13.01.2014 Aufrufe

Weihnachtsgruß 2013 - Stadt Heidelberg

Weihnachtsgruß 2013 - Stadt Heidelberg

Weihnachtsgruß 2013 - Stadt Heidelberg

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

stadtblatt<br />

stadtblattonline jeden<br />

Mittwoch ab 14 Uhr<br />

www.heidelberg.de/<br />

stadtblatt<br />

Amtsanzeiger der <strong>Stadt</strong><br />

– 21. Jahrgang - Ausgabe Nr. 51 - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

<strong>Weihnachtsgruß</strong> <strong>2013</strong><br />

In dieser Ausgabe<br />

Jugendgemeinderat<br />

Die Jugend hat gewählt: 41<br />

junge Frauen und Männer<br />

hatten sich für den Jugendgemeinderat<br />

beworben. 16 junge<br />

Frauen und 14 junge Männer<br />

zwischen 14 und 19 Jahren<br />

wurden gewählt – mit erfreulich<br />

hoher Wahlbeteiligung!<br />

Seite 6<br />

Kultur und Freizeit<br />

Liebe <strong>Heidelberg</strong>erinnen und <strong>Heidelberg</strong>er,<br />

Foto: <strong>Heidelberg</strong> Marketing<br />

wenn wir uns die weltweiten Schlagzeilen<br />

des Jahres <strong>2013</strong> ansehen, erkennen<br />

wir eine Welt voller Umbrüche und<br />

Krisen. Der arabische Frühling weckte<br />

Hoffnungen, die vielfach enttäuscht<br />

wurden. Syrien versinkt in Gewalt,<br />

Flüchtlinge sterben an den Grenzen der<br />

Europäischen Union. Japan spürt immer<br />

wieder die Folgen der Atomkatastrophe<br />

von Fukushima. Angesichts solcher<br />

Entwicklungen ist es alles andere<br />

als eine Selbstverständlichkeit, in Frieden,<br />

Freiheit und Sicherheit zu leben.<br />

Deshalb ist es wichtig, einmal innezuhalten,<br />

voller Dankbarkeit und Demut<br />

vor dem, was uns hier ermöglicht wird.<br />

Eine wichtige Grundlage hierfür haben<br />

die Amerikaner gelegt. 68 Jahre lang<br />

lebten sie mit uns in der <strong>Stadt</strong>, als Garant<br />

für Frieden und Freiheit in<br />

Deutschland und Europa. Als unsere<br />

direkten Nachbarn gehen sie nun. Aber<br />

sie bleiben immer als Freunde.<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Bernd Stadel<br />

Erster Bürgermeister<br />

<strong>Heidelberg</strong> ist eine <strong>Stadt</strong>, der es gut geht.<br />

Die Arbeitslosigkeit ist auf historisch<br />

niedrigem Niveau, die wirtschaftliche<br />

Entwicklung zeigt nach oben. Unsere<br />

Kinder erhalten bereits von klein auf hervorragende<br />

Bildungschancen.<br />

Das Kulturangebot strahlt weit über die<br />

<strong>Stadt</strong>grenzen hinaus. Gäste kommen<br />

millionenfach nach <strong>Heidelberg</strong> – nicht<br />

nur wegen der malerischen Altstadt, sondern<br />

weil großartige Angebote locken.<br />

<strong>2013</strong> waren das zum Beispiel die Katechismus-Ausstellung,<br />

die Feier zu »The<br />

Wedding« oder das Internationale Turnfest.<br />

Natürlich haben wir auch Hausaufgaben<br />

zu erledigen. Für Menschen mit kleinem<br />

Geldbeutel, Studierende und Familien ist<br />

es oftmals schwer, eine geeignete Wohnung<br />

in <strong>Heidelberg</strong> zu finden. Deshalb<br />

wollen wir die Chance nutzen, auf den<br />

Konversionsflächen bezahlbaren Wohn-<br />

Dr. Joachim Gerner<br />

Bürgermeister<br />

Wolfgang Erichson<br />

Bürgermeister<br />

raum zu schaffen. Hier ziehen viele an<br />

einem Strang: engagierte Bürgerinnen<br />

und Bürger, Interessengruppen, Unternehmen<br />

und der Gemeinderat. Das ist<br />

die beste Grundlage für den größten Umbau<br />

in der Geschichte der <strong>Stadt</strong>.<br />

<strong>Heidelberg</strong> ist weit mehr als einfach nur<br />

eine schöne <strong>Stadt</strong>. <strong>Heidelberg</strong> lebt vom<br />

Engagement seiner Bürgerinnen und<br />

Bürger. Hier setzen sich Menschen für<br />

andere Menschen ein, sei es im Beruf, im<br />

Ehrenamt oder einfach in der Nachbarschaft.<br />

Hierfür möchten wir Ihnen herzlich<br />

danken.<br />

Auch im Jahr 2014 werden viele Herausforderungen<br />

auf uns warten, die wir zum<br />

Wohle aller Menschen in unserer <strong>Stadt</strong><br />

angehen möchten. Wir wünschen Ihnen<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und ein<br />

gutes, glückliches Jahr 2014.<br />

Mit herzlichen Grüßen<br />

Hans-Jürgen Heiß<br />

Bürgermeister<br />

In der Weihnachtszeit ist<br />

einiges los: Konzerte, Theater,<br />

Oper, Ausstellungen und auch<br />

speziell für Kinder wird eine<br />

Menge geboten. So muss es<br />

niemandem rund um die<br />

Feiertage langweilig werden.<br />

Seite 16<br />

Aus dem Gemeinderat 2/3<br />

Willkommen in <strong>Heidelberg</strong> 5<br />

Öffnungszeiten 7<br />

<strong>Stadt</strong>werke 8<br />

Impressum 9<br />

Bekanntmachungen 10-15<br />

Kultur und Freizeit 16


2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Stimmen aus dem Gemeinderat<br />

