>de</strong>s Diagnosetechnikspezialisten<br />

AVL Ditest. Nach Arbeiten an <strong>de</strong>r Kupplung,<br />

insbeson<strong>de</strong>re wenn die Reibscheibe erneuert wur<strong>de</strong>, sei <strong>de</strong>shalb immer<br />

ein Neu-Anlernen <strong>de</strong>r Wegsensoren notwendig.<br />

Mit Hilfe eines Diagnosesystems wie <strong>de</strong>m „XDS 1000 Diagnose“ von<br />

AVL Ditest lässt sich dies schnell erledigen, wie unser Beispiel zeigt:<br />

Nach <strong>de</strong>r Fahrzeugauswahl „Merce<strong>de</strong>s-Benz NKW“ wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>m<br />

„Autoscan“, einer Funktion, die nach allen im Fahrzeug verbauten Steuergeräten<br />

sucht, eine „Automatische Gangsteuerung“ (GS) gefun<strong>de</strong>n. Im<br />

Beispiel han<strong>de</strong>lt es sich um ein automatisiertes Getriebe, bei <strong>de</strong>m laut<br />

AVL Ditest nach <strong>de</strong>m Kupplungstausch ein „Kleiner Einlernvorgang“<br />

notwendig ist. Dieser ist in <strong>de</strong>n „TOP-Funktionen“ zu fin<strong>de</strong>n.<br />

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1-2013 31


Antriebstechnik<br />

Ausgerückt<br />

Haltungsscha<strong>de</strong>n: Wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausrücker bei <strong>de</strong>r Kupplungsreparatur<br />

falsch positioniert, lässt sich dies am<br />

Verschleißbild schnell erkennen.<br />

Funktioniert die Kupplung nicht mehr richtig,<br />

kann ein <strong>de</strong>fektes Ausrücksystem die Ursache sein.<br />

Die Technikexperten von ZF Services haben <strong>de</strong>m<br />

NKW PARTNER verraten, welche Fehler es gibt und<br />

worauf bei <strong>de</strong>r Reparatur zu achten ist.<br />

Urzustand: So sieht die Anlaufstelle <strong>de</strong>r Anpressplatte,<br />

die so genannte „Dachschräge”, im Neuzustand aus.<br />

(Fotos: ZF Services)<br />

Verschleißzustand: Im Laufe <strong>de</strong>s Betriebszeit verschleißt<br />

die Dachschräge sichtlich.<br />

Führungsschwäche: Verschleißt die Führungshülse,<br />

steigen die Betätigungskräfte stark an.<br />

Die Anfor<strong>de</strong>rungen an das Kupplungssystem<br />

eines Nutzfahrzeugs sind hoch. Zu<strong>de</strong>m be<strong>de</strong>utet<br />

ein Scha<strong>de</strong>n daran meistens einen außerplanmäßigen<br />

Werkstattaufenthalt – und<br />

damit Stillstand. Fehlfunktionen müssen daher<br />

schnell und sicher erkannt und anschließend<br />

kostengünstig behoben wer<strong>de</strong>n. Den Technikexperten<br />

von ZF Services zufolge können die<br />

Ursachen für Probleme beim Kuppeln oft auch<br />

auf vom Ausrücksystem herrühren.<br />

knAckpunkt AusrücksysteM<br />

Viele Kupplungsfehlfunktionen bei Nutzfahrzeugen<br />

sind nach <strong>de</strong>n Erkenntnissen von ZF<br />

Services auf Einflüsse eines fehlerbehafteten<br />

Ausrücksystems zurückzuführen. Zu diesen<br />

Fehlfunktionen zählen <strong>de</strong>n Technikexperten<br />

aus Schweinfurt zufolge immer wie<strong>de</strong>r auch<br />

„kapitale“ Ausfälle wie schlechtes Trennverhalten<br />

o<strong>de</strong>r gar verbrannte Kupplungsbeläge,<br />

welche zunächst nicht sofort auf das Ausrücksystem<br />

hin<strong>de</strong>uten. „In solchen Fällen ist eine<br />

genaue Prüfung <strong>de</strong>s Kupplungssystems und<br />

seines Umfelds wichtig“, wissen die Kupplungsfachleute<br />

von ZF Services. Die folgen<strong>de</strong>n<br />

drei Beispiele sollen aufzeigen, welche Schä<strong>de</strong>n<br />

aufgrund eines fehlerhaften Ausrücksystems<br />

entstehen können, wie sie sich auswirken – und<br />

wie man sie sicher diagnostizieren kann.<br />

Darüber hinaus gibt es <strong>de</strong>n Techniker zufolge<br />

einige wenige Wartungsarbeiten, die für <strong>de</strong>n<br />

Werkstattfachmann wenig Aufwand be<strong>de</strong>uten,<br />

dafür aber eine umso größere Wirkung erzielen<br />

können – und hohe Kosten und unnötige<br />

Ausfälle vermei<strong>de</strong>n helfen.<br />

schA<strong>de</strong>n 1: Ausrücker läuft exzentrisch An<br />

Sind etwa die Führungshülse o<strong>de</strong>r die Ausrückgabel<br />

verbogen o<strong>de</strong>r verschlissen, kann dies<br />

laut ZF Services zu einem frühzeitigen Ausfall<br />

<strong>de</strong>s Ausrückers – und im Extremfall – zu einer<br />

verbrannten Kupplung führen. Durch die<br />

exzentrische Mitnahme <strong>de</strong>r Membranfe<strong>de</strong>r<br />

schleift sich die Berührungslinie <strong>de</strong>r Anpressplatte,<br />

auch Dachschräge genannt, erheblich ab.<br />

Bedingt durch die verschlissene Dachschräge<br />

än<strong>de</strong>rt sich die axiale Position <strong>de</strong>r Membranfe<strong>de</strong>r,<br />

was ein zu niedriges Kraftniveau verursacht<br />

– welches wie<strong>de</strong>rum die Kupplung rutschen<br />

und schneller verschleißen lässt.<br />

schA<strong>de</strong>n 2: betätigungsMechAnik Verschlissen<br />

Verschleiß an <strong>de</strong>r Betätigungsmechanik be<strong>de</strong>utet<br />

laut ZF Services meist auch eine erhöhte Pedalkraft.<br />

Beson<strong>de</strong>res Augenmerk bei <strong>de</strong>r Scha<strong>de</strong>nsanalyse<br />

sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann <strong>de</strong>n<br />

Kupplungsspezialisten zufolge<br />

• <strong>de</strong>n Lagerstellen <strong>de</strong>r Ausrückgabel,<br />

• <strong>de</strong>n Lagerstellen <strong>de</strong>r Ausrückwelle,<br />

• sowie <strong>de</strong>r Ausrückgabel selbst schenken.<br />

Zeigen sich diese etwa stufig eingelaufen,<br />

verschlissen, trocken, verbogen o<strong>de</strong>r gebrochen,<br />

wirkt sich dies negativ auf die Freigängigkeit<br />

<strong>de</strong>s Ausrückmechanismus aus. Rupfen,<br />

Trennschwierigkeiten o<strong>de</strong>r eine zunehmen<strong>de</strong><br />

„Schwergängigkeit“ <strong>de</strong>r Kupplung sind dann<br />

die Folgen. „Wegen <strong>de</strong>r fehlen<strong>de</strong>n Ausrückkraftbelastung<br />

ist eine manuelle Bewegungsprüfung<br />

<strong>de</strong>r Ausrückwelle nicht beson<strong>de</strong>rs<br />

aussagefähig. Hier ist in je<strong>de</strong>m Fall eine genaue<br />

Sichtprüfung erfor<strong>de</strong>rlich“, empfehlen die<br />

Schweinfurter Kupplungsspezialisten.<br />

schA<strong>de</strong>n 3: Ausrücker fAlsch positioniert<br />

Wird bei einer Kupplungsreparatur <strong>de</strong>r Ausrücker<br />

in einer falschen Position montiert, verkantet<br />

die Rollengabel in <strong>de</strong>n Ausrückerführungen.<br />

„Die Kupplung lässt sich zunächst nur<br />

schwer betätigen. In <strong>de</strong>r Folgezeit verkürzt sich<br />

aber sich <strong>de</strong>r Ausrückweg und es treten Trennschwierigkeiten<br />

treten“, berichten die Techniker<br />

von ZF Services aus Erfahrung. Durch das<br />

Verkanten <strong>de</strong>s Ausrückers wer<strong>de</strong> die Kraft <strong>de</strong>r<br />

Membranfe<strong>de</strong>r nicht mehr wirksam und die<br />

Kupplung könne bereits nach kurzer Laufzeit<br />

rutschen, warnen die Experten. kk◀<br />

www.zf.com<br />

32 1-2013


Antriebstechnik<br />

kupplungskAtAlog Mit Mehrwert<br />

Das Geschäft mit Ersatzkupplungen ist für die Nutzfahrzeugteile-Spezialisten von Europart<br />

eine gute Möglichkeit, ihre Technikkompetenz zu beweisen. Nicht nur, was das Produktsortiment<br />

und die Lieferfähigkeit anbelangt, son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch, was das Know-how bei<br />

<strong>de</strong>r Fehlersuche und Scha<strong>de</strong>nsfeststellung und <strong>de</strong>r Werkstattausrüstung betrifft. Als Beweis<br />

für ihre „Kupplungs-Kompetenz“ haben die Hagener kürzlich nicht nur einen simplen „Kupplungskatalog“<br />

mit Kupplungskomponenten herausgebracht, son<strong>de</strong>rn vielmehr eine 28 Seiten<br />

starke „Kupplungsfibel“ mit <strong>de</strong>m Titel „Die Nfz-Kupplung – Produkt-Kompetenz von Europart“<br />

inklusive vieler nützlicher Zusatzinformationen rund um die Kupplung geschaffen.<br />

Auf <strong>de</strong>n Seiten fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Leser Kupplungssätze und Schwungrä<strong>de</strong>r für NKW, Busse, Transporter<br />

und Pkw <strong>de</strong>s Europart-Hauslieferanten „Sachs“ sowie Kupplungssteller und -verstärker<br />

namhafter Hersteller wie Wabco und Knorr, aber auch an<strong>de</strong>re Ersatzteile wie Ausrückgabeln,<br />

Starterzahnkränze, Pilotlager, Lager für die Motoraufhängung, Reparatursätze für <strong>de</strong>n Ausrückmechanismus,<br />

Geberzylin<strong>de</strong>r und Befestigungsmaterial. Unterbrochen wird das Ganze von<br />

einem reichhaltigen Angebot an Spezialwerkzeugen wie Zentrierdorne, Prüfwerkzeugen für<br />

Zweimassen-Schwungrä<strong>de</strong>r sowie Werkstattausrüstung wie die cDisk-Kupplungs-Montagehilfe,<br />

Entlüftergeräte für Hydrauliksysteme und Grubenheber.<br />

Einen interessanten Mehrwert – insbeson<strong>de</strong>re für Werkstatt-Profis – bieten die nach<br />

<strong>de</strong>r Produktschau auf über fünf Seiten zusammengefassten Praxistipps unter <strong>de</strong>r Überschrift<br />

„Kupplungen – Fehlersuche“. In Wort und Bild erhält <strong>de</strong>r NKW-Fachmann Hinweise zu typischen,<br />

aber auch kniffligen Fehlern am Kupplungssystem und in <strong>de</strong>ssen Umfeld inklusive <strong>de</strong>r<br />

Nennung <strong>de</strong>r möglichen Ursachen und Vorschlägen zur fachgerechten Abhilfe. kk◀<br />

www.europart.<strong>de</strong><br />

Kupplungskompetenz in Wort und<br />

Bild: Der aktuelle Kupplungskatalog<br />

von Europart enthält auf seinen 28<br />

Seiten nicht nur Ersatzteile rund um das<br />

Kupplungssystem, son<strong>de</strong>rn auch spezielle<br />

Werkzeuge und Werkstattausrüstung. Ein<br />

„Bonbon” sind allerdings die Praxistipps<br />

zu Fehlersuche und Reparatur im<br />

Anschluss an die Produktschau.<br />

(Fotos: Europart)<br />

030.16110A<br />

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Antriebstechnik<br />

kupplungen für oeM und iAM<br />

länger kuppeln Mit kerAMik<br />

Vielseitig: Zu <strong>de</strong>n Kernkompetenzen<br />

<strong>de</strong>s Zulieferers Valeo gehören<br />

Kupplungssysteme für Nutzfahrzeuge.<br />

Auf <strong>de</strong>r Automechanika 2012 in<br />

Frankfurt waren Produkte für <strong>de</strong>n<br />

Aftermarkt zu sehen ...<br />

(Foto: Valeo)<br />

Kupplungssysteme für Nutzfahrzeuge und Busse – sowohl für die Erstausrüstung (OEM) als<br />

auch <strong>de</strong>n freien Aftermarkt (IAM) – gehören zum Portfolio <strong>de</strong>s französischen Zulieferers Valeo.<br />

Beson<strong>de</strong>rs stolz sind die Franzosen auf das Kupplungssystem „430DTE“, das sie für <strong>de</strong>n 537 kW<br />

starken V8-Motor <strong>de</strong>s Scania DC16 21 und <strong>de</strong>ssen maximales Drehmoment von 3500 Nm<br />

entwickelt haben. Eine Vorspannkraft von 45.500 N sowie eine Kupplungsscheibe mit<br />

430 Millimeter Durchmesser aus <strong>de</strong>m Reibmaterial F510-Lkw sollen eine sichere Übertragung<br />

<strong>de</strong>s Drehmoments gewährleisten, wobei ein so genannter „TG(F)“-Dämpfer für einen hohen<br />

Schalt- und Betriebskomfort verantwortlich sein soll.<br />

Das Kupplungsportfolio von Valeo reicht nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n von Produkten mit Standardtechnologie über<br />

Kupplungsscheiben mit speziellen Dämpfern mit geringer<br />

Steifigkeit inklusive Antischlupf-Funktion und <strong>de</strong>r neuesten<br />

Fe<strong>de</strong>rtechnologie sowie hoch mo<strong>de</strong>rner Metallbearbeitung,<br />

bis hin zu Zweimassenschwungrä<strong>de</strong>rn für höchste Leistungsanfor<strong>de</strong>rungen,<br />

etwa für anspruchsvolle Busanwendungen.<br />

Darüber hinaus produziert <strong>de</strong>r Zulieferer Hochleistungskupplungen<br />

für Renn-Trucks, die auch vor Motordrehmomenten<br />

bis 6.000 Nm nicht zurückschrecken sollen.<br />

Valeo versteht sich selbst als kostenbewusster Entwickler<br />

und Hersteller. Nach Unternehmensangaben entwerfen die Ingenieure<br />

Produkte für neue Motor- und Getriebeanwendungen<br />

grundsätzlich nach <strong>de</strong>m so genannten „Design-to-Cost“-Prinzip,<br />

was sowohl <strong>de</strong>m Auftraggeber, also <strong>de</strong>m Fahrzeughersteller, als<br />

auch <strong>de</strong>m späteren Anwen<strong>de</strong>r erhebliche Vorteile bringen soll.<br />

Die Entwickler verfügen hierzu laut Valeo über alle erfor<strong>de</strong>rlichen<br />

Simulations-, Design- und Prüfwerkzeuge, um für je<strong>de</strong><br />

Kun<strong>de</strong>nvorgabe die i<strong>de</strong>ale Lösung hinsichtlich Leistung, Kosten<br />

und Umweltschutz ausarbeiten zu können.<br />

Seit kurzem stehen mit <strong>de</strong>n Kits „395“ und „362“ neue<br />

Aftermarkt-Anwendungen für die gezogenen Kupplungssysteme<br />

<strong>de</strong>r DAF-Mo<strong>de</strong>lle LF55 CE, LF45 FR/GR und LF55 GR ab<br />

Baujahr 01.01 zur Verfügung. In <strong>de</strong>r Erstausrüstung dagegen<br />

liegt <strong>de</strong>r Fokus von Valeos Ingenieuren <strong>de</strong>rzeit auf Lösungen,<br />

mit <strong>de</strong>nen sich die künftigen Rahmenbedingungen hinsichtlich Umweltschutz und Emissionen<br />

(EURO VI), <strong>de</strong>m Vermei<strong>de</strong>n verbotener<br />

Substanzen (REACH-Programm) sowie <strong>de</strong>r<br />

Lärmreduzierung erfüllen lassen. Hinzu<br />

kommen intensive Bemühungen, die Kosten<br />

und das Gewicht <strong>de</strong>r Systeme immer weiter<br />

zu drücken. kk◀<br />

www.valeo.com<br />

...und auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge<br />

2012 in Hannover Lösungen für die<br />

Erstausrüstung. Das Portfolio reicht<br />

von Standard-Systemen mit herkömmlichen<br />

Dämpfern über Systeme<br />

mit Antischlupf-Funktion bis hin zu<br />

Zweimassen-Schwungrä<strong>de</strong>rn.<br />

(Foto: Kuss)<br />

LUFTFEDERSUCHE<br />

LUFTFEDERN FÜR NUTZFAHRZEUGE<br />

Länger besser kuppeln: Mit fe<strong>de</strong>rnd gelagerten<br />

Keramik-Belägen erreicht Eaton<br />

bei seiner neuen Kupplung für schwere<br />

Nutzfahrzeuge ähnliche Dämpfungseigenschaften<br />

wie bei herkömmlichen<br />

Kupplungen mit organischer Materialien<br />

– allerdings mit einer <strong>de</strong>utlich besseren<br />

Lebensdauer.<br />

(Foto: Eaton)<br />

Kupplungssysteme schwerer Nutzfahrzeuge sind extrem<br />

hohen Belastungen ausgesetzt. Insbeson<strong>de</strong>re die Kupplungsscheibe<br />

gehört im Fahrbetrieb zu <strong>de</strong>n am stärksten<br />

beanspruchten Bauteilen: Sie sitzt zwischen Kupplungsdruckplatte<br />

und Schwungrad stellt <strong>de</strong>n Kraftschluss zwischen<br />

Motor und Getriebe her. Bei je<strong>de</strong>m Ein- und Auskuppelvorgang<br />

verbin<strong>de</strong>t beziehungsweise trennt diese als bewegliche<br />

Scheibe Motor und Getriebe, wobei auf bei<strong>de</strong>n Seiten<br />

Reibung entsteht, die zu hohen Temperaturen und Verschleiß<br />

führt. Herkömmliche organische Reibbeläge können in Extremsituationen<br />

frühzeitig an ihre Leistungsgrenze gelangen<br />

und dadurch vorzeitig verschleißen.<br />

Auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge 2012 in Hannover hat Zulieferer<br />

Eaton eine neue Kupplungstechnologie für manuelle<br />

Schaltgetriebe vorgestellt, die nach Unternehmensangaben<br />

beson<strong>de</strong>rs für die hohen Belastungen in schweren Nutzfahrzeugen<br />

ausgelegt ist. Herzstück <strong>de</strong>r Neuentwicklung sind<br />

die patentierten, fe<strong>de</strong>rnd gelagerten Keramik-Beläge <strong>de</strong>r<br />

Kupplungsscheibe anstelle <strong>de</strong>s sonst üblichen organischen<br />

Materials. Laut Eaton ist die Keramik-Mischung sowohl temperaturresistenter<br />

als auch verschleißbeständiger als herkömmliche Materialien.<br />

Gera<strong>de</strong> bei Schaltvorgängen von vollbela<strong>de</strong>nen Nutzfahrzeugen o<strong>de</strong>r in anspruchsvollen<br />

Fahrsituationen, etwa bei steilen Anstiegen, bei <strong>de</strong>nen extreme hohe Temperaturen an <strong>de</strong>r<br />

Kupplung entstehen, sollen die keramischen Kupplungsbeläge von Eaton punkten können und<br />

sich nach Unternehmensangaben durch einen besseren Reibwert auszeichnen und <strong>de</strong>shalb<br />

gewährleisten, dass <strong>de</strong>r Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug behält und auch bei hohen<br />

Temperaturen sicher schalten kann.<br />

Eaton bezeichnet seine keramischen Beläge daher als „Severe Duty“ (SD) – also für beson<strong>de</strong>rs<br />

„schwierige Aufgaben“ geeignet. Das SD-Design wur<strong>de</strong> nach Unternehmensangaben vor<br />

allem für Nutzfahrzeuge mit vielen Stop-and-go-Zyklen unter hohen Belastungen entwickelt,<br />

wie sie in <strong>de</strong>r Entsorgungs-, Bergbau-, Bau- o<strong>de</strong>r Forstindustrie häufig anzutreffen sind.<br />

Die höhere Lebensdauer <strong>de</strong>r keramischen Beläge im Vergleich zu konventionellen organischen<br />

Belägen soll vor allem die laufzeit- beziehungsweise verschleißbedingten Austauschkosten<br />

geringer halten, was insbeson<strong>de</strong>re Flottenbetreiber freuen dürfte. Eaton bietet die SD-<br />

Beläge für Kupplungsscheiben mit Durchmessern von 395 und 430 Millimeter sowohl in einem<br />

europäischen als auch in einem amerikanischen Design an. kk◀<br />

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34 1-2013


Good Vibrations: Torsionsschwingungsdämpfer<br />

tilgen<br />

schädliche Vibrationen <strong>de</strong>r<br />

Kurbelwelle. Ein regelmäßiger<br />

Wechsel sichert ein intaktes<br />

Antriebssystem, sagen die<br />

Experten von Contitech.<br />

(Foto: Contitech)<br />

schädliche VibrAtionen iM griff<br />

Torsionsschwingungsdämpfer (TSD) übernehmen im Antriebssystem eine wichtige Funktion:<br />

Sie tilgen schädliche Vibrationen <strong>de</strong>r Kurbelwelle und <strong>de</strong>s gesamten Riementriebs. Dadurch<br />

wer<strong>de</strong>n sowohl <strong>de</strong>r Antriebsriemen selbst als auch die damit angetriebenen Aggregate geschont,<br />

erklären die Antriebstechnikspezialisten von Contitech. Entkoppelte Torsionsschwingungsdämpfer<br />

halten zu<strong>de</strong>m Vibrationen vom Riementrieb und <strong>de</strong>n Nebenaggregaten fern,<br />

was <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge <strong>de</strong>m Geräusch -und Laufkomfort <strong>de</strong>s Motors zugutekommt.<br />

Allerdings können diese in die Kurbelwellenriemenscheibe integrierten „Vibrationskiller“<br />

verschleißen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekt wer<strong>de</strong>n. Fällt <strong>de</strong>r TSD aus, kann er die durch Drehungleichförmigkeiten<br />

<strong>de</strong>r Kurbelwelle entstehen<strong>de</strong>n Resonanzschwingungen nicht mehr ordnungsgemäß tilgen,<br />

was sowohl <strong>de</strong>n Riemen als auch die Aggregate schädigen kann. Das regelmäßige Prüfen<br />

und Wechseln <strong>de</strong>s TSD ist daher laut Contitech unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich. „Werkstätten sollten die<br />

Riemenscheiben bei <strong>de</strong>r Wartung auf Rissbildung, Verformung und Korrosionsspuren überprüfen“,<br />

empfiehlt Markus Pirsch, Leiter Marketing Service im Automotive Aftermarket bei Contitech.<br />

Schä<strong>de</strong>n seien allerdings nicht immer offensichtlich. Da sie aber das Laufverhalten <strong>de</strong>s<br />

Motors beeinträchtigen, empfiehlt <strong>de</strong>r Experte einen Wechsel alle 120.000 Kilometer.<br />

Contitech bietet ein breites Sortiment an Antriebskomponenten in Original-Qualität, unter<br />

an<strong>de</strong>rem auch für Transporter wie Merce<strong>de</strong>s-Benz Sprinter, Ford Transit, Citroën Jumper,<br />

