Neujahrskonzert - Adelsheim
Neujahrskonzert - Adelsheim
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Auch die Sternsinger kamen zum Neujahrsempfang der<br />
Stadt und überbrachten die Weihnachtsbotschaft. Mit ihrem<br />
Lied und ihrem Segensspruch warben sie für das diesjährige<br />
Hilfsprojekt, das sich für die Gesundheit von Kindern in<br />
Tansania und weltweit einsetzt. Begleitet wurde die Gruppe<br />
von Diakonant Rolf Paschke.<br />
Unter Leitung von Michael Friedrich bot der Projektchor aus<br />
Sängerinnen und Sängern, die sonst in 5 verschiedenen<br />
Chören aus der Gesamtstadt aktiv sind, den musikalischen<br />
Rahmen für den Neujahrsempfang. Im Oktober 2012 weilte<br />
dieser Chor zu einem Auftritt in der frz. Partnergemeinde<br />
Berchères-sur-Vesgre und hatte diesmal auch die Gelegenheit<br />
zu einem Auftritt in der Heimat.<br />
Fotos: J. Zimmermann u. J. Häfner<br />
Ärztlicher Bereitschaftsdienst <strong>Adelsheim</strong><br />
Die Zukunft ist weiter offen, eine schnelle Schließung<br />
scheint aber vom Tisch<br />
Am Dienstagnachmittag fand auf Einladung von Landrat Dr.<br />
Achim Brötel im <strong>Adelsheim</strong>er Rathaus ein Gespräch über<br />
die Zukunft des ärztlichen Bereitschaftsdienstes statt. Seitens<br />
der Kassenärztlichen Vereinigung Baden-Württemberg, die den<br />
Standort <strong>Adelsheim</strong> erklärtermaßen schließen will, nahmen<br />
daran der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Dr. Johannes<br />
Fechner (Stuttgart) und der Sprecher des KV-Bezirksbeirats<br />
Nordbaden Dr. Christoph Kaltenmaier (Aglasterhausen) teil.<br />
Die Position des Neckar-Odenwald-Kreises, der genauso wie<br />
zahlreiche Städte und Gemeinden und eine Vielzahl von Bürgerinnen<br />
und Bürgern stattdessen nachdrücklich für den Erhalt der<br />
Bereitschaftsdienstpraxis in <strong>Adelsheim</strong> kämpft, vertraten neben<br />
dem Landrat der Landtagsabgeordnete Georg Nelius (SPD),<br />
der Kreisvorsitzende des Gemeindetags Bürgermeister Peter<br />
Kirchesch (Zwingenberg) sowie die Bürgermeister Klaus Gramlich<br />
(<strong>Adelsheim</strong>), Jürgen Galm (Osterburken), Thomas Ludwig<br />
(Seckach), Gerhard Baar (Rosenberg), Rainer Houck (Schefflenz)<br />
und Hans-Peter von Thenen (Ravenstein), die Kreisrätinnen<br />
und Kreisräte Roland Burger (CDU), Heide Lochmann<br />
(SPD), Simone Heitz (Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Klaus<br />
Ludwig (FDP) sowie der Kreisbeauftragte für den ärztlichen<br />
Notfalldienst im Neckar-Odenwald-Kreis Dr. Paul Kalmbach<br />
(Mosbach) und speziell für den Standort <strong>Adelsheim</strong> Dr. Joachim<br />
Rösch (Seckach) und Dr. Eberhard Köppler (<strong>Adelsheim</strong>).<br />
In dem zweistündigen, teilweise sehr kontrovers geführten<br />
Gespräch, konnte letztlich kein Einvernehmen erzielt werden.<br />
Während die Vertreter des Neckar-Odenwald-Kreises die große<br />
Bedeutung des ärztlichen Bereitschaftsdienstes gerade im ländlichen<br />
Raum noch einmal herausstellten und darauf hinwiesen,<br />
dass die Wege für die Bürgerinnen und Bürger, im Falle von<br />
Hausbesuchen genauso aber auch für die diensthabenden Ärztinnen<br />
und Ärzte bei einer Schließung des Standorts <strong>Adelsheim</strong><br />
