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Bunt, böse, faszinierend - Hessischer Rundfunk

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Die Zeitung des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s Nr. 06 November/Dezember 2013<br />

• Damals am Fluss<br />

Eine TV-Dokumentation über das<br />

Leben am Main<br />

• Funkkolleg Gesundheit<br />

Nützliche Hinweise für den Alltag<br />

und viele Anregungen, neu über<br />

Gesundheit nachzudenken<br />

gratis<br />

• Mit Überschall ins All<br />

Eine Rätsel-Rakete und alles zur<br />

„ard-Radionacht für Kinder“<br />

<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong>, <strong>faszinierend</strong><br />

Ulrich Tukur ermittelt im neuen hr-,,Tatort”<br />

als Pianist einer Zirkuskapelle<br />

www.hr-online.de


2<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

inhalt<br />

das erste<br />

<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong> und <strong>faszinierend</strong><br />

LKA-Chef Felix Murot (Ulrich<br />

Tukur) ermittelt in seinem<br />

dritten „Tatort“-Fall undercover<br />

als Pianist einer Zirkuskapelle.<br />

Ein Bericht vom Dreh.<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

Ein Glücksforscher gibt<br />

hilfreiche Tipps für das<br />

persönliche Wohlbefinden<br />

Foto: pa/dpa<br />

4<br />

hr-fernsehen<br />

Damals am Fluss 6<br />

Eine Dokumentation über das Leben am Main<br />

wetter<br />

Wie wird der Winter? 7<br />

hr-Meteorologe Tim Staeger über Kältelöcher<br />

und Blitzeis<br />

highlights 8<br />

Das Beste aus TV, Radio, Online, Event<br />

live dabei<br />

Veranstaltungen November / Dezember9<br />

kultur<br />

Die richtigen Worte finden 12<br />

Ein Musikkritiker über „cresc… 2013“<br />

weihnachten<br />

O du fröhliche 13<br />

Höhepunkte aus dem Festtagsprogramm<br />

ard-themenwoche<br />

Glückssache 14<br />

funkkolleg<br />

Gesundheit neu denken 15<br />

Das neue Funkkolleg in hr2-kultur und hr-iNFO<br />

Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser,<br />

Hessen ist ein spannendes<br />

Bundesland, das beweisen<br />

jeden Tag aufs Neue auch<br />

die Programme des Hessischen<br />

<strong>Rundfunk</strong>s. Zum<br />

Beispiel mit „Damals am<br />

Fluss“, einer Zeitreise in<br />

die hessische Vergangenheit.<br />

Nach dem Zweiteiler<br />

„Damals auf dem Lande“, der im vergangenen Jahr<br />

die Zuschauer begeisterte, zeigt die neue TV-Dokumentation,<br />

wie die Menschen seit Jahrhunderten<br />

am und vom Main leben.<br />

Spannend ist – zugegeben nicht nur in Hessen<br />

– täglich auch das Wetter. Die Wetterredaktion des<br />

Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s produziert fast alle deutschlandweiten<br />

Vorhersagen für „Das Erste“. Die hr-<br />

Meteorologen kennen sich aber auch bestens mit<br />

den hessischen Besonderheiten aus – ob wir dieses<br />

Jahr mit weißen Weihnachten rechnen dürfen?<br />

Über Hessen hinaus sorgt gerade die Ausstellung<br />

zu Albrecht Dürer im Frankfurter Städel für<br />

Aufsehen. hr-online begleitet sie mit einem großen<br />

Special und setzt dabei ganz eigene Akzente.<br />

Eigene Akzente setzt auch das neue Funkkolleg<br />

„Gesundheit neu denken“ in hr2-kultur und hriNFO:<br />

Experten aus ganz Deutschland skizzieren<br />

ein Gesundheitswesen, das nicht krank macht,<br />

und geben praktische Ratschläge für den Alltag.<br />

Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine entspannte,<br />

gute Weihnachtszeit und viele anregende Stunden<br />

mit den Programmen des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s.<br />

Ihr<br />

Dr. Helmut Reitze<br />

Intendant des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s<br />

Geschenktipps für Väter<br />

Roberto Cappelluti („Comedy Tower“, „strassen<br />

stars“): „Achten Sie darauf, dass man das Geschenk<br />

an den Strom anschließen kann, dass es eine USB-<br />

Schnittstelle hat und im Idealfall einen eingebauten<br />

GPS-Empfänger. Den Mann ist man dann allerdings<br />

erst mal für einige Wochen los.“<br />

Selma Üsük (hr-fernsehen und hr3): „‘Quality Time‘<br />

schenken ist mein Tipp für Väter und Schwiegerväter,<br />

die ohnehin schon alles haben und die Tochter<br />

gerne öfter sehen würden! Wir haben zum Beispiel<br />

mal zum Gänsebraten-Essen zu uns nach<br />

Hause eingeladen. Unser Vater fand das total toll!<br />

Wir haben gekocht, alle zusammen gegessen und<br />

Zeit miteinander verbracht. Sowas kommt doch<br />

mittlerweile viel zu kurz.“<br />

Johannes Sassenroth (YOU FM): „Ab und zu bekommt<br />

mein Vater ein paar modische Dinge von<br />

mir zu Weihnachten, die er sich alleine nicht kaufen<br />

würde. Zum Beispiel einen Schal. Da ist aber<br />

meine bessere Hälfte eher die treibende Kraft …“.<br />

Gemeinsam feiern<br />

„HessenQuiz“-Fans aufgepasst: „Das große HessenQuiz“<br />

lädt vom 12. bis zum 16. Dezember zur ultimativen<br />

Weihnachtsfeier ein. Ob mit der Firma, dem Kegel- oder<br />

Fitnessclub oder einfach mit Freunden und Familie –<br />

neben der Live-Sendung mit Jörg Bombach und kostenlosem<br />

Glühwein gibt es für die Zuschauer eine kleine<br />

Nikolaus-Überraschung. Auch ein RMV-Ticket ist im<br />

Kartenpreis enthalten. n<br />

„Das große HessenQuiz“, Aufzeichnungen, Do, 12.,<br />

bis Mo, 16. Dez., täglich drei Termine, Frankfurt,<br />

Bertramstr. 8, Karten (ab 7 Euro inkl. RMV-Ticket)<br />

beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

ratgeber<br />

Neonkugeln und Glitzerschnuller 16<br />

Die neuesten Weihnachtsdeko-Trends. Weitere Themen:<br />

Tablets, gesunde Wandfarben und das Rezept von<br />

hr4-Moderator Michael Meyer<br />

kinder<br />

Radionauten bitte einsteigen <br />

„Mit Überschall ins All“ in der „ard-Radi onacht<br />

für Kinder“<br />

17<br />

menschen im hr<br />

Im Spagat durch den Tag 18<br />

„hr3-Pop&Weck“-Redaktionsleiter Benjamin Grimm<br />

pop & party<br />

Poptalk mit Lidia Antonini 19<br />

Gewinnspiele 5, 12, 18<br />

Frequenzen, Adressen 18<br />

Impressum 10<br />

Ihr hr-Journal gratis bei Lotto<br />

Das müssen Sie wissen!<br />

Woher kommt die Grüne Soße,<br />

und wieso ist der Kümmel beim<br />

Handkäs‘ so wichtig? Warum<br />

werden die Wasserspiele in Kassel<br />

auch heute noch durch Menschenhand<br />

gesteuert? Welcher<br />

Hesse erfand das Telefon und<br />

verdiente doch keinen Cent mit<br />

seiner Erfindung? Unser Bundesland<br />

steckt voller spannender,<br />

kurioser und wissenswerter Geschichten.<br />

Nachdem hr3-Reporter in den<br />

vergangenen Wochen auch den<br />

besonderen Fragen der Hörer<br />

und Zuschauer nachgegangen<br />

sind, präsentieren Anna Lena<br />

Dörr und Tobias Kämmerer<br />

Mitte November im hr-fernsehen<br />

die ultimative Hessenliste. Nach „50 Dinge, die ein<br />

Hesse getan haben muss“ kommen jetzt die „50 Dinge,<br />

die ein Hesse wissen muss“. Wer die Sendung verpasst,<br />

Haben schon viel über Hessen gelernt: die Moderatoren Anna Lena Dörr und<br />

Tobias Kämmerer<br />

Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />

kann sich bei hr-online einen Überblick verschaffen. n<br />

„50 Dinge, die ein Hesse wissen muss“, hr-fernsehen,<br />

Do, 14. Nov., 20.15 Uhr. www.50dinge.hr-online.de


06 | November/Dezember | 2013<br />

3<br />

wir in hessen<br />

Unsterbliche Melodien<br />

Mit dem „Chorfest der Klassik-Hits“ präsentiert das hrfernsehen<br />

stimmungsvolle Musik, gesungen von den<br />

besten Chören aus Hessen. Ob Mozart, Beethoven, Wagner<br />

oder Verdi, Puccini, Johann Strauß oder Leonard<br />

Bernstein – in ihren Opern, Operetten und Musicals<br />

haben sie unsterbliche Melodien hinterlassen, die auch<br />

heute noch jeder mitsummen kann. Durch das Programm<br />

führen die Sopranistin Eva Lind und der Bariton<br />

Marc Marshall – und sorgen selbst mit ihren unvergleichlichen<br />

Stimmen für weitere gesangliche Höhepunkte<br />

des Abends. n<br />

„Chorfest der Klassik-Hits“, hr-fernsehen, Mo,<br />

18. Nov., 21 Uhr<br />

Gewinnen mit hr1 und hr3<br />

Die hr1-Gewinnaktion „Teamgeist“ geht weiter. Skifahren,<br />

Schneeschuhwandern, gemütliche Hüttenabende<br />

– Anfang November spielen hessische Teams bei hr1<br />

um ein exklusives Wochenende in Saalfelden-Leogang<br />

in Österreich. Kollegen und Kolleginnen, die seit vielen<br />

Jahren gerne zusammen arbeiten, können sich melden<br />

und mit bis zu zehn Teammitgliedern gewinnen.<br />

Nähere Informationen unter www.hr1.de und in der<br />

hr1-App auf dem Smartphone.<br />

Wer in diesem Winter noch einmal Sommer erleben<br />

möchte, sollte von Mo, 11., bis Sa, 16. Nov., unbedingt<br />

hr3 hören. Bei der Aktion „hr3 Hit und weg“ gewinnen<br />

5 x 2 Hörer einen Urlaub im „Jandia Playa“ auf Fuerteventura<br />

in Spanien. Flug, Transfer, Unterbringung,<br />

Vollpension und Sportangebote sind inklusive. Nähere<br />

Informationen unter www.hr3.de (von 4. Nov. an). n<br />

+++ kurz & gut +++<br />

+++ Lachen ohne Punkt und Komma – das ist das<br />

Motto beim „Großen Countdown der Hessenwitze“,<br />

den das hr-fernsehen am Do, 21. Nov., um<br />

20.15 Uhr zeigt. Moderatorin Simone Kienast hat<br />

einige witzige Hessen auch persönlich besucht. +++<br />

YOU FM gewinnt Deutschen Radiopreis 2013:<br />

Nachmittagsmoderator Johannes Sassenroth und<br />

Redakteurin Emily Kavanaugh haben den Preis in<br />

der Kategorie „Bestes Interview“ gewonnen. Im Rahmen<br />

der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“<br />

hatte Johannes Sassenroth mit einem schwerkranken<br />

jungen Mann gesprochen. +++ Im November<br />

zeigt das hr-fernsehen immer dienstags, 21 Uhr,<br />

fünf neue Folgen von „Hessische Hoheiten“ mit<br />

Holger Weinert: Er ist zu Gast bei Fürst zu Stolberg-Wernigerode<br />

(5. Nov.), Prinz zu Löwenstein<br />

in Habitzheim (12. Nov.), Prinz von Hessen in Herleshausen<br />

(19. Nov.), Erbgraf zu Erbach-Erbach<br />

(26.11.) und Freiherr Kühlmann von Stumm-Ramholz<br />

auf Schloss Ramholz (3. Dez.). +++<br />

Wer weiß es?<br />

Das beliebte Wortspiel des hr-fernsehen, „wer weiss es“,<br />

geht in eine neue Runde: Von Dezember an ist an den<br />

Ratesonntagen die neue Staffel mit Moderatorin Petra<br />

Theisen zu sehen. Vier Kandidaten treten in mehreren<br />

Spielrunden gegeneinander an. Der schnellste und cleverste<br />

Kandidat kann bis zu 1.000 Euro gewinnen. n<br />

„wer weiss es“, hr-fernsehen, immer sonntags gegen<br />

Mitternacht, die neue Staffel von 8. Dez. an<br />

Jan Ackermann liebt Multitasking – das ist auch gut so!<br />

„Ich bringe unsere Hörer ins Radio“<br />

Ihm können Sie die Meinung sagen: Serviceredakteur Jan Ackermann kümmert sich bei<br />

hr1 um die Kommunikation mit den Hörerinnen und Hörern. Und das auf allen Kanälen.<br />

Es war für hr1 ein Experiment: Ein spezieller Serviceredakteur,<br />

der ganz für die Hörerinnen und Hörer da ist<br />

und gleichzeitig den direkten Draht zum Moderator<br />

hat. Der den ganzen Tag über im Blick behält, was für<br />

die hr1-Hörer wichtig werden könnte. Als im Frühjahr<br />

das neue hr1-Studio in Betrieb ging, war dort ein eigener<br />

Arbeitsplatz für den Serviceredakteur vorgesehen.<br />

„Das Konzept ging auf – ich habe jede Menge zu tun<br />

und kann immer wieder spontan die Kommentare und<br />

Anregungen unserer Hörer ins Programm einbringen“,<br />

sagt Jan Ackermann zufrieden. Er sitzt in der sogenannten<br />

Supportzone an einem langen Arbeitspult, neben<br />

dem Redakteur und der Producerin der aktuellen Sendung.<br />

Alle drei haben Sichtkontakt mit dem Moderator<br />

vis-à-vis im Sendestudio. Heute ist es Martin Woelke, der<br />

gerade hr1-Start moderiert.<br />

Mit vier großen Schritten ist<br />

Jan Ackermann bei ihm im Studio<br />

und erklärt live in der Sendung,<br />

warum die B8 zwischen<br />

Bad Soden und Kelkheim immer<br />

noch gesperrt ist – ein Auto ist beim Abschleppversuch<br />

in den Graben gerutscht. Später wird er noch im<br />

Gespräch mit dem Moderator zusammenfassen, welche<br />

Versicherung die Schäden übernimmt, die ein<br />

Sturm am Vorabend verursacht hat. Die nötigen Hintergrundinformationen<br />

hat Ackermann vorher in<br />

Absprache mit der hr-Verkehrsredaktion recherchiert.<br />

Am Nachmittag ist der Serviceredakteur auch stündlich<br />

mit dem Wetter-Service zu hören. Dabei greift er<br />

auch auf die Berichte und Daten der hr1-Wetterpiloten<br />

zurück.<br />

Zurück an seinem Platz, durchforstet Jan Ackermann<br />

sofort wieder das Netz: Was tut sich auf der hr1-<br />

Facebook-Seite? Dort hat er am Morgen eine Diskussion<br />

über zwei Verkehrsrowdys angestoßen, die auf der<br />

A661 gedrängelt und einen anderen Autofahrer angegriffen<br />

haben. Was wird getwittert? Passend zum<br />

„Unsere Hörer diskutieren<br />

gerne, sind gut informiert<br />

und engagiert.“<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

Beginn der Kelter-Saison hatte er dort gefragt: „Wo trinken<br />

Sie Ihren Schoppen am liebsten?“ Die Themen sind<br />

vielfältig, und die hr1-Community gibt bereitwillig<br />

Auskunft. „Unsere Hörer haben keine Scheu, ihre Meinung<br />

zu sagen. Sie diskutieren gerne, sind gut informiert<br />

und engagiert – deswegen macht mir meine<br />

Arbeit auch so viel Spaß“, sagt Ackermann. „Da kommen<br />

immer wieder tolle Ideen, die wir im Programm<br />

aufgreifen. Kürzlich hat zum Beispiel ein Hörer daran<br />

erinnert, dass alle Paare, die am 8.8.1988 geheiratet<br />

haben, gerade Silberhochzeit feiern. Wir haben gefragt,<br />

wie geht es denen? Hat das Schnapszahl-Datum Glück<br />

gebracht?“<br />

Das hr1-Hörertelefon klingelt. „Wie heißt nochmal<br />

der Song, der vor den Nachrichten lief?“, möchte eine<br />

Anruferin wissen. Die meisten<br />

Anfragen kommen allerdings<br />

mittlerweile per Mail. Jochen aus<br />

Hanau möchte wissen, welches<br />

Buch Martin Woelke gerade vorgestellt<br />

hat. Sabine aus Kassel interessiert<br />

sich für den nächsten hr1-Dancefloor-Termin.<br />

Jan Ackermann beantwortet alles und wechselt dabei<br />

mühelos zwischen den verschiedenen Kommunikationskanälen.<br />

Viele Hörer sind überrascht, dass der<br />

Mensch, den sie gerade noch im Radio gehört haben, persönlich<br />

ihre Mail beantwortet. Oder dass ihre Meinung,<br />

die sie gerade noch auf einem Social-Media-Kanal gepostet<br />

haben, über Jan Ackermann den Weg ins Radioprogramm<br />

findet. „Wir Serviceredakteure müssen schon<br />

unheimlich viel gleichzeitig im Blick haben. Manchmal<br />

laufen parallel Aufrufe und Gewinnspiele und natürlich<br />

gibt es auch mal Kritik, auch damit muss man umgehen<br />

können.“ Das kann Jan Ackermann. [Jeanette Sallwey] n<br />

• SMS ins hr1-Studio an die Nummer 0173 / 777 00 71<br />

• Mail ins hr1-Studio: Studiomail@hr1.de.<br />

• hr1 Hörerservice: Tel.: 0800 / 155 1111 (kostenlos)<br />

• hr1 bei Facebook: www.facebook.com/hr1


4<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

titel<br />

Gedreht wurde im echten Zirkuszelt. Auch einige Artisten<br />

des Zirkus Carl Busch haben mitgespielt. Hauptdarsteller<br />

Ulrich Tukur: „Das war ein Riesenvergnügen.“<br />

<br />

Fotos: hr/Katrin Denkewitz<br />

<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong> und <strong>faszinierend</strong><br />

