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Dokument 1.pdf - RWTH Aachen University

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3.1. Der Ti 1+x Rh 2−x+y Ir 3−y B 3 -Strukturtyp<br />

Tabelle 3.1: Kristallographische Lagen in Ti 1.68(2) Rh 2.38(6) Ir 1.94(4) B 3 .<br />

Lage Atome Wyckofflage Besetzung x/a y/b z/c<br />

M1 Ir1/Rh1 4h 66:34(1) 0.01941(7) 0.09494(5) 1/2<br />

M2 Ir2/Rh2 4h 64:36(1) 0.71806(7) 0.14276(7) 1/2<br />

M3 Ir3/Rh3 4h 64:35(1) 0.93498(8) 0.26795(8) 1/2<br />

T1 Rh4 4g - 0.47979(2) 0.08988(2) 0<br />

Ti Ti1 4g - 0.185(2) 0.20517(2) 0<br />

T Ti2/Rh5 4g 68:32(1) 0.2016(2) 0.9972(2) 0<br />

B1 B1 4h - 0.286(2) 0.102(1) 1/2<br />

B2 B2 4h - 0.605(2) 0.006(1) 1/2<br />

B3 B3 4g - 0.884(3) 0.164(2) 0<br />

Die andere Schicht auf z = 0 enthält isolierte Bor-Atome (B3), Titan- sowie Rhodium-<br />

Atome und eine mischbesetzte Metallposition T mit einem Ti:Rh-Verhältnis von ungefähr<br />

2:1.<br />

Ein Blick über die Verteilung der Atome innerhalb der Elementarzelle (siehe Tabelle<br />

3.1) zeigt, dass das Iridium und das Titan eine ausgeprägte Präferenz für eine der<br />

beiden Ebenen haben. Das 5d Übergangsmetall Iridium ist ausschließlich auf der Ebene<br />

mit z = 1 /2 zu finden, wobei das 3d Übergangsmetall Titan sich exklusiv auf der<br />

Ebene mit z = 0 befindet. Eine Konsequenz hiervon ist, dass das 4d Übergangsmetall<br />

Rhodium über beide Ebenen verteilt werden kann, wenn elektronische Faktoren eine<br />

ausschlaggebende Rolle spielen. Tatsächlich befindet sich das Rhodium auf beiden Ebenen,<br />

jedoch mit einer leichten Lagepräferenz für die Ebene auf z = 0. Eine ähnliche<br />

Verteilung von Übergangsmetallen findet sich in Verbindungen, die zugleich isolierte<br />

Bor-Atome und Bor-Fragmente enthalten: Als Beispiel sind hier alle Verbindungen, im<br />

eng verwandten Ti 1+x Os 2−x RuB 2 -Strukturtyp zu nennen [23], sowie das erst kürzlich<br />

entdeckte Ti 7 Rh 4 Ir 2 B 8 [59], das die erste Festkörperverbindung mit planaren B 6 -Ringen<br />

ist.<br />

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