Bunt, böse, faszinierend - Hessischer Rundfunk
Bunt, böse, faszinierend - Hessischer Rundfunk
Bunt, böse, faszinierend - Hessischer Rundfunk
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Die Zeitung des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s Nr. 06 November/Dezember 2013<br />
• Damals am Fluss<br />
Eine TV-Dokumentation über das<br />
Leben am Main<br />
• Funkkolleg Gesundheit<br />
Nützliche Hinweise für den Alltag<br />
und viele Anregungen, neu über<br />
Gesundheit nachzudenken<br />
gratis<br />
• Mit Überschall ins All<br />
Eine Rätsel-Rakete und alles zur<br />
„ard-Radionacht für Kinder“<br />
<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong>, <strong>faszinierend</strong><br />
Ulrich Tukur ermittelt im neuen hr-,,Tatort”<br />
als Pianist einer Zirkuskapelle<br />
www.hr-online.de
2<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
inhalt<br />
das erste<br />
<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong> und <strong>faszinierend</strong><br />
LKA-Chef Felix Murot (Ulrich<br />
Tukur) ermittelt in seinem<br />
dritten „Tatort“-Fall undercover<br />
als Pianist einer Zirkuskapelle.<br />
Ein Bericht vom Dreh.<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
Ein Glücksforscher gibt<br />
hilfreiche Tipps für das<br />
persönliche Wohlbefinden<br />
Foto: pa/dpa<br />
4<br />
hr-fernsehen<br />
Damals am Fluss 6<br />
Eine Dokumentation über das Leben am Main<br />
wetter<br />
Wie wird der Winter? 7<br />
hr-Meteorologe Tim Staeger über Kältelöcher<br />
und Blitzeis<br />
highlights 8<br />
Das Beste aus TV, Radio, Online, Event<br />
live dabei<br />
Veranstaltungen November / Dezember9<br />
kultur<br />
Die richtigen Worte finden 12<br />
Ein Musikkritiker über „cresc… 2013“<br />
weihnachten<br />
O du fröhliche 13<br />
Höhepunkte aus dem Festtagsprogramm<br />
ard-themenwoche<br />
Glückssache 14<br />
funkkolleg<br />
Gesundheit neu denken 15<br />
Das neue Funkkolleg in hr2-kultur und hr-iNFO<br />
Editorial<br />
Liebe Leserin,<br />
lieber Leser,<br />
Hessen ist ein spannendes<br />
Bundesland, das beweisen<br />
jeden Tag aufs Neue auch<br />
die Programme des Hessischen<br />
<strong>Rundfunk</strong>s. Zum<br />
Beispiel mit „Damals am<br />
Fluss“, einer Zeitreise in<br />
die hessische Vergangenheit.<br />
Nach dem Zweiteiler<br />
„Damals auf dem Lande“, der im vergangenen Jahr<br />
die Zuschauer begeisterte, zeigt die neue TV-Dokumentation,<br />
wie die Menschen seit Jahrhunderten<br />
am und vom Main leben.<br />
Spannend ist – zugegeben nicht nur in Hessen<br />
– täglich auch das Wetter. Die Wetterredaktion des<br />
Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s produziert fast alle deutschlandweiten<br />
Vorhersagen für „Das Erste“. Die hr-<br />
Meteorologen kennen sich aber auch bestens mit<br />
den hessischen Besonderheiten aus – ob wir dieses<br />
Jahr mit weißen Weihnachten rechnen dürfen?<br />
Über Hessen hinaus sorgt gerade die Ausstellung<br />
zu Albrecht Dürer im Frankfurter Städel für<br />
Aufsehen. hr-online begleitet sie mit einem großen<br />
Special und setzt dabei ganz eigene Akzente.<br />
Eigene Akzente setzt auch das neue Funkkolleg<br />
„Gesundheit neu denken“ in hr2-kultur und hriNFO:<br />
Experten aus ganz Deutschland skizzieren<br />
ein Gesundheitswesen, das nicht krank macht,<br />
und geben praktische Ratschläge für den Alltag.<br />
Ich wünsche Ihnen schon jetzt eine entspannte,<br />
gute Weihnachtszeit und viele anregende Stunden<br />
mit den Programmen des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s.<br />
Ihr<br />
Dr. Helmut Reitze<br />
Intendant des Hessischen <strong>Rundfunk</strong>s<br />
Geschenktipps für Väter<br />
Roberto Cappelluti („Comedy Tower“, „strassen<br />
stars“): „Achten Sie darauf, dass man das Geschenk<br />
an den Strom anschließen kann, dass es eine USB-<br />
Schnittstelle hat und im Idealfall einen eingebauten<br />
GPS-Empfänger. Den Mann ist man dann allerdings<br />
erst mal für einige Wochen los.“<br />
Selma Üsük (hr-fernsehen und hr3): „‘Quality Time‘<br />
schenken ist mein Tipp für Väter und Schwiegerväter,<br />
die ohnehin schon alles haben und die Tochter<br />
gerne öfter sehen würden! Wir haben zum Beispiel<br />
mal zum Gänsebraten-Essen zu uns nach<br />
Hause eingeladen. Unser Vater fand das total toll!<br />
Wir haben gekocht, alle zusammen gegessen und<br />
Zeit miteinander verbracht. Sowas kommt doch<br />
mittlerweile viel zu kurz.“<br />
Johannes Sassenroth (YOU FM): „Ab und zu bekommt<br />
mein Vater ein paar modische Dinge von<br />
mir zu Weihnachten, die er sich alleine nicht kaufen<br />
würde. Zum Beispiel einen Schal. Da ist aber<br />
meine bessere Hälfte eher die treibende Kraft …“.<br />
Gemeinsam feiern<br />
„HessenQuiz“-Fans aufgepasst: „Das große HessenQuiz“<br />
lädt vom 12. bis zum 16. Dezember zur ultimativen<br />
Weihnachtsfeier ein. Ob mit der Firma, dem Kegel- oder<br />
Fitnessclub oder einfach mit Freunden und Familie –<br />
neben der Live-Sendung mit Jörg Bombach und kostenlosem<br />
Glühwein gibt es für die Zuschauer eine kleine<br />
Nikolaus-Überraschung. Auch ein RMV-Ticket ist im<br />
Kartenpreis enthalten. n<br />
„Das große HessenQuiz“, Aufzeichnungen, Do, 12.,<br />
bis Mo, 16. Dez., täglich drei Termine, Frankfurt,<br />
Bertramstr. 8, Karten (ab 7 Euro inkl. RMV-Ticket)<br />
beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
ratgeber<br />
Neonkugeln und Glitzerschnuller 16<br />
Die neuesten Weihnachtsdeko-Trends. Weitere Themen:<br />
Tablets, gesunde Wandfarben und das Rezept von<br />
hr4-Moderator Michael Meyer<br />
kinder<br />
Radionauten bitte einsteigen <br />
„Mit Überschall ins All“ in der „ard-Radi onacht<br />
für Kinder“<br />
17<br />
menschen im hr<br />
Im Spagat durch den Tag 18<br />
„hr3-Pop&Weck“-Redaktionsleiter Benjamin Grimm<br />
pop & party<br />
Poptalk mit Lidia Antonini 19<br />
Gewinnspiele 5, 12, 18<br />
Frequenzen, Adressen 18<br />
Impressum 10<br />
Ihr hr-Journal gratis bei Lotto<br />
Das müssen Sie wissen!<br />
Woher kommt die Grüne Soße,<br />
und wieso ist der Kümmel beim<br />
Handkäs‘ so wichtig? Warum<br />
werden die Wasserspiele in Kassel<br />
auch heute noch durch Menschenhand<br />
gesteuert? Welcher<br />
Hesse erfand das Telefon und<br />
verdiente doch keinen Cent mit<br />
seiner Erfindung? Unser Bundesland<br />
steckt voller spannender,<br />
kurioser und wissenswerter Geschichten.<br />
Nachdem hr3-Reporter in den<br />
vergangenen Wochen auch den<br />
besonderen Fragen der Hörer<br />
und Zuschauer nachgegangen<br />
sind, präsentieren Anna Lena<br />
Dörr und Tobias Kämmerer<br />
Mitte November im hr-fernsehen<br />
die ultimative Hessenliste. Nach „50 Dinge, die ein<br />
Hesse getan haben muss“ kommen jetzt die „50 Dinge,<br />
die ein Hesse wissen muss“. Wer die Sendung verpasst,<br />
Haben schon viel über Hessen gelernt: die Moderatoren Anna Lena Dörr und<br />
Tobias Kämmerer<br />
Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />
kann sich bei hr-online einen Überblick verschaffen. n<br />
„50 Dinge, die ein Hesse wissen muss“, hr-fernsehen,<br />
Do, 14. Nov., 20.15 Uhr. www.50dinge.hr-online.de
06 | November/Dezember | 2013<br />
3<br />
wir in hessen<br />
Unsterbliche Melodien<br />
Mit dem „Chorfest der Klassik-Hits“ präsentiert das hrfernsehen<br />
stimmungsvolle Musik, gesungen von den<br />
besten Chören aus Hessen. Ob Mozart, Beethoven, Wagner<br />
oder Verdi, Puccini, Johann Strauß oder Leonard<br />
Bernstein – in ihren Opern, Operetten und Musicals<br />
haben sie unsterbliche Melodien hinterlassen, die auch<br />
heute noch jeder mitsummen kann. Durch das Programm<br />
führen die Sopranistin Eva Lind und der Bariton<br />
Marc Marshall – und sorgen selbst mit ihren unvergleichlichen<br />
Stimmen für weitere gesangliche Höhepunkte<br />
des Abends. n<br />
„Chorfest der Klassik-Hits“, hr-fernsehen, Mo,<br />
18. Nov., 21 Uhr<br />
Gewinnen mit hr1 und hr3<br />
Die hr1-Gewinnaktion „Teamgeist“ geht weiter. Skifahren,<br />
Schneeschuhwandern, gemütliche Hüttenabende<br />
– Anfang November spielen hessische Teams bei hr1<br />
um ein exklusives Wochenende in Saalfelden-Leogang<br />
in Österreich. Kollegen und Kolleginnen, die seit vielen<br />
Jahren gerne zusammen arbeiten, können sich melden<br />
und mit bis zu zehn Teammitgliedern gewinnen.<br />
Nähere Informationen unter www.hr1.de und in der<br />
hr1-App auf dem Smartphone.<br />
Wer in diesem Winter noch einmal Sommer erleben<br />
möchte, sollte von Mo, 11., bis Sa, 16. Nov., unbedingt<br />
hr3 hören. Bei der Aktion „hr3 Hit und weg“ gewinnen<br />
5 x 2 Hörer einen Urlaub im „Jandia Playa“ auf Fuerteventura<br />
in Spanien. Flug, Transfer, Unterbringung,<br />
Vollpension und Sportangebote sind inklusive. Nähere<br />
Informationen unter www.hr3.de (von 4. Nov. an). n<br />
+++ kurz & gut +++<br />
+++ Lachen ohne Punkt und Komma – das ist das<br />
Motto beim „Großen Countdown der Hessenwitze“,<br />
den das hr-fernsehen am Do, 21. Nov., um<br />
20.15 Uhr zeigt. Moderatorin Simone Kienast hat<br />
einige witzige Hessen auch persönlich besucht. +++<br />
YOU FM gewinnt Deutschen Radiopreis 2013:<br />
Nachmittagsmoderator Johannes Sassenroth und<br />
Redakteurin Emily Kavanaugh haben den Preis in<br />
der Kategorie „Bestes Interview“ gewonnen. Im Rahmen<br />
der ARD-Themenwoche „Leben mit dem Tod“<br />
hatte Johannes Sassenroth mit einem schwerkranken<br />
jungen Mann gesprochen. +++ Im November<br />
zeigt das hr-fernsehen immer dienstags, 21 Uhr,<br />
fünf neue Folgen von „Hessische Hoheiten“ mit<br />
Holger Weinert: Er ist zu Gast bei Fürst zu Stolberg-Wernigerode<br />
(5. Nov.), Prinz zu Löwenstein<br />
in Habitzheim (12. Nov.), Prinz von Hessen in Herleshausen<br />
(19. Nov.), Erbgraf zu Erbach-Erbach<br />
(26.11.) und Freiherr Kühlmann von Stumm-Ramholz<br />
auf Schloss Ramholz (3. Dez.). +++<br />
Wer weiß es?<br />
Das beliebte Wortspiel des hr-fernsehen, „wer weiss es“,<br />
geht in eine neue Runde: Von Dezember an ist an den<br />
Ratesonntagen die neue Staffel mit Moderatorin Petra<br />
Theisen zu sehen. Vier Kandidaten treten in mehreren<br />
Spielrunden gegeneinander an. Der schnellste und cleverste<br />
Kandidat kann bis zu 1.000 Euro gewinnen. n<br />
„wer weiss es“, hr-fernsehen, immer sonntags gegen<br />
Mitternacht, die neue Staffel von 8. Dez. an<br />
Jan Ackermann liebt Multitasking – das ist auch gut so!<br />
„Ich bringe unsere Hörer ins Radio“<br />
Ihm können Sie die Meinung sagen: Serviceredakteur Jan Ackermann kümmert sich bei<br />
hr1 um die Kommunikation mit den Hörerinnen und Hörern. Und das auf allen Kanälen.<br />
Es war für hr1 ein Experiment: Ein spezieller Serviceredakteur,<br />
der ganz für die Hörerinnen und Hörer da ist<br />
und gleichzeitig den direkten Draht zum Moderator<br />
hat. Der den ganzen Tag über im Blick behält, was für<br />
die hr1-Hörer wichtig werden könnte. Als im Frühjahr<br />
das neue hr1-Studio in Betrieb ging, war dort ein eigener<br />
Arbeitsplatz für den Serviceredakteur vorgesehen.<br />
„Das Konzept ging auf – ich habe jede Menge zu tun<br />
und kann immer wieder spontan die Kommentare und<br />
Anregungen unserer Hörer ins Programm einbringen“,<br />
sagt Jan Ackermann zufrieden. Er sitzt in der sogenannten<br />
Supportzone an einem langen Arbeitspult, neben<br />
dem Redakteur und der Producerin der aktuellen Sendung.<br />
Alle drei haben Sichtkontakt mit dem Moderator<br />
vis-à-vis im Sendestudio. Heute ist es Martin Woelke, der<br />
gerade hr1-Start moderiert.<br />
Mit vier großen Schritten ist<br />
Jan Ackermann bei ihm im Studio<br />
und erklärt live in der Sendung,<br />
warum die B8 zwischen<br />
Bad Soden und Kelkheim immer<br />
noch gesperrt ist – ein Auto ist beim Abschleppversuch<br />
in den Graben gerutscht. Später wird er noch im<br />
Gespräch mit dem Moderator zusammenfassen, welche<br />
Versicherung die Schäden übernimmt, die ein<br />
Sturm am Vorabend verursacht hat. Die nötigen Hintergrundinformationen<br />
hat Ackermann vorher in<br />
Absprache mit der hr-Verkehrsredaktion recherchiert.<br />
Am Nachmittag ist der Serviceredakteur auch stündlich<br />
mit dem Wetter-Service zu hören. Dabei greift er<br />
auch auf die Berichte und Daten der hr1-Wetterpiloten<br />
zurück.<br />
Zurück an seinem Platz, durchforstet Jan Ackermann<br />
sofort wieder das Netz: Was tut sich auf der hr1-<br />
Facebook-Seite? Dort hat er am Morgen eine Diskussion<br />
über zwei Verkehrsrowdys angestoßen, die auf der<br />
A661 gedrängelt und einen anderen Autofahrer angegriffen<br />
haben. Was wird getwittert? Passend zum<br />
„Unsere Hörer diskutieren<br />
gerne, sind gut informiert<br />
und engagiert.“<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
Beginn der Kelter-Saison hatte er dort gefragt: „Wo trinken<br />
Sie Ihren Schoppen am liebsten?“ Die Themen sind<br />
vielfältig, und die hr1-Community gibt bereitwillig<br />
Auskunft. „Unsere Hörer haben keine Scheu, ihre Meinung<br />
zu sagen. Sie diskutieren gerne, sind gut informiert<br />
und engagiert – deswegen macht mir meine<br />
Arbeit auch so viel Spaß“, sagt Ackermann. „Da kommen<br />
immer wieder tolle Ideen, die wir im Programm<br />
aufgreifen. Kürzlich hat zum Beispiel ein Hörer daran<br />
erinnert, dass alle Paare, die am 8.8.1988 geheiratet<br />
haben, gerade Silberhochzeit feiern. Wir haben gefragt,<br />
wie geht es denen? Hat das Schnapszahl-Datum Glück<br />
gebracht?“<br />
Das hr1-Hörertelefon klingelt. „Wie heißt nochmal<br />
der Song, der vor den Nachrichten lief?“, möchte eine<br />
Anruferin wissen. Die meisten<br />
Anfragen kommen allerdings<br />
mittlerweile per Mail. Jochen aus<br />
Hanau möchte wissen, welches<br />
Buch Martin Woelke gerade vorgestellt<br />
hat. Sabine aus Kassel interessiert<br />
sich für den nächsten hr1-Dancefloor-Termin.<br />
Jan Ackermann beantwortet alles und wechselt dabei<br />
mühelos zwischen den verschiedenen Kommunikationskanälen.<br />
Viele Hörer sind überrascht, dass der<br />
Mensch, den sie gerade noch im Radio gehört haben, persönlich<br />
ihre Mail beantwortet. Oder dass ihre Meinung,<br />
die sie gerade noch auf einem Social-Media-Kanal gepostet<br />
haben, über Jan Ackermann den Weg ins Radioprogramm<br />
findet. „Wir Serviceredakteure müssen schon<br />
unheimlich viel gleichzeitig im Blick haben. Manchmal<br />
laufen parallel Aufrufe und Gewinnspiele und natürlich<br />
gibt es auch mal Kritik, auch damit muss man umgehen<br />
können.“ Das kann Jan Ackermann. [Jeanette Sallwey] n<br />
• SMS ins hr1-Studio an die Nummer 0173 / 777 00 71<br />
• Mail ins hr1-Studio: Studiomail@hr1.de.<br />
• hr1 Hörerservice: Tel.: 0800 / 155 1111 (kostenlos)<br />
• hr1 bei Facebook: www.facebook.com/hr1
4<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
titel<br />
Gedreht wurde im echten Zirkuszelt. Auch einige Artisten<br />
des Zirkus Carl Busch haben mitgespielt. Hauptdarsteller<br />
Ulrich Tukur: „Das war ein Riesenvergnügen.“<br />
