AKTENNOTIZ NR. 7 Kerngruppe Kulturkonzept / 111 Gäste ... - Aarau
AKTENNOTIZ NR. 7 Kerngruppe Kulturkonzept / 111 Gäste ... - Aarau
AKTENNOTIZ NR. 7 Kerngruppe Kulturkonzept / 111 Gäste ... - Aarau
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<strong>AKTENNOTIZ</strong> <strong>NR</strong>. 7<br />
STADT AARAU<br />
Kulturstelle<br />
Schlossplatz 9 · 5000 <strong>Aarau</strong><br />
Tel. 062 834 02 30 · Fax 062 834 02 40<br />
kulturstelle@aarau.ch<br />
<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> / <strong>111</strong> <strong>Gäste</strong> (Kulturveranstalter,<br />
Einwohnerräte, Kulturinteressierte)<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 2<br />
Ergebnisse zu Punkt 4: Diskussionen an den Tischen:<br />
1. / 2. Aktuelles Kulturangebot: Zu viel oder zu wenig Kultur in <strong>Aarau</strong>?<br />
Moderation 1: Silvia Dell'Aquila (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Moderation 2: Jane Wakefield (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
THEMA<br />
"Kulturstadt <strong>Aarau</strong>? Lokalfrust oder Lokalstolz?"<br />
DATUM, ZEIT, ORT Montag, 18. März 2013, 20.00 - 22.00 Uhr, KUK, Saal 2<br />
TEILNEHMENDE Moderator: Walter Vogt<br />
Tischmoderatoren:<br />
Carlo Mettauer, Vizestadtammann & Kultur-Stadtrat, (CM)<br />
Melanie Morgenegg, Kulturstelle der Stadt <strong>Aarau</strong> (mem)<br />
Silvia Dell'Aquila (SDA)<br />
Jean-Pierre Hoby (JPH)<br />
Konrad Oehler (KO)<br />
Jane Wakefield (JW)<br />
Koni Wittmer (KW)<br />
und <strong>Gäste</strong><br />
VERTEILER<br />
<strong>Kerngruppe</strong>, PDF auf Website und auf Anfrage<br />
TRAKTANDEN<br />
1. Begrüssung, Protokoll Walter Vogt<br />
2. Begrüssung Carlo Mettauer<br />
3. Kurzinfo Ablauf, Planung <strong>Kulturkonzept</strong> M. Morgenegg<br />
4. Diskussionen an den Tischen<br />
5. Verabschiedung, Dank Melanie Morgenegg<br />
UNTERLAGEN<br />
Infoblatt Fragestellungen / Moderatoren<br />
Monat für Monat bietet das städtische Kulturangebot eine breite Palette an Möglichkeiten. Viele Projekte<br />
werden durch die Stadt finanziell unterstützt. Reicht das für die Kulturstadt, die Hauptstadt des Aargaus?<br />
Gibt es Doppelspurigkeiten und Wiederholungen oder ist das Kulturleben immer wieder frisch und innovativ?<br />
Stichpunkte / Kommentare Tischmoderation:<br />
Bündelung des Kulturangebots – Zusammenarbeit, Synergien<br />
Selbstbewusstsein<br />
Infrastruktur verschlingt zu viel Geld – anders verteilen<br />
Giesskannen bevorzugt<br />
In Kunstszene fehlts (Wegzug kreativer Ausbildungsstätten)<br />
Alles nebeneinander existieren lassen<br />
!Kulturfest!<br />
mehr Freiraum – bessere Rahmenbedingungen – um Dinge entstehen zu lassen<br />
Einzelprojekte neu aufziehen ist schwierig<br />
In der Jugendkultur fehlts noch<br />
Nischenkultur fördern<br />
Mehr Rahmenbedingungen fördern anstatt finanziell<br />
Angebot bekannter machen, bzw. gesammeltes zentrales Kulturangebot/ Kommunikation<br />
Veranstaltungskalender<br />
Bestehendes fördern bevor grosse, neue Millionenprojekte<br />
Mehr Risikoförderung<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Raummangel/-problem – Vielfalt Kultur<br />
Hürden für neue Projekte abbauen: behördliche/ finanzielle<br />
Gibt es falsche Kultur? Zuviel kann es gar nicht geben<br />
Mehr Kultur durch mehr Freiheit, weniger Regulatoren<br />
Es gibt nicht einfach zu viel Infrastruktur – die Frage ist, wie sie von wem, wann genutzt werden<br />
kann<br />
Es braucht Alternativen, <strong>Aarau</strong> muss konkurrenzfähig werden<br />
Auch wenn aktuell genügend Kultur: dies muss immer wieder erkämpft werden und darf nicht für<br />
selbstverständlich genommen werden, Bsp. „Zwischennutzung“ verschwinden immer wieder<br />
Keine Frage der „Masse“: es geht darum, die Angebote zu bündeln.<br />
Was ist ein offensives kulturelles Selbstbewusstsein? Eine Frage an die Politik wie an die Veranstalter!!<br />
Zwischennutzungen fördern – Oxer – Bleifrei<br />
Kommunikation des Kulturangebots in der Stadt soll verbessert werden<br />
Oxer kann der attraktive Ort sein, an dem kulturelle Initiativen übergreifend gebündelt werden<br />
kann<br />
ZU wenig gibt es nicht, die Infrastrukturen ... zu viel, gibt es da Bündelungsmöglichkeiten?<br />
Galerie<br />
Kultur breiter finanziell abstützen<br />
Kultur für <strong>Aarau</strong>er und <strong>Aarau</strong>erinnen<br />
Freiräume schaffen<br />
<strong>Aarau</strong> soll sich als Zentrum der Kultur sehen<br />
Freie Räume, in denen man ohne viel Finanzen Anlässe veranstalten kann<br />
Breite Förderung, vielfältiges Kulturangebot für alle Geschmäcker<br />
Spezieller Fördertopf für experimentelle Projekte (1x pro Jahr auswählen aus Wettbewerb)<br />
Wünschenswert ist, dass die Stadt eine Basis schafft (Räume, Infrastruktur), damit sich Initiative
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 3<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 4<br />
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entwickeln kann für die Einwohnerinnen der Region<br />
Zuviele Einzelveranstaltungen aber: Zuwenig Kultur aus der Basis mit Vernetzung<br />
Zuviel Kultur gibt es nicht! Kultur kann auch nicht-monetär stark gefördert werden<br />
Was fehlt: aktuelle, pulsierende Plattform im Zentrum: Ort der Begegnung, Schlössli öffnen, Oxer<br />
so schnell wie möglich realisieren<br />
Es fehlt ein Ausstellungsraum für bildende Kunst<br />
Zentrale Anlaufstelle für Info über Angebot<br />
Fördern kleiner innovativer Projekte<br />
Breites Kulturangebot aufbauen...<br />
Verschiedene kleine neue Ideen fördern<br />
Nicht nur auf ein Pferd setzen<br />
Es braucht ein gesunden Mix aus „etablieren“ und förderungswürdigen Institutionen (erfordert allerding<br />
eine regelmässige Auseinandersetzung) und „neuen“ Orten und Ideen<br />
Veranstaltungskalender!<br />
Mehr Strahlkraft als Kulturstadt, damit die Einheimischen nicht abwandern.<br />
Erschwinglichen Kulturraum öffnen.<br />
Bestehende Nischenkultur pflegen.<br />
Leistungsnachweis von bestehenden Institutionen!<br />
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Kunst im öffentlichen Raum<br />
verstärkte Förderung der zeitgenössischen Musik<br />
