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Report 2012 - Deutsche Ilco

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von vier wesentlichen Themenbereichen dargestellt: „Sachgerechte Versorgung mit Stomaartikeln“,<br />

„Psychosoziale Unterstützung für Betroffene und Angehörige“, „Qualität der medizinischen<br />

Versorgung von Darmkrebsbetroffenen“ und „Unterstützung der ASTOM Ukraine“. Jedes<br />

Thema begann mit einer Einführung aus der Sicht der Betroffenen und wurde anschließend<br />

mit Vertretern von Fachgruppen in Gesprächsrunden auf dem Podium diskutiert. Die<br />

Teilnehmer im Plenum wurden ebenfalls zwischendurch in die Diskussion einbezogen, bei<br />

der auch „heiße Eisen“ angepackt wurden.<br />

Eine Ausstellung im Foyer mit Informationsständen von Krebsinformationsdienst, dem Berufsverband<br />

der Stomatherapeuten sowie von Hilfsmittelherstellern stieß auf großes Interesse<br />

bei den Teilnehmern und war rege besucht.<br />

Abgeschlossen wurde dieser besondere Tag durch einen fröhlichen Abend in der Kongresshalle.<br />

An diesem Abend wurde viel geredet und viel gelacht. Und dank der hervorragenden<br />

Band kamen auch alle Tänzerinnen und Tänzer voll auf ihre Kosten. Eine Stadtführung am<br />

Sonntag rundete die Jubiläumsveranstaltung ab.<br />

STABWECHSEL IM VORSITZ DES BUNDESVERBANDES<br />

Nach über 37 Jahren ehrenamtlicher Arbeit als Vorsitzender hörte Prof. Dr. Gerhard Englert<br />

im Jubiläumsjahr der ILCO auf – wahrlich ein Einschnitt in der Geschichte der <strong>Deutsche</strong>n<br />

ILCO. Schon im Vorfeld der Wahl eines neuen Vorsitzenden gab es daher viele Überlegungen<br />

dazu, wie die Arbeit in Zukunft so fortgesetzt werden kann, dass einerseits das Erreichte<br />

gesichert bleibt und gleichzeitig Basis für eine Weiterentwicklung der ILCO sein kann.<br />

Während der außerordentlichen Bundesdelegiertenversammlung am 17.11.<strong>2012</strong> in Frankfurt<br />

wurde Prof. Englert offiziell verabschiedet und für seine herausragende Arbeit geehrt: Er erhielt<br />

die Dr. Konrad Arnold-Medaille, die höchste Auszeichnung, welche die ILCO zu vergeben<br />

hat. Eine besondere Freude war es, dass diese Ehrung durch den Gründer der <strong>Deutsche</strong>n<br />

ILCO vor 40 Jahren und gleichzeitig Namensgeber für die Auszeichnung überreicht<br />

werden konnte. Dr. Konrad Arnold tat dies sichtlich bewegt und gleichzeitig stolz auf die Entwicklung<br />

der ILCO. Die Laudatio hielt der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Ehrlich.<br />

Aus allen Worten – auch aus denen am Vorabend, an dem die Bundesdelegierten ihrem „alten“<br />

Vorsitzenden eine fröhliche Abschiedsfeier bereitet hatten – klangen große Hochachtung,<br />

Wärme und Dankbarkeit.<br />

Als Kandidat für die Übernahme des Vorsitzendenamtes war Herr Dieter Gutschick vorgeschlagen<br />

worden, Vorstandsmitglied seit 2008. Die Bundesdelegierten wählten ihn mit großer<br />

Mehrheit zum Nachfolger. In seiner Antrittsrede bedankte er sich für das Vertrauen und skizzierte<br />

seine Vorstellungen über die weitere Arbeit und Zusammenarbeit auf allen Organisationsebenen<br />

der <strong>Deutsche</strong>n ILCO. Er betonte dabei, dass er nicht in die Fußstapfen von<br />

Gerhard Englert treten werde. Er könne das Amt nur erfolgreich ausfüllen, wenn er eigene<br />

Wege suche und den Verein nach seinem persönlichen Stil führen könne.<br />

Anschließend wurden einige Satzungsänderungen verabschiedet, mit denen die ersten Weichen<br />

für die zukünftige Arbeit gestellt wurden.<br />

STRATEGIE-WORKSHOP<br />

Das sich ständig verändernde gesellschaftliche Umfeld, in dem auch die Arbeit der Selbsthilfe<br />

und ihre Stellung im Gesundheits- und Sozialsystem sowie eine Übertragung von Selbsthilfe-Aufgaben<br />

auf hauptamtliche Mitarbeiter diskutiert werden, bewegte die ILCO seit längerem<br />

auf allen Ebenen. Im Selbstauftrag war festgelegt, was die <strong>Deutsche</strong> ILCO ist, nach welchen<br />

Prinzipien sie arbeitet und welche Ziele und Aufgaben sie verfolgt. Es schien notwen-

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