Peugeot Boxer o<strong>de</strong>r Fiat Ducato. Detaillierte Informationen zu <strong>de</strong>n einzelnen Artikeln gibt es<br />

online im Product Information Center (PIC) von Contitech unter www.contitech.<strong>de</strong>/pic. kk◀<br />

www.contitech.<strong>de</strong><br />

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IM AFTERMARKET<br />

Gewachsen: Schaeffler hat die<br />

„INA Datenbank für Getriebekomponenten”<br />

überarbeitet<br />

und erweitert. Derzeit umfasst<br />

das Programm mehr als 400<br />

Getriebekomponenten für<br />

Nutzfahrzeuge.<br />

(Foto: Schaeffler)<br />

noch Mehr getriebekoMponenten<br />

Die Antriebsspezialisten von Schaeffler Automotive Aftermarket haben die Datenbank mit<br />

Getriebekomponenten für Nutzfahrzeuge, Omnibussen, Transporter sowie Pkws ihrer Konzernmarke<br />

„INA“ überarbeitet und erweitert. Die aktuelle Version <strong>de</strong>r „INA Datenbank für<br />

Getriebekomponenten“ – benutzerfreundlich auf CD gebrannt – enthält mittlerweile über<br />

400 Getriebekomponenten für mehr als 1.800 Nutzfahrzeug-Referenzen. Abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n<br />

Schalt- sowie Automatikgetriebe führen<strong>de</strong>r Hersteller wie Allison, Daimler, Scania, Volvo und<br />

ZF. Außer<strong>de</strong>m enthält die CD viele Getriebekomponenten, die laut Schaeffler <strong>de</strong>rzeit zwar nicht<br />

im „aktiven Programm“ geführt, auf Anfrage jedoch je<strong>de</strong>rzeit verfügbar sind.<br />

Zum schnellen I<strong>de</strong>ntifizieren und Auffin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r benötigten Ersatzteile bietet die Datenbank<br />

verschie<strong>de</strong>ne Suchfunktionen, etwa nach Hersteller-, Schaeffler- beziehungsweise<br />

Schaeffler Automotive Aftermarket-Referenzen. Ebenfalls in <strong>de</strong>r Datenbank enthalten ist das<br />

vor kurzem vorgestellte NKW-Differenziallagerprogramm, von Schaeffler Automotive Aftermarket,<br />

welches nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n ein rund 200 Referenzen umfassen<strong>de</strong>s Sortiment an<br />

Hauptlagern, die in über 300 Differenzialen verbaut sein können, bietet. Nach Unternehmensangaben<br />

lassen sich mit <strong>de</strong>n angeboteten Differenziallagern die gängigsten Fahrzeuge <strong>de</strong>r<br />

sieben großen europäischen Nutzfahrzeughersteller ab<strong>de</strong>cken. Die neueste Version <strong>de</strong>r „INA<br />

Datenbank für Getriebekomponenten“ beinhaltet sämtliche Informationen in neun Sprachen<br />

und ist über die Han<strong>de</strong>lspartner von Schaeffler Automotive Aftermarket unter <strong>de</strong>r Bestellnummer<br />

999 6003 520 erhältlich o<strong>de</strong>r per E-Mail unter transmission-aftermarket@schaeffler.com<br />

direkt bei Schaeffler anfor<strong>de</strong>rn. kk◀<br />

www.schaeffler-aftermarket.<strong>de</strong><br />

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Weitere Informationen :<br />

www.equipauto.com<br />

<br />

an event by


SchmierStoff-Spezial<br />

Wer gut schmiert ...: Euro-VI-Motoren benötigen<br />

spezielles Motoröl, damit die Abgasnachbehandlungssysteme<br />

auf Dauer ihre Aufgabe zuverlässig<br />

erfüllen können.<br />

(Foto: Exxon Mobil)<br />

läuft wie geSchmiert<br />

Der Countdown läuft: Ab 01. Januar 2014 gilt die Euro-VI-<br />

Norm. Doch schon heute entschei<strong>de</strong>n sich innovative Unternehmer<br />

für diese umweltfreundlichen Fahrzeuge. Diese benötigen<br />

spezielles Öl. Der NKW PARTNER verrät die Hintergrün<strong>de</strong>.<br />

Hart getestet: Bevor ein neues Motoröl in <strong>de</strong>n<br />

Markt gelangt, wird es auf Herz und Nieren<br />

geprüft. Die Spezifikationen <strong>de</strong>s Fahrzeugherstellers<br />

machen Schmierstoffe immer öfter<br />

zum „Original-Ersatzteilen”.<br />

(Foto: Fuchs Europe)<br />

von KlauS KuSS<br />

Obwohl es bis zum Stichtag, <strong>de</strong>m 01. Januar<br />

2014, an <strong>de</strong>m nur noch Euro-VI-konforme<br />

Lkw und Busse zugelassen wer<strong>de</strong>n, noch einige<br />

Tage dauert, entschei<strong>de</strong>n sich immer mehr<br />

Spediteure und Fuhrparkunternehmer bereits<br />

heute schon für diese nochmals umweltfreundlicheren<br />

Fahrzeuge. Und dies, obwohl die notorischen<br />

Be<strong>de</strong>nkenträger <strong>de</strong>r Branche <strong>de</strong>r neuen<br />

Technologie im Vorfeld schon einen <strong>de</strong>utlichen<br />

Mehrverbrauch aufgrund <strong>de</strong>r komplexen und<br />

aufwändigen Abgasnachbehandlungssysteme<br />

angedichtet haben.<br />

Dass dies nicht zwangsläufig so sein muss,<br />

haben Tests – unter an<strong>de</strong>rem von Nutzfahrzeug-<br />

und Schmierstoffherstellern initiiert –<br />

unter nachvollziehbaren Realbedingungen gezeigt.<br />

Und dass es sich dabei nicht um simples<br />

Marketinggetrommle gehan<strong>de</strong>lt hat, zeigen die<br />

Erfahrungen zahlreicher Fuhrunternehmer,<br />

die bereits eigene Erfahrungen mit <strong>de</strong>r neuen<br />

Technologie gesammelt haben – und sogar von<br />

... und wenn<br />

es tropft,<br />

<br />

für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />

www.qmi.<strong>de</strong><br />

merklichen Min<strong>de</strong>rverbräuchen im Vergleich<br />

zu <strong>de</strong>n bekannt sparsamen Euro-V-Vorgängern<br />

zu berichten wissen.<br />

neuen technologien – neue SchmierStoffe<br />

Doch nicht nur die Abgasnachbehandlungstechnik<br />

unterschei<strong>de</strong>t Euro-VI-Fahrzeuge von<br />

ihren Vorgängern: Euro-VI-Motoren benötigen<br />

ein spezielles Motorenöl – nicht zuletzt,<br />

damit sie die strengen Abgasgrenzwerte überhaupt<br />

einhalten können. Die NKW PARTNER-<br />

Redaktion hat sich bei <strong>de</strong>n Schmierstoffherstellern<br />

nach <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n erkundigt.<br />

„In <strong>de</strong>n vergangenen Jahren haben immer<br />

strengere Abgasvorschriften die Entwicklung<br />

von Motorenölen vorangetrieben. Um diese<br />

Vorschriften zu erfüllen, sind hoch komplexe<br />

Hightech-Motoren und ebensolche Abgasnachbehandlungssysteme<br />

notwendig, etwa<br />

Kombinationen aus Diesel-Partikelfilter (DPF),<br />

Abgasrückführung (AGR) und Selektiver Ka-<br />

talytischer Reduktion (SCR)“, berichten die<br />

Schmierstoffexperten von Exxon Mobil. Die<br />

neuen Motorenöle müssten nämlich nicht nur<br />

<strong>de</strong>n Motor schützen, son<strong>de</strong>rn auch kompatibel<br />

mit <strong>de</strong>n Abgasnachbehandlungssystemen sein.<br />

KnacKpunKt DieSel-partiKelfilter<br />

Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r Diesel-Partikelfilter reagiert<br />

sehr empfindlich auf Öl-Verbrennungsrückstän<strong>de</strong>,<br />

sagen die Ölentwickler von Fuchs<br />

Europe. Die katalytischen Oberflächen <strong>de</strong>s<br />

DPF können durch chemische Elemente wie<br />

Schwefel und Phosphor in ihrer Wirksamkeit<br />

beeinträchtigt wer<strong>de</strong>n, mit <strong>de</strong>r Folge, dass diekatalytische<br />

Aktivität mit <strong>de</strong>r Zeit abnimmt.<br />

Außer<strong>de</strong>m sollen die feinen Poren <strong>de</strong>s Diesel-<br />

Partikelfilters gasförmige Stoffe passieren lassen<br />

und große Kohlenstoffpartikel <strong>de</strong>nnoch sicher<br />

zurückhalten, bis diese im Regenerationszyklus<br />

o<strong>de</strong>r kontinuierlich zu Kohlendioxid umgewan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong>n können, erklären die Experten<br />

von Fuchs. Bisherige Motorenöle enthielten<br />

aber die bei<strong>de</strong>n „Katalysatorgifte“ Schwefel<br />

und Phosphor sowie metallorganische Verbindungen,<br />

die beim unvermeidbaren Verbrennen<br />

kleinster Schmierstoffmengen DPF-schädliche<br />

Sulfatasche bil<strong>de</strong>n und für die Aschebeladung<br />

<strong>de</strong>s Rußfilters verantwortlich sind. Diese Sulfatasche<br />

verbrennt nicht bei <strong>de</strong>r Regeneration<br />

und führt zu einem Verstopfen <strong>de</strong>s DPF.<br />

Daher habe man bereits mit Einführung <strong>de</strong>r<br />

36 1-2013


SchmierStoff-Spezial<br />

„Mischen impossible”: Die neuen Euro-VI-Motoren<br />

machen das Schmierstoffhandling im Fuhrpark<br />

komplizierter. Beim Nachfüllen muss auf „das<br />

richtige Öl” geachtet wer<strong>de</strong>n.<br />

(Foto: Castrol)<br />

Sprit sparend: Mo<strong>de</strong>rne Hochleistungsöle helfen<br />

beim Kraftstoffsparen. Der Mehrpreis amortisiert<br />

sich meist sehr schnell.<br />

(Foto: Exxon Mobil)<br />

Augen auf: Grundsätzlich sind mo<strong>de</strong>rne Öle untereinan<strong>de</strong>r<br />

mischbar. Um die Schmiereigenschaften<br />

nicht zu verän<strong>de</strong>rn, sollte man beim Nachfüllen<br />

zumin<strong>de</strong>st auf die passen<strong>de</strong> Ölqualität achten.<br />

(Foto: Liqui Moly)<br />

Ökonomie als Verkaufsargument: Mo<strong>de</strong>rne<br />

Euro-VI-Öle schützen nicht nur <strong>de</strong>n DPF, son<strong>de</strong>rn<br />

besitzen auch „fuel economy”-Eigenschaften, die<br />

beim Kraftstoffsparen helfen sollen.<br />

(Foto: Total)<br />

Euro-IV-Norm für Fahrzeuge mit einem <strong>de</strong>r<br />

genannten Abgasnachbehandlungssysteme so<br />

genannte „Low SAPS“-Motorenöle entwickelt.<br />

Diese weisen einen stark reduzierten Gehalt an<br />

Sulfat-Asche, Phosphor und Schwefel (SAPS)<br />

auf. „Je weniger von diesen Stoffen o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren<br />

Reaktionsprodukten in <strong>de</strong>n Abgasstrom gerät,<br />

<strong>de</strong>sto besser ist <strong>de</strong>r Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Katalysators<br />

beziehungsweise <strong>de</strong>sto länger ist die<br />

Lebensdauer <strong>de</strong>s Filters“, erklären die Experten<br />

von Fuchs Europe.<br />

Um auf Nummer Sicher zu gehen, empfiehlt<br />

Schmierstoffhersteller und Additivspezialist<br />

Liqui Moly <strong>de</strong>n Kraftstoffzusatz „Diesel-Partikelfilter-Schutz“.<br />

„Denn bei extremen Belastungen,<br />

etwa häufigem Kurzstreckenverkehr,<br />

setzen sich auch trotz mo<strong>de</strong>rnster Öle minimale<br />

Partikelmengen im Filter ab“, wissen die<br />

Spezialisten von Liqui Moly. Mit <strong>de</strong>m Additiv<br />

wer<strong>de</strong> die Regenerationsphase <strong>de</strong>s DPF schon<br />

bei <strong>de</strong>utlich niedrigeren Abgastemperaturen<br />

eingeleitet und dadurch die Partikel sicher verbrannt.<br />

erhöhter KraftStoffverbrauch möglich<br />

Wer<strong>de</strong>n in Motoren mit Abgasnachbehandlungssystem<br />

nicht die vorgeschrieben „Low<br />

SAPS“-Öle verwen<strong>de</strong>t, verringert sich <strong>de</strong>r<br />

Wirkungsgrad <strong>de</strong>s Abgasnachbehandlungssystems.<br />

„Im Extremfall besteht das Fahrzeug die<br />

Abgasuntersuchung nicht. Am En<strong>de</strong> droht <strong>de</strong>r<br />

Tausch <strong>de</strong>s Filters“, warnen<br />

die Schmierstoffexperten<br />

von Fuchs Europe.<br />

Durch <strong>de</strong>n zu hohen<br />

Sulfataschegehalt verstopften<br />

DPF <strong>de</strong>utlich<br />

schneller und könnten<br />

nicht mehr vollständig<br />

regeneriert wer<strong>de</strong>n. Da<br />

<strong>de</strong>r DPF elektronisch<br />

überwacht und die Regeneration<br />

über <strong>de</strong>n<br />

Differenzdruck vor und<br />

hinter <strong>de</strong>m Filter geregelt<br />

wer<strong>de</strong>, versuche die<br />

Elektronik immer häufiger,<br />

<strong>de</strong>n DPF durch<br />

die Nacheinspritzung<br />

von Kraftstoff „frei zu<br />

brennen“ – wodurch<br />

<strong>de</strong>r Kraftstoffverbrauch<br />

sprunghaft ansteige.<br />

etwaS unterSchieDliche<br />

euro-vi-öle<br />

Korrekterweise unterschei<strong>de</strong>t<br />

man zwischen<br />

Low-SAPS-(Low Ash)<br />

-Ölen – entsprechend<br />

<strong>de</strong>n Spezifikationen<br />

ACEA E6, MB 228.51<br />

und MAN3477 – sowie<br />

Mid-SAPS-Ölen nach<br />

ACEA E9 sowie MB 228.31 und MAN 3575.<br />

Bei <strong>de</strong>n Low-SAPS-Ölen sind die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Begrenzung <strong>de</strong>r Elementwerte<br />

am höchsten. Außer<strong>de</strong>m unterschei<strong>de</strong>n sich<br />

die Öle in <strong>de</strong>r Viskosität wie zum Beispiel<br />

10W-40 und 5W-30, aber teilweise auch 10W-<br />

30 o<strong>de</strong>r 15W40, erläutern die Schmierstoffspezialisten<br />

von Liqui Moly.<br />

Im wesentlichen unterschei<strong>de</strong>n sich Öle<br />

<strong>de</strong>r ACEA-Normen E6 und E9 in ihren unterschiedliche<br />

Phosphor- und Schwefelobergrenzen.<br />

E6 gilt als die strengere, eher europäisch<br />

orientierte Norm. E9 entspricht API CJ-4 und<br />

versucht damit, die Brücke zur amerikanischen<br />

API-Vorgabe zu schlagen, ergänzen die Ölexperten<br />

von Castrol.<br />

teure euro-vi-öle<br />

Die beson<strong>de</strong>re Leistungsfähigkeit und ausgeklügelte<br />

Technologie schlägt sich bei <strong>de</strong>n<br />

Euro-VI-Ölen im Preis nie<strong>de</strong>r. Denn qualitativ<br />

hochwertiger und leistungsfähiger be<strong>de</strong>utet<br />

auch anfor<strong>de</strong>rungsreicher und kostenintensiver.<br />

„Ein höheres Leistungsniveau, mehr Forschung<br />

und Entwicklung sowie Tests und die<br />

Additive kosten Geld. Insbeson<strong>de</strong>re das hochwertigere<br />

Grundöl – was zirka 95 Prozent <strong>de</strong>s<br />

Öls ausmacht – sowie das spezielle Euro-VI-<br />

Additivpaket machen teuer“, erklären die Marketingspezialiten<br />

von Total <strong>de</strong>n im Vergleich zu<br />

herkömmlichen Motorölen höheren Preis.◀<br />

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Quality ma<strong>de</strong> in Germany


SchmierStoff-Spezial<br />

SchluSS mit SchwunD<br />

einfacheS ölmanagement per funK<br />

Ein schlecht organisiertes Schmierstoffmanagement<br />

kann sich schnell zur „Verlust-<br />

Quelle“ <strong>de</strong>r Werkstatt entwickeln, <strong>de</strong>nn nicht<br />

verrechnete Schmierstoffe gehen ins Geld.<br />

Um dies zu unterbin<strong>de</strong>n, hat Rapid ein funkbasiertes<br />

Ölmanagementsystem entwickelt,<br />

mit <strong>de</strong>m sich Abgaben und Bestän<strong>de</strong> einfach<br />

und sicher erfassen lassen sollen.<br />

Das Beson<strong>de</strong>re an <strong>de</strong>m kürzlich vorgestellten<br />

Systems ist die kabellose Kommunikation<br />

via Funk. Der künftige Anwen<strong>de</strong>r<br />

muss <strong>de</strong>shalb we<strong>de</strong>r Kabel verlegen noch in<br />

Impulsgeber o<strong>de</strong>r Magnetventile investieren.<br />

SpritSpar-training im Simulator<br />

Shell hat kürzlich eine Umfrage zum Thema<br />

Spritsparen angestoßen. Danach setzen rund<br />

74 Prozent <strong>de</strong>r Transport- und Logistikunternehmen<br />

auf eine wirtschaftliche Fahrweise.<br />

Doch nur 38,5 Prozent lassen ihre Fahrer in<br />

speziellen Trainings dafür schulen.<br />

Die Umfrage wur<strong>de</strong> von <strong>de</strong>n Marktforschern<br />

von Inviso auf <strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge<br />

2012 im Auftrag von Shell durchgeführt. Die<br />

Interviewer sprachen mit 273 Entschei<strong>de</strong>rn<br />

aus <strong>de</strong>r Transport- und Logistikbranche. Mit<br />

einem Gewinnspiel will Shell nun eine sparsame<br />

Fahrweise in <strong>de</strong>r Branche för<strong>de</strong>rn. Interessierte<br />

Unternehmen können sich noch bis<br />

zum 31. Mai 2013 unter www.shell.<strong>de</strong>/transportprofis<br />

für die Verlosung registrieren.<br />

Zu gewinnen gibt es insgesamt vier Shell<br />

FuelSave-Trainingstage inklusive einer Prag-<br />

Reise als Preis für die jeweils besten Teilnehmer<br />

<strong>de</strong>r Schulungen. Highlight dieser Reise<br />

für insgesamt zwei Personen aus <strong>de</strong>m Unternehmen<br />

ist <strong>de</strong>r Besuch <strong>de</strong>s „Czech Truck Prix“<br />

auf <strong>de</strong>r Rennstrecke „Autodrom Most“. Die<br />

Trainings fin<strong>de</strong>n jeweils auf <strong>de</strong>m Betriebsgelän<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gewinnerunternehmen in einem<br />

KunStStoff Statt leichtemetall<br />

Mo<strong>de</strong>rne Ölwannen für Nutzfahrzeuge bestehen<br />

aus Polyamid – und sie sind <strong>de</strong>shalb<br />

leichter und leiser als ihre Vorgänger aus Aluminium<br />

o<strong>de</strong>r Duroplast. Zu<strong>de</strong>m könne man<br />

eine ganze Reihe zusätzlicher Funktionen<br />

in sie integrieren, berichten die Entwickler<br />

bei Elring Klinger in Dettingen/Erms. „Doch<br />

Ölwannen für Lkw sind groß, komplex und<br />

vergleichsweise teuer“, erklärt Klaus Bendl,<br />

Entwicklungsleiter Elastomertechnik/Module<br />

bei Elring Klinger. Eine <strong>de</strong>r Triebfe<strong>de</strong>rn,<br />

eine Ölwanne aus Polyamid zu entwickeln,<br />

war laut Bendl die strenge Euro-VI-Norm:<br />

„Die Hersteller setzen neben einer effizienten<br />

Abgasreduktion vor allem auf weniger<br />

Kraftstoffverbrauch – und damit vor allem<br />

auf leichtere Bauteile“, berichtet <strong>de</strong>r Experte.<br />

Polyamid-Ölwannen bringen <strong>de</strong>m Experten<br />

zufolge eine Gewichtersparnis von 30 bis<br />

„Ölschwund“ – also nicht auf Werkstattaufträgen<br />

erfasste beziehungsweise verrechnete<br />

Schmier- und an<strong>de</strong>re Betriebsstoffe<br />

– muss nicht sein, sagen die Werkstattfachleute<br />

<strong>de</strong>s Software-Spezialisten Werbas.<br />

Über eine spezielle Schnittstelle <strong>de</strong>r<br />

„Werbas“-Software zum ASA-Werkstatt-<br />

Netz AWN (ASA-network) soll künftig ein<br />

einfaches, auftragsbezogenes Zuordnen <strong>de</strong>r<br />

verwen<strong>de</strong>ten Flüssigkeitsmengen möglich<br />

sein. Die neue Schnittstelle unterstützt laut<br />

Werbas AWN-fähige Zapfanlagen und ordnet<br />

die entnommenen Flüssigkeitsmengen<br />

automatisch <strong>de</strong>m jeweiligen Kun<strong>de</strong>nauftrag<br />

zu. Dazu muss <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r lediglich die<br />

geplante Menge und Ölsorte ins System<br />

eingeben und über die AWN-Schnittstelle<br />

an die Zapfanlage sen<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>m Zapfen<br />

mel<strong>de</strong>t diese die tatsächlich abgegebene<br />

Ölmenge an <strong>de</strong>n Auftrag in „Werbas“ zurück,<br />

verspricht <strong>de</strong>r Softwareanbieter.<br />

Alternativ lasse sich auch ein „Universal-<br />

Ölartikel“ an die Anlage mel<strong>de</strong>n, so Werbas.<br />

Dann wer<strong>de</strong> über die Artikelnummer die entsprechen<strong>de</strong><br />

Ölsorte aus <strong>de</strong>m Bestand gela<strong>de</strong>n<br />

und mit <strong>de</strong>r übergebenen Menge sofort<br />

<strong>de</strong>r richtige Preis im Auftrag berechnet. Wird<br />

nach <strong>de</strong>r Probefahrt noch einmal Öl aus <strong>de</strong>r<br />

Zu<strong>de</strong>m sei kein Eingriff in die Rohrleitungen<br />

<strong>de</strong>r Ölanlage notwendig. Das RF-Funksystem<br />

(radio frequency) lässt sich nach Unternehmensangaben<br />

einfach installieren und<br />

konfigurieren, die Datenübertragung erfolgt<br />

sicher verschlüsselt. Die Anbindung an <strong>de</strong>n<br />

Zentralrechner <strong>de</strong>r Werkstatt zum Warenwirtschaftsprogramm<br />

erfolgt mit einer frei<br />

programmierbaren Schnittstelle (RS 232).<br />

Die Bedienung ist simpel: Der Monteur<br />

i<strong>de</strong>ntifiziert sich mittels PIN-Co<strong>de</strong> am Abgabeterminal,<br />

wählt anschließend Auftragsnummer,<br />

Ölsorte sowie Menge und startet<br />

<strong>de</strong>n Vorgang. Die tatsächlich gezapfte Menge<br />

wird an das Abgabeterminal übermittelt<br />

und dort gespeichert. Zum Abschluss wird<br />

ein Beleg ausgedruckt. Die gespeicherten<br />

Daten können später anhand verschie<strong>de</strong>ner<br />

Kriterien ausgewertet wer<strong>de</strong>n.<br />

Lkw-Simulator <strong>de</strong>r Dekra Aka<strong>de</strong>mie statt. Die<br />

