NKW 4 2013 - amz.de
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November <strong>2013</strong> | 20. Jahrgang | Fachzeitschrift in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Arbeitskreis „<strong>NKW</strong>- und Anhänger-Teile-Han<strong>de</strong>l“ im GVA<br />
für Nutzfahrzeug-Service uNd teilemarkt<br />
diagnose<br />
Seite 12<br />
Wer fachgerechten Service bieten und<br />
Fehler in <strong>de</strong>r Elektronik sicher fin<strong>de</strong>n will,<br />
braucht ein leistungsstarkes Diagnosegerät.<br />
fahrwerkstechnik<br />
Seite 20<br />
Der Fahrwerksservice ist ein Umsatzträger<br />
für Werkstatt und Teilehan<strong>de</strong>l gleichermaßen.<br />
Aktuelle Technik und Ersatzteile.<br />
Winter-Spezial<br />
Seite 40<br />
Sollen Lkw und Busse im Winter zuverlässig<br />
funktionieren, kommt es auf die<br />
Vorbereitung und die Ausrüstung an.<br />
4<br />
Erscheinungsort Hannover | ISSN 1437-6229 | Bezugspreis pro Ausgabe 8,– Euro<br />
WIR KÖNNEN AUCH<br />
24 VOLT
Editorial<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser...<br />
GEhEN SiE mit!<br />
Wer nicht mit <strong>de</strong>r Zeit geht, geht mit <strong>de</strong>r Zeit – sagt ein<br />
geflügeltes Wort, das <strong>de</strong>m Frankfurter Banker Dr. Volker<br />
von Rüth zugeschrieben wird. Was in <strong>de</strong>r Nutzfahrzeug-<br />
Reparaturbranche nichts an<strong>de</strong>res be<strong>de</strong>utet, als sich permanent<br />
auf anstehen<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rungen einzustellen – und sich<br />
beständig für die Zukunft zu rüsten. An<strong>de</strong>rnfalls könnten<br />
die Tage eines bis dahin erfolgreichen Unternehmens gezählt<br />
sein. Entsprechen<strong>de</strong> Beispiele gibt es ja in unserer<br />
Branche immer wie<strong>de</strong>r, egal, ob bei <strong>de</strong>n Zulieferern, <strong>de</strong>m<br />
Teilehan<strong>de</strong>l, <strong>de</strong>n Werkstätten – o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>ren Kun<strong>de</strong>n. Doch<br />
auf welche Verän<strong>de</strong>rungen sollte man achten? Auf Verän<strong>de</strong>rungen,<br />
welche die Technik mit ihrer „galoppieren<strong>de</strong>n<br />
Elektronifizierung“ mit sich bringt? O<strong>de</strong>r auf Verän<strong>de</strong>rungen,<br />
welche neue Gesetze mit sich bringen? O<strong>de</strong>r etwa<br />
auf Verän<strong>de</strong>rungen, die <strong>de</strong>r Markt selbst mit sich bringt.<br />
Beispielsweise, weil sich das Kun<strong>de</strong>nverhalten än<strong>de</strong>rt – was<br />
erfahrungsgemäß nicht immer sofort sichtbar und einzuschätzen<br />
ist. Ich <strong>de</strong>nke, ein <strong>de</strong>utliches „Ja“ auf alle Fragen<br />
kann nicht scha<strong>de</strong>n!<br />
So steht beispielsweise am 01. Januar 2014 die Euro-VI-<br />
Abgasnorm für Lkw und Busse an. Das be<strong>de</strong>utet noch mehr<br />
Elektronik, weil diese Fahrzeuge über komplexe Abgasnachbehandlungssysteme<br />
verfügen. Aber gleichzeitig auch weniger<br />
Service- und Teileerlöse, weil diese Fahrzeuge nochmals<br />
wartungsärmer sind als ihre Vorgänger. Spätestens jetzt<br />
sollte man endgültig über die Investition in ein universelles<br />
Diagnosesystem nach<strong>de</strong>nken, um zumin<strong>de</strong>st die „Altfahrzeuge“<br />
fachgerecht warten, diagnostizieren und reparieren<br />
zu können. In unserem Diagnose-Spezial ab Seite 12 befassen<br />
wir uns ausführlich mit <strong>de</strong>m Thema Diagnose.<br />
Auch wenn es bis zum Jahreswechsel noch ein paar Tage<br />
sind, möchte ich es nicht versäumen, mich bei Ihnen für<br />
Ihre Lesertreue zu bedanken. Und ich möchte Ihnen noch<br />
ein erfolgreiches Restjahr und einen guten Start im neuen<br />
Jahr 2014 wünschen. Bleiben Sie gesund – und gehen Sie<br />
mit <strong>de</strong>r Zeit, wo und wie immer es nötig ist!<br />
Spätestens, wenn am<br />
01. Januar 2014 Euro Vi<br />
gilt, sollte man sich über<br />
seine künftige Service-<br />
Strategie klar sein – und<br />
passen<strong>de</strong> Konzepte<br />
in petto haben.<br />
Weitere Berichte zum thema transporter<br />
und Nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
Klaus Kuss<br />
Chefredakteur <strong>NKW</strong>-PartNer<br />
4-<strong>2013</strong> 3
iNHalt 4-<strong>2013</strong><br />
iNHalt<br />
seite 12<br />
Nichts geht mehr ohne: Nicht nur um die mittlerweile sehr zahlreichen elektronischen Systeme<br />
eines mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugs diagnostizieren zu können, benötigt <strong>de</strong>r Werkstattfachmann ein<br />
leistungsfähiges Diagnosesystem. Selbst für viele simple Servicearbeiten und Reparaturen ist ein<br />
solches Tool notwendig, um fachgerecht arbeiten zu können.<br />
seite 20<br />
Die Komponenten eines Lkw- o<strong>de</strong>r Bus-Fahrwerks wer<strong>de</strong>n stark beansprucht. Abhängig von <strong>de</strong>n<br />
Betriebsbedingungen tritt mit <strong>de</strong>r Zeit mehr o<strong>de</strong>r weniger Verschleiß auf. Im Extremfall versagen<br />
überbeanspruchte Komponenten sogar ihren Dienst. Der Fahrwerksservice ist daher für Werkstätten<br />
und <strong>de</strong>n Teilehan<strong>de</strong>l ein gleichermaßen wichtiges und lukratives Geschäftsfeld.<br />
Editorial 3<br />
MarKt & UNtErNEHMEN<br />
Interessantes aus <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugbranche . .................6, 8, 10<br />
Lkw hui, Transporter pfui – TÜV-HU-Reporte <strong>2013</strong> . .............. 9<br />
65 Jahre Verband <strong>de</strong>r Motoren-Instandsetzungsbetriebe . ..........11<br />
diagNosE<br />
Fit für die Welt-OBD? –Was es mit <strong>de</strong>r WWH-(Worldwi<strong>de</strong><br />
Harmonized)-On-Board-Diagnose auf sich hat . ..................12<br />
Die Diagnose besser im Blick – Der „Dashboard-Mo<strong>de</strong>“ in<br />
<strong>de</strong>r IDC4-Truck-Software von Texa . ............................13<br />
Noch genügend Druck im Kessel? – Kompressioon prüfen<br />
mit <strong>de</strong>r „XDS 1000 Diagnose“ von AVL Ditest ...................13<br />
Elektronikfehlern auf <strong>de</strong>r Spur – Nfz-Steuergeräte reparieren . ......13<br />
Immer die volle Ladung – Prophylaktisches La<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />
Batterie beim Diagnostizieren und beim Service .................14<br />
Spurensucher – Universelle Diagnosegeräte und ihre Features . .....16<br />
Prüfkoffer für Trailerprofis/Signale sicher abgreifen . ..............18<br />
Vorsicht Panne – Elektronik erstmals nicht Pannengrund Nr. 1 . ....19<br />
tEcHNiK - FaHrwErK<br />
Weichensteller – Einzelradaufhängung für Lkw von ZF . ...........20<br />
Lenken wie im Pkw – Einzelradaufhängung IFS <strong>de</strong>s Volvo FH . .....21<br />
Luftfe<strong>de</strong>rn – Leicht und robust – Zulieferer Contitech setzt<br />
auch im Ersatzmarkt auf Leichtbau . ............................22<br />
Für Lkw gemacht – Beim Rennen erprobt –<br />
Fahrwerkskomponenten von PE . ...............................22<br />
Kleiner, stärker, haltbarer – Der XCAP-Spurstangenkopf<br />
von TRW . ..................................................23<br />
Unterstützung für Steuermänner – Lenkhilfepumpen<br />
von DT . ....................................................24<br />
Wer gut schmiert.... – Neues Achsfett von Liqui Moly . ............24<br />
Reparatursätze für Achsschenkelbolzen von Meyle . ...............24<br />
Mehr Kompetenz für Truck & Co. – Mit <strong>de</strong>r Kampagne<br />
„Wir können auch 24 Volt“ startet die Truck Division<br />
von Febi Bilstein durch . ......................................25<br />
Zwischenwellen für Transporter von GKN . ......................25<br />
sErvicE - diEsEl<br />
Spitzendruck – Bosch steigert <strong>de</strong>n Einspritzdruck<br />
bei Nfz-Common-Rail-Systemen auf 2.500 bar . ..................26<br />
Diesel 2020 – Neue Einspritzsysteme von Delphi . ................27<br />
Starker Stahl – Stahlkolben für Nfz-Motoren von Mahle . ..........28<br />
Diesel im Blut – Das Diesel-Spezialisten-Netzwerk<br />
„Diesel Expert“ als Dienstleister für <strong>NKW</strong>-Werkstätten . ...........29<br />
Effektiver filtern – Mann-Filter beschichte Filter<br />
mit Nano-Fasern . ............................................30<br />
Kraftstofffilter rechtzeitig wechseln – Praxistipps von Hengst . ......31<br />
4 4-<strong>2013</strong>
4-<strong>2013</strong><br />
iNHalt<br />
seite 26<br />
Mit Service, Wartung, Diagnose und Reparaturen an mo<strong>de</strong>rnen Dieselmotoren können <strong>NKW</strong>-<br />
Werkstätten gutes Geld verdienen. Denn viele Arbeiten, die bislang so genannten „Dieselexperten”<br />
vorbehalten wer<strong>de</strong>n, lassen sich auch von „normalen” Werkstattfachleuten erledigen<br />
– vorausgesetzt, sie verfügen über das entsprechen<strong>de</strong> Know-how und die Technik.<br />
seite 32<br />
Immer strengere Emissionsgesetze und Abgasnormen bringen immer wie<strong>de</strong>r auch<br />
Verän<strong>de</strong>rungen im Abgassystem mit sich. Zu<strong>de</strong>m zeichnet sich bei Euro IV- und Euro V-<br />
Fahrzeugen ein zunehmen<strong>de</strong>r Ersatzbedarf bei Dieselpartikelfiltern, Katalysatoren und „normalen”<br />
Abgaaskomponenten ab. Darüber hinaus gibt es spezielle Lösungen für spezielle Probleme.<br />
seite 34<br />
Im Winter wer<strong>de</strong>n Nutzfahrzeuge und Busse beson<strong>de</strong>rs hart beansprucht. Deshalb ist Zuverlässigkeit<br />
gefragt. Für Werkstätten und <strong>de</strong>n Teilehan<strong>de</strong>l bietet das Wintergeschäft viel Potenzial für<br />
interessante Zusatzerlöse. Wir sagen, worauf es beispielsweise bei <strong>de</strong>r Batteriepflege ankommt.<br />
Zu<strong>de</strong>m stellen wir interessante Produkte vor – nicht nur für die kalte Jahrszeit.<br />
tEcHNiK – abgas<br />
Kampf <strong>de</strong>n Stickoxi<strong>de</strong>n –Nachrüstbares SCR-Upgra<strong>de</strong> von HJS . ....32<br />
Abgasservice von A bis Z – Motoren Bauer reinigt DPF . ...........32<br />
Ersatzbedarf für Euro IV und Euro V von Dinex . .................33<br />
Zusatzpower aus <strong>de</strong>m Abgas – Das WHR-System von Bosch . ......33<br />
tEilEMarKt – NEws<br />
Alles im Blick – Neues 360-Grad-Kamerasystem von<br />
Continental zum Nachrüsten . .................................34<br />
DT stockt Bus-Sortiment auf . .................................35<br />
Flachwischer von SWF für Lkw . ...............................35<br />
Verbesserte Bremsbeläge für Transporter und SUV von TRW . ......35<br />
LED-Modul für die Nachrüstung von Herth+Buss . ...............36<br />
Lenkmanschetten für Transporter von SKF . .....................36<br />
Big Bags sicher transportieren mit „TruXafe“ von Spanset . .........36<br />
Fricke-Gruppe übernimmt Hofmeister&Meincke . ................37<br />
Europart setzt auf Category Management . .......................37<br />
LED-Bus-Lichter von Hella . ...................................37<br />
Lesestoff – Neue Kataloge und Broschüren . ......................38<br />
wiNtEr-spEzial<br />
Ladungssicherung – Worauf bei Nfz-Batterien zu achten ist . .......40<br />
Sicher la<strong>de</strong>n im Duett – Doppella<strong>de</strong>r von Midtronics . .............41<br />
Mehr Traktion für Lkw und Busse – Schneeketten von Pewag. . . . . . . 41<br />
Dieselkraftstoff winterfest machen – Dieselzusatz von BG . .........41<br />
Sicher fremdstarten und la<strong>de</strong>n – Startbooster von KS Tools . .......42<br />
Auf Dauer zuverlässig heizen – Spezialbroschüre von Winkler .....42<br />
Für die Kälte gewappnet – Fließverbesserer von Liqui Moly . .......42<br />
NKw-MarKt aUstria<br />
Österreichzentrale von Trost eröffnet . ..........................43<br />
Beinahe schon weltmeisterlich – Team von Scania Kirchbichl<br />
darf zum Finale <strong>de</strong>s Scania Top-Team-Bewerbs . ..................44<br />
Härtetest auf Kies und Schotter/Rollen<strong>de</strong> Kunstwerke . ............44<br />
Renault Trucks, Motoren und mehr/<br />
„Hochkarätige“ Lkw-Flotte . ...................................45<br />
MEssE<br />
Carat rockte weiter – Die 11. Carat-Leistungsmesse<br />
im Rückblick . ...............................................46<br />
Premiere auf <strong>de</strong>r Bus-Bühne –Europart auf <strong>de</strong>r „Busworld“ . .......47<br />
Südlichter – Die Nufam <strong>2013</strong> erfüllt die Erwartungen von<br />
Besuchern, Ausstellern und Veranstaltern . ......................48<br />
iMprEssUM/ vorscHaU 48<br />
gEwiNNspiEl 50<br />
4-<strong>2013</strong> 5
Markt und unternehMen<br />
DAF Trucks Deutschland setzt auf weiteres<br />
Wachstum. Passend dazu wur<strong>de</strong> vor kurzem<br />
die neue Firmenzentrale im Frechen bezogen.<br />
Auf einem 6.500 Quadratmeter großen<br />
Grundstück entstand ein mo<strong>de</strong>rnes, zweistöckiges<br />
Verwaltungsgebäu<strong>de</strong> mit 1.800 qm<br />
Nutzfläche für rund 80 Mitarbeiter.<br />
(Foto: DAF)<br />
Die Weichen für die Zukunft <strong>de</strong>s Waltroper<br />
Fahrzeugbauherstellers Langendorf sind<br />
gestellt. Einer aktuellen Unternehmensinformation<br />
zufolge übernimmt <strong>de</strong>r ebenfalls in<br />
Waltrop ansässige Fahrzeugbauer Strautmann<br />
<strong>de</strong>n Hersteller von Sattelkippern, Innenla<strong>de</strong>rn,<br />
Tiefla<strong>de</strong>rn und Spezialfahrzeugen.<br />
(Foto: Langendorf)<br />
neue <strong>de</strong>utschland-zentrale<br />
Vor kurzem hat DAF Trucks Deutschland<br />
seine neue Unternehmenszentrale im<br />
nordrhein-westfälischen Frechen bezogen.<br />
Nach Unternehmensangaben verlief die<br />
rund neunmonatige Bauphase für <strong>de</strong>n neuen<br />
Bürokomplex „genau nach Plan“: Auf einem<br />
6.500 Quadratmeter großen Grundstück,<br />
verkehrsgünstig in unmittelbarer Nähe <strong>de</strong>s<br />
Autobahnkreuzes Köln-West gelegen, entstand<br />
ein mo<strong>de</strong>rnes, zweistöckiges Verwaltungsgebäu<strong>de</strong><br />
mit 1.800 Quadratmetern<br />
Nutzfläche für rund 80 Mitarbeiter. „DAF hat<br />
in <strong>de</strong>n vergangenen Jahren ein außergewöhnliches<br />
Wachstum im Markt hingelegt.<br />
Mit <strong>de</strong>m neuen Firmensitz können wir unseren<br />
Partnern in Deutschland <strong>de</strong>n Support<br />
zu bieten, um weitere Expansionspläne zu<br />
realisieren“, sagte Marcel <strong>de</strong> Vries, Geschäfts-<br />
führer von DAF Trucks Deutschland, bei <strong>de</strong>r<br />
Eröffnung En<strong>de</strong> Oktober <strong>2013</strong>. DAF Trucks<br />
Deutschland betreut von Frechen aus das<br />
gesamte Vertriebs- und Servicenetz <strong>de</strong>r nie<strong>de</strong>rländischen<br />
Marke in Deutschland. Rund<br />
180 Vertragspartner wer<strong>de</strong>n von dort aus<br />
in puncto Marketing, Vertrieb, Service und<br />
Parts bei <strong>de</strong>r Marktbearbeitung unterstützt.<br />
Der von <strong>de</strong>m Kölner Architekturbüro Wilberg<br />
& Partner geplant und ausgeführte, 41<br />
Meter lange und 34 Meter breite Bürokomplex<br />
besteht aus zwei untereinan<strong>de</strong>r leicht<br />
versetzten Gebäu<strong>de</strong>flügeln, einem zentralen<br />
Erschließungstrakt und einem gläsernen<br />
Eingangsbereich. Er entspricht <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Energiesparverordnung und besitzt eine energieeffiziente<br />
Gasheizung sowie eine mo<strong>de</strong>rne<br />
Wärmepumpenanlage. kk◀<br />
www.daftrucks.<strong>de</strong><br />
langendorf auf guteM Weg<br />
Die Weichen für eine positive Zukunft beim<br />
Waltroper Fahrzeugbauhersteller Langendorf<br />
sind gestellt. Nach einer Unternehmensinformation<br />
übernimmt <strong>de</strong>r ebenfalls<br />
in Waltrop ansässige Fahrzeugbauer Strautmann<br />
<strong>de</strong>n Hersteller von Sattelkippern,<br />
Innenla<strong>de</strong>rn, Tiefla<strong>de</strong>rn und Spezialfahrzeugen.<br />
Laut Mitteilung wird <strong>de</strong>r Unternehmenskauf<br />
im Rahmen eines Asset Deals<br />
abgewickelt. Über <strong>de</strong>n Kaufpreis wur<strong>de</strong><br />
Stillschweigen vereinbart. Strautmann Fahrzeugbau<br />
als neuer Eigner kündigte an, das<br />
langjährige Know-how am Standort erhalten<br />
und ausbauen zu wollen. Damit sei <strong>de</strong>r Fahrzeugbauer<br />
gerettet und die Weiterführung<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens sichergestellt.<br />
Mit <strong>de</strong>r Strautmann Fahrzeugbau GmbH<br />
habe man einen Käufer gefun<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r pro-<br />
fun<strong>de</strong> Kenntnisse im Nutzfahrzeuggeschäft<br />
hat und so <strong>de</strong>n langfristigen Fortbestand<br />
<strong>de</strong>s Unternehmens sicherstelle, ließ Jens<br />
Daniel, Geschäftsführer von Langendorf, in<br />
<strong>de</strong>r Pressemitteilung verlauten. Dank <strong>de</strong>s<br />
neuen Eigentümers könne Langendorf auch<br />
weiterhin qualitativ hochwertige Produkte<br />
im Markt anbieten. Somit könnten sich die<br />
Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Traditionsunternehmens auch<br />
weiterhin auf einen verlässlichen Partner<br />
und <strong>de</strong>ssen umfangreiches Know-how zählen,<br />
so Daniel weiter.<br />
„Mein Investment in Langendorf spiegelt<br />
meine Überzeugung wi<strong>de</strong>r, dass dieses<br />
Unternehmen mit seinem starken und<br />
bekannten Markennamen eine <strong>de</strong>utliche<br />
Berechtigung im Markt hat“, sagte <strong>de</strong>r neue<br />
Besitzer Dr. Klaus Strautmann. kk◀<br />
www.langendorf.<strong>de</strong><br />
Nach nur einem Jahr Bauzeit wur<strong>de</strong> im<br />
Spätsommer <strong>2013</strong> das neue Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
Nutzfahrzeug-Zentrum in Bremen-Hemelingen<br />
eröffnet. Auf 42.000 Quadratmetern<br />
Grundstücksfläche sind alle Service- und Vertriebsleistungen<br />
für Lkw, Busse, Transporter<br />
und Son<strong>de</strong>rfahrzeuge verkehrsgünstig direkt<br />
an <strong>de</strong>r A1 an einem Standort gebün<strong>de</strong>lt.<br />
Rund 120 Mitarbeiter kümmern sich dort<br />
um die Kun<strong>de</strong>n. „Damit leisten wir einen<br />
wichtigen Beitrag zu geringen Standzeiten<br />
und einer ständigen Einsatzbereitschaft <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeuge“, so Andreas Burkhart, Mitglied<br />
<strong>de</strong>r Geschäftsleitung Merce<strong>de</strong>s-Benz Vertrieb<br />
Deutschland und verantwortlich für <strong>de</strong>n<br />
Bereich Merce<strong>de</strong>s-Benz Nie<strong>de</strong>rlassungen.<br />
Neben <strong>de</strong>m Serviceangebot für Lkw, Transporter<br />
und Busse sowie für NGT-, Hybrid-,<br />
Nach nur einem Jahr Bauzeit ging im<br />
Spätsommer das neue Merce<strong>de</strong>s-Benz<br />
Nutzfahrzeug-Zentrum in Bremen-Hemelingen<br />
ans Netz. Dort sind alle Service- und<br />
Vertriebsleistungen für Lkw, Busse, Transporter<br />
und Son<strong>de</strong>rfahrzeuge verkehrsgünstig<br />
direkt an <strong>de</strong>r A1 gelegen an einem Standort<br />
zusammengefasst.<br />
(Foto: Daimler)<br />
neues nfz-zentruM in BreMen<br />
Wasserstoff- und Elektrofahrzeuge, sind an<br />
<strong>de</strong>m neuen Standort nach Unternehmensangaben<br />
auch die Vertriebsleistungen für<br />
neue und gebrauchte Lkw, Transporter und<br />
Kommunalfahrzeuge gebün<strong>de</strong>lt.<br />
Ein Teil <strong>de</strong>s Komplexes ist für das Transporter-Gebrauchtwagen-Center<br />
reserviert,<br />
in <strong>de</strong>m ständig bis zu 100 Fahrzeuge zur<br />
Auswahl stehen sollen. Zu<strong>de</strong>m soll <strong>de</strong>r integrierte<br />
CharterWay-Mietstützpunkt ein<br />
Höchstmaß an Mobilität sowie Flexibilität in<br />
<strong>de</strong>r Fuhrparksteuerung bieten. Zu <strong>de</strong>n After-<br />
Sales Leistungen gehört auch Truck Works,<br />
um <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n Service aus einer Hand bieten<br />
zu können. Erweiterte Öffnungszeiten,<br />
ein 24-Stun<strong>de</strong>n-Notdienst sowie speziell<br />
qualifiziertes Service- und Werkstattpersonal<br />
ergänzen das Angebot. kk◀<br />
www.merce<strong>de</strong>s-benz.<strong>de</strong><br />
Winkler Wächst Weiter<br />
Mit zwei neuen Betrieben – im eidgenössischen<br />
Egerkingen und im nordrheinwestfälischen<br />
Bremen – erweiterte <strong>de</strong>r<br />
Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Großhändler<br />
Winkler jüngst sein mittlerweile über 30 Nie<strong>de</strong>rlassungen<br />
umfassen<strong>de</strong>s Netzwerk. Nach<br />
knapp elf Monaten Bauzeit wur<strong>de</strong> Anfang<br />
Oktober <strong>2013</strong> in <strong>de</strong>r Industriestraße 36 in<br />
Egerkingen (Kanton Solothurn/Schweiz) im<br />
Oktober <strong>2013</strong> ein neues Nutzfahrzeugteile-<br />
Center eröffnet. Dieses ersetzt nach Unternehmensangaben<br />
<strong>de</strong>n zu klein gewor<strong>de</strong>ne<br />
Betrieb im benachbarten Härkingen. Von<br />
<strong>de</strong>m mo<strong>de</strong>rnen Verkaufshaus und <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utlich<br />
größeren Betriebslager sollen vor allem<br />
Nutzfahrzeughalter, Werkstätten, Omnibusunternehmen<br />
und Landwirte aus <strong>de</strong>r Zentralschweiz<br />
profitieren.<br />
Zwei neue Betriebe – im eidgenössischen<br />
Egerkingen und im nordrheinwestfälischen<br />
Bremen – erweitern seit kurzem das mittlerweile<br />
über 30 Nie<strong>de</strong>rlassungen umfassen<strong>de</strong><br />
Netzwerk <strong>de</strong>s Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-<br />
Großhändlers Winkler. In Bremen ist für<br />
2014 zu<strong>de</strong>m ein RiTec-Agrar-Vertriebsteams<br />
geplant.<br />
(Foto: Winkler)<br />
Anfang November <strong>2013</strong> eröffnet in Bremen<br />
ein weiterer Standort. „Von hier aus beliefern<br />
wir ganz Friesland mit Nutzfahrzeug-<br />
Ersatzteilen. Die Umsatzentwicklung hier im<br />
Nor<strong>de</strong>n ist gut, daher war <strong>de</strong>r neue Standort<br />
notwendig“, erklärte Torben Kuhn, Betriebsleiter<br />
in Bremen, bei <strong>de</strong>r Eröffnung. Der<br />
neue Betrieb liegt in Bremen-Hemelingen<br />
im Gewerbegebiet Hansalinie und verfügt<br />
über eine gute Anbindung an das Autobahnkreuz<br />
A1/A21. Neben <strong>de</strong>m Lager verfügt<br />
<strong>de</strong>r Standort zusätzlich über einen Shop für<br />
Selbstabholer. Für 2014 ist die Integration<br />
eines RiTec-Agrar-Vertriebsteams geplant,<br />
um auch Landwirte und Lohnunternehmer<br />
aus <strong>de</strong>r Region umfassend mit Ersatz- und<br />
Verschleißteilen für Traktoren und Landmaschinen<br />
versorgen zu können. kk◀<br />
www.winkler.<strong>de</strong><br />
6 4-<strong>2013</strong>
Ersatzteile in Erstausrüsterqualität<br />
LEMFÖRDER setzt Maßstäbe in Sicherheit und Qualität. Darauf vertraut die<br />
Automobilindustrie und dankt es <strong>de</strong>r Marke mit einer bereits Jahrzehnte andauern<strong>de</strong>n<br />
Partnerschaft in <strong>de</strong>r Erstausrüstung.<br />
Setzen auch Sie Ihr Vertrauen in LEMFÖRDER.<br />
LEMFÖRDER – Sicherheit in Lenkungs- und Fahrwerktechnik<br />
www.zf.com/lemfoer<strong>de</strong>r
Markt und unternehMen<br />
Nutzfahrzeugteile-Spezialist Europart<br />
expandiert weiter in Europa und hat vor<br />
kurzem in Barcelona auch eine spanische<br />
Lan<strong>de</strong>sgesellschaft gegrün<strong>de</strong>t. Giuseppe<br />
Cinanni ist <strong>de</strong>r „spanische Lan<strong>de</strong>sfürst“ in <strong>de</strong>m<br />
neu gegrün<strong>de</strong>ten spanischen Unternehmen.<br />
(Foto: Europart)<br />
Berner führt bei seinen <strong>de</strong>utschen Außendienstmitarbeitern<br />
ein neues Vergütungsmo<strong>de</strong>ll<br />
ein. Weg vom im Direktvertrieb mit<br />
hohen variablen Anreizen und niedrigen<br />
Absicherungen, hin zu einer Entlohnung mit<br />
hohem Fixum. Dieser Schritt soll zufrie<strong>de</strong>ne<br />
Mitarbeiter und Kun<strong>de</strong>n schaffen.<br />
(Foto: Berner)<br />
europart nun auch in spanien<br />
Der Hagener Nutzfahrzeugteile-Spezialist<br />
Europart expandiert und hat im September<br />
eine spanische Lan<strong>de</strong>sgesellschaft in<br />
Barcelona gegrün<strong>de</strong>t. Diese firmiert unter<br />
<strong>de</strong>m Namen European Truck Parts S.L. Einer<br />
Unternehmensmitteilung zufolge ist sie eine<br />
hun<strong>de</strong>rtprozentige Tochtergesellschaft <strong>de</strong>r<br />
Europart-Gruppe und sowohl strategisch als<br />
auch operativ unabhängig von <strong>de</strong>r in Valencia<br />
ansässigen Europart Hispano Alemana<br />
S.A.<br />
Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n sämtliche<br />
Eigenmarken von Europart zukünftig<br />
ausschließlich von <strong>de</strong>r European Truck Parts<br />
S.L. in Spanien vertrieben. Im Fokus <strong>de</strong>r neuen<br />
spanischen Lan<strong>de</strong>sgesellschaft steht nach<br />
Unternehmensangaben die Neukun<strong>de</strong>ngewinnung.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re Großkun<strong>de</strong>n im<br />
Nutzfahrzeugbereich haben die Spanier im<br />
Visier. Als „spanischer Lan<strong>de</strong>s-Chef“ steuert<br />
Giuseppe Cinanni das neue Unternehmen.<br />
Cinanni, <strong>de</strong>r zuvor als Sales Operations und<br />
Development Manager Europe bei CNH Fiat<br />
Industrial gearbeitet hat, bringt laut Europart<br />
eine mehrjährige Erfahrung aus <strong>de</strong>m<br />
Bereich Automotive mit und war unter an<strong>de</strong>rem<br />
in Italien, Deutschland, Frankreich und<br />
Spanien tätig. Seinen ersten großen Auftritt<br />
hatte Cinanni beim 9. Lauf <strong>de</strong>r FIA Truck Race<br />
Europameisterschaft in Jarama (bei Madrid),<br />
wo er mit wichtigen spanischen Key Account<br />
Kun<strong>de</strong>n wie Arriva o<strong>de</strong>r Transportes Cerezuela<br />
zusammentraf. Mit <strong>de</strong>r Saison <strong>2013</strong> ist<br />
Europart-Gruppe erstmals im Truck-Racing-<br />
Sport aktiv und sponsert zwei markenunabhängige<br />
Teams. kk◀<br />
www.europart.net<br />
Berner Baut direktvertrieB uM<br />
Die Künzelsauer Berner Group führt in <strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>utschen Sparten ein neues Vergütungsmo<strong>de</strong>ll<br />
ein. Vorstandschef Christian Berner, <strong>de</strong>r<br />
seit Oktober 2012 das Familienunternehmen<br />
führt, möchte mit dieser Weichenstellung<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Mitarbeitern<br />
mehr Transparenz und Sicherheit bieten und<br />
damit die Attraktivität <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
als Arbeitgeber erhöhen. Gleichzeitig sollen<br />
aber auch die Kun<strong>de</strong>n von diesem Schritt<br />
profitieren, da dadurch <strong>de</strong>r Verkaufsdruck<br />
<strong>de</strong>s Außendienstes entschärft wer<strong>de</strong>.<br />
Das neue Vergütungsmo<strong>de</strong>ll – weg vom<br />
Direktvertrieb mit hohen variablen Anreizen<br />
und niedrigen Absicherungen, hin zu einer<br />
Entlohnung mit hohem Fixum – ist laut<br />
Christian Berner eine bewusste Entscheidung<br />
gegen <strong>de</strong>n Branchentrend und für die<br />
Mitarbeiter im eigenen Vertrieb. Im Vergleich<br />
zu an<strong>de</strong>ren Direktvertriebssystemen<br />
soll die Variante von Berner <strong>de</strong>n Verkäufern<br />
aufgrund eines mit einem Fixanteil von 80<br />
Prozent abgesicherten Zieleinkommens<br />
mehr Sicherheit und Transparenz bieten. Das<br />
hohe Grundgehalt schütze <strong>de</strong>n Mitarbeiter<br />
vor starken saisonalen Schwankungen, <strong>de</strong>nen<br />
<strong>de</strong>r Direktvertrieb durch Winter- und<br />
Urlaubszeit zwangsläufig unterworfen sei.<br />
Außer<strong>de</strong>m wolle man mit <strong>de</strong>r Umstellung<br />
<strong>de</strong>r bislang hohen Fluktuation im Außendienst<br />
entgegenwirken und wie<strong>de</strong>r mehr<br />
Zufrie<strong>de</strong>nheit bei <strong>de</strong>n Kun<strong>de</strong>n erreichen.<br />
Zu<strong>de</strong>m soll die Beratungsqualität steigen, da<br />
die Außendienstler „entspannter“ verkaufen<br />
und sich mehr um die Bedürfnisse ihrer Kun<strong>de</strong>n<br />
kümmern könnten, so Berner. kk◀<br />
www.berner.<strong>de</strong><br />
Zum Portfolio <strong>de</strong>r Mannheimer Teilehan<strong>de</strong>lsgruppe<br />
Carat gehören mit „ad-Truckdrive“,<br />
„Truck Service Profi-Werkstatt“ und „XL Service<br />
für Transporter“ auch Werkstattsysteme<br />
speziell für Nutzfahrzeugspezialisten. Mit<br />
Stephan Bens als Leiter Systeme und Produkte<br />
<strong>NKW</strong> haben diese seit Juni <strong>2013</strong> einen<br />
Branchenfachmann gewonnen, zu <strong>de</strong>ssen<br />
Aufgaben es nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n gehört,<br />
mit einem ebenfalls neu aufgestellten<br />
<strong>NKW</strong>-Team die Gesellschafter und Systempartner<br />
<strong>de</strong>r Teilehan<strong>de</strong>lsgruppe tatkräftig bei<br />
<strong>de</strong>n zu bewältigen<strong>de</strong>n Zukunftsaufgaben zu<br />
unterstützen. „Die Hauptaufgabe <strong>de</strong>s neuen<br />
<strong>NKW</strong>-Teams besteht daraus, die Gesellschafter<br />
in allen Belangen zu unterstützen, damit<br />
diese ihre Kun<strong>de</strong>n sowohl technisch als auch<br />
kaufmännisch fit für die Zukunft machen<br />
Mit Stephan Bens als neuer Leiter Systeme<br />
und Produkte <strong>NKW</strong> arbeitet seit Juni <strong>2013</strong><br />
ein Branchenfachmann bei <strong>de</strong>r Carat-Gruppe.<br />
Zu seinen Aufgaben gehört es, mit einem<br />
ebenfalls neu aufgestellten <strong>NKW</strong>-Team die<br />
Gesellschafter und Systempartner tatkräftig<br />
bei <strong>de</strong>n anstehen<strong>de</strong>n Zukunftsaufgaben zu<br />
unterstützen.<br />
(Foto: Kuss)<br />
neuer nkW-fachMann Bei carat<br />
können. Die Themen Logistik, Verfügbarkeit,<br />
Preise, Werkstattkonzepte, Schulungen und<br />
Hotline spielen dabei eine große Rolle. Frei<br />
nach <strong>de</strong>m Motto: Nicht <strong>de</strong>r Größere gewinnt,<br />
son<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Schnellere!“, erklärte Bens gegenüber<br />
<strong>de</strong>m <strong>NKW</strong> PARTNER.<br />
Bens verfügt über eine umfassen<strong>de</strong><br />
Branchenerfahrung. Nach seiner Ausbildung<br />
zum Groß- und Außenhan<strong>de</strong>lskaufmann bei<br />
Gummi-Mayer in Landau wechselte er zum<br />
Stuttgarter Teilegroßhändler Trost, da dieser<br />
die Sparten Autoteile und Werkstattausrüstung<br />
von <strong>de</strong>r Reifenservicekette gekauft<br />
hatte. Dort war Bens unter an<strong>de</strong>rem im „Zentralen<br />
Marketing“ als Produktmanager und<br />
Teamleiter tätig. Vor seinem Wechsel zu Carat<br />
verantwortete Bens dort noch als „Category<br />
Manager“ <strong>de</strong>n Bereich <strong>NKW</strong>. kk◀<br />
www.carat-gruppe.<strong>de</strong><br />
Den bislang 15.000. Trailer von Krone nahm<br />
vor kurzem die Geschäftsführung <strong>de</strong>s Vermietdienstleisters<br />
Pema im Herstellerwerk<br />
in Werlte in Empfang. Anlässlich dieses<br />
Jubiläums bedankte sich Firmeninhaber<br />
Bernard Krone für das langjährige Vertrauen<br />
in das Fahrzeugbauunternehmen. „Wir sind<br />
dankbar, dass wir Pema bereits seit 1990 zu<br />
unseren Kun<strong>de</strong>n zählen dürfen. So ist es auch<br />
kein Zufall, dass <strong>de</strong>r 15.000. Krone-Trailer für<br />
Pema ein Kühlauflieger ist, <strong>de</strong>nn Pema hat<br />
uns seit unserem Markteintritt in das Kühlersegment<br />
auch in diesem Bereich immer<br />
unterstützt und somit maßgeblich dazu<br />
beigetragen, dass <strong>de</strong>r „Krone Cool Liner“<br />
inzwischen eine hohe Akzeptanz im Markt<br />
genießt“, erklärte Bernhard Krone bei <strong>de</strong>r<br />
Fahrzeugübergabe.<br />
Den bislang 15.000. Trailer von Krone<br />
nahm vor kurzem die Geschäftsführung<br />
<strong>de</strong>s Vermietdienstleisters Pema im Herstellerwerk<br />
in Werlte in Empfang. Mit<br />
dabei: Dr. Albrecht Haase (Pema), Bernard<br />
Krone (Krone), Peter Ström (Pema)<br />
und Ingo Geer<strong>de</strong>s (Krone) (v.l.n.r.).<br />
(Foto: Krone)<br />
15.000. krone-trailer für peMa<br />
Auch Peter Ström, CEO von Pema, lobte<br />
die langjährige, gute Zusammenarbeit. „Die<br />
Qualität <strong>de</strong>r Fahrzeuge von Krone ist vorbildlich.<br />
Und auch bei <strong>de</strong>r Ladungssicherung bietet<br />
Krone beispielhafte Lösungen, die häufig<br />
zur Serienausstattung gehören. Solche Pluspunkte<br />
erleichtern das Vermietgeschäft. Wir<br />
sind froh, mit Krone einen zuverlässigen und<br />
fairen Partner gefun<strong>de</strong>n haben.“<br />
Die 1976 gegrün<strong>de</strong>te Pema GmbH<br />
zählt zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Truck- und Trailer-<br />
Vermietern und gehört als Unternehmen<br />
<strong>de</strong>r GEFA-Gruppe seit 2008 zum Geschäftsbereich<br />
Societe Generale Equipment Finance<br />
<strong>de</strong>s französischen Bankenkonzerns Societe<br />
Generale. Der Mietpark umfasst <strong>de</strong>rzeit über<br />
18.000 Fahrzeuge, wobei Krone <strong>de</strong>n Hauptanteil<br />
bei <strong>de</strong>r gezogenen Einheit stellt. kk◀<br />
www.pema.eu, www.krone.<strong>de</strong><br />
8 4-<strong>2013</strong>
Markt und unternehMen<br />
lkW und Busse hui, transporter pfui<br />
Deutschlands Nutzfahrzeuge und Busse sind sicher. Das zeigen<br />
die Ergebnisse <strong>de</strong>s TÜV-Lkw-Reports <strong>2013</strong> und <strong>de</strong>s TÜV-Bus-<br />
Reports <strong>de</strong>s Verbands <strong>de</strong>r TÜV e.V. (VdTÜV). Demnach bewegen<br />
sich vor allem Überland- und Linienbusse sowie schwere Lkw auf<br />
einem hohen Sicherheitsniveau. Getrübt wer<strong>de</strong> die Bilanz allerdings<br />
durch hohe Mängelquoten bei Transportern und leichten<br />
Lkw bis 7,5 Tonnen: Bei diesen falle bereits nach zwei Jahren<br />
je<strong>de</strong>s zehnte Fahrzeug bei <strong>de</strong>r Hauptuntersuchung (HU) durch.<br />
„Halter und Fahrer von Transportern und kleineren Nutzfahrzeugen<br />
stehen oft unter enormem wirtschaftlichen Druck.<br />
Die Folge: Die Wartung wird vernachlässigt“, weiß Wolfgang<br />
Eichler vom TÜV Süd. Hier müsse mit Blick auf die Verkehrssicherheit<br />
dringend gegengelenkt wer<strong>de</strong>n, so <strong>de</strong>r Experte. In<br />
<strong>de</strong>r „schweren Klasse“ sorgten dagegen Wartungsverträge für<br />
eine bessere Gesamtbilanz. Je schwerer <strong>de</strong>sto sicherer – so<br />
lautet <strong>de</strong>shalb <strong>de</strong>r Tenor <strong>de</strong>s TÜV Lkw-Report <strong>2013</strong>.<br />
Der Blick auf die Gewichtsklassen zeigt ein differenziertes<br />
Bild: Bei Transportern bis 3,5 Tonnen verursachen hohe Laufleistungen<br />
und die Belastung durch Stop-and-Go Probleme<br />
am Fahrwerk und <strong>de</strong>r Bremse und mangeln<strong>de</strong> Pflege für hohe<br />
laut TÜV beinahe acht von 100 Kleintransportern in die Werkstatt,<br />
bevor es die Plakette gibt. Noch mehr fallen in <strong>de</strong>r Klasse<br />
von 3,5 bis 7,5 Tonnen durch: Im ersten Jahr bereits neun<br />
Prozentsind ähnlich wie bei <strong>de</strong>n leichteren Mo<strong>de</strong>llen.<br />
Wesentlich besser sieht es in<strong>de</strong>s bei <strong>de</strong>r Gewichtsklasse<br />
bis 18 Tonnen aus: Hier schaffen mehr als 80 Prozent die<br />
HU gleich beim ersten Anlauf. Selbst nach fünf Jahren sind<br />
es noch über 56 Prozent. Dass regelmäßige und fachgerechte<br />
Wartung hartem Einsatz entgegenwirkt, zeigen laut TÜV-Süd<br />
Experten Eichler die Gewinner <strong>de</strong>s Reports: die Schwergewichte<br />
über 18 Tonnen. Zwar liege auch hier die Quote <strong>de</strong>r erheblichen<br />
Mängel nach zwei Jahren bei knapp zwölf Prozent, doch angesichts<br />
hoher Laufleistungen bis zu 100.000 Kilometern pro Jahr<br />
sei dies insgesamt <strong>de</strong>nnoch ein positives Ergebnis. Ebenso das<br />
gute Abschnei<strong>de</strong>n nach fünf Jahren: dann rollt immer noch die<br />
Hälfte <strong>de</strong>r schweren Brummis mängelfrei aus <strong>de</strong>r Prüfhalle.<br />
Auch Busse sind sehr sicher. Der Statistik <strong>de</strong>s VdTÜV zufolge<br />
erhielten 83,6 Prozent <strong>de</strong>r geprüften Busse auf Anhieb<br />
die Plakette. Knapp 60 Prozent davon waren sogar komplett<br />
mängelfrei. Die Experten <strong>de</strong>r Prüforganisation sehen darin<br />
eine positive Auswirkung <strong>de</strong>r dreimonatigen Sicherheitsprüfung,<br />
weil dadurch die Fahrzeuge besser gewartet wür<strong>de</strong>n.<br />
Doch es mussten auch Fahrzeuge aus Sicherheitsgrün<strong>de</strong>n aus<br />
<strong>de</strong>m Verkehr gezogen wer<strong>de</strong>n: Der Bus-Report <strong>2013</strong> weist<br />
eine Quote von 0,1 Prozent aus, halb so viel wie im Vorjahr.<br />
Defekte an <strong>de</strong>r Lichtanlage führen bei Bussen mit 19,1<br />
Prozent die Liste <strong>de</strong>r erheblichen Mängel an, wobei die Quote<br />
an <strong>de</strong>n Rückleuchten (11,9 Prozent) auch diesmal höher war<br />
als jene an <strong>de</strong>n Scheinwerfern (5,3 Prozent). Fahrwerksmängel<br />
mit insgesamt sechs Prozent und Lenkungsmängel mit<br />
2,2 Prozent folgen auf <strong>de</strong>n nächsten Plätzen <strong>de</strong>r „erheblichen<br />
Mängel“. Während Rost mit 4,7 Prozent immer weniger in <strong>de</strong>n<br />
Nase vorn: Busse und schwere Lkw schnei<strong>de</strong>n bei <strong>de</strong>n<br />
Hauptuntersuchungen <strong>de</strong>s TÜV am besten ab. Zu <strong>de</strong>n Sorgenkin<strong>de</strong>rn<br />
<strong>de</strong>r Prüfer gehören in<strong>de</strong>s Transporter und leichte<br />
Nutzfahrzeuge bis 7,5 Tonnen. (Foto: VdTÜV)<br />
Mängellisten <strong>de</strong>r Prüfer erscheine, seien die Beanstandungen<br />
