Report 2012 - Deutsche Ilco
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GESUNDHEITSSYSTEM<br />
Fördergemeinschaft ILCO<br />
Prof. Dr. Gerhard Englert ist seit 1990 1.<br />
Vorsitzender (1988-1990 2. Vorsitzender),<br />
Maria Haß seit 1998 Vorstandsmitglied.<br />
Am 24.11.<strong>2012</strong> wurde die Fördergemeinschaft<br />
ILCO bei einer Mitgliederversammlung<br />
in München aufgelöst.<br />
Fachgesellschaft Stoma, Kontinenz und<br />
Wunde (FgSKW)<br />
Die Fachgesellschaft der Stomatherapeuten<br />
Deutschlands ist ein wichtiger Kooperationspartner<br />
für die <strong>Deutsche</strong> ILCO, denn<br />
eine optimale pflegerische Versorgung der<br />
Stomaträger durch Fachleute liegt im Interesse<br />
der <strong>Deutsche</strong>n ILCO. So gibt es inhaltliche<br />
und praktische Berührungspunkte<br />
in der Arbeit beider Organisationen (u.a. in<br />
der Kooperation mit Kliniken), die einen<br />
regelmäßigen Informationsaustausch sinnvoll<br />
machen.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> ILCO wirkt seit vielen Jahren<br />
an mehreren Weiterbildungsstätten in der<br />
Weiterbildung von Pflegekräften zu Pflegeexperten<br />
Stoma, Kontinenz und Wunde<br />
mit.<br />
Gemeinsamer Bundesausschuss<br />
Als themenbezogene Patientenvertreter<br />
der ILCO waren vom <strong>Deutsche</strong>n Behindertenrat<br />
für folgende Unterausschüssen bzw.<br />
Arbeitsgruppen benannt:<br />
- Maria Haß: Qualitätssicherung/AG Themenfindung<br />
und Priorisierung (Stomaversorgung),<br />
Ambulante Behandlung im Krankenhaus/Ambulante<br />
Spezialfachärztliche<br />
Versorgung, Veranlasste Leistungen<br />
(Hilfsmittel), Arzneimittel<br />
- Rudolf Titz: Methodenbewertung, Darmkrebsfrüherkennung<br />
M. Haß nahm <strong>2012</strong> an drei Sitzungen zum<br />
Thema Ambulante Spezialfachärztliche<br />
Versorgung (ASV) teil. Mit der ASV soll für<br />
bestimmte Krankheitsbilder durch eine<br />
strukturierte sektorenübergreifende Diagnostik<br />
und Behandlung eine Verbesserung<br />
der Versorgung bei bestimmten seltenen<br />
oder schweren Erkrankungen erfolgen.<br />
Dazu müssen eine Richtlinie sowie die dazu<br />
gehörenden Konkretisierungen für spezielle<br />
Krankheitsbilder erarbeitet werden.<br />
M. Haß arbeitete themenbezogen für die<br />
gastrointestinalen Tumorerkrankungen mit.<br />
INFORMATIONS- UND GESPRÄCHSANGEBOTE<br />
Die Weitergabe von Informationen – insbesondere zu Fragen des täglichen Lebens mit einem<br />
Stoma sowie der Darmkrebserkrankung - sowie das Angebot von Gesprächen unter<br />
Gleichbetroffenen sind neben der Interessenvertretung das wichtigste Unterstützungsangebot<br />
der <strong>Deutsche</strong>n ILCO für Stomaträger und Menschen mit Darmkrebs. Beides dient der<br />
psychosozialen Unterstützung.<br />
Gleichbetroffene ILCO-Mitglieder können als Gesprächspartner ein „lebendes Beispiel“ dafür<br />
sein, dass auch mit der Krankheit und mit Therapiefolgen ein lebenswertes Leben möglich<br />
ist. So können sie dafür den nötigen Lebensmut vermitteln. Dieser ist auch Voraussetzung<br />
für eine positive Einstellung zu den notwendigen Therapien und für eine aktive Mitwirkung<br />
am Behandlungsprozess. Auf diese Weise kann auch die Arbeit von Ärzten und weiterer<br />
Therapeuten wirksam unterstützt werden.<br />
Die <strong>Deutsche</strong> ILCO bietet diese besondere Unterstützung bundesweit in Form des ILCO-<br />
Gesprächsangebots durch dafür geschulte selbst betroffene Mitglieder an, die ehrenamtlich<br />
in der ILCO mitarbeiten. Die Gleichbetroffenheit erzeugt eine emotionale Nähe, wodurch vielfältige<br />
Fragen zum Leben mit der Krankheit und möglichen Therapiefolgen zur Sprache