Fahrsituationen sollen sich beliebig variieren<br />

und auch später noch replizieren lassen, um<br />

<strong>de</strong>n Teilnehmern ihr Verbesserungspotenzial<br />

50 Prozent und auch das Akustikverhalten<br />

sei <strong>de</strong>utlich besser: Der Geräuschpegel liege<br />

Ölschwund vermei<strong>de</strong>n: Eine neue Schnittstelle<br />

in <strong>de</strong>r „Werbas”-Software ermöglicht, Öl- und<br />

Bremsflüssigkeiten über das ASA-Werkstattnetz<br />

beim Zapfen automatisch zu erfassen<br />

und auf <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>nauftrag zu verbuchen. Ein<br />

„Vergessen“ gehört damit <strong>de</strong>r Vergangenheit<br />

an. Voraussetzung ist allerdings eine AWNfähige<br />

Zapfanlage.<br />

(Foto: Horn, Logos: Werbas, ASA-Verband)<br />

Zapfanlage nachgefüllt, erhöht sich die Menge<br />

im Auftrag automatisch. kk◀<br />

www.werbas.<strong>de</strong><br />

Immer auf <strong>de</strong>m richtigen Stand: Mit <strong>de</strong>m<br />

Funk-Ölmanagementsystem von Rapid lassen<br />

sich gezapfte Flüssigkeitsmengen einfach und<br />

kabellos erfassen und <strong>de</strong>m Auftrag zuordnen.<br />

Eingriffe ins Rohrnetz sind nicht notwendig.<br />

(Foto: Rapid)<br />

Im Baukastensystem konzipiert, soll sich<br />

das Funk-Ölmanagementsystem individuell<br />

auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>r Werkstatt anpassen<br />

lassen. kk◀<br />

www.rapid-griesheim.<strong>de</strong><br />

Sprit-Spar-Simulator: Ein Gewinnspiel soll<br />

sparsames Fahren för<strong>de</strong>rn. Insgesamt wer<strong>de</strong>n<br />

vier „Shell FuelSave-Trainingstage” verlost, die<br />

in einem Simulator <strong>de</strong>r Dekra Aka<strong>de</strong>mie direkt<br />

im Unternehmen <strong>de</strong>r Gewinner stattfin<strong>de</strong>n.<br />

(Foto: Shell)<br />

aufzuzeigen. Laut Dekra erziele man so die<br />

besten Lernerfolge, was das Training sehr<br />

effizient machen soll. kk◀<br />

www.shell.<strong>de</strong><br />

Leichter, leiser und flexibler: Ölwannen aus<br />

Polyamid sind leichter und leiser als solche<br />

aus Aluminium o<strong>de</strong>r Duroplast. Außer<strong>de</strong>m<br />

lassen sich laut Elring Klinger Zusatzfunktionen<br />

integrieren, etwa Ölsaugrohre o<strong>de</strong>r<br />

Anschlüsse für Ölsensoren.<br />

(Foto: Elring Klinger)<br />

rund 2 dB unter üblichen Konzepten. kk◀<br />

www.elring.<strong>de</strong><br />

38 1-2013


Schützt Damenfüße: Der Sicherheitsschuh<br />

„Miss Safety” von Puma Safety<br />

wur<strong>de</strong> speziell für Frauenfüße entwickelt.<br />

Die dünne Stahlkappe stört die schlanke<br />

Optik <strong>de</strong>s in vielen Designs erhältlichen<br />

Schuhs nicht.<br />

(Foto: Puma Safety/ISM)<br />

Schutz für SchlanKe füSSe<br />

Sicherheitsschuhe gehören in Nutzfahrzeugbetrieben schon seit langem zur Standard-Arbeitsschutzausrüstung<br />

für Werkstattmitarbeiter. Bislang wur<strong>de</strong>n Sicherheitsschuhe allerdings<br />

überwiegend für Männerfüße ausgelegt. Mit <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>m Lippstädter Spezialisten für Sicherheitsschuhe,<br />

Berufs- und Funktionsbekleidung, ISM Heinrich Krämer, eigens für Damenfüße<br />

hergestellten Produktlinie „Miss Safety“ von Puma Safety soll sich das künftig än<strong>de</strong>rn: Die neue<br />

Sicherheitsschuh-Serie eignet sich Unternehmensangaben zufolge sowohl für trockene als<br />

auch feuchte Arbeitsbereiche und berücksichtigt erstmals die anatomischen Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

und Eigenschaften eines Damenfußes.<br />

Basis <strong>de</strong>r Entwicklung ist laut ISM ein spezieller Damenleisten, <strong>de</strong>r anatomisch optimal auf die<br />

weibliche Fußform abgestimmt ist. Doch die neue Schuhlinie sollte einer Firmensprecherin zufolge<br />

mehr können, als die genormten Schutzklassen voraussetzen. Etwa mit Hilfe <strong>de</strong>r speziellen Zusammensetzung<br />

verschie<strong>de</strong>nster Sohlenelemente, die einen hohen Tragekomfort gewährleisten soll<br />

und im Fersenbereich eine stoßdämpfen<strong>de</strong>s Gelkissen, die so genannte „IQ Cell“ bietet. Außer<strong>de</strong>m<br />

verfügen die „Miss Safety“-Mo<strong>de</strong>lle über eine bis 300 Grad Celsius hitzebeständige, rutschfeste<br />

HRO-Gummisohle, in die eine beson<strong>de</strong>rs leichte EVA-Zwischensohle eingelassen ist, welche mit<br />

zahlreichen Luftbläschen optimal dämpfen soll. Bin<strong>de</strong>glied in <strong>de</strong>r Sohlenmitte ist das integrierte<br />

TPU-Torsionskontrollelement, welches die Fußbewegung unterstützen und zusätzliche Stabilität<br />

bieten soll. Ein textiler Duchtrittschutz (L-Protection) ist für die Sicherheit verantwortlich.<br />

Den „Miss Safety“ gibt es in vielfältigen Designs mit schlanker Optik, bei <strong>de</strong>m die dünne<br />

Stahlkappe unauffällig integriert wur<strong>de</strong>. Erhältlich ist die neue Sicherheitsschuh-Serie im<br />

technischen Fachhan<strong>de</strong>l. kk◀<br />

www.puma-safety.<strong>de</strong>, www.ism-europa.<strong>de</strong><br />

NEU<br />

textilService für Kleinbetriebe<br />

Für kleinere Werkstatbetriebe, die bisher dachten, das Team sei zu klein, um es von einem externen<br />

Dienstleister mit Berufskleidung ausstatten zu lassen, gibt es seit kurzem vom Arbeitskleidungsspezialisten<br />

Mewa ein neues Textil-Management-Angebot. Nach Unternehmensangaben soll sich<br />

das neu Angebot bereits ab einem Mitarbeiter rechnen – und vor allem auch lohne. „Wir rechnen<br />

mit <strong>de</strong>m spitzen Bleistift im Sinne unserer Kun<strong>de</strong>n. Deshalb rentiert sich <strong>de</strong>r Service auch für kleine<br />

Betriebe“, erklärt Oliver Gerrits, Leiter <strong>de</strong>r Abteilung Marketing und Produktentwicklung bei Mewa.<br />

Geboten wer<strong>de</strong> ein ganzes Paket an textilen Dienst- und Serviceleistungen: Der Kun<strong>de</strong><br />

kann unter unterschiedlichen Kollektionen wählen, je nach<strong>de</strong>m, was ihm modisch, funktional<br />

und preislich passt. Anschließend beginnt die Betreuung: Getragene Kleidung wird abgeholt<br />

und nach <strong>de</strong>m Waschen schrankfertig wie<strong>de</strong>r angeliefert. Damit <strong>de</strong>r Vorrat an sauberer Kleidung<br />

immer groß genug ist, erhält je<strong>de</strong>r Mitarbeiter mehrere persönliche Ausstattungen.<br />

Pool-Lösungen gibt es laut Mewa nicht: „Je<strong>de</strong>r Mitarbeiter bekommt nach <strong>de</strong>m Waschen immer<br />

„seine“ Kleidung zurück“, erklärt Gerrits. kk◀<br />

www.mewa.<strong>de</strong><br />

Textilmanagement für kleine Teams: Laut<br />

Mewa kann sich professionelles Textil-Management<br />

bereits ab einem Werkstattmitarbeiter<br />

rechnen. Je<strong>de</strong>r Mitarbeiter hat mehrere<br />

persönliche Ausstattungen und bekommt<br />

immer „seine” Kleidung zurück.<br />

(Foto: Mewa)<br />

Second Life.<br />

Erste Wahl.<br />

Instandsetzung von Turbola<strong>de</strong>rn –<br />

ein Geschäft, das rund läuft<br />

Durch <strong>de</strong>n verstärkten Trend zum Downsizing kommen in<br />

immer mehr Fahrzeugen Turbola<strong>de</strong>r zum Einsatz. Obwohl<br />

sie für ein ganzes Motorenleben ausgelegt sind, fallen sie<br />

immer mal wie<strong>de</strong>r aus. Wussten Sie auch, dass man <strong>de</strong>fekten<br />

Turbola<strong>de</strong>rn ein zweites Leben schenken und damit ein<br />

profitables Geschäft generieren kann?<br />

Ein Schlüssel dafür sind unsere bei<strong>de</strong>n neuen Auswuchtmaschinen<br />

TBcomfort und die TBsonio. Sie sorgen für<br />

höchste Qualität bei <strong>de</strong>r Turbola<strong>de</strong>rinstandsetzung. Steigen<br />

auch Sie in diesen rasant wachsen<strong>de</strong>n Markt ein. Mehr<br />

Informationen dazu fin<strong>de</strong>n Sie auf unserer Internetseite:<br />

www.turbobalancer.com<br />

RT4054-1 BECKER SPÄTH


Umwelt Und entsorgUng<br />

Abfälle vergol<strong>de</strong>n<br />

Das Entsorgen von Abfällen ist ein leidiges Thema für <strong>de</strong>n Kfz-<br />

Unternehmer. Es ist nicht nur kompliziert und diffizil, son<strong>de</strong>rn<br />

auch zeitaufwändig – und meist mit Kosten verbun<strong>de</strong>n. Doch das<br />

än<strong>de</strong>rt sich, sagen die Entsorgungsexperten von Partslife.<br />

burg, könnte sich dies schon bald än<strong>de</strong>rn. „Es<br />

gibt bald mehr Geld für <strong>de</strong>n Werkstattabfall“,<br />

lautet die gute Nachricht <strong>de</strong>s Entsorgungsspezialisten<br />

für Werkstattbetreiber. Zwar gebe es<br />

für Altöl und Altbatterien schon seit längerem<br />

„ein wenig Geld“, doch die Zeiten haben sich<br />

laut Tannhäuser drastisch verän<strong>de</strong>rt: „Die ständig<br />

steigen<strong>de</strong> Nachfrage bei <strong>de</strong>n Rohstoffen Blei<br />

und Öl hat für einen <strong>de</strong>utlichen Preisanstieg<br />

gesorgt. Doch auch Altöl o<strong>de</strong>r alte Fahrzeugbatterien<br />

sind Rohstoffe – Fachleute sprechen<br />

von „Sekundär-Rohstoffen“ – aus <strong>de</strong>nen durch<br />

Recycling wie<strong>de</strong>r neue Stoffes entstehen.“<br />

Wirtschaftlich entsorgen: Die Entsorgungsexperten<br />

von Partslife (li.) beraten Werkstattunternehmer<br />

kostenlos direkt vor Ort. Sie wissen, welche Abfälle<br />

Geld bringen und welche sich kostengünstig<br />

entsorgen lassen.<br />

(Fotos: Partslife)<br />

Mit Abfall Geld verdienen: Abfälle sind so<br />

genannte „Sekundär-Rohstoffe”, aus <strong>de</strong>nen durch<br />

Recycling wertvolle neue Stoffe entstehen.<br />

Allerdings ist es wichtig, die einzelnen Fraktionen<br />

„artgerecht” zu sammeln.<br />

Den täglichen Abfall gesetzeskonform und<br />

umweltgerecht zu entsorgen, be<strong>de</strong>utet für <strong>de</strong>n<br />

Werkstattunternehmer, dass er sich intensiv in<br />

dieses leidige Thema einarbeiten muss. Was <strong>de</strong>n<br />

Entsorgungsexperten von Partslife aufgrund<br />

<strong>de</strong>r immer wie<strong>de</strong>r wechseln<strong>de</strong>n Gesetzeslage<br />

und <strong>de</strong>n schwanken<strong>de</strong>n Entsorgungspreisen<br />

und -erlösen einen nicht unerheblichen Zeitaufwand<br />

be<strong>de</strong>uten kann. Insbeson<strong>de</strong>re die<br />

Preispolitik <strong>de</strong>r „Abfallhändler“ sei nicht immer<br />

einfach durchschaubar. Für viele Unternehmer<br />

ist <strong>de</strong>r „Abfallverkauf “ daher bisher<br />

eine eher unbe<strong>de</strong>uten<strong>de</strong> Einnahmequelle.<br />

InteressAnte „sekUndär-rohstoffe“<br />

Doch laut Sebastian Tannhäuser, Projektleiter<br />

beim Branchenexperten Partslife in Neu-Isen-<br />

steIgen<strong>de</strong> PreIse, sInken<strong>de</strong> kosten<br />

Zum Jahresbeginn sind laut Tannhäuser aufgrund<br />

<strong>de</strong>r allgemeinen Rohstoffpreisentwicklung<br />

bei vielen Entsorgungsunternehmen die<br />

Vergütungen für Altbatterien und Altöl gestiegen,<br />

bei kostenpflichtigen Abfallfraktionen<br />

wie Bremsflüssigkeit und Kühlmittel dagegen<br />

spürbar gesunken. „Um möglichst viel Geld<br />

zu erwirtschaften, aber auch, um für kostenpflichte<br />

Abfälle möglichst wenig zu zahlen, ist<br />

die optimale Trennung und richtige Lagerung<br />

<strong>de</strong>r Abfallfraktionen äußerst wichtig“, weiß<br />

Tannhäuser. Denn nur wenn die Abfallqualität<br />

stimme, könnten die Recyclingunternehmen<br />

gute Produkte daraus entstehen lassen, so <strong>de</strong>r<br />

Entsorgungsexperte von Partslife.<br />

„Unsicherheiten in Sachen Abfalltrennung<br />

und Lagerung können oft in einem persönlichen<br />

Gespräch mit einem Abfallexperten direkt<br />

in <strong>de</strong>r Werkstatt geklärt wer<strong>de</strong>n“, so Tannhäuser.<br />

Partslife – als Branchenlösung von <strong>de</strong>r<br />

Autoteile-Industrie und <strong>de</strong>m -Han<strong>de</strong>l gegrün<strong>de</strong>t<br />

– berate mittlerweile über 10.000 Werkstätten<br />

bei <strong>de</strong>r Entsorgung und helfe <strong>de</strong>n Kfz-Unternehmen,<br />

ihre Betriebskosten zu optimieren.<br />

Die Beratung ist laut Tannhäuser kostenlos und<br />

unverbindlich. kk ◀<br />

www.partslife.<strong>de</strong><br />

dIe energIekosten Im grIff<br />

Nach <strong>de</strong>n Personal- sind Energiekosten die größten Belastungen, die ein Unternehmer zu stemmen<br />

hat. Den Energieexperten <strong>de</strong>s Schmierstoffanbieters Motul zufolge können sich die Kosten<br />

für Energie auf bis zu zehn Prozent <strong>de</strong>s Umsatzes belaufen. Mit <strong>de</strong>r von Motul im Rahmen <strong>de</strong>s<br />

Umwelt- und Entsorgungskonzeptes „Das Grüne Dach“ angebotenen Energieeffizienzberatung<br />

sollen interessierte Betriebe eine Möglichkeit erhalten, ihre Energiekosten langfristig in <strong>de</strong>n<br />

Griff zu bekommen und die unternehmerischen Ressourcen besser nutzen zu können. „Mithilfe<br />

eines intelligenten Energiemanagements können Betriebe ihrer Energiekosten jährlich um bis<br />

zu 15 Prozent reduzieren“, behauptet Henning Demke, Leiter Umweltberatung bei Motul.<br />

„Das Grüne Dach“ ist eine individuell auf das jeweilige Unternehmen zugeschnittene Beratungsleistung,<br />

die eine Potenzialabschätzung, ein Beratungsgespräch, eine Feinanalyse sowie<br />

Steigen<strong>de</strong> Energiekosten im Griff: Mit <strong>de</strong>r von<br />

Motul unter <strong>de</strong>m Motto „Das Grüne Dach“<br />

angebotenen Energieeffizienzberatung und mit<br />

Hilfe eines „intelligenten“ Energiemanagements<br />

sollen Kfz-Betriebe bis 15 Prozent ihrer jährlichen<br />

Energiekosten einsparen können.<br />

(Foto: Motul)<br />

ein Abschlussgespräch beinhaltet. Der Preis dafür beläuft sich auf netto 1.600 Euro. Allerdings,<br />

so Demke, gibt es für Interessierte verschie<strong>de</strong>nen För<strong>de</strong>rmöglichkeiten seitens <strong>de</strong>s Gesetzgebers.<br />

Der Antrag für eine Bezuschussung wer<strong>de</strong> von Motul unterschriftsfertig vorbereitet. Nach<br />

Abzug <strong>de</strong>r erfolgreichen Bezuschussung verbleibt <strong>de</strong>m Betrieb lediglich noch ein Betrag von<br />

320 Euro. Bei Abschluss einer Belieferungsvereinbarung übernimmt Motul diese Kosten. kk◀<br />

www.motul.<strong>de</strong><br />

40 1-2013


Umwelt Und entsorgUng<br />

ÖkologIsch reInIgen Und Pflegen<br />

Mit <strong>de</strong>n umweltfreundlichen Produkten <strong>de</strong>r „Eco Line“ will Würth zu mehr Umweltbewusstsein<br />

in <strong>de</strong>r Werkstattlandschaft beitragen. Durch <strong>de</strong>n Verzicht auf umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong><br />

Wirkstoffe und aromatische Kohlenwasserstoffe sowie die Vermeidung<br />

klimaschädlicher Substanzen sollen Artikel aus <strong>de</strong>r neuen Produktlinie beson<strong>de</strong>rs<br />

umweltfreundlich sein. Weniger flüchtige organischer Verbindungen als bei herkömmlichen<br />

Reinigern sollen überdies eine sichere Anwendung gewährleisten. Zu<strong>de</strong>m ist<br />

laut Würth sichergestellt, dass die Fahrzeugreinigungs und -pflegeprodukte sowie <strong>de</strong>r Handreiniger<br />

und das Putzpapier aus <strong>de</strong>r „Eco Line“ ebenso leistungsfähig sind wie herkömmlich<br />

produzierte Produkte. Nach Unternehmensangaben prüft ein unabhängiges Institut alle Produkte<br />

auf ihre Umweltverträglichkeit hin. Die aktuelle „Eco Line“-Produktpalette trägt laut<br />

Würth das Eco-Label <strong>de</strong>r Europäischen Union, das Anwen<strong>de</strong>rn, die durch <strong>de</strong>n Kauf umweltfreundlicher<br />

Produkte und Dienstleistungen die Umweltverschmutzung verringern wollen, als<br />

Referenz dient. kk◀<br />

www.wuerth.com<br />

Aktiver Umweltschutz: Um aktiv zu einem nachhaltigen<br />

Umgang mit Ressourcen beizutragen,<br />

hat Würth die ökologische „Eco Line” eingeführt.<br />

Die Reinigungs- und Pflegemittel wer<strong>de</strong>n ohne<br />

umweltgefähr<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Wirkstoffe, ohne aromatische<br />

Kohlenwasserstoffe und ohne klimaschädliche<br />

Substanzen hergestellt und sollen so leistungsfähig<br />

wie herkömmliche Produkte sein.<br />

(Foto: Würth)<br />

weitere berichte zum thema transporter<br />

und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />

www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news


Lack-SpeziaL<br />

Good Lack<br />

Flexibilität und ein breites Serviceangebot sind die Basis für zukunftsorientierte Betriebe.<br />

Das wissen auch die Lackspezialisten von „Träume in Lack“ in Hoyerswerda.<br />

Sie bieten ihren Nfz-Kun<strong>de</strong>n neben perfektem Lack auch beeindrucken<strong>de</strong> Kunstwerke.<br />

Eyecatcher: Eines <strong>de</strong>r spektakulärsten Projekte<br />

aus <strong>de</strong>r Lackierkabine von „Träume in Lack” ist <strong>de</strong>r<br />

Tour-Bus eines amerikanischen Baseball-Stars. Die<br />

Grau-Metallic-Lackierung krönt eine überlebensgroße<br />

Airbrush-Science-Fiction-Figur.<br />

(Foto: Träume in Lack)<br />

Bereits seit 2005 arbeiten Dirk Zimmer und<br />

Thomas Kalt, bei<strong>de</strong> Geschäftsführer <strong>de</strong>s in<br />

Hoyerswerda ansässigen Lackierfachbetriebs<br />

„Träume in Lack“, mit Airbrush-Künstlern zusammen.<br />

„Der Künstler stellen uns ihre I<strong>de</strong>en<br />

vor und wir erarbeiteten die entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Musterbleche – das war <strong>de</strong>r Beginn einer kreativen<br />

Partnerschaft und eines neuen Geschäftsbereichs“,<br />

erzählt Zimmer. Die I<strong>de</strong>e, das Angebot<br />

<strong>de</strong>s Lackierbetriebs um diese künstlerische<br />

Gestaltungsmöglichkeit zu erweitern, hatte ein<br />

Mitarbeiter, <strong>de</strong>ssen Schulfreund als Airbrush-<br />

Künstler tätig ist, so Zimmer. Mittlerweile<br />

arbeite „Träume in Lack“ mit vielen verschie<strong>de</strong>nen<br />

Airbrushern zusammen.<br />

kun<strong>de</strong>nSpektrum erweitert<br />

Dieses beson<strong>de</strong>re Angebot, das Perfektion bei<br />

<strong>de</strong>r Lackierung und individuelle Kunstwerke<br />

miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t, lockt ganz unterschiedliche<br />

Kun<strong>de</strong>n an: „Wir vere<strong>de</strong>ln zum Beispiel<br />

Liebhaberstücke o<strong>de</strong>r verwirklichen individuelle<br />

Projekte für die Industrie“, berichtet Zimmer.<br />

Zu <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n von „Träume aus Lack“ gehören<br />

nicht nur Privatleute, son<strong>de</strong>rn auch „Exoten“<br />

wie ein amerikanischer Basketball-Star, <strong>de</strong>r<br />

sich in Hoyerswerda seinen Luxus-Tour-Bus in<br />

verschie<strong>de</strong>nen Grau-Metallic-Farbtönen lackieren<br />

und mit einem Airbrush-Gemäl<strong>de</strong> – einer<br />

überlebensgroßen Science-Fiction-Figur – krönen<br />

ließ. Dieser beeindrucken<strong>de</strong> Eyecatcher entstand<br />

zusammen mit <strong>de</strong>n Airbrush-Künstlern<br />

von Strauss & Hillegaart. Doch auch <strong>de</strong>r Reisemobilhersteller<br />

Teschner gehört zur Kundschaft<br />

von „Träume in Lack“ und lässt dort Fahrzeugee<br />

nach <strong>de</strong>m zusammen mit <strong>de</strong>n Spezialisten von<br />

Sikkens entwickelten Verfahren und Materialzusammenstellungen<br />

lackieren.<br />

Lackieren in perfektion<br />

„Beim Basislack vertrauen wir auf <strong>de</strong>n Wasserbasislack<br />

„Autowave MM“ von Sikkens,<br />

<strong>de</strong>nn dieser lässt sich gut spritzen und erzielt<br />

eine hohe Deckkraft. Als Schutz für <strong>de</strong>n Basislack<br />

verwen<strong>de</strong>n wir „Autoclear LV Superior“,<br />

einen hochwertigen Klarlack“, berichtet Dirk<br />

Zimmer. Anschließend kommen die Airbrush-<br />

Künstler ins Spiel, um die Oberfläche nach <strong>de</strong>m<br />

Motivwunsch <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n zu gestalten. Eine<br />