<br />
Fotos: hr/Katrin Denkewitz<br />
<strong>Bunt</strong>, <strong>böse</strong> und <strong>faszinierend</strong><br />
„Schwindelfrei“, der dritte hr-„Tatort“ mit Ulrich Tukur, spielt in der Zirkuswelt. LKA-Chef Felix Murot ermittelt diesmal<br />
undercover als Pianist einer Zirkuskapelle. Gedreht wurde im November 2012 in einem Zirkuszelt im Frankfurter<br />
Osten. Zu sehen ist der neueste Fall am 15. Dezember im Ersten.<br />
Er ist außergewöhnlich, der Drehort des neuen hr-<br />
„Tatorts“, und auch im Film kann man die Zirkusluft<br />
förmlich schnuppern: grelle Scheinwerfer, glitzernde<br />
Vorhänge, schrille Leuchtschrift und die entsprechende<br />
Musik sorgen für die typische Atmosphäre.<br />
„Diese Produktion ist groß und so herrlich bunt“,<br />
schwärmt Regisseur Justus von Dohnányi. „In einem<br />
echten Zirkus zu inszenieren, hat schon was. Immerhin<br />
waren mitunter bis zu 250 Komparsen im Zelt!“<br />
Auch Hauptdarsteller Ulrich Tukur zeigt sich während<br />
der Dreharbeiten begeistert von der neuesten<br />
hr-Produktion: „Der Zirkus ist eine wunderbar altmodische<br />
Unterhaltungsform, eine Welt, die mich<br />
schon als Kind fasziniert hat.“<br />
Wie kommt der hr an ein echtes Zirkuszelt für den<br />
„Tatort“? „Sowas hat man nicht im Fundus, und auch<br />
ein Nachbau kam nicht in Frage“, sagt Szenenbildner<br />
Börries Hahn-Hoffmann. Er hatte Kontakt mit dem Zirkus<br />
Carl Busch aufgenommen, der sich zum Gastspiel<br />
in Frankfurt angekündigt hatte: „Mit den Zirkusleuten<br />
haben wir ausgehandelt, dass das Zelt schon ein paar<br />
Wochen früher als geplant aufgeschlagen wird und wir<br />
es bis zur Vorstellung mieten.“ Im Zirkuszelt zu inszenieren<br />
– eine große Herausforderung auch für den<br />
erfahrenen Szenenbildner: „Bis auf die Sitzränge war<br />
das Zelt völlig leer. Um erst einmal ein Gefühl für die<br />
ungewohnten Dimensionen zu bekommen, habe ich<br />
ein Modell gebaut, anhand dessen gemeinsam mit Regie<br />
und Kamera die Spielräume festgelegt wurden. Film<br />
braucht viel Platz, und den hatten wir hier. Herrlich!“<br />
Die Manege, ein großes Podest für die Zirkuskapelle,<br />
Nischen für die Artisten: In enger Absprache<br />
mit dem Regisseur realisierte Börries Hahn-Hoffmann<br />
schließlich seinen Entwurf – von der Schreinerei bis<br />
zur Dekoration waren viele beteiligt. Die hr-Werkstätten<br />
fertigten auch einige der Requisiten, die für<br />
den Dreh benötigt wurden: die rotierende Scheibe aus<br />
Pappelholz etwa, auf die Schauspieler Uwe Bohm mit<br />
Messern wirft, wurde entsprechend der Zirkusvorlage<br />
nachgebaut. „Der Profi, mit dem Uwe trainieren<br />
durfte, hatte ihm seine Messer zur Verfügung gestellt.<br />
Ein weiteres Messer, das im Film animiert durch die<br />
Luft fliegt, wurde eigens nachgebildet.“ Und während<br />
Uwe Bohm die gefährliche Wurfszene selbst gemeistert<br />
hatte, wurde eine Kollegin, die laut Drehbuch<br />
eine halsbrecherische Nummer am Seil vorführt,<br />
glücklicherweise von einer Artistin gedoubelt.<br />
„Ein Dreh in einem echten Zirkus ist auch für die<br />
Schauspieler etwas ganz Besonderes – im diesem ‚Tatort‘<br />
wird die Manege zur Bühne“, erzählt Regisseur<br />
Justus von Dohnányi und ist froh, dass viele der<br />
Schauspieler Theatererfahrung mitbringen: „Die<br />
Interaktion mit dem Publikum ist ihnen total vertraut,<br />
sie haben sich in dem vollbesetzten Zirkuszelt<br />
pudelwohl gefühlt.“<br />
Für Justus von Dohnányi ist es nicht der erste „Tatort“.<br />
In fünf Folgen spielte er selbst mit, nun steht er<br />
zum zweiten Mal für die Reihe hinter der Kamera<br />
und hat für seinen zweiten Tatort mit Ulrich Tukur<br />
auch gleich noch das Buch geschrieben: „Ich bin<br />
absoluter ‚Tatort‘-Fan. Als Schauspieler erzähle ich<br />
gerne Geschichten. Mindestens genauso spannend<br />
ist es aber, als Drehbuchautor eine Story zu entwerfen<br />
oder sie als Regisseur zu inszenieren.“<br />
Inszeniert wurde übrigens nicht nur im Zirkuszelt,<br />
auch die historischen Wohnwagen ringsum<br />
sind Schauplatz des neuesten Falls: Hier ist Ulrich<br />
Tukur als Felix Murot dem Mörder auf der Spur, denn<br />
diesmal gibt es gleich zwei Tote. Eigentlich wollte<br />
der LKA-Ermittler, der nach seinem Hirntumor als<br />
geheilt gilt, seine „Wiedergeburt“ mit einem Zirkusbesuch<br />
feiern. Dort aber stößt er auf ein tödliches<br />
Geheimnis und ist gleich wieder im Dienst: Als der<br />
Pianist ausfällt, heuert Murot in der Zirkuskapelle<br />
an, inkognito, versteht sich …
06 | November/Dezember | 2013<br />
5<br />
Es ist die Rolle für den leidenschaftlichen Musiker<br />
Ulrich Tukur, der im Film in die Tasten haut und aus<br />
voller Brust singt, und zwar gemeinsam mit seiner<br />
Band „Die Rhythmus Boys“, mit der er auch im richtigen<br />
Leben Musik macht: „Das war ein Riesenvergnügen!<br />
Überhaupt ist das hier ein richtig schöner Dreh<br />
mit einem klasse Team.“ Film-Zeit, sagt er weiter, sei<br />
schließlich Lebenszeit: „Ich möchte einfach ein paar<br />
schöne Drehtage haben. Auf einen qualvoll hergestellten<br />
Film, selbst wenn er gut ist, hab ich keine Lust.“<br />
Und tatsächlich: Trotz professioneller Routine, eines<br />
straffen Zeitplans und kalter Füße am herbstlichen Set<br />
ist die Stimmung außerordentlich gut: Immer wieder<br />
ist Zeit für einen Scherz, Starallüren sucht man vergebens.<br />
„Wann immer es der Drehplan zuließ, hat sich<br />
Ulrich Tukur ans Klavier gesetzt und mit seiner guten<br />
Laune alle anderen angesteckt“, erzählt Szenenbildner<br />
Hahn-Hoffmann, der die Produktion als die allerschönste<br />
seiner mittlerweile 20 „Tatort“-Folgen bezeichnet.<br />
Es sei ihm wichtig gewesen, die Figur des Felix Murot<br />
seinerzeit gemeinsam mit der Redaktion zu entwickeln,<br />
so Ulrich Tukur, nachdem die nächste Szene im Kasten<br />
ist: „Ich mag sie – sie ist so schön romantisch, etwas aus<br />
der Zeit gekippt, widersprüchlich und abgründig.“<br />
Schon in den ersten Folgen sei Felix Murot in eine parallele<br />
Welt geraten – „doch er ist einer, der trotz aller Widrigkeiten<br />
mit Witz und Selbstironie aufrecht durchs<br />
Leben läuft – das gefällt mir“, so der Hauptdarsteller.<br />
Murot ist ein Einzelkämpfer – die ideale Spielwiese<br />
für den Schauspieler Ulrich Tukur? „Natürlich! Es ist<br />
eine ganz fantastische Rolle, die unglaublich viele Möglichkeiten<br />
bietet“, sagt er, „Murot ist ein einsamer Wolf,<br />
der wie jeder Mensch Angst hat. Der die Dinge verhandelt,<br />
die wir alle verhandeln müssen. Und der sich trotzdem<br />
den Schneid nicht abkaufen lässt.“<br />
Der Hirntumor des Kommissars, die potenziell tödliche<br />
Erkrankung, hatte für Sinnestäuschungen gesorgt<br />
– an entsprechenden filmischen Effekten hatte insbesondere<br />
der zweite Tukur-„Tatort“ mit dem Titel „Das<br />
Dorf“ aus dem Jahr 2011 nicht gespart. Ins gängige<br />
Erzählschema passte die Folge nicht. „Der Film war<br />
durchaus gewagt, doch wir wollten ganz bewusst polarisieren“,<br />
sagt Regisseur Justus von Dohnányi. „Allzu viele<br />
Irritationen gibt es im neuen Fall nicht, doch auch der<br />
verspricht ein wenig schräg zu werden.“ Und Hauptdarsteller<br />
Tukur pflichtet bei: „Wir müssen Ungewohntes<br />
zeigen, müssen ein bisschen experimentieren, sonst<br />
wird dieser ‚Tatort‘ so beliebig wie viele andere. Wenn<br />
man nicht mit irgendwas aus der Masse heraussticht,<br />
lohnt der ganze Aufwand nicht.“<br />
Qualität ist wichtiger als Quote, sagt Ulrich Tukur,<br />
„umso besser, wenn beides stimmt.“ Die beiden nächsten<br />
„Tatorte“ mit ihm sind längst in Arbeit, „was danach<br />
kommt, weiß ich nicht“, sagt der Hauptdarsteller<br />
ganz entspannt: „Solange es Fans gibt, die das lieben, was<br />
wir tun, werden wir weitermachen.“ [Daniela Sommer] n<br />
„Schwindelfrei“, Tatort, Das Erste, So, 15. Dez.,<br />
20.15 Uhr<br />
GEWINNZONE<br />
Das hr-Journal verlost<br />
10 x 2 Karten für die exklusive hr1-„Tatort“-<br />
Preview am Mo, 2. Dez., 20 Uhr, im hr-Sendesaal in<br />
Frankfurt. Die Karten werden ausschließlich verlost,<br />
unter anderem auch bei hr1.
6<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
hr-fernsehen<br />
Damals am Fluss<br />
Leben am Main – hr-Dokumentarfilmerin Birgit<br />
Sommer hat eine spannende Reise in die hessische<br />
Vergangenheit unternommen, um zu zeigen,<br />
wie die Menschen seit Jahrhunderten am<br />
und vom Main leben. Sie hat mit Zeitzeugen<br />
gesprochen, in Archiven engagierter Heimat- und<br />
Geschichtsvereine gestöbert und ist tief in Familiengeschichten<br />
eingetaucht. Die Reportage ist im<br />
Dezember im hr-fernsehen zu sehen. Vorab einige<br />
Perlen aus ihrer Fotosammlung.<br />
Erfrischung im Sommer<br />
Der Main war nicht nur Quelle für Nahrung und<br />
Brotberuf, sondern auch Ort des Vergnügens: Schon<br />
Karl der Große soll sich in den Fluten des Mains<br />
erfrischt haben. 1770 wurde die erste Badeanstalt<br />
für Frauen gegründet. In den zwanziger Jahren existierten<br />
schon 18 Flussbäder, zum Teil schwimmende<br />
Badeanstalten, auf dem Main. Bei gutem<br />
Wetter gab es auf diese Bäder einen regelrechten<br />
Ansturm. Insbesondere Mädchen und Frauen<br />
mussten eine strenge Kleiderordnung beachten.<br />
Auf dem Foto aus den 1920er Jahren posieren fünf<br />
Schwimmerinnen von „Maa Lissis Badeanstalt“, der<br />
Großmutter des Fährmanns Peter Schäfer (siehe<br />
„Der kleine Fährverkehr“). Dem sportlichen Anschein<br />
nach zu urteilen haben sie den Freischwimmer<br />
für zwei Reichsmark und fünfzig Pfennige<br />
schon längst in der (Bade-)Tasche!<br />
Foto: Peter Schäfer<br />
Lebendige Fischerzunft<br />
In den kleineren Städtchen entlang der Mainufer sind die Traditionen<br />
noch immer lebendig: Bis heute halten die Fischerzünfte<br />
und –familien ihr jahrhundertealtes Fischereirecht in Ehren. Hier<br />
hat sich um das Jahr 1880 die Höchster Fischerzunft ablichten lassen.<br />
Das Foto zeigt unter anderem den Urgroßvater des heute<br />
90-jährigen Josef Schindling (2. Reihe, 4. v. l.). Sein Großvater fischte<br />
in der Frühe und am Abend, dazwischen arbeitete er auf der Fähre.<br />
Und die Großmutter verkaufte den selbstgemachten Bratfisch an<br />
die Kundschaft in Höchst – mit Bringservice. Die Frankfurter<br />
Fischer- und Schifferzunft von 945 e. V. ist übrigens die älteste<br />
berufsständische Organisation am Main und eine der ältesten in<br />
ganz Deutschland.<br />
Foto: Wolfgang Burck<br />
Foto: Josef Schindling<br />
Neue „Alte Brücke“<br />
Der kleine Fährverkehr<br />
Vor 100 Jahren erteilte das ehemalige Regierungspräsidium Cassel der Dörnigheimer Familie Schäfer<br />
(im Bild vorne: Peter Schäfer Ende der 50er Jahre) die erste Konzession für den Fährbetrieb zwischen<br />
dem Maintaler Ortsteil Dörnigheim<br />
und der Stadt<br />
Mühlheim. Zehn Mark<br />
betrug die jährliche Gebühr<br />
– kein Problem für die Familie,<br />
die stets einen guten<br />
Geschäftssinn hatte. Da<br />
wurden Boote gebaut und<br />
verliehen, und Oma Schäfer,<br />
erste selbstständige Bootsführerin<br />
auf dem Main, eröffnete<br />
eine Schwimmschule:<br />
Mainaufwärts schwammen<br />
die Herren, mainabwärts die<br />
Damen.<br />
Brücken verbinden Menschen und Stadtteile,<br />
sind bedeutende Verkehrswege oft über die<br />
jeweilige Stadt hinaus, werden in Kriegen zerstört<br />
und wiederaufgebaut. Die „Alte Brücke“<br />
in Frankfurt wurde am 10. Mai 1235 erstmals<br />
urkundlich erwähnt. Schon seit 1914 gab es<br />
den aus Dresden angekauften Notbehelf, denn<br />
die „erste“ Alte Brücke sollte neu gebaut werden.<br />
Durch den Ersten Weltkrieg gerieten die<br />
Bauarbeiten ins Stocken, 1924 wurden Teile<br />
der Notbrücke durch Eisgang weggerissen. Das<br />
dokumentiert diese Aufnahme von 1925. Am<br />
15. August 1926 eröffnete Oberbürgermeister<br />
Ludwig Landmann die „Neue Alte Brücke“,<br />
und im Namen der Architekten gab Franz<br />
Heberer der Brücke diesen Spruch mit auf den<br />
Weg: „Nun biste fertig, Brick / nach langem,<br />
schweren Leide. / Jetzt bring aach Frankfurt<br />
Ehr‘ und Glick / Bis in die fernste Zeite.“<br />
Schleuse im Eis<br />
Foto: Peter Schäfer<br />
Als die Winter noch Winter waren … Zu sehen ist hier nicht die Antarktis,<br />
sondern der Main bei Hanau-Kesselstadt in den zwanziger Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts. Eine imposante Kulisse für die vier vergnügten<br />
Damen und den winkenden Herrn im Hintergrund boten<br />
die Schleuse und das Wasserkraftwerk Kesselstadt. Die Schleuse entstand<br />
zwischen 1913 und 1920. Das Wasserkraftwerk wurde 1989 abgerissen.<br />
Dies war durch den Neubau der Schleuse Mühlheim nötig<br />
geworden.<br />
[alle Texte: Bettina Kübler]<br />
Foto: Geschichtsverein Mühlheim<br />
„Damals am Fluss“, hr-fernsehen, Di, 17. Dez., 21 Uhr
06 | November/Dezember | 2013<br />
7<br />
wetter<br />
Wie wird der Winter?<br />
Regenschatten und Kaltluft-Berge – Hessen hat auch beim Wetter einige Besonderheiten<br />
zu bieten. Der hr-Meteorologe Dr. Tim Staeger über Kältelöcher, seriöse Vorhersagen<br />
und die immer wieder spannende Frage: Bekommen wir weiße Weihnachten?<br />
Dr. Tim Staeger: „Die Natur zeigt immer wieder unsere Grenzen auf.“<br />
hr-Journal: Wenn es nicht gerade in Strömen regnet,<br />
kann das Wetter im Winter sehr schöne Seiten<br />
haben: Lichtspiele im Nebel, Wolkentürme, Schneetreiben.<br />
Was fasziniert Sie an Ihrem Beruf?<br />
Tim Staeger: Ich bin natürlich eher von der naturwissenschaftlichen<br />
Seite zum Wetter gekommen. Mich hat<br />
schon immer die Natur interessiert. Und Anfang der 90er<br />
Jahre, als ich mir ein Studienfach aussuchte, war gerade<br />
die Klimawandelproblematik aktuell. Das war für mich<br />
der ausschlaggebende Punkt. Durch einen glücklichen<br />
Zufall kam ich nach mehrjähriger Forschungstätigkeit<br />
an der Uni Frankfurt dann zum Hessischen <strong>Rundfunk</strong>.<br />
Es ist immer noch jeden Tag spannend, aus den Messwerten<br />
und Berechnungen der Computer möglichst<br />
gute Vorhersagen zu erarbeiten. Und ich finde es reizvoll,<br />
komplizierte Sachverhalte so zu erklären, dass möglichst<br />
viele Leute sie nachvollziehen können.<br />
Winter in Hessen – manchmal ist er weiß, manchmal<br />
schmuddelig. Woran liegt‘s?<br />
Das Winterwetter kommt in den meisten Jahren vom<br />
Atlantik. Da haben wir den Golfstrom. Luft, die von dort<br />
kommt, ist mild, das heißt der klassische Schmuddelwinter<br />
ist eigentlich unser normales Winterwetter. Aber<br />
auf der anderen Seite, über Russland, gibt es die Polarnacht.<br />
Dort kühlt die Luft über dem Kontinent aus. Und<br />
wenn sich die nach Westen verlagert, kann es auch richtig<br />
strenge Winter in Hessen geben. Etwa alle zehn Jahre<br />
kommt so etwas vor. Entscheidend ist, ob es das Russland-Hoch<br />
bis zu uns schafft. Die kalte Luft ist dann wie<br />
