kommunal.info Sommer 2013 - Avacon
kommunal.info Sommer 2013 - Avacon
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3<strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong><br />
Informationen und Hintergrundberichte<br />
www.<strong>kommunal</strong><strong>info</strong>.avacon.de<br />
Editorial<br />
Sehr geehrte Leserinnen<br />
und Leser,<br />
Sie haben es sicher<br />
schon bemerkt: Seit<br />
dem 1. Juli <strong>2013</strong> hat die<br />
<strong>Avacon</strong> AG ein neues<br />
Erscheinungsbild in<br />
frischem Grün und<br />
kräftigem Blau. Wichtiger<br />
aber für die<br />
Städte und Gemeinden ist, dass sie<br />
künftig noch mehr Einfluss und<br />
Mitspracherechte haben. Denn<br />
unsere <strong>kommunal</strong>en Anteilseigner<br />
haben sich ausdrücklich zum Netzgeschäft<br />
bekannt und werden<br />
nahezu alle ihre Beteiligung an den<br />
Geschäftsbereichen Netzbetrieb<br />
und dezentrale Energien weiter<br />
ausbauen. Für uns ist dieses Votum<br />
zugunsten der <strong>Avacon</strong> AG ein Vertrauensbeweis,<br />
für den wir uns<br />
herzlich bedanken. Wir sehen darin<br />
aber auch einen Ansporn, den Ausbau<br />
der Verteilnetze im <strong>Avacon</strong>-<br />
Netzgebiet im Zeichen der Energiewende<br />
weiter voranzubringen: in<br />
der bewährten Partnerschaft mit<br />
den Kommunen in Niedersachsen<br />
und Sachsen-Anhalt.<br />
Ich wünsche Ihnen eine <strong>info</strong>rmative<br />
Lektüre.<br />
Seite 2<br />
Unbürokratische Hilfe<br />
Mit technischem Know-how und Netzmonteuren im<br />
Dauereinsatz stemmte sich <strong>Avacon</strong> gegen das Hochwasser<br />
der Elbe: Anfang Juli waren mit wenigen Ausnahmen<br />
alle Haushalte wieder mit Strom versorgt.<br />
Seite 4<br />
Bürger sollen mitbestimmen<br />
Um den Sachverstand und die Kreativität seiner Einwohner<br />
zu nutzen, hat Biederitz eine Bürgerplattform<br />
initiiert. Bürgermeister Kay Gericke stellt sie vor.<br />
Seite 7<br />
Energiegeschichte live erleben<br />
Einigen Schülern aus Kirchgellersen und Elbe-Parey<br />
bleibt ihr Ausflug in das Hannoveraner Museum für<br />
Energie geschichte(n) noch lange in Erinnerung.<br />
Michael Söhlke<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>Avacon</strong> AG<br />
weiter im Heft:<br />
6 Per E-Bike auf der Energieentdecker-Route Mittelweser<br />
8 Zu Gewinnen: Energie-Mitmach-Aktionen in der Kita<br />
TA
2 <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> Hochwasser<br />
Das Umspannwerk Sandau wurde<br />
mit einem bis zu 2,5 Meter hohen<br />
Schutzwall aus Sand säcken vor<br />
den Wassermassen geschützt.<br />
Trotz kräftezehrendem Einsatz<br />
der Helfer über zehn Tage konnte<br />
die Siedlung Spittelbreite in Barby<br />
nicht gehalten werden.<br />
Mit Engagement und Sachverstand<br />
Netzmonteure im Dauerein<br />
satz und technisches<br />
Know-how mobilisierte<br />
<strong>Avacon</strong> im Kampf gegen<br />
das Hochwasser. Mit Erfolg:<br />
Anfang Juli waren mit<br />
wenigen Ausnahmen alle<br />
Haushalte im Netzgebiet<br />
wieder mit Strom und<br />
Gas versorgt.<br />
Daten & Fakten<br />
Einige Zahlen zum Hochwasser<br />
an Elbe, Elster, Mulde und Saale<br />
im <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong> im Netzgebiet<br />
von <strong>Avacon</strong>:<br />
• Insgesamt rund 250 Mitarbeiter<br />
über Wochen im Hochwassereinsatz<br />
und in Bereitschaft,<br />
davon 150 Monteure<br />
• Phasenweise fast 4.000 Haushalte<br />
ohne Strom- und mehr<br />
als 500 Haushalte ohne Erdgasversorgung<br />
in 42 Kommunen<br />
• 52.000 Euro Soforthilfe von<br />
<strong>Avacon</strong> für die Kommunen<br />
„Mit ganz wenigen Ausnahmen sind alle<br />
der über 4.000 zeitweise abgeschalteten<br />
Haushalte wieder an die Strom- und<br />
Gasver sorgung angeschlossen“, konnte<br />
Herbert Freitag, einer der leitenden<br />
Koordinato ren im zentralen Unternehmenskrisenstab<br />
in Salzgitter, Anfang Juli<br />
vermelden. Die Vielzahl an persönlichen<br />
Nöten und menschlichen Katas trophen<br />
lässt sich kaum in Worte fassen. Auch die<br />
von <strong>Avacon</strong> im Juni bewillig te zweckgebundene<br />
Sofort hilfe über 26.000 Euro für<br />
die am stärks ten betroffenen Kommunen,<br />
die Mitte Juli auf 52.000 Euro aufgestockt<br />
wurde, konnte dar an nicht viel ändern.<br />
„Unsere Sofort hilfe ist vielmehr als<br />
