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Dresden - Polyglott - Ameropa-Reisen

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© PantherMedia/Jenny Sturm<br />

<strong>Dresden</strong>


Übersichtskarte<br />

2


3<br />

Übersichtskarte


Inhalt<br />

2 Übersichtskarte<br />

5 <strong>Dresden</strong> – Kulturmetropole im Elbtal<br />

6 Sehenswürdigkeiten<br />

7 Stadtplan Altstadt<br />

9 ECHT GUT Museums-Geheimtipps<br />

11 ECHT GUT Postkartenreife<br />

<strong>Dresden</strong>-Ansichten<br />

14 Restaurants<br />

16 Am Abend<br />

17 Shopping<br />

18 Verkehrsplan<br />

Impressum<br />

© 2013 GVG Travel Media GmbH<br />

Sonderausgabe für <strong>Ameropa</strong><br />

Bildnachweis: fotolia/Alexandra Gnatush: 5; fotolia/PJS Bilder: 8;<br />

fotolia/Tim Porter: 16; fotolia/Grzgorz Szlowieniec: 12.<br />

Umschlaggestaltung: AMEROPA<br />

Layout: Ute Weber, Geretsried<br />

Druck: Druckerei A. Plenk KG, Berchtesgaden<br />

Printed in Germany<br />

Bei Interesse an maßgeschneiderten Buch-, Kalender- und anderen Projekten:<br />

Verónica <strong>Reisen</strong>egger, Tel. 089/450009-912<br />

E-Mail: veronica.reisenegger@travel-house-media.de<br />

PT 10L1 11010<br />

4


<strong>Dresden</strong><br />

<strong>Dresden</strong> – Kulturmetropole<br />

im Elbtal<br />

Zwinger, Semperoper, Residenzschloss, Frauenkirche,<br />

Grünes Gewölbe: Die Liste der Dresdner Top-Sehenswürdigkeiten<br />

nimmt kein Ende. Kein Wunder, dass die sächsische<br />

Landeshauptstadt auch als Elb-Florenz bezeichnet<br />

wird.<br />

Tatsächlich gehört <strong>Dresden</strong> heute wieder zu den kulturell<br />

bedeutendsten Städten Europas. Diesen Status musste<br />

sich die Stadt nach den heftigen Kriegszerstörungen erst<br />

wieder erobern. Der heutige Zustand knüpft an die goldenen<br />

Zeiten an.<br />

Bei einer Dampferfahrt auf der Elbe Richtung Sächsische<br />

Schweiz kann man nicht nur die Elbbrücke »das Blaue<br />

Wunder« erleben, sondern auch musikalische Genüsse.<br />

<strong>Dresden</strong> ist nämlich eine Hochburg des Dixie – und der wird<br />