ein großer Berg, der die Tiefs aus dem Westen abblockt.<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
Was sind typische Wetterlagen im Winter?<br />
Es kann sehr windig werden, da der Temperaturunterschied<br />
zwischen Nord und Süd, zwischen polaren und<br />
subtropischen Breiten im Winter sehr ausgeprägt ist.<br />
Die Atmosphäre möchte diese Unterschiede ausgleichen<br />
und reagiert mit starken Winden. Typisch für den<br />
Winter ist auch der Nebel, der sich in kühlen und windschwachen<br />
Nächten bei Hochdrucklagen bildet. Er löst<br />
sich tagsüber nicht mehr auf, weil der Sonne die Kraft<br />
fehlt. Das Ergebnis: dauergrau.<br />
Hin und wieder treffen uns extreme Wetterlagen.<br />
Im letzten Winter war das zum Beispiel Blitzeis.<br />
Wie kam es dazu?<br />
Vom Himmel fielen Regentropfen, die kälter als null<br />
Grad waren. Normalerweise ist es in der Höhe kälter als<br />
unten. Damals fiel der Regen jedoch aus einer wärmeren<br />
Luftschicht durch darunterliegende Kaltluft, die recht<br />
sauber war. Ohne Verunreinigungen kann das Wasser<br />
nur schwer gefrieren und bleibt somit auch noch einige<br />
Grad unter Null flüssig. Erst als die unterkühlten Regentropfen<br />
auf die Straße trafen, wurden sie zu Eis, blitzartig.<br />
Sind extreme Wetterlagen auch in den nächsten Jahren<br />
zu erwarten?<br />
Ja, denn der Klimawandel wird weitergehen, auch<br />
wenn er sich in den letzten Jahren scheinbar etwas<br />
abgeschwächt hat. Die Rahmenbedingungen sind<br />
jedoch gleich geblieben, es wird weiterhin ungebremst<br />
CO2 in die Atmosphäre entlassen.<br />
Sie gelten als Regionalwetter-Spezialist. Was haben<br />
Sie dem Rechner voraus?<br />
Es gibt viele hessische Besonderheiten, die man im<br />
Laufe der Jahre kennenlernt und die der Rechner nicht<br />
mit einbezieht. Da sind beispielsweise die Berge und<br />
Täler, die im Computer nicht genau genug aufgelöst<br />
sind. Weil das Wetter in Zweidritteln der Fälle aus<br />
Westen kommt, gibt es Staueffekte. Im Vogelsberg regnet<br />
es viel. Das Rhein-Main-Gebiet liegt dagegen im<br />
Regenschatten vom Taunus und Rheingau-Gebirge, so<br />
dass es dort trockener ist. Auch „Kältelöcher“ gibt es in<br />
Hessen, Schmitten im Taunus gehört beispielsweise<br />
dazu oder auch Gersfeld in der Rhön. Und es gibt die<br />
typischen Nebellagen, wie beispielsweise das Lahntal<br />
oder der Odenwald.<br />
Die hr-Wetterredaktion<br />
Täglich werten die hr-Meteorologen die Wetterdaten<br />
unterschiedlicher, weltweiter Wetterdienste aus und<br />
erarbeiten aus den Berechnungen detaillierte, ständig<br />
aktualisierte Vorhersagen für alle Regionen Hessens.<br />
Nicht nur das: Auch fast alle Wettervorhersagen<br />
für das Erste werden vom Hessischen <strong>Rundfunk</strong><br />
produziert. „Wir liegen zu 95 Prozent für den gleichen<br />
Tag und zu 85 Prozent für den nächsten Tag<br />
richtig“, sagt Silke Hansen, Leiterin der hr-Wetterredaktion.<br />
Die Prognosen und Informationen sind in<br />
allen hr-Programmen und – besonders umfangreich<br />
– bei hr-online zu finden.<br />
Alles zum Wetter in Hessen<br />
im hr-fernsehen<br />
• „Alle Wetter“, Mo bis Fr, 19.15 Uhr<br />
• „Hessenschau“, Mo bis So, 19.30 Uhr<br />
• „Hallo Hessen“, Wettertalk und Wetterbilder der<br />
Zuschauer, Mo bis Fr, 17 Uhr<br />
• „Hessenschau kompakt“, Mo bis Do, 22.30 Uhr,<br />
Fr, 21.45 Uhr<br />
• „Maintower“, Mo bis Sa, 18 Uhr<br />
im Radio<br />
hr1<br />
• Aktuelle Daten der „hr1-Wetterpiloten“, www.hr1.de<br />
hr3<br />
• Das Wetter in „Pop & Weck“, Mo bis Fr, 7.40 Uhr<br />
hr4<br />
• Das Wochenwetter, Mo, 8.10 Uhr<br />
• Das Wochenendwetter, Fr, 17.40 Uhr<br />
hr-online<br />
• www.wetter.hr-online.de: Wetterkarte und detaillierte<br />
regionale Vorhersagen für ganz Hessen, Regenradar,<br />
Wettercams, Wolkenfilm, Klimakarten sowie<br />
Informationen zum Biowetter, zum Pollenflug und<br />
zu den Messwerten (Luftdruck, Feinstaub, Ozon etc.)<br />
• mobil.hr-online.de: hr-Regenradar für Smartphones<br />
• aktuelle Wetterinformationen auch in den Apps von<br />
YOU FM, hr1, hr2-kultur, hr3, hr4 und hr-iNFO<br />
hr-text<br />
aktuelle Informationen auf den Seiten 160 bis 198<br />
Wie weit ist Wetter vorhersagbar?<br />
Es wird immer wieder gewünscht, dass man als Meteorologe<br />
möglichst weit in die Zukunft blickt, aber leider<br />
müssen wir da oft der Spielverderber sein. Wetter ist nun<br />
einmal sehr komplex. Drei, vier Tage Richtung Zukunft,<br />
dann nehmen die Unsicherheiten stark zu. Es gibt zwar<br />
immer wieder Leute, die ganze Jahreszeiten vorhersagen,<br />
die detailliert beschreiben, was in den kommenden<br />
Monaten auf uns zukommt. Aber das ist Scharlatanerie.<br />
Dann brauche ich nach weißer Weihnacht wohl<br />
nicht zu fragen?<br />
Ja, weiße Weihnachten ist für uns Meteorologen ein<br />
besonderes Thema. Pünktlich zwei Wochen vor dem<br />
Fest kommen die ersten Anfragen. Da müssen wir<br />
immer abwiegeln. Je näher der Termin rückt, umso<br />
mehr sind wir dann allerdings in der Pflicht, uns doch<br />
zu äußern. Sicher ist man aber selbst bei sehr nahen<br />
Vorhersagen nicht. 2007 hatten wir beispielsweise<br />
weiße Weihnachten als sehr unwahrscheinlich eingestuft.<br />
Noch am 23. sah es nicht nach Schnee aus. Doch<br />
just am 24. gab es eine komplizierte Wetterentwicklung,<br />
die keiner vorhergesehen hatte, und es schneite.<br />
So ist das mit dem Wetter. [Interview: Corinna Pfeifer] n
8<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
Dürers Feldhasen und die betenden Hände kennt vermutlich<br />
jeder. Auch diejenigen, die sich gar nicht für<br />
Kunst interessieren, werden<br />
sich vielleicht an die<br />
alten Fünf- und Zwanzig-<br />
D-Mark-Scheine erinnern<br />
– diese Frauenporträts<br />
stammten ebenfalls vom<br />
großen Renaissance-Meister.<br />
Dürer ist „Allgemeingut“.<br />
Doch wer war Albrecht<br />
Dürer? Das umfangreiche<br />
Special bei hronline<br />
präsentiert sein<br />
Leben und Werk mit<br />
modernster Technik und<br />
im dürerzeitlichen Gewand.<br />
Es lädt dazu ein,<br />
den Maler bei fünf Reisen<br />
(neu) kennenzulernen.<br />
Die erste Reise führt an<br />
den Oberrhein. Vier Jahre<br />
lernte und arbeitete der<br />
1471 in Nürnberg geborene<br />
Dürer bei einem<br />
ansässigen Maler, bevor er<br />
1490 zu dieser Gesellenreise<br />
aufbrach – Malen<br />
galt damals noch als<br />
Handwerk. Vier Jahre später<br />
kehrte er nach Nürnberg<br />
zurück, um dort<br />
Agnes Frey, Tochter aus angesehenem Hause, zu heiraten.<br />
Die Ehe blieb kinderlos, hielt aber bis zu seinem<br />
Tod 1528, obwohl er kurz nach der Hochzeit ohne<br />
Agnes zu seiner ersten Italienreise aufbrach und erst<br />
Monate später wieder heimkam. In den folgenden Jahhighlights<br />
ONLINE-TIPP für Museumsgänger<br />
Rendezvous mit Dürer<br />
Mit Dürer durch Europa: Im Frankfurter Städel ist zurzeit eine große Ausstellung zu dem<br />
Renaissance-Maler zu sehen. Anlass für hr-online, Leben und Werk Dürers vorzustellen<br />
und – im Unterschied zur Ausstellung – seine Reisen in den Fokus zu rücken.<br />
Albrecht Dürer: der Meister im Selbsporträt<br />
TV-TIPP für Unerschrockene<br />
Die geheimnisvollsten Orte in Hessen<br />
Burg Frankenstein oder die Gruft des<br />
Kurfürsten in der Kasseler Löwenburg,<br />
der Hexenturm in Marburg oder<br />
die Gerichtsstätte von Beerfelden, der<br />
Wolkenbruch bei Trendelburg oder<br />
das Felsenmeer im Odenwald – Hessen<br />
hat eine ganze Menge an geheimnisvollen<br />
Orten und Phänomenen zu<br />
bieten, egal, ob Spukgeschichte oder<br />
realer Hintergrund, ob Gruselmärchen<br />
oder historische Tatsache.<br />
Das hr-fernsehen stellt im Weihnachtsprogramm<br />
„Die geheimnisvollsten<br />
Orte in Hessen“ in der von<br />
den Zuschauern gewählten Reihenfolge<br />
vor – insgesamt 40 <strong>faszinierend</strong>e<br />
Phänomene und Orte – und lüftet das eine oder andere<br />
jahrhundertealte Geheimnis. Hessische Prominenz wie<br />
Moderatorin Barbara Siehl, Kabarettist Michael Quast,<br />
Lottofee Franziska Reichenbacher, Schauspielerin<br />
Anke Sevenich, hr-Moderator Roberto Cappelluti und<br />
ren machte er sich mit einer eigenen Werkstatt selbstständig.<br />
Eine zweite große Italienreise führte ihn 1505<br />
nach Venedig, damals ein<br />
Zentrum der Renaissancemalerei.<br />
Der Rat der Stadt<br />
bot ihm ein Jahresgehalt<br />
an, doch Dürer hielt<br />
Nürnberg die Treue.<br />
Bedeutende Persönlichkeiten<br />
seiner Zeit, darunter<br />
Kaiser Maximilian I.,<br />
wurden in den Folgejahren<br />
seine Auftraggeber.<br />
Kleinere Reisen führten<br />
den zunehmend bekannten<br />
Künstler unter anderem<br />
auch nach Frankfurt.<br />
Seine letzte große Reise<br />
ging 1520 in die Niederlande,<br />
da war er auf dem<br />
Höhepunkt seines Ruhms.<br />
Fürsten, Gelehrte und<br />
auch Kaiser Karl V. ehrten<br />
ihn. Doch Dürer kehrte<br />
nach Nürnberg zurück,<br />
litt allerdings an den Folgen<br />
einer Malaria-Erkrankung.<br />
Er starb überraschend<br />
kurz vor seinem<br />
58. Geburtstag. n<br />
Foto: pa/dpa • „Mit Dürer durch Europa“<br />
– großes Internet-<br />
Special, www.duerer.hr-online.de<br />
• „Albrecht Dürer – gemalte Musik“, „Kaisers<br />
Klänge“, hr2-kultur, Mi, 13. Nov., 20.05 Uhr<br />
• „Mit Dürer durch Europa“, „Wissenswert“,<br />
hr2-kultur, Mo, 25., bis Mi, 27. Nov, 8.40 Uhr<br />
Geheimnisvolle Orte: Hier der Marburger Hexenturm Foto: hr/Stadt Marburg/R. Kieselbach<br />
Gerd Bauer, hr-Spezialist für geheimnisvolle Orte, kommentieren<br />
das Ranking. n<br />
„Die geheimnisvollsten Orte in Hessen“,<br />
hr-fernsehen, voraussichtlich am 1. Jan, 16.30 Uhr<br />
Alle Orte im Überblick: www.beliebteste.hr-online.de<br />
RADIO-TIPP für Unzufriedene<br />
Sehnsucht nach mehr<br />
Sie gehört zu den berühmtesten Ehebrecherinnen der<br />
Literatur: „Madame Bovary“, eine normannische Arztfrau,<br />
die aus Lebens- und Liebeshunger der ehelichen<br />
Langeweile entflieht. Die Geschichte endet nicht gut,<br />
aber Gustave Flauberts Roman von 1857 gilt als eines der<br />
großen Werke der Weltliteratur, auch aufgrund der seinerzeit<br />
neuartigen realitätsnahen Erzählweise. Die vierteilige<br />
Hörspielfassung rückt Flauberts Neuerungen ins<br />
Blickfeld: seine Erfindung der „erlebten Rede“, beispielsweise<br />
und die gnadenlose Komik der Beschreibung. n<br />
„Madame Bovary“, 4-teiliges Hörspiel, hr2-kultur, Mi,<br />
25., Do, 26., Sa, 28., und So, 29. Dez., jeweils 14.05 Uhr<br />
TV-TIPP für Alle<br />
Auschwitz vor Gericht<br />
Es war der bedeutendste und größte Prozess der deutschen<br />
Rechtsgeschichte, der damals, am 20. Dezember<br />
1963, in Frankfurt eröffnet wurde. Nach Jahren des<br />
öffentlichen Verschweigens konfrontierte er die Deutschen<br />
zum ersten Mal in allen Einzelheiten mit dem Völkermord<br />
an den europäischen Juden. Berühmte Schriftsteller<br />
wie Arthur Miller und zahlreiche Journalisten aus<br />
der ganzen Welt kamen als Beobachter, um zu berichten,<br />
wie die Deutschen über das dunkelste Kapitel ihrer<br />
jüngsten Geschichte Gericht hielten. Über 500 Stunden<br />
Tonbandaufzeichnungen protokollieren die 20-monatige<br />
Verhandlung, außerdem Film-, Foto- und Tondokumente,<br />
darunter auch von der „Hessenschau“ geführte<br />
Zeugen-Interviews. Die neue TV-Dokumentation der hr-<br />
Filmemacher Rolf Bickel und Dietrich Wagner schildert<br />
das Zustandekommen, den Verlauf und die Wirkung des<br />
Prozesses und zeigt, wie wichtig die Erinnerung ist. n<br />
• „Der Auschwitzprozess“, Das Erste, Mo, 9. Dez.,<br />
23.30 Uhr<br />
• „Das Ende des Schweigens“, Internet-Special<br />
zum Frankfurter Auschwitzprozess 1963 bis 65,<br />
www.auschwitzprozess.hr-online.de<br />
EVENT- & RADIO-TIPP für Zuhörer<br />
Ein Grund zum Feiern<br />
Wie viel Charme ein intensiver Dialog haben kann,<br />
beweist seit Herbst 2003 „hr2-Doppel-Kopf“. Seit zehn<br />
Jahren schätzen die hr2-Hörer nun schon diese profilierte<br />
Gesprächssendung. Die Gästeliste reicht von<br />
Mario Adorf und Anna Thalbach über Philipp Lahm und<br />
Otto Schily bis hin zu Juliette Gréco und Peter Maffay.<br />
Der Geburtstag wird gebührend gefeiert: mit einer<br />
großen Jubiläums-Matinee, bei der Medienwissenschaftler,<br />
Hirnforscher, Schriftsteller und Journalisten den<br />
radikalen Wandel unseres Kommunikationsverhaltens<br />
diskutieren. Zwischendurch zeigt das Kabarett-Duo „Das<br />
Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“, wie oft wir aneinander<br />
vorbeireden und uns trotzdem verstehen können.<br />
Außerdem gibt’s musikalische Zwiegespräche von Duo-<br />
Formationen der hr-Bigband und des hr-Sinfonieorchesters.<br />
Am darauffolgenden Sonntag widmet hr2-kultur<br />
sein Radioprogramm dem Jubiläum. n<br />
• „10 Jahre Doppel-Kopf“, Jubiläums-Matinee, So, 10.<br />
Nov., 11 Uhr, Frankfurt, Bertramstr. 8, hr-Sendesaal,<br />
Karten (15,-/12,- Euro) beim hr-Ticketcenter, Tel.<br />
069/155-2000, www.hr-ticketcenter.de<br />
• hr2-Radiotag zur Gesprächskultur, So, 17. Nov., von<br />
9 Uhr an. www.hr2-kultur.de
hr-live dabei<br />
8. - 11. November<br />
www.hr-online.de<br />
live dabei<br />
veranstaltungen<br />
November/Dezember<br />
Freitag, 8.11., 15.30, 17.30 und 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />
Moderation: Sven Lorig<br />
Wilhelmshöher Allee 347,<br />
Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />
Samstag, 9.11., 20 Uhr > Offenbach, Waldemar-Klein-Platz 1<br />
hr1-Dancefloor<br />
Hits der 70er, 80er und 90er Jahre.<br />
mit DJ Thorsten Mathieu<br />
Sparda-Bank-Hessen-Stadion, Eintritt: 7,- € an der Abendkasse<br />
Samstag, 9.11., 15.30, 17.30 u. 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />
Moderation: Sven Lorig<br />
Wilhelmshöher Allee 347,<br />
Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />
hr1<br />
Samstag, 7.12.: „Matrix“ Live mit dem hr-Sinfonieorchester<br />
hr-live dabei<br />
1. - 5. November<br />
Freitag, 1.11., 16.50 Uhr, 18 Uhr und 19 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />
Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />
Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti;<br />
Wilhelmshöher Allee 347; Eintritt frei, kostenlose Karten unter<br />
www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />
Wer live dabei sein möchte: Am Fr, 1., Sa, 2., und So, 3. November<br />
prüft Moderator Roberto Cappulluti (Foto) in „strassen stars“<br />
wieder die Menschenkenntnis seiner prominenten Studiogäste.<br />
Freitag, 1.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal<br />
hr-Sinfonieorchester<br />
Barock +-Konzert | Artist in ResidenceLIVE<br />
Werke von Mendelssohn Bartholdy und Mozart. Christiane Karg, Martin Helmchen, Klavier,<br />
hr-Sinfonieorchester, Leitung: Philippe Herreweghe; Eintritt: AUSVERKAUFT, Abo-Service,<br />
hr-Ticketcenter. Sendung in hr2-kultur: 1. und 12.11., 20.05 Uhr<br />