Zeichen der Solidarität und als Bekenntnis<br />
unserer regionalen Verwurzelung zu<br />
sehen“, wie Dr. Stephan Tenge, <strong>Avacon</strong>-<br />
Vorstand für Dezentrale Energien und<br />
Kommunal management, heraus stellte.<br />
Mit Sicherheit für Leib und Leben<br />
Bereits bei Herannahen des Hochwassers<br />
hatte <strong>Avacon</strong> Anfang Juni Krisen stäbe in<br />
Salzgitter sowie an den Standorten<br />
Oschers leben und Genthin ins Leben gerufen.<br />
Der Schwerpunkt lag in der ersten<br />
Phase auf der Aufrechterhaltung der<br />
Stromversorgung, solange dies gefahrlos<br />
möglich war. Dazu musste zwischen<br />
Sicherheit für Leib und Leben einerseits<br />
und der Versorgung der Haushalte, aber<br />
auch dem Weiterbetrieb der elektrischen<br />
Pumpen für Technisches Hilfswerk, Feuerwehr<br />
und Bundes wehr andererseits abgewogen<br />
werden. Besonders schlimm<br />
traf es die Regionen Oschersleben und<br />
Genthin. „133 Ortsnetzstationen mussten<br />
zeitweise abgeschaltet werden. Allein in<br />
der Region Genthin waren 85 Ortsnetzstationen<br />
sowie 2.600 Stromhaus anschlüsse<br />
betroffen“, beziffert Andreas Wöge, Leiter<br />
Netzteam Genthin Nord, das Ausmaß der<br />
Katas trophe, die durch den Deichbruch<br />
bei Fischbeck weitaus schlimmere Folgen<br />
hatte als das Hochwasser 2002.<br />
Neben den Netz mon teuren aus der Region<br />
waren zusätzlich 60 weitere Kollegen<br />
anderer Standorte in Sachsen-Anhalt<br />
und Niedersachsen im Dauereinsatz –<br />
anfangs im Drei-Schicht-System, dann<br />
über zwei Schichten von 6 bis 22 Uhr und<br />
das auch an den Wochenenden. Andreas<br />
Wöge: „Die Netzmonteure sind über sich<br />
hinausgewachsen und haben zum Teil<br />
wochenweise in Pensionen übernachtet,<br />
um die Anfahrtswege nach der Sperrung<br />
der Elbbrücke bei Tangermünde erträglich<br />
zu halten.“ Um möglichst viele Häuser<br />
kurzfristig wieder mit Strom versorgen zu<br />
können, wurden die Hausanschlüsse –<br />
soweit machbar – höher gelegt. Wo die<br />
Wiederherstellung der Stromversorgung<br />
wegen technischer Schwierigkeiten länger<br />
dauerte, errichtete <strong>Avacon</strong> proviso
Hochwasser <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> 3<br />
rische Lösungen mit Notstromaggregaten.<br />
„Ein besonders tragischer Moment<br />
war, die Siedlung Spittelbreite in Barby<br />
(Salzlandkreis) mit den absehbaren Folgen<br />
für die Anwohner aufgeben zu müssen“,<br />
blickt Jens-Jan Körber, Netzmonteur<br />
und Koordinator in Oschers leben, zurück.<br />
„Gemeinsam mit Feuerwehr und THW<br />
hatten wir erfolgreich über mehr als eine<br />
Woche um die Ortsnetztrafostation gekämpft.<br />
Wir mussten uns letztlich aber<br />
dem sogenannten Drängwasser beugen<br />
und nicht etwa dem Flusswasser“, so der<br />
47-Jährige, der schon seit über 30 Jahren<br />
für <strong>Avacon</strong> arbeitet und bereits 2002 Hoch <br />
wasserschäden beseitigt hat.<br />
Unbürokratische Hilfe<br />
Der gute Kontakt der <strong>Avacon</strong> zu den Kommunen<br />
in der Region hat sich bei der Bekämpfung<br />
des Hochwassers ausgezahlt.<br />
Bernd Witt, Bürgermeister der Verbandsgemeinde<br />
Elbe-Havel-Land, lobte die<br />
hohe Einsatzbereitschaft der <strong>Avacon</strong>-Mitarbeiter<br />
und bedankte sich für die unbürokratische<br />
Hilfe. „Die Milchviehanlage<br />
in Fischbeck mit 1.200 Rindern ist das bes<br />
te Beispiel: Als die Versorgung durch den<br />
Ausfall des Notstromaggregates des Eigentümers<br />
zusammenzubrechen drohte,<br />
sorgte <strong>Avacon</strong> umgehend für die Reinigung<br />
und Inbetriebnahme der Trafostation.“<br />
<strong>Avacon</strong> unterstützte auch Frank<br />
Hessenmüller aus Sandau, der mit der Hilfe<br />
der Grundschule die Sicherung des<br />
dortigen Umspannwerkes organisierte –<br />
mit einem finanziellen Zuschuss für die<br />
Abschlussfahrt der 4. Klasse, die sonst aufgrund<br />
des Hochwassers ausgefallen wäre.<br />
Wiederanschluss nahezu abgeschlossen<br />
Nach dem Absinken der Pegelstände und<br />
dem Überstehen der zweiten Flutwelle<br />
Ende Juni machte sich <strong>Avacon</strong> an die<br />
schrittweise Wiederinbetriebnahme der<br />
Stromversorgung. Da auch Anlagen des<br />
Mittelspannungsnetzes durch Wasser<br />
und Schlamm verdreckt und beschädigt<br />
waren, mussten diese gereinigt, getrocknet<br />
und geprüft werden, bevor sie wieder<br />
