D. Lamprecht - CVP
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7 – 8 Tage oder noch länger. Dies ist mit den 5 Tagen pro Jahr, die dafür eingesetzt<br />
werden können, nicht abzudecken und man muss noch Ferientage dran geben. Das<br />
ist absolut nicht mehr zeitgemäss! Heute werden die Kosten für die J+S Tage durch<br />
die EO abgedeckt, das wäre auch bei einer Erhöhung der Anzahl Tage denkbar.<br />
Heute hat jeder der in einem Verein mitmacht der unter J+S (Jugend und Sport) läuft<br />
und seine Freizeit dafür einsetzt, 5 Arbeitstage pro Jahr zur Verfügung, die er für<br />
diese Tätigkeit beziehen kann (bis zur Vollendung des 30. Lebensjahres). Der<br />
Arbeitgeber ist verpflichtet, diese zu gewähren, jedoch unbezahlt.<br />
Es wäre auch denkbar dass man eine „Sozialstundenwoche“ einführt, für Personen<br />
welche zuhause ein schwerkrankes Familienmitglied pflegen müssen und dafür ihre<br />
Freizeit opfern. Diese Woche müsste wie die J+S Tage im Gesetz verankert werden<br />
und es müssten gewisse Anforderungen an den Bezüger gestellt werden, damit er<br />
sie erhält. Eine Finanzierung über die Krankenkasse wäre sinnvoll. Ein Teil der<br />
Prämien soll in einen separaten Topf fliessen.<br />
Meine Forderungen sind:<br />
• Eine Aufstockung der Anzahl der J+S Tage von heute 5 auf neu 8 Tage pro<br />
Jahr und mind. 50% des Lohnes während dieser Zeit (Kostenträger: EO)<br />
• Einführung einer Sozialstunden- Woche für die Pflege behinderter oder<br />
schwerkranker Familienmitglieder bei 50% vom Lohn (ohne<br />
Altersbeschränkung), Kostenträger Krankenkasse<br />
• Beides darf auch in Zukunft nicht als Ferienbezug gelten<br />
In der Politik hingegen ist es schwierig Leute zu begeistern und zu motivieren sich für<br />
ihre Gemeinde oder ihren Kanton einzusetzen. Dies gilt vor allem auch bei Jungen:<br />
„Heute hat man ja alles, es geht allen gut und man fühlt sich hier bei uns sicher.<br />
Warum soll ich mich dafür interessieren, die machen sowieso was sie wollen!“ So<br />
tönt es oft wenn ich mit anderen Jungen rede. Manchmal fühle ich mich dann als<br />
Exot unter den besten Freunden. Meiner Meinung nach müssen wir wieder näher bei<br />
den Leuten politisieren und vor allem den Jungen mehr Möglichkeiten geben, sich<br />
Gehör zu verschaffen damit sie sich auch ernst genommen fühlen. Dafür gibt es aus<br />
meiner Sicht mehrere Mittel:<br />
3-Königs-PK 2013, Referat Dominik <strong>Lamprecht</strong>