Arbeit, die laut Zimmer „mit absoluter Genauigkeit“<br />

erfolgt. „Um das Kunstwerk „haltbar für<br />

die Ewigkeit“ zu machen, versiegeln wir es im<br />

Anschluss nochmals mit <strong>de</strong>m Klarlack „Autoclear<br />

LV Superior“ – so sind Lack und Kunstwerk<br />

optimal vor Umwelteinflüssen geschützt.“<br />

„Bei Nutzfahrzeugen stehen im Vergleich<br />

zur Pkw-Lackierung auch noch an<strong>de</strong>re Leistungsschwerpunkte<br />

im Vor<strong>de</strong>rgrund“, erklärt<br />

Zimmer. Der Decklack müsse eine hohe Beständigkeit<br />

<strong>de</strong>s Farbtons gegenüber einer Vielzahl<br />

von Umwelteinflüssen bieten und auch<br />

gegenüber mo<strong>de</strong>rnen und oft ätzen<strong>de</strong>n chemischen<br />

Reinigungssystemen resistent sein.<br />

Um dies zu gewährleisten, setzt „Träume in<br />

Lack“ bei Nutzfahrzeugen die Uni-Decklack-<br />

Reihe „SuperThan“ von Mason ein. kk◀<br />

www.traeume-in-lack.<strong>de</strong>, www.sikkenscr.<strong>de</strong><br />

25 Jahre<br />

42 1-2013


Lack-SpeziaL<br />

enerGieSparend und prozeSSoptimiert Lackieren<br />

Lackier- und Karosseriebetriebe müssen zunehmend wirtschaftlich arbeiten, <strong>de</strong>nn die Energiekosten<br />

sind in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren immens gestiegen. Dies gilt umso mehr für Nutzfahrzeug-Lackierereien,<br />

wo nicht nur die Fahrzeugdimensionen, son<strong>de</strong>rn auch die gebäud-lichen<br />

und anlagentechnischen Voraussetzungen ungleich größer und komplexer sind – und damit<br />

auch <strong>de</strong>r Energiebedarf. „Schon <strong>de</strong>shalb müssen Lackieranlagen individuell auf die Rahmenbedingungen<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Betriebs abgestimmt sein“, weiß Tiemo Sehon, Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />

in Gechingen (bei Stuttgart) ansässigen Sehon Innovative Lackieranlagen GmbH. Das Unternehmen<br />

beschäftigt sich nach eigenen Angaben seit rund 35 Jahren mit <strong>de</strong>m Entwickeln von<br />

Lackieranlagen-Konzepten für Pkw, Lkw, Busse, Transporter und Schienenfahrzeuge.<br />

Basis, um eine Lackieranlage exakt auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>s Betreibers abzustimmen, ist laut<br />

Tiemo Sehon eine qualifizierte unternehmerische und technische Beratung, in <strong>de</strong>ren Mittelpunkt<br />

vor allem zwei Themen stehen: Energie sparen und Prozesse optimieren. Geeignete Maßnahmen<br />

gepaart mit geeigneter Technik führen <strong>de</strong>m Fachmann zufolge bei <strong>de</strong>n meisten Betrieben im Zuge<br />

von Neubau- und Mo<strong>de</strong>rnisierungsmaßnahmen zu erheblichen Kosteneinsparungen. „Häufig sind<br />

mit einer individuell exakt abgestimmten Anlage Einsparungen zwischen 50 und 70 Prozent gegenüber<br />

Standardlösungen möglich“, berichtet Sehon. Den Energieverbrauch zu reduzieren, sei für<br />

Lackier- und Karosseriebetriebe ein extrem wichtiges Thema gewor<strong>de</strong>n, um auch in Zukunft noch<br />

konkurrenzfähig und wirtschaftlich arbeiten zu können, so Sehon.<br />

Die schwäbischen Lackieranlagenspezialisten haben hierfür das Konzept „Green-Tech“<br />

entwickelt. Dessen Prämisse ist es, wo immer möglich, teure Energie erst gar nicht zu verbrauchen.<br />

Und wenn schon Energie benötig wird, diese so sparsam und effektiv wie nur irgend<br />

möglich einzusetzen. Ein weiteres Augenmerk <strong>de</strong>s „Green-Tech“-Konzept liegt darauf, <strong>de</strong>n<br />

Energieeinsatz zu reduzieren und zu optimieren, etwa in<strong>de</strong>m eingesetzte Energie mehrfach<br />

verwen<strong>de</strong>t wird. Die Lackieranlagen <strong>de</strong>r Gechinger – sowohl die Kombianlagen mit integriertem<br />

als auch mit separatem Trockner – verfügen <strong>de</strong>swegen nach Unternehmensangaben<br />

Vermei<strong>de</strong>n vor reduzieren Das „Green-<br />

Tech”-Aggregat <strong>de</strong>s Lackieranlagenanbieters<br />

Sehon ist Teil eines beson<strong>de</strong>ren<br />

Energiesparkonzepts. Bei diesem gilt – wo<br />

immer möglich – Energie erst gar nicht<br />

zu verbrauchen. Und wenn doch, diese<br />

beson<strong>de</strong>rs sparsam einzusetzen – und falls<br />

machbar – auch noch mehrfach zu nutzen.<br />

(Foto: Sehon)<br />

über eine optimal aufeinan<strong>de</strong>r abgestimmte Aggregatetechnik, <strong>de</strong>ren Energieverbrauch sich<br />

automatisch <strong>de</strong>n jeweiligen Betriebsarten und benötigten Luftmengen <strong>de</strong>r Lackierkabine beziehungsweise<br />

<strong>de</strong>s Trockners anpasse.<br />

Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Lackieranlagenspezialisten ist die selbst entwickelte Ganzjahres-Wärmerückgewinnungsanlage<br />

(WRG) „SE-Non-Stop-Plus“ mit seinem patentierten<br />

„SE-Öcoplus“-System. Nach Unternehmensangaben sollen mit Hilfe <strong>de</strong>s WRG-Systems und in<br />

Kombination mit weiteren Modulen aus <strong>de</strong>m Sehon-Baukasten beim Lackieren beziehungsweise<br />

Trocknen je nach Ausstattungsgrad <strong>de</strong>r Anlage im Vergleich zu Standardanlagen Energieeinsparungen<br />

von bis zu 70 Prozent möglich sein. Um dies zu belegen, liefert Sehon Zahlen<br />

und Daten <strong>de</strong>r jeweiligen Ausstattung in Form einer schriftlichen Wirtschaftlichkeitsberechnung<br />

(LCC = Life-Cycle-Cost-Berechnung) nach DIN 18599-3 und VDI 2067-1. kk◀<br />

www.sehon-lackieranlagen.<strong>de</strong><br />

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Lack-SpeziaL<br />

ir-trockner <strong>de</strong>r 3. Generation<br />

Bereits seit 1982 befassen sich die Fachleute <strong>de</strong>s italienischen Lackiertechnikspezialisten Bellini<br />

mit <strong>de</strong>r Installation und <strong>de</strong>m Betrieb von Trocknungssystemen, die mit kurzwelligen Infrarot-<br />

Strahlern arbeiten. Im Markt bekannt sind diese Systeme unter <strong>de</strong>m Markennamen „Revo“. In<br />

Deutschland kümmert sich die in Cham ansässige L-Tec Lackiertechnik GmbH, eine Tochter von<br />

Farécla Ltd., seit Jahr 2007 als Exklusiv-Importeur um die Produkte und <strong>de</strong>ren Anwen<strong>de</strong>r. Laut L-<br />

Tec gewährleistet die Infrarot-Kurzwellentechnik im Vergleich zu herkömmlichen Trockenverfahren<br />

einen zeit- und kostengünstigeren, qualitativ sogar hochwertigeren Trocknungsvorgang.<br />

Sei kurzem hat L-Tec die IR-Halbportale „Revo T.S.A“ und „Revo Speed“ mit Kurzwellen-Trockentechnik<br />

im Programm. Aufgrund <strong>de</strong>r weiterentwickelten Technik sollen sich die mittlerweile dritte<br />

Generation noch einfacher anwen<strong>de</strong>n und bedienen lassen als ihre Vorläufer. Hierfür soll vor allem<br />

die computergestützte Steuerung verantwortlich sein. Zu<strong>de</strong>m sollen die überarbeiteten Varianten<br />

energieeffizienter arbeiten sowie schnellere Bewegungsgeschwindigkeiten ermöglichen und dadurch<br />

die Arbeitszeiten verkürzen. Das Hauptargument für bei<strong>de</strong>n neuen „Revo“-Anlagen ist<br />

jedoch nach Unternehmensangaben <strong>de</strong>ren Einsatzflexibilität: Sowohl das halbautomatische<br />

System „Revo Speed“ als auch die mit Touchscreen-Automatik (T.S.A) versehene Topversion<br />

„Revo T.S.A“ sollen sich nahezu in je<strong>de</strong> Werkstatt integrieren lassen: Der Infrarottrockner hängt<br />

an Alu-Führungsschienen mit variabler Länge, so dass sich das System laut L-Tec flexibel an die<br />

vorhan<strong>de</strong>nen Vorbereitungsplätzen und Lackierkabinen anpassen lässt.<br />

Schneller Trocknen: Die neuen IR-Halbportale<br />

„Revo T.S.A.” und „Revo Speed” trocknen mit<br />

Kurzwellen-Trockentechnik. Beim Lacktechnikspezialisten<br />

L-Tec ist mittlerweile die dritte<br />

Gerätegeneration verfügbar.<br />

(Foto: L-Tec)<br />

Den Produktinformationen zufolge besitzt die „Revo T.S.A.“ voneinan<strong>de</strong>r unabhängige<br />

Abstandssensoren und arbeitet dank einer neuen Steuerung vollautomatisch. Auch die Positionierung<br />

<strong>de</strong>s Systems in sämtliche Bewegungsrichtungen läuft darüber. Die neue Generation<br />

soll zu<strong>de</strong>m dreimal schneller trocknen als bisher. Das flexible, halbautomatische „Revo Speed“<br />

dagegen ist als multifunktioneller Arbeitsplatz gedacht, <strong>de</strong>r sich dank eines On-Board-Touchscreen-Computers<br />

einfach bedienen lassen soll. Die Positionierung erfolgt bei diesem Mo<strong>de</strong>ll<br />

manuell, <strong>de</strong>r Trockenvorgang jedoch automatisiert. Laut L-Tec lässt sich das „Revo Speed“ dank<br />

seiner Komponentenbauweise problemlos später noch zum „Revo T.S.A.“ hochrüsten. kk◀<br />

www.lack-technik.<strong>de</strong><br />

SpritzpiStoLen SchneLLer Säubern<br />

Einwegbechersysteme zum Anmischen und Lackieren haben <strong>de</strong>n Arbeitsablauf bei Farbwechseln<br />

drastisch verkürzt. Weitere Zeiteinsparungen sind <strong>de</strong>n Lackiertechnik-Spezialisten von<br />

Sata in Kornwestheim zufolge mit speziellen Reinigungsgeräten für Lackierpistolen möglich.<br />

Die Schwaben haben hierfür vor kurzem das System „Sata clean RCS compact“ vorgestellt. Im<br />

Gegensatz zum 2007 eingeführten Schnellreinigungsgerät „Sata Clean RCS“ wird das neue<br />

Kompaktsystem <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge im Mischraum o<strong>de</strong>r vor – anstelle in – <strong>de</strong>r<br />

Lackierkabine platziert.<br />

Beim „Sata clean RCS compact“ lässt sich das Reinigungsmedium direkt aus han<strong>de</strong>lsüblichen<br />

Großgebin<strong>de</strong> heraus verwen<strong>de</strong>n, was die Wechselintervalle <strong>de</strong>utlich verlängern soll, da<br />

ein Umfüllen in kleinere Behälter entfällt, erklären die Spezialisten von Sata. Das rückstandsfreie<br />

Reinigen <strong>de</strong>s Farbkanals und <strong>de</strong>r Luftdüse lässt sich nach Unternehmensangaben in 21<br />

Sekun<strong>de</strong>n bewerksteligen – und dies selbst bei kritischen Farbwechseln, etwa von Schwarz<br />

auf Weiß, versprechen die Kornwestheimer. Möglich sei dies aufgrund <strong>de</strong>s schonen<strong>de</strong>n Kavitationsreinigungsverfahrens,<br />

welches sich auch schon beim bekannten „Sata clean RCS“ bewährt<br />

habe. Selbst mit Standardreinigungsmitteln sollen sich hervorragen<strong>de</strong> Reinigungsergebnisse<br />

Schnellschuss: Das neue Pistolenreinigungsgerät<br />

„Sata clean RCS compact“ lässt sich<br />

aus Großgebin<strong>de</strong>n heraus betreiben. Das<br />

schonen<strong>de</strong> Kavitations-Reinigungsverfahren<br />

soll laut Sata einen kompletten Farbwechsel<br />

in lediglich 21 Sekun<strong>de</strong>n ermöglichen – selbst<br />

bei kritischen Farben.<br />

(Foto: Sata)<br />

erzielen lassen – was laut Sata <strong>de</strong>n „Betriebskosten-Geldbeutel“ schont. Dazu sollen außer<strong>de</strong>m<br />

auch die einfache Bedienung und die praktisch wartungsfreie Anwendung <strong>de</strong>s Gerätes<br />

beitragen. Für Lackierbetriebe, die das „Sata clean RCS“ besitzen und außerhalb <strong>de</strong>r Lackierkabine<br />

verwen<strong>de</strong>n, gibt es ab sofort einen preiswerten Umbausatz, mit <strong>de</strong>m sich das Reinigungsgerät<br />

auf han<strong>de</strong>lsübliche Reinigungsmittelbehälter umstellen lässt. kk◀<br />

www.sata.com<br />

Lkw Lackieren mit SyStem<br />

Das Lackieren von Bussen, Fahrerhäusern, Chassis und Spezialfahrzeugen stellt beson<strong>de</strong>re<br />

Ansprüche an das Lacksystem. „Gleichgültig, ob Erstlackierung o<strong>de</strong>r Lackreparatur – wer<br />

Nutzfahrzeuge lackiert, braucht ein flexibles Lacksystem, das sich zu<strong>de</strong>m leicht verarbeiten<br />

lässt“, wissen die Nfz-Experten <strong>de</strong>s Kölner Lackhersteller Spies Hecker. Mit „Permafleet“ bietet<br />

das Unternehmen eine speziell abgestimmte Produktserie, welche nicht nur das Lacksystem<br />

selbst, son<strong>de</strong>rn auch einen elektronischen Farbtonmesser und eine eigene Color-Software umfasst.<br />

Mit <strong>de</strong>n „Permafleet“-Produkten lasse sich die Lackierung speziell auf <strong>de</strong>n Einsatzzweck<br />

Das Produkt mit<br />

zertifizierter<br />

Leistung - keine<br />

unfundierten<br />

Behauptungen<br />

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Speziell: Mit <strong>de</strong>r Produktserie „Permafleet”<br />

bietet <strong>de</strong>r Kölner Lackhersteller Spies Hecker<br />

eine auf Nutzfahrzeuge abgestimmtes<br />

Lacksystem inklusive elektronischem Farbtonmesssystem<br />

und eigener Color-Software.<br />

(Spies Hecker)<br />

abstimmen, erklärt Torsten Stahlberg, Technischer Leiter bei Spies Hecker. Anspruchsvolle<br />

Drei- o<strong>de</strong>r Vier-Schicht-Lackierungen sollen sich dabei ebenso einfach und wirtschaftlich erledigen<br />

lassen wie rationelle Zwei-Schicht-Lackierungen, wobei Grundierfüller und Decklack<br />

Nass-in-Nass verarbeitet wer<strong>de</strong>n. Durch Additive sollen sich Lackoberflächen unterschiedlicher<br />

Glanzgra<strong>de</strong> bis hin zu matten o<strong>de</strong>r strukturierte Oberflächen bewerkstelligen lassen. Mit <strong>de</strong>m<br />

elektronischen Farbtonmessgerät <strong>de</strong>s „Permafleet“-Systems sollen sich Farbtöne von NKW<br />

schnell bestimmen und in Verbindung mit <strong>de</strong>r Color-Software sicher anmischen lassen. kk◀<br />

www.spieshecker.<strong>de</strong><br />

44 1-2013


Waschen und Reinigen<br />

PoWeRWäsche füR LkW, Busse und WohnmoBiLe<br />

Waschanlagen für Nutzfahrzeuge erfreuen sich <strong>de</strong>m Memminger Waschtechnikspezialisten Christ<br />

zufolge einer wachsen<strong>de</strong>n Beliebtheit. „Für Industrie-, Transport- und Omnibusunternehmen sind<br />

saubere Fahrzeuge als äußerst wirksame Werbeträger mittlerweile unverzichtbar gewor<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m<br />

erhält die zeitsparen<strong>de</strong>, maschinelle Reinigung <strong>de</strong>n Wert <strong>de</strong>r Fahrzeuge“, wissen die NKW-<br />

Fachleute <strong>de</strong>s schwäbischen Waschanlagenherstellers.<br />

Aktuell hat <strong>de</strong>r Waschtechnikspezialist die selbst fahren<strong>de</strong>, vollautomatische Nutzfahrzeugwaschanlage<br />

„Magnum“ überarbeitet. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>ren Reinigungsleistung<br />

optimiert, was wie<strong>de</strong>rum die Waschkapazität erhöhen soll: Laut Christ ermöglichen<br />

die frequenzgesteuerten Fahrwerksmotoren Waschgeschwindigkeiten von sechs bis 18 Meter<br />

in <strong>de</strong>r Minute. Die Anlage verfügt über ein robust geschweißtes, komplett feuerverzinktes<br />

Stahlportal und ist nach Unternehmensangaben auf Langlebigkeit ausgerichtet. Die logische<br />

Maschinenbestückung und bewährte Antriebseinheiten sind laut Christ zentrale Bestandteile<br />

dieses Konzepts. Gewalzte Vollprofil-Fahrschienen gemäß Hallenlänge sowie ein Bedienterminal<br />

mit Klarschriftdisplay zur Programmwahl gehören s zur Grundausstattung <strong>de</strong>r Anlage.<br />

Die Steuerung <strong>de</strong>r Waschwalzen erfolgt elektronisch (MPS) und regelt <strong>de</strong>n Bürstenanpressdruck<br />

konturenfolgend für eine schonen<strong>de</strong> und effektive Fahrzeugwäsche. Modular aufgebaut,<br />

lässt sich die „Magnum“ nach Unternehmensangaben exakt auf <strong>de</strong>n Einsatzzweck abstimmen.<br />

So ist die standartmäßig mit drei Waschwalzen ausgestattete Anlage auf Wunsch auch als<br />

Zwei-Walzen-Version ohne Dachwalze erhältlich. Weiteres Zubehör, etwa Radführungsrohre,<br />

Seitenwalzen- und Dachwalzenspritzschutz, gibt es optional. Eine Beson<strong>de</strong>rheit aus <strong>de</strong>r Extras-<br />

Liste ist <strong>de</strong>r Power-Hochdruckwäscher „Jetstream“, <strong>de</strong>r das Waschspektrum laut Christ „perfekt<br />

ergänzt“ – insbeson<strong>de</strong>re, wenn Fahrzeuge mit einer speziellen Geometrie, etwa Silozüge und<br />

Universelles Waschen: Mit <strong>de</strong>r selbst<br />

fahren<strong>de</strong>n, vollautomatischen „Magnum“<br />

lassen sich nicht nur Lkw und Busse,<br />

son<strong>de</strong>rn auch Wohnmobile schnell<br />

und wirtschaftlich reinigen. Spezielle<br />

Waschprogramme berücksichtigen<br />

fahrzeugspezifische Beson<strong>de</strong>rheiten.<br />

(Foto: SVG/Christ)<br />

Son<strong>de</strong>rfahrzeuge, zu waschen sind. Pro Waschanlagenseite spritzen dann vier elektromotorisch<br />

oszillieren<strong>de</strong> Hochdruck-Düseneinheiten, die mit gegenläufigen Hochdruck-Punktstrahldüsen<br />

bestückt sind, während <strong>de</strong>s Verfahrens <strong>de</strong>r Waschanlage das Fahrzeug kraftvoll mit zirka<br />

50 bar Arbeitsdruck ab. Durch die integrierte Schwenkvorrichtung <strong>de</strong>r Hochdruck-Düseneinheiten<br />

ist damit auch eine gründliche Front- und Heckwäsche möglich, verspricht Christ. kk◀<br />

www.svg-superwash.com, www.christ-ag.com<br />

gRosse fLächen schneLL gekehRt<br />

Mit <strong>de</strong>n handgeführten Kehrmaschinen „haaga 477 Profi Line“ und „haaga 497 Profi Line“ <strong>de</strong>s<br />

im schwäbischen Kirchheim/Teck ansässigen Kehrsystemspezialisten Haaga lassen sich <strong>de</strong>n<br />

Produktinformationen zufolge selbst große Werkstatthöfe mühelos zu bewältigen. Die schnell<br />

und rationell arbeiten<strong>de</strong>n Saubermänner sollen nicht nur in kurzer Zeit ein professionell gereinigtes<br />

Gelän<strong>de</strong> hinterlassen, son<strong>de</strong>rn gegenüber herkömmlichen Systemen auch <strong>de</strong>utliche<br />

Kosteneinsparungen ermöglichen.<br />

Großen Anteil daran hat nach Unternehmensangaben das bereits im Jahr 1974 patentierte<br />

Turbo-Kehrsystem <strong>de</strong>r Geräte. Dieses soll aufgrund seiner zwei rotieren<strong>de</strong>n Tellerbesen und<br />

<strong>de</strong>r dahinter angeordneten Feinschmutz-Kehrwalze eine zweifache Schmutzaufnahme mit<br />

nur einer Überfahrt ermöglichen. Den Produktinformationen zufolge sollen sich mit <strong>de</strong>n „Profi<br />

Line“-Mo<strong>de</strong>llen Kehr- und Flächenleistungen bis 2900 Quadratmetern erzielen lassen. We<strong>de</strong>r<br />

nasses noch trockenes Laub, Dosen o<strong>de</strong>r feiner Staub soll dabei nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Anbieters<br />

ein Problem darstellen können. Zur Serienausstattung <strong>de</strong>r Kehrsysteme <strong>de</strong>s Kirchheimer<br />

Unternehmens zählen ein schmutzgeschütztes Getriebe, flexible Gummi-Dichtlippen an <strong>de</strong>r<br />

Kehrwalze sowie ein ergonomisch geformter Schiebegriff. kk◀<br />

www.haaga-gmbh.<strong>de</strong><br />

Große Fläche, wenig Aufwand: Mit<br />

<strong>de</strong>n Kehrgeräten <strong>de</strong>r „haaga Profi Line”<br />

sollen selbst große Werkstatthöfe ihren<br />

Schrecken verlieren. Die handgeführten<br />

Saubermänner <strong>de</strong>s schwäbischen Herstellers<br />

Haaga reinigen schnell und mühelos.<br />

(Foto: Haaga)<br />

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1-2013 45


Waschen und Reinigen<br />

Wechselspiele: Mit <strong>de</strong>m Umstieg von Gelb<br />

nach Anthrazit bei <strong>de</strong>n „Professional“-Geräten<br />

vollzieht Kärcher <strong>de</strong>n zweiten umfassen<strong>de</strong>n<br />