ans Netz gehen konnten. Anschließend<br />
erst war es möglich, die Versorgung der<br />
Haushalte mit 230 bzw. 400 Volt wieder<br />
aufzunehmen. Hinzu kam, dass der Was<br />
serstand in den Anlagen und Kellerräumen<br />
so weit gesunken sein musste, dass<br />
die Mitarbeiter gefahrlos ans Werk gehen<br />
konnten. Insgesamt also ein langwieriges,<br />
aber der Sicherheit geschuldetes<br />
Verfahren, für das die Monteure bei den<br />
Betroffenen um Verständnis werben<br />
mussten. „Aber erst wenn alle Häuser einer<br />
Straße begutachtet waren, konnten<br />
wir den gesamten Straßenzug wieder mit<br />
Strom versorgen“, so Andreas Wöge. Sein<br />
Fazit: „Unsere Arbeit im Ausnahmezustand<br />
war erledigt, als sämt liche Haushalte<br />
im <strong>Avacon</strong>-Netz gebiet wieder mit<br />
Strom und Gas versorgt und auch unsere<br />
Anlagen repariert waren. Erst damit war<br />
der Netzzustand ohne Provisorien wie<br />
vor dem Hochwasser erreicht.“<br />
Die lang anhaltende Störungssituation<br />
hat <strong>Avacon</strong> als Ganzes über Wochen<br />
stark gefordert, neben den Monteuren<br />
zum Beispiel auch die Kollegen in der<br />
Netzsteuerung und der Netzwirtschaft,<br />
der Hochspannung, dem Einkauf, dem<br />
Personalwesen, der Unternehmenskommunikation,<br />
der Arbeitssicherheit und<br />
dem Kommunal management.<br />
20 Auszubildende vom Standort Krottorf beim Befüllen von Sandsäcken für die Regionen Barby und Magdeburg (links); überflutete Trafo station „Lange“<br />
zwischen Groß Rosenburg und Lödderitz (Mitte); Alexander Seidel aus dem <strong>Avacon</strong>-Netzteam Schöningen (rechtes Foto, links) war auch als Ausbilder<br />
beim Technischen Hilfswerk in Helmstedt gefordert. Vom Dienst freigestellt übernahm er den Transport von Sandsäcken im Raum Ludwigslust/Parchim.<br />
Kurz notiert<br />
„Bäumchen wechsle dich –<br />
Klimawandel zum Anfassen“<br />
Unter diesem Motto hat das<br />
Aktionsbündnis „Klimawandel<br />
und Kommunen“ mit Unterstützung<br />
von <strong>Avacon</strong> im März eine<br />
Kampagne gestartet, um gemeinsam<br />
die Bürger zu sensibilisieren.<br />
Das Pflanzen eines<br />
„Klima-Baumes“ und Aufstellen<br />
eines Informationsschildes werden<br />
mit je 500 Euro gefördert.<br />
| www.kuk-nds.de |<br />
Zahlenteufel in Rethem<br />
Dass es an der Grundschule<br />
Rethem (Aller) jetzt weniger Mathemuffel<br />
gibt, ist Heike Rüpke<br />
aus Frankenfeld zu verdanken.<br />
Das Ratsmitglied der Gemeinde<br />
Böhme hatte das Gastspiel der<br />
Nimmerland Theaterproduktion<br />
aus Hannover bei einer Verlosung<br />
in der <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> gewonnen.<br />
Am 8. April überzeugte<br />
„der kleine Zahlenteufel“ rund<br />
200 Kinder in der Turnhalle der<br />
Rethemer Grundschule vom Sinn<br />
der Mathe matik. Die weiteren Gewinne<br />
wurden bereits im Herbst<br />
2012 in den Grundschulen Seehausen<br />
und Bassum eingelöst.<br />
Engagiert für die Energiewende<br />
Trotz der aktuellen Debatte um<br />
die Kosten der Energiewende<br />
halten 73 Prozent der Befragten<br />
den Umweltschutz weiterhin für<br />
das wichtigste oder zweitwichtigste<br />
Kriterium bei politischen<br />
Entscheidungen zur Energiepolitik.<br />
Das bestätigt eine Befragung<br />
von infratest/dimap für den Bundesverband<br />
Solarwirtschaft zur<br />
„Woche der Sonne“.<br />
| www.bsw-solar.de |
4 <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> Bürgerbeteiligung<br />
Kay Gericke, Bürgermeister in Biederitz und Schirmherr der Bürgerplattform (Foto links). Die gut besuchte Auftaktveranstaltung in der<br />
Mehrzweckhalle spiegelt das rege Interesse der Bevölkerung wider, sich für <strong>kommunal</strong>e Belange zu engagieren.<br />
Unsere Bürger sollen mitbestimmen<br />
Um den Sachverstand<br />
und die Kreativität der<br />
Einwohner zu nutzen, hat<br />
Biederitz eine eigene<br />
Bürger plattform ins Leben<br />
gerufen. Ehrenamtliches<br />
Engagement statt öffentliche<br />
Fördermittel lautet<br />
die Devise.<br />
Biederitz 2030<br />
Die Einheitsgemeinde im Jerichower<br />
Land hat eine eigene Bürgerplattform<br />
Biederitz 2030 ins Leben<br />
gerufen. In sieben Foren werden<br />
Antworten auf die Auswirkungen<br />
des demografischen Wandels<br />
disku tiert und erarbeitet. Im Sinne<br />
von mehr direkter Demokratie und<br />