Fraktionsgemeinschaft<br />

Grüne /<br />

generation.hd<br />

Christoph<br />

Rothfuß<br />

Mobilitätsnetz –<br />

Versäumnisse ausbügeln<br />

Der Schwenk vom Neckarufertunnel<br />

(NUT) Anfang 2011 zum Mobilitätsnetz<br />

(Aus- und Umbau Straßenbahninfrastruktur)<br />

mit NUT und dann zum Mobilitätsnetz<br />

ohne NUT hat viel Zeit in Anspruch<br />

genommen. Mit der Folge, dass der Förderantrag<br />

von Seiten der <strong>Stadt</strong>spitze erst<br />

im März <strong>2013</strong> beim Land abgegeben wurde.<br />

Zu diesem Zeitpunkt war schon klar,<br />

dass <strong>Heidelberg</strong> nicht auf der Top Ten-<br />

Liste auftauchte, deren Co-Finanzierung<br />

im Nov. 2012 im Landeshaushalt per Verpflichtungsermächtigung<br />

(VE) hinterlegt<br />

war. Der Antrag war dafür Voraussetzung.<br />

Mit einer einfachen Weiterleitung des Antrags<br />

vom Land an den Bund ist es nun<br />

eben nicht getan. Zum einen muss nach<br />

Abgabe des Förderantrags eine fachtechnische<br />

Überprüfung stattfinden, welche gerade<br />

abgeschlossen wird, zum anderen<br />

muss die 20 % Landesbeteiligung (immerhin<br />

ca. 30 Mio.) per VE im Haushalt Berücksichtigung<br />

finden. An dieser Voraussetzung<br />

wird derzeit gearbeitet. Eine<br />

Möglichkeit könnte dabei sein, dass nicht<br />

das gesamte Mobilitätsnetz auf einmal finanziell<br />

hinterlegt wird, sondern Teile, die<br />

zeitlich früher realisiert werden (wie z. B.<br />

die Straßenbahn „Im Neuenheimer Feld“),<br />

Vorrang genießen. Andere Teile – welche<br />

noch nicht weit in der Planung fortgeschritten<br />

sind – können zu einem späteren<br />

Zeitpunkt hinterlegt werden. Eine Verlängerung<br />

des Bundes-GVFG über 2019 hinaus<br />

(der Bund kann mit bis zu 60 % fördern)<br />

ist hierzu ebenso notwendig, um<br />

nicht in den nächsten Finanzierungsengpass<br />

zu geraten. Verkehrsminister Hermann<br />

wird sich hierzu schnellstmöglich<br />

mit dem neuen Bundesverkehrsminister in<br />

Verbindung setzen. Hier muss auch die<br />

CDU mitarbeiten und nicht – wie zuletzt<br />

im <strong>Stadt</strong>blatt – von einer Mitfinanzierung<br />

des NUT träumen, welche die Finanzierung<br />

des Straßenbahnausbaus endgültig<br />

stoppen wird. Die Versäumnisse und die<br />

falsche Prioritätensetzung in der Vergangenheit<br />

müssen nun schnell und gemeinsam<br />

ausgebügelt werden, um eine nachhaltige<br />

Mobilität für <strong>Heidelberg</strong> zu erreichen.<br />

Christoph Rothfuß, Bündnis 90/Die Grünen<br />

Neuer Jugendgemeinderat<br />

Die Wahl des neuen Jugendgemeinderats<br />

ist erfolgreich verlaufen. Wieder einmal<br />

wurden dreißig junge Menschen gewählt,<br />

die sich für die Interessen ihrer Altersgenossen<br />

und ihre <strong>Stadt</strong> einsetzen wollen.<br />

Ein Novum dabei ist, dass gleich 27 neue<br />

Gesichter dabei sind. Gleichwohl sorgen<br />

drei Mitglieder aus der letzten Wahlperiode,<br />

unter anderem der bisherige Vorsitzende,<br />

für ein wenig Kontinuität. Das ist<br />

eine interessante Konstellation, die da auf<br />

uns alle zukommt. Wir möchten allen gewählten<br />

Mitgliedern des neuen Jugendgemeinderats<br />

herzlich gratulieren und<br />

wünschen ihnen viel Spaß, Neugierde<br />

und Mut für ihre spannende Aufgabe.<br />

Auch diejenigen, die jetzt nicht gewählt<br />

wurden, möchten wir ermutigen, sich in<br />

anderer Form politisch zu engagieren.<br />

Derek Cofie-Nunoo, generation.hd<br />

generation.hd: Tel. 06221 840548,<br />

info@generation-hd.de<br />

Grüne: Tel. 06221 91466-14,<br />

fraktion@gruene-heidelberg.de<br />

CDU<br />

Margret<br />

Dotter<br />

Willkommen, Bienvenue,<br />

Welcome!<br />

Wie schön ist es, willkommen zu sein! Wir<br />

freuen uns täglich darüber in der Familie,<br />

im Freundeskreis oder am Arbeitsplatz –<br />

und wir leiden, wenn das „Willkommen“<br />

ausbleibt. Vielleicht registrieren wir die<br />

Bedeutung eines „herzlichen Willkommens“<br />

in der Adventszeit besonders stark,<br />

denn die Weihnachtsbotschaft ist eine<br />

Willkommensbotschaft auf Erden. Da<br />

trifft es sich gut, dass gerade jetzt in <strong>Heidelberg</strong><br />

die Chance wächst, im Landfriedhaus<br />

ein „Welcome Center“ als zentrale<br />

Anlaufstelle für zuziehende Ausländer zu<br />

schaffen. Im gleichen Gebäudekomplex<br />

blüht bereits das von Migrantenselbstorganisationen,<br />

interkulturellen Vereinen, karitativen<br />

Einrichtungen und Diskussionsgruppen<br />

sehr gefragte interkulturelle<br />

Zentrum in Gründung (IZ.i.G.) auf. Die<br />

kürzlich bewilligte Bundesförderung von<br />

150.000 € ist ein Beweis dafür, dass das<br />

Zentrum auf dem richtigen Weg ist. Das<br />

Welcome Center wäre eine wunderschöne<br />

Weiterentwicklung des IZ.i.G. in Richtung<br />

der im Kommunalen Integrationsplan<br />

vorgesehenen „großen Lösung“: Seite<br />

an Seite mit der Ausländerbehörde würden<br />

Verwaltungsleistungen der <strong>Stadt</strong> mit<br />

internationalen, interkulturellen und interreligiösen<br />

Leistungen des IZ.i.G. verknüpft<br />

werden. Beide Einrichtungen arbeiten<br />

unterschiedlich, haben ihre eigenen<br />

Netzwerke, die, übereinander gelegt, das<br />

sprichwörtliche „doppelte Netz“ ergeben,<br />

das den „Neu-<strong>Heidelberg</strong>er“ auffängt.<br />

Wenn <strong>Heidelberg</strong> seine aus 160 Nationen<br />

stammenden Zuwanderer mit dem Welcome<br />

Center als wertvoller Lotse willkommen<br />

heißt, ist dies mehr als ein soziales<br />

Anliegen. Der international renommierte<br />

Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort<br />

<strong>Heidelberg</strong> ist auf tatkräftige Ausländer<br />

angewiesen, die ihre Ideen in Forschung,<br />

Lehre und Fertigung einbringen. „Kein<br />

Strom ist durch sich selber groß und reich:<br />

sondern, dass er so viele Nebenflüsse aufnimmt<br />

und fortführt, das macht ihn<br />

dazu“, schrieb Friedrich Nietzsche. Die<br />

Zeit für ein ideales Welcome Center eilt.<br />

Genau jetzt stehen die Räume auf dem<br />

Landfriedgelände bereit. Jetzt könnte das<br />

Welcome Center als Projekt der Internationalen<br />

Bauausstellung (IBA) besonderen<br />

Glanz auf sich ziehen. Noch vor Weihnachten<br />

muss der Gemeinderat entscheiden.<br />

Er sollte zustimmen im Sinne des<br />

Advents, der Ankunft des Neuen, des Unbekannten,<br />

des Besonderen. Das würde<br />

die Friedensbotschaft Nelson Mandelas in<br />

<strong>Heidelberg</strong> mit Leben erfüllen.<br />

Tel. 06221 163972,<br />

info@cdu-fraktion-hd.de<br />

SPD<br />

Dr. Karin<br />

Werner-Jensen<br />

Frohe Weihnachten!<br />

Bald ist Weihnachten. Obgleich die Kirchen<br />

oft leer stehen, immer mehr Menschen<br />

aus christlichen Kirchenverbänden<br />

austreten und so auch immer weniger Kirchensteuern<br />

für Bildungs- und soziale Aufgaben<br />

zur Verfügung stehen, Kirchen und<br />

Organisationen zusammengelegt oder<br />

ganz gestrichen werden, Religionsunterricht<br />

als Pflichtfach zunehmend verschwindet<br />

und damit auch die christliche<br />

Wertevermittlung - so sind am 24. Dezember<br />

plötzlich die Kirchen voll: In der<br />

Heiliggeistkirche nahmen in den letzten<br />

Jahren über 1.000 Menschen an einem<br />

einzigen Gottesdienst teil. Irgendetwas<br />

scheinen diese Menschen an diesem Tag<br />

in der Kirche zu suchen und offenbar auch<br />

zu finden. Denn sie kommen jedes Jahr<br />

wieder. Am 31. 10. <strong>2013</strong> war der Ratsvorsitzende<br />

der ev. Kirche in Deutschland,<br />

Präses Nikolaus Schneider, zum Ausklang<br />

der <strong>Heidelberg</strong>er-Katechismus-Feierlichkeiten<br />

Gast in der Heiliggeistkirche. Seine<br />

zum Nachdenken anregende Rede (hier in<br />

Auszügen) könnte auch an Weihnachten<br />

gehalten worden sein: „Ganz oder gar<br />

nicht!“ – diese kompromisslose Alternative ist<br />

manchmal die entscheidende Frage für das<br />

Glück unseres Lebens. „Ganz oder gar nicht!“<br />

– damit konfrontiert uns ein uns liebender<br />

Mensch, wenn es um unsere Bereitschaft geht,<br />

Vertrauen zu wagen für eine lebenslange Beziehung<br />

und für eine Entscheidung zur Elternschaft.<br />

Wer in der Liebe (allerdings) versucht,<br />

sein Vertrauen durch<br />

Kontrollvereinbarungen abzusichern, wird<br />

sein Lebensglück vielleicht verpassen …<br />

Christenmenschen sollen aktiv sein, Herzen,<br />

Augen und Hände gegenüber den Benachteiligten<br />

und den Notleidenden öffnen und sich<br />

in einem gerechten und barmherzigen Tun<br />

… auch durch Rückschläge und Misserfolge<br />

nicht entmutigen lassen. Diese Lebenshaltung<br />

brauchen auch unsere Politiker und<br />

Politikerinnen. Sie erleben und erleiden immer<br />

wieder neu die Komplexität aller politischen<br />

Prozesse und die Grenzen des eigenen<br />

Entscheidens und Handelns.“ Das gilt auch<br />

für <strong>Heidelberg</strong>. „Dietrich Bonhoeffer hat<br />

das in einem Bekenntnis so ausgedrückt: ‚Ich<br />

glaube, dass uns Gott in jeder Notlage so viel<br />

Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen.<br />

Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit<br />

wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein<br />

auf ihn verlassen.‘ Gottes Wort schenkt uns<br />

die Freiheit, unser Vertrauen auch in Krisen<br />

durchzuhalten.“ Frohe Weihnachten und<br />

ein gesundes neues Jahr auch im Namen<br />

der SPD-Fraktion <strong>Heidelberg</strong>!<br />

Tel. 06221 166767,<br />

spd-fraktion-heidelberg@t-online.de<br />

FDP<br />

Dr. Annette<br />

Trabold<br />

Manchmal fragt man sich,<br />

wieso die eine oder andere lückenhafte<br />

Vorlage überhaupt in die gemeinderätlichen<br />

Gremien gerät und somit ein eigentlich<br />

gutes Vorhaben erst einmal negativ<br />

erscheinen lässt? So ging es mir kürzlich im<br />

Hauptausschuss mit einer Vorlage zur<br />

Einrichtung eines „International Welcome<br />

Center“ im Landfriedkomplex. Die eigentliche<br />

Idee ist gut: Man führt das Interkulturelle<br />

Zentrum, das ohnehin schon<br />

dort sitzt, und die Ausländerbehörde, die<br />

derzeit noch im Bürgeramt Mitte untergebracht<br />

ist, in einem Gebäude zusammen<br />

und kann so Flüchtlinge, ausländische<br />

Studierende und Fachkräfte an einem zentralen<br />

Ort in Bergheim beraten, betreuen<br />

und begrüßen. Das soll – laut Verwaltungsvorlage<br />

– ab 2015 knapp zusätzlich<br />

jährlich 457.000 Euro kosten und für<br />

2014 sollen 176.000 Euro überplanmäßig<br />

bereitgestellt werden. Diese Kosten, die in<br />

einem laufenden Haushaltsjahr und dann<br />

auch im Vorgriff auf 2015 beschlossen


Aus dem Gemeinderat 3<br />

werden sollen, stießen auch bei mir auf<br />

Kritik. Fast beleidigt wegen der Kritik, legte<br />

man bei der Verwaltung nach, dass man<br />

ohnehin neues Personal benötigt hätte<br />

und dass man durch die freiwerdenden<br />

Räume im Bürgeramt auch Einnahmen<br />

erzielen würde etc. Jetzt soll das alles zum<br />

Gemeinderat nachgereicht werden. Wieso<br />

nicht gleich eine aussagekräftige Vorlage?<br />

fraktion@fdp-heidelberg.de<br />

Weihnachtszeit<br />

DIE<br />

HEIDELBERGER<br />

Karlheinz<br />

Rehm<br />

Die letzten Tage vor Weihnachten geben<br />

uns nochmals Gelegenheit innezuhalten<br />

und auf das vergangene Jahr zurückzublicken.<br />

Besonders freut es uns, dass durch<br />

die vermehrte Bürgerbeteiligung gerade<br />

bei den jetzt laufenden Verfahren wie z. B.<br />

den Konversionsflächen die Bürger vermehrt<br />

mit einbezogen werden und deren<br />

Wünsche und Anregungen von der Verwaltung<br />

aufgenommen werden können.<br />

Dies lässt für die Zukunft hoffen. In diesem<br />

Sinne möchte ich all denen Dank sagen,<br />

die sich über ihre normale Arbeit hinaus<br />

für unser schönes <strong>Heidelberg</strong><br />

ehrenamtlich betätigen. Allen <strong>Heidelberg</strong>ern<br />

ein gesegnetes Weihnachtsfest und<br />

besinnliche Festtage wünscht die Wählerinitiative<br />

„Die<strong>Heidelberg</strong>er“.<br />

Arbeitsgemeinschaft<br />

GAL/<strong>Heidelberg</strong><br />

Pflegen<br />

& Erhalten<br />

Dr. Wassili<br />

Lepanto<br />

Kongresszentrum -<br />

Standort<br />

Drei Jahre nach dem Bürgerentscheid gegen<br />

den <strong>Stadt</strong>hallen-Neubau ertönen die<br />

Rufe bzgl. der Standortsuche erneut in<br />

Richtung <strong>Stadt</strong>halle. Das Modell der Bürgerbeteiligung<br />

entwickelt Vorzeigecharakter,<br />

wenn es auch von einigen Stimmen als<br />

„Hindernis für die <strong>Stadt</strong>entwicklung“ herabgewürdigt<br />

wird. Hat sich etwa die<br />

Volksseele geirrt? Wir wissen, dass lokale<br />

Authentizität, Wiedererkennbarkeit und<br />

Kontinuität die Maxime sind, die für die<br />

einmalige Identität einer zukünftigen<br />

<strong>Stadt</strong> sprechen. Hier am weltgerühmten<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Flussufer, dessen überwältigende<br />

Eigenart des „Kleinstädtischen“ aus<br />

historischen Formen in aufgelockerter Bebauung<br />

und Grünanlagen besteht, eingreifen<br />

zu wollen, wäre für die <strong>Stadt</strong> eine Beleidigung.<br />

Das Ausmaß der <strong>Stadt</strong>halle für<br />

Gigaprojekte einzurichten ist unzumutbar.<br />

Abgase, Lärm, Massenandrang sind die<br />

Folgen, die auf <strong>Heidelberg</strong>, die schönste<br />

<strong>Stadt</strong> nördlich der Alpen, „zerstörerisch“<br />

wirken würden.<br />

Demokratie -<br />

ein seltsames Wesen<br />

Am 8. 12. <strong>2013</strong> konnten wir nach langen<br />

Kämpfen, Planungen und Änderungen<br />

der Pläne endlich nach acht Jahren das<br />

Bürgerzentrum am Neuenheimer Markt<br />

einweihen. Dieses Projekt ist ein Musterbeispiel<br />

für gelungene Bürgerbeteiligung.<br />

Die Bürger vertraten ihre Ideen, geboren<br />

aus der Kenntnis ihrer lokalen Bedürfnisse,<br />

besonders in Hinblick auf den Spielplatz.<br />

Sie müssen damit leben. Die Verwaltung<br />

zog mit, alle sind zufrieden. Die Entscheidung<br />

über die Regierung der Bundesrepublik<br />

fällten aktuell rund 236.000 Mitglieder<br />

der SPD! 12.843.458 Bürger gaben<br />

der SPD bei der Bundestagswahl ihre<br />

Stimme. Sie sprachen der SPD-Führung<br />

ihr Vertrauen aus. Wie werden die jetzt<br />

berücksichtigt? Sind sie nur Steigbügelhalter<br />

für die paar Genossen? Ich finde das<br />

Verfahren im höchsten Maße undemokratisch!<br />

Das Instrument Bürgerbeteiligung<br />

sollte kritisch eingesetzt werden.<br />

Ausländer- und<br />

Migrationsrat<br />

Freie Wähler<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Dr. Ursula<br />

Lorenz<br />

Bunte<br />

Linke/<br />

Die Linke<br />

Hildegard<br />

Stolz<br />

Der Ausländer- und Migrationsrat (AMR)<br />

wird von den in der <strong>Stadt</strong> lebenden Ausländern<br />

nächstes Jahr neu gewählt. Die Verwaltung<br />

legte jetzt einen Vorschlag zur<br />

Neuregelung der Zusammensetzung und<br />

zum Wahlmodus vor, dem vom AMR in<br />

mehreren Punkten widersprochen wird.<br />

Der Wichtigste: Der AMR wünscht eine<br />

Listenwahl, die Verwaltung schlägt die<br />

Wahl einzelner Personen vor. Wir halten es<br />

mit dem AMR: Bei der Kommunalwahl<br />

kandidieren verschiedene Menschen auf einer<br />

Liste. Dafür gibt es gute Gründe. Diese<br />

gelten auch für den AMR. Sonst können<br />

sich bald nur noch wohlhabende Migranten<br />

mit viel Zeit einen erfolgversprechenden<br />

Wahlkampf in <strong>Heidelberg</strong> leisten.<br />

Aus den Sitzungen des<br />

Gemeinderats<br />

Der Gemeinderat tagt am Donnerstag, 19. Dezember, um 16 Uhr im Rathaus,<br />

Marktplatz 10. Die gesamte Tagesordnung mit ausführlichen Unterlagen ist unter<br />

www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.<br />

Foto: Rothe<br />

Psychosoziale Beratungsstelle<br />

in neuer Trägerschaft<br />

Die Aktionsgemeinschaft Drogen e.V.<br />

<strong>Heidelberg</strong> übergibt den Betrieb einer<br />

Psychosozialen Beratungsstelle zum 1.<br />

Januar 2014 an den Baden-Württembergischen<br />

Landesverband für Prävention<br />

und Rehabilitation gGmbH (BW<br />

LV). Der Haupt- und Finanzausschuss<br />

hat einstimmig beschlossen, die Beratungsstelle<br />

weiterhin zu unterstützen.<br />

Die jährliche kommunale Förderung<br />

reduziert sich durch den Trägerwechsel<br />

um mehr als 40.000 Euro auf rund<br />

160.000 Euro, da die bisher gewährte<br />

Verwaltungs- und Sachkostenpauschale<br />

einer Einrichtung von der Größe des<br />

BW LV nicht gezahlt werden kann.<br />

(Haupt- und Finanzausschuss am 11.<br />

Dezember <strong>2013</strong>)<br />

Zusätzliche Unterkünfte<br />

für Flüchtlinge<br />

Wegen der deutlich angestiegenen<br />

Flüchtlingszahlen stellt die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

überplanmäßige Mittel in<br />

Höhe von 200.000 Euro für die Ausstattung<br />

von Flüchtlingsunterkünften<br />

bereit. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss<br />

einstimmig entschieden.<br />

Die vorhandenen Unterkünfte für<br />

Asylbewerber sind nahezu voll belegt<br />

und eine Ausweitung war dringend<br />

notwendig geworden. Im Vergleich<br />

zum Vorjahr hat sich die Anzahl der<br />

aufzunehmenden Flüchtlinge von mo-<br />

natlich sieben auf 30 erhöht. Die Ausgaben<br />

werden durch Mehreinnahmen<br />

bei der Kostenerstattung nach dem<br />

Flüchtlingsaufnahmegesetz gedeckt.<br />

(Haupt- und Finanzausschuss am 11.<br />

Dezember <strong>2013</strong>)<br />

Kinderspielplatz Theaterstraße<br />

wird gebaut<br />

Der im September 2009 wegen des<br />

Theaterneubaus geschlossene Spielplatz<br />

soll jetzt – nach Abschluss der<br />

Bauarbeiten – neu errichtet werden.<br />

Wie ein Bodengutachten ergab, war<br />

der Erdboden belastet und musste bis<br />

zu einer Tiefe von 50 Zentimetern ausgetauscht<br />

werden. Dies führte zu einem<br />

deutlichen Kostenanstieg. Der<br />

Haupt- und Finanzausschuss hat die<br />

Genehmigung für die Umsetzung in<br />

Höhe von rund 195.000 Euro erteilt<br />

und damit einer überplanmäßigen Bereitstellung<br />

von etwa 130.000 Euro zugestimmt.<br />

Die Deckung erfolgt durch<br />

Kosteneinsparungen bei Haustechnik<br />

und Brandschutz im Projekt „Palais<br />

Graimberg“. Der Kinderspielplatz soll<br />

das Thema Theater gestalterisch aufgreifen.<br />

(Haupt- und Finanzausschuss<br />

am 11. Dezember <strong>2013</strong>)<br />

Gemeinderat online<br />

Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat<br />

und den Ausschüssen sind im<br />

Internet unter www.heidelberg.de/<br />

gemeinderat zu finden.<br />

Die stadtblatt-Redaktion ist verpflichtet, unter der Rubrik „Aus dem Gemeinderat“ alle Beiträge abzudrucken,<br />

die nicht gegen die Vorschriften des Landespressegesetzes verstoßen. Die Beiträge müssen nicht die Meinung der<br />

Redaktion wiedergeben. Weitere Informationen zu dem <strong>Heidelberg</strong>er Gemeinderat sind im Internet unter<br />

www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden.


4<br />

Aktuelles stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Bis 6. Januar<br />

Eisbahn geöffnet<br />

Der Weihnachtsmarkt mit seinen 130<br />

Verkaufsbuden ist noch bis Sonntag,<br />

22. Dezember, geöffnet. Am Samstag,<br />

21. Dezember, findet von 10 bis 17<br />

Uhr zudem auf Wunsch vieler Bürgerinnen<br />

und Bürger ein Weihnachtsbaum-Verkauf<br />

auf dem Karlsplatz<br />

statt. Das Winterwäldchen auf dem<br />

Kornmarkt und die Eisbahn auf dem<br />

Karlsplatz sind über Weihnachten hinaus<br />

geöffnet, sie können bis 6. Januar<br />

2014 besucht werden. Weitere Informationen<br />

zum Weihnachtsmarkt unter<br />

www.heidelberg-event.com und auf<br />

Facebook unter facebook.com/heidel<br />

bergerWeihnachtsmarkt.<br />

Der Zoodirektor<br />

liest vor<br />

Am 24. Dezember hat der Zoo von 9<br />

bis 13 Uhr geöffnet, ebenso der Zooshop.<br />

Um 11 Uhr liest Zoodirektor Dr.<br />

Klaus Wünnemann aus seinen liebsten<br />

Tiergeschichten vor: „Es ist eine schöne<br />

Art, den Tag für die Kinder zu verkürzen<br />

und uns bei all den Besuchern zu<br />

bedanken, die dieses Jahr besonders<br />

treue Kunden waren“. Treffpunkt ist<br />

kurz vor 11 Uhr bei den Bären. Anschließend<br />

unternimmt der Zoodirektor<br />

mit den Kindern einen kurzen<br />

Rundgang zu verschiedenen Zootieren.<br />

Die Veranstaltung ist kostenlos – es ist<br />

nur der Zooeintritt zu entrichten.<br />

Baustellenpause<br />

Die Baustelle in der Peterstaler Straße<br />

legt vom 23. Dezember bis 6. Januar<br />

2014 eine Pause ein. Über die Feiertage<br />

ist die Strecke zweispurig freigegeben.<br />

Auf der Baustelle Rohrbach Rathausplatz<br />

ruhen vom 23. Dezember bis 12.<br />

Januar 2014 die Arbeiten, in der Rohrbacher<br />

Straße vom 23. Dezember bis<br />

12. Januar und in der Bahnhofstraße<br />

vom 23. Dezember bis 6. Januar 2014.<br />

In eigener Sache<br />

Die <strong>Stadt</strong>blatt-Redaktion<br />

wünscht allen Leserinnen und<br />

Lesern ein frohes Weihnachtsfest.<br />

Die letzte Ausgabe des<br />

Amtsanzeigers in diesem Jahr<br />

erscheint wegen der Feiertage<br />

erst am Freitag, 27. Dezember.<br />

Dieser Ausgabe liegt der Jahresrückblick<br />

<strong>2013</strong> bei.<br />

<strong>Stadt</strong>blatt verlost einmal zwei Lametta-Abos<br />

Das Theater und Orchester <strong>Heidelberg</strong> hat eine besondere Geschenkidee zum<br />

Fest: Das kleine und das große Lametta-Abo <strong>2013</strong>/2014. Aus jeder Sparte ist<br />

etwas geboten, bis hin zum Philharmonischen Konzert. Das <strong>Stadt</strong>blatt verlost<br />

einmal zwei kleine Lametta-Abos. Interessenten melden sich bitte bis Donnerstag,<br />

19. Dezember, 12 Uhr, per E-Mail bei anna-maria.losardo@heidelberg.de.<br />

Wer diese Chance verpasst, kann Lametta-Abos noch bis zum 24. Dezember<br />

an der Theaterkasse erwerben. Das kleine Abo umfasst die Oper Tosca, die<br />

Möwe, das Schauspiel von Anton Tschechow, und die Tanzoper Echnaton<br />

mit Musik von Philip Glass und in der Regie und Choreographie von Nanine<br />

Linning. Mehr Informationen: www.theater.heidelberg.de.<br />

Foto: Merdes<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Beate Weber-Schuerholz zum 70. Geburtstag<br />

16 Jahre Oberbürgermeisterin der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Mitglied des Europäischen<br />

Parlaments, „Frau des Jahres“<br />

1996, Deutscher Umweltpreis,<br />

Bundesverdienstkreuz 1. Klasse, Ehrenbürgerin<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> …<br />

Die Aufzählung der Auszeichnungen<br />

und Positionen von Beate Weber-Schuerholz<br />

ließe sich nahezu endlos fortsetzen.<br />

Allein für die <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> hat<br />

sie viel bewegt: Sie hat die Bürgerämter<br />

ins Leben gerufen und die Verwaltung<br />

kundenorientierter und bürgernah ausgerichtet.<br />

Sie hat die Grundlagen für<br />

die heute überdurchschnittlich gute<br />

Kinderbetreuung in <strong>Heidelberg</strong> gelegt.<br />

1991 hat sie das Umweltdezernat geschaffen<br />

und die Themen Nachhaltigkeit<br />

und Klimaschutz in die <strong>Stadt</strong>politik<br />

integriert. In ihre Amtszeit fielen der<br />

Ausbau der Seniorenzentren und die<br />

Gründung der Städtepartnerschaften<br />

mit Bautzen und Simferopol.<br />

OB Dr. Eckart Würzner gratulierte seiner<br />

Vorgängerin im Rahmen einer privaten<br />

Feier. Auf ihren Wunsch hat die<br />

<strong>Stadt</strong> keinen offiziellen Empfang anlässlich<br />

ihres Geburtstags ausgerichtet. ck<br />

Herzliche Gratulation: Dr. Eckart Würzner und Beate Weber-Schuerholz Foto: Rothe<br />