„Schwindelfrei“, der dritte hr-„Tatort“ mit Ulrich Tukur, spielt in der Zirkuswelt. LKA-Chef Felix Murot ermittelt diesmal<br />

undercover als Pianist einer Zirkuskapelle. Gedreht wurde im November 2012 in einem Zirkuszelt im Frankfurter<br />

Osten. Zu sehen ist der neueste Fall am 15. Dezember im Ersten.<br />

Er ist außergewöhnlich, der Drehort des neuen hr-<br />

„Tatorts“, und auch im Film kann man die Zirkusluft<br />

förmlich schnuppern: grelle Scheinwerfer, glitzernde<br />

Vorhänge, schrille Leuchtschrift und die entsprechende<br />

Musik sorgen für die typische Atmosphäre.<br />

„Diese Produktion ist groß und so herrlich bunt“,<br />

schwärmt Regisseur Justus von Dohnányi. „In einem<br />

echten Zirkus zu inszenieren, hat schon was. Immerhin<br />

waren mitunter bis zu 250 Komparsen im Zelt!“<br />

Auch Hauptdarsteller Ulrich Tukur zeigt sich während<br />

der Dreharbeiten begeistert von der neuesten<br />

hr-Produktion: „Der Zirkus ist eine wunderbar altmodische<br />

Unterhaltungsform, eine Welt, die mich<br />

schon als Kind fasziniert hat.“<br />

Wie kommt der hr an ein echtes Zirkuszelt für den<br />

„Tatort“? „Sowas hat man nicht im Fundus, und auch<br />

ein Nachbau kam nicht in Frage“, sagt Szenenbildner<br />

Börries Hahn-Hoffmann. Er hatte Kontakt mit dem Zirkus<br />

Carl Busch aufgenommen, der sich zum Gastspiel<br />

in Frankfurt angekündigt hatte: „Mit den Zirkusleuten<br />

haben wir ausgehandelt, dass das Zelt schon ein paar<br />

Wochen früher als geplant aufgeschlagen wird und wir<br />

es bis zur Vorstellung mieten.“ Im Zirkuszelt zu inszenieren<br />

– eine große Herausforderung auch für den<br />

erfahrenen Szenenbildner: „Bis auf die Sitzränge war<br />

das Zelt völlig leer. Um erst einmal ein Gefühl für die<br />

ungewohnten Dimensionen zu bekommen, habe ich<br />

ein Modell gebaut, anhand dessen gemeinsam mit Regie<br />

und Kamera die Spielräume festgelegt wurden. Film<br />

braucht viel Platz, und den hatten wir hier. Herrlich!“<br />

Die Manege, ein großes Podest für die Zirkuskapelle,<br />

Nischen für die Artisten: In enger Absprache<br />

mit dem Regisseur realisierte Börries Hahn-Hoffmann<br />

schließlich seinen Entwurf – von der Schreinerei bis<br />

zur Dekoration waren viele beteiligt. Die hr-Werkstätten<br />

fertigten auch einige der Requisiten, die für<br />

den Dreh benötigt wurden: die rotierende Scheibe aus<br />

Pappelholz etwa, auf die Schauspieler Uwe Bohm mit<br />

Messern wirft, wurde entsprechend der Zirkusvorlage<br />

nachgebaut. „Der Profi, mit dem Uwe trainieren<br />

durfte, hatte ihm seine Messer zur Verfügung gestellt.<br />

Ein weiteres Messer, das im Film animiert durch die<br />

Luft fliegt, wurde eigens nachgebildet.“ Und während<br />

Uwe Bohm die gefährliche Wurfszene selbst gemeistert<br />

hatte, wurde eine Kollegin, die laut Drehbuch<br />

eine halsbrecherische Nummer am Seil vorführt,<br />

glücklicherweise von einer Artistin gedoubelt.<br />

„Ein Dreh in einem echten Zirkus ist auch für die<br />

Schauspieler etwas ganz Besonderes – im diesem ‚Tatort‘<br />

wird die Manege zur Bühne“, erzählt Regisseur<br />

Justus von Dohnányi und ist froh, dass viele der<br />

Schauspieler Theatererfahrung mitbringen: „Die<br />

Interaktion mit dem Publikum ist ihnen total vertraut,<br />

sie haben sich in dem vollbesetzten Zirkuszelt<br />

pudelwohl gefühlt.“<br />

Für Justus von Dohnányi ist es nicht der erste „Tatort“.<br />

In fünf Folgen spielte er selbst mit, nun steht er<br />

zum zweiten Mal für die Reihe hinter der Kamera<br />

und hat für seinen zweiten Tatort mit Ulrich Tukur<br />

auch gleich noch das Buch geschrieben: „Ich bin<br />

absoluter ‚Tatort‘-Fan. Als Schauspieler erzähle ich<br />

gerne Geschichten. Mindestens genauso spannend<br />

ist es aber, als Drehbuchautor eine Story zu entwerfen<br />

oder sie als Regisseur zu inszenieren.“<br />

Inszeniert wurde übrigens nicht nur im Zirkuszelt,<br />

auch die historischen Wohnwagen ringsum<br />

sind Schauplatz des neuesten Falls: Hier ist Ulrich<br />

Tukur als Felix Murot dem Mörder auf der Spur, denn<br />

diesmal gibt es gleich zwei Tote. Eigentlich wollte<br />

der LKA-Ermittler, der nach seinem Hirntumor als<br />

geheilt gilt, seine „Wiedergeburt“ mit einem Zirkusbesuch<br />

feiern. Dort aber stößt er auf ein tödliches<br />

Geheimnis und ist gleich wieder im Dienst: Als der<br />

Pianist ausfällt, heuert Murot in der Zirkuskapelle<br />

an, inkognito, versteht sich …


06 | November/Dezember | 2013<br />

5<br />

Es ist die Rolle für den leidenschaftlichen Musiker<br />

Ulrich Tukur, der im Film in die Tasten haut und aus<br />

voller Brust singt, und zwar gemeinsam mit seiner<br />

Band „Die Rhythmus Boys“, mit der er auch im richtigen<br />

Leben Musik macht: „Das war ein Riesenvergnügen!<br />

Überhaupt ist das hier ein richtig schöner Dreh<br />

mit einem klasse Team.“ Film-Zeit, sagt er weiter, sei<br />

schließlich Lebenszeit: „Ich möchte einfach ein paar<br />

schöne Drehtage haben. Auf einen qualvoll hergestellten<br />

Film, selbst wenn er gut ist, hab ich keine Lust.“<br />

Und tatsächlich: Trotz professioneller Routine, eines<br />

straffen Zeitplans und kalter Füße am herbstlichen Set<br />

ist die Stimmung außerordentlich gut: Immer wieder<br />

ist Zeit für einen Scherz, Starallüren sucht man vergebens.<br />

„Wann immer es der Drehplan zuließ, hat sich<br />

Ulrich Tukur ans Klavier gesetzt und mit seiner guten<br />

Laune alle anderen angesteckt“, erzählt Szenenbildner<br />

Hahn-Hoffmann, der die Produktion als die allerschönste<br />

seiner mittlerweile 20 „Tatort“-Folgen bezeichnet.<br />

Es sei ihm wichtig gewesen, die Figur des Felix Murot<br />

seinerzeit gemeinsam mit der Redaktion zu entwickeln,<br />

so Ulrich Tukur, nachdem die nächste Szene im Kasten<br />

ist: „Ich mag sie – sie ist so schön romantisch, etwas aus<br />

der Zeit gekippt, widersprüchlich und abgründig.“<br />

Schon in den ersten Folgen sei Felix Murot in eine parallele<br />

Welt geraten – „doch er ist einer, der trotz aller Widrigkeiten<br />

mit Witz und Selbstironie aufrecht durchs<br />

Leben läuft – das gefällt mir“, so der Hauptdarsteller.<br />

Murot ist ein Einzelkämpfer – die ideale Spielwiese<br />

für den Schauspieler Ulrich Tukur? „Natürlich! Es ist<br />

eine ganz fantastische Rolle, die unglaublich viele Möglichkeiten<br />

bietet“, sagt er, „Murot ist ein einsamer Wolf,<br />

der wie jeder Mensch Angst hat. Der die Dinge verhandelt,<br />

die wir alle verhandeln müssen. Und der sich trotzdem<br />

den Schneid nicht abkaufen lässt.“<br />

Der Hirntumor des Kommissars, die potenziell tödliche<br />

Erkrankung, hatte für Sinnestäuschungen gesorgt<br />

– an entsprechenden filmischen Effekten hatte insbesondere<br />

der zweite Tukur-„Tatort“ mit dem Titel „Das<br />

Dorf“ aus dem Jahr 2011 nicht gespart. Ins gängige<br />

Erzählschema passte die Folge nicht. „Der Film war<br />

durchaus gewagt, doch wir wollten ganz bewusst polarisieren“,<br />

sagt Regisseur Justus von Dohnányi. „Allzu viele<br />

Irritationen gibt es im neuen Fall nicht, doch auch der<br />

verspricht ein wenig schräg zu werden.“ Und Hauptdarsteller<br />

Tukur pflichtet bei: „Wir müssen Ungewohntes<br />

zeigen, müssen ein bisschen experimentieren, sonst<br />

wird dieser ‚Tatort‘ so beliebig wie viele andere. Wenn<br />

man nicht mit irgendwas aus der Masse heraussticht,<br />

lohnt der ganze Aufwand nicht.“<br />

Qualität ist wichtiger als Quote, sagt Ulrich Tukur,<br />

„umso besser, wenn beides stimmt.“ Die beiden nächsten<br />

„Tatorte“ mit ihm sind längst in Arbeit, „was danach<br />

kommt, weiß ich nicht“, sagt der Hauptdarsteller<br />

ganz entspannt: „Solange es Fans gibt, die das lieben, was<br />

wir tun, werden wir weitermachen.“ [Daniela Sommer] n<br />

„Schwindelfrei“, Tatort, Das Erste, So, 15. Dez.,<br />

20.15 Uhr<br />

GEWINNZONE<br />

Das hr-Journal verlost<br />

10 x 2 Karten für die exklusive hr1-„Tatort“-<br />

Preview am Mo, 2. Dez., 20 Uhr, im hr-Sendesaal in<br />

Frankfurt. Die Karten werden ausschließlich verlost,<br />

unter anderem auch bei hr1.


6<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

hr-fernsehen<br />

Damals am Fluss<br />

Leben am Main – hr-Dokumentarfilmerin Birgit<br />

Sommer hat eine spannende Reise in die hessische<br />

Vergangenheit unternommen, um zu zeigen,<br />

wie die Menschen seit Jahrhunderten am<br />

und vom Main leben. Sie hat mit Zeitzeugen<br />

gesprochen, in Archiven engagierter Heimat- und<br />

Geschichtsvereine gestöbert und ist tief in Familiengeschichten<br />

eingetaucht. Die Reportage ist im<br />

Dezember im hr-fernsehen zu sehen. Vorab einige<br />

Perlen aus ihrer Fotosammlung.<br />

Erfrischung im Sommer<br />

Der Main war nicht nur Quelle für Nahrung und<br />

Brotberuf, sondern auch Ort des Vergnügens: Schon<br />

Karl der Große soll sich in den Fluten des Mains<br />

erfrischt haben. 1770 wurde die erste Badeanstalt<br />

für Frauen gegründet. In den zwanziger Jahren existierten<br />

schon 18 Flussbäder, zum Teil schwimmende<br />

Badeanstalten, auf dem Main. Bei gutem<br />

Wetter gab es auf diese Bäder einen regelrechten<br />

Ansturm. Insbesondere Mädchen und Frauen<br />

mussten eine strenge Kleiderordnung beachten.<br />

Auf dem Foto aus den 1920er Jahren posieren fünf<br />

Schwimmerinnen von „Maa Lissis Badeanstalt“, der<br />

Großmutter des Fährmanns Peter Schäfer (siehe<br />

„Der kleine Fährverkehr“). Dem sportlichen Anschein<br />

nach zu urteilen haben sie den Freischwimmer<br />

für zwei Reichsmark und fünfzig Pfennige<br />

schon längst in der (Bade-)Tasche!<br />

Foto: Peter Schäfer<br />

Lebendige Fischerzunft<br />

In den kleineren Städtchen entlang der Mainufer sind die Traditionen<br />

noch immer lebendig: Bis heute halten die Fischerzünfte<br />

und –familien ihr jahrhundertealtes Fischereirecht in Ehren. Hier<br />

hat sich um das Jahr 1880 die Höchster Fischerzunft ablichten lassen.<br />

Das Foto zeigt unter anderem den Urgroßvater des heute<br />

90-jährigen Josef Schindling (2. Reihe, 4. v. l.). Sein Großvater fischte<br />

in der Frühe und am Abend, dazwischen arbeitete er auf der Fähre.<br />

Und die Großmutter verkaufte den selbstgemachten Bratfisch an<br />

die Kundschaft in Höchst – mit Bringservice. Die Frankfurter<br />

Fischer- und Schifferzunft von 945 e. V. ist übrigens die älteste<br />

berufsständische Organisation am Main und eine der ältesten in<br />

ganz Deutschland.<br />

Foto: Wolfgang Burck<br />

Foto: Josef Schindling<br />

Neue „Alte Brücke“<br />

Der kleine Fährverkehr<br />

Vor 100 Jahren erteilte das ehemalige Regierungspräsidium Cassel der Dörnigheimer Familie Schäfer<br />

(im Bild vorne: Peter Schäfer Ende der 50er Jahre) die erste Konzession für den Fährbetrieb zwischen<br />

dem Maintaler Ortsteil Dörnigheim<br />

und der Stadt<br />

Mühlheim. Zehn Mark<br />

betrug die jährliche Gebühr<br />

– kein Problem für die Familie,<br />

die stets einen guten<br />

Geschäftssinn hatte. Da<br />

wurden Boote gebaut und<br />

verliehen, und Oma Schäfer,<br />

erste selbstständige Bootsführerin<br />

auf dem Main, eröffnete<br />

eine Schwimmschule:<br />

Mainaufwärts schwammen<br />

die Herren, mainabwärts die<br />

Damen.<br />

Brücken verbinden Menschen und Stadtteile,<br />

sind bedeutende Verkehrswege oft über die<br />

jeweilige Stadt hinaus, werden in Kriegen zerstört<br />

und wiederaufgebaut. Die „Alte Brücke“<br />

in Frankfurt wurde am 10. Mai 1235 erstmals<br />

urkundlich erwähnt. Schon seit 1914 gab es<br />

den aus Dresden angekauften Notbehelf, denn<br />

die „erste“ Alte Brücke sollte neu gebaut werden.<br />

Durch den Ersten Weltkrieg gerieten die<br />

Bauarbeiten ins Stocken, 1924 wurden Teile<br />

der Notbrücke durch Eisgang weggerissen. Das<br />

dokumentiert diese Aufnahme von 1925. Am<br />

15. August 1926 eröffnete Oberbürgermeister<br />

Ludwig Landmann die „Neue Alte Brücke“,<br />

und im Namen der Architekten gab Franz<br />

Heberer der Brücke diesen Spruch mit auf den<br />

Weg: „Nun biste fertig, Brick / nach langem,<br />

schweren Leide. / Jetzt bring aach Frankfurt<br />

Ehr‘ und Glick / Bis in die fernste Zeite.“<br />

Schleuse im Eis<br />

Foto: Peter Schäfer<br />

Als die Winter noch Winter waren … Zu sehen ist hier nicht die Antarktis,<br />

sondern der Main bei Hanau-Kesselstadt in den zwanziger Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts. Eine imposante Kulisse für die vier vergnügten<br />

Damen und den winkenden Herrn im Hintergrund boten<br />

die Schleuse und das Wasserkraftwerk Kesselstadt. Die Schleuse entstand<br />

zwischen 1913 und 1920. Das Wasserkraftwerk wurde 1989 abgerissen.<br />

Dies war durch den Neubau der Schleuse Mühlheim nötig<br />

geworden.<br />

[alle Texte: Bettina Kübler]<br />

Foto: Geschichtsverein Mühlheim<br />

„Damals am Fluss“, hr-fernsehen, Di, 17. Dez., 21 Uhr


06 | November/Dezember | 2013<br />

7<br />

wetter<br />

Wie wird der Winter?<br />

Regenschatten und Kaltluft-Berge – Hessen hat auch beim Wetter einige Besonderheiten<br />

zu bieten. Der hr-Meteorologe Dr. Tim Staeger über Kältelöcher, seriöse Vorhersagen<br />

und die immer wieder spannende Frage: Bekommen wir weiße Weihnachten?<br />

Dr. Tim Staeger: „Die Natur zeigt immer wieder unsere Grenzen auf.“<br />

hr-Journal: Wenn es nicht gerade in Strömen regnet,<br />

kann das Wetter im Winter sehr schöne Seiten<br />

haben: Lichtspiele im Nebel, Wolkentürme, Schneetreiben.<br />

Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?<br />

Tim Staeger: Ich bin natürlich eher von der naturwissenschaftlichen<br />

Seite zum Wetter gekommen. Mich hat<br />

schon immer die Natur interessiert. Und Anfang der 90er<br />

Jahre, als ich mir ein Studienfach aussuchte, war gerade<br />

die Klimawandelproblematik aktuell. Das war für mich<br />

der ausschlaggebende Punkt. Durch einen glücklichen<br />

Zufall kam ich nach mehrjähriger Forschungstätigkeit<br />

an der Uni Frankfurt dann zum Hessischen <strong>Rundfunk</strong>.<br />

Es ist immer noch jeden Tag spannend, aus den Messwerten<br />

und Berechnungen der Computer möglichst<br />

gute Vorhersagen zu erarbeiten. Und ich finde es reizvoll,<br />

komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass möglichst<br />

viele Leute sie nachvollziehen können.<br />

Winter in Hessen – manchmal ist er weiß, manchmal<br />

schmuddelig. Woran liegt‘s?<br />

Das Winterwetter kommt in den meisten Jahren vom<br />

Atlantik. Da haben wir den Golfstrom. Luft, die von dort<br />

kommt, ist mild, das heißt der klassische Schmuddelwinter<br />

ist eigentlich unser normales Winterwetter. Aber<br />

auf der anderen Seite, über Russland, gibt es die Polarnacht.<br />

Dort kühlt die Luft über dem Kontinent aus. Und<br />

wenn sich die nach Westen verlagert, kann es auch richtig<br />

strenge Winter in Hessen geben. Etwa alle zehn Jahre<br />

kommt so etwas vor. Entscheidend ist, ob es das Russland-Hoch<br />

bis zu uns schafft. Die kalte Luft ist dann wie<br />

ein großer Berg, der die Tiefs aus dem Westen abblockt.<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