Bürger beteiligung nutzt und profitiert<br />
Biederitz vom Sachverstand<br />
und dem Engagementwillen der<br />
Bürgerinnen und Bürger.<br />
| www.biederitz2030.de |<br />
Wer hatte die Idee für die Bürgerplattform<br />
Biederitz 2030?<br />
Der Impuls kam direkt aus der Mitte der<br />
Bürgerschaft, er wurde also nicht von<br />
der Verwaltung vorgegeben. Als Bürgermeister<br />
habe ich diese vielversprechende<br />
Initiative sofort unterstützt.<br />
Was ist das Besondere von Biederitz,<br />
was machen Sie anders als vergleichbare<br />
Kommunen?<br />
Uns beschäftigen dieselben Herausforderungen<br />
wie andere Gemeinden auch. Im<br />
Kern geht es heute darum, wie wir mit immer<br />
geringeren Ressourcen klarkommen.<br />
Wir haben zwar das Glück, dass Biederitz<br />
von der Nähe zur Landeshauptstadt Magdeburg<br />
profitiert. Allerdings erwarten<br />
auch wir einen Bevölkerungsrückgang<br />
und auch Biederitzer werden älter. Das<br />
muss zum Beispiel Auswirkungen auf unsere<br />
Bauplanung haben. Daher denke ich,<br />
dass der Ansatz mit mehr bürgerschaftlichem<br />
Engage ment den eigenen Heimatort<br />
attrak tiver zu machen, richtig ist.<br />
Gibt es dafür finanzielle Unterstützung<br />
durch das Land, den Bund oder die EU?<br />
Nein, die Bürgerplattform engagiert sich<br />
komplett ehrenamtlich und kommt ohne<br />
öffentliche Gelder aus.<br />
Welche konkreten Ziele werden verfolgt?<br />
Biederitz 2030 will Ideen, konkrete Vor<br />
schläge und Diskussionen über die langfristige<br />
Entwicklung der Gemeinde erarbeiten.<br />
Wir haben in der Bürgerschaft<br />
eine ganze Menge Sachverstand und<br />
kreativen Geist. Diesen Schatz zu heben<br />
und neben den <strong>kommunal</strong>politischen<br />
Gremien konstruktiv arbeiten zu lassen,<br />
ist die spannende Aufgabe.<br />
Gibt es bereits Zwischenergebnisse?<br />
Ja, in den sieben Foren wurden schon<br />
zahlreiche Vorschläge ent wickelt. Zum<br />
Beispiel soll das gastronomische Angebot<br />
für Radtouristen auf dem Elberadweg<br />
durch Wegweiser besser vernetzt werden.<br />
Im Bereich der Kultur ist die Idee<br />
entstanden, neben dem „Biederitzer<br />
Musiksommer“ in der Kantorei ein<br />
zweites Festival mit anderen Stilrichtungen<br />
ins Leben zu rufen und damit ein<br />
weiteres Markenzeichen für Biederitz zu<br />
setzen. Es geht gar nicht um Ideen, die<br />
nur mit großen Ausgaben verbunden<br />
sind. Oftmals reicht es, vorhandene Strukturen<br />
und Angebote besser zu vernetzen.<br />
Welche Bedeutung spielt das Internet?<br />
Über die Website soll die nötige Transparenz<br />
der Arbeit erreicht werden.<br />
Außerdem sollen jederzeit weitere Interessierte<br />
mitmachen können. Die etwa<br />
50 bis 150 Besucher in der Woche sind<br />
für unsere rund 8.500 Einwohner eine<br />
recht ordentliche Besucherzahl.
Aktuell <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> 5<br />
Individuelles Abwasserkonzept<br />
Kläranlage Alfeld wird bis 2020 modernisiert<br />
Die 1979 errichtete Kläranlage der Stadt Alfeld (Leine) bedarf einer<br />
Generalüberholung. So hatte es die Verwaltung der rund 20.000<br />
Einwohner zählenden Stadt im Landkreis Hildesheim bereits 2009<br />
beschlossen. Aufgrund der Größe – die Anlage ist auf rund 40.000<br />
Einwohnerwerte für Alfeld und angrenzende Kommunen einschließlich<br />
Industrie und Gewerbe ausgelegt – wäre eine Komplettsanierung<br />
auf einen Schlag mit erheblichem Investitionsaufwand<br />
verbunden gewesen. „Um eine für die Stadt kostengünstigere Variante<br />
zu entwickeln, haben wir die Purena mit der Erarbeitung<br />
einer entsprechenden Konzeption beauftragt“, blickt Alfelds<br />
Bürger meister Bernd Beushausen zurück.<br />
„Das Besondere bei der Umsetzung ist, dass die Maßnahmen mit<br />
einem Investitionsvolumen von rund 12,5 Millionen Euro sukzessive<br />
bis 2020 erfolgen“, erklärt Selim Aksoy von der Purena GmbH.<br />
Die auf Wasserversorgung und Abwasserentsorgung spezialisierte<br />
<strong>Avacon</strong>-Tochtergesellschaft hat auch die Projektplanung übernommen.<br />
Die Beauftragung der Maßnahmen für die Erneuerung<br />
der Klärschlammbehandlung erfolgt im <strong>Sommer</strong> <strong>2013</strong> und soll<br />
2014 abgeschlossen sein. Dann wird auch das neue Blockheizkraftwerk<br />
mit der gekoppelten Erzeugung von Strom und Wärme<br />
beginnen. Betrieben wird das BHKW mit Klärgas, das durch<br />