an <strong>de</strong>n Bremsen „immer noch zu häufig“: Eine mangeln<strong>de</strong><br />
Wirkung <strong>de</strong>r Betriebsbremse weist <strong>de</strong>r Bus-Report mit 3,5<br />
Prozent aus.<br />
Den TÜV Lkw-Report <strong>2013</strong> und <strong>de</strong>n TÜV Bus-Report <strong>2013</strong><br />
gibt es als Download auf <strong>de</strong>r Internetseite <strong>de</strong>s VdTÜV. kk◀<br />
www.vdtuev.<strong>de</strong><br />
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Leserwahl <strong>2013</strong><br />
Bester Lkw-/Bus-Teilehändler<br />
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Das passt: schnell sein, nicht nur bei <strong>de</strong>r Lieferung.<br />
Schnell sein gehört bei uns zum Tagesgeschäft: schneller Service, schnelle Instandsetzung, schnell<br />
<strong>de</strong>nken. Unser Blitzkurier zum Beispiel ist eine Liefermöglichkeit, die so ist, wie sie heißt. Mehrmals<br />
täglich können wir damit bei Ihnen vor Ort sein. Manchmal schneller, als Sie Express sagen können.<br />
Mehr dazu unter: 0711 / 85999-0, www.winkler.<strong>de</strong>
Markt und unternehMen<br />
Zulieferer Delphi verstärkt seine Forschungsaktivitäten.<br />
Am Standort Bascharage vereinte<br />
er in einem neuen Forschungszentrum die<br />
Sparten Motoreneinspritztechnik und Verbrennungsverfahren.<br />
Verbrennungsvorgänge<br />
im Motor sowie Einspritzsysteme sollen dort<br />
künftig gemeinsam erforscht wer<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: Delphi)<br />
Ladungssicherungsspezialist Wistra hat<br />
kürzlich mit einem neuen Prüfstand seine<br />
Prüfkompetenz erweitert. Ab sofort kann<br />
das Unternehmen im eigenen Prüflabor auch<br />
Ladungssicherungsnetze testen. Das soll neue<br />
Produkte und Son<strong>de</strong>rlösungen schneller zur<br />
Serienreife bringen.<br />
(Foto: Wistra/kfdm.eu)<br />
<strong>de</strong>lphi forscht in luxeMBurg<br />
Zulieferer Delphi verstärkt seine Forschungsaktivitäten.<br />
An seinem Standort Bascharage<br />
(Luxemburg) vereinte <strong>de</strong>r Spezialist für Einspritz-<br />
und Verbrennungstechnik in einer<br />
neuen Forschungseinrichtung die Sparten<br />
Motoreneinspritztechnik und Verbrennungsverfahren.<br />
Der Automobilzulieferer hat es<br />
sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n zum Ziel gesetzt,<br />
mit innovativen Technologien die Benzin-<br />
und Dieselmotoren <strong>de</strong>r nächsten Generation<br />
noch sparsamer zu machen, um so <strong>de</strong>n<br />
CO2-Ausstoß noch weiter zu senken. Dabei<br />
soll die neue Forschungseinheit in Luxemburg<br />
mit seinen 40 Wissenschaftlern und<br />
Ingenieuren eine wichtige Rolle einnehmen.<br />
Einem Unternehmenssprecher zufolge<br />
wer<strong>de</strong>n in Bascharage die Verfahrensweisen<br />
für Verbrennungsvorgänge im Motor sowie<br />
Einspritzsysteme gemeinsam erforscht, um<br />
Verbesserungen entwickeln. Mit <strong>de</strong>r Neueröffnung<br />
bringe Delphi <strong>de</strong>n Diesel nach<br />
Luxemburg und verspreche sich Synergieeffekte<br />
mit <strong>de</strong>r Entwicklungssparte Benzin-<br />
Motorentechnik, so <strong>de</strong>r Sprecher weiter.<br />
Darüber hinaus sollen die Ingenieure Wegen<br />
fin<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>r Verbrennung<br />
und <strong>de</strong>r Systeme über die gesamte Lebensdauer<br />
<strong>de</strong>s Automobils zu erhöhen, um die<br />
Emissionen nachhaltig niedrig zu halten.<br />
Darüber hinaus sollen die neuen Labore eine<br />
intensivere Entwicklungszusammenarbeit<br />
mit <strong>de</strong>n Automobilherstellern ermöglichen.<br />
Das Kun<strong>de</strong>n- und Entwicklungszentrum<br />
in Bascharage beherbergt zu<strong>de</strong>m die Europa-<br />
Zentrale <strong>de</strong>s Konzerns und beschäftigt dort<br />
rund 650 Mitarbeiter. kk◀<br />
www.<strong>de</strong>lphi.com<br />
Wistra erWeitert prüfzentruM<br />
Das auf die Entwicklung und Herstellung von<br />
Ladungssicherungshilfsmitteln spezialisierte<br />
Unternehmen Wistra hat kürzlich sein firmeneigenes<br />
Qualitäts- und Prüfzentrum um<br />
einen neuen Prüfstand erweitert und kann<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n ab sofort auch Ladungssicherungsnetze<br />
testen. Damit will <strong>de</strong>r<br />
Ladungssicherungsspezialist die Entwicklung<br />
neuer Produkte und Son<strong>de</strong>rlösungen<br />
beschleunigen. Auslöser <strong>de</strong>r aktuellen Erweiterung<br />
war nach Unternehmensangaben<br />
die Veröffentlichung <strong>de</strong>r VDI-Richtlinie 2700<br />
Blatt 3.3 im Mai <strong>2013</strong>, welche einheitliche<br />
Prüfanfor<strong>de</strong>rungen für Ladungssicherungsnetze<br />
festgelegt. Dies könne Wistra nun anhand<br />
<strong>de</strong>s neuen Prüfstands erfüllen.<br />
Das Prüfen und Überwachen <strong>de</strong>r<br />
Lasi-Hilfsmittel hat bei Wistra eine lange<br />
Tradition: Bereits 1999 investierte das inhabergeführte<br />
Unternehmen in eine rechnergestützte<br />
Zug-Druck-Prüfmaschine, um<br />
normgerechte Belastungstests durchführen<br />
zu können. Seit<strong>de</strong>m könne Wistra nicht nur<br />
die selbst produzierten Zurrgurte, son<strong>de</strong>rn<br />
auch an<strong>de</strong>re Produkte aus <strong>de</strong>m Sortiment,<br />
etwa Sperr- und La<strong>de</strong>balken, Zwischenwandverschlüsse<br />
sowie Zubehör wie Kantenschutzecken.<br />
Belastungsversuche im eigenen Prüflabor<br />
bieten laut Wistra Vorteile beim Entwickeln<br />
von kun<strong>de</strong>nspezifischen Son<strong>de</strong>rlösungen.<br />
Die Konstruktion und Berechnung<br />
erfolgen zunächst am Computer und wer<strong>de</strong>n<br />
simuliert und anschließend auf <strong>de</strong>m Prüfstand<br />
validiert. Dies ist die Basis für nachfolgen<strong>de</strong><br />
dynamische Fahrversuche. kk◀<br />
www.wistra.eu<br />
Aufgrund <strong>de</strong>r wachsen<strong>de</strong>n Nachfrage nach<br />
kraftstoffsparen<strong>de</strong>n Technologien hat Zulieferer<br />
BorgWarner sein Werk im polnischen<br />
Rzeszów um ein Entwicklungszentrum sowie<br />
eine neue Produktionsanlage erweitert. Es ist<br />
die zweite Fertigungsstätte in Europa, welche<br />
Nockenwellenantriebssysteme herstellt.<br />
(Foto: BorgWarner)<br />
Das Team <strong>de</strong>s Nutzfahrzeugveredlers HS<br />
Schoch ist Truck-Trial-Europameister <strong>2013</strong>.<br />
Ohne eine einzige Nie<strong>de</strong>rlage fuhren<br />
Teamchef Marcel Schoch und Beifahrer Johnny<br />
Stumpp ihren dritten EM-Titel in Folge ein.<br />
Voraussichtlich an Pfingsten 2014 geht es im<br />
südfranzösischen Montalieu-Vercieu weiter.<br />
(Foto: HS Schoch/Löffler)<br />
BorgWarner produziert in polen<br />
Aufgrund einer wachsen<strong>de</strong>n Nachfrage nach<br />
kraftstoffsparen<strong>de</strong>n Technologien in Europa<br />
hat Automobilzulieferer BorgWarner En<strong>de</strong><br />
September <strong>2013</strong> sein Werk im Podkarpackie-<br />
Wissenschafts- und Technologiepark im<br />
polnischen Rzeszów um eine neue Produktionsanlage<br />
sowie ein Entwicklungszentrum<br />
erweitert. In <strong>de</strong>r neuen Produktionsanlage<br />
will man auf 7.300 Quadratmetern Steuerketten<br />
und Systeme zur variablen Nockenwellensteuerung<br />
sowie Getriebekomponenten<br />
produzieren. Im mehr als 6.700<br />
Quadratmeter großen Technologiezentrum<br />
stehen sowohl Applikationsengineering<br />
als auch Forschung und Entwicklung kraftstoffsparen<strong>de</strong>r,<br />
emissionsreduzieren<strong>de</strong>r<br />
und leistungssteigen<strong>de</strong>r Technologien im<br />
Mittelpunkt. Vor kurzem lief nun nach Un-<br />
ternehmensangaben die Fertigung von<br />
Komponenten für zahlreiche europäische<br />
Automobilhersteller an.<br />
Mit <strong>de</strong>n Investitionen in Polen will Borg-<br />
Warner nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von James R.<br />
Verrier, Presi<strong>de</strong>nt und Chief Executive Officer,<br />
seine Position in Europa stärken. Das neue<br />
Werk ist die zweite Fertigungsstätte <strong>de</strong>s<br />
Zulieferers in Europa, welche Nockenwellenantriebssysteme<br />
herstellt. Das neue Entwicklungszentrum<br />
bietet laut Verrier Applikationsengineering,<br />
Simulationsmöglichkeiten,<br />
Prüfeinrichtungen und Validierung.<br />
Seit 2009 produziert BorgWarner in <strong>de</strong>m<br />
mit einem LEED (Lea<strong>de</strong>rship in Energy and<br />
Environmental Design)-Zertifikat ausgezeichneten<br />
polnischen Werk bereits Turbola<strong>de</strong>r<br />
für Benzin- und Dieselmotoren. kk◀<br />
www.borgwarner.com<br />
schoch geWinnt truck-trial-eM<br />
Das Team <strong>de</strong>s Nutzfahrzeugveredlers HS<br />
Schoch ist Truck-Trial-Europameister <strong>2013</strong>.<br />
„Das kann sich sehen lassen“, resümierte<br />
Teamchef und Fahrer Marcel Schoch vom<br />
Lauchheimer Truck Trial-Team die Saison<br />
<strong>2013</strong>. Ohne eine einzige Nie<strong>de</strong>rlage fuhren<br />
Schoch und sein Beifahrer Johnny Stumpp<br />
beim letzten Lauf in Österreich ihren dritten<br />
EM-Titel in Folge ein. Den Titel hatten die<br />
bei<strong>de</strong>n allerdings schon seit <strong>de</strong>m vorletzten<br />
Lauf zur Europa Truck Trial <strong>2013</strong> im tschechischen<br />
Drnovice fest in <strong>de</strong>r Tasche.<br />
Zum Saisonfinale im österreichischen<br />
Limberg vor <strong>de</strong>n Toren Wiens hatten die<br />
Rennkommissare wie<strong>de</strong>r vertrackte und laut<br />
Team-Le<strong>de</strong>r Marcel Schoch „zum Teil fast<br />
nicht fahrbare Tore“ in <strong>de</strong>n Sektionen aus.<br />
Dem Truck-Trial-Spezialisten zufolge „große<br />
bis sehr große Herausfor<strong>de</strong>rungen“, die sich<br />
für manches Team als zu groß erwiesen –<br />
auch für das bis dahin erfolgsverwöhnte<br />
Lauchheimer Team. Denn sie blieben mit<br />
ihrem MAN TGS-Trial-Truck an einem großen<br />
Felsblock hängen, <strong>de</strong>n es zu überwin<strong>de</strong>n<br />
galt. Der „Hardox-braun“ lackierte Boli<strong>de</strong><br />
musste <strong>de</strong>n Bergungsdienst in Anspruch<br />
nehmen. Mit einer von Team-Mechaniker<br />
Alexan<strong>de</strong>r Bieg notdürftig reparierten Lenkung<br />
konnten die Schwaben nach einem<br />
kurzen Boxenstopp wie<strong>de</strong>r aufnehmen.<br />
Gemäß <strong>de</strong>m Motto „No risk – no fun“<br />
versuchten die bei<strong>de</strong>n – unter freundlichem<br />
Szenenapplaus <strong>de</strong>r Zuschauer – <strong>de</strong>nnoch<br />
alle in <strong>de</strong>m sehr weitläufigen, teils sandigen,<br />
teils felsigen Geläuf <strong>de</strong>s Steinbruchs ausgesteckten<br />
Tore zu fahren. kk◀<br />
www.hs-schoch.<strong>de</strong><br />
10 4-<strong>2013</strong>
q www.phoenix-airsprings.com<br />
Auf Dauer<br />
schlauer<br />
Jubiläum: Der Verband <strong>de</strong>r Motoren-Instandsetzungsbetriebe e.V. (VMI) feierte im Oktober auf<br />
seiner Jahreshauptversammlung das 65-jährige Gründungsjubiläum. VMI-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>r<br />
Günter Wolf skizzierte in seinem Vortrag die Verbandsgeschichte. (Foto: Kuss)<br />
65 Jahre vMi<br />
von klaus kuss<br />
Einmal jährlich treffen sich die im Verband <strong>de</strong>r Motoren-Instandsetzungsbetriebe e.V. (VMI),<br />
organisierten Motorenspezialisten Deutschlands satzungsgemäß zu ihrer Or<strong>de</strong>ntlichen Mitglie<strong>de</strong>rversammlung.<br />
Diesmal fand die Jahreshauptversammlung <strong>de</strong>s VMI am 04. und 05.<br />
Oktober <strong>2013</strong> statt – angesichts <strong>de</strong>s 65. Gründungsjubiläums <strong>de</strong>s Verbands in einem beson<strong>de</strong>rs<br />
würdigen Ambiente. So tagten und feierten die VMI-Mitglie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n historischen Mauern<br />
von Frankfurts „Klassikstadt“.<br />
vMi hat Wurzeln in frankfurt<br />
Dass <strong>de</strong>r VMI sein Jubiläum ausgerechnet in <strong>de</strong>r Mainmetropole Frankfurt feierte, hat laut<br />
VMI-Vorstandsvorsitzen<strong>de</strong>m Günter Wolf eine beson<strong>de</strong>re Bewandtnis: Demnach wur<strong>de</strong> die<br />
erste Satzung <strong>de</strong>s Süd<strong>de</strong>utschen Verban<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r Zylin<strong>de</strong>r- und Kurbelwellenschleifereien am<br />
14. April 1948 just in Frankfurt verabschie<strong>de</strong>t. „Deshalb liegt die Wiege <strong>de</strong>s VMI in Frankfurt“,<br />
erklärte Wolf vor <strong>de</strong>n über 100 zur Jubiläumsveranstaltung gekommenen Gästen.<br />
In seinem Vortrag zur Geschichte <strong>de</strong>s Verbands skizzierte Wolf <strong>de</strong>n Wer<strong>de</strong>gang <strong>de</strong>s VMI,<br />
<strong>de</strong>ssen Ursprung auf die Gründung eines Nord<strong>de</strong>utschen Verbands und eines Süd<strong>de</strong>utschen<br />
Verbands im Jahr 1948 zurückgeht. Zur Fusion <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Verbän<strong>de</strong> kam es allerdings erst<br />
im Jahre 1954. Seinen heutigen Namen, Verband <strong>de</strong>r Motoren-Instandsetzungsbetriebe e.V.<br />
(VMI), inklusive einer neuen Satzung erhielt <strong>de</strong>r Verband schließlich im Jahr 1957.<br />
Den Festvortrag zum Jubiläum hielt kein geringerer als Auto-Experte Prof. Dr. Ferdinand<br />
Du<strong>de</strong>nhöffer von <strong>de</strong>r Universität Duisburg-Essen unter <strong>de</strong>r Überschrift „Mobilität morgen“. „Der<br />
Motor ist das Herz <strong>de</strong>s Automobils – und sie sind die Herzspezialisten. Es ist beeindruckend,<br />
was <strong>de</strong>r VMI in seiner 65-jährigen Geschichte alles geleistet hat“, sagte Du<strong>de</strong>nhöffer in seiner<br />
Festre<strong>de</strong>. Der Prognose <strong>de</strong>s Experten zufolge wird es <strong>de</strong>n Verbrennungsmotor noch min<strong>de</strong>stens<br />
30 Jahre geben – „und damit noch viel Arbeit für die Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>s VMI.“<br />
interessantes vortragsprograMM<br />
Anschließend stan<strong>de</strong>n wie gewohnt weitere interessante Vorträge auf <strong>de</strong>m Programm, unter<br />
an<strong>de</strong>rem „Die Entwicklung <strong>de</strong>s Dieselmotors – von gestern nach morgen“ von Dipl.-Ing.<br />
Thomas Körfer (FEV), „Der 3,7l V6 TDI für die 24h von Le Mans – Sieg einer neuen I<strong>de</strong>e“ von<br />
Dr. Marc Feßler (Audi Motorsport) und „Alternative Antriebe – Zukunftstechnologie“ von Dr.<br />
Martin Hopp (Pierburg). In <strong>de</strong>n Vortragspausen drängten sich die Tagungsteilnehmer bei <strong>de</strong>r<br />
traditionellen Hausmesse an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r insgesamt 24 Industriepartner, die zur Jahreshauptversammlung<br />
<strong>de</strong>s VMI gekommen waren.◀<br />
www.vmi-ev.<strong>de</strong><br />
Mit über 50 Jahren Erfahrung als Hersteller von<br />
Luftfe<strong>de</strong>rsystemen hat sich die Marke Phoenix<br />
als starke Marke etabliert. Vorteile wie das breite<br />
Einsatzspektrum und eine konsequente Ausweitung<br />
<strong>de</strong>s Produktprogramms bietet Ihnen eine<br />
Qualitätsmarke für das Ersatzgeschäft, auf die<br />
Sie sich verlassen können.<br />
Phoenix Luftfe<strong>de</strong>rn –<br />
die starke Marke im Ersatzmarkt.<br />
ContiTech Luftfe<strong>de</strong>rsysteme GmbH<br />
Philipsbornstraße 1<br />
D-30165 Hannover<br />
airsprings_replacement@as.contitech.<strong>de</strong><br />
Division ContiTech of Continental AG
Diagnose<br />
Vereinigte Diagnosewelt: Stichtag für Euro VI<br />
ist <strong>de</strong>r 01. Januar 2014. Dann müssen alle neu<br />
zugelassenen Nutzfahrzeuge die WWH-OBD – die<br />
„Worldwi<strong>de</strong> Harmonized On Board Diagnostic“ –<br />
für die Überwachung emissionsrelevanter Fehler<br />
unterstützen. Dem Werkstattfachmann sollen<br />
damit noch mehr Möglichleiten zur Fehlersuche<br />
zur Verfügung stehen.<br />
(Foto: AVL Ditest)<br />
Fit Für Die Welt-oBD?<br />
Am 01. Januar 2014 ist es soweit: Dann müssen alle neu zugelassenen<br />
Nutzfahrzeuge <strong>de</strong>r Euro VI-Norm entsprechen – und laut<br />
EU-Verordnung für die WWH-OBD gerüstet sein. Die Diagnoseexperten<br />
von AVL Ditest haben uns verraten, was das be<strong>de</strong>utet.<br />
ab 01. Januar 2014<br />
ist nach euro Vi für<br />
alle neu zugelassenen<br />
nutzfahrzeuge<br />
die WWh-oBD Pflicht.<br />
Weitere Berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
Am 01.01.2014 ist es soweit: Alle neu zugelassenen<br />
Nutzfahrzeuge in <strong>de</strong>r Europäischen Union<br />
müssen die Abgasnorm Euro VI erfüllen<br />
und gemäß EU-Verordnung die WWH-OBD<br />
unterstützen. Was sich so holprig liest, be<strong>de</strong>utet<br />
im Klartext nichts an<strong>de</strong>res als „Worldwi<strong>de</strong><br />
Harmonized On Board Diagnostic“, also „weltweit<br />
harmonisierte On-Board-Diagnose“.<br />
Den Diagnosespezialisten von AVL Ditest<br />
zufolge arbeiten <strong>de</strong>rzeit die einzelnen EU-<br />
Län<strong>de</strong>r teilweise noch fieberhaft daran, ihre<br />
Abgasverordnungen entsprechend anzupassen.<br />
Für <strong>de</strong>utsche Kfz-Werkstätten be<strong>de</strong>utet<br />
dies, dass ihnen bald <strong>de</strong>r AU-Leitfa<strong>de</strong>n 5 ins<br />
Haus steht. „Wahrscheinlich wer<strong>de</strong>n Prüfzentren<br />
und Werkstätten ihre Diagnose- und<br />
Abgastester um die WWH-OBD Funktionen<br />
erweitern müssen, um die gesetzlichen Emissionsmessungen<br />
durchführen beziehungsweise<br />
die erweiterten Diagnosefunktionen nutzen<br />
zu können“, prognostizieren die Experten von<br />
AVL Ditest in Fürth. Man wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>shalb die<br />
Steuergerätediagnose „AVL Ditest XDS 1000“<br />
und das Abgasmesssystem „AVL Ditest DSS“<br />
mit WWH-OBD Funktionen ausstatten.<br />
Vereinigung Der WeltkräFte – Die anFänge<br />
Angefangen hat laut AVL Ditest alles vor ungefähr<br />
fünf Jahren: Die „Organisation <strong>de</strong>r Vereinten<br />
Nationen“, speziell die UNECE, initiierte<br />
mit <strong>de</strong>n Globalen Technischen Verordnungen<br />
GTR 4 und 5 die Vereinheitlichung <strong>de</strong>r regionalen<br />
Standards und die Erstellung eines weltweit<br />
gültigen Standards <strong>de</strong>r Fahrzeugdiagnose<br />
zur Emissionsüberwachung. Die „Worldwi<strong>de</strong><br />
Harmonized On Board Diagnostic“ (WWH-<br />
OBD) war geboren. Das Hauptaugenmerk liege<br />
vorerst auf <strong>de</strong>r emissionsrelevanten Diagnose<br />
für Nutzfahrzeuge und wer<strong>de</strong> späte auch auf<br />
Pkw erweitert, so die Fachleute aus Fürth.<br />
Das änDert sich<br />
Was ist an<strong>de</strong>rs an WWH-OBD im Vergleich<br />
zur (E)OBD, wer<strong>de</strong>n sich viele Nfz-Spezialisten<br />
fragen. Den Experten von AVL Ditest zufolge<br />
unterstützt die WWH-OBD die Diagnosekommunikation<br />
zunächst nur über CAN-Systeme.<br />
Später soll dies auch über IP (Ethernet Kabel<br />
o<strong>de</strong>r sogar WIFI) möglich sein. Neben <strong>de</strong>r<br />
Überwachung von Fehlern an abgasrelevanten<br />
Komponenten und <strong>de</strong>r Überwachung von Abgaslimits<br />
mittels Sensoren o<strong>de</strong>r Korrelation<br />
wur<strong>de</strong> ein dritter Überwachungstyp <strong>de</strong>finiert:<br />
die Überwachung von Leistungsparametern,<br />
beispielsweise <strong>de</strong>s Differenzdrucks bei DPF.<br />
Laut AVL Ditest sind die Fehlerco<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r<br />
WWH-OBD nach Ernsthaftigkeit hinsichtlich<br />
<strong>de</strong>r Abgasqualität klassifiziert. Wobei „Klasse<br />
A – OBD Grenzwert überschritten“, „B1 – OBD<br />
Grenzwert wahrscheinlich überschritten“, „B2<br />
– Abgaslimit überschritten, aber OBD-Grenzwert<br />
nicht überschritten“ und „C – Abgaslimit<br />
nicht überschritten“ be<strong>de</strong>ute. A- und B-Fehler<br />
führten zu einer negativen Bewertung. Darüber<br />
hinaus kenne die WWH-OBD vier Fehlerstati:<br />
„möglicher, noch nicht bestätigter Fehler“,<br />
„vorläufig bestätigter Fehler“, „bestätigter und<br />
aktiver Fehler“ sowie „früher aktiver Fehler“.<br />
Damit sollen sich <strong>de</strong>n Fürther Diagnosespezialisten<br />
zufolge aktive Fehler bei <strong>de</strong>r Überprüfung<br />
besser filtern und bewerten lassen. kk◀<br />
www.avlditest.com<br />
12 4-<strong>2013</strong>
Diagnose<br />
Zusammenhänge besser<br />
erkennen: Die Dashboard-<br />
Funktion erlaubt eine<br />
dynamische Anzeige<br />
zusammenhängen<strong>de</strong>r<br />
Parameter, etwa bei <strong>de</strong>r<br />
Druckluftbremse. Fehler<br />
und ihre Auswirkungen<br />
im System lassen sich so<br />
leichter erkennen.<br />
Die Diagnose Besser im Blick<br />
Auf einen Blick: Im „Dashboard”-Modus erkennt <strong>de</strong>r Nfz-Fachmann sofort die Funktionslogik<br />
<strong>de</strong>s diagnostizierten Systems. Diagnoserelevante Parameter wer<strong>de</strong>n im klaren Bordinstrument-<br />
Design dargestellt, was die Übersicht erleichtert. (Fotos: Texa)<br />
Seit mehr als 10 Jahren gehört die markenunabhängige<br />
Nutzfahrzeug-Diagnose zum<br />
Portfolio <strong>de</strong>s italienischen Diagnosespezialisten<br />
Texa. Viele Nutzfahrzeugfachleute<br />
erinnern sich noch heute an <strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>r Automechanika<br />
2002 präsentierten Axone 2000<br />
– o<strong>de</strong>r nutzen diesen sogar noch täglich für<br />
die unterschiedlichsten Werkstattaufgaben.<br />
Doch seit <strong>de</strong>r Vorstellung <strong>de</strong>s „Axone 2000“<br />
hat sich einiges getan – sowohl bei <strong>de</strong>n elektronischen<br />
Systemen von Nutzfahrzeugen als<br />
auch bei <strong>de</strong>n Diagnosegeräten.<br />
Das aktuelle Flaggschiff im Angebot<br />
von Texa ist mittlerweile <strong>de</strong>r iPad-ähnliche<br />
Tablet-PC „Axone 4“, <strong>de</strong>r ebenfalls auf <strong>de</strong>r<br />
Branchenmesse Premiere feierte, und zwar<br />
auf <strong>de</strong>r Automechanika 2010. Zusammen<br />
mit <strong>de</strong>r Diagnosesoftware „IDC4 Truck Plus“<br />
bietet das Gerät eine ganze Reihe von interessanten<br />
Spezialfunktionen, die <strong>de</strong>m Nutzfahrzeugfachmann<br />
im schwierigen Werkstattalltag<br />
zugutekommen – insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei diffizilen Diagnoseaufgaben und schwierigen<br />
Fehlersuchen.<br />
Möglich ist dies durch eine von Texa für<br />
die Truck-Software entwickelte App. Besitzer<br />
eines aktuellen „Axone 4“ dürfen sich<br />
„serienmäßig“ über die Dasboard-Funktion<br />
freuen. Anwen<strong>de</strong>r, welche mit <strong>de</strong>r Truck-<br />
Software auf einem eigenen Werkstatt-PC<br />
o<strong>de</strong>r -Laptop arbeiten, können diese pfiffige<br />
Funktion ab sofort auch im virtuellen<br />
App-Shop <strong>de</strong>s Diagnosespezialisten käuflich<br />
erwerben. kk◀<br />
www.texa.com<br />
QUALITÄT DIE BEWEGT<br />
spritzig //zün<strong>de</strong>nd //leuchtend<br />
Was än<strong>de</strong>rt sich wenn....:<br />
Im Dashboard-Mo<strong>de</strong><br />
lässt sich die Än<strong>de</strong>rung<br />
zusammenhängen<strong>de</strong>r<br />
Parameter auf einen<br />
Blick erfassen, etwa beim<br />
Motormanagement. Das<br />
hilfreiche Zusatzfeature für<br />
die Nfz-Diagnosesoftware<br />
ist im Texa-App-Shop<br />
erhältlich.<br />
komPlexe Zusammenhänge<br />
schneller erkennen<br />
Eine <strong>de</strong>r Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r IDC4-Truck-<br />
Diagnosesoftware, über die sich Axone 4-Anwen<strong>de</strong>r<br />
seit kurzem freuen dürfen, ist <strong>de</strong>r<br />
so genannte „Dashboard-Mo<strong>de</strong>“. Dahinter<br />
verbirgt sich laut Texa Deutschland die Möglichkeit,<br />
fehlerrelevante Fahrzeugparameter<br />
in Zusammenhang mit einer intuitiven und<br />
ansprechen<strong>de</strong>n Grafik in <strong>de</strong>r Optik eines<br />
Nutzfahrzeug-Bordinstruments darzustellen.<br />
Das Interessante dabei: Anhand <strong>de</strong>r Grafik<br />
kann <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r die Zusammenhänge<br />
zwischen <strong>de</strong>n mechanischen Komponenten,<br />
<strong>de</strong>n Messwerten und <strong>de</strong>r Funktionslogik <strong>de</strong>s<br />
betreffen<strong>de</strong>n Systems auf einen Blick sehen.<br />
JENS MAYER<br />
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4-<strong>2013</strong> 13
Diagnose<br />
noch genügenD Druck im kessel?<br />
Aussagefähig: Bei mo<strong>de</strong>rnen Nfz-Motoren ist ein „elektronischer” Kompressionstest möglich. Diagnosesysteme<br />
wie das „AVL Ditest XDS 1000” kommunizieren dabei mit <strong>de</strong>m Motormanagement-<br />
Steuergerät <strong>de</strong>s Proban<strong>de</strong>n. Am Testen<strong>de</strong> erhält <strong>de</strong>r Anwen<strong>de</strong>r eine Aussage über die „Relative<br />
Kompression” sämtlicher Zylin<strong>de</strong>r. (Fotos: AVL Ditest)<br />
Springt ein Dieselmotor kalt schlecht an o<strong>de</strong>r lässt die Motorleistung zu wünschen übrig,<br />
<strong>de</strong>utet dies auf einen fortgeschrittenen Verschleiß <strong>de</strong>s Aggregats hin. Als erste Diagnosemaßnahme<br />
ist in solchen Fällen üblicherweise ein klassischer Kompressionstest angesagt.<br />
Denn damit lässt sich schnell und auf simple Art und Weise eine zielsichere Aussage über <strong>de</strong>n<br />
mechanischen Zustand <strong>de</strong>s Motors geben. „Der Kompressionstest gibt gute Hinweise auf sich<br />
anbahnen<strong>de</strong> Defekte und verhin<strong>de</strong>rt vielleicht sogar größere Schä<strong>de</strong>n“, wissen die Spezialisten<br />
<strong>de</strong>s Diagnosesystemanbieters AVL Ditest.<br />
Um die Kompression eines Selbstzün<strong>de</strong>rs zu prüfen, gibt es unterschiedliche Metho<strong>de</strong>n.<br />
Einmal die Prüfung mit <strong>de</strong>m mechanischen Kompressionsdruckschreiber. Was zwar sehr<br />
genau, bei mo<strong>de</strong>rnen Motoren aber vergleichsweise umständlich ist, da man die Glühstifte<br />
entfernen muss. Zum an<strong>de</strong>ren lässt sich die Stromaufnahme <strong>de</strong>s Starters ermitteln, etwa mit<br />
Hilfe <strong>de</strong>r „AVL Ditest DSS“-Motormesstechnik, um eine „ten<strong>de</strong>nzielle“ Aussage treffen. Bei <strong>de</strong>m<br />
Test ermittelt das Messgerät (Oszilloskop) <strong>de</strong>n Anlasserstrom beim Starten und „beurteilt“<br />
anschließend die Kompression <strong>de</strong>r einzelnen Zylin<strong>de</strong>r. „Starke Abweichungen in <strong>de</strong>r Stromaufnahme<br />
sollten bei funktionieren<strong>de</strong>n Motoren nicht vorhan<strong>de</strong>n sein“, so die Fachleute von AVL.<br />
Ten<strong>de</strong>nziell: Auch mit Hilfe <strong>de</strong>r Messtechnik lässt sich die Kompression eines Motors beurteilen.<br />
Das Oszilloskopbild zeigt <strong>de</strong>n Verlauf <strong>de</strong>s Anlasserstroms beim „Orgeln”.<br />
Bei mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugmotoren empfehlen die Spezialisten von AVL Ditest <strong>de</strong>n Einsatz<br />
<strong>de</strong>s Diagnosesystems „XDS 1000“. „Denn einige Nfz-Hersteller, darunter MAN, Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz und DAF, haben bereits Funktionen für eine elektronische Kompressionsprüfung in ihren<br />
Motorsteuergeräten implementiert. Mit Hilfe <strong>de</strong>r XDS 1000 Diagnose lässt sich diese Funktion<br />
bequem aufrufen. Der Test wird dann vom Steuergerät <strong>de</strong>s <strong>NKW</strong> automatisch ausgeführt“, erklären<br />
die Nutzfahrzeugspezialisten <strong>de</strong>s Diagnoseanbieters.<br />
Prinzipiell läuft die Funktion so ab: Nach <strong>de</strong>m Einschalten <strong>de</strong>r Zündung und <strong>de</strong>m Starten<br />
<strong>de</strong>s Kompressionstests am Diagnosesystem for<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>ssen Software <strong>de</strong>n Werkstattfachmann<br />
auf, die Zündung mehrere Sekun<strong>de</strong>n auf „Anlassen“ zu stellen. Während <strong>de</strong>r Anlasser dreht,<br />
sperrt das Motormanagement die Einspritzung, so dass kein Kraftstoff in <strong>de</strong>n Brennraum<br />
gelangen kann. Das Steuergerät misst automatisch <strong>de</strong>n Anlasserstrom beim „Orgeln“. Nach<br />
Been<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Funktion im Steuergerät wird <strong>de</strong>m Mechaniker am Monitor <strong>de</strong>s Diagnosegeräts<br />
die „Relative Kompression pro Zylin<strong>de</strong>r“ angezeigt. „Die Kompression sollte für alle Zylin<strong>de</strong>r<br />
ungefähr gleich sein“, erläutern die Fachleute von AVL Ditest. kk◀<br />
www.avlditest.com<br />
elektronikFehlern auF Der sPur<br />
Geht nicht, gibt’s nicht: Für die Spezialisten<br />
von 24Volt.<strong>de</strong> ist die Arbeit erst<br />
erledigt, wenn <strong>de</strong>r Fehler gefun<strong>de</strong>n und<br />
behoben ist. 24Volt-Chef Steffen Gland<br />
testet das reparierte Steuergerät, bevor es<br />
wie<strong>de</strong>r zum Kun<strong>de</strong>n geht. (Fotos: 24Volt)<br />
Selbst ist <strong>de</strong>r (Fach-)Mann: Steuergerätefehler<br />
lassen sich manchmal nicht so<br />
einfach nachvollziehen. Bei Unklarheiten<br />
prüfen die Spezialisten von 24Volt.<strong>de</strong><br />
daher an firmeneigenen Lkw nach.<br />
Die Fehlerspeicherauslese mit <strong>de</strong>m Diagnosegerät ist ein<strong>de</strong>utig: „ABS-Steuergerät <strong>de</strong>fekt“ o<strong>de</strong>r „Motorsteuergerät<br />
<strong>de</strong>fekt“ – aber ist das auch wirklich so? Ist das sündhaft teure Steuergerät wirklich<br />
schadhaft? O<strong>de</strong>r kann nicht ein Fehler in <strong>de</strong>r Verkabelung o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pin-Leiste die Ursache für diesen<br />
„ein<strong>de</strong>utigen“ Fehlerspeichereintrag sein? Diese und ähnliche Fragen stellen sich täglich viele Werkstattfachleute<br />
bei Diagnose- und Fehlersuchaufgaben an elektrischen und elektronischen Systemen.<br />
Doch <strong>de</strong>r erfahrene Diagnoseprofi weiß: Das Diagnosesystem kann nur <strong>de</strong>n Weg weisen. Die Entscheidung,<br />
ob ein neues Steuergerät eingebaut wird, muss er letztendlich selbst treffen.<br />
Szenenwechsel: Der TEBS-Modulator <strong>de</strong>s schon etwas betagten Aufliegers ist messtechnisch<br />
ein-ein<strong>de</strong>utig als <strong>de</strong>fekt diagnostiziert, doch in einen neuen möchte <strong>de</strong>r Fahrzeugbesitzer<br />
nicht investieren. Er fragt <strong>de</strong>n Werkstattfachmann um eine „zeitwertgerechte“ Lösung.<br />
In bei<strong>de</strong>n Fällen können die Elektronik-Spezialisten von 24Volt.<strong>de</strong> helfen. „Wir haben uns ausschließlich<br />
auf die Fehlersuche, Diagnose und Reparatur von Nutzfahrzeugsteuergeräten, etwa<br />
von Lkw, Bussen, Anhängern und Trailern sowie Landwirtschafts- und Baufahrzeugen, spezialisiert.<br />
Neben Motorsteuergeräten reparieren wir auch ABS-, EBS-, TEBS- und Getriebesteuergeräte,<br />
Verteiler für das Energiemanagement, Joysticks und Bedienelemente, Displays und Kombiinstrumente<br />
sowie Platinen“, erklärte 24Volt-Chef Steffen Gland gegenüber <strong>de</strong>m <strong>NKW</strong> PARTNER.<br />
Laut Gland verfügen alle Mitarbeiter von 24Volt.<strong>de</strong> über eine langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />
Nfz-Elektronik. Man führe <strong>de</strong>shalb nicht nur Standardreparaturen durch, son<strong>de</strong>rn wage sich<br />
auch an spezielle Fälle, etwa wenn sich keine Kommunikation zwischen Steuergerät und Diagnosesystem<br />
aufbauen lasse o<strong>de</strong>r sporadische Fehler beanstan<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n. Doch auch interne<br />
Platinenfehler, <strong>de</strong>fekte Prozessoren o<strong>de</strong>r softwarebedingte Fehler lan<strong>de</strong>n im Prüfraum <strong>de</strong>r<br />
Elektronikspezialisten – und verlassen die Werkstatt repariert und mit 24 Monaten Garantie<br />
versehen wie<strong>de</strong>r. Beson<strong>de</strong>ren Reiz üben auf Gland nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n Steuergeräte aus,<br />
an <strong>de</strong>nen sich schon an<strong>de</strong>re versucht haben o<strong>de</strong>r die als „irreparabel“ gelten: „Wo an<strong>de</strong>re aufhören,<br />
fangen wir an“, so <strong>de</strong>r Elektronik-Profi.<br />
Die Reparaturen erfolgen laut Gland „schnellstmöglich“, für beson<strong>de</strong>rs eilige Fälle gebe<br />
es zu<strong>de</strong>m einen 24-Stun<strong>de</strong>n-Service – und wenn es sein müsse, kun<strong>de</strong>nindividuell programmierte<br />
Leih- o<strong>de</strong>r Vorab-Geräte. Überdies stellt 24Volt.<strong>de</strong> nach Absprache auch Testgeräte zur<br />
Verfügung, um Fehler am Fahrzeug auszuschließen. kk◀<br />
www.24volt.<strong>de</strong><br />
14 4-<strong>2013</strong>
Vorbeugen ist besser: Insbeson<strong>de</strong>re bei Diagnosearbeiten und beim Flashen von Steuergeräten ist eine<br />
konstante, stabile Spannungsversorgung notwendig. Die La<strong>de</strong>technikspezialisten von Fronius empfehlen<br />
allerdings, die Batterie bei je<strong>de</strong>m Werkstattaufenthalt prophylaktisch zu la<strong>de</strong>n. (Foto: Kuss)<br />
immer Die Volle laDung<br />
Immer öfters kommt es zu Pannen aufgrund einer leeren o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekten Batterie. Immer wie<strong>de</strong>r<br />
treten solche Probleme auch nach einem vorausgegangenen Werkstattbesuch o<strong>de</strong>r einem Serviceaufenthalt<br />
auf. „Da je<strong>de</strong> Stun<strong>de</strong>, die ein Lkw o<strong>de</strong>r Bus nicht fahren kann, <strong>de</strong>n Betreiber richtig<br />
Geld kosten kann, ist <strong>de</strong>r anschließen<strong>de</strong> Ärger meist groß“, wissen die Batteriespezialisten<br />
von Fronius zu berichten. Den Fachleuten <strong>de</strong>s österreichischen La<strong>de</strong>technikherstellers zufolge<br />
machen die Batterien von Nutzfahrzeugen immer schneller schlapp. Doch warum ist das so?<br />
„Mo<strong>de</strong>rne Nutzfahrzeuge sind mit immer mehr elektronischen Komponenten ausgestattet,<br />
die für mehr Sicherheit, weniger Verbrauch und mehr Komfort sorgen. Was heutzutage<br />
zur Serienausstattung eines Lkw o<strong>de</strong>r Bus gehört, war noch vor 15 Jahren ein absolutes Highlight“,<br />
so die La<strong>de</strong>technikspezialisten aus <strong>de</strong>m oberösterreichischen Sattledt. Demnach verfügen<br />
mittlerweile Lkw – ähnlich wie Pkw – immer häufiger über Klimaanlagen, elektrische<br />
Fensterheber o<strong>de</strong>r Navigations- und Kommunikationssysteme. Auch „stromfressen<strong>de</strong>“ Zusatz-<br />
Komponenten, die vorrangig <strong>de</strong>m Komfort und <strong>de</strong>m Luxus <strong>de</strong>s Fahrers dienen, etwa Handyla<strong>de</strong>geräte,<br />
Kaffeemaschinen bis hin zum fest eingebauten „Kabinenfernseher“, sind immer<br />
häufiger anzutreffen. „Dass diese komplexe und vernetzte Elektronikarchitektur zusätzlichen<br />
Strom erfor<strong>de</strong>rt, liegt auf <strong>de</strong>r Hand“, stellen die Experten von Fronius fest.<br />
Um <strong>de</strong>n vermehrten Batterieproblemen zu begegnen, empfehlen die La<strong>de</strong>technikspezialisten,<br />
die Batterie bei je<strong>de</strong>m Werkstattaufenthalt prophylaktisch zu la<strong>de</strong>n. Damit könne die<br />
Werkstatt sicherstellen, dass die La<strong>de</strong>bilanz <strong>de</strong>s Stromspeichers nach <strong>de</strong>m Service o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Reparatur in je<strong>de</strong>m Falle besser sei, als davor.<br />
Neben <strong>de</strong>m Batteriela<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>s Service gewinnt die zuverlässige Stromversorgung<br />
bei Diagnose- und Instandsetzungsarbeiten immer mehr an Be<strong>de</strong>utung. Beim Software-Update<br />
von Steuergeräten, <strong>de</strong>m so genannten Flashen, ist <strong>de</strong>n Fachleuten von Fronius zufolge <strong>de</strong>r Strombedarf<br />
beson<strong>de</strong>rs hoch. Zu<strong>de</strong>m sei eine konstante Systemspannung zwingend notwendig. „Fällt<br />
die Bordspannung unter 24,5 Volt ab, bricht <strong>de</strong>r Flashvorgang systembedingt ab und muss neu<br />
gestartet wer<strong>de</strong>n. Im Extremfall kann sogar das Steuergerät Scha<strong>de</strong>n nehmen“, warnen die Oberösterreicher.<br />
Mo<strong>de</strong>rne, elektronisch geregelte La<strong>de</strong>geräte wie das „Acctiva Professional“ geben<br />
<strong>de</strong>m Werkstattfachmann allerdings bei Diagnosearbeiten und beim Flashen Sicherheit, da sie<br />
eine konstante Spannungsversorgung gewährleisten und eventuelle Spannungsschwankungen<br />
automatisch korrigieren. „Fehlerhafte Diagnoseergebnisse o<strong>de</strong>r ein Abbruch beim Einspielen einer<br />
neuen Fahrzeugsoftware sind somit ausgeschlossen. Mo<strong>de</strong>rne La<strong>de</strong>geräte sparen Arbeitszeit – und<br />
unter Umstän<strong>de</strong>n auch Folgekosten aus Reparaturschä<strong>de</strong>n“, resümieren die Fachleute von Fronius.<br />
Doch auch längere Standzeiten, etwa bei Neu- o<strong>de</strong>r Saisonfahrzeugen, können dazu führen,<br />
dass sich eine Batterie schnell selbst entlädt. Zu<strong>de</strong>m haben Neufahrzeuge meist längere<br />
Lieferwege mit mehr o<strong>de</strong>r weniger häufigen Startvorgängen hinter sich, bis sie schließlich<br />
beim Händler stehen. „Bis dahin ist die Batterie oftmals in einem schlechten Zustand. Wür<strong>de</strong><br />
ein Neufahrzeug mit einer solchen Batterie ausgeliefert wer<strong>de</strong>n, wäre ein Ärger mit <strong>de</strong>m Kun<strong>de</strong>n<br />
programmiert“, so die Spezialisten von Fronius. Mo<strong>de</strong>rne La<strong>de</strong>geräte verfügten <strong>de</strong>shalb<br />
