Weihnachtsgruß 2013 - Stadt Heidelberg
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8 stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />
Preis für hocheffiziente Bahnstadt-Beleuchtung<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> Umwelt gewinnen Sonderpreis beim Auroralia Award<br />
Im Dezember erhielten die <strong>Stadt</strong>werke<br />
<strong>Heidelberg</strong> Umwelt beim Light<br />
Festival in Lyon im Rahmen des internationalen<br />
Auroralia Awards <strong>2013</strong><br />
für ihr Straßenbeleuchtungssystem in<br />
<strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt den Sonderpreis<br />
als herausragende Initiative für<br />
eine nachhaltige städtische Beleuchtung.<br />
Das Projekt wurde von einer<br />
unabhängigen, internationalen Jury<br />
von Fachjournalisten unter 26 Städten<br />
weltweit ausgewählt. Kriterien<br />
für die Auswahl waren unter anderem<br />
niedrige CO 2 -Emissionen, der<br />
beispielhafte Charakter des Projektes<br />
und seine gelungene Einbettung in<br />
ein klimaorientiertes Gesamtkonzept.<br />
Ein wichtiges Kriterium für die Juroren<br />
war die hohe Energie- und Materialeffizienz<br />
des Systems: „Zum einen setzen<br />
wir ausschließlich auf LED-Leuchten<br />
und sparen damit bis zu 60 Prozent<br />
gegenüber herkömmlichen Halogen-<br />
Metalldampflampen ein“, berichtet<br />
Peter Erb, Geschäftsführer der <strong>Stadt</strong>werke<br />
<strong>Heidelberg</strong> Umwelt. Zum anderen<br />
gewinnt die Beleuchtung durch ein<br />
Bei der Preisverleihung in Lyon: Projektleiter Rainer Herb, Rainer Schweikart (beide<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong>), Britta Hölzemann (Redakteurin der Zeitschrift Licht und<br />
Jurymitglied), Mathias Schütte (Schréder).<br />
Telemanagementsystem weiter an Effizienz:<br />
Mit diesem Steuerungssystem wird<br />
die Beleuchtung an das Nutzungsprofil<br />
in <strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt angepasst und<br />
auf den tatsächlichen Bedarf gedimmt.<br />
„Bei üblichen Beleuchtungssystemen<br />
kann man sich nur zwischen einzelnen<br />
Helligkeitsstufen entscheiden. In der<br />
Regel wird man aus Sicherheitsgründen<br />
die höhere Stufe wählen – und damit<br />
unnötig Licht in die Umgebung freisetzen“,<br />
sagt Projektleiter Rainer Herb von<br />
den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Heidelberg</strong>. „Das Telemanagementsystem<br />
der Firma Schréder<br />
ermöglicht es uns dagegen, genau den<br />
Lichtbedarf einzustellen, den wir brauchen“,<br />
erläutert Erb. Zum Beispiel lässt<br />
sich das System an besondere Ereignisse<br />
wie Straßenfeste oder andere Events anpassen.<br />
Anfang Dezember <strong>2013</strong> wurde bereits<br />
mit der Montage von „Licht nach Bedarf“<br />
entlang von Radwegen zwischen<br />
Bahnstadt und den benachbarten <strong>Stadt</strong>teilen<br />
begonnen. Damit werden auch<br />
sensible Tierarten auf den Bahnstadt-<br />
Ausgleichsflächen geschützt. „Das Radwegekonzept<br />
optimiert das ohnehin<br />
nachhaltige Beleuchtungssystem in der<br />
Bahnstadt auch unter Naturschutzaspekten“,<br />
sagt Erb. Insgesamt sollen<br />
mehr als 1.000 Leuchten auf einer Strecke<br />
von über zehn Kilometern in <strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt<br />
installiert werden;<br />
bislang wurden 250 Leuchten montiert.<br />
In den Wohnstraßen wird warmes,<br />
freundliches Licht eingesetzt, in<br />
den Hauptachsen dagegen weißes. Die<br />
Leuchten sind ausschließlich nach unten<br />
ausgerichtet, so dass der Nachtraum<br />
vor einer unnötigen Aufhellung geschützt<br />
ist.<br />
Alles in allem erreicht das Beleuchtungssystem<br />
eine Energieeinsparung<br />
und eine CO 2 -Minderung von 75 Prozent<br />
gegenüber herkömmlichen Alternativen.<br />
Fernwärme-Preisanpassung<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> passen<br />
ihre Preise für die Fernwärme zum<br />
1. Januar 2014 an den veränderten<br />
Bezugsmix an, der durch den Betrieb<br />
des Holz-Heizkraftwerks auf ihrem<br />
Werksgelände im Pfaffengrund entsteht.<br />
