Straßburg - Polyglott - Ameropa-Reisen
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die Überhänge mit Galerien und die kleinen Erker. Schlagader<br />
der Petite France ist die von Fachwerkschönheiten gesäumte<br />
Rue du Bain aux Plantes, ein sehr beliebtes Fotomotiv<br />
stellt überdies die 1572 erbaute Maison des Tanneurs auf<br />
der Place Benjamin Zix dar.<br />
ECHT GUT!<br />
Münster (Cathédrale<br />
Notre Dame)<br />
Nichts prägt <strong>Straßburg</strong> mehr<br />
als sein meisterliches Münster<br />
sowie der Münsterplatz,<br />
das Herz der Stadt. Wo sich<br />
heute das elsässische Wahrzeichen<br />
142 m in den Himmel<br />
erhebt, befand sich seit<br />
jeher das religiöse Zentrum<br />
der Stadt. Bereits im 4. Jh.<br />
soll hier ein christlicher Sakralbau<br />
aus Holz gestanden<br />
haben, dessen steinerner<br />
Nachfolger im 8. Jh. durch<br />
einen karolingischen und<br />
ab 1015 durch einen romanischen<br />
Neubau ersetzt wurde.<br />
Nachdem mehrere Brände<br />
die Kathedrale zerstört hatten,<br />
begann man 1176 mit der<br />
Errichtung des Münsters aus<br />
rosa Vogesensandstein – zunächst<br />
nach Vorbild der burgundischen<br />
Romanik (Chor,<br />
Querhaus), ab 1225 dann zunehmend<br />
im gotischen Stil,<br />
der dem dreischiffigen Langhaus<br />
sein Gepräge gab. 1277<br />
wurde der Grundstein für die<br />
von drei Portalen gegliederte<br />
Westfassade gelegt, die<br />
in Form und Aufbau an eine<br />
Die schönsten<br />
Fachwerkensembles<br />
<strong>Straßburg</strong>s schönster Fachwerkbau,<br />
die Maison Kammerzell an<br />
der Place de la Cathédrale, stiehlt<br />
mit ihrem überbordenden Schnitzschmuck<br />
sogar dem Münster die<br />
Schau.<br />
Fachwerkbauten aus drei<br />
Jahrhunderten säumen die Place<br />
du Marché Gayot. Im Schatten der<br />
Bäume haben Cafés und Restaurants<br />
ihre Tische aufgestellt.<br />
Auf der verträumten Place<br />
Ste-Etienne bildet Fachwerkarchitektur<br />
der Renaissance die<br />
Kulisse für den volkstümlichen<br />
»Meiselocker«-Brunnen. Besondere<br />
Schmuckstücke sind die Häuser<br />
Nr. 11 und Nr. 12.<br />
Am bezaubernden Ferkelmarkt<br />
ist die historische Fachwerkbebauung<br />
noch fast geschlossen<br />
erhalten; eines der Häuser besitzt<br />
im ersten und zweiten Stock sogar<br />
noch seine alten Holzgalerien.<br />
Ihren absoluten Höhepunkt<br />
erreicht die Fachwerkromantik in<br />
der Petite France – entlang der<br />
Rue du Bain aux Plantes und rund<br />
um die Place Benjamin Zix gleicht<br />
kein Haus dem anderen.<br />
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