über eine spezielle „Refresh-La<strong>de</strong>kennline“, mit <strong>de</strong>r sich tiefentla<strong>de</strong>ne beziehungsweise schon<br />
leicht sulfatierte Batterien wie<strong>de</strong>r regenerieren lassen. „In <strong>de</strong>n meisten Fällen kann damit ein<br />
Austausch <strong>de</strong>r Batterie vermie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n“, so die La<strong>de</strong>spezialisten aus Sattledt. kk◀<br />
www.fronius.com
Diagnose<br />
sPurensucher<br />
Mo<strong>de</strong>rne Lkw, Trailer und Busse sind mittlerweile<br />
vollgepackt mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />
Elektroniksystemen. Das wirkt sich selbst auf<br />
simple Service- und Reparaturarbeiten aus.<br />
Von <strong>de</strong>r Diagnose ganz zu schweigen. Ohne<br />
Diagnosetool heißt es oft „nichts geht mehr“.<br />
Bosch www.werkstattportal.bosch.<strong>de</strong><br />
Speziell für <strong>NKW</strong>-Werkstätten empfiehlt<br />
Bosch <strong>de</strong>n Steuergerätetester „KTS Truck“<br />
mit <strong>de</strong>m zugehörigen Software-Paket „Esitronic<br />
Truck“. Die Software, nun auch als Ver-<br />
sion „Esitronic 2.0“ erhältlich, enthält nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
Daten für über 90 Prozent <strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>m europäischen Markt gigen Transporter, Lkw, Anhänger und Busse. Neben <strong>de</strong>r klassischen<br />
gän-<br />
Steuergeräte-Diagnose bietet die Truck-Spezialsoftware auch eine intelligente<br />
Fehlersuche sowie technische Informationen wie Schaltpläne, Service- und Reparaturanweisungen,<br />
Systeminformationen und eine Anbindung zu Ersatzteilekatalogen.<br />
Bei <strong>de</strong>r Variante „KTS 800 Truck“ han<strong>de</strong>lt es sich um ein mobiles Komplettsystem, zu<br />
welchem auch <strong>de</strong>r Tablet-PC „DCU 130“ (DCU=Diagnostic Control Unit) mit Touchscreen<br />
gehört. Über <strong>de</strong>ssen 13 Zoll großen Touchscreen lassen sich auch an<strong>de</strong>re Systeme von<br />
Bosch steuern, etwa <strong>de</strong>r Systemanalysetester FSA 500 o<strong>de</strong>r das AU-Gerät. Das Diagnosemodul<br />
„KTS Truck“ dagegen ist nach Unternehmensangaben für Werkstätten gedacht, die<br />
bereits einen eigenen Werkstatt-PC o<strong>de</strong>r Laptop nutzen. ◀<br />
Von klaus kuss<br />
In mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugen und Trailern steckt viel Elektronik.<br />
Gleichgültig, ob Motorsteuerung, Getriebe, Abgasnachbehandlungssystem,<br />
ABS, EBS, EDC, TEBS, Klimaanlage, Niveauregulierung o<strong>de</strong>r<br />
elektrische Fensterheber – es gibt kaum ein System, das mittlerweile<br />
noch rein mechanisch o<strong>de</strong>r ohne elektronische „Helferlein“ funktioniert.<br />
Und man braucht kein großer Hellseher sein, um zu erkennen,<br />
dass die „galoppieren<strong>de</strong> Elektronifizierung“ <strong>de</strong>s Nutzfahrzeugs künftig<br />
noch rasanter fortschreiten wird.<br />
Um solche komplexen Elektroniksysteme sicher diagnostizieren<br />
und reparieren zu können, ist zwangsläufig ein geeignetes Diagnosegerät<br />
erfor<strong>de</strong>rlich. Doch auch bislang simple Servicearbeiten lassen<br />
sich mittlerweile ohne ein Diagnosesystem kaum noch fachgerecht<br />
erledigen. Bei freien <strong>NKW</strong>-Werkstätten und Mehrmarkenbetrieben<br />
stehen daher universelle Lösungen hoch im Kurs. Im Folgen<strong>de</strong>n<br />
stellen wir die wichtigsten Systeme vor. Da es sich bei <strong>de</strong>n Tools um<br />
mittlerweile etablierte Systeme han<strong>de</strong>lt, die sich seit längerem im Reparaturmark<br />
bewähren, haben wir bei unserer Übersicht vor allem<br />
aktuelle Neuerungen und Beson<strong>de</strong>rheiten herausgepickt. ◀<br />
aVl Ditest www.avlditest.com<br />
Seit September gibt es für die Diagnosesoftware<br />
„XDS 1000“ von AVL Ditest – nach Unternehmensangaben<br />
„die Schnellste am Markt“ – wie<strong>de</strong>r eine Menge neuer Features. Nicht nur das<br />
Fahrzeug-, Systeme- und Funktionsspektrum wur<strong>de</strong> erneut ausgebaut, son<strong>de</strong>rn auch<br />
die Benutzeroberfläche komfortabler gestaltet. Die nunmehr nahtlose Integration <strong>de</strong>s<br />
Informationssystems „XIS“ in die Diagnosesoftware erlaube ab sofort <strong>de</strong>n schnellen und<br />
direkten Zugriff auf Schaltpläne, Steckerbelegungen, Ein-/Ausbauanleitungen, Messprozeduren<br />
und vieles mehr. Auch die Messwerte sollen sich nun noch schneller auswählen<br />
lassen: Die grafische Darstellung wur<strong>de</strong> überarbeitet, so dass sich mehrere Werte<br />
untereinan<strong>de</strong>r anzeigen und auf einen Blick ablesen lassen. Der Auswahlassistent „merkt“<br />
sich zu<strong>de</strong>m die zuletzt ausgewählten Messwerte und schlägt diese Auswahl beim nächsten<br />
Aufruf automatisch vor. Um die Bedienung noch einfacher und übersichtlicher zu<br />
gestalten, wur<strong>de</strong> die Grafik <strong>de</strong>r Benutzeroberfläche nochmals stark überarbeitet und für<br />
verschie<strong>de</strong>nste Bildschirmauflösungen und die Bedienung per Touchscreen optimiert.<br />
Bereits im Vorgänger-Update wur<strong>de</strong> die Software auf schnelle La<strong>de</strong>geschwindigkeiten<br />
getrimmt, die laut AVL Ditest sogar auf alten, langsamen PC und Laptops möglich sind. ◀<br />
actia www.diagnosewerkstatt.<strong>de</strong><br />
Die einfache, intuitive Bedienung stand<br />
beim „Multi-Diag Trucks“ <strong>de</strong>s französischen<br />
Diagnoseanbieters Actia im Vor<strong>de</strong>rgrund:<br />
Mit einfachen und ein<strong>de</strong>utigen Piktogrammen<br />
versehen lassen sich alle Funktionen<br />
<strong>de</strong>r Prüfsoftware vom Anwen<strong>de</strong>r schnell<br />
aufrufen. Eine Beson<strong>de</strong>rheit sind interaktiv<br />
verknüpfte Funktionalitäten: Beim Auslesen<br />
von Fehlern wer<strong>de</strong>n diese konkret <strong>de</strong>n fehlerhaften Bauteilen zugeordnet, etwa zu<br />
Sensoren. Zu<strong>de</strong>m zeigt die Diagnosesoftware alle hierzu verfügbaren Informationen wie<br />
elektrische Parameter, Stromlaufplan, Einbaulage im Fahrzeug et cetera. Zu<strong>de</strong>m gibt es<br />
für viele <strong>NKW</strong>-Mo<strong>de</strong>lle einen automatischen System-Scan: Allen ermittelten Steuergeräte<br />
wer<strong>de</strong>n inklusive <strong>de</strong>r gespeicherten Fehler aufgelistet. Speziell für <strong>de</strong>n Werkstatteinsatz<br />
ist das „XG Master Tablett“ konzipiert. Dieser robuste PC mit integriertem Bluetooth und<br />
WLAN als Kommunikationsstandards ist speziell für <strong>de</strong>n rauen Umgang in Werkstätten<br />
gerüstet. Wechselakkus und Dockingstation vervollständigen die Ausstattung. ◀<br />
DelPhi www.<strong>de</strong>lphi.com<br />
Als Spezialist für Diesel-Einspritzsysteme von<br />
Nutzfahrzeugen bietet Zulieferer Delphi auch<br />
eigenes Diagnoseequipment für <strong>NKW</strong>, Trailer<br />
und Transporter an, wobei letztere nach eige-<br />
nem Bekun<strong>de</strong>n sowohl in <strong>de</strong>r <strong>NKW</strong>- als auch in<br />
<strong>de</strong>r Pkw-Version zu fin<strong>de</strong>n sind.<br />
Das Angebot umfasst unterschiedliche Lösungen, die sich hauptsächlich in punkto<br />
eingesetzter Hardware unterschei<strong>de</strong>n: Bei <strong>de</strong>n Komplettsystemen besteht die Auswahl<br />
zwischen <strong>de</strong>m Top-Mo<strong>de</strong>ll „DS 350E“ inklusive leistungsfähigem Tablet-PC mit hellem<br />
12-Zoll-Monitor und <strong>de</strong>r Version „DS350E UMPC“ inklusive Netbook mit 7-Zoll-Bildschirm<br />
für <strong>de</strong>n mobilen Einsatz. Für Werkstätten, die einen eigenen Werkstatt-PC o<strong>de</strong>r -Laptop<br />
verwen<strong>de</strong>n ist die Variante „DS 150 E“ gedacht. Basis ist jeweils das VCI (Vehicle Commuication<br />
Interface) genannte Auslesegerät, welches die Steuergeräte ausliest und die Daten<br />
via Bluetooth an die Hardware schickt. In <strong>de</strong>r neuesten Version ist das VCI laut Delphi<br />
sowohl für 12- als auch für 24 Volt-Bordnetze geeignet. In <strong>de</strong>r Softwarelizenz sind drei<br />
Updates pro Jahr enthalten, die je nach Gerät per CD o<strong>de</strong>r Internet gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. ◀<br />
16 4-<strong>2013</strong>
texa www.texa.com<br />
Die Nutzfahrzeug-Diagnose hat<br />
bei Texa eine lange Tradition. Erstes<br />
Diagnosegerät für <strong>NKW</strong>-Profis<br />
w a r<br />
<strong>de</strong>r „Axone 2000“ aus <strong>de</strong>m Jahr 2002. Mittlerweile<br />
besteht sie aus <strong>de</strong>m Auslesegerät „Navigator TXT“ und<br />
<strong>de</strong>r Diagnosesoftware „IDC4 Truck“, wobei letztere gera<strong>de</strong> eben erst<br />
das Update 30.0.0 erfahren hat. Damit sind wie<strong>de</strong>r neben vielen neuen Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen<br />
und -systemen auch zahlreiche neue Funktionen dazugekommen. Neu ist etwa die Fahrzeugsuche<br />
über die Fahrgestellnummer (VIN = Vehicle I<strong>de</strong>ntification Number), zu<strong>de</strong>m<br />
wur<strong>de</strong> die Fahrzeugsuche in einer einzigen Anzeige zusammengefasst, in <strong>de</strong>r sich auch<br />
die bisherigen Suchmetho<strong>de</strong>n über Motorco<strong>de</strong> und amtliches Kennzeichen befin<strong>de</strong>n. Neu<br />
ist auch die vereinfachte Verwaltung <strong>de</strong>s Special-Co<strong>de</strong> sowie die „Umrechner“-App, die<br />
ein schnelles Umrechnen von Maßeinheiten ermöglicht. Eine weitere Neuheit betrifft das<br />
„Axone 4“, Texas Flaggschiff unter <strong>de</strong>n Anzeigegeräten: dort gibt es eine grafische Än<strong>de</strong>rung,<br />
zu<strong>de</strong>m wur<strong>de</strong>n die Menüseiten von vier auf fünf erweitert. Der neue Bereich „APP“<br />
weißt speziell auf die neuen Apps hin, die ab dieser Version verfügbar sind. ◀<br />
WaBco www.wabco-auto.com<br />
„SD SystemDiagnostics“ nennt Wabco sein PC-basiertes Diagnosetool. Es wur<strong>de</strong> speziell<br />
für die Fehlersuche und Wartung an <strong>de</strong>n Fahrzeugsystemen <strong>de</strong>s Zulieferers wie EBS, ABS,<br />
ECAS, ZBR2, IVTM, MTS, VCS2, AMT, etc. entwickelt wur<strong>de</strong>. Für je<strong>de</strong>s System steht ein speziell<br />
abgestimmtes Diagnoseprogramm zur Verfügung, wobei es spezielle Kun<strong>de</strong>npakete<br />
für Trailer, Motorwagen und Bus gibt. Systemisch angelegt, kommuniziert die „Wabco<br />
SD“ direkt mit <strong>de</strong>m Steuergerät. Wabco bietet hierfür zahlreiche Stecker an. Gibt es einen<br />
zentralen Diagnosestecker, erfolgt die Kommunikation direkt über diesen. Seit <strong>de</strong>m letzten<br />
Update gibt es unter an<strong>de</strong>rem eine neue grafische Oberfläche sowie <strong>de</strong>n „SD Manager“,<br />
<strong>de</strong>r an Trailern einen Fahrzeugscan mit zentralem Diagnoseeinstieg ermöglicht. Ein<br />
Diagnose-Newsletter sowie die Software-Suche per Teilenummer sind ebenfalls neu. ◀<br />
WaBcoWürth www. wabcowuerth.com<br />
„W.Easy“ heißt die Mehrmarken-Diagnoselösung von WabcoWürth. Der in Künzelsauer beheimatete Diagnoseanbieter ist ein Joint-Venture zwischen <strong>de</strong>m<br />
Zulieferer Wabco und <strong>de</strong>r Werkstattaurüstungsabteilung von Würth. Eine Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s „W.Easy“ ist die integrierte, originale SystemDiagnose SD von<br />
Wabco, womit nach Anbieterangaben <strong>de</strong>r zeitaufwendige Wechsel <strong>de</strong>r Diagnosebox und <strong>de</strong>r Diagnoseanschlusskabel beim Nutzfahrzeugservice entfällt.<br />
Interessant ist auch die Multitasking-Funktion, welche eine komfortable und beson<strong>de</strong>rs effiziente Diagnose ermöglichen soll: Die zeitgleiche Anzeige verschie<strong>de</strong>ner<br />
Funktionen und Informationen in bis zu vier separaten Fenstern soll die Diagnose übersichtlicher gestalten und Zeit sparen. Über Bluetooth<br />
o<strong>de</strong>r wahlweise WLAN soll ein mobiles Arbeiten ohne stören<strong>de</strong> Kabel möglich sein. Seit <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> Oktober erschienenen Software-Update 1.10.0 lassen<br />
sich laut WabcoWürth die Euro I- und Euro II-Versionen <strong>de</strong>r Busse von MAN und Evobus diagnostizieren. Zu<strong>de</strong>m gibt es neue Kabeladapter für die 18-Pin-<br />
ABS-Systeme von Knorr, das 9-Pin-Steuergerät von Hübner sowie ein Kombikabel mit 3-in-1-Adapter für ATC-, CPC- und MTS-Anschlüsse. ◀
Diagnose<br />
PrüFkoFFer Für trailer-ProFis<br />
Seit kurzem bereichert mit <strong>de</strong>m „W.Easy Trailer Power“ ein mobiler Prüf- und Stromversorgungskoffer<br />
für <strong>de</strong>n Beleuchtungs- und Signalcheck am Anhänger beziehungsweise <strong>de</strong>r Zugmaschine<br />
das Diagnoseangebot <strong>de</strong>s Nfz-Spezialisten Wabcowürth.<br />
Laut Wabcowürth ist <strong>de</strong>r „W.Easy Trailer Power“ für drei Anwendungsgebiete gedacht:<br />
Er soll einerseits die Anhängerelektronik während <strong>de</strong>r Diagnose mit einer gleichbleiben<strong>de</strong>n<br />
Spannung versorgen, um eine erfolgreiche Fehlersuche ohne spannungsbedingte Abbrüche zu<br />
gewährleisten. Zusätzlich soll er <strong>de</strong>m Anwen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n Fehlerstatus <strong>de</strong>s Bremssteuergerätes per<br />
eingebauter ABS Kontrollleuchte anzeigen.<br />
Darüber hinaus soll sich mit Hilfe <strong>de</strong>s pfiffigen Testtools die Beleuchtung <strong>de</strong>s Anhängers<br />
auf einfache Weise prüfen lassen – und dies, ohne auf eine Zugmaschine angewiesen zu sein.<br />
Mit Hilfe einer Funkfernbedienung kann <strong>de</strong>r Werkstattfachmann die einzelnen Beleuchtungsfunktionen<br />
<strong>de</strong>s Anhängers komfortabel ansteuern, während er zur Sichtprüfung <strong>de</strong>n Trailer<br />
umrun<strong>de</strong>t. Eine LED im Prüfkoffer zeigt parallel dazu an, welche Beleuchtungseinheit aktuell<br />
angesteuert wird. Schadhafte Beleuchtungseinheiten wer<strong>de</strong>n über eine intelligente Defekterkennung<br />
ermittelt und mit Hilfe einer LED angezeigt.<br />
Schließlich lassen sich mit <strong>de</strong>m Prüfkoffer laut Wabcowürth auch die Lichtansteuersignale<br />
<strong>de</strong>r Zugmaschine checken. Der Nutzer kann nacheinan<strong>de</strong>r die einzelnen Beleuchtungsmodule<br />
<strong>de</strong>r Zugmaschine – Blinker links /rechts, Bremslicht, Standlicht et cetera – durchschalten, um<br />
<strong>de</strong>ren Funktionsfähigkeit zu testen. Wer<strong>de</strong>n die Ansteuerungssignale <strong>de</strong>r Beleuchtung von <strong>de</strong>r<br />
Zugmaschine erfolgreich zum Anhänger gesandt, leuchtet im „W.EASY Trailer Power“-Koffer<br />
die entsprechen<strong>de</strong> LED auf.<br />
Nach Unternehmensangaben lassen sich dank <strong>de</strong>s integrierten Akkus Diagnosearbeiten<br />
und Beleuchtungschecks an Anhängern auch ganz ohne Zugmaschine erledigen. Je nach Einsatzbedingungen<br />
soll ein Dauerbetrieb von bis zu acht Stun<strong>de</strong>n möglich sein. Muss <strong>de</strong>r Akku<br />
dann aufgela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n, soll sich <strong>de</strong>r „W.EASY Trailer Power“ <strong>de</strong>nnoch uneingeschränkt nutzen<br />
lassen, verspricht Wabcowürth. Außer<strong>de</strong>m soll sich <strong>de</strong>r „Power-Koffer“ insbeson<strong>de</strong>re auch<br />
mobil in Servicefahrzeugen einsetzen lassen. kk◀<br />
www.wabcowuerth.com<br />
I<strong>de</strong>ale Ergänzung: Mit <strong>de</strong>m mobilen Prüfkoffer „W.Easy Trailer Power” von Wabcowürth lassen sich<br />
Signal- und Beleuchtungschecks an Trailern und Zugmaschinen vornehmen. Zu<strong>de</strong>m stellt er eine<br />
stabile Spannungsversorgung während <strong>de</strong>r Trailerdiagnose sicher.<br />
(Foto: Wabcowürth)<br />
signale sicher aBgreiFen<br />
Weitere Berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
Schnellzugriff: Mit <strong>de</strong>n Adaptern und<br />
Messspitzen <strong>de</strong>s „TesTip”-Prüfkoffers von<br />
Herth+Buss lassen sich Spannungssignale<br />
schnell und sicher abgreifen, ohne<br />
die Leitungen zu beschädigen. Zu<strong>de</strong>m<br />
erhält <strong>de</strong>r Mechatroniker noch weitere<br />
praktische Prüftools, etwa um Sensoren<br />
o<strong>de</strong>r Hallgeber zu prüfen.<br />
(Foto: Herth+Buss)<br />
Welcher Werkstattfachmann kennt das nicht? Um bei <strong>de</strong>r Fehlersuche an <strong>de</strong>r Fahrzeugelektrik<br />
o<strong>de</strong>r -elektronik mit <strong>de</strong>m Multimeter o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Oszilloskop Spannungssignale abgreifen<br />
zu können, müssen Kabelstränge und Schutztüllen an- und durchstochen wer<strong>de</strong>n, um an die<br />
entsprechen<strong>de</strong>n Kabel zu gelangen und um elektrische Signale zu gelangen. Das Anstechen<br />
von elektrischen Leitungen kann aber nicht nur Kurzschlüsse verursachen, son<strong>de</strong>rn öffnet <strong>de</strong>r<br />
Korrosion durch eindringen<strong>de</strong>s Wasser Tür und Tor. Auch das Anpinnen <strong>de</strong>r relevanten Kontaktzungen<br />
in Mehrfachsteckern artet mangels Spezialwerkzeugs häufig zum Geduldsspiel aus.<br />
Erleichterung in das ohnehin nicht einfache Mechatronikerleben soll <strong>de</strong>r „TesTip“ genannte,<br />
94-teilige Prüfkoffer von Herth+Buss bringen. Dieser enthält nach Unternehmensangaben<br />
eine Reihe praktischer Hilfsmittel, um schnell und sicher an die gewünschten Spannungssignale<br />
zu gelangen. Mithilfe <strong>de</strong>s TesTip-Sets sollen sich Spannungen wesentlich leichter – und<br />
durch <strong>de</strong>n Direktkontakt vor allem auch zuverlässiger – abgreifen lassen.<br />
Dafür enthält <strong>de</strong>r Prüfkoffer <strong>de</strong>n Produktinformationen zufolge eine Reihe verschie<strong>de</strong>ner<br />
Adapter und Messleitungen. Außer<strong>de</strong>m gibt es einen Polaritätsprüfer, etwa um Hallgeber zu<br />
überprüfen o<strong>de</strong>r plus- beziehungsweise massegesteuerte Injektoren zu ermitteln. Darüber<br />
hinaus erhält <strong>de</strong>r Käufer <strong>de</strong>s Koffersets ein Messpotentiometer, mit <strong>de</strong>m nach Unternehmensangaben<br />
unter an<strong>de</strong>rem auch die Funktion von Temperaturfühlern, Tankgebern und Drosselklappenpositionssensoren<br />
prüfen lassen soll. Auch ein Messwi<strong>de</strong>rstand zum Überprüfen von<br />
Airbag-Stromkreisen ist im Set zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Außer<strong>de</strong>m enthält <strong>de</strong>r Koffer zahlreiche gängige Stecker und Steckerhülsen sowie eine<br />
Messbrücke, die es ermöglichen soll, Stromkreise anzuzapfen, ohne Dichtungen und Ummantelungen<br />
zu verletzen. Diverse Krokodilklemmen, zahlreiche Prüfspitzen und -na<strong>de</strong>ln sowie<br />
Verlängerungskabeln mit Bananensteckern in <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nsten Dimensionen vervollständigen<br />
die Ausstattung <strong>de</strong>s TesTip-Koffers. kk◀<br />
www.herthundbuss.com<br />
18 4-<strong>2013</strong>
Vorsicht Panne<br />
Seit vielen Jahren führten Elektronik<strong>de</strong>fekte die regelmäßig veröffentlichte Lkw-Pannenstatistik<br />
<strong>de</strong>s ADAC Truckservice an. Im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> überholten allerdings Reifen<strong>de</strong>fekte mit<br />
einem Rekordwert <strong>de</strong>n bislang dominieren<strong>de</strong>n „Kupferwurm“: Mit einem Anteil von beachtlichen<br />
35,9 Prozent erreichten lädierte Pneus <strong>de</strong>n höchsten je gemessenen Wert – und stehlen<br />
damit <strong>de</strong>n Elektronikpannen erstmals die Schau. Nichts<strong>de</strong>stotrotz blieben immerhin noch 25,5<br />
Prozent <strong>de</strong>r vom ADAC Truckservice erfassten Lkw mit Schä<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Fahrzeugelektronik liegen.<br />
Einem Unternehmenssprecher zufolge entspricht dies <strong>de</strong>m Niveau von 2007 – und liegt <strong>de</strong>utlich<br />
unter <strong>de</strong>m Rekordjahresergebnis von 2012, welches mit beachtlichen 32,1 Prozent in <strong>de</strong>r<br />
Jahresstatistik 2012 stand. Auch die Schä<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Motormechanik sind <strong>de</strong>r jüngsten Erhebung<br />
zufolge rückläufig und führten „nur noch“ in 23,7 Prozent zum Liegenbleiber.<br />
Als Ursache für die zunehmen<strong>de</strong>n Reifenpannen sehen die Experten <strong>de</strong>s Marktführers in<br />
<strong>de</strong>r Nutzfahrzeug-Pannenhilfe zum einen <strong>de</strong>n langen und extremen Winter 2012/<strong>2013</strong>, <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>n Pneus stark zugesetzt habe. Zum an<strong>de</strong>ren habe auch die Zurückhaltung von Transporteuren<br />
bei <strong>de</strong>r Investition in die Reifenerneuerung angesichts eines schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfelds dazu beigetragen, so die Spezialisten <strong>de</strong>s ADAC Truckservice. Die Entwicklung<br />
zu vermehrt auftreten<strong>de</strong>n Reifenpannen <strong>de</strong>utete sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n bereits in<br />
<strong>de</strong>r Jahresauswertung 2012 an, als Reifenschä<strong>de</strong>n nach einem Tief im ersten Halbjahr 2012<br />
(25,7 Prozent) wie<strong>de</strong>r anstiegen.<br />
Im Jahr 2012 führten noch Schä<strong>de</strong>n an Elektrik und Elektronik mit <strong>de</strong>m bis dahin gemessenen<br />
Rekordwert von 32,1 Prozent die Statistik an. Im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> fallen sie mit 25,5<br />
Prozent und damit um 6,6 Prozentpunkte Differenz auf das Niveau von 2007 zurück. Damit<br />
sehen die „gelben“ Pannenspezialisten <strong>de</strong>n langjährigen Wachstumstrend bei Elektrik- und<br />
Elektronik<strong>de</strong>fekten zumin<strong>de</strong>st vorübergehend unterbrochen. Nach einem Höchstwert zur Jahresmitte<br />
2012 (26,2 Prozent) sind Motorschä<strong>de</strong>n weiter rückläufig (23,7 Prozent), wenn auch<br />
auf einem im Langzeitvergleich überdurchschnittlich hohen Niveau.<br />
„Die Extremwerte bei <strong>de</strong>n Pannenfällen häufen sich, die Unsicherheit bei <strong>de</strong>n Kosten<br />
nimmt zu“, erklärte Werner Renz, Geschäftsführer <strong>de</strong>s ADAC Truckservice, bei <strong>de</strong>r Veröffentlichung<br />
<strong>de</strong>r jüngsten Pannenstatistik. „Der aktuelle Zwischenstand unserer jährlichen Lkw-<br />
Scha<strong>de</strong>nsauswertung mit einem neuen Rekordwert zeigt, dass sich vor allem die Extreme<br />
häufen. Die zunehmen<strong>de</strong>n Verschiebungen <strong>de</strong>r häufigsten Pannenarten machen es für Spediteure<br />
und Flottenbetreiber praktisch kaum mehr möglich, die Pannenkosten realitätsnah im<br />
Voraus zu kalkulieren“, so Renz weiter. Festpreislösungen wie sie etwa <strong>de</strong>r „ADAC Truckservice<br />
Pannenschutz“ biete, seien daher oft die einzige Möglichkeit, sich gegen diese wachsen<strong>de</strong><br />
Unsicherheit abzusichern.<br />
Im Jahr 2012 hatten die „Gelben Engel“ <strong>de</strong>s ADAC Truckservice nach eigenen Angaben europaweit<br />
insgesamt rund 105.000 Pannenhilfen abgewickelt. kk◀<br />
www.adac-truckservice.<strong>de</strong><br />
Im Handumdrehen<br />
zur Fahrzeugdiagnose.<br />
– 29.09.<strong>2013</strong><br />
AVL DITEST<br />
XDS 1000<br />
VCI 1000<br />
Steuergerätediagnose <strong>de</strong>r neuesten<br />
Generation für:<br />
Lädierte Pneus auf <strong>de</strong>r Überholspur: Im ersten Halbjahr <strong>2013</strong> gingen Reifen<strong>de</strong>fekte erstmals vor<br />
<strong>de</strong>n bislang dominieren<strong>de</strong>n Elektronikpannen in Führung – und dies mit einem Rekordanteil von<br />
beachtlichen 35,9 Prozent. Dennoch gibt es bei <strong>de</strong>n Elektronikpannen keine echte Entwarnung:<br />
Mit 25,5 Prozent ist <strong>de</strong>r „Kupferwurm” immer noch stark vertreten.<br />
(Foto: ADAC Truckservice)<br />
AVL DiTEST GmbH<br />
Würzburger Straße 152, 90766 Fürth, DEUTSCHLAND<br />
Tel.: +49 911 47 57 - 540, Fax: +49 911 47 57 - 477<br />
www.avlditest.com<br />
future SolutionS for today
Technik<br />
Fahrwerk<br />
Komfort, Effizienz, Zuverlässigkeit – nach diesen<br />
Maßstäben entwickelten die Ingenieure<br />
von ZF die neue Einzelradaufhängung IS 80 TF<br />
für schwere Lkw. Gegenüber einer aktuellen,<br />
lenkergeführten Luftfe<strong>de</strong>r-Starrachse ist sie<br />
gut 40 Kilogramm leichter. Im Vergleich zu<br />
aktuell produzierten Einzelradaufhängungen<br />
wiegt sie rund zehn Prozent weniger.<br />
(Foto: ZF)<br />
WeichensTeller<br />
Einzeln aufgehängte Rä<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse sind bei Nutzfahrzeugen<br />
immer noch exotisch. Mit <strong>de</strong>r Achse IS 80 TF für schwere<br />
Lkw hat ZF ein Achssystem entwickelt, das hinsichtlich Komfort,<br />
Sicherheit und Verbrauch die Weichen neu stellen könnte.<br />
Mehr komfort, mehr<br />
zuverlässigkeit, mehr<br />
effizienz – eine einzelradaufhängung<br />
reduziert<br />
verbrauch und verschleiß.<br />
Weitere Berichte zum Thema Transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
Während die Einzelradaufhängung an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse<br />
beim Pkw schon seit über 60 Jahren<br />
zum Stand <strong>de</strong>r Technik gehört, muten einzeln<br />
aufgehängte Rä<strong>de</strong>r an schweren Nutzfahrzeugen<br />
immer noch exotisch an. Eigentlich unverständlich,<br />
<strong>de</strong>nn von <strong>de</strong>n Vorteilen <strong>de</strong>r Einzelradaufhängung<br />
können nicht nur Busse, son<strong>de</strong>rn vor<br />
allem auch schwere Lkw profitieren. Ein Vor<strong>de</strong>rachssystem<br />
mit einzeln aufgehängten Rä<strong>de</strong>rn<br />
erhöht bei „Brummis“ nämlich nicht nur <strong>de</strong>n<br />
Komfort und verbessert das Handling – und damit<br />
auch die Fahrsicherheit –, son<strong>de</strong>rn spart vor<br />
allem auch Gewicht. Was einerseits <strong>de</strong>m Kraftstoffverbrauch<br />
und an<strong>de</strong>rerseits <strong>de</strong>r Nutzlast<br />
zugutekommt. Darüber hinaus lassen sich die<br />
geringeren ungefe<strong>de</strong>rten Massen besser dämpfen,<br />
was <strong>de</strong>n betriebsbedingten Verschleiß am<br />
Fahrwerk senkt – und <strong>de</strong>n Entwicklern <strong>de</strong>s Nfz-<br />
Zulieferers ZF Friedrichshafen zufolge sogar <strong>de</strong>n<br />
Kraftstoffverbrauch verringern kann.<br />
Mehr koMForT, eFFizienz und zuverlässigkeiT<br />
Nach diesen Maßstäben haben die Ingenieure<br />
von ZF nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n die neue, IS 80<br />
TF genannte, Einzelradaufhängung für schwere<br />
Lkw entwickelt. Premiere hatte das neuartige<br />
Vor<strong>de</strong>rachssystem im vergangenen Jahr auf<br />
<strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge in Hannover. Einem<br />
Unternehmenssprecher zufolge beschritt <strong>de</strong>r<br />
Zulieferer mit <strong>de</strong>r neuen Achse „neue Wege in<br />
<strong>de</strong>r Lkw-Fahrwerkstechnik“ und stelle damit<br />
die Weichen für einen wirtschaftlicheren Gütertransport.<br />
Gegenüber einer herkömmlichen, lenkergeführten<br />
Luftfe<strong>de</strong>r-Starrachse ist die IS 80 TF<br />
laut ZF gut 40 Kilogramm leichter, im Vergleich<br />
zu aktuellen Einzelradaufhängungen weise sie<br />
einen Gewichtsvorteil von mehr als zehn Prozent<br />
auf. Erreicht haben dies die Ingenieure von<br />
ZF durch das weiterentwickelte Achsschenkelträger-Prinzip,<br />
bei <strong>de</strong>m die Querlenker in Richtung<br />
<strong>de</strong>r Achsschenkelbolzen verlängert wur<strong>de</strong>n<br />
und jetzt direkt mit ihnen verbun<strong>de</strong>n sind.<br />
Separate und sehr kompakt ausgelegte Fe<strong>de</strong>rträger<br />
stützen die Fe<strong>de</strong>rkräfte ab. Somit konnte<br />
<strong>de</strong>r Achsschenkelträger komplett entfallen.<br />
Dies verringere die ungefe<strong>de</strong>rten Massen,<br />
begünstige die Achskinematik und erlaube größere<br />
Fe<strong>de</strong>rwege, so die Entwickler. Darüber hinaus<br />
erlaubten die großen Ra<strong>de</strong>inschlagwinkel<br />
einen beachtenswert kompakten Wendkreis.<br />
„Fahrbahnunebenheiten wer<strong>de</strong>n besser kompensiert<br />
und entlasten das Fahrzeug und <strong>de</strong>n<br />
Fahrer gleichermaßen. Gera<strong>de</strong> im Fernverkehr<br />
ist ein komfortabler, ermüdungsfreier und rückenschonen<strong>de</strong>r<br />
Arbeitsplatz ein zentrales Kriterium“,<br />
erklären die Spezialisten von ZF.<br />
Als vorMonTierTe BAugruppe ins Werk<br />
Die Achshälften <strong>de</strong>r Einzelradaufhängung sind<br />
als vormontierte Baugruppen konzipiert. Kinematik<br />
und Bauraum sind auf das Lkw-typische<br />
Leiterrahmenchassis und <strong>de</strong>n Platzbedarf <strong>de</strong>s<br />
Antriebsstrangs abgestimmt. Neben <strong>de</strong>n geringen<br />
ungefe<strong>de</strong>rten Massen trage vor allem<br />
das ebenfalls von ZF stammen<strong>de</strong> Luftfe<strong>de</strong>r-<br />
Dämpfer-Modul (LDM) dazu bei, das sich eine<br />
optimale Fe<strong>de</strong>rung und Fahrwerkdämpfung<br />
bei geringstmöglichem Bauraumbedarf verwirklichen<br />
lasse. „Das Design greift die Einbauverhältnisse<br />
<strong>de</strong>s Lkw auf und bietet <strong>de</strong>m<br />
Fahrzeughersteller günstige Voraussetzungen<br />
für die Integration mo<strong>de</strong>rner Fahrwerkstechnik“,<br />
resümieren die Entwickler. kk◀<br />
www.zf.com<br />
20 4-<strong>2013</strong>
Fahrwerk<br />
Technik<br />
lenken Wie iM pkW<br />
Beim Pkw gehören einzeln aufgehängte Rä<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>r Vor<strong>de</strong>rachse schon seit Jahrzehnten<br />
zum Standard. Auch in Bussen ist die Einzelradaufhängung schon seit längerem zu fin<strong>de</strong>n,<br />
bei Lkw dagegen ist sie ein Novum: Volvo Trucks hat sich nun als erster Nutzfahrzeughersteller<br />
„getraut“, ein neues Lkw-Mo<strong>de</strong>ll mit einer Einzelradaufhängung auszurüsten: <strong>de</strong>n neuen, auf<br />
<strong>de</strong>r IAA 2012 in Hannover erstmals vorgestellten Volvo FH. Individual Front Suspension, kurz<br />
IFS, nennen die Schwe<strong>de</strong>n ihre Innovation aus einzeln aufgehängten Vor<strong>de</strong>rrä<strong>de</strong>rn und einer<br />
Zahnstangenlenkung. Da verwun<strong>de</strong>rt es nicht, dass die Marketingspezialisten angesichts <strong>de</strong>s<br />
Muts ihrer Ingenieure die Neuheit mit Superlativen bewerben: „Gera<strong>de</strong>auslauf wie auf Schienen“,<br />
Perfektes Kurvenverhalten“ und „Eine Revolution in Sachen Handling“ sind da zu lesen.<br />
pkW-ähnliche FAhreigenschAFTen<br />
Bei <strong>de</strong>r Entwicklung <strong>de</strong>r neuen FH-Mo<strong>de</strong>llreihe stan<strong>de</strong>n laut Volvo Trucks vor allem das Handling<br />
und die Fahreigenschaften im Vor<strong>de</strong>rgrund. Die Optimierung <strong>de</strong>r Fe<strong>de</strong>rungssysteme vorn und hinten,<br />
eine <strong>de</strong>utlich verbesserte Wankstabilität und eine bessere Fahrerhausaufhängung sollten nach<br />
<strong>de</strong>m Wunsch <strong>de</strong>r Verantwortlichen dazu beitragen, dass <strong>de</strong>r neue Volvo FH mit erstklassigen Fahrund<br />
Handling-Eigenschaften aufwartet und neue Maßstäbe in seiner Klasse setzt.<br />
Die Vorteile <strong>de</strong>s neuen Achssystems in Sachen Fahreigenschaften liegen auf <strong>de</strong>r Hand: Die<br />
Gera<strong>de</strong>ausfahrt ist stabil und wird kaum durch äußere Kräfte beeinflusst. Der Lkw behält seinen<br />
Kurs, weil Unebenheiten individuell von <strong>de</strong>n Vor<strong>de</strong>rrä<strong>de</strong>rn aufgefangen wer<strong>de</strong>n. Durch die Doppelquerlenker-Konstruktion<br />
mit je einem Querlenkern ober und unten auf je<strong>de</strong>r Achsseite können<br />
sich die Rä<strong>de</strong>r nämlich vertikal unabhängig voneinan<strong>de</strong>r bewegen – was letztendlich aber auch<br />
die Kurveneigenschaften positiv beeinflusst, da die Rä<strong>de</strong>r stets eine gute Bo<strong>de</strong>nhaftung haben.<br />
Zu<strong>de</strong>m stellt die Zahnstangenlenkung eine direkte Verbindung zwischen <strong>de</strong>m Fahrer und<br />
<strong>de</strong>n Rä<strong>de</strong>rn her. Da das System nahezu spielfrei arbeitet, reagiert <strong>de</strong>r Volvo FH sehr direkt auf<br />
die Lenkbefehle <strong>de</strong>s Fahrers – ähnlich einem Pkw. Was außer<strong>de</strong>m mit Schlingern und seitlichem<br />
Ausschwenken, wie es bei „normalen“ Lkw bei höheren Geschwindigkeiten, etwa auf<br />
Einzeln aufgehängt: Beim neuen Volvo FH kommt erstmals<br />
eine Einzelradaufhängung nebst Zahnstangenlenkung in<br />
einem schweren Nutzfahrzeug zum Einsatz. Dadurch reagiert<br />
<strong>de</strong>r Lkw sensibel auf <strong>de</strong>n Fahrer, aber unsensibel auf widrige<br />
Straßenverhältnisse, verspricht Volvo. (Fotos: Volvo Trucks)<br />
IFS im Detail: Hauptbestandteile <strong>de</strong>r Einzelradaufhängung <strong>de</strong>s Volvo FH sind obere und untere<br />
Querlenker (1), Zahnstangenlenkung (2) und Querträger (3) und Luftbalg (4). Über einen Hilfsrahmen<br />
ist das neuartige Lkw-Vor<strong>de</strong>rachssystem mit <strong>de</strong>m Fahrgestell verschraubt sind.<br />
Autobahnen, zu beobachten ist, eine En<strong>de</strong> bereitet. Durch die erhöhte Rollstabilität läuft <strong>de</strong>r<br />
Volvo FH zu<strong>de</strong>m „wie auf Schienen“.<br />
Ein Querträger zwischen <strong>de</strong>n Achshälften übernimmt schließlich die Stabilisierung, die bei<br />
herkömmlichen Starrachsen durch <strong>de</strong>n starren Achskörper erfolgt. kk◀<br />
www.volvotrucks.com<br />
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Technik<br />
Fahrwerk<br />
Leichte Luftikusse: Leichtbau ist längst auch bei Luftfe<strong>de</strong>rsystemen<br />
ein wichtiges Argument (links). Er senkt einerseits das Gewicht und<br />
wirkt sich an<strong>de</strong>rerseits positiv auf die Korrosionsbeständigkeit aus.<br />
Möglich ist dies, weil beispielsweise Adapterteile aus Kunststoff<br />
anstatt aus Stahl o<strong>de</strong>r Aluminium bestehen.<br />
Rechts: Leichter fin<strong>de</strong>n: Mit <strong>de</strong>r neuen Web-App von Contitech Air<br />
Spring Systems lässt sich via Smartphone immer und überall die<br />
passen<strong>de</strong> Luftfe<strong>de</strong>r fin<strong>de</strong>n.<br />
(Fotos: Contitech)<br />
luFTFe<strong>de</strong>rn – leichT und roBusT<br />
Contitech Air Spring Systems ist ein Geschäftsbereich <strong>de</strong>r Contitech AG. Das Unternehmen<br />
entwickelt und produziert Luftfe<strong>de</strong>rsysteme für Nutzfahrzeuge (Lkw, Trailer, Busse), Schienenfahrzeuge<br />
sowie stationäre Maschinen und Fundamentlagerungen. Bei vielen Nutzfahrzeugherstellern<br />
liefert Contitech direkt ans Band – und auch im Ersatzmarkt gehört das Unternehmen<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n zu <strong>de</strong>n führen<strong>de</strong>n Anbietern. Die Prämisse lautet, auch dort<br />
langlebige und robuste Erstausrüsterqualität anzubieten. Demzufolge ist auch im Ersatzmarkt<br />
das Thema Leichtbau eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Entwicklungsingenieure <strong>de</strong>s Zulieferers.<br />
eFFizienTer durch leichTBAu<br />
Robustheit und Leichtigkeit – bei Luftfe<strong>de</strong>rn stellen diese Eigenschaften <strong>de</strong>n Experten von<br />
Contitech Air Spring Systems zufolge keinen Wi<strong>de</strong>rspruch dar. Die von <strong>de</strong>n Hannoveranern<br />
entwickelte Leichtbautechnologie senke einerseits das Gewicht von Luftfe<strong>de</strong>rsystemen und<br />
wirke sich zu<strong>de</strong>m positiv auf die Korrosionsbeständigkeit aus. Möglich sei dies, in<strong>de</strong>m Adapterteile<br />
alternativ aus Kunststoff anstatt aus Stahl und Aluminium hergestellt wer<strong>de</strong>n. „Das<br />
bringt Vorteile im Service, aber auch in <strong>de</strong>r Zuladung“, erklärt Diethelm Bauch, Segmentleiter<br />
Nfz-Erstausrüstung bei Contitech Air Spring Systems.<br />
„Das geringe Gewicht spart Kraftstoff und erhöht die Nutzlast, wovon insbeson<strong>de</strong>re<br />
OEM-Partner aus <strong>de</strong>m Truck-Bereich profitieren“, so Bauch weiter. Aufgrund ihren speziellen<br />
Leistungsmerkmale bieten <strong>de</strong>m Experten von Contitech zufolge Leichtbau-Luftfe<strong>de</strong>rn auch<br />
Herstellern von Anhänger und Bussen handfeste Vorteile: Trailerhersteller sollen von <strong>de</strong>m optimalen<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis durch die anfor<strong>de</strong>rungsgerechte Auswahl von Werkstoffen<br />
und Komponenten profitieren während in Bussen integrierte Luftfe<strong>de</strong>r-Dämpfer-Module für<br />
einen hohen Fahrkomfort verantwortlich sind.<br />
oe-QuAliTäT Auch Für <strong>de</strong>n ersATzMArkT<br />
Die OE-Qualität <strong>de</strong>r Contitech-Luftfe<strong>de</strong>rsysteme steht nach Unternehmensangaben auch <strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n im Ersatzmarkt zur Verfügung. „Denn Contitech bietet im freien Ersatzmarktgeschäft Originalluftfe<strong>de</strong>rn,<br />
welche für die Erstausrüstung entwickelt wur<strong>de</strong>n und welche in i<strong>de</strong>ntischer Form<br />
auch für <strong>de</strong>n Aftermarkt produziert wer<strong>de</strong>n. Damit genügen sie höchsten Qualitätsansprüchen und<br />
garantieren eine langlebige Produktqualität nach <strong>de</strong>n Vorgaben <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller“, berichtet<br />
Dirk Hoffmeister, Segmentleiter Nfz-Ersatz bei Contitech Air Spring Systems. „Dafür sprechen<br />