Ich finde, wir haben allgemein ein gutes Kulturangebot respektive Kulturleben in <strong>Aarau</strong>. Vielfältig<br />
und aktiv.<br />
Zusammenfassung Tischmoderatoren:<br />
Die Bündelung des Kulturangebotes muss durch die Stadt gefördert werden: Anreize zur<br />
Zusammenarbeit (z.B. via Förderkonzept LMK Winterthur) und zur Nutzung von Synergien<br />
(z.B. im infrastrukturellen Bereich, Stichwort "Cluster") schaffen.<br />
Die Breite im Kulturangebot soll beibehalten werden (Giesskanne, neue Initiativen fördern,<br />
keine Millionenprojekte dafür mehr Nischenprojekte).<br />
Das Kulturangebot soll durch optimierte Rahmenbedingungen und Freiräume, weniger<br />
durch Finanzen, innovativ gehalten werden.<br />
Selbstbewusste und gebündelte Kommunikation des <strong>Aarau</strong>er Kulturangebotes (Veranstaltungskalender,<br />
gemeinsame Promo mit städtischer Unterstützung, Ausstrahlung und Bekanntmachung<br />
durch Projekt "Kulturfest")<br />
Kulturangebot für <strong>Aarau</strong> und die <strong>Aarau</strong>er Bevölkerung<br />
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Angebot der Nachfrage anpassen<br />
Es gibt ausreichend Kultur, wir dürfen uns nicht mit ZH vergleichen<br />
Freiraum schaffen<br />
Vernetzung unter den Kulturschaffenden. Mehr Eigeninitiative!<br />
Zu grosse bürokratische Hürden verhindern viele Veranstaltungen<br />
Durch zu strenge Vorschriften wird die Entwicklung zu einem selbsttragenden, Etablissement<br />
verhindert<br />
Mehr Mut zur Tat, auch wenn es nicht sofort Profit abwirft!<br />
<strong>Aarau</strong>er Clubsterben: zu wenig Freiräume, wirken sich negativ auf die Lebensqualität aus!<br />
Eher zu viele Angebote für zu wenig Publikum, Jazz überdotiert<br />
Junge Leute sollen sich mehr für Sparten öffnen (Klassische Musik, Theater, Oper)<br />
Grosses Manko bei Vernetzung unter den Kulturbetreiber<br />
Ja sagen zu etablierten Kulturträgern<br />
Freiräume zur Verfügung stellen und junge Konzepte zu erproben<br />
Aus dem Kunsthaus ein Kulturhaus machen<br />
Es braucht mehr Mut von der Stadt. Etwas riskieren!<br />
Zugänglichkeit ist teilweise schwer<br />
Innovationen nicht durch restriktive Bewilligungspraxis hemmen.<br />
Wann, was, wo: zentraler Kalender für alle<br />
Mehr Vernetzung!<br />
Kulturfest<br />
Mehr Baden-Power in <strong>Aarau</strong>, Mut, auch mal mit der grossen Kelle anzurühren!<br />
www.kulturkalenderaarau.ch<br />
Schnellere, spontanere Verfügbarkeit von aktuellem Kulturangebot mediale Vernetzung<br />
<strong>Aarau</strong> braucht einen städtischen Kunstraum – ein Treppenhaus genügt nicht<br />
<strong>Aarau</strong> soll nicht für das Publikum, sondern auch für die Kunstschaffenden attraktiv sei<br />
<strong>Kulturkonzept</strong> als verbindliches Ja sage zur <strong>Aarau</strong>er Kultur<br />
Genügend personelle Ressourcen in der Kulturförderung und Standortmarketing<br />
Die Stadt <strong>Aarau</strong> soll Rahmenbedingungen schaffen, die die Lust am kulturellen Schaffen<br />
ermöglichen (Geld, Räume)<br />
Räume, welche von Jugendlichen genutzt werden können. Jugendliche unter 16 Jahren brauchen<br />
ein Angebot<br />
Programm vom Flösserplatz erweitern, Kosten der Stadt stimmen nicht dem Angebot überein.<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Ich finde, es gibt ein gutes Kulturleben für die Grösse der Stadt <strong>Aarau</strong>. Neues sollte gefördert<br />
werden. Der 'Kulturexpander" wäre hier ein schönes, neues Festival gewesen…<br />
Für den Kleinraum <strong>Aarau</strong> wird in punkto klassischer Musik (Klavier-Kammermusik- und Liederabende)<br />
zu viel angeboten. Leittragende sind die auftretenden Künstlerinnen und Künstler<br />
eine städtische Kunstgalerie, nicht als Konkurrenz sondern Ergänzung der Ausstellungen im Rathaus<br />
3. Vernetzung, interdisziplinäre Projekte, Solidarität unter Veranstaltern: Schlagwörter<br />
oder Perspektiven?<br />
Moderation: Koni Wittmer (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Die Veranstalter – scheint's – gucken selten über den Tellerrand. Jeder pflegt sein Gärtchen. Gemeinsame<br />
Projekte sind selten und wenn Ansätze da sind, fehlt eine entsprechende Förderung (Bsp. Kunstexpander).<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Plattformen schaffen für interkulturelle Begegnungen<br />
Von Seiten der Kunstschaffenden aus und auch der Behörden mehr Mut zum Wagnis<br />
Stadt als Gastgeberin für inhaltliche und koordinative Runden/Gespräche<br />
Zusammenarbeit als Chance andere Methoden kennenzulernen – das sollte unterstützt werden<br />
Mut zur Zusammenarbeit! Die Stadtregierung müsste Plattformen schaffen und Räume zur Verfügung<br />
stellen!<br />
Die Wahrnehmung der Anderen als Defizit?<br />
Fonds für Vernetzung<br />
Sich persönlich kennen<br />
Kulturfest, so wie bisher oder anders<br />
Kooperationen ergeben sich aus gemeinsamen Themen<br />
Koordination durch Stadt kann helfen<br />
Bessere Kommunikation<br />
Kulturfest als Plattform für vielfältige Formen und Vernetzungsmöglichkeiten<br />
Vernetzung im Dienste des Publikums, die Kulturschaffenden sollen aktiv sein, aufeinander zugehen,<br />
Stadt soll Plattform schaffen.<br />
Ideenplattform=Schnittstelle Kultursekretariat<br />
Gesamtprojekt mit externer Koordination<br />
Kulturstelle/Verein Q initiiert regelmässige Treffen (2x im Jahr)<br />
Kulturfest(e) bieten Plattform(en) für gemeinsame Projekte<br />
Koordination und Kommunikation fördert mehr Kultur, vorzeitige Planung<br />
Regelmässiger Kulturstammtisch (ev. aufgeteilt nach Kultursparten (Pop, Jugend, Bildende Kunst<br />
etc.)) zur Koordination, gegenseitige kreative Befruchtung etc., von der Stadt organisiert/initiiert.<br />
Gemeinsame Projekte müssen von übergeordneter(aussenstehender) Stelle koordiniert werden,<br />
die einzelnen Veranstalter können diese Arbeit kaum selber leisten.<br />
Initiativen müssen beharrlicher und über Jahre aufrechterhalten werden. Negativbeispiele: Kulturfest,<br />
Klangnovember, Kunstexpander, Kindertheater<br />
Konkreter Auftrag an Stadt <strong>Aarau</strong>: Im Torfeld nicht nur Sport und Konsum und Wohnen sondern<br />
neue Kulturplattform<br />
Bedarf an Plattform für Koordination gemeinsame/gegenseitige Nutzung der Infrastrukturen.