Farbwechsel in <strong>de</strong>r Firmengeschichte. 1974<br />

wur<strong>de</strong> von „Hammerschlagblau” auf „Kärcher-<br />

Gelb”umgestellt.<br />

(Foto: Kuss)<br />

<strong>de</strong>s käRcheRs neue kLei<strong>de</strong>R<br />

von kLaus kuss<br />

Mit <strong>de</strong>m Umstieg von Gelb nach Anthrazit bei <strong>de</strong>n „Professional“-Geräten vollzieht Kärcher <strong>de</strong>n<br />

zweiten umfassen<strong>de</strong>n Farbwechsel in <strong>de</strong>r Firmengeschichte. Wie schon im Jahr 1974, als sich<br />

das bis dahin übliche „Hammerschlagblau“ hin zum „Kärcher-Gelb“ wan<strong>de</strong>lte, verbirgt sich<br />

nach Unternehmensangaben auch beim Farbwechsel von „Kärcher-Gelb“ zu Anthrazit mehr<br />

als die bloße Neugestaltung <strong>de</strong>s Erscheinungsbil<strong>de</strong>s dahinter. Laut Hartmut Jenner, Vorsitzen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Geschäftsführung, sind die ab sofort in <strong>de</strong>m technisch anmuten<strong>de</strong>n Anthrazit angebotenen<br />

„Professional“-Geräte Bestandteil einer strategischen Unternehmensneuausrichtung.<br />

Der Farbwechsel kommt allerdings nicht unvorbereitet: Den ersten Schritt <strong>de</strong>s Umstrukturierungsplans<br />

habe Kärcher bereits im Jahr 2010 vollzogen, als das Geräteprogramm für<br />

die gewerbliche Gebäu<strong>de</strong>reinigung das Anthrazit als neue Hauptfarbe erhielt. „Marktforschungsergebnisse<br />

und die positive Umsatzentwicklung in diesem Segment haben gezeigt,<br />

dass <strong>de</strong>r Farbwechsel eine richtige Entscheidung ist und von unseren Kun<strong>de</strong>n gewünscht wird“,<br />

erläuterte Markus Asch, stellvertreten<strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Geschäftsführung bei Kärcher und<br />

verantwortlich für <strong>de</strong>n Bereich „Professional Products“, die Hintergrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>s neuerlichen Farbewechsels.<br />

Die optische Abgrenzung <strong>de</strong>s Profi-Sortiments vom Angebot für Privatanwen<strong>de</strong>r<br />

– das weiterhin im bekannten „Kärcher-Gelb“ angeboten wird – soll laut Asch vor allem <strong>de</strong>m<br />

Fachhan<strong>de</strong>l nützen, da dieser seine Kun<strong>de</strong>n künftig noch gezielter beraten könne.<br />

Daneben habe Anthrazit <strong>de</strong>n Vorteil, dass sich die Geräte unauffällig in die Umgebung<br />

einfügten. Außer<strong>de</strong>m sei die Farbe unempfindlicher gegen Verschmutzung, was <strong>de</strong>n Reinigungsaufwand<br />

für die Maschinen reduziere. Doch ganz ist das bekannte „Kärcher-Gelb“ auch<br />

bei <strong>de</strong>n Profi-Geräten noch nicht verschwun<strong>de</strong>n: Es dient laut Kärcher <strong>de</strong>r farbunterstützten<br />

Benutzerführung, die eine einfache Bedienung und Wartung <strong>de</strong>r Geräte sicherstellen soll. Gelb<br />

sind <strong>de</strong>mnach alle Bedienelemente, die für <strong>de</strong>n Reinigungsprozess erfor<strong>de</strong>rlich sind. Hellgrau<br />

dagegen ist alles, was die Wartung und <strong>de</strong>n Service <strong>de</strong>r Geräte betrifft.◀<br />

www.kaercher.<strong>de</strong><br />

... und wenn<br />

es tropft,<br />

<br />

für alle Ölsorten und alle Ölsysteme<br />

www.qmi.<strong>de</strong><br />

Flexibel und schnell: Washtec bietet die<br />

„MaxiWash Vario” auch als „ArtCollection” an.<br />

Damit kann <strong>de</strong>r Betreiber nicht nur schnell<br />

waschen son<strong>de</strong>rn sich auch ein Designobjekt<br />

als echten Hingucker – auf Wunsch sogar<br />

im eigenen Corporate Design – auf <strong>de</strong>n<br />

Betriebshof stellen.<br />

(Foto: Washtec)<br />

BRummis individueLL Waschen<br />

Der Augsburger Waschanlagenhersteller Washtec hat nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n einiges für das<br />

„Waschjahr 2013“ geplant. So soll etwa das Reinigen und Pflegen von Bussen und Nutzfahrzeugen<br />

in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r Unternehmensaktivitäten rücken. Aus diesem Grund habe man mit<br />

Hans-Peter Popp einen neuen Produktmanger für die Sparte „Bus & Trucks“ eingesetzt. Popp,<br />

bislang als Projekt- und Produktmanager für die Portalanlagen von WashTec sowie die Markteinführung<br />

<strong>de</strong>r neuen „SoftCare Pro Classic XL 320“ für Transporter verantwortlich, soll die Neuausrichtung<br />

bei <strong>de</strong>n Produkten und Dienstleistungen vorantreiben. Der NKW-Waschspezialist<br />

hat bereits eine ganze Reihe neuer Ausstattungsvarianten <strong>de</strong>r Nutzfahrzeuglinie „MaxiWash“<br />

angekündigt und damit <strong>de</strong>n Wie<strong>de</strong>reinstieg <strong>de</strong>r Augsburger in die XXL-Klasse eingeläutet.<br />

Mit <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>ll „MaxiWash Vario“ bietet WashTec nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n eine Lösung<br />

an, die in Sachen Effizienz Maßstäbe setzen soll. Modular aufgebaut, wartet <strong>de</strong>r Bestseller<br />

unter <strong>de</strong>n Nutzfahrzeug-Waschanlagen <strong>de</strong>r Schwaben mit einem breit gefächerten Ausstattungsangebot<br />

auf, das sich exakt auf die individuellen Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Anlagenbetreibers<br />

abstimmen lassen soll. Etwa auf die Bedürfnisse von Busunternehmer o<strong>de</strong>r Reiseveranstalter<br />

mit eigenem Fuhrpark. Bei dieser Zielgruppe sind laut Washtec Ausstattungsmerkmale wie<br />

ein frequenzgesteuerter Antrieb, Chemiebogen, Unterflur-Waschanlage sowie die einfache<br />

Nachrüstung von Zusatzmodulen ebenso gefragt wie Son<strong>de</strong>rprogramme für die Busspiegel-<br />

Umsteuerung sowie für Busse mit Skikorb. Durch ein selbst fahren<strong>de</strong>s Waschportal mit zwei<br />

Seitenbürsten lässt <strong>de</strong>r flexible Rahmen <strong>de</strong>r „MaxiWash Vario“ eine maximale Fahrzeugbreite<br />

von 2,90 Metern und einer Fahrzeughöhe von 4,95 Metern zu – und soll sich damit auch bestens<br />

für so genannte „Nightliner“ eignen.<br />

Wirtschaftlichkeit ist auch eine Frage <strong>de</strong>r Waschgeschwindigkeit, sagen die Nfz-Spezialisten<br />

von Washtec. Waschzeiten von gera<strong>de</strong> einmal sieben Minuten für das zweifache<br />

Waschen eines 18 Meter langen Nutzfahrzeuges sollen die „MaxiWash Vario“ nach Unternehmensangaben<br />

zu einer <strong>de</strong>r schnellsten Anlage ihrer Klasse machen. Doch eine schnelle Wäsche<br />

be<strong>de</strong>ute gleichzeitig auch weniger Wasser-, Strom- und Chemieverbrauch für <strong>de</strong>n Betreiber, so<br />

die Augsburger Waschtechnikspezialisten. kk◀<br />

www.washtec.<strong>de</strong><br />

46 1-2013


TeilemarkT<br />

lesesToff<br />

von klaus kuss<br />

Seit <strong>de</strong>m letzten NKW PARTNER sind wie<strong>de</strong>r einige interessante neue<br />

Kataloge in <strong>de</strong>r Redaktion gelan<strong>de</strong>t. Wir haben für Sie geblättert.<br />

ConTiTeCh www.contitech.<strong>de</strong><br />

Mit <strong>de</strong>r neuen Broschüre „Von Antriebsriemen<br />

bis Riemenkomponenten“ informiert<br />

Contitech über seine Antriebskomponenten<br />

für <strong>de</strong>n Aftermarkt. Auf 24 Seiten erhält<br />

<strong>de</strong>r Leser einen kompakten Überblick<br />

über das Unternehmen und <strong>de</strong>ssen umfangreiches<br />

Angebot – von Antriebsriemen<br />

über Kits und Riemenkomponenten bis<br />

hin zu Spezialwerkzeugen und <strong>de</strong>m Serviceangebot.<br />

Wer mehr wissen will, gelangt<br />

über produktspezifische Links zu ausführlicheren<br />

Informationen im Internet. Eine<br />

kleine Produktkun<strong>de</strong> vermittelt überdies<br />

Basiswissen zu Zahn-, Keil- und Keilrippenriemen.<br />

Zu<strong>de</strong>m erfährt <strong>de</strong>r Leser, wie<br />

er anhand <strong>de</strong>s Onlineservice PIC (Product<br />

Information Center) gezielt <strong>de</strong>taillierte<br />

Auskünfte zu <strong>de</strong>n rund 2.600 angebotenen<br />

Artikeln abrufen kann. Die Broschüre gibt<br />

es unter www.contitech.<strong>de</strong>/vsp als PDF.◀<br />

Zf serviCes www.zf.com<br />

„Busse – Lemför<strong>de</strong>r Lenkungs- und Fahrwerkteile“<br />

heißt ein neuer Katalog von ZF<br />

Services. Er ist nach Unternehmensangaben<br />

<strong>de</strong>r erste Katalog <strong>de</strong>r ZF-Marke „Lemför<strong>de</strong>r“,<br />

<strong>de</strong>r das komplette Spektrum an<br />

Lenkungs- und Fahrwerkteilen für Busse<br />

aufzeigt. Auf beachtlichen 571 Seiten sind<br />

613 Referenzen übersichtlich dargestellt<br />

und sollen sich dank <strong>de</strong>r <strong>de</strong>taillierten Produktabbildungen<br />

auch leicht i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

lassen. ZF Services stellt seine Kataloge sowohl in Papierform als<br />

auch zum <strong>Download</strong> als PDF unter www.zf.com/services/katalog<br />

zur Verfügung. Außer<strong>de</strong>m sind die Produkte im aktuellen Online-<br />

Katalog „WebCat“ zu fin<strong>de</strong>n. Werkstätten können die Printkataloge<br />

zu<strong>de</strong>m über <strong>de</strong>n Ersatzteilgroßhan<strong>de</strong>l bestellen.◀<br />

DT Diesel TeChniC www.dt-spareparts.com<br />

Die aktualisierte Ausgabe <strong>de</strong>s DT-Ersatzteilkatalogs für die Mo<strong>de</strong>lle<br />

Actros, Antos und Axor von Merce<strong>de</strong>s-Benz enthält wie<strong>de</strong>r mehr als<br />

1.250 neue Artikel. Neu aufgenommen wur<strong>de</strong>n beispielsweise Ersatzteile<br />

für <strong>de</strong>n neuen Actros 4 und <strong>de</strong>n Antos. Insgesamt listet die<br />

aktuelle Ausgabe auf 692 Seiten mehr als 2.650 Ersatzteile, die wie<strong>de</strong>rum<br />

für mehr als 4.800 Referenznummern passen sollen. Über QR-<br />

Co<strong>de</strong>s können Werkstattfachleute eine Online-Schnellsuche starten<br />

und Vertriebspartner direkt aus <strong>de</strong>m Katalog auf das Produktinformationssystem<br />

zugreifen, etwa, um Artikel nachzubestellen.◀<br />

We know XXL Wash!<br />

Wir bieten Ihnen die perfekte Fahrzeugwäsche<br />

für Busse, Oberleitungsbusse, LKW, Sprinter,<br />

Wohnmobile und sämtliche Schienenfahrzeuge.<br />

SVG Superwash® Waschanlagen GmbH<br />

Postfach 12 41 • 87682 Memmingen • Tel. (0 83 31) 857-400<br />

Fax (0 83 31) 857-402 • vertrieb@svg-superwash.com<br />

www.svg-superwash.com • www.christ-ag.com<br />

The Real Car Wash Factory<br />

Ein Unternehmen <strong>de</strong>r Christ Gruppe<br />

WASH SYSTEMS


TeilemarkT<br />

neue hoTline für WerksTaTT unD hanDel<br />

Seit Anfang Februar 2013 gibt es bei Schaeffler<br />

Automotive Aftermarket eine neue,<br />

kostenfreie und fahrzeugherstellerübergreifen<strong>de</strong><br />

Hotline für Werkstätten und <strong>de</strong>n<br />

Teilehan<strong>de</strong>l. Bei <strong>de</strong>n Spezialisten <strong>de</strong>s „LuK<br />

INA FAG Service-Center“ gibt es nach Unternehmensangaben<br />

alle Informationen zu <strong>de</strong>n<br />

im freien Ersatzteilmarkt vertriebenen Produkten<br />

von Schaeffler. Gleichgültig, ob LuK,<br />

INA o<strong>de</strong>r FAG, ob Pkw, Nfz o<strong>de</strong>r Traktor: die<br />

Aftermarkt-Spezialisten liefern technische<br />

Unterstützung von <strong>de</strong>r Produktzuordnung,<br />

über die Fehlerdiagnose bis hin zur Montageanleitung,<br />

verspricht Schaeffler. Zu<strong>de</strong>m<br />

können sie alle Fragen rund um das Werkstattportal<br />

RepXpert (www.repxpert.<strong>de</strong>) beantworten.<br />

Han<strong>de</strong>lspartner können zu<strong>de</strong>m<br />

unter Artikelnummern und Verfügbarkeiten<br />

abrufen sowie Express-Aufträge platzieren.<br />

Das Service-Center ist unter <strong>de</strong>r Rufnummer<br />

0800-1-753-333 zu <strong>de</strong>n gewohnten<br />

Servicezeiten (Montag bis Freitag von 08.00<br />

Uhr bis 17.00 Uhr) erreichbar. Die Spezialisten<br />

haben diese Zugriff auf alle zu einer<br />

Reparatur erfor<strong>de</strong>rlichen Unterlagen und<br />

neues mehrmarken-WerksTaTTkonZepT<br />

CoparTs miT neuen GesellsChafTern<br />

Seit Januar 2013 verstärken drei neue Gesellschafter<br />

die Coparts Autoteile GmbH. Mit<br />

Auto-Teile-Roiger aus Mackenbach (www.<br />

autoteileroiger.<strong>de</strong>), AZG Autoteile aus Frankenthal<br />

(www.azg-autoteile.<strong>de</strong>) und Gunter<br />

Schmidt aus Bensheim (www.kfz-teileschmidt.<strong>de</strong>)<br />

steigt die Zahl <strong>de</strong>r Gesellschafter<br />

in <strong>de</strong>r Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“ laut Coparts auf<br />

14 Unternehmen. Insgesamt sind nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n innerhalb <strong>de</strong>r „Groupauto<br />

Deutschland“ über 80 Gesellschafter beteiligt,<br />

in <strong>de</strong>r Coparts sind 53 Gesellschafter aktiv.<br />

Demnach gibt es sieben Gesellschafter in <strong>de</strong>r<br />

Autoteile GmbH, 14 in <strong>de</strong>r Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“,<br />

elf in <strong>de</strong>r Fachgruppe „NKW“, vier in <strong>de</strong>r<br />

Fachgruppe „Werkstattausrüstung“ und 17 in<br />

<strong>de</strong>r Fachgruppe „Reifen“.<br />

Ulrich Wohlgemuth, Geschäftsführer Coparts<br />

Autoteile GmbH, freute sich über diese<br />

Verstärkung <strong>de</strong>r Marktpräsenz. „Das Coparts<br />

Plus System ist Fundament unserer Arbeit.<br />

Die Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l“ ist ein wesentlicher<br />

Baustein, um unsere hohen gesteckten Ziele<br />

Service-Informationen in OE-Qualität – von<br />

<strong>de</strong>r Montageanleitung über Anzugsdrehmomente<br />

bis hin zu Spezialwerkzeugen und die<br />

Bosch, Knorr-Bremse und ZF haben ein neues<br />

Mehrmarken-Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe<br />

angestoßen und dazu ein<br />

Joint Venture gegrün<strong>de</strong>t. Das Full-Service-<br />

Angebot <strong>de</strong>r drei Partnerunternehmen soll<br />

eine Hotline, Technische Informationen, Diagnose,<br />

Trainings, Werkstattausrüstung sowie<br />

ein Qualitätsmanagement beinhalten. Geplant<br />

ist, das Werkstattkonzept ab Mitte 2013<br />

unter <strong>de</strong>m Dach einer eigenständigen Marke<br />

zunächst Mehrmarken-Nutzfahrzeugwerkstätten<br />

in Deutschland anzubieten. Anschließend<br />

sollen weitere europäische Län<strong>de</strong>r<br />

schrittweise folgen. Allerdings müssen die<br />

zuständigen Kartellbehör<strong>de</strong>n noch <strong>de</strong>m Gemeinschaftsunternehmen<br />

zustimmen, heißt<br />

es in einer Pressemitteilung. Gemeinsames<br />

Ziel sei es, mit <strong>de</strong>m neuen Werkstattkonzept<br />

„<strong>de</strong>n Transportbereich wirtschaftlicher und<br />

nachhaltiger zu gestalten“. Hierzu soll die<br />

in <strong>de</strong>n jeweiligen Häusern dank langjähriger<br />

etablierter Werkstattkonzepte angesammelte<br />

Erfahrung und Service-Kompetenz wesentlich<br />

dazu beitragen. Sitz <strong>de</strong>r Systemzentrale<br />

soll im Großraum München sein. kk◀<br />

wie beispielsweise Qualitätssicherung und<br />

Flächen<strong>de</strong>ckung zu forcieren. Den Beitritt <strong>de</strong>r<br />

drei Unternehmen als KG-Gesellschafter sehe<br />

Hilfe in Herstellerqualität: Seit Februar 2013<br />

bietet das „LuK INA FAG Service-Center”<br />

eine kostenfreie und fahrzeugherstellerübergreifen<strong>de</strong><br />

Hotline für Werkstätten und<br />

Han<strong>de</strong>lspartner. Die Spezialisten verfügen für<br />

alle von Schaeffler im freien Ersatzteilmarkt<br />

vertriebenen Produkte Informationen in<br />

OE-Qualität.<br />

(Foto: Schaeffler)<br />

für die betreffen<strong>de</strong> Reparatur zu veranschlagen<strong>de</strong><br />

Arbeitszeit. kk◀<br />

www.schaeffler-aftermarket.<strong>de</strong><br />

Neues Werkstattkonzept: Die Zulieferer Bosch,<br />

Knorr-Bremse und ZF wollen noch in diesem<br />

Jahr gemeinsam ein neues Mehrmarken-<br />

Werkstattkonzept für Nutzfahrzeugbetriebe<br />

aus <strong>de</strong>r Taufe heben. Das Full-Service-Angebot<br />

soll Hotline, technische Informationen und<br />

Trainings, Diagnose und Werkstattequipment<br />

sowie ein Qualitätsmanagement beinhalten.<br />

(Foto: ZF)<br />

www.bosch.com, www.knorr-bremse.com,<br />

www.zf.com<br />

Familienzuwachs: Seit Januar 2013 verstärken<br />

mit Auto-Teile-Roiger, AZG Autoteile und<br />

Gunter Schmidt drei neue KG-Gesellschafter<br />

die Fachgruppe „Han<strong>de</strong>l” von Coparts.<br />

(Logos: Coparts)<br />

ich als weitere Zukunftssicherung unserer<br />

Konzepte“, erkläre Wohlgemut. kk◀<br />

www.coparts.<strong>de</strong><br />

Winkler WäChsT WeiTer<br />

Nach<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-<br />

Spezialist Winkler En<strong>de</strong> letzten Jahres einen<br />

neuen Standort im Güterverkehrszentrum<br />

Leipzig eröffnet hat (unser Bild), folgte<br />

En<strong>de</strong> Januar 2013 ein weiterer Betrieb in<br />

Ibbenbüren. Am 21. Januar 2013 öffnete das<br />

16-köpfige Fachberaterteam die Türen, um<br />

nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m<br />

nördlichen Nordrhein-Westfalen und aus<br />

Nie<strong>de</strong>rsachsen noch schneller und besser als<br />

bisher mit Ersatzteilen für Transporter, Lkw<br />

und Omnibusse zu versorgen.<br />

In Ibbenbürens Gewerbegebiet Schierloh<br />

steht auf einem rund 5.000 Quadratmeter<br />

großen Betriebsgrundstück – verkehrsgünstig<br />

an <strong>de</strong>r Autobahn A 30 gelegen – eine<br />

1.300 Quadratmeter große Lagerhalle sowie<br />

ein 1.000 Quadratmeter großes Bürogebäu<strong>de</strong>.<br />

Kun<strong>de</strong>n können dort laut Winkler auf<br />

ein Sortiment von über 100.000 Ersatzteilen<br />

aus <strong>de</strong>m betriebseigenen Lager zugreifen.<br />

Im integrierten Abholshop gibt außer<strong>de</strong>m<br />

Mitnahmeartikel wie Reinigungs- und<br />

Pflegeprodukte, Leuchten und Glühlampen<br />

sowie Universalteile. Ab Mai 2013 soll dort<br />

Drehscheibe Münsterland: Nach Leipzig (im<br />

Bild) hat Nutzfahrzeugteile-Spezialist Winkler<br />

auch in Ibbenbürens Gewerbegebiet Schierloh<br />

einen neuen Betrieb. Von dort aus sollen Kun<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>m nördlichen Nordrhein-Westfalen<br />

und Nie<strong>de</strong>rsachsen versorgt wer<strong>de</strong>n.<br />

(Foto: Winkler)<br />

zu<strong>de</strong>m ein spezieller Agrar-Vertriebsbereich<br />

Marke „RiTec agrar“ eröffnen, um <strong>de</strong>n landwirtschaftlichen<br />

Fuhrpark <strong>de</strong>r Region mit<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Produkten zu bedienen. Darüber<br />

hinaus gibt es mo<strong>de</strong>rne Schulungsräume,<br />

wo künftig Fachseminare zu branchenrelevanten<br />

Themen stattfin<strong>de</strong>n sollen. kk◀<br />

www.winkler.<strong>de</strong><br />

48 1-2013


TeilemarkT<br />

sChulunG maChT Den meisTer<br />

von klaus kuss<br />

Gut ausgebil<strong>de</strong>te Mitarbeiter sichern die Zukunft eines Unternehmens. Werkstätten,<br />

die mit <strong>de</strong>r technischen Entwicklung Schritt halten und Diagnose, Service und Reparaturen<br />

an mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen auch künftig noch fachgerecht, effektiv und für<br />

ihre Kun<strong>de</strong>n bezahlbar erledigen wollen, müssen <strong>de</strong>shalb regelmäßig aus- und weiterbil<strong>de</strong>n.<br />

Zulieferer sowie Teileindustrie und -han<strong>de</strong>l bieten viel Know-how.<br />