Faulung des anfallenden Klärschlamms erzeugt wird. Als weitere<br />
Maßnahmen sind bis 2020 die Erneuerung der biologischen und<br />
der mechanischen Abwasserbehandlung vorgesehen. „Insgesamt<br />
können wir so die jeweils neueste Abwassertechnik nutzen<br />
und gleichzeitig den Haushalt entlasten“, fasst Bürgermeister<br />
Bernd Beushausen zusammen.<br />
Alfelds Bürgermeister Bernd Beushausen (rechts) freut sich neben dem Konzept<br />
für die Modernisierung der Kläranlage über die energetische Optimierung<br />
des „7 Berge Bades“ (links) durch die Purena. Dank des Schiebedaches<br />
ist das All wett erbad ganzjährig geöffnet.<br />
???<br />
Hätten Sie’s gewusst?<br />
Die wiederaufladbaren Batterien von Elektrofahrzeugen hielten bislang<br />
rund 200 Ladezyklen und durchschnittlich drei bis fünf Jahre.<br />
Forscher des Fraunhofer-Instituts haben einen neuartigen Lithium-<br />
Schwefel-Akku mit einer Lebenszeit von 1.400 Ladezyklen entwickelt.<br />
Die Experten rechnen damit, dass E-Mobile bei gleichem Batteriegewicht<br />
mittelfristig die doppelte Reichweite erreichen. E-Mobile der<br />
nächsten Generation mit einer Reichweite von rund 200 Kilometern<br />
kommen künftig beim e-Home Projekt zum Einsatz, das <strong>Avacon</strong> im<br />
Frühjahr um drei Jahre verlängert hat — www.ehomeprojekt.de<br />
Auf zum Tag der Niedersachsen<br />
„3 Orte, 3 Tage“ – unter diesem Motto findet der diesjährige<br />
Tag der Niedersachsen vom 30. August bis zum<br />
1. September in Goslar, Vienenburg und dem Kloster<br />
Wöltingerode statt. Als regional verwurzelter Netzdienstleister<br />
zählt <strong>Avacon</strong> seit vielen Jahren zu den Unterstützern<br />
des Tags der Niedersachsen und ist auch<br />
<strong>2013</strong> mit einem eigenen Stand inklusive Bungee-Jumper<br />
in Vienenburg vor Ort. „Für den Transfer zwischen Vienenburg<br />
und Wöltingerode setzt <strong>Avacon</strong> zwei Elektrofahrzeuge<br />
vom Typ Peugeot iOn ein, um interessierten Gästen<br />
ein Fahrgefühl im E-Mobil zu vermitteln“, wirbt Antje<br />
Klimek, Kommunalreferentin am Standort Schöningen<br />
für einen Ausflug in den Landkreis Goslar.<br />
| www.tdn-<strong>2013</strong>.de |<br />
Nachtspeicherheizungen laufen länger<br />
Der Bundestag hat Mitte Mai überraschend das Verbot<br />
der sogenannten „Nachtstromheizungen“ aufgehoben.<br />
Zuvor galt, dass alle vor 1990 installierten Nachtspeicherheizungen<br />
nur bis Ende 2019 betrieben werden sollten<br />
und alle nach 1990 angeschlossenen Geräte maximal<br />
30 Jahre laufen dürften. Die Nachtspeicheröfen sollen nun<br />
mit moderner Regeltechnik ausgestattet als Speicher<br />
für schwankende Strommengen aus Windkraft dienen.<br />
In der Herbst-Ausgabe werden wir detaillierter über das<br />
Thema Strom- und Wärmespeicher berichten.<br />
Schüler machen Zeitung<br />
Mit Beginn des neuen Schuljahres startet in Sachsen-<br />
Anhalt eine neue Runde des Projektes „Schüler machen<br />
Zeitung“ (SchmaZ Junior) der Volksstimme und des<br />
Kultusministeriums in Magdeburg. Die dritten und<br />
vierten Klassen von Grundschulen in Sachsen-Anhalt<br />
können ihre Teilnahme bis November <strong>2013</strong> anmelden.<br />
<strong>Avacon</strong> zählt seit vielen Jahren zu den Unter stützern des<br />
Projektes und bietet den Schulklassen Lehrmaterial und<br />
altersgerechten Energieunterricht an.<br />
| www.schmaz-junior.de |<br />
Klein-BHKW bleiben steuerbegünstigt<br />
Nach einer Entscheidung der EU-Kommission bleiben<br />
hocheffiziente Blockheizkraftwerke (BHKW) mit einer<br />
elektrischen Leistung von bis zu zwei Kilowatt von der<br />
Energiesteuer für den eingesetzen Brennstoff befreit.<br />
BHKW in dieser Größe eignen sich für <strong>kommunal</strong>e Liegenschaften<br />
für Rathäuser, Schulen oder Sporthallen.<br />
| www.bhkw-<strong>info</strong>zentrum.de |<br />
Zahl des Monats<br />
74,73 Prozent<br />
betrug der Anteil von Strom aus erneuer <br />
baren Energiequellen, der 2012 im Netzgebiet<br />
der <strong>Avacon</strong> AG an Endverbraucher geliefert<br />
wurde. In Sachsen-Anhalt waren es bereits<br />
rund 124 Prozent, in Niedersachsen über<br />
50 Prozent. Die Zahlen stammen aus dem<br />
aktuellen „Erneuerbare Energien Report<br />
2012/13“ von <strong>Avacon</strong>, den Sie per E-Mail an<br />
<strong>kommunal</strong>-<strong>info</strong>@avacon.de bestellen können.