Baustellen der Woche<br />

Karlsruher Straße<br />

In Richtung Zentrum ab Herrenwiesenstraße<br />

bis Karlsluststraße gesperrt.<br />

Umleitung Richtung<br />

Innenstadt über Römerstraße.<br />

Peterstaler/Wilhelmsfelder Straße<br />

Vom Kreuzgrundweg bis Wilhelmsfelder<br />

Straße 5 halbseitige<br />

Sperrungen; für Fahrzeuge über 7,5<br />

Tonnen gesperrt; Anlieger und Busverkehr<br />

frei.<br />

Im Neuenheimer Feld<br />

Westliche Parallelstraße zur Berliner<br />

Straße zwischen Haltestellen<br />

Bunsen-Gymnasium West und<br />

Technologiepark gesperrt; Busse<br />

der Linien 31 und 37 umgeleitet.<br />

Bundesstraße 37<br />

Wanderbaustelle zwischen Karlstor<br />

und Theodor-Heuss-Brücke, einspurige<br />

Verkehrsführung, Verkehr<br />

durch Baustellenampel geregelt.<br />

Weitere Informationen unter www.<br />

heidelberg.de/baustellen.<br />

Kurz gemeldet<br />

Müllabfuhr um Weihnachten<br />

Wegen der Feiertage am 25. und 26.<br />

Dezember verschieben sich die Abholtermine<br />

der Müllabfuhr. Die Leerung<br />

von Montag, 23. Dezember,<br />

wird auf Samstag, 21. Dezember,<br />

vorgezogen, die Leerung von Dienstag,<br />

24., auf Montag, 23. Dezember,<br />

und von Mittwoch, 25., auf Dienstag,<br />

24. Dezember. Die Leerung<br />

wird um einen Tag nach hinten verschoben<br />

von Donnerstag, 26. Dezember,<br />

auf Freitag, 27. Dezember,<br />

und von Freitag, 27., auf Samstag,<br />

28. Dezember. Betroffen sind die<br />

Restmüll-, Bioabfall- und Papierbehälter,<br />

die Gelben Säcke/Gelben<br />

Tonnen sowie die Papierbündelsammlung,<br />

Glas- und Speisereste-<br />

Entsorgung für Gewerbe.<br />

Wochenmärkte<br />

Aufgrund der Feiertage gibt es folgende<br />

Änderungen: Wochenmarkt<br />

in der Altstadt auf dem Friedrich-<br />

Ebert-Platz ist am Dienstag, 24.<br />

Dezember, von 7 bis 13 Uhr. Dort<br />

verkaufen an diesem Tag auch<br />

Händler, die ihre Waren sonst auf<br />

dem Neuenheimer Wochenmarkt<br />

anbieten. Dieser fällt wegen des Feiertages<br />

am Mittwoch, 25. Dezember,<br />

aus.


Aktuelles 5<br />

„Ort des Willkommens in <strong>Heidelberg</strong>“<br />

Einrichtung eines International Welcome Centers geplant<br />

Zur weiteren Verbesserung der Willkommenskultur<br />

in <strong>Heidelberg</strong><br />

möchte die <strong>Stadt</strong> ein „International<br />

Welcome Center“ einrichten. Das<br />

Projekt „Willkommen in <strong>Heidelberg</strong>“<br />

soll Ausländerinnen und Ausländern<br />

spezielle Serviceleistungen<br />

der Verwaltung anbieten.<br />

Zugleich soll das Zentrum eine internationale,<br />

interkulturelle und interreligiöse<br />

Begegnungsstätte sein. Oberbürgermeister<br />

Dr. Eckart Würzner<br />

setzt darauf, dass der Gemeinderat in<br />

seiner Sitzung am 19. Dezember der<br />

Einrichtung des Welcome Centers zustimmt.<br />

„Wir wollen mit dem International<br />

Welcome Center ein klares Zeichen<br />

setzen: In <strong>Heidelberg</strong> sind Menschen<br />

aus aller Welt herzlich willkommen“,<br />

erläutert OB Würzner: „Wir fördern<br />

damit nicht nur den Wissenschaftsund<br />

Wirtschaftsstandort. Wir möchten<br />

vor allem die Gemeinschaft innerhalb<br />

der <strong>Stadt</strong> weiter stärken. In <strong>Heidelberg</strong><br />

leben und arbeiten Menschen aus 160<br />

Nationen sehr gut zusammen.“<br />

Diesen Ansatz betont auch Wolfgang<br />

Erichson, <strong>Heidelberg</strong>s Bür-<br />

Integrationsbürgermeister Wolfgang Erichson, Jagoda Marinic, Leiterin des Interkulturellen<br />

Zentrums in Gründung, und der für Ausländerangelegenheiten zuständige<br />

Bürgeramtsleiter Bernd Köster (v. l.) vor dem Landfriedkomplex, der sich als<br />

Standort für ein International Welcome Center eignet.<br />

Foto: Rothe<br />

germeister für Integration: „Wir<br />

bieten ausdrücklich eine Anlaufstelle<br />

für alle Ausländer, ganz<br />

gleich, ob sie über einen Hochschulabschluss<br />

verfügen, ob sie gerade<br />

eine Ausbildung beginnen<br />

möchten oder ob sie als Flüchtlinge<br />

zu uns kommen.“<br />

Das Konzept steht auf der Agenda des<br />

Gemeinderats am 19. Dezember <strong>2013</strong>.<br />

Stimmt er zu, könnte das Welcome<br />

Center Mitte des kommenden Jahres<br />

eröffnet werden. Das Vorhaben soll<br />

bei der „Internationalen Bauausstellung“<br />

(IBA) als Leuchtturmprojekt der<br />

<strong>Stadt</strong> eingereicht werden.<br />

Der Landfriedkomplex wäre ein attraktiver<br />

Standort für ein International<br />

Welcome Center. Er ist zentrumsnah,<br />

verkehrsgünstig erreichbar und<br />

in der Nähe von Netzwerkpartnern<br />

aus Wirtschaft, Wissenschaft, Hochschulen<br />

und Arbeitsagenturen.<br />

Zudem sind dort das Interkulturelle<br />

Zentrum i. G., das SAP-App-House<br />

und das Max-Planck-Institut angesiedelt.<br />

Seit der Gründung des Interkulturellen<br />

Zentrums i. G. wird das Areal<br />

stark mit dem Thema Internationalität<br />

assoziiert. Das Konzept „Willkommenskultur<br />

in <strong>Heidelberg</strong>“ sollen die<br />

Ausländerbehörde und das „Interkulturelle<br />

Zentrum i. G.“ gemeinsam<br />

umsetzen. Der Ausländerrat/Migrationsrat<br />

trägt das Projekt mit (siehe Beitrag<br />

auf Seite 9).<br />

Während die Ausländerbehörde im<br />

International Welcome Center den<br />

behördlichen Teil übernehmen soll,<br />

übernimmt das Interkulturelle Zentrum<br />

i. G. die für Willkommenskultur<br />

erforderliche Vernetzungsarbeit. Internationale,<br />

interkulturelle und interreligiöse<br />

Lebensbereiche der <strong>Stadt</strong>gesellschaft<br />

werden so Neubürgern<br />

einfach zugänglich gemacht.<br />

Interkultureller Kalender erschienen<br />

Kostenlos in allen Bürgerämtern erhältlich<br />

Er bildet die kulturelle und religiöse<br />

Vielfalt <strong>Heidelberg</strong>s ab und enthält<br />

die Festtage der großen Religionsgemeinschaften<br />

und Nationalitäten:<br />

der Interkulturelle Kalender 2014.<br />

Zudem sind auch die <strong>Heidelberg</strong>er Veranstaltungen<br />

mit internationalem Programm<br />

aufgelistet. Der Kalender mit<br />

großformatigen Schwarz-Weiß-Fotos<br />

liegt ab sofort kostenlos in den Bürgerämtern,<br />

(inter-)kulturellen Einrichtungen<br />

und Bildungseinrichtungen aus.<br />

Das Interkulturelle Zentrum in Gründung<br />

(IZ i. G.) und der Ausländerrat/<br />

Migrationsrat der <strong>Stadt</strong> geben in Kooperation<br />

mit dem Eine-Welt-Zentrum<br />

den Kalender heraus. In diesem<br />

Jahr erscheint er in neuer Optik unter<br />

dem Aspekt „Auge in Auge. Migration<br />

und <strong>Stadt</strong>geschichte“. Beraten von<br />

Hans-Martin Mumm, dem Leiter des<br />

Kulturamtes, hat der <strong>Heidelberg</strong>er Fotograf<br />

Christian Buck Orte aufgesucht,<br />

die davon erzählen, wie Einwanderung<br />

die <strong>Stadt</strong> seit jeher prägte.<br />

BioRN zweifach<br />

ausgezeichnet<br />

Das Biotechnologie-Cluster Rhein-Neckar<br />

(BioRN Network e.V.), dem die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> angehört, konnte sich<br />

vor Kurzem über zwei Auszeichnungen<br />

freuen. Das Europäische Sekretariat für<br />

Cluster-Analyse bedachte das Netzwerk<br />

im Rahmen der Europäischen Cluster<br />

Exzellenz Initiative mit dem „Gold Label<br />

of Cluster Management Excellence“.<br />

Vom Land Baden-Württemberg<br />

bekam es das Qualitätslabel<br />

„Cluster-Exzellenz Baden-Württemberg“<br />

verliehen. Zuvor hatte sich<br />

BioRN einer mehrtägigen Überprüfung<br />

seiner Clustermanagement-Strukturen<br />

und -prozesse unterzogen.<br />

Im Verein BioRN Network haben sich<br />

rund 80 institutionelle Partner zusammengeschlossen,<br />

um die Entwicklung<br />

der Metropolregion Rhein-Neckar zu<br />

einem der stärksten Standorte für Gesundheitsforschung<br />

in Europa voranzutreiben.<br />

Mitglieder sind Forschungseinrichtungen,<br />

Großunternehmen und<br />

Dienstleister sowie Kommunen und<br />

Verbände (www.biorn-network.org).


6 Junges <strong>Heidelberg</strong> stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

t<br />

-<br />

-<br />

-<br />

.<br />

-<br />

-<br />

-<br />

-<br />

r<br />

l<br />

t<br />

,<br />

s<br />

-<br />

r<br />

-<br />

-<br />

Dreißig für die <strong>Heidelberg</strong>er Jugend<br />

Der neue Jugendgemeinderat <strong>Heidelberg</strong> ist gewählt<br />

Mit einer erneut hohen Wahlbeteiligung<br />

ist am Samstag, 14. Dezember,<br />

die fünfte <strong>Heidelberg</strong>er Jugendgemeinderatswahl<br />

zu Ende gegangen.<br />

48,4 Prozent der wahlberechtigten<br />

Schülerinnen und Schüler gingen im<br />

Laufe der Woche an ihren Schulen<br />

sowie im Haus der Jugend an die Urnen.<br />

Um die 30 Sitze hatten sich 41<br />

Jugendliche beworben. Gewählt wurden<br />

16 junge Frauen sowie 14 junge<br />

Männer im Alter von 14 bis 19 Jahren.<br />

Das sind die Gewählten<br />

• Für die Gymnasien:<br />

Julius Firnhaber (Englisches Institut),<br />

Kamacay Cira (Leonardo da Vinci<br />

Gymnasium Neckargemünd), Nikita<br />

Aliaksiuk, Enes Günay (jeweils Helmholtz-Gymnasium),<br />

Lisa Brunelle,<br />

Shiva Khaefi Darabi, Nils Ott (Bunsen-Gymnasium),<br />

Amelie Ziegler (Elisabeth<br />

v. Thadden-Schule), Nadja Badarne,<br />

Philipp v. Wolff-Metternich<br />

(St. Raphael-Gymnasium). Da bei den<br />

beruflichen Schulen ein Platz nicht besetzt<br />

wurde, rückt zudem Elisa Thomas<br />

(St. Raphael-Gymnasium) nach.<br />

Viele viele Stimmzettel – dank hoher Wahlbeteiligung: 48,4 Prozent aller Jugendlichen haben bei<br />

der Wahl des neuen Jugendgemeinderates ihre Stimme abgegeben. <br />

Foto: Rothe<br />

• Für die Beruflichen Schulen:<br />

Sebastian Buderath, Mamdouh Butt,<br />

Petra Guntermann, Johannes Herrmann,<br />

Johanna Pedro, Anna-Sophia<br />

von Schellenberg (Willy-Hellpach-<br />

Schule), Amanda Mullaj (Julius-<br />

Springer-Schule), Yassine Fischer<br />

(Carl-Bosch-Schule), John Sanderson<br />

(Berufliche Schule außerhalb <strong>Heidelberg</strong>s)<br />

• Für die Haupt-, Förder-, Real- und<br />

Gemeinschaftsschulen:<br />

Magrim Izzeldin Hussein, Albiona<br />

Istrefaj (Geschwister-Scholl-Schule),<br />

Victor Kabelitz Lévano, Sarah Merkel,<br />

Samira Schuster (Gregor-<br />

Mendel-Realschule),<br />

Noah Buchheit, Björn<br />

Erik Lützen, Edona Sellova,<br />

Maria Benedetta<br />

Deborah Zarouq (Internationale<br />

Gesamtschule),<br />

Djawad Razawi (Friedrich-Ebert-Schule<br />

Eppelheim).<br />

Konstituierende<br />

Sitzung<br />

Die konstituierende Sitzung<br />

des Jugendgemeinderates<br />

findet am Dienstag,<br />

25. Februar 2014,<br />

um 17 Uhr im Neuen<br />

Sitzungssaal des Rathauses<br />

statt.<br />

Jugendgemeinderat<br />

Weitere Informationen zum <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Jugendgemeinderat<br />

finden Sie auf Seite 10 sowie im<br />

Internet unter www.jugendge<br />

meinderat.heidelberg.de.<br />

„Ein Vorbild für Ihre Generation“<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> verleiht den Ausbildungspreis <strong>2013</strong> an die Jahrgangsbesten<br />

sen (Abschlussnote 1,2). Zudem ist er<br />

Landesbester in Baden-Württemberg.<br />

• Samantha Heinzelbecker wurde in<br />

der Praxis Dr. Maibaum zur medizinischen<br />

Fachangestellten ausgebildet<br />

(Abschlussergebnis: 1,5).<br />

Schulhecke als<br />

Lebensraum<br />

Einen neuen Lebensraum für Feldblumen,<br />

Wildbienen und Co haben die<br />

Fünftklässler der Freien Waldorfschule<br />

in Wieblingen geschaffen: Sie legten<br />

auf der schuleigenen Wiese eine hundert<br />

Meter lange Feldhecke an, um die<br />

biologische Vielfalt zu fördern.<br />

Drei der vier Preisträger: Christian Brunn, Samantha Heinzelbecker und Valerie-<br />

Teresa Rausch (v.l.) mit OB Würzner (2.v.l.)<br />

Foto: Rothe<br />

Sie haben alle die „Eins“ vor dem<br />

Komma: die vier besten Absolventen<br />

des Jahres aus den <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Ausbildungsbetrieben.<br />

Für ihre hervorragenden Abschlussergebnisse<br />

bekamen sie nun den Ausbildungspreis<br />

<strong>2013</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong><br />

verliehen. Oberbürgermeister Dr.<br />

Eckart Würzner überreichte am 11.<br />

Dezember im Großen Rathaussaal den<br />

vier Jahrgangsbesten die Urkunden<br />

und Preise:<br />

• Christian Brunn hat seine Ausbildung<br />

zum Elektroniker für Geräte<br />

und Systeme beim Max-Planck-Institut<br />

für Kernphysik bestens abgeschlos-<br />

• Peter Pohl ist nun fertiger Goldschmied.<br />

Er schloss mit der Note<br />

1,3 seine Ausbildung im Atelier für<br />

Schmuck und Design ab.<br />

• Valerie-Teresa Rausch hat ihre Ausbildung<br />

zur Rechtsanwaltsfachangestellten<br />

bei der Kanzlei Dr. Klaus<br />

Zimmermann & Kollegen erfolgreich<br />

abgeschlossen (Abschlussnote: 1,1).<br />

„Mit Ihrer hervorragenden Leistung haben<br />

Sie eine wesentliche Grundlage für<br />

Ihre berufliche Zukunft geschaffen“, so<br />

Würzner: „Sie sind Vorbild für Ihre Generation.<br />

Darauf dürfen Sie stolz sein.“<br />

Der Ausbildungspreis ist dieses Jahr mit<br />

insgesamt 1.000 Euro (250 Euro pro<br />

Preisträger) dotiert.<br />

Rund 300 Sträucher und Bäume aus<br />

13 heimischen Sorten haben die jungen<br />

Naturschützer unter Anleitung<br />

von Alph Lehmann, Lehrer und Projektleiter<br />

des Arche-Hofes der Waldorfschule,<br />

angepflanzt. Unterstützt<br />

wurden sie von der Werkgemeinschaft<br />

Martinshof, einer Initiative für<br />

seelenpflegebedürftige junge Menschen.<br />

Das städtische Umweltamt hat<br />

das Projekt mit Pflanzen und regionalem<br />

Saatgut ausgestattet.<br />

Der Startschuss für das gemeinsame<br />

Schulprojekt fiel bereits im Jahr<br />

2012, als ein neu erworbener, zwei<br />

Hektar großer Acker in eine Wiese<br />

umgewandelt wurde. Langfristig ist<br />

die Entwicklung eines grünen Klassenzimmers<br />

geplant.