unter an<strong>de</strong>rem die über 1.600 Luftfe<strong>de</strong>rreferenzen weltweit und die mehr als 90-prozentige Programmab<strong>de</strong>ckung<br />
für Anwendungen <strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Hersteller von Bussen, Trucks und Trailern“, so<br />
Hoffmeister weiter. Um in je<strong>de</strong>m Marktsegment ein faires Preis-Leistungsverhältnis bieten zu<br />
können, wer<strong>de</strong>n neben Referenzen <strong>de</strong>r Premiummarke „Contitech“ auch Luftfe<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Marke<br />
„Phoenix“ angeboten, die speziell auf <strong>de</strong>n Ersatzmarkt zugeschnitten sind. Nach unten run<strong>de</strong>t<br />
laut Hoffmeister die hinsichtlich <strong>de</strong>r Typenvielfalt limitierte Produktpalette <strong>de</strong>r Budgetmarke<br />
„Prime-Ri<strong>de</strong>“ das Angebot ab, welche sich vor allem an die Betreiber älterer Fahrzeuge richte.<br />
luFTFe<strong>de</strong>rsysTeMe per App<br />
Eine neu entwickelte Web-App für das Luftfe<strong>de</strong>r-Ersatzgeschäft soll Endnutzern wie Werkstätten<br />
und Herstellern ein Plus bei <strong>de</strong>r Suche von passen<strong>de</strong>n Luftfe<strong>de</strong>rsystemen bieten. „Mit<br />
dieser „Luftfe<strong>de</strong>r-App“ lässt sich via Smartphone immer und überall die passen<strong>de</strong> Contitech-<br />
Luftfe<strong>de</strong>r für die betreffen<strong>de</strong> Anwendung fin<strong>de</strong>n“ wer<strong>de</strong>n“, verspricht Hoffmeister. kk◀<br />
www.contitech.<strong>de</strong><br />
Für lkW geMAchT – BeiM rennen erproBT<br />
„Wenn ein Nutzfahrzeug unter- o<strong>de</strong>r übersteuert, sich in Kurven stark neigt o<strong>de</strong>r beim Bremsen<br />
ungewöhnlich weit einnickt, sind die Ursachen dafür meist im Fahrwerk zu suchen“,<br />
wissen die Fahrwerksspezialisten von PE. Bei <strong>de</strong>r vorgeschriebenen Sicherheitsprüfung (SP)<br />
wer<strong>de</strong> auch das Fahrwerk geprüft. „Je nach Fahrzeugklasse fin<strong>de</strong>t die erste Prüfung nach sechs<br />
Monaten, etwa bei Bussen mit mehr als acht Fahrgastplätzen, o<strong>de</strong>r nach bis zu 42 Monaten,<br />
etwa bei Lkw mit einem zulässigem Gesamtgewicht von mehr als 7,5 bis hin zu 12 Tonnen. Die<br />
„Inspektionsreise“ beim Fahrwerkscheck beginnt laut PE mit <strong>de</strong>n Fe<strong>de</strong>rn und Luftfe<strong>de</strong>rbälgen<br />
und setzt sich bei <strong>de</strong>n Stoßdämpfern, Lenkungsteilen, Radlagern fort.<br />
Wird Verschleiß festgestellt, etwa in Form erhöhten Spiels, ausgeschlagener Lagerungen<br />
o<strong>de</strong>r poröser Gummimaterialien, ist <strong>de</strong>n Fachleuten von PE zufolge ein rigoroser Austausch angesagt.<br />
Für <strong>de</strong>n Ersatzbedarf bietet <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugersatzteilespezialist ein breites Sortiment<br />
an hochwertigen Fahrwerkskomponenten, etwa Fe<strong>de</strong>rbolzen-Reparatursätze, Stoßdämpfer,<br />
Luftfe<strong>de</strong>rbälge, Spurstangengelenke, Kugelbolzen und Radlager.<br />
Für das PE-Team dreht sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n alles um die Werkstatt: Wie lässt sich<br />
<strong>de</strong>ren tägliche Arbeit erleichtern? Wie wird eine Reparatur wirtschaftlicher und preiswerter?<br />
Um diese Fragen zu klären, sucht das Team <strong>de</strong>n persönlichen Austausch mit Werkstattfachleuten.<br />
„Hier wer<strong>de</strong>n an<strong>de</strong>re Lösungen benötigt, als vom Hersteller angedacht“, weiß Thomas<br />
Lück, Marketingleiter bei PE. „Das PE-Team entwickelt <strong>de</strong>shalb Ersatzteillösungen, die <strong>de</strong>n<br />
Werkstätten die perfekte Reparatur eines Nutzfahrzeuges ermöglichen – und das so frühzeitig<br />
wie möglich, um <strong>de</strong>n freien Ersatzteilmarkt schnell die besten Lösungen anbieten zu können“,<br />
erklärt Lück. Für die I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r Ersatzteile bietet <strong>de</strong>r Nfz-Spezialist <strong>de</strong>r Werkstatt einen<br />
elektronischen Katalog, Printkataloge sowie ein e-paper und eine App für die mobile Nutzung.<br />
Darüber hinaus wirbt PE mit <strong>de</strong>m Slogan „Ma<strong>de</strong> for Trucks – Proved on Tracks“. Das be<strong>de</strong>utet<br />
laut Marketingleiter Lück, dass viele Komponenten aus <strong>de</strong>m Fahrwerkstechnik-Ersatzteilprogramm<br />
von PE unverän<strong>de</strong>rt auch beim Truck Racing zum Einsatz kommen – und dort ihre<br />
Qualität quasi unter härtesten „Real-Bedingungen“ unter Beweis stellen. Das Produktangebot<br />
für alle gängigen Fahrzeug- und Achsenhersteller ist online einsehbar. kk◀<br />
www.pe.<strong>de</strong><br />
Ma<strong>de</strong> for Trucks – Proved on Tracks: Viele<br />
Komponenten aus <strong>de</strong>n Fahrwerkstechnik-<br />
Ersatzteilprogramm von PE kommen<br />
unverän<strong>de</strong>rt auch beim Truck Racing zum<br />
Einsatz. Als Werkzeuge für die unkomplizierte<br />
I<strong>de</strong>ntifikation <strong>de</strong>r benötigten<br />
Ersatzteile bietet <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugteile-<br />
Spezialist auch eine App für die mobile<br />
Nutzung. (Foto: PE)<br />
22 4-<strong>2013</strong>
Fahrwerk<br />
Technik<br />
kleiner, sTärker, hAlTBArer<br />
Ursprünglich haben die Fahrwerksexperten beim Zulieferer TRW <strong>de</strong>n „XCAP“-Spurstangenkopf<br />
für die Erstausrüstung entwickelt. Doch nach Unternehmensangaben kommt das patentierte<br />
Design nicht nur bei <strong>de</strong>n Nutzfahrzeugherstellern sehr gut an, son<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t auch im Aftermarkt<br />
immer mehr Zuspruch. „Mit neuen Aufträgen in <strong>de</strong>r Erstausrüstung sowie auf <strong>de</strong>m<br />
Ersatzteilmarkt entwickelt sich <strong>de</strong>r patentierte Spurstangenkopf für schwere Nutzfahrzeuge<br />
immer mehr zu einem weltweiten Standard“, berichtet <strong>de</strong>r Zulieferer.<br />
„Wir brachten <strong>de</strong>n XCAP-Spurstangenkopf vor drei Jahren auf <strong>de</strong>n Markt. Das Produkt war<br />
die Antwort auf die For<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Nkw-Hersteller nach einem kleineren, stärkeren und dauerhafteren<br />
Spurstangenkopf, welcher zu<strong>de</strong>m auch noch die Lenk- und Komforteigenschaften<br />
eines schweren Nutzfahrzeugs verbessert“, erklärt Andreas Schäfer, Marketing Manager D-A-<br />
CH bei TRW Aftermarket. Konstruiert und entwickelt wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r neuartige Spurstangenkopf im<br />
Technologiezentrum in Düsseldorf, produziert wird er im Werk Krefeld-Gellep.<br />
Im Vergleich zu einem herkömmlichen Spurstangenkopf besteht <strong>de</strong>r XCAP-Kopf laut TRW<br />
aus weniger Komponenten, wodurch er kleiner ausfällt. Zu<strong>de</strong>m ist das Gehäuse steifer ausgeführt<br />
und damit belastbarer und standfester als bei bislang üblichen Versionen. Den Produktinformationen<br />
zufolge reduziert eine geringere axiale und radiale Elastizität <strong>de</strong>r Gelenke<br />
<strong>de</strong>n Verschleiß und verbessert das Geräuschverhalten. Überdies besitzen die XCAP-Köpfe aufgrund<br />
eines speziellen Fe<strong>de</strong>relements eine exakt <strong>de</strong>finierte axiale Elastizität. Eine verbesserte<br />
Staubab<strong>de</strong>ckung und Gehäuseabdichtung soll zu<strong>de</strong>m die Komponenten <strong>de</strong>r XCAP-Köpfe besser<br />
schützen und <strong>de</strong>ren Lebensdauer erhöhen.<br />
Laut TRW ist das XCAP-Design für die kommen<strong>de</strong>n 20 Jahre patentiert. Das Produktangebot<br />
umfasst <strong>de</strong>rzeit 150 Teilenummern, abgestimmt auf die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Kun<strong>de</strong>n nach<br />
Einbauposition und Belastungscharakteristik. In <strong>de</strong>r Erstausrüstung bedient <strong>de</strong>r Zulieferer<br />
seit diesem Jahr nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n die Nkw-Hersteller Albion (Leyland Trucks), Daimler<br />
Truck, Scania und Volvo in Europa und Südamerika mit <strong>de</strong>r Lenkungskomponente „XCAP“<br />
Cleveres Köpfchen: Der vom Zulieferer TRW für<br />
die Erstausrüstung entwickelte „XCAP”-Spur-<br />
stangenkopf entwickelt sich immer mehr zu<br />
einem Standard bei schweren Nutzfahrzeugen<br />
– und fin<strong>de</strong>t zu<strong>de</strong>m auch im Aftermarkt<br />
zunehmend Anklang. Das Beson<strong>de</strong>re daran:<br />
Er ist kleiner und <strong>de</strong>nnoch langlebiger als<br />
bislang übliche Ausführungen.<br />
(Foto: TRW)<br />
– was laut Aftermarkt-Verantwortlichem Schäfer nicht ohne Folgen für das Ersatzgeschäft<br />
bleibt. Demzufolge sei das für <strong>de</strong>n Reparaturmarkt gedachte Nkw-Produktprogramm „TRW<br />
Proequip“ stark gewachsen: Nach Unternehmensangaben stiegen die Umsatzzahlen bei <strong>de</strong>n<br />
Lenkungs- und Aufhängungsteilen von 2011 auf 2012 um mehr als 20 Prozent. kk◀<br />
www.trw.com, www.trwaftermarket.com<br />
www.dayco.com<br />
Der Erste in Europa zu sein<br />
ist eine schwere Last.<br />
®<br />
All unsere Erfahrung und kontinuierliche Verbesserungen<br />
haben uns zum Marktführer gemacht. Dies ist eine große<br />
Errungenschaft, auf die wir stolz sind: vielmehr gibt es Ihnen<br />
die Sicherheit <strong>de</strong>r richtigen Wahl.<br />
Dayco. The original power in motion.<br />
<br />
4-<strong>2013</strong> 23
Technik<br />
Fahrwerk<br />
unTersTüTzung Für sTeuerMänner<br />
Leichter lenken: Unter <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts” bietet Nutzfahrzeugteile-Spezialist DT Diesel<br />
Technic für zahlreiche Lkw- und Bus-Mo<strong>de</strong>lle Lenkhilfepumpen-Sets inklusive <strong>de</strong>r dazugehörigen<br />
Einzelteile an. (Foto: DT Diesel Technic)<br />
Fahrwerkskomponenten nehmen nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m mittlerweile auf über 30.000 verschie<strong>de</strong>ne<br />
Ersatzteile angewachsenen Programm <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“ <strong>de</strong>s Nutzfahrzeugteile-<br />
Spezialisten Diesel Technic einen breiten Raum ein. Neben Lenk- und Spurstangen, Achsstoßdämpfern<br />
und Luftfe<strong>de</strong>rbälgen liefert das Kirchdorfer Unternehmen auch zahlreiche Lenkhilfepumpen für<br />
gängige Lkw- und Bus-Mo<strong>de</strong>lle. Wie bei allen Ersatzteilen <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“, so fin<strong>de</strong>n nach<br />
Unternehmensangaben auch bei <strong>de</strong>n Lenkhilfepumpen wichtige Kernprozesse, etwa Produktentwicklung,<br />
Produkt<strong>de</strong>sign und Qualitätssicherung, in Deutschland statt. „Hochqualifizierte Techniker<br />
und Ingenieure schaffen zusammen mit mo<strong>de</strong>rnen CAD- und CAQ-Systemes sowie präzisen Mess- und<br />
Prüftechnologien die Grundlage für Premium-Qualität“, verspricht das Unternehmen.<br />
Die Lenkhilfepumpe ist ein Nebenaggregat, das zur Kraftunterstützung <strong>de</strong>r Lenkung eingesetzt<br />
wird und <strong>de</strong>m Fahrer vor allem das Rangieren erleichtert. Man unterschei<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r Fahrwerksfachleuten<br />
von DT zufolge zwischen einfachen Lenkhilfepumpen und so genannten Tan<strong>de</strong>mpumpen.<br />
Letztere kommen <strong>de</strong>n Fachleuten von DT zufolge immer öfter bei „jüngeren“ Fahrzeugmo<strong>de</strong>llen<br />
vor. Bei Tan<strong>de</strong>mpumpen ist zusätzlich eine Kraftstoffpumpe angeflanscht.<br />
Lenkhilfepumpen <strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“ wer<strong>de</strong>n nach Unternehmensangaben mit genau<br />
<strong>de</strong>finierten Abmessungen für eine optimale Passgenauigkeit hergestellt. Hochwertige Materialien<br />
sollen selbst bei hohen Belastungen eine lange Lebensdauer gewährleisten. Demnach wer<strong>de</strong> das<br />
Aluminiumgehäuse im Hochdruckverfahren hergestellt, was eine lunkerfreie Güte, eine hohe<br />
Festigkeit und eine einfache Weiterverarbeitung <strong>de</strong>s Gussteils sicherstellen soll. Um eine bestmögliche<br />
Oberflächenrauigkeit zu erzielen, wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Rotor samt Rotorblättern höchst präzise<br />
gefertigt und die Rotorblätter speziell gehärtet, um <strong>de</strong>n Verschleiß so gering wie möglich zu halten.<br />
Je<strong>de</strong> Pumpe wer<strong>de</strong> zu<strong>de</strong>m nach <strong>de</strong>r Produktion auf einwandfreie Funktion, Druckverhalten,<br />
Geräuschentwicklung und För<strong>de</strong>rleistung bei unterschiedlichen Drehzahlen geprüft.<br />
Damit eine neue Lenkhelfpumpe lange problemlos funktioniert, empfehlen die Fahrwerksspezialisten<br />
von DT, vor <strong>de</strong>r Montage einer neuen Pumpe das gesamte Lenkhydrauliksystem<br />
gründlich zu reinigen, zu spülen und schließlich mit neuem Hydrauliköl zu befüllen.<br />
Damit lasse sich verhin<strong>de</strong>rn, dass die Fremdkörper die neue Pumpe beschädigen. Zu<strong>de</strong>m empfehlen<br />
die Kirchdorfer Nutzfahrzeugfachleute, beim Hydrauliköl auf die vom Fahrzeughersteller<br />
vorgeschriebenen Spezifikationen bezüglich Fließfähigkeit, Einsatzbereich und zulässiger<br />
Betriebstemperatur zu achten. kk◀<br />
www.dt-spareparts.com<br />
Wer guT schMierT....<br />
repArATursäTze Für AchsschenkelBolzen<br />
Sauber schmieren:<br />
Im „Lube Shuttle”,<br />
einem speziellen<br />
Schubkartuschen-<br />
System, lässt sich<br />
das neue Lkw-<br />
Achsfett „KP2P-30”<br />
von Liqui Moly<br />
sauber verarbeiten.<br />
Aufgrund <strong>de</strong>s<br />
Lithiumkomplexes<br />
lässt sich das Fett<br />
auch im Hochtemperaturbereich<br />
einsetzen.<br />
(Foto: Liqui Moly)<br />
Hinter <strong>de</strong>m kryptischen Kürzel<br />
„KP2P-30“ verbirgt sich ein Lkw-Abschmierfett,<br />
das <strong>de</strong>r Ulmer Schmierstoffspezialist<br />
Liqui Moly neu in sein<br />
Nutzfahrzeugprogramm aufgenommen<br />
hat. Bei dieser Neuentwicklung<br />
han<strong>de</strong>lt es sich nach Unternehmensangaben<br />
um ein leistungsstarkes<br />
Lithiumkomplex-Fett, das speziell<br />
auch für <strong>de</strong>n Hochtemperaturbereich<br />
abgestimmt wor<strong>de</strong>n sein soll.<br />
Das Abschmierfett soll sich optimal<br />
zur Langzeitschmierung von<br />
Wälzlagern und schnell laufen<strong>de</strong>n<br />
Radlagern eignen und sich auch für<br />
Radnaben und Achsen von Nutzfahrzeugen<br />
und für BPW-Aggregate einsetzen<br />
lassen. Zusätzlich empfiehlt<br />
Liqui Moly das Lkw-Achsfett für Abschmierarbeiten<br />
an Lkw, Bussen sowie<br />
land- und forstwirtschaftlichen<br />
Maschinen. Als offensichtlicher Verweis<br />
auf die laut Anbieter „beson<strong>de</strong>re<br />
Performance“ verfügt das „KP2P-<br />
30“ über eine blaue Farbkennung.<br />
Geliefert wird das Lkw-Achsfett<br />
in <strong>de</strong>r 400-Gramm-Kartusche für<br />
das „Lube Shuttle“, ein spezielles<br />
Schraubkartuschen-System von Liqui<br />
Moly für Handhebel- o<strong>de</strong>r Akku-<br />
Fettpressen. kk◀<br />
www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />
„Bis zu neun Tonnen müssen Komponenten <strong>de</strong>r Achsschenkellagerung durch Fahrzeuggewicht, Fahrbahnunebenheiten und<br />
Bremskräfte aushalten. Verschleißen Achsschenkelbolzen, Na<strong>de</strong>llager o<strong>de</strong>r Axiallager, kommt es zu erhöhtem Spiel in <strong>de</strong>r<br />
Achsschenkellagerung“, berichten die Nutzfahrzeugteilespezialisten von Wulf Gaertner Autoparts in Hamburg. Die Folgen<br />
seien schlechteres Fahrverhalten und ein erhöhter Reifenverschleiß.<br />
Verschleiß an <strong>de</strong>r Achsschenkellagerung sei daher ein KO-Kriterium bei <strong>de</strong>r Fahrzeuguntersuchung. „Sind einzelne Komponenten<br />
<strong>de</strong>r Lagerung verschlissen, be<strong>de</strong>utet das meist eine zeit- und kostenintensive Reparatur für <strong>de</strong>n Fahrzeugbesitzer, da das<br />
Fahrzeug für min<strong>de</strong>stens einen Tag ausfällt“, wissen die Hamburger Fahrwerksfachleute. Entschei<strong>de</strong>nd für die Lebensdauer sind<br />
<strong>de</strong>mnach – neben <strong>de</strong>n Einsatzbedingungen – vor allem die Qualität und Verarbeitung <strong>de</strong>r Materialien, aus <strong>de</strong>nen die Komponenten<br />
<strong>de</strong>r Achsschenkellagerung hergestellt wer<strong>de</strong>n. Dies gelte sowohl für die Erstausrüstung als auch für <strong>de</strong>n Ersatzmarkt.<br />
Unter <strong>de</strong>r Marke „Meyle“ bietet Wulf Gaertner Autoparts seit kurzem qualitativ hochwertige Reparatursätze für Achsschenkelbolzen.<br />
Deren Bolzen bestehen nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n aus zähem Vergütungsstahl, welche in Teilbereichen oberflächengehärtet<br />
sind. Bei <strong>de</strong>n Na<strong>de</strong>llagern komme zu<strong>de</strong>m hochfester, verschleißarmer Wälzlagerstahl zum Einsatz. „Für eine optimale<br />
Belastbarkeit wird auf <strong>de</strong>n Wälzlagerkäfig, wie er bei Standardausführungen üblich ist, verzichtet. Dadurch verteilt sich die Last<br />
auf fast doppelt so viele Na<strong>de</strong>ln, was die Belastbarkeit entsprechend erhöht. Auch die Axiallager kommen ohne Lagerkäfig aus,<br />
was ebenfalls mehr Wälzkörper be<strong>de</strong>utet – und wie<strong>de</strong>rum die Belastbarkeit erhöht“, erklären die Hamburger Teilespezialisten.<br />
„Meyle“-Komplett-Reparatursätze gibt es für gängige Typen von DAF, Dennis, MAN, Merce<strong>de</strong>s-Benz, RVI, Scania, und<br />
Volvo sowie neu f ür die Merce<strong>de</strong>s-Benz-Mo<strong>de</strong>lle Actros (04/96-10/02), Atego (01/98-10/04) und Axor 2 (10/04-). kk◀<br />
www.meyle.com<br />
Kleine Teile, große Verantwortung:<br />
Bis zu neun Tonnen müssen<br />
Komponenten <strong>de</strong>r Achsschenkellagerung<br />
durch Fahrzeuggewicht,<br />
Fahrbahnunebenheiten<br />
und Bremskräfte aushalten.<br />
Wulf Gaertner Autoparts<br />
bietet mit seiner Marke „Meyle”<br />
hochwertige Reparatursätze mit<br />
passgenauen, speziell gehärteten<br />
Komponenten.<br />
(Foto: Wulf Gaertner Autoparts/<br />
Meyle)<br />
24 4-<strong>2013</strong>
Fahrwerk<br />
Technik<br />
Mehr koMpeTenz Für Truck & co<br />
zWischenWellen Für TrAnsporTer<br />
Praxisgerecht: Bei <strong>de</strong>n „ProKits” von Febi Bilstein sind alle für die fachgerechte Reparatur<br />
benötigten Teile in einem Komplettsatz zusammengefasst. Der Achsschenkelbolzen-Reparatursatz<br />
enthält neben <strong>de</strong>m Achsschenkelbolzen und <strong>de</strong>n dazugehörigen Achsbuchsen auch die<br />
Verschlusskappe, das Rollenlager sowie O-Ringe, Wellendichtringe und Sicherungsringe.<br />
(Foto: Febi Bilstein)<br />
„Wir können auch 24 Volt“ – Unter diesem neuen Motto wollen die Nutzfahrzeugspezialisten<br />
<strong>de</strong>r Truck Division von Febi Bilstein nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n mit einer neuen Marketingkampagne<br />
ihre Produktmarke „Febi“ noch weiter im Markt platzieren. Mit mehr als 15.000 Applikationen<br />
bietet die Truck Division ein breitgefächertes Sortiment an Ersatzteilen für Lkw und<br />
Busse <strong>de</strong>r „Big Seven“, also <strong>de</strong>n wichtigsten europäischen <strong>NKW</strong>-Herstellern.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>r neuen Kampagne „Wir können auch 24 Volt“ will das Unternehmen sein<br />
Nutzfahrzeugangebot künftig noch <strong>de</strong>utlich ausweiten. Das Ziel ist sportlich: Bis En<strong>de</strong> <strong>2013</strong><br />
sind insgesamt mehr als 1.000 Produktentwicklungen geplant. Die Kernkompetenz liegt dabei<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n auf Fahrwerksteilen, aber auch die Produktgruppen wie Riementriebkomponenten<br />
und Elektrikkomponenten sollen weiter ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
prokiTs – Alles inklusive<br />
Den Anfang <strong>de</strong>r Produktoffensive machten kürzlich die „ProKit“ genannten Reparatursätze.<br />
Febi Bilstein versteht diese bereits aus <strong>de</strong>m Pkw-Bereich bekannten Komplett-Sets als „praxisorientierte<br />
Lösung für Werkstätten“, da die „ProKit“-Sätze nicht nur die zu erneuern<strong>de</strong><br />
Hauptkomponente, son<strong>de</strong>rn auch sämtliche für <strong>de</strong>n Austausch benötigten Klein-, Anbau- und<br />
Montageteile enthalten.<br />
„Insbeson<strong>de</strong>re Anbauteile sind im Werkstattalltag häufig ein Knackpunkt“, wissen die Nutzfahrzeugspezialisten<br />
von Febi Bilstein. Anbauteile müssen <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge beim Austausch<br />
vieler Verschleißteile ebenfalls zwingend erneuert wer<strong>de</strong>n, da auch sie im Fahrbetrieb maßgeblich<br />
beansprucht wer<strong>de</strong>n und entsprechend verschleißen können. „Doch gera<strong>de</strong> diese wichtigen<br />
Anbauteile fehlen aber bei vielen Ersatzteilanbietern“, so die Spezialisten <strong>de</strong>r Truck Division. „Mit<br />
„ProKit“ schaffen wir nun auch im Nutzfahrzeug-Bereich Abhilfe, weil garantiert alle erfor<strong>de</strong>rlichen<br />
Komponenten mitgeliefert und unter einer einzigen Produktnummer vereint wer<strong>de</strong>n“, verspricht<br />
das in Ennepetal ansässige Unternehmen. Für die Werkstätten entfielen damit zusätzliche Besorgungsfahrten,<br />
die unweigerlich einen Verlust an Zeit und Geld be<strong>de</strong>uten wür<strong>de</strong>n.<br />
sTArT MiT AchsschenkelBolzen<br />
Als Beispiel nennen die Ennepetaler ihre gera<strong>de</strong> eben neu eingeführten „ProKit“-Achsschenkelbolzen-Sätze:<br />
diese enthalten nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>m Achsschenkelbolzen und <strong>de</strong>n dazugehörigen<br />
Achsbuchsen auch die Verschlusskappe, das Rollenlager sowie O-Ringe, Wellendichtringe<br />
und Sicherungsringe. Da Achsbolzen, Buchsen und Lager sicherheitsrelevante Verschleißteile<br />
sind, bei <strong>de</strong>nen eine mangeln<strong>de</strong> Qualität im Extremfall zum Ausfall <strong>de</strong>r Lenkung führen könne,<br />
achte man zu<strong>de</strong>m auf die Qualität <strong>de</strong>r einzelnen Komponenten. So stellt Febi Bilstein die Achsbolzen<br />
und Achsbuchsen in <strong>de</strong>r Eigenfertigung am Standort Ennepetal selbst her und garantiert damit<br />
nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n „maßgenaue Produktion und strenge Qualitätskontrollen“.<br />
Neben <strong>de</strong>n „ProKits“ für Achsschenkelbolzen bietet die Truck Division von Febi Bilstein als<br />
weitere Produktlinien zunächst Lenk- und Spurstangen sowie Spurstangenendstücke an. kk◀<br />
www.febi.com/prokit<br />
Durchtrieb: Zwischenwellen verbin<strong>de</strong>n die Antriebswelle mit <strong>de</strong>m Differenzial. Mit <strong>de</strong>r Zeit<br />
verschleißen die Verzahnungen bei<strong>de</strong>r Komponenten. Die Fachleute von GKN Service empfehlen<br />
daher <strong>de</strong>n zeitgleichen Austausch. Das Sortiment von GKN bietet <strong>de</strong>rzeit fünf Referenzen mit<br />
unterschiedlichen Verzahnungen für <strong>de</strong>n VW Transporter.<br />
(Foto: GKN Service)<br />
Der Rösrather Antriebstechnikspezialist GKN hat seine Produktpalette <strong>de</strong>r Marken „Spidan“<br />
und „Löbro“ jüngst erweitert: Ab sofort bietet das Unternehmen auch Zwischenwellen für <strong>de</strong>n<br />
Antriebsstrang <strong>de</strong>s VW Transporters aus <strong>de</strong>r Volkswagen-Konzern an. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
umfasst die Palette <strong>de</strong>rzeit fünf Referenzen mit unterschiedlichen Verzahnungen, welche<br />
auf technische Verän<strong>de</strong>rungen und verschie<strong>de</strong>ne Motorisierungen <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>lle Caravelle und<br />
Transporter ab Baujahr 04/03, Multivan <strong>de</strong>r Baujahre 04/03 bis 11/09, Transporter und Caravelle<br />
ab Baujahr 09/09 sowie Transporter Shuttle <strong>de</strong>r Baujahre 04/03 bis 11/09 abgestimmt<br />
sind.<br />
Diese Zwischenwellen verbin<strong>de</strong>n laut Anbieter GKN die Antriebswelle mit <strong>de</strong>m Differenzial<br />
und dichten gleichzeitig auch das Getriebe mit ab. „Durch konstruktive Bedingungen am Fahrzeug<br />
verschleißen die Verzahnungen von Zwischen- und Antriebswelle gleichermaßen. Daher<br />
empfiehlt <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller, bei<strong>de</strong> Komponenten zeitgleich auszutauschen, um eine<br />
perfekte Passgenauigkeit und somit ein spielfreies Funktionieren zu gewährleisten“, raten die<br />
Rösrather Antriebstechnikspezialisten<br />
GKN liefert diese Zwischenwellen in OE-Qualität für bei<strong>de</strong> Getriebeseiten. Die Sets <strong>de</strong>r<br />
Marken „Spidan“ und „Löbro“ enthalten nach Unternehmensangaben neben <strong>de</strong>r Verbindungswelle<br />
auch die passen<strong>de</strong> Befestigungsschraube.<br />
Die Zwischenwellen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Marken „Spidan“ und „Löbro“ sind laut GKN in TecDoc enthalten,<br />
<strong>de</strong>n Fahrzeugen entsprechend zugeordnet und ab Lager lieferbar. kk◀<br />
www.gknservice.com<br />
ATH 1980<br />
ATH 7226<br />
ATH RG 7.5-6<br />
Tel.:+49 (0)9661-87764-00 * Fax:+49 (0)9661-87764-01 * info@ath-heinl.<strong>de</strong> * www.ath-heinl.<strong>de</strong><br />
4-<strong>2013</strong> 25
Service<br />
Diesel<br />
Unter Hochdruck: Common-Rail-Einspritzsysteme machen<br />
Nutzfahrzeuge sauberer, wirtschaftlicher, leistungsfähiger<br />
und leiser. Die Injektoren spritzen <strong>de</strong>n Kraftstoff unter<br />
hohem Druck exakt dosiert und fein zerstäubt in die Zylin<strong>de</strong>r<br />
ein. Bosch schafft <strong>de</strong>rzeit 2.500 bar – und bald mehr.<br />
(Fotos: Bosch)#<br />
SpitzenDruck<br />
Höhere Einspritzdrücke senken <strong>de</strong>n Verbrauch und reduzieren die<br />
Emissionen. Bereits ein Prozent weniger Kraftstoffverbrauch be<strong>de</strong>utet<br />
bei einem schweren <strong>NKW</strong> jährlich über eine Tonne weniger<br />
CO2. Bosch treibt daher <strong>de</strong>n Einspritzdruck auf 2.500 bar.<br />
Hochdruck-Einspritzsysteme leisten zusammen<br />
mit Abgasrückführ- und SCR-Systemen<br />
einen wichtigen Beitrag, um <strong>de</strong>n Kraftstoffverbrauch<br />
und <strong>de</strong>n Stickoxidausstoß zu verringern.<br />
Allerdings benötigen die Brennverfahren<br />
hohe Einspritzdrücke. Einerseits um effektiv<br />
zu arbeiten, an<strong>de</strong>rerseits, um die Partikelrohemissionen<br />
im Zaum zu halten. Common-<br />
Rail-Systeme eignen sich laut Bosch hierzu<br />
beson<strong>de</strong>rs gut, da sie bereits im Teillastbetrieb<br />
hohe Einspritzdrücke bereit stellten und <strong>de</strong>r<br />
Systemdruck nahezu unabhängig von <strong>de</strong>r Motordrehzahl<br />
erzeugt wer<strong>de</strong>.<br />
weitere Berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
HöHere Drücke im trenD<br />
Höhere Einspritzdrücke ermöglichen <strong>de</strong>n<br />
Fachleuten von Bosch zufolge zusätzliche<br />
Verbrauchsvorteile und helfen außer<strong>de</strong>m, die<br />
Emissionen zu reduzieren. Demnach be<strong>de</strong>utet<br />
bei schweren Nutzfahrzeugen ein Prozent weniger<br />
Kraftstoffverbrauch jährlich um über eine<br />
Tonne weniger CO2-Ausstoß pro Fahrzeug.<br />
Aus diesem Grund haben die Diesel-Entwickler<br />
<strong>de</strong>n maximalen Einspritzdruck <strong>de</strong>r Nutzfahrzeug-Common-Rail-Einspritzsysteme<br />
auf<br />
2.500 bar erhöht. „Die Einspritzsysteme von<br />
Bosch leisten somit einen wesentlichen Beitrag,<br />
um die Abgasnormen Euro VI o<strong>de</strong>r vergleichbar<br />
strenge Normen wie US10 in <strong>de</strong>n USA zu<br />
erfüllen“, so ein Unternehmenssprecher.<br />
Das für mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge<br />
gedachte Einspritzsystem CRSN3-25<br />
beispielsweise presst <strong>de</strong>n Kraftstoff in <strong>de</strong>r aktuellen<br />
Entwicklungsstufe mit einem maximalen<br />
Einspritzdruck von bis zu 2.500 bar in <strong>de</strong>n<br />
Brennraum. Das Injektorkonzept mit seinem<br />
druckausgeglichenen Innenraum bietet nach<br />
Unternehmensangaben einen beson<strong>de</strong>rs hohen<br />
hydraulischen Wirkungsgrad. Darüber hinaus<br />
ist <strong>de</strong>r Injektor <strong>de</strong>s CRSN3-25-Systems dank<br />
seiner unverän<strong>de</strong>rten Außengeometrie einbaukompatibel<br />
mit <strong>de</strong>r Vorgängerversion – was vor<br />
allem die Motorenentwickler bei <strong>de</strong>n Nutzfahrzeugherstellern<br />
freut, da sie bestehen<strong>de</strong> Motorenkonzepte<br />
auf einfache Art und Weise auf <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Stand <strong>de</strong>r Technik „pimpen“ können.<br />
Ein weiterer Vorteil <strong>de</strong>s neuen Systems ist eine<br />
verbesserte Diagnosefähigkeit: Aufgrund <strong>de</strong>s integrierten<br />
Druckregelventils lässt sich das System<br />
im Service umfassend überprüfen.<br />
meHr einSpritzungen, weniger emiSSionen<br />
Überdies sind beim CRSN3-25-System bis zu<br />
sieben Einzeleinspritzungen möglich. Dies<br />
schafft <strong>de</strong>n Motorenentwicklern mehr Freiheiten<br />
bei <strong>de</strong>r Motorauslegung im Hinblick auf<br />
günstige Abgas- und Verbrauchswerte sowie<br />
eine bessere Laufruhe. Dank softwareseitiger<br />
Lernfunktionen lässt sich laut Bosch die Einspritzmenge<br />
<strong>de</strong>s Injektors korrigieren, so dass<br />
sich auch bei hohen Fahrleistungen über die<br />
Lebensdauer <strong>de</strong>s Fahrzeugs die strengen Abgasrichtlinien<br />
noch einhalten lassen sollen.<br />
Das modular aufgebaute CRSN3-Einspritzsystem<br />
lässt sich mit verschie<strong>de</strong>nen Einspritzpumpen<br />
für Dieselmotoren mit bis zu 16-Zylin<strong>de</strong>rn<br />
für On- und Off-Highway-Fahrzeuge<br />
verwen<strong>de</strong>n. Im Heavy-Duty-Bereich kommt<br />
eine weiterentwickelte CPN5-Hochdruckpumpe<br />
zum Einsatz, welche bis zu 2.500 bar Druck<br />
erzeugt und beson<strong>de</strong>rs kompakt, robust und<br />
leicht ist. Die Lebensdauer ist auf 1,6 Millionen<br />
„On-Road-Kilometer“ beziehungsweise auf<br />
15.000 „Off-Road-Betriebsstun<strong>de</strong>n“ ausgelegt.<br />
nicHt nur Der Druck macHt‘S<br />
Da die Abgasgesetze immer schärfer wer<strong>de</strong>n,<br />
arbeitet Bosch nicht nur an noch höheren Einspritzdrücken,<br />
son<strong>de</strong>rn auch an weiteren Systemen,<br />
um <strong>de</strong>n Verbrauch und die Emissionen<br />
zu reduzieren. Etwa an <strong>de</strong>r Gaseinblasung bei<br />
Nutzfahrzeugmotoren, an <strong>de</strong>n Abgasnachbehandlungssystemen<br />
Denoxtronic und Departronic,<br />
<strong>de</strong>r Hybridisierung <strong>de</strong>s Antriebs o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m<br />
Waste-Heat-Recovery-System zur Energierückgewinnung<br />
aus <strong>de</strong>r Abgasabwärme. kk◀<br />
www.bosch.com<br />
Druckmacher: Seit 1999 erhöhen die Entwickler von Bosch<br />
beständig <strong>de</strong>n Einspritzdruck, mittlerweile sind 2.500 bar<br />
drin. Dank eines druckausgeglichenen Innenraums ist <strong>de</strong>r<br />
hydraulische Wirkungsgrad <strong>de</strong>r Injektoren <strong>de</strong>s CRSN3-25-<br />
Systems beson<strong>de</strong>rs hoch.<br />
26 4-<strong>2013</strong>
Diesel<br />
Service<br />
DieSel 2020<br />
Bis zum Jahr 2020 müssen<br />
die Fahrzeughersteller <strong>de</strong>n<br />
CO2-Ausstoß ihrer Motoren<br />
nochmals drastisch senken. Die<br />
europäischen Emissionsgesetze<br />
wollen es so. Zulieferer Delphi<br />
hat hierzu beson<strong>de</strong>rs leistungsfähige<br />
Diesel-Hochdruck-Einspritzsysteme<br />
in petto.<br />
Flexibel: Die Diesel-Hochdruck-Einspritzsysteme<br />
<strong>de</strong>r F2-Familie von Delphi<br />
lassen sich an die unterschiedlichsten<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Nutzfahrzeughersteller<br />
anpassen. Die zweite Generation<br />
<strong>de</strong>r Unit Pump Common Rail-Systeme<br />
(UPCRS) dagegen passt i<strong>de</strong>al für kleinere<br />
Selbstzün<strong>de</strong>r (rechts).<br />
Die Stickoxid-, Kohlenwasserstoff- und Feinstaub-Emissionen<br />
mo<strong>de</strong>rner Dieselmotoren<br />
tendieren quasi gegen Null. Dennoch müssen sie<br />
bis 2020 noch sauberer und umweltfreundlicher<br />
wer<strong>de</strong>n, da die europäischen Emissionsstandards<br />
von Neufahrzeugen noch einmal <strong>de</strong>utlich geringere<br />
CO2-Emissionen in <strong>de</strong>n Abgasen erlauben<br />
als bisher. „Aufgrund <strong>de</strong>s herrschen<strong>de</strong>n Trends,<br />
die weltweiten Emissionsstandards immer stärker<br />
anzugleichen, sind ähnliche Gesetzgebungsvorhaben<br />
in vielen weiteren Weltregionen zu erwarten“,<br />
prognostizieren die Diesel-Experten <strong>de</strong>s<br />
Zulieferers Delphi. Die Entwicklungsingenieure<br />
<strong>de</strong>s Zulieferers wollen <strong>de</strong>shalb nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n die Fahrzeughersteller mit weiterentwickelten,<br />
beson<strong>de</strong>rs leistungsfähigen und<br />
umweltfreundlichen Diesel-Hochdruck-Einspritzsystemen<br />
unterstützen. Einerseits, um die<br />
strengen Emissionsregelungen zu erfüllen, und<br />
an<strong>de</strong>rerseits, um sparsame Fahrzeuge produzieren<br />
zu können, ohne das Leistungseinschränkungen<br />
in Kauf zu nehmen seien.<br />
FlexiBle einSpritzSySteme<br />
„Um die strengen Abgasgrenzwerte von 2020<br />
zu erfüllen, müssen verschie<strong>de</strong>ne Technologien<br />
entlang <strong>de</strong>s Antriebsstrangs eingesetzt wer<strong>de</strong>n“,<br />
erklärte John Fuerst, Präsi<strong>de</strong>nt von Delphi Powertrain<br />
Systems, kürzlich vor <strong>de</strong>r Fachpresse.<br />
„Delphi hat Technologien, welche es <strong>de</strong>n Fahrzeugherstellern<br />
ermöglichen, weltweite Emissionsstandards<br />
zu erreichen und umweltfreundliche,<br />
kostengünstige und leistungsfähige Diesel-,<br />
Benzin- und Hybridfahrzeuge anzubieten“.<br />
Laut Fuerst umfasst Delphis Produktpalette<br />
bereits heute flexible Lösungen bei <strong>de</strong>n Diesel-<br />
Einspritzsystemen, welche sich in allen Segmenten<br />
auf sämtliche Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Märkte<br />
und Kun<strong>de</strong>n anpassen lassen sollen. Und<br />
dies sowohl bei schweren, mittleren, leichten<br />
und kleinen Diesel-Aggregaten.<br />
Für Leichtgewichte: Delphis Light-Duty Common-Rail-Systeme<br />
bieten <strong>de</strong>n Motorenentwicklern <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller<br />
einen hohen Nutzwert. (Fotos: Delphi)<br />
Die zweite Generation <strong>de</strong>r Unit Pump Common<br />
Rail-Systeme (UPCRS) etwa sei i<strong>de</strong>al für<br />
kleine Selbstzün<strong>de</strong>r. Die F2-Systemfamilie dagegen<br />
passe für Schwerlast-Anwendungen und<br />
biete bereits einen Einspritzdruck von bis zu<br />
2.700 bar. Dazu gib es die Multec Servo-Solenoid-Light-Duty-Common<br />
Rail-Systeme, welche<br />
die gleiche Leistung bieten sollen wie jene<br />
Systeme mit Servo-Piezo-Technologie.<br />
näcHSte generation SteHt in Den StartlöcHern<br />
Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n arbeiten die Ingenieure<br />
von Delphi<br />
bereits an <strong>de</strong>n nächsten<br />
Generationen<br />
dieser Technologien.<br />
Derzeit entstehe eine<br />
neue Familie von Injektoren,<br />
Treibstoffpumpen<br />
und Rails,<br />
die noch besser auf<br />
die Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
leichter und mittelschwerer<br />
Fahrzeuge<br />
abgestimmt sein sollen,<br />
so ein Unternehmenssprecher<br />
von<br />
Delphi gegenüber <strong>de</strong>r<br />
<strong>NKW</strong> PARTNER-Redaktion.<br />
Diagnoselösungen für Motorwagen,<br />
Busse, Trailer und Transporter.<br />
www.wabcowuerth.<strong>de</strong><br />
Für die Mittelklasse: Neue Systeme mit optimierter Mehrfacheinspritzung<br />
und einem Einspritzdruck von bis zu 2.500<br />
bar sollen eine noch bessere Leistungsentfaltung erzielen.<br />
Die Neuentwicklungen sollen <strong>de</strong>n Motoren<br />
zu einer noch besseren Leistungsentfaltung<br />
verhelfen. „Vor allem die optimierte Mehrfacheinspritzung<br />
und <strong>de</strong>r auf bis zu 2.500 bar<br />
erhöhte Einspritzdruck ermöglichen eine noch<br />
genauere Steuerung <strong>de</strong>r Einspritzung als bisher<br />
– was zu einer noch effizienteren Verbrennung<br />
führt“, so <strong>de</strong>r Sprecher. Das wie<strong>de</strong>rum reduziere<br />
<strong>de</strong>n Treibstoffverbrauch – und vermin<strong>de</strong>re<br />
damit <strong>de</strong>n Ausstoß von CO2 und an<strong>de</strong>rer<br />
Emissionen. kk◀<br />
www.<strong>de</strong>lphi.com<br />
W.EASY+ Box<br />
Die neue<br />
Generation <strong>de</strong>r<br />
Nutzfahrzeugdiagnose<br />
4-<strong>2013</strong> 27
Service<br />
Diesel<br />
Starker StaHl<br />
Stahl hilft sparen: Stahlkolben in Nfz-Motoren sind nicht<br />
neu. Ein neues Design mit einer reduzierten Kompressionshöhe<br />
sowie ein neuartiges Fertigungsverfahren<br />
bieten laut Mahle jedoch noch viel Potenzial, um mo<strong>de</strong>rne<br />
Lkw-Dieselmotoren über <strong>de</strong>n Kurbeltrieb noch weiter zu<br />
optimieren.<br />
(Foto: Mahle)<br />
Stahlkolben in mo<strong>de</strong>rnen Nutzfahrzeugmotoren<br />
gibt es schon länger. Mit speziellen Modifikationen<br />
haben die Dieselspezialisten von Mahle diese<br />
scheinbar simple Komponente weiter optimiert, um<br />
<strong>de</strong>n CO2-Ausstoß nochmals zu reduzieren.<br />
„Das Nutzfahrzeugsegment ist grundsätzlich<br />
äußerst kostensensibel. Die Kaufentscheidung<br />
eines Flottenbetreibers im Fernverkehr richtet<br />
sich nach <strong>de</strong>r Transporteffizienz“, wissen die<br />
