dens 07/2013
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Am Freitag, den 7. Juni, und am Montag, den 10. Juni, waren die Zahnärzte Jörn Kobrow und Maria Sternal mit vier<br />
Praxismitarbeiterinnen aus Schwerin als freiwillige Helfer im Hochwassereinsatz. Bei Neu Kalliß wurden Sandsäcke<br />
befüllt. Zwei Praxismitarbeiterinnen wohnen in dem dortigen hochwassergefährdeten Gebiet und die Hilfe war dringend<br />
notwendig. Nach Aussage aller Beteiligten war vor Ort ein unglaubliches Gemeinschaftsgefühl mit ganz viel Emotionen<br />
zu erleben. In Schwerin führte in dieser Zeit Zahnarzt Faig Hasanov den Praxisalltag mit einer Mitarbeiterin und zwei<br />
Auszubildenden, die eigentlich für die anstehende Prüfung lernen hätten müssen, weiter. Danke an das Team der Praxis<br />
Kobrow/Schult/Löwenstein/Dr. Voß in Schwerin!<br />
Foto: privat<br />
Hilfsprogramm für Hochwasseropfer<br />
apoBank stellt Sonderkreditrahmen zur Verfügung<br />
Die Deutsche Apotheker- und Ärztebank (apo-<br />
Bank) stellt über ein Hilfsprogramm einen<br />
Sonderkreditrahmen in Höhe von zehn Millionen<br />
Euro für die Hochwassergeschädigten in Deutschland<br />
zur Verfügung. Heilberufler können damit ihre<br />
Praxen und Apotheken zeitnah wieder aufbauen.<br />
„Wir werden schnell und unbürokratisch dort helfen,<br />
wo Not am Mann ist“, betonte Herbert Pfennig,<br />
Sprecher des Vorstands der apoBank, in Düsseldorf.<br />
„Mit dem Hilfsprogramm wollen wir auch dazu<br />
beitragen, dass die medizinische und pharmazeutische<br />
Versorgung in den betroffenen Gebieten<br />
so schnell wie möglich wieder hergestellt werden<br />
kann“, erläuterte Pfennig. Er sehe die apoBank als<br />
Bank der Heilberufe in der Pflicht. „Deshalb lassen<br />
wir Taten sprechen“, sagte er.<br />
Über das Programm stellt die apoBank zins- und<br />
tilgungsfreie Kredite mit einer Laufzeit von bis zu<br />
drei Jahren zur Verfügung. Die Kreditsumme beträgt<br />
25 000 Euro pro Praxis bzw. Apotheke. Nach<br />
Ablauf der tilgungsfreien Zeit können die Kredite<br />
in Darlehen mit einer längeren Laufzeit umgewandelt<br />
werden. Das Hilfsprogramm steht allen<br />
Apothekern, Ärzten, Zahnärzten und Tierärzten<br />
offen, deren Apotheken und Praxen vom Hochwasser<br />
geschädigt wurden. Darüber hinaus stellt<br />
die Bank Zwischenfinanzierungen zur Verfügung,<br />
mit denen betroffene Heilberufler die Zeit bis<br />
zur Scha<strong>dens</strong>regulierung durch die Versicherung<br />
überbrücken können.<br />
Weitere Informationen unter www.apobank.de/<br />
hochwasser<br />
apoBank<br />
Aktuelle Ärzte-Umfrage<br />
Überwältigende Mehrheit gegen Bürgerversicherung<br />
In einer aktuellen Umfrage von Focus Money haben<br />
sich 87 Prozent der niedergelassenen Ärzte<br />
gegen den Umbau unseres Gesundheitssystems<br />
zu einer Bürgerversicherung ausgesprochen. Dazu<br />
erklärt der Vorsitzende des Verbands der Privaten<br />
Krankenversicherung (PKV), Reinhold Schulte:<br />
„Was die Bürgerversicherer als angebliches<br />
Mehr an Gerechtigkeit verkaufen wollen, führt<br />
weg von Wettbewerb und Pluralität. Ihre Einheitskasse<br />
brächte massive Einschnitte in die Berufs-<br />
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