14.01.2014 Aufrufe

Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2.2. Analytische Methoden<br />

semi-empirische Absorptionskorrektur mit dem Programm SADABS [39] durchgeführt.<br />

Eine Abschätzung der Qualität des gemessenen Datensatzes wurde anhand der internen<br />

Residualwerte R int und R σ durchgeführt.<br />

Mit den vorliegenden Informationen über die Elementarzelle und das Kristallsystem<br />

wurde die Struktur mit dem Programm SHELXS 97 [40] unter Benutzung der direkten<br />

Methoden gelöst und ein erstes Strukturmodell erstellt. Dieses Strukturmodell wurde<br />

anschließend mit dem Programm SHELXL 97 [40] verfeinert. Die Verfeinerung erfolgte<br />

nach der Methode der kleinsten Fehlerquadrate gegen F 2 . Die Abbildungen der Strukturen<br />

wurden mit dem Programm DIAMOND [41] erstellt.<br />

2.2.3. Energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX)<br />

Um die Ergebnisse in Bezug auf die Zusammensetzung aus den Pulver- und Einkristalluntersuchungen<br />

zu bestätigen, wurde die energiedispersive Röntgenspektroskopie (EDX)<br />

genutzt. Diese Messungen wurden im Arbeitkreis von Prof. Martin (Institut für Physikalische<br />

Chemie der <strong>RWTH</strong> <strong>Aachen</strong> <strong>University</strong>) durchgeführt.<br />

Die EDX Methode in Kombination mit einem Rasterelektronenmikroskop (REM) erlaubte<br />

es, eine chemische Mikroanalyse an ausgewählten Punkten einer Probe durchzuführen,<br />

um so Rückschlüsse auf die Zusammensetzung zu erhalten. Die Proben werden dazu<br />

mit einem hochenergetischen fokussierten Elektronestrahl punktuell beschossen. Die dadurch<br />

emittierten Röntgenstrahlen wurden mit einem lithiumdotierten Siliziumdetektor<br />

gemessen. Das verwendete Gerät war ein LEO/ZEISS 1450VP mit einer minimalen lateralen<br />

Auflösung von etwa 100 nm und einer maximalen Vergrößerung von einem Faktor<br />

100000. Nachweisbar sind Elemente ab einer Ordnungszahl von 5 und einem Gewichtsanteil<br />

von etwa 0.1%. Eine Bestimmung des Bor-Gehaltes ist mit dieser Methode also<br />

nicht möglich.<br />

Aufgrund der relativ geringen Eindringtiefe der Elektronen in die Probe ist diese Methode<br />

besonders gut für die Charakterisierung von Oberflächen geeignet. Die hier vermessenen<br />

Einkristalle waren in der Regel kleiner als der Durchmesser des Anregungs-<br />

25

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!