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 5<br />
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Gibt es eine zusätzliche/bessere Vernetzung ohne mehr Mittel?<br />
Kann Kulturstelle Drehscheibe für Vernetzung sein? Zu wenig Ressourcen?<br />
Stadt soll Finanzmittel bereitstellen für Projekte, die auf die Vernetzung der Veranstalter beruht.<br />
An Neugier untereinander fehlt es nicht, aber an Kapazität und Ressourcen.<br />
Veranstalter sollen an das Publikum denken, das ihnen die Vernetzung dankt.<br />
Interdisziplinäre und vernetzte Kulturarbeit ist der Humus einer lebendigen Szene<br />
Initiative muss von den Kulturschaffenden kommen. Stadt kann erst anschliessen unterstützen.<br />
Eigeninitiative für die Vernetzung. Soll die Vernetzung der Künstler von oben kommen?<br />
Spürbare Pro-Kultur-Haltung der Behörden und Politiker<br />
Fonds für Förderung vernetzter Projekte, Möglichkeit ein Gremium arbeiten zu lassen<br />
Kooperation ergeben sich aus gemeinsamen Themen Koordination durch Stadt kann helfen (Moderator)<br />
Die Wahrnehmung der Anderen als Defizit? Fonds für Vernetzung, sich persönlich kennenlernen,<br />
Kulturfest: so wie bisher oder anders<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
genau: der Kunstexpander war ein schönes Beispiel zu diesem Thema ;-)<br />
die <strong>Aarau</strong>er Bevölkerung für die <strong>Aarau</strong>er Kultur sensibilisieren, regelmässiges Kulturbulletin<br />
Von einer Vernetzung merke ich effektiv nicht viel. Bspw. eine Ausstellung oder eine Theateraufführung<br />
über einen Komponisten / eine Komponistin, dessen/deren Jubiläum man musikalisch ein<br />
Jahr lang feiert. Oder eine koordinierte Lesung und eine Theateraufführung von einem Autor / einer<br />
Autorin, welche/r aktuell ist. Oder ein Thema wie beispielsweise „Ich-Gesellschaft“ oder „Finanzkrise“,<br />
welches in verschiedenen Gefässen umgesetzt werden könnte.<br />
Vor ein paar Jahren gab es eine spartenübergreifende Aktion zum Thema "Arbeit". Das fand ich<br />
ausserordentlich anregend, natürlich auch, weil „Arbeit“ eines meiner Kernthemen ist, aber generell<br />
auch als Idee.<br />
Zusammenfassung Tischmoderator:<br />
„Plattform“ wird oft – mit verschiedenen Deutungen – genannt<br />
Die Stadt kann durch die Schaffung einer Plattform die Zusammenarbeit fördern<br />
Kulturstelle soll vermehrt vernetzend wirken<br />
Resonanzraum erweitern<br />
Städtischer Fonds für Kooperationen<br />
Interdisziplinäre Projekte scheitern oft: „Klangnovember“, „Kunstexpander“<br />
Vernetzung über Infrastruktur<br />
Publikum versteht unter „Vernetzung“ die Kommunikation zwischen Veranstalter und Publikum...<br />
Stadt kann zur Vernetzung nichts beitragen; die Kulturschaffenden müssen das selber machen<br />
Schaffung eines „<strong>Aarau</strong>er Kulturpasses“ mit dem man zu allen Veranstaltern während einer<br />
bestimmten Zeit (Woche, Monat, Saison) freien Eintritt hat<br />
Fazit:<br />
Der Begriff „Vernetzung“ wird sehr unterschiedlich aufgefasst und interpretiert. Die einen sehen<br />
darin eine Chance, Synergien zu nutzen, sowohl inhaltliche als auch infrastrukturelle.<br />
Veranstalter sind der Meinung, die Stadt könne in diesem Bereich über eine ausgebaute Kulturstelle<br />
fördernd (vernetzend) wirken, während andere der Ansicht sind, die Kulturschaffenden<br />
müssten sich selber zu gemeinsamen Projekten zusammenfinden.<br />
Das „Kulturfest“ war ein herausragendes Beispiel der Zusammenarbeit von verschiedensten Veranstaltern<br />
und Kulturschaffenden. Und gerade dieses hat der Stadtrat unverständlicherweise gestrichen.<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 6<br />
4. Standortmarketing vs. Identität - braucht es einen, gar mehrere Grossanlässe, um Kulturhauptstadt<br />
zu sein?<br />
Moderation: Jean-Pierre Hoby (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Überregionale oder sogar nationale kulturelle Ausstrahlung findet in <strong>Aarau</strong> allenfalls punktuell statt. Würde<br />
neuer Grossanlass die gewünschte Aufmerksamkeit bringen? Lässt sich Bestehendes 'aufpimpen'?<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Innere + äussere Kultur<br />
Exklusivität<br />
Grundsatzfrage: wo will <strong>Aarau</strong> hin? Grundstock/ Pflege damit keine Abwanderung!<br />
Gemeinsame Ziele statt viele kleine<br />
Identität durch Kontinuität<br />
Grossveranstaltung oder „kleine“ Kunst<br />
Professionellere Finanzierungen von Stadt!!<br />
Freiräume nicht ersticken<br />
Mut<br />
Kleine Feuer wachsen lassen<br />
Standortmarketing? Wer macht das? - keine Anlaufstelle mehr, niemand „verkauft“ institutionsübergreifend<br />
und unabhängig <strong>Aarau</strong>er Kultur!<br />
Kulturfest jedes Jahr! – andere ausbaufähige Gefässe unterstützen<br />
Attraktionen in <strong>Aarau</strong> – <strong>Aarau</strong> soll zur Attraktion werden!<br />
Mehr Mut, nicht allen zu gefallen<br />
Aus Klein wird gross!!!<br />
Qualität als wichtigster Faktor – aus <strong>Aarau</strong> entstanden – grösserer Nischenanlass<br />
Starke Persönlichkeiten sind gefragt<br />
Zwischennutzung von Lokalitäten , damit „Neues“ wachsen/ entstehen kann<br />
Kulturfest<br />
OneMinute lädt Fantoche/ Fumetto ein... oder so...<br />
Mehr Initiative für Musik in der Altstadt<br />
Ressourcen für Stadtortmarketing schaffen<br />
Funktionierendes unterstützen / fördern (Bsp. Freier Film, KiFF)<br />
Nische: Was kann <strong>Aarau</strong> bieten – exklusiv for <strong>Aarau</strong><br />
Aktiv Kulturräume entwickeln – Gebiet Torfeld Nord<br />
Die Bevölkerung/ Stadtregierung muss bedingungslos und längerfristig dahinterstehen – wo auch<br />
immer<br />
Welche Identität hat <strong>Aarau</strong> (noch?) – irgendwie keine...<br />
Grossanlass: Schwerpunkt setzen mit Zusammenarbeit unter Institutionen (Synergien), z.B. Film,<br />
Performance<br />
Grossanlässe können eine Wechselwirkung entfalten + beleben die Szene!<br />
One Minute Festival fördern!<br />
Kulturfest<br />