Aktuelles 7<br />

Öffnungszeiten der Ämter zum Jahresende<br />

Bis auf wenige Einschränkungen ist an allen regulären Arbeitstagen die <strong>Stadt</strong>verwaltung erreichbar<br />

Zum Jahreswechsel sind die städtischen<br />

Ämter und Dienststellen an<br />

allen regulären Arbeitstagen dienstbereit.<br />

Geschlossen sind die Ämter<br />

und Dienststellen am 24. und 31.<br />

Dezember. Ab Donnerstag, 2. Januar<br />

2014, sind die Ämter und Dienststellen<br />

wie gewohnt zu erreichen.<br />

Die Bürgerämter sind in den Weihnachtsferien<br />

eingeschränkt geöffnet:<br />

Am Freitag, 27., und Montag, 30.<br />

Dezember, haben nur die Bürgerämter<br />

Mitte und Altstadt sowie die Zulassungs-<br />

und Führerscheinstelle von<br />

8 bis 12 Uhr geöffnet. Am Donnerstag,<br />

2. Januar, haben außer den Bürgerämtern<br />

Boxberg/Emmertsgrund,<br />

Wieblingen und Handschuhsheim<br />

alle Bürgerämter wie gewohnt geöffnet.<br />

Am Freitag, 3. Januar, haben außer<br />

den Bürgerämtern Pfaffengrund,<br />

Kirchheim und Ziegelhausen/Schlierbach<br />

alle Bürgerämter wie gewohnt<br />

geöffnet.<br />

Das Standesamt hat am Freitag, 27. Dezember,<br />

und am Montag, 30. Dezember,<br />

jeweils von 8 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Das Amt für Chancengleichheit ist<br />

am 30. Dezember geschlossen.<br />

Am 27. und 30. Dezember haben die Bürgerämter Mitte und Altstadt sowie die Zulassungs-<br />

und Führerscheinstelle von 8 bis 12 Uhr geöffnet.<br />

Foto: Rothe<br />

Das Büro des Bürgerbeauftragten ist<br />

vom 18. Dezember bis 3. Januar 2014<br />

geschlossen. Ab 8. Januar ist Gustav<br />

Adolf Apfel wieder zu den üblichen<br />

Sprechzeiten erreichbar.<br />

Die Verwaltung der <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Dienste gGmbH und das Fundbüro<br />

sind vom 23. Dezember <strong>2013</strong> bis einschließlich<br />

1. Januar 2014 geschlossen.<br />

Das Dienstleistungszentrum Oftersheimer<br />

Weg bleibt am 24. und 31.<br />

Dezember geschlossen. Das Second-<br />

Hand-Kaufhaus ist vom 24. Dezember<br />

bis einschließlich 1. Januar 2014<br />

geschlossen. Möbelanlieferung ist am<br />

27. und 30. Dezember möglich.<br />

Alle Recyclinghöfe bleiben am 24.<br />

und 31. Dezember geschlossen.<br />

Das Tiefbauamt ist am 27. und 30.<br />

Dezember geschlossen.<br />

Das <strong>Stadt</strong>archiv ist vom 23. Dezember<br />

<strong>2013</strong> bis einschließlich 3. Januar 2014<br />

für den Publikumsverkehr geschlossen.<br />

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

sind telefonisch unter 58-19800 oder<br />

per E-Mail an <strong>Stadt</strong>archiv@heidelberg.<br />

de zu erreichen.<br />

Das Kurpfälzische Museum ist am 24.,<br />

25. und 31. Dezember sowie am 1. Januar<br />

2014 geschlossen. An allen anderen<br />

Tagen ist es von 10 bis 18 Uhr geöffnet.<br />

Die <strong>Stadt</strong>bücherei ist vom 23. Dezember<br />

<strong>2013</strong> bis Mittwoch, 1. Januar 2014<br />

geschlossen. Letzter Ausleihtag der<br />

Hauptstelle ist am Samstag, 21. Dezember.<br />

Der Bücherbus fährt am Freitag,<br />

20. Dezember seine Haltestellen<br />

zum letzten Mal an. Ab Donnerstag, 2.<br />

Januar 2014 ist die Hauptstelle wieder<br />

geöffnet und der Bücherbus auf Tour.<br />

Die Friedrich-Ebert-Gedenkstätte ist<br />

vom 23. bis 26. Dezember und vom<br />

30. bis einschließlich 31. Dezember<br />

<strong>2013</strong> geschlossen. Am 27., 28. und 29.<br />

Dezember ist das Haus zu den üblichen<br />

Zeiten geöffnet. Am 1. Januar öffnet<br />

das Ebert-Haus seine Türen ab 14 Uhr.<br />

Der Zoo ist täglich von 9 bis 17 Uhr offen.<br />

Am 24. und 31. Dezember ist verkürzt<br />

jeweils von 9 bis 13 Uhr geöffnet.<br />

Änderungen im Abfallbereich<br />

Kürzere Lieferzeiten für Abfallbehälter<br />

Besichtigung der Bahnstadt<br />

Am 21. November hat der Gemeinderat<br />

Änderungen in der Abfallwirtschaft-<br />

und Abfallgebührensatzung<br />

beschlossen. Das hat für die <strong>Heidelberg</strong>erinnen<br />

und <strong>Heidelberg</strong>er ab 1.<br />

Januar 2014 Auswirkungen.<br />

Bestellung von Abfallbehältern<br />

So war bislang die Bestellung eines<br />

neuen oder zusätzlichen Abfallbehälters<br />

nur jeweils zum Monatsanfang möglich.<br />

Dazu musste der Antrag bis Mitte<br />

des Vormonats eingegangen sein. Im<br />

ungünstigsten Fall betrug die Wartezeit<br />

für neue Behältnisse sechs Wochen.<br />

Ab 2014 gestaltet die <strong>Stadt</strong> diesen Service<br />

kundenfreundlicher. Änderungen<br />

bei Abfallbehältern werden innerhalb<br />

von drei Wochen ab Eingang des Antrags<br />

ermöglicht.<br />

Abgabe von nicht<br />

recyclingfähigem Bauschutt<br />

Schon bisher ist die Abgabe von nicht<br />

recyclingfähigem Bauschutt an den<br />

Recyclinghöfen auf maximal 100 Kilogramm<br />

begrenzt. Diese Regelung wurde<br />

bislang recht flexibel angewendet. Die<br />

Abgabemengen haben sich in der Vergangenheit<br />

jedoch vervielfacht.<br />

Aus diesem Grund wird die Mengenbegrenzung<br />

ab 2014 konsequenter<br />

beachtet. Kleinmengen bis 100 Kilo<br />

können im Recyclinghof Wieblingen<br />

(Gewerbe und private Anlieferer) oder<br />

auf allen Recyclinghöfen (nur private<br />

Anlieferer) abgegeben werden. Da nur<br />

im Recyclinghof Wieblingen gewogen<br />

werden kann, werden an den anderen<br />

Recyclinghöfen maximal fünf Eimer<br />

nicht recyclingfähiger Bauschutt angenommen,<br />

was durchschnittlich 100<br />

Kilo entspricht. Der Annahmepreis<br />

beträgt unverändert 10,20 Euro je Anlieferung.<br />

Recyclingfähiger Bauschutt aus Privathaushalten<br />

kann weiterhin bis zu einem<br />

Kubikmeter zu acht Euro an allen Recyclinghöfen<br />

abgegeben werden.<br />

Auf Einladung von Erstem Bürgermeister Bernd Stadel tagte der Bauausschuss<br />

des Städtetags Baden-Württemberg am 12. und 13. Dezember in <strong>Heidelberg</strong>.<br />

Dabei stand auch eine Besichtigung der Bahnstadt auf dem Programm. Gezeigt<br />

wurden unter anderem Büro- und Laborgebäude, Wohnungen sowie die<br />

städtische Kindertagesstätte Schwetzinger Terrasse. Der Bauausschuss befasste<br />

sich in seiner Sitzung mit Themen wie Wohnungspolitik und Mietrecht, mit<br />

Bürgerentscheiden im Rahmen der Bauleitplanung und Anregungen zur Novellierung<br />

der Landesbauordnung.<br />

Foto: Buck


8 stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Preis für hocheffiziente Bahnstadt-Beleuchtung<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> Umwelt gewinnen Sonderpreis beim Auroralia Award<br />

Im Dezember erhielten die <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Heidelberg</strong> Umwelt beim Light<br />

Festival in Lyon im Rahmen des internationalen<br />

Auroralia Awards <strong>2013</strong><br />

für ihr Straßenbeleuchtungssystem in<br />

<strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt den Sonderpreis<br />

als herausragende Initiative für<br />

eine nachhaltige städtische Beleuchtung.<br />

Das Projekt wurde von einer<br />

unabhängigen, internationalen Jury<br />

von Fachjournalisten unter 26 Städten<br />

weltweit ausgewählt. Kriterien<br />

für die Auswahl waren unter anderem<br />

niedrige CO 2 -Emissionen, der<br />

beispielhafte Charakter des Projektes<br />

und seine gelungene Einbettung in<br />

ein klimaorientiertes Gesamtkonzept.<br />

Ein wichtiges Kriterium für die Juroren<br />

war die hohe Energie- und Materialeffizienz<br />

des Systems: „Zum einen setzen<br />

wir ausschließlich auf LED-Leuchten<br />

und sparen damit bis zu 60 Prozent<br />

gegenüber herkömmlichen Halogen-<br />

Metalldampflampen ein“, berichtet<br />

Peter Erb, Geschäftsführer der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Heidelberg</strong> Umwelt. Zum anderen<br />

gewinnt die Beleuchtung durch ein<br />

Bei der Preisverleihung in Lyon: Projektleiter Rainer Herb, Rainer Schweikart (beide<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong>), Britta Hölzemann (Redakteurin der Zeitschrift Licht und<br />

Jurymitglied), Mathias Schütte (Schréder).<br />

Telemanagementsystem weiter an Effizienz:<br />

Mit diesem Steuerungssystem wird<br />

die Beleuchtung an das Nutzungsprofil<br />

in <strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt angepasst und<br />

auf den tatsächlichen Bedarf gedimmt.<br />

„Bei üblichen Beleuchtungssystemen<br />

kann man sich nur zwischen einzelnen<br />

Helligkeitsstufen entscheiden. In der<br />

Regel wird man aus Sicherheitsgründen<br />

die höhere Stufe wählen – und damit<br />

unnötig Licht in die Umgebung freisetzen“,<br />

sagt Projektleiter Rainer Herb von<br />

den <strong>Stadt</strong>werken <strong>Heidelberg</strong>. „Das Telemanagementsystem<br />

der Firma Schréder<br />

ermöglicht es uns dagegen, genau den<br />

Lichtbedarf einzustellen, den wir brauchen“,<br />

erläutert Erb. Zum Beispiel lässt<br />

sich das System an besondere Ereignisse<br />

wie Straßenfeste oder andere Events anpassen.<br />

Anfang Dezember <strong>2013</strong> wurde bereits<br />

mit der Montage von „Licht nach Bedarf“<br />

entlang von Radwegen zwischen<br />

Bahnstadt und den benachbarten <strong>Stadt</strong>teilen<br />

begonnen. Damit werden auch<br />

sensible Tierarten auf den Bahnstadt-<br />

Ausgleichsflächen geschützt. „Das Radwegekonzept<br />

optimiert das ohnehin<br />

nachhaltige Beleuchtungssystem in der<br />

Bahnstadt auch unter Naturschutzaspekten“,<br />

sagt Erb. Insgesamt sollen<br />

mehr als 1.000 Leuchten auf einer Strecke<br />

von über zehn Kilometern in <strong>Heidelberg</strong>-Bahnstadt<br />

installiert werden;<br />

bislang wurden 250 Leuchten montiert.<br />

In den Wohnstraßen wird warmes,<br />

freundliches Licht eingesetzt, in<br />

den Hauptachsen dagegen weißes. Die<br />

Leuchten sind ausschließlich nach unten<br />

ausgerichtet, so dass der Nachtraum<br />

vor einer unnötigen Aufhellung geschützt<br />

ist.<br />

Alles in allem erreicht das Beleuchtungssystem<br />

eine Energieeinsparung<br />

und eine CO 2 -Minderung von 75 Prozent<br />

gegenüber herkömmlichen Alternativen.<br />

Fernwärme-Preisanpassung<br />

Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> passen<br />

ihre Preise für die Fernwärme zum<br />

1. Januar 2014 an den veränderten<br />

Bezugsmix an, der durch den Betrieb<br />

des Holz-Heizkraftwerks auf ihrem<br />

Werksgelände im Pfaffengrund entsteht.<br />

Das Holz-Heizkraftwerk trägt zu mehr<br />

Klimaschutz in der Region bei und ist<br />

gleichzeitig ein Baustein, um eine größere<br />

Diversifizierung des Bezugsmixes<br />

zu erreichen. „Das Holz-Heizkraftwerk<br />

ist ein wichtiger Beitrag zum Masterplan<br />

100 % Klimaschutz, mit dem die<br />

CO 2 -Emissionen in <strong>Heidelberg</strong> bis<br />

2050 um 95 Prozent gegenüber 1990<br />

gesenkt werden sollen“, so Michael<br />

Teigeler, Geschäftsführer der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Heidelberg</strong> Energie. „Mit unserem<br />

neuen Holz-Heizkraftwerk liefern wir<br />

Strom für bis zu 6.000 Haushalte sowie<br />

14 Prozent unserer Fernwärme aus<br />

erneuerbaren Energien – das ist mehr,<br />

als der gesamte neue <strong>Stadt</strong>teil Bahnstadt<br />

benötigt.“ Die Inbetriebnahme<br />

des Holz-Heizkraftwerks läuft seit Sommer<br />

dieses Jahres, daher wird nun auch<br />

der Holzpreis ein Bestandteil der neuen<br />

Fernwärmeklausel. Damit steigt der<br />

Arbeitspreis zum 1. Januar 2014 um<br />

0,4589 Cent auf 6,4166 Cent pro Kilowattstunde<br />

(brutto). Für ein durchschnittliches<br />

Einfamilienhaus mit einem<br />

Anschlusswert von 15 Kilowatt und<br />

einer Jahresarbeit von 18.000 Kilowattstunden<br />

beträgt die Preiserhöhung 4,8<br />

Prozent.<br />

Die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> liegen im<br />

Vergleich der Fernwärmepreise auch<br />

nach der Preissteigerung unter den<br />

westdeutschen Städten im günstigsten<br />

Drittel. Seit 2010 haben sich die Preise<br />

für Fernwärme bundesweit um 18,9<br />

Prozent erhöht; die Preise für heidelberg<br />

WÄRME dagegen nur um 10,2<br />

Prozent.<br />

Kunterbunter Weihnachtsspaß<br />

Große Spielveranstaltung für Kinder und Jugendliche<br />

Am Samstag, den 21. Dezember, lädt<br />

das Hallenbad Hasenleiser von 15 bis<br />

17 Uhr zu Wettbewerben, Spielen und<br />

Musik ein. Für die jungen Besucher<br />

gibt es leckeren Kinderpunsch, und<br />

der Weihnachtsmann spendiert Äpfel,<br />

Mandarinen, Orangen und Nüsse.<br />

Mehr unter www.swhd.de/baeder.<br />

So sind wir zwischen den Jahren für Sie da<br />

Das Kundenzentrum der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> und der ENERGIEladen in<br />

der Hauptstraße 120 sind zwischen den Jahren geöffnet, abgesehen vom 24. bis<br />

26. Dezember sowie Silvester, Neujahr und dem 6. Januar 2014. Unter<br />

www.swhd.de können Sie sich jedoch jederzeit online an- oder ummelden.<br />

Die übrigen Büros der <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> sind von Montag, den<br />

