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Gesundheit & Beauty
Lass‘ die
Sonne rein!
Nur wer seinen Hauttyp kennt, kann
sich im Sommer auch optimal gegen
Sonnenbrand und vorzeitige Hautalterung
schützen. Denn je nach
Hauttyp variiert der Sonnenschutz.
Hauttyp I: Sie haben von Natur aus eine
sehr helle Haut, eventuell viele Sommersprossen,
bekommen sehr schnell einen
Sonnenbrand und werden so gut wie
überhaupt nicht braun. Die Eigenschutzzeit
Ihrer Haut beträgt höchstens fünf bis
zehn Minuten. Schützen Sie Ihre Haut
deshalb mit Sonnencreme mit Lichtschutzfaktor
(LSF) 40 oder 50+. Meiden
Sie stets die pralle, intensive Sonne.
Hauttyp II: Sie bekommen bereits nach
einer Stunde ohne Schutz in der Sonne
einen Sonnenbrand und Ihre Haut wird
nicht besonders schnell braun. Gewöhnen
Sie die Haut langsam an die Sonne
und schützen Sie Ihre Haut auch dann,
wenn Sie schon ein wenig gebräunt ist.
Ihre Haut hat eine Eigenschutzzeit von
maximal 20 Minuten. Anfangs sollten
Sie Cremes mit einem LSF von 30 bis
40 wählen. Erst wenn Ihre Haut etwas
gebräunt ist, können Sie auf einen niedrigeren
Lichtschutzfaktor zurückgreifen.
Hauttyp III: Zwar bekommen auch Sie
nach rund einer Stunde ungeschützt in
der Sonne einen Sonnenbrand, doch
Ihre Haut wird im Laufe einer Urlaubswoche
richtig braun. Obwohl Ihre Haut
zwar mehr Sonne als die Typen I und II
verträgt (die Eigenschutzzeit beträgt ca.
30 Minuten), sollten auch Sie – wenn Sie
noch ungebräunt sind – unbedingt eine
Sonnencreme mit LSF 25 verwenden,
und erst nach einiger Zeit auf einen niedrigeren
Faktor umsteigen.
Hauttyp IV: Trotz intensiver Sonnenbäder
bekommen Sie keinen Sonnenbrand
und Ihre Haut wird schnell intensiv braun
und verträgt die Sonne wirklich gut. Ihre
sonnenunempfi ndliche Haut besitzt eine
Eigenschutzzeit von 30 bis 40 Minuten.
Bei sehr langem Aufenthalt in der Sonne
oder bei sehr intensiver Sonneneinstrahlung
sollten Sie Ihre Haut dennoch
schützen. Dafür reichen Cremes mit einem
LSF 8 bis 10 aus. Sie werden dann
immer noch braun wie sonst auch. Nur
nicht ganz so schnell – und damit gesünder.
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Für ein
optimal
geschütztes
Sonnenbad
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Tipps
Tipp 1: Meiden Sie die Mittagssonne!
Die Sonne ist zwischen 10
und 15 Uhr am stärksten. Legen
Sie Sonnenbäder oder Spaziergänge
deshalb in die Vormittagsund
Nachmittagsstunden. Bei
starker Sonneneinstrahlung sollten
Sie sich bevorzugt im Schatten
aufhalten. Aber auch hier ist
Vorsicht geboten. Zwar ist die
UV-Strahlung im Schatten schwächer,
jedoch ist sie weiterhin vorhanden!
So wird zum Beispiel
ein Teil des Sonnenlichts durch
Wasser und Sand gestreut und
refl ektiert. Auch im Schatten gilt
es deswegen, auf den richtigen
Sonnenschutz zu achten.
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Tipp 2: Achten Sie auf die richtige
Sonnenschutzzeit! Diese können
Sie ganz einfach errechnen:
Multiplizieren Sie einfach die Eigenschutzzeit
der Haut mit dem
Lichtschutzfaktor (LSF) in der verwendeten
Sonnencreme. Beispiel:
Eine Sonnencreme mit LSF 15 trifft
auf Hauttyp I mit einer Eigenschutzzeit
von rund 10 Minuten, also: 10
(Minuten) x 15 (LSF) = 150 Minuten.
Rein rechnerisch ist Ihr Hauttyp
demnach 150 Minuten vor einem
Sonnenbrand geschützt.
Tipp 3: Verwenden Sie ausreichend
Sonnencreme! Als Faustregel gilt:
Ein Erwachsener braucht etwa 35
Gramm Sonnencreme, um den
Körper vollständig einzucremen –
das sind etwa vier Esslöffel. Und:
Regelmäßig nachcremen nicht
vergessen! Denn durch Schwitzen
und Baden geht Sonnencreme
und damit Sonnenschutz verloren.
Mehrmaliges Eincremen verlängert
jedoch nicht die Sonnenschutzzeit
der Haut – sie hält lediglich den
ursprünglichen Sonnenschutz aufrecht.
Tipp 4: Cremen Sie sich vor dem
Sonnenbad ein! Nach dem Eincremen
sollten Sie rund 20 Minuten
abwarten, bevor Sie in die Sonne
gehen. Denn einige UV-Filtersubstanzen
entfalten ihre Wirkung erst
mit zeitlicher Verzögerung. Achten
Sie beim Eincremen besonders
auf lichtempfi ndliche Bereiche wie
Ohren, Gesicht, Kopfhaut, Nacken,
Rücken und Dekolleté sowie die
Fußrücken.
Tipp 5: Schützen Sie auch Ihre Augen
vor der Sonne! Tragen Sie in der
Sonne stets eine gute Sonnenbrille.
Eine solche erkennen Sie unter anderem
an der CE-Kennzeichnung.
Zusätzlich sollte die Filterkategorie
angegeben sein, wobei Kategorie
1 für einen niedrigen Blendschutz,
aber einen guten UV-Schutz steht
und Kategorie 4 für einen hohen
Blendschutz und einen überdurchschnittlich
hohen UV-Schutz.
puresLeben Juli | August 7