Bauen und Wohnen - Verlagsbeilagen des Nordbayerischen Kurier
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kungsgrad <strong>und</strong> verringert die Brennstoffkosten“, betont<br />
Holfert. 70 Euro werden für diesen Check-up bei einer<br />
Etagenheizung in der Regel fällig, 350 Euro können für eine<br />
Kesselanlage in einem Mehrfamilienhaus zusammenkommen.<br />
Ein Heizungsfachmann kann neben der jährlichen Wartung<br />
einen umfangreichen Heizungscheck mit Schwerpunkt<br />
auf dem Einsparpotenzial machen. Dieser beinhaltet<br />
auch einen hydraulischen Abgleich. Bei dieser<br />
Feinjustierung wird die Anlage so eingestellt, dass jeder<br />
Heizkörper genau mit der Menge an Wasser versorgt<br />
wird, die nötig ist, um die gewünschte Raumtemperatur<br />
zu schaffen. Der Abgleich kostet r<strong>und</strong> 500 Euro. Er wird<br />
einmal gemacht, danach nur noch nach Umbauten <strong>und</strong><br />
Modernisierungen. Auch die Regelung muss optimal<br />
-Anzeige-<br />
Solarwärme – ganz einfach!<br />
Sonne empfindet jeder Mensch als<br />
etwas Schönes: Sie wärmt, hebt<br />
die Stimmung, <strong>und</strong> sie spendet uns<br />
noch weitere fünf Milliarden Jahre<br />
ihre Energie ohne schädliche Emissionen.<br />
Wir müssen sie nur nutzen.<br />
Ein bedeutsamer Aspekt der Sonnenenergie<br />
ist durch das Thema Solarstrom<br />
in den letzten Jahren sehr<br />
in den Hintergr<strong>und</strong> gerückt – die<br />
Solarwärme. Dabei sind Solarwärmeanlagen<br />
sparsam, umweltfre<strong>und</strong>lich<br />
<strong>und</strong> machen unabhängiger von<br />
steigenden Energiepreisen. „Solarwärme<br />
macht mit fast 90 Prozent<br />
den Hauptanteil am privaten Energiebedarf<br />
aus“, weiß Helmut Jäger,<br />
Geschäftsführer beim Braunschweiger<br />
Hersteller für Solarheizsysteme.<br />
„Ein wichtiger Punkt, der viel zu wenig<br />
bekannt ist.“<br />
Wie funktioniert<br />
eine moderne Solarheizung?<br />
Eine Solarwärmeanlage, die das frische<br />
Wasser zum Duschen <strong>und</strong> das<br />
Wasser für die Heizkörper erwärmt,<br />
besteht aus einem oder mehreren<br />
Solarkollektoren auf dem Dach <strong>und</strong><br />
einem weiteren wichtigen Bauteil:<br />
dem Solarspeicher. Dieser Behälter<br />
ist nur mit Wasser befüllt. Wenn die<br />
Sonne scheint, sammelt der Kollektor<br />
die Sonnenwärme ein <strong>und</strong> gibt<br />
sie über einen Wärmetauscher an<br />
das Speicherwasser ab. Das Speicherwasser<br />
zirkuliert als geschlossener<br />
Kreislauf mit der alleinigen<br />
Aufgabe, die Wärme nach Bedarf<br />
wieder abzugeben – an das Duschwasser<br />
oder über die Heizkörper an<br />
die Wohnräume. Die Wärme kann<br />
für den späteren Bedarf auch ein<br />
paar Tage aufgehoben werden. Dafür<br />
ist der Speicher ausgezeichnet<br />
isoliert.<br />
Warmes Wasser ganz frisch<br />
Eine Anlage, die besonders auf<br />
Wasserqualität achtet, erwärmt<br />
das frische Wasser aus der Leitung<br />
über einen Wärmetauscher wie bei<br />
einem Durchlauferhitzer. So sind abgestandenes<br />
Wasser <strong>und</strong> unges<strong>und</strong>e<br />
Verkeimung durch Legionellen<br />
ausgeschlossen.<br />
Wenn die Sonne nicht scheint<br />
In sehr kalten oder sonnenarmen<br />
Zeiten wird die Solarwärmeanlage<br />
von weiteren Energiequellen unterstützt.<br />
Das kann durch Öl, Gas,<br />
Erdwärme oder Fernwärme sein.<br />
Zum Beispiel ist bei dem Solarheizsystem<br />
SolvisMax diese zusätzliche<br />
Wärmequelle direkt in den Speicher<br />
eingebaut. Mit dieser Technik wird<br />
die benötigte Wärme zielgerichtet<br />
im Pufferwasser erzeugt <strong>und</strong> Wärmeverluste<br />
durch Transportwege<br />
vermieden. Eine ökologisch sinnvolle<br />
Alternative ist der Anschluss<br />
eines Holzpelletkessels oder eines<br />
Kaminofens.<br />
Tipp: Die Modernisierung einer Heizung<br />
durch eine Solarwärmeanlage<br />
wird von staatlicher Seite (Bafa) mit<br />
min<strong>des</strong>tens 2.000 Euro gefördert,<br />
in Kombination mit einem Pelletkessel<br />
sind es sogar 4.900 Euro. Zusätzlich<br />
bietet die Kreditanstalt für<br />
Wiederaufbau besonders günstige<br />
Darlehen an (www.kfw.de). Weitere<br />
Informationen auch zu regionaler<br />
Unterstützung unter www.solvis.de.<br />
eingestellt sein. So sollte die Vorlauftemperatur, mit der<br />
das Wasser vom Kessel zum Heizkörper fließt, nicht zu<br />
hoch sein. Je<strong>des</strong> Grad weniger an Raumtemperatur spare<br />
etwa sechs Prozent Heizenergie ein, erläutert die Architektin<br />
Petra Hegen vom Lan<strong>des</strong>programm „Zukunft<br />
Altbau“ <strong>des</strong> Umweltministeriums Baden-Württemberg.<br />
Hier lohnt es sich also, notfalls nachzujustieren.<br />
„Auch eine Nachtabsenkung der Vorlauf- sowie der<br />
Raumtemperatur spart Geld“, ergänzt Marco Erlenbeck,<br />
Energieberater der Verbraucherzentrale Hessen<br />
<strong>und</strong> Mitglied im Deutschen Energieberater-Netzwerk.<br />
Der Experte hat noch einen weiteren Tipp: die Dämmung<br />
der Rohrleitungen im Keller. Denn geht unten bereits<br />
Wärme verloren, kommt oben zu wenig an. Das<br />
kann jeder selbst machen. Das Material gibt es im Baumarkt.<br />
dpa<br />
Kopfhoch.<br />
Mit dem besten Solarheizsystem der Welt.<br />
Haas Energien<br />
Bäder-Heizung-Solar<br />
Filzweg 2<br />
95493 Bischofsgrün<br />
Tel. 09276 223325<br />
www.haas-energie.de<br />
Mach dich frei<br />
von hohen<br />
Heizkosten!<br />
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