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Teil II - Technischer Dienst - Stadt Eupen

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- 163 -<br />

TECHNISCHER DIENST<br />

Im Technischen <strong>Dienst</strong> sind neben dem Leiter des <strong>Dienst</strong>es, 1 Bauführer,<br />

8 Techniker und 10 Verwaltungsangestellte, wovon 3 halbtags und 2 vierfünftel<br />

beschäftigt.<br />

1. AUFGABENBEREICHE DES TECHNISCHEN DIENSTES<br />

• Allgemeine und projektbezogene Korrespondenz, Beantwortung und Reaktionen<br />

auf Anfragen der Bevölkerung sowie Intervention bei Bürgeranliegen oder -<br />

reklamationen.<br />

• Vorbereitung der Sitzungen des <strong>Stadt</strong>rates sowie des Gemeindekollegiums mit<br />

entsprechender Beschlussfassung.<br />

• Vorbereitung der Sitzungen der Bau- und Sportkommission, erstellen der<br />

jeweiligen Protokolle.<br />

• Bearbeitung aller eingehenden Anträge in Bezug auf Materialverleih bei<br />

städtischen Veranstaltungen sowie Plakatierung auf den Litfaßsäulen.<br />

• Koordinierung der in der Mehrzweckhalle Kettenis stattfindenden Veranstaltungen<br />

jeglicher Art.<br />

• Bearbeitung der eingehenden Rechnungen.<br />

• Organisation der Wochenmärkte und der <strong>Eupen</strong>er Kirmes (Oberstadt und<br />

Unterstadt).<br />

• Genehmigung der gewerblichen Terrassen.<br />

• Administrative und technische Betreuung aller städtischen Hoch- und<br />

Tiefbauprojekte, d.h.:<br />

- Skizzen erstellen, um festzustellen, ob die Vorhaben auf den vorgesehenen<br />

Liegenschaften angelegt werden können, einschließlich der Abwässer, der<br />

erforderlichen Umgestaltung der Kanalisation, der Anschlüsse, der<br />

Energieversorgung usw.;<br />

- die Situationspläne mit den Höhenmarkierungen der bestehenden<br />

Liegenschaften und Gebäuden, mit den Angaben des Projekts sowie mit den<br />

Angaben über die Abwässerklärung und den Anschlüssen an das öffentliche<br />

Netz, einschließlich der Angaben über alle Energieversorgungen, erstellen;<br />

- ggf. einen Zustands- und Machbarkeitsbericht durch ein spezialisiertes Büro<br />

erstellen lassen;<br />

- die Kosten grob schätzen und den Budgetrahmen festlegen;<br />

- Grundrisse, Schnitte und Ansichten erstellen mit allen nützlichen Hinweisen<br />

zur Verständlichkeit der Pläne;<br />

- das Vorprojekt erstellen;<br />

- ggf. die Antragsunterlagen für die Städtebaugenehmigung gemäß den<br />

zutreffenden Bestimmungen zusammenstellen;<br />

- ggf. die Anträge für etwaige Genehmigungen, z.B. bezüglich der endgültigen<br />

Anschlüsse an die öffentliche Verteilung, stellen;


- 164 -<br />

- das endgültige Projekt erstellen, d.h.:<br />

- die endgültige Studie erstellen;<br />

- die Ausführungspläne auf Basis des in groben Zügen vorgegebenen<br />

Vorprojekts erstellen;<br />

- die Detailzeichnungen erstellen;<br />

- die Lastenhefte, technischen Beschreibungen und Massenberechnungen<br />

erstellen, im Einklang mit der Gesetzgebung über Öffentliche Aufträge;<br />

- die Kosten definitiv schätzen;<br />

- die Auftragsbekanntmachungstexte erstellen und im Amtsblatt für<br />

Ausschreibungen veröffentlichen, im Einklang mit der Gesetzgebung über<br />

Öffentliche Aufträge;<br />

- die Ausführungsarbeiten auf der Baustelle leiten bzw. überwachen und die<br />

Baustellenbesprechungen, die wöchentlich oder in einem mit allen Beteiligten<br />

vereinbarten Rhythmus abgehalten werden, dirigieren;<br />

- die Materialien, Baustoffe und Bauelemente, die am Bau vorgesehen sind, bei<br />

Bedarf kontrollieren;<br />

- die Zahlungsbefunde und <strong>Teil</strong>- bzw. Endabrechnungen, die der Unternehmer<br />

einreicht, kontrollieren;<br />

- die Arbeiten provisorisch und endgültig abnehmen;<br />

- die durch den Unternehmer erbrachten Sicherheitsleistungen ganz oder<br />

teilweise, je nach Fall, freigeben;<br />

Im gleichen Zusammenhang die Bezeichnung von<br />

- Projekturhebern,<br />

- Statikern,<br />

- Ingenieuren in Bezug auf etwaige Sondertechniken,<br />

- Sicherheitskoordinatoren,<br />

- Versicherungsgesellschaften im Hinblick auf den Abschluss einer Baustellensowie<br />

einer Zehnjahresgarantieversicherung und Kontrollbüros bei der<br />

technischen Überwachung der Arbeiten vornehmen sowie die entsprechenden<br />

Lastenhefte erstellen (Honorarverträge, Sicherheitskoordination usw.).<br />

• Verwaltung der Subsidiendossiers, d.h.:<br />

- die Subsidienanträge bei den jeweiligen Behörden (Deutschsprachige<br />

Gemeinschaft, Wallonischen Region) einreichen;<br />

- alle notwendigen Informationen bei der Prüfung der Subsidiendossiers<br />

übermitteln;<br />

- die zugesagten Subsidien verwalten und überwachen bzw. deren Auszahlung<br />

prüfen;<br />

- die Kontakte mit den Subsidienpartnern aufrechterhalten.<br />

• Einhaltung und Aktualisierung der Richtlinien bzw. Gesetzgebung in Bezug auf die<br />

Vergabe von öffentlichen Bau-, Liefer- und <strong>Dienst</strong>leistungsaufträgen.<br />

• Archivierung der abgeschlossenen städtischen Projekte im Bereich Hoch- und<br />

Tiefbau sowie Städtebau- und Umweltdienst.<br />

• Ausführung von Kanalisationsprojekten in enger Zusammenarbeit mit der S.P.G.E.<br />

und der A.I.D.E.<br />

• Kontakte mit dem ÖDW bzw. der Regionalstraßenverwaltung.<br />

• Administrative Bearbeitung von defekten Straßenbeleuchtungen auf dem<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet (ORES und Regionalstraßenbeleuchtung).<br />

• Genehmigung und Überwachung der Arbeiten der Versorgungsgesellschaften<br />

sowie deren Subunternehmen (W.W.V.G., TECTEO., ORES, VOO, RESA,<br />

BELGACOM).<br />

• Kanalabnahmen.<br />

• Berechnung der Anliegerbeiträge bei Kanal- und Bürgersteigarbeiten.<br />

• Organisation und Korrespondenz für Bürgerinformationen.


- 165 -<br />

• Festlegung und Ausführung der Rahmenbestimmungen in Bezug auf<br />

Infrastrukturen und Parzellierungen.<br />

• Aufsicht und Betreuung dienstbezogener Informationen zwecks Aktualisierung der<br />

Internetseite der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>.<br />

• Durchführung der Maßnahmen im Rahmen der Mobilitätswochen.<br />

• Bearbeiten von Projekten im Rahmen der Autonomen Gemeinderegie TILIA.<br />

• Bearbeitung und Begleitung von Schadensfällen im Bereich Hoch- und Tiefbau.<br />

2. BEARBEITUNG VON ANTRÄGEN<br />

2.1 AUFSTELLUNG EINER SOMMERTERRASSE<br />

In der Zeit zwischen dem 1. April und dem 31. Oktober eines jeden Jahres haben<br />

gleich welche Art von Gastronomiebetriebe die Möglichkeit auf öffentlichem Eigentum<br />

eine Sommerterrasse vor ihrem Café, ihrer Imbissstube, ihrem Restaurant usw.<br />

aufzustellen.<br />

In diesem Jahr haben insgesamt 20 Gastwirtschaften bzw. Cafés und 14 Restaurantund<br />

Imbissbetriebe einen Antrag auf Aufstellen einer Sommerterrasse eingereicht.<br />

Die diesbezüglichen Einnahmen belaufen sich auf 0 EUR (9.099,62 € in 2011), da<br />

von einer Einforderung der Gebühr für das Aufsetzen von Terrassen, Tischen und<br />

Stühlen auf dem öffentlichen Eigentum in der Saison 2012-2013 abgesehen wurde.<br />

2.2 BENUTZUNG DER SPORT- UND FESTHALLE KETTENIS<br />

Es wurden 10 Anträge betreffend die Benutzung der Sport- und Festhalle Kettenis<br />

bearbeitet. Hiervon fanden 10 Veranstaltungen in 2012 statt.<br />

2.2.1 Durchgeführte Veranstaltungen<br />

− Neujahrskonzert – <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> am 8. Januar 2012<br />

− Kinderprinzenproklamation - KLJ Kettenis am 12. Februar 2012<br />

− 15. Euregio Weinmesse – Schlemmer- & Reisemarkt –<br />

Bel-Expo K.G.<br />

vom 30. März – 1. April<br />

2012<br />

− Antik- und Sammlermarkt am 6. April 2012<br />

− Osterkonzert – Kgl. Harmonie Kettenis am 8. April 2012<br />

− Einstufung der Spielmannszüge am 12. Mai 2012


- 166 -<br />

− Katzenausstellung - Association Féline Belge am 12. August 2012<br />

− Antik- und Sammlermarkt - Bel-Expo K.G. am 1. November 2012<br />

− Bodybuildingmeisterschaft – Nac Belgium – Pure Sports am 17. November 2012<br />

− Antik- und Sammlermarkt - Bel-Expo K.G.<br />

am 24. - 25. November<br />

2012<br />

2.2.2 Annullierte Veranstaltung<br />

In diesem Jahr wurde keine Veranstaltung annulliert.<br />

Die Einnahmen für die Benutzung der Sport- und Festhalle Kettenis, belaufen sich auf<br />

16.021,78 €.<br />

Die Abnahme durch die Feuerwehr für die Veranstaltungen beläuft sich auf 270 €.<br />

2.3 ANBRINGUNG VON PLAKATEN, ZURVERFÜGUNGSTELLUNG VON<br />

STÄDTISCHEM MATERIAL SOWIE VERSCHIEDENE VERANSTALTUNGEN<br />

Es wurden 300 Anträge betreffend das Anbringen von Plakaten, die<br />

Zurverfügungstellung von städtischem Material sowie die Genehmigung auf<br />

Durchführung verschiedener Veranstaltungen auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet bearbeitet.<br />

99 Veranstaltungen wurden auf den Litfaßsäulen beworben.<br />

2.4 KIRMES OBERSTADT UND KIRMES UNTERSTADT<br />

2.4.1 Nikolaus-Kirmes<br />

Die Nikolaus-Kirmes fand vom 15. bis 19. Juni 2012 statt. Es wurden insgesamt 78<br />

Anfragen gestellt, wovon 77 berücksichtigt werden konnten.<br />

Die Einnahmen des Standgeldes betreffend die Benutzung des öffentlichen<br />

Eigentums, anlässlich der Aufstellung von Schaustellerbuden, Karussells,<br />

Essensstände sowie Terrassen belaufen sich auf 22.234,89 € (20.642,24 € in 2011).<br />

2.4.2 Kirmes Unterstadt<br />

Die Unterstädter Kirmes fand vom 21. bis zum 25. September 2012 statt. Es wurden<br />

insgesamt 23 Anfragen gestellt, wovon alle berücksichtigt werden konnten.<br />

Die Einnahmen des Standgeldes betreffend die Benutzung des öffentlichen<br />

Eigentums, anlässlich der Aufstellung von Schaustellerbuden, Karussells,<br />

Essensstände sowie Terrassen belaufen sich auf 3.419,84 € (3.411,34 € in 2011).


