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Antriebstechnik
Ausgekuppelt
Die Kupplung ist ein typisches Verschleißteil – und Teil eines
komplexen Antriebssystems. Beim Kupplungswechsel sollte der
Werkstattfachmann immer auch das Kupplungsumfeld prüfen.
Links: Hart im Nehmen: Als Sponsor eines Truck-
Racing-Teams „testet” PE seine Produkte – insbesondere
auch Kupplungen – quasi unter härtesten
Bedingungen. Im Bild bauen die Techniker von PE
das Getriebe des Renntrucks aus (Most 2012). Im
NKW PARTNER-Gewinnspiel auf Seite 58 verlost PE
übrigens zwei Karten für den Truck-Grand-Prix am
Nürburgring im Juli 2013.
(Fotos: PE Automotive)
Bitte prüfen: Soll das Schwungrad weiterverwendet
werden, ist eine gründliche Sichtprüfung auf
Verschleiß, Hitzerisse und andere Beschädigungen
angesagt. Bei einem neuen Schwungrad sollte
man prüfen, ob es mit dem Altteil identisch ist
(rechts oben).
Kleine Ursache, große Wirkung: Bei Kupplungsreparaturen
sollte der Werkstattfachmann immer
auch das Ausrücksystem prüfen. Für ausgewählte
Fahrzeugmodelle biete PE Automotive komplett
vormontierte Reparatursätze an (rechts unten).
Ein Nutzfahrzeug ist nur rentabel, wenn es
rollt. Werkstattaufenthalte – vor allem außerplanmäßige
– sind daher nicht besonders
beliebt. Dennoch lassen sich diese manchmal
nicht verhindern, etwa wenn nur schwer
vorhersehbare Verschleißreparaturen wie ein
Kupplungswechsel angesagt sind. Entscheidenden
Einfluss auf die Lebensdauer einer
Kupplung haben den Antriebstechnikfachleuten
von PE Automotive zufolge die im Betrieb
auftretenden Beanspruchungen wie häufiges
Anfahren, permanent hohe Beladung, Druck,
Hitze, Vibrationen und vieles andere mehr.
Auf die peripherie Achten
Um eine defekte beziehungsweise verschlissene
Kupplung zu wechseln, muss das Getriebe ausgebaut
werden – was laut den Fachleuten von PE
einen enormen Zeit- und Kostenaufwand bedeutet.
„Daher ist es sinnvoll, alle Bauteile des Kupplungssystems
und des Kupplungsumfeldes auf
Verschleiß und Beschädigungen hin zu überprüfen,
denn sie allesamt sind extremen Belastungen
ausgesetzt. Für den Fahrzeugbesitzer beugt diese
Inspektion einem weiteren Verschleiß nicht
getauschter Komponenten vor“, erläutern die
NKW-Spezialisten von PE. Damit lasse sich ein
neuerlicher, unnötiger Getriebeausbau kurz
nach der Kupplungsreparatur vermeiden.
Die Kupplungsspezialisten von PE empfehlen
beim Kupplungswechsel auch das
Schwungrad, den Ausrückmechanismus sowie
die Hydraulikleitungen und -zylinder sowie
die Getriebeausgangswelle zu inspizieren und
festgestellte Mängel zu beheben. In jedem Fall
sei es sinnvoll, die Wellendichtringe an Kurbelwelle
und Getriebeausgangswelle sowie
das Pilotlager des Schwungrades zu erneuern.
Bei konventionellen Schwungrädern sollte
der Werkstattfachmann die Auflagefläche der
Kupplungsscheibe auf Überhitzungen, ungleichen
Oberflächenverschleiß und andere
Beschädigungen prüfen. Bei einem Zweimassenschwungrad
sei zusätzlich der Drehwinkel
zwischen Primär- und Sekundärschwungscheibe
gemäß den Herstellerangaben zu ermitteln.
Auch das Ausrücksystem müsse bei einem
Kupplungstausch überprüft und je nach Zustand
instandgesetzt oder erneuert werden.
Dabei sei nicht nur der Hebel, sondern das
Gesamtsystem zu betrachten. Hierzu gehören
die Achse – üblicherweise ein mit der Kupplungsglocke
verschraubter Bolzen – sowie der
Lagerbock. PE Automotive bietet hierfür spezielle
Reparatursätze mit bereits vormontierten
Ausrückhebel (z.B. für alle gängigen MAN-
Modelle), mit denen für den jeweiligen Fahrzeugtyp
relevanten Komponenten in einem
Arbeitsschritt erneuert werden.
knAckpunkt teile-identifikAtion
Einen wesentlichen Anteil an einer erfolgreichen
Kupplungsreparatur hat den Teilespezialisten
von PE zufolge die sichere und
schnelle Teileidentifikation. PE biete hierfür
als „Werkzeug“ gedruckte oder als ePaper verfügbare
Ersatzteilkataloge an. Bei diesen lassen
sich Fahrzeuginformationen hinterlegen, so
dass sich sämtliche Verschleißteile zum gewünschten
Fahrzeugmodell zuordnen lassen.
Auch mit der Smartphone-App „PEmobile“ für
iOS und Android sollen sich 14.000 Ersatzteile
identifiziert lassen. Außerdem lassen sich im
eKatalog unter www.pe.de, etwa über die Eingabe
der OE-Nummer, alle von PE lieferbaren
Ersatzteile passend für das gewünschte Fahrzeug
recherchieren. kk◀
www.pe.de
28 1-2013