Was sind typische Wetterlagen im Winter?<br />

Es kann sehr windig werden, da der Temperaturunterschied<br />

zwischen Nord und Süd, zwischen polaren und<br />

subtropischen Breiten im Winter sehr ausgeprägt ist.<br />

Die Atmosphäre möchte diese Unterschiede ausgleichen<br />

und reagiert mit starken Winden. Typisch für den<br />

Winter ist auch der Nebel, der sich in kühlen und windschwachen<br />

Nächten bei Hochdrucklagen bildet. Er löst<br />

sich tagsüber nicht mehr auf, weil der Sonne die Kraft<br />

fehlt. Das Ergebnis: dauergrau.<br />

Hin und wieder treffen uns extreme Wetterlagen.<br />

Im letzten Winter war das zum Beispiel Blitzeis.<br />

Wie kam es dazu?<br />

Vom Himmel fielen Regentropfen, die kälter als null<br />

Grad waren. Normalerweise ist es in der Höhe kälter als<br />

unten. Damals fiel der Regen jedoch aus einer wärmeren<br />

Luftschicht durch darunterliegende Kaltluft, die recht<br />

sauber war. Ohne Verunreinigungen kann das Wasser<br />

nur schwer gefrieren und bleibt somit auch noch einige<br />

Grad unter Null flüssig. Erst als die unterkühlten Regentropfen<br />

auf die Straße trafen, wurden sie zu Eis, blitzartig.<br />

Sind extreme Wetterlagen auch in den nächsten Jahren<br />

zu erwarten?<br />

Ja, denn der Klimawandel wird weitergehen, auch<br />

wenn er sich in den letzten Jahren scheinbar etwas<br />

abgeschwächt hat. Die Rahmenbedingungen sind<br />

jedoch gleich geblieben, es wird weiterhin ungebremst<br />

CO2 in die Atmosphäre entlassen.<br />

Sie gelten als Regionalwetter-Spezialist. Was haben<br />

Sie dem Rechner voraus?<br />

Es gibt viele hessische Besonderheiten, die man im<br />

Laufe der Jahre kennenlernt und die der Rechner nicht<br />

mit einbezieht. Da sind beispielsweise die Berge und<br />

Täler, die im Computer nicht genau genug aufgelöst<br />

sind. Weil das Wetter in Zweidritteln der Fälle aus<br />

Westen kommt, gibt es Staueffekte. Im Vogelsberg regnet<br />

es viel. Das Rhein-Main-Gebiet liegt dagegen im<br />

Regenschatten vom Taunus und Rheingau-Gebirge, so<br />

dass es dort trockener ist. Auch „Kältelöcher“ gibt es in<br />

Hessen, Schmitten im Taunus gehört beispielsweise<br />

dazu oder auch Gersfeld in der Rhön. Und es gibt die<br />

typischen Nebellagen, wie beispielsweise das Lahntal<br />

oder der Odenwald.<br />

Die hr-Wetterredaktion<br />

Täglich werten die hr-Meteorologen die Wetterdaten<br />

unterschiedlicher, weltweiter Wetterdienste aus und<br />

erarbeiten aus den Berechnungen detaillierte, ständig<br />

aktualisierte Vorhersagen für alle Regionen Hessens.<br />

Nicht nur das: Auch fast alle Wettervorhersagen<br />

für das Erste werden vom Hessischen <strong>Rundfunk</strong><br />

produziert. „Wir liegen zu 95 Prozent für den gleichen<br />

Tag und zu 85 Prozent für den nächsten Tag<br />

richtig“, sagt Silke Hansen, Leiterin der hr-Wetterredaktion.<br />

Die Prognosen und Informationen sind in<br />

allen hr-Programmen und – besonders umfangreich<br />

– bei hr-online zu finden.<br />

Alles zum Wetter in Hessen<br />

im hr-fernsehen<br />

• „Alle Wetter“, Mo bis Fr, 19.15 Uhr<br />

• „Hessenschau“, Mo bis So, 19.30 Uhr<br />

• „Hallo Hessen“, Wettertalk und Wetterbilder der<br />

Zuschauer, Mo bis Fr, 17 Uhr<br />

• „Hessenschau kompakt“, Mo bis Do, 22.30 Uhr,<br />

Fr, 21.45 Uhr<br />

• „Maintower“, Mo bis Sa, 18 Uhr<br />

im Radio<br />

hr1<br />

• Aktuelle Daten der „hr1-Wetterpiloten“, www.hr1.de<br />

hr3<br />

• Das Wetter in „Pop & Weck“, Mo bis Fr, 7.40 Uhr<br />

hr4<br />

• Das Wochenwetter, Mo, 8.10 Uhr<br />

• Das Wochenendwetter, Fr, 17.40 Uhr<br />

hr-online<br />

• www.wetter.hr-online.de: Wetterkarte und detaillierte<br />

regionale Vorhersagen für ganz Hessen, Regenradar,<br />

Wettercams, Wolkenfilm, Klimakarten sowie<br />

Informationen zum Biowetter, zum Pollenflug und<br />

zu den Messwerten (Luftdruck, Feinstaub, Ozon etc.)<br />

• mobil.hr-online.de: hr-Regenradar für Smartphones<br />

• aktuelle Wetterinformationen auch in den Apps von<br />

YOU FM, hr1, hr2-kultur, hr3, hr4 und hr-iNFO<br />

hr-text<br />

aktuelle Informationen auf den Seiten 160 bis 198<br />

Wie weit ist Wetter vorhersagbar?<br />

Es wird immer wieder gewünscht, dass man als Meteorologe<br />

möglichst weit in die Zukunft blickt, aber leider<br />

müssen wir da oft der Spielverderber sein. Wetter ist nun<br />

einmal sehr komplex. Drei, vier Tage Richtung Zukunft,<br />

dann nehmen die Unsicherheiten stark zu. Es gibt zwar<br />

immer wieder Leute, die ganze Jahreszeiten vorhersagen,<br />

die detailliert beschreiben, was in den kommenden<br />

Monaten auf uns zukommt. Aber das ist Scharlatanerie.<br />

Dann brauche ich nach weißer Weihnacht wohl<br />

nicht zu fragen?<br />

Ja, weiße Weihnachten ist für uns Meteorologen ein<br />

besonderes Thema. Pünktlich zwei Wochen vor dem<br />

Fest kommen die ersten Anfragen. Da müssen wir<br />

immer abwiegeln. Je näher der Termin rückt, umso<br />

mehr sind wir dann allerdings in der Pflicht, uns doch<br />

zu äußern. Sicher ist man aber selbst bei sehr nahen<br />

Vorhersagen nicht. 2007 hatten wir beispielsweise<br />

weiße Weihnachten als sehr unwahrscheinlich eingestuft.<br />

Noch am 23. sah es nicht nach Schnee aus. Doch<br />

just am 24. gab es eine komplizierte Wetterentwicklung,<br />

die keiner vorhergesehen hatte, und es schneite.<br />

So ist das mit dem Wetter. [Interview: Corinna Pfeifer] n


8<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

Dürers Feldhasen und die betenden Hände kennt vermutlich<br />

jeder. Auch diejenigen, die sich gar nicht für<br />

Kunst interessieren, werden<br />

sich vielleicht an die<br />

alten Fünf- und Zwanzig-<br />

D-Mark-Scheine erinnern<br />

– diese Frauenporträts<br />

stammten ebenfalls vom<br />

großen Renaissance-Meister.<br />

Dürer ist „Allgemeingut“.<br />

Doch wer war Albrecht<br />

Dürer? Das umfangreiche<br />

Special bei hronline<br />

präsentiert sein<br />

Leben und Werk mit<br />

modernster Technik und<br />

im dürerzeitlichen Gewand.<br />

Es lädt dazu ein,<br />

den Maler bei fünf Reisen<br />

(neu) kennenzulernen.<br />

Die erste Reise führt an<br />

den Oberrhein. Vier Jahre<br />

lernte und arbeitete der<br />

1471 in Nürnberg geborene<br />

Dürer bei einem<br />

ansässigen Maler, bevor er<br />

1490 zu dieser Gesellenreise<br />

aufbrach – Malen<br />

galt damals noch als<br />

Handwerk. Vier Jahre später<br />

kehrte er nach Nürnberg<br />

zurück, um dort<br />

Agnes Frey, Tochter aus angesehenem Hause, zu heiraten.<br />

Die Ehe blieb kinderlos, hielt aber bis zu seinem<br />

Tod 1528, obwohl er kurz nach der Hochzeit ohne<br />

Agnes zu seiner ersten Italienreise aufbrach und erst<br />

Monate später wieder heimkam. In den folgenden Jahhighlights<br />

ONLINE-TIPP für Museumsgänger<br />

Rendezvous mit Dürer<br />

Mit Dürer durch Europa: Im Frankfurter Städel ist zurzeit eine große Ausstellung zu dem<br />

Renaissance-Maler zu sehen. Anlass für hr-online, Leben und Werk Dürers vorzustellen<br />

und – im Unterschied zur Ausstellung – seine Reisen in den Fokus zu rücken.<br />

Albrecht Dürer: der Meister im Selbsporträt<br />

TV-TIPP für Unerschrockene<br />

Die geheimnisvollsten Orte in Hessen<br />

Burg Frankenstein oder die Gruft des<br />

Kurfürsten in der Kasseler Löwenburg,<br />

der Hexenturm in Marburg oder<br />

die Gerichtsstätte von Beerfelden, der<br />

Wolkenbruch bei Trendelburg oder<br />

das Felsenmeer im Odenwald – Hessen<br />

hat eine ganze Menge an geheimnisvollen<br />

Orten und Phänomenen zu<br />

bieten, egal, ob Spukgeschichte oder<br />

realer Hintergrund, ob Gruselmärchen<br />

oder historische Tatsache.<br />

Das hr-fernsehen stellt im Weihnachtsprogramm<br />

„Die geheimnisvollsten<br />

Orte in Hessen“ in der von<br />

den Zuschauern gewählten Reihenfolge<br />

vor – insgesamt 40 <strong>faszinierend</strong>e<br />

Phänomene und Orte – und lüftet das eine oder andere<br />

jahrhundertealte Geheimnis. Hessische Prominenz wie<br />

Moderatorin Barbara Siehl, Kabarettist Michael Quast,<br />

Lottofee Franziska Reichenbacher, Schauspielerin<br />

Anke Sevenich, hr-Moderator Roberto Cappelluti und<br />

ren machte er sich mit einer eigenen Werkstatt selbstständig.<br />

Eine zweite große Italienreise führte ihn 1505<br />

nach Venedig, damals ein<br />

Zentrum der Renaissancemalerei.<br />

Der Rat der Stadt<br />

bot ihm ein Jahresgehalt<br />

an, doch Dürer hielt<br />

Nürnberg die Treue.<br />

Bedeutende Persönlichkeiten<br />

seiner Zeit, darunter<br />

Kaiser Maximilian I.,<br />

wurden in den Folgejahren<br />

seine Auftraggeber.<br />

Kleinere Reisen führten<br />

den zunehmend bekannten<br />

Künstler unter anderem<br />

auch nach Frankfurt.<br />

Seine letzte große Reise<br />

ging 1520 in die Niederlande,<br />

da war er auf dem<br />

Höhepunkt seines Ruhms.<br />

Fürsten, Gelehrte und<br />

auch Kaiser Karl V. ehrten<br />

ihn. Doch Dürer kehrte<br />

nach Nürnberg zurück,<br />

litt allerdings an den Folgen<br />

einer Malaria-Erkrankung.<br />

Er starb überraschend<br />

kurz vor seinem<br />

58. Geburtstag. n<br />

Foto: pa/dpa • „Mit Dürer durch Europa“<br />

– großes Internet-<br />

Special, www.duerer.hr-online.de<br />

• „Albrecht Dürer – gemalte Musik“, „Kaisers<br />

Klänge“, hr2-kultur, Mi, 13. Nov., 20.05 Uhr<br />

• „Mit Dürer durch Europa“, „Wissenswert“,<br />

hr2-kultur, Mo, 25., bis Mi, 27. Nov, 8.40 Uhr<br />

Geheimnisvolle Orte: Hier der Marburger Hexenturm Foto: hr/Stadt Marburg/R. Kieselbach<br />

Gerd Bauer, hr-Spezialist für geheimnisvolle Orte, kommentieren<br />

das Ranking. n<br />

„Die geheimnisvollsten Orte in Hessen“,<br />

hr-fernsehen, voraussichtlich am 1. Jan, 16.30 Uhr<br />

Alle Orte im Überblick: www.beliebteste.hr-online.de<br />

RADIO-TIPP für Unzufriedene<br />

Sehnsucht nach mehr<br />

Sie gehört zu den berühmtesten Ehebrecherinnen der<br />

Literatur: „Madame Bovary“, eine normannische Arztfrau,<br />

die aus Lebens- und Liebeshunger der ehelichen<br />

Langeweile entflieht. Die Geschichte endet nicht gut,<br />

aber Gustave Flauberts Roman von 1857 gilt als eines der<br />

großen Werke der Weltliteratur, auch aufgrund der seinerzeit<br />

neuartigen realitätsnahen Erzählweise. Die vierteilige<br />

Hörspielfassung rückt Flauberts Neuerungen ins<br />

Blickfeld: seine Erfindung der „erlebten Rede“, beispielsweise<br />

und die gnadenlose Komik der Beschreibung. n<br />

„Madame Bovary“, 4-teiliges Hörspiel, hr2-kultur, Mi,<br />

25., Do, 26., Sa, 28., und So, 29. Dez., jeweils 14.05 Uhr<br />

TV-TIPP für Alle<br />

Auschwitz vor Gericht<br />

Es war der bedeutendste und größte Prozess der deutschen<br />

Rechtsgeschichte, der damals, am 20. Dezember<br />

1963, in Frankfurt eröffnet wurde. Nach Jahren des<br />

öffentlichen Verschweigens konfrontierte er die Deutschen<br />

zum ersten Mal in allen Einzelheiten mit dem Völkermord<br />

an den europäischen Juden. Berühmte Schriftsteller<br />

wie Arthur Miller und zahlreiche Journalisten aus<br />

der ganzen Welt kamen als Beobachter, um zu berichten,<br />

wie die Deutschen über das dunkelste Kapitel ihrer<br />

jüngsten Geschichte Gericht hielten. Über 500 Stunden<br />

Tonbandaufzeichnungen protokollieren die 20-monatige<br />

Verhandlung, außerdem Film-, Foto- und Tondokumente,<br />

darunter auch von der „Hessenschau“ geführte<br />

Zeugen-Interviews. Die neue TV-Dokumentation der hr-<br />

Filmemacher Rolf Bickel und Dietrich Wagner schildert<br />

das Zustandekommen, den Verlauf und die Wirkung des<br />

Prozesses und zeigt, wie wichtig die Erinnerung ist. n<br />

• „Der Auschwitzprozess“, Das Erste, Mo, 9. Dez.,<br />

23.30 Uhr<br />

• „Das Ende des Schweigens“, Internet-Special<br />

zum Frankfurter Auschwitzprozess 1963 bis 65,<br />

www.auschwitzprozess.hr-online.de<br />

EVENT- & RADIO-TIPP für Zuhörer<br />

Ein Grund zum Feiern<br />

Wie viel Charme ein intensiver Dialog haben kann,<br />

beweist seit Herbst 2003 „hr2-Doppel-Kopf“. Seit zehn<br />

Jahren schätzen die hr2-Hörer nun schon diese profilierte<br />

Gesprächssendung. Die Gästeliste reicht von<br />

Mario Adorf und Anna Thalbach über Philipp Lahm und<br />

Otto Schily bis hin zu Juliette Gréco und Peter Maffay.<br />

Der Geburtstag wird gebührend gefeiert: mit einer<br />

großen Jubiläums-Matinee, bei der Medienwissenschaftler,<br />

Hirnforscher, Schriftsteller und Journalisten den<br />

radikalen Wandel unseres Kommunikationsverhaltens<br />

diskutieren. Zwischendurch zeigt das Kabarett-Duo „Das<br />

Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“, wie oft wir aneinander<br />

vorbeireden und uns trotzdem verstehen können.<br />

Außerdem gibt’s musikalische Zwiegespräche von Duo-<br />

Formationen der hr-Bigband und des hr-Sinfonieorchesters.<br />

Am darauffolgenden Sonntag widmet hr2-kultur<br />

sein Radioprogramm dem Jubiläum. n<br />

• „10 Jahre Doppel-Kopf“, Jubiläums-Matinee, So, 10.<br />

Nov., 11 Uhr, Frankfurt, Bertramstr. 8, hr-Sendesaal,<br />

Karten (15,-/12,- Euro) beim hr-Ticketcenter, Tel.<br />

069/155-2000, www.hr-ticketcenter.de<br />

• hr2-Radiotag zur Gesprächskultur, So, 17. Nov., von<br />

9 Uhr an. www.hr2-kultur.de


hr-live dabei<br />

8. - 11. November<br />

www.hr-online.de<br />

live dabei<br />

veranstaltungen<br />

November/Dezember<br />

Freitag, 8.11., 15.30, 17.30 und 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />

Moderation: Sven Lorig<br />

Wilhelmshöher Allee 347,<br />

Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />

Samstag, 9.11., 20 Uhr > Offenbach, Waldemar-Klein-Platz 1<br />

hr1-Dancefloor<br />

Hits der 70er, 80er und 90er Jahre.<br />

mit DJ Thorsten Mathieu<br />

Sparda-Bank-Hessen-Stadion, Eintritt: 7,- € an der Abendkasse<br />

Samstag, 9.11., 15.30, 17.30 u. 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />

Moderation: Sven Lorig<br />

Wilhelmshöher Allee 347,<br />

Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />

hr1<br />

Samstag, 7.12.: „Matrix“ Live mit dem hr-Sinfonieorchester<br />

hr-live dabei<br />

1. - 5. November<br />

Freitag, 1.11., 16.50 Uhr, 18 Uhr und 19 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />

Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />

Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti;<br />

Wilhelmshöher Allee 347; Eintritt frei, kostenlose Karten unter<br />

www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />

Wer live dabei sein möchte: Am Fr, 1., Sa, 2., und So, 3. November<br />

prüft Moderator Roberto Cappulluti (Foto) in „strassen stars“<br />

wieder die Menschenkenntnis seiner prominenten Studiogäste.<br />

Freitag, 1.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal<br />

hr-Sinfonieorchester<br />

Barock +-Konzert | Artist in ResidenceLIVE<br />

Werke von Mendelssohn Bartholdy und Mozart. Christiane Karg, Martin Helmchen, Klavier,<br />

hr-Sinfonieorchester, Leitung: Philippe Herreweghe; Eintritt: AUSVERKAUFT, Abo-Service,<br />

hr-Ticketcenter. Sendung in hr2-kultur: 1. und 12.11., 20.05 Uhr<br />

Samstag, 2.11., 16.20 Uhr, 17.30 Uhr u.18.30 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />

Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />

Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti: Wilhelmshöher Allee 347;<br />

Eintritt frei, kostenlose Karten unter www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />

Samstag, 2.11., 19.30 Uhr > Oberursel, Buchhandlung Bollinger hr2-kultur<br />

Literatur im Kreuzverhör | Mit Peter Härtling LIVE<br />

Eine literarische Schnitzeljagd zum Mitmachen und Mitraten: mit Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />

Uwe Wittstock/ Sprecher: Peter Heusch; Hohemarkstraße 151;<br />

Eintritt: kostenlose Karten über: Tel. 06171/284664. Sendung: 2.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Samstag, 2.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr-Sinfonieorchester<br />

Barock +-Konzert | Artist in Residence<br />

Werke von Mendelssohn Bartholdy und Mozart. Christiane Karg, Martin Helmchen,<br />

hr-Sinfonieorchester, Philippe Herreweghe;<br />

Sendung in hr2-kultur: 1. und 12.11., 20.05 Uhr<br />

Sonntag, 3.11., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />

Lunchkonzert | „Junge Virtuosen“<br />

Werke von Mozart, Beethoven und Mussorgsky; Buffet „Kreatives von jungen Köchen“. Nuron Mukumi<br />

(Klavier). Eintritt: 18,- € (nur Konzert) / 52,- € (mit Lunchbon) / (Ermäßigung für Kinder, Schüler, Studenten),<br />

hr-Ticketcenter. Sendung: 28.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 3.11., 14.20 Uhr, 15.30 Uhr u. 16.30 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />

Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />

Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti: Wilhelmshöher Allee 347;<br />

Eintritt frei, kostenlose Karten unter www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />

Sonntag, 3.11., 15 Uhr > Aßlar, Im Lustgarten 9<br />

hr4<br />

Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />

Livesendung mit Wettkampfcharakter. Moderation: Britta Wiegand<br />

Mit Verein „Abt. Blasmusik im TV Werdorf 1909 e.V.“<br />

Eintritt: frei, Sendung: 3.11., 15.05 Uhr, hr4<br />

Montag, 4.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 4.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Dienstag, 5.11., 20 Uhr > Oberursel, Stadthalle, Rathausplatz 2 hr-fernsehen<br />

Chorfest der Klassik-Hits<br />

Aufzeichnung fürs hr-fernsehen. Moderation: Eva Lind und Marc Marshall; mit Chor der Stadt Wiesbaden,<br />

Frankfurter Kantorei, Konzert- und Festspielchor Bad Hersfeld, Konzertchor Darmstadt, International Choir<br />

Frankfurt, Gesangsverein Liedertafel Mainz-Kostheim, Cäcilien-Chor Frankfurt<br />

Sendung: 9.12., 21 Uhr, hr-fernsehen<br />

Foto: hr<br />

ausverkauft<br />

ausverkauft<br />

Der Science-Fiction-Film „Matrix“ mit Keanu Reeves in der Hauptrolle gilt als Meilenstein<br />

der Kinogeschichte. Live zu dem legendären Streifen präsentiert das hr-<br />

Sinfonieorchester am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, in der Alten Oper Frankfurt<br />

die grandiose Originalmusik von Don Davis. Die Leitung hat der renommierte Filmmusikexperte<br />

Frank Strobel. hr2-kultur sendet das Konzert am Freitag, 10. Januar<br />

2014, um 20.05 Uhr.<br />

Ausgezeichnet mit insgesamt vier „Oscars“, ist „Matrix“ ein Klassiker des Science-Fiction-Genres.<br />

In dem Action-Meisterwerk der Wachowski-Geschwister von<br />

1999 erkennt der Hacker Neo, dass die ihm vertraute Welt nur eine Scheinwelt ist<br />

und die sogenannte Matrix den Menschen eine virtuelle Realität vorgaukelt. Mit dem<br />

Soundtrack hat Don Davis die Geschichte der Filmmusik auf <strong>faszinierend</strong>e Weise<br />

weitergeschrieben.<br />

Der Film (Filmphilharmonic Edition) wird in englischer Originalsprache mit deutschen<br />

Untertiteln gezeigt. Eintritt: 17 bis 52 Euro (bis zu 50 Prozent Erm.). Karten:<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155-2000, www.hr-ticketcenter.de.<br />

Sonntag, 10.11., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />

10 Jahre Doppel-Kopf in hr2-kultur | Jubiläums-Matinee<br />

Mit Thea Dorn, Norbert Bolz, Gerald Hüther, Petra Gerster, Peter Kemper; Mod. Alf Mentzer; Kabarett-Duo „<br />

Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ und zwei musikalische Duos aus hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband.<br />

Eintritt: 15,- € / erm. 12,- €, hr-Ticketcenter. Sendung: 17.11., 18.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 10.11., 15 Uhr > Michelstadt<br />

hr4<br />

Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />

Livesendung mit Wettkampfcharakter. Moderation: Carsten Gohlke<br />

Mit dem Verein „Happy Sound Marching- und Showband“<br />

Eintritt: frei; Sendung: 10.11., 15.05 Uhr, hr4<br />

Sonntag, 10.11., 15.30, 17.30 u. 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />

Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />

Moderation: Sven Lorig<br />

Wilhelmshöher Allee 347<br />

Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />

Sonntag, 10.11., 17 Uhr > Erbach, Deutsches Elfenbeinmuseum hr2-kultur<br />

Kammerkonzerte in Hessen | Konzerte im Elfenbein-Museum<br />

Französische Lieder und Kammermusik der Belle Époche. Mit Werken von Poulenc, Saint-Saëns, Milhaud,<br />

Ravel u.a.; B. Stallmeister (Sopran) / D. Roche (Flöte) / K. Simon (Klavier). Eintritt: 24,- € / erm. 12,- € für<br />

Schüler, Studenten, Karten: Abendkasse, Buchhandlung Geilert, Stadtverwaltung Erbach<br />

Montag, 11.11., 16.30 und 18.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel <br />

Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />

Moderation: Sven Lorig<br />

Wilhelmshöher Allee 347<br />

Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />

Foto: Filmphilharmonic Edition<br />

hr-fernsehen


hr-live dabei<br />

11. - 24. November hr-live dabei<br />

25. November - 8. Dezember<br />

Montag, 11.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 11.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Mittwoch, 13.11., 19 Uhr > Frankfurt, Alte Oper, Großer Saal hr-Sinfonieorchester<br />

Junges Konzert<br />

Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; Véronique Gens (Sopran), hr-Sinfonieorchester,<br />

Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 14,50 € für Schüler, Studierende und Auszubildende, Erwachsene nur in<br />

Begleitung eines Jugendlichen, Karten: Jugendamt der Stadt Frankfurt, Tel. 069/212-38517 und Abendkasse<br />

Donnerstag, 14.11., 18.30 Uhr > Frankfurt, hr, Foyer hr2-kultur, hr-iNFO<br />

Funkkolleg: Gesundheit neu denken! | Auftaktveranstaltung<br />

Podiumsgespräch mit Prof. Gerd Gigerenzer und Prof. Ferdinand Gerlach; Mod. Regina Oehler;<br />

Bertramstr. 8, Eintritt: frei<br />

Sendung: 1.12., 12.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Donnerstag, 14.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />

hr-Sinfonieorchester<br />

hr-Sinfoniekonzert<br />

Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; 19 Uhr Konzerteinführung; Véronique Gens (Sopran),<br />

hr-Sinfonieorchester, Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,- € (bis zu 50 % Erm.),<br />

Karten beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000, Sdg.: 15. und 26.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Freitag, 15.11., 19.30 Uhr > Frankfurt, Literaturhaus <br />

hr2-kultur<br />

56. Streitfall | Autoren in der Kontroverse<br />

Diskussion; die neuen Bücher von Martin Seel, Martin Mittelmeier und Judith Butler. Mit Martin Seel,<br />

Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Martin Lüdke. Mod.: Peter Kemper.<br />

Schöne Aussicht 2; Eintritt: 5 €; Literaturhaus Frankfurt, Tel. 069/407662580, und an der Abendkasse<br />

Freitag, 15.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />

hr-Sinfonieorchester<br />

hr-SinfoniekonzertLIVE<br />

Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; 19 Uhr Konzerteinführung; Véronique Gens (Sopran),<br />

hr-Sinfonieorchester, Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,- € (bis zu 50 % Erm.),<br />

Karten beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sdg: 15. und 26.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Freitag, 15.11., 20 Uhr > Heppenheim, Kurfürstensaal, Amtsgasse 5 hr2-kultur<br />

Kammerkonzerte in Hessen<br />

Werke von Corelli, Telemann, Geminiani, Händel, Vivaldi; Stefan Temmingh (Flöte) und<br />

Wiebke Weidanz (Cembalo). Karten: 20,- € / erm. 14,- € (Schüler, Studenten) in der Geschäftsstelle<br />

von Forum Kultur<br />

Sonntag, 17.11., 15 Uhr > Alsfeld<br />

hr4<br />

Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />

Livesendung mit Wettkampfcharakter; Mod. Heinz Günter Heygen;<br />

mit dem Verein „Modellbaufreunde Alsfeld“;<br />

Eintritt frei; Sendung: 17.11., 15.05 Uhr, hr4<br />

Montag, 18.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 18.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Mittwoch, 20.11., 19.30 Uhr > Hanau, Comoedienhaus Wilhelmsbadhr-fernsehen<br />

Bodo Bach live ... und ...wie war ich?<br />

TV-Aufzeichnung des Solo-Programms von Bodo Bach;<br />

Eintritt: ab 18,- €, Comoedienhaus Hanau, Tel. 06102/77665<br />

Do, 21., bis So, 24.11 > Frankfurt u. Darmstadthr2-kultur, hr-Sinfonieorchester<br />

CRESC...Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main<br />

Internationales Festival mit Konzerten, Performances, Symposien, Live-Hörspiel. Mit dem Ensemble<br />

Modern, dem hr-Sinfonieorchester, der hr-Bigband und anderen. Festivalpass:110,- € / erm. 70,- € ,<br />

Einzeltickets: unterschiedliche Preise / 50 % Ermäßigung<br />

Bei „cresc … 2013“ geht es in Frankfurt und Darmstadt<br />

vier Tage lang um „Musik und Zeit“ und den Komponisten<br />

Bernd Alois Zimmermann. Das ausführliche<br />

Programm ist unter www.cresc-biennale.de zu finden.<br />

Do, 21.11., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaalhr2-kultur, hr-Sinfonieorchester<br />

CRESC...Biennale für Moderne Musik | Eröffnungskonzert<br />

Werke von Zimmermann, Furrer, Herrmann, Zuraj. Konzerteinführung 18.45 Uhr. Mit: Ensemble Modern,<br />

H. Fauchère (Sopran), T. Arnold (Sopran), H. Falk (Bariton), B. Lubman (Leitung); Einzelticket: 25,- € /<br />

erm. 12,50 €, Festivalpass:110,- € / erm. 70,- € , hr-Ticketcenter, Sdg.: 17.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Freitag, 22.11., 19 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr-Sinfonieorchester<br />

CRESC...Biennale für Moderne Musik | Die Befristeten<br />

Live-Hörspiel nach Elias Canetti mit Musik von Michael Obst (2013) (UA). Konzerteinführung 18.15 Uhr;<br />

mit: IEMA-Ensemble, Vimbayi Kaziboni, Valentin Garvie. Einzelticket: 18,- € / erm. 9,- €, Festivalpass: 110,- € /<br />

erm. 70,- €, hr-Ticketcenter, Infos: www.cresc-biennale.de<br />

So, 24.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Operhr2-kultur, hr-Bigband, hr-Sinfonieorchester<br />

CRESC...Biennale für Moderne Musik | Requiem für einen jungen Dichter<br />

Bernd Alois Zimmermann: „Requiem für einen jungen Dichter“; Konzerteinführung 19.15 Uhr; hr-Sinfonieorchester,<br />

hr-Bigband, WDR <strong>Rundfunk</strong>chor Köln und andere, Matthias Pintscher (Leitung); Einzelticket: 25,- € /<br />

erm. 12,50 €, Festivalpass:110,- € / erm. 70,- €; hr-Ticketcenter. Sendung: 7.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Montag, 25.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 25.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Freitag, 29.11., 20 Uhr > Bad Homburg, Casino-Lounge <br />

hr1-Dancefloor<br />

Hits der 70er, 80er, 90er<br />

Mit DJ Thorsten Mathieu<br />

Kisseleffstraße 35, Eintritt 7,- € an der Abendkasse<br />

Fr, 29.11., und Sa, 30.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaalhr-Sinfonieorchester<br />

Barock +-Konzert<br />

Werke von Vivaldi; Konzerteinführung: 19 Uhr; mit Nicola Benedetti (Violine), José Luís García Vegara (Oboe),<br />

hr-Sinfonieorchester, Andrea Marcon (Dirigent); Eintritt: Karten: 28,- €/ 22,50 €/ 18,50 € (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000 (29.11. ausverkauft). Sdg.: 1. und 10.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Samstag, 30.11., 20.05 Uhr > Ginsheim-Gustavsburg, Villa Herrmann hr2-kultur<br />

Literatur im Kreuzverhör | Mit Peter Härtling LIVE<br />

Eine literarische Schnitzeljagd zum Mitmachen und Mitraten: mit Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />

Uwe Wittstock/ Sprecher: Peter Heusch; Buchhandlung in der Villa Herrmann; Mozartstraße 3;<br />

Eintritt frei; Sendung: 30.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 1.12., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />

Lunchkonzert | „Rätselhaft und vollendet“<br />

Lipkind spielt Schubert. Mit Artiom Shishkov und Yusuke Hayashi (Violinen), Anna Lipkind (Viola),<br />

Gavriel Lipkind und Døngkyün Àn (Violoncelli); Eintritt: 18,- € (nur Konzert) / 52,- € (mit Lunchbon),<br />

Erm. für Kinder, Schüler, Studenten, hr-Ticketcenter, Tel. 155 2000. Sdg.: 9.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 1.12., 15 Uhr > Edertal, SV Edergold Mehlen 1970 e.V.<br />

hr4<br />

Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />

Livesendung mit Wettkampfcharakter, Mod.: Britta Lohmann;<br />

Waldecker Straße 29A; mit dem Verein „SV Edergold Mehlen1970 e.V.“;<br />

Eintritt: frei. Sendung: 1.12., 15.05 Uhr, hr4<br />

Montag, 2.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 2.12., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Freitag, 6.12., 19.30 Uhr > Kassel, Stadthalle Congress Palais<br />

hr4<br />

Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />

Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov,<br />

Gesangstrio Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; , Friedrich-Ebert-Str. 152;<br />

Eintritt: von 22,- € bis 35,- €, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sdg. in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />

Samstag, 7.12., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />

hr-Sinfonieorchester<br />

Musik und Film | Matrix live<br />

Der berühmte Science-Fiction-Klassiker mit der live gespielten Filmmusik von Don Davis;<br />

hr-Sinfonieorchester, Leitung: Frank Strobel; Eintritt: 52,-/ 42,50/ 34,-/ 25,-/ 17,-€ (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sendung: 10.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 8.12., 15 Uhr > Wetzlar, Feuerwehrverein Wetzlar-Garbenheim hr4<br />

Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />

Livesendung mit Wettkampfcharakter; Moderation: Carsten Gohlke<br />

mit dem Verein „Feuerwehrverein Wetzlar-Garbenheim e.V.“;<br />

Eintritt: frei. Sendung: 8.12., 15.05 Uhr, hr4<br />

Impressum<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

hr-Journal<br />

Herausgeber: <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Pressestelle, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main,<br />

Tel.: 069/155-2163, Fax: 069/155-2126, www.hr-journal.hr-online.de, E-Mail: hr-Journal@hr.de<br />

Verantwortlich: Tobias Häuser<br />

Redaktion: Sabine Renken (sr), Nicole Kohse-Stumpf (kos), Bettina Kübler (kü)<br />

live dabei: Angelika Bieck, sr<br />

Anzeigen: hr werbung gmbh, Barbara Simon, Tel.: 069/1509-263<br />

Layout und Lithografie: <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> Grafik-Design/Martin Brandt<br />

Druck: Frankfurter Societätsdruckerei, Frankenallee 71-81, 60327 Frankfurt am Main<br />

Erscheinungsweise: zweimonatlich gratis bei den Lotto-Verkaufsstellen.<br />

Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />

Titelmotiv: Ulrich Tukur<br />

Titelfoto: hr/Ben Knabe<br />

Samstag, 30.11., 22 Uhr > Kassel, documenta-Halle hr-Club,<br />

YOU FM PARTYBEATS | Kassel tanzzzt<br />

YOU FM<br />

Moderation: Rob Green; D.J. Holger Gerlach<br />

Friedrichsplatz 18; Eintritt: 10 € im Vorverkauf (zzgl. Vorverkaufsgebühr),<br />