23. Dezember, bis einschließlich Mittwoch, den 1. Januar 2014, geschlossen.<br />

Der Entstördienst ist immer erreichbar: Strom: 06221 513-2090, Erdgas:<br />

06221 513-2030, Fernwärme: 06221 513-2060, Wasser: 06221 513-2060.<br />

Die <strong>Heidelberg</strong>er Bäder vom 23.12. bis 6.1.<br />

In diesem Jahr kann am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag sowie an Silvester<br />

und Neujahr geschwommen werden. Weitere Informationen zu den Öffnungszeiten<br />

der Bäder in den Weihnachtsferien vom 23. Dezember bis 6. Januar finden<br />

Sie unter www.swhd.de/baeder. Hier ein Überblick über die Feiertage:<br />

Hallenbad + Sauna Citybad Hallenbad + Sauna<br />

Köpfel<br />

DHC Hasenleiser<br />

Di., 24.12. Heiligabend – – –<br />

Mi., 25.12. 1. Weihnachtstag<br />

– – 10 – 18 Uhr<br />

(Familiensauna)<br />

Do., 26.12. 2. Weihnachtstag<br />

10 – 18 Uhr<br />

– –<br />

(Familiensauna)<br />

Di., 31.12. Silvester – 13 – 17 Uhr –<br />

Mi, 1.1. Neujahr – – 13 – 17 Uhr<br />

(Familiensauna)<br />

Mo., 6.1. Dreikönig 10 – 18 Uhr<br />

(Familiensauna)<br />

Impressum<br />

<strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong> GmbH<br />

Unternehmenskommunikation<br />

Kurfürsten-Anlage 42 – 50<br />

69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Telefon: 06221 513-0<br />

– 10 – 18 Uhr<br />

(Familiensauna)<br />

E-Mail: info@swhd.de<br />

Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.),<br />

Susanne Knuth<br />

Fotos: <strong>Stadt</strong>werke <strong>Heidelberg</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr


Aktuelles 9<br />

Informationen des Ausländerrats/Migrationsrats<br />

IWC: Das <strong>Stadt</strong>tor für das 21. Jahrhundert<br />

Früher wurden <strong>Stadt</strong>tore errichtet, um<br />

Menschen abzuwehren. <strong>Heidelberg</strong><br />

hat die Chance, mit einem offenen<br />

<strong>Stadt</strong>tor des 21. Jahrhunderts neu angekommene<br />

Menschen willkommen<br />

zu heißen. Der AMR hat im Konzept<br />

des Interkulturellen Zentrums (IZ<br />

i.G.) immer ein Welcome Center<br />

(IWC) verlangt, um Begegnung, Orientierung<br />

und Integration von allen (!)<br />

Menschen zu ermöglichen und erleichtern.<br />

Das war und ist ein richtiger<br />

Gedanke, denn Willkommen wird<br />

man von der ganzen <strong>Stadt</strong>gesellschaft<br />

geheißen und nicht nur einer Behörde<br />

zwischen 8 bis 16 Uhr. In der operativen<br />

Umsetzung muss die Kernfrage<br />

lauten: wie erleichtert man die Integration<br />

eines/r NeuheidelbürgerIn schon<br />

innerhalb der ersten zwei Wochen?<br />

Ein/e NeuheidelbürgerIn betritt also<br />

das <strong>Stadt</strong>tor, das einem als Lotse und<br />

behördliches Bürgerzentrum den unübersichtlichen<br />

Dschungel in einfache<br />

und schnelle Lösungen für die Alltagsfragen<br />

verwandelt. Zu diesem Service gehören<br />

etwa:<br />

• Aufenthalts- und Erwerbsstatus für<br />

sich und Familienmitglieder<br />

• Die Anerkennung der im Ausland erworbenen<br />

Bildungsabschlüsse (auch<br />

für Familienmitglieder)<br />

• Arbeitsmarkt für LebenspartnerIinnen<br />

• Tipps und Unterstützung bei der<br />

Wohnungssuche<br />

• Spracherwerb und Sprachdienste<br />

• Schulsystem und geeignete Schulen,<br />

Ausbildungsmöglichkeiten für die<br />

Kinder<br />

• Angebote für persönliche Interessen,<br />

Hobbys, Freizeitgestaltung (Kultur,<br />

Natur, Sport)<br />

• Verkehrswege und -optionen in <strong>Heidelberg</strong><br />

(ÖPNV, Carsharing)<br />

• Zugang zu Migrantencommunitys<br />

• Schnelle Hilfe bei Diskriminierung<br />

Konzeptionell spannend wäre, wie ein<br />

Welcome Center den Widerspruch zwischen<br />

Willkommenskultur und das<br />

Ordnungs- und Abwehrrecht des Ausländer-,<br />

Asyl- und Aufenthaltsrechts<br />

löst. Aus dem ergibt sich, dass im Welcome<br />

Center im besten Sinne<br />

Botschafter/-innen der <strong>Stadt</strong> arbeiten<br />

würden. Es geht also nicht nur um Investitionen<br />

in Infrastruktur, sondern in<br />

einen „diplomatischen Dienst“ und<br />

entsprechende „Softskills“. Selbstverständlich<br />

ist Willkommenskultur nicht<br />

innerhalb von zwei Wochen abgeschlossen,<br />

sondern spannt individuell einen<br />

längeren Bogen. Das Integrationsangebot<br />

verschiedener Initiativen und Einrichtungen<br />

greift besonders gut, wenn<br />

es an so einem Ort sichtbar wird. Der<br />

AMR begrüßt das neue „<strong>Stadt</strong>tor“ am<br />

Landfriedgelände und die Erweiterung<br />

des Interkulturellen Zentrums und<br />

wird sich zur Willkommenskultur als<br />

das Gremium mit der meisten Zuzugserfahrung<br />

gerne einbringen.<br />

Verantwortlich für den Inhalt:<br />

Der Vorstand des Ausländerrates/Migrationsrates<br />

(v. l.) Waseem Butt,<br />

Gifta Martial, Michael Mwa Allimadi<br />

Foto: <strong>Stadt</strong> HD<br />

Geschäftsstelle:<br />

Bergheimer Straße 69, 69115 <strong>Heidelberg</strong>,<br />

Tel. 06221 58-10360, E-<br />

Mail: auslaenderrat@heidelberg.de,<br />

weitere Infos: www.auslaenderrat.<br />

heidelberg.de.<br />

Service<br />

Alle Infos auch im Internet unter<br />

www.heidelberg.de<br />

Öffnungszeiten rund um die Weihnachtsfeiertage:<br />

städtische Ämter<br />

siehe Seite 7, Schwimmbäder siehe<br />

Seite 8.<br />

BÜRGERSERVICE<br />

Zentrale telefonische Anlaufstelle<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>: Tel. 06221 58-<br />

10580 oder 115. Lob und Kritik:<br />

Nicola Ullrich, Tel. 06221 58-<br />

11580; Rathaus, Zimmer 204.<br />

BÜRGERBEAUFTRAGTER<br />

Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 58-<br />

10260; Rathaus, Zimmer 216.<br />

Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15<br />

Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr<br />

RECYCLINGHÖFE<br />

Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer<br />

Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg:<br />

Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa<br />

8-13 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage,<br />

Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle,<br />

Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr<br />

8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-13 Uhr.<br />

Abfall-Hotline: 06221 58-29999<br />

BÜRGERÄMTER<br />

Altstadt: Rathaus, Marktplatz 10,<br />

Tel. 06221 58-13810 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Emmertsgrund/Boxberg: Emmertsgrundpassage<br />

17, Tel. 06221<br />

58-13850 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do<br />

8-16 Uhr, Mi 8-18 Uhr)<br />

Handschuhsheim: Dossenheimer<br />

Landstr. 13, Tel. 06221 58-13820<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr,<br />

Do 8-18 Uhr)<br />

Kirchheim: Schwetzinger Str. 20, Tel.<br />

06221 58-13860 (Di, Mi, Fr 8-16<br />

Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Mitte (Bergheim, West-, Südstadt):<br />

Bergheimer Str. 69, Tel. 06221 58-<br />

47980 (Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16<br />

Uhr, Mi 8-17.30 Uhr), Rentenstelle<br />

nur nach Terminvereinbarung, Tel.<br />

06221 58-13760<br />

Neuenheim: Lutherstraße 18 (Eingang<br />

Rahmengasse), Tel. 06221 58<br />

13830 (Di 8-18 Uhr, Mi-Fr 8-16<br />

Uhr).<br />

Pfaffengrund: Am Markt 21, Tel.<br />

06221 58-13870 (Di 8-18 Uhr, Mi,<br />

Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Rohrbach: Seckenheimer Gässchen 1,<br />

Tel. 06221 58-13880 (Di 8-18 Uhr,<br />

Mi, Do, Fr 8-16 Uhr)<br />

Wieblingen: Mannheimer Str. 259,<br />

Tel. 06221 58-13890 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Ziegelhausen/Schlierbach: Kleingemünder<br />

Str. 18, Tel. 06221 58-13840<br />

(Di, Mi, Fr 8-16 Uhr, Do 8-18 Uhr)<br />

Bürgeramt Kfz-Zulassungs- und<br />

Führerscheinstelle: Pleikartsförster<br />

Str. 116, Tel. 06221 58-43700, 58-<br />

13444 (Führerscheinstelle)<br />

(Mo, Fr 8-12 Uhr, Di, Do 8-16 Uhr,<br />

Mi 8-17.30 Uhr)<br />

Technisches Bürgeramt: Kornmarkt<br />

1, Tel. 06221 58-25250 (Mo, Fr 8-12<br />

Uhr, Di, Mi 8-16 Uhr, Do 8-17.30<br />

Uhr)<br />

FUNDBÜRO<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Dienste gGmbH, Mo-<br />

Do 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr.<br />

5, Tel. 06221 653797<br />

KURPFÄLZISCHES MUSEUM<br />

Hauptstr. 97, Tel. 06221 58-34020<br />

(Öffnungszeiten: Di-So 10-18 Uhr,<br />

Mo geschlossen)<br />

STADTBÜCHEREI<br />

Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, Öffnungszeiten:<br />

Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-<br />

16 Uhr)<br />

THEATER<br />

Vorverkauf:<br />

Tel. 06221 58-20000,<br />

E-Mail: tickets@theater.heidelberg.de<br />

TOURIST INFORMATION<br />

Öffnungszeiten am <strong>Heidelberg</strong>er<br />

Hauptbahnhof: 9 bis 18 Uhr, sonnund<br />

feiertags geschlossen,<br />

Tel. 06221 58-44444<br />

SCHWIMMBÄDER<br />

Hallenbad Hasenleiser<br />

Tel. 06221 513-2871<br />

Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr,<br />

Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr,<br />

So 10-18 Uhr<br />

Hallenbad Köpfel<br />

Tel. 06221 513-2880<br />

Mo bis Mi und Fr 7-22 Uhr, Do 11-22<br />

Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr<br />

Hallenbad im DHC<br />

Tel. 06221 513-2873<br />

Mo 14-19.30 Uhr, Di 7-14 u. 16-<br />

bis 21.30 Uhr, Mi 7-18 Uhr, Do-Sa<br />

7-19.30 Uhr, So 8.30-14.30 Uhr<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>, Amt<br />

für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz<br />

10, 69045 <strong>Heidelberg</strong>, Tel. 06221<br />

58-12000/-12010, E-Mail: oeffent<br />

lichkeitsarbeit@heidelberg.de<br />

Leitung des Amtes:<br />

Achim Fischer (af)<br />

Redaktion: Eberhard Neudert-<br />

Becker (neu), Dr. Bert-Olaf Rieck<br />

(rie), Christiane Calis (cca), Christina<br />

Euler (eu), Nina Flosdorff (flo), Claudia<br />

Kehrl (ck), Lisa Grüterich (lgr)<br />

Grafik: Marijke Domscheit<br />

Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung<br />

GmbH<br />

Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20


10<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Öffentliche Bekanntmachung<br />

des Ergebnisses der Wahl zum <strong>Heidelberg</strong>er Jugendgemeinderat vom 09. – 14.12.<strong>2013</strong><br />

Da die Wahl nach Schultypen getrennt erfolgte, sind auch die Ergebnisse nach Schultypen<br />

getrennt aufgeführt.<br />

Die Wahlberechtigten, die keine <strong>Heidelberg</strong>er Schule besuchen, konnten nur einem Schultyp<br />

zugeordnet werden, wenn sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben.<br />

Die Namen der gewählten Bewerberinnen/ Bewerber sind fett gedruckt.<br />

Die Ersatzpersonen sind in der Reihenfolge der auf sie entfallenen Stimmenzahlen genannt.<br />

Haupt-und Förderschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen<br />

Anzahl der Wahlberechtigten: 1512<br />

Anzahl der Wähler und Wählerinnen: 1116<br />

Anzahl der ungültigen Stimmzettel: 19<br />

Anzahl der gültigen Stimmzettel: 1097<br />

Anzahl der Fehlstimmen: 5532<br />

Anzahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 5438<br />

Gewählt sind:<br />

Name Vorname Schule Stimmen<br />

1. Izzeldin<br />

Hussein<br />

Magrim Geschwister-Scholl-Schule 618<br />

2. Merkel Sarah Gregor-Mendel-Realschule 570<br />

3. Schuster Samira Gregor-Mendel-Realschule 527<br />

4. Kabelitz<br />

Levano<br />

Victor Gregor-Mendel-Realschule 522<br />

5. Buchheit Noah Internationale Gesamtschule 521<br />

6. Razawi Djawad Friedrich-Ebert-Schule<br />

Eppelheim<br />

492<br />

7. Ziegler Amelie Elisabeth-von-Thadden<br />

Schule<br />

763<br />

8. Aliaksiuk Nikita Helmholtz-Gymnasium 702<br />

9. v. Wolff-<br />

Metternich<br />

Philipp St. Raphael Gymnasium 610<br />

10. Badarne Nadja St. Raphael-Gymnasium 609<br />

Ersatzpersonen:<br />

Name Vorname Schule Stimmen<br />

11. Thomas Elisa St. Raphael Gymnasium 591<br />

12. Sanderson Olivia Internationale Gesamtschule 547<br />

13. Wachter Hannah Kurfürst-Friedrich-Gymnasium 533<br />

14. Warning Dorian Helmholtz-Gymnasium 515<br />

15. Nassar Jara St. Raphael Gymnasium 464<br />

16. Ercolak Nilay Bunsen-Gymnasium 453<br />

17. Schaller Miguel Bunsen-Gymnasium 446<br />

18. Lisicic Melina Kurfürst-FriedrichGymnasium 442<br />

19. Benedict David <strong>Heidelberg</strong> College 428<br />

20. Ipek Zeynep-Hacer Englisches Institut 399<br />

21. Stolz Christian <strong>Heidelberg</strong> College 37<br />

Da in der Gruppe der Beruflichen Schulen nicht alle Plätze besetzt werden konnten, rückt<br />

Elisa Thomas als Vertreterin der Gymnasien nach.<br />

7. Lützen Björn Erik Internationale Gesamtschule 469<br />

8. Zarrouq Maria<br />

Benedetta D.<br />

Internationale Gesamtschule 458<br />

9. Sellova Edona Internationale Gesamtschule 444<br />

10. Istrefaj Albiona Geschwister-Scholl-Schule 431<br />

Ersatzperson:<br />

11. Schädel Jonas Geschwister-Scholl-Schule 386<br />

Gymnasien<br />

Anzahl der Wahlberechtigten: 3724<br />

Anzahl der Wähler und Wählerinnen: 2379<br />

Anzahl der ungültigen Stimmzettel: 22<br />

Anzahl der gültigen Stimmzettel: 2357<br />

Anzahl der Fehlstimmen: 10899<br />

Anzahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 12671<br />

Name Vorname Schule Stimmen<br />

1. Firnhaber Julius Englisches Institut 840<br />

2. Cira Kamacay Leonardo da Vinci<br />

Gymnasium Neckargemünd<br />

3. Günay Enes Helmholtz-Gymnasium 798<br />

4. Brunelle Lisa Bunsen-Gymnasium 795<br />

5. Ott Nils Bunsen-Gymnasium 775<br />

6. Khaefi Darabi Shiva Bunsen-Gymnasium 773<br />

812<br />

Berufliche Schulen<br />

Anzahl der Wahlberechtigten: 4446<br />

Anzahl der Wähler und Wählerinnen: 1195<br />

Anzahl der ungültigen Stimmzettel: 21<br />

Anzahl der gültigen Stimmzettel: 1174<br />

Anzahl der Fehlstimmen: 6179<br />

Anzahl der insgesamt abgegebenen gültigen Stimmen: 4387<br />

Name Vorname Schule Stimmen<br />

1. v. Schellenberg<br />

Anna-<br />

Sophia<br />

Willy-Hellpach-Schule 660<br />

2. Butt Mamdouh Willy-Hellpach-Schule 582<br />

3. Mullaj Amanda Julius-Springer-Schule 517<br />

4. Buderath Sebastian Willy-Hellpach-Schule 516<br />

5. Pedro Johanna Willy-Hellpach-Schule 491<br />

6. Guntermann Petra Willy-Hellpach-Schule 462<br />

7. Herrmann Johannes Willy-Hellpach-Schule 455<br />

8. Fischer Yassine Carl-Bosch-Schule 405<br />

9. Sanderson John Berufliche Schule außerhalb 299<br />

<strong>Heidelberg</strong>, den 14.12.<strong>2013</strong><br />

Die Wahlkommission der<br />

Jugendgemeinderatswahl


Bekanntmachungen 11<br />

Öffentliche<br />

bekanntmachung<br />

Berichtigung der Bekanntmachung der<br />

7. Satzung zur Änderung der Abfallwirtschaftssatzung<br />

vom 21. November <strong>2013</strong><br />

In der Bekanntmachung der 7. Satzung zur<br />

Änderung der Abfallwirtschaftssatzung vom<br />

21. November <strong>2013</strong> (<strong>Heidelberg</strong>er <strong>Stadt</strong>blatt<br />

vom 4. Dezember <strong>2013</strong>) ist die Änderungssatzung<br />

wie folgt zu berichtigen:<br />

In Artikel 1 wird die Nummer 6 durch folgende<br />

neue Nummer 6 ersetzt:<br />

„6. § 9 wird wie folgt geändert:<br />

a) Absatz 1 wird wie folgt gefasst:<br />

„(1) Von der öffentlichen Abfallentsorgung<br />

sind die in § 2 Abs. 2 KrWG genannten Stoffe,<br />

mit Ausnahme von Küchen-und Speiseabfälle<br />

aus privaten Haushaltungen, ausgeschlossen.“<br />

b) Nach dem neuen Absatz 1 werden folgende<br />

Absätze 2 bis 4 eingefügt:<br />

„(2) Außerdem sind folgende Abfälle aus anderen<br />

Herkunftsbereichen als privaten Haushaltungen<br />

ausgeschlossen:<br />

1. Abfälle, die Gefahren oder erhebliche Belästigungen<br />

für das Betriebspersonal hervorrufen<br />

können, insbesondere<br />

a) Abfälle, von denen bei der Entsorgung eine<br />

toxische oder anderweitig schädigende Wirkung<br />

zu erwarten ist.<br />

b) leicht entzündliche, explosive oder radioaktive<br />

Stoffe im Sinne der Strahlenschutzverordnung.<br />

c) nicht gebundene Asbestfasern.<br />

d) Abfälle, die in besonderem Maße gesundheitsgefährdend<br />

sind und Gegenstände, die<br />

aufgrund von § 17 des Infektionsschutzgesetzes<br />

behandelt werden müssen.<br />

2. Folgende Abfälle aus Krankenhäusern,<br />

Arztpraxen und sonstigen Einrichtungen des<br />

medizinischen Bereichs:<br />

a) Körperteile und Organabfälle, insbesondere<br />

aus dem Bereich der Pathologie, Chir-urgie,<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe, Blutbank und<br />