WabCo www.wabco-university.com<br />

Die „Wabco University“ bietet nicht nur<br />

technische Schulungen zu <strong>de</strong>n Produkten,<br />

son<strong>de</strong>rn berät und trainiert auch Flottenmanager,<br />

Fuhrparkleiter sowie Fachkräfte<br />

für Lagerwirtschaft und Berufskraftfahrer<br />

mit <strong>de</strong>m „Topdriver Eco-Training“. Dort geht<br />

es um sparsames Fahren und wie man „materialschonend“<br />

mit <strong>de</strong>m Nfz umgeht. Aber<br />

auch die nach AZAV zertifizierte und durch<br />

die Arge för<strong>de</strong>rungsfähige Ausbildung für<br />

Staplerfahrer gibt es dort. Weitere Informationen<br />

hierzu gibt es auch unter www.<br />

topdriver.eu.◀<br />

bosCh www.werkstattportal.bosch.<strong>de</strong><br />

Zulieferer Bosch unterstützt Werkstätten<br />

mit umfassen<strong>de</strong>n systembezogenen Schulungen<br />

im „Bosch Service Training Center<br />

STC“. Erfahrene Trainer vermitteln dort in<br />

über 100 verschie<strong>de</strong>nen Seminaren Fachwissen<br />

in Theorie und Praxis in Kfz-Elektrik/<br />

Elektronik, Diagnose, Benzin- und Dieseleinspritzung,<br />

Mechanik, Bremsanlagen,<br />

Truck sowie Servicethemen und kaufmännischen<br />

Schulungen. Einige technische<br />

Kurse, etwa die Prüfung von Common-Rail-<br />

Komponenten o<strong>de</strong>r die Instandsetzung von<br />

CR-Injektoren erfolgen herstellerübergreifend.<br />

Das komplette Kurs-programm 2013<br />

und die Online-Anmeldung sind im Bosch-<br />

Werkstattportal verfügbar.◀<br />

TrosT www.trost<br />

Mit 86 Schulungszentren, über 1.500 Trainings<br />

zu 115 verschie<strong>de</strong>nen Themen für<br />

Pkw, Transporter, Nfz und Business bietet<br />

Kfz-Teilespezialist Trost seinen Werkstattpartnern<br />

mit <strong>de</strong>n „Repmaster“-Praxistrainings<br />

eine breite Palette zielgerichteter<br />

Weiterbildungsmöglichkeiten an. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r stetig steigen<strong>de</strong>n Nachfrage wur<strong>de</strong> das<br />

Angebot für 2013 um über 100 Trainings sowie<br />

um zahlreiche neue Themen erweitert.<br />

Für Nfz-Profis gibt es über 70 Trainings, die<br />

überwiegend zusammen mit <strong>de</strong>n Lieferanten<br />

beziehungsweise Herstellern stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Neu ist etwa die Fortbildungsreihe<br />

zum „Dekra-zertifizierten Trost-Diagnosetechniker“.◀<br />

Winkler www.winkler.<strong>de</strong><br />

Speziell für Lkw-, Bus- und Trailer-Spezialisten<br />

bietet Nutzfahrzeugteile-Spezialist<br />

Winkler auch 2013 wie<strong>de</strong>r zahlreiche neue<br />

Schulungen an. Hinzugekommen sind<br />

beispielsweise <strong>de</strong>r „Systemkurs T-EBS“,<br />

„Grundkurs EU-Bremse“ o<strong>de</strong>r „Elektronische<br />

Systeme im Omnibus“ in Zusammenarbeit<br />

mit Systemhersteller Wabco sowie die<br />

Knorr-Bremse-Schulung „ELA – Elektronisches<br />

Bremssystem Trailer“, welche die<br />

Nutzung <strong>de</strong>r ECUtalk-Diagnosesoftware<br />

ermöglicht.◀<br />

Seit 90 Jahren sind wir für unsere Kun<strong>de</strong>n im Han<strong>de</strong>l mit Landmaschinen,<br />

Gartentechnik, Nutzfahrzeugen sowie Ersatzteilen mit heute 1.052 Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen an 29 Standorten in 17 Län<strong>de</strong>rn erfolgreich tätig.<br />

Mit <strong>de</strong>m Unternehmensbereich GRANIT bieten wir Fachhändlern in Europa<br />

Landmaschinen-, Gartentechnik-, Baumaschinen- und Nutzfahrzeug-Ersatzteile<br />

aus einer Hand. Zur Unterstützung in unserem Produktmanagement suchen wir<br />

jeweils einen<br />

Produktmanager (m/w) für Nutzfahrzeug-/<br />

Landmaschinen-Ersatzteile<br />

Produktmanager (m/w) für Werkstatt- und<br />

Industriebedarf / Werkstattausrüstung<br />

Sie verfügen über eine abgeschlossene kaufmännische o<strong>de</strong>r technische<br />

Ausbildung sowie einschlägige Berufserfahrung im Bereich Nutzfahrzeuge o<strong>de</strong>r<br />

Landtechnik. Sie sind organisations- und planungssicher, arbeiten teamorientiert<br />

und sind kommunikationsstark. Sie betreuen eigenverantwortlich einen<br />

Produktbereich und sind für die Erschließung neuer Lieferantenquellen, für die<br />

permanente Marketbeobachtung und damit verbun<strong>de</strong>ne Sortimentsentwicklung<br />

zuständig.<br />

Wir garantieren Ihnen ein attraktives Gehalt, eine sorgfältige Einarbeitung<br />

und bieten durch unser starkes Wachstum einen sicheren Arbeitsplatz in einem<br />

netten Team.<br />

Nutzen Sie Ihre Chance und schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen per Post<br />

o<strong>de</strong>r E-Mail an Herrn Carsten Deter. Wir freuen uns darauf.<br />

GRANIT PARTS - Wilhelm Fricke GmbH<br />

Zum Kreuzkamp 7 27404 Heeslingen Tel.: 04281-712-0<br />

www.fricke.<strong>de</strong> Email: carsten.<strong>de</strong>ter@fricke.<strong>de</strong><br />

1-2013 49


TeilemarkT<br />

Turbos siCher TausChen<br />

Turbola<strong>de</strong>r liegen im Trend. Das Geschäft mit Turbola<strong>de</strong>rn brummt im Teilehan<strong>de</strong>l und bei Nkw-<br />

Werkstätten gleichermaßen. Von diesem Turbo-Boom profitiert zunehmend auch <strong>de</strong>r freie Reparaturmarkt,<br />

<strong>de</strong>nn Turbola<strong>de</strong>rspezialisten wie BTS in Weilheim haben angesichts <strong>de</strong>s Booms<br />

spezielle Servicepakete entwickelt, die <strong>de</strong>n NKW-Fachmann beim fachgerechten Turbola<strong>de</strong>r-<br />

Tausch unterstützen und diesem ein sicheres und fehlerfreies Arbeiten ohne Stolperfallen ermöglichen.<br />

Mängel an <strong>de</strong>r Ölversorgung, etwa eine teilweise o<strong>de</strong>r gar vollständig zugesetzte<br />

Öl-Zu- und/o<strong>de</strong>r Ablaufleitung, seien häufig die Ursache für <strong>de</strong>n Totalausfall eines Turbola<strong>de</strong>rs,<br />

so die Spezialisten von BTS. Bei einem Turbola<strong>de</strong>r-Tausch sollte <strong>de</strong>r Werkstattfachmann <strong>de</strong>shalb<br />

immer auch die Ölleitungen prüfen, besser noch: ersetzen, empfehlen die Weilheimer Turbola<strong>de</strong>rexperten.<br />

„Die Zulaufleitung versorgt <strong>de</strong>n Turbola<strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>r zum Schmieren und Kühlen<br />

nötigen Ölmenge, die Ablaufleitung ist für <strong>de</strong>n ungehin<strong>de</strong>rten Rückfluss <strong>de</strong>s Schmierstoffs verantwortlich.<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r verwinkelten Struktur ist eine Prüfung <strong>de</strong>s Ölsystems mit Werkstattmitteln<br />

oft nicht möglich und ein späteres Lösen von Verschmutzungen im Betrieb nicht auszuschließen“,<br />

so die Experten. Abhilfe soll das „Turbo Service Set“ schaffen. Es besteht aus Turbola<strong>de</strong>r,<br />

Montage- und Anbausatz, Ölzulaufleitung sowie <strong>de</strong>n Verschleiß- und Kleinteilen für das Ölablaufsystem<br />

und einem speziellen Erstbefüllungsadditiv. „Mit unserem „Rundum-Sorglos-Paket“ kann<br />

mehr nkW-Teile für rbb<br />

Komplettset für <strong>de</strong>n Turbo-Tausch: Das „Turbo Service Set” <strong>de</strong>s Turbola<strong>de</strong>rspezialisten BTS enthält<br />

alle Komponenten, die <strong>de</strong>r NKW-Fachmann für <strong>de</strong>n fachgerechter Turbola<strong>de</strong>rwechsel benötigt.<br />

Neben <strong>de</strong>m Turbola<strong>de</strong>r beinhaltet das Service-Set Anbausatz, Ölzulaufleitung sowie Klein- und<br />

Verschleißteile für das Ölablaufsystem.<br />

(Foto: BTS)<br />

die Werkstatt Fehlerquellen ausschließen und zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Turbola<strong>de</strong>r schnellstmöglich ersetzen, da<br />

es alle Teile für <strong>de</strong>n fachgerechten und sichern Turbo-Tausch enthält“, erklärt BTS-Geschäftsführer<br />

Ferdinand Ücker. kk◀<br />

www.bts-turbo.<strong>de</strong><br />

Mehr Teile für die Region Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg (RBB): Seit Januar 2013 bedient die Schlosser Europart<br />

Technischer Han<strong>de</strong>l GmbH die Region von vier Verkaufshäusern aus. Bodo Fröhndrich und Wolfram<br />

Schmeling (bei<strong>de</strong> GF Europart Schlosser), Jörg Franck (Vertriebsleiter Deutschland bei Europart) und<br />

Thomas Kobudzinski (Marketingleiter bei Europart), freuen sich auf die neue Aufgabe.<br />

(Foto: Kuss)<br />

von klaus kuss<br />

Der Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialist Europart hat seinen Vertrieb in <strong>de</strong>r Region Berlin-<br />

Bran<strong>de</strong>nburg neu aufgestellt. Seit Januar 2013 betreut das Unternehmen die Nfz-Kundschaft<br />

von vier Standorten aus: Berlin (Montanstraße), Ludwigsfel<strong>de</strong>, Potsdam und Vogelsdorf. Vorausgegangen<br />

war eine Neuorganisation <strong>de</strong>r Vertriebsstrukturen, zu <strong>de</strong>m auch das bereits<br />

2007 bestehen<strong>de</strong> Joint-Venture Schlosser Europart gehört.<br />

Bislang war Europart schon mit zwei eigenen Nie<strong>de</strong>rlassungen in Ludwigsfel<strong>de</strong> und Potsdam<br />

in dieser Region vertreten, durch die Partnerschaft mit <strong>de</strong>m alteingesessenen, familiengeführten<br />

Teilehändler Schlosser Europart und <strong>de</strong>ssen Filialen Berlin und Vogelsdorf ist <strong>de</strong>r Nfz-<br />

Teilespezialist im Raum Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg nun gleich vierfach präsent. Zusammengefasst ist<br />

das ganze unter <strong>de</strong>m Dach <strong>de</strong>r Schlosser Europart Technischer Han<strong>de</strong>l GmbH. Die Synergien, die<br />

sich aus <strong>de</strong>m Zusammenschluss ergeben, sollen ganz in die Vertriebs- und Logistikkraft fließen,<br />

erklärte Jörg Franck, Vertriebsleiter Deutschland bei Europart in Hagen, gegenüber <strong>de</strong>m NKW<br />

PARTNER. Es sei keinesfalls eine Verringerung <strong>de</strong>r Mitarbeiterzahl geplant. „Alle Mitarbeiter an<br />

<strong>de</strong>n vier Standorten bleiben weiterhin an Bord – von nun ab allerdings in einer gemeinsamen<br />

Gesellschaft“, so Franck.<br />

Die Geschäftsführung <strong>de</strong>r vier Verkaufshäuser übernehmen Wolfram Schmeling und Bodo<br />

Fröhndrich gemeinsam. Schmeling kenne als langjähriger Geschäftsführer von Schlosser Europart<br />

<strong>de</strong>n Berliner Markt und die Kun<strong>de</strong>n bestens, Fröhndrich in<strong>de</strong>s sei seit 20 Jahren bei Europart,<br />

so Franck. Fröhndrich nimmt neben seiner Funktion als Mit-Geschäftsführer <strong>de</strong>r Partnerschaft<br />

für die Hagener auch noch die Funktion <strong>de</strong>s Regionalverkaufsleiters für Ost-Deutschland<br />

wahr. „Die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Regionen können sich an <strong>de</strong>n vier Standorten in vielerlei Hinsicht auf<br />

einen noch besseren Service freuen. Berlin als Hauptstadt Deutschlands ist ein be<strong>de</strong>uten<strong>de</strong>r<br />

Transport- und Logistikknoten in Europa, die Zentralisierung und Stärkung <strong>de</strong>s Vertriebs in <strong>de</strong>r<br />

Region ist ein klares Zeichen, dass Schlosser Europart die Chancen, die die Region bietet, auch<br />

mit ganzer Kraft und <strong>de</strong>m besten Konzept nutzen will“, resümierte Franck vor <strong>de</strong>r Fachpresse.◀<br />

www.europart.<strong>de</strong><br />

„GraniT“ erWeiTerT ZenTallaGer<br />

Imposant: Mit einer Länge von 124 Metern und einer Breite von 86 Metern beeindruckt das neue<br />

Lager <strong>de</strong>s Ersatzteilegroßhändlers Granit schon äußerlich. Auf nunmehr 50.000 Quadratmetern<br />

Fläche lagern in Heeslingen <strong>de</strong>rzeit mehr als 150.000 Positionen.<br />

(Foto: Granit/Fricke)<br />

Der neue Lagerkomplex am Ortsrand von Heeslingen beeindruckt schon durch seine Außenmaße:<br />

Mit einer Länge von 124 Metern und einer Breite von 86 Metern gehört das Gebäu<strong>de</strong> zu<br />

<strong>de</strong>n größten in <strong>de</strong>r Umgebung. Untergebracht ist darin das erweiterte Ersatzteillager von Granit,<br />

einem <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Großhändler für Original- und I<strong>de</strong>ntteile <strong>de</strong>r Landtechnik- und <strong>de</strong>r<br />

Nutzfahrzeug-Branche in Europa, <strong>de</strong>r zur ebenfalls in Heeslingen beheimateten Fricke-Gruppe<br />

gehört. „Mit 35 Millionen Euro ist <strong>de</strong>r Bau <strong>de</strong>r neuen Halle die größte Investition in <strong>de</strong>r knapp<br />

90-jährigen Geschichte <strong>de</strong>s Unternehmens“, erklärte Hans-Peter Fricke, Geschäftsführen<strong>de</strong>r<br />

Gesellschafter <strong>de</strong>r Fricke Gruppe, bei <strong>de</strong>r Eröffnungsfeier En<strong>de</strong> vergangenen Jahres.<br />

Ausgestattet ist <strong>de</strong>r neu gebaute Lagerkomplex nach Unternehmensangaben mit mo<strong>de</strong>rnster<br />

Lager- und För<strong>de</strong>rtechnik. Zu <strong>de</strong>n technischen Highlights zählen ein automatischer<br />

Konsolidierungs- und Warenausgangspuffer sowie die rund 3,6 Kilometer För<strong>de</strong>rtechnikanlage.<br />

Den größten Teil <strong>de</strong>s Gebäu<strong>de</strong>s nimmt eine vierstöckige Fachbo<strong>de</strong>nanlage ein, die pro Etage<br />

2.500 Quadratmeter Platz bietet. Insgesamt sind in <strong>de</strong>r Halle laut Granit rund 60 Kilometer<br />

Regale untergebracht.<br />

Mit <strong>de</strong>m Neubau erweitert <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rsächsische Ersatzteilegroßhändler seine Nutzfläche<br />

nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n um weitere 20.000 auf nun über 50.000 Quadratmeter. Dort lagern<br />

nach eigenen Angaben mittlerweile ständig über 150.000 Positionen. Seit <strong>de</strong>r offiziellen Eröffnung<br />

<strong>de</strong>s neuen Lagers wer<strong>de</strong>n nach Unternehmensangaben täglich durchschnittlich 5.500<br />

Aufträge bearbeitet und Ersatzteile nach ganz Europa verschickt. kk◀<br />

www.granit-parts.com, www.fricke.<strong>de</strong>,<br />

50 1-2013


Nkw-Markt austria<br />

Dauerbrenner „Verkehrslärm”: In Wien diskutierten auf<br />

Einladung <strong>de</strong>r Österreichischen Gesellschaft für Straßen-<br />

und Verkehrswesen (GVA) Experten wie Dipl.-Ing.<br />

Manfred Hai<strong>de</strong>r (Austrian Institute of Technology), Paul<br />

Lichtenwald (Präsi<strong>de</strong>nt Autobahndirektion Südbayern)<br />

und GSV-Generalsekretär Mario Rohracher (v.l.n.r.)<br />

über Lärmschutzmöglichkeiten.<br />

(Foto: Lischka)<br />

weNiger LärM<br />

Lärmschutz – ein unerschöpfliches Thema entlang von Autobahnen<br />

und Schnellstraßen. Die Österreichische Gesellschaft für<br />

Straßen- und Verkehrswesen diskutierte in Wien mit Experten.<br />

Lärmschutz-Limes: Bis zu acht Meter hohe Schallschutzwän<strong>de</strong><br />

neben Österreichs Autobahnen und Schnellstraßen<br />

halten <strong>de</strong>n Verkehrslärm von <strong>de</strong>n Anwohnern fern.<br />

(Foto: ASFINAG)<br />

voN Lutz Lischka<br />

„Katzen gehen mühelos durchs Leben, ohne<br />

Lärm zu machen!“ Mit diesem Zitat wies Mag.<br />

Rainer Kienreich, technischer Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r österreichischen Autobahnen- und<br />

Schnellstraßen-Finanzierungs AG (ASFINAG)<br />

auf die umfangreichen Bemühungen aller Beteiligten<br />

hin, <strong>de</strong>n Schallpegel von <strong>de</strong>n Straßen<br />

auf die Anrainer „leise wie durch Katzenpfoten<br />

erzeugt“ wirken zu lassen. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />

habe die ASFINAG seit 2001 rund 420<br />

Millionen Euro in Lärmschutzmaßnahmen in<br />

Österreich investiert und 650 Kilometer <strong>de</strong>s<br />

2200 Kilometer umfassen<strong>de</strong>n Gesamtnetzes<br />

mit Schallschutzwän<strong>de</strong>n und beson<strong>de</strong>rs schaldämmen<strong>de</strong>n<br />

Fenstern lärmberuhigt.<br />

eiN gaNzes BüscheL aN MassNahMeN<br />

Die von <strong>de</strong>r Österreichische Gesellschaft für<br />

Straßen- und Verkehrswesen (GSV) nach Wien<br />

zur Diskussion eingela<strong>de</strong>nen Verkehrsexperten<br />

wussten von einer ganzen Reihe lärmmin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r<br />

Maßnahmen zu berichten. Beispielsweise<br />

wer<strong>de</strong>n Fahrbahnen mit schalldämpfen<strong>de</strong>n<br />

Belägen versehen. Diese müssen eben und glatt<br />

sein, damit möglichst wenig Abrollgeräusche<br />

entstehen. Und sie müssen <strong>de</strong>n Schall möglichst<br />

wirkungsvoll absorbieren, ohne die Sicherheit –<br />

beispielsweise durch erhöhtes Aquaplaning – zu<br />

gefähr<strong>de</strong>n. „Wir in Bayern bevorzugen Dünnschichtbeläge,<br />

die bis zu fünf Dezibel weniger<br />

abstrahlen und zu<strong>de</strong>m länger halten als offene<br />

Porenbeläge“, erklärte dazu Paul Lichtenwald,<br />

Präsi<strong>de</strong>nt <strong>de</strong>r Autobahndirektion Südbayern.<br />

Außer<strong>de</strong>m, so Kniereich, entwickle ein<br />

Heer von Ingenieuren Reifen mit möglichst<br />

niedrigem Abrollgeräusch. Beson<strong>de</strong>rs Lkw-<br />

Reifen komme dabei eine große Be<strong>de</strong>utung<br />

zu. „Das Abrollgeräusch steigt mit wachsen<strong>de</strong>r<br />

Fahrgeschwindigkeit, <strong>de</strong>shalb ist es wichtig,<br />

dass Geschwindigkeitsbeschränkungen, etwa<br />

60 Stun<strong>de</strong>nkilometer für Lkw, eingehalten wer<strong>de</strong>n“,<br />

sagte Kienreich. Eine große Rolle spiele<br />

auch das Fahrverhalten <strong>de</strong>r Lkw-Fahrer: „Ein<br />

schwerer, mit Volllast beschleunigter Lkw entwickelt<br />

90 Dezibel – und steht damit an <strong>de</strong>r<br />

Spitze <strong>de</strong>r Lärmverursacher“, so Kniereich.<br />

gretcheNfrage: schutzwaNd o<strong>de</strong>r schutzwaLL<br />

Diese Frage beschäftigt die Lärmschutzexperten<br />

immer wie<strong>de</strong>r. Österreich setzt aufgrund<br />

<strong>de</strong>s engen Landschaftsraums in erster Linie auf<br />

Wän<strong>de</strong>, die bis zu achteinhalb Meter hoch sein<br />

können. Allerdings wer<strong>de</strong> durch sie <strong>de</strong>r Blick<br />

auf die Naturlandschaft o<strong>de</strong>r auf Kulturgüter<br />

beeinträchtigt, so Kniereich.<br />

Bayern dagegen errichte vorwiegend Dämme,<br />

weil mehr Platz vorhan<strong>de</strong>n sei, berichtete<br />

Lichtenwald. Erst wenn sechs Meter hohe<br />

Dämme nicht wirksam genug seien, wür<strong>de</strong>n<br />

darüber Schutzwän<strong>de</strong> gebaut. „Wälle sind<br />

kostengünstiger, weil Bauschutt abgelagert<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Zu<strong>de</strong>m lässt sich das Ganze mit<br />

einer dünnen Erdschicht begrünen“, so Paul<br />

Lichtenwald. „Wän<strong>de</strong> o<strong>de</strong>r Wälle – bei<strong>de</strong>s sind<br />

Eingriffe in die Natur“, bemängelte allerdings<br />

Dipl.-Ing. Markus Beitl, Chef <strong>de</strong>r Beitl-Ziviltechniker-Landschaftsplanung.◀<br />

1-2013 51


Nkw-Markt austria<br />

Mehr turBoLa<strong>de</strong>r für Österreich<br />

Der Turbola<strong>de</strong>rspezialist BTS aus <strong>de</strong>m oberbayrischen<br />

Weilheim gehört zu <strong>de</strong>n namhaften<br />

Anbietern von Abgasturbola<strong>de</strong>rn in<br />

Deutschland. Das Unternehmen ist nach eigenem<br />

Bekun<strong>de</strong>n auch schon seit längerem<br />

im österreichischen Markt tätig und beliefert<br />

dort <strong>de</strong>n Teilegroßhan<strong>de</strong>l. Für eine noch effizientere<br />

und engere Betreuung <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n<br />

haben die Weilheimer im vergangenen Jahr<br />

mit BTS Turbo Austria noch eine eigene Nie<strong>de</strong>rlassung<br />

mit Sitz in Innsbruck, Dr.-Franz-<br />

Werner-Str. 30, gegrün<strong>de</strong>t.<br />

Seit Anfang 2013 haben die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />

schwäbischen Softwarehauses Werbas in<br />

Österreich einen neuen Ansprechpartner. Um<br />

eine noch intensivere und direkte Betreuung<br />

vor Ort gewährleisten zu können, hat nach<br />

Unternehmensangaben die RB-Power GmbH<br />

zum 01. Januar 2013 die Betreuung <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n<br />

Kun<strong>de</strong>n sowie <strong>de</strong>n Vertrieb und<br />

<strong>de</strong>n Service für das Werkstatt- und Dealer-<br />

Management-System Werbas übernomit-koMpeteNz<br />

für Österreich<br />

In <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>shauptstadt <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>slan<strong>de</strong>s<br />