Dieselspezialisten <strong>de</strong>s Stuttgarter Zulieferers<br />
• Fachbetrieb<br />
für Motoren, Zylin<strong>de</strong>rköpfe,<br />
Turbola<strong>de</strong>r u. a.<br />
• Diesel-Fachbetrieb<br />
für alle Einspritzsysteme,<br />
Injektoren, Einspritz-,<br />
Hochdruckpumpen<br />
Service - Reparatur - Tausch<br />
Mahle. Neben <strong>de</strong>m Fahrzeugpreis spielen <strong>de</strong>n<br />
Fachleuten zufolge vor allem die laufen<strong>de</strong>n Betriebskosten<br />
eine entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle – allem<br />
voran <strong>de</strong>r Kraftstoffverbrauch.<br />
neue wege zu weniger emiSSionen<br />
„Doch die Bestrebungen, <strong>de</strong>n Kraftstoffverbrauch<br />
– und damit die CO2-Emissionen – zu<br />
senken, wer<strong>de</strong>n in Zukunft nicht ausschließlich<br />
über <strong>de</strong>n Kostendruck getrieben sein.<br />
Nach <strong>de</strong>m Beschluss <strong>de</strong>r EU, <strong>de</strong>n CO2-Ausstoß<br />
für leichte Nutzfahrzeuge ab 2020 im Durchschnitt<br />
auf 147 g/km zu begrenzen, ist zu<strong>de</strong>m<br />
eine Regulierung auch für <strong>de</strong>n Schwerlastverkehr<br />
absehbar. Die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Leistungsdichte<br />
von Nutzfahrzeugmotoren wer<strong>de</strong>n<br />
damit weiter steigen“, prognostizieren die<br />
Fachleute <strong>de</strong>s Zulieferers. Die bisherigen Maßnahmen,<br />
um die EU-Richtlinien bis Euro VI<br />
zu erreichen, hätten nämlich am Grundmotor<br />
zunächst einmal <strong>de</strong>n Kraftstoffverbrauch ansteigen<br />
lassen.<br />
kolBen Bieten nocH potenzial<br />
Beim Kurbeltrieb <strong>de</strong>s Motors sehen die Spezialisten<br />
von Mahle noch viel ungenutztes Potenzial,<br />
etwa in einer verringerten <strong>de</strong>r Kompressionshöhe,<br />
also einer kürzeren Bauhöhe <strong>de</strong>s<br />
Kolbens. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n streben die<br />
Schwaben eine um bis zu 30 Prozent geringere<br />
Kompressionshöhe als heute üblich an. Denn<br />
dann ließen sich einerseits längere Pleuel einsetzen,<br />
die <strong>de</strong>n Kolben günstiger führen. Durch<br />
die geringeren Seitenkräfte, die <strong>de</strong>n Kolben<br />
gegen die Zylin<strong>de</strong>rwand drückten, wür<strong>de</strong>n<br />
gleichzeitig auch die Reibkraftverluste sinken.<br />
An<strong>de</strong>rerseits ließen sich aufgrund <strong>de</strong>r geringeren<br />
Bauhöhe pro Kolben bis zu zwei Kilogramm<br />
Gewicht sparen. „Wenn dann auch noch<br />
das Pleuel nach neuesten Erkenntnissen für<br />
Design und Werkstoffe optimiert wird, könnte<br />
<strong>de</strong>r Kurbeltrieb eines typischen Nutzfahrzeugmotors<br />
bis zu 30 Prozent leichter ausfallen“,<br />
so die Experten von Mahle. Die verringerten<br />
Massen min<strong>de</strong>rten zu<strong>de</strong>m die Lagerreibung,<br />
was die Effizienz <strong>de</strong>s Motors ebenfalls steigere.<br />
Alternativ zu längeren Pleuel ließe sich aber<br />
auch die Blockhöhe <strong>de</strong>s Motors durch die „kürzeren“<br />
Kolben verringern, was ebenfalls Gewicht<br />
und Bauraum, aber auch Herstellkosten<br />
sparen wür<strong>de</strong>. Versuche mit einem <strong>de</strong>rart optimierten<br />
Kurbeltrieb hätten gezeigt, dass sich<br />
damit im Vergleich zu heute üblichen Konzepten<br />
bis zu 0,8 Prozent Kraftstoff einsparen lasse.<br />
„Bei einem Lkw mit einem Verbrauch von etwa<br />
30 l/100 km und einer Jahreslaufleistung von<br />
150.000 km entspräche dies bis zu 360 Liter weniger<br />
Diesel pro Jahr und Fahrzeug“, rechnen<br />
die Stuttgarter Motorenspezialisten vor. kk ◀<br />
www.mahle.com<br />
28 4-<strong>2013</strong>
Diesel<br />
Service<br />
Mo<strong>de</strong>rne Dieselmotoren sind<br />
komplex – und oftmals schwer<br />
beherrsch- und reparierbar.<br />
Das „Diesel Expert“-Netzwerk<br />
unterstützt vor allem freie<br />
Werkstätten bei Diagnose und<br />
Reparatur mit Know-how und<br />
zeitwertgerecht aufbereiteten<br />
Ersatzkomponenten.<br />
DieSel im Blut<br />
von klauS kuSS<br />
Mo<strong>de</strong>rne Dieselmotoren und <strong>de</strong>ren Hochdruck-Einspritzsysteme<br />
wer<strong>de</strong>n immer komplizierter.<br />
Was dazu führt, dass auch die Diagnose<br />
daran immer schwieriger wird. Hinzu<br />
kommt, dass sowohl für die Fehlersuche als<br />
auch für die Instandsetzung <strong>de</strong>fekter Komponenten<br />
nicht nur mehr spezielles Know-how,<br />
son<strong>de</strong>rn insbeson<strong>de</strong>re auch ein umfangreiches<br />
– und entsprechend teures – Prüf- und Instandsetzungsequipment<br />
notwendig ist. Vor<br />
allem kleinere Nutzfahrzeugwerkstätten o<strong>de</strong>r<br />
die Betriebswerkstätten von Speditionen und<br />
Fuhrunternehmen können diesbezüglich<br />
häufig nicht mehr mithalten. In solchen Fällen<br />
lohnt sich jedoch vielfach <strong>de</strong>r Gang zum<br />
„freundlichen Dieselspezialisten um die Ecke“.<br />
Etwa zu einem, <strong>de</strong>r zum Netzwerk <strong>de</strong>r „Diesel<br />
Expert“-Betriebe gehört.<br />
FläcHenDeckenDeS netzwerk<br />
Hinter „Diesel Expert“ verbirgt sich ein flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s<br />
Netzwerk an Diesel-Spezialisten<br />
mit 17 Standorten in ganz Deutschland<br />
und vier Standorten im Österreich. „Die I<strong>de</strong>e,<br />
einen Diesel-Spezialisten-Kreis in Deutschland<br />
zu grün<strong>de</strong>n, entstand 2009“, berichtete Bernd<br />
Günther, Gesellschafter von „Diesel-Expert“<br />
und Geschäftsführer <strong>de</strong>s Bosch-Diesel-Centers<br />
Wagener Technik in Kassel-Waldau in einem<br />
Gespräch gegenüber <strong>de</strong>m <strong>NKW</strong> PARTNER<br />
auf <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugmesse Nufam <strong>2013</strong> in<br />
Karlsruhe. Anschließend habe man Gespräche<br />
Zeitwertgerecht reparieren: Oft wer<strong>de</strong>n teure Diesel-Komponenten<br />
unnötigerweise erneuert. „Vielfach wür<strong>de</strong> sich<br />
auch eine Instandsetzung lohnen“, sagen die Spezialisten<br />
<strong>de</strong>s „Diesel Expert“-Netzwerks. (Foto: Diesel Expert)<br />
Spezialisten-Netzwerk: Hinter „Diesel Expert” stecken insgesamt 21 Dieselspezialisten „mit Diesel im Blut”. Sie unterstützen<br />
Partnerwerkstätten nicht nur mit Komponenten, son<strong>de</strong>rn vor allem mit Diesel-Know-how und Dienstleistungen<br />
rund um <strong>de</strong>n Selbstzün<strong>de</strong>r. (Foto: Kuss)<br />
mit möglichen Partnern aus <strong>de</strong>r Bosch-Diesel-<br />
Center-Organisation geführt. „Schnell fand<br />
sich ein exklusiver Kreis, <strong>de</strong>r Mitte 2010 die<br />
Diesel Expert GbR. grün<strong>de</strong>te. Nach <strong>de</strong>r erfolgreichen<br />
Einführung und Etablierung auf <strong>de</strong>m<br />
Dieselmarkt firmierte die GbR. im Jahr 2012 in<br />
eine GmbH & Co. KG um“, erläutert Günther<br />
weiter.<br />
Heute ist Diesel-Expert ein Zusammenschluss<br />
aus führen<strong>de</strong>n <strong>de</strong>utschen und österreichischen<br />
Bosch-Diesel-Centern. Diese bieten<br />
laut Günther einen kompetenten und auf jahrelanger<br />
Erfahrung basieren<strong>de</strong>n Service rund<br />
um Diesel-Einspritzsysteme aller Art – von<br />
mechanisch geregelten Reiheneinspritzpumpen<br />
bis hin zu <strong>de</strong>n aktuellsten Common-Rail-Hochdruckeinspritzsystemen.<br />
„Auf <strong>de</strong>r Basis von<br />
hochqualifiziertem<br />
Fachpersonal sowie<br />
mo<strong>de</strong>rnster<br />
Prüf- und Messtechnik<br />
setzen „Diesel<br />
Expert“-Betriebe<br />
Einspritzsysteme aller<br />
Hersteller professionell<br />
und zeitwertgerecht<br />
instand“,<br />
Alle Hersteller<br />
ergänzt Jan-Michael<br />
Schmid, ebenfalls<br />
Gesellschafter von<br />
„Diesel-Expert“ und<br />
Betriebsleiter beim<br />
Bosch-Diesel-Center<br />
Ing. Otto Meyer<br />
in Hannover.<br />
inStanDSetzen Statt tauScHen<br />
Aufgrund fehlen<strong>de</strong>r Diagnose-, Prüf- und Reparaturmöglichkeiten<br />
bliebe vielen Werkstätten<br />
oft nur, Komponenten als Ganzes – und vielfach<br />
„auf Verdacht“ – zu tauschen. „Dabei wür<strong>de</strong> es<br />
sich in vielen Fällen lohnen, die Teile o<strong>de</strong>r Aggregate<br />
zu reparieren“, erläutert Günther. Deshalb<br />
biete man mit <strong>de</strong>m Spezialisten-Netzwerk<br />
vor allem freien Werkstätten die Chance, ihre<br />
Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>nnoch kompetent und professionell<br />
„in Sachen Diesel“ bedienen zu können. Etwa<br />
mit <strong>de</strong>m „Diesel Expert“-Partnerkonzept „Der<br />
größte Aufwand für <strong>de</strong>n Werkstattpartner besteht<br />
dann quasi im Ein- und Ausbauen <strong>de</strong>r<br />
schadhaften Komponente“, verspricht „Diesel<br />
Expert“-Experte Günther. ◀<br />
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4-<strong>2013</strong> 29
Service<br />
Diesel<br />
Feinste Fasern: So sieht die engmaschige, „Microgra<strong>de</strong> A-NF“ genannte Nanofaser-Beschichtung <strong>de</strong>r Mann-Luftfilter unter <strong>de</strong>m Rasterelektronenmikroskop<br />
aus. Die feinen Fasern verhin<strong>de</strong>rn, dass die angesaugten Staubpartikel in das Grundmedium eindringen.<br />
(Fotos: Mann+Hummel)<br />
Saubere Luft für allen: Seit September <strong>2013</strong> sind Luftfilter<br />
mit Nanofaser-Technologie für diverse leichte und mittlere<br />
Lkw-Mo<strong>de</strong>lle auch im freien Teilefachhan<strong>de</strong>l erhältlich.<br />
eFFektiver Filtern<br />
Schmutzpartikel in <strong>de</strong>r Ansaugluft be<strong>de</strong>uten mechanischen Motorverschleiß.<br />
Mit einer speziellen Nanofaserschicht auf <strong>de</strong>n Luftfiltermedien will<br />
Filtrationsspezialist Mann+Hummel <strong>de</strong>n Motor und seine Komponenten<br />
vor vorzeitigem Verschleiß bewahren.<br />
Nutzfahrzeuge sind häufig beson<strong>de</strong>rs hohen<br />
Belastungen durch verschmutzte Luft ausgesetzt,<br />
etwa wenn sie auf Baustellen o<strong>de</strong>r im<br />
Bergbau Dienst tun. Dort gehört extrem staubige<br />
Luft zum Tagesgeschäft. Um <strong>de</strong>n Motor<br />
und seine Komponenten vor erhöhtem beziehungsweise<br />
vorzeitigem Verschleiß zu schützen<br />
und Fehlfunktionen zu vermei<strong>de</strong>n, ist ein<br />
effizientes, leistungsfähiges Luftfiltersystem nötig.<br />
„Darüber hinaus ist bei EURO-VI-Aggregaten<br />
saubere Ansaugluft wichtiger <strong>de</strong>nn je“,<br />
sagen die Filterfachleute <strong>de</strong>s Filtrationsexperten<br />
Mann+ Hummel. „Schließlich lassen sich<br />
die strengeren Abgasgrenzwerte nur mit einer<br />
optimalen Motorsteuerung einhalten. Die Nfz-<br />
Hersteller setzen <strong>de</strong>shalb zunehmend Luftmassenmesser<br />
ein. Diese sensiblen Sensoren<br />
funktionieren jedoch nur einwandfrei, wenn<br />
die angesaugte Luft frei von Verunreinigungen<br />
ist“, erläutern die Experten <strong>de</strong>s Filterherstellers.<br />
meHr SicHerHeit mit nanoFaSer-BeScHicHtung<br />
Um die gefor<strong>de</strong>rte hohe Luftgüte auch bei<br />
staubigen Bedingungen gewährleisten zu<br />
können, haben die Filterspezialisten von<br />
Mann+Hummel eine spezielle Beschichtung<br />
aus Nanofasern für ihre Luftfiltermedien entwickelt.<br />
Seit September bietet das Unternehmen<br />
diese bislang <strong>de</strong>r Erstausrüstung vorbehaltene<br />
Nanofaser-Technologie unter <strong>de</strong>r<br />
Marke „Mann-Filter“ für diverse neue, leichte<br />
und mittelschwere Lkw-Mo<strong>de</strong>lle auch für <strong>de</strong>n<br />
unabhängigen Ersatzmarkt an. Aktuell produzieren<br />
<strong>de</strong>r Ludwigsburger Filterhersteller Luftfilter<br />
mit <strong>de</strong>m „Microgra<strong>de</strong> A-NF“ genannten,<br />
nanofaserbeschichteten Filtermedium für die<br />
TGL- und TGM-Baureihe von MAN sowie für<br />
die CF-Mo<strong>de</strong>lle von DAF-Trucks.<br />
FeinSte FaSern Für SauBerSte luFt<br />
Die „Microgra<strong>de</strong> A-NF“ -Medien bestehen laut<br />
Mann+Hummel aus einem Trägermaterial aus<br />
Cellulose, auf das in hauchdünnen Schichten<br />
feinster Polymerfasern aufgebracht sind. „Die<br />
Fasern sind mit bloßem Auge nicht sichtbar. Ihr<br />
Durchmesser beträgt nämlich durchschnittlich<br />
nur 0,15 Mikrometer. Damit sind sie bis zu 500-<br />
mal feiner als ein menschliches Haar und bis zu<br />
300-mal feiner als die Fasern <strong>de</strong>s Trägermaterials“,<br />
erklären die schwäbischen Filterexperten.<br />
Dadurch ist die Oberfläche, an <strong>de</strong>r sich die angesaugten<br />
Staubpartikel ablagern können, <strong>de</strong>utlich<br />
größer – was <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge eine<br />
erheblich bessere Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s Filters<br />
be<strong>de</strong>ute. Dies konnten die Filterspezialisten nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n in Labortests mit 0,7 Mikrometer<br />
feinen Partikeln ein<strong>de</strong>utig nachweisen.<br />
„Mit <strong>de</strong>m reinen Trägermaterial ohne Nanofasern<br />
hält das Filtermedium 40 Prozent<br />
aller Partikel dieser Größe zurück. Durch die<br />
engmaschige „Microgra<strong>de</strong> A-NF“-Schicht<br />
steigt <strong>de</strong>r Abschei<strong>de</strong>grad jedoch auf bis zu<br />
99,98 Prozent“, berichten die Fachleute. Demnach<br />
filtere die Nanofaser-Beschichtung selbst<br />
winzigste Partikel nahezu vollständig aus <strong>de</strong>r<br />
angesaugten Luft heraus. „Die Schmutzteilchen<br />
docken bereits an <strong>de</strong>r Oberfläche <strong>de</strong>s Mediums<br />
an. Dies hat <strong>de</strong>n Vorteil, dass die Partikel nicht<br />
in das Grundmedium eindringen und dort die<br />
Poren verstopfen können“, erklären die Experten.<br />
Und trotz hoher Abschei<strong>de</strong>werte sei <strong>de</strong>r<br />
Strömungswi<strong>de</strong>rstand über die gesamte Filterlebensdauer<br />
gering, was lange Serviceintervalle<br />
ermögliche, berichten die Ludwigsburger. kk◀<br />
www.mann-filter.<strong>de</strong>, www.mann-hummel.com<br />
30 4-<strong>2013</strong>
Diesel<br />
Service<br />
tipp: kraFtStoFFFilter recHtzeitig wecHSeln<br />
Der Kraftstofffilter erfüllt eine wichtige Aufgabe: Er verhin<strong>de</strong>rt,<br />
dass im Kraftstoff enthaltene o<strong>de</strong>r beim Tanken<br />
ins System gelangte Schmutzpartikel die empfindlichen<br />
Einspritzkomponenten <strong>de</strong>s Motors schädigen. „Typische Verschmutzungen<br />
sind harte, mineralische Partikel, aber auch<br />
organische Teile wie Ruß und Teer“, berichten die Filterspezialisten<br />
von Hengst. Übliche Filtersysteme halten <strong>de</strong>n Filterfachleuten<br />
aus Münster zufolge Partikel mit einer Größe von<br />
mehr als 2 µm zurück.<br />
Im Betrieb setzt sich <strong>de</strong>r Filter sukzessive mit <strong>de</strong>n im<br />
Kraftstoff enthaltenen Partikeln zu. Wird er nicht wie regelmäßig<br />
gewechselt, kann dies die Betriebssicherheit <strong>de</strong>s<br />
Fahrzeugs gefähr<strong>de</strong>n – und nicht zuletzt zu erhöhten Wartungs-<br />
und Reparaturkosten führen. Hintergrund: Setzt sich<br />
das Filterelement mit <strong>de</strong>r Zeit zu, erhält die Einspritzanlage<br />
nicht mehr genügend Kraftstoff, was <strong>de</strong>n Fachleuten von<br />
Hengst zufolge zu einer nicht mehr korrekten Einspritzung<br />
führt. „Die Folgen sind ein erhöhter Verbrauch sowie höhere<br />
Emissionswerte, da bei einer nicht korrekt abgestimmten<br />
Kraftstoff-Luft-Menge <strong>de</strong>r eingespritzte Kraftstoff nicht effektiv<br />
genutzt wird“, erklären die Filterfachleute. Typische<br />
Folgen eines zugesetzten Kraftstofffilters seien Leistungseinbußen,<br />
Startschwierigkeiten und Fahrverhaltensmängel. „Im<br />
Extremfall kann das Fahrzeug sogar stehen bleiben“, warnen<br />
die Spezialisten.<br />
Darüber hinaus muss <strong>de</strong>r Kraftstofffilter beim Dieselmotor<br />
im Kraftstoff enthaltenes Wasser wirksam und zuverlässig<br />
abschei<strong>de</strong>n. Gelangt nämlich Wasser auf die Hochdruckseite<br />
<strong>de</strong>s Diesel-Einspritzsystems, kann dies zu Schä<strong>de</strong>n durch lokale<br />
Mangelschmierung o<strong>de</strong>r Korrosion führen. Häufig hat<br />
<strong>de</strong>r Kraftstofffilter auch noch die Aufgabe, freies und emulgiertes<br />
Wasser abzutrennen. Die Wassertröpfchen schei<strong>de</strong>n<br />
sich dabei an <strong>de</strong>n Fasern <strong>de</strong>s Filtermediums ab und laufen<br />
außen und teilweise auch innen am Faltenbalg <strong>de</strong>s Filters in<br />
einen Wassersammelraum ab. Eine Ablassvorrichtung leitet<br />
das gesammelte Wasser schließlich aus <strong>de</strong>m System.<br />
Deshalb ist es laut Hengst wichtig, <strong>de</strong>n Kraftstofffilter<br />
regelmäßig zu erneuern. „Die von <strong>de</strong>n Fahrzeugherstellern<br />
empfohlenen Wartungsintervalle für <strong>de</strong>n Kraftstofffilter<br />
kommen nicht von ungefähr: Erfolgt <strong>de</strong>r Wechsel nicht rechtzeitig,<br />
drohen Leistungseinbußen und sogar kostspielige<br />
Folgeschä<strong>de</strong>n“, warnen die Filterfachleute. Sie empfehlen<br />
zu<strong>de</strong>m, bei <strong>de</strong>n Filterprodukten auf OE-Qualität zu achten.<br />
Bei min<strong>de</strong>rwertigen, schlecht verarbeiteten o<strong>de</strong>r undichten<br />
Filtern könne verstärkt Schmutz in das Einspritzsystem<br />
gelangen – was vor allem bei mo<strong>de</strong>rnen Selbstzün<strong>de</strong>rn mit<br />
Hochdruck-Einspritzsystem fatale Folgen haben könne, da die<br />
extrem schmutzempfindlichen Einspritzelemente beschädigt<br />
wer<strong>de</strong>n und dadurch ausfallen können.<br />
Kraftstofffilter in OE-Qualität wer<strong>de</strong>n laut Hengst auf die<br />
hohen Anfor<strong>de</strong>rungen mo<strong>de</strong>rner Einspritzsysteme maßgeschnei<strong>de</strong>rt<br />
und passend für <strong>de</strong>n jeweiligen Motor entwickelt.<br />
Zu<strong>de</strong>m zeichnen sich die eingesetzten Filtermedien durch<br />
eine sehr hohe Filterfeinheit aus. Für die Produktion wer<strong>de</strong>n<br />
nach Unternehmensangaben mo<strong>de</strong>rnste Verfahren und neueste<br />
Filtermaterialien, etwa Meltblown-Medien mit einer hohen<br />
Wasserabscheidung für Diesel-Motoren, eingesetzt. kk◀<br />
www.hengst.<strong>de</strong><br />
Maßgeschnei<strong>de</strong>rt: Filterhersteller Hengst entwickelt seine Kraftstofffilter nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n „exakt abgestimmt auf die<br />
hohen Anfor<strong>de</strong>rungen mo<strong>de</strong>rner Einspritzsysteme“. Und auch für <strong>de</strong>n IAM liefert <strong>de</strong>r Filterspezialist hochwertige Ersatzfilter,<br />
die jeweils passend für <strong>de</strong>n Motor entwickelt wur<strong>de</strong>n. (Foto: Hengst)<br />
Europas grösstes<br />
EURO IV/V Abgasprogramm<br />
für LKW<br />
Dinex kann als einziger Lieferant im Aftermarket<br />
Segment ein umfangreiches Programm für EURO IV<br />
& V Ersatzanwendungen anbieten. Dinex produziert<br />
hochwertige Produkte nach OEM Spezifikationen. Die<br />
Systeme wer<strong>de</strong>n im Dinex Emission Technology Center<br />
und durch TÜV und KBA getestet und zertifiziert. Sie<br />
können unsere Produkte unter www.dinex.<strong>de</strong> fin<strong>de</strong>n.<br />
EURO IV und V Ersatzanwendung<br />
• Direkter Ersatz <strong>de</strong>s Original EURO IV & V Anwendung.<br />
• OE-vergleichbare Emissionstechnologie.<br />
• Vielfach erprobte Filtertechnologie<br />
• Original Design – Einfacher Austausch.<br />
INFO-HOTLINE:<br />
Tel 0 180 225 1125<br />
Dinex GmbH<br />
Gewerbestrasse 3-5<br />
36148 Kalbach<br />
Fax 0 6655 918 601<br />
dinex@dinex.<strong>de</strong><br />
www.dinex.<strong>de</strong><br />
Dinex 49398<br />
OE Nr. 81.15101.0370<br />
Dinex 28460<br />
OE Nr. 504135187<br />
DAF XF95/XF105 - 21441<br />
Iveco Eurocargo - 28460<br />
MAN TGA - 49398<br />
Merce<strong>de</strong>s Actros - 51358<br />
Merce<strong>de</strong>s Atego - 54301<br />
Renault Premium - 64303<br />
Scania P, R, T - 68343<br />
Volvo FH/FM - 80390<br />
going the extra mile<br />
4-<strong>2013</strong> 31
Technik<br />
Abgas<br />
Weniger Stickoxi<strong>de</strong>: Das von HJS zum Nachrüsten<br />
entwickelte SCR-Upgra<strong>de</strong> reduziert die<br />
giftigen Stickoxi<strong>de</strong>, ohne ins fahrzeugseitige<br />
Harnstoffmanagement einzugreifen. Das<br />
Nachrüstsystem erhöht insbeson<strong>de</strong>re im<br />
Niedriglastbetrieb die Abgastemperatur,<br />
was <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>s SCR-Katalysators<br />
<strong>de</strong>utlich verbessert. (Grafik: HJS)<br />
kAMpf <strong>de</strong>n STickOxi<strong>de</strong>n<br />
Seit im Jahr 2010 die Luftqualitätsziele für Stickstoffdioxid europaweit verschärft wur<strong>de</strong>n,<br />
müssen Städte und Gemein<strong>de</strong>n, wenn sie die Grenzwerte überschreiten, mit so genannten<br />
Luftreinhaltplänen sicherstellen, dass sie die gesetzlichen Vorgaben schnellstmöglich wie<strong>de</strong>r<br />
erfüllen können. Etwa, in <strong>de</strong>m sie mit einer entsprechend umweltfreundlichen kommunalen<br />
Lkw- und Busflotte in <strong>de</strong>n innerstädtischen Gebieten unterwegs sind.<br />
Viele mo<strong>de</strong>rne Nutzfahrzeuge und auch Busse sind zwar mittlerweile serienmäßig mit<br />
einem SCR-System zur Abgasnachbehandlung ausgerüstet, <strong>de</strong>nnoch wer<strong>de</strong>n die Grenzwerte<br />
immer wie<strong>de</strong>r überschritten. Die Ursachen hierfür sind systembedingt: In extremen Niedriglastzyklen,<br />
wie sie etwa im Stadtverkehr o<strong>de</strong>r bei Kurzstrecken auftreten können, sind<br />
die Abgastemperaturen nämlich so niedrig, dass <strong>de</strong>r Wirkungsgrad <strong>de</strong>s SCR-Systems nur vergleichsweise<br />
gering ist. „In solchen Fällen könnte ein aktives Thermomanagement <strong>de</strong>n Wirkungsgrad<br />
<strong>de</strong>utlich verbessern“, berichten die Abgastechnikspezialisten von HJS.<br />
Mehr TeMperATur, weniger nOx<br />
Der im sauerländischen Men<strong>de</strong>n ansässige Emissionstechnologie-Hersteller hat <strong>de</strong>shalb ein nachträglich<br />
einzubauen<strong>de</strong>s Upgra<strong>de</strong> für serienmäßige SCR-Systeme entwickelt. Den Sauerlän<strong>de</strong>rn zufolge<br />
eignet sich das Upgra<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs für Linienbusse und Nutzfahrzeuge in stark emissionsbelasteten<br />
Stadtgebieten. Es lässt sich für Motoren <strong>de</strong>r Schadstoffklassen Euro IV, Euro V und EEV einsetzen.<br />
Den Entwicklern von HJS zufolge hebt das Nachrüstsystem die Abgastemperaturen um 20<br />
bis 50 °C an und erhöht dadurch <strong>de</strong>n Wirkungsgrad <strong>de</strong>s SCR-Systems. Aufgrund <strong>de</strong>r höheren<br />
Abgastemperatur ergibt sich nach <strong>de</strong>n Fachleuten zufolge eine höhere NOX-Konvertierungsrate,<br />
was die NOX-Emissionen senke, ohne die vom Fahrzeughersteller gewählte Harnstoff-Dosierstrategie<br />
zu beeinflussen. Die von HJS fahrzeugspezifisch angebotenen Nachrüstsysteme<br />
bestehen im Wesentlichen aus einem speziellen ACU-Steuergerät, einer Abgasklappe, einem<br />
zusätzlichen Kühlwasserheizmodul, einer Isolierung für <strong>de</strong>n serienmäßigen SCR-Katalysator<br />
sowie einem eventuell mo<strong>de</strong>llabhängig notwendigen Akustikmodul.<br />
einfAche inTegrATiOn<br />
Um die Abgastemperatur zu steigern, ergreift HJS zwei Maßnahmen: Zum einen erhöht die<br />
Abgasklappe <strong>de</strong>n Gegendruck im Abgassystem, wodurch die Abgastemperatur um etwa 20<br />
bis 30°C zunimmt. Zum an<strong>de</strong>ren wird durch das Ansteuern <strong>de</strong>r Kühlwasserheizung <strong>de</strong>r Generator<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs stärker belastet, was ebenfalls die Abgastemperatur erhöht. In Summe<br />
erzielt das HJS-System nach Unternehmensangaben eine Abgastemperaturerhöhung von 20<br />
bis 50°C, wodurch sich <strong>de</strong>r Wirkungsgrad <strong>de</strong>s SCR-Katalysators <strong>de</strong>utlich verbessert.<br />
Der Einbau <strong>de</strong>s Systems erfolgt in Strömungsrichtung nach <strong>de</strong>m serienmäßig verbauten<br />
SCR-Gehäuse. Hierbei wird <strong>de</strong>r Abgasaustritt etwas nach hinten verlegt. Die Kühlmittelheizung<br />
wird in eine <strong>de</strong>r fahrzeugseitigen Kühlmittelleitungen <strong>de</strong>s großen Heizkreislaufs integriert.<br />
Das ACU-Steuergerät fin<strong>de</strong>t inklusive einem eigenem Kabelstrang im Motorraum Platz.<br />
Als Schnittstelle zum fahrzeugseitigen Kabelsatz gibt es eine CAN-Verbindung. kk◀<br />
www.hjs.com<br />
AbgASService vOn A biS Z<br />
Das Nachrüsten von Dieselpartikelfiltern und <strong>de</strong>r Service daran gehört zum Leistungsangebot<br />
<strong>de</strong>s im oberbayrischen Weilheim ansässigen Nutzfahrzeugspezialisen Motoren Bauer. Für<br />
letzteres haben sich die Oberbayern einen speziellen Ausbrennofen <strong>de</strong>s dänischen Abgastechnikanbieters<br />
Dinex angeschafft. Gera<strong>de</strong> bei Aggregaten mit extrem niedrigen Abgastemperaturen<br />
sei ein regelmäßiges Reinigen <strong>de</strong>s Filterelements wichtig. Die Anwendung dieses<br />
Verfahrens be<strong>de</strong>utet laut Motoren Bauer eine wesentliche Kostenersparnis gegenüber <strong>de</strong>m<br />
sonst notwendigen Tausch <strong>de</strong>s Partikelfilters.<br />
weitere berichte zum Thema Transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
In <strong>de</strong>m Brennofen lassen sich nach Unternehmensangaben<br />
offene Rußpartikelfiltersysteme<br />
ausbrennen und regenerieren.<br />
Dazu müssen diese rund acht Stun<strong>de</strong>n bei<br />
einer Temperatur von rund 600 °C in <strong>de</strong>r<br />
Wärmekammer „verbringen“. Anschließend<br />
wer<strong>de</strong> <strong>de</strong>r dabei gelöste Ruß mit Druckluft<br />
ausgeblasen. Laut Motoren Bauer garantiert<br />
diese Metho<strong>de</strong> eine hun<strong>de</strong>rtprozentige Reinigung<br />
ohne Zusatzmittel.<br />
Dauerbrenner: Gera<strong>de</strong> bei Aggregaten<br />
mit niedrigen Abgastemperaturen ist das<br />
regelmäßige Reinigen <strong>de</strong>s Dieselpartikelfilters<br />
beson<strong>de</strong>rs wichtig. Motoren Bauer in Weilheim<br />
besitzt einen eigenen Brennofen und<br />
bietet die Reinigung auch als Dienstleistung<br />
für Werkstätten an.<br />
(Foto: Motoren Bauer)<br />
Da die Reinigungstechnik kostspielig ist, und sich daher nur wenige Nutzfahrzeugwerkstätten<br />
einen eigenen Ausbrennofen anschaffen, bietet Motoren Bauer die Dieselpartikelfilterreinigung<br />
auch als Dienstleistung für „Fremdbetriebe“ an. Interessierte Nutzfahrzeugbetriebe<br />
können sich diesbezüglich genauer über fahrzeuge@motoren-bauer.<strong>de</strong> informieren<br />
Darüber hinaus sind die Weilheimer Nutzfahrzeugspezialisten Vertragshändler und Einbaupartner<br />
für Rußpartikelfilter-Anlagen von Dinex und Pirelli Ecotec. Zu<strong>de</strong>m gibt es speziell<br />
bei Pirelli geschulte Mitarbeiter, welche individuell zur Nachrüstung <strong>de</strong>r „Feelpure“-Filtersysteme<br />
<strong>de</strong>s italienischen Abgastechnikspezialiten Pirelli Ecotec beraten. kk◀<br />
www.motoren-bauer.<strong>de</strong><br />
32 4-<strong>2013</strong>
Abgas<br />
Technik<br />
erSATZbedArf für eurO iv und v<br />
Seit 2006 gilt für Nutzfahrzeuge und Transporter die Schadstoffstufe Euro IV und seit 2008<br />
die Abgasnorm Euro V. Demzufolge erreichen immer öfter die Abgasanlagen, aber auch die<br />
Dieselpartikelfilter und Katalysatoren ihr „betriebsbedingtes Lebensen<strong>de</strong>“. Insbeson<strong>de</strong>re an<br />
kritischen Stellen wie <strong>de</strong>r Anbindung <strong>de</strong>r Abgasrohre o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m Schalldämpfer selbst nagt <strong>de</strong>r<br />
Zahn <strong>de</strong>r Zeit. Bislang gab es für die betroffenen Fahrzeuge vielfach nur Ersatz aus <strong>de</strong>n Teileregalen<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugherstellers. Ein interessantes Alternativangebot verspricht jedoch <strong>de</strong>r dänische<br />
Abgastechnikspezialist Dinex, <strong>de</strong>r schon seit geraumer Zeit sein Sortiment für Euro IVund<br />
Euro V-Fahrzeuge ausbaut. Für mehr als 50 Mo<strong>de</strong>lle von DAF, Iveco, MAN, Merce<strong>de</strong>s- Benz,<br />
Renault, Scania und Volvo sowie für Transporter sind laut Deutschland-Vertriebsleiter Oliver<br />
Gravemann Ersatzsysteme erhältlich. Laut Gravemann sind die Anlagen als Ersatz für <strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>r Erstausrüstung verbauten Schalldämpfer, Rußfilter und Oxidations-Katalysatoren gedacht.<br />
Alle angebotenen Anlagen wur<strong>de</strong>n laut Hersteller im Dinex Emission Technology Center<br />
sowie durch anerkannte Institute getestet und verifiziert. Zu<strong>de</strong>m seien die Produkte in allen<br />
EU-Län<strong>de</strong>rn mit Umweltzonen zertifiziert und garantierten so eine freie Fahrt in ganz Europa.<br />
Hergestellt wer<strong>de</strong>n die Komponenten laut Dinex aus hochwertigen Materialien. „Die Rohre<br />
verfügen über eine Wandstärke von bis zu 2,0 Millimetern. Aufgrund eines „intelligenten“<br />
Rohrbiegeverfahrens und wegen <strong>de</strong>r geringen Schweißpunkte können die Anlagen zu<strong>de</strong>m mit<br />
einem optimierten Abgasfluss aufwarten“, berichtet Deutschland-Verkaufsleiter Gravemann.<br />
Was nicht nur <strong>de</strong>n Verschleiß min<strong>de</strong>re, son<strong>de</strong>rn auch die Geräusche reduziere. kk◀<br />
www.dinex.<strong>de</strong><br />
Zunehmend Ersatzbedarf: Nutzfahrzeuge mit Euro IV- und Euro V-Motoren benötigen immer öfter<br />
verschleißbedingt eine neue Abgasanlage. Mit Ersatzschalldämpfern für die wichtigsten Mo<strong>de</strong>lle<br />
<strong>de</strong>r „Big Seven”, etwa <strong>de</strong>n Merce<strong>de</strong>s-Benz Actros (im Bild links) ist <strong>de</strong>r dänische Abgastechnik-<br />
Spezialist Dinex gut gerüstet. Für Transporter <strong>de</strong>r Schadstoffstufe Euro IV hat Dinex ebenfalls ein<br />
umfassen<strong>de</strong>s Programm an Oxidations-Katalysatoren, Rußfiltern, Schalldämpfern und selbst<br />
entwickelten und hergestellten Montageteilen parat.<br />
(Fotos: Dinex)<br />
ZuSATZpOwer AuS <strong>de</strong>M AbgAS<br />
Wan<strong>de</strong>lbar: Etwa fünf Prozent Kraftstoffersparnis<br />
verspricht die Wärmerückgewinnung<br />
(Waste Heat Recovery = WHR) aus <strong>de</strong>m Abgasstrang.<br />
Das von Bosch entwickelte System<br />
wan<strong>de</strong>lt die Abgasabwärme in elektrische<br />
o<strong>de</strong>r mechanische Energie um.<br />
Zentrale Komponente: Herzstück <strong>de</strong>s WHR-<br />
Systems ist die Expansionsmaschine. Sie<br />
kann als Kolbenmaschine o<strong>de</strong>r Turbine (Foto)<br />
ausgelegt wer<strong>de</strong>n.<br />
(Fotos: Bosch)<br />
<strong>de</strong>rzeit bei<strong>de</strong> Konzepte. Je nach Fahrzeugtyp und Laufleistung sollen sich mit einem WHR-<br />
System an Bord bis zu 2.500 Liter Diesel pro Jahr und Fahrzeug sparen lassen.<br />
effekTiv iM fernverkehr<br />
Das WHR-System eignet sich <strong>de</strong>n Fachleuten von Bosch zufolge beson<strong>de</strong>rs für schwere Lkw<br />
im Fernverkehr, da es die höchste Effizienz beim Betrieb auf Langstrecken erreicht. Denn dort<br />
herrschen über längere Zeiträume hinweg konstant hohe Temperaturen im Abgasstrang. Doch<br />
auch für Off-Highway-Anwendungen sei das System grundsätzlich geeignet, da die Technik<br />
bereits aus stationären Anlagen bekannt sei. Eine <strong>de</strong>r wesentlichen Aufgaben für die Ingenieure<br />
von Bosch wird jedoch sein, diese Technik in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren an die harten<br />
Anfor<strong>de</strong>rungen im <strong>NKW</strong> anzupassen und großserienfähig zu machen. kk◀ ww.bosch.com<br />
Kraftstoffsparen lautet die Devise in <strong>de</strong>n Entwicklungsabteilungen von Nutzfahrzeug-Zulieferern<br />
wie Bosch. Die Ingenieure dort entwickeln aber nicht nur ihre etablierten Common-Rail-<br />
Hochdruckeinspritzanlagen und Abgasnachbehandlungssysteme weiter, son<strong>de</strong>rn arbeiten<br />
auch an neuen Technologien, welche Nutzfahrzeuge noch verbrauchsgünstiger und emissionsärmer<br />
machen sollen. Dazu gehört beispielsweise die Wärmerückgewinnung aus <strong>de</strong>m Abgasstrang.<br />
Das auf neu<strong>de</strong>utsch „Waste Heat Recovery“ (WHR) genannte Verfahren verspricht<br />
<strong>de</strong>n Experten von Bosch zufolge eine Kraftstoffersparnis von etwa fünf Prozent – und <strong>de</strong>mzufolge<br />
einen in gleichem Maße geringeren CO2-Ausstoß.<br />
energie AuS <strong>de</strong>M AuSpuff<br />
Das WHR-System wan<strong>de</strong>lt die Abgasabwärme in elektrische o<strong>de</strong>r mechanische Energie um und<br />
führt diese <strong>de</strong>m Nutzfahrzeugantrieb zu. Rund 60 Prozent <strong>de</strong>r eingesetzten Primärenergie im<br />
Nutzfahrzeugantrieb „verschwin<strong>de</strong>n“ <strong>de</strong>n Experten <strong>de</strong>s Zulieferers zufolge nämlich ungenutzt<br />
als Abwärme über Kühler und Abgase in die Umwelt. Das von Bosch entwickelte WHR-Verfahren<br />
nutzt <strong>de</strong>n Dampfkraftprozess: Mittels <strong>de</strong>r Abgasabwärme wird Dampf erzeugt, <strong>de</strong>r in<br />
einer Expansionsmaschine Arbeit verrichtet. Die aus diesem Prozess gewonnene mechanische<br />
Energie kann direkt o<strong>de</strong>r über ein Getriebe an die Kurbelwelle <strong>de</strong>s Nutzfahrzeugmotors abgegeben<br />
wer<strong>de</strong>n. Alternativ lässt sich auch ein Generator antreiben, <strong>de</strong>r elektrische Energie für<br />
das Bordnetz o<strong>de</strong>r für die Traktionsbatterie eines Hybridsystems liefert.<br />
Zentrale Komponente für die Energiewandlung ist die Expansionsmaschine. Sie kann als<br />
Kolbenmaschine o<strong>de</strong>r als Turbine ausgelegt wer<strong>de</strong>n. Bosch verfolgt nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
TOP<br />
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4-<strong>2013</strong> 33
TeilemarkT<br />
News<br />
Das En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s toten Winkels: Mit <strong>de</strong>m nachrüstbaren<br />
360-Grad-Kamerasystem „ProViu ASL360“ von Continental<br />
verlieren Haltebuchten, Stadtverkehr und enge Platzverhältnisse<br />
beim Rangieren ihren Schrecken. Herzstück sind<br />
vier außen am Fahrzeug angebrachte Mikro-Kameras,<br />
welche die Flanken, das Heck und die Front von Bussen und<br />
Lastwagen vollständig erfassen – selbst Bereiche, die über<br />
die Außenspiegel nicht einsehbar sind. Eine intelligente<br />
Software setzt die Einzelbil<strong>de</strong>r zu einem 3D-Gesamtbild<br />
zusammen.<br />
alles im Blick<br />
Schluss mit gefährlichen toten Winkeln! Das verspricht das neue<br />
nachrüstbare 360-Grad-Kamerasystem „ProViu ASL360“ für<br />
Busse, Lkw und Son<strong>de</strong>rfahrzeuge von Zulieferer Continental.<br />
Aufgrund ihrer Dimensionen und Aufbauten<br />
sind Nutzfahrzeuge häufig unübersichtlich.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re beim Rangieren und im Stadtverkehr<br />
ist die Sicht nach <strong>de</strong>n Seiten und hinten<br />
meist nur eingeschränkt möglich. Die Lenker<br />
von Lkw und Bussen haben daher – trotz<br />
zahlreicher Spiegel im Bereich <strong>de</strong>r Front- und<br />
Seitenscheiben – immer wie<strong>de</strong>r mit mehr o<strong>de</strong>r<br />
weniger großen „toten Winkeln“ zu kämpfen.<br />
Insbeson<strong>de</strong>re im öffentlichen Personennahverkehr<br />
kann ein toter Winkel jedoch zu lebensgefährlichen<br />
Situationen führen. Denn je größer<br />
das Fahrzeug, <strong>de</strong>sto größer ist auch <strong>de</strong>ssen<br />
nicht einsehbarer Bereich. Bei Bussen kann <strong>de</strong>r<br />
tote Winkel Fußgänger, Radfahrer und auch<br />
ganze Pkw sogar regelrecht „verschlucken“.<br />
Um dies zu vermei<strong>de</strong>n und <strong>de</strong>n Fahrern ein<br />
risikofreies Rangieren zu ermöglichen, bietet<br />
die Nutzfahrzeugindustrie zunehmend kamerabasierte<br />
Assistenzsysteme an. Damit aber<br />
auch Fahrer „älterer“, sprich: bereits zugelassener<br />
Nutzfahrzeuge in <strong>de</strong>n Genuss von mehr<br />
Sicherheit und Komfort kommen, hat Zulieferer<br />
Continental ein nachrüstbares 360-Grad-<br />
Kamerasystem für <strong>de</strong>n Aftermarkt entwickelt<br />
Auf einen Blick: Mit <strong>de</strong>m Kamerasystem sieht <strong>de</strong>r Fahrer sein<br />
Fahrzeug und die unmittelbare Umgebung auf <strong>de</strong>m Monitor<br />
im Cockpit quasi in Echtzeit aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive.<br />
(Fotos: Continental)<br />
sicherheiT zum NachrüsTeN<br />
In <strong>de</strong>r Erstausrüstung von Nutz- und Son<strong>de</strong>rfahrzeugen,<br />
etwa Müll- und Straßendienst-<br />
Lkw, ist Continental bereits seit geraumer Zeit<br />
mit <strong>de</strong>m Kamerasystem „ProViu 360“ vertreten.<br />
Mit „ProViu ASL360“ hat Continental nun<br />
ein vergleichbares 360-Grad-Kamerasystem als<br />
Nachrüstprodukt für Busse, LKW, Bau- und<br />
Son<strong>de</strong>rfahrzeuge nachgeschoben. Seine Premiere<br />
hatte das Nachrüstsystem auf <strong>de</strong>r Fachmesse<br />
„Busworld“ im belgischen Kortrijk.<br />
„Ein Linienbus ist in <strong>de</strong>r Regel <strong>de</strong>utlich länger<br />
als ein Jahrzehnt in Betrieb. Wur<strong>de</strong> ein Bus<br />
ohne Rundumüberwachung angeschafft, gab es<br />
bislang keine Möglichkeit, ein System nachzurüsten“,<br />
berichtet Dr. Michael Ruf, Leiter <strong>de</strong>s<br />
