Ausgabe Nr. 03/2012 - ICEJ
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8 wort aus jerusalem A U S D E M W O R T A U S D E M W O R T wort aus jerusalem<br />
9<br />
Auf ähnliche Weise empfing der Prophet<br />
Hesekiel eine eindringliche Vision von<br />
Gott, in der er Israel als gewaltiges Tal der<br />
verdorrten Gebeine sah. Jeder einzelne<br />
Knochen schrie auf: „ … unsere Hoffnung<br />
ist verloren; wir sind abgeschnitten vom<br />
Leben.“ (Hesekiel 37,11)<br />
Doch dann hört der Prophet Hesekiel, wie<br />
Gott selbst über der Anhäufung verdorrter<br />
Knochen verkündet: „Siehe, ich will eure<br />
Gräber öffnen und euch, mein Volk, aus<br />
euren Gräbern heraufbringen, und ich<br />
will euch wieder in das Land Israel bringen;<br />
und ihr sollt erkennen, dass ich der<br />
Herr bin, wenn ich eure Gräber öffne<br />
und euch, mein Volk, aus euren Gräbern<br />
heraufbringen werde. Und ich werde<br />
meinen Geist in euch legen, und ihr sollt<br />
leben; und ich werde euch wieder in euer<br />
Land bringen; und ihr werdet erkennen,<br />
dass ich der Herr bin. Ich habe es gesagt<br />
und werde es auch tun! spricht der Herr.“<br />
(Hesekiel 37,12-14)<br />
Der Zeitpunkt ist gekommen<br />
Der „festgesetzte Zeitpunkt, Zion gnädig<br />
zu sein“ ist tatsächlich gekommen!<br />
Heute sind wir Zeugen, wie sich eines der<br />
größten prophetischen Ereignisse in der<br />
Menschheitsgeschichte vollzieht, das in<br />
seiner Größe selbst den Auszug aus Ägypten<br />
übertrifft (Jeremia 23,7-8).<br />
Millionen Christen sind Zeugen dieses<br />
modernen Wunders geworden. Auf<br />
Israelreisen konnten sie feststellen,dass<br />
Juden von allen Enden der Erde nach Israel<br />
zurückgekehrt sind. Jeder Pilger, jeder<br />
Besucher kann bezeugen, dass die antiken<br />
Städte wirklich wieder aufgebaut werden,<br />
genau wie es die Propheten vorausgesehen<br />
haben (Hesekiel 36,10).<br />
Ein beeindruckendes Beispiel ist die Stadt<br />
Beerschewa in der Negev-Wüste. Anfang<br />
des 19. Jahrhunderts wurde Beerschewa<br />
von europäischen Reisenden als unfruchtbares<br />
Ödland beschrieben mit einem<br />
erbärmlichen Brunnen und einer handvoll<br />
armseliger Beduinen, die in der Nähe<br />
wohnten. Wer die Stadt heute besucht,<br />
wird überrascht sein, eine dynamische<br />
Stadt mit 200.000 Einwohnern mitten<br />
in der Wüste zu finden, ein Zentrum des<br />
Negev, das sich einer erfolgreichen Universität<br />
rühmen kann.<br />
Ströme in der Wüste<br />
Die Bibel beschreibt, dass die Zukunft<br />
Israels durch „Ströme in der Wüste”<br />
geprägt ist (Jesaja 35,6). Der Gesellschaft<br />
„National Geographic“ zufolge breiten<br />
sich in jedem einzelnen Land mit<br />
Wüstengebieten diese Wüsten weiter aus<br />
und verursachen große Probleme. Israel<br />
ist das einzige Land weltweit, in dem die<br />
Wüste zurückgeht! Jedes Jahr werden in<br />
Israel hunderte Quadratkilometer Land<br />
kultiviert. Einige der einträglichsten<br />
Gewächshäuser befinden sich heutzutage<br />
ausgerechnet in der Negev-Wüste.<br />
Bei der Staatsgründung vor mehr als 60<br />
Jahren war Israels Wirtschaft von der<br />
Landwirtschaft abhängig. Heute gehört<br />
Israel zu den Weltführern bei HighTech-<br />
Innovationen. Mit Hilfe des technologischen<br />
Fortschritts aus Israel wurde<br />
die Entwicklung vieler hilfreicher Geräte<br />
möglich, die wir täglich benutzen. Das<br />
moderne Israel ist in vielerlei Hinsicht zu<br />
einem „Licht für die Nationen“ geworden.<br />
Doch das Wort Gottes verheißt, dass dies<br />
eines Tages sogar noch übertroffen werden<br />
wird durch eine geistliche Erweckung<br />
in Israel. Diese wird so stark sein, dass die<br />
nichtjüdischen Nationen sie als „Leben<br />
aus den Toten“ (Römer 11,15) wahrnehmen<br />
werden.<br />
Fangen Sie an zu handeln!<br />
Nun ist es nicht genug, prophetische Veranstaltungen<br />
zu besuchen. Gott möchte,<br />
dass wir handeln! Er möchte, dass wir das<br />
Wort Gottes umsetzen! Wir sollen Handelnde<br />
werden – Teilnehmer und Mitarbeiter<br />
am spannenden Wirken Gottes.<br />