6 <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong> Aus der Region<br />
Strom sparen rund um das Rathaus<br />
Auszubildende vom <strong>Avacon</strong>-Standort Syke haben die Straßenbeleuchtung rund um das Rat -<br />
haus auf LED-Leuchten umgerüstet. Ergebnis sind bis zu 80 Prozent geringere Stromkosten.<br />
lung zwischen März und April vorgenommen.<br />
Die gesamte Investition belief sich<br />
auf rund 75.000 Euro. „Wir haben mit einer<br />
Energieeinsparung von bis zu 80 Prozent<br />
kalkuliert, mit der sich die Umstellung<br />
innerhalb von etwa sechs Jahren bezahlt<br />
macht“, erklärt Torsten Schmidt.<br />
Der Handel von HQL-Leuchten für die<br />
Straßenbeleuchtung ist ab Ende 2015<br />
nicht mehr zulässig. „Vor diesem Hintergrund<br />
und um Energiekosten einzuspa-<br />
Auszubildende vom Standort Syke bei der Montage einer der rund 150 neuen Leuchten rund um<br />
das Rathaus Syke (links). Für das Ausbildungsteam am <strong>Avacon</strong>-Standort Syke ist die Fahrtrichtung<br />
auf die Energieversorgung der Zukunft festgelegt.<br />
Das Rathaus der Stadt Syke (Landkreis<br />
Diepholz) und die angrenzenden Straßen<br />
erstrahlen seit diesem Frühjahr in hellerem<br />
und gleichzeitig energiesparendem<br />
Licht zu erheblich geringeren<br />
Stromkosten. Dafür sorgen rund 28 LEDund<br />
125 CosmoPolis-Leuchten (CPO), die<br />
die alten Quecksilber-Hochdruckdampflampen<br />
(HQL) ersetzen. Torsten Schmidt,<br />
Leiter Netzteam Syke Nord, und Auszubildende<br />
am Standort haben die Umstelren,<br />
hatte die Stadt Syke Ende 2012 ein<br />
außerordentliches Modernisierungsprogramm<br />
beschlossen. Ein Baustein unter<br />
vielen anderen war die Ausschreibung<br />
der Straßenbeleuchtung rund um das<br />
Rathaus“, blickt Peter Pesch, Bauamtsleiter<br />
in Syke zurück.<br />
Mit den Straßenbeleuchtungsexperten<br />
von <strong>Avacon</strong> und der Ausbildungsabteilung<br />
am Standort Syke war gleichzeitig<br />
auch das Personal für die fachmännische<br />
Ausführung der Arbeiten vor Ort. „Daher<br />
war es folgerichtig, die Auszubildenden<br />
mit dem Lampentausch zur zukunftsträchtigen<br />
LED-Technologie zu betrauen“,<br />
so <strong>Avacon</strong>-Kommunalreferent Hermann<br />
Karnebogen: „Sie haben damit neben<br />
den Arbeiten am intelligenten Stromnetz<br />
der Zukunft (Smart Grid) einmal mehr<br />
unter Beweis gestellt, dass sie bereits<br />
heute Lösungen für die Anforderungen<br />
von morgen umsetzen.“<br />
| www.syke.de |<br />
Tourismus in der Mittelweser-Region<br />
Per E-Bike auf Energieentdecker-Route<br />
Ab Nienburg und von zehn weiteren<br />
Statio nen in der Mittelweser-Region können<br />
sich Radtouristen auf die Energieentdecker-Route<br />
machen – kräfteschonend<br />
und umweltfreundlich mit Elektrofahrrädern.<br />
Der Landstrich von Minden bis<br />
Bremen ist seit 2012 „movelo E-Bike Region“.<br />
Dahinter steht ein Netzwerk von<br />
Verleih- und Akkuwechsel-Statio nen für<br />
E-Bikes. Mehr als 80 Regionen in Deutschland,<br />
Österreich, Italien und Spanien beteiligen<br />
sich am movelo-Konzept. „Unser<br />
Angebot richtet sich an alle, die sich mit<br />
elektrischer Unterstützung auf die Energieentdecker-Route<br />
machen möchten, um<br />
die Mittelweser-Region kennenzulernen“,<br />
stellt Martin Fahrland, Geschäftsführer<br />
der Mittel weser-Touristik GmbH, heraus.<br />
Die rund einhundert Kilometer lange Route<br />
mit 21 sehenswerten Energiestandorten<br />
ist die ers te ihrer Art in Deutschland.<br />
„Im Rahmen unserer Erforschung der<br />
Elektro mobilität setzen wir auch auf<br />
E- Bikes. Daher unterstützen wir die Mittelweser-Region<br />
beim movelo-Projekt“, ergänzt<br />
Bernd Heckmann, <strong>Avacon</strong>-Kommunalreferent<br />
und begeisterter Radfahrer.<br />
| www.mittelweser-tourismus.de |<br />
Mit einer kurzen technischen Einführung und<br />
einer aktuellen Karte ist die Energieentdecker-<br />
Route gut zu schaffen. Bis voraussichtlich Ende<br />
September stehen in Nienburg vier E-Bikes<br />
zum Ausleihen bereit.