Geschäftsbereiches Commercial Vehicles & Aftermarket<br />
bei Continental. Deshalb habe Continental<br />
mit „ProViu ASL360“ eine Variante<br />
zum Nachrüsten aus <strong>de</strong>m Erstausrüstungsprodukt<br />
abgeleitet. „Damit bieten wir ein Produkt<br />
an, das alle Vorteile aus <strong>de</strong>r Erstausrüstung optimal<br />
auf <strong>de</strong>n Ersatzmarkt überträgt“, sagt Ruf.<br />
360-Grad-ruNdumsichT iN echTzeiT<br />
Statt Einzelkameras, die nur die Bereiche an <strong>de</strong>n<br />
Türen und hinter <strong>de</strong>m Bus überwachen, kann<br />
„ProViu ASL360“ nach Unternehmensangaben<br />
alle Einzelfunktionen integrativ in einem Bild<br />
aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive darstellen. „Das macht<br />
die 360-Grad-Kamera zu einem unverzichtbaren<br />
Sicherheitsmerkmal für Schulbusse und <strong>de</strong>n öffentlichen<br />
Nahverkehr. Der Busfahrer erkennt<br />
durch die Rundum-Überwachung sofort, ob<br />
Verkehrsteilnehmer eventuell in einer möglichen<br />
Gefahrenposition befin<strong>de</strong>n“, erklärt Ruf.<br />
Möglich sei dies aufgrund mehrerer Mikro-<br />
Kameras mit Weitwinkeloptik, die an <strong>de</strong>n Flanken,<br />
<strong>de</strong>m Heck und <strong>de</strong>r Front <strong>de</strong>s Fahrzeuges<br />
angebracht wer<strong>de</strong>n. Eine elektronische Steuereinheit<br />
setzt die vier digitalen, hoch auflösen<strong>de</strong>n<br />
und automatisch in Kontrast und Helligkeit<br />
optimierten Kamerabil<strong>de</strong>r anschließend<br />
zu einem Gesamtbild zusammen und zeigt<br />
dieses auf einem Display im Cockpit an. Damit<br />
könne <strong>de</strong>r Fahrer sein Fahrzeug inklusive <strong>de</strong>r<br />
unmittelbaren Umgebung aus <strong>de</strong>r Vogelperspektive<br />
quasi in Echtzeit sehen.<br />
Da das „ProViu ASL360“ Mauervorsprünge,<br />
Hausecken und an<strong>de</strong>re Fahrzeuge anzeigt,<br />
soll das System außer<strong>de</strong>m Rangiervorgänge<br />
beschleunigen. Zu<strong>de</strong>m sinke das Unfallrisiko,<br />
was letztlich kürzere Stand- o<strong>de</strong>r Ausfallzeiten,<br />
geringere Reparatur- und niedrigere Scha<strong>de</strong>nskosten<br />
sowie geringere Risiken für das abgestellte<br />
Fahrzeug und <strong>de</strong>ssen Ladung be<strong>de</strong>ute.<br />
Auch in kritischen Verkehrssituationen, im<br />
dichten Stadtverkehr, an engen La<strong>de</strong>rampen,<br />
auf vollen Werkhöfen o<strong>de</strong>r auf hektischen Baustellen<br />
erleichtere „ProViu ASL360“ das Handling<br />
<strong>de</strong>s Fahrzeugs, verspricht Continental. kk◀<br />
www.conti-online.com<br />
34 4-<strong>2013</strong>
News<br />
TeilemarkT<br />
Bus-sorTimeNT aufGesTockT<br />
Der Kirchdorfer Nutzfahrzeugteile-Spezialist DT Dieseltechnic<br />
hat kürzlich sein Sortiment an Bus-Ersatzteilen <strong>de</strong>r Marke<br />
„DT Spare Parts“ nochmals aufgestockt. Einer Unternehmensmitteilung<br />
zufolge bietet das mittlerweile auf 12.000<br />
Bus-Ersatzteile angewachsene Spezialsortiment nun auch<br />
Komponenten für Busse <strong>de</strong>r Marken Merce<strong>de</strong>s-Benz und Setra.<br />
Begleitend dazu hat DT Dieseltechnic zwei neue Kataloge<br />
aufgelegt. Der Katalog für die Merce<strong>de</strong>s-Benz O 500-Serie<br />
und die Setra S 400- und S 500-Serien listet mehr als 2.200<br />
Produkte, die nach Unternehmensangaben mehr als 4.000<br />
Referenznummern für die Mo<strong>de</strong>lle CapaCity, Citaro, Conecto,<br />
Travego, Integro, Intouro, Tourino, Tourismo und Travego ab<strong>de</strong>cken.<br />
Das Sortiment für die O 300- und O 400-sowie die S<br />
200- und S 300-Mo<strong>de</strong>lle enthält laut DT über 3.700 Ersatzteile<br />
passend für mehr als 7.400 Referenznummern.<br />
Anhand von Cross-Referenz-Tabellen im Katalogvorspann<br />
sollen sich die Referenznummern <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller<br />
problemlos auf passen<strong>de</strong> Ersatzteile <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />
Parts“ umschlüsseln und fin<strong>de</strong>n lassen. Neben Abbildungen<br />
und Produktinformationen in sieben Sprachen enthalten die<br />
Kataloge auch QR-Co<strong>de</strong>s, welche eine schnelle Online-Suche<br />
ermöglichen sollen. Vertriebspartner <strong>de</strong>s nie<strong>de</strong>rsächsischen<br />
Nutzfahrzeugteile-Spezialisten können zu<strong>de</strong>m direkt aus <strong>de</strong>n<br />
Katalogen heraus auf das Produktinformationssystem zugreifen,<br />
etwa um die benötigten Artikel sofort zu bestellen.<br />
Eine Vorschau <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n DT Spare Parts-Bus-Kataloge<br />
gibt es im Internet unter www.dt-spareparts.com sowie auf<br />
<strong>de</strong>r mobilen Website m.dt-spareparts.com als Online-Blätterkatalog.<br />
kk◀<br />
www.dt-spareparts.com<br />
Nur für Busse: Nutzfahrzeugteile-Spezialist DT Dieseltechnic<br />
hat sein Sortiment an Bus-Ersatzteilen <strong>de</strong>r Marke „DT Spare<br />
Parts“ erweitert. Ab sofort bietet das mittlerweile auf<br />
12.000 Bus-Teile angewachsene Ersatzteilprogramm auch<br />
Teile für Busse von Merce<strong>de</strong>s und Setra.<br />
(Foto: DT Dieseltechnic))<br />
flacher wischer<br />
Rechtzeitig vor <strong>de</strong>m Beginn <strong>de</strong>s schmud<strong>de</strong>ligen Herbst- und<br />
Winterwetters hat <strong>de</strong>r zur Valeo-Gruppe gehören<strong>de</strong> <strong>de</strong>utsche<br />
Wischerspezialist SWF seine „Visioflex“ genannten Flachwischer<br />
nun auch für Lkw in <strong>de</strong>n Markt eingeführt. Diese sollen<br />
<strong>de</strong>m Fahrer im Vergleich zu herkömmlichen Gelenk-Wischern<br />
noch mehr Sicherheit bei Regen und Schnee bieten: Den<br />
Produktinformationen zufolge lässt sich mit nachgerüsteten<br />
„Visioflex“-Wischern ein um 20 Prozent besseres Wischergebnis<br />
erzielen. „Denn im Vergleich zu einem herkömmlichen<br />
Gelenk-Wischer, <strong>de</strong>r bauartbedingt vier bis maximal acht<br />
Anpresspunkte hat, sorgen bei <strong>de</strong>r Flachwischertechnologie<br />
mehr als 1.500 Anpresspunkte für eine <strong>de</strong>utlich bessere<br />
Druckverteilung – und somit für ein klareres Sichtfeld“, berichten<br />
die Wischerexperten von SWF.<br />
Der Fahrer profitiere zu<strong>de</strong>m von mehr Komfort und <strong>de</strong>r<br />
einfachen Montage: Laut SWF dauert <strong>de</strong>r Anbau aufgrund<br />
<strong>de</strong>r vormontierten Universaladapter kaum länger als eine<br />
Jetzt sichern!<br />
www.spanset.<strong>de</strong><br />
halbe Minute. Durch die äußerst flache Bauart sollen die Wischer<br />
zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n Blick auf die Straße weniger einschränken<br />
als herkömmliche Wischblätter. Die Wischer verfügen zu<strong>de</strong>m<br />
über eine „intelligente“ Verschleißanzeige, die über einen<br />
Farbco<strong>de</strong> kundtut, wann <strong>de</strong>r Wischergummi verschlissen ist.<br />
Ein weiterer positiver Effekt: Das Fahrzeug wird optisch aufgewertet<br />
und entspricht, zumin<strong>de</strong>st was die Wischertechnologie<br />
anbelangt, <strong>de</strong>n Nachfolgemo<strong>de</strong>llen. kk◀<br />
www.valeoservice.<strong>de</strong><br />
Besser BremseN<br />
einen verbesserten Bremskomfort zu gefallen wissen. Insbeson<strong>de</strong>re<br />
bei Abbremsen aus hohen Geschwindigkeiten soll die<br />
neue Belagmischung die Bremsstabilität verbessern.<br />
Wie alle Bremsbeläge von TRW, so sind auch die neuen<br />
Reibbeläge mit Cotec beschichtet. Diese spezielle Oberflächenbeschichtung<br />
soll nach Unternehmensangaben die<br />
Bremsleistung während <strong>de</strong>r Einfahrzeit erhöhen. Der Fahrer<br />
soll dies durch ein direkteres Pedalgefühl sowie eine stärkere<br />
Bremsverzögerung in <strong>de</strong>r Phase unmittelbar nach <strong>de</strong>m Einbau<br />
<strong>de</strong>r Beläge bemerken.<br />
„Wir nehmen unsere Verantwortung als Bremssystemhersteller<br />
ernst und setzen alles daran, die Sicherheit auf<br />
<strong>de</strong>n Straßen zu erhöhen“, sagt Andreas Schäfer, Marketing<br />
Manager Central Europe bei TRW Aftermarket. Hohe Geschwindigkeiten<br />
von schwer bela<strong>de</strong>nen o<strong>de</strong>r grundsätzlich<br />
bereits schwergewichtigen Fahrzeugen bergen grundsätzlich<br />
Risiken, die sich aber laut Schäfer durch eine bessere Bremsleistung<br />
vermin<strong>de</strong>rn lassen. Laut TRW wer<strong>de</strong>n alle bestehen<strong>de</strong>n<br />
Teilenummern für Transporter und SUV auf die neue<br />
Reibbelagqualität umgestellt. kk◀<br />
www.trw.com<br />
Besser wischen: Mit<br />
<strong>de</strong>n „Visioflex”-Nachrüstwischern<br />
bringt <strong>de</strong>r<br />
<strong>de</strong>utsche Wischerspezialist<br />
SWF die Flachwischertechnologie<br />
ans<br />
Nutzfahrzeug. Mit nur<br />
11 Artikelnummern<br />
sollen sich die wichtigsten<br />
30 europäischen<br />
LKW-Mo<strong>de</strong>lle auf die<br />
aktuelle Wischertechnik<br />
„pimpen” lassen.<br />
(Foto: SWF)<br />
Das Marktsegment <strong>de</strong>r Kleintransporter und SUV wächst von<br />
Jahr zu Jahr. Ausgestattet mit kräftigen Motoren – und mit<br />
Ladung o<strong>de</strong>r Anhängern bestück –, sind diese Fahrzeuge<br />
häufig äußerst flott unterwegs. „Auf die Auslegung von<br />
Bremsenkomponenten hat diese Entwicklung einen großen<br />
Einfluss. Insbeson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>n Bremsbelägen wird sehr viel Leistung<br />
abverlangt, wenn es darum geht, diese nicht immer<br />
ganz leichtgewichtigen Fahrzeuge aus hohen Geschwindigkeiten<br />
sicher und schnell zum Stehen zu bringen“, wissen die<br />
Bremsenspezialisten <strong>de</strong>s Automobilzulieferers TRW.<br />
Um diesen hohen Anfor<strong>de</strong>rungen gerecht zu wer<strong>de</strong>n, stattet<br />
TRW nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n seine Bremsbeläge für diese<br />
Fahrzeugsegmente ab sofort mit einem verbessertem Reibmaterial<br />
aus. Die neuen Bremsbeläge sollen vor allem durch<br />
bessere thermische Eigenschaften, optimierte Reibwerte und<br />
Starke Bremser: Die neuen Reibbeläge von TRW für<br />
Transporter und SUV sollen vor allem durch verbesserte<br />
thermische Eigenschaften, optimierte Reibwerte und mehr<br />
Komfort überzeugen. Zu<strong>de</strong>m sollen sie beim „Ankern” aus<br />
hohen Geschwindigkeiten die Bremsstabilität spürbar<br />
verbessern. (Foto: TRW)<br />
4-<strong>2013</strong> 35
TeilemarkT<br />
News<br />
led eiNfach NachrüsTeN<br />
LEDs sparen Energie und bieten eine <strong>de</strong>utlich<br />
längere Lebensdauer als herkömmliche<br />
Leuchtmittel, von Otto-Normalverbrauchern<br />
auch als Glühlampen bezeichnet. Beliebt bei<br />
Truckern ist das Umrüsten von Blink- und<br />
Schlussleuchten auf die mo<strong>de</strong>rne Lichttechnik.<br />
„Dabei ist zu beachten, dass herkömmliche<br />
Blinkgeber auf 21 Watt-Blinkleuchten<br />
ausgelegt sind. Da die LED-Leuchte im Gegensatz<br />
zur Glühlampe nur einen Bruchteil<br />
dieser Leistung benötigt, wür<strong>de</strong> das eine<br />
Fehlermeldung mit schnellerem Blinkmodus<br />
und Störhinweis im Armaturenbrett-Display<br />
auslösen“, wissen die Elektronikspezialisten<br />
maNscheTTeN für TraNsporTer<br />
BiG BaGs sicher TraNsporTiereN<br />
Die Anfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Industrie und <strong>de</strong>s<br />
Speditionsmarktes an die Ladungssicherung<br />
ziehen permanent an – und erfor<strong>de</strong>rn immer<br />
wie<strong>de</strong>r neue Lösungen von <strong>de</strong>n Ladungssicherungsspezialisten.<br />
„Optimierte Verla<strong>de</strong>prozesse<br />
sind dabei ein zentrales Thema.<br />
Denn stun<strong>de</strong>nlanges Zurren und Stauen an<br />
<strong>de</strong>r La<strong>de</strong>rampe beim Be- und Entla<strong>de</strong>n sind<br />
heute in <strong>de</strong>r Praxis kaum noch hinnehmbar“,<br />
berichten die Lasi-Spezialisten von Spanset.<br />
Um unterschiedliche Frachten schneller,<br />
effizienter und sicherer verla<strong>de</strong>n zu können,<br />
haben die Fachleute <strong>de</strong>s in Übach-Palenberg<br />
beheimateten Unternehmens das „TruXafe“-<br />
System für Fahrzeuge mit Planenaufbauten<br />
entwickelt. Nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n han<strong>de</strong>lt<br />
es sich dabei um ein neuartiges System, das<br />
sich in <strong>de</strong>r Praxis wegen seiner Einfachheit und<br />
Robustheit schon seit geraumer Zeit bewährt.<br />
Neue Fahrversuche haben nun laut Spanset<br />
nachgewiesen, dass sich mit „TruXafe“ auch<br />
heikle Ladungen wie Big Bags selbst bei Temperaturen<br />
unter <strong>de</strong>m Gefrierpunkt sichern und<br />
auch sicher transportieren lassen.<br />
Das modular aufgebaute, problemlos<br />
nachrüstbare System führt nach Unternehmensangaben<br />
bei Fahrzeugen mit Planenaufbau<br />
zu einem beson<strong>de</strong>rs sicheren und stabilen<br />
Aufbauverhalten. Dazu wer<strong>de</strong>n stabile<br />
Latten- und Sperrbalkensysteme – und wo<br />
erfor<strong>de</strong>rlich – Sperrbalken mit Gurtdiagonalen<br />
nachträglich in die bereits vorhan<strong>de</strong>nen<br />
Einrichtungen <strong>de</strong>s Fahrzeugaufbaus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />
Wechselbrücke eingesteckt.<br />
Mit „TruXafe“ lassen sich laut Spanset<br />
auch Ladungen selbst bei ungeprüften Aufbauten<br />
über Formschluss sichern. Bei Bedarf<br />
Smarter Simulant: Das für 12- und 24-Volt-Bordnetze erhältliche LED-Beleuchtungsmodul von<br />
Herth+Buss ermöglicht das problemlose Umrüsten von herkömmlichen Blinkleuchten auf mo<strong>de</strong>rne<br />
LED-Technik. Die Elektronik verhin<strong>de</strong>rt Fehlfunktionen und Fehleranzeigen. (Foto: Herth+Buss)<br />
von Herth+Buss. Um dies zu umgehen,<br />
bietet <strong>de</strong>r im hessischen Heusenstamm<br />
ansässige Kfz-Teilehändler spezielle LED-<br />
Beleuchtungsmodule in 12- und 24 Volt an.<br />
„Diese Module simulieren im Prinzip eine<br />
21-Watt-Glühlampe. Sie ziehen <strong>de</strong>n benötigten<br />
Strom aus <strong>de</strong>m Bordnetz, leiten aber<br />
nur das von <strong>de</strong>r LED-Lampe benötigten eine<br />
Watt weiter. Den nicht benötigten Hauptanteil<br />
speist das Beleuchtungsmodul zurück ins<br />
Bordnetz“, erklären die Fachleute. Bei einem<br />
LED-Ausfall wer<strong>de</strong> die Simulation automatisch<br />
gestoppt.<br />
Das Zwei-Kanal-Beleuchtungsmodul<br />
ist durch eine Gummitülle spritzwassergeschützt<br />
und in einer 12V- und einer 24V-Ausführung<br />
erhältlich. Laut Herth+Buss eignet<br />
sich das Modul sowohl für die Umrüstung,<br />
<strong>de</strong>n traditionellen Fahrzeugbau als auch für<br />
die Anhängerumrüstung. kk◀<br />
www.herthundbuss.com<br />
Universeller Schutz: Das Sortiment von SKF bietet über 200 fahrzeugspezifische sowie universelle<br />
Lenkmanschetten-Reparaturkits (unser Bild), unter an<strong>de</strong>rem auch für Transporter. Letztere lassen<br />
sich durch simples Zuschnei<strong>de</strong>n auf <strong>de</strong>n jeweiligen Einsatzzweck anpassen. Für die fachgerechte<br />
Montage von Metallspannbän<strong>de</strong>rn empfiehlt SKF das Spezialwerkzeug VKN 400 (kleines Bild).<br />
(Fotos: SKF)<br />
sollen sich damit auch mit nur geringem<br />
Aufwand Ladungsabteile bil<strong>de</strong>n lassen. Darüber<br />
hinaus sollen sich mit <strong>de</strong>m „TruXafe“-<br />
System nach EN 12642 Co<strong>de</strong> L bzw. Co<strong>de</strong> XL<br />
geprüfte Aufbauten zu einem hoch stabilen<br />
Mar<strong>de</strong>rbisse, altersbedingte Versprödung<br />
o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Austausch eines <strong>de</strong>fekten Lenkgetriebes<br />
– in allen drei Fällen benötigt <strong>de</strong>r<br />
Werkstattfachmann eine beziehungsweise<br />
zwei neue Schutzmanschetten für das Lenkgetriebe.<br />
Das Lenkmanschettensortiment<br />
<strong>de</strong>s Schweinfurter Aftermarktspezialisten<br />
SKF umfasst nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n mittlerweile<br />
über 200 unterschiedliche, mo<strong>de</strong>llspezifische<br />
Sets für Transporter und Pkw.<br />
Zusammen mit <strong>de</strong>n angebotenen Universal-<br />
Sets lassen sich nach Unternehmensangaben<br />
nahezu alle europäischen und asiatischen<br />
Hersteller ab<strong>de</strong>cken.<br />
Die Universalmanschetten bieten <strong>de</strong>n<br />
Vorteil, dass sie sich durch das Zuschnei<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s<br />
Faltenbalgs auf <strong>de</strong>n jeweiligen Durchmesser<br />
<strong>de</strong>s Lenkgetriebes beziehungsweise <strong>de</strong>s inneren<br />
Spurstangenkopfs anpassen und anschließend<br />
mit <strong>de</strong>n beiliegen<strong>de</strong>n Kunststoffspannbän<strong>de</strong>rn<br />
problemlos montieren lassen.<br />
Die mo<strong>de</strong>llspezifischen Lenkmanschetten<br />
bestehen nach Unternehmensangaben entsprechend<br />
<strong>de</strong>r jeweiligen OE-Vorgaben entwe<strong>de</strong>r<br />
aus Thermoplast o<strong>de</strong>r Gummi. Den Kits mit<br />
Thermoplast-Manschetten legt SKF nach eigenem<br />
Bekun<strong>de</strong>n grundsätzlich Metallklammern<br />
beziehungsweise Spannbän<strong>de</strong>r aus Metall bei.<br />
Bei <strong>de</strong>n Gummi-Manschetten liegen je nach<br />
OE-Vorgabe ebenfalls Metallspannbän<strong>de</strong>r bei.<br />
Laut SKF bieten die Metallversionen mehr Sicherheit<br />
als Plastikspannbän<strong>de</strong>r. Die Universal-<br />
Lenkmanschetten liefert SKF allerdings <strong>de</strong>nnoch<br />
nur mit Plastikspannbän<strong>de</strong>rn aus.<br />
Für das sichere Handling <strong>de</strong>r Metallspannbän<strong>de</strong>r<br />
empfiehlt SKF das Spezialwerkzeugs<br />
VKN 400, wie es auch bei <strong>de</strong>r<br />
Montage von Faltenbälgen für Gleichlaufgelenke<br />
verwen<strong>de</strong>t wird. Wie <strong>de</strong>r fachgerechte<br />
Austausch von fahrzeugspezifischen<br />
und universellen Lenkmanschetten abläuft,<br />
zeigen nach Unternehmensangaben zwei<br />
SKF-Schulungsvi<strong>de</strong>os auf <strong>de</strong>m frei zugänglichen<br />
SKF-Kanal bei YouTube unter<br />
www.youtube.com/skfaftermarket>West<br />
Europe>Germany. kk◀<br />
www.skf.<strong>de</strong><br />
Stabil-Baukasten: Das modular aufgebaute „TruXafe“-System von Spanset verhilft Fahrzeugen<br />
mit Planenaufbauten zu einem beson<strong>de</strong>rs sicheren und stabilen Aufbauverhalten. Dazu wer<strong>de</strong>n<br />
stabile Latten- und Sperrbalkensysteme – und wo erfor<strong>de</strong>rlich – Sperrbalken mit Gurtdiagonalen<br />
nachträglich in bereits vorhan<strong>de</strong>ne Einrichtungen <strong>de</strong>s Fahrzeugaufbaus o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Wechselbrücke<br />
eingesteckt. (Grafik: Spanset)<br />
Aufbau, <strong>de</strong>r einen Großteil aller anfallen<strong>de</strong>n<br />
Ladungen <strong>de</strong>s Transportmarktes über <strong>de</strong>n<br />
Aufbau-Formschluss sichern kann, upgra<strong>de</strong>n<br />
lassen. kk◀<br />
www.spanset.<strong>de</strong><br />
36 4-<strong>2013</strong>
News<br />
TeilemarkT<br />
fricke-Gruppe üBerNimmT hofmeisTer & meiNcke<br />
Die im nie<strong>de</strong>rsächsischen Heeslingen beheimatete Unternehmensgruppe<br />
Fricke hat einen Vertrag zur Übernahme <strong>de</strong>s Bremer<br />
Traditionsunternehmens Hofmeister & Meincke unterzeichnet.<br />
Dies teilte ein Sprecher <strong>de</strong>s Bremer Kfz-Teilespezialisten in einer<br />
aktuellen Presseinformation mit. Mit <strong>de</strong>m endgültigen Vollzug<br />
aller rechtlichen und vertraglichen Schritte rechnen die Vertragsparteien<br />
<strong>de</strong>r Mitteilung zufolge Mitte bis En<strong>de</strong> November <strong>2013</strong>.<br />
Nach <strong>de</strong>r Übernahme soll Hofmeister & Meincke <strong>de</strong>r<br />
Unternehmensinformation zufolge als eigenständiges Unternehmen<br />
weitergeführt und die über 100-jährige Historie im<br />
Han<strong>de</strong>l mit Nutzfahrzeug-Ersatzteilen und Fahrzeugbaukomponenten<br />
fortgesetzt wer<strong>de</strong>n. Die 25.000 Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s 1908<br />
gegrün<strong>de</strong>ten Han<strong>de</strong>lsunternehmens Hofmeister & Meincke<br />
sollen <strong>de</strong>mnach auch künftig in gewohnter Weise an <strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit<br />
17 Standorten betreut wer<strong>de</strong>n, heißt es weiter.<br />
Die 1923 gegrün<strong>de</strong>te Fricke-Gruppe beschäftigt nach<br />
eigenem Bekun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rzeit 1.078 Vollzeitmitarbeiter, davon<br />
73 Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>, die sich mit <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l von Ersatzteilen,<br />
Nutzfahrzeugen, Landmaschinen und Gartentechnik beschäftigen.<br />
Vielen Kfz-Fachleuten ist die Ersatzteilsparte <strong>de</strong>r Fricke-<br />
Gruppe unter <strong>de</strong>m Markennamen Granit Parts ein Begriff. kk◀<br />
www.granit-parts.com,<br />
www.hofmei.<strong>de</strong><br />
europarT seTzT auf caTeGory maNaGemeNT<br />
Der in Hagen ansässige Nutzfahrzeugteile-Großhändler stellt<br />
sich nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n neu auf und will seine bisherigen<br />
Einkaufsstrukturen professionalisieren. Im Zuge <strong>de</strong>r<br />
weiteren Internationalisierung sollen die Sparten Einkauf<br />
und Produktmanagement unter <strong>de</strong>r Leitung <strong>de</strong>s neuen Commercial<br />
Directors Ralf Maurer in ein mo<strong>de</strong>rnes, auf Wachstum<br />
und Profitabilität ausgerichtetes Category Management<br />
zusammengefasst wer<strong>de</strong>n, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmitteilung.<br />
Bei <strong>de</strong>n Führungskräften <strong>de</strong>r zukünftigen Categories<br />
will <strong>de</strong>r Nfz-Teilegroßhändler <strong>de</strong>mnach auf einen Mix aus<br />
erfahrenen, eigenen Mitarbeitern sowie auf externe Branchenkenner<br />
aus <strong>de</strong>r Industrie und <strong>de</strong>m Han<strong>de</strong>l setzen. Beispielsweise<br />
sollen die langjährigen Europart-Mitarbeiter<br />
Frank Kleinschmidt, Daniele Guadagnino und Dirk Sauer in<br />
verantwortlichen Positionen die Führung wichtiger Bereiche<br />
übernehmen und die bisher erfolgreiche Sortimentsarbeit<br />
auch in <strong>de</strong>r neuen Struktur weiterführen.<br />
Darüber hinaus sollen neun namhafte Branchenkenner<br />
aus <strong>de</strong>n unterschiedlichsten Bereichen das neu zusammengesetzte<br />
Führungsteam verstärken. Beispielsweise habe man<br />
für <strong>de</strong>n strategisch wichtigen Bereich „International Purchasing“<br />
Sebastian Kamphaus von Febi Bilstein gewinnen können.<br />
Unter seiner Leitung sollen vor allem die Eigenmarkenprodukte<br />
forciert und <strong>de</strong>r Sourcing-Anteil aus <strong>de</strong>r Türkei,<br />
China und an<strong>de</strong>ren asiatischen Län<strong>de</strong>rn ausgebaut wer<strong>de</strong>n.<br />
Für das Qualitätsmanagement <strong>de</strong>r Eigenmarke soll ab Januar<br />
2014 ein ebenfalls externer Produktspezialist verantwortlich<br />
LUFTFEDERSUCHE<br />
LUFTFEDERN FÜR NUTZFAHRZEUGE<br />
www.contitech.<strong>de</strong>/acv-app<br />
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Neu gemischt: Nutzfahrzeugteile-Spezialist Europart will<br />
seine bisherigen Einkaufsstrukturen professionalisieren.<br />
Dazu soll die neu zusammengestellte Führungsmannschaft<br />
aus Sebastian Kamphaus, Daniele Guadagnino, Dirk Sauer<br />
und Frank Kleinschmidt sowie Ralf Maurer als Commercial<br />
Director (v.l.n.r.) beitragen. (Foto: Europart)<br />
sein. Weitere Branchenkenner sind <strong>de</strong>m Ruf <strong>de</strong>r Hagener gefolgt,<br />
unter an<strong>de</strong>rem von so namhaften Unternehmen wie<br />
Hella o<strong>de</strong>r Honeywell, heißt es in <strong>de</strong>r Pressemitteilung.<br />
Ralf Maurer, <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Geschäftsleitung von Europart<br />
Category Management und Marketing verantwortet, ist<br />
vom Erfolg <strong>de</strong>r neuen Struktur und <strong>de</strong>r neuen Mannschaft<br />
überzeugt: „Wir konnten intern wie extern hervorragen<strong>de</strong><br />
Manager für die neue Organisation begeistern und wer<strong>de</strong>n<br />
gemeinsam mit Ihnen unsere Sortiments- und Beschaffungsstrategien<br />
kontinuierlich optimieren“, so Maurer. kk◀<br />
www.europart.net<br />
Bus-lichTer iN led-TechNik<br />
Seit <strong>de</strong>r „Busworld“ zählen fünf weitere Varianten <strong>de</strong>s<br />
90-Millimeter-Moduls mit LED-Technologie zum Portfolio<br />
<strong>de</strong>s Lippstädter Lichtspezialiten Hella. Diese sind nach Unternehmensangeben<br />
in <strong>de</strong>r Lage, bis zu drei Funktionen pro<br />
Modul mittels Leuchtdio<strong>de</strong>n zu realisieren: Entwe<strong>de</strong>r Nebellicht,<br />
Nebel- und Tagfahrlicht/Positionslicht o<strong>de</strong>r Nebel- und<br />
Abbiegelicht, Fernlicht beziehungsweise Fern- und Tagfahrlicht/Positionslicht.<br />
Das 90-Millimeter-Modul ist laut Hella<br />
für Stadt- und Reisebusse, Reisemobile, Pkw, Elektromobile<br />
sowie Land- und Baumaschinen gedacht.<br />
Die neuen Module verfügen über markantes Design: Ein<br />
ringförmiger Edge-Lichtleiter realisiert ein beson<strong>de</strong>rs homogenes<br />
Tagfahrlicht. Das Licht <strong>de</strong>r LED selbst ist laut Hella dank<br />
seiner tageslichtähnlichen Lichtfarbe optimal an das menschliche<br />
Sehverhalten angepasst, um Ermüdungserscheinungen<br />
zu verringern. Die neuen Module verfügen über ein robustes,<br />
passiv gekühltes Gehäuse aus Aluminiumdruckguss und eine<br />
Ab<strong>de</strong>ckscheibe aus Polycarbonat.<br />
Laut Hella lassen sich Fahrzeuge mit herkömmlichen<br />
Lichtsystemen ohne weiteres und mit nur geringem Aufwand<br />
auf die neuen LED-Module umrüsten, da diese ECE-typgeprüft<br />
sowie für <strong>de</strong>n Betrieb in 12 und 24 Volt-Bordnetzen<br />
geeignet sind. kk◀<br />
www.hella.com<br />
Einfach heller: Fünf neue 90-Millimeter-Lichtmodule<br />
mit mo<strong>de</strong>rner LED-Technik bereichern seit kurzem das<br />
LED-Portfolio <strong>de</strong>s Lippstädter Lichtspezialisten Hella. Sie<br />
sind in <strong>de</strong>r Lage, bis zu drei Funktionen pro Modul mittels<br />
Leuchtdio<strong>de</strong>n zu realisieren. (Foto: Hella)<br />
4-<strong>2013</strong> 37
TeilemarkT<br />
kataloge<br />
lesesToff<br />
Seit <strong>de</strong>r letzten Ausgabe <strong>de</strong>s <strong>NKW</strong> PARTNER sind wie<strong>de</strong>r zahlreiche neue,<br />
und interessante Kataloge auf <strong>de</strong>m Redaktionsschreibtisch gelan<strong>de</strong>t.<br />
Wir haben diese für Sie gesichtet und wollen Sie Ihnen natürlich nicht vorenthalten.<br />
voN klaus kuss<br />
Immer mehr Unternehmen <strong>de</strong>r Kfz-Branche digitalisieren zwar ihre Kataloge<br />
und Broschüren, doch ganz ohne Print-Medien geht es im Werkstatt-<br />
und Teile-Alltag immer noch nicht. Was sich allerdings immer<br />
mehr durchsetzt, ist die Kombination aus Print und Digital: QR-Co<strong>de</strong>s<br />
in <strong>de</strong>n Papierkatalogen bieten Interessierten mehr Informationen zum<br />
Produkt – und immer öfter auch zum Einbau. Ein löblicher Service!◀<br />
ava www.ava.eu<br />
Thermomanagement-Spezialist AVA hat seine komplette Katalogpalette<br />
überarbeitet. Erstmals gibt es nun auch spezielle Ausgabe mit<br />
Thermomanagement-Produkten für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge.<br />
Nötig wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Katalog-Relaunch aufgrund über 1.200 neuer<br />
Referenzen für mehr als 2.000 Fahrzeuge. Für alle Kataloge, die<br />
laut AVA optimaler Kompromiss aus Datendichte und Informationsfülle<br />
sind, wur<strong>de</strong>n ausschließlich Primärdaten <strong>de</strong>r Fahrzeughersteller<br />
verwen<strong>de</strong>t. Zu<strong>de</strong>m gibt es einen tagesaktuellen Online-Katalog.<br />
daNa www.victorreinz.com, www.dana.com<br />
Das Aftermarkt-Team <strong>de</strong>s Dichttechnikspezialisten Dana hat die insgesamt<br />
drei Ersatzteilkataloge <strong>de</strong>r Marke „Victor Reinz“ für Pkw-,<br />
Nkw- und Agriculture-Service-Parts auf <strong>de</strong>n aktuellsten Stand gebracht.<br />
Neu im Programm sind Dichtungen für rund 300 Motoren<br />
– von <strong>de</strong>r Mehr-Lagen-Stahl-Zylin<strong>de</strong>rkopfdichtung bis zur Elastomer-Ansaugkrümmerdichtung.<br />
Damit steigt die Zahl <strong>de</strong>r gelisteten<br />
Motoren auf über 13.000 und die <strong>de</strong>r angebotenen Ersatzteile auf<br />
weit über 15.000. Die Kataloge gibt es auch zum Download als PDF.<br />
dT spare parTs www.dt-spareparts.com<br />
Nutzfahrzeugteile-Spezialist DT Diesel Technic baut sein Ersatzteilsortiment<br />
<strong>de</strong>r Marke „DT Spare Parts“ stetig aus und begleitet dies<br />
mit entsprechend aktualisierten Katalogen. Jüngstes Beispiel hierfür<br />
ist <strong>de</strong>r neue Katalog für die P-/G-/R-/T-Serien von Scania (vorne).<br />
Er bietet auf 562 Seiten mehr als 500 neue Ersatzteile und listet insgesamt<br />
2.100 verschie<strong>de</strong>ne Teile für mehr als 4.000 Referenzen. Ein<br />
QR-Co<strong>de</strong>-System soll die Online-Schnellsuche erleichtern.<br />
kuNzer www.kunzer.<strong>de</strong><br />
Werkstattausrüstung, Batterieservice, Werkzeuge – <strong>de</strong>r neue Gesamtkatalog<br />
<strong>de</strong>s oberbayrischen Werkstattausstattungsspezialisten<br />
Kunzer bietet auf seinen knapp 200 Seiten wie<strong>de</strong>r „je<strong>de</strong> Menge gute<br />
Lösungen für <strong>de</strong>n Werkstattalltag“ für Werkstätten, Reifenfachbetriebe<br />
und Autohäuser. Neben klassischer Werkstattausrüstung und<br />
pfiffigen Werkzeugen wie einem Mini-Akku-Schleifer wer<strong>de</strong>n auch<br />
zahlreiche neue Produkte rund um <strong>de</strong>n Batterieservice feilgeboten.<br />
38 4-<strong>2013</strong>
kataloge<br />
TeilemarkT<br />
ks Tools www.kstools.<strong>de</strong><br />
Werkzeuge für Kfz-Profis aller Art sind die Spezialität von KS Tools.<br />
Neben <strong>de</strong>m über 1.100 Seiten starken und 14.000 Produkte umfassen<strong>de</strong>n<br />
Gesamtkatalog gibt es seit kurzem die Neuauflage <strong>de</strong>s Nutzfahrzeug-Spezialkatalogs.<br />
Mit über 5.000 Werkzeugen für Transporter,<br />
Lkw, Anhänger und Auflieger, Kommunal-, Forst-, Agrar- und<br />
Baumaschinen enthält er auch Spezialwerkzeuge für Lkw-Mo<strong>de</strong>lle<br />
<strong>de</strong>r „Big Seven“ sowie ein umfangreiches Motorservice-Angebot. Zu<strong>de</strong>m<br />
gibt es eine Internet-Datenbank, um anhand von OE-Nummern<br />
o<strong>de</strong>r Fahrzeugdaten das passen<strong>de</strong> KS Tools-Werkzeug zu fin<strong>de</strong>n.<br />
mall www.mall.info<br />
Der Ölabschei<strong>de</strong>r ist für viele Werkstattbetreiber ein Buch mit sieben<br />
Siegeln. Aber nichts<strong>de</strong>stotrotz ein Thema, mit <strong>de</strong>m er sich beschäftigen<br />
sollte: Einerseits, um <strong>de</strong>m Gesetz zu genügen, und an<strong>de</strong>rerseits,<br />
um nicht unnötig hohe Unterhaltskosten dafür bezahlen zu müssen.<br />
Mit <strong>de</strong>r 32-seitigen Broschüre „Dienstleistungen Abschei<strong>de</strong>r – Service,<br />
Zubehör, Ersatzteile“ rund um Leichtflüssigkeitsabschei<strong>de</strong>r hat<br />
Umweltspezialist Mall ein informatives Werk von <strong>de</strong>r Planung und<br />
Bemessung bis hin zu notwendigen Wartungen und Reparaturen inklusive<br />
<strong>de</strong>r relevanten Vorschriften und Regelwerke geschaffen.<br />
NkG www..ngkntk.<strong>de</strong><br />
NGK Spark Plug Europe stellt <strong>de</strong>m Teilehan<strong>de</strong>l<br />
und Werkstätten ab sofort zwei<br />
neue Kataloge zur Verfügung: Sowohl<br />
<strong>de</strong>r Zünd- und Glühkerzen- als auch <strong>de</strong>r<br />
Zündleitungskatalog wur<strong>de</strong>n nach eigenem<br />
Jetzt sichern!<br />
www.spanset.<strong>de</strong><br />
soGefi/purflux www.purflux.com<br />
Die Sogefi-Unternehmensgruppe, einer<br />
<strong>de</strong>r führen<strong>de</strong>n Filterhersteller für die Erstausstattung<br />
und <strong>de</strong>n Ersatzteilmarkt, hat<br />
<strong>de</strong>n Filterkatalog seiner Marke „Purflux“<br />
gründlich überarbeitet und neu aufgelegt.<br />
Bekun<strong>de</strong>n um viele Fahrzeuganwendungen erweitert. Im<br />
384 Seiten starken Zünd- und Glühkerzenkatalog fin<strong>de</strong>t sich das<br />
gesamte, <strong>de</strong>rzeit 11.020 Anwendung ab<strong>de</strong>cken<strong>de</strong> Lieferprogramm<br />
<strong>2013</strong>/2014. Der Zündleitungs-Katalog <strong>2013</strong>/2014 in<strong>de</strong>s verfügt über<br />
344 Seiten und listet komplette Zündleitungs-Sortimente für mehr<br />
als 5.500 Fahrzeug-Anwendungen.<br />
Die „nur“ 502 Seiten umfassen<strong>de</strong> Version 2014 beinhaltet nach Unternehmensangaben<br />
insgesamt 118 neue Filter, unter an<strong>de</strong>rem auch<br />
für Fahrzeuge, welche erst vor kurzem auf <strong>de</strong>n Markt gekommen<br />
sind. Obschon viele neue Filter dazugekommen sind, habe sich <strong>de</strong>r<br />
Katalogumfang nicht erweitert: Ältere Mo<strong>de</strong>lle wur<strong>de</strong>n laut Sogefi<br />
in die Online-Ausgabe <strong>de</strong>s „Purflux“-Filterkatalogs verschoben.<br />
valeo www.valeoservice.<strong>de</strong><br />
Je<strong>de</strong>r zweite Lkw in Europa rollt nach Unternehmensangaben mit<br />
einer Kupplung von Valeo vom Band. Der französische Zulieferer ist<br />
damit nach eigener Einschätzung Marktführer im Kupplungsmarkt<br />
– zumin<strong>de</strong>st in <strong>de</strong>r Erstausrüstung. Um sich auch im Aftermarkt<br />
entsprechend aufzustellen, hat Valeo in einem neuen Katalog die gesamte<br />
Palette an Kupplungen – sowohl für die Erstausrüstungs- als<br />
auch <strong>de</strong>n Ersatzmarkt – für Lkw, Busse und Transporter aufgelistet.<br />
wiNkler www.winkler.<strong>de</strong><br />
Rechtzeitig zur „dunklen Jahreszeit“ hat Winkler seinen Beleuchtungskatalog<br />
für Lkw und Trailer platziert. Auf knapp 500 Seiten präsentiert<br />
<strong>de</strong>r Stuttgarter Nutzfahrzeugspezialist sein über 3.000 Teile<br />
umfassen<strong>de</strong>s Beleuchtungs- und Elektriksortiment in zehn einzelnen<br />
Kapiteln. Neu hinzugekommen ist <strong>de</strong>r Bereich Bor<strong>de</strong>lektronik.<br />
Dieser beinhaltet unter an<strong>de</strong>rem Navigations- und Rückfahrvi<strong>de</strong>osysteme,<br />
Radios und Kühlboxen namhafter Anbieter.<br />
4-<strong>2013</strong> 39
Winter-Spezial<br />
ladungSSicherung<br />
Nutzfahrzeugbatterien sind stark beansprucht und benötigen daher einen fachgerechten<br />
Batterieservice – vor allem in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit. Insbeson<strong>de</strong>re regelmäßiges Nachla<strong>de</strong>n<br />
stellt sicher, dass die Startkraft auch bei klirren<strong>de</strong>r Kälte erhalten bleibt.<br />
Bestandsaufnahme: In <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit sollte man öfter <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>zustand <strong>de</strong>r Batterien prüfen – und<br />
bei Bedarf nachla<strong>de</strong>n. Eine permanente Teilentladung ohne Nachla<strong>de</strong>n kann nämlich zum „Batterietod”<br />
durch ein Sulfatieren <strong>de</strong>r Bleiplatten führen. (Foto: Midtronics)<br />
Lebensverlängernd: Der „Megapulse” von Novitec soll die<br />
Lebensdauer von Batterien <strong>de</strong>utlich verlängern, in<strong>de</strong>m<br />
er die schädliche Sulfatierung vermin<strong>de</strong>rt. Das Gerät soll<br />
sogar schon beschädigte Stromspeicher wie<strong>de</strong>r reaktivieren<br />
können. (Foto: Novitec)<br />
von KlauS KuSS<br />
Eisige Kälte, längere Standzeiten, Selbstentladung,<br />
komplexe elektronische Fahrzeugsysteme<br />
mit hohen Ruheströmen, zusätzliche<br />
Stromverbraucher wie Standheizungen und<br />
Standklimaanlagen, häufiger La<strong>de</strong>bordwandbetrieb<br />
– die Liste mit Grün<strong>de</strong>n, warum Nutzfahrzeugbatterien<br />
gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit<br />
professionelle Pflege verlangen, ist längst<br />
nicht vollständig. „Hinzu kommt, dass eine<br />
Lkw-Batterie noch lange nicht wartungsfrei<br />
ist, auch wenn wartungsfrei draufsteht“, weiß<br />
Klaus Krüger von Novitec. Ins gleiche Horn<br />
stoßen auch die Batteriespezialisten <strong>de</strong>s Nfz-<br />
Teilegroßhändlers Winkler: „Auch „wartungsfreie“<br />
Starterbatterien benötigen Pflege, <strong>de</strong>nn<br />
die Begriffe „absolut wartungsfrei“ und „wartungsfrei“<br />
beziehen sich lediglich auf <strong>de</strong>n Wasserverbrauch,<br />
nicht aber auf <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>zustand!“<br />
Weitere Berichte zum thema transporter<br />
und nutzfahrzeuge lesen Sie unter:<br />
www.nkwpartner.<strong>de</strong>/news<br />
MeSSen, pflegen, la<strong>de</strong>n, pulSen<br />
Insbeson<strong>de</strong>re Batterien, die über längere Zeit<br />
und immer wie<strong>de</strong>r teilentla<strong>de</strong>n genutzt wer<strong>de</strong>n,<br />
sterben laut Krüger langsam aber sicher<br />
<strong>de</strong>n „Batterietod“ durch Sulfatierung. „Diese<br />
ist bleibend und kumulativ – und lässt sich mit<br />
herkömmlichem Nachla<strong>de</strong>n kaum mehr rückgängig<br />
machen. Sulfatierung be<strong>de</strong>utet, dass<br />
sich auf <strong>de</strong>n Batterieplatten Sulfatkristalle bil<strong>de</strong>n,<br />
welche die Ladungsaufnahme verhin<strong>de</strong>rn<br />
– die Batterie wird immer schwächer und fällt<br />