Samstag, 2.11., 16.20 Uhr, 17.30 Uhr u.18.30 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />
Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />
Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti: Wilhelmshöher Allee 347;<br />
Eintritt frei, kostenlose Karten unter www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />
Samstag, 2.11., 19.30 Uhr > Oberursel, Buchhandlung Bollinger hr2-kultur<br />
Literatur im Kreuzverhör | Mit Peter Härtling LIVE<br />
Eine literarische Schnitzeljagd zum Mitmachen und Mitraten: mit Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />
Uwe Wittstock/ Sprecher: Peter Heusch; Hohemarkstraße 151;<br />
Eintritt: kostenlose Karten über: Tel. 06171/284664. Sendung: 2.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Samstag, 2.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr-Sinfonieorchester<br />
Barock +-Konzert | Artist in Residence<br />
Werke von Mendelssohn Bartholdy und Mozart. Christiane Karg, Martin Helmchen,<br />
hr-Sinfonieorchester, Philippe Herreweghe;<br />
Sendung in hr2-kultur: 1. und 12.11., 20.05 Uhr<br />
Sonntag, 3.11., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />
Lunchkonzert | „Junge Virtuosen“<br />
Werke von Mozart, Beethoven und Mussorgsky; Buffet „Kreatives von jungen Köchen“. Nuron Mukumi<br />
(Klavier). Eintritt: 18,- € (nur Konzert) / 52,- € (mit Lunchbon) / (Ermäßigung für Kinder, Schüler, Studenten),<br />
hr-Ticketcenter. Sendung: 28.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 3.11., 14.20 Uhr, 15.30 Uhr u. 16.30 Uhr > hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
strassen stars | Das Comedy-Quiz mit Roberto Cappelluti<br />
Aufzeichnungen fürs hr-fernsehen; Mit: Bodo Bach, Susanne Fröhlich, Henni Nachtsheim, Anja Reschke,<br />
Jörg Thadeusz, Bettina Tietjen, Moderation Roberto Cappelluti: Wilhelmshöher Allee 347;<br />
Eintritt frei, kostenlose Karten unter www.strassenstars.de und Tel. 069/155-4439<br />
Sonntag, 3.11., 15 Uhr > Aßlar, Im Lustgarten 9<br />
hr4<br />
Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />
Livesendung mit Wettkampfcharakter. Moderation: Britta Wiegand<br />
Mit Verein „Abt. Blasmusik im TV Werdorf 1909 e.V.“<br />
Eintritt: frei, Sendung: 3.11., 15.05 Uhr, hr4<br />
Montag, 4.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 4.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Dienstag, 5.11., 20 Uhr > Oberursel, Stadthalle, Rathausplatz 2 hr-fernsehen<br />
Chorfest der Klassik-Hits<br />
Aufzeichnung fürs hr-fernsehen. Moderation: Eva Lind und Marc Marshall; mit Chor der Stadt Wiesbaden,<br />
Frankfurter Kantorei, Konzert- und Festspielchor Bad Hersfeld, Konzertchor Darmstadt, International Choir<br />
Frankfurt, Gesangsverein Liedertafel Mainz-Kostheim, Cäcilien-Chor Frankfurt<br />
Sendung: 9.12., 21 Uhr, hr-fernsehen<br />
Foto: hr<br />
ausverkauft<br />
ausverkauft<br />
Der Science-Fiction-Film „Matrix“ mit Keanu Reeves in der Hauptrolle gilt als Meilenstein<br />
der Kinogeschichte. Live zu dem legendären Streifen präsentiert das hr-<br />
Sinfonieorchester am Samstag, 7. Dezember, 20 Uhr, in der Alten Oper Frankfurt<br />
die grandiose Originalmusik von Don Davis. Die Leitung hat der renommierte Filmmusikexperte<br />
Frank Strobel. hr2-kultur sendet das Konzert am Freitag, 10. Januar<br />
2014, um 20.05 Uhr.<br />
Ausgezeichnet mit insgesamt vier „Oscars“, ist „Matrix“ ein Klassiker des Science-Fiction-Genres.<br />
In dem Action-Meisterwerk der Wachowski-Geschwister von<br />
1999 erkennt der Hacker Neo, dass die ihm vertraute Welt nur eine Scheinwelt ist<br />
und die sogenannte Matrix den Menschen eine virtuelle Realität vorgaukelt. Mit dem<br />
Soundtrack hat Don Davis die Geschichte der Filmmusik auf <strong>faszinierend</strong>e Weise<br />
weitergeschrieben.<br />
Der Film (Filmphilharmonic Edition) wird in englischer Originalsprache mit deutschen<br />
Untertiteln gezeigt. Eintritt: 17 bis 52 Euro (bis zu 50 Prozent Erm.). Karten:<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155-2000, www.hr-ticketcenter.de.<br />
Sonntag, 10.11., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />
10 Jahre Doppel-Kopf in hr2-kultur | Jubiläums-Matinee<br />
Mit Thea Dorn, Norbert Bolz, Gerald Hüther, Petra Gerster, Peter Kemper; Mod. Alf Mentzer; Kabarett-Duo „<br />
Das Geld liegt auf der Fensterbank, Marie“ und zwei musikalische Duos aus hr-Sinfonieorchester und hr-Bigband.<br />
Eintritt: 15,- € / erm. 12,- €, hr-Ticketcenter. Sendung: 17.11., 18.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 10.11., 15 Uhr > Michelstadt<br />
hr4<br />
Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />
Livesendung mit Wettkampfcharakter. Moderation: Carsten Gohlke<br />
Mit dem Verein „Happy Sound Marching- und Showband“<br />
Eintritt: frei; Sendung: 10.11., 15.05 Uhr, hr4<br />
Sonntag, 10.11., 15.30, 17.30 u. 19.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel hr-fernsehen<br />
Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />
Moderation: Sven Lorig<br />
Wilhelmshöher Allee 347<br />
Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />
Sonntag, 10.11., 17 Uhr > Erbach, Deutsches Elfenbeinmuseum hr2-kultur<br />
Kammerkonzerte in Hessen | Konzerte im Elfenbein-Museum<br />
Französische Lieder und Kammermusik der Belle Époche. Mit Werken von Poulenc, Saint-Saëns, Milhaud,<br />
Ravel u.a.; B. Stallmeister (Sopran) / D. Roche (Flöte) / K. Simon (Klavier). Eintritt: 24,- € / erm. 12,- € für<br />
Schüler, Studenten, Karten: Abendkasse, Buchhandlung Geilert, Stadtverwaltung Erbach<br />
Montag, 11.11., 16.30 und 18.30 Uhr > Kassel, hr-Studio Kassel <br />
Dings vom Dach | Die Rateshow um geheimnisvolle Gegenstände<br />
Moderation: Sven Lorig<br />
Wilhelmshöher Allee 347<br />
Eintritt frei, Dings-Zuschauertelefon; 069/155 6682<br />
Foto: Filmphilharmonic Edition<br />
hr-fernsehen
hr-live dabei<br />
11. - 24. November hr-live dabei<br />
25. November - 8. Dezember<br />
Montag, 11.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 11.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Mittwoch, 13.11., 19 Uhr > Frankfurt, Alte Oper, Großer Saal hr-Sinfonieorchester<br />
Junges Konzert<br />
Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; Véronique Gens (Sopran), hr-Sinfonieorchester,<br />
Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 14,50 € für Schüler, Studierende und Auszubildende, Erwachsene nur in<br />
Begleitung eines Jugendlichen, Karten: Jugendamt der Stadt Frankfurt, Tel. 069/212-38517 und Abendkasse<br />
Donnerstag, 14.11., 18.30 Uhr > Frankfurt, hr, Foyer hr2-kultur, hr-iNFO<br />
Funkkolleg: Gesundheit neu denken! | Auftaktveranstaltung<br />
Podiumsgespräch mit Prof. Gerd Gigerenzer und Prof. Ferdinand Gerlach; Mod. Regina Oehler;<br />
Bertramstr. 8, Eintritt: frei<br />
Sendung: 1.12., 12.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Donnerstag, 14.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />
hr-Sinfonieorchester<br />
hr-Sinfoniekonzert<br />
Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; 19 Uhr Konzerteinführung; Véronique Gens (Sopran),<br />
hr-Sinfonieorchester, Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,- € (bis zu 50 % Erm.),<br />
Karten beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000, Sdg.: 15. und 26.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Freitag, 15.11., 19.30 Uhr > Frankfurt, Literaturhaus <br />
hr2-kultur<br />
56. Streitfall | Autoren in der Kontroverse<br />
Diskussion; die neuen Bücher von Martin Seel, Martin Mittelmeier und Judith Butler. Mit Martin Seel,<br />
Ulrike Ackermann, Jochen Hörisch, Martin Lüdke. Mod.: Peter Kemper.<br />
Schöne Aussicht 2; Eintritt: 5 €; Literaturhaus Frankfurt, Tel. 069/407662580, und an der Abendkasse<br />
Freitag, 15.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />
hr-Sinfonieorchester<br />
hr-SinfoniekonzertLIVE<br />
Werke von Dukas, Berlioz, Tschaikowsky; 19 Uhr Konzerteinführung; Véronique Gens (Sopran),<br />
hr-Sinfonieorchester, Leitung: Lionel Bringuier. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,- € (bis zu 50 % Erm.),<br />
Karten beim hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sdg: 15. und 26.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Freitag, 15.11., 20 Uhr > Heppenheim, Kurfürstensaal, Amtsgasse 5 hr2-kultur<br />
Kammerkonzerte in Hessen<br />
Werke von Corelli, Telemann, Geminiani, Händel, Vivaldi; Stefan Temmingh (Flöte) und<br />
Wiebke Weidanz (Cembalo). Karten: 20,- € / erm. 14,- € (Schüler, Studenten) in der Geschäftsstelle<br />
von Forum Kultur<br />
Sonntag, 17.11., 15 Uhr > Alsfeld<br />
hr4<br />
Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />
Livesendung mit Wettkampfcharakter; Mod. Heinz Günter Heygen;<br />
mit dem Verein „Modellbaufreunde Alsfeld“;<br />
Eintritt frei; Sendung: 17.11., 15.05 Uhr, hr4<br />
Montag, 18.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 18.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Mittwoch, 20.11., 19.30 Uhr > Hanau, Comoedienhaus Wilhelmsbadhr-fernsehen<br />
Bodo Bach live ... und ...wie war ich?<br />
TV-Aufzeichnung des Solo-Programms von Bodo Bach;<br />
Eintritt: ab 18,- €, Comoedienhaus Hanau, Tel. 06102/77665<br />
Do, 21., bis So, 24.11 > Frankfurt u. Darmstadthr2-kultur, hr-Sinfonieorchester<br />
CRESC...Biennale für Moderne Musik Frankfurt Rhein Main<br />
Internationales Festival mit Konzerten, Performances, Symposien, Live-Hörspiel. Mit dem Ensemble<br />
Modern, dem hr-Sinfonieorchester, der hr-Bigband und anderen. Festivalpass:110,- € / erm. 70,- € ,<br />
Einzeltickets: unterschiedliche Preise / 50 % Ermäßigung<br />
Bei „cresc … 2013“ geht es in Frankfurt und Darmstadt<br />
vier Tage lang um „Musik und Zeit“ und den Komponisten<br />
Bernd Alois Zimmermann. Das ausführliche<br />
Programm ist unter www.cresc-biennale.de zu finden.<br />
Do, 21.11., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaalhr2-kultur, hr-Sinfonieorchester<br />
CRESC...Biennale für Moderne Musik | Eröffnungskonzert<br />
Werke von Zimmermann, Furrer, Herrmann, Zuraj. Konzerteinführung 18.45 Uhr. Mit: Ensemble Modern,<br />
H. Fauchère (Sopran), T. Arnold (Sopran), H. Falk (Bariton), B. Lubman (Leitung); Einzelticket: 25,- € /<br />
erm. 12,50 €, Festivalpass:110,- € / erm. 70,- € , hr-Ticketcenter, Sdg.: 17.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Freitag, 22.11., 19 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr-Sinfonieorchester<br />
CRESC...Biennale für Moderne Musik | Die Befristeten<br />
Live-Hörspiel nach Elias Canetti mit Musik von Michael Obst (2013) (UA). Konzerteinführung 18.15 Uhr;<br />
mit: IEMA-Ensemble, Vimbayi Kaziboni, Valentin Garvie. Einzelticket: 18,- € / erm. 9,- €, Festivalpass: 110,- € /<br />
erm. 70,- €, hr-Ticketcenter, Infos: www.cresc-biennale.de<br />
So, 24.11., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Operhr2-kultur, hr-Bigband, hr-Sinfonieorchester<br />
CRESC...Biennale für Moderne Musik | Requiem für einen jungen Dichter<br />
Bernd Alois Zimmermann: „Requiem für einen jungen Dichter“; Konzerteinführung 19.15 Uhr; hr-Sinfonieorchester,<br />
hr-Bigband, WDR <strong>Rundfunk</strong>chor Köln und andere, Matthias Pintscher (Leitung); Einzelticket: 25,- € /<br />
erm. 12,50 €, Festivalpass:110,- € / erm. 70,- €; hr-Ticketcenter. Sendung: 7.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Montag, 25.11., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 25.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Freitag, 29.11., 20 Uhr > Bad Homburg, Casino-Lounge <br />
hr1-Dancefloor<br />
Hits der 70er, 80er, 90er<br />
Mit DJ Thorsten Mathieu<br />
Kisseleffstraße 35, Eintritt 7,- € an der Abendkasse<br />
Fr, 29.11., und Sa, 30.11., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaalhr-Sinfonieorchester<br />
Barock +-Konzert<br />
Werke von Vivaldi; Konzerteinführung: 19 Uhr; mit Nicola Benedetti (Violine), José Luís García Vegara (Oboe),<br />
hr-Sinfonieorchester, Andrea Marcon (Dirigent); Eintritt: Karten: 28,- €/ 22,50 €/ 18,50 € (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000 (29.11. ausverkauft). Sdg.: 1. und 10.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Samstag, 30.11., 20.05 Uhr > Ginsheim-Gustavsburg, Villa Herrmann hr2-kultur<br />
Literatur im Kreuzverhör | Mit Peter Härtling LIVE<br />
Eine literarische Schnitzeljagd zum Mitmachen und Mitraten: mit Ulrich Karthaus, Irene Ruttmann,<br />
Uwe Wittstock/ Sprecher: Peter Heusch; Buchhandlung in der Villa Herrmann; Mozartstraße 3;<br />
Eintritt frei; Sendung: 30.11., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 1.12., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />
Lunchkonzert | „Rätselhaft und vollendet“<br />
Lipkind spielt Schubert. Mit Artiom Shishkov und Yusuke Hayashi (Violinen), Anna Lipkind (Viola),<br />
Gavriel Lipkind und Døngkyün Àn (Violoncelli); Eintritt: 18,- € (nur Konzert) / 52,- € (mit Lunchbon),<br />
Erm. für Kinder, Schüler, Studenten, hr-Ticketcenter, Tel. 155 2000. Sdg.: 9.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 1.12., 15 Uhr > Edertal, SV Edergold Mehlen 1970 e.V.<br />
hr4<br />
Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />
Livesendung mit Wettkampfcharakter, Mod.: Britta Lohmann;<br />
Waldecker Straße 29A; mit dem Verein „SV Edergold Mehlen1970 e.V.“;<br />
Eintritt: frei. Sendung: 1.12., 15.05 Uhr, hr4<br />
Montag, 2.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 2.12., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Freitag, 6.12., 19.30 Uhr > Kassel, Stadthalle Congress Palais<br />
hr4<br />
Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />
Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov,<br />
Gesangstrio Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; , Friedrich-Ebert-Str. 152;<br />
Eintritt: von 22,- € bis 35,- €, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sdg. in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />
Samstag, 7.12., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper <br />
hr-Sinfonieorchester<br />
Musik und Film | Matrix live<br />
Der berühmte Science-Fiction-Klassiker mit der live gespielten Filmmusik von Don Davis;<br />
hr-Sinfonieorchester, Leitung: Frank Strobel; Eintritt: 52,-/ 42,50/ 34,-/ 25,-/ 17,-€ (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sendung: 10.1., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 8.12., 15 Uhr > Wetzlar, Feuerwehrverein Wetzlar-Garbenheim hr4<br />
Mein Verein in hr4 | hr4-Wettbewerb „Verein des Jahres 2013/2014“LIVE<br />
Livesendung mit Wettkampfcharakter; Moderation: Carsten Gohlke<br />
mit dem Verein „Feuerwehrverein Wetzlar-Garbenheim e.V.“;<br />
Eintritt: frei. Sendung: 8.12., 15.05 Uhr, hr4<br />
Impressum<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
hr-Journal<br />
Herausgeber: <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Pressestelle, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main,<br />
Tel.: 069/155-2163, Fax: 069/155-2126, www.hr-journal.hr-online.de, E-Mail: hr-Journal@hr.de<br />
Verantwortlich: Tobias Häuser<br />