Das Holz-Heizkraftwerk trägt zu mehr<br />
Klimaschutz in der Region bei und ist<br />
gleichzeitig ein Baustein, um eine größere<br />
Diversifizierung des Bezugsmixes<br />
zu erreichen. „Das Holz-Heizkraftwerk<br />
ist ein wichtiger Beitrag zum Masterplan<br />
100 % Klimaschutz, mit dem die<br />
CO 2 -Emissionen in <strong>Heidelberg</strong> bis<br />
2050 um 95 Prozent gegenüber 1990<br />
gesenkt werden sollen“, so Michael<br />
Teigeler, Geschäftsführer der <strong>Stadt</strong>werke<br />
<strong>Heidelberg</strong> Energie. „Mit unserem<br />
neuen Holz-Heizkraftwerk liefern wir<br />
Strom für bis zu 6.000 Haushalte sowie<br />
14 Prozent unserer Fernwärme aus<br />
erneuerbaren Energien – das ist mehr,<br />
als der gesamte neue <strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt<br />
benötigt.“ Die Inbetriebnahme<br />
des Holz-Heizkraftwerks läuft seit Sommer<br />
dieses Jahres, daher wird nun auch<br />
der Holzpreis ein Bestandteil der neuen<br />
Fernwärmeklausel. Damit steigt der<br />
Arbeitspreis zum 1. Januar 2014 um<br />
0,4589 Cent auf 6,4166 Cent pro Kilowattstunde<br />
(brutto). Für ein durchschnittliches<br />
Einfamilienhaus mit einem<br />
Anschlusswert von 15 Kilowatt und<br />
einer Jahresarbeit von 18.000 Kilowattstunden<br />
beträgt die Preiserhöhung 4,8<br />
Prozent.<br />
Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> liegen im<br />
Vergleich der Fernwärmepreise auch<br />
nach der Preissteigerung unter den<br />
westdeutschen Städten im günstigsten<br />
Drittel. Seit 2010 haben sich die Preise<br />
für Fernwärme bundesweit um 18,9<br />
Prozent erhöht; die Preise für heidelberg<br />
WÄRME dagegen nur um 10,2<br />
Prozent.<br />
Kunterbunter Weihnachtsspaß<br />
Große Spielveranstaltung für Kinder und Jugendliche<br />
Am Samstag, den 21. Dezember, lädt<br />
das Hallenbad Hasenleiser von 15 bis<br />
17 Uhr zu Wettbewerben, Spielen und<br />
Musik ein. Für die jungen Besucher<br />
gibt es leckeren Kinderpunsch, und<br />
der Weihnachtsmann spendiert Äpfel,<br />
Mandarinen, Orangen und Nüsse.<br />
Mehr unter www.swhd.de/baeder.<br />
So sind wir zwischen den Jahren für Sie da<br />
Das Kundenzentrum der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> und der ENERGIEladen in<br />
der Hauptstraße 120 sind zwischen den Jahren geöffnet, abgesehen vom 24. bis<br />
26. Dezember sowie Silvester, Neujahr und dem 6. Januar 2014. Unter<br />
www.swhd.de können Sie sich jedoch jederzeit online an- oder ummelden.<br />
Die übrigen Büros der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> sind von Montag, den<br />
23. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, den 1. Januar 2014, geschlossen.<br />
Der Entstördienst ist immer erreichbar: Strom: 06221 513-2090, Erdgas:<br />
06221 513-2030, Fernwärme: 06221 513-2060, Wasser: 06221 513-2060.<br />
Die <strong>Heidelberg</strong>er Bäder vom 23.12. bis 6.1.<br />
In diesem Jahr kann am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester<br />
und Neujahr geschwommen werden. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten<br />
der Bäder in den Weihnachtsferien vom 23. Dezember bis 6. Januar finden<br />
Sie unter www.swhd.de/baeder. Hier ein Überblick über die Feiertage:<br />
Hallenbad + Sauna Citybad Hallenbad + Sauna<br />
Köpfel<br />
DHC Hasenleiser<br />
Di., 24.12. Heiligabend – – –<br />
Mi., 25.12. 1. Weihnachtstag<br />
– – 10 – 18 Uhr<br />
(Familiensauna)<br />
Do., 26.12. 2. Weihnachtstag<br />
10 – 18 Uhr<br />
– –<br />
(Familiensauna)<br />
Di., 31.12. Silvester – 13 – 17 Uhr –<br />
Mi, 1.1. Neujahr – – 13 – 17 Uhr<br />
(Familiensauna)<br />
Mo., 6.1. Dreikönig 10 – 18 Uhr<br />
(Familiensauna)<br />
Impressum<br />
<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> GmbH<br />
Unternehmenskommunikation<br />
Kurfürsten-Anlage 42 – 50<br />
69115 <strong>Heidelberg</strong><br />
Telefon: 06221 513-0<br />
– 10 – 18 Uhr<br />
(Familiensauna)<br />
E-Mail: info@swhd.de<br />
Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.),<br />
Susanne Knuth<br />
Fotos: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong><br />
Alle Angaben ohne Gewähr