u. a. auf den Dampfern gespielt. Auch vom Balkon Europas,<br />

wie die schöne Flaniermeile Brühlsche Terrasse genannt<br />

wird, kann man diesen Klängen genussvoll lauschen.<br />

5


<strong>Dresden</strong><br />

Deutsches Hygiene-Museum<br />

Die monumentale vierflügelige Anlage des Deutschen Hygiene-Museums,<br />

1928–1930 nach Plänen des Architekten Wilhelm<br />

Kreis errichtet, wurde 2001–2005 von Peter Kulka architektonisch<br />

aufgefrischt und beherbergt heute ein innovatives<br />

Wissenschafts- und Mitmachmuseum, das auf 2500 m 2 eine<br />

Dauerausstellung sowie auf 1500 m 2 Sonderausstellungen<br />

zeigt. Vorbildlich wird auf Barrierefreiheit geachtet.<br />

Glanzpunkt des 1930 eröffneten Museums war der »Gläserne<br />

Mensch«, der im Dienst der populärwissenschaftlichen Aufklärung<br />

Einblicke in den Aufbau des menschlichen Körpers bot.<br />

Ein Nachfolgemodell ist auch in der neuen ständigen Ausstellung<br />

»Abenteuer Mensch« zu sehen. Essen und Trinken,<br />

Geburt und Tod sowie Sexualität sind nur einige der Themenbereiche,<br />

die in anschaulicher Weise inszeniert werden. Weitere<br />

Abteilungen informieren u. a. über Haut und Sinne sowie über<br />

Denken und Fühlen. Im Kindermuseum, einem Erlebnisbereich<br />

im Erdgeschoss, können Vier- bis Zwölfjährige mitmachen – ihre<br />

fünf Sinne schärfen, experimentieren und einfach ausprobieren.<br />

Öffnungszeiten: Di–So, Fei 10–18 Uhr<br />

Adresse: Lingnerplatz 1, 01069 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351-4846400,<br />

www.dhmd.de<br />

Frauenkirche<br />

Die Frauenkirche galt bis zu ihrer Zerstörung im Zweiten<br />

Weltkrieg als bedeutendster barocker protestantischer Kirmächtigen<br />

chenbau in Deutschland – nicht zuletzt wegen ihrer<br />

freitragenden Sandsteinkuppel. Von 1994 bis 2005 wurde das<br />

einstige Dresdner Wahrzeichen wieder aufgebaut. Am 30. Oktober<br />

2005 war der Wiederaufbau abgeschlossen, und die Kirche<br />

konnte feierlich geweiht werden. Um die Frauenkirche<br />

möglichst original zu belassen, wurden beim Wiederaufbau<br />

hauptsächlich Steine aus dem alten Trümmermaterial verwendet.<br />

Mittels komplizierter Computerberechnungen konnten<br />

die einzelnen Trümmerteile der Frauenkirche genau identifiziert<br />

und deren ursprüngliche Position bestimmt werden. Das<br />

gilt auch für den mächtigen Kirchturm, der fast 100 m in die<br />

Höhe ragt. Besucher können an Führungen teilnehmen, Kon-<br />

6


<strong>Dresden</strong><br />

1 Theaterplatz<br />

2 Semperoper<br />

3 Schinkelwache<br />

4 Zwinger<br />

5 Taschenberg palais<br />

6 Dresdner Schloss<br />

7 Fürstenzug<br />

8 Kathedrale<br />

9 Ständehaus<br />

Brühlsche Terrasse<br />

Kunst akademie<br />

Festung <strong>Dresden</strong><br />

Albertinum<br />

Böttger-Stele<br />

Synagoge<br />

Frauenkirche<br />

Neumarkt<br />

Johanneum<br />

Altmarkt<br />

Altmarkt-Galerie<br />

Kulturpalast<br />

Kreuzkirche<br />

Gänsedieb-Brunnen<br />

Landhaus<br />

Gewandhaus<br />

Rathaus<br />

Centrum-Galerie<br />

Rundkino<br />

Hauptbahnhof<br />

7


<strong>Dresden</strong><br />

zerte besuchen oder in die<br />

Kuppel hinaufsteigen und<br />

den einzigartigen Blick über<br />

<strong>Dresden</strong> und das Elbtal genießen.<br />

Öffnungszeiten:<br />

tgl. 10–12, 13–18 Uhr,<br />

Sa und So oft einge -<br />

schränkt wegen Gottesdiensten<br />

und Kon zerten.<br />

Aussichts plattform<br />

Frauenkirche<br />

März–Okt. Mo–Sa 10–18,<br />

So 12.30–18 Uhr, Nov.<br />

bis Febr. Mo–Sa 10–16, So 12.30–16 Uhr<br />

Adresse: Neumarkt, 01067 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351-65606100<br />