- 167 -<br />

2.5 MARKT<br />

Der Markt findet zweimal in der Woche statt. Mittwochs in der Unterstadt auf dem<br />

Parkplatz "Frankendelle" und freitags in der Oberstadt auf dem Werthplatz, jeweils<br />

vormittags.<br />

Bereits in 2011 konnte ein Rückgang der Besucherzahlen festgestellt werden. Im<br />

Jahre 2012 wurde dieser Trend weiter beobachtet. Zudem beklagen sich auch mehr<br />

und mehr Händler über einen schlechten Umsatz. Im Jahre 2012 stellte ein großer<br />

Gemüsehändler seine Aktivität auf dem Freitagsmarkt zugunsten eines anderen<br />

Standplatzes ein. Auch wurde ein Rückgang von freien Händlern verzeichnet. Diese<br />

bleiben vor allem in den Wintermonaten den Märkten fern. Die Konsequenz ist, dass<br />

auch größere Händler dann nicht den Markt beschicken und schlussendlich die<br />

Kundschaft schwindet.<br />

Leider musste auch ein Händler wegen wiederholter Nichtzahlung seiner<br />

geschuldeten Gebühr dauerhaft vom Platz entfernt werden.<br />

Für die so entstandenen freien Flächen ist es derzeit nicht möglich geeignete Händler<br />

zu finden, welche regelmäßig den Markt besuchen.<br />

Auch in 2012 bezogen die Händler den Strom über städtische Stromanschlüsse.<br />

Der Markt hat in der Oberstadt 52mal stattgefunden, einschließlich des Feiertages<br />

vom 2. November. Aufgrund der noch laufenden Arbeiten im <strong>Stadt</strong>zentrum und des<br />

Aufbaus der Nikolaus-Kirmes wurde der Markt zum Ibern-Viertel verlegt und nicht wie<br />

geplant zum Josephine-Koch Parkplatz:<br />

− Freitag, 22. Juni 2012 (Aufbau donnerstags – Musikmarathon)<br />

− Freitag, 3. August 2012 (Tirolerfest)<br />

Der Markt in der Unterstadt hat 52mal stattgefunden, einschließlich des Feiertages<br />

vom 15. August.<br />

Die Einnahmen der Händler sind wie folgt aufgeteilt:<br />

2.5.1 Markt Unterstadt<br />

Feste Händler : 6 Stände 5.246,45 €<br />

Fliegende Händler : 1-3 Stände/Woche 748,00 €<br />

5.994,45 €<br />

2.5.2 Markt Oberstadt<br />

Feste Händler : 17 Stände 31.285,83 €<br />

Fliegende Händler : 1 - 6 Stände/Woche 5.95,50 €<br />

36.681,33 €<br />

Die Gesamteinnahmen belaufen sich auf 42.675,78 € (48.871,61 € in 2011).


- 168 -<br />

3. JUGENDGRUPPENLOKALE<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> unterhält 6 Jugendgruppenlokale. Diese Lokale sind an<br />

nachstehende Jugendgruppen vermietet:<br />

- Garnstock, <strong>Eupen</strong>er Straße 191<br />

- 1. Etage - Pfadfindereinheit St. Franziskus<br />

- 2. Etage - Pfadfindereinheit St. Paul<br />

- Jugendzentrum Camelot, Kehrweg 22 - V.o.E. Camelot<br />

- La Rocca, Kügelgasse 14 - V.o.E. Haus Franz<br />

- Kindergarten Haasstraße 5 - Asbl Georges <strong>II</strong>I<br />

- Jugendheim Kettenis, Vyllgasse 5 - V.o.E. Jugendheim Kettenis<br />

- KLJ Kettenis, Zur Nohn 2<br />

Im Jahr 2012 wurden 3 Ortsbesichtigungen durchgeführt.<br />

Im Anschluss an die Besichtigungen wurden die jeweiligen Jugendgruppen über die<br />

festgestellten Beanstandungen schriftlich informiert.<br />

Durch städtische <strong>Dienst</strong>e wurden nachstehende Arbeitsstunden in den Jugendgruppenlokalen<br />

geleistet:<br />

- Jugendheim Unterstadt - LA ROCCA 98 Std.<br />

- Jugendzentrum Kehrweg - CAMELOT 176 Std.<br />

- Jugendgruppenlokale Garnstock -<br />

Pfadfindereinheit ST. PAUL u. ST. FRANZISKUS 27 Std.<br />

- Vereinshaus Kettenis - KLJ KETTENIS 56 Std.<br />

- Jugendheim Kettenis 98 Std.<br />

4. KOMMISSIONEN<br />

4.1 BAUKOMMISSION<br />

Die Baukommission tagte 9mal. Durchschnittlich wurden die Sitzungen von 52 % der<br />

effektiven und 23 % der beratenden Mitglieder besucht.<br />

4.2 SPORTKOMMISSION<br />

Die Sportkommission tagte 1mal. Durchschnittlich wurde die Sitzung von 82 % der<br />

effektiven und 36 % der beratenden Mitglieder besucht.


- 169 -<br />

5. SITZUNGEN DES GEMEINDEKOLLEGIUMS<br />

Betreffend den Technischen <strong>Dienst</strong> fanden 60 Sitzungen statt. Diesbezüglich wurden<br />

1.935 Beschlüsse verfasst.<br />

6. GENEHMIGTE LASTENHEFTE<br />

In den 11 <strong>Stadt</strong>ratssitzungen wurden nachstehende Lastenhefte genehmigt:<br />

− Fußläufige Verbindung des Temseparks in Richtung Fußgängerbrücke<br />

„Weserstraße“ einschl. der Erneuerung der Beleuchtung – Genehmigung des<br />

abgeänderten Projektes:<br />

a) Los 1 – Gestaltung des Verbindungsweges sowie der Gestaltung der<br />

behindertengerechten Gestaltung<br />

b) B) Los 2 - Beleuchtung<br />

− Straßenausbau Alter Malmedyer Weg: Vergabe der vollständigen<br />

Ingenieurmission an das Studienbüro SOTREZ NIZET<br />

− Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes: Genehmigung des abgeänderten<br />

Projektes betreffend die Kellergeschosse der Neubauten<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

−<br />

Restaurierung des Kriegerdenkmals auf dem Werthplatz<br />

Vereinbarung zwischen der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft und<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> über die Finanzierung des neuen Verwaltungsgebäudes –<br />

Bauabschnitt I<br />

Industriezone <strong>Eupen</strong> – Erweiterungsphase <strong>II</strong>I – Textilstraße und Weberstraße:<br />

Genehmigung der Endabrechung<br />

Zeichnung von Anteilsscheinen ohne Stimmberechtigung am Kapital C des<br />

zugelassenen Abwasserbehandlungsunternehmen A.I.D.E.:<br />

a) Ausbau und Kanalisierung Hostert<br />

b) Ausbau und Kanalisierung Libermé<br />

Anschaffung von Fahnen für die Neubeflaggung der Innenstadt<br />

Genehmigung des definitiven Vorprojektes betreffend die Sanierung des<br />

Anwesens HOSTERT 14 im Rahmen des SAR-Projektes der Wallonischen Region<br />

Anschaffung von Elektrofahrrädern<br />

Anschaffung von Müllbehältern<br />

Neubelebung des <strong>Stadt</strong>kerns – Genehmigung des angepassten Lastenheftes<br />

betreffend die Lieferung von <strong>Stadt</strong>mobiliar<br />

Genehmigung des angepassten Projektes betreffend die touristische Aufwertung<br />

der Unterstadt – Phase 4<br />

− Erneuerung des Heizkessels im Anwesen Hillstraße 5-7:<br />

a) Ratifizierung des Beschlusses des Gemeindekollegiums vom 24. April 2012<br />

betreffend die Bezeichnung eines Projektautors<br />

b) Genehmigung des durch den Projektautor erstellten Lastenheftes<br />

− Beitritt zum Projektaufruf „POLLEC“ der Wallonischen Region: „Lokale Energie- und<br />

Klimapolitik“<br />

− Außerordentlicher Straßenunterhalt 2012<br />

− Anschaffung eines Abbruchhammers für den Mini-Bagger<br />

− Anschaffung von Betriebsmaterial für den Bauhof: <strong>Teil</strong> 1<br />

− Anschaffung eines Spielgerätes für den Hoeschhof


- 170 -<br />

− Festlegung der Vergabeart für die <strong>Dienst</strong>leistung betreffend die Einführung eines<br />

Citybusses für die Dauer einer maximalen Testphase von 6 Monaten<br />

− Erneuerung des Straßenbeleuchtungsnetzes in der Siedlung an der Herbesthaler<br />

Straße<br />

− Verbesserung der Energieeffizienz der städtischen Gebäude – UREBA <strong>II</strong> –<br />

Genehmigung der Lastenhefte betreffend:<br />

a) das Vereinshaus Kettenis, Zur Nohn 2<br />

b) das Anwesen Heidberg 16<br />

- I. Erneuerung der Verglasung im Treppenhaus durch Doppelverglasung<br />

- <strong>II</strong>. Erneuerung der Verglasung im Treppenhaus durch Dreifachverglasung<br />

− Sanierung des Geländers an der Moorenhöhe<br />

− Konvention mit der Nahverkehrsgesellschaft TEC für die Anschaffung eines<br />

PROXIBUSSES für die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>: Grundsatzbeschluss<br />

− Anschaffung eines neuen Fahrzeuges (PKW) für den Bauhof<br />

− Anschaffung eines multifunktionellen Fahrzeuges für den Bauhof<br />

− Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung<br />

− Anschaffung eines überdachten Fahrradständers<br />

− Ausführung von Dämmarbeiten am Gebäude „Atelier Kunst und Bühne,<br />

Kirchstraße 15 – 23 im Rahmen des UREBA <strong>II</strong>-Programms<br />

− Erneuerung von Fenstern und einer Außentür im Atelier „Kunst und Bühne“,<br />

Kirchstraße 15 – 23 im Rahmen des UREBA <strong>II</strong>-Programms<br />

− Sanierung des ehemaligen Brauereigeländes Borngasse: Genehmigung der<br />

Endabrechnung<br />

− Genehmigung des definitiven Projektes betreffend die Sanierung des Anwesens<br />

Hostert 14 im Rahmen des SAR Projektes der Wallonischen Region<br />

− Lieferung von <strong>Stadt</strong>mobiliar<br />

− Instandsetzung des Straßenbeleuchtungsnetzes auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

− Anschaffung von Pflanzen für die Sommerbepflanzung 2013<br />

7. SEMINARE SOWIE AUS- UND WEITERBILDUNGEN<br />

7.1 ALLGEMEINES<br />

September 2011 –<br />

Juni 2012<br />

Bachelier en construction in Lüttich : Manuel STANER<br />

20. März 2012 Informationsveranstaltung der UVCW betreffend die<br />

Neuerungen im Rahmen des Inkrafttretens der neuen<br />

Gesetzgebung betreffend die öffentlichen Aufträge in<br />

<strong>Eupen</strong>: A. SCHIFFLERS, C. KAISER, O. GROTECLAES,<br />

H. MIESSEN<br />

24. März 2012 Kolloquium „Altbauten und Denkmäler energieeffizient<br />

sanieren“ in <strong>Eupen</strong>: Manuel STANER und Olivier<br />

GROTECLAES


- 171 -<br />

18. Oktober 2012 Informationsveranstaltung: Öffentliche Beleuchtung in<br />

<strong>Eupen</strong>: Sandra OSSEMANN und Mario PITZ<br />

20. November 2012 Ausbildung für die Archivverantwortlichen der 9<br />

deutschsprachigen Gemeinden in <strong>Eupen</strong>: Brigitte<br />

HAVENITH<br />

5. Dezember 2012 Nationaler Kongress der Platzmeister Belgiens –<br />

Namur: D. NIESSEN<br />

8. ENERGIEVERWALTUNG<br />

8.1 ENERGIEVERTEILUNG AUF DIE EINZELNEN EINRICHTUNGEN + ANLAGEN<br />

Nachstehende Graphiken zeigen die Verteilung der Energie (Gas, Wasser, Strom) in<br />

den städtischen Anlagen und Gebäude auf. Heizöl spielt praktisch keine Rolle mehr in<br />