schließlich ganz aus“, so <strong>de</strong>r Batteriespezialist.<br />
Krüger rät daher, <strong>de</strong>n Batteriezustand regelmäßig<br />
mit einem elektronischen Testgerät<br />
zu prüfen, welches die Restleistung feststellen<br />
kann, um dann entsprechend nachzula<strong>de</strong>n.<br />
Zu<strong>de</strong>m könne man die Säuredichte in Verbindung<br />
mit <strong>de</strong>r Ruhespannung messen. Sie sollte<br />
bei einer voll gela<strong>de</strong>nen Batterie 12,70 Volt<br />
betragen, was einer Säuredichte von 1,28 kg/l<br />
entspricht. Spätestens bei einer Ruhespannung<br />
von unter 12,40 Volt respektive einer Säuredichte<br />
von unter 1,22 kg/l ist Nachla<strong>de</strong>n mit<br />
einem geeigneten La<strong>de</strong>gerät angesagt. Krüger<br />
empfiehlt hierfür ein elektronisch geregeltes<br />
La<strong>de</strong>gerät, welches <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>strom permanent<br />
<strong>de</strong>m aktuellen La<strong>de</strong>zustand anpasst und immer<br />
so viel nachlädt, dass es nicht zum schädlichen<br />
„Ausgasen“ und <strong>de</strong>m damit verbun<strong>de</strong>nen Wasserverlust<br />
kommt. Um zu verhin<strong>de</strong>rn, dass eine<br />
Batterie überhaupt Scha<strong>de</strong>n nimmt, empfiehlt<br />
Krüger <strong>de</strong>n „Megapulse“. Das Gerät, parallel zur<br />
Batterie angeschlossen, soll <strong>de</strong>m Sulfatierungsprozess<br />
durch hochfrequente Stromimpulse<br />
vorbeugen, in<strong>de</strong>m es die ladungshemmen<strong>de</strong> Sulfatkristallbildung<br />
auf <strong>de</strong>n Batterieplatten abbaut<br />
– was die Leistungsfähigkeit selbst schon geschädigter<br />
Stromspeicher wie<strong>de</strong>r verbessern soll.<br />
profitippS für ein langeS Batterie-leBen<br />
Damit eine Batterie möglichst lange problemlos<br />
ihren Dienst versehen kann, verlangt sie ein<br />
Min<strong>de</strong>stmaß an Pflege. Dazu gehört <strong>de</strong>n Batteriefachleuten<br />
von Winkler zufolge, dass die<br />
Oberflächen immer sauber und trocken und<br />
die Anschlüsse sauber und mit speziellem Polfett<br />
gefettet sind. Bei<strong>de</strong>s verhin<strong>de</strong>re leistungsmin<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />
Kriechströme und Übergangswi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>.<br />
Zu<strong>de</strong>m sollte man die Batterie und<br />
die Kabelanschlüsse auf festen Sitz kontrollieren<br />
und gegebenenfalls nachziehen.<br />
Beson<strong>de</strong>rs wichtig ist <strong>de</strong>n Fachleuten <strong>de</strong>s<br />
Teilehändlers zufolge <strong>de</strong>r Flüssigkeitsstand: Ist<br />
er zu gering, muss mit <strong>de</strong>stilliertem Wasser bis<br />
zur Maximalmarke nachgefüllt wer<strong>de</strong>n. „Am<br />
besten überprüft man Batterien vierteljährlich<br />
und lädt bei Bedarf prophylaktisch nach – das<br />
schützt vor Mangelladung, verlängert die Lebensdauer<br />
und verhin<strong>de</strong>rt somit <strong>de</strong>n frühzeitigen<br />
Ausfall“, so die Fachleute.◀<br />
40 4-<strong>2013</strong>
Winter-Spezial<br />
Sicher la<strong>de</strong>n iM duett<br />
Mehr traKtion für lKW und BuSSe<br />
La<strong>de</strong>n auf zwei Kanälen: Mit <strong>de</strong>m<br />
„ChargeXpress Pro 50-2“ von Midtronics<br />
lassen sich zwei unterschiedliche<br />
12-Volt-Batterien gleichzeitig la<strong>de</strong>n,<br />
ohne diese vorher trennen zu müssen.<br />
Eine „intelligente” La<strong>de</strong>elektronik<br />
erkennt nicht nur <strong>de</strong>n jeweiligen<br />
La<strong>de</strong>zustand, son<strong>de</strong>rn auch, ob eine<br />
Batterie bereits beschädigt ist.<br />
(Foto: Midtronics)<br />
Herr <strong>de</strong>r Ringe: Während<br />
die „Pewag Omnimat Ring“<br />
(links) eine bewährte<br />
Bügel-Schnellmontagekette<br />
ist und speziell für Busse<br />
und Leicht-Lkw konzipiert<br />
wur<strong>de</strong>, soll das bewährte<br />
Mo<strong>de</strong>ll „Pewag Austro<br />
Super“ insbeson<strong>de</strong>re mittelschweren<br />
Lkw zu einer<br />
sehr guten Traktion auf<br />
Schnee und Eis verhelfen.<br />
(Fotos: Pewag)<br />
Speziell für die beson<strong>de</strong>ren Anfor<strong>de</strong>rungen von Nutzfahrzeug-Bordnetzen mit zwei 12-Volt-Batterien<br />
empfiehlt La<strong>de</strong>technikspezialist Midtronics das „ChargeXpress Pro 50-2“ mit seinen zwei getrennten<br />
La<strong>de</strong>kanälen. Das Gerät eignet sich nach Unternehmensangaben beson<strong>de</strong>rs für Nkw-Werkstätten,<br />
Speditionen, Aufbaubetrieben und Regiewerkstätten, etwa von Polizei und Feuerwehren.<br />
Den Produktinformationen zufolge lädt das Zweikanal-Gerät <strong>de</strong>r Midtronics-La<strong>de</strong>philosophie<br />
folgend mit Hochfrequenztechnik, zu<strong>de</strong>m verfügt es über eine intelligente Steuerung<br />
<strong>de</strong>s La<strong>de</strong>vorgangs, welche <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>strom automatisch und elektronisch <strong>de</strong>m jeweiligen La<strong>de</strong>zustand<br />
<strong>de</strong>r Batterie anpasst. Mit <strong>de</strong>m „ChargeXpress Pro 50-2“ lassen sich laut Midtronics<br />
sowohl einzelne 12-V-Batterien bis maximal 50 A als auch zwei 12-V-Batterien innerhalb eines<br />
24-V-Batteriesatzes mit jeweils 25 A la<strong>de</strong>n, um eine ausgeglichenes La<strong>de</strong>niveau herzustellen<br />
– und dies laut Midtronics, ohne die Brücke zwischen <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Batterien entfernen zu müssen.<br />
Selbst unterschiedliche Batterietypen sollen sich gleichzeitig la<strong>de</strong>n lassen.<br />
Die Bedienung <strong>de</strong>s „ChargeXpress Pro 50-2“ gestaltet sich laut Anbieter einfach: Der Anwen<strong>de</strong>r<br />
muss lediglich die betreffen<strong>de</strong> Batterietechnologie (AGM/Spiral, Blei/Ca-Ca o<strong>de</strong>r Gel)<br />
per Knopfdruck wählen, das Gerät verwen<strong>de</strong>t dann automatisch die entsprechen<strong>de</strong> La<strong>de</strong>kennlinie.<br />
Überdies ermittelt das „ChargeXpress Pro 50-2“ automatisch vor La<strong>de</strong>beginn <strong>de</strong>n<br />
aktuellen Batteriezustand und erkennt dabei auch beschädigte o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>fekte Stromspeicher.<br />
Laut Midtronics gewinnt – neben <strong>de</strong>m simplen Nachla<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Batterie bei Service- und<br />
Wartungsarbeiten – auch in Nutzfahrzeugwerkstätten die zuverlässige Stromversorgung bei<br />
Diagnose- und Programmierarbeiten immer mehr an Be<strong>de</strong>utung. Herkömmliche La<strong>de</strong>geräte<br />
sind <strong>de</strong>n La<strong>de</strong>technikspezialisten zufolge für die mo<strong>de</strong>rne Nkw-Elektronik allerdings ebenso<br />
ungeeignet wie für Batterien <strong>de</strong>r neuesten Generation. Um eine stabile und sichere Spannungsversorgung<br />
während Diagnosearbeiten o<strong>de</strong>r beim Aufspielen von Software-Updates auf<br />
Steurergeräte zu gewährleisten, empfehlen die La<strong>de</strong>technikspezialisten von Midtronics ein<br />
„intelligentes“ La<strong>de</strong>gerät wie etwas das „ChargeXpress Pro 50-2“, bei <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>vorgang<br />
elektronisch gesteuert wird. kk◀<br />
www.midtronics.com<br />
Das Portfolio <strong>de</strong>s österreichischen Schneekettenspezialisten Pewag ist nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n<br />
breit gefächert: Neben Mo<strong>de</strong>llen für Pkw und Allradfahrzeuge bietet das Unternehmen<br />
zahlreiche Varianten für Nutzfahrzeuge wie Busse, Lkw, Militär-, Rettungs- und Forstfahrzeuge<br />
sowie Forstmaschinen. Insbeson<strong>de</strong>re die Nutzfahrzeugketten müssten beson<strong>de</strong>re Anfor<strong>de</strong>rungen<br />
erfüllen, da bei diesen bereits eine leicht verschneite Fahrbahn zu einer gefährlichen<br />
Rutschpartie ausarten könne. Damit dies nicht passiere, produziere man bei Pewag Ketten mit<br />
spezieller ThickThin-Technologie. Das Beson<strong>de</strong>re <strong>de</strong>r TT-Technologie sind nach Unternehmensangaben<br />
Kettenstränge mit unterschiedlichen Gliedformen und -stärken, die sich auf verschie<strong>de</strong>ne<br />
Aufgabenbereiche optimal abstimmen lassen. Dennoch – o<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> <strong>de</strong>swegen – seien<br />
die Ketten leicht und langlebig.<br />
Für <strong>de</strong>n mittelschweren Nutzfahrzeugeinsatz empfiehlt Pewag das bewährte Mo<strong>de</strong>ll „Pewag<br />
Austro Super“. Deren spezielles Rillenprofil soll eine beson<strong>de</strong>rs gute Traktion und eie lange<br />
Lebensdauer gewährleisten. Zu<strong>de</strong>m soll das geringe Gewicht eine einfache Montage garantieren.<br />
Die „Pewag Austro Super“ wird laut Anbieter je nach Kettengröße in unterschiedlichen<br />
Gliedstärken (4.5, 5.6 und 7.0 Millimeter) aus so genanntem TitanGrip hergestellt. Während<br />
die kleinste Kette Seitenhaken zur Verbindung <strong>de</strong>s Laufnetzes mit <strong>de</strong>n Seitenketten besitzen,<br />
kommen bei <strong>de</strong>n übrigen Varianten geschweißte Ringe zum Einsatz, um <strong>de</strong>n höheren Belastungen<br />
bei stärkeren Fahrzeugen und größeren Reifen gerecht zu wer<strong>de</strong>n.<br />
Speziell für Busse und Leicht-Lkw dagegen ist nach Unternehmensangaben das Mo<strong>de</strong>ll<br />
„Pewag Omnimat Ring“, eine bewährte Bügel-Schnellmontagekette, konzipiert. Sie soll sich<br />
durch eine schnelle Montage und schnelles Spannen auszeichnen und sich auch in engen Radkästen<br />
montieren lassen. Die Konstruktion dieser Kette mit einem vorgeformten Fe<strong>de</strong>rstahlbügel<br />
macht laut Pewag das aufwendige Verschließen von Haken o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Verschlussteilen<br />
überflüssig und erhöhe <strong>de</strong>n Montagekomfort. Auf die run<strong>de</strong>n, fünf Millimeter starken Laufnetzglie<strong>de</strong>r<br />
sind zusätzliche Glie<strong>de</strong>r aufgepresst, welche die Traktion und Lebensdauer <strong>de</strong>r<br />
Kette erhöhen sollen. kk◀<br />
www.pewag.<strong>de</strong><br />
dieSelKraftStoff WinterfeSt Machen<br />
Während Ottokraftstoff unempfindlich gegen Kälte ist, setzt sie Dieselkraftstoff ungleich mehr<br />
zu: Fallen die Außentemperaturen unter minus zehn Grad Celsius, flockt Paraffin aus, ein im<br />
Diesel enthaltenes Wachs. In <strong>de</strong>n Kraftstoffleitungen können sich dann Wachskristalle bil<strong>de</strong>n,<br />
die schließlich das Kraftstofffilterelement zusetzen und verhin<strong>de</strong>rn, dass das Einspritzsystem<br />
mit Kraftstoff versorgt wird. Ein Starten ist dann nicht mehr möglich. Nutzfahrzeuge, welche<br />
bei strengem Frost im Freien stehen, sind von diesem „Versulzen“ beson<strong>de</strong>rs betroffen. Doch<br />
auch während <strong>de</strong>r Fahrt kann Diesel bei niedrigen Umgebungstemperaturen versulzen, da <strong>de</strong>r<br />
Fahrtwind Tank und Leitungen stark abkühlt. Dies gilt insbeson<strong>de</strong>re, wenn sich kein Winterdiesel<br />
im Tank befin<strong>de</strong>t. Bei extrem niedrigen Temperaturen kann es aber selbst mit Winterdiesel<br />
Probleme geben, wie die Erfahrungen <strong>de</strong>r vergangenen Jahre zeigen.<br />
Um Nutzfahrzeuge vor <strong>de</strong>m „Diesel-Kältetod“ zu schützen, empfiehlt Kfz-Chemiespezialist<br />
BG Deutschland/Österreich <strong>de</strong>n Kraftstoffzusatz „BG DFC Plus“. Dieser ist nach Unternehmensangaben<br />
einfach anzuwen<strong>de</strong>n und soll ein Versulzen zuverlässig verhin<strong>de</strong>rn. Darüber hinaus<br />
enthält das Mittel spezielle Additive, welche die Injektoren und Systemkomponenten <strong>de</strong>r Einspritzanlage<br />
sauber halten sollen. Eine 177-Milliliter-Flasche reicht laut BG für maximal 150<br />
Gegen <strong>de</strong>n „Diesel-Kältetod“: Der Kraftstoffzusatz „BG DFC Plus“<br />
von BG Deutschland/Österreich soll Dieselkraftstoff zuverlässig vor<br />
<strong>de</strong>m Versulzen schützen. Gleichzeitig enthält er Additive, welche die<br />
Injektoren und Systemkomponenten sauber halten sollen.<br />
(Foto: BG)<br />
Liter Dieselkraftstoff. „Es ist nicht nötig, das Mittel bei<br />
je<strong>de</strong>m Tanken zu verwen<strong>de</strong>n, da es seine Wirkung auch<br />
dann entfaltet, wenn es im Winter bei je<strong>de</strong>m dritten<br />
Tankvorgang zugegeben wird“, verspricht Ulrich Heinzer,<br />
Geschäftsführer von BG Deutschland/Österreich. Sei<br />
<strong>de</strong>r Kraftstoff jedoch bereits geliert, komme auch „BG<br />
DFC Plus“ zu spät. „Die prophylaktische Anwendung ist daher wichtig“, empfiehlt Heinzer. kk◀<br />
www.bgprod.<strong>de</strong>, www.hheinzer.<strong>de</strong><br />
4-<strong>2013</strong> 41
Winter-Spezial<br />
Sicher freMdStarten und la<strong>de</strong>n<br />
Beim Fremdstarten mo<strong>de</strong>rner Nutzfahrzeuge mit einem Startbooster ist Vorsicht geboten,<br />
<strong>de</strong>nn die komplexe Fahrzeugelektronik reagiert empfindlich auf Spannungsspitzen. „Beim<br />
Umgang mit einem Startbooster können viele Fehler passieren. Das größte Problem dabei ist<br />
die nicht fachgerechte Bedienung“, wissen die Nutzfahrzeug-Fachleute beim Werkzeugspezialisten<br />
KS Tools. Neben <strong>de</strong>m simplen Verpolen wer<strong>de</strong> im Werkstattalltag immer wie<strong>de</strong>r die<br />
falsche Spannung – 12 anstelle von 24 Volt o<strong>de</strong>r umgekehrt – gewählt, o<strong>de</strong>r nicht darauf geachtet,<br />
ob die Batterien <strong>de</strong>s Lkw in Reihe o<strong>de</strong>r parallel geschaltet sind. „Die Folge ist oftmals<br />
ein Totalscha<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Starthilfegeräts, <strong>de</strong>ssen interne Batterie explodieren kann. O<strong>de</strong>r durch einen<br />
Kurzschluss wer<strong>de</strong>n Kabel, Verbindungen o<strong>de</strong>r Platinen zerstört“, warnen die Spezialisten.<br />
Derartige Fehler seien bei <strong>de</strong>m von KS Tools angebotenen Startbooster „Safety Xtreme“<br />
(Katalog-Nummer 550.1725) nicht möglich, so ein Unternehmenssprecher. Denn <strong>de</strong>ssen Sicherheitsschaltung<br />
gebe <strong>de</strong>n Startstrom erst frei, wenn das Gerät korrekt an <strong>de</strong>n Polen angeschlossen<br />
und die Verbindung kurzschlusssicher sei. Zu<strong>de</strong>m müsse die richtige Spannung<br />
anliegen und die zu starten<strong>de</strong> Batterie in Ordnung sein. „Erst dann schaltet <strong>de</strong>r Booster Strom<br />
auf die Klemmen.“ Das Freischalten <strong>de</strong>s Startstroms lasse sich <strong>de</strong>utlich am Klacken <strong>de</strong>s internen<br />
Sicherheitsrelais hören.<br />
Eine weitere Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s „Safety Xtreme“ ist <strong>de</strong>ssen integriertes Automatik-La<strong>de</strong>gerät.<br />
Es verfügt über drei unterschiedliche La<strong>de</strong>-Modi: In Phase 1, <strong>de</strong>r „Schnellladung“, liefert<br />
das Gerät zuerst einen maximalen La<strong>de</strong>strom, um die Batterie „aufzuwecken“ und lädt anschließend<br />
bis etwa 70 Prozent <strong>de</strong>r Batteriela<strong>de</strong>kapazität. Ist eine <strong>de</strong>finierte La<strong>de</strong>spannung<br />
erreicht, schaltet das „Safety Xtreme“ um auf Phase 2, die „Dämpfungsladung“. Damit wird<br />
Sicher ist sicher: Als „sichersten Booster im<br />
Markt” bewirbt Werkzeugspezialist KS Tools<br />
<strong>de</strong>n „Safety Xtreme“. Das Gerät verfügt über<br />
diverse Sicherheitsfeatures, die Schä<strong>de</strong>n durch<br />
Fehlbedienungen an <strong>de</strong>r Fahrzeugelektronik<br />
und am Booster selbst vermei<strong>de</strong>n.<br />
(Foto: KS Tools)<br />
bis auf 90 Prozent <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>kapazität weitergela<strong>de</strong>n, wobei laut KS Tools die La<strong>de</strong>spannung<br />
konstant bleibt, während sich <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>strom immer weiter reduziert. Dies soll einen „maximalen<br />
internen chemischen Energietransfer“ gewährleisten. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r „Dämpfungsladung“<br />
schaltet das Gerät selbsttätig auf Phase 3, die „Erhaltungsladung“ um. Damit wird bis auf 100<br />
Prozent <strong>de</strong>r La<strong>de</strong>kapazität weitergela<strong>de</strong>n, wobei die La<strong>de</strong>spannung zurückgenommen und <strong>de</strong>r<br />
La<strong>de</strong>strom angepasst wird. Sämtliche Funktionen und La<strong>de</strong>zustän<strong>de</strong> lassen sich auf <strong>de</strong>r Multifunktionsanzeige<br />
<strong>de</strong>s Startboosters nachvollziehen. Außer<strong>de</strong>m warnt das dort integrierte<br />
Voltmeter <strong>de</strong>n Anwen<strong>de</strong>r optisch und akustisch bei einer Verpolung. Der La<strong>de</strong>vorgang ist<br />
anhand einer mitlaufen<strong>de</strong>n Balkenanzeige und <strong>de</strong>r Anzeige „CHA“ nachverfolgbar. Nach <strong>de</strong>m<br />
Anklemmen <strong>de</strong>s „Safety Xtreme“ zeigt das Gerät die Bordnetzspannung <strong>de</strong>r angeschlossenen<br />
Fahrzeugbatterie. Ein „Er2“ in <strong>de</strong>r Anzeige in<strong>de</strong>s be<strong>de</strong>utet „Batterie <strong>de</strong>fekt“. kk◀<br />
www.kstools.com<br />
auf dauer zuverläSSig heizen<br />
Sowohl in Reise- als auch in Linienbussen trägt ein angenehm temperierter Fahrgastraum mit<br />
freien Scheiben zu einem erhöhten Fahrkomfort bei. „Entschei<strong>de</strong>nd für konstant angenehme<br />
Temperaturen ist ein einwandfrei funktionieren<strong>de</strong>s, leistungsfähiges Heizungssystem. Damit<br />
dies auf Dauer – und vor allem in <strong>de</strong>r kalten Jahreszeit – gewährleistet ist, benötigt auch<br />
das Heizsystem eine regelmäßige Wartung“, wissen die Bus-Fachleute <strong>de</strong>s Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />
Winkler. Doch angesichts <strong>de</strong>r Fülle an verschie<strong>de</strong>nen Omnibus- und<br />
Heizungstypen sei hierfür ein umfassen<strong>de</strong>s Know-how <strong>de</strong>s Werkstattfachmanns notwendig.<br />
Ein Wegweiser und Nachschlagewerk für die Bus-Spezialisten in <strong>de</strong>n <strong>NKW</strong>-Werkstätten will<br />
die von Winkler angebotene Broschüre „Heizungssystem Omnibus“ sein. Seit kurzem gibt es diese<br />
beliebte Broschüre in einer umfassend überarbeiteten Neuauflage. Auf 25 Seiten bietet die<br />
Heizungsbroschüre laut Winkler eine professionelle Hilfestellung bei allen Fragen rund um das<br />
Thema Heizungssysteme in Omnibussen. Sie wur<strong>de</strong> nach Unternehmensangaben in enger Zusammenarbeit<br />
mit führen<strong>de</strong>n Heizungsherstellern, Zulieferern und auch Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Nfz-Teile-<br />
Spezialisten entwickelt und bietet eine Sammlung aus informativen Texten und Zeichnungen<br />
sowie wertvollen Tipps und Tricks für <strong>de</strong>n fachgerechten Heizungsservice. Hinweise zu <strong>de</strong>n hierfür<br />
benötigten Hilfsmitteln run<strong>de</strong>n das umfangreich aufbereitete Themenspezial ab.<br />
Gründlich überarbeitet: Die Neuauflage <strong>de</strong>r<br />
beliebten Broschüre „Heizungssystem Omnibus”<br />
<strong>de</strong>s Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />
Winkler enthält auf 25 Seiten wichtige<br />
Informationen für <strong>de</strong>n Werkstattfachmann<br />
rund um Service, Wartung und Reparatur von<br />
Heizsystemen in Linien- und Reisebussen.<br />
(Foto: Winkler)<br />
Die Schwerpunkte <strong>de</strong>r Broschüre reichen vom Aufbau eines Heizgerätes über die I<strong>de</strong>ntifikation<br />
von Typenschil<strong>de</strong>rn bis hin zu einer Übersicht <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong>n Adapterkabel für eine<br />
schnelle Diagnose in Defektfall. Auch <strong>de</strong>r Wartung von Heizungssystemen, um <strong>de</strong>ren Zuverlässigkeit<br />
sicher zu stellen und die Lebensdauer zu verlängern, sowie Ersatzteile und Zubehör für<br />
Reparatur und Wartung fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Neuauflage Platz. Erhältlich ist die Broschüre bei allen<br />
Winkler-Fachberatern sowie über die Internetseite <strong>de</strong>s Ersatzteilspezialisten. kk◀<br />
www.winkler.<strong>de</strong><br />
für die Kälte geWappnet<br />
Kälte macht nicht nur <strong>de</strong>n Menschen zu schaffen. Auch für Nutzfahrzeuge mit Dieselmotor birgt<br />
<strong>de</strong>r Winter beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen. „Bei niedrigen Temperaturen kann das im Dieselkraftstoff<br />
enthaltene Paraffin Probleme verursachen“, weiß Harry Hartkorn, Anwendungstechniker<br />
beim Ulmer Motorenöl- und Additivspezialisten Liqui Moly. Außentemperaturen unter -20 °C<br />
bringen <strong>de</strong>m Fachmann zufolge nicht nur Lkw, Busse und Transporter, son<strong>de</strong>rn auch Bau- und<br />
Landmaschinen an ihre Grenzen. Deshalb sollte ein rechtzeitig vor einem Temperatursturz zugesetzter<br />
Fließverbesserer zu je<strong>de</strong>m Winterservice gehören, empfiehlt Hartkorn.<br />
Das von Liqui Moly angebotene „Diesel-Fließ-Fit“ etwa soll Dieselkraftstoff – je nach Qualität<br />
– bis -31 °C fließfähig halten und so ein Liegenbleiben durch Versulzen verhin<strong>de</strong>rn. Laut<br />
Hartkorn verhin<strong>de</strong>rt <strong>de</strong>r Diesel-Zusatz, dass sich bei klirren<strong>de</strong>r Kälte Paraffinkristalle im Kraftstoff<br />
bil<strong>de</strong>n, welche die Leitungen und <strong>de</strong>n Kraftstofffilter zusetzen. „Um wirken zu können,<br />
Winterfit-Macher: Der Kraftstoffzusatz „Diesel-Fließ-Fit” von Liqui<br />
Moly hält Dieselkraftstoff je nach Qualität bis - 31 °C fließfähig. Das<br />
Additiv verhin<strong>de</strong>rt ein Versulzen <strong>de</strong>s Kraftstoff- und Einspritzsystems<br />
und unterdrückt die Bildung von Paraffinkristallen.<br />
(Foto: Liqui Moly)<br />
muss das „Diesel-Fließ-Fit“ allerdings zugegeben wer<strong>de</strong>n, bevor <strong>de</strong>r Diesel versulzt. Werkstätten<br />
können diesen Service i<strong>de</strong>al in <strong>de</strong>n Wintercheck integrieren o<strong>de</strong>r als beson<strong>de</strong>ren Zusatzservice<br />
anbieten“, empfiehlt <strong>de</strong>r Spezialist von Liqui Moly. Ist <strong>de</strong>r Kraftstoff bereits versulzt, helfen<br />
laut Hartkorn nur noch Wärme und Warten, bis <strong>de</strong>r Sprit wie<strong>de</strong>r flüssig ist. kk◀<br />
www.liqui-moly.<strong>de</strong><br />
42 4-<strong>2013</strong>
austria<br />
<strong>NKW</strong> MarKt<br />
ÖstErrEich-zENtralE voN trost offiziEll ErÖffNEt<br />
Großer Andrang: Rund 850 Besucher kamen zur offiziellen Eröffnung <strong>de</strong>r Österreich-Zentrale <strong>de</strong>s<br />
Kfz-Teilegroßhändlers Trost nach Wien. Dort präsentierten über 35 Industriepartner ihre Produkte.<br />
Gleichzeitig konnten die Besucher im Rahmen <strong>de</strong>r „Trost Werkstatt-Tage <strong>2013</strong>” Werkstattausrüstung<br />
eigenhändig testen.<br />
Großzügig: Trost-Vertriebsleiter Österreich Amer Alkhatib<br />
mit <strong>de</strong>m Spen<strong>de</strong>nscheck über 4.500 Euro. Der Erlös <strong>de</strong>r von<br />
<strong>de</strong>n Industriepartnern unterstützten Tombola kommt <strong>de</strong>m<br />
St. Anna Kin<strong>de</strong>rspital in Wien zugute. (Fotos: Trost)<br />
Im Rahmen seiner bislang größten Hausmesse in Österreich feierte <strong>de</strong>r Stuttgarter Kfz-<br />
Teilegroßhändler Trost En<strong>de</strong> September mit über 850 Besuchern die offizielle Eröffnung<br />
<strong>de</strong>r neuen Österreich-Zentrale in <strong>de</strong>r Wiener Puchgasse 2a. Insgesamt 35 Industriepartner<br />
verliehen <strong>de</strong>m „Trost Opening“ einen würdigen Rahmen und präsentierten sich mit<br />
attraktiven Angeboten und stellten sich <strong>de</strong>n Fragen <strong>de</strong>r Werkstattfachleute, die aus ganz<br />
Österreich in die Lan<strong>de</strong>shauptstadt gekommen waren. „Es freut uns sehr, dass so viele<br />
Gäste unserer Einladung gefolgt sind“, freute sich Amer Alkhatib, Vertriebsleiter von Trost<br />
Österreich. Neben <strong>de</strong>r Industrieausstellung fan<strong>de</strong>n auch die „Trost Werkstatt-Tage <strong>2013</strong>“<br />
großen Zuspruch: Unter <strong>de</strong>m Motto „Maschinen, Geräte und Werkzeuge zum Anfassen“<br />
konnten die Besucher hierbei voll funktionsfähig angeschlossene, aktuelle Werkstattausrüstungsgeräte<br />
eigenhändig testen und sich von <strong>de</strong>ren Fähigkeiten überzeugen.<br />
Auf die auswärtigen Gäste wartete am Sonntag dann noch ein beson<strong>de</strong>res Schmankerl:<br />
Bei einer Stadtrundfahrt durch Wien und <strong>de</strong>m abschließen<strong>de</strong>n Mittagessen im<br />
Schweizer Haus im Prater ließen über 300 Gäste die gelungene Veranstaltung gemütlich<br />
ausklingen. Im Rahmen <strong>de</strong>s begleiten<strong>de</strong>n Unterhaltungsprogramms veranstalteten die Industriepartner<br />
bei <strong>de</strong>m Eröffnungsevent eine Wohltätigkeits-Tombola. Der dabei erzielte<br />
Erlös von über 4.500 Euro kommt laut Vertriebsleiter Alkhatib <strong>de</strong>r Krebsforschung <strong>de</strong>s Wiener<br />
St. Anna Kin<strong>de</strong>rhospitals zugute.<br />
Kfz-ErsatztEilE auf 4.500 QuadratMEtErN<br />
Der <strong>de</strong>utsche Kfz-Teilegroßhändler mit Sitz in Stuttgart hatte seine Österreich-Zentrale in<br />
<strong>de</strong>r Puchgasse 2a in Wien-Donaustadt bereits im Mai nach achtmonatiger Bauzeit in Betrieb<br />
genommen. Am neuen Standort wur<strong>de</strong>n nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n das ehemalige Zentrallager<br />
in <strong>de</strong>r Geiereckstraße sowie das bisherige Verkaufshaus in <strong>de</strong>r Hosnedlgasse zusammengeführt.<br />
Die neue Zentrale umfasst ein rund 4.500 Quadratmeter großes Lager inklusive<br />
Gefahrstofflager sowie über 1.100 Quadratmeter Bürofläche mit mo<strong>de</strong>rnen Verkaufs- und<br />
Schulungsräumen. Neben <strong>de</strong>r Vertriebsleitung ist in <strong>de</strong>r Wiener Puchgasse 2a auch das<br />
Servicecenter für die Vertriebsregion Österreich angesie<strong>de</strong>lt. Insgesamt sind in Wien rund<br />
60 Mitarbeiter für die Kfz-Werkstätten im Einsatz und versorgen diese nicht nur mit <strong>de</strong>n<br />
benötigten Pkw- und Nfz-Teilen, son<strong>de</strong>rn auch mit aktueller Diagnosetechnik, Werkstattausrüstungsgegenstän<strong>de</strong>n<br />
und Werkzeugen von namhaften Markenherstellern. kk◀<br />
www.trost.com<br />
Siegertypen.<br />
Die Top-Ketten.<br />
Natürlich<br />
von pewag.<br />
www.pewag.com<br />
4-<strong>2013</strong> 43
<strong>NKW</strong> MarKt<br />
austria<br />
BEiNahE schoN WEltMEistErlich<br />
In <strong>de</strong>r Erfolgsspur: „Unser Erfolg besteht darin, dass wir ein eingespieltes Team sind und die<br />
Zusammenarbeit großen Spaß macht“, bekun<strong>de</strong>te das Scania-Top-Team aus Kirchbichl. Zum Team<br />
gehören Markus Reisenbichler, Florian Fahringer, Johann Untersberger, Alexan<strong>de</strong>r Steinhuber,<br />
Harald Mayr und Arno Ellinger. (Foto: Scania)<br />
Der Siegeslauf <strong>de</strong>s Werkstatt-Teams <strong>de</strong>r Scania-Filiale Kirchbichl in Tirol geht weiter: Das „Top-<br />
Team“ unter Werkstattleiter Florian Fahringer gewann nach <strong>de</strong>r Österreich-Qualifikation auch<br />
das dritte europäische Halbfinale <strong>de</strong>s Scania-Servicewettbewerbs in Koblenz vor <strong>de</strong>m Team<br />
<strong>de</strong>r Slowakei und sechs weiteren Nationen. Österreich und die Slowakei ziehen damit ins „WM-<br />
Finale“ ein, das vom 22. bis 23. November <strong>2013</strong> in Sö<strong>de</strong>rtälje in Schwe<strong>de</strong>n stattfin<strong>de</strong>t.<br />
„Wir freuen uns sehr darüber, dass sich unsere Mitarbeiter im europaweiten Scania-Top-<br />
Team-Wettbewerb durchsetzen konnten“, erklärte Wolfgang Buschan, Abteilungsleiter Parts<br />
& Service von Scania Österreich. „Erneut haben sie ihr Engagement und ihre hohe fachliche<br />
Kompetenz unter Beweis gestellt, was uns sehr stolz macht. Wir gratulieren herzlich zu dieser<br />
herausragen<strong>de</strong>n Leistung. Wir hoffen auch, dass ihr Erfolg ein Vorbild für junge talentierte Mechaniker<br />
ist, die eine berufliche Laufbahn in <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugbranche anstreben.“<br />
Service auf hohem Niveau hatten die zum Scania-Top-Team-Wettkampf angereisten Werkstattprofis<br />
zu <strong>de</strong>monstrieren. An fünf Stationen bewiesen sie ihre Fähigkeit und Kompetenz<br />
rund um die Themen Fehlersuche, Diagnose, Bremsen und Fahrzeugelektronik an Lkw und<br />
Bus. Das Top-Team <strong>de</strong>r Filiale Kirchbichl konnte durch ein hervorragen<strong>de</strong>s Zusammenspiel<br />
zwischen <strong>de</strong>n einzelnen Teamkollegen überzeugen. Neben fachspezifischen Fragestellungen<br />
wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fokus auch auf Arbeitssicherheit, Gesundheit und Umweltbewusstsein gelegt. „Der<br />
Wettbewerb ist ein wichtiges Instrument zur För<strong>de</strong>rung von Sicherheits-, Gesundheits- und<br />
Umweltthemen. Daher haben wir uns bewusst dafür entschie<strong>de</strong>n, außerhalb <strong>de</strong>r Wertung<br />
zusätzlich fünf Stationen zu dieser Thematik anzubieten“, sagte Christian Teichmann, Direktor<br />
Scania Österreich. LL◀<br />
www.scania.at<br />
härtEtEst auf KiEs- uNd schottEr<br />
Härtetest: Erste Testfahrten mit <strong>de</strong>m Arocs 8x8 mit <strong>de</strong>r neu-entwickelten Turbo-Retar<strong>de</strong>r-Kupplung<br />
in einer Schottergrube im steirischen Unterpremstätten. (Foto: Merce<strong>de</strong>s-Benz Österreich)<br />
Mit <strong>de</strong>m ersten Schneefall <strong>de</strong>s Jahres ging Mitte Oktober <strong>2013</strong> in Tirol die letzte Station <strong>de</strong>r<br />
Merce<strong>de</strong>s-Benz Bau-Roadshow, eine Veranstaltungsreihe von Merce<strong>de</strong>s-Benz Österreich, zu<br />
En<strong>de</strong>. Über 2700 Teilnehmer aus <strong>de</strong>r Bauwirtschaft, <strong>de</strong>m Bau-Nebengewerbe und <strong>de</strong>n Gemein<strong>de</strong>n<br />
kamen zu sechs Terminen in ganz Österreich zusammen, um die aktuellen Merce<strong>de</strong>s-<br />
Benz-Mo<strong>de</strong>lle Arocs, Atego, Sprinter sowie <strong>de</strong>n neuen Unimog Blue Tec unter härtesten Bedingungen<br />
und möglichst realitätsnah in Kies- und Schottergruben zu testen.<br />
Bei <strong>de</strong>n Merce<strong>de</strong>s-Benz Lkw stan<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r neue Arocs mit <strong>de</strong>m serienmäßiger PowerShift<br />
3-Schaltautomatik sowie <strong>de</strong>r neue Atego im Mittelpunkt. Für die Kun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Bau-Nebengewerbes<br />
stand <strong>de</strong>r neue Sprinter 4x4 als Kastenwagen und Bus mit <strong>de</strong>r neuen Downhill-Speed-<br />
Regulation zum Test bereit. Auf die Bürgermeister <strong>de</strong>r österreichischen Klimabündnisgemein<strong>de</strong>n<br />
und die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Bauhöfe wartete in<strong>de</strong>s <strong>de</strong>r neue Unimog Blue Tec 6 als Ausführung<br />
U 423 um bei ausgiebigen Probefahrten sein Können unter Beweis zu stellen. LL◀<br />
www.merce<strong>de</strong>s-benz.at<br />
rollENdE KuNstWErKE<br />
Umweltfreundliche Lkw mit Vorzeigecharakter: Mit <strong>de</strong>m Erwerb von sechs neuen Euro-VI-<br />
MAN-Lkw will das Transportunternehmen Schlager eine Vorreiterrolle im Umweltbewusstsein<br />
einnehmen – und zu<strong>de</strong>m durch die von Künstlern <strong>de</strong>r Lebenshilfe Grein und Gmun<strong>de</strong>n bemalten<br />
Planen mehr Aufmerksamkeit für gehandicapte Menschen erreichen. (Foto: Schlager)<br />
Das oberösterreichische Transportunternehmer Schlager mo<strong>de</strong>rnisierte kürzlich wie<strong>de</strong>r einmal<br />
seinen Fuhrpark – und fährt nun mit sechs neuen Euro-VI-Lkw vom Typ MAN TGM 18.340.<br />
Gemäß <strong>de</strong>r Firmenphilosophie verfügen die umweltfreundlichen Lkw über von Künstlern bemalte<br />
Seitenflächen. Die „MAN-Schlager-Para<strong>de</strong>“ soll nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n von Firmeninhaber<br />
Hubert Schlager nicht nur die Umwelt schonen, son<strong>de</strong>rn mit <strong>de</strong>n von Künstlern <strong>de</strong>r Lebenshilfe<br />
Grein und Gmun<strong>de</strong>n bemalten Planen vor allem auch Aufmerksamkeit erregen und die Botschaft<br />
vermitteln: „Kunst bewegt <strong>de</strong>n Menschen – <strong>de</strong>r Mensch bewegt die Welt.“<br />
„Die Bemalung erfolgte in unserem Betrieb in Saxen in Oberösterreich“, sagte Regina Schlager,<br />
die zusammen mit ihrem Mann Hubert das Transportunternehmen leitet. „Die Kunstwerke,<br />
gestaltet von Menschen mit Handicap, bewegen sich im öffentlichen Raum und erreichen dadurch<br />
mehr Publikum wie etwa ein Museum“, so die engagierte Unternehmersfrau. LL◀<br />
www.schlagertrans.com<br />
44 4-<strong>2013</strong>
austria<br />
<strong>NKW</strong> MarKt<br />
trucKs, MotorEN uNd MEhr...<br />
„hochKarätigE“ lKW-flottE<br />
Im Weltmeister-Taumel: Im Red-Bull-Hangar am Salzburger Flughafen feierte Renault nicht nur<br />
<strong>de</strong>n WM-Titel von Sebastian Vettel und <strong>de</strong>n vierten Konstrukteurs-Weltmeistertitel, son<strong>de</strong>rn<br />
stellte <strong>de</strong>n 450 Gästen auch die neuen Renault Trucks-Mo<strong>de</strong>lle vor. Drummer auf übergroßen Red<br />
Bull-Dosen heizten bei <strong>de</strong>m Event kräftig ein. (Foto: Renault Trucks)<br />
Mit <strong>de</strong>m WM-Titel von Sebastian Vettel gewann das österreichische Red-Bull-Team zeitgleich<br />
zum vierten Mal in Serie auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft. Red Bull setzt dabei auf<br />
die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Renault-Motoren. Kein Wun<strong>de</strong>r also, dass die österreichische<br />
Renault-Trucks-Show mit <strong>de</strong>r neuen Lkw-Palette im Red-Bull-Hangar auf <strong>de</strong>m Salzburger<br />
Flughafen stattfand. Im Zentrum stan<strong>de</strong>n die neuen Trucks <strong>de</strong>r Baureihen T, D, K und C.<br />
Mo<strong>de</strong>riert wur<strong>de</strong> das von 450 Gästen verfolgte Spektakel von Publikumsliebling Armin<br />
Assinger, <strong>de</strong>m Mo<strong>de</strong>rator von Österreichs „Millionenshow“. Interviews mit Experten von Renault<br />
Trucks und <strong>de</strong>r ÖAMTC-Fahrtechnik beleuchteten Vorteile und Nutzen <strong>de</strong>r neuen drei Baureihen.<br />
Stargäste, etwa Rad-Fernfahrer Wolfgang Fasching, dreifacher Sieger <strong>de</strong>s Race Across<br />
America, Jonas Widschwendter, dreifacher österreichischer Trial-Staatsmeister, sowie Wett-<br />
Kandidaten von Renault Trucks sollten in <strong>de</strong>n Gesprächen auf Wirtschaftlichkeit, Wendigkeit<br />
und Gelän<strong>de</strong>tauglichkeit <strong>de</strong>r neuen Renault Trucks Mo<strong>de</strong>lle hinweisen.<br />
Herbert Spiegel, Geschäftsführer von Renault Trucks Österreich, bot Showmaster Assinger<br />
eine Wette an: Kann er es schaffen, durch die Show zu führen, ohne das Zeitbudget zu sprengen?<br />
Assinger schaffte es. Dafür darf er nun beim nächsten Truck Grand Prix in Spielberg in<br />
einem Race-Taxi Platz nehmen. Im Falle eines Überziehens hätten 500 Red Bull-Dosen darauf<br />
gewartet, von Assinger handsigniert zu wer<strong>de</strong>n. LL◀<br />
www.renault-trucks.at<br />
Sieben auf einen Streich: Sieben neue DAF XF-106 460 Euro VI leisten ab sofort ihren Dienst bei<br />
<strong>de</strong>r in Ried (Innkreis) ansässigen Spedition Angermayr. Robert Hattinger und Franz Hahn von<br />
<strong>de</strong>r Franz Hahn Nutzfahrzeuge GmbH in Marchtrenk übergaben die Zugmaschinen in <strong>de</strong>n traditionellen<br />
Farben <strong>de</strong>s Unternehmens an <strong>de</strong>n neuen Eigner Eyke Angermayr. (Foto: DAF Austria)<br />
Die Zahl 750 steht für 75 Prozent Goldanteil in Gesteinsvorkommen – Fachleute sprechen<br />
hierbei auch von 18 Karat. Die „Feinheit <strong>de</strong>s Gol<strong>de</strong>s in Lkw-Karat“ – im übertragenen Sinne<br />
– feierte kürzlich die oberösterreichische Spedition Angermayr in Ried im Innkreis. Denn mit<br />
<strong>de</strong>n sieben neuen DAF XF-106 460 Euro VI übernahm das Unternehmen <strong>de</strong>n mittlerweile insgesamt<br />
750. DAF-Lkw in <strong>de</strong>r Firmengeschichte.<br />
Die Geschichte <strong>de</strong>r Spedition geht bis ins Jahr 1951 zurück. „Damals begann mein Großvater<br />
mit einem Lkw”, erzählte Geschäftsführer Eyke Angermayr bei <strong>de</strong>r feierlichen Übergabe.<br />
„Etwas später kam ein zweiter Lastwagen ins Haus, <strong>de</strong>n fuhr dann die Großmutter.“ Immer<br />
bedacht auf gesun<strong>de</strong>s Wachstum, konzentrierte man sich in <strong>de</strong>n 1970ern auf Schnittholz-<br />
Transporte. In <strong>de</strong>n 1990ern verlagerte sich <strong>de</strong>r Schwerpunkt <strong>de</strong>s Unternehmens immer mehr<br />
hin zur Belieferung von Automobilherstellern. In <strong>de</strong>n letzten Jahren baute man vorwiegend<br />
auf <strong>de</strong>n Transport von Papier, wofür mo<strong>de</strong>rnste Auflieger von Joloda angeschafft wur<strong>de</strong>n. Dazu<br />
kam <strong>de</strong>r äußerst anspruchsvolle Transport von flüssigem Aluminium. Heute hat das Unternehmen<br />
190 Mitarbeiter und einen Fuhrpark von 125 Fahrzeugen, davon 112 von DAF. LL◀<br />
www.angermayr.at, www.daf.eu/at<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Bun<strong>de</strong>sverband <strong>de</strong>r Hersteller und Importeure<br />
von Automobil-Service Ausrüstungen e.V.