www.frauenkirche-dresden.de<br />

Karl-May-Museum, Radebeul<br />

Radebeul grenzt im Nordwesten an <strong>Dresden</strong> an und ist für<br />

zwei sehr unterschiedliche Attraktionen berühmt: Wein und<br />

Indianer. Den Beinamen »sächsisches Nizza« verdankt die<br />

Große Kreisstadt ihrer reizvollen Lage im Elbtal, an der Sächsischen<br />

Weinstraße. An den geschützten, sonnenverwöhnten<br />

Hängen gedeihen Trauben für edle Tropfen, die man zum<br />

Beispiel im Erlebnisweingut Schloss Wackerbarth an der<br />

Straße nach Meißen verkosten kann.<br />

Berühmtester Einwohner Radebeuls war zweifellos der<br />

Abenteuerschriftsteller Karl May (1842–1912), der von 1895<br />

bis zu seinem Tod in der »Villa Shatterhand« lebte. Hier ist<br />

heute das Karl-May-Museum untergebracht, das zahllose<br />

Exponate aus dem Leben und Wirken des geistigen Vaters<br />

von Winnetou, Old Shatterhand und Kara Ben Nemsi zeigt.<br />

Im Blockhaus »Villa Bärenfett« informiert eine Ausstellung<br />

über die Geschichte der Indianer. Alljährlich zu Pfingsten<br />

finden die beliebten Karl-May-Festspiele statt.<br />

Öffnungszeiten: März–Okt. Di–So 9–18 Uhr,<br />

Nov.–Febr. Di–So 10–16 Uhr<br />

Adresse: Karl-May-Str. 5, 01445 Radebeul,<br />

Tel. 0351-8373010, www.karl-may-museum.de<br />

8


Residenzschloss<br />

Seit 2004 beherbergt der<br />

ehemalige Regierungssitz der<br />

sächsischen Kurfürsten und<br />

Könige mit dem Grünen<br />

Gewölbe das prächtigste<br />

Schatzkammermuseum Europas.<br />

Es versammelt Meisterwerke<br />

der Juwelier- und Goldschmiedekunst,<br />

Kostbarkeiten<br />

aus Bernstein und Elfenbein<br />

sowie Edelsteingefäße und<br />

kunstvolle Bronzestatuen.<br />

Das Grüne Gewölbe ist nicht<br />

das einzige Kulturhighlight in<br />

dem Bau, der vom 13. bis<br />

16. Jh. errichtet und seit<br />

den 1980er-Jahren restauriert<br />

wurde. 2004 zog auch das<br />

Kupferstich-Kabinett in die<br />

großzügigen Räumlichkeiten<br />

des Schlosses ein. Die originalgetreue<br />

Rekonstruktion<br />

des Audienzgemachs und<br />

weiterer prachtvoller Räume<br />

August des Starken stellen<br />

eine weitere Attraktion für die<br />

Besucher dar. Dies gilt auch<br />

für die ebenfalls 2004 eröffnete<br />

Kunstbibliothek und die<br />

Spezialbibliothek des Münzkabinetts.<br />

Öffnungszeiten: Mi–Mo<br />

10–18 Uhr, Historisches<br />

Grünes Gewölbe bis 19 Uhr<br />

Adresse: Taschenberg 2,<br />

01067 <strong>Dresden</strong>,<br />

Tel. 0351-49142000<br />

www.skd-dresden.de<br />

Museums-<br />

Geheimtipps<br />

ECHT GUT<br />

Im ersten Saal des Historischen<br />

Grünen Gewölbes im Dresdner<br />

Schloss gibt es vor der Schleuse<br />

unscheinbare Raritäten zu entdecken:<br />

den Siegelring Martin Luthers<br />

und die Trinkschale Iwans des<br />

Schrecklichen.<br />

Kraszewski-Museum<br />

Nordstraße 28, Tel. 0351-8044450<br />

www.stmd.de<br />

Mi–So 13–18 Uhr. Die »Sachsentrilogie«<br />

des pol nischen Schriftstellers<br />

Józef Ignacy Kraszewski prägt bis<br />

heute unser Bild vom sächsischen Hof.<br />

Seine Villa in der Neustadt ist<br />

heute ein kleines Museum.<br />

Straßenbahnmuseum<br />