den städtischen Gebäuden.<br />

Schule<br />

21%<br />

Administrativ<br />

13%<br />

Gasverbrauch Gebäude<br />

Sport<br />

58%<br />

Kultur<br />

5%<br />

PMS<br />

3%


- 172 -<br />

Wasserverbrauch<br />

Administrativ<br />

8%<br />

WC<br />

1%<br />

Brunnen<br />

3%<br />

Schule<br />

17%<br />

Kultur<br />

5%<br />

Sport<br />

63%<br />

PMS<br />

3%<br />

Stromverbrauch Gebäude<br />

Administrativ<br />

22%<br />

Schule<br />

16%<br />

Kultur PMS<br />

6% 1%<br />

Sport<br />

55%<br />

Sport:<br />

Sport- und Festhalle Kettenis<br />

Aachener Straße 236 A<br />

Fußballplätze Judenstraße 91<br />

Kehrwegstadion Kehrweg 14<br />

Sportzentrum Stockbergerweg 5<br />

Wetzlarbad Hütte 56<br />

Stadion, Turnhalle und Wärterhaus Judenstraße 88<br />

Administrative Gebäude:<br />

Wertstoffhof Oberstadt Aachener Straße 91<br />

Ordnungshüter Gospertstraße 73


- 173 -<br />

Wertstoffhof Unterstadt Gülcherstraße 5<br />

Lager Fuhrpark Judenstraße 28<br />

Feuerwehrkaserne Rettungsdienst<br />

Kehrweg 9 c + d<br />

Rathaus Rathausplatz 14<br />

Bauhof Schnellewindgasse 7 + 13<br />

Friedhof Simarstraße 24<br />

Gemeindehaus Kettenis Revierbüro Zur Nohn 2<br />

Schulen:<br />

Französischsprachige Schule Bergkapellstraße 10<br />

Erdgeschoss: Französischsprachige Schule Bergkapellstraße 8<br />

Haushaltungsabendschule Heidberg 2<br />

Autonome Hochschule der DG + Grundschule Unterstadt Hillstraße 7<br />

Kindergarten für französischsprachige Kinder Neubau Neustraße 82<br />

Kindergarten für französischsprachige Kinder Altbau Neustraße 83<br />

SKF Psychomotorikraum Neustraße 86<br />

Grundschule Oberstadt Schulstraße 43<br />

Kindergarten & Grundschule Kettenis Winkelstraße 14<br />

Ketteniser Hof; SGK, Neuer Komplex Winkelstraße 15<br />

Kultur:<br />

Kolpinghaus Bergstraße 124<br />

Staatsarchiv Kaperberg 2 - 4<br />

Kapelle<br />

Lascheterweg<br />

Wehrhäuschen<br />

Malmedyer Straße<br />

Capitol Neustraße 79<br />

Alter Schlachthof Rotenbergplatz 19<br />

PMS:<br />

Gesundheitszentrum Neustraße 59<br />

Schwesternheim Rotenberg 33<br />

Viertelhaus Cardijn Schilsweg 21<br />

X-Dream + Lebensmittelbank Rotes Kreuz Schulstraße 18<br />

Hubschrauberlandeplatz<br />

Klinkeshöfchen<br />

Brunnen:<br />

Weberbrunnen<br />

Gospertstraße<br />

Et Pömpke<br />

Gospertstraße<br />

Temsebrunnen<br />

Haasstraße<br />

Vogelsmarie<br />

Haasstraße<br />

Brunnen<br />

Heidberg<br />

Friedensbrunnen<br />

Klötzerbahn<br />

Pferdetränke<br />

Rotenberg<br />

Wäserpeer<br />

Schilsweg<br />

Derwahlbrunnen<br />

Zur Nohn<br />

Öffentliche WC:<br />

Bedürfnisanstalt<br />

Aachener Str. 236 A<br />

Öffentliche Toilette<br />

Frankendelle<br />

Öffentliche Toilette (bis Herbst 2012)<br />

Klötzerbahn


- 174 -<br />

Energieverbrauch der städtischen Einrichtungen + Anlagen (zusammengefasst):<br />

Folgende Graphiken sind nach den Abrechnungen in 2012 erstellt worden:<br />

Jahresverbrauch Gas<br />

900.000 m³<br />

800.000 m³<br />

700.000 m³<br />

600.000 m³<br />

500.000 m³<br />

400.000 m³<br />

300.000 m³<br />

200.000 m³<br />

100.000 m³<br />

0 m³<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Anhand der bisher erhaltenen Klimadaten des Königlichen Meteorologischen Instituts<br />

in UCCLE – Messpunkt Walhorn - ist erkennbar, dass 2012 ein generell kühleres<br />

Klima als 2011 (sehr mildes Jahr gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre)<br />

herrschte, der Gasverbrauch jedoch nicht in hohem Masse angestiegen ist.<br />

Zur Erinnerung: ab 2010 ist die Rasenheizung der AS <strong>Eupen</strong> hinzu gekommen.<br />

Wasserverbrauch<br />

45.000 m³<br />

40.000 m³<br />

35.000 m³<br />

30.000 m³<br />

25.000 m³<br />

20.000 m³<br />

15.000 m³<br />

10.000 m³<br />

5.000 m³<br />

0 m³<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Der Wasserverbrauch für die meisten Gebäude ist in den letzten Jahren sehr<br />

konstant. Es sei darauf hingewiesen, dass Hallen- und Wetzlarbad zusammen rund<br />

17.000 m³ Wasser verbrauchten. Im Wetzlarbad gab es in den letzten beiden Jahren<br />

sehr große Verluste durch die poröse Beckenfolie; im Hallenbad ist in den letzten<br />

Jahren die vorgeschriebene Menge an Frischwasser/Badegast erhöht worden.


- 175 -<br />

Stromverbrauch Gebäude<br />

Öffentliche Beleuchtung<br />

2.000.000 kWh<br />

1.800.000 kWh<br />

1.600.000 kWh<br />

1.400.000 kWh<br />

1.200.000 kWh<br />

1.000.000 kWh<br />

800.000 kWh<br />

600.000 kWh<br />

400.000 kWh<br />

200.000 kWh<br />

0 kWh<br />

2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />

Besonders beim Stromverbrauch und hier besonders bei der öffentlichen<br />

Beleuchtung ist zu bemerken, dass es buchhalterisch verschieden große Überhänge<br />

von einem ins darauf folgende Jahr geben kann. Während 2012 bereits komplett<br />

abschlossen worden ist, gibt es noch eine Strommenge in 2011, welche bisher nicht<br />

durch den Stromlieferanten abgerechnet worden ist.<br />

In 2012 wurde durch den Netzbetreiber eine Inventur des Beleuchtungsparks<br />

durchgeführt, dem voraussichtlich in 2013 ein Audit folgen wird. Dieses wird in<br />

diesem Bereich Anregungen zur effizienteren Gestaltung der Straßenbeleuchtung<br />

geben.<br />

Ab Ende 2010 ist die neue Flutlichtanlage und Erweiterung des Kehrwegstadions zu<br />

berücksichtigen, welche in 2012 302.000 kWh für sich beanspruchte.<br />

Ab Mitte 2011 wird die Berechnung des Verbrauchs von Gas, Wasser und Strom in<br />

eigens erstellten Tabellenkalkulationsprogrammen registriert.<br />

8.2 PROJEKTE ENERGIEEFFIZIENZ ÖFFENTLICHER GEBÄUDE IN ZUSAMMEN-<br />

ARBEIT MIT EXTERNEN FIRMEN<br />

UREBA I – Stand der Dinge 2012<br />

Am 26. Juni 2008 wurde die Subsidienzusage seitens der Wallonischen Region für<br />

nachstehende Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz erteilt:<br />

Adresse Bezeichnung Heizung Isolierung<br />

Isolierverglasung<br />

Beleuchtung<br />

Stockbergerweg 5 Sportzentrum X<br />

Rotenberg 33 Schwesternheim X<br />

Judenstraße 88 Stadionhalle X X


- 176 -<br />

Neustraße 86 Jünglingshaus X X<br />

Aachener Straße 236 A SFH Kettenis X<br />

Heidberg 2 Haushaltungsschule Nr. 1 X X<br />

Kehrweg 9 C Feuerwehrkaserne X X<br />

Judenstraße 88 Wärterhaus X X<br />

Kindergarten Französische<br />

Neustraße 82<br />

Schule X X X<br />

Aachener Straße 226 Alte Schule Kettenis X X<br />

Notaufnahmewohnung/<br />

Winkelstraße 5-9<br />

Seniorenstätte X X<br />

Bergstraße 124 Kolpinghaus X X X<br />

Der Projektplaner für die Heizungsanlagen ist das Studienbüro A. BÖMER aus<br />

Weywertz.<br />

Der Fortgang der Projekte in 2012 wird im Folgenden pro Gebäude veranschaulicht:<br />

Sportzentrum Stockbergerweg<br />

Die Fa. HENKENS FRERES aus Henri-Chapelle wurde am 19. Juli 2010<br />

mit den Arbeiten zum Ersetzen der Heizkessel, der Wärmeverteilung sowie<br />

der Steuerung der Anlage beauftragt.<br />

Die Arbeiten wurden im März 2012 abgenommen.<br />

Die Projektkosten betragen nach Endabrechnung 175.965,33 €, einschl. MwSt.<br />

Es wurden 2011 25% und 2012 6% weniger Gas als 2010 im Sportzentrum<br />

verbraucht. Zum einen herrschte 2012 ein kühleres Klima als 2011, zum anderen<br />

zeichnet sich Investierungsbedarf im Lüftungsbereich des Bades ab.<br />

Jünglingshaus Neustraße<br />

Die Fa. DETEM aus Waimes wurde am 19. Juli 2010 mit den Arbeiten zum Ersetzen<br />

des Heizkessels, des Warmluftgebläses und der Steuerung zum Betrag von<br />

90.958,52 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Arbeiten wurden im Juni 2012 abgenommen.<br />

Die Projektkosten betragen nach Endabrechnung 98.542,17 €, einschließlich<br />

Revision und MwSt.<br />

Die Verringerung des Gasverbrauchs beträgt im Schnitt seit Inbetriebnahme der<br />

Anlage 21%.<br />

Feuerwehrkaserne Kehrweg<br />

Die Fa. JACOBS aus Burg-Reuland wurde am 7. Februar 2012 mit den Arbeiten<br />

betreffend die Erneuerung der Flachdachisolierung in der Feuerwehrkaserne,<br />

Kehrweg 9c zum Betrag von 33.033,00 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Arbeiten wurden im Juni 2012 provisorisch abgenommen.<br />

Die Projektkosten betragen nach Endabrechnung 32.246,50 €, einschl. MwSt.


- 177 -<br />

Eine Energieeinsparung von rund 12 % wird hier erwartet.<br />

Wärterhaus Judenstraße<br />

Die Fa. HECK aus NIDRUM wurde am 7. Februar 2012 mit den Arbeiten betreffend<br />

die Erneuerung der Fenster im Wärterhaus, (Büro- und Versammlungsräume)<br />

Judenstraße 88 zum Betrag von 8.056,81 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Arbeiten wurden im Juni 2012 provisorisch abgenommen.<br />

Die Projektkosten betragen nach Endabrechnung 7.463,78 €, einschließlich<br />

Revision und MwSt.<br />

Kolpinghaus<br />

Heizung:<br />

Am 28. Oktober 2011 wurde die Firma DETEM aus Waimes mit den Arbeiten<br />

betreffend die Erneuerung der Heizungsanlage im Kolpinghaus zum Betrag von<br />

197.117,76 €, einschl. MwSt. und zzgl. Preisrevision beauftragt.<br />

Die vorgeschriebenen Normen zur Belüftung des Veranstaltungsortes sollten erfüllt,<br />

die veralteten Gaskonvektoren entfernt, ein Brennwertheizkessel sowie eine<br />

moderne Regelung eingebaut werden.<br />

Da im Rahmen des Fonds zum 60. Geburtstag der Gasgesellschaft ein Großteil<br />

der Projektkosten durch die Interkommunale TECTEO gefördert wurde, wurde das<br />

Projekt 2011 vom UREBA I Sonder-Programm zurückgezogen und regulär bei<br />

UREBA für eine Subsidierung von 30 % eingereicht.<br />

Zur besseren Übersicht und Risikominimierung sollten im Rahmen der Arbeiten die<br />

überflüssigen Zuleitungen zu den Konvektoren im Haus abgetrennt und stillgelegt<br />

werden. In diesem Zusammenhang wurde festgestellt, dass die Gasleitung aus<br />

den 90er Jahren im Bierkeller zu den hinteren Gebäuden nicht mehr den<br />

geltenden Richtlinien entspricht und die Gasdetektion im hinteren <strong>Teil</strong> des<br />

Gebäudes aus Altersgründen ausgetauscht werden müsste.<br />

Am 30. November 2012 wurde die Firma DETEM mit den diesbezüglichen<br />

zusätzlichen Arbeiten zum Preis von 13.814,35 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Verringerung des Gasverbrauchs liegt bei etwa 8%. allerdings wurde der<br />

Heizbedarf zu Beginn des Jahres noch vom alten Heizkessel und den<br />

Gaskonvektoren gedeckt.<br />

Isolierverglasung:<br />

Die Fa. HECK aus NIDRUM wurde am 7. Februar 2012 mit den Arbeiten betreffend<br />

die Erneuerung der Fenster im Vorderhaus des Kolpinghauses, Bergstraße 124<br />

zum Betrag von 14.953,56 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Arbeiten wurden im Juni 2012 abgenommen.<br />

Die Projektkosten betragen nach Endabrechnung 12.402,49 €, einschließlich<br />

Revision und MwSt.