andere, die aufgrund von § 10a des Bundesseuchengesetzes<br />

behandelt werden müssen.<br />

b) Versuchstiere, soweit deren Beseitigung<br />

nicht durch das Tierkörperbeseitigungs-gesetz<br />

geregelt ist.<br />

3. Abfälle, bei denen durch die Entsorgung<br />

wegen ihres signifikanten Gehaltes an toxischen,<br />

langlebigen oder bioakkumalativen organischen<br />

Substanzen eine Beein-trächtigung<br />

des Wohls der Allgemeinheit zu besorgen ist.<br />

4. Abfälle aus Massentierhaltungen, Streu und<br />

Exkremente von Tieren aus Tierversuchsanstalten<br />

sowie Stalldung.<br />

5. Abfälle, die Gefahren für die Entsorgungsanlagen<br />

oder ihre Umgebung hervorrufen<br />

oder schädlich auf sie einwirken können oder<br />

die in sonstiger Weise den Ablauf des Entsorgungsvorgangs<br />

nachhaltig stören oder mit<br />

dem vorhandenen Gerät in der Entsorgungsanlage<br />

nicht entsorgt werden können, insbesondere<br />

a) Rückstände aus Benzin-und Ölabscheideanlagen<br />

und der dazugehörenden Schlammfänge,<br />

b) Flüssigkeiten jeder Art,<br />

c) Altöl,<br />

d) mineralölverunreinigte Stoffe, soweit sie bei<br />

Gewerbebetrieben oder in großen Mengen anfallen,<br />

e) Schlämme, soweit sie eine geordnete Beseitigung<br />

der sonstigen Abfälle gefährden.<br />

f) Kraftfahrzeugwracks und Wrackteile,<br />

g) Abfälle, die durch Luftbewegung leicht verweht<br />

werden können, soweit sie in größeren als<br />

haushaltsüblichen Mengen anfallen.<br />

6. Sonstige Stoffe und Gegenstände, die wegen<br />

ihrer Größe oder Beschaffenheit nicht entsorgt<br />

werden können.<br />

7. Recyclingfähiger Bauschutt und nicht verunreinigter<br />

Erdaushub.<br />

8. gefährliche Abfälle im Sinne von § 3 Abs. 5<br />

KrWG in Verbindung mit § 3 Abs. 1 der Abfallverzeichnis-Verordnung,<br />

die nach § 2 Abs.<br />

1 der Sonderabfallverordnung angedient werden<br />

müssen.<br />

9. organische Küchen-und Speiseabfälle, soweit<br />

diese nach Art, Menge und Beschaffenheit<br />

nicht mit den in privaten Haushaltungen<br />

anfallenden Abfällen beseitigt werden können.<br />

10. Elektro-und Elektronik-Altgeräte, soweit<br />

deren Beschaffenheit und Menge nicht mit<br />

den in privaten Haushaltungen anfallenden<br />

Altgeräten vergleichbar sind.<br />

11. Elektro-und Elektronik-Altgeräte, die aufgrund<br />

einer Verunreinigung eine Gefahr für<br />

die Gesundheit und Sicherheit von Menschen<br />

darstellen.<br />

(3) § 20 Abs. 3 KrWG und §9 Abs. 3 LAbfG<br />

bleiben unberührt.<br />

(4) Abfälle sind von der Entsorgung ausgeschlossen,<br />

soweit diese der Rücknahmepflicht<br />

aufgrund einer nach § 25 KrWG erlassenen<br />

Rechtsverordnung unterliegen und entsprechende<br />

Rücknahmeeinrichtungen tatsächlich<br />

zur Verfügung stehen.“<br />

c) Die bisherigen Absätze 2 bis 6 werden die<br />

Absätze 5 bis 9.<br />

d) Im neuen Absatz 7 werden in Satz 1 die<br />

Wörter „Absätzen 1 bis 3“ durch die Wörter<br />

„Absätzen 1 bis 6“ ersetzt und wird in Satz 2<br />

die Angabe „Absatz 3“ durch die Angabe „Absatz<br />

6“ ersetzt.<br />

e) Im neuen Absatz 8 wird die Angabe „Absatzes<br />

4“ durch die Angabe „Absatzes 7“ ersetzt.<br />

f) Im neuen Absatz 9 wird die Angabe „KrW-/<br />

AbfG“ durch die Angabe „KrWG“ ersetzt.“<br />

<strong>Heidelberg</strong>, den 13.12.<strong>2013</strong><br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Öffentliche<br />

bekanntmachung<br />

Berichtigung der Bekanntmachung der 17.<br />

Satzung zur Änderung der Abfallgebührensatzung<br />

vom 21. November <strong>2013</strong><br />

In der Bekanntmachung der 17. Satzung zur<br />

Änderung der Abfallgebührensatzung vom<br />

21. November <strong>2013</strong> (<strong>Heidelberg</strong>er <strong>Stadt</strong>blatt<br />

vom 4. Dezember <strong>2013</strong>) ist die Änderungssatzung<br />

wie folgt zu berichtigen:<br />

In Artikel 1 wird die Nummer 1 durch<br />

folgende neue Nummer 1 ersetzt:<br />

„1. § 3 wird wie folgt geändert:<br />

a) In Absatz 3 Buchstabe a) Satz 5 werden die<br />

Wörter „zu dem von der/dem Zeitpunkt“<br />

gestrichen.<br />

b) Dem Absatz 3 Buchstabe a) wird folgender<br />

Satz angefügt:<br />

„In Einzelfällen, die mit der <strong>Stadt</strong> abgestimmt<br />

sind, werden die 660-Liter-und<br />

1.100-Liter-Restmüllbehälter im Vollservice<br />

zweimal wöchentlich geleert.“<br />

c) In Absatz 5 Satz 2 Nummer 3 „mehr als<br />

fünfzehn Stufen“ durch die Wörter „15 bis 25<br />

Stufen“ ersetzt.<br />

d) In Absatz 6 wird das Wort „Anhänger“<br />

durch das Wort „Aufkleber“ ersetzt.<br />

e) In Absatz 9 wird Satz 2 aufgehoben und<br />

nach dem neuen Satz 2 werden folgende Sätze<br />

eingefügt:<br />

„Änderungen werden mit dem Tag ihrer<br />

Umsetzung wirksam. Es erfolgt eine<br />

taggenaue Abrechnung, für die immer ein<br />

Kalenderjahr mit 365 Tagen zugrunde gelegt<br />

wird.“<br />

f) In Absatz 13 Satz 2 wird die Angabe „§ 19“<br />

durch die Angabe „§ 18“ ersetzt.“<br />

<strong>Heidelberg</strong>, den 13.12.<strong>2013</strong><br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

nach VOB<br />

Projekt:<br />

Neubau Sportzentrum Mitte in <strong>Heidelberg</strong><br />

Rohrbacher Str. 102 in 69126 <strong>Heidelberg</strong><br />

Art der Ausführung:<br />

Tischlerarbeiten, Theke und Wandverkleidungen<br />

Ausführungszeit:<br />

März 2014 – April 2014<br />

Der ausführliche Bekanntmachungstext kann<br />

auf www.heidelberg.de/ausschreibungen sowie<br />

auf der Seite www.bund.de eingesehen werden.<br />

Gemeinderat<br />

Einladung zur Sitzung des Gemeinderates<br />

am Donnerstag, 19.12.<strong>2013</strong>, um 16.00<br />

Uhr, Großer Rathaussaal, Marktplatz 10,<br />

69117 <strong>Heidelberg</strong><br />

Tagesordnung der öffentlichen Sitzung<br />

1. Bekanntgabe von Beschlüssen aus nicht öffentlichen<br />

Sitzungen<br />

2. Bürgerfragestunde<br />

3. Änderung der Satzung über die Erstattung<br />

der notwendigen Schülerbeförderungskosten<br />

wegen Gesetzesänderung; Beschlussvorlage<br />

4. Mobilitätsnetz <strong>Heidelberg</strong> – Neugestaltung<br />

Straßenbahntrasse Eppelheimer Straße -Ergebnisse<br />

der verkehrstechnischen Untersuchung;<br />

Beschlussvorlage<br />

5. Gestaltung des Marktplatzes Neuenheim<br />

und seiner Randstraßen; Beschlussvorlage<br />

6. Erhaltungssatzung Neuenheim; Bereich<br />

zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße<br />

sowie zwischen Quinckestraße und<br />

Bergstraße; – Aufstellungsbeschluss; Beschlussvorlage<br />

7. Änderung der Sondernutzungssatzung Fußgängerbereich<br />

Altstadt; Parkverbot in der<br />

Hauptstraße, Änderung des Lageplans und<br />

des Verzeichnisses der Ortsstraßen; Beschlussvorlage<br />

8. IBA-Projektbewerbungen; Informationsvorlage<br />

9. Willkommen in <strong>Heidelberg</strong> -Einrichtung<br />

eines International Welcome-Centers - in den<br />

Bereichen Administration, Internationales,<br />

Interkulturelles und Interreligiöses am Standort<br />

Landfriedkomplex im <strong>Stadt</strong>teil Bergheim,<br />

Bewilligung überplanmäßiger Mittel in Höhe<br />

von 176.000,00 € im Haushalt 2014; Beschlussvorlage<br />

10. Künftige Struktur des Ausländerrates /<br />

Migrationsrates; hier: Änderung der Satzung<br />

zur Errichtung eines Ausländerrates / Migrationsrates<br />

in <strong>Heidelberg</strong> und der Ausländerrats-/Migrationsratswahlordnung;<br />

Beschlussvorlage<br />

11. Bebauungsplan Wieblingen -Freiwillige<br />

Feuerwehr/DLRG an der Mannheimer Straße;<br />

hier: Abwägungs-und Satzungsbeschluss;<br />

Beschlussvorlage<br />

12. Bebauungsplan „Bahnstadt – Gadamerplatz“;<br />

hier: Aufstellungsbeschluss; Beschlussvorlage<br />

13. Treuhandvermögen Bahnstadt, Genehmigung<br />

des Wirtschaftsplans 2014; Beschlussvorlage<br />

14. Grundschule Bahnstadt; Einrichtung einer<br />

Interimslösung in der Graf-von-Galen-<br />

Schule – Ausführungsgenehmigung und Bereitstellung<br />

von Mitteln im Treuhandvermögen<br />

Bahnstadt; Beschlussvorlage<br />

15. Bahnstadt; Maßnahmen zum Erwerb von<br />

Flächen für Erschließungsanlagen; Beschlussvorlage<br />

16. Straßensanierung im Bereich der Querspange<br />

zwischen B37 und Vangerowstraße/<br />

Bergheimer Straße; hier: Erhöhung der Ausführungsgenehmigung<br />

und Bereitstellung<br />

überplanmäßiger Mittel; Beschlussvorlage<br />

17. Gehwegherstellung im Rahmen der Hochbaumaßnahmen<br />

Kurfürstenanlage entlang<br />

der Gebäude MK 2 – MK 4 sowie Herstellung<br />

einer Anlieferzufahrt und einer Feuerwehrzufahrt<br />

– Maßnahmegenehmigung und Bereitstellung<br />

überplanmäßiger Mittel; Beschlussvorlage<br />

18. Erweiterung des Saals im Kulturhaus<br />

Karlstorbahnhof – Bereitstellung überplanmäßiger<br />

Mittel in <strong>2013</strong> – Bereitstellung außerplanmäßiger<br />

Mittel in 2014; Beschlussvorlage<br />

19. Bericht über die Ergebnisse der Beratungen<br />

zum Thema Konferenzzentrum; Antrag,<br />

Antragsteller: FWV, FDP, CDU, HD‘er<br />

19.1 Neues Konferenzzentrum <strong>Heidelberg</strong>;<br />

Beschlussvorlage<br />

20. Soziale Arbeit Mörgelgewann, Zuschuss<br />

an den Caritas-Verband; Beschlussvorlage<br />

21. <strong>Stadt</strong>jugendring <strong>Heidelberg</strong> e.V. Gewährung<br />

eines Zuschusses; Beschlussvorlage<br />

22. Vorbereitung der Wahl des Oberbürgermeisters/<br />

der Oberbürgermeisterin 2014; hier:<br />

Bestimmung des Wahltermins; Beschlussvorlage<br />

23. Überführung der Kostenrechnenden Einrichtung<br />

Abwasserbeseitigung in den Eigenbetrieb<br />

„<strong>Stadt</strong>betriebe <strong>Heidelberg</strong>“; Beschlussvorlage<br />

24. Weiterleitung eines Investitionskredits in<br />

Höhe von 1.100.000 € aus dem Förderprogramm<br />

„Energieeffiziente <strong>Stadt</strong>beleuchtung“<br />

an das Treuhandvermögen Bahnstadt; Beschlussvorlage<br />

25. Aktualisierung der mittelfristigen Finanzplanung;<br />

Beschlussvorlage<br />

26. Hauptsatzungsänderung – stimmige<br />

Wertgrenzen; Beschlussvorlage<br />

27. Verringerung von Strombezugssperren bei<br />

Empfängern von sozialen Transferleistungen;<br />

Informationsvorlage<br />

28. Bürgerbeteiligung hier: Informationsfreiheitssatzung;<br />

Informationsvorlage<br />

29. <strong>Stadt</strong>betriebe <strong>Heidelberg</strong>, Wirtschaftsplan<br />

2014; Beschlussvorlage<br />

30. <strong>Stadt</strong>betriebe <strong>Heidelberg</strong>, Änderung der<br />

Betriebssatzung; Beschlussvorlage<br />

31. Vorziehen der Hardtstraßenerneuerung, 1.<br />

Bauabschnitt -außerplanmäßige Mittelbereitstellung;<br />

Antrag, Antragsteller: CDU, HD,er


12<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

31.1 Fortführung Straßenerneuerungsprogramm;<br />

1. Maßnahmegenehmigungen und<br />

außerplanmäßige Mittelbereitstellung (teilweise)<br />

für a) Harbigweg; b) Hardtstraße Nord<br />

– 1. Bauabschnitt – zwischen Odenwaldstraße<br />

und Bogenstraße; c) weitere Maßnahmen; 2.<br />

Ausblick; Beschlussvorlage<br />

32 – Bericht der <strong>Stadt</strong>verwaltung zum Sachstand<br />

der Staatlichen Musikhochschule<br />

Mannheim -Einreichung einer Petition beim<br />

Landtag von Baden-Württemberg zum Erhalt<br />

der Studienplätze an der Staatlichen Musikhochschule<br />

Mannheim; Antrag, Antragssteller:<br />

CDU, FDP<br />

32.1 Staatliche Musikhochschule Mannheim;<br />

Informationsvorlage<br />

33. Künftiges Flächenmanagement in <strong>Heidelberg</strong>;<br />

Antrag, Antragsteller: Gründe/gen.hd,<br />

BL<br />

33.1 Künftiges Flächenmanagement in <strong>Heidelberg</strong>;<br />

Informationsvorlage<br />

34. Auskunft der <strong>Stadt</strong>verwaltung zu Preisgefüge<br />

für Gewerbegrundstücke in <strong>Heidelberg</strong>;<br />

Antrag, Antragsteller: CDU, HD‘er<br />

35. Raumsituation in der Marie-Baum-Schule<br />

unter Hinzuziehung des Antrags der Schule an<br />

die <strong>Stadt</strong>verwaltung vom 20.7.2010; Antrag,<br />

Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E<br />

36. Akademie für Ältere – Entwicklungsperspektiven;<br />

Antrag, Antragsteller: Grüne/gen.hd<br />

37. „Handlungsprogramm Arbeitsplätze“; Antrag,<br />

Antragsteller: SPD, GAL/HD P&E<br />

38. Fragezeit<br />

Nicht öffentliche Sitzung<br />

1 – 12 Vertrauliche Tagesordnungspunkte<br />

Öffentliche<br />

bekanntmachung<br />

Satzung<br />

über die Benutzung von öffentlichen<br />

Grünflächen für Großflächenplakate<br />

(Großflächensatzung -GFlS)<br />

vom 21.11.<strong>2013</strong><br />

Aufgrund der §§ 4 und 10 der Gemeindeordnung<br />

in der Fassung der Bekanntmachung<br />

vom 24. Juli 2000 (GBl. S. 581, ber. S. 698),<br />

zuletzt geändert durch Gesetz vom 16. April<br />

<strong>2013</strong> (GBl. S. 55), und der §§ 2 und 13 bis 16<br />

des Kommunalabgabengesetzes vom 17. März<br />

2005 (GBl. S. 206), zuletzt geändert durch<br />

Verordnung vom 25. Januar 2012 (GBl. S. 65),<br />

hat der Gemeinderat der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong> am<br />