Trachenberger Str. 38,<br />

Tel. 0351-8583598, www.strassen<br />

bahnmuseum-dresden.de<br />

Keine regelmäßigen Öffnungszeiten<br />

(Öffnungstage siehe Website)<br />

Seit 1872 fahren Straßenbahnen<br />

durch <strong>Dresden</strong>. Ein Verein zeigt<br />

über 30 historische Wagen. Der<br />

älteste ist von 1902.<br />

Eisenbahnmuseum<br />

Zwickauer Str. 86, Tel. 0351-4613297<br />

www.igbwdresdenaltstadt.de<br />

Im Sommer an jedem 1. und<br />

3. Sa des Monats 10–16 Uhr<br />

His torische Lokomotiven und<br />

Waggons in der Altstadt. Zum<br />

Dampfloktreffen (Ende März/Anfang<br />

April) ist alles in Bewegung ...<br />

9


<strong>Dresden</strong><br />

Schloss Moritzburg<br />

Die reizvolle Kulturlandschaft nordöstlich der sächsischen<br />

Landeshauptstadt mit ihren Teichen, Inselchen, Wäldern und<br />

Bauwerken zählt zu den beliebtesten Ausflugszielen der<br />

Dresdner. Am stilvollsten gelangt man mit der historischen<br />

Kleinbahn »Lößnitzdackel« zum Moritzburger Bahnhof, von<br />

dem die 2 km lange Moritzburger Allee zum Schloss führt.<br />

Bereits 1542 ließ Herzog Moritz, der spätere erste Kurfürst<br />

von Sachsen, an dieser Stelle ein Jagdhaus erbauen, aus dem<br />

sich ein Renaissanceschloss entwickelte. Dieses ließ August<br />

der Starke 1723 zu einem prächtigen Barockensemble umgestalten.<br />

Im Inneren des Schlosses sind vor allem der Monströsensaal<br />

mit missgebildeten Hirschgeweihen sowie das aus<br />

Tausenden von Vogelfedern gestaltete Federzimmer sehenswert.<br />

Familien unternehmen gern ausgedehnte Spaziergänge<br />

durch das weitläufige Schlossgelände, bestaunen den<br />

Leuchtturm, der der höfischen Gesellschaft zur Nachstellung<br />

von Seeschlachten diente, oder besuchen das Wildgehege, in<br />

dem Rehe, Füchse und Fasane aus nächster Nähe zu beobachten<br />

sind.<br />

Öffnungszeiten: Schloss April–Okt. tgl. 10–17.30 Uhr,<br />

Nov.–März Di–So 10–18 Uhr (wechselnde Winterausstellungen;<br />

Federzimmer und Barockausstellung im Winter geschlossen)<br />

Adresse: 01468 Moritzburg, Tel. 035207-8730,<br />

www.schloss-moritzburg.de<br />

Schloss Pillnitz<br />

Einige Kilometer elbeaufwärts befindet sich, eingebettet in<br />

liebliche Weinberge und direkt am Flussufer gelegen, die<br />

einstige Sommerresidenz von August dem Starken. Das mit<br />

pagodenartigen Dächern und bekrönenden Zierschornsteinen<br />

gestaltete und dadurch beinahe asiatisch wirkende<br />

Schloss gehört zu den Höhepunkten sächsischer Schlossbaukunst.<br />

Im Neuen Palais befindet sich heute das Schlossmuseum<br />

Pillnitz, Berg- und Wasserpalais beherbergen das Kunstgewerbemuseum<br />

<strong>Dresden</strong>, in dem angewandte Kunst aller<br />

Gattungen von der Gotik bis zur Gegenwart zu sehen ist. Besondere<br />

Erwähnung verdient die umfangreiche Sammlung an<br />

10


Möbeln von Richard Riemerschmid. Beliebt ist auch die große<br />

Gartenanlage, in der sich kunstvolle und strenge Barockformen<br />

mit den typischen Strukturen eines englischen Landschaftsgartens<br />

vermischen. Zwischen den zu einem Labyrinth<br />

geschnittenen Hecken befindet sich eine Gondel Augusts des<br />