Messe<br />
Carat<br />
roCkte<br />
weiter<br />
„Carat rockt wie<strong>de</strong>r“ – unter<br />
diesem Motto lockte auch die<br />
11. Carat-Leistungsmesse wie<strong>de</strong>r<br />
zahlreiche Kfz-Fachleute<br />
nach Kassel. Vom 11. bis 13.<br />
Oktober <strong>2013</strong> strömten fast<br />
24.000 Besucher in die Kasseler<br />
Messehallen– darunter auch<br />
<strong>de</strong>r <strong>NKW</strong> PARTNER.<br />
Tolle Tools für schwere Jungs: Werkzeugspezialist KS Tools<br />
hat sein Nutzfahrzeug-Angebot <strong>de</strong>utlich erweitert und<br />
präsentierte in Kassel auch spezielle Lösungen.<br />
Druckfrisch: Michael Becker von Contitech hatte <strong>de</strong>n gera<strong>de</strong><br />
neu erschienenen Luftfe<strong>de</strong>rkatalog mit gebracht. Ein<br />
weiteres Top-Thema waren die neuen Leichtbau-Fe<strong>de</strong>rbälge<br />
für <strong>de</strong>n Aftermarkt.<br />
Autoteile - Technik - Service: Unter diesem Motto präsentierte<br />
sich Carat-Gesellschafter Wehrmann aus Augsburg.<br />
Der Spezialist für Diesel-, Standheizungs- und Klimaanlagen<br />
bietet seine Leistungen auch Carat-Partnern an.<br />
Nutzfahrzeug-Diagnose in Bestzeit – Die gab es bei AVL<br />
Ditest zu sehen. Quasi „am leben<strong>de</strong>n Objekt” konnten sich<br />
Interessierte die neuesten Features <strong>de</strong>s jüngst umfassend<br />
überarbeiteten Nfz-Diagnosesystems zeigen lassen.<br />
Franz-Werner Drees von <strong>de</strong>r Initiative TEILEn e.V. und<br />
Rockstar Peter Maffay stellten zusammen mit Carat-Geschäftsführer<br />
Thomas Vollmer (v.l.n.r.) ein neues Hilfsprojekt<br />
vor, <strong>de</strong>m sich auch Carat-Partner anschließen können.<br />
Gut besucht: Auch bei <strong>de</strong>r 11. Auflage <strong>de</strong>r „Carat-Leistungsmesse”<br />
drängten sich die Besucher wie<strong>de</strong>r an <strong>de</strong>n Stän<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r rund 220 Aussteller. Fast 24.000 Kfz-Interessierte waren<br />
diesmal nach Kassel gekommen. (Fotos: Kuss)<br />
von klaus kuss<br />
Längst weit mehr als „nur“ eine simple Hausmesse<br />
ist die Leistungsschau <strong>de</strong>r Mannheimer<br />
Kfz-Teilehan<strong>de</strong>lsgruppe Carat. Bei vielen Werkstatt-<br />
und Han<strong>de</strong>lspartnern <strong>de</strong>s Unternehmens<br />
hat die „Carat-Leistungsmesse“ einen festen<br />
Platz im ohnehin prall gefüllten Terminkalen<strong>de</strong>r.<br />
Dass die Messe ein wichtiger Branchentreffpunkt<br />
ist, zeigen immer wie<strong>de</strong>r die beeindrucken<strong>de</strong>n<br />
Besucherzahlen: In diesem Jahr zählte das Veranstaltungsteam<br />
<strong>de</strong>r Mannheimer an <strong>de</strong>n drei<br />
Messetagen nach eigenem Bekun<strong>de</strong>n 23.950<br />
„Informationssuchen<strong>de</strong>“. Damit wur<strong>de</strong> das Rekor<strong>de</strong>rgebnis<br />
von 2011 mit 25.000 Besuchern<br />
nur knapp verfehlt. Dafür bekamen die zum Teil<br />
über viele Kilometer hinweg angereisten Gäste<br />
von <strong>de</strong>n Ausstellern wie<strong>de</strong>r eine Menge an Neuheiten<br />
und wichtigen Informationen geboten.<br />
lieferanten- und eigenMarken nebeneinan<strong>de</strong>r<br />
Rund 220 Aussteller präsentierten auf über<br />
15.000 Quadratmetern Hallenfläche nicht nur<br />
Ersatzteile für Pkw und Nutzfahrzeuge, Werkzeuge<br />
und Werkstattausrüstungen, Reifen und<br />
Rä<strong>de</strong>r, Schmierstoffe und Werkstattchemie,<br />
son<strong>de</strong>rn klärten kompetent und im direkten<br />
Gespräch mit <strong>de</strong>n Besuchern die zahlreichen<br />
„mitgebrachten“ Fragen. Gleichzeitig rückte<br />
die Carat-Gruppe ihr Eigenmarkensortiment<br />
in <strong>de</strong>n Fokus <strong>de</strong>r Besucher, etwa mit <strong>de</strong>r neuen<br />
Dachboxenlinie „Driveline“, <strong>de</strong>r Werkstattausrüstungslinie<br />
„Men@Work“ und <strong>de</strong>m<br />
Lackzubehörsortiment „Profi Color“. Doch<br />
nicht alles drehte sich in <strong>de</strong>n drei Messetagen<br />
um „reine Hardware“: Bei <strong>de</strong>r 11. Auflage <strong>de</strong>r<br />
Leistungsmesse feierte <strong>de</strong>r neue Teilekatalog<br />
„webElekat 2.0“ seine Premiere. Beson<strong>de</strong>rs benutzerfreundlich<br />
aufgebaut, verwöhnt er <strong>de</strong>n<br />
46 4-<strong>2013</strong>
Messe<br />
PreMiere auf <strong>de</strong>r belgisChen bus-bühne<br />
Die „Busworld“ im belgischen Kortrijk gilt als die größte und wichtigste Fachmesse für Reiseund<br />
Linienbusse schlechthin. Die zweijährlich stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Messe präsentiert die neuesten<br />
Entwicklungen <strong>de</strong>r Branche und <strong>de</strong>ckt die Bereiche Busherstellung, Buszubehör sowie öffentlicher<br />
Nahverkehr und Busreisen ab. Als Spezialist für Bus- und Nutzfahrzeug-Ersatzteile war<br />
<strong>de</strong>r Hagener Teilegroßhändler Europart auf <strong>de</strong>r Busworld <strong>2013</strong> vom 17. bis 23. Oktober <strong>2013</strong><br />
erstmals als Aussteller mit eigenem Stand vertreten, um mit europäischen Busunternehmern<br />
und Großkun<strong>de</strong>n ins Gespräch zu kommen.<br />
Wie schon vor einem halben Jahr auf <strong>de</strong>r UITP in Genf, so stellte Europart auch in Kortrijk<br />
das Thema Total Cost of Ownership in <strong>de</strong>n Fokus. Das Standteam zeigte anhand <strong>de</strong>r unterschiedlichen<br />
Servicekonzepte <strong>de</strong>s Teilegroßhändlers, wie Busunternehmen ihre Kosten reduzieren<br />
können. Darüber hinaus stellten sie die neue Buskompetenzbroschüre „Favoriten Bus“<br />
vor, die Europart ab sofort jährlich viermal auf <strong>de</strong>n Markt bringt.<br />
Diana Rübsam, Europa-Key Account-Verantwortliche für <strong>de</strong>n Bus-Bereich bei Europart,<br />
zeigte sich nach <strong>de</strong>r ersten Busworld-Teilnahme sehr zufrie<strong>de</strong>n. „Wir haben die Messe genutzt,<br />
um die internationalen Busexperten <strong>de</strong>r jeweiligen Europart-Lan<strong>de</strong>sgesellschaft untereinan<strong>de</strong>r<br />
vorzustellen“, so die Bus-Expertin. Ganz im Sinne <strong>de</strong>r neuen Key Account-Strategie gehe<br />
das Unternehmen das Thema Bus „sehr europäisch an“, so Rübsam. Das dafür neu aufgestellte<br />
Bus-Team, bestehend aus langjährigen und erfahrenen Europart-Mitarbeitern sowie kürzlich<br />
hinzugekommenen Experten <strong>de</strong>r Busbranche, biete eine hervorragen<strong>de</strong> Basis, um die Bussparte<br />
<strong>de</strong>s Teilegroßhändlers nach vorne zu bringen, so die Key Account-Verantwortliche. kk◀<br />
www.europart.net<br />
Premierenstimmung: Bus- und Nfz-Teilespezialist Europart präsentierte sich erstmals auf <strong>de</strong>r<br />
„Busworld” im belgischen Kortrijk mit eigenem Stand. Bernard Hackin, Lan<strong>de</strong>schef Belgien, Diana<br />
Rübsam Bus-Key Account-Verantwortliche für Europa, und CEO Pierre Fleck (v.l.n.r.) rückten das<br />
Thema Total Cost of Ownership in <strong>de</strong>n Fokus.<br />
(Foto: Europart)<br />
Anwen<strong>de</strong>r mit einer intuitiven Fahrzeug- und<br />
Teilesuche. Eine Suchfunktion mit Hilfe von<br />
Synonymen soll zu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>m Werkstattfachmann<br />
die Teilei<strong>de</strong>ntifikation erleichtern. Doch<br />
auch die Info-Stän<strong>de</strong> zu <strong>de</strong>n Marketing-Leistungsbausteinen<br />
„Scha<strong>de</strong>nsmanagement“ und<br />
„Autoglas“ waren stets gut belagert.<br />
Der Leistungsschau-Tradition folgend verlieh<br />
das Mannheimer Teilegroßhan<strong>de</strong>lsunternehmen<br />
auch diesmal wie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>n „Carat-<br />
Marketingpreis“. In diesem Jahr wählten die<br />
Han<strong>de</strong>lspartner <strong>de</strong>r Carat-Gruppe ZF Services<br />
auf <strong>de</strong>n ersten Platz, gefolgt von Liqui Moly<br />
(Platz 2) und Mann+Hummel (Rang 3). Die<br />
feierliche Ehrung fand im Rahmen <strong>de</strong>r Abendveranstaltung<br />
am Freitag statt.<br />
roCken für einen guten ZweCk<br />
Ein beson<strong>de</strong>res Highlight <strong>de</strong>r Messe war zweifelsohne<br />
die Pressekonferenz mit Rocksänger<br />
Peter Maffay und Franz-Werner Drees von <strong>de</strong>r<br />
Initiative TEILEn e.V.. Gemeinsam stellten sie<br />
die Aktivitäten <strong>de</strong>r erst vor kurzem gegrün<strong>de</strong>ten<br />
Initiative für die bereits im Jahr 2000 ins Leben<br />
gerufene Peter-Maffay-Stiftung vor. Maffays<br />
Stiftung kümmert sich unter an<strong>de</strong>rem um benachteiligte<br />
und traumatisierte Kin<strong>de</strong>r. Zuvor<br />
gab Carat-Geschäftsführer Thomas Vollmer eine<br />
Überblick über die Aktivitäten <strong>de</strong>r Carat-Gesellschafter<br />
für ihre Han<strong>de</strong>ls- und Werkstattpartner.<br />
Vollmer zeigte Markttrends auf und sprach darüber,<br />
was diese für die mittlerweile rund 2500 Systempartner<br />
be<strong>de</strong>uten können. Außer<strong>de</strong>m stellte<br />
er die Kampagne „Faire Werkstatt“ für 2014 vor,<br />
welche zusammen mit <strong>de</strong>r Bild-Zeitung initiiert<br />
wird und „<strong>de</strong>r Branchenhit 2014“ wer<strong>de</strong>n soll.<br />
Am Samstagabend kamen die Besucher in<br />
<strong>de</strong>r ausverkauften, auf 5.000 Personen limitierten<br />
Rothenbachhalle in <strong>de</strong>n Genuss eines<br />
„privaten“ Rockkonzerts mit Peter Maffay. Beson<strong>de</strong>rs<br />
bei <strong>de</strong>m von <strong>de</strong>r Rockband „Karat“<br />
Probleme<br />
mit Vibrationen von<br />
Lkw-Bremsscheiben?<br />
Wir haben die Lösung:<br />
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direkt am Lkw<br />
abdrehen!<br />
geschriebenen Song „Über sieben Brücken“<br />
stimmten die Menge mit ein und zeigte die<br />
Verbun<strong>de</strong>nheit mit „ihrer“ Carat. Krönen<strong>de</strong>r<br />
Abschluss war das Lied „Jonny be Good“, bei<br />
<strong>de</strong>m Peter Maffay und Carat-Chef Thomas<br />
Vollmar gemeinsam in die Saiten griffen. ◀<br />
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4-<strong>2013</strong> 47
Messe<br />
südliChter<br />
„Ziel erreicht“ hieß es am letzten Messetag für die Organisatoren<br />
<strong>de</strong>r Nufam. Die Nutzfahrzeugmesse im Sü<strong>de</strong>n Deutschlands konnte<br />
nach vier Messetagen sowohl einen Besucher- als auch einen<br />
Ausstellerrekord verbuchen. Auch <strong>de</strong>r <strong>NKW</strong> PARTNER war dort.<br />
Im Aufwärtstrend: Mehr Besucher, mehr Aussteller, mehr Vielfalt. Die Veranstalter <strong>de</strong>r Nutzfahrzeugmesse<br />
Nufam sehen sich in ihrem Konzept bestätigt. Über 20.500 Besucher bekamen in<br />
Karlsruhe an vier Messetagen ein bunt gemischtes Programm geboten. (Fotos: Kuss)<br />
von klaus kuss<br />
Vier Messetage, rund 50.000 Quadratmeter<br />
Brutto-Ausstellungsfläche, 20.500 Messebesucher,<br />
315 Aussteller aus elf Län<strong>de</strong>rn, insgesamt<br />
rund 500 Nutzfahrzeuge <strong>de</strong>r unterschiedlichsten<br />
Ausprägung – so lauten – auf einen<br />
einfachen Nenner gebracht – die Eckdaten<br />
<strong>de</strong>r Nufam <strong>2013</strong>. Vom 26. bis 29. September<br />
<strong>2013</strong> lockte die „südlichste Nutzfahrzeugmesse<br />
Deutschlands“ bereits zum dritten Mal die<br />
unterschiedlichsten „Nutzfahrzeugler“ in die<br />
Messehallen von Karlsruhe. Nach <strong>de</strong>m Bekun<strong>de</strong>n<br />
<strong>de</strong>r Messeleitung nahm je<strong>de</strong>r neunte<br />
Besucher sogar mehr als 300 Kilometer Anreise<br />
in Kauf, um sich über Nutzfahrzeuge – im<br />
Fokus stan<strong>de</strong>n die neuen Euro-VI-Mo<strong>de</strong>lle –,<br />
Zubehörprodukte, Werkstattausrüstungen und<br />
Dienstleistungen zu informieren. Auch aus<br />
Frankreich, Italien, <strong>de</strong>r Schweiz und <strong>de</strong>n Nie<strong>de</strong>rlan<strong>de</strong>n<br />
waren Neugierige angereist.<br />
Zufrie<strong>de</strong>ne organisatoren<br />
„Mit engagierten Ausstellern und einem<br />
starken Team ist es uns gelungen, die Nufam<br />
weiter zu etablieren. Mehr Aussteller, ein um<br />
Werkstattausrüstungsprodukte und Zubehör<br />
erweitertes Ausstellungsspektrum sowie um 26<br />
Prozent mehr Besucher als 2011 – das sind die<br />
Erfolgsparameter <strong>de</strong>r Nufam <strong>2013</strong>. Für 2015<br />
wer<strong>de</strong>n wir an diesem Kurs festhalten“, erklärte<br />
Britta Wirtz, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r Karlsruher<br />
Messe- und Kongress-GmbH, vor <strong>de</strong>r Presse.<br />
Gut aufgehoben: Stertil-Koni zeigte eine Auswahl seines<br />
Hebetechnikprogramms. Neben Radgreiferbühnen hatte<br />
Vertriebsleiter Bernd Senftleben auch Hydraulikheber dabei.<br />
Kurzentschlossen: Sandro Koppehel, Verkaufsleiter beim<br />
ST Templin, hatte sich auf <strong>de</strong>n letzten Drücker zur Nufam-<br />
Teilnahme entschlossen. Sein Motto: „Ma<strong>de</strong> in Germany”.<br />
Premiere: Helmut Hüring vom Werkzeugspezialisten Paschke<br />
Profitec präsentierte erstmals Produkte für Nutzfahrzeuge<br />
– vom Transporter bis hin zum 40-Tonner.<br />
In Startposition: Das Team von Texa Deutschland wartet<br />
darauf, <strong>de</strong>n Besuchern seine Diagnoselösungen für Trucks<br />
und Trailer präsentieren zu dürfen.<br />
Heimvorteil: Nfz-Teilespezialist Winkler konnte nicht über<br />
Besuchermangel klagen. Highlight am Stand war zweifellos<br />
<strong>de</strong>r weiße Actros mit hauseigener Hydraulikausstattung.<br />
Sprit-Sparer: Alexan<strong>de</strong>r Murad von Efleetcon stellte Flottenbetreibern,<br />
die ihre Reifen- und Treibstoffkosten optimieren<br />
wollen, seine Dienstleistung „Tirecon” vor.<br />
48 4-<strong>2013</strong>
impressum, vorschau<br />
Messe<br />
Demnach zeigten sich 94 Prozent <strong>de</strong>r Besucher<br />
mit <strong>de</strong>m Ausstellungsangebot zufrie<strong>de</strong>n und<br />
wür<strong>de</strong>n die Messe weiterempfehlen, so Wirtz.<br />
Ein guter erster Messetag sowie ein starkes<br />
Wochenen<strong>de</strong> sorgten <strong>de</strong>shalb bei vielen Ausstellern<br />
für zufrie<strong>de</strong>ne Gesichter. Je<strong>de</strong>r vierte<br />
Aussteller konnte nach Veranstalterangaben<br />
bereits auf <strong>de</strong>r Messe Vertragsabschlüsse erzielen.<br />
„Unser Soll ist erfüllt. Wir sind sehr zufrie<strong>de</strong>n<br />
mit <strong>de</strong>r Organisation und <strong>de</strong>m Messeverlauf.<br />
Es macht richtig Spaß, auf diese Messe<br />
zu kommen“, berichtete hierzu Anneke Matzen<br />
vom Stuttgarter Nutzfahrzeugteile-Spezialisten<br />
Winkler. Dessen Karlsruher Nie<strong>de</strong>rlassung<br />
hatte zahlreiche Kun<strong>de</strong>n per Brief auf die Messe<br />
gela<strong>de</strong>n. Positiv bewerteten die Aussteller<br />
<strong>de</strong>n Nufam-Machern zufolge auch <strong>de</strong>n hohen<br />
Anteil an Entschei<strong>de</strong>rn, die gute Organisation<br />
und <strong>de</strong>n freundlichen Service, die gebotene Infrastruktur<br />
sowie die Hallenausstattung.<br />
interessantes rahMenPrograMM<br />
Auch das Rahmenprogramm mit zahlreichen<br />
Fachvorträgen und Workshops zu aktuellen<br />
Branchenthemen lockte viele Zuhörer. In<br />
seinem Vortrag „Transportlogistik im Spannungsfeld<br />
zwischen ökonomischen und ökologischen<br />
Herausfor<strong>de</strong>rungen“ machte Prof. Dr.<br />
Karlheinz Schmidt vom Bun<strong>de</strong>sverband Güterkraftverkehr,<br />
Logistik und Entsorgung (BGL)<br />
e. V., <strong>de</strong>utlich, dass die Industrieproduktion<br />
in Deutschland 25 Prozent <strong>de</strong>r Wertschöpfung<br />
Deutschlands ausmache, so dass eine intelligente<br />
Industriepolitik für eine funktionieren<strong>de</strong><br />
Logistik unbedingt notwendig sei. Kritisch beurteilte<br />
er allerdings unter an<strong>de</strong>rem die Mautausweitung,<br />
die vor allem zu Lasten <strong>de</strong>utscher<br />
Unternehmen ginge.<br />
Weitere Themen waren <strong>de</strong>r Berufskraftfahrermangel<br />
und die Berufskraftfahrerqualifizierung.<br />
Um das Image <strong>de</strong>s Berufskraftfahrers zu<br />
för<strong>de</strong>rn, fan<strong>de</strong>n Vorträge und Podiumsdiskussionen<br />
sowie ein von <strong>de</strong>r Fahrer-Aka<strong>de</strong>mie-Oberschwaben<br />
zusammen mit <strong>de</strong>r Fachhochschule<br />
Furtwangen und <strong>de</strong>r Initiative Vtop organisierter<br />
Fahrerwettbewerb, die BKF Challenge, statt.<br />
Die nächste Nufam öffnet – im Wechsel mit<br />
<strong>de</strong>r IAA Nutzfahrzeuge einem zweijährigen<br />
Turnus folgend – vom 24. bis 27. September<br />
2015 wie<strong>de</strong>r ihre Pforten. ◀<br />
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leitung:<br />
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bezug:<br />
Erscheinungsweise 4 x jährlich Jahresabonnement:<br />
Inland € 31,– inkl. MwSt., inkl. Versandkosten. Ausland<br />
€ 31,– jährlich (zzgl. Versandkosten);<br />
Einzelheft € 8,– im In- u. Ausland zzgl. Versandkosten<br />
(EU-Steuerregelung wird berücksichtigt).<br />
Für or<strong>de</strong>ntliche GVA-Mitglie<strong>de</strong>r ist <strong>de</strong>r Bezug <strong>de</strong>s<br />
<strong>NKW</strong> PARTNERS im Mitglie<strong>de</strong>rbeitrag enthalten.<br />
Mitglied <strong>de</strong>s redaktionsbeirats:<br />
Rolf Barstadt, Ferdinand Bilstein GmbH & Co. KG<br />
Hans-Jürgen Herrmann, truckpower holding Gmbh<br />
Dr. Rolf En<strong>de</strong>rs, ST-Templin GmbH<br />
Udo Mählmann, Hofmeister & Meincke GmbH & Co.<br />
Andreas H. Bitsch, Fe<strong>de</strong>rn-Hentz GmbH<br />
Hans Strobel, Christian Winkler GmbH & Co.<br />
Thomas Lück, Hermann Peters GmbH & Co.<br />
Stefan Freitag, Mahle Filtersysteme GmbH<br />
Hans Marquart, Marquart GmbH<br />
bankverbindung:<br />
Sparkasse Hannover (BLZ 250 501 80), Konto 101 99 00<br />
Angeschlossen <strong>de</strong>r Informationsgemeinschaft zur<br />
Feststellung <strong>de</strong>r Verbreitung von Werbeträgern (IVW).<br />
Nachdruck nur mit Genehmigung <strong>de</strong>s Verlages unter<br />
ausführlicher Quellenangabe gestattet. Gezeichnete<br />
Artikel <strong>de</strong>cken sich nicht unbedingt mit <strong>de</strong>r Meinung<br />
<strong>de</strong>r Redaktion. Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
haftet <strong>de</strong>r Verlag nicht.<br />
gerichtsstand und erfüllungsort: Hannover<br />
die titel <strong>de</strong>r kfZ-und Mobilitätsmedien<br />
im überblick:<br />
• <strong>amz</strong> – auto motor zubehör<br />
• bfp fuhrpark + management<br />
• GO GLOBAL BIZ<br />
• <strong>NKW</strong> PARTNER<br />
• www.<strong>amz</strong>.<strong>de</strong><br />
• www.fuhrpark.<strong>de</strong><br />
• www.goglobalbiz.<strong>de</strong><br />
• www.nkwpartner.<strong>de</strong><br />
druck: CW Niemeyer Druck GmbH<br />
Böcklerstr. 13, 31789 Hameln/Wangelist<br />
theMenvorsChau 1-2014<br />
filter-sPeZial<br />
Filter erfüllen wichtige Aufgaben. Dies gilt nicht nur für Öl-, Kraftstoff- und Luftfilter,<br />
son<strong>de</strong>rn auch für Innenraumluftfilter, Filtertrockner, Wasserabschei<strong>de</strong>r, Harnstofffilter und<br />
Diesel-Partikelfilter. Wir präsentieren Neuheiten und Neuigkeiten aus <strong>de</strong>r Filterbranche und<br />
fragen bei <strong>de</strong>n Filterhersteller nach Tipps und Tricks beim Filter-Service nach.<br />
sChMierstoff-sPeZial<br />
Mit <strong>de</strong>r Euro VI sind Diesel-Partikelfilter- und Abgasnachbehandlungssysteme Standard<br />
gewor<strong>de</strong>n. Damit diese dauerhaft funktionieren und im Betrieb keinen Scha<strong>de</strong>n nehmen,<br />
sind spezielle Motorenöle erfor<strong>de</strong>rlich. Wir berichten über die Hintergrün<strong>de</strong> und beleuchten,<br />
was hinter <strong>de</strong>n „Low-Ash-Ölen“ steckt. Außer<strong>de</strong>m stellen wir Spezialitäten und „Problemlöser“<br />
aus <strong>de</strong>n Labors <strong>de</strong>r Schmierstoffhersteller vor.<br />
kliMa-sPeZial<br />
Klimaanlagen müssen regelmäßig gewartet wer<strong>de</strong>n. Zu<strong>de</strong>m sind immer wie<strong>de</strong>r auch<br />
Reparaturen fällig. Das Geschäft mit Klimaanlagen ist daher recht einträglich. Wir zeigen,<br />
was alles zu einem professionellen Klimaservice gehört und wie sich damit Zusatzerlöse<br />
erwirtschaften lassen. Außer<strong>de</strong>m geben wir Tipps für die Fehlersuche und Diagnose am<br />
Klimasystem. In einer Übersicht zeigen wir aktuelle Klimaservice-Geräte und interessante<br />
Zusatztools. Außer<strong>de</strong>m sehen wir uns am Markt nach Klimaservice-Teilen um und berichten<br />
über nachrüstbare Klimasysteme.<br />
toP-theMa antriebsteChnik<br />
Mo<strong>de</strong>rne Kupplungssysteme arbeiten unauffällig – zumin<strong>de</strong>st solange kein Mangel an <strong>de</strong>n<br />
zum Teil recht komplex gewor<strong>de</strong>nen Komponenten auftritt. Wir geben Tipps zu Diagnose<br />
und Reparatur und stellen interessante Spezialwerkzeuge vor. Außer<strong>de</strong>m befassen wir uns<br />
mit Schä<strong>de</strong>n am Kupplungssystem und zeigen, worauf im Service zu achten ist. Außer<strong>de</strong>m<br />
berichten wir über die Wartung, Instandsetzung und <strong>de</strong>n Austausch von Schalt- und Automatikgetrieben.<br />
toP-theMa rahMen, karosserie und laCk<br />
Verzogene Fahrwerke und schief stehen<strong>de</strong> Achsen erhöhen Kraftstoffverbrauch und Reifenverschleiß.<br />
Wir zeigen, wie sich Trucks und Trailer mit mo<strong>de</strong>rnen Vermesssystemen prüfen<br />
lassen – und womit die notwendigen Korrekturen erfolgen. Zu<strong>de</strong>m berichten wir über<br />
Aktuelles bei <strong>de</strong>r Karosseriereparatur und Lackierung.<br />
anZeigensChluss: 14. februar 2014.<br />
ersCheinungsterMin: 07. MärZ 2014<br />
Weitere Themen fin<strong>de</strong>n Sie <strong>de</strong>mnächst auf www.nkwpartner.<strong>de</strong> unter „Mediadaten“.<br />
4-<strong>2013</strong> 49
für Nutzfahrzeug-Service uNd teilemarkt<br />
die richtige antwort auf unsere gewinnfrage im heft 3/13 lautet:<br />
elektrotechnisch unterwiesene Person euP.<br />
die Preise unseres gewinnspiels aus <strong>de</strong>m heft 3/13 wur<strong>de</strong>n uns<br />
freundlicherweise von <strong>de</strong>r firma christian Winkler gmbh & co. kg<br />
zur verfügung gestellt.<br />
gewonnen haben:<br />
1. Preis: digitaler messschieber<br />
Dieter Breuer, Schlei<strong>de</strong>n<br />
2. Preis: Bluetooth lautsprecher<br />
Malte Jungesblut, Ahrensbök<br />
3. Preis: limitiertes herpa-mo<strong>de</strong>ll lkW actros Bigspace<br />
Alfons Sauer, Velbert<br />
4. – 6. Preis: Bordmappe mit reissverschluss<br />
Wolfgang Wurster, Baiersbronn<br />
Klaus-Peter Kling, Hei<strong>de</strong>nheim<br />
Thomas Michelfel<strong>de</strong>r, Plei<strong>de</strong>lsheim<br />
7. – 10. Preis: lolliclock tischuhr<br />
Herbert Sei<strong>de</strong>nstricker, Peine<br />
Christa Vi<strong>de</strong>l, Hildrizhausen<br />
Matthias Wagenblast, Esslingen am Neckar<br />
Thorsten Müller, Siegburg<br />
1. Preis: WAECO CoolFreeze CFX 35: die stärkste Kompressor-Kühlbox<br />
2. Preis: WAECO TropiCool TC 21 FL: HighTech Thermoelektrik für Kenner<br />
3. Preis: Dometic Safe 310C - Safe mit mechanischem Schließsystem<br />
4.-5. Preis: WAECO PowerVac PV 100: handlicher Nass-/Trockenstaubsauger<br />
6.-8. Preis: WAECO PerfectCoffee MC 08: mobile Kaffeemaschine für 8 Tassen<br />
9.-10. Preis: WAECO PerfectKitchen MCK 750: Wasserkocher für unterwegs<br />
11.-15. Preis: WAECO PocketPower LC 100: Universal-La<strong>de</strong>gerät für Laptops etc.<br />
16.-20. Preis: WAECO MagicSafe MSG 150: zuverlässige Gas-Alarmanlage<br />
faX an 0511 8550-2600<br />
Beantworten Sie bitte folgen<strong>de</strong> Frage:<br />
Wie viel dieselkraftstoff lässt sich mit einem Wärmerückgewinnungssystem<br />
(Waste heat recovery-System, WhS) durch Nutzen <strong>de</strong>r abgaswärmeenergie sparen?<br />
Q Bis zu 250 liter pro Jahr und fahrzeug.<br />
Q Bis zu 2.500 liter pro Jahr und fahrzeug.<br />
Q Bis zu 1.500 liter pro Jahr und fahrzeug.<br />
Name/Vorname<br />
11. – 20. Preis: X-tube multifunktionstuch<br />
Monika Heim, Nie<strong>de</strong>reschach<br />
Günter Seidler, Feldkirchen<br />
Silvia Helzel, Haigerloch<br />
Michaela Fritzen, Bad Marienberg<br />
Albert Kamm, Aichwald<br />
Franz Strohmaier, Ditzingen<br />
Eberhard Höhn, Gammertingen<br />
Edward Schwarz, Dannenwal<strong>de</strong><br />
Franz Wagner, Oestrich-Winkel<br />
Hermann Pusse, Marpingen<br />
Firma<br />
Straße<br />
Einsen<strong>de</strong>schluss: 15. Januar 2014<br />
Position/Abteilung<br />
PLZ/Ort<br />
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
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Veranstaltungen und Messen Branche und Personen Produkte und Service Ersatzteile und Reparatur Aktuelles und Nfz-Markt<br />
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Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
November <strong>2013</strong> | 20. Jahrgang | Fachzeitschrift in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>m Arbeitskreis „<strong>NKW</strong>- und Anhänger-Teile-Han<strong>de</strong>l“ im GVA<br />
für Nutzfahrzeug-Service uNd teilemarkt<br />
diagnose<br />
fahrwerkstechnik<br />
Winter-Spezial<br />
Seite 12<br />
Seite 20<br />
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Der Fahrwerksservice ist ein Umsatzträger Sollen Lkw und Busse im Winter zuverlässig<br />
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Fehler in <strong>de</strong>r Elektronik sicher fin<strong>de</strong>n will, für Werkstatt und Teilehan<strong>de</strong>l gleichermaßen.<br />
Aktuelle Technik und Ersatzteile.<br />
Vorbereitung und die Ausrüstung braucht ein leistungsstarkes Diagnosegerät.<br />
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TM