schlicht und ergreifend zu weit würden, verwiesen die Vertreter<br />
der KV auf die von ihren Beschlussgremien festgelegten<br />
Richtgrößen für Notfalldienstbereiche mit künftig mindestens<br />
70 Ärzten, die in <strong>Adelsheim</strong> bei Weitem nicht erreicht werden.<br />
Wie wichtig der ärztliche Bereitschaftsdienst vor Ort ist, zeigen<br />
aber nicht zuletzt auch die aktuellen Fallzahlen. So gab es zwischen<br />
Weihnachten und Dreikönig dieses Jahr nur in <strong>Adelsheim</strong><br />
allein 993 Patientinnen und Patienten, von denen die weitaus<br />
3<br />
meisten persönlich in der Notfallpraxis in der Unteren Austraße<br />
vorsprachen. Umgekehrt wurden in dieser Zeit durch die diensthabenden<br />
Ärztinnen und Ärzte aber auch 153 Hausbesuche<br />
gemacht. Inzwischen haben zudem rund 4.800 Bürgerinnen und<br />
Bürger durch ihre Unterschrift den Fortbestand des ärztlichen<br />
Bereitschaftsdienstes in <strong>Adelsheim</strong> gefordert.<br />
Zumindest eines konnten die Vertreter des Neckar-Odenwald-<br />
Kreises allerdings erreichen: eine schnelle Schließung des<br />
Standorts <strong>Adelsheim</strong> scheint vom Tisch, wenngleich Dr. Fechner<br />
sich außer Stande sah, eine „Bestandsgarantie über 3 bis 5<br />
Jahre hinaus“ abzugeben. Die Zukunft des ärztlichen Bereitschaftsdienstes<br />
ist somit weiter offen. Immerhin ist die KV aber<br />
bereit, den Dialog fortzusetzen. Das ist ein Signal, das vielleicht<br />
doch noch hoffen lässt. Schließlich kennt jeder Grundsatz, wie<br />
in der Diskussion mehrfach betont wurde, auch Ausnahmen,<br />
wenn es dafür sachliche Gründe gibt. Solche Gründe sehen die<br />
Vertreter des Neckar-Odenwald-Kreises aber zuhauf, zumal<br />
auch die örtlich zuständigen Ärztinnen und Ärzte unisono den<br />
Bereitschaftsdienst im Status quo fortführen wollen.<br />
Konzertgemeinde <strong>Adelsheim</strong><br />
<strong>Neujahrskonzert</strong> am Sonntag, 20. Januar 2013, 11.00 Uhr<br />
Kulturzentrum <strong>Adelsheim</strong><br />
Traditionell beginnt die Konzertgemeinde <strong>Adelsheim</strong> das neue<br />
Jahr mit einem <strong>Neujahrskonzert</strong>. Die bekannten schlesischen<br />
Kammersolisten haben am Sonntag, 20. Januar 2013, 11.00 Uhr<br />
im Kulturzentrum <strong>Adelsheim</strong> neben der klassischen Musikliteratur<br />
auch wieder Bearbeitungen der golden Oldies aus den<br />
60er- und 70er-Jahren in ihrem Repertoire. Das Quintett vereint<br />
die Stimmführer der schlesischen Kammerphilharmonie aus<br />
Kattowitz. Alle fünf Musiker sind ausgezeichnete Instrumentalisten,<br />
deren Ausbildung an verschiedenen Musikhochschulen<br />
in Polen und Deutschland stattfand. Im Juli 1993 zunächst als<br />
Quartett gegründet, wurde es später um einen Kontrabass erweitert.<br />
Aufgrund des hohen künstlerischen Niveaus avancierte das<br />
Quintett in seiner Heimat in Oberschlesien schnell zum führenden<br />
Kammermusikensemble. In der Folge fanden Konzertreisen<br />
statt, die das Ensemble in zahlreiche Festivals sowohl in Polen<br />
als auch in ganz Europa führte. So trat das Quintett mit großem<br />
Erfolg im Schleswig-Holstein-Musik-Festival, MDR Musiksommer<br />
und beim Rheingau-Musik-Festival auf.<br />
Fortsetzung auf Seite 5