21.11.<strong>2013</strong> folgende Satzung beschlossen:<br />

§ 1<br />

Öffentliche Einrichtung<br />

1. Die <strong>Stadt</strong> stellt für Werbung mit Großflächenplakaten<br />

die nach dem als Anlage beigefügten<br />

Großflächenverzeichnis ausgewiesenen<br />

Standorte zur Verfügung. Ziel ist es, bestimmten<br />

Veranstaltungen unabhängig von anderen<br />

Werbearten eine exklusive Werbeform zu ermöglichen.<br />

Die Gesamtheit der Standorte ist<br />

eine öffentliche Einrichtung der <strong>Stadt</strong> <strong>Heidelberg</strong>.<br />

2. Alle <strong>Heidelberg</strong>er Veranstalter haben im<br />

Rahmen des tatsächlich Möglichen das Recht,<br />

die Standorte gemäß diesen Bedingungen<br />

nach gleichen Grundsätzen zu nutzen. Andere<br />

Personen haben keinen Benutzungsanspruch,<br />

können aber im Einzelfall nach Ermessen zugelassen<br />

werden.<br />

3. Das Benutzungsverhältnis wird nach Maßgabe<br />

dieser Satzung öffentlich-rechtlich geregelt.<br />

4. Großflächenplakate im Sinne dieser Satzung<br />

sind Plakate bis zum Format 18/1 (= maximale<br />

Größe 356 cm x 252 cm).<br />

§ 2<br />

Erteilung der Nutzungserlaubnis<br />

1. Die Nutzung der Standorte mit Großflächenplakaten<br />

bedarf der Nutzungserlaubnis<br />

durch die <strong>Stadt</strong>. Diese wird nur auf Antrag<br />

erteilt. Pro Veranstaltung wird nur eine Nutzungserlaubnis<br />

erteilt für maximal zehn<br />

Standorte.<br />

2. Die Nutzungserlaubnis wird für einen bestimmten<br />

Nutzungszeitraum erteilt, der nach<br />

Tagen bemessen und beschränkt ist auf die<br />

Zeit der Veranstaltung zuzüglich einer Vorlaufzeit<br />

von maximal weiteren 14 Tagen.<br />

3. Über die Erteilung der Nutzungserlaubnisse<br />

wird jeweils wie folgt entschieden (Stichtage):<br />

1. Am 15. Februar des Kalenderjahres findet<br />

eine Sammelentscheidung statt über<br />

Anträge für Werbung für Kulturveranstaltungen<br />

nach § 4 Nr. 4.<br />

2. In allen übrigen Fällen wird vier Wochen<br />

vor dem ersten Tag der Veranstaltung entschieden.<br />

4. Die Nutzungserlaubnis gilt nur für die darin<br />

bestimmte Veranstaltung und für den Veranstalter,<br />

für den sie ausgestellt wird. Die Weitergabe<br />

an einen anderen Veranstalter oder die<br />

Übertragung auf eine andere Veranstaltung ist<br />

nicht zulässig.<br />

5. Zur Sicherung gesetzlicher Vorschriften<br />

oder zur Einhaltung der Bestimmungen dieser<br />

Satzung kann die Nutzungserlaubnis inhaltlich<br />

beschränkt und mit Nebenbestimmungen<br />

erteilt werden.<br />

§ 3<br />

Antragsvoraussetzungen<br />

1. Die Nutzungserlaubnis ist schriftlich zu beantragen<br />

und muss folgende Angaben enthalten:<br />

Name und Zeitraum der Veranstaltung,<br />

gewünschter Plakatierungszeitraum und gewünschte<br />

Standorte.<br />

2. Der Antrag kann nur vom Veranstalter oder<br />

einem von ihm bevollmächtigten Dienstleister<br />

gestellt werden. Antragsteller und Benutzer im<br />

Sinne dieser Satzung ist der Veranstalter, auch<br />

wenn ein Bevollmächtigter den Antrag stellt.<br />

3. Der Antrag hat für den Fall, dass bestimmte<br />

Standorte bereits belegt sind, fünf zusätzliche<br />

Standorte zu enthalten, für die ersatzweise eine<br />

Nutzungserlaubnis erteilt werden soll.<br />

4. Es gelten folgende Antragsfristen:<br />

1. Für die Sammelentscheidung am 15. Februar<br />

nach § 2 Abs. 3 Nr. 1 kann der Antrag<br />

frühestens am 1. Januar und muss spätestens<br />

am 8. Februar des jeweiligen<br />

Kalenderjahres wirksam gestellt werden.<br />

2. Für alle übrigen Veranstaltungen kann<br />

der Antrag frühestens acht Wochen und<br />

muss er spätestens vier Wochen vor dem<br />

ersten Tag der Veranstaltung wirksam gestellt<br />

werden.<br />

§ 4<br />

Zulässige Werbung<br />

Die Standorte können genutzt werden für<br />

Werbung für folgende Veranstaltungen in<br />

<strong>Heidelberg</strong>:<br />

1. Veranstaltungen zur Förderung des Einzelhandelsstandorts<br />

<strong>Heidelberg</strong> (z. B. verkaufsoffene<br />

Sonntage, Lange Nacht des Einkaufens,<br />

etc.),<br />

2. mehrtägige Großveranstaltungen zu sozialen<br />

Themen,<br />

3. zwei Großveranstaltungen pro Kalenderjahr<br />

zu sonstigen Themen. Großveranstaltungen<br />

in diesem Sinne sind mehrtägige Veranstaltungen<br />

mit überregionaler Bedeutung und<br />

nicht unerheblicher Zuschauerzahl, und<br />

4. Kulturveranstaltungen in der Zeit von März<br />

bis November eines jeden Kalenderjahres.<br />

§ 5<br />

Umfang der Nutzungsmöglichkeit<br />

1. Es stehen insgesamt 34 Standorte zur Verfügung.<br />

2. Die Nutzung der Standorte ist wie folgt auf<br />

eine Höchstzahl an Tagen pro Jahr beschränkt:<br />

1. 140 Tage für Veranstaltungen nach § 4<br />

Nr. 1 – 3,<br />

2. 315 Tage für Veranstaltungen nach § 4<br />

Nr. 4.<br />

Für die Höchstzahl wird jeder Tag gezählt, für<br />

den eine Nutzungserlaubnis für einen Standort<br />

erteilt wurde.<br />

§ 6<br />

Konkurrierende Anträge<br />

Liegen am Stichtag konkurrierende Anträge<br />

vor (zeitliche Überschneidung der von mehreren<br />

Antragstellern beantragten Nutzungsdauer,<br />

die dazu führt, dass die vorhandenen Kapazitäten<br />

nicht für alle ausreichen), so geht der<br />

zeitlich früher zugegangene zulässige Antrag<br />

vor.<br />

§ 7<br />

Ablehnungsgründe<br />

1. Der Antrag wird abgelehnt,<br />

1. soweit die Standorte bereits an Dritte vergeben<br />

sind,<br />

2. ein konkurrierender Antrag eines Dritten<br />

nach § 6 vorgeht, oder<br />

3. soweit die Höchstzahl der Tage nach § 5<br />

Abs. 2 bereits erreicht ist.<br />

2. Die Erteilung der Nutzungserlaubnis kann<br />

abgelehnt werden, wenn in den letzten 24 Monaten<br />

vor Beginn der beantragten Nutzung<br />

ein Pflichtverstoß des Antragstellers oder eines<br />

Unternehmens, an dem der Antragsteller beteiligt<br />

ist bzw. das am Unternehmen des Antragstellers<br />

beteiligt ist im Sinne des § 271<br />

Abs. 1 HGB, im Rahmen einer zurückliegenden<br />

Nutzungserlaubnis aufgetreten ist. Bei der<br />

Ausübung des Ermessens ist insbesondere Art,<br />

Schwere, Dauer, Grund und Verschuldensgrad<br />

des Pflichtverstoßes und die Absicht sowie<br />

Höhe eines erzielten wirtschaftlichen Vorteils<br />

zu berücksichtigen.<br />

§ 8<br />

Pflichten der Nutzungsberechtigten<br />

1. Die Plakatträger dürfen frühestens zwei<br />

Wochen vor dem Beginn und längstens für die<br />

Dauer der Veranstaltung aufgestellt werden.<br />

2. Die Plakatträger müssen an den jeweiligen<br />

Standorten an der Position und in der Ausrichtung<br />

aufgestellt werden, wie es im Großflächenverzeichnis<br />

beschrieben ist. An den Standorten<br />

dürfen Plakatträger nur bis zu der in § 1 Abs. 4<br />

genannten Größe aufgestellt werden. Für die<br />

Aufstellung dürfen keine dauerhaften Einbauten<br />

oder Verankerungen in der öffentlichen Fläche<br />

vorgenommen werden. Die Plakatträger<br />

müssen so aufgestellt werden, dass die Grünflächen<br />

möglichst schonend behandelt werden.<br />

3. Nutzt der Veranstalter einen Doppelstandort<br />

zeitgleich mit einem anderen Veranstalter,<br />

so sind die Plakatträger im minimal möglichen<br />

Abstand zueinander aufzustellen (Rücken<br />

an Rücken). Erhält ein Veranstalter eine<br />

Nutzungserlaubnis für einen Doppelstandort,<br />

so darf er nur einen Plakatträger mit Vorderund<br />

Rückseite verwenden. Die Aufstellung<br />

eines zweiten Plakatträgers ist in diesem Fall<br />

nicht zulässig.<br />

4. Die Rahmen und Abstützungen sind in<br />

Metallrahmenkonstruktion im Farbton DB<br />

703 auszuführen.<br />

§ 9<br />

Beendigung des Benutzungsverhältnisses<br />

1. Das Benutzungsverhältnis endet durch<br />

Zeitablauf oder wenn die <strong>Stadt</strong> die Beendigung<br />

verfügt.<br />

2. Die <strong>Stadt</strong> kann die Nutzungserlaubnis widerrufen,<br />

wenn der Benutzer gegen diese Benutzungssatzung<br />

verstoßen hat, insbesondere<br />

und in in folgenden Fällen:<br />

1. unzulässige Nutzungsüberlassung an<br />

Dritte (§ 2 Abs. 4),<br />

2. zweckfremde Nutzung oder Plakatierung<br />

mit unzulässiger Werbung (§ 4),<br />

3. Großflächenplakatierung einer nicht genehmigten<br />

Veranstaltung, oder<br />

4. Großflächenplakatierung auf öffentlicher<br />

Fläche im <strong>Stadt</strong>gebiet ohne Erlaubnis.<br />

Eine Beendigungsverfügung aufgrund einer anderen<br />

Ermächtigungsgrundlage bleibt unberührt.<br />

§ 10<br />

Gebühren<br />

1.Für die Nutzung der Standorte werden Gebühren<br />

erhoben. Die Gebühr beträgt pro<br />

Standort und Kalendertag 0,29 €<br />

2. Zur Zahlung der Gebühren ist der Inhaber<br />

der Nutzungserlaubnis verpflichtet. Gebührenschuldner<br />

ist auch, wer die Gebührenschuld<br />

durch schriftliche Erklärung gegenüber<br />

der <strong>Stadt</strong> übernommen hat. Mehrere Gebührenschuldner<br />

haften als Gesamtschuldner.<br />

3. Die Gebührenschuld entsteht mit der Entscheidung<br />

über die Erteilung der Nutzungserlaubnis.<br />

Die Gebühren werden mit der Bekanntgabe<br />

der Gebührenfestsetzung an den<br />

Gebührenschuldner fällig.<br />

§ 11<br />

Inkrafttreten<br />

Diese Satzung tritt am 1. Januar 2014 in<br />

Kraft.<br />

<strong>Heidelberg</strong>, den 21.11.<strong>2013</strong><br />

Dr. Eckart Würzner<br />

Oberbürgermeister<br />

Hinweis nach § 4 Abs. 4 und 5 GemO<br />

Eine Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften<br />

der Gemeindeordnung für Baden-Württemberg<br />

oder aufgrund dieses Gesetzes<br />

beim Zustandekommen dieser Satzung,<br />

mit Ausnahme der Vorschriften über die Öffentlichkeit<br />

der Sitzung, die Genehmigung<br />

oder die Bekanntmachung der Satzung, ist<br />

gemäß § 4 Abs. 4 und 5 der Gemeindeordnung<br />

für Baden-Württemberg unbeachtlich,<br />

wenn nicht der Bürgermeister dem Beschluss<br />

nach § 43 der Gemeindeordnung für Baden-<br />

Württemberg wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen<br />

hat oder wenn nicht vor Ablauf eines<br />

Jahres nach Bekanntmachung die Rechtsaufsichtsbehörde<br />

den Beschluss beanstandet hat<br />

oder wenn nicht die Verletzung der Verfahrens-oder<br />

Formvorschrift unter Bezeichnung<br />

des Sachverhalts, der die Verletzung begründen<br />

soll, schriftlich geltend gemacht worden<br />

ist. Ist eine Verletzung in der beschriebenen<br />

Art geltend gemacht worden, so kann auch<br />

nach Ablauf der genannten Frist jedermann<br />

diese Verletzung geltend machen.