Aus der Region <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong><br />
7<br />
Die 3 a der Grundschule Kirchgellersen<br />
mit Klassenlehrerin<br />
Katharina Schönfeld (hinten, 2. v. l.),<br />
Kommunalreferent Hartmut<br />
Jäger und Museumspädagogin<br />
Sabine Müller (Foto links).<br />
Am Reibungselektrisiergerät<br />
standen den Schülern aus<br />
Elbe-Parey kurzzeitig die Haare<br />
zu Berge (Foto rechts).<br />
Energiegeschichte zum Anfassen<br />
Einigen Schülern aus Kirchgellersen und Elbe-Parey bleibt ihr Klassenausflug in das<br />
<strong>Avacon</strong>-Museum für Energiegeschichte(n) in Hannover noch lange in Erinnerung.<br />
Wie abwechslungsreich und unterhaltsam<br />
ein Museumsbesuch sein kann, konnten<br />
die Schülerinnen und Schüler der<br />
Klasse 3 a der Grundschule Kirchgellersen<br />
(Landkreis Lüneburg) und der Klassen 7 a<br />
und b der Sekundarschule Elbe-Parey<br />
(Landkreis Jerichower Land) erleben. Sie<br />
waren die glücklichen Nutznießer der Verlosung<br />
von zwei Klassenausflügen in das<br />
<strong>Avacon</strong>-Museum für Energiege schichte(n)<br />
in Hannover aus der <strong>kommunal</strong>.<strong>info</strong>. Teilgenommen<br />
und gewonnen hatten Hans-<br />
Jürgen Hinze, Ortsrat und stellvertretender<br />
Bürgermeis ter in Kirchgellersen,<br />
und Björn Thomas, Gemeinderat in Elbe- elektrischen Aufladung waren die Schüler<br />
Parey. Die An- und Abreise mit regionalen hin und weg“, fasst Ingo Koch zusammen.<br />
Busunternehmen hatten die <strong>Avacon</strong>-Kommunalreferenten<br />
Hartmut Jäger und Klaus Schallplatten ausgestattete Musikbox aus<br />
Zu den Highlights zählte die noch mit<br />
Schmekies organisiert.<br />
den 1960er-Jahren. „Die Acht- bis Neunjährigen<br />
kannten Musik schließlich bislang<br />
Sabine Müller und Werner Koch vom<br />
Museum gelingt es immer wieder, bei ihren<br />
altersgerechten Führungen die junsenlehrerin<br />
Katharina Schönfeld aus Kirch-<br />
nur von CD-Spielern oder IPods“, so Klasgen<br />
Besucher fesselnd zu <strong>info</strong>rmieren gellersen: „Mir selbst wurde nochmals<br />
und Energiegeschichte anschaulich zu deutlich, welch nützliche Erfindungen mit<br />
vermitteln. Chris tina Rohrschneider und strombetriebenen Geräten seit hundert<br />
Ingo Koch, Physiklehrer in Elbe-Parey, bestätigen<br />
das. „Insgesamt eine tolle Sache, te gar nicht auskommen würden.“<br />
Jahren gemacht wurden, ohne die wir heu-<br />
besonders von den Experimenten mit der | www.energiegeschichte.de |<br />
<strong>Avacon</strong> eröffnet neuen Standort<br />
Partner für die Genthiner Energiewende<br />
Seit Anfang Mai ist Genthin (Jerichower<br />
Land) um einen der größten Arbeitgeber<br />
der Stadt reicher. Rund 70 Mitarbeiter<br />
von <strong>Avacon</strong> haben ihren Arbeitsplatz von<br />
Stendal in die 15.000-Einwohner-Stadt<br />
am Elbe-Havel-Kanal verlagert. Genthins<br />
Bürgermeister Thomas Barz begrüßte<br />
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bei<br />
der feierlichen Standorteinweihung und<br />
versprach, ihnen schnell das Gefühl zu<br />
geben, in Genthin eine neue Heimat gefunden<br />
zu haben. „Mit Ihnen kommt für<br />
mich eine kleine ‚Genthiner Energiewende’:<br />
Ich freue mich, mit <strong>Avacon</strong> einen<br />
Partner vor Ort zu haben, mit dem man<br />
eine ganze Menge packen kann“, betonte<br />
Thomas Barz im Hinblick auf gemeinsame<br />
Projekte zur dezentralen Energieerzeugung<br />
und energieeffiziente Lösungen<br />
in <strong>kommunal</strong>en Anlagen.<br />
Für neuen, aber lautlosen Schwung in<br />
Genthin hat <strong>Avacon</strong> im Juni gesorgt: Für<br />
vier Wochen hat der Netzbetreiber der<br />
Verwaltung ein Elektrofahrzeug zur Verfügung<br />
gestellt, um die umweltschonende<br />
Antriebstechnik im <strong>kommunal</strong>en<br />
Alltag testen zu können.<br />
| www.stadt-genthin.de |<br />
Die neue Adresse für die rund 70 <strong>Avacon</strong>-<br />
Mitarbeiter des Netzbetriebes am Standort<br />
Genthin: Bahnhofstraße 13, 39307 Genthin,<br />
Telefon 03933 - 8221 - 0<br />
Bürgermeister<br />
Thomas Barz freut<br />
sich über rund 70<br />
Arbeitsplätze von<br />
<strong>Avacon</strong> in Genthin.