Redaktion: Sabine Renken (sr), Nicole Kohse-Stumpf (kos), Bettina Kübler (kü)<br />
live dabei: Angelika Bieck, sr<br />
Anzeigen: hr werbung gmbh, Barbara Simon, Tel.: 069/1509-263<br />
Layout und Lithografie: <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong> Grafik-Design/Martin Brandt<br />
Druck: Frankfurter Societätsdruckerei, Frankenallee 71-81, 60327 Frankfurt am Main<br />
Erscheinungsweise: zweimonatlich gratis bei den Lotto-Verkaufsstellen.<br />
Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers<br />
Titelmotiv: Ulrich Tukur<br />
Titelfoto: hr/Ben Knabe<br />
Samstag, 30.11., 22 Uhr > Kassel, documenta-Halle hr-Club,<br />
YOU FM PARTYBEATS | Kassel tanzzzt<br />
YOU FM<br />
Moderation: Rob Green; D.J. Holger Gerlach<br />
Friedrichsplatz 18; Eintritt: 10 € im Vorverkauf (zzgl. Vorverkaufsgebühr),<br />
Reservix GmbH<br />
Moderator Rob Green (Foto) und DJ Holger Gerlach bringen die Partymusik<br />
für das perfekte Wochenende live: fette Beats, angesagte<br />
Sounds und die aktuellsten Hits. Das wird der Partymeute in Kassel<br />
richtig einheizen.<br />
hr1
hr-live dabei<br />
8. - 18 . Dezember hr-live dabei<br />
20. - 31. Dezember<br />
Sonntag, 8.12., 18 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr2-kultur<br />
Kammerkonzert des hr-Sinfonieorchesters <br />
Konzert zum 50.Todestag von Paul Hindemith; Hindemith Quintett, Hába Quartett, Balázs Nemes (Trompete),<br />
Fritz Walther (Klavier) u.a.. Eintritt: 18,- € (bis zu 50 % Ermäßigung), hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Sendung: 30.12., 20.05 Uhr, und 21.12., 9.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Montag, 9.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8 hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 11.11., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Donnerstag, 12.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />
Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />
Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />
beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Donnerstag, 12.12., 19 Uhr > Frankfurt, Alte Oper hr-Sinfonieorchester<br />
Junges Konzert<br />
Werke von Hindemith, Prokofjew, Sibelius; Steven Isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester,<br />
Leitung: Paavo Järvi. Eintritt: 14,50 € für Schüler, Studenten und Azubis, Erwachsene nur in Begleitung<br />
eines Jugendlichen; Karten: Jugendamt der Stadt Frankfurt, Tel. 069/212-38517 und Abendkasse<br />
Donnerstag, 12.12., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr4<br />
Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />
Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />
Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />
€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />
Freitag, 13.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />
Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />
Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />
beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Freitag, 13.12., 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8 hr4<br />
Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />
Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />
Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />
€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />
ausverkauft<br />
Freitag, 13.12., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper, Großer Saal hr-Sinfonieorchester<br />
hr-SinfoniekonzertLIVE<br />
Werke von Hindemith, Prokofjew, Sibelius; Konzerteinführung: 19 Uhr; Steven Isserlis (Violoncello), hr-Sinfonieorchester,<br />
Leitung: Paavo Järvi. Eintritt: 52,- €/ 42,50 €/ 34,- €/ 25,- €/ 17,– € (bis zu 50 % Ermäßigung),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000. Sendung: 13. und 27.12., 20.05 Uhr, hr2-kultur<br />
Samstag, 14.12., 14.30 Uhr und 19.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal hr4<br />
Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />
Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio<br />
Ladies Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,-<br />
€, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />
ausverkauft<br />
Samstag, 14.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />
Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />
Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />
beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Sonntag, 15.12., 14.30 Uhr > Frankfurt, <strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Sendesaal hr4<br />
Das große hr4-Weihnachtskonzert<br />
Konzert mit weihnachtlicher Musik und Texten; mit Katja Friedenberg, Dmitry Ryabchikov, Gesangstrio Ladies<br />
Nyght, Orchester Frank Engel, Mod.: Heinz Günter Heygen; Bertramstr. 8; Eintritt: von 22,- € bis 35,- €, hr-<br />
Ticketcenter, Tel. 069/155 2000; Sendung in hr4: 22.12., 15 Uhr und 24.12., 20 Uhr<br />
ausverkauft<br />
Sonntag, 15.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />
Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />
Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />
beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Montag, 16.12., 15.30 Uhr, 18 Uhr, 19.30 Uhr > Frankfurt, hr hr-fernsehen<br />
Das große Hessenquiz | Aufzeichnungen<br />
Aufzeichnungen im hr-Studio 1, Vier hessische Kandidaten müssen sich in unterschiedlichen Fragekategorien<br />
beweisen; Moderation: Jörg Bombach; Eintritt: 7,- € (Normal) / 11,- € (Kombi) / 12,- € (VIP) / 16,- € (VIP-Kombi),<br />
hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000<br />
Montag, 16.12., 21.15 Uhr > Frankfurt, hr-Funkhaus, Bertramstr. 8hr-fernsehen<br />
Heimspiel! | Geschichten, Gesichter, Gespräche<br />
Reportagen, Berichte und Talk rund ums hessische Sportgeschehen;<br />
Eintritt frei;<br />
Reservierung: Tel. 069/155-6829, E-Mail: heimspiel@hr.de; Sendung: 16.12., 22.45 Uhr, hr-fernsehen<br />
Mo / Di / Mi, 16./17./18.12., 22 Uhr > Frankfurt, Main Tower, hr-Studio hr-fernsehen<br />
Comedy Tower | Zu Gast bei Cappelluti<br />
Stand-up-Comedy und Talk; mit: Rolf Miller, Abdelkarim, Johannes Scherer, Daphne de Luxe (Mo), Matze<br />
Knop, Matthias Egersdörfer, Käthe Lachmann, Ass-Dur (Di), Gernot Hassknecht, Bernd Stelter, Martin Reinl,<br />
Lilli (Mi), Mod.: Roberto Cappelluti. Neue Mainzer Straße 52-58; die Tickets werden bei hr3 verlost<br />
Freitag, 20.12., 20 Uhr > Frankfurt, Südbahnhof - Musiklokal <br />
hr-Bigband: Swinging Christmas | Nussknacker-Suite<br />
Swinging Christmas der hr-Bigband mit Ellingtons „Nutcracker Suite“;<br />
hr-Bigband, Deborah Carter (Gesang, Foto), Werner Reinke (Sprecher),<br />
Jörg Achim Keller (Leitung)<br />
Samstag, 21.12., 20 Uhr > Frankfurt, Südbahnhof - Musiklokal hr-Bigband<br />
hr-Bigband: Swinging Christmas | Nussknacker-Suite<br />
Swinging Christmas der hr-Bigband mit Ellingtons „Nutcracker Suite“; hr-Bigband, Deborah Carter (Gesang),<br />
Werner Reinke (Sprecher), Jörg Achim Keller (Leitung); Diesterwegplatz 1;<br />
Sendung: 25. und 26.12., 19 Uhr, hr2-kultur<br />
Sonntag, 29.12., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstraße 8<br />
Ulrich Tukur & Die Rhythmus Boys<br />
Moderation: Ulrich Tukur, Ulrich Mayer, Günter Märtens und Kalle Mews<br />
Eigenkompositionen und Evergreens, mit Ulrich Tukur als Sänger, Pianist undAkkordeon-Spieler<br />
Eintritt: 20,- bis 37,- €, hr-Ticketcenter, Tel. 069/155 2000 (nur noch Restkarten)<br />
Dienstag, 31.12., 19 Uhr > Fulda, Maritim-Hotel am Schlossgarten <br />
hr4-Club Präsentation | Silvestergala<br />
Moderation: Heinz Günter Heygen; Pauluspromenade 2;<br />
Eintritt: VVK 125,- inkl. Buffet, Welcomedrink, Mitternachtsimbiss, Feuerwerk, Tombola<br />
Dienstag, 31.12., 20 Uhr > Bad Soden am Taunus, Ramada Hotel, <br />
hr4-Club Präsentation | Silvestergala<br />
Moderation: Roland Boros; Königsteiner Str. 88;<br />
Eintritt: VVK: 89,- inkl. Buffett, Cocktail, Sekt, Mitternachtsimbiss<br />
Flanierkarte: 39,- inkl Sekt, Mitternachtsimbiss<br />
hr-Ticketcenter<br />
Bertramstraße 8, Frankfurt<br />
Hotline: 069/155-2000; Mo-Fr, 9 bis 19 Uhr<br />
Ticketverkauf: Mo-Fr, 11.30-19 Uhr<br />
www.hr-ticketcenter.de<br />
ausverkauft<br />
Vertraut und doch anders: Swinging Christmas kommt<br />
diesmal sozusagen klassisch daher. Wer keine Karten<br />
mehr bekommen hat: hr2-kultur sendet das Konzert am<br />
25. und 26.12., um 19 Uhr.<br />
Foto: Agentur<br />
hr-Bigband<br />
ausverkauft<br />
hr1<br />
hr4, hr-Club<br />
hr4, hr-Club<br />
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12<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
kultur<br />
Hörtipps<br />
Der Weihnachtsabend<br />
Diese Geschichte von Charles<br />
Dickens gehört zum Fest wie das<br />
Lametta zum Baum: Schnee weht<br />
durch die dunklen Straßen Londons<br />
im Jahre 1850. Der alte Scrooge stört<br />
sich am glockenhellen Gesang des<br />
frierenden Jungen, der vor dem<br />
Haus um ein paar Pennies bettelt.<br />
Der mürrische Alte ist ein unverbesserlicher<br />
Geizhals. Nur sein verstorbener<br />
Geschäftspartner Marley war<br />
zu Lebzeiten noch geiziger als er.<br />
Marley prophezeit Scrooge im<br />
Traum ein düsteres Ende, falls dieser<br />
sein Leben nicht ändert. Was dann<br />
passiert ist am Di, 24. Dez., um 14.05<br />
Uhr in hr2-kultur zu hören.<br />
Härtling für Klein und Groß<br />
Diesmal ist Peter Härtling nicht als<br />
Gastgeber in hr2-kultur zu hören, wo<br />
der Schriftsteller seit 1975 „Literatur<br />
im Kreuzverhör“ moderiert. Diesmal<br />
geht es um ihn. Denn Härtling feiert<br />
im November seinen 80. Geburtstag.<br />
Deshalb gibt es eine geballte Ladung<br />
Härtling: „Schiller für Kinder: ‚… und<br />
mich – mich ruft das Flügeltier‘“,<br />
Lesung, Sa, 16. Nov., 14.05 Uhr.<br />
Außerdem von Mo, 4., bis Fr, 8., und<br />
Mo, 11., bis Mi, 13. Nov., um 8.40 Uhr<br />
„Härtlings kleine Literaturgeschichte“<br />
und am Mi, 13. Nov um 12.05 Uhr ein<br />
„hr2-Doppel-Kopf“ mit dem Schriftsteller<br />
(Wh. 23.05 Uhr).<br />
Camus zum 100. Geburtstag<br />
„Paris schweigt“ spielt zur deutschen<br />
Besatzungszeit und ist das einzige Hörspiel<br />
Albert Camus‘. Obwohl große<br />
Teile der Bevölkerung fliehen, entschließt<br />
sich ein Buchhändler in Paris<br />
zu bleiben. Er beobachtet, wie die<br />
Bewohner der Stadt versuchen, mit<br />
den veränderten Bedingungen fertig<br />
zu werden – und beschreibt einen<br />
Rückzug der Franzosen ins Schweigen.<br />
1963 wurde die erste deutschsprachige<br />
Fassung vom hr produziert, zu<br />
hören in hr2-kultur am Mi, 6. Nov.,<br />
um 21.30 Uhr. Den „Doppel-Kopf“<br />
zum 100. Geburtstag von Albert<br />
Camus sendet hr2-kultur am Do,<br />
7. Nov., um 12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr).<br />
ARD Radio Tatort<br />
In Bruck am Inn herrscht Hochwasser,<br />
und nicht nur den Ermittlern<br />
der Polizeiinspektion steht das „Wasser<br />
bis zum Hals“: Schlimme Überraschungen<br />
werden ans Tageslicht<br />
gespült (hr2-kultur, Mi, 13. Nov.,<br />
21.30 Uhr). Im Dezember-Fall wird<br />
eine Leiche aus dem Bodensee<br />
gefischt: Haben es die Kommissare<br />
mit einer Organmafia zu tun? („Anatomie<br />
des Todes“, hr2-kultur, Mi,<br />
11. Dez., 21.30 Uhr)<br />
Die richtigen Worte finden<br />
Cresc… 2013 Vier Tage lang neue und neueste Musik, etliche Uraufführungen, unter anderem mit dem<br />
hr-Sinfonieorchester und der hr-Bigband – wie bereitet man sich als Kritiker auf solche Konzerte vor?<br />
Wolfgang Sandner, Musikkritiker der<br />
Frankfurter Allgemeinen Zeitung, im Gespräch.<br />
Unerwartet kommt bei neuer Musik oft. Auch die Sitzordnung ist nicht selbstverständlich. <br />
hr-Journal: Musik, heißt es, ist eine<br />
Sprache ohne Worte. Wie finden Sie<br />
dennoch für Ihre Konzertkritiken die<br />
passenden Formulierungen?<br />
Wolfgang Sandner: Die Kritik ist ein Übersetzungsvorgang:<br />
Ich übersetze die Musik<br />
in Sprache und hoffe, dass der Leser die<br />
Worte dann wieder in Töne zurückübersetzt.<br />
Eine gute Kritik zeichnet sich<br />
dadurch aus, dass sie klingt – und für<br />
jeden verständlich ist. Als Kritiker muss<br />
man eine beschreibende, atmosphärische<br />
Sprache finden, so dass der Leser sich ein<br />
Bild machen kann.<br />
Neue Musik widersetzt sich oft den<br />
Hörerwartungen, verzichtet auf gewohnte<br />
Harmonien und Strukturen.<br />
Wie bereiten Sie sich auf eine Uraufführung<br />
vor?<br />
Da gibt es zwei verschiedene Herangehensweisen:<br />
Zum einen kann der Kritiker,<br />
wie die meisten anderen Konzertbesucher<br />
auch, völlig unvorbereitet in ein<br />
Konzert gehen und sich in die Lage eines<br />
naiven Hörers versetzen. Die bessere<br />
Methode jedoch ist, sich vorab<br />
zu informieren. Gerade für neue<br />
Werke ist das Partiturstudium<br />
unerlässlich. Wenn es sich um eine<br />
Uraufführung von Komponisten<br />
wie Jörg Widmann oder Helmut<br />
Lachenmann handelt, weiß ich,<br />
was auf mich zukommt. Dann ist<br />
der Blick in die Noten nicht ganz so<br />
notwendig wie bei unbekannten<br />
Komponisten. Bei etablierten Werken<br />
höre ich mir Aufnahmen an,<br />
rufe mir Gehörtes ins Gedächtnis.<br />
So gehe ich allerdings mit einer bestimmten<br />
Erwartungshaltung ins Konzert …<br />
… die zu Fehlurteilen führen kann. Plagen<br />
Sie manchmal Zweifel?<br />
Ja, ich frage mich oft, ob ich dem Stück<br />
gerecht geworden bin. Die Komponisten<br />
investieren viel Schweiß, Ideen und<br />
Arbeit in ihr Werk. Man muss da sehr<br />
sensibel sein. Zudem sollte die Kritik für<br />
die Leser und den Komponisten immer<br />
nachvollziehbar sein, sie hat sich am<br />
Werk selbst zu orientieren.<br />
Dürfen Ihre eigenen Empfindungen<br />
im Text eine Rolle spielen?<br />
Würden die Gefühle beim Komponieren<br />
und Spielen der Musik fehlen, wäre<br />
diese Kunst längst ausgestorben.<br />
Genauso wichtig sind Emotionen für<br />
das Schreiben der Kritiken. Denn wenn<br />
man von Gefühlen überwältigt wird, ist<br />
das schon eine Qualität der Musik. Der<br />
Kritiker muss allerdings prüfen: Wieso<br />
bin ich überwältigt worden? Dann<br />
GEWINNZONE<br />
3 x 2 Karten für das „cresc…“-Abschlusskonzert<br />
„Requiem für einen jungen Dichter“, So,<br />
24. Nov., 20 Uhr, Alte Oper Frankfurt<br />
kommt er zu dem<br />
richtigen Schluss.<br />
Grundsätzlich sollte<br />
es für Kritiken<br />
keine Tabus geben,<br />
vorausgesetzt, der<br />
gute Ton bleibt gewahrt.<br />
Seit 2008 lehren<br />
Sie Aufführungsanalyse<br />
an der Universität<br />
Marburg.<br />
Wie wird man ein<br />
guter Kritiker?<br />
Das Kapital eines<br />
Kritikers ist seine<br />
Erfahrung im Hören<br />
von Musik.<br />
Diese Arbeit kann<br />
ich den Studierenden<br />
nicht abnehmen.<br />
In meinem<br />
Foto: hr/A. Frommknecht<br />
Seminar sensibilisiere<br />
ich die Teilnehmer<br />
jedoch für das richtige Hören.<br />
Zudem vermittele ich eine Technik, diese<br />
Höreindrücke in Worte zu fassen. Ich<br />
zeige zum Beispiel anhand verschiedener<br />
Einspielungen, wie unterschiedlich ein<br />