Starken, mit der er sich sein Schloss vom Wasser aus ansehen<br />

konnte. Die älteste Kamelie Europas (230 Jahre; über 8 m<br />

hoch!) wird durch ein spezielles Glasdach geschützt.<br />

Öffnungszeiten: Mai–Okt. Di–So 10–18 Uhr, Nov.-Apr.<br />

wochenends Führungen; Palmenhaus ganzjährig,<br />

Karmelienhaus Mitte<br />

Feb.–April, Parkanlagen tgl.<br />

6 Uhr bis zur Dämmerung.<br />

Adresse: August-Böckstiegel-Str.<br />

2, 01326 <strong>Dresden</strong>,<br />

Tel. 0351-2613260<br />

www.schlosspillnitz.de<br />

Semperoper<br />

Die Semperoper zählt zu<br />

den schönsten Opernhäusern<br />

der Welt. Die 1838 von<br />

Gottfried Semper entworfene<br />

Sächsische Staatsoper<br />

ist zugleich ein bedeutendes<br />

Beispiel eines die italienische<br />

Renaissance aufgreifenden<br />

Historismus.<br />

Die Semperoper musste bereits<br />

einige Tiefschläge hinnehmen:<br />

Brand-, Kriegs- und<br />

zuletzt im Jahr 2002 massive<br />

Flutschäden. Doch heutzutage<br />

erstrahlt das Gebäude<br />

wieder im alten Glanz. An der<br />

84 m breiten, halbrund geschwungenen<br />

Fassade befinden<br />

sich sechs Skulpturen,<br />

die u. a. Schiller, Goethe und<br />

Postkartenreife<br />

<strong>Dresden</strong>-Ansichten<br />

ECHT GUT<br />

Der Maler Bernardo Bellotto hat<br />

ihn berühmt gemacht: den » Canalettoblick«.<br />

Das Bild kann man in<br />

der Gemäldegalerie bestaunen<br />

und das Original von den Bellevuegärten<br />

aus genießen.<br />

Erst kommt der Einblick in das<br />

Innere, dann der Ausblick auf die<br />

Stadt, zumindest wenn man die<br />

Turmbesteigung der Frauenkirche<br />

nicht scheut.<br />

Wer in Elbflorenz die Erinnerung<br />

an die Toskanahauptstadt wecken<br />

möchte, sollte von den Loschwitzer<br />

Elbhängen ins Tal hinabschauen.<br />

Den schönsten Blick hat man<br />

dabei wohl vom Panoramalokal<br />

Luisenhof.<br />

Leicht gewellt ist die liebliche<br />

Landschaft des Schönfelder Hochlandes.<br />

In Rockau scheint sie jäh<br />

zum Elbtal hin abzubrechen.<br />

Ein Stichweg führt zur Rockauer<br />

Aussicht mit grandiosem Blick.<br />

<strong>Dresden</strong><br />

11


<strong>Dresden</strong><br />

Shakespeare darstellen. Hoch<br />

über dem prächtigen Eingangsportal<br />

thront die Panther-Quadriga<br />

von Johannes<br />

Schilling. Auch im Inneren<br />

zeigt sich die Oper, an der bereits<br />

Richard Wagner, Carl Maria<br />

von Weber und Richard<br />

Strauss wirkten, von aufwendiger<br />

Schönheit. Alle Räume<br />

Semperoper<br />

und Gänge sind reich mit<br />

Gemälden und Stuckarbeiten<br />

verziert. Der mit Kronleuchtern, Königsloge und üppigen Verzierungen<br />

opulent ausgestattete Zuschauerraum bietet im Parkett<br />

und auf vier Rängen Sitzplätze für etwa 1300 Besucher. Wer die<br />

Semperoper nicht im Rahmen einer Vorstellung besichtigen<br />

möchte, der kann tagsüber an einer Führung teilnehmen.<br />

Öffnungszeiten: nahezu tgl. Führungen<br />

(www.semperoper-erleben.de)<br />

Adresse: Theaterplatz 2, 01067 <strong>Dresden</strong>, Tel. 0351-4911705,<br />

www.semperoper.de<br />

Zwinger<br />

<strong>Dresden</strong>s berühmtestes Baudenkmal zählt zugleich zu Europas<br />