Reservix GmbH<br />

Moderator Rob Green (Foto) und DJ Holger Gerlach bringen die Partymusik<br />

für das perfekte Wochenende live: fette Beats, angesagte<br />

Sounds und die aktuellsten Hits. Das wird der Partymeute in Kassel<br />

richtig einheizen.<br />

hr1


hr-live dabei<br />

8. - 18 . Dezember hr-live dabei<br />

20. - 31. Dezember<br />

Sonntag, 8.12., 18 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />

Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters <br />

Konzert zum 50.Todestag von Paul Hindemith; Hindemith Quintett, Hába Quartett, Balázs Nemes (Trompete),<br />

Fritz Walther (Klavier) u.a.. Eintritt: 18,- € (bis zu 50 % Ermäßigung), hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Sendung: 30.12., 20.05 Uhr, und 21.12., 9.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Montag, 9.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 11.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Donnerstag, 12.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />

Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />

Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />

beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Donnerstag, 12.12., 19 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-Sinfonieorchester<br />

Junges Konzert<br />

Werke von Hindemith, Prokofjew, Sibelius; Steven Isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester,<br />

Leitung: Paavo Järvi. Eintritt: 14,50 € für Schüler, Studenten und Azubis, Erwachsene nur in Begleitung<br />

eines Jugendlichen; Karten: Jugendamt der Stadt Frankfurt, Tel. 069/212-38517 und Abendkasse<br />

Donnerstag, 12.12., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr4<br />

Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />

Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />

Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />

€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />

Freitag, 13.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />

Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />

Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />

beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Freitag, 13.12., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr4<br />

Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />

Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />

Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />

€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />

ausverkauft<br />

Freitag, 13.12., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper, Großer Saal hr-Sinfonieorchester<br />

hr-SinfoniekonzertLIVE<br />

Werke von Hindemith, Prokofjew, Sibelius; Konzerteinführung: 19 Uhr; Steven Isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester,<br />

Leitung: Paavo Järvi. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,– € (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sendung: 13. und 27.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />

Samstag, 14.12., 14.30 Uhr und 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr4<br />

Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />

Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />

Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />

€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />

ausverkauft<br />

Samstag, 14.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />

Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />

Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />

beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Sonntag, 15.12., 14.30 Uhr > Frankfurt, <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Sendesaal hr4<br />

Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />

Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio Ladies<br />

Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,- €, hr-<br />

Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />

ausverkauft<br />

Sonntag, 15.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />

Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />

Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />

beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Montag, 16.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />

Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />

Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />

beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />

hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />

Montag, 16.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />

Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />

Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />

Eintritt frei;<br />

Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 16.12., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />

Mo / Di / Mi, 16./17./18.12., 22 Uhr > Frankfurt, Main Tower, hr-Studio hr-fernsehen<br />

Comedy Tower | Zu Gast bei Cappelluti<br />

Stand-up-Comedy und Talk; mit: Rolf Miller, Abdelkarim, Johannes Scherer, Daphne de Luxe (Mo), Matze<br />

Knop, Matthias Egersdörfer, Käthe Lachmann, Ass-Dur (Di), Gernot Hassknecht, Bernd Stelter, Martin Reinl,<br />

Lilli (Mi), Mod.: Roberto Cappelluti. Neue Mainzer Straße 52-58; die Tickets werden bei hr3 verlost<br />

Freitag, 20.12., 20 Uhr > Frankfurt, Südbahnhof - Musiklokal <br />

hr-Bigband: Swinging Christmas | Nussknacker-Suite<br />

Swinging Christmas der hr-Bigband mit Ellingtons „Nutcracker Suite“;<br />

hr-Bigband, Deborah Carter (Gesang, Foto), Werner Reinke (Sprecher),<br />

Jörg Achim Keller (Leitung)<br />

Samstag, 21.12., 20 Uhr > Frankfurt, Südbahnhof - Musiklokal hr-Bigband<br />

hr-Bigband: Swinging Christmas | Nussknacker-Suite<br />

Swinging Christmas der hr-Bigband mit Ellingtons „Nutcracker Suite“; hr-Bigband, Deborah Carter (Gesang),<br />

Werner Reinke (Sprecher), Jörg Achim Keller (Leitung); Diesterwegplatz 1;<br />

Sendung: 25. und 26.12., 19 Uhr, hr2-kultur<br />

Sonntag, 29.12., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8<br />

Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys<br />

Moderation: Ulrich Tukur, Ulrich Mayer, Günter Märtens und Kalle Mews<br />

Eigenkompositionen und Evergreens, mit Ulrich Tukur als Sänger, Pianist undAkkordeon-Spieler<br />

Eintritt: 20,- bis 37,- €, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000 (nur noch Restkarten)<br />

Dienstag, 31.12., 19 Uhr > Fulda, Maritim-Hotel am Schlossgarten <br />

hr4-Club Präsentation | Silvestergala<br />

Moderation: Heinz Günter Heygen; Pauluspromenade 2;<br />

Eintritt: VVK 125,- inkl. Buffet, Welcomedrink, Mitternachtsimbiss, Feuerwerk, Tombola<br />

Dienstag, 31.12., 20 Uhr > Bad Soden am Taunus, Ramada Hotel, <br />

hr4-Club Präsentation | Silvestergala<br />

Moderation: Roland Boros; Königsteiner Str. 88;<br />

Eintritt: VVK: 89,- inkl. Buffett, Cocktail, Sekt, Mitternachtsimbiss<br />

Flanierkarte: 39,- inkl Sekt, Mitternachtsimbiss<br />

hr-Ticketcenter<br />

Bertramstraße 8, Frankfurt<br />

Hotline: 069/155-2000; Mo-Fr, 9 bis 19 Uhr<br />

Ticketverkauf: Mo-Fr, 11.30-19 Uhr<br />

www.hr-ticketcenter.de<br />

ausverkauft<br />

Vertraut und doch anders: Swinging Christmas kommt<br />

diesmal sozusagen klassisch daher. Wer keine Karten<br />

mehr bekommen hat: hr2-kultur sendet das Konzert am<br />

25. und 26.12., um 19 Uhr.<br />

Foto: Agentur<br />

hr-Bigband<br />

ausverkauft<br />

hr1<br />

hr4, hr-Club<br />

hr4, hr-Club<br />

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12<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

kultur<br />

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Dickens gehört zum Fest wie das<br />

Lametta zum Baum: Schnee weht<br />

durch die dunklen Straßen Londons<br />

im Jahre 1850. Der alte Scrooge stört<br />

sich am glockenhellen Gesang des<br />

frierenden Jungen, der vor dem<br />

Haus um ein paar Pennies bettelt.<br />

Der mürrische Alte ist ein unverbesserlicher<br />

Geizhals. Nur sein verstorbener<br />

Geschäftspartner Marley war<br />

zu Lebzeiten noch geiziger als er.<br />

Marley prophezeit Scrooge im<br />

Traum ein düsteres Ende, falls dieser<br />

sein Leben nicht ändert. Was dann<br />

passiert ist am Di, 24. Dez., um 14.05<br />

Uhr in hr2-kultur zu hören.<br />

Härtling für Klein und Groß<br />

Diesmal ist Peter Härtling nicht als<br />

Gastgeber in hr2-kultur zu hören, wo<br />

der Schriftsteller seit 1975 „Literatur<br />

im Kreuzverhör“ moderiert. Diesmal<br />

geht es um ihn. Denn Härtling feiert<br />

im November seinen 80. Geburtstag.<br />

Deshalb gibt es eine geballte Ladung<br />

Härtling: „Schiller für Kinder: ‚… und<br />

mich – mich ruft das Flügeltier‘“,<br />

Lesung, Sa, 16. Nov., 14.05 Uhr.<br />

Außerdem von Mo, 4., bis Fr, 8., und<br />

Mo, 11., bis Mi, 13. Nov., um 8.40 Uhr<br />

„Härtlings kleine Literaturgeschichte“<br />

und am Mi, 13. Nov um 12.05 Uhr ein<br />

„hr2-Doppel-Kopf“ mit dem Schriftsteller<br />

(Wh. 23.05 Uhr).<br />

Camus zum 100. Geburtstag<br />

„Paris schweigt“ spielt zur deutschen<br />

Besatzungszeit und ist das einzige Hörspiel<br />

Albert Camus‘. Obwohl große<br />

Teile der Bevölkerung fliehen, entschließt<br />

sich ein Buchhändler in Paris<br />

zu bleiben. Er beobachtet, wie die<br />

Bewohner der Stadt versuchen, mit<br />

den veränderten Bedingungen fertig<br />

zu werden – und beschreibt einen<br />

Rückzug der Franzosen ins Schweigen.<br />

1963 wurde die erste deutschsprachige<br />

Fassung vom hr produziert, zu<br />

hören in hr2-kultur am Mi, 6. Nov.,<br />

um 21.30 Uhr. Den „Doppel-Kopf“<br />

zum 100. Geburtstag von Albert<br />

Camus sendet hr2-kultur am Do,<br />

7. Nov., um 12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr).<br />

ARD Radio Tatort<br />

In Bruck am Inn herrscht Hochwasser,<br />

und nicht nur den Ermittlern<br />

der Polizeiinspektion steht das „Wasser<br />

bis zum Hals“: Schlimme Überraschungen<br />

werden ans Tageslicht<br />

gespült (hr2-kultur, Mi, 13. Nov.,<br />

21.30 Uhr). Im Dezember-Fall wird<br />

eine Leiche aus dem Bodensee<br />

gefischt: Haben es die Kommissare<br />

mit einer Organmafia zu tun? („Anatomie<br />

des Todes“, hr2-kultur, Mi,<br />

11. Dez., 21.30 Uhr)<br />

Die richtigen Worte finden<br />

Cresc… 2013 Vier Tage lang neue und neueste Musik, etliche Uraufführungen, unter anderem mit dem<br />

hr-Sinfonieorchester und der hr-Bigband – wie bereitet man sich als Kritiker auf solche Konzerte vor?<br />

Wolfgang Sandner, Musikkritiker der<br />

Frankfurter Allgemeinen Zeitung, im Gespräch.<br />

Unerwartet kommt bei neuer Musik oft. Auch die Sitzordnung ist nicht selbstverständlich. <br />

hr-Journal: Musik, heißt es, ist eine<br />

Sprache ohne Worte. Wie finden Sie<br />

dennoch für Ihre Konzertkritiken die<br />

passenden Formulierungen?<br />

Wolfgang Sandner: Die Kritik ist ein Übersetzungsvorgang:<br />

Ich übersetze die Musik<br />

in Sprache und hoffe, dass der Leser die<br />

Worte dann wieder in Töne zurückübersetzt.<br />

Eine gute Kritik zeichnet sich<br />

dadurch aus, dass sie klingt – und für<br />

jeden verständlich ist. Als Kritiker muss<br />

man eine beschreibende, atmosphärische<br />

Sprache finden, so dass der Leser sich ein<br />

Bild machen kann.<br />

Neue Musik widersetzt sich oft den<br />

Hörerwartungen, verzichtet auf gewohnte<br />

Harmonien und Strukturen.<br />

Wie bereiten Sie sich auf eine Uraufführung<br />

vor?<br />

Da gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen:<br />

Zum einen kann der Kritiker,<br />

wie die meisten anderen Konzertbesucher<br />

auch, völlig unvorbereitet in ein<br />

Konzert gehen und sich in die Lage eines<br />

naiven Hörers versetzen. Die bessere<br />

Methode jedoch ist, sich vorab<br />

zu informieren. Gerade für neue<br />

Werke ist das Partiturstudium<br />

unerlässlich. Wenn es sich um eine<br />

Uraufführung von Komponisten<br />

wie Jörg Widmann oder Helmut<br />

Lachenmann handelt, weiß ich,<br />

was auf mich zukommt. Dann ist<br />

der Blick in die Noten nicht ganz so<br />

notwendig wie bei unbekannten<br />

Komponisten. Bei etablierten Werken<br />

höre ich mir Aufnahmen an,<br />

rufe mir Gehörtes ins Gedächtnis.<br />

So gehe ich allerdings mit einer bestimmten<br />

Erwartungshaltung ins Konzert …<br />

… die zu Fehlurteilen führen kann. Plagen<br />

Sie manchmal Zweifel?<br />

Ja, ich frage mich oft, ob ich dem Stück<br />

gerecht geworden bin. Die Komponisten<br />

investieren viel Schweiß, Ideen und<br />

Arbeit in ihr Werk. Man muss da sehr<br />

sensibel sein. Zudem sollte die Kritik für<br />

die Leser und den Komponisten immer<br />

nachvollziehbar sein, sie hat sich am<br />

Werk selbst zu orientieren.<br />

Dürfen Ihre eigenen Empfindungen<br />

im Text eine Rolle spielen?<br />

Würden die Gefühle beim Komponieren<br />

und Spielen der Musik fehlen, wäre<br />

diese Kunst längst ausgestorben.<br />

Genauso wichtig sind Emotionen für<br />

das Schreiben der Kritiken. Denn wenn<br />

man von Gefühlen überwältigt wird, ist<br />

das schon eine Qualität der Musik. Der<br />

Kritiker muss allerdings prüfen: Wieso<br />

bin ich überwältigt worden? Dann<br />

GEWINNZONE<br />

3 x 2 Karten für das „cresc…“-Abschlusskonzert<br />

„Requiem für einen jungen Dichter“, So,<br />

24. Nov., 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt<br />

kommt er zu dem<br />

richtigen Schluss.<br />

Grundsätzlich sollte<br />

es für Kritiken<br />

keine Tabus geben,<br />

vorausgesetzt, der<br />

gute Ton bleibt gewahrt.<br />

Seit 2008 lehren<br />

Sie Aufführungsanalyse<br />

an der Universität<br />

Marburg.<br />

Wie wird man ein<br />

guter Kritiker?<br />

Das Kapital eines<br />

Kritikers ist seine<br />

Erfahrung im Hören<br />

von Musik.<br />

Diese Arbeit kann<br />

ich den Studierenden<br />

nicht abnehmen.<br />

In meinem<br />

Foto: hr/A. Frommknecht<br />

Seminar sensibilisiere<br />

ich die Teilnehmer<br />

jedoch für das richtige Hören.<br />

Zudem vermittele ich eine Technik, diese<br />

Höreindrücke in Worte zu fassen. Ich<br />

zeige zum Beispiel anhand verschiedener<br />

Einspielungen, wie unterschiedlich ein<br />

und dasselbe Stück interpretiert wurde<br />

und mit welchen Fragen man sich den<br />

Einspielungen nähern kann.<br />

Viele Konzertbesucher favorisieren traditionelle,<br />

tonal komponierte Sinfonien.<br />

Was ist das Spannende an zeitgenössischer<br />

Musik?<br />

Für mich ist das Überraschungsmoment<br />

interessant: Wie geht heute ein Komponist<br />

mit dem Tonmaterial um? Was stiftet<br />

Sinn in diesem Werk? Es ist für mich<br />

spannend zu erkennen, wie Menschen<br />

Kunst gestalten und was das mit unserer<br />

Zeit und unseren Lebensumständen zu<br />

tun hat. [Interview: Christina Pfänder] n<br />

• „cresc… 2013 – Biennale für<br />

Moderne Musik Frankfurt Rhein<br />

Main“, Do, 21., bis So, 24. Nov.,<br />

Festivalpass 110 Euro (erm. 70<br />

Euro), einzelne Konzerte meist<br />

18 bzw. 25 Euro, Tickets beim hr-<br />

Ticketcenter, Tel. 069/155-2000,<br />

www.hr-ticketcenter.de.<br />

• „Requiem für einen jungen<br />

Dichter“, Abschlusskonzert mit<br />

dem hr-Sinfonieorchester, der<br />

hr-Bigband u.a., Do, 21. Nov.,<br />

20 Uhr, Alte Oper Frankfurt,<br />

Tickets (25 Euro/erm. 12,50 Euro)<br />

unter Tel. 069/155-2000 und<br />

www.hr-ticketcenter.de<br />

Alle Konzerte im Überblick unter<br />

www.cresc-biennale.de


hr-live dabei<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

13<br />

festtage<br />

O du fröhliche<br />

Draußen der Schnee, drinnen schön warm: Zu den Festtagen wünschen Ihnen unsere Radio- und<br />

Fernsehmacher harmonische und unterhaltsame Stunden mit dem Hessischen <strong>Rundfunk</strong>. Eine kleine<br />

Auswahl aus dem Weihnachtsprogramm<br />

Das große Weihnachtsquiz mit<br />

Jörg Bombach: vom Spezialgebäck<br />

wie dem Weggbopp bis zu hessischen Weihnachtsmärkten<br />

im Ausland – für die Zuschauer des hr-fernsehens<br />

gibt es in dieser Spezialausgabe am So, 15. Dez., 22.15 Uhr<br />

viele Nüsse zu knacken. Ein weiteres „HessenQuiz“<br />

rund um weihnachtliches Wissen ist übrigens am So,<br />

22. Dez., 22.15 Uhr zu sehen.<br />

Das leckerste Weihnachtsgebäck<br />

macht die Mutter? Das Pfefferkuchenrezept<br />

stammt von der Oma? Von Mo, 2., bis Fr, 6.<br />

Dez., stellt „Hallo Hessen“ im hr-fernsehen jeweils von<br />

16 Uhr an die Rezepte der Zuschauer und ihre Geschichten<br />

vor. Wer sein Lieblingsrezept verraten mag,<br />

schreibt an: hallohessen@hr.de.<br />

hr-iNFO öffnet Türen: Moderatoren und<br />

Programmmacher kennenlernen, erleben,<br />

wie Radio gemacht wird, und sich von hr-iNFO exklusive<br />

Türen öffnen lassen – im Dezember lohnt sich das hr-iNFOhören<br />

besonders. Infos auch unter www.hr-inforadio.de<br />

(von Ende Nov. an).<br />

Gottesdienste im Radio: Am 24. Dez.<br />

überträgt hr2-kultur von 22.15 Uhr an<br />

die Katholische Christmette aus der<br />

Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hochheim. hr4 überträgt<br />

am 25. Dez. von 10.05 Uhr an den Evangelischen<br />

Gottesdienst aus der Adventskirche in Kassel und am<br />

26. Dez. von 10.05 Uhr an den Gottesdienst aus der<br />

katholischen Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim.<br />

hr3-Adventskalender: Los geht’s am So, 1. Dez.<br />

Hinter 24 akustischen Türchen warten täglich<br />

ganz besondere Überraschungen auf hr3-Hörer.<br />

Aktuelle Informationen dann auch unter www.hr3.de.<br />

EBU-Weihnachtstag: Am vierten Advent, So,<br />

22. Dez., übertragen europäische <strong>Rundfunk</strong>sender<br />

und auch hr2-kultur von 10 bis 24 Uhr<br />

alte und neue weihnachtliche Musik aus ganz Europa,<br />

aus Russland beispielsweise und aus Belgien, aus Finnland,<br />

England und Ungarn.<br />

Die Rätselbar am Silvesterabend: hr2-kultur<br />

serviert am Di, 31. Dez., von 20.05 Uhr an<br />

wieder einen anregenden Cocktail aus guter<br />

Musik und Literatur sowie akustische Rätsel mit<br />

attraktiven Gewinnen.<br />

<br />

Foto: dpa/Colourbox/Collage: hr-Grafik


14<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

ard-themenwoche<br />

Glückssache<br />

„Zum Glück“ lautet das Thema der diesjährigen ARD-Themenwoche vom 16. bis 22. November. Zahlreiche Beiträge in Fernsehen, Radio<br />

und Internet zeigen: Das Glück hat viele Gesichter – mitunter auch ein unglückliches. Vier hilfreiche Aussagen zum Glücklichsein von<br />