Die Stadt soll früher Projekte unterstützen.<br />
Höhere Präsenz von <strong>Aarau</strong>er Veranstaltungen in den AZ-Medien<br />
Grossanlässe ja! Aber aus der Bevölkerung/ aus den Kulturhäuser heraus!<br />
Wozu Grossanlässe, wenn wir OXER nicht schaffen...<br />
Ist allen die Bedeutung des OXERs klar?<br />
Initiative von Individuen entscheiden, das etwas entstehen kann.<br />
Beitrag aus Stadtmarketing kann nur Nebeneffekt sein, nicht Ziel.<br />
Mischung zwischen regionaler Verankerung & überregionaler Ausstrahlung<br />
Bekenntnis der Kulturschaffender zum Standort <strong>Aarau</strong> fördern & fordern<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Mit dem 'One Minute Festival' und den Theatertagen (Laientheater) hat <strong>Aarau</strong> zwei kleine Festivals.<br />
Mit dem OXER könnte <strong>Aarau</strong> sich im professionellen Theater einen Namen machen. Guter<br />
Standort, nahe beim Bahnhof. Der Kulturpreis hätte einer 'Kulturhauptstadt' gut getan!<br />
ein medienwirksamer Jahresanlass (zum Beispiel ein internationales Schlagzeug Festival), der
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 7<br />
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<strong>Aarau</strong> über die Kantonsgrenzen hinaus bekannt macht<br />
die Volkstheatertage sind wunderbar, werden aber nicht unbedingt schweizweit beachtet<br />
verstärkter Einsatz für das Theater OXER, ständiges Wachhalten des Projektes<br />
Das one minute-Festival nehme ich als Anlass von überregionaler Wirkung wahr. Ein guter nationaler<br />
Anlass würde unsere Stadt natürlich schon aufwerten, à la Solothurner Literatur- oder Filmtage.<br />
Zur „Hauptstadt der Musik“, die wir in <strong>Aarau</strong> sind - mit dem Haus zur Musik, welches insbesondere<br />
den Schweizer Musikrat als Dachverband aller im Musikbereich tätigen Organisationen<br />
beherbergt – würde ein entsprechender musikalischer Anlass gut passen. Aber ein solcher Anlass<br />
fällt nicht vom Himmel. Der entsteht häufig aus Initiativen von lokalen Institutionen, die mit<br />
der Zeit national wahrgenommen werden. Die Stadt sollte solche Entwicklungen erkennen und<br />
unterstützen. Mit dem Oxer könnte sich <strong>Aarau</strong> im Theaterbereich einen Namen machen. Es ist<br />
aber fragwürdig, Grossprojekte zu verfolgen, wenn gleichzeitig flächendeckend Beiträge für die<br />
Kultur gekürzt werden.<br />
Zusammenfassung Tischmoderator:<br />
Wir müssen uns entscheiden:<br />
Wo will <strong>Aarau</strong> hin?<br />
Was können wir tun, um die Stadt attraktiv zu halten und eine Abwanderung – vor allem der Jungen<br />
– verhindert werden kann? Heute „verkauft“ niemand die Stadt <strong>Aarau</strong>. Ein gezieltes Standortmarketing<br />
ist nicht spürbar.<br />
Die Stadt soll ein gemeinsames, grosses Ziel verfolgen und nicht viele kleine Ziele. Sie muss dieses<br />
Ziel kontinuierlich verfolgen. Nur so kann eine Identität entstehen. Hierfür braucht es Mut und<br />
Entscheidungsfreudigkeit. Freiräume dürfen nicht erstickt werden und „kleine Feuer“ muss man<br />
wachsen lassen. Und wenn die Qualität stimmt, kann daraus Grosses entstehen. Hinter dieses Ziel<br />
müssen sowohl die Stadtregierung wie auch die Bevölkerung bedingungslos und längerfristig<br />
stehen.<br />
Aussage einer einzelnen Person, die verallgemeinert werden kann:<br />
Das one minute-Festival nehme ich als Anlass von überregionaler Wirkung wahr. Ein guter nationaler<br />
Anlass würde unsere Stadt natürlich schon aufwerten, à la Solothurner Literatur- oder Filmtage.<br />
Zur „Hauptstadt der Musik“, die wir in <strong>Aarau</strong> sind - mit dem Haus zur Musik, welches insbesondere<br />
den Schweizer Musikrat als Dachverband aller im Musikbereich tätigen Organisationen<br />
beherbergt – würde ein entsprechender musikalischer Anlass gut passen. Aber ein solcher Anlass<br />
fällt nicht vom Himmel. Der entsteht häufig aus Initiativen von lokalen Institutionen, die mit der<br />
Zeit national wahrgenommen werden. Die Stadt sollte solche Entwicklungen erkennen und unterstützen.<br />
Mit dem Oxer könnte sich <strong>Aarau</strong> im Theaterbereich einen Namen machen. Es ist aber<br />
fragwürdig, Grossprojekte zu verfolgen, wenn gleichzeitig flächendeckend Beiträge für die Kultur<br />
gekürzt werden.<br />
Persönliches Fazit von Jean-Pierre Hoby<br />
Kreativität ist ein vielseitig verwendeter, jedoch unklarer und bisweilen auch ärgerlicher Begriff, weil „abgenudelt“.<br />
Dessen ungeachtet steht er in unserer Gesellschaft für Erfolg, Modernität und neue Trends. Ob<br />
im Zusammenhang mit Menschen, Unternehmen, Städten oder Regionen - Kreativität wird als positive<br />
Eigenschaft angesehen und vermittelt ein Bild der Dynamik. In einer nach Innovation und "Fortschritt"<br />
strebenden Gesellschaft ist sie daher auch ein einflussreiches Markenzeichen. Warum soll sich nicht auch<br />
<strong>Aarau</strong> mit diesem Attribut schmücken?<br />
Um der „Schwammigkeit“ des Begriffs zu entgehen, muss ein spezifischer Ansatz verfolgt werden: Die<br />
kreativen Eigenschaften einer Stadt müssen sich in den Künsten und in der Kultur widerspiegeln. Kultur<br />
wird assoziiert mit, Wissen, Talent, Ökonomie und gesellschaftlichen Werten. <strong>Aarau</strong> muss den Einfluss<br />
von Kultur auf Kreativität zeigen, denn Kreativität wird als treibende Kraft wirtschaftlicher und sozialer<br />
Innovationen betrachtet. Wie helfen zum Beispiel Musik, die bildenden Künste, Film oder Poesie, Kreativität<br />
zu fördern und so auch Arbeitsplätze, wirtschaftlichen Wohlstand, Wissen und sozialen Zusammenhalt<br />
zu steigern? Wie wirkt sich künstlerisches Schaffen auf die Innovationsfähigkeit von Menschen und Organisationen<br />
aus? Warum umgeben sich Unternehmen gerne mit Kunst und Kultur?<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 8<br />
5. <strong>Aarau</strong>RohrSuhrBuchs… - wie nahe sind sich die Gemeinden?<br />