bedeutendsten Bauten des Spätbarock. Um einen weitläufigen<br />

Innenhof gruppieren sich bogenförmige Galerien.<br />

Besonderer Blickfang sind dabei die prächtig gestalteten Pavillons<br />

und das goldverzierte Kronentor, das mit seiner vergoldeten<br />

Haube zu einem der Dresdner Wahrzeichen geworden ist.<br />

Neben dem Wallpavillon mit seinem fantastischen Skulpturenschmuck<br />

und dem Nymphenbad mit Springbrunnen, Kaskaden<br />

und zahlreichen schmückenden Figuren zählen die im<br />

Barockgebäude beherbergten Museen zu den touristischen<br />

Höhepunkten. Besonders sehenswert sind die weltgrößte<br />

Porzellansammlung von August dem Starken und die Sammlung<br />

historischer Prunkwaffen in der Rüstkammer. Der Mathematisch-Physikalische<br />

Salon ist ab 14. April 2013 wieder<br />

für die Öffentlichkeit zugänglich. Ergänzt wird der Zwinger<br />

durch die im 19. Jh. hinzugefügte Gemäldegalerie Alter<br />

12


Meister. Dort befinden sich etliche berühmte Werke von Rembrandt,<br />

Rubens, Dürer & Co. Ein absolutes Highlight stellt<br />

Raffaels »Sixtinische Madonna« dar.<br />

Öffnungszeiten: Anlage tgl. 5–22 Uhr; Museen Di–So<br />

10–18 Uhr<br />

Adresse: Theaterplatz 1, 01067 <strong>Dresden</strong>,<br />

Tel. 0351-49142000, www.skd.museum<br />

<strong>Dresden</strong><br />

Gut zu wissen<br />

<strong>Dresden</strong>-Card: Aktive <strong>Dresden</strong>-Besucher können mit<br />