Tirol ist <strong>de</strong>r Turbola<strong>de</strong>rspezialist nun<br />

mit einem eigenen kleine Auslieferungslager<br />

und einem Verwaltungsbüro vertreten, von<br />

wo aus <strong>de</strong>r gesamte österreichischen Großhan<strong>de</strong>l<br />

bedient wer<strong>de</strong>n soll. Als Vertriebsleiter<br />

konnte BTS-Chef Ferdinand Ücker mit<br />

Martin Perle nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n einen<br />

erfahrenen Verkaufsprofi und Marktkenner<br />

gewinnen. Ihm stehen im Innsbrucker Büro<br />

Robert Jellinek (Verwaltung und Innendienst)<br />

und in <strong>de</strong>r Firmenzentale in Weilheim<br />

Brigitte Köpf zur Seite.<br />

men. Hinter <strong>de</strong>n österreichischen IT-Partner<br />

stehen einem Sprecher von Werbas zufolge<br />

mit Gerald H. Beirer und Roman Redl „zwei<br />

bekannte Persönlichkeiten aus <strong>de</strong>m automobilen<br />

Umfeld“.<br />

„Märkte müssen auf Dauer vor Ort betreut<br />

wer<strong>de</strong>n“. Darüber sind sich Gerald H.<br />

Beirer, Geschäftsführer von RB-Power und<br />

Harald Pfau, Vorstand <strong>de</strong>r Werbas AG, einig.<br />

Um sowohl bestehen<strong>de</strong>n Werbas-Anwen<strong>de</strong>rn<br />

als auch Neukun<strong>de</strong>n eine kompetente<br />

BTS Austria liefert Turbola<strong>de</strong>r vom Smart<br />

bis hin zur Lokomotive und ist auch im Lkw-<br />

Bereich gut bestückt. „Die österreichischen<br />

Kun<strong>de</strong>n profitieren jetzt nicht nur von <strong>de</strong>r<br />

guten Lieferfähigkeit und <strong>de</strong>m jahrelangen<br />

Betreuung und Beratung bieten zu können,<br />

haben die bei<strong>de</strong>n Firmenchefs in <strong>de</strong>n vergangenen<br />

Monaten eine Strategie für eine<br />

Zusammenarbeit <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Unternehmen<br />

entwickelt. Man sei überzeugt, mit RB-Power<br />

Druckmacher: Martin Perle, Vertriebsleiter (li.),<br />

Robert Jellinek, Verwaltung und Innendienst<br />

(re.), und Brigitte Köpf (aus <strong>de</strong>r Weilheimer<br />

Zentrale) organisieren das Turbola<strong>de</strong>rgeschäft<br />

für BTS in Österreich und betreuen die Großhan<strong>de</strong>lskun<strong>de</strong>n.<br />

BTS-Geschäftsführer Ferdinand<br />

Ücker (2.v.l.)ist zuversichtlich.<br />

(Foto: BTS)<br />

Know-how, son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch von<br />

<strong>de</strong>r intensiven Vor-Ort-Betreuung inklusive<br />

Schulungen“, verspricht BTS-Geschäftsführer<br />

Ferdinand Ücker. kk◀<br />

www.bts-turbo.at<br />

Partnerschaft: Die RB-Power GmbH ist seit<br />

Januar 2013 für die Kun<strong>de</strong>nbetreuung, <strong>de</strong>n<br />

Support und <strong>de</strong>n Vertrieb <strong>de</strong>r Werkstatt- und<br />

Dealer-Management-Systeme <strong>de</strong>r Werbas AG<br />

in ganz Österreich verantwortlich.<br />

(Logos: Werbas)<br />

<strong>de</strong>n richtigen Partner gefun<strong>de</strong>n zu haben, so<br />

Pfau. Gerald H. Beirer verantwortet als Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>n Vertrieb, Roman Redl die<br />

Technik. kk◀<br />

www.rb-power.at, www.werbas.at<br />

Neue vertrieBspower für Österreich<br />

Bei Liqui Moly in Österreich ging kürzlich<br />

eine „Ära“ zu En<strong>de</strong>: Wolfram Mehlem, Verkaufsleiter<br />

Österreich, ging mit 67 Jahren<br />

in <strong>de</strong>n Ruhestand. Sein Nachfolger ist <strong>de</strong>r<br />

bislang vor allem für Oberösterreich zuständige<br />

Gebietsleiter Thomas Paukert. Mit<br />

<strong>de</strong>r symbolischen Übergabe <strong>de</strong>s Staffelstabs<br />

hat <strong>de</strong>r Ulmer Schmierstoff- und Kfz-<br />

Chemiespezialisten gleichzeitig auch seine<br />

„Austria-Verkaufsmannschaft“ aufgestockt:<br />

Seit kurzem ergänzen Christian Erhart und<br />

Siegfried Schrei die Außendienstmannschaft<br />

und betreuen die Gebiete Wien-Zentral und<br />

Wien-Süd sowie die zentrale Steiermark.<br />

Einem Sprecher von Liqui Moly zufolge<br />

ist Mehlem wesentlich an <strong>de</strong>r Expansion <strong>de</strong>s<br />

Unternehmens in Österreich beteiligt. Am 1.<br />

Oktober 2001 begann <strong>de</strong>r Vertriebsprofi mit<br />

<strong>de</strong>m Aufbau <strong>de</strong>s Österreichgeschäfts in Anlehnung<br />

an die Organisation <strong>de</strong>s Vertriebs in<br />

Deutschland und stellte eine eigene Außendienstmannschaft<br />

auf die Beine. Innerhalb<br />

von elf Jahren wuchs das Team auf aktuell<br />

neun Mitarbeiter und <strong>de</strong>r Umsatz in Österreich<br />

stieg nach Unternehmensangaben „mit<br />

jährlichen Steigerungsraten im zweistelligen<br />

Prozentbereich“.<br />

Staffelstab-Übergabe: Verkaufsleiter Wolfram<br />

Mehlem (re.) ging vor kurzem in <strong>de</strong>m verdienten<br />

Ruhestand, Thomas Paukert (li.) rückt<br />

nach. Vertriebsleiter Günter Hiermaier aus<br />

<strong>de</strong>r Ulmer Zentrale von Liqui Moly wünschte<br />

bei<strong>de</strong>n viel Glück.<br />

(Foto: Liqui Moly)<br />

Offiziell verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong> „Urgestein“<br />

Mehlem auf <strong>de</strong>r diesjährigen AutoZum<br />

in Salzburg. Ganz zu En<strong>de</strong> ist die „Ära<br />

Mehlem“ bei Liqui Moly allerdings nicht,<br />

<strong>de</strong>nn Senior Wolfram wird <strong>de</strong>r Firma für Projektaufgaben<br />

erhalten bleiben – und Junior<br />

Michael Mehlem (35) betreut ab sofort das<br />

Gebiet, das zuvor Thomas Paukert verantwortete.<br />

kk◀<br />

www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />

euro vi fahreN – Maut spareN<br />

Der kluge Mann baut vor. Vermutlich vor<br />

diesem Hintergrund hat sich Fuhrunternehmer<br />

Markus Unterrainer, <strong>de</strong>n Tirolern besser<br />

bekannt als ehemaliger Stürmer <strong>de</strong>s Fußballklubs<br />

Wacker Innsbruck, noch vor <strong>de</strong>m offiziellen<br />

Stichtag eine Euro-VI-Zugmaschine<br />

für seinen Speditionsfuhrpark angeschafft.<br />

Denn ab <strong>de</strong>m 1. Jänner 2014 dürfen in Österreich<br />

nur noch beson<strong>de</strong>rs umweltfreundliche<br />

Lkw zugelassen wer<strong>de</strong>n, welche die strenge<br />

Euro-VI-Norm erfüllen.<br />

Der Scania R440 Euro VI läuft im Fuhrpark<br />

<strong>de</strong>s Familienunternehmens Unterrainer<br />

Transport GmbH in Ebbs (Tirol). Nach ersten<br />

Erfahrungen über einige hun<strong>de</strong>rt Kilometer<br />

verbrauchte <strong>de</strong>r Euro-VI-Lkw im gemischten<br />

Autobahn- und Landstraßeneinsatz durchschnittlich<br />

28,4 Liter Diesel pro 100 Kilometer.<br />

„Damit liegen wir unter <strong>de</strong>m Wert<br />

unserer bisher eingesetzten Lkw“, freut sich<br />

Seniorchef Friedrich Unterrainer.<br />

Zu<strong>de</strong>m profitiert <strong>de</strong>r Unternehmer<br />

bereits jetzt schon von <strong>de</strong>n günstigeren<br />

Mautgebühren auf Österreichs Autobahnen<br />

und Schnellstraßen. Insgesamt umfasst <strong>de</strong>r<br />

Fuhrpark <strong>de</strong>s Tiroler Unternehmens <strong>de</strong>rzeit<br />

Vor<strong>de</strong>nker: Fuhrunternehmer und Fußballstar<br />

Markus Unterrainer (re.) und sein Vater<br />

Friedrich haben sich schon vor <strong>de</strong>m offiziellen<br />

Stichtag eine Euro-VI-Zugmaschine<br />

angeschafft. Mit ihrem neuen Scania R440<br />

sparen sie auf Österreichs Autobahnen und<br />

Schnellstraßen Mautgebühren.<br />

(Foto: Scania)<br />

18 Lkw, welche in <strong>de</strong>n unterschiedlichen<br />

Branchen zum Einsatz kommen. LL◀<br />

www.scania.at<br />

52 1-2013


Messe<br />

nufaM läuft gut an<br />

Die Ausstellerakquise zur mittlerweile dritten<br />

„Nufam“ - Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe<br />

– läuft <strong>de</strong>m Veranstalter zufolge auf vollen<br />

Touren: Bereits acht Monate vor Messebeginn<br />

waren nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n schon<br />

zwei Drittel <strong>de</strong>r anvisierten Ausstellungsfläche<br />

fest gebucht. Nach <strong>de</strong>n Erfolgen <strong>de</strong>r<br />

vergangenen bei<strong>de</strong>n Messen soll sich die<br />

Ausstellungsfläche <strong>de</strong>r Karlsruher Messeund<br />

Kongress-GmbH (KMK) zufolge diesmal<br />

auf 50.000 Quadratmeter belaufen.<br />

Vom 26. bis 29. September 2013 geht<br />

die „Nufam“ in ihre mittlerweile dritte Run<strong>de</strong><br />

– und hat laut Bettina Wirtz, Geschäftsführerin<br />

<strong>de</strong>r KMK, seit ihrem Start im Jahr<br />

2009 „einen erfolgreichen Weg zurückgelegt.<br />

Auf <strong>de</strong>r „Nufam 2011“ präsentierten<br />

sich laut Wirtz bereits 284 Aussteller aus elf<br />

Län<strong>de</strong>rn gezählten 16.300 Besuchern mit<br />

neuen Nutzfahrzeugmo<strong>de</strong>llen, Aufbauten,<br />

Aufliegern und Anhängern, Zubehör sowie<br />

Dienstleistungen. Auch 2013 sollen wie<strong>de</strong>r<br />

die führen<strong>de</strong>n Herstellermarken schwerer<br />

und leichter Nutzfahrzeuge vertreten sein.<br />

„Die Ausstellerakquise läuft auf vollen<br />

Touren. Im Vergleich zur vergangenen „Nufam“<br />

haben wir einen Vorsprung von drei<br />

Monaten“, erklärt Geschäftsführerin Britta<br />

Wirtz. In <strong>de</strong>r Branche habe sich die Messe<br />

gut etabliert. „Die Aussteller mel<strong>de</strong>n früher<br />

an, um mehr Planungsvorlauf zu haben und<br />

durch Marketing- und Eventmaßnahmen<br />

das volle Potenzial <strong>de</strong>r Messe ausschöpfen<br />

zu können“, erläutert Wirtz weiter. Man sei<br />

längst in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>taillierten Aufplanungsphase,<br />

um <strong>de</strong>n potenziellen Kun<strong>de</strong>n eine für sie<br />

optimale Platzierungsmöglichkeit empfehlen<br />

zu können.<br />

Bei <strong>de</strong>n Aufbauten- und Aufliegerherstellern<br />

präsentieren sich diesmal unter<br />

an<strong>de</strong>ren Firmen wie Ackermann, De Bondt<br />

Fahrzeugaufbauten, F. X. Meiller, Meel &<br />

Bauer, Sommer und Spier Fahrzeugbau. Zu<strong>de</strong>m<br />

hätten mit Bridgestone, Bohnenkamp,<br />

Pneuhage und Reiff Reifen auch schon wichtige<br />

Reifenspezialisten zugesagt. Bei <strong>de</strong>n<br />

Fahrzeugeinrichtern sollen Namen wie Aluca<br />

Fahrzeugeinrichtungen, Bott und Sortimo<br />

auf <strong>de</strong>r Austellerliste stehen. Erstmals sind<br />

nach Veranstalterangaben auch die Unternehmen<br />

Berger Fahrzeugbau, D-Tec, Knapen<br />

Trailers, Schwarzmüller sowie Palfinger als<br />

Aussteller anzutreffen.<br />

Darüber hinaus soll es auch diesmal<br />

wie<strong>de</strong>r ein umfassen<strong>de</strong>s Vortragsprogramm<br />

geben: In Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Bun<strong>de</strong>sverband<br />

Fuhrparkmanagement veranstaltet<br />

die Karlsruher Messe- und Kongress-GmbH<br />

am Donnerstag, 26. September 2013, <strong>de</strong>n<br />

Fachtag „Fuhrparkmanagement“. Am Freitag,<br />

27. September 2013, fin<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Telematiktag<br />

mit Best Practice, und am Samstag,<br />

28. September 2013, ein Forum zum Thema<br />

Ladungssicherung statt.<br />

Die „Nufam – Nutzfahrzeugmesse Karlsruhe<br />

– ist eine <strong>de</strong>r wichtigsten Branchenmessen<br />

im Sü<strong>de</strong>n Deutschlands. Ein hoher Fachbesucheranteil<br />

sowie die starke Präsenz von<br />

Entscheidungsträgern machen die Messe zu<br />

einem interessanten Treffpunkt <strong>de</strong>r Branche.<br />

Die dritte Auflage tritt mit einer nochmals<br />

erweiterten Ausstellungsfläche an.<br />

(Fotos: Nufam, Kuss)<br />

Am ersten Messetag, <strong>de</strong>m 26. September<br />

2013, hat die „Nufam“ von 10 bis 20 Uhr<br />

geöffnet, an <strong>de</strong>n übrigen Tagen von 10 bis<br />

18 Uhr. Weiter Informationen – etwa zum<br />

Rahmenprogramm, die Möglichkeit, Besuchertickets<br />

frühzeitig online zu buchen o<strong>de</strong>r<br />

sich als Aussteller anzumel<strong>de</strong>n – gibt es auf<br />

<strong>de</strong>r „Nufam“-Seite im Internet. kk◀<br />

www.nufam.<strong>de</strong><br />

WillkoMMen an Bord<br />

„Welcome on Board!“ – unter diesem Motto<br />

steht diesmal die jährliche Fachmesse <strong>de</strong>s<br />

schwäbischen Teilegroßhändlers Trost Auto<br />

Service Technik SE. Am 13. und 14. April<br />

fin<strong>de</strong>t die „Trost-Schau 2013“, ihres Zeichens<br />

die mittlerweile sechzehnte und eine <strong>de</strong>r<br />

größten und meistbesuchten Hausmessen<br />

<strong>de</strong>r Kfz-Teile-Branche, wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>smesse<br />

Stuttgart statt. Mit <strong>de</strong>m Motto<br />

„Welcome on Board!“ wollen die schwäbischen<br />

Teilespezialisten ihre Kun<strong>de</strong>n nach<br />

eigenem Bekun<strong>de</strong>n „zu einem Rundflug über<br />

Werkstattausrüstung, Werkzeuge, Diagnose,<br />

Pkw- und Nfz-Teile sowie Werkstattkonzepte<br />

und Dienstleistungen rund um das Thema<br />

Kfz“ einla<strong>de</strong>n.<br />

„Wir freuen uns darauf, zusammen mit<br />

unseren Industriepartnern auf über 26.000<br />

Quadratmetern Messefläche wie<strong>de</strong>r aktuelle<br />

Produkte und Neuentwicklungen vorzustellen“,<br />

so Norbert Neuhaus, Vorstandsmitglied<br />

von Trost. „Unsere Kun<strong>de</strong>n dürfen sich auf<br />

ein umfangreiches Programm mit attraktiven<br />

Messeangeboten freuen“, verspricht<br />

Neuhaus. Die 16. Ausgabe dieser beliebten<br />

Fachmesse hat an <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Messetagen,<br />

„Welcome on Board!” – unter diesem<br />

Motto lädt <strong>de</strong>r Stuttgarter Teilegroßhändler<br />

diesmal seine Werkstattkun<strong>de</strong>n<br />

zu einem informativen Rundflug über die<br />

„Trost-Schau” ein. Gela<strong>de</strong>ne Gäste dürfen<br />

sich mittlerweile zum 16. Mal auf ein<br />

interessantes Programm freuen.<br />

(Foto: Trost)<br />

13. und 14. April 2013, jeweils von 9 bis 17<br />

Uhr ihre Tore geöffnet. kk◀<br />

www.trost.com<br />

1-2013 53


Messe<br />

Berner präsentierte sich mit einem breit gestreuten Sortiment<br />

NKW-spezifischer Produkte als „Experte für Nutzfahrzeuge”. Neben<br />

chemischen Problemlösern und Werkstattbedarf gab es auch<br />

spezielle Mess- und Prüfgeräte für <strong>de</strong>n Service und die Wartung<br />

an Hochvolt-Anlagen und Hybrid-Fahrzeugen.<br />

Der Kompakttester „mega macs 42<br />

SE“ (SE für „Second Edition“) und die<br />

„Husky“-Klimageräte lockten am Stand<br />

<strong>de</strong>r Hella-Töchter Hella Gutmann Solutions<br />

und Hella Nussbaum Solutions<br />

Nkw-Teile-Spezialist PE Automotive präsentierte sich<br />

am Stand seines österreichischen Han<strong>de</strong>lspartners<br />

R.A.L. Zu sehen gab es unter an<strong>de</strong>rem Neuheiten<br />

bei <strong>de</strong>n Produktgruppen Bremse, Kupplung und<br />

Kühlmittelpumpen.<br />

„Lösungen „Ma<strong>de</strong> in Germany” hieß das<br />

Motto bei <strong>de</strong>r Bilstein Group. Marketingmann<br />

Thomas Mayer und seine Kollegen<br />

von Febi Truck Division zeigten eine breite<br />

Palette zugelassener Lkw-Produkte.<br />

salzBurg rief ...<br />

... und über 23.000 kamen zur „AutoZum 2013“. Nicht einmal starker<br />

Schneefall konnte die Fachbesucher davon abhalten, sich bei 332 Ausstellern<br />

über Neuheiten und Neuigkeiten <strong>de</strong>r Kfz-Branche zu informieren.<br />

Stets gut besucht: Die „AutoZum<br />

2013“ in Salzburg ist das wichtigste<br />

Event für die österreichische<br />

Kfz-Branche. Über 23.000<br />

Besucher kamen, um sich bei<br />

<strong>de</strong>n 332 Ausstellern aus erster<br />

Hand zu informieren.<br />

(Fotos: Kuss)<br />

Der Stuttgarter Teilegroßhändler Trost<br />

gehört zu <strong>de</strong>n festen Größen im Österreichischen<br />

Ersatzteilmarkt. Dementsprechend<br />

imposant war das Messeaufgebot.<br />

Mahle setzt auf Turbola<strong>de</strong>r – nicht nur in<br />

<strong>de</strong>r Erstausrüstung, son<strong>de</strong>rn vor allem auch<br />

im Reparatur- und Ersatzmarkt. Seit kurzen<br />

umfasst das Aftermarkt-Portfolio <strong>de</strong>s Zulieferers<br />

auch geregelte Kühlmittelthermostate<br />

<strong>de</strong>r Marke „Behr“.<br />

54 1-2013


Messe<br />

Vertriebsprofi Alois Peller vom<br />

Neu-Ulmer Dichtungshersteller<br />

Victor Reinz beantwortet <strong>de</strong>n<br />

Fachbesuchern alle Fragen rund<br />

um die Dichttechnik.<br />

Um professionelles Abfall- und Energiemanagement<br />

ging es beim <strong>de</strong>n Umweltexperten von<br />

Partslife. Geschäftsführer Wolfgang Steube (2.v.r.)<br />

konnte zu<strong>de</strong>m erstmals die österreichischen Sieger<br />

<strong>de</strong>r „Werkstatt <strong>de</strong>s Jahres“ auszeichnen.<br />

Für <strong>de</strong>n Innsbrucker Werkstattausrüstungsspezialisten<br />

Kastner ist die „AutoZum” immer wie<strong>de</strong>r<br />

ein wichtiges Heimspiel. An seinem Stand waren<br />

auch diesmal wie<strong>de</strong>r viele namhafte Anbieter<br />

versammelt und lockten die Fachbesucher an.<br />

Kfz-Chemiespezialist Liqui Moly<br />

zeigte an diversen Praxisstationen,<br />

was die Produkte können<br />

und wie sei eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Anwendungstechniker Michael<br />

Mayer führte die Dieselpartikelfilter-Reinigung<br />

vor.<br />

Wartungsfreie Abschei<strong>de</strong>technik<br />

in Kombination mit<br />

einer umweltfreundlichen<br />

Waschwasseraufbereitung gab<br />

es als „inowative Gesamtlösung”<br />

beim Umweltspezialisten Inowa<br />

zu sehen.<br />

von klaus kuss<br />

Einst – genauer gesagt im Januar 1974 – war die<br />

„AutoZum“ die erste Fachmesse, die im damals<br />

eben erst fertiggestellten Ausstellungszentrum<br />

Salzburgs die Pforten öffnete. Vom Start weg<br />

entwickelte sich die „Internationale Fachmesse<br />

für Autowerkstatt- und Tankstellenausstattung,<br />

Kfz-Ersatzteile und Zubehör, chemische Erzeugnisse<br />

und Umwelttechnik“ <strong>de</strong>m Veranstalter<br />

zufolge zu einem führen<strong>de</strong>n nationalen und<br />

interregionalen Messe-Event <strong>de</strong>r automotiven<br />

Aftersales-Branche im Alpen-Donau-Raum.<br />

BelieBter BesucherMagnet<br />

Auch vom 16. bis 19. Januar 2013 erwies sich<br />

die „AutoZum“ wie<strong>de</strong>r als Besuchermagnet:<br />

Nach <strong>de</strong>n Zählungen <strong>de</strong>s Organisationsteams<br />

um Direktor Johann Jungreithmair, <strong>de</strong>m Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Reed Exhibitions Messe Salzburg,<br />

waren exakt 23.027 Fachbesucher nach<br />

Salzburg gepilgert, um bei <strong>de</strong>n 332 Ausstellern<br />

– darunter nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Veranstalters<br />

mehr als 100 neue – nach Neuheiten und<br />

Neuigkeiten für die Kfz-Reparaturbranche<br />

Ausschau zu halten und sich von <strong>de</strong>n Experten<br />

an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n im direkten Gespräch informieren<br />

zu lassen.<br />

Gut ein Fünftel <strong>de</strong>r Fachbesucher war<br />

nach Veranstalterangaben aus <strong>de</strong>m Ausland<br />

angereist, vor allem aus Deutschland (78,6<br />

Prozent) und Italien (10 Prozent). Selbst <strong>de</strong>r<br />

„Extremwinter“ mit starkem Schneefall konnte<br />

<strong>de</strong>n Besucherandrang nicht bremsen – sehr<br />

zur Freu<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Veranstalters und <strong>de</strong>r Aussteller.<br />

Die Ursachen für die hohe Akzeptanz <strong>de</strong>r<br />

„AutoZum“ sieht Messedirektor Jungreithmair<br />

einerseits im Technologiewan<strong>de</strong>l, in neuen<br />

Verkehrs- und Mobilitätskonzepten sowie in<br />

verän<strong>de</strong>rten gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

begrün<strong>de</strong>t, aber auch im verstärkten Wettbewerb<br />

im Werkstättengeschäft.<br />

fachMesse Mit hoheM stellenWert<br />

Dass die „AutoZum“ eine Fachmesse mit hohem<br />

Stellenwert sei, unterstreiche auch, dass<br />

mit <strong>de</strong>m „3. Tag <strong>de</strong>r Transportwirtschaft“ und<br />