- 178 -<br />

UREBA <strong>II</strong> – Stand der Dinge 2012<br />

Am 14. Mai 2009 wurde die Subsidienzusage seitens der Wallonischen Region für<br />

nachstehende Projekte zur Verbesserung der Energieeffizienz erteilt:<br />

Adresse Bezeichnung Heizung Isolierung Isolierverglasung<br />

Solaranlage<br />

n<br />

Stockbergerweg 5 Sportzentrum X<br />

Hütte 85 KTC-Tennisclub (Büro) X 0,00 €<br />

Heidberg 16 PDS am Heidberg X X X 0,00 €<br />

Judenstraße 89 FC <strong>Eupen</strong> X X X 0,00 €<br />

Kehrweg 22 Camelot X<br />

Hisselsgasse 87 Keglerheim X X X 0,00 €<br />

Kirchstraße 15-23 Atelier Kunst & Bühne X X X 0,00 €<br />

Zur Nohn 2 Vereinshaus Kettenis X X X 0,00 €<br />

Kehrweg 14 Penalty X X X 0,00 €<br />

Vyllgasse 5 Jugendheim X X X 0,00 €<br />

Schönefelderweg 240 EAFV X X 0,00 €<br />

Am 12 August 2009 teilte die Wallonische Region mit, dass Gebäude autonomer<br />

Gemeinderegien von der Bezuschussung ausgeschlossen sind.<br />

Mit Schreiben vom 18. September 2012 teilte die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> dem Öffentlichen<br />

<strong>Dienst</strong> der Wallonie mit, dass von verschiedenen Projekten aufgrund der Übertragung<br />

an die TILIA, bereits erfolgter Abwicklung in Eigenregie oder anderen Fördermitteln<br />

oder aus Gründen geringerer Rentabilität abgesehen wird:<br />

- Hütte 85, KTC-Tennisclub<br />

- Judenstraße 89, FC EUPEN<br />

- Kehrweg 22, Camelot<br />

- Kehrweg 14, Penalty<br />

- Vyllgasse 5, Jugendheim<br />

- Schönerfelderweg 240, EAFV<br />

Der Projektplaner für die Heizungs- und Solaranlagen ist das Studienbüro A. BÖMER<br />

aus Weywertz.<br />

Mit Schreiben vom 24. August 2012 genehmigt der öffentliche <strong>Dienst</strong> der Wallonie die<br />

Verlängerung der Frist für das Einreichen der UREBA <strong>II</strong> Dossiers bis zum 31.<br />

Dezember 2013.<br />

Der Fortgang der Projekte in 2012 wird im Folgenden pro Gebäude veranschaulicht:<br />

Pater-Damian-Schule Heidberg 16<br />

Das Gebäude soll in Erbpacht der V.o.G. Bischöfliche Schulen in der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft übertragen werden.


- 179 -<br />

Außenputzarbeiten:<br />

Auf Grund der Beurteilung der geringen Rentabilität durch die UREBA-Zelle sowie<br />

das in diesem Zusammenhang eingegangene Gutachten im Rahmen der<br />

Denkmalgenehmigung wurde beschlossen, von diesen Arbeiten abzusehen.<br />

Erneuerung der Heizung:<br />

Die Fa. ARENS aus Sankt Vith wurde am 13. September 2012 mit den Arbeiten<br />

betreffend die Erneuerung der Heizzentrale und Regulierung im Anwesens<br />

Heidberg 16 zum Betrag von 74.995,80 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Die Brennwertkessel wurden in den Weihnachtsferien im Jahre 2012 in Betrieb<br />

genommen. Die Arbeiten werden 2013 fertig gestellt.<br />

Erneuerung der Fensterwand des Treppenhauses:<br />

In Anbetracht, dass am Datum der Angebotshinterlegung, am 3. September 2012,<br />

kein Angebot hinterlegt wurde, wurde ein neues Verhandlungsverfahren eingeleitet.<br />

Als Besonderheit wurden wegen der großen Wärmeverlustfläche (ca. 50 m²) Preise<br />

für Doppel- und alternativ Dreifachverglasung eingeholt.<br />

Das Gemeindekollegium hält mit Beschluss vom 17. Dezember 2012 die Fa.<br />

Weynand aus Elsenborn als Auftragsersteher für die Arbeiten betreffend die<br />

Erneuerung der Verglasung im Treppenhaus des Anwesens Heidberg 16 durch<br />

Dreifachverglasung zum Betrag von 43.877,07 €, einschl. MwSt. fest.<br />

Der Auftrag soll Anfang 2013 erteilt werden.<br />

Keglerheim / Sportzentrum<br />

Da das Vorhaben aufgrund der sinkenden Belegungszeiten nicht mehr die<br />

erforderliche Rentabilität erfüllt, wurde von den ursprünglich geplanten Arbeiten<br />

abgesehen und es wurden stattdessen folgende Arbeiten vorgesehen:<br />

Ersetzen des Lichtbandes durch eine Fläche mit Wärmedämmung und<br />

Doppelverglasung an der Ostfassade der Sporthalle im Sportzentrum<br />

Stockbergerweg/Hisselsgasse:<br />

In Anbetracht, dass am Datum der Angebotshinterlegung am 3. September 2012<br />

kein Angebot hinterlegt wurde, wurde ein neues Verhandlungsverfahren eingeleitet.<br />

Das Gemeindekollegium hält mit Beschluss vom 17. Dezember 2012 die<br />

Fa. Weynand aus Elsenborn als Auftragsersteher für die Arbeiten betreffend das<br />

Ersetzen des Lichtbandes durch eine Fläche mit Wärmedämmung und<br />

Doppelverglasung an der Ostfassade der Sporthalle im Sportzentrum<br />

Stockbergerweg/Hisselsgasse zum Betrag von 72.677,08 €, einschl. MwSt. fest.<br />

Der Auftrag soll Anfang 2013 erteilt werden.<br />

Erneuerung der Verglasung im Foyer auf der 1. Etage und in der Cafeteria des<br />

Sportzentrums Stockbergerweg/Hisselsgasse:


- 181 -<br />

Der Auftrag soll Anfang 2013 erteilt werden.<br />

Vereinshaus Kettenis<br />

Mit Schreiben vom 13. September 2012 wurde die Fa. SANITHERME mit der<br />

Erneuerung der Heizzentrale und Regulierung im Vereinshaus Kettenis, Zur Nohn 2<br />

zum Betrag von 22.766,15 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Der Einbau des Heizkessels ist bis zum Jahresende erfolgt, die Arbeiten werden in<br />

2013 fertig gestellt werden.<br />

Durch die Maßnahmen wurde bei der Beantragung der Subsidien in 2008 eine<br />

Energieeinsparung von rund 12 % erwartet. Diese wird jedoch teilweise<br />

kompensiert durch eine Nutzung von Räumlichkeiten im Gebäude an allen<br />

Schultagen durch die außerschulische Betreuung seit Herbst 2010.<br />

Anschaffung und Installation von Brennwertgeräten sowie Kaminsanierung –<br />

Notaufnahmewohung Werthplatz 54<br />

Kurze Beschreibung des Projektes:<br />

Das durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Projekt sah die Anschaffung und<br />

Installation von Brennwertgeräten sowie die Kaminsanierung in der Notaufnahmewohnung<br />

Werthplatz 54 vor. Die 8 dezentral installierten Heizgeräte im Haus<br />

Werthplatz 54 fielen auf Grund des Alters (Renovierungsprojekt von 1993) nach<br />

und nach aus und sind somit nicht mehr funktionstüchtig. Nicht jede Therme<br />

verfügte über einen eigenen Kaminzug, was nicht mehr konform mit den geltenden<br />

Sicherheitsbestimmungen ist.<br />

Energetisch wäre sicherlich eine Heizzentrale sinnvoller, doch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong><br />

möchte aus den 2 nachstehenden Gründen am aktuellen System festhalten.<br />

Dieses sieht vor:<br />

1) dass jeder Mieter eigenverantwortlich für seinen Gaszähler ist und sich um die<br />

Zahlung der entsprechenden Rechnungen kümmert, um die Selbstständigkeit<br />

zu erhalten bzw. zu fördern;<br />

2) einige der Mieter erhalten zudem für ihren eigenen Zähler einen Sondertarif, da<br />

sie als „geschützte Kunden“ geführt werden.<br />

Werdegang<br />

Im Zuge der Regierungsgespräche vom 20. September 2010 wurde oben<br />

genanntes Infrastrukturvorhaben besprochen. Das Gemeindekollegium hält per<br />

Beschluss vom 21. September 2010 fest, dass ein Antrag auf Aufnahme in den<br />

Registrierungskatalog für dieses Projekt einzureichen ist.<br />

Der entsprechende Antrag wurde mit Schreiben vom 23. September 2010 dem<br />

Infrastrukturdienst der DG übermittelt. Im Anschluss hieran genehmigt der <strong>Stadt</strong>rat<br />

in seiner Sitzung vom 11. Oktober 2010 das durch den Technischen <strong>Dienst</strong><br />

erstellte Lastenheft (Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung) mit einer<br />

Kostenschätzung in Höhe von 50.000 €, einschl. MwSt.<br />

Mit Schreiben vom 21. Oktober 2010 bestätigt die DG die Aufnahme des<br />

Infrastrukturvorhabens in den Infrastrukturplan 2011. Die Projektkosten werden mit


- 182 -<br />

50.000 €, einschl. MwSt. festgehalten, wobei ein voraussichtlicher Zuschuss von<br />

30.000 € verbucht wird.<br />

Eine Bezuschussung seitens des ÖDW im Rahmen des Programms „UREBA“ ist zu<br />

prüfen und gegebenenfalls einzureichen.<br />

Mit Schreiben vom 14. Januar 2011 werden die verschiedenen hiesigen<br />

Unternehmer kontaktiert, ein entsprechendes Angebot bis zum 9. Februar 2011 im<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> zu hinterlegen. Die Firmen PALM & SCHWALL, KNAUS Gerd,<br />

FINK Wolfgang und LEYENDECKER hinterlegen nach diesem Aufruf ein Angebot.<br />

Nach Prüfung und Auswertung der vorgenannten Angebote nimmt das<br />

Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 22. Februar 2011 Kenntnis der<br />

Ausschreibungsresultate und hält die Firma LEYENDECKER aus Raeren als<br />

Auftragsersteher zum Betrag von 32.679,57 €, einschl. MwSt. fest. Im Anschluss<br />

hieran wurde am 21. April 2011 der erforderliche Antrag auf Bezuschussung bei<br />

der DG zwecks Erhalts der definitiven Zusage eingereicht. Parallel hierzu erfolgte<br />

ebenfalls der Antrag bei dem ÖDW zwecks Erhalts eines Zuschusses im Rahmen<br />

von UREBA.<br />

Mit Schreiben vom 28. Juli 2011 erteilt die DG die definitive Zusage, wobei der<br />

Zuschuss mit einem Betrag von 17.177,03 € (60 % der zulässigen Gesamtkosten<br />

von 28.628,38 €) festgehalten werden kann.<br />

Da der ÖDW mit Schreiben vom 19. August 2011 seine Genehmigung für die<br />

Inangriffnahme der Arbeiten erteilt, wird die Firma LEYENDECKER aus Raeren am<br />

25. August 2011 mit der Ausführung der entsprechenden Arbeiten zum Betrag von<br />

28.628,38 €, einschl. 6% MwSt. beauftragt.<br />

Die Zusage des ÖDW von Zuschüssen im Rahmen von UREBA steht bis Ende des<br />

Jahres 2011 noch aus.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 50.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Nach der Beauftragung der Firma LEYENDECKER aus Raeren am 25. August 2011<br />

wurden die Arbeiten ab dem 7. Oktober 2011 in Angriff genommen und am 13.<br />

Januar 2012 fertig gestellt.<br />

Am 25. Juli 2012 wurden die Arbeiten abgenommen. Der Betrag der Endabrechnung<br />

belief sich auf 28.659,61 €, einschl. 6% MwSt.