Moderation: Carlo Mettauer (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Kulturelle Projekte aus den Nachbargemeinden werden in <strong>Aarau</strong> unterstützt. Suhrer, Buchser, Erlinsbacher<br />
nutzen selbstverständlich das Kulturangebot der Hauptstadt. Wie nahe ist man sich wirklich? <strong>Aarau</strong>-Rohr-Suhr-Buchs-Erlinsbach<br />
oder gar schon Grossstadt <strong>Aarau</strong> zwischen Olten und Lenzburg?<br />
Stichpunkte Tischmoderation:<br />
Je mehr Leute je mehr Probleme<br />
Übersicht, aber noch keine grosse Agglo 100'000 immer klein<br />
Kultur braucht ein Zentrum<br />
Inhalte unterstützen<br />
In den „.....“ Umgebung entstehen Nischenkultur - Freiwilligenarbeit<br />
Toleranz versus Einschränkung<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Als ‚grosser Bruder’ auftreten<br />
Den Fünfer gerade sein lassen!<br />
Kostenteiler erarbeiten!<br />
<strong>Aarau</strong>er bieten was!<br />
<strong>Aarau</strong> macht erste Schritte!<br />
Nah, und trotzdem fern!!<br />
mangelnde/ beschränkte Infrastruktur in Aussengemeinden lässt meist keine Veranstaltungen mit<br />
grösserer Sogwirkung zu<br />
anderseits vernichtet eine Zentralisierung möglicherweise das kulturelle Engagement in den Gemeinden<br />
Inhalte fördern – Grenzen ignorieren<br />
Eine längerfristige „Lösung“ ist die Fusion<br />
Zentrumslast – Zentrumslust – Zentrumsstolz – Zentrumsgier<br />
Es fehlt ein Q-Regional (Kulturangebot) JULI ist für Kanton!<br />
Wir wollen fusionieren, lassen wir uns auch fusionieren<br />
Inhalte unterstützen unabhängig politischer Ordnungen<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Die Einwohner aus den umliegenden Gemeinden kommen gut nach <strong>Aarau</strong>. Umgekehrt gehen die<br />
<strong>Aarau</strong>erInnen eher selben ins Umland, wenn dann in die nächsten Grossstädte wie Zürich, Basel,<br />
Bern, Luzern<br />
Sicher kommen viele Personen aus den umliegenden Gemeinden nach <strong>Aarau</strong> und nutzen unser<br />
Kulturangebot. Wie weit sich das auf ein allfälliges Bewusstsein der Menschen, in einem gemeinsamen<br />
Raum zu leben, auswirkt, kann ich nicht beurteilen.<br />
Zusammenfassung Tischmoderator:<br />
Thema "Gemeinden" brennt im Moment nicht unter den Nägeln<br />
Region braucht das kulturelle Zentrum <strong>Aarau</strong><br />
Wir müssen also eine auf Kultur aufbauende Kreativität entwickeln („culture-based creativity“). Culturebased<br />
creativity ist die Fähigkeit der Menschen (vor allem Künstlern), unabhängig von konventionellen<br />
Regeln, kreativ und in Bildern zu denken und sich auszudrücken. So werden Konventionen gebrochen,<br />
neue Wege begangen und Visionen, Ideen sowie innovative Produkte entwickelt. Die spontane, intuitive,<br />
individuelle, aber auch gemeinschaftliche Natur des kulturellen Schaffens bereichert unsere Gesellschaft<br />
auf vielfältige Weise.<br />
Jean-Pierre Hoby, 5.4.2013
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 9<br />
6. Braucht die <strong>Aarau</strong>er Kultur mehr Kulturvermittlung?<br />
Moderation: Steffi Kessler (Mitarbeiterin Kulturstelle)<br />
Die <strong>Aarau</strong>er Veranstalter bieten tolle Vermittlungsprogramme an. Mehrheitlich scheint aber das Publikum<br />
zu fehlen. So fühlen sich die <strong>Aarau</strong>er Schulen und Kindergärten nicht angesprochen. Wie gut ist die<br />
Kulturvermittlung in <strong>Aarau</strong>? Wie erreicht man die <strong>Aarau</strong>er?<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Kulturfest-Revival<br />
Vernetzung der verschiedenen Kulturinstitutionen untereinander?<br />
Kultur muss zugänglicher werden! Räume die genutzt werden können, somit kann Kultur vermittelt<br />
werden!<br />
Börse für Kunstvermittlung – auch noch? – speziell für Lehrpersonen über die Schulleitungen<br />
Kultur mehr in der Öffentlichkeit = Möglichkeit Kultur „spontan“ zu begegnen<br />
Impulse schaffen, damit verschiedene Menschen angesprochen werden<br />
Die Bevölkerung teilnehmen lassen an der Kultur<br />
Kultur in die Schule<br />
Kultur für die Bevölkerung<br />
Kulturvermittlung über Mittag oder Matinees<br />
Kultur soll berühren<br />
Kulturelle Bildung - Kultur vermitteln<br />
<strong>Aarau</strong>er Schulklassen besuchen Kulturvermittlungsangebote nicht<br />
Hemmschwellen abbauen!<br />
Neugier wecken<br />
Kulturfest wieder aufleben lassen<br />
Besserer Informationsfluss zu Schulen/ Lehrern<br />
Gutscheine für Gratiseintritte<br />
Zielgruppen, z.B. Senioren<br />
Kultur und Nachtleben verbinden! Zum junge Leute anwerben...<br />
Niederschwelliger Zugang zu Kultur, faire Entlöhnung Kulturschaffender/- vermittler<br />
Bereits früh beginnen mit Zugang schaffen, mit Kindern Kulturinstitutionen besuchen<br />
Kennlerntag mit allen Lehrern von <strong>Aarau</strong> = persönlicher Kontakt, nicht nur mit den Kulturverantwortlichen<br />
Flächendeckende Information, regelmässig<br />
Wie bringt man mehr Menschen zur Kultur?<br />
1x jedes Jahr Theater für jedes Kind!<br />
Kultur für alle zugänglich machen<br />
Kulturfest – Vermittlung von „bisher- nicht-Kultur-Interessierten“<br />
Vermittlung – mit Angebot an Schulen gehen und Schulen in Kulturinstitutionen holen, Kulturvermittlung<br />
an Erwachsene – find ich nicht gut, wenn Kinder Kultur ausserhalb der Schule kennenlernen<br />
(?)<br />
Lehrpersonen sollten Vorgaben haben, 1x pro Jahr mit Klasse kulturelle Veranstaltung zu besuchen<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Kulturvermittlung sollte nicht nur auf die Schulen bezogen sein, auch Erwachsene, AusländerInnen<br />
usw. sollten als Zielgruppe angesprochen werden<br />
Wieso fühlen sich die Schulen und Kindergärten nicht angesprochen? Mir scheint, dass einiges<br />
unternommen wird, damit Klassen Kulturangebote nutzen können. Generell scheint mir nicht,<br />
dass die Kulturvermittlung zu knapp ist. Tatsache ist, dass ein enormes Angebot an verschiedensten<br />
Veranstaltungen besteht und die Gefahr einer Übersättigung besteht.<br />
Zusammenfassung Tischmoderator/ <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>:<br />