Wilhelm Schmid, Professor für Philosophie und erfolgreicher Buchautor.<br />

Wochenende. Es gibt sogar Leute, die<br />

schaffen es einen halben Urlaub!“ [Protokoll:<br />

Angelika Bork] n<br />

hr4-Hörerstunde, Thema „Glück“ mit<br />

Wilhelm Schmid, Mo, 18. Nov., 10 Uhr<br />

Foto: Colourbox<br />

„Zum Glück“<br />

(16. bis 22. Nov.)<br />

Die ARD- Themenwoche in den<br />

Programmen des hr<br />

(kleine Auswahl)<br />

Großes Glück im Alltag: den Moment genießen<br />

Nichts Unmögliches erwarten<br />

„Alle reden vom Glück. Aber man kann<br />

nicht immer glücklich sein. Eine Beziehung<br />

soll einen Menschen 24 Stunden<br />

jeden Tag glücklich machen, immer soll<br />

alles gut laufen, nie die Gesundheit angetastet<br />

sein. Menschen stellen heute<br />

enorme Erwartungen an das Leben. Aber<br />

die kann das Leben einfach nicht erfüllen.<br />

Die Menschen erwarten zu viel vom<br />

Glück. Niemand weiß, ob er nicht irgendwann<br />

einmal einen Unfall erleidet oder<br />

die Arbeit verliert – dann muss er mit<br />

dem Unglück umgehen können. Zur Realität<br />

gehört, dass es auf und ab geht.<br />

Wenn Menschen sich unter Druck<br />

gesetzt fühlen, unbedingt glücklich<br />

sein zu müssen, und deswegen unglücklich<br />

werden, dann läuft etwas falsch.<br />

Der Glücksdruck wächst, und das ist<br />

nicht gut für die Gesundheit, ganz im<br />

Gegenteil – so ähnlich wie ein zu hoher<br />

Blutdruck. Wer dann unglücklich ist,<br />

muss sich oft auch noch Vorwürfe<br />

anhören, dass er sich mutwillig dem<br />

Glück verweigert oder die vielen<br />

Glücksratgeber nicht sorgfältig genug<br />

gelesen hat.“<br />

Durch Krisen wachsen<br />

„Menschen, die Unglück erlebt haben<br />

und zurückblicken, sagen oft: Es ist<br />

gut, dass das ,Unglück’ über mich gekommen<br />

ist. Das hat mich reifer gemacht,<br />

das hat mir tiefere Einsichten<br />

beschert und gezeigt, wer die richtigen<br />

Freunde sind. Und das kann dann<br />

wahres Glück sein.<br />

Eines ist doch klar: Entwicklung<br />

kommt nicht zustande, weil Menschen<br />

sich glücklich fühlen. Sie kommt<br />

zustande, weil Menschen sich unglücklich<br />

fühlen. Es ist ja nicht so, dass unser<br />

Wohlstand zustande gekommen ist,<br />

weil alle Menschen im Lande ständig<br />

glücklich waren. Sondern wir haben<br />

etwas erwirtschaftet, weil wir Krisen<br />

hatten. Reifer werden wir nicht, wenn<br />

wir ständig in Harmonie leben, sondern<br />

herausgefordert werden.“<br />

Lebenssinn ist wichtig<br />

„Nehmen Sie eine Beziehung: Wenn<br />

wir uns immer gleich trennen würden,<br />

weil wir uns mal unglücklich fühlen,<br />

dann gäbe es jeden Tag Gelegenheiten,<br />

Schluss zu machen. Wenn wir aber in<br />

Foto: pa/dpa<br />

der Beziehung einen Sinn sehen, und<br />

wir sind mal eine Zeit lang unglücklich,<br />

dann ist das nicht problematisch.<br />

Das Tragende einer Beziehung oder<br />

einer engen Freundschaft ist der Sinn,<br />

nicht das tägliche Glück. Und wenn<br />

etwas Sinn macht, wofür wir kämpfen,<br />

dann macht das sehr zufrieden, vielleicht<br />

sogar glücklich.<br />

In einem erfüllten Leben muss man<br />

auch Herausforderungen bestehen. Das<br />

beste Beispiel sind Kinder: Sie suchen<br />

die Herausforderungen, um sich zu<br />

beweisen, sich stärker zu fühlen. Leben<br />

fordert uns.“<br />

Glücksmomente finden sich überall<br />

„Beobachten Sie sich selbst, was Ihnen<br />

gut tut. Ist das eine Tasse Kaffee, ein Glas<br />

Wein, ein Gespräch mit einem Freund<br />

oder einer Freundin? Vielleicht ist es<br />

eine kleine Reise oder ein Film im Kino.<br />

Wenn sie noch mehr tun wollen, beobachten<br />

Sie an einem Menschen, der<br />

Ihnen wichtig ist, was ihm gut tut, und<br />

tragen sie auch zu seinem Glück bei.<br />

Das ist dann Glück für fünf Minuten,<br />

für fünf Stunden oder für ein ganzes<br />

hr2<br />

• „Doppel-Kopf“ mit Axel Weber,<br />

Westdeutsche Lotterie „Glücks-<br />

überbringer“, Mo, 18. Nov., <br />

12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr)<br />

• „Mikado-Wissenswert“: Meilensteine<br />

der Popmusik – Glück im Pop,<br />

Mo, 18., bis Fr, 22. Nov., 8.40 Uhr<br />

(Mo: Aretha Franklin, Di: Creedence<br />

Cleerwater Revival, Mi: Chic,<br />

Do: Jürgen Paape, Fr: Daft Punk)<br />

• „Doppel-Kopf“ mit Ernst Fritz-<br />

Schubert „Glückslehrer“, Fr,<br />

22. Nov., 12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr)<br />

• „Der Tag“: „Die Hängematte – ein<br />

perfekter Glücksort“, Sa, 23. Nov.,<br />

18.05 Uhr<br />

hr3<br />

• „Zu Gast bei Bärbel Schäfer in hr3<br />

live“: Harald Friedl, Filmemacher<br />

von „What Happiness is“, So,<br />

17. Nov., 10 Uhr<br />

• Hessen machen Hessen glücklich<br />

– hr3-Hörer erfüllen Wünsche von<br />

hr3-Hörern<br />

hr4<br />

• hr4-Hörerstunde mit dem Glücksforscher<br />

und Philosoph Wilhelm<br />

Schmid, Mo, 18. Nov., 10 Uhr<br />

• hr4-Treffpunkt mit „dm“-Gründer<br />

Götz Werner, So, 17. Nov., 11 Uhr<br />

YOU FM<br />

YOU FM erhebt den hessenweiten<br />

Glückswert seiner jungen Hörer und<br />

versucht, während der Themenwoche<br />

diesen Durchschnittsglückswert<br />

um eine Schulnote zu verbessern<br />

– mit allem, was glücklich<br />

macht: Musik, Geräuschen, Interviews,<br />

Reportagen, Experimenten<br />

und Aktionen.


06 | November/Dezember | 2013<br />

15<br />

gesundheit<br />

Gesundheit neu denken<br />

Hauptsache gesund – doch unser Medizinsystem ist im Grunde ein Krankheitssystem. Das neue<br />

Funkkolleg regt an, neu über Gesundheit nachzudenken, und gibt nützliche Hinweise für den Alltag.<br />

Die Funkkolleg-Experten Gerd Gigerenzer und Ferdinand Gerlach über schlecht informierte Ärzte<br />

und Patienten, sinnlose Untersuchungen und die Selbstheilungskräfte des Körpers.<br />

VIP-GEFLÜSTER<br />

Von Holger Weinert<br />

Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />

Praxisalltag in Deutschland: zu viel Diagnostik, zu wenig Gespräch<br />

„Ich gehe nur zum Arzt, wenn es mir richtig<br />

weh tut“, sagt Gerd Gigerenzer. „Bei<br />

meinem letzten Arztbesuch war ich eine<br />

Stunde in der Praxis und habe fünfzig<br />

Minuten damit verbracht, dem Arzt zu<br />

erklären, wo er im Internet die relevante<br />

Information findet.“ Damit ist der Berliner<br />

Psychologe ganz sicher ein untypischer<br />

Patient – und hat sich einen untypischen<br />

Arzt ausgesucht. Wir Deutschen<br />

sind in puncto Arztbesuche nämlich<br />

Europameister. Und der durchschnittliche<br />

Arzt nimmt sich ganz bestimmt keine<br />

knappe Stunde Zeit für einen Patienten:<br />

Im Schnitt sind es ganze neun Minuten.<br />

Gerd Gigerenzer ist nun auch ein<br />

besonders durchsetzungsfähiger und gut<br />

informierter Patient. Das ist kein Wunder:<br />

Er ist Direktor am Max-Planck-Institut<br />

für Bildungsforschung und Direktor<br />

des Harding Zentrums für Risikokompetenz<br />

in Berlin. Der Psychologe gehört zu<br />

den führenden Risiko-Forschern. Er<br />

untersucht, welche Gefahren ein Zuviel<br />

an Diagnostik und Therapie birgt. Und er<br />

hat eine Utopie: Gigerenzer wünscht sich<br />

ein Gesundheitswesen, das nicht krank<br />

macht, und Patientinnen und Patienten,<br />

die sich mit ihrer Gesundheit auskennen<br />

und sich nicht von falschen Versprechungen<br />

in die Irre führen lassen. Wissensmängel<br />

entdeckt er auch bei den<br />

Ärzten – die legten beispielsweise Statistiken<br />

gerne falsch aus. Im neuen Funkkolleg<br />

Gesundheit kommt er ausführlich<br />

zu Wort, ebenso bei der Auftaktveranstaltung<br />

im Hessischen <strong>Rundfunk</strong>.<br />

Dort trifft er auf Ferdinand Gerlach,<br />

der das Institut für Allgemeinmedizin<br />

der Goethe-Universität Frankfurt leitet<br />

Funkkolleg „Gesundheit“<br />

• Start: 2. Nov. 2013<br />

hr2-kultur, samstags, 11.30 Uhr<br />

hr-iNFO, sonntags, 8.30 Uhr (Wh.)<br />

Alle Infos und Podcasts unter <br />

www.funkkolleg.de<br />

• Lehrer, Ärzte und alle anderen Interessierten<br />

können das neue Funkkolleg<br />

auch als zertifizierte Fortbildungsmöglichkeit<br />

nutzen. Zur Vorbereitung<br />

ist gerade im Beltz-Verlag<br />

eine Textsammlung erschienen:<br />

„Gesundheit neu denken. Ein Lesebuch<br />

mit Anregungen und Anleitungen“.<br />

Herausgegeben von Regina<br />

Oehler, 320 S., 16,95 Euro.<br />

• Auftaktveranstaltung Funkkolleg:<br />

Podiumsdiskussion „Gesundheit<br />

neu denken“, Do, 14. Nov., 18.30 Uhr,<br />

<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Bertramstraße<br />

8, Frankfurt. Mit Prof.<br />

Gerd Gigerenzer und Prof. Ferdinand<br />

Gerlach, Moderation: Regina Oehler.<br />

Eintritt frei. Sendung der Aufzeichnung<br />

am So, 1. Dez., 12.05 Uhr in<br />

hr2-kultur.<br />

Foto: pa/dpa<br />

und darüber hinaus Deutschlands oberster<br />

Gesundheitsweiser ist: Als Vorsitzender<br />

des Sachverständigenrats zur Begutachtung<br />

der Entwicklung im Gesundheitswesen<br />

berät er die Bundesregierung,<br />

das Parlament – und das Funkkolleg<br />

Gesundheit.<br />

In Deutschland gilt: je reicher, desto<br />

gesünder. Und desto höher die Lebenswartung.<br />

„Die soziale Ungleichheit ist<br />

ein großes Problem, und wenn man sich<br />

die Statistiken anschaut, nimmt sie sogar<br />

zu. Auch im Vergleich zu anderen Industrienationen“,<br />

sagt Gerlach. Zehn Jahre<br />

länger leben Menschen aus der obersten<br />

sozioökonomischen Schicht. „Das ist<br />

sehr bedenklich, da hat Deutschland<br />

sicherlich Nachholbedarf.“<br />

Für ihn bedeutet Gesundsein, im<br />

Gleichgewicht zu sein, mit sich selbst im<br />

Reinen zu sein: „Ich glaube, am Ende zählen<br />

die sozialen Beziehungen zu Freunden,<br />

Nachbarn und Familie, das Gefühl der<br />

Geborgenheit.“ Vor ungezielten Gesundheitschecks<br />

warnt er: Zum einen sei die<br />

Gefahr groß, Fehlalarme auszulösen. Zum<br />

anderen seien Ärzte hier zu sehr finanziellen<br />

Anreizen ausgesetzt, die auch solche<br />

Diagnostik belohnen, die gar nicht sinnvoll<br />

sei. Werde tatsächlich etwas gefunden,<br />

sei die Chance groß, dass sich – je<br />

nach Leiden – der Körper selbst hilft. Ferdinand<br />

Gerlach weiß: „Mehr als die Hälfte<br />

aller Patientenanliegen in Hausarztpraxen<br />

heilen von selbst.“ [Regina Oehler] n<br />

Holger Weinert moderiert die „Hessenschau“,<br />

täglich, 19.30 Uhr, im hr-fernsehen<br />

Im Blitzlicht<br />

Unsere Spitzensportler machen ständig<br />

von sich reden – nur irgendwann<br />

gar nicht mehr durch ihre Rekorde<br />

und Leistungen. Es ist das Leben<br />

nach dem Sport, das häufig nur noch<br />

für die Gazetten taugt. Nehmen wir<br />

einen der prominenten Gäste des<br />

Frankfurter Sportpresseballs am 2.<br />

November: Lothar Matthäus. Außer<br />

Schickimicki mit häufig wechselnden<br />

Gespielinnen nichts mehr gewesen.<br />

Das ist tragisch, denn am Ende<br />

muss ja jeder seine Lebensbilanz ziehen<br />

– wie viel Sinnvolles habe ich<br />

eigentlich gemacht? Klingt moralisch,<br />

ich weiß.<br />

Wie der neuerdings so bekannte<br />

Buchautor – ja, das meine ich ironisch<br />

– Boris Becker das mal wieder<br />

eher frühzeitig tut: die Memoiren<br />

Nummer 2. Darunter sehr viele<br />

Erinnerungen im Groll. Schade: Er<br />

hatte sich doch halbwegs gefangen.<br />

Hatte seine im Prinzip immer sehr<br />

reduzierte und abgehackte Form<br />

der Selbstmitteilung im Griff und<br />

wirkte wie ein seriöser Mittvierziger.<br />

Dann das: Lesungen, als sei er<br />

trunken, als zürne er seinen ehemaligen<br />

Gefährtinnen immer noch –<br />

wo doch eigentlich er das meiste<br />

auf dem Kerbholz hat, oder?<br />

Wir wissen nicht, wie wir wären,<br />

jeder einzelne von uns – nach so viel<br />

Ruhm, mit so viel Geld, so vielen<br />

Niederlagen im Leben, so viel Blitzlicht.<br />

Wie jetzt beim Sportpresseball.<br />

Wenn übrigens auch Alt-Fußballstar<br />

Uwe Seeler kommt. Da fällt aber<br />

eines auf: Die alte Fußballergeneration<br />

ist viel normaler geblieben, die<br />

haben noch wenig verdient, und sie<br />

waren einfach stolz auf ihre Leistungen.<br />

Wir aber wären womöglich so<br />

wie Boris und Lothar. Deshalb verstehen<br />

wir die beiden ja so gut. Bloß,<br />

etwas kritischer sollten wir mit<br />

ihnen sein. Sonst bleiben die so.<br />

Oder es wird schlimmer. n<br />

„Sportpresseball 2013 – Eine<br />

Nacht von Feuer und Eis“, kommentiert<br />

von Monika Kullmann<br />

und Holger Weinert, hr-fernsehen,<br />

So, 3. Nov, 18.30 Uhr


16<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

ratgeber<br />

das LIEBLINGSREZEPT von …<br />

hr4-Moderator Michael Meyer<br />

Neonkugeln und Glitzerschnuller<br />

Was trägt der Baum zu Weihnachten? hr1-Redakteurin Corinna Tertel gibt immer dienstags trendbewusst<br />