der <strong>Dresden</strong> Card richtig sparen: freie Fahrt mit Bus,<br />

Bahn und Fähre sowie freien Eintritt in Kunstmuseen<br />

und viele weitere Ermäßigungen (City Card 48 Std.<br />

für 25 Euro). Die beschriebenen Ausflüge liegen im<br />

Geltungsbereich der 72 Stunden gültigen Regio Card<br />

(48 Euro). Wer eher gemütlich bummeln will, kommt<br />

mit der Familientageskarte am DVB-Automaten und<br />

einzelnen Eintrittsgebühren billiger.<br />

Parkplätze: Ein dynamisches Leitsystem führt zu<br />

freien Plätzen in Parkhäusern und auf Parkplätzen. In<br />

der Innenstadt sind auch an den Straßenrändern fast<br />

alle Parkmöglichkeiten gebührenpflichtig.<br />

Museen: Die Museen der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

haben unterschiedliche Schließtage: Montags<br />

sind die Zwinger-Museen und dienstags das Schloss<br />

zu. Für fast alle Museen der Stadt gilt die einheitliche<br />

Öffnungszeit von 10–18 Uhr. Für Museumsfans lohnt<br />

eine Jahreskarte (40 Euro) für alle Museen und Sonderausstellungen<br />

der Staatlichen Kunstsammlungen<br />

(außer Historisches Grünes Gewölbe).<br />

Opernkarten: Immer wieder gibt es Beschwerden<br />

über überteuerte Schwarzmarkt-Opernkarten. Kaufen<br />

Sie Karten am besten frühzeitig im Vorverkauf oder an<br />

der Opernkasse.<br />

Umweltzone: Noch steht der Termin für die Einführung<br />

der Umweltplakette nicht fest. Infos:<br />

www.umwelt-plakette.de<br />

13


Restaurants<br />

Restaurants<br />

<strong>Dresden</strong> ist in den letzten 20 Jahren auch in der Küche<br />

international geworden, hat aber trotzdem seine Tradition<br />

nicht vergessen. Lausitzer Kümmelbraten mit Schmorkohl,<br />

Moritzburger Schweinsröllchen, Zinnwalder Knappensteak<br />

und Dresdner Sauerbraten verführen die Anhänger deftiger<br />

Hausmannskost. An den Elbhängen wachsen Reben, die<br />

hervorragende trockene, spritzige Weißweine hervorbringen,<br />

in den Brauhäusern reift frisches Pils (Radeberger,<br />

Freiberger) – beides passt gut zu den sächsischen Gerichten.<br />

Und auch die Kaffeehauskultur <strong>Dresden</strong>s ist von<br />

hohem Niveau.<br />

Caroussel<br />

Im Edelhotel Bülow Residenz<br />

gelegen, gilt das im<br />

barock-eleganten Stil eingerichtete<br />

Restaurant als<br />

<strong>Dresden</strong>s vornehmste Ess-<br />

Location. Das sehen auch<br />

die Gourmetkritiker so,<br />

die Dirk Schröer und seine<br />

mediterran inspirierte<br />

Küche nur so mit Auszeichnungen<br />

überhäufen.<br />

Öffnungszeiten: Di–Sa ab<br />

18.30 Uhr<br />

Königstr. 14<br />

01097 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-80030<br />

www.buelow-residenz.de<br />

<br />

Alte Meister<br />

Im gleichnamigen Lokal<br />

der weltberühmten Galerie<br />

speist man hervorragend.<br />

Tagsüber ein elegantes<br />

Café mit erschwinglicher<br />

Gourmetkarte, abends ein<br />

gehobenes Restaurant<br />

für Genießer. Mediterrane<br />

und internationale Küche,<br />

umfangreiche Weinkarte.<br />

Öffnungszeiten: tgl. 10–1 Uhr<br />

Theaterplatz 1a<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-4810426<br />

www.altemeister.net<br />

<br />

Kahnaletto<br />

Mitten in der Altstadt<br />

lässt sich auf einem<br />

Elbkahn nicht nur Kultur<br />

im Dresdner Brettl genie -<br />

ßen – auf demselben<br />

Schiff lädt das Restaurant<br />

Kahnaletto zu einer Reise<br />

durch die mediterrane<br />

Küche vor der herrlichen<br />

Kulisse des barocken<br />

<strong>Dresden</strong> ein.<br />

14


Am Abend<br />

Am Abend<br />

Die Semperoper ist musikalisch wie architektonisch der<br />

Fixstern am Dresdner Abendhimmel. Erstaunlich, dass man<br />

an manchen Tagen sogar an der Abendkasse Glück haben<br />

kann! Vielleicht liegt es daran, dass die Konkurrenz so<br />

zahlreich ist, auch wenn viele Namen nur den Einheimischen<br />

geläufig sind. Staatsoperette, Dresdner Philharmonie<br />

und Landesbühne Sachsen, dazu avantgardistisches Off-<br />

Theater, Performances und Kabarett – für jeden Geschmack<br />

ist etwas geboten. Die Bar- und Kneipenszene spielt sich<br />

vor allem in der Äußeren Neustadt ab; eine Sperrstunde<br />

gibt es nicht.<br />

Pinta Cocktailbar<br />

Leckere Cocktails werden<br />

hier bis in die frühen<br />

Morgenstunden gemixt.<br />

Öffnungszeiten:<br />

So–Do 19–1 Uhr, Fr,<br />

Sa 19–3 Uhr<br />

Louisenstr. 49, 01099 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-8106761<br />

www.pinta-dresden.de<br />

Jazzclub Tonne<br />

<strong>Dresden</strong> ist mit dem Internationalen<br />

Dixieland-Festival<br />

im Mai nicht nur die Hauptstadt<br />

von »Dixie-Land«,<br />

sondern bietet das ganze<br />

Jahr über ein vielfältiges<br />

Jazz-Programm. Das ist vor<br />

allem dem Jazzclub Tonne zu<br />

verdanken.<br />

Königstr. 15, 01097 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-8026017<br />