- 183 -<br />

Erneuerung des Heizkessels im Anwesen Hillstraße 5-7<br />

Die Heizkessel fielen seit Ende 2011 regelmäßig über Nacht und am Wochenende<br />

aus, so dass das Gebäude auskühlte und morgens der Schulbetrieb nur unter<br />

schlechten Bedingungen starten konnte.<br />

Durch die Wartungsfirma wurde im Februar 2012 der schlechte Zustand und die<br />

Irreparabilität der Heizkessel aus dem Jahr 1980 festgestellt und der Austausch in<br />

Dringlichkeit angeraten.<br />

Das Studienbüro BÖMER erstellte hierauf ein Projekt mit einer Kostenschätzung<br />

von 66.550 € einschl. MwSt. und einer prognostizierten Energieeinsparung von<br />

rund 30%.<br />

Das Lastenheft sah das Ersetzen der Kessel, den Einbau einer neuen<br />

Heizwärmeverteilung, einer Steuerung sowie einer Warmwasserbereitung mit<br />

Zirkulationsleitungen für die Haushaltungsschule vor.<br />

Die Kostenschätzung und das Lastenheft wurden am 7. Mai 2012 durch den<br />

<strong>Stadt</strong>rat genehmigt.<br />

Ein Antrag auf Aufnahme in den Infrastrukturplan wurde am 9. Mai 2012 bei der<br />

DG gestellt.<br />

Nach Angebotseingang am 29. Juni 2012 wurde die Fa. FINK als günstigste<br />

Anbieterin festgehalten. Ihr Angebot belief sich auf 57.916,29 €, einschl. MwSt.<br />

Am 12. Juli wurde ein Antrag auf Bezuschussung durch UREBA gestellt.<br />

Die Dringlichkeit der Arbeiten konnte jedoch bei der DG nicht anerkannt werden<br />

und eine Aufnahme in den Infrastrukturplan ist erst ab 2013 möglich.<br />

Hinsichtlich der Nutzbarkeit der Räumlichkeiten in der kommenden Wintersaison<br />

wurde beschlossen, zunächst nur die Heizkessel zu ersetzen und alle weiteren<br />

Leistungen in einer späteren Phase zu realisieren.<br />

Die erste Ausschreibung wurde somit ohne Folge belassen und Preise bei den 3<br />

günstigsten Anbietern vom 29. Juni nur zum Ersetzen der Heizkessel eingeholt.<br />

Am 31. Oktober 2012 wurde die Fa. KNAUS mit den Arbeiten zum Betrag von<br />

14.715 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Der Heizkessel wurde an die bestehende Wärmeverteilung mit Minimalregelung<br />

und Boiler angeschlossen.<br />

In der <strong>Stadt</strong>ratssitzung vom 12. November 2012 wurden die Abänderungen im<br />

Projekt ratifiziert.<br />

Der Heizkessel wurde am 20. Dezember 2012 in Betrieb genommen und die<br />

Endabrechnung betrug 14.714,81 €, einschl. MwSt.


- 184 -<br />

8.3 PROJEKTE ENERGIEEFFIZIENZ ÖFFENTLICHER GEBÄUDE IN<br />

ZUSAMMENARBEIT MIT DEM BAUHOF<br />

Heizungen/Lüftungen<br />

– Jugendheim Kettenis: angesichts des schlechten Zustandes des Heizkessels<br />

aus dem Jahr 1992 wurde zum Betrag von 1.083,25 €, einschl. MwSt. die<br />

Anschaffung eines modulierenden Brennwert-Wandheizkessels am 2. Oktober<br />

2012 beschlossen. Der Bauhof hat die neue Heizung unmittelbar nach<br />

Lieferung eingebaut, um das gute Funktionieren des Jugendheims und des<br />

Mittagstisches zu gewährleisten.<br />

– Vermietete Wohngebäude Am Kalkofen 29, 31 und 42: angesichts der<br />

Pannenhäufigkeit und des Zustandes der Wandthermen wurde zum Betrag<br />

von 3.336,88 €, einschl. MwSt. die Anschaffung von 3 modulierenden<br />

Brennwert-Wandheizkesseln am 10. Juli 2012 beschlossen. Der Bauhof hat<br />

die neuen Wandthermen unmittelbar nach Lieferung eingebaut.<br />

– Vermietetes Wohngebäude Am Kalkofen 27: angesichts der Pannenhäufigkeit<br />

und des Zustandes der Wandtherme wurde zum Betrag von 1.083,25 €,<br />

einschl. MwSt. die Anschaffung von einem modulierenden Brennwert-<br />

Wandheizkessel am 25. September 2012 beschlossen. Der Bauhof hat die<br />

neue Wandtherme unmittelbar nach Lieferung eingebaut.<br />

8.4 ÖFFENTLICHE BELEUCHTUNG<br />

Unterhalt der öffentlichen Beleuchtung<br />

Im Jahr 2012 wurden für insgesamt 13.110,73 € defekte Leuchtkörper auf dem<br />

gesamten <strong>Stadt</strong>gebiet ausgewechselt sowie Unterhaltsarbeiten an der<br />

Straßenbeleuchtung durchgeführt.<br />

Die Verdreifachung dieses Haushaltspostens gegenüber dem Vorjahr geht höchst<br />

wahrscheinlich zurück auf die 2012 erfolgte Inventur des Straßenbeleuchtungsnetzes<br />

sowie die Möglichkeit, dass jeder Bürger Schäden an der<br />

Beleuchtung online melden kann.<br />

Zum Betrag von 4.013,76 € wurden Schadensfälle über Versicherungen<br />

abgewickelt: Buschbergerweg, Bahnhofstraße, Industriestraße, Textilstraße<br />

Erweiterung der öffentlichen Beleuchtung<br />

Zum Betrage von 32.914,65 € wurden in nachstehenden Straßen neue<br />

Straßenlampen angebracht:<br />

Weimser Straße, Scheidweg, Loten und ECEF Kindergarten, Selterschlag,<br />

Industriestraße, In den Siepen, Josephine-Koch-Park, Theodor-Mooren-Straße,<br />

Garnstock, Moorenhöhe, Bergstraße, Borngasse, Nussfeld, Herbesthaler Straße,<br />

Parkplatz City, Am Berg<br />

Die Erhöhung dieses Haushaltspostens geht neben den vorgenannten Gründen<br />

auf kleinere Erweiterungen des Netzes (Borngasse, Parkplatz City) zurück.


- 185 -<br />

Austausch aller 125 verbliebenen TL-Armaturen in der Straßenbeleuchtung<br />

Gemäß dem Erlass der Wallonischen Region vom 6. November 2008 ist der<br />

Netzbetreiber INTEROST verpflichtet, innerhalb von 5 Jahren den Restbestand von<br />

125 verbliebenen TL-Armaturen als Gemeinwohlverpflichtung auszutauschen. Mit<br />

Schreiben vom 13. Dezember legt INTEROST 2 Projektvarianten vor. Als<br />

Eigentümer des Straßenbeleuchtungsnetzes entscheidet sich die <strong>Stadt</strong> für die<br />

unter „Plan EPURE 2008“ erwähnte Technologie mit einem Gegenwert von<br />

53.305,83 €. Die TL-Armaturen in folgenden Straßen wurden in der zweiten<br />

Aprilhälfte 2012 ausgetauscht:<br />

Merolser Straße, Merolser Heide, Weimser Straße, Zur Nohn, Hochstraße,<br />

Grasbenden, Birkenweg, Bahnhofstraße, Fränzel, Herbesthaler Straße, Am Berg,<br />

Untere Ibern, Obere Ibern, Maria-Theresia-Straße, Habsburgerweg, Vossengasse,<br />

Oberste Heide, Schönefelderweg, Am Kiesel, Stockem, Haasberg, Limburger Weg,<br />

Theodor-Pohl-Siedlung, Alter Malmedyer Weg, Haagenstraße, Gülcherstraße,<br />

Selterschlag, Binsterweg, Obere Rottergasse<br />

Plan EPURE 2008 (Ausführungsphase)<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Auf dem Gebiet der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> befinden sich noch rund 1.700<br />

Beleuchtungskörper, die mit veralteten 80 und 125 Watt-Quecksilberlampen<br />

versehen sind.<br />

Das Projekt 2009 der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> sieht Erneuerungsarbeiten von 141<br />

bestehenden Quecksilberlampen durch 141 neue Hochdrucknatriumdampflampen<br />

auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet vor.<br />

Durch das Erneuern der veralteten Beleuchtung kann eine Energieersparnis von<br />

bis zu 52 % erreicht werden. Die seitens der WR zu erwartende Subvention beläuft<br />

sich in diesem Falle auf 52.452 €.<br />

Werdegang<br />

Das Projekt konnte in 2010 nicht weitergeführt werden, da die Subsidienzusage<br />

der WR zum 31. Dezember immer noch ausstand. Kurz vor Jahresende erkundigte<br />

sich die Verwaltung nochmals bei der WR nach den Aussichten einer<br />

Bezuschussung dieses Projekts in 2011.<br />

Am 6. Januar 2011 ließ die WR der <strong>Stadt</strong> ihre Subsidienzusage zukommen,<br />

sodass das Projekt nunmehr in der Prioritätenliste der WR steht. Der seitens der<br />

WR gewährte Zuschuss beläuft sich auf 52.452,00 €.<br />

Nachdem das Projekt durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt wurde und die Wallonische<br />

Region ihre Subsidienzusage zukommen ließ, wurde die Ausschreibung in Bezug<br />

auf den Lieferauftrag am 12. Dezember 2011 eingeleitet.<br />

Für die Anschaffung der Beleuchtungskörper ist die <strong>Stadt</strong> verpflichtet,<br />

entsprechend den geltenden Vorschriften über öffentliche Aufträge eine öffentliche<br />

Ausschreibung zu veranlassen.<br />

Am 12. Dezember 2011 wurde die Ausschreibung betreffend die Anschaffung der<br />

Beleuchtungskörper in die Wege geleitet. Die Firma SCHREDER aus Fernelmont<br />

(Noville-les-bois) hinterlegt als einzige ein Angebot.


- 186 -<br />

Auftragssumme<br />

Im Angebot von SCHREDER wurde ein Energiesparpotential von 44,9 % für den<br />

von uns angefragten Beleuchtungstyp angegeben. Die Schätzung des<br />

Netzbetreibers ORES lag damals bei 51,20 %. Festzuhalten ist allerdings, dass mit<br />

der Dimmelektronik ein Energiesparpotential von bis zu 52,70 % erreicht werden<br />

kann. Zwar werden beim dimmbaren Weißlicht höhere Anforderungen gestellt,<br />

vermutlich um die gleiche Ausleuchtung zu erreichen, allerdings bietet das<br />

Weißlicht gegenüber dem Gelblicht den entscheidenden Vorteil der besseren<br />

Farbwiedergabe. Dadurch wird das Sicherheitsgefühl des Bürgers noch erhöht.<br />

Nach eingehender Überprüfung des Angebots durch die Verwaltung und in<br />

Absprache mit der Wallonischen Region erteilte das Gemeindekollegium am<br />

15. Mai 2012 der Firma SCHREIDER den Zuschlag. Die Kosten sind wie folgt<br />

festgelegt:<br />

− Lieferung der Beleuchtungen: 44.340,15 €, einschl. MwSt.<br />

− Arbeiten: 23.435,43 € einschl. MwSt. und Honorare (16,5%).<br />

Dabei bestätigte das Kollegium seinen Beschluss vom 3. November 2008,<br />

wonach die Arbeiten durch den Netzbetreiber ORES auszuführen sind.<br />

Projekturheber<br />

Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit ORES realisiert. ORES hat die Studie<br />

erstellt und die Arbeiten im Auftrage der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> ausgeführt.<br />

Abgerechnete Kosten<br />

Die Kosten werden mit 67.798,87 € beziffert.<br />

Die Endabrechnung der Fa. SCHREDER betrug 44.340,15 €, einschl. MwSt.; die<br />

Endabrechnung von ORES für Studien und Anbringung betrug 16.441,47 €,<br />

einschl. MwSt. Demnach lagen die Gesamtkosten des Projektes bei 63.858,15 €.<br />

Die Arbeiten wurden am 6. Juli 2012 provisorisch abgenommen.<br />

Das Einreichen des Enddossiers bei der Wallonischen Region ermöglicht die<br />

Auszahlung der Subsidien. Vorgesehener Zuschuss aufgrund der Endabrechnung:<br />

49.476,00 €.<br />

Erneuerung des Straßenbeleuchtungsnetzes in der Siedlung an der Herbesthaler<br />

Straße<br />

In Erwartung der Übernahme der Straßeninfrastruktur der Siedlung Herbesthaler<br />

Straße und der Erneuerung der Stromversorgung der Häuser wurden nach<br />

Lösungen zur besseren und gleichzeitig Energie sparender Ausleuchtung gesucht.<br />

4 bestehende Leuchten sollen durch 9 Leuchten mit weniger Zwischenabstand<br />

ersetzt werden. Am 24. März 2010 hinterlegte INTEROST eine Studie hierzu und<br />

ein entsprechendes Kostenangebot in Höhe von 12.896,08 € einschl. MwSt.<br />

Inzwischen wurde die Straßeninfrastruktur von NOSBAU in das öffentliche<br />

Eigentum übernommen und das Angebot aktualisiert, um moderne, dimmbare<br />

Leuchten zu verwenden.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte am 27. Juni 2012 das Projekt mit Kosten in Höhe von<br />

15.029,85 €, einschl. MwSt.