Ihr direkter Kontakt<br />
zu <strong>Avacon</strong><br />
Timo Abert<br />
Kommunalmanagement<br />
Hastrastraße 1<br />
30938 Burgwedel<br />
T: 05139 - 802 - 31794<br />
F: 05139 - 802 - 40083<br />
timo.abert@avacon.de<br />
Buchtipp<br />
Bürgermeister und Sprache:<br />
Von der Rede bis zur SMS<br />
Dazu gibt Medienprofi Johannes<br />
Latsch konkrete Tipps: Wie muss<br />
verständliche Verwaltungssprache<br />
sein? Was sollte in einem<br />
persönlichen Schreiben nicht<br />
fehlen? Welche Unterschiede<br />
gibt es zwischen mündlicher<br />
und schriftlicher Sprache?<br />
Johannes Latsch gibt Antworten<br />
auf diese Fragen. Er weckt Verständnis<br />
für das Informationsbedürfnis<br />
der Bürger und der<br />
Journalisten, zeigt aber auch<br />
vorhandene Grenzen auf.<br />
Johannes Latsch:<br />
Bürgermeister und Sprache –<br />
Von der Rede bis zur SMS,<br />
Kommunal- und Schulverlag,<br />
2012, 170 Seiten, 19,80 Euro.<br />
| www.<strong>kommunal</strong>praxis.de |<br />
Das futuristische Gebäude verbindet spannende Erlebnisse mit archäologischer Spitzenforschung.<br />
Zeitreise in die Steinzeit<br />
Ein Besuch im „paläon – Forschungs- und Erlebniszentrum<br />
Schöninger Speere“ macht die Altsteinzeit quicklebendig.<br />
Die 1994 bei archäologischen Grabungen<br />
in Schöningen gefundenen Holzspeere<br />
aus der Altsteinzeit sind eine Weltsensation.<br />
Nie zuvor konnten vollständig erhaltene<br />
Jagdwaffen aus diesem Zeitalter<br />
entdeckt werden. Sie gelten als Nachweis,<br />
dass der Urmensch bereits vor rund<br />
300.000 Jahren vielfältige Fähigkeiten besaß:<br />
planendes Handeln, Kommuni kationsvermögen,<br />
technologische Fähigkeiten,<br />
ausgefeilte Jagdstrategien und<br />
ein komplexes Sozialgefüge. Grund genug,<br />
in der rund 12.000 Einwohner zählenden<br />
Stadt am Elm ein Forschungsund<br />
Erlebniszentrum zu errichten.<br />
„Wir freuen uns, dass die Stadt Schöningen<br />
und die gesamte Region mit dem<br />
paläon international bekannter wird und<br />
zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland<br />
anlocken wird“, erklärt Schöningens<br />
Bürger meister Henry Bäsecke. Mit Unterstützung<br />
zahlreicher Sponsoren, wie<br />
etwa <strong>Avacon</strong>, EEW Energy from Waste<br />
und E.ON Kraftwerke, wurde das futuristische<br />
Gebäude nach Plänen des renommierten<br />
Architekturbüros Holzer Kobler<br />
errichtet. Die offizielle Eröffnung nahm<br />
der niedersächsische Ministerpräsident<br />
Stephan Weil am 24. Juni <strong>2013</strong> vor.<br />
Das paläon richtet sich an ein vielfältiges<br />
Publikum – von Schulklassen und Touristen<br />
bis zu Studentenexkursionen und<br />
interessierten Fachleuten. Es beinhaltet<br />
eine erlebnisreiche Dauerpräsentation,<br />
ein gläsernes Labor und ein interaktives<br />
Besucherlabor sowie eine große Parkanlage.<br />
Die Räumlichkeiten und die Sonnenterrasse<br />
im Park können zudem für<br />
Veranstaltungen angemietet werden.<br />
| www.palaeon.de |<br />
Foto: paläon<br />
Impressum<br />
Energie-Mitmach-Aktion zu gewinnen<br />
Herausgeber:<br />
<strong>Avacon</strong> AG<br />
Schillerstraße 3, 38350 Helmstedt<br />
<strong>kommunal</strong>-<strong>info</strong>@avacon.de<br />
www.avacon.de<br />
T: 05351 - 123 - 35766<br />
Christina Schulz (V.i.S.d.P.)<br />
Redaktion:<br />
Cora Landshuter, <strong>Avacon</strong> AG<br />
in Zusammenarbeit mit<br />
Michael Decker, Annett Both (Layout)<br />
zahl + zeichen gmbh, Berlin<br />
Druck: SO51, Bad Harzburg<br />
Fotos: Einheitsgemeinde Biederitz,<br />
Stadt Alfeld, Mittelweser-Tourismus,<br />
Stadt Genthin, paläon, S.O.F.-Umwelt -<br />
stiftung und <strong>Avacon</strong><br />
Wie schnell muss man treten, um genug Strom zu<br />
erzeugen, damit eine Lampe leuchtet oder der CD-Spieler<br />
läuft? Das können Kinder von vier bis sechs Jahren auf<br />
dem Energie-Erlebnis-Fahrrad selbst erfahren.<br />
Für <strong>kommunal</strong>e Kinder tages stätten im Netzgebiet von<br />
<strong>Avacon</strong> verlosen wir zwei Energie-Mitmach-Aktionen<br />
mit Vor- und Nachbereitung sowie Lehrmaterial im Wert<br />
von jeweils rund 650 Euro. „Bei den etwa zweistündigen<br />
Aktionen in den jeweiligen Kindertagesstätten erfahren<br />
die Kinder, was sie selbst zu einem bewussten Umgang<br />
mit Energie beitragen können“, erklärt Meike Wunderlich<br />
von der S.O.F.- Umweltstiftung. | www.save-our-future.de |<br />
Nutzen Sie zur Teilnahme an<br />
der Verlosung das beigefügte<br />
Fax formular oder schicken Sie<br />
eine E-Mail an<br />
<strong>kommunal</strong>-<strong>info</strong>@avacon.de<br />
Einsende schluss ist der<br />
20. September <strong>2013</strong>. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.