Jeder von uns hat eine Funktion zu übernehmen.<br />
Eines Tages beauftragte Jesus zwei seiner<br />
Jünger, einen Esel und ein Fohlen herbeizubringen.<br />
Sie ahnten nicht, dass Jesus<br />
wollte, dass sie das tun, „damit erfüllt<br />
würde, was gesagt ist durch den Propheten<br />
...“ (Matthäus 21,4).<br />
Heute beruft Gott Christen aus aller Welt,<br />
aufzustehen und eine entscheidende Rolle<br />
in dem zu spielen, was er mit Israel und<br />
dem jüdischen Volk tut. Der bekannte<br />
Theologe Richard Wurmbrand sagte einmal:<br />
„Gott sucht nicht nach denen, die das<br />
Wort Gottes debattieren, sondern nach<br />
denen, die danach handeln!“ Jesus selbst<br />
erfüllte alles, was im Gesetz geschrieben<br />
steht. Er las und lehrte das Gesetz nicht<br />
nur, sondern er erfüllte es! Gott möchte,<br />
dass die Gemeinde ebenso alles vollendet,<br />
was er vor Grundlegung der Welt für sie<br />
vorgesehen hat (Epheser 1,4; 2,10).<br />
Dr. Jürgen Bühler predigt zu 100 000<br />
christlichen Israelfreunden in Brasilien<br />
Die Aufgabe der Nationen<br />
Wieder einmal ist es der Prophet Jesaja,<br />
der nicht nur die Rückkehr der Juden<br />
in ihr Heimatland voraussieht, sondern<br />
auch die aktive Beteiligung der nichtjüdischen<br />
Nationen an diesem unglaublichen<br />
Werk Gottes. „So spricht Gott der<br />
HERR: Siehe, ich will meine Hand zu den<br />
Heiden hin erheben und für die Völker<br />
mein Banner aufrichten. Dann werden<br />
sie deine Söhne in den Armen herbringen<br />
und deine Töchter auf der Schulter hertragen.<br />
Und Könige sollen deine Pfleger<br />
und ihre Fürstinnen deine Ammen sein“<br />
(Jesaja 49,22-23).<br />
Seit mehr als 60 Jahren ist die wiedergeborene<br />
Nation Israel ein gewaltiges Banner<br />
für die Nationen. Zur Zeit der Bibel<br />
wurden Standarten oder Banner benutzt,<br />
um das Volk Gottes zum Krieg oder zum<br />
Siegesjubel zu versammeln. Heute ist<br />
Israel zu einem Banner geworden, das die<br />
Kirche zum Handeln ruft! Gott ruft uns,<br />
dass wir uns in dieser Zeit unter der Standarte<br />
des Herrn versammeln und gemeinsam<br />
Hand anlegen, während er sein Volk<br />
nach Hause zurückbringt.<br />
Die Rückkehr der<br />
Bnei Menasche<br />
Die Rückkehr der Gemeinschaft der Bnei-<br />
Menasche-Juden aus Nordostindien ist<br />
das jüngste Wirken des göttlichen Banners.<br />
Gott ruft die Mitglieder des alten<br />
Stammes Manasse nach 2.700 Jahren im<br />
Exil nach Israel zurück. Was für ein Wunder!<br />
Die Internationale Christliche Botschaft<br />
Jerusalem wurde gebeten, den ersten Flug<br />
der Bnei Menasche, die nun die Erlaubnis<br />
haben, nach Israel heimzukommen,<br />
zu sponsern. Diesen Herbst wird ihre<br />
Ankunft auf dem Ben-Gurion-Flughafen<br />
in Tel-Aviv erwartet. Wir möchten Sie<br />
einladen, diese Söhne Israels mit uns<br />
gemeinsam in ihr Land zurückzubringen,<br />
„damit erfüllt würde, was gesagt ist durch<br />
den Propheten“.<br />
Die doppelte<br />
Herausforderung<br />
Schließlich müssen wir verstehen, dass<br />
die Ausgießung des Geistes Gottes und<br />
die Rückkehr Israels Hand in Hand<br />
gehen. Es gibt nicht das eine oder das<br />
andere, sondern beide Ereignisse sind Teil<br />
desselben Wirkens Gottes in unserer Zeit.<br />
Gott sucht eine vom Geist bevollmächtigte<br />
Gemeinde, welche die Zeichen der Zeit<br />
erkennt, in der wir leben, eine Gemeinde,<br />
die sieht, dass „der festgesetzte Zeitpunkt,<br />
Zion gnädig zu sein, gekommen ist“ und<br />
dann aufsteht, um Zion aufzubauen. Die<br />
prophetische Gemeinde ist eine Gemeinde,<br />
die das prophetische Wort erfüllt!<br />
Entscheiden Sie sich heute<br />
dafür, sich uns anzuschließen<br />
und Zion zu segnen. Seien Sie<br />
nicht nur ein Hörer, sondern<br />
ein Täter des Wortes! Unterstützen<br />
Sie unsere Alijah-Arbeit<br />
für die Bnei Menasche und<br />
andere jüdische Gemeinschaften<br />
auf ihrem Weg nach Hause,<br />
nach Israel. Als Verwendungszweck<br />
bitte „Alijah“ angeben.<br />
Ein junges Mitglied der Bnei-Menasche-Juden<br />
in Indien