Bekanntmachungen 13<br />

Verzeichnis der Standorte für Großflächenwerbung nach der Großflächensatzung (Großflächenverzeichnis – GFlVerz)<br />

Nr. <strong>Stadt</strong>teil Standort Ausrichtung Flurstück<br />

04-1 Bergheim Ernst-Walz-Brücke Süd Norden 4386<br />

Standort 04-1: Bergheim<br />

Ernst-Walz-Brücke Süd<br />

Ausrichtung Norden<br />

04-2 Bergheim Ernst-Walz-Brücke Süd Süden 4386<br />

05-1 Bergheim Gneisenaustraße Westen 4141/21<br />

05-2 Bergheim Gneisenaustraße Osten 4141/21<br />

07-1 Bergheim Iqbalufer B 37 Westen 4386<br />

07-2 Bergheim Iqbalufer B 37 Osten 4386<br />

13-1 Handschuhsheim Dossenheimer Landstraße B 3 Norden 16177<br />

13-2 Handschuhsheim Dossenheimer Landstraße B 3 Süden 16177<br />

Standort 04-2: Bergheim<br />

Ernst-Walz-Brücke Süd<br />

Ausrichtung Süden<br />

15-1 Kirchheim Cuzaring Westen 46012<br />

15-2 Kirchheim Cuzaring Osten 46012<br />

17-1 Kirchheim Kirchheimer Weg Norden 44555<br />

17-2 Kirchheim Kirchheimer Weg Süden 44555<br />

21-1 Neuenheim Ernst-Walz-Brücke Nord Norden 6057/2<br />

21-2 Neuenheim Ernst-Walz-Brücke Nord Süden 6057/2<br />

22-1 Pfaffengrund Diebsweg Norden 3407<br />

Standort 05-1: Bergheim<br />

Gneisenaustraße<br />

Ausrichtung Westen<br />

22-2 Pfaffengrund Diebsweg Süden 3407<br />

23-1 Pfaffengrund Kurpfalzring Westen 30991<br />

23-2 Pfaffengrund Kurpfalzring Osten 30991<br />

27-1 Rohrbach Karlsruher Straße, Auffahrt B 535 Norden 27623/27634<br />

27-2 Rohrbach Karlsruher Straße Süden 27623/27634<br />

31-1 Weststadt Speyerer Straße 4 Norden 6631<br />

31-2 Weststadt Speyerer Straße 4 Süden 6631<br />

Standort 05-2: Bergheim<br />

Gneisenaustraße<br />

Ausrichtung Osten<br />

31-3 Weststadt Speyerer Straße 4 Westen 6631<br />

31-4 Weststadt Speyerer Straße 4 Osten 6631<br />

32-1 Weststadt Hauptbahnhof Westen 1 1888/73<br />

32-2 Weststadt Hauptbahnhof Westen 2 1888/73<br />

32-3 Weststadt Hauptbahnhof Osten 1 1888/73<br />

32-4 Weststadt Hauptbahnhof Osten 2 1888/73<br />

33-1 Wieblingen Kurpfalzring Norden 33001<br />

33-2 Wieblingen Kurpfalzring Süden 33001<br />

Standort 07-1: Bergheim<br />

Iqbalufer B 37<br />

Ausrichtung Westen<br />

36-1 Wieblingen Umgehungsstraße Norden 31319<br />

36-2 Wieblingen Umgehungsstraße Süden 31319<br />

39-1 Ziegelhausen Stift Neuburg Westen 50075/18<br />

39-2 Ziegelhausen Stift Neuburg Osten 50075/18


14<br />

Bekanntmachungen stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong><br />

Standort 07-2: Bergheim<br />

Iqbalufer B 37<br />

Ausrichtung Osten<br />

Standort 17-1: Kirchheim<br />

Kirchheimer Weg<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 22-2: Pfaffengrund<br />

Diebsweg<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 31-1: Weststadt<br />

Speyerer Straße 4<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 13-1: Handschuhsheim<br />

Dossenheimer Landstraße B 3<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 17-2: Kirchheim<br />

Kirchheimer Weg<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 23-1: Pfaffengrund<br />

Kurpfalzring<br />

Ausrichtung Westen<br />

Standort 31-2: Weststadt<br />

Speyerer Straße 4<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 13-2: Handschuhsheim<br />

Dossenheimer Landstraße B 3<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 21-1: Neuenheim<br />

Ernst-Walz-Brücke Nord<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 23-2: Pfaffengrund<br />

Kurpfalzring<br />

Ausrichtung Osten<br />

Standort 31-3: Weststadt<br />

Speyerer Straße 4<br />

Ausrichtung Westen<br />

Standort 15-1: Kirchheim<br />

Cuzaring<br />

Ausrichtung Westen<br />

Standort 21-2: Neuenheim<br />

Ernst-Walz-Brücke Nord<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 27-1: Rohrbach<br />

Karlsruher Straße, Auffahrt B 535<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 31-4: Weststadt<br />

Speyerer Straße 4<br />

Ausrichtung Osten<br />

Standort15-2: Kirchheim<br />

Cuzaring<br />

Ausrichtung Osten<br />

Standort 22-1: Pfaffengrund<br />

Diebsweg<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 27-2: Rohrbach<br />

Karlsruher Straße, Auffahrt B 535<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 32-1: Weststadt<br />

Hauptbahnhof<br />

Ausrichtung Westen 1


Bekanntmachungen 15<br />

Standort 32-2: Weststadt<br />

Hauptbahnhof<br />

Ausrichtung Westen 2<br />

Standort 36-1: Wieblingen<br />

Umgehungsstraße<br />

Ausrichtung Norden<br />

Rhein-Neckar-Kreis Landratsamt<br />

Amt für Flurneuordnung, Werderstraße 14<br />

74889 Sinsheim, Telefax (07261) 4065-<br />

222, Vermittlung (07261) 4065-0<br />

Öffentliche<br />

Ausschreibung<br />

nach VOB/A<br />

Öffentliche<br />

Bekanntmachung<br />

Projekt:<br />

Ehem. Feuerwache in <strong>Heidelberg</strong>, Czernyring<br />

3 in 69115 <strong>Heidelberg</strong><br />

Standort 32-3: Weststadt<br />

Hauptbahnhof<br />

Ausrichtung Osten 1<br />

Standort 32-4: Weststadt<br />

Hauptbahnhof<br />

Ausrichtung Osten 2<br />

Standort 33-1: Wieblingen<br />

Kurpfalzring<br />

Ausrichtung Norden<br />

Standort 33-2: Wieblingen<br />

Kurpfalzring<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 36-2: Wieblingen<br />

Umgehungsstraße<br />

Ausrichtung Süden<br />

Standort 39-1: Ziegelhausen<br />

Stift Neuburg<br />

Ausrichtung Westen<br />

Standort 39-2: Ziegelhausen<br />

Stift Neuburg<br />

Ausrichtung Osten<br />

Flurbereinigung Heiligkreuzsteinach/<br />

Schönau-Altneudorf Landkreis Rhein-<br />

Neckar-Kreis<br />

Schlussfeststellung vom 19.11.<strong>2013</strong><br />

Das Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis -Untere<br />

Flurbereinigungsbehörde -erklärt das<br />

Flurbereinigungsverfahren Heiligkreuzsteinach/Schönau-Altneudorf<br />

für abgeschlossen.<br />

Hierzu wird festgestellt, dass<br />

--die Ausführung nach dem Flurbereinigungsplan<br />

bewirkt ist<br />

--den Beteiligten keine Ansprüche mehr<br />

zustehen, die im Flurbereinigungsverfahren<br />

hätten berücksichtigt werden<br />

müssen<br />

--die Kasse der Teilnehmergemeinschaft<br />

aufgelöst ist<br />

--die Aufgaben der Teilnehmergemeinschaft<br />

abgeschlossen sind.<br />

Mit der Zustellung der unanfechtbar gewordenen<br />

Schlussfeststellung an die Teilnehmergemeinschaft<br />

ist das Flurbereinigungsverfahren<br />

beendet. Gleichzeitig erlischt<br />

auch die Teilnehmergemeinschaft.<br />

Dieser Beschluss beruht auf § 149 Flurbereinigungsgesetz<br />

(FlurbG) in der Fassung vom<br />

16.03.1976 (BGBl. I S. 546).<br />

Rechtsbehelfsbelehrung<br />

Gegen diesen Beschluss können die Beteiligten<br />

und der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft<br />

Heiligkreuzsteinach/ Schönau<br />

-Altneudorf innerhalb eines Monats<br />

nach der Bekanntgabe schriftlich oder<br />

mündlich zur Niederschrift beim Landratsamt<br />

Rhein-Neckar-Kreis, Kurfürstenanlage<br />

38-40, 69115 <strong>Heidelberg</strong> oder bei<br />

jeder anderen Dienststelle des Rhein-Neckar-Kreises<br />

Widerspruch erheben. Wird<br />

der Widerspruch schriftlich erhoben,<br />

muss er innerhalb dieser Frist beim Landratsamt<br />

Rhein-Neckar-Kreis eingegangen<br />

sein.<br />

Die Frist wird auch gewahrt, wenn der Widerspruch<br />

schriftlich oder mündlich zur<br />

Niederschrift beim Landesamt für Geoinformation<br />

und Landentwicklung Baden-<br />

Württemberg, Büchsenstraße 54, 70174<br />

Stuttgart eingelegt wird.<br />

Die Widerspruchsfrist beginnt mit dem ersten<br />

Tag der öffentlichen Bekanntmachung<br />

dieses Beschlusses.<br />

gez. Schlesinger D.S.<br />

Art der Ausführung:<br />

Trockenbauarbeiten und Türen<br />

Ausführungszeit:<br />

Februar bis März 2014<br />

Der ausführliche Bekanntmachungstext kann<br />

auf www.heidelberg.de/ausschreibungen sowie<br />

auf der Seite www.bund.de eingesehen werden.<br />

Öffentliche<br />

ausschreiBung<br />

nach VOB<br />

Projekt:<br />

Lieferung und Montage einer Stahl-Systemhalle,<br />

Recyclinghof Oftersheimer Weg, 69124<br />

<strong>Heidelberg</strong><br />

Ausführungszeit:<br />

April bis Mai 2014<br />

Eröffnungstermin:<br />

Montag, 20.Januar 2014, 10 Uhr,<br />

Amt für Abfallwirtschaft und <strong>Stadt</strong>reinigung,<br />

Hardtstraße 2, Besprechungszimmer 1.OG<br />

Ende der Zuschlagsfrist:<br />

31. Mai 2014<br />

Die Ausschreibungsunterlagen können ab<br />

Montag, 16. Dezember <strong>2013</strong> auf www.heidel<br />

berg.de/ausschreibungen sowie auf der Seite<br />

www.bund.de eingesehen werden.<br />

Kurz gemeldet<br />

Achtung Brandgefahr<br />

Weihnachtszeit ist Kerzenzeit – und<br />

damit brandgefährlich. Tipps der<br />

Feuerwehr: Brennende Kerzen oder<br />

Teelichter nie unbeobachtet lassen.<br />

Kinder nie mit brennenden Kerzen<br />

allein lassen. Ältere Bäume regelmäßig<br />

gießen, trockene Gestecke mit einer<br />

Blumenspritze befeuchten. Der<br />

Adventskranz gehört auf eine nicht<br />

brennbare Unterlage (Glas- oder Porzellanteller).<br />

Die Feuerwehr empfiehlt:<br />

Immer einen Eimer Wasser,<br />

einen Feuerlöscher oder ein Feuerlöschspray<br />

in die direkte Nähe des<br />

Baumes stellen.<br />

GGH geschlossen<br />

Die Gesellschaft für Grund-und Hausbesitz<br />

mbH <strong>Heidelberg</strong> (GGH) ist<br />

vom 24. Dezember <strong>2013</strong> bis einschließlich<br />

1. Januar 2014 geschlossen.<br />

Hilfe in dringenden technischen Notfällen<br />

erhalten Sie unter der Telefon-<br />

Nummer 619086. Die GGH wünscht<br />

eine frohe Weihnachtszeit und einen<br />

guten Start ins neue Jahr.


Kultur und Freizeit stadtblatt - 18. Dezember <strong>2013</strong> 16<br />

Kulturelle Leckerbissen für die Feiertage<br />

Ob Posaunenchor, Ausstellungen oder Impro-Theater: In <strong>Heidelberg</strong> ist auch zur Weihnachtszeit einiges los<br />

Geschenke gekauft, Baum geschmückt<br />

– und dann? Veranstaltungstipps<br />

rund ums Fest.<br />

Konzerte<br />

Mit Klängen von Bach und Vivaldi<br />

lädt das Philharmonische Barock<br />

Orchester <strong>Heidelberg</strong> zum Winter<br />

in Schwetzingen: Das Weihnachtskonzert<br />

findet statt am Donnerstag,<br />

19. Dezember, und Sonntag,<br />

22. Dezember, je 19.30 Uhr im<br />

Schwetzinger Rokokotheater.<br />

Das Klangforum <strong>Heidelberg</strong> lädt<br />

am Freitag, 20. Dezember, 20 Uhr,<br />

zum Weihnachtskonzert der Schola<br />

<strong>Heidelberg</strong> in die Peterskirche.<br />

Vorgeschmack auf den „<strong>Heidelberg</strong>er<br />

Frühling“: Der amerikanische<br />

Starbariton Thomas<br />

Hampson gibt am Freitag, 20.<br />

Dezember, 20 Uhr, ein festliches<br />

Sonderkonzert in der <strong>Stadt</strong>halle.<br />

Die Posaunenchöre der Kreuzgemeinde<br />

Wieblingen und der Luthergemeinde<br />

Bergheim spielen am<br />

Dienstag, 24. Dezember, 14.30<br />

Uhr in der Hauptbahnhofshalle.<br />

Ein Klassiker für Groß und Klein ist das Weihnachtsmärchen „Die Schneekönigin“,<br />

präsentiert vom Theater und Orchester <strong>Heidelberg</strong>. Foto: Merdes<br />

Theater und Oper<br />

Am Samstag, 21. Dezember, 19.30<br />

Uhr zeigt das Theater und Orchester<br />

<strong>Heidelberg</strong> die Oper<br />

„Iphigenie auf Tauris“ im Rokokotheater<br />

Schwetzingen. Auch in<br />

<strong>Heidelberg</strong> gibt es ein buntes Festtagsprogramm,<br />

zum Beispiel das<br />

Märchen „Die Schneekönigin“.<br />

Termine: www.theaterheidelberg.de.<br />

Das Zimmertheater zeigt die Beziehungskomödie<br />

„Wir lieben und<br />

wissen nichts“ vom 18. bis 22. sowie<br />

ab dem 25. Dezember (werktags 20<br />

Uhr, Samstag 17 und 20 Uhr,<br />

Sonntag 17 Uhr).<br />

Das Taeter Theater präsentiert am<br />

Freitag, 20. Dezember, „Elf Söhne“<br />

und „Ein Landarzt“ von Kafka und<br />

am Samstag, 21. Dezember, „Die<br />

geretteten Kinder“ von H.-W. Kroesinger,<br />

Beginn jeweils 20 Uhr.<br />

Ausstellungen<br />

Das Kurpfälzische Museum bietet<br />

öffentliche Führungen zu den<br />

Ausstellungen „Die Grablegen der<br />

Wittelsbacher“ (sonntags, 22. und<br />

29. Dezember, jeweils 11 Uhr) und<br />

„Mythos Marlene Dietrich“ am<br />

Donnerstag, 26. Dezember, sowie<br />

Sonntag, 29. Dezember, je 15 Uhr.<br />

Shows und Varieté<br />

Improvisationstheater von Drama<br />

light gibt es im Kulturfenster: die<br />

„Jahresabschluss Show“ am Freitag,<br />

20. Dezember, sowie die „X-mas<br />

Show“ am Samstag, 21. Dezember.<br />

Beginn jeweils 20 Uhr.<br />

Zum „4. <strong>Heidelberg</strong>er Weihnachtsvarieté“<br />

mit Comedy, Gesang, Artistik<br />

und Magie lädt das Kulturhaus<br />

Karlstorbahnhof am Donnerstag,<br />

26. Dezember, 20 Uhr.<br />

Weihnachtshits für Kids<br />

Theater, Märchen, Zoo und Schwimmbad: Feiertagsspaß für die ganze Familie<br />

Keine Langeweile unterm Weihnachtsbaum:<br />

Auch für Kinder<br />

wird in <strong>Heidelberg</strong> zur Weihnachtszeit<br />

viel geboten.<br />

Ein Klassiker für Groß und Klein<br />

ist „Die Schneekönigin“ von Hans<br />

Christian Andersen: Das Theater<br />

und Orchester <strong>Heidelberg</strong> zeigt<br />

das Weihnachtsmärchen für die<br />

ganze Familie am 19., 21., 22., 25.,<br />

26., 27., 28. und 29. Dezember.<br />

Für Kinder ab 4 Jahren wird am<br />

Samstag, 21. Dezember „Die Weihnachtsgeschichte“<br />

im Kulturfenster<br />

aufgeführt. Beginn ist um 15<br />

Uhr sowie um 16.30 Uhr.<br />

In der <strong>Stadt</strong>bücherei liest Katharina<br />

Quast am Donnerstag, 19.<br />

Dezember, 16.30 Uhr unter ande-<br />

Foto: Knigge<br />

Wintertage im <strong>Heidelberg</strong>er Zoo.<br />

rem aus „Das kleine Mädchen mit<br />

den Schwefelhölzern“.<br />

Im Kurpfälzischen Museum liest<br />

Dirk Nowakowski Geschichten<br />

zur Weihnacht: „Von Hütten und<br />

Palästen und einem Kind im Stall“<br />

ist die Rede am Samstag, 21. Dezember,<br />

15 Uhr.<br />

Der Zoo <strong>Heidelberg</strong> hat auch an<br />

Weihnachten täglich von 9 bis 17<br />

Uhr geöffnet. Für Kinder und Jugendliche<br />

ab 8 Jahren gibt es am 21.<br />

und 22. Dezember die „Aktiven<br />

Wintertage“: Bei dem zweitägigen<br />

Programm lernt man viel über das<br />

Verhalten der Tiere im Winter.<br />

Beim kunterbunten Weihnachtsspaß<br />

im Hallenbad Hasenleiser<br />

am Samstag, 21. Dezember, stehen<br />

beide Schwimmbecken von 15 bis<br />

17 Uhr ganz fürs Spielen und Toben<br />

zur Verfügung. Es gibt eine<br />

Riesenlaufbahn, Wasserspiele, Kinderpunsch<br />

– und sogar der Weihnachtsmann<br />

schaut vorbei.<br />

Für noch mehr Planschspaß hat am<br />

ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag<br />

je ein <strong>Heidelberg</strong>er Schwimm-<br />

bad geöffnet: das Hallenbad Hasenleiser<br />

am 25. Dezember, das<br />

Köpfel am 26. Dezember, jeweils<br />

von 10 bis 18 Uhr. In den Ferien<br />

gelten geänderte Öffnungszeiten:<br />

Mehr Infos auf Seite 8 und unter<br />

www.swhd.de/baeder.<br />

Am 23. Dezember startet der<br />

<strong>Heidelberg</strong>er Weihnachtscircus<br />

auf dem Messplatz in Kirchheim<br />

mit Akrobatik, Illusion und Comedy.<br />

(www.heidelberger-weih<br />

nachtscircus.de)<br />

Weitere Termine<br />

Die genannten Veranstaltungen<br />

stellen nur eine Auswahl<br />

dar. Weitere Termine finden<br />

Sie unter www.heidelberg.<br />

de/veranstaltungen.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!