und dasselbe Stück interpretiert wurde<br />
und mit welchen Fragen man sich den<br />
Einspielungen nähern kann.<br />
Viele Konzertbesucher favorisieren traditionelle,<br />
tonal komponierte Sinfonien.<br />
Was ist das Spannende an zeitgenössischer<br />
Musik?<br />
Für mich ist das Überraschungsmoment<br />
interessant: Wie geht heute ein Komponist<br />
mit dem Tonmaterial um? Was stiftet<br />
Sinn in diesem Werk? Es ist für mich<br />
spannend zu erkennen, wie Menschen<br />
Kunst gestalten und was das mit unserer<br />
Zeit und unseren Lebensumständen zu<br />
tun hat. [Interview: Christina Pfänder] n<br />
• „cresc… 2013 – Biennale für<br />
Moderne Musik Frankfurt Rhein<br />
Main“, Do, 21., bis So, 24. Nov.,<br />
Festivalpass 110 Euro (erm. 70<br />
Euro), einzelne Konzerte meist<br />
18 bzw. 25 Euro, Tickets beim hr-<br />
Ticketcenter, Tel. 069/155-2000,<br />
www.hr-ticketcenter.de.<br />
• „Requiem für einen jungen<br />
Dichter“, Abschlusskonzert mit<br />
dem hr-Sinfonieorchester, der<br />
hr-Bigband u.a., Do, 21. Nov.,<br />
20 Uhr, Alte Oper Frankfurt,<br />
Tickets (25 Euro/erm. 12,50 Euro)<br />
unter Tel. 069/155-2000 und<br />
www.hr-ticketcenter.de<br />
Alle Konzerte im Überblick unter<br />
www.cresc-biennale.de
hr-live dabei<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
13<br />
festtage<br />
O du fröhliche<br />
Draußen der Schnee, drinnen schön warm: Zu den Festtagen wünschen Ihnen unsere Radio- und<br />
Fernsehmacher harmonische und unterhaltsame Stunden mit dem Hessischen <strong>Rundfunk</strong>. Eine kleine<br />
Auswahl aus dem Weihnachtsprogramm<br />
Das große Weihnachtsquiz mit<br />
Jörg Bombach: vom Spezialgebäck<br />
wie dem Weggbopp bis zu hessischen Weihnachtsmärkten<br />
im Ausland – für die Zuschauer des hr-fernsehens<br />
gibt es in dieser Spezialausgabe am So, 15. Dez., 22.15 Uhr<br />
viele Nüsse zu knacken. Ein weiteres „HessenQuiz“<br />
rund um weihnachtliches Wissen ist übrigens am So,<br />
22. Dez., 22.15 Uhr zu sehen.<br />
Das leckerste Weihnachtsgebäck<br />
macht die Mutter? Das Pfefferkuchenrezept<br />
stammt von der Oma? Von Mo, 2., bis Fr, 6.<br />
Dez., stellt „Hallo Hessen“ im hr-fernsehen jeweils von<br />
16 Uhr an die Rezepte der Zuschauer und ihre Geschichten<br />
vor. Wer sein Lieblingsrezept verraten mag,<br />
schreibt an: hallohessen@hr.de.<br />
hr-iNFO öffnet Türen: Moderatoren und<br />
Programmmacher kennenlernen, erleben,<br />
wie Radio gemacht wird, und sich von hr-iNFO exklusive<br />
Türen öffnen lassen – im Dezember lohnt sich das hr-iNFOhören<br />
besonders. Infos auch unter www.hr-inforadio.de<br />
(von Ende Nov. an).<br />
Gottesdienste im Radio: Am 24. Dez.<br />
überträgt hr2-kultur von 22.15 Uhr an<br />
die Katholische Christmette aus der<br />
Pfarrkirche St. Peter und Paul in Hochheim. hr4 überträgt<br />
am 25. Dez. von 10.05 Uhr an den Evangelischen<br />
Gottesdienst aus der Adventskirche in Kassel und am<br />
26. Dez. von 10.05 Uhr an den Gottesdienst aus der<br />
katholischen Pfarrkirche St. Peter in Heppenheim.<br />
hr3-Adventskalender: Los geht’s am So, 1. Dez.<br />
Hinter 24 akustischen Türchen warten täglich<br />
ganz besondere Überraschungen auf hr3-Hörer.<br />
Aktuelle Informationen dann auch unter www.hr3.de.<br />
EBU-Weihnachtstag: Am vierten Advent, So,<br />
22. Dez., übertragen europäische <strong>Rundfunk</strong>sender<br />
und auch hr2-kultur von 10 bis 24 Uhr<br />
alte und neue weihnachtliche Musik aus ganz Europa,<br />
aus Russland beispielsweise und aus Belgien, aus Finnland,<br />
England und Ungarn.<br />
Die Rätselbar am Silvesterabend: hr2-kultur<br />
serviert am Di, 31. Dez., von 20.05 Uhr an<br />
wieder einen anregenden Cocktail aus guter<br />
Musik und Literatur sowie akustische Rätsel mit<br />
attraktiven Gewinnen.<br />
<br />
Foto: dpa/Colourbox/Collage: hr-Grafik
14<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
ard-themenwoche<br />
Glückssache<br />
„Zum Glück“ lautet das Thema der diesjährigen ARD-Themenwoche vom 16. bis 22. November. Zahlreiche Beiträge in Fernsehen, Radio<br />
und Internet zeigen: Das Glück hat viele Gesichter – mitunter auch ein unglückliches. Vier hilfreiche Aussagen zum Glücklichsein von<br />
Wilhelm Schmid, Professor für Philosophie und erfolgreicher Buchautor.<br />
Wochenende. Es gibt sogar Leute, die<br />
schaffen es einen halben Urlaub!“ [Protokoll:<br />
Angelika Bork] n<br />
hr4-Hörerstunde, Thema „Glück“ mit<br />
Wilhelm Schmid, Mo, 18. Nov., 10 Uhr<br />
Foto: Colourbox<br />
„Zum Glück“<br />
(16. bis 22. Nov.)<br />
Die ARD- Themenwoche in den<br />
Programmen des hr<br />
(kleine Auswahl)<br />
Großes Glück im Alltag: den Moment genießen<br />
Nichts Unmögliches erwarten<br />
„Alle reden vom Glück. Aber man kann<br />
nicht immer glücklich sein. Eine Beziehung<br />
soll einen Menschen 24 Stunden<br />
jeden Tag glücklich machen, immer soll<br />
alles gut laufen, nie die Gesundheit angetastet<br />
sein. Menschen stellen heute<br />
enorme Erwartungen an das Leben. Aber<br />
die kann das Leben einfach nicht erfüllen.<br />
Die Menschen erwarten zu viel vom<br />
Glück. Niemand weiß, ob er nicht irgendwann<br />
einmal einen Unfall erleidet oder<br />
die Arbeit verliert – dann muss er mit<br />
dem Unglück umgehen können. Zur Realität<br />
gehört, dass es auf und ab geht.<br />
Wenn Menschen sich unter Druck<br />
gesetzt fühlen, unbedingt glücklich<br />
sein zu müssen, und deswegen unglücklich<br />
werden, dann läuft etwas falsch.<br />
Der Glücksdruck wächst, und das ist<br />
nicht gut für die Gesundheit, ganz im<br />
Gegenteil – so ähnlich wie ein zu hoher<br />
Blutdruck. Wer dann unglücklich ist,<br />
muss sich oft auch noch Vorwürfe<br />
anhören, dass er sich mutwillig dem<br />
Glück verweigert oder die vielen<br />
Glücksratgeber nicht sorgfältig genug<br />
gelesen hat.“<br />
Durch Krisen wachsen<br />
„Menschen, die Unglück erlebt haben<br />
und zurückblicken, sagen oft: Es ist<br />
gut, dass das ,Unglück’ über mich gekommen<br />
ist. Das hat mich reifer gemacht,<br />
das hat mir tiefere Einsichten<br />
beschert und gezeigt, wer die richtigen<br />
Freunde sind. Und das kann dann<br />
wahres Glück sein.<br />
Eines ist doch klar: Entwicklung<br />
kommt nicht zustande, weil Menschen<br />
sich glücklich fühlen. Sie kommt<br />
zustande, weil Menschen sich unglücklich<br />
fühlen. Es ist ja nicht so, dass unser<br />
Wohlstand zustande gekommen ist,<br />
weil alle Menschen im Lande ständig<br />
glücklich waren. Sondern wir haben<br />
etwas erwirtschaftet, weil wir Krisen<br />
hatten. Reifer werden wir nicht, wenn<br />
wir ständig in Harmonie leben, sondern<br />
herausgefordert werden.“<br />
Lebenssinn ist wichtig<br />
„Nehmen Sie eine Beziehung: Wenn<br />
wir uns immer gleich trennen würden,<br />
weil wir uns mal unglücklich fühlen,<br />
dann gäbe es jeden Tag Gelegenheiten,<br />
Schluss zu machen. Wenn wir aber in<br />
Foto: pa/dpa<br />
der Beziehung einen Sinn sehen, und<br />
wir sind mal eine Zeit lang unglücklich,<br />
dann ist das nicht problematisch.<br />
Das Tragende einer Beziehung oder<br />
einer engen Freundschaft ist der Sinn,<br />
nicht das tägliche Glück. Und wenn<br />
etwas Sinn macht, wofür wir kämpfen,<br />
dann macht das sehr zufrieden, vielleicht<br />
sogar glücklich.<br />
In einem erfüllten Leben muss man<br />
auch Herausforderungen bestehen. Das<br />
beste Beispiel sind Kinder: Sie suchen<br />
die Herausforderungen, um sich zu<br />
beweisen, sich stärker zu fühlen. Leben<br />
fordert uns.“<br />
Glücksmomente finden sich überall<br />
„Beobachten Sie sich selbst, was Ihnen<br />
gut tut. Ist das eine Tasse Kaffee, ein Glas<br />
Wein, ein Gespräch mit einem Freund<br />
oder einer Freundin? Vielleicht ist es<br />
eine kleine Reise oder ein Film im Kino.<br />
Wenn sie noch mehr tun wollen, beobachten<br />
Sie an einem Menschen, der<br />
Ihnen wichtig ist, was ihm gut tut, und<br />
tragen sie auch zu seinem Glück bei.<br />
Das ist dann Glück für fünf Minuten,<br />
für fünf Stunden oder für ein ganzes<br />
hr2<br />
• „Doppel-Kopf“ mit Axel Weber,<br />
Westdeutsche Lotterie „Glücks-<br />
überbringer“, Mo, 18. Nov., <br />
12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr)<br />
• „Mikado-Wissenswert“: Meilensteine<br />
der Popmusik – Glück im Pop,<br />
Mo, 18., bis Fr, 22. Nov., 8.40 Uhr<br />
(Mo: Aretha Franklin, Di: Creedence<br />
Cleerwater Revival, Mi: Chic,<br />
Do: Jürgen Paape, Fr: Daft Punk)<br />
• „Doppel-Kopf“ mit Ernst Fritz-<br />
Schubert „Glückslehrer“, Fr,<br />
22. Nov., 12.05 Uhr (Wh. 23.05 Uhr)<br />
• „Der Tag“: „Die Hängematte – ein<br />
perfekter Glücksort“, Sa, 23. Nov.,<br />
18.05 Uhr<br />
hr3<br />
• „Zu Gast bei Bärbel Schäfer in hr3<br />
live“: Harald Friedl, Filmemacher<br />
von „What Happiness is“, So,<br />
17. Nov., 10 Uhr<br />
• Hessen machen Hessen glücklich<br />
– hr3-Hörer erfüllen Wünsche von<br />
hr3-Hörern<br />
hr4<br />
• hr4-Hörerstunde mit dem Glücksforscher<br />
und Philosoph Wilhelm<br />
Schmid, Mo, 18. Nov., 10 Uhr<br />
• hr4-Treffpunkt mit „dm“-Gründer<br />
Götz Werner, So, 17. Nov., 11 Uhr<br />
YOU FM<br />
YOU FM erhebt den hessenweiten<br />
Glückswert seiner jungen Hörer und<br />
versucht, während der Themenwoche<br />
diesen Durchschnittsglückswert<br />
um eine Schulnote zu verbessern<br />
– mit allem, was glücklich<br />
macht: Musik, Geräuschen, Interviews,<br />
Reportagen, Experimenten<br />
und Aktionen.
06 | November/Dezember | 2013<br />
15<br />
gesundheit<br />
Gesundheit neu denken<br />
Hauptsache gesund – doch unser Medizinsystem ist im Grunde ein Krankheitssystem. Das neue<br />
Funkkolleg regt an, neu über Gesundheit nachzudenken, und gibt nützliche Hinweise für den Alltag.<br />
Die Funkkolleg-Experten Gerd Gigerenzer und Ferdinand Gerlach über schlecht informierte Ärzte<br />
und Patienten, sinnlose Untersuchungen und die Selbstheilungskräfte des Körpers.<br />
VIP-GEFLÜSTER<br />
Von Holger Weinert<br />
Foto: hr/Andreas Frommknecht<br />
Praxisalltag in Deutschland: zu viel Diagnostik, zu wenig Gespräch<br />
„Ich gehe nur zum Arzt, wenn es mir richtig<br />
weh tut“, sagt Gerd Gigerenzer. „Bei<br />
meinem letzten Arztbesuch war ich eine<br />
Stunde in der Praxis und habe fünfzig<br />
Minuten damit verbracht, dem Arzt zu<br />
erklären, wo er im Internet die relevante<br />
Information findet.“ Damit ist der Berliner<br />
Psychologe ganz sicher ein untypischer<br />
Patient – und hat sich einen untypischen<br />
Arzt ausgesucht. Wir Deutschen<br />
sind in puncto Arztbesuche nämlich<br />
Europameister. Und der durchschnittliche<br />
Arzt nimmt sich ganz bestimmt keine<br />
knappe Stunde Zeit für einen Patienten:<br />
Im Schnitt sind es ganze neun Minuten.<br />
Gerd Gigerenzer ist nun auch ein<br />
besonders durchsetzungsfähiger und gut<br />
informierter Patient. Das ist kein Wunder:<br />
Er ist Direktor am Max-Planck-Institut<br />
für Bildungsforschung und Direktor<br />
des Harding Zentrums für Risikokompetenz<br />
in Berlin. Der Psychologe gehört zu<br />
den führenden Risiko-Forschern. Er<br />
untersucht, welche Gefahren ein Zuviel<br />
an Diagnostik und Therapie birgt. Und er<br />
hat eine Utopie: Gigerenzer wünscht sich<br />
ein Gesundheitswesen, das nicht krank<br />
macht, und Patientinnen und Patienten,<br />
die sich mit ihrer Gesundheit auskennen<br />
und sich nicht von falschen Versprechungen<br />
in die Irre führen lassen. Wissensmängel<br />
entdeckt er auch bei den<br />
Ärzten – die legten beispielsweise Statistiken<br />
gerne falsch aus. Im neuen Funkkolleg<br />
Gesundheit kommt er ausführlich<br />
zu Wort, ebenso bei der Auftaktveranstaltung<br />
im Hessischen <strong>Rundfunk</strong>.<br />
Dort trifft er auf Ferdinand Gerlach,<br />
der das Institut für Allgemeinmedizin<br />
der Goethe-Universität Frankfurt leitet<br />
Funkkolleg „Gesundheit“<br />
• Start: 2. Nov. 2013<br />
hr2-kultur, samstags, 11.30 Uhr<br />
hr-iNFO, sonntags, 8.30 Uhr (Wh.)<br />
Alle Infos und Podcasts unter <br />
www.funkkolleg.de<br />
• Lehrer, Ärzte und alle anderen Interessierten<br />
können das neue Funkkolleg<br />
auch als zertifizierte Fortbildungsmöglichkeit<br />
nutzen. Zur Vorbereitung<br />
ist gerade im Beltz-Verlag<br />
eine Textsammlung erschienen:<br />
„Gesundheit neu denken. Ein Lesebuch<br />
mit Anregungen und Anleitungen“.<br />
Herausgegeben von Regina<br />
Oehler, 320 S., 16,95 Euro.<br />
• Auftaktveranstaltung Funkkolleg:<br />
Podiumsdiskussion „Gesundheit<br />
neu denken“, Do, 14. Nov., 18.30 Uhr,<br />
<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong>, Bertramstraße<br />
8, Frankfurt. Mit Prof.<br />
Gerd Gigerenzer und Prof. Ferdinand<br />
Gerlach, Moderation: Regina Oehler.<br />
Eintritt frei. Sendung der Aufzeichnung<br />
am So, 1. Dez., 12.05 Uhr in<br />
hr2-kultur.<br />
Foto: pa/dpa<br />
und darüber hinaus Deutschlands oberster<br />
Gesundheitsweiser ist: Als Vorsitzender<br />
des Sachverständigenrats zur Begutachtung<br />
der Entwicklung im Gesundheitswesen<br />
berät er die Bundesregierung,<br />
das Parlament – und das Funkkolleg<br />
Gesundheit.<br />
In Deutschland gilt: je reicher, desto<br />
gesünder. Und desto höher die Lebenswartung.<br />
„Die soziale Ungleichheit ist<br />
ein großes Problem, und wenn man sich<br />
die Statistiken anschaut, nimmt sie sogar<br />
zu. Auch im Vergleich zu anderen Industrienationen“,<br />
sagt Gerlach. Zehn Jahre<br />
länger leben Menschen aus der obersten<br />
sozioökonomischen Schicht. „Das ist<br />
sehr bedenklich, da hat Deutschland<br />
sicherlich Nachholbedarf.“<br />
Für ihn bedeutet Gesundsein, im<br />
Gleichgewicht zu sein, mit sich selbst im<br />
Reinen zu sein: „Ich glaube, am Ende zählen<br />
die sozialen Beziehungen zu Freunden,<br />
Nachbarn und Familie, das Gefühl der<br />
Geborgenheit.“ Vor ungezielten Gesundheitschecks<br />
warnt er: Zum einen sei die<br />
Gefahr groß, Fehlalarme auszulösen. Zum<br />
anderen seien Ärzte hier zu sehr finanziellen<br />
Anreizen ausgesetzt, die auch solche<br />
Diagnostik belohnen, die gar nicht sinnvoll<br />
sei. Werde tatsächlich etwas gefunden,<br />
sei die Chance groß, dass sich – je<br />
nach Leiden – der Körper selbst hilft. Ferdinand<br />
Gerlach weiß: „Mehr als die Hälfte<br />
aller Patientenanliegen in Hausarztpraxen<br />
heilen von selbst.“ [Regina Oehler] n<br />
Holger Weinert moderiert die „Hessenschau“,<br />
täglich, 19.30 Uhr, im hr-fernsehen<br />
Im Blitzlicht<br />
Unsere Spitzensportler machen ständig<br />
von sich reden – nur irgendwann<br />
gar nicht mehr durch ihre Rekorde<br />
und Leistungen. Es ist das Leben<br />
nach dem Sport, das häufig nur noch<br />
für die Gazetten taugt. Nehmen wir<br />
einen der prominenten Gäste des<br />
Frankfurter Sportpresseballs am 2.<br />
November: Lothar Matthäus. Außer<br />
Schickimicki mit häufig wechselnden<br />
Gespielinnen nichts mehr gewesen.<br />
Das ist tragisch, denn am Ende<br />
muss ja jeder seine Lebensbilanz ziehen<br />