- 187 -<br />

Derzeit verhandeln die anderen Energieversorger mit INTEROST, um gemeinsam<br />

mit den Arbeiten zur Stromversorgung alle anderen Leitungen mit zu erneuern.<br />

Begleitung von Erweiterungen des öffentlichen Beleuchtungsnetzes<br />

Die Beleuchtung in den Parzellierungen Libermé, Herrnpfad, Voulfeld und des City-<br />

Parkplatzes an der Paveestraße wurden technisch begutachtet bzw. begleitet<br />

Crédit d’impulsion – Einrichtung eines Fuß- und Fahrradweges entlang der<br />

Hochstraße<br />

Gegenstand des Projekts ist die Planung und Realisierung eines einseitigen Fußund<br />

Fahrradweges entlang eines <strong>Teil</strong>stücks der Hochstraße, zwischen dem<br />

Garnstock und der Herbesthaler Straße.<br />

Der geplante Fuß- und Fahrradweg schließt zum einen an die vorgesehene<br />

Infrastruktur der Herbesthaler Straße, zum anderen an den vorhandenen<br />

Bürgersteig in der Vervierser Straße an.<br />

Als Bestandteil dieses Projektes wurde eine Kostenschätzung für eine angepasste<br />

Beleuchtung erstellt, welche gleichermaßen die Fahrbahn sowie den Fuß- und<br />

Fahrradweg erhellen soll.<br />

8.5 ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

Schlachthof/Capitol<br />

Im November und Dezember 2011 werden die Rahmenbedingungen geprüft, eine<br />

Photovoltaikanlage als Stromerzeuger (10 kWp) auf den Dächern der beiden<br />

Kulturzentren zu installieren.<br />

Unter Mithilfe des Studienbüros BICE wird dem Facilitateur photovoltaïque der<br />

Wallonischen Region zum Jahreswechsel die Planung einer Anlage von 500 m²<br />

auf dem Schlachthof (die rund 50.000 kWh Strom im Jahr erzeugen würde) zur<br />

Begutachtung vorgelegt.<br />

Bauhof<br />

Im Oktober wird dem Gemeindekollegium die Rentabilität von 3 Anlagen zu<br />

10 kWp (ca. 240 m²) vorgestellt.<br />

Drei Formen der Investierung durch private Partner sind ausgewertet worden.<br />

Zum Jahresende wird zudem noch ein Leasing-Prinzip vorgestellt, welches ein<br />

Elektrofahrzeug beinhaltet, gespeist durch eine PV-Anlage.<br />

Nutzung von Windenergie<br />

Die eventuelle Nutzung von Windenergie mittels kleiner und mittlerer Windräder<br />

(bis 30 m Höhe) wird am 22. November 2011 durch die Fa. EOLICE vorgestellt.


- 188 -<br />

8.6 SENSIBILISIERUNG<br />

„Osez comparer“ am 17. September 2012<br />

Auf Anregung des Wirtschaftsministeriums soll mit den interessierten Gemeinden<br />

eine große Informationskampagne durchgeführt werden, um den Bürgern beim<br />

Vergleich von Strom- und Gasanbietern zu helfen, damit sie anschließend die<br />

richtige Wahl treffen können. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> schließt sich der Kampagne und<br />

bietet gemeinsam mit Fachkräften aus dem Ministerium allen Bürgern eine<br />

kostenlose Beratung zur Wahl des Energieanbieters im Rathaus an.<br />

„Nacht der Dunkelheit am“ 20. Oktober 2012<br />

An diesem Abend findet eine Neuauflage der Sensibilisierungskampagne statt.<br />

Nach einer kurzen Einführung über die Maßnahmen in der öffentlichen<br />

Beleuchtung zieht ein Fackelzug ab dem Temsepark durch verdunkelte Straßen,<br />

begleitet durch eine <strong>Stadt</strong>führerin, die zu verschiedenen Stationen oder<br />

anstehenden Projekten Wissenswertes vorträgt. Bei völliger Dunkelheit wird das<br />

Waldstück Schorberg durchwandert, danach das Ibern-Viertel.<br />

Im <strong>Stadt</strong>park wartet die Pfadfindereinheit St. Martin mit Getränken auf.<br />

8.7 Erneuerbare Energien<br />

PV-Anlagen für das Capitol + Alter Schlachthof<br />

Am 6. Januar 2012 weilte der Facilitateur der Wallonischen Region für PV-Anlagen<br />

bei der <strong>Stadt</strong>verwaltung, um Erläuterungen zum Betrieb der Anlagen von<br />

Gemeinden und autonomen Gemeinderegien zu geben.<br />

Hierauf werden erste Planungen zur Ausrüstung der o.g. Gebäude mit<br />

Fotovoltaikanlagen aufgenommen.<br />

Studien PV-Anlagen TECTEO ENERGY<br />

Die Abteilung TECTEO ENERGY des Energieversorgers TECTEO hat sich zum Ziel<br />

gesetzt, den angeschlossenen Gemeinden zu Grüner Energie zu verhelfen. Im<br />

Vordergrund steht derzeit die Einrichtung von Photovoltaik-Anlagen bis zu 10 kWp<br />

(ca. 80 m²) pro Stromanschluss, d.h. maximale „Privatanlagen“.<br />

TECTEO stellte am 28. März 2012 seine diesbezüglichen Leistungen als<br />

Studienbüro sowie ein exklusives Kooperationsabkommen vor.<br />

Windgeneratoren für Privathaushalte<br />

Für die Umweltkommission vom 17. April 2012 wird die Thematik der<br />

Mikrowindkraftanlagen innerhalb städtischer Besiedelung aufbereitet.


- 189 -<br />

8.8 VERSCHIEDENES<br />

Wartung der Heizanlagen<br />

In 2012 wird die jährliche Wartung zum Betrag von 8.323,39 € durch den<br />

Vertragspartner Fa. KNAUS aus Büllingen in 37 städtischen Gebäuden<br />

durchgeführt. Zusätzlich fallen 7.688,85 € Kosten an für Reparaturen und größere<br />

Pannenbehebungen.<br />

Gasdetektion<br />

Wartung durch die Fa. DALEMANS der 30 Detektionsanlagen in allen städtischen<br />

Heizungsanlagen zum Gesamtbetrag von 2.273,99 €.<br />

In 2012 wurde keine Anlage durch die Kontrolleure beanstandet. Lediglich die<br />

Detektoren im Bauhof wurde zum Gesamtbetrag von 174,24 € ersetzt.<br />

Klimadaten<br />

Seit Januar 2009 bezieht die <strong>Stadt</strong> Wetterdaten des Königlichen Meteorologischen<br />

Instituts in UCCLE - Messpunkt Walhorn, um die Verbrauchswerte klimabereinigt<br />

(z.B. milder/strenger Winter, verregneter kalter Sommer usw.) vergleichen zu<br />

können. Nachstehend der sich abzeichnende Vergleich der letzten Jahre anhand<br />

der „Heiztage“ d.h. Tage unter 15° C mittlerer Außentemperatur.<br />

Zur Bemessung des Klimas wird die Gradtagszahl (dégré-jour) genommen.<br />

Die Gradtagszahl eines einzelnen Tages ist die Differenz zwischen 15 Grad und<br />

der mittleren Tagestemperatur. Ist letztere größer oder gleich als 15 Grad, so ist<br />

die Gradtagszahl 0 und es wird davon ausgegangen, dass an diesem Tag keine<br />

Beheizung nötig ist.<br />

Der Monatswert im Diagramm ist die Zusammenstellung der Anzahl<br />

Gradtagszahlen der jeweiligen Monate. Je höher der Monatwert, desto mehr<br />

Heizenergie ist nötig, um die Gebäude auf Temperatur zu halten.<br />

Die Werte zeigen, dass 2012 eine klimatisch kältere, erste Jahreshälfte, aber ein<br />

wärmerer Herbst herrschte im Vergleich zur Norm.<br />

Gegenüber 2011, welches als sehr mildes Jahr galt, war 2012 insgesamt mehr<br />

Heizbedarf zu verzeichnen.


- 190 -<br />

Gradtagszahlen pro Jahr<br />

600<br />

Monatswert<br />

500<br />

400<br />

300<br />

200<br />

100<br />

Norm Walhorn<br />

Walhorn 2009<br />

Walhorn 2010<br />

Norm UCCLE<br />

Walhorn 2011<br />

Walhorn 2012<br />

Walhorn 2013<br />

0<br />

Januar<br />

Februar<br />

März<br />

April<br />

Mai<br />

Juni<br />

Juli<br />

August<br />

September<br />

October<br />

November<br />

Dezember<br />

Monat<br />

9. MOBILITÄT<br />

9.1 STÄDTISCHE ERGÄNZUNGSVERORDNUNGEN<br />

Folgender <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss bzw. Ergänzungsverordnung vom 03. Oktober 2011<br />

wurde in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der<br />

regulären Frist genehmigt:<br />

• Einrichtung einer Begegnungszone in der Klosterstraße, Marktplatz (tlw.),<br />

Kirchstraße, Bergstraße (tlw.), Am Berg, Borngasse, Schulstraße (tlw.) und<br />

Klötzerbahn<br />

• Anbringung von Markierungen im Kreuzungsbereich Libermé / Aachener Straße<br />

• Anbringung von Markierungen im Kreuzungsbereich Stendrich / Stockem /<br />

Steinroth<br />

Folgender <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss bzw. Ergänzungsverordnung vom 07. November 2011<br />

wurde in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der<br />

regulären Frist genehmigt:<br />

• Verkehrsmaßnahmen im Bereich Kügelgasse / Auf dem Spitzberg<br />

• Aufhebung der Ergänzungsverordnung vom 16. November 1981 betreffend das<br />

Zufahrtsverbot in der Kügelgasse


- 191 -<br />

Folgender <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss bzw. Ergänzungsverordnung vom 12. Dezember 2011<br />

wurde in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der<br />

regulären Frist genehmigt:<br />

• Einrichtung von Behindertenparkplätzen auf Regionalstraßen (Schilsweg 20)<br />

• Einrichtung von Behindertenparkplätzen auf Gemeindestraßen (Hisselsgasse 34,<br />

Olengraben 1, Libermé 22a)<br />

Folgender <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss bzw. Ergänzungsverordnung vom 05. März 2012<br />

wurden in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der<br />

regulären Frist genehmigt:<br />

• Änderung der Parkverbotszeiten an den Wochenmärkten<br />

Folgender <strong>Stadt</strong>ratsbeschluss bzw. Ergänzungsverordnung vom 02. April 2012 wurde<br />

in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der regulären<br />

Frist genehmigt:<br />

• Einrichtung von Parkverboten im Kehrweg, im Bereich des Eingangs des<br />

Kehrwegstadions<br />

• Einrichtung eines Berliner Kissens in der Weimser Straße am Ortseingang<br />

Kettenis<br />

• Einrichtung einer Wohnzone im Feldweg und in einem <strong>Teil</strong>stück von Libermé<br />

(Feldweg), in der Feldstraße, Am Wolfshof und in einem <strong>Teil</strong>stück des Raerenpfads<br />

• Einrichtung von Einbahnstraßen und die Kapelle Oberste Heide<br />

• Einrichtung einer Wohnzone im Nikolausfeld<br />

• Einrichtung von Fußgängerüberwegen im Bereich der Siedlung Bellmerin / Untere<br />

Rottergasse<br />

Folgende <strong>Stadt</strong>ratsbeschlüsse bzw. Ergänzungsverordnungen vom 15. Oktober 2012<br />

wurden in Ermangelung der Unterschrift des zuständigen Ministers vor Ablauf der<br />

regulären Frist genehmigt:<br />

• Abänderung des <strong>Stadt</strong>ratsbeschlusses vom 14. Mai 2007 bzgl. der Einrichtung<br />

eines Parkstreifens für Motor- und Fahrräder vor den Anwesen Marktplatz 16 bis<br />