Definition "Kulturvermittlung": Wo beginnt sie, wo hört sie auf?<br />
Kulturvermittlung soll über die Schulen hinausgehen (z.B. auch Angebote für Senior/-innen,<br />
interessierte Personen etc.).<br />
Kulturvermittlung ist Teil des Bereichs Kultur und soll auch dementsprechend gewichtet<br />
werden<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 10<br />
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Die Kulturvermittlungsangebote der lokalen Institutionen werden von den <strong>Aarau</strong>er Schulen selten<br />
genutzt. Woran liegt das?<br />
Wie kann das <strong>Aarau</strong>er Kulturvermittlungsangebot besser kommuniziert werden (erste Ideen:<br />
gemeinsame Website, gemeinsamer Versand etc.)?<br />
Bezüglich Angebot und Nachfrage muss ein Gleichgewicht hergestellt werden. Nur wie?<br />
Es fehlt an übergeordneten Kulturvermittlungsangeboten (erste Ideen: <strong>Aarau</strong>erKulturFest wie<br />
bisher, Künstlerbörse analog Thun für Lehrpersonen etc.).<br />
Was soll Kulturvermittlung kosten? Sollen Künstler/-innen auf einen Teil ihrer Gage verzichten,<br />
weil sie dadurch ja auch eine "kostenlose" Plattform bekommen?<br />
administrative/ organisatorische Hürden für interessierte Lehrpersonen abbauen<br />
Interesse an Kultur durch die Allgemeinheit und insbesondere durch Kinder und Jugendliche<br />
fördern<br />
Verständnis für Kultur fördern, Dialog herstellen und dadurch das Bedürfnis nach Vermittlung<br />
stimulieren<br />
7. Umnutzung, Zwischennutzung, Freiraum - Wie nutzt man den Stadtraum?<br />
Moderation: Konrad Oehler (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Kulturveranstaltungen in der Innenstadt, kulturelle Um- und Zwischennutzungen von leerstehenden Liegenschaften<br />
- der Raum in <strong>Aarau</strong> ist Mangelware, der Bedarf ist riesig, der Widerstand der Nachbar/innen<br />
und Anwohner/innen gross…<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
mehr Freiheiten, vereinfachte Administration<br />
zu viele Vorschriften<br />
Grundatmosphäre<br />
Hört auf Junge und Alte!<br />
Ich fordere von der Stadt Offenheit gegenüber den Anliegen aus der Kulturszene zur Nutzung von<br />
Räumen (z.B. Alte Post)<br />
Literaturraum am Rain – jetzt!<br />
Mehr Räume schaffen für Kulturschaffende<br />
Räume nicht leichtfertig dem Konsumgewerbe überlassen (Alte Post)<br />
Zwischennutzungen mit städtischer Unterstützung verlängern, bzw. ermöglichen<br />
Zahlbarer Raum für Newcomer<br />
Zu strenge Auflagen bezüglich Lärm, etc., verunmöglichen die Nutzung vieler Räume<br />
Unkomplizierte, spontane Zwischennutzungen, finanzielle Unterstützung bei Miete von Kulturraum<br />
Zuwenig für Räume zum nutzen. Nicht nur Zwischenlösungen sondern 24/7 nutzbar<br />
Die Stadt sollte Räume für Kultur zur Verfügung stellen und mitfinanzieren. Heute verhindert sie!--<br />
> Alte Post<br />
Unterstützung nicht nur als Lippenbekenntnis, Kultur braucht Raum<br />
Wohnraum und Nachtleben: unvereinbar?<br />
Stadt muss eigene Gebäude zur Verfügung stellen. Alte Post, Reithalle<br />
Kasernenareal jetzt planen, bevor die Spekulanten dies tun<br />
Zeughaus als zukünftiges, kulturelles Zentrum<br />
Freiraum Kasinopark, Lungo-aare/aarau<br />
Mehr freie Räume, welche frei gestaltet werden können<br />
Mut, dass auch improvisierte Räume in der Innenstadt entstehen können<br />
Vermittlung mit Anwohner/innen, damit diese toleranter gegenüber Kultur werden. Austausch fördern.<br />
Vermittlung von Räumen für Zwischennutzungen<br />
Wie wäre es mit einem Städtebaulichen Zukunftsplan? Quartier- und Agglomerationsübergreifend<br />
Aktive Rolle der Stadt <strong>Aarau</strong> Räume zu schaffen.<br />
Grosszügige Auslegung der Vorschriften bei leerstehenden Gebäuden<br />
Es fehlt eine klare Haltung für Kultur im Stadtrat.<br />
8-tung: Umstrukturierung/Zonen in <strong>Aarau</strong>/Altstadt im Gespräch<br />
Zusammen Ziele erreichen!<br />
Kultur ist eins und nicht Theater, Kunst, Sport...
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 11<br />
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Freiräume für Jugendliche, zu teuer, nicht erhältlich.<br />
Stadt soll/muss eine Anwaltschaft für Räume übernehmen.<br />
Initiativen der Raumnutzung nicht unterdrücken<br />
Evtl. neue Strukturen schaffen um Gelder für Kulturraum zu beschaffen (z.B. ähnlich Schlössligesellschaft)<br />
Anlaufstelle für Zwischennutzungsprojekte<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Zwischennutzung, zuletzt im Torfeld Süd, soll möglich sein. Günstige Kulturangebote gab es 1995<br />
in der Elcalor (10 Tage Besetzung in einer bahnhofsnahmen Fabrikhalle). Und danach im Wenk.<br />
Visionen entwickeln für das Kasernenareal<br />
Neuer Bahnhof und Bahnhofsplatz - Anregungen zur künstlerischen Aufwertung<br />
Die Stadt soll vermehrt auch daran denken, Raum für Kultur anbieten zu können. Damit einher<br />
ginge eine Liegenschaftspolitik der Stadt <strong>Aarau</strong>, die nicht in erster Linie darauf bedacht ist, nur zu<br />
halten, was zwingend für die Erfüllung eigener Aufgaben notwendig ist. Was ist mit den Häusern<br />
im Gönhardquartier, welche zum Verkauf stehen (KSA-Liegenschaften)? Welche Möglichkeiten<br />
gibt es im Torfeld Nord?<br />
Zusammenfassung Tischmoderator:<br />
Kultur ist ein Grundelement und keine Dekoration, darum:<br />
bürokratische Hürden abbauen bei kulturellen Um- und Zwischennutzungen<br />
Wille zur Kultur zeigen<br />
Freiräume schaffen<br />
Kultur als Element der Stadtentwicklung ansehen - auch mit Sicht auf Kultur als wirtschaftlichen<br />
und sozialen Faktor<br />
diverse "Baustellen" wie Alte Post, Alte Reithalle, Kasernenareal offensiver und vor allem<br />
transparenter angehen<br />
Mietkosten in städtischen Häusern überprüfen, anpassen, Einfluss nehmen auf private Anbieter<br />
von Räumen<br />
8. Die städtischen Finanzen: Soll die Kultur verkümmern oder blühen?<br />
Moderation: Melanie Morgenegg (<strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>)<br />