<strong>de</strong>m „12. Österreichischen Reifentag“ wie<strong>de</strong>r<br />

zwei wichtige Branchenfachtagungen stattfan<strong>de</strong>n,<br />

so Jungreithmair. Außer<strong>de</strong>m lu<strong>de</strong>n die<br />

Bun<strong>de</strong>sinnungen <strong>de</strong>r Kfz-Techniker sowie <strong>de</strong>r<br />

Karosseriebautechniker, Karosserielackierer<br />

und Wagner gemeinsam zu einer Veranstaltung<br />

unter <strong>de</strong>m Motto „Scha<strong>de</strong>nsabwicklung<br />

Praxis-ge-Recht“.<br />

Darüber hinaus wur<strong>de</strong> im kürzlich fertiggestellten<br />

Kongressbereich <strong>de</strong>r neu erbauten<br />

en Halle 10 erstmals die „Werkstatt <strong>de</strong>s Jahres<br />

2012“ gekürt. Unter <strong>de</strong>r Regie <strong>de</strong>s Umweltmanagement-Spezialisten<br />

Partslife fand dieser in<br />

Deutschland traditionelle Wettbewerb 2012<br />

TOP<br />

erstmals auch in Österreich statt. Da es zwei<br />

Werkstatt-Kategorien gibt – Betriebe bis fünf<br />

und ab sechs Mitarbeiter – gab es sogar zwei<br />

„Beste Werkstätten“ zu küren. Wie in Deutschland,<br />

so konnten auch in <strong>de</strong>r Alpenrepublik bei<br />

<strong>de</strong>m Wettbewerb freie Kfz-Servicebetriebe ihre<br />

Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>monstrieren, wobei eine<br />

Fachjury jeweils <strong>de</strong>n gesamten Betrieb mit all<br />

seinen Leistungen bewertete. Als Sieger in <strong>de</strong>r<br />

Kategorie 1 ging die Firma Auto Kogler aus<br />

Rohrbach an <strong>de</strong>r Lafnitz (Steiermark) hervor,<br />

in <strong>de</strong>r Kategorie 2 dagegen fuhr die in Wien<br />

ansässige Ginner GmbH <strong>de</strong>n Sieg ein.<br />

Entsprechend <strong>de</strong>m Zwei-Jahres-Rhythmus<br />

wird die nächste „AutoZum“ im Jahr 2015<br />

stattfin<strong>de</strong>n. Als Termin steht bereits <strong>de</strong>r 21. bis<br />

24. Jänner (Januar) fest. ◀<br />

www.autozum.at<br />

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1-2013 55


NebeN <strong>de</strong>r Spur<br />

„Kloster Revival”: Thomas Vollmar, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Carat-Gruppe, begrüßte die über 80<br />

Teilnehmer <strong>de</strong>s „Truckdrive-Symposiums” in <strong>de</strong>n<br />

antiken Mauern <strong>de</strong>s Klosters Johannisberg und<br />

bedankte sich bei <strong>de</strong>n Lieferantenpartnern für<br />

die gute Zusammenarbeit im Jahr 2012.<br />

(Fotos. Kuss)<br />

KloSterlebeN<br />

Mit <strong>de</strong>m „Truckdrive-Symposium“ zum Jahresen<strong>de</strong> bedankt sich<br />

Carat seit mehr als zehn Jahren bei seinen Industriepartnern.<br />

Die Ausgabe 2012 fand aufgrund <strong>de</strong>r positiven Resonanz von<br />

2008 als „Kloster-Revival“ wie<strong>de</strong>r im Kloster Johannisberg statt.<br />

Gefragter Redner: Pater Dr. Dr. Hermann-Josef<br />

Zoche referierte mit Witz und Verstand über<br />

„Grundsätze ethischer Unternehmensführung<br />

im Lichte <strong>de</strong>r Finanz- und Wirtschaftskrise“ aus<br />

weltlichen und spirituellen Blickwinkeln.<br />

voN KlauS KuSS<br />

Das „Truckdrive-Symposium“ hat Tradition:<br />

Seit über zehn Jahren lädt die Mannheimer Teilegroßhan<strong>de</strong>lskooperation<br />

Carat zum Jahresen<strong>de</strong><br />

hin ihre Industriepartner zu einem gerne<br />

besuchten Abschlussevent. Im Dezember 2012<br />

fand dieses in <strong>de</strong>n antiken Mauern <strong>de</strong>s Klosters<br />

Johannisberg in Geisenheim am Rhein statt.<br />

Für viele <strong>de</strong>r angereisten Vertreter aus <strong>de</strong>r<br />

Teile- und Zulieferindustrie war diese Veranstaltung<br />

quasi ein „Kloster-Revival“. Denn<br />

aufgrund <strong>de</strong>r ausgesprochen positiven Resonanzen<br />

auf das „Truckdrive-Symposium<br />

2008“, das ebenfalls in <strong>de</strong>r Abgeschie<strong>de</strong>nheit<br />

und Stille <strong>de</strong>s ehemaligen Klosters stattfand,<br />

organisierte das Marketingteam <strong>de</strong>r Carat-<br />

Gruppe zusammen mit <strong>de</strong>m unternehmenseigenen<br />

Fachvorstand NKW eine Neuauflage<br />

<strong>de</strong>s Events am 11. Dezember 2012. Gastgeberin<br />

Tanja Meffert, Leiterin Systeme Nkw + Produkte<br />

und Werkstattsysteme bei Carat, konnte<br />

mehr als 80 Teilnehmer zu <strong>de</strong>r beliebten Veranstaltung<br />

begrüßen.<br />

Das Kloster Johannisberg wur<strong>de</strong> 1856<br />

errichtet und beherbergte über 150 Jahre<br />

lang verschie<strong>de</strong>ne Or<strong>de</strong>nsgemein<strong>de</strong>n. Im Jahr<br />

2004 wur<strong>de</strong> das Kloster wegen Überalterung<br />

und Nachwuchsmangels aufgelöst. Nach<br />

einer grundlegen<strong>de</strong>n Renovierung dient das<br />

antike Gebäu<strong>de</strong> seit 2006 nun als stilvolles Hotel<br />

und Veranstaltungslocation mit ganz beson<strong>de</strong>rem<br />

Flair und eigenem Charme.<br />

erNSte themeN lauNig verpacKt<br />

Nach<strong>de</strong>m Thomas Vollmar, Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r Carat-Gruppe, die Lieferantenpartner persönlich<br />

willkommen geheißen und sich bei diesen<br />

für die gute Zusammenarbeit im bald auslaufen<strong>de</strong>n<br />

Geschäftsjahr bedankt hatte, leitete<br />

Systemleiterin Tanja Meffert zum mit Spannung<br />

erwarteten Referenten <strong>de</strong>s Tages über:<br />

Wie schon im Jahr 2004, so durften sich die Zuhörer<br />

auch diesmal auf Pater Dr. Dr. Hermann-<br />

Josef Zoche und seinen Vortrag „Grundsätze<br />

ethischer Unternehmensführung im Lichte <strong>de</strong>r<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise“ freuen.<br />

Zoche ist ein gefragter Redner zu ethischen<br />

Fragen in <strong>de</strong>n Bereichen Führung, Management<br />

und Wirtschaft. Als Theologe und Philosoph<br />

regt er seine Zuhörer einerseits zum<br />

Innehalten in einem oft hektischen Alltag an<br />

und gibt an<strong>de</strong>rerseits wichtige Denkanstöße<br />

für <strong>de</strong>n Beruf und das Privatleben. Pater Zoche<br />

versteht es wie kein Zweiter, weltliche und spirituelle<br />

Aspekte miteinan<strong>de</strong>r zu verknüpfen<br />

und <strong>de</strong>m Publikum in mo<strong>de</strong>rner Sprache zu<br />

vermitteln. Dabei bringt er seine Zuhörer mit<br />

seinem hintergründigen Humor und vielen<br />

plastischen Beispielen immer wie<strong>de</strong>r zum Lachen<br />

und zum Schmunzeln – aber auch zum<br />

Nach<strong>de</strong>nken.<br />

Ausgezeichnet: Der „Carat Marketing-Award<br />

2012” ging aufgrund einer „herausragen<strong>de</strong>n und<br />

außergewöhnlichen Marketingunterstützung“ an<br />

die Wabco Fahrzeugsysteme GmbH.<br />

lieferaNteNpartNer auSgezeichNet<br />

Zu <strong>de</strong>n Riten und Höhepunkten eines je<strong>de</strong>n<br />

„Truckdrive-Symposium“ gehört die ebenfalls<br />

schon traditionelle Verleihung <strong>de</strong>s „Carat Marketing-Award“<br />

an einen beson<strong>de</strong>rs verdienten<br />

Lieferantenpartner <strong>de</strong>r Mannheimer Han<strong>de</strong>lsgruppe.<br />

Diesmal durfte sich die Wabco Fahrzeugsysteme<br />

GmbH über diese Auszeichnung<br />

für eine, so Systemleiterin Tanja Meffert, „herausragen<strong>de</strong><br />

und außergewöhnliche Marketingunterstützung“<br />

freuen.<br />

Seinen Ausklang fand das „Truckdrive–<br />

Symposium 2012“ erst auf <strong>de</strong>m Rü<strong>de</strong>sheimer<br />

„Weihnachtsmarkt <strong>de</strong>r Nationen“ und anschließend<br />

beim gemeinsamen Aben<strong>de</strong>ssen in <strong>de</strong>r<br />

entweihten Kapelle <strong>de</strong>s Klosters Johannisberg.<br />

„Die zufrie<strong>de</strong>nen Gesichter und guten Gespräche<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer untereinan<strong>de</strong>r zeugten<br />

auch diesmal davon, dass das „Truckdrive-<br />

Symposium“ wie<strong>de</strong>r einmal seinem Ruf als<br />

Kommunikationsplattform mehr als gerecht<br />

gewor<strong>de</strong>n ist“, resümierte Gastgeberin Tanja<br />

Meffert. ◀<br />

www.carat-gruppe.<strong>de</strong><br />

56 1-2013


impressum, themenvorschau<br />

zu guter letzt<br />

„erhebliche mäNgel“ bei buSSeN NehmeN zu<br />

Die „Erheblichen Mängel“ bei <strong>de</strong>r Hauptuntersuchung (HU) an Reise-, Überland- und Linienbussen<br />

nehmen über alle Altersklassen hinweg stetig zu. Zu diesem Schluss kommt <strong>de</strong>r „TÜV<br />

Bus Report 2012“. Demnach haben die TÜV-Prüfer im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozent öfter<br />

<strong>de</strong>n Punkt „Erhebliche Mängel“ angekreuzt und die HU-Plakette verweigert. Hauptursache<br />

für <strong>de</strong>n Mängelanstieg ist nach Meinung <strong>de</strong>s TÜV Süd die nachlassen<strong>de</strong> Wartungsbereitschaft<br />

<strong>de</strong>r Busbetreiber. Das zeige sich beispielsweise bei <strong>de</strong>r Beleuchtung: Bei je<strong>de</strong>m fünften Bus<br />

beanstan<strong>de</strong>ten die Prüfer „Beleuchtungsmängel“. Die Quote <strong>de</strong>r „Erheblichen Mängel“ stieg<br />

dort um 0,6 Punkte auf 20 Prozent. Bemerkenswert: Über acht Prozent <strong>de</strong>r untersuchten Busse<br />

mussten bereits nach zwei Jahren eine Werkstattrun<strong>de</strong> drehen, bevor sie die Plakette erhielten.<br />

Gleich geblieben sind die Mängelquoten für das Fahrwerk: 2,5 Prozent für die Vor<strong>de</strong>r- und<br />

3,0 Prozent für die Hinterachse sowie 2,5 Prozent bei <strong>de</strong>r Lenkung. Deutliches Zeichen für eine<br />

mangeln<strong>de</strong> Pflege sei immer mehr Rost: 5,3 Prozent gegenüber 4,9 Prozent im Vorjahr. Häufig<br />

seien auch Beanstandungen an <strong>de</strong>r Bremse: Trotz intensiver Kontrolle <strong>de</strong>r elektronischen Systeme<br />

wie ABS, ASR und ESP ist die Mängelquote liegt die Fußbremse bei konstant 3,9 Prozent.<br />

Die Beanstandungsquote bei Bremsleitungen und -schläuchen liegt bei 0,7 beziehungsweise<br />

Knackpunkt Wartung: Die „Erheblichen Mängel”<br />

bei Reise-, Überland- und Linienbussen<br />

nehmen laut TÜV über alle Altersklassen<br />

hinweg zu. Mehr als acht Prozent <strong>de</strong>r untersuchten<br />

Busse mussten bereits nach zwei<br />

Jahren eine Werkstattrun<strong>de</strong> drehen, bevor sie<br />

die begehrte Plakette erhielten.<br />

(Foto: TÜV Süd)<br />

0,9 Prozent. Eine schlechte Bilanz zieht <strong>de</strong>r TÜV auch in Sachen Umwelt. Vor allem Ölverlust an<br />

Motor und Antrieb wur<strong>de</strong> häufiger diagnostiziert: die Mängelquote stieg um 0,6 Punkte auf<br />

5,8 Prozent. Datenbasis <strong>de</strong>s „Bus-Reports 2012“ sind mehr als 50.000 HU an Reise-, Überlandund<br />

Linienbussen, wovon <strong>de</strong>r TÜV Süd rund 40 Prozent erledigt hat. Der TÜV-Report ist damit<br />

ein guter „Tipp-Geber“ für NKW-Werkstätten, worauf es sich bei einem Werkstattaufenthalt<br />

beson<strong>de</strong>rs zu achten lohnt. Vielleicht lässt sich auf diese Weise ja das eine o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Zusatzgeschäft<br />

generieren. kk◀<br />

www.tuev-sued.<strong>de</strong><br />

impreSSum<br />

herausgeber und verlag:<br />

Schlütersche Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG<br />

Postanschrift: 30130 Hannover<br />

verlagsleitung:<br />

Klaus Krause<br />

Kfz- uNd mobilitätSmedieN:<br />

leitung:<br />

Eckhard Schulte, Telefon 0511 8550-2610<br />

schulte@schluetersche.<strong>de</strong><br />

chefredakteur:<br />

Klaus Kuss, Maurerweg 30<br />

87616 Marktoberdorf-Rie<strong>de</strong>r<br />

Tel. 08342 9184190, Fax 08342 9184192<br />

kuss@schluetersche.<strong>de</strong><br />

redaktion:<br />

Dr. Frauke Weber, Klaus Kuss<br />

anzeigenleitung:<br />

Christian Welc, Telefon 0511 8550-2643<br />

welc@schluetersche.<strong>de</strong><br />

anzeigenverkauf:<br />

Marion Bäre, Telefon 0511 8550-2645<br />

baere@schluetersche.<strong>de</strong><br />

Gitta Lemke, Telefon 0511 8550-2648<br />

lemke@schluetersche.<strong>de</strong><br />

Tanja Ehlerding, Telefon 0511 8550-2647<br />

ehlerding@schluetersche.<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>rzeit gültige preisliste: Nr. 20<br />

druckunterlagen:<br />

anzeigendaten-nkw@schluetersche.<strong>de</strong><br />

Tel. 0511 8550-2625, Fax 0511 8550-2401<br />

producer:<br />

Tom Kal<strong>de</strong>wey, Jessica Mora Lara<br />

vertrieb/abonnement-Service:<br />

Telefon 0511 8550-2636<br />

Telefax 0511 8550-2405<br />

vertrieb@schluetersche.<strong>de</strong><br />

fÜr Nutzfahrzeug-Service uNd teilemarKt<br />

zeitschrift für <strong>de</strong>n Nutzfahrzeug-, zubehör-, teilemarkt und reparaturwerkstätten in <strong>de</strong>utschland<br />

20. Jahrgang 2013 · ISSN 1437-6229<br />

Einem Teil dieser Ausgabe liegen Prospekte <strong>de</strong>r Firma ROMESS Rogg GmbH & Co. bei.<br />

Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.<br />

bezug:<br />

Erscheinungsweise 4 x jährlich Jahresabonnement:<br />

Inland € 31,– inkl. MwSt., inkl. Versandkosten. Ausland<br />

€ 31,– jährlich (zzgl. Versandkosten);<br />

Einzelheft € 8,– im In- u. Ausland zzgl. Versandkosten<br />

(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt).<br />

Für or<strong>de</strong>ntliche GVA-Mitglie<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Bezug <strong>de</strong>s<br />

NKW PARTNERS im Mitglie<strong>de</strong>rbeitrag enthalten.<br />

mitglied <strong>de</strong>s redaktionsbeirats:<br />

Rolf Barstadt, Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG<br />

Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding Gmbh<br />

Dr. Rolf En<strong>de</strong>rs, ST-Templin GmbH<br />

Udo Mählmann, Hofmeister & Meincke GmbH & Co.<br />

Thomas Kobudzinski, EUROPART Holding GmbH<br />

Andreas H. Bitsch, Fe<strong>de</strong>rn-Hentz GmbH<br />

Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co.<br />

Thomas Lück, Hermann Peters GmbH & Co.<br />

Stefan Freitag, Mahle Filtersysteme GmbH<br />

Hans Marquart, Marquart GmbH<br />

bankverbindung:<br />

Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Konto 101 99 00<br />

Angeschlossen <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft zur<br />

Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von Werbeträgern (IVW).<br />

Nachdruck nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages unter<br />

ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete<br />

Artikel <strong>de</strong>cken sich nicht unbedingt mit <strong>de</strong>r Meinung<br />

<strong>de</strong>r Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />

haftet <strong>de</strong>r Verlag nicht.<br />

gerichtsstand und erfüllungsort: Hannover<br />

die titel <strong>de</strong>r Kfz-und mobilitätsmedien<br />

im Überblick:<br />

• amz – auto motor zubehör<br />

• bfp fuhrpark + management<br />

• GO GLOBAL BIZ<br />

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druck: CW Niemeyer Druck GmbH<br />

Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/Wangelist<br />

themeNvorSchau 2-2013<br />

top-thema „motoreNiNStaNdSetzuNg“<br />

Fachgerechtes Instandsetzen von Nkw-Motoren ist ein wichtiges Thema für Werkstätten<br />

und Speditionen. Nicht alles kann man selbst erledigen, doch zusammen mit einem Motoreninstandsetzer<br />

lässt sich eine passen<strong>de</strong> Lösung fin<strong>de</strong>n. Wir zeigen, wie. Außer<strong>de</strong>m sehen<br />

wir uns nach Motorkomponenten, Dichtungen, Austauschteilen etc. um.<br />

top-thema „zubehör uNd NachrÜStuNg“<br />

Vieles, was die Fahrzeughersteller als „Werkszubehör“ anbieten, gibt es auch zum Nachrüsten.<br />

Etwa Sicherheits-, Licht- und Komfortsysteme o<strong>de</strong>r „optisches Tuning“. Wir durchleuchten<br />

<strong>de</strong>n Teile- und Zubehörmarkt nach Fahrersitzen, Klimaanlagen, Rückfahrkameras,<br />

Lichtsystemen und an<strong>de</strong>rem nützlichen Zubehör.<br />

top-thema „trucK race“<br />

Rennsport mit Lkw ist ein heißes Thema – nicht nur für Trucker. Viele Teilehersteller und<br />

Zulieferer sponsern Truck-Racing-Teams und statten <strong>de</strong>ren Boli<strong>de</strong>n mit ihren Produkten aus.<br />

Wir sehen uns in <strong>de</strong>r Szene um und berichten, wer wen wie mit welchen Komponenten und<br />

Dienstleistungen unterstützt.<br />

SchwerpuNKt „werKStatt-KoNzepte fÜr Nutzfahrzeug-werKStätteN“<br />

Werkstatt-Konzepte <strong>de</strong>s freien Teilehan<strong>de</strong>ls sind für freie und markengebun<strong>de</strong>ne Nkw-<br />

Betriebe gleichermaßen interessant. Letztere können sich damit ein weiteres Standbein<br />

schaffen. Wir stellen aktuelle Konzepte vor und berichten aus <strong>de</strong>n Systemzentralen.<br />

SchwerpuNKt „aNtriebS-, geleNK- uNd KardaNwelleN“<br />

Ohne Wellen und Gelenke im An- und Abtriebsstrang dreht sich bei Nutzfahrzeugen nichts.<br />

Wir berichten rund um <strong>de</strong>n „Wellentrieb“ und fragen die Spezialisten nach Tipps und Tricks.<br />

SchwerpuNKt „it uNd edv iN <strong>de</strong>r Nfz-werKStatt “<br />

Der Software-Markt für Nfz-Betriebe ist dünn bestückt. Wir sehen uns nach betriebswirtschaftlichen<br />

und technischen Angeboten um.<br />

SchwerpuNKt „reifeNService “<br />

Professioneller Reifenservice ist eine wichtige Dienstleistung. Wir stellen Konzepte vor und<br />

präsentieren neue Reifen und aktuelles Werkstattequipment.<br />

werKStatt-auSStattuNg<br />

Passend zu <strong>de</strong>n Themen stellen wir nützliche Produkte und Werkstattausrüstungen vor, die<br />

<strong>de</strong>m NKW-Fachmann <strong>de</strong>n Arbeitsalltag erleichtern. Ein Schwerpunkt dabei ist „Druckluft in<br />

<strong>de</strong>r Werkstatt“.<br />

aNzeigeNSchluSS: 22. 05. 2013<br />

erScheiNuNgStermiN: 12. 06. 2013<br />

Weitere Themen fin<strong>de</strong>n Sie auf www.nkwpartner.<strong>de</strong> unter „Mediadaten“.<br />

1-2013 57


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die Preise unseres gewinnspiels aus <strong>de</strong>m heft 4/12 wur<strong>de</strong>n uns<br />

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Marco Schopf, Flachslan<strong>de</strong>n<br />

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Werner Wein, Schifferstadt<br />

4.–6. Preis: hochwertige armbanduhr „graphic“<br />

Gerald Gayer, Julbach<br />

Hansjoachim Tripke, Niesky<br />

Manfred Prechtl, Mehlmeisel<br />

7.–12. Preis: rollmütze<br />

Marko Böhm, Neuwied<br />

Alfred Angerer, Otterskirchen<br />

Markus Friedlein, Schillingsfürst<br />

Klaus Thieltges, Nettetal<br />

Bernd Bauer, Gschwend<br />

Christoph Peters, Lingen<br />

13.–30. Preis: faber-castell-Schreibset<br />

Michael Wißkirchen, Brühl<br />

Bernd Schnei<strong>de</strong>r, Bad Homburg<br />

Michael Wendt, Wal<strong>de</strong>rshof<br />

Martin Schin<strong>de</strong>wolf, Niestetal<br />

Kay Blum, Kyritz<br />

Günter Seidler, Feldkirchen<br />

Antonija Boras, Mülheim<br />

Thorsten Müller, Siegburg<br />

Franz Wagner, Oestrich-Winkel<br />

Johannes Haustein, Klingenthal<br />

Sven Pra<strong>de</strong>l, Hamburg<br />

Christian Lahm, Zweibrücken<br />

Edward Schwarz, Dannenwal<strong>de</strong><br />

Hil<strong>de</strong>gard Trampel, Neumünster<br />

Albert Kamm, Aichwald<br />

Ursula Rohe, Rheine<br />

Peter Bonni, Bendorf<br />

Thomas Kunigham, Weingarten<br />

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Beantworten Sie folgen<strong>de</strong> Frage:<br />

Bei welcher truck racing meisterschaft wer<strong>de</strong>n vom Pe rennteam Pe ersatzteile<br />

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Q Brasilianische formula truck<br />

Q British truck racing association<br />

Q fia european truck racing championship<br />

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Firma<br />

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