Orientierung im Lifestyle-Dschungel. Was am Tannenzweig geht und was nicht, dafür findet<br />

die Lifestyle-Lady auch zum Fest der Liebe deutliche Worte.<br />

Grüne Rumkugeln<br />

Foto: hr<br />

Ja, ich bin süchtig! Einmal im Jahr!<br />

Dabei fing es harmlos an, vor rund<br />

20 Jahren, kurz nachdem ich meine<br />

Frau kennengelernt hatte. In der<br />

Weihnachtszeit stellte sie Rumkugeln<br />

her, nach dem Rezept ihrer Großmutter,<br />

und der Geschmack dieser<br />

ganz speziellen Sorte war einzigartig.<br />

Der Trick dabei: Statt Schokostreusel<br />

als äußere Hülle benutzt<br />

man feingehackte Pistazien. Sie bekam<br />

damals ganze drei Stück ab, der<br />

Rest verschwand in meinem Magen!<br />

Bei uns gibt es in der Vorweihnachtszeit<br />

immer noch grüne Rumkugeln<br />

– inzwischen stelle ich sie<br />

aber selbst her (nicht nur für mich!).<br />

Zutaten<br />

(ich nehme immer die doppelte Menge)<br />

125 g Kokosfett (z. B. Palmin), 125 g<br />

geriebene Schokolade, 75 g<br />

Zucker, 125 g geriebene Mandeln,<br />

1 Pck. Vanillezucker, 2 Eier,<br />

2 EL Rum, gehackte Pistazien<br />

Zubereitung<br />

Eier mit Zucker und Vanillezucker<br />

schaumig rühren, dann Schokolade,<br />

Mandeln und Rum hinein. Zuletzt<br />

flüssiges, nicht mehr heißes Kokosfett<br />

dazugeben. Alles gut verrühren<br />

und im Kühlschrank kalt werden<br />

lassen. Anschließend von der<br />

Masse mit dem Teelöffel Stücke<br />

abnehmen, Hände anfeuchten und<br />

Kugeln formen. Diese Kugeln dann<br />

auf einem Teller in den gehackten<br />

Pistazien wälzen: Fertig!<br />

Tipp: Die Kugeln etwas kleiner formen<br />

als die industriell gefertigten<br />

Rumkugeln. In Papiermanschetten<br />

oder auf kleinen Tellern wirken<br />

die Kugeln wie Pralinen. Besonders<br />

schön, wenn man Gäste hat. Ich<br />

knete übrigens auch gerne ein<br />

paar Würfel (ein bisschen Spaß<br />

muss sein). n<br />

Michael Meyer moderiert unter<br />

anderem „Mit hr4 in den Tag“,<br />

Mo-Sa, 6 bis 10 Uhr, und „<strong>Bunt</strong><br />

gemischt“, Mo-Fr, 14 bis 19 Uhr.<br />

Mehr unter www.hr4.de<br />

Alle Jahre wieder kommt …<br />

die Deko-Hochsaison: Entzückt<br />

schmückt da die deko-wütige<br />

Damenwelt Haus und Heim<br />

genüsslich mit Kugeln und Kerzen,<br />

mit Sternchen und Schleifchen,<br />

mit Zapfen und Zweigen, in<br />

den neuen Trends und Farben, die<br />

mit schöner Regelmäßigkeit auch<br />

alle Jahre wieder in die Läden<br />

kommen. Darunter in diesem Jahr<br />

übrigens die Farbe gelb, sonnengelb,<br />

sogar bei Christbaumkugeln.<br />

Die Osterfarbe am Winterbaum?<br />

Das wird nix, liebe Trendmacher!<br />

Auch die unsäglichen Neonfarben,<br />

die Farben, die in der Mode<br />

schon nichts zu suchen haben,<br />

wie ich finde, haben nichts zu<br />

suchen am „O Tannenbaum“, wie<br />

mein Töchterchen zu sagen pflegt. Von Blechvögeln bewundert: Weihnachtskugel in Orange<br />

Foto: pa/dpa<br />

Dann schon eher das Dauer-<br />

Trendthema der vergangenen<br />

derzeit Hochkonjunktur in der Dekowelt.<br />

Übrigens: Die Lichterkette von heute hat<br />

Jahre, „weiß“. Denn offenbar wollen wir<br />

doch alle „weiße Weihnachten“. Die<br />

schneeweiße Deko kommt mit Federn,<br />

mit flauschigem Fell-Imitat daher, mit<br />

vereist und verzuckert wirkenden Zapfen<br />

und Kerzen und Zweigen. Edel, kühl und<br />

heimelig märchenhaft zugleich. Es wird<br />

aber auch warm und behaglich in diesem<br />

Jahr: Die Trendfarben sind Orangerot<br />

Die gerade besonders beliebte Eule<br />

äugt uns nun auch als Anhänger vom<br />

Weihnachtsbaum an. Oder als winterlich<br />

weiße Porzellanfigur fürs Fensterbrett.<br />

Nebst dem nimmermüden Hirsch, der<br />

selbst auf einer grellgelben (!) Christbaumkugel<br />

gesichtet wurde. Es gibt viele<br />

Figuren aus Holz, Gefäße und Figuren aus<br />

Zink, darunter Traditionelles aus Skandinavien,<br />

kleinste LED-Lichtlein und sitzt am Silberdraht,<br />

der das Licht reflektiert. Nur<br />

leider blinken die Dinger auch immer<br />

öfter und immer amerikanischer. Aber<br />

das ist ein anderes Thema.<br />

Wer einen Akzent setzen will, der<br />

hänge farbenfrohe Raumschiffe, possierliche<br />

Hündchen, Cowboystiefel, Damen<br />

in Dessous, Osterhäschen oder pinkfar-<br />

und Kupferbraun. Außerdem zieren<br />

schlicht und schön. Dazu hier bene Weihnachtsmänner an den „O Tan-<br />

Ornamente die 2013er-Kugeln. Oder sie und da noch ein Engelchen mit rot-weißkariertem<br />

nenbaum“. Oder Turteltäubchen für<br />

glänzen in Opal-Optik. Besonders behaglich<br />

wollen es uns die Kerzen machen:<br />

Die sehen gern mal aus wie im Strickmäntelchen<br />

oder wie ein Wollknäuel.<br />

Und sonst? Allerlei Waldgetier hat<br />

Band, und, ach, die Sternennenbaum“.<br />

kette aus Holz ... Jeden Januar drei neue<br />

Kisten mit der Aufschrift „Weihnachtsdeko“<br />

– ich werde einen neuen Keller<br />

mieten müssen!<br />

frisch Vermählte oder Glitzerschnuller<br />

fürs erste Weihnachten mit Baby. In diesem<br />

Sinne: Fröhliches Dekorieren! n<br />

„hr1 Lifestyle-Trends“, hr1, Di, ca.<br />

11.45 Uhr, Podcast unter: www.hr1.de<br />

Wände, die atmen<br />

Gemütlich und gesund: Wie Räume mit<br />

Naturfarben gestaltet werden können,<br />

darum geht es im November in einer<br />

Ausgabe von „Service: Zuhause“. Natürliche<br />

Wandfarben und Innenputze<br />

sehen nicht nur dekorativ aus, sondern<br />

regulieren auch den Luftaustausch. So<br />

lassen zum Beispiel Lehmfarbe oder ein<br />

Putz aus Rotkalk die Wände<br />

atmen. Dass Feuchtigkeit aus<br />

Innenräumen entweichen kann,<br />

ist gerade im Winter wichtig,<br />

wenn nicht so häufig gelüftet<br />

wird. So verhindert die natürliche<br />

Wandgestaltung auch Schimmelbildung.<br />

Außerdem hat Rotkalk<br />

die Eigenschaft, Schadstoffe aus<br />

der Luft aufzunehmen und abzubauen.<br />

Das können zum Beispiel<br />

Stickoxide sein, die ein offener<br />

Kamin verursacht. Ein Wandan-<br />

strich mit Silberionen bindet dagegen<br />

Gerüche. Wie der jeweilige Putz angerührt<br />

und aufgetragen wird und was für<br />

gestalterische Möglichkeiten es gibt, das<br />

demonstriert ein Malermeister in der<br />

Sendung. n<br />

„Service: Zuhause“, hr-fernsehen, Mo,<br />

18.50 Uhr („Wohngesundheit“, 25. Nov.)<br />

Gesund: Lehm an der Wand <br />

Foto: pa/dpa<br />

Was Tablets taugen<br />

Wie sehen Sieger aus? Das verrät die<br />

„Service: Trends“-Sendung Anfang Dezember.<br />

Einige E-Books müssen im Gebrauchstest<br />

zeigen, was sie wirklich können.<br />

Da kann sich der Weihnachtsmann<br />

noch rechtzeitig ein paar Tipps abschauen.<br />

Außerdem zeigt die Redaktion,<br />

wie Tablet-PCs einen den ganzen Tag<br />

über sinnvoll begleiten und den Alltag<br />

erleichtern können. In einer speziellen<br />

Halterung platziert, können die flachen<br />

Rechner zum Beispiel die gesamte Kochbuchsammlung<br />

ersetzen. Mit den entsprechenden<br />

Apps bestückt leisten die<br />

handtaschenkleinen Geräte auch beim<br />

Einkaufen oder unterwegs gute Dienste<br />

– etwa beim Preisevergleichen, als Wetterfrosch<br />

oder als Navigationsgerät. n<br />

„Service: Trends“, hr-fernsehen, Mi,<br />

18.50 Uhr (Thema: „E-Books und<br />

Tablets“ am 4. Dez.)


06 | November/Dezember | 2013<br />

17<br />

kinder<br />

Radionauten bitte einsteigen<br />

Die „ARD-Radionacht für Kinder“ ist ein intergalaktisch guter Grund, richtig lange wach zu<br />

bleiben. Diesmal geht es in die Unendlichkeit des Universums. Unter dem Motto „Mit Überschall ins<br />

All“ könnt ihr bis weit nach Mitternacht zuhören und mitmachen.<br />

Von Weltraumforschern und All-Aliens<br />

Klar, auch Astronauten müssen mal. Aber Pinkeln in der Schwerelosigkeit – wie<br />

geht das eigentlich? Oder Kicken auf dem Mond? Und welche Abenteuer<br />

erlebt Opa Schlüter in den Weiten des Universums? Fünf<br />

Stunden lang nimmt euch die „ARD-Radionacht für<br />

Kinder“ am Fr, 29. Nov., in hr2-kultur mit in ferne<br />

Galaxien. Die spacigen Hörspiele, Reportagen, Interviews<br />

und Comedys laden ein zum Lauschen,<br />

Lachen und Miträtseln. Wie aus einem Tuscheklecks<br />

ein Alien wird, wie ihr eine Sonnenfinsternis<br />

nachstellen oder galaktisch leckere Ufos backen könnt,<br />

das erfahrt ihr schon jetzt in der kostenlosen Mitmachbroschüre.<br />

Diese und alle weiteren Infos zur Sondersendung<br />

gibt es als Download unter: www.kinderradionacht.de. n<br />

„Mit Überschall ins All“, hr2-kultur, Fr, 29. Nov., 20 bis 1 Uhr<br />

Rätsel-Rakete<br />

1. Ohne ihre Wärme und ihr Licht gäbe es weder uns Menschen<br />

noch Pflanzen oder Tiere auf der Erde.<br />

2. Jemand, der ins Weltall fliegt.<br />

3. Ein selbstleuchtender Himmelskörper.<br />

4. So hieß der erste Mann im All mit Vornamen (Nachname Gagarin).<br />

5. Er kreist seit Millionen von Jahren um die Erde. Wölfe heulen ihn<br />

an und Menschen haben ihn schon betreten. Dieser Planet ist so<br />

staubig und trocken wie eine große Wüste.<br />

Abflug verpasst?<br />

Wer die ARD-Radionacht<br />

verpasst hat, oder wer noch<br />

einmal das Beste der fünf<br />

astronomisch-intergalaktischen<br />

Stunden hören möchte, der kann in<br />

der „hr2-Domino Lauschinsel“, Sa,<br />

30. Nov., 14.05 Uhr, nochmals in das<br />

ARD-Kinderradionacht-Raumschiff<br />

einsteigen.<br />

Illustrationen: hr/Karoline Kehr<br />

Kennst du dich aus im Weltraum? Finde die Antworten und trage sie von links nach rechts in die<br />

Rätsel-Rakete ein. Die hinterlegten Felder liefern die Buchstaben für das Lösungswort.<br />

12<br />

11<br />

10<br />

9<br />

8<br />

Auflösung: Sonne, Astronaut, Stern, Juri, Mond, Mars, Milch,<br />

Saturn, Venus, Neptun, Jupiter, Erde<br />

7<br />

6. Nach ihm ist ein Schokoriegel benannt.<br />

7. Nach dieser Flüssigkeit ist eine berühmte Straße am Himmel<br />

benannt.<br />

8. Dieser Planet wird von einem Ring aus Steinen und Eisbrocken<br />

umkreist.<br />

9. Auf diesem Planeten ist es sehr heiß. Vielleicht wird er deshalb<br />

oft mit Liebe verbunden?<br />

10. Dieser Planet gehört zu den „Eisriesen“, weil er sehr weit von<br />

der Sonne entfernt ist. Seinen Namen trägt auch der römische<br />

Gott der Meere.<br />

11. Er ist der größte Planet im Sonnensystem. Seit mehreren hundert<br />

Jahren tobt auf ihm ein Wirbelsturm.<br />

12. Diesen Himmelskörper nennt man auch den „blauen Planeten“,<br />

denn hier gibt es viel Wasser. Er ist einzigartig, denn auf ihm<br />

ist Leben entstanden.<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

Kampf um die<br />

Kaffeemühle<br />

Sieben Schauspieler, ein halbes Dutzend<br />

Musiker, ein Geräuschemacher und eine<br />

starke Geschichte – auf der Bühne entsteht<br />

live vor den Ohren des Publikums<br />

das Musikhörspiel „Der Räuber<br />

Hotzenplotz“, Unkenpfuhl und<br />

Feenrettung inklusive.<br />

Hotzenplotz hat sich Großmutters<br />

heißgeliebte Kaffeemühle<br />

unter den Nagel gerissen.<br />

Die Obrigkeit in Person<br />

von Wachtmeister Dimpfelmoser<br />

nimmt alles zu Protokoll, und<br />

Kasperl und Seppel handeln umgehend:<br />

Sie wollen dem Räuber die<br />

Mühle wieder abknöpfen und Hotzenplotz<br />

dingfest machen. Leider haben sie<br />

nicht damit gerechnet, dass es auch der<br />

Räuber faustdick hinter den Ohren hat. n<br />

„Der Räuber Hotzenplotz“, Musikhörspiel<br />

live vom Kinderhörspieltag<br />

aus Karlsruhe, hr2-kultur, So,<br />

10. Nov., 14.05 Uhr<br />

Zoe und Dash<br />

Dash und Zoe erzählen von ihrer Liebe,<br />

die eigentlich gar nicht existieren dürfte.<br />

Denn Zoe ist ein „Subby“-Mädchen und<br />

Dash ein „Chippy“: Während Zoe in<br />

einer der abgeriegelten, blitzsauberen<br />

englischen Vorstädte aufwächst, muss<br />

Dash auf der anderen Seite des Zauns zwischen<br />

Müll und Gewalt ums nackte Überleben<br />

kämpfen. Der Kontakt zwischen<br />

ihnen ist strengstens untersagt. Trotzdem<br />

verlieben sich Dash und Zoe Hals<br />

über Kopf ineinander. Und Zoe wird<br />

bewusst, wie eingeschränkt ihr vermeintlich<br />

freies Leben im Grunde ist. Das Hörspiel<br />

beruht auf einem Science-fiction-<br />

Roman, der eine beklemmende Gesellschaftsvision<br />

zeigt und zugleich eine<br />

romantische Liebesgeschichte erzählt. n<br />

„Dash und Zoe“, Hörspiel, hr2-kultur,<br />

Sa, 2. Nov., 14.05 Uhr<br />

Ritter der Lüfte<br />

Immer, wenn der kleine Fallschirmspringer<br />

aus dem Flugzeug purzelt,<br />

erfasst ihn ein Wind und trägt ihn hoch<br />

in die Wolken. Sobald er aus diesen fällt,<br />

landet er in den unglaublichsten Abenteuern.<br />

Mal mitten auf der Weide eines<br />

wilden Stiers, der keinen anderen neben<br />

sich duldet, mal auf dem Rücken eines<br />

riesigen Drachens.<br />

Leicht wie Wolken und Wind sind<br />

diese märchenhaften Erzählungen des<br />

Sprachjongleurs Albert Wendt, aber<br />

handfest sind die Prüfungen, die der<br />

kleine Ritter der Lüfte auf der Erde zu<br />

bestehen hat. n<br />

„Der kleine Fallschirmspringer“,<br />

Lesung, hr2-kultur, Sa, 7. Dez., 14.05 Uhr


18<br />

06 | November/Dezember | 2013<br />

menschen im hr<br />

Schnitzeljagd …<br />

… für Rätselfans.<br />

Zu gewinnen:<br />

5 x 1 Buch<br />

„50 Dinge, die<br />

ein Hesse getan<br />

haben muss“<br />

Gewinner September/Oktober<br />

Karten für die hr2-Hörbuchnacht:<br />

R. Semich, Frankfurt / H. Deitrich, Hanau /<br />

H. Winson,<br />

DVD „50 Jahre Hessenschau“:<br />

K. Gärtner, Butzbach / G. Bauer, Frankfurt /<br />

G. Reile, Bruchköbel / H. Bode, Wiesbaden /<br />

C. Momberger, Gießen / G. Szielasko,<br />

Schrecksbach / G. Kroha, Wölfersheim /<br />

H. Hartmann, Aßlar<br />

Im Spagat durch den Tag<br />

Manche Überraschung erlebt Benjamin Grimm, Redaktionsleiter bei „hr3-Pop & Weck – Dein Morgen“,<br />

wenn er morgens von Linsengericht bei Gelnhausen zum Hessischen <strong>Rundfunk</strong> fährt und natürlich<br />

seine Sendung hört. Denn gute Planung ist wichtig – aber nicht alles.<br />

„Unsere Moderatoren Tobias<br />

Kämmerer und Mirko Förster<br />

sind ‘ne gute Mischung aus<br />

Genie und Wahnsinn“, sagt<br />

Benjamin Grimm, seit Januar<br />

dieses Jahres Chef der meistgehörten<br />

Sendung des Hessischen<br />

<strong>Rundfunk</strong>s. „Natürlich<br />

bereiten wir alles minutiös vor,<br />

aber die besten Sendungen<br />

sind die, in denen sich spontan<br />

etwas weiterentwickelt.“ Als<br />

die Hörer eines Morgens den<br />

Ortsnamen von Bindsachsen<br />

in der Wetterau erraten sollen,<br />

entdeckt Tobias Kämmerer in<br />

Facebook, dass Bindsachsen<br />

nur eine Handvoll „Freunde“<br />

hat. „Wär‘ doch gelacht, wenn<br />

wir das nicht ändern könnten“,<br />

sagt er on air – und stößt eine<br />

Aktion an, die bis zum Abend<br />

dauert, Bindsachsen mehr als<br />

tausend „Freunde“ verschafft<br />

und den Bürgermeister in einen Freudentaumel<br />

versetzt. Und Benjamin<br />

Grimm gleich mit: „Das ist ein tolles Beispiel<br />

dafür, wie man<br />

eine Sendung spontan<br />

weiterentwickeln<br />

kann und dabei in<br />

lebendigen Austausch<br />

mit unseren Hörern<br />

tritt.“<br />

Kreativität fördern, aber auch kanalisieren,<br />

Moderatoren, Redakteuren und<br />

Reportern Freiräume lassen und manchmal<br />

auch sagen, wo’s langgeht, Sendungen<br />

gewissenhaft vorbereiten und<br />

dabei flexibel bleiben, den Ausgleich<br />

schaffen zwischen journalistisch hochwertiger<br />

Information und bester Unterhaltung<br />

– Benjamin Grimm übt täglich<br />

Benjamin Grimm: minutiöse Vorbereitung mit Freiraum für Spontanes, das ist die Kunst<br />