Die finanzielle Situation in der Stadt <strong>Aarau</strong> ist angespannt: Sparmassnahmen gaben zu reden, weitere<br />
Überprüfungen des Etats und der Stadtverwaltung stehen an. Die politische Haltung der Stadtoberen und<br />
der Umfang der Kulturgelder sind entscheidend für das Kulturleben der Stadt.<br />
Stichpunkte Tischmoderation:<br />
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Neben Finanzen auch Wertschätzung und infrastrukturelle Hilfe wichtig<br />
Verteilschlüssel<br />
Zusammenarbeit<br />
Eigenleistungen<br />
Kriterien / Leistungsvereinbarungen Geldvergabe<br />
Verhältnismässigkeiten Publikum / Ausstrahlung / Wirkung<br />
Kulturfest<br />
Qualität entscheidend<br />
1% des Stadtbudgets für Kultur<br />
Streichungen z.B. Kulturfest<br />
Freiwilligenarbeit als Indikator<br />
Kultur ist kein Luxus<br />
Kultur ist substanziell<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Räume müssen zur Verfügung gestellt werden<br />
Kultur muss nicht immer rentieren<br />
Förderungsidee: in der Schule nicht nur Sportkanti anbieten, sondern auch Kultur, Musik etc.<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 12<br />
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Es ist höchste Zeit für eine finanzielle Unterstützung des Naturama!!! Danke <strong>Aarau</strong>!<br />
Mindestens 1 Kultur-%!<br />
Qualität ist auch abhängig von der Unterstützung!!!<br />
Mehr kleine, neue Gruppierungen fördern... Nicht grosse Brocken an Institutionen binden... jedes<br />
Jahr neu verteilen& beurteilen...<br />
Beständigkeiten finanzieren<br />
Möglichkeiten für neue Kulturschaffende<br />
Man fordert mehr Professionalität, streicht aber Gelder, Kulturschaffende sollen ehrenamtlich arbeiten<br />
– Ungleichgewicht – Ambiguität<br />
Torfeld Nord jetzt kaufen und kulturelle Nutzung jetzt planen...<br />
Vorgehen der Stadt im Unterstützungs-Prozedere<br />
Erhaltung der Qualität<br />
189.-/ Einwohner ist im oberen Bereich im CH-Vergleich<br />
Finanzierung von „Kultur“ ist nicht nur Sache des Staates, sondern auch Sache von Privaten<br />
Weg vom Sparkurs, mehr Mut, mehr Vision<br />
Mehr Transparenz bezüglich der Kriterien für Vergabe von Geldern wird gefordert<br />
Sparen zugunsten der Qualität<br />
Braucht es an einer Kultursitzung ein Büffett?<br />
Mehr Mut beim Ausgeben von Geldern<br />
Kulturelle Veranstaltungen sollten bezahlbar sein<br />
Mehr Geld/ Ressourcen, damit Schulen 2 kulturelle Angebote pro Jahr besuchen MÜSSEN<br />
Investitionen in Projekte, welche Menschen in Begegnung und Bewegung bringen/ Freiwillige involvieren<br />
– Kulturfest<br />
Leistungsverträge an kulturelle Institutionen + Anbieter<br />
Geld ungleich Kultur, aber Unterstützung ist wichtig<br />
Kulturförderung braucht nicht viel Geld<br />
Unkonventionelle Kulturprojekte müssen unterstützt werden<br />
Publikumsfrequenzen allein dürfen nicht Kriterium für Unterstützung sein.<br />
Vielfalt muss unbedingt gewährleistet werden<br />
Mindestens 1% für die Kultur<br />
Mehr Mut beim Ausgeben von Geldern<br />
Neue Kulturinitiativen erst unterstützen, wenn bestehende Institutionen finanziell genügend gesichert<br />
sind<br />
Kultur = Bildung = Beschäftigung von Jugendlichen - Mehrwert, der auch so von der Stadt geleistet<br />
werden kann<br />
Wenn Kultur braucht es auch Unterstützung und nicht Streichung von Budget<br />
Freiwilligenarbeit hat ihre Grenzen und Professionalität ist immer mehr gefragt – auch bei der<br />
Stadt<br />
Kulturschaffende müssen auch aktiver werden<br />
Mehr Geld im Kulturbudget schafft Attraktivität und beweist eine kulturbejahende Haltung<br />
Ein blühender Garten bedingt Vielfalt<br />
Mehr positive Feedbacks<br />
Offene Kommunikation unter den Kulturschaffenden<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
<strong>Aarau</strong> betreibt keine Kulturförderung, sondern eine Förderung von Gehältern der Kulturmanager<br />
Anlässe werden zensiert<br />
Die Kürzungen sollten sobald die finanzielle Situation es ermöglicht, rückgängig gemacht werden.<br />
Die Kulturkommission sollte für die freien Kulturprojekte eine Aufstockung erhalten<br />
Forderungen kosten Geld und wir müssen ja sparen….<br />
In einer Situation, in welcher die Finanzen unter Druck kommen, darf auch die Kultur kein Tabu<br />
sein. Andererseits besteht die Gefahr, dass hier übermässig gespart wird, da der Bereich Kultur<br />
der freien Verfügbarkeit einer Gemeinde untersteht. In anderen Bereichen bestehen kantonale<br />
oder bundesrechtliche gesetzliche Vorgaben, die einzuhalten sind. Selbstverständlich darf die<br />
Kultur nicht zum Verkümmern kommen. Allenfalls muss bei knappen Mitteln mehr fokussiert werden.<br />
Zusammenfassung Tischmoderator:<br />
Überprüfung der Geldvergabe nötig: stimmen die Richtlinien, sind diese allgemein bekannt?<br />
welche Leistungen erbringen die grösseren Veranstalter (Legitimation durch Leis-
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 13<br />
Aktennotiz 18. März 2013, <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong> 14<br />
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tungsvereinbarungen…)<br />
Spielraum/ Flexibilität für Experimente, junges und spartenübergreifendes möglich machen,<br />
scheitern darf erlaubt sein!<br />
neben finanzieller Unterstützung auch Wertschätzung und infrastrukturelle Hilfe möglich<br />
machen<br />
Stabilität und Verlässlichkeit im Kulturbudget wäre nötig<br />
9. / 10. Freie Tische:<br />
Was brennt Ihnen unter den Nägel? Was ging bei der Themenwahl vergessen, muss aber unbedingt noch<br />
gesagt werden? Lassen Sie es uns wissen!<br />
Moderation: Eva Maria Sahli (Mitglied Kulturkommission)<br />
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1 Kultur-%<br />
Mehr Mut beim Ausgeben von Kulturgeldern<br />
Mehr Familie<br />
<strong>Aarau</strong> darf sich momentan nicht mehr Kulturstadt nennen!<br />
Kultur ist nicht nur Konsum!<br />
Kriterien für Kulturförderung erarbeiten!<br />
Bewilligungen für Strassenkultur<br />