www.jazzclubtonne.de<br />

Staatsschauspiel<br />

<strong>Dresden</strong><br />

Das ehemalige Große Haus<br />

des Staatstheaters wurde<br />

1995 historisch rekonstruiert.<br />

Die aufgeführten<br />

Stücke sind mitunter auch<br />

historisch, aber stets<br />

modern und zuweilen<br />

provokant interpretiert.<br />

Theaterstr. 2, 01067 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-4913555<br />

www.staatsschauspieldresden.de<br />

16


Shopping<br />

Erste Anlaufstelle für alle, die Kleidung und Souvenirs in<br />

gehobener Atmosphäre erstehen wollen, ist das QF, das<br />

Quartier an der Frauenkirche. Die Prager Straße gilt als<br />

(wenig aufregende) Einkaufsmeile, aber immerhin haben<br />

einige große Ketten hier einen Laden – für den normalen<br />

Bekleidungs- und Schuhbedarf reicht’s. Die Altmarktgalerie<br />

mit ca. 100 Einzelhandelsgeschäften und Boutiquen sowie<br />

die Wilsdruffer Straße sind schicker. Interesse verdienen<br />

die Adressen in der Neustadt: In der Haupt-, König-, Alaunund<br />

Görlitzer Straße findet man Qualität und Originalität<br />

wie feines Meissener Porzellan oder Schnitzereien aus dem<br />

Erzgebirge.<br />

Shopping<br />

Elbeflohmarkt<br />

Die Dresdner Trödelmeile<br />

am Elbufer ist weit über<br />

die Stadtgrenzen hinaus<br />

bekannt. Hier kann man von<br />

Trödelkitsch bis zum antiken<br />

Schnäppchen alles erwerben.<br />

Handeln ist natürlich<br />

Pflicht. Öffnungszeiten:<br />

Sa 9–14 Uhr, darüber hinaus<br />

zu bestimmten Terminen<br />

auch sonntags.<br />

Käthe-Kollwitz-Ufer<br />

01307 <strong>Dresden</strong><br />

www.elbeflohmarkt.de<br />

Meissener Porzellan am<br />

Fürstenzug<br />

Direkt im Hotel Hilton befindet<br />

sich eine schmucke<br />

Filiale der Staatlichen Porzellan-Manufaktur<br />

Meissen.<br />

Wer hier einkauft, der darf<br />

edelste Ware und fachkun-<br />

dige Beratung erwarten.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Fr<br />

9.30–19, Sa, So 9.30–18 Uhr<br />

An der Frauenkirche 5<br />

01067 <strong>Dresden</strong><br />

Weihnachtsland am<br />

Zwinger<br />

In dem kleinen Geschäft<br />

ist das ganze Jahr über<br />

Weihnachten. Der original<br />

erz gebirgische Weihnachtsschmuck<br />

kommt nicht nur<br />

bei asiatischen Touristen<br />

gut an.<br />

Öffnungszeiten: Mo–Sa<br />

10–18/19 Uhr, So, Fei<br />

10–17/18 Uhr, Jan., Feb.<br />

Mo–Sa 12–17 Uhr<br />

Kleine Brüdergasse 5<br />

01069 <strong>Dresden</strong><br />

Tel. 0351-2153888<br />

www.weihnachtslanddresden.com<br />

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Verkehrsplan<br />

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Verkehrsplan


Glacier Express:<br />

Höhepunkte der<br />

Schweizer Alpen.<br />

Abenteuerlich, atemberaubend, kulturhistorisch und legendär<br />

sind die bedeutsamen Strecken der Schweizer Expresszüge.<br />

Ein Reisevergnügen, für das viele gute Gründe sprechen:<br />

Fahrten mit Glacier und Bernina Express<br />

in Originalzügen auf Originalstrecken<br />

im Panoramawagen der Natur ganz nah<br />

mit kompetenter und engagierter Reiseleitung<br />

als Rundreise oder dreitägige Reise mit einfacher Expressfahrt<br />

Alle Angebote zum Staunen und Genießen finden Sie im<br />

<strong>Ameropa</strong> Katalog „Glacier Express“. Beratung und Buchung<br />

im Bahnhof oder im Reisebüro und unter www.ameropa.de<br />

In Kooperation mit:<br />

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