Wir treten in einen<br />

lebendigen Austausch<br />

mit unseren Hörern<br />

mehrfach den Spagat. Wie gut, dass der<br />

gebürtige Hanauer und studierte Medienwissenschaftler<br />

ein sportlicher Mensch<br />

ist – vor allem einer,<br />

der sich unbändig<br />

begeistern kann für<br />

das, was er tut.<br />

Im Nebenzimmer<br />

der Großraum-Redaktion<br />

steht der 34-Jährige an einem hohen<br />

Konferenztisch und schwärmt von seinem<br />

Traumjob bei den „Pop & Weckern“.<br />

Dabei ist der Arbeitsalltag ein Knochenjob:<br />

Zusammen mit nur zwei weiteren<br />

Redakteuren, einem Reporter und einer<br />

Redaktionsassistentin wollen täglich<br />

zwanzig Sendeplätze gefüllt werden.<br />

Zwar trägt er die Gesamtverantwortung,<br />

muss aber eine Menge davon abgeben,<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

wenn die Sendung bis zum Abend fer-tig<br />

vorbereitet sein soll. „Ich habe großes<br />

Glück, dass ich meinen Kollegen blind<br />

vertrauen kann“, sagt Benjamin Grimm.<br />

Der hohe, geradezu perfektionistische<br />

Anspruch, den jeder einzelne des<br />

Teams an die Sendung und ihre fortwährende<br />

Weiterentwicklung stellt, kann<br />

sogar manchmal zur Falle werden: „In<br />

der täglichen Manöverkritik wird wahnsinnig<br />

viel kritisiert, bis in die kleinsten<br />

Details hinein, das grenzt oft schon an<br />

Selbstzerfleischung. Da muss ich daran<br />

erinnern, dass wir insgesamt eine sehr<br />

gute Sendung gemacht haben.“ Ausruhen?<br />

Keinesfalls – der nächste Morgen<br />

kommt bestimmt. [kü] n<br />

„hr3-Pop & Weck“, Mo bis Fr, 5 bis 9 Uhr,<br />

Sa u. So 6 bis 10 Uhr. www.hr3.de<br />

Frequenzen und service<br />

hr1 | UKW<br />

Südhessen 94,4/90,6/88,1/98,3<br />

Mittelhessen 94,4/91,0/104,8<br />

Nord-/Osthessen 99,0/91,0/104,8/<br />

94,3/88,9<br />

hr2-kultur | UKW<br />

Südhessen 96,7/97,4/87,9/93,1<br />

Mittelhessen 96,7/95,5/100,8<br />

Nord-/Osthessen 95,5/93,7/106,6<br />

hr3 | UKW<br />

Südhessen 89,3/92,7/89,7/91,1<br />

Mittelhessen 89,3/87,6/106,2/105,6<br />

Nord-/Osthessen 89,5/101,2/87,6/<br />

106,2/88,5/88,9/102,9/105,7<br />

hr4 | UKW<br />

Südhessen 101,6/102,5/103,8<br />

<br />

hr-Studio Darmstadt<br />

Mittelhessen 104,3/102,8/<br />

90,5/97,1/97,9<br />

hr-Studio Gießen<br />

Nord-/Osthessen 91,9/101,7/103,2/<br />

107,3/103,9<br />

hr-Studio Fulda<br />

YOU FM | UKW<br />

Südhessen95,3/90,2/90,4/91,0/92,3/<br />

94,0/96,2/99,4/99,7/104,3<br />

Mittelhessen 97,7/102,3/90,7/93,9/<br />

97,9/103,4/105,5<br />

Nord-/Osthessen 97,7/88,2/91,1/<br />

91,6/93,6/100,1/106,6<br />

hr-iNFO | UKW<br />

Südhessen88,2/88,9/89,8/91,2/92,1/<br />

97,2/103,9/107,0<br />

Mittelhessen 99,6/95,0/92,9/<br />

93,2/98,5/99,2<br />

Nord-/Osthessen 95,0/89,7/90,8/91,5/<br />

96,8/102,6/104,0/106,6/<br />

106,9/107,5<br />

Digitalradio (DABplus)<br />

Rhein-Main-Gebiet,<br />

Rimberg, Habichtswald<br />

Kanal 7B. Ausführliche Infos unter:<br />

www.digitalradio.de<br />

Radio und Fernsehen digital<br />

Im digitalen ARD-Angebot sind<br />

das hr-fernsehen und alle Hörfunkprogramme<br />

über Satellit (DVB-S)<br />

zu empfangen.<br />

Infos unter www.hr-online.de<br />

Kabelanlagen in Hessen<br />

Auf welchen Frequenzen die Programme<br />

in die Kabelanlagen der<br />

Unity-media eingespeist werden,<br />

ist unter Tel. 01805/63 31 00 (14 Ct./<br />

Min. aus dem deutschen Festnetz)<br />

zu erfahren.<br />

Hörer- und Zuschauertelefon<br />

069/15 55 100 (Hörfunk)<br />

069/15 55 111 (Fernsehen)<br />

Mo bis Fr: 8 bis 22 Uhr<br />

Sa, So: 9 bis 21 Uhr<br />

E-Mail: hzs@hr.de<br />

Frequenz-Broschüre<br />

Unter www.empfang.hr-online.de<br />

erhältlich oder gratis anzufordern<br />

bei hrtechnik@hr.de.<br />

DVB-T<br />

Infos: www.ueberallfernsehen.de<br />

Infotelefon: 069/66 777 88 55<br />

hr-text: ab Seite 390<br />

Internet<br />

www.hr-online.de<br />

Im Internet-Angebot des Hessischen<br />

<strong>Rundfunk</strong>s sind aktuelle Hessen-<br />

News sowie Informationen zum hr<br />

und seinen Programmen abrufbar.<br />

hr-Ticketcenter<br />

Mo bis Fr, Tel. 069/155-2000<br />

(9 bis 19 Uhr) Öffnungszeiten des<br />

Shops in der Bertramstraße 8,<br />

60320 Frankfurt: Mo bis Fr,<br />

11.30 bis 19 Uhr<br />

Internet: www.hr-ticketcenter.de<br />

hr-Führungen<br />

Anmeldungen: Tel. 069/155-31 19:<br />

Mo bis Fr, 9.30 bis 11.30 und 13 bis<br />

15 Uhr; E-Mail: fuehrungen@hr.de<br />

hr werbung gmbh<br />

Werbung in Radio oder Fernsehen:<br />

Tel. 069/15 09-221,<br />

E-Mail: werbung@hr.de<br />

Anschrift<br />

<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />

Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt<br />

Tel. 069/155-1, Fax 069/155-29 00<br />

Internet: www.hr-online.de<br />

hr-text<br />

Der hr-text bietet auf mehr als<br />

1.000 Seiten Programmhinweise,<br />

Aktuelles aus Hessen (Nachrichten,<br />

Sport) sowie umfangreiche Serviceinformationen<br />

(Flughafen, Verkehr,<br />

Gewinnzahlen etc.).<br />

hr-shop<br />

Das aktuelle hr-shop-Angebot kann<br />

unter Tel. 069/155-44 47<br />

(Mo bis Fr, 7.30 bis 12.30 Uhr),<br />

Fax 069/ 155-44 48 oder unter<br />

www.hr-shop.de bestellt werden.<br />

E-Mail: hrshop@hr.de<br />

(Änderungen vorbehalten)


06 | November/Dezember | 2013<br />

19<br />

pop & party<br />

Fotos: hr3/Sven-Oliver Schibat<br />

POPTALK mit Lidia Antonini<br />

Ein Sänger, der zurückblickt, ein Künstler, der Spaß hat, und eine, die immer<br />

witzig ist – hr3-Musikexpertin Lidia Antonini traf James Blunt, Henni Nachtsheim<br />

und Katy Perry.<br />

James Blunt: einfach weitermachen<br />

Sein Song „You’re beautiful“ war auf Platz 1 in vielen<br />

Ländern, allein in Amerika hat sich die Single mehr als<br />

drei Millionen Mal verkauft. Platz 1 in den Billboard<br />

Charts fand James Blunt toll, aber für ihn war es viel<br />

wichtiger, dass er in Deutschland so erfolgreich ist. Als<br />

Kind hat er zwei Jahre in Soest verbracht, die Sommer<br />

auf dem Möhnesee und das Eislaufen im Winter bleiben<br />

für ihn unvergesslich. Er entschuldigt sich bei unserem<br />

Interview, dass er nur einige Brocken Deutsch spricht.<br />

„Das neue Album ‚Moon Landing‘ handelt von meinen<br />

Erfahrungen im Leben“, sagt James. „Man hat etwas<br />

erreicht, aber nicht ohne Probleme. Man hat als junger<br />

Mensch häufig die romantische Vorstellung, dass alles<br />

im Leben leicht zu schaffen ist, zum Beispiel die Vorstellung<br />

von der ersten Liebe oder der ersten Mondlandung.<br />

Ich blicke auf mein Leben und auf meinen großen Erfolg<br />

zurück und sage ‚Wow! Wie war das möglich?’”<br />

Die erste Single aus dem neuen Album heißt „Bonfire<br />

Heart”. „Den Song habe ich in nur zwei Tagen zusammen<br />

mit Ryan Tedder von OneRepublic geschrieben.<br />

Wir waren zusammen auf Tour. Angefangen haben wir<br />

den Song in Luxemburg, aufgenommen wurde er in<br />

Boston, gemischt haben wir in Australien und beendet<br />

wurde er in Los Angeles. Also, der Song hat eine Weltreise<br />

hinter sich“, erzählt James. „Im Song geht es um<br />

den menschlichen Kontakt. Menschen brauchen Kontakt<br />

untereinander. Deshalb singe ich: ‚Menschen wie<br />

wir brauchen nicht so viel. Wir brauchen nur jemanden,<br />

der unser Herz wieder entflammt.‘“<br />

Katy Perry: einfach nicht aufgeben<br />

In ihrer Karriere lief nicht alles wie geschmiert. Zwei Mal bekam sie<br />

einen Plattenvertrag, und zwei Mal hat man ihr wieder gekündigt. Aber<br />

sie gab nicht auf. Obwohl selbst ihre Freunde sich über sie lustig<br />

gemacht haben. Inzwischen hat Katy vier Alben veröffentlicht. Von<br />

ihrem Lollipop-Look ist nichts mehr übrig geblieben. Katy Perry 2013 ist<br />

elegant und makellos schön. Und sie ist immer witzig: Im Trailer für das<br />

neue Album „Prism“ liefert sie selbst die schweren Pakete aus.<br />

Ihr Song „Roar“ stand auf Platz 1 in 69 Ländern. Es ist insgesamt ihr<br />

achter Nr. 1 Hit. Katy hat 40 Millionen Follower auf Twitter, und „Prism“<br />

wird bestimmt ein Riesenerfolg. Bei der Präsentation gab es Cocktails:<br />

„Roar“ bestand aus Rum, Ananas, Limette und Zucker. Trank man „Prism“<br />

– also den Albumtitel – gab‘s Gin, Red Bull Silver Edition und Limette.<br />

Über Katy werden viele Geschichte erzählt, und ihr Blick sagte mehr<br />

als tausend Worte: „Hoffentlich fragt man mich nicht wieder etwas, aus<br />

dem die nächste Schlagzeile kreiert wird“. Ihr Freund John Mayer hat<br />

neulich gesagt: Man solle sich nur ihren gemeinsamen Song „Who you<br />

love“ anhören: Er handelt davon, dass man, wenn man jemanden liebt,<br />

zu der Erkanntnis stehen soll.<br />

Henni Nachtsheim: einfach neu machen<br />

Ein „Dollbohrer“ ist ein Werkzeug, mit dem man früher<br />

Dollen – die so genannten Löcher für Nägel beim<br />

Bauen von Dächern – vorgebohrt hat. Heute<br />

gebraucht es ein Hesse allenfalls noch als „Kosewort“<br />

für Leute, die ihm auf den Keks gehen. Dies als kleine<br />

begriffliche Erklärung, denn kommen wir jetzt zum<br />

„Dollbohrer“, um den es bei uns geht: Unser „Dollbohrer“<br />

ist ein Buch von Henni Nachtsheim, der<br />

einen Hälfte des legendären Duos Badesalz. Und entstanden<br />

ist das Buch folgendermaßen:<br />

Henni war vor ein paar Jahren bei den Gießener<br />

Krimitagen eingeladen, um seine hessische Version<br />

des „Paten“ vorzulesen. Das kam so gut an, dass Henni<br />

auch andere Geschichten der Weltliteratur in eine<br />

hessische Angelegenheit verwandeln wollte. Doch<br />

weil man keine Abdruckrechte der Werke bekommt,<br />

hat sich Henni hingesetzt und viele der großen<br />

Geschichten der Weltliteratur einfach neu geschrieben<br />

und ganz natürlich in Hessen spielen lassen! So<br />

spielt beispielsweise seine Version von „Der Herr der<br />

Ringe“ in einem hessischen Baumarkt.<br />

Am 25. Dezember kommt Henni in die Frankfurter<br />

Jahrhunderthalle zu „Dollbohrer goes Christmas“,<br />

präsentiert von hr3. Henni sagt: „Was kann man<br />

machen, wenn die Leute nach der ganzen Vorweihnachtszeit<br />

Lust haben, am ersten Weihnachtstag wegzugehen?<br />

Da habe ich gedacht: Klar! Für mich heißt<br />

jetzt die Aufgabe: Ich muss die Geburt Christi neu<br />

schreiben!“ Wir sind gespannt, in welchem hessischen<br />

Fleckchen das Jesuskind das Licht der Welt erblickte.<br />

veranstaltungen<br />

November<br />

03.11. hr1 präsentiert The Cat Empire,<br />

Offenbach, Capitol<br />

05.11. YOU FM präsentiert The Naked<br />

and Famous, Frankfurt, Gibson<br />

07.11. YOU FM präsentiert Thirty<br />

Seconds To Mars, Frankfurt, Festhalle<br />

08.11. hr3 präsentiert Passenger,<br />

Frankfurt, Gibson<br />

09.11. YOU FM präsentiert Pley!,<br />

Bensheim, Weststadthalle<br />

10.11. hr3 präsentiert Jupiter Jones,<br />

Wiesbaden, Schlachthof<br />

12.11. hr1 präsentiert Patricia Kaas,<br />

Frankfurt, Alte Oper<br />

13.11. YOU FM präsentiert Tonbandgerät,<br />

Frankfurt, Nachtleben<br />

14.11. hr3 präsentiert Hurts, Frankfurt,<br />

Jahrhunderthalle<br />

17.11. hr3 präsentiert Biffy Clyro,<br />

Offenbach, Stadthalle<br />

17.11. YOU FM präsentiert AlunaGeorge,<br />

Frankfurt, Zoom<br />

18.11. YOU FM präsentiert Phoenix,<br />

Neu-Isenburg, Hugenottenhalle<br />

19.11. hr3 präsentiert Jamie Cullum,<br />

Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />

27.11. hr3 präsentiert Placebo, Frankfurt,<br />

Festhalle<br />

Dezember<br />

06.12. hr3 präsentiert Night Of The Proms,<br />

Frankfurt, Festhalle<br />

07.12. YOU FM präsentiert OK Kid,<br />

Fulda, KUZ<br />

10.12. hr3 präsentiert Christina Stürmer,<br />

Frankfurt, Sankt Peter<br />

10.12. hr3 präsentiert Bosse,<br />

Neu-Isenburg, Hugenottenhalle<br />

• Informationen zu „hr3-partys“ unter<br />

Tel. 069/155-3494 u. unter www.hr3.de<br />

• „YOU FM partybeats“ in Kassel (30.11.):<br />

Informationen unter www.YOU-FM.de<br />

Der Stadelmann<br />

Der Stadelmann<br />

ist der Neue bei<br />

YOU FM. Er moderiert<br />

im wöchentlichen<br />

Wechsel<br />

mit dem Sassenroth.<br />

„Der Stadelmann<br />

am Nach-<br />

Foto: hr/Ben Knabe<br />

mittag“ bringt die YOU FM-Hörer mit viel<br />

Humor in den (Feier-)Abend. Egal, was in<br />

Hessen und der Welt passiert, der Stadelmann<br />

findet immer seinen ganz eigenen<br />

Weg, über alle wichtigen Themen zu<br />

informieren. „Music like me“ gibt’s natürlich<br />

sowieso. Der Stadelmann ist übrigens<br />

– wenn er nicht bei YOU FM moderiert –<br />

Profi-Standup-Comedien. Bei Cappelluti<br />

im Comedy-Tower war er in diesem Jahr<br />

bereits zu Gast. Auch bei YOU FM bricht<br />

sein Talent immer mal durch: „Ich bin der<br />

Claus Kleber der guten Laune“, sagt er. n<br />

Der Stadelmann und der Sassenroth<br />

am Nachmittag, YOU FM, Mo bis Fr,<br />

14 bis 18 Uhr

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