– wie viel Sinnvolles habe ich<br />
eigentlich gemacht? Klingt moralisch,<br />
ich weiß.<br />
Wie der neuerdings so bekannte<br />
Buchautor – ja, das meine ich ironisch<br />
– Boris Becker das mal wieder<br />
eher frühzeitig tut: die Memoiren<br />
Nummer 2. Darunter sehr viele<br />
Erinnerungen im Groll. Schade: Er<br />
hatte sich doch halbwegs gefangen.<br />
Hatte seine im Prinzip immer sehr<br />
reduzierte und abgehackte Form<br />
der Selbstmitteilung im Griff und<br />
wirkte wie ein seriöser Mittvierziger.<br />
Dann das: Lesungen, als sei er<br />
trunken, als zürne er seinen ehemaligen<br />
Gefährtinnen immer noch –<br />
wo doch eigentlich er das meiste<br />
auf dem Kerbholz hat, oder?<br />
Wir wissen nicht, wie wir wären,<br />
jeder einzelne von uns – nach so viel<br />
Ruhm, mit so viel Geld, so vielen<br />
Niederlagen im Leben, so viel Blitzlicht.<br />
Wie jetzt beim Sportpresseball.<br />
Wenn übrigens auch Alt-Fußballstar<br />
Uwe Seeler kommt. Da fällt aber<br />
eines auf: Die alte Fußballergeneration<br />
ist viel normaler geblieben, die<br />
haben noch wenig verdient, und sie<br />
waren einfach stolz auf ihre Leistungen.<br />
Wir aber wären womöglich so<br />
wie Boris und Lothar. Deshalb verstehen<br />
wir die beiden ja so gut. Bloß,<br />
etwas kritischer sollten wir mit<br />
ihnen sein. Sonst bleiben die so.<br />
Oder es wird schlimmer. n<br />
„Sportpresseball 2013 – Eine<br />
Nacht von Feuer und Eis“, kommentiert<br />
von Monika Kullmann<br />
und Holger Weinert, hr-fernsehen,<br />
So, 3. Nov, 18.30 Uhr
16<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
ratgeber<br />
das LIEBLINGSREZEPT von …<br />
hr4-Moderator Michael Meyer<br />
Neonkugeln und Glitzerschnuller<br />
Was trägt der Baum zu Weihnachten? hr1-Redakteurin Corinna Tertel gibt immer dienstags trendbewusst<br />
Orientierung im Lifestyle-Dschungel. Was am Tannenzweig geht und was nicht, dafür findet<br />
die Lifestyle-Lady auch zum Fest der Liebe deutliche Worte.<br />
Grüne Rumkugeln<br />
Foto: hr<br />
Ja, ich bin süchtig! Einmal im Jahr!<br />
Dabei fing es harmlos an, vor rund<br />
20 Jahren, kurz nachdem ich meine<br />
Frau kennengelernt hatte. In der<br />
Weihnachtszeit stellte sie Rumkugeln<br />
her, nach dem Rezept ihrer Großmutter,<br />
und der Geschmack dieser<br />
ganz speziellen Sorte war einzigartig.<br />
Der Trick dabei: Statt Schokostreusel<br />
als äußere Hülle benutzt<br />
man feingehackte Pistazien. Sie bekam<br />
damals ganze drei Stück ab, der<br />
Rest verschwand in meinem Magen!<br />
Bei uns gibt es in der Vorweihnachtszeit<br />
immer noch grüne Rumkugeln<br />
– inzwischen stelle ich sie<br />
aber selbst her (nicht nur für mich!).<br />
Zutaten<br />
(ich nehme immer die doppelte Menge)<br />
125 g Kokosfett (z. B. Palmin), 125 g<br />
geriebene Schokolade, 75 g<br />
Zucker, 125 g geriebene Mandeln,<br />
1 Pck. Vanillezucker, 2 Eier,<br />
2 EL Rum, gehackte Pistazien<br />
Zubereitung<br />
Eier mit Zucker und Vanillezucker<br />
schaumig rühren, dann Schokolade,<br />
Mandeln und Rum hinein. Zuletzt<br />
flüssiges, nicht mehr heißes Kokosfett<br />
dazugeben. Alles gut verrühren<br />
und im Kühlschrank kalt werden<br />
lassen. Anschließend von der<br />
Masse mit dem Teelöffel Stücke<br />
abnehmen, Hände anfeuchten und<br />
Kugeln formen. Diese Kugeln dann<br />
auf einem Teller in den gehackten<br />
Pistazien wälzen: Fertig!<br />
Tipp: Die Kugeln etwas kleiner formen<br />
als die industriell gefertigten<br />
Rumkugeln. In Papiermanschetten<br />
oder auf kleinen Tellern wirken<br />
die Kugeln wie Pralinen. Besonders<br />
schön, wenn man Gäste hat. Ich<br />
knete übrigens auch gerne ein<br />
paar Würfel (ein bisschen Spaß<br />
muss sein). n<br />
Michael Meyer moderiert unter<br />
anderem „Mit hr4 in den Tag“,<br />
Mo-Sa, 6 bis 10 Uhr, und „<strong>Bunt</strong><br />
gemischt“, Mo-Fr, 14 bis 19 Uhr.<br />
Mehr unter www.hr4.de<br />
Alle Jahre wieder kommt …<br />
die Deko-Hochsaison: Entzückt<br />
schmückt da die deko-wütige<br />
Damenwelt Haus und Heim<br />
genüsslich mit Kugeln und Kerzen,<br />
mit Sternchen und Schleifchen,<br />
mit Zapfen und Zweigen, in<br />
den neuen Trends und Farben, die<br />
mit schöner Regelmäßigkeit auch<br />
alle Jahre wieder in die Läden<br />
kommen. Darunter in diesem Jahr<br />
übrigens die Farbe gelb, sonnengelb,<br />
sogar bei Christbaumkugeln.<br />
Die Osterfarbe am Winterbaum?<br />
Das wird nix, liebe Trendmacher!<br />
Auch die unsäglichen Neonfarben,<br />
die Farben, die in der Mode<br />
schon nichts zu suchen haben,<br />
wie ich finde, haben nichts zu<br />
suchen am „O Tannenbaum“, wie<br />
mein Töchterchen zu sagen pflegt. Von Blechvögeln bewundert: Weihnachtskugel in Orange<br />
Foto: pa/dpa<br />
Dann schon eher das Dauer-<br />
Trendthema der vergangenen<br />
derzeit Hochkonjunktur in der Dekowelt.<br />
Übrigens: Die Lichterkette von heute hat<br />
Jahre, „weiß“. Denn offenbar wollen wir<br />
doch alle „weiße Weihnachten“. Die<br />
schneeweiße Deko kommt mit Federn,<br />
mit flauschigem Fell-Imitat daher, mit<br />
vereist und verzuckert wirkenden Zapfen<br />
und Kerzen und Zweigen. Edel, kühl und<br />
heimelig märchenhaft zugleich. Es wird<br />
aber auch warm und behaglich in diesem<br />
Jahr: Die Trendfarben sind Orangerot<br />
Die gerade besonders beliebte Eule<br />
äugt uns nun auch als Anhänger vom<br />
Weihnachtsbaum an. Oder als winterlich<br />
weiße Porzellanfigur fürs Fensterbrett.<br />
Nebst dem nimmermüden Hirsch, der<br />
selbst auf einer grellgelben (!) Christbaumkugel<br />
gesichtet wurde. Es gibt viele<br />
Figuren aus Holz, Gefäße und Figuren aus<br />
Zink, darunter Traditionelles aus Skandinavien,<br />
kleinste LED-Lichtlein und sitzt am Silberdraht,<br />
der das Licht reflektiert. Nur<br />
leider blinken die Dinger auch immer<br />
öfter und immer amerikanischer. Aber<br />
das ist ein anderes Thema.<br />
Wer einen Akzent setzen will, der<br />
hänge farbenfrohe Raumschiffe, possierliche<br />
Hündchen, Cowboystiefel, Damen<br />
in Dessous, Osterhäschen oder pinkfar-<br />
und Kupferbraun. Außerdem zieren<br />
schlicht und schön. Dazu hier bene Weihnachtsmänner an den „O Tan-<br />
Ornamente die 2013er-Kugeln. Oder sie und da noch ein Engelchen mit rot-weißkariertem<br />
nenbaum“. Oder Turteltäubchen für<br />
glänzen in Opal-Optik. Besonders behaglich<br />
wollen es uns die Kerzen machen:<br />
Die sehen gern mal aus wie im Strickmäntelchen<br />
oder wie ein Wollknäuel.<br />
Und sonst? Allerlei Waldgetier hat<br />
Band, und, ach, die Sternennenbaum“.<br />
kette aus Holz ... Jeden Januar drei neue<br />
Kisten mit der Aufschrift „Weihnachtsdeko“<br />
– ich werde einen neuen Keller<br />
mieten müssen!<br />
frisch Vermählte oder Glitzerschnuller<br />
fürs erste Weihnachten mit Baby. In diesem<br />
Sinne: Fröhliches Dekorieren! n<br />
„hr1 Lifestyle-Trends“, hr1, Di, ca.<br />
11.45 Uhr, Podcast unter: www.hr1.de<br />
Wände, die atmen<br />
Gemütlich und gesund: Wie Räume mit<br />
Naturfarben gestaltet werden können,<br />
darum geht es im November in einer<br />
Ausgabe von „Service: Zuhause“. Natürliche<br />
Wandfarben und Innenputze<br />
sehen nicht nur dekorativ aus, sondern<br />
regulieren auch den Luftaustausch. So<br />
lassen zum Beispiel Lehmfarbe oder ein<br />
Putz aus Rotkalk die Wände<br />
atmen. Dass Feuchtigkeit aus<br />
Innenräumen entweichen kann,<br />
ist gerade im Winter wichtig,<br />
wenn nicht so häufig gelüftet<br />
wird. So verhindert die natürliche<br />
Wandgestaltung auch Schimmelbildung.<br />
Außerdem hat Rotkalk<br />
die Eigenschaft, Schadstoffe aus<br />
der Luft aufzunehmen und abzubauen.<br />
Das können zum Beispiel<br />
Stickoxide sein, die ein offener<br />
Kamin verursacht. Ein Wandan-<br />
strich mit Silberionen bindet dagegen<br />
Gerüche. Wie der jeweilige Putz angerührt<br />
und aufgetragen wird und was für<br />
gestalterische Möglichkeiten es gibt, das<br />
demonstriert ein Malermeister in der<br />
Sendung. n<br />
„Service: Zuhause“, hr-fernsehen, Mo,<br />
18.50 Uhr („Wohngesundheit“, 25. Nov.)<br />
Gesund: Lehm an der Wand <br />
Foto: pa/dpa<br />
Was Tablets taugen<br />
Wie sehen Sieger aus? Das verrät die<br />
„Service: Trends“-Sendung Anfang Dezember.<br />
Einige E-Books müssen im Gebrauchstest<br />
zeigen, was sie wirklich können.<br />
Da kann sich der Weihnachtsmann<br />
noch rechtzeitig ein paar Tipps abschauen.<br />
Außerdem zeigt die Redaktion,<br />
wie Tablet-PCs einen den ganzen Tag<br />
über sinnvoll begleiten und den Alltag<br />
erleichtern können. In einer speziellen<br />
Halterung platziert, können die flachen<br />
Rechner zum Beispiel die gesamte Kochbuchsammlung<br />
ersetzen. Mit den entsprechenden<br />
Apps bestückt leisten die<br />
handtaschenkleinen Geräte auch beim<br />
Einkaufen oder unterwegs gute Dienste<br />
– etwa beim Preisevergleichen, als Wetterfrosch<br />
oder als Navigationsgerät. n<br />
„Service: Trends“, hr-fernsehen, Mi,<br />
18.50 Uhr (Thema: „E-Books und<br />
Tablets“ am 4. Dez.)
06 | November/Dezember | 2013<br />
17<br />
kinder<br />
Radionauten bitte einsteigen<br />
Die „ARD-Radionacht für Kinder“ ist ein intergalaktisch guter Grund, richtig lange wach zu<br />
bleiben. Diesmal geht es in die Unendlichkeit des Universums. Unter dem Motto „Mit Überschall ins<br />
All“ könnt ihr bis weit nach Mitternacht zuhören und mitmachen.<br />
Von Weltraumforschern und All-Aliens<br />
Klar, auch Astronauten müssen mal. Aber Pinkeln in der Schwerelosigkeit – wie<br />
geht das eigentlich? Oder Kicken auf dem Mond? Und welche Abenteuer<br />
erlebt Opa Schlüter in den Weiten des Universums? Fünf<br />
Stunden lang nimmt euch die „ARD-Radionacht für<br />
Kinder“ am Fr, 29. Nov., in hr2-kultur mit in ferne<br />
Galaxien. Die spacigen Hörspiele, Reportagen, Interviews<br />
und Comedys laden ein zum Lauschen,<br />
Lachen und Miträtseln. Wie aus einem Tuscheklecks<br />
ein Alien wird, wie ihr eine Sonnenfinsternis<br />
nachstellen oder galaktisch leckere Ufos backen könnt,<br />
das erfahrt ihr schon jetzt in der kostenlosen Mitmachbroschüre.<br />
Diese und alle weiteren Infos zur Sondersendung<br />
gibt es als Download unter: www.kinderradionacht.de. n<br />
„Mit Überschall ins All“, hr2-kultur, Fr, 29. Nov., 20 bis 1 Uhr<br />
Rätsel-Rakete<br />
1. Ohne ihre Wärme und ihr Licht gäbe es weder uns Menschen<br />
noch Pflanzen oder Tiere auf der Erde.<br />
2. Jemand, der ins Weltall fliegt.<br />
3. Ein selbstleuchtender Himmelskörper.<br />
4. So hieß der erste Mann im All mit Vornamen (Nachname Gagarin).<br />
5. Er kreist seit Millionen von Jahren um die Erde. Wölfe heulen ihn<br />
an und Menschen haben ihn schon betreten. Dieser Planet ist so<br />
staubig und trocken wie eine große Wüste.<br />
Abflug verpasst?<br />
Wer die ARD-Radionacht<br />
verpasst hat, oder wer noch<br />
einmal das Beste der fünf<br />
astronomisch-intergalaktischen<br />
Stunden hören möchte, der kann in<br />
der „hr2-Domino Lauschinsel“, Sa,<br />
30. Nov., 14.05 Uhr, nochmals in das<br />
ARD-Kinderradionacht-Raumschiff<br />
einsteigen.<br />
Illustrationen: hr/Karoline Kehr<br />
Kennst du dich aus im Weltraum? Finde die Antworten und trage sie von links nach rechts in die<br />
Rätsel-Rakete ein. Die hinterlegten Felder liefern die Buchstaben für das Lösungswort.<br />
12<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8<br />
Auflösung: Sonne, Astronaut, Stern, Juri, Mond, Mars, Milch,<br />
Saturn, Venus, Neptun, Jupiter, Erde<br />
7<br />
6. Nach ihm ist ein Schokoriegel benannt.<br />
7. Nach dieser Flüssigkeit ist eine berühmte Straße am Himmel<br />
benannt.<br />
8. Dieser Planet wird von einem Ring aus Steinen und Eisbrocken<br />
umkreist.<br />
9. Auf diesem Planeten ist es sehr heiß. Vielleicht wird er deshalb<br />
oft mit Liebe verbunden?<br />
10. Dieser Planet gehört zu den „Eisriesen“, weil er sehr weit von<br />
der Sonne entfernt ist. Seinen Namen trägt auch der römische<br />
Gott der Meere.<br />
11. Er ist der größte Planet im Sonnensystem. Seit mehreren hundert<br />
Jahren tobt auf ihm ein Wirbelsturm.<br />
12. Diesen Himmelskörper nennt man auch den „blauen Planeten“,<br />
denn hier gibt es viel Wasser. Er ist einzigartig, denn auf ihm<br />
ist Leben entstanden.<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
1<br />
Kampf um die<br />
Kaffeemühle<br />
Sieben Schauspieler, ein halbes Dutzend<br />
Musiker, ein Geräuschemacher und eine<br />
starke Geschichte – auf der Bühne entsteht<br />
live vor den Ohren des Publikums<br />
das Musikhörspiel „Der Räuber<br />
Hotzenplotz“, Unkenpfuhl und<br />
Feenrettung inklusive.<br />
Hotzenplotz hat sich Großmutters<br />
heißgeliebte Kaffeemühle<br />
unter den Nagel gerissen.<br />
Die Obrigkeit in Person<br />
von Wachtmeister Dimpfelmoser<br />
nimmt alles zu Protokoll, und<br />
Kasperl und Seppel handeln umgehend:<br />
Sie wollen dem Räuber die<br />
Mühle wieder abknöpfen und Hotzenplotz<br />
dingfest machen. Leider haben sie<br />
nicht damit gerechnet, dass es auch der<br />
Räuber faustdick hinter den Ohren hat. n<br />
„Der Räuber Hotzenplotz“, Musikhörspiel<br />
live vom Kinderhörspieltag<br />
aus Karlsruhe, hr2-kultur, So,<br />
10. Nov., 14.05 Uhr<br />
Zoe und Dash<br />
Dash und Zoe erzählen von ihrer Liebe,<br />
die eigentlich gar nicht existieren dürfte.<br />
Denn Zoe ist ein „Subby“-Mädchen und<br />
Dash ein „Chippy“: Während Zoe in<br />
einer der abgeriegelten, blitzsauberen<br />
englischen Vorstädte aufwächst, muss<br />
Dash auf der anderen Seite des Zauns zwischen<br />
Müll und Gewalt ums nackte Überleben<br />
kämpfen. Der Kontakt zwischen<br />
ihnen ist strengstens untersagt. Trotzdem<br />
verlieben sich Dash und Zoe Hals<br />
über Kopf ineinander. Und Zoe wird<br />
bewusst, wie eingeschränkt ihr vermeintlich<br />
freies Leben im Grunde ist. Das Hörspiel<br />
beruht auf einem Science-fiction-<br />
Roman, der eine beklemmende Gesellschaftsvision<br />
zeigt und zugleich eine<br />
romantische Liebesgeschichte erzählt. n<br />
„Dash und Zoe“, Hörspiel, hr2-kultur,<br />
Sa, 2. Nov., 14.05 Uhr<br />
Ritter der Lüfte<br />
Immer, wenn der kleine Fallschirmspringer<br />
aus dem Flugzeug purzelt,<br />
erfasst ihn ein Wind und trägt ihn hoch<br />
in die Wolken. Sobald er aus diesen fällt,<br />
landet er in den unglaublichsten Abenteuern.<br />
Mal mitten auf der Weide eines<br />
wilden Stiers, der keinen anderen neben<br />
sich duldet, mal auf dem Rücken eines<br />
riesigen Drachens.<br />
Leicht wie Wolken und Wind sind<br />
diese märchenhaften Erzählungen des<br />
Sprachjongleurs Albert Wendt, aber<br />
handfest sind die Prüfungen, die der<br />
kleine Ritter der Lüfte auf der Erde zu<br />
bestehen hat. n<br />
„Der kleine Fallschirmspringer“,<br />
Lesung, hr2-kultur, Sa, 7. Dez., 14.05 Uhr
18<br />
06 | November/Dezember | 2013<br />
menschen im hr<br />
Schnitzeljagd …<br />
… für Rätselfans.<br />
Zu gewinnen:<br />
5 x 1 Buch<br />