Felix Hoffmann? Holenstein? Was geschieht mit gemachter Kultur?<br />
Juli-> Name gefällt nicht!<br />
Kunsthaus ist zu international – etwas einheimisches Schaffen<br />
Wie und wo wird Kultur angeboten? Nutzungsreglement KuK, öffnen!<br />
Zu breites Angebot!<br />
Stichpunkte/ Kommentare <strong>Gäste</strong>:<br />
Sehr fraglich, ob das Gemeinde-Reglement wirklich noch Sinn und Zweck erfüllt?! – Freiräume<br />
mit Musik und Tanz sind nur beschränkt möglich – der Spiessrutenlauf durch die Bürokratie muss<br />
genommen werden<br />
Die Forderung für selbstverwaltete/ autonome Freiräume besteht... Also Räume, die mensch selber,<br />
ohne Einfluss von aussen verwalten kann...<br />
Das Kulturfest fehlt<br />
Nutzung Reithalle?!<br />
Projekt Integration Asylanten<br />
Literaturraum am Rain<br />
Mehr autonome Freiräume für die Partyszene <strong>Aarau</strong><br />
Gebt uns einen Freiraum nach dem Maienzugvorabend! – die Tanzwütigen von <strong>Aarau</strong> lassen<br />
grüssen<br />
Autonome Freiräume fehlen<br />
Weniger Reglemente<br />
Mehr Toleranz, auch von <strong>Aarau</strong>er Stadtbewohner<br />
Das grosse JA! von der Stadt selber fehlt!<br />
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Steuern erhöhen und nicht im Kleinen sparen. Kultur grüsst.<br />
Glaubwürdigkeit<br />
Leerstehende Gebäude (z.B. Alte Post) im Übergang für Kunstevent nutzen. Jegliche Vorstösse<br />
werden abgeblockt! Die Stadt <strong>Aarau</strong> Verfügung über zu viel Geld<br />
Kosten KuK!<br />
Hotels in <strong>Aarau</strong>!<br />
Park für TV/Radio<br />
Innovationen werden von der Stadt abgeblockt<br />
Realisieren eines Ausstellungsraum<br />
Wie geht es weiter mit den Städtebund-Künstlerateliers?<br />
Kulturstadt <strong>Aarau</strong>: Wie steht die Stadt da, zum Vergleich ähnlich grosse Städte (Frauenfeld,<br />
Schaffhausen), die sich zur Kultur als Aufgabe der öffentlichen Hand explizit bekennen!<br />
Die Künstler der Stadt (bildende Kunst), haben keine Plattform, sich zu vernetzen<br />
Wie Kunstprojekte weitergehen, erfährt man nie, man wird von der Stadt nicht kontaktiert, informiert<br />
als Teil des Kulturlebens angesprochen.<br />
Die Kaz Aktion war ist.<br />
Nicht nur Konsum auch Produktion unterstützen.<br />
Kulturen: wer weiss, wer was macht?<br />
Die Kulturschaffenden delegieren gerne viel an die Stadt, übernehmen nicht selber die Initiative.<br />
Stadt will diese Initiativen nicht.<br />
Vision Kulturstadt <strong>Aarau</strong>? Nachhaltigkeit in der Förderung, Strategien entwickeln<br />
<strong>Aarau</strong>er Kinoprogramm .-( (Freier Film ausgeschlossen)<br />
Öffnungszeiten länger als 4:00 Uhr ((4:00 Uhr ist nicht mehr zeitgemäss), keine ÖV-<br />
Verbindungen (Kommentar-Zusatz: Schnaps-Idee)<br />
Zeughaus als neues kulturelles Zentrum<br />
Freiräume-> Zwischennutzung<br />
Transparente Kommunikation -> Wohin geht <strong>Aarau</strong> kulturell<br />
Parkplätze, ÖV-Anbindung, P+Rs<br />
nachgereichte Stichpunkte/ Kommentare<br />
Es wurde, ohne gross zu kommunizieren, in der Kultur gestrichen. Eine etwas bessere Kommunikation<br />
nach aussen wäre angebracht.<br />
Das Leben in der Altstadt soll auf keinen Fall mit zu restriktiven Reglementen zu stark 'eingedämmt'<br />
werden.<br />
<strong>Aarau</strong> ist sicher auf dem Weg zur Kulturstadt, aber es braucht noch einiges Engagement der politischen<br />
und privaten Verantwortungsträger, um als Kulturhauptstadt zu bestehen.<br />
Einbezug und Aktivierung des Gewerbes für kulturelle Anliegen<br />
kulturelle Angebote und Forderungen an Jugendliche, via Jugendhaus und -organisationen<br />
Artists in Residence stärker bekannt machen<br />
Das kulturelle Leben in der Altstadt darf nicht mit zu restriktiven Vorschriften zum Erliegen gebracht<br />
werden. Wir müssen grosse Sorge tragen, dass unsere Altstadt belebt und lebendig bleibt.<br />
Zusammenfassung <strong>Kerngruppe</strong> <strong>Kulturkonzept</strong>, Sitzung 05. April 2013:<br />
<strong>Kerngruppe</strong> meint, mehr Frust als Lust in der Wahrnehmung des aktuellen Kulturlebens zu<br />
orten<br />
grosses Interesse und Mitwirkungslust jedoch spürbar an Workshop 'Kulturstadt' am Montag,<br />
18. März 2013 mit Kulturinteressierten, Kulturveranstaltern und Politiker<br />
<strong>111</strong> <strong>Gäste</strong> mit eigener Meinung zu sieben verschiedenen Themen<br />
Ortung von diversen Ausbaumöglichkeiten und Baustellen<br />
Nennung folgender Stichwörter/ Forderungen in nahezu allen Themenbereichen:<br />
o behördliche/ finanzielle Hürden für neue Projekte abbauen --> Einfachere Dienstwege<br />
o Verbesserung der Kommunikation und Information des Kulturangebots<br />
o Raum für Experimente/ Realisierung von Zwischennutzung ohne Hindernisse, Information<br />
über/Vermittlung von freien, stadteigenen Raum/Räume durch die Verwaltung<br />
o mehr Mut seitens Politik, aber auch Kulturschaffender<br />
o klare Zielformulierung und Transparenz in Kulturpolitik<br />
o Zentrumsverantwortung<br />
o aktuelle, pulsierende Plattform / Ort der Begegnung, Vernetzung unter den Kulturschaffenden<br />
soll von der Stadt initiiert und gefördert werden<br />
o Kulturfest<br />
Die Kulturtäter und Kulturkonsumenten haben die Lust an <strong>Aarau</strong> noch nicht verloren,<br />
wünschen sich aber klare Impulse in der Kulturpolitik. Ein Abbau der bürokratischen<br />
Hürden, die Unterstützung bei der Suche nach Räumen zur Zwischennutzung, Umnutzung<br />
und für einzelne Veranstaltungen, die Schaffung neuer Wirkungs- und Begegnungsstätten,<br />
die offensive Kommunikation und Information des Kulturangebotes, Gefässe<br />
für den gegenseitigen Austausch und schliesslich ein deutliches 'JA!' der Poltiker<br />
für die Kultur würden die Kulturszene stärken und wären förderlich, um selbstbewusst<br />
Kulturhauptstadt des Kantons zu werden.<br />
Ende der Sitzung: ca. 22.00 Uhr, Für das Protokoll: Melanie Morgenegg, Silvia Dell'Aquila, <strong>Aarau</strong>, den<br />
10. April 2013