„50 Dinge, die<br />
ein Hesse getan<br />
haben muss“<br />
Gewinner September/Oktober<br />
Karten für die hr2-Hörbuchnacht:<br />
R. Semich, Frankfurt / H. Deitrich, Hanau /<br />
H. Winson,<br />
DVD „50 Jahre Hessenschau“:<br />
K. Gärtner, Butzbach / G. Bauer, Frankfurt /<br />
G. Reile, Bruchköbel / H. Bode, Wiesbaden /<br />
C. Momberger, Gießen / G. Szielasko,<br />
Schrecksbach / G. Kroha, Wölfersheim /<br />
H. Hartmann, Aßlar<br />
Im Spagat durch den Tag<br />
Manche Überraschung erlebt Benjamin Grimm, Redaktionsleiter bei „hr3-Pop & Weck – Dein Morgen“,<br />
wenn er morgens von Linsengericht bei Gelnhausen zum Hessischen <strong>Rundfunk</strong> fährt und natürlich<br />
seine Sendung hört. Denn gute Planung ist wichtig – aber nicht alles.<br />
„Unsere Moderatoren Tobias<br />
Kämmerer und Mirko Förster<br />
sind ‘ne gute Mischung aus<br />
Genie und Wahnsinn“, sagt<br />
Benjamin Grimm, seit Januar<br />
dieses Jahres Chef der meistgehörten<br />
Sendung des Hessischen<br />
<strong>Rundfunk</strong>s. „Natürlich<br />
bereiten wir alles minutiös vor,<br />
aber die besten Sendungen<br />
sind die, in denen sich spontan<br />
etwas weiterentwickelt.“ Als<br />
die Hörer eines Morgens den<br />
Ortsnamen von Bindsachsen<br />
in der Wetterau erraten sollen,<br />
entdeckt Tobias Kämmerer in<br />
Facebook, dass Bindsachsen<br />
nur eine Handvoll „Freunde“<br />
hat. „Wär‘ doch gelacht, wenn<br />
wir das nicht ändern könnten“,<br />
sagt er on air – und stößt eine<br />
Aktion an, die bis zum Abend<br />
dauert, Bindsachsen mehr als<br />
tausend „Freunde“ verschafft<br />
und den Bürgermeister in einen Freudentaumel<br />
versetzt. Und Benjamin<br />
Grimm gleich mit: „Das ist ein tolles Beispiel<br />
dafür, wie man<br />
eine Sendung spontan<br />
weiterentwickeln<br />
kann und dabei in<br />
lebendigen Austausch<br />
mit unseren Hörern<br />
tritt.“<br />
Kreativität fördern, aber auch kanalisieren,<br />
Moderatoren, Redakteuren und<br />
Reportern Freiräume lassen und manchmal<br />
auch sagen, wo’s langgeht, Sendungen<br />
gewissenhaft vorbereiten und<br />
dabei flexibel bleiben, den Ausgleich<br />
schaffen zwischen journalistisch hochwertiger<br />
Information und bester Unterhaltung<br />
– Benjamin Grimm übt täglich<br />
Benjamin Grimm: minutiöse Vorbereitung mit Freiraum für Spontanes, das ist die Kunst<br />
Wir treten in einen<br />
lebendigen Austausch<br />
mit unseren Hörern<br />
mehrfach den Spagat. Wie gut, dass der<br />
gebürtige Hanauer und studierte Medienwissenschaftler<br />
ein sportlicher Mensch<br />
ist – vor allem einer,<br />
der sich unbändig<br />
begeistern kann für<br />
das, was er tut.<br />
Im Nebenzimmer<br />
der Großraum-Redaktion<br />
steht der 34-Jährige an einem hohen<br />
Konferenztisch und schwärmt von seinem<br />
Traumjob bei den „Pop & Weckern“.<br />
Dabei ist der Arbeitsalltag ein Knochenjob:<br />
Zusammen mit nur zwei weiteren<br />
Redakteuren, einem Reporter und einer<br />
Redaktionsassistentin wollen täglich<br />
zwanzig Sendeplätze gefüllt werden.<br />
Zwar trägt er die Gesamtverantwortung,<br />
muss aber eine Menge davon abgeben,<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
wenn die Sendung bis zum Abend fer-tig<br />
vorbereitet sein soll. „Ich habe großes<br />
Glück, dass ich meinen Kollegen blind<br />
vertrauen kann“, sagt Benjamin Grimm.<br />
Der hohe, geradezu perfektionistische<br />
Anspruch, den jeder einzelne des<br />
Teams an die Sendung und ihre fortwährende<br />
Weiterentwicklung stellt, kann<br />
sogar manchmal zur Falle werden: „In<br />
der täglichen Manöverkritik wird wahnsinnig<br />
viel kritisiert, bis in die kleinsten<br />
Details hinein, das grenzt oft schon an<br />
Selbstzerfleischung. Da muss ich daran<br />
erinnern, dass wir insgesamt eine sehr<br />
gute Sendung gemacht haben.“ Ausruhen?<br />
Keinesfalls – der nächste Morgen<br />
kommt bestimmt. [kü] n<br />
„hr3-Pop & Weck“, Mo bis Fr, 5 bis 9 Uhr,<br />
Sa u. So 6 bis 10 Uhr. www.hr3.de<br />
Frequenzen und service<br />
hr1 | UKW<br />
Südhessen 94,4/90,6/88,1/98,3<br />
Mittelhessen 94,4/91,0/104,8<br />
Nord-/Osthessen 99,0/91,0/104,8/<br />
94,3/88,9<br />
hr2-kultur | UKW<br />
Südhessen 96,7/97,4/87,9/93,1<br />
Mittelhessen 96,7/95,5/100,8<br />
Nord-/Osthessen 95,5/93,7/106,6<br />
hr3 | UKW<br />
Südhessen 89,3/92,7/89,7/91,1<br />
Mittelhessen 89,3/87,6/106,2/105,6<br />
Nord-/Osthessen 89,5/101,2/87,6/<br />
106,2/88,5/88,9/102,9/105,7<br />
hr4 | UKW<br />
Südhessen 101,6/102,5/103,8<br />
<br />
hr-Studio Darmstadt<br />
Mittelhessen 104,3/102,8/<br />
90,5/97,1/97,9<br />
hr-Studio Gießen<br />
Nord-/Osthessen 91,9/101,7/103,2/<br />
107,3/103,9<br />
hr-Studio Fulda<br />
YOU FM | UKW<br />
Südhessen95,3/90,2/90,4/91,0/92,3/<br />
94,0/96,2/99,4/99,7/104,3<br />
Mittelhessen 97,7/102,3/90,7/93,9/<br />
97,9/103,4/105,5<br />
Nord-/Osthessen 97,7/88,2/91,1/<br />
91,6/93,6/100,1/106,6<br />
hr-iNFO | UKW<br />
Südhessen88,2/88,9/89,8/91,2/92,1/<br />
97,2/103,9/107,0<br />
Mittelhessen 99,6/95,0/92,9/<br />
93,2/98,5/99,2<br />
Nord-/Osthessen 95,0/89,7/90,8/91,5/<br />
96,8/102,6/104,0/106,6/<br />
106,9/107,5<br />
Digitalradio (DABplus)<br />
Rhein-Main-Gebiet,<br />
Rimberg, Habichtswald<br />
Kanal 7B. Ausführliche Infos unter:<br />
www.digitalradio.de<br />
Radio und Fernsehen digital<br />
Im digitalen ARD-Angebot sind<br />
das hr-fernsehen und alle Hörfunkprogramme<br />
über Satellit (DVB-S)<br />
zu empfangen.<br />
Infos unter www.hr-online.de<br />
Kabelanlagen in Hessen<br />
Auf welchen Frequenzen die Programme<br />
in die Kabelanlagen der<br />
Unity-media eingespeist werden,<br />
ist unter Tel. 01805/63 31 00 (14 Ct./<br />
Min. aus dem deutschen Festnetz)<br />
zu erfahren.<br />
Hörer- und Zuschauertelefon<br />
069/15 55 100 (Hörfunk)<br />
069/15 55 111 (Fernsehen)<br />
Mo bis Fr: 8 bis 22 Uhr<br />
Sa, So: 9 bis 21 Uhr<br />
E-Mail: hzs@hr.de<br />
Frequenz-Broschüre<br />
Unter www.empfang.hr-online.de<br />
erhältlich oder gratis anzufordern<br />
bei hrtechnik@hr.de.<br />
DVB-T<br />
Infos: www.ueberallfernsehen.de<br />
Infotelefon: 069/66 777 88 55<br />
hr-text: ab Seite 390<br />
Internet<br />
www.hr-online.de<br />
Im Internet-Angebot des Hessischen<br />
<strong>Rundfunk</strong>s sind aktuelle Hessen-<br />
News sowie Informationen zum hr<br />
und seinen Programmen abrufbar.<br />
hr-Ticketcenter<br />
Mo bis Fr, Tel. 069/155-2000<br />
(9 bis 19 Uhr) Öffnungszeiten des<br />
Shops in der Bertramstraße 8,<br />
60320 Frankfurt: Mo bis Fr,<br />
11.30 bis 19 Uhr<br />
Internet: www.hr-ticketcenter.de<br />
hr-Führungen<br />
Anmeldungen: Tel. 069/155-31 19:<br />
Mo bis Fr, 9.30 bis 11.30 und 13 bis<br />
15 Uhr; E-Mail: fuehrungen@hr.de<br />
hr werbung gmbh<br />
Werbung in Radio oder Fernsehen:<br />
Tel. 069/15 09-221,<br />
E-Mail: werbung@hr.de<br />
Anschrift<br />
<strong>Hessischer</strong> <strong>Rundfunk</strong><br />
Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt<br />
Tel. 069/155-1, Fax 069/155-29 00<br />
Internet: www.hr-online.de<br />
hr-text<br />
Der hr-text bietet auf mehr als<br />
1.000 Seiten Programmhinweise,<br />
Aktuelles aus Hessen (Nachrichten,<br />
Sport) sowie umfangreiche Serviceinformationen<br />
(Flughafen, Verkehr,<br />
Gewinnzahlen etc.).<br />
hr-shop<br />
Das aktuelle hr-shop-Angebot kann<br />
unter Tel. 069/155-44 47<br />
(Mo bis Fr, 7.30 bis 12.30 Uhr),<br />
Fax 069/ 155-44 48 oder unter<br />
www.hr-shop.de bestellt werden.<br />
E-Mail: hrshop@hr.de<br />
(Änderungen vorbehalten)
06 | November/Dezember | 2013<br />
19<br />
pop & party<br />
Fotos: hr3/Sven-Oliver Schibat<br />
POPTALK mit Lidia Antonini<br />
Ein Sänger, der zurückblickt, ein Künstler, der Spaß hat, und eine, die immer<br />
witzig ist – hr3-Musikexpertin Lidia Antonini traf James Blunt, Henni Nachtsheim<br />
und Katy Perry.<br />
James Blunt: einfach weitermachen<br />
Sein Song „You’re beautiful“ war auf Platz 1 in vielen<br />
Ländern, allein in Amerika hat sich die Single mehr als<br />
drei Millionen Mal verkauft. Platz 1 in den Billboard<br />
Charts fand James Blunt toll, aber für ihn war es viel<br />
wichtiger, dass er in Deutschland so erfolgreich ist. Als<br />
Kind hat er zwei Jahre in Soest verbracht, die Sommer<br />
auf dem Möhnesee und das Eislaufen im Winter bleiben<br />
für ihn unvergesslich. Er entschuldigt sich bei unserem<br />
Interview, dass er nur einige Brocken Deutsch spricht.<br />
„Das neue Album ‚Moon Landing‘ handelt von meinen<br />
Erfahrungen im Leben“, sagt James. „Man hat etwas<br />
erreicht, aber nicht ohne Probleme. Man hat als junger<br />
Mensch häufig die romantische Vorstellung, dass alles<br />
im Leben leicht zu schaffen ist, zum Beispiel die Vorstellung<br />
von der ersten Liebe oder der ersten Mondlandung.<br />
Ich blicke auf mein Leben und auf meinen großen Erfolg<br />
zurück und sage ‚Wow! Wie war das möglich?’”<br />
Die erste Single aus dem neuen Album heißt „Bonfire<br />
Heart”. „Den Song habe ich in nur zwei Tagen zusammen<br />
mit Ryan Tedder von OneRepublic geschrieben.<br />
Wir waren zusammen auf Tour. Angefangen haben wir<br />
den Song in Luxemburg, aufgenommen wurde er in<br />
Boston, gemischt haben wir in Australien und beendet<br />
wurde er in Los Angeles. Also, der Song hat eine Weltreise<br />
hinter sich“, erzählt James. „Im Song geht es um<br />
den menschlichen Kontakt. Menschen brauchen Kontakt<br />
untereinander. Deshalb singe ich: ‚Menschen wie<br />
wir brauchen nicht so viel. Wir brauchen nur jemanden,<br />
der unser Herz wieder entflammt.‘“<br />
Katy Perry: einfach nicht aufgeben<br />
In ihrer Karriere lief nicht alles wie geschmiert. Zwei Mal bekam sie<br />
einen Plattenvertrag, und zwei Mal hat man ihr wieder gekündigt. Aber<br />
sie gab nicht auf. Obwohl selbst ihre Freunde sich über sie lustig<br />
gemacht haben. Inzwischen hat Katy vier Alben veröffentlicht. Von<br />
ihrem Lollipop-Look ist nichts mehr übrig geblieben. Katy Perry 2013 ist<br />
elegant und makellos schön. Und sie ist immer witzig: Im Trailer für das<br />
neue Album „Prism“ liefert sie selbst die schweren Pakete aus.<br />
Ihr Song „Roar“ stand auf Platz 1 in 69 Ländern. Es ist insgesamt ihr<br />
achter Nr. 1 Hit. Katy hat 40 Millionen Follower auf Twitter, und „Prism“<br />
wird bestimmt ein Riesenerfolg. Bei der Präsentation gab es Cocktails:<br />
„Roar“ bestand aus Rum, Ananas, Limette und Zucker. Trank man „Prism“<br />
– also den Albumtitel – gab‘s Gin, Red Bull Silver Edition und Limette.<br />
Über Katy werden viele Geschichte erzählt, und ihr Blick sagte mehr<br />
als tausend Worte: „Hoffentlich fragt man mich nicht wieder etwas, aus<br />
dem die nächste Schlagzeile kreiert wird“. Ihr Freund John Mayer hat<br />
neulich gesagt: Man solle sich nur ihren gemeinsamen Song „Who you<br />
love“ anhören: Er handelt davon, dass man, wenn man jemanden liebt,<br />
zu der Erkanntnis stehen soll.<br />
Henni Nachtsheim: einfach neu machen<br />
Ein „Dollbohrer“ ist ein Werkzeug, mit dem man früher<br />
Dollen – die so genannten Löcher für Nägel beim<br />
Bauen von Dächern – vorgebohrt hat. Heute<br />
gebraucht es ein Hesse allenfalls noch als „Kosewort“<br />
für Leute, die ihm auf den Keks gehen. Dies als kleine<br />
begriffliche Erklärung, denn kommen wir jetzt zum<br />
„Dollbohrer“, um den es bei uns geht: Unser „Dollbohrer“<br />
ist ein Buch von Henni Nachtsheim, der<br />
einen Hälfte des legendären Duos Badesalz. Und entstanden<br />
ist das Buch folgendermaßen:<br />
Henni war vor ein paar Jahren bei den Gießener<br />
Krimitagen eingeladen, um seine hessische Version<br />
des „Paten“ vorzulesen. Das kam so gut an, dass Henni<br />
auch andere Geschichten der Weltliteratur in eine<br />
hessische Angelegenheit verwandeln wollte. Doch<br />
weil man keine Abdruckrechte der Werke bekommt,<br />
hat sich Henni hingesetzt und viele der großen<br />
Geschichten der Weltliteratur einfach neu geschrieben<br />
und ganz natürlich in Hessen spielen lassen! So<br />
spielt beispielsweise seine Version von „Der Herr der<br />
Ringe“ in einem hessischen Baumarkt.<br />
Am 25. Dezember kommt Henni in die Frankfurter<br />
Jahrhunderthalle zu „Dollbohrer goes Christmas“,<br />
präsentiert von hr3. Henni sagt: „Was kann man<br />
machen, wenn die Leute nach der ganzen Vorweihnachtszeit<br />
Lust haben, am ersten Weihnachtstag wegzugehen?<br />
Da habe ich gedacht: Klar! Für mich heißt<br />
jetzt die Aufgabe: Ich muss die Geburt Christi neu<br />
schreiben!“ Wir sind gespannt, in welchem hessischen<br />
Fleckchen das Jesuskind das Licht der Welt erblickte.<br />
veranstaltungen<br />
November<br />
03.11. hr1 präsentiert The Cat Empire,<br />
Offenbach, Capitol<br />
05.11. YOU FM präsentiert The Naked<br />
and Famous, Frankfurt, Gibson<br />
07.11. YOU FM präsentiert Thirty<br />
Seconds To Mars, Frankfurt, Festhalle<br />
08.11. hr3 präsentiert Passenger,<br />
Frankfurt, Gibson<br />
09.11. YOU FM präsentiert Pley!,<br />
Bensheim, Weststadthalle<br />
10.11. hr3 präsentiert Jupiter Jones,<br />
Wiesbaden, Schlachthof<br />
12.11. hr1 präsentiert Patricia Kaas,<br />
Frankfurt, Alte Oper<br />
13.11. YOU FM präsentiert Tonbandgerät,<br />
Frankfurt, Nachtleben<br />
14.11. hr3 präsentiert Hurts, Frankfurt,<br />
Jahrhunderthalle<br />
17.11. hr3 präsentiert Biffy Clyro,<br />
Offenbach, Stadthalle<br />
17.11. YOU FM präsentiert AlunaGeorge,<br />
Frankfurt, Zoom<br />
18.11. YOU FM präsentiert Phoenix,<br />
Neu-Isenburg, Hugenottenhalle<br />
19.11. hr3 präsentiert Jamie Cullum,<br />
Frankfurt, Jahrhunderthalle<br />
27.11. hr3 präsentiert Placebo, Frankfurt,<br />
Festhalle<br />
Dezember<br />
06.12. hr3 präsentiert Night Of The Proms,<br />
Frankfurt, Festhalle<br />
07.12. YOU FM präsentiert OK Kid,<br />
Fulda, KUZ<br />
10.12. hr3 präsentiert Christina Stürmer,<br />
Frankfurt, Sankt Peter<br />
10.12. hr3 präsentiert Bosse,<br />
Neu-Isenburg, Hugenottenhalle<br />
• Informationen zu „hr3-partys“ unter<br />
Tel. 069/155-3494 u. unter www.hr3.de<br />
• „YOU FM partybeats“ in Kassel (30.11.):<br />
Informationen unter www.YOU-FM.de<br />
Der Stadelmann<br />
Der Stadelmann<br />
ist der Neue bei<br />
YOU FM. Er moderiert<br />
im wöchentlichen<br />
Wechsel<br />
mit dem Sassenroth.<br />
„Der Stadelmann<br />
am Nach-<br />
Foto: hr/Ben Knabe<br />
mittag“ bringt die YOU FM-Hörer mit viel<br />
Humor in den (Feier-)Abend. Egal, was in<br />
Hessen und der Welt passiert, der Stadelmann<br />
findet immer seinen ganz eigenen<br />
Weg, über alle wichtigen Themen zu<br />
informieren. „Music like me“ gibt’s natürlich<br />
sowieso. Der Stadelmann ist übrigens<br />
– wenn er nicht bei YOU FM moderiert –<br />
Profi-Standup-Comedien. Bei Cappelluti<br />
im Comedy-Tower war er in diesem Jahr<br />
bereits zu Gast. Auch bei YOU FM bricht<br />
sein Talent immer mal durch: „Ich bin der<br />
Claus Kleber der guten Laune“, sagt er. n<br />
Der Stadelmann und der Sassenroth<br />
am Nachmittag, YOU FM, Mo bis Fr,<br />
14 bis 18 Uhr