22 – Verlegung vor das Anwesen Marktplatz 13<br />

9.2 VERKEHRSZÄHLUNGEN<br />

<strong>Stadt</strong>zentrum<br />

Im Laufe des Monats September 2012 wurden Verkehrszählungen in der<br />

Paveestraße (auf halber Strecke), in der Hufengasse (hinter der Einfahrt vom<br />

Klösterchen), in der Klosterstraße (auf halber Strecke) und in der Kirchstraße (mit dem<br />

Präventivradar vor der Kreuzung Bergstraße) durchgeführt, alle Einbahnstraßen<br />

Zählung von 2002<br />

(Mobilitätsplan)<br />

Zählung von 2009<br />

(Zwischenbilanz)<br />

Zählung von 2012<br />

(Begegnungszone)<br />

Paveestraße Hufengasse Klosterstraße Kirchstraße<br />

PKW 8200 5400 8800 9200<br />

LKW 350 - 250 650<br />

% 7% - 3% 7%<br />

Gesamt 8550 5400 10050 9850<br />

Gesamt 6800 3000 7000 9200<br />

PKW 2731 2712 2113 -<br />

LKW 169 278 887 -<br />

% 6% 10% 42% -<br />

Gesamt 2900 3000 3000 2900


- 192 -<br />

Eindeutig geht die Tendenz zu einer Reduzierung der Verkehrsbelastung von 30 bis 5<br />

% nach Ausbau der Begegnungszone, außer in der Hufengasse.<br />

Paveestraße Hufengasse Klosterstraße Kirchstraße<br />

erlaubt 30 km/h 30 km/h 20 km/h 20 km/h<br />

gemessen<br />

42 km/h<br />

(ganztags)<br />

28 km/h<br />

(von<br />

7 bis 20 Uhr)<br />

24 km/h<br />

(ganztags)<br />

28 km/h<br />

(von 7 bis 18 Uhr)<br />

Die Durchschnittsgeschwindigkeit V85 (Grenzgeschwindigkeit für die ersten 85% der<br />

Fahrzeuge) liegt meistens gut, außer in der Paveestraße wo die Zone 30 nicht<br />

respektiert wird.<br />

<strong>Stadt</strong>rand<br />

Im Laufe der Monate März und Mai 2012 wurden Verkehrszählungen in der<br />

Hochstraße,<br />

zwischen der Herbesthaler Straße N67 und der Vervierser Straße N61 (auf halber<br />

Strecke)<br />

durchgeführt.<br />

2012 PKW LKW % Gesamt Richtung<br />

Verviers<br />

N61<br />

Richtung<br />

<strong>Eupen</strong><br />

N67<br />

Hochstraße 3695 255 6,45 3950 2300 1650<br />

24.-31.03.2012<br />

(bei Sperrung von Nereth<br />

in Baelen)<br />

Hochstraße 3285 205 5,87 3490 2050 1420<br />

8.-15.05.2012<br />

(kurz nach<br />

Wiedereröffnung der<br />

Sperrung Nereth)<br />

Zählung von 2004<br />

(Normalzustand)<br />

2725 170 5,87 2895 1650 1245<br />

Die absolute Durchschnittsgeschwindigkeit liegt etwa bei 50 km/h. Die Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

V85 (Grenzgeschwindigkeit für die ersten 85% der Fahrzeuge) liegt<br />

sogar bei 30 km/h.<br />

Einige Beispiele von charakteristischen Wochen- und Tageskurven:


- 193 -<br />

Verkehrsbelastung / Durchschnittsgeschwindigkeit<br />

HOCHSTRASSE in beiden Richtungen / 08. - 15.05.2012<br />

TOT<br />

2500<br />

2000<br />

Verkehr in Richtung Vervierser Straße<br />

50<br />

40<br />

km/h<br />

1500<br />

30<br />

1000<br />

20<br />

500<br />

Verkehr in Richtung Herbesthaler Straße<br />

10<br />

0<br />

Montag <strong>Dienst</strong>ag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag<br />

TOT HsN61 1756 1772 1974 1777 2047 1488 904<br />

TOT HsN67 1362 1397 1457 1437 1421 1187 652<br />

km/h HsN61 29 28 28 29 29 29 28<br />

km/h HsN67 27 26 27 27 28 27 25<br />

0<br />

km/ h<br />

V erkehrsb elast ung HOC HST R A SSE<br />

in R icht ung V ervierser St raß e N 6 1 / F reit ag 3 0 .0 3 .2 0 12<br />

TOT<br />

60<br />

300<br />

50<br />

250<br />

40<br />

200<br />

30<br />

150<br />

20<br />

100<br />

10<br />

50<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23<br />

0<br />

30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30 30<br />

V85 24 23 26 23 23 26 26 29 27 27 28 26 27 27 26 26 26 27 27 28 28 29 26 25<br />

V50 47 50 46 49 52 42 47 41 38 38 39 37 39 40 37 37 37 39 38 41 41 42 43 45<br />

TOT 8 6 4 4 6 8 20 61 136 85 90 147 162 127 179 229 274 212 197 143 76 61 47 25


- 194 -<br />

km/h<br />

V erkehrsb elast ung HOC HST R A SSE<br />

in R icht ung Herb est haler St raß e N 6 7 / F reit ag 3 0 .0 3 .2 0 12<br />

TOT<br />

60<br />

240<br />

50<br />

200<br />

40<br />

160<br />

30<br />

120<br />

20<br />

80<br />

10<br />

40<br />

0<br />

0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 2 0 2 1 2 2 2 3<br />

0<br />

3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0 3 0<br />

V8 5 2 3 2 2 2 2 2 5 2 3 2 6 2 3 2 7 2 8 2 9 2 8 2 9 2 8 2 8 2 8 2 8 2 6 2 8 2 9 2 6 2 8 2 5 2 4 2 3<br />

V5 0 4 7 5 0 4 6 4 9 5 2 4 2 4 7 4 1 3 8 3 8 3 9 3 7 3 9 4 0 3 7 3 7 3 7 3 9 3 8 4 1 4 1 4 2 4 3 4 5<br />

T OT 3 1 2 2 6 3 1 3 9 12 9 19 1 9 9 10 7 7 9 114 9 6 10 9 13 7 14 9 10 7 6 9 6 4 5 3 2 5 2 3 6<br />

9.3 AUTOFREIER SONNTAG AM 2. SEPTEMBER 2012<br />

Am 2. September 2012 wurde die 5. Auflage der „Autofreien <strong>Stadt</strong>“ in <strong>Eupen</strong><br />

organisiert. Diese Aktion sollte als Demonstration der Erhöhung der Lebensqualität in<br />

verkehrsberuhigten Zonen dienen. Nun wurde das Zentrum der <strong>Eupen</strong>er Oberstadt<br />

hauptsächlich für die schwächeren Verkehrsteilnehmer sowie für die öffentlichen<br />

Transportmittel reserviert. Von 9 bis 19 Uhr waren im <strong>Stadt</strong>zentrum keine individuellen<br />

motorisierten Fahrzeuge erlaubt. Anlieger und Besucher wurden aufgefordert, das<br />

Zentrum zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit den seitens der <strong>Stadt</strong> zur Verfügung gestellten


- 195 -<br />

Pendelbussen oder auf jede andere erdenkliche nichtmotorisierte und<br />

umweltfreundliche Art und Weise zu besuchen.<br />

Im Verlauf des autofreien Sonntags wurden einige Animationen, Informationsstände<br />

und Attraktionen vorgesehen:<br />

das Fahrradorchester „Royal Guidon Hesbignon“, das Brabants Fietsharmonisch<br />

Orkest, Verkaufsoffener Sonntag, eine Themenstadtführung „Romantik und Moderne“,<br />

ein Ritt durch die <strong>Stadt</strong> im Rahmen der Veranstaltung „Horses in the City“, die<br />

Vorführung von 2 SEGWAY-Personaltransportern mit einer Teststrecke für Jedermann,<br />

Ausstellung und Präsentation von Elektrofahrrädern durch die Arbeitsgruppe<br />

„RADSCHLAG“ auf der Klötzerbahn, das Büro Tourist Info, das Jugendrotkreuz und ein<br />

Ausstellungstand zum Veggie-Tag.<br />

Am gleichen Tag stellte die Compagnie Irene K. das Festival „Tanzende <strong>Stadt</strong>“ in der<br />

autofreien Zone vor. Im <strong>Stadt</strong>park fanden Konzerte im Rahmen des Festivals Summer<br />

in the City mit Las Milonguitas feat. Stefano de Rosa und dem Orchester Roland<br />

Kransfeld statt.<br />

Alle Mitwirkenden, die Besucher… alles war da, um den Autofreien Sonntag zum<br />

Erfolg zu machen.<br />

9.4 Arbeitsgruppe MOBILITÄT<br />

Zwischen dem 10. Januar und dem 25. Juni 2012 hat sich der „Arbeitsgruppe<br />

MOBILITÄT“ 6-mal getroffen, um über verschiedene Themen über die Mobilität auf<br />

Gemeindeebene zu beraten.<br />

Verkehrskonzepte, Parkplatzpolitik und <strong>Stadt</strong>mobiliar waren die Hauptthemen des<br />

Jahres 2012.<br />

Diese Arbeitsgruppe ist wie folgt zusammengesetzt: Mitglieder des<br />

Gemeindekollegiums, <strong>Stadt</strong>ratsmitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung, Vertreter der<br />

Polizei, Mitglieder des Rates für <strong>Stadt</strong>marketing, Vertreter der Geschäftswelt, Vertreter<br />

der Arbeitsgruppe Radschlag-Gracq, Vertreter verschiedener Wohnviertel und externe<br />

Berater.


- 196 -<br />

10. GEFAHRENVERHÜTUNG UND SCHUTZ AM ARBEITSPLATZ - SICHERHEIT<br />

VON KINDERSPIELPLÄTZEN<br />

10.1 INTERNER DIENST FÜR GEFAHRENVERHÜTUNG UND SCHUTZ AM<br />

ARBEITSPLATZ<br />

Anzahl Arbeitnehmer<br />

262<br />

260<br />

258<br />

256<br />

254<br />

252<br />

250<br />

248<br />

2010 2011 2012<br />

2010 2011 2012<br />

Anzahl Unfälle<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Anzahl der tödlichen Unfälle<br />

Anzahl Unfälle mit<br />

bleibender Unfähigkeit<br />

Anzahl Unfälle mit<br />

zeitweiliger Unfähigkeit<br />

Anzahl der schweren Unfälle Gesamtanzahl der Unfälle Unfälle auf dem Arbeitsweg<br />

2010 2011 2012


- 197 -<br />

Unfallstatistiken<br />

55<br />

50<br />

45<br />

40<br />

35<br />

30<br />

25<br />

20<br />

15<br />

10<br />

5<br />

0<br />

Häufigkeitsgrad der Unfälle<br />

Wirklicher Schweregrad der<br />

Unfälle<br />

Globaler Schweregrad der<br />

Unfälle<br />

2010 2011 2012<br />

Diese Arbeitsunfälle wurden gemäß den gesetzlichen Bestimmungen an die<br />

Arbeitsunfallversicherung weitergeleitet.<br />

Im Jahr 2012 haben 18 Jobstudenten 1.964 Arbeitsstunden in verschiedenen<br />

<strong>Dienst</strong>en des Bauhofes geleistet.<br />

Der IDGSA war im Jahre 2012 u. a. in folgenden Bereichen aktiv:<br />

• Ausarbeitung einer Sommerzeitregelung für das Tragen der Arbeitskleidung<br />

• Anweisungen zum korrekten Trage der Sicherheitsarbeitskleidung<br />

• Sicherheitstechnische Begleitung bei der Anschaffung von neuen<br />

Arbeitskleidungen, Maschinen und Fahrzeugen<br />

• Durchführung einer Analyse der psychosozialen Risiken in Zusammenarbeit mit<br />

dem Externen <strong>Dienst</strong> für Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz SPMT<br />

(Service de Prévention et de Médecine du Travail)<br />

• Koordination der Weiterbildung als Ersthelfer von 9 Mitarbeitern (4 im Rathaus<br />

und 5 im Bauhof), in Zusammenarbeit mit dem SPMT.<br />

Der IDGSA hat in Zusammenarbeit mit der Ärztin des Externen <strong>Dienst</strong>es für<br />

Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz SPMT alle folgende Arbeitsplätze<br />

besichtigt, begleitet durch eine Gewerkschaftsdelegation:<br />

• Verwaltung (Rathausplatz)<br />

• Wohnungsdienst (Simarstraße)<br />

• Energieberatungsstelle (Hostert)<br />

• Büro Ordnungshüter (Gospertstraße)<br />

• Städtischer Bauhof (Schnellewindgasse)<br />

• Wertstoffhof Oberstadt (Aachener Str.)<br />

• Wertstoffhof Unterstadt (Gülcherstraße)<br />

• Hallenbad (Stockbergerweg)


- 198 -<br />

• Wetzlarbad (Hütte)<br />

• Park Hütte (Tennisanlage)<br />

• Stadion (Judenstraße)<br />

• Friedhof <strong>Eupen</strong> (Simarstraße)<br />

• Friedhof Kettenis (Winkelstraße)<br />

• Feuerwehrkaserne (Kehrweg)<br />

• 100-<strong>Dienst</strong> (Kehrweg)<br />

• Gesundheitszentrum (Neustraße)<br />

10.2 ANGABEN ÜBER DIE ARBEITSMEDIZIN<br />

290 arbeitsmedizinische Untersuchungen wurden im Jahr 2012 im<br />

Gesundheitszentrum durch die Arbeitsärztin des Externen <strong>Dienst</strong>es für<br />

Gefahrenverhütung und Schutz am Arbeitsplatz SPMT (Service de Prévention et de<br />

Médecine du Travail) durchgeführt.<br />

Auf Vorschlag des Gemeindekollegiums konnten 53 Arbeitnehmer freiwillig eine<br />

Grippeimpfung bekommen.<br />

Auf Anweisung der Arbeitsärztin bekamen 13 Arbeitnehmer eine Tetanusimpfung und<br />

10 Arbeitnehmer eine Hepatitisimpfung.<br />

10.3 SICHERHEIT VON KINDERSPIELPLÄTZEN<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>, als Betreiberin von 26 öffentlichen Spielplätzen unterliegt den<br />

gesetzlichen Bestimmungen des Königlichen Erlasses vom 28. März 2001 über das<br />

Betreiben von Spielplätzen, aufgrund derer sie dafür sorgen muss, dass bei normaler<br />

oder anderer durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> vernünftigerweise vorhersehbarer Verwendung<br />

keine Gefahr für die Sicherheit der Verbraucher oder Dritter besteht.<br />

Die Kontrollen der Spielgeräte erfolgen durch die Ordnungshüter. Sie benutzen ein<br />

Kontrollformular, das regelmäßig ausgefüllt wird.<br />

Folgende Kontrollprozedur wird ausgeführt:<br />

• Periodische Kontrollintervalle (Ordnungshüter):<br />

o Zweiwöchentlich in der Hauptsaison (April bis Oktober)<br />

o Monatlich in der Nebensaison (November bis März)<br />

o Ausfüllen des Kontrollformulars pro Spielgerät und pro Besichtigung<br />

o Weiterleitung des Kontrollformulars bei Bedarf/Erfordernis an den<br />

Gefahrenverhütungsberater<br />

• Wartungsintervalle (Bauhof) :<br />

o Halbjährlich (Saisonbeginn : März, Saisonende : November)<br />

• Instandsetzungsintervalle (Bauhof) :<br />

o Bei Bedarf/Erfordernis<br />

• Nachbetrachtung :<br />

o Zu Saisonende (November) findet eine Nachbetrachtung aller Beteiligter statt,<br />

um ein Fazit der vergangenen Saison zu ziehen und gegebenenfalls<br />

erforderliche Verbesserungen für die kommende Saison zu besprechen.


- 199 -<br />

Auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet befinden sich 26 Spielplätze mit insgesamt 154 Spielgeräten,<br />

die meisten für Kinder bis 12 Jahren, ausgenommen Fußball- und Basketballplätze<br />

sowie Skateanlage.<br />

Spielplätze in öffentlich zugänglichen Flächen, Parkanlagen, …<br />

1 Spielplatz „Aachener Straße-Kettenis“<br />

2 Spielplatz „Bergstraße“ (Skaterpark)<br />

3 Spielplatz „Gosperstraße“<br />

4 Spielplatz „Gülcherstraße“<br />

5 Spielplatz „Haasstraße“<br />

6 Spielplatz „Limburger Weg“<br />

7 Spielplatz „Ostpark“<br />

8 Spielplatz „Josephine-Koch-Park“<br />

9 Spielplatz „Park Klinkeshöfchen“<br />

10 Spielplatz „Park Loten“<br />

11 Spielplatz „Temsepark“<br />

12 Spielplatz Parzellierung „Am Bennet“<br />

13 Spielplatz Parzellierung „Am Kalkofen“<br />

14 Spielplatz Parzellierung „Scheidweg“<br />

15 Spielplatz Siedlung „Bellmerin“<br />

16 Spielplatz Siedlung „Brabantstraße“<br />

17 Spielplatz Siedlung „Favrunpark“<br />

18 Spielplatz Siedlung „Theodor-Mooren-Straße“<br />

Spielplätze in städtischen Sportanlagen<br />

19 Spielplatz „Hallenbad“ (Wasserspielgeräte)<br />

20 Spielplatz „Wetzlarbad“<br />

21 Spielplatz „Tennispark Hütte“<br />

Spielplätze in städtischen Freizeitanlagen<br />

22 Spielplatz „Grillhütte“<br />

Spielplätze auf städtischen Schulhöfen<br />

23 Spielplatz „Kindergarten Neustraße“ - ECEF<br />

24 Spielplatz „Schule Schilsweg“ - SGU<br />

25 Spielplatz „Schule Schulstraße“ - SGO<br />

26 Spielplatz „Schule Bergkapellstraße“ - ECEF


- 200 -<br />

Auf dem Spielplatz Siedlung „Hoeschhof“ ist ein neues Spielgerät installiert worden:<br />

Im Temsepark sind neue Spielgeräte installiert worden, unter anderem:


- 201 -<br />

10.4 SICHERHEIT- UND GESUNDHEITSSCHUTZKOORDINATION AUF ZEITWEI-<br />

LIGEN UND MOBILEN BAUSTELLEN<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> unterliegt in ihrer Funktion als Bauherr von öffentlichen Projekten den<br />

gesetzlichen Bestimmungen des Königlichen Erlasses vom 25. Januar 2001<br />

betreffend die zeitweiligen oder mobilen Baustellen und muss demnach für jede<br />

Baustelle auf der mindestens zwei Unternehmer gleichzeitig oder nachfolgend tätig<br />

sind einen Sicherheitskoordinator bezeichnen.<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> bezeichnet für ihre Bauprojekte jeweils externe Sicherheitskoordinatoren.<br />

11. AUSSERORDENTLICHE ARBEITEN<br />

11.1 STÄDTISCHE GEBÄUDE<br />

11.1.1 Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes<br />

Kurze Beschreibung des Projektes


- 202 -<br />

Im Juli des Jahres 2004 kaufte die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> ein zum Rathaus angrenzendes<br />

Grundstück. Es handelt sich um das ehemalige Kneipp Gelände, welches zum<br />

Errichten des neuen Verwaltungsgebäudes der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> ideal geeignet ist.<br />

Auf diesem Gelände sollen sich alle administrativen sowie technischen <strong>Dienst</strong>e<br />

der <strong>Stadt</strong>verwaltung untergebracht werden. Dem Bürger soll somit ein<br />

verbesserter Service geboten werden. Zudem sollen auch die Arbeitsbedingungen<br />

des Personals verbessert werden.<br />

Ein weiterer Gesichtspunkt war und ist die Aufkündigung von verschiedenen<br />

Räumen des „alten“ Rathauses durch die Gebäuderegie, im Zuge des<br />

Fortschreitens der Planungen zur Errichtung eines neuen Justizgebäudes.<br />

Das Projekt wurde in zwei <strong>Teil</strong>e gegliedert. Für den S..A.R. <strong>Teil</strong> ist eine Subsidierung<br />

durch die Wallonische Region (WR) von rund 3 Mio. Euro vorgesehen. Eine weitere<br />

Phase wird mittels alternativer Finanzierung durch die Deutschsprachige<br />

Gemeinschaft (DG) verwirklicht, wobei hier die Projektkosten mit rund 4 Mio. Euro<br />

veranschlagt sind.<br />

Das ursprüngliche Projekt sah einen Kostenrahmen von etwa 11 Mio. Euro vor,<br />

musste aber nicht zuletzt aus Sparzwängen in einzelne Bauabschnitte unterteilt<br />

werden.<br />

Es ist sowohl eine Sanierung des ehemaligen Haupthauses in<br />

Niedrigenergiestandart, als auch der Neubau von zwei Ausbauten in<br />

Passivhausstandart vorgesehen. Alle Gebäude sowie Außenanlagen werden<br />

behindertengerecht gestaltet.<br />

Werdegang<br />

Bereits im Jahre 1999 wurde das Studienbüro ECOS als Projektautor zum<br />

geplanten Neubau eines Verwaltungsgebäudes bestimmt. In den folgenden<br />

Jahren wurden Machbarkeitsstudien durchgeführt, verschiedene Rathäuser<br />

besichtigt sowie erste Vorprojekte erstellt.<br />

Das Gelände des ehemaligen Kneipp-Gebäudes, welches sich direkt hinter dem<br />

aktuellen Rathaus anschließt, konnte im Jahre 2004 durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong><br />

erworben werden.<br />

Im Jahre 2006 ergab sich die Gelegenheit für die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>, die Instandsetzung<br />

des Hautgebäudes sowie das Anlegen der neuen Außengestaltung zur<br />

Bezuschussung bei der WR im Rahmen eines S.A.R. Programms anzumelden.<br />

Dieses Ansinnen wurde auch von der WR akzeptiert, die vorgesehene Summe der<br />

Subvention beläuft sich auf rund 3 Mio. Euro für diese erste Phase des Projektes.<br />

Im weiteren Verlauf gab es verschiedene Vorentwürfe, welche jedoch alle von der<br />

zuständigen Urbanismusbehörde verworfen wurden. Erst Ende 2011 gelang es,<br />

eine gültige Globalgenehmigung zum kompletten Bauvorhaben sowie die<br />

erforderliche Denkmalschutzgenehmigung zu Erlangen. Zwischenzeitlich mussten<br />

die Arbeiten zum S.A.R. <strong>Teil</strong> erneut ausgeschrieben werden.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Arbeiten zur ersten Phase SAR wurden Ende 2012 nahezu beendet.<br />

Lediglich im Außenbereich bleiben einige Arbeiten zu erledigen, wie zum Beispiel<br />

die Anpflanzungen, das Verputzen von kleineren Bauwerken, das Montieren von<br />

Einbaulampen.<br />

Ende 2012 wurden beim Projektautor die weitere Ausarbeitung des<br />

Bauabschnittes 1 bestellt. Es handelt sich hierbei um die Arbeiten zur<br />

Fertigstellung von Block 2 (dem ursprünglichen Haupthaus) sowie die Errichtung<br />

des Blockes 3 in „offenem Rohbau“, hier mit der Fertigstellung des ersten Drittels<br />

von Block 3. Dieser <strong>Teil</strong> enthält die Treppenbauwerke sowie Sanitärinstallationen.


- 203 -<br />

Der Bau dieses <strong>Teil</strong>s von Block 3 ist unabdingbar, um Block 2 zugänglich zu<br />

machen und Nutzen zu können.<br />

Des Weiteren werden die Lastenhefte separat so aufgestellt, um eventuell den<br />

Block 3 komplett fertig zu stellen.<br />

Finanzierung<br />

Die Summe der Auszahlungen durch die W.R. im Rahmen der S.A.R.<br />

Bezuschussung beläuft sich insgesamt auf 2.601.253,62 €. Die ursprünglich<br />

zugesagte Summe lag bei rund 2,95 Mio.<br />

Es bleibt zu klären, wie der Fehlbetrag zu erklären ist. Scheinbar hat die W.R. nicht<br />

alle Mehrmengen akzeptiert, bzw. nur solche, welche maximal 10% über den<br />

geschätzten Kosten liegen. Auch wurden die gezahlten Honorare nur zu einem<br />

geringen <strong>Teil</strong> berücksichtigt. Die Folge ist ein Fehlbetrag für die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> von<br />

etwa 800.000€.<br />

Für den sogenannten „Bauabschnitt 1“, also das Fertigstellen vom ehemaligen<br />

Hauptgebäude (Block 2) sowie dem Herstellen vom Anbau auf Seite Friedenspark<br />

(Block3) wurde eine Finanzierungsvereinbarung über rund 4 Mio. mit der D.G.<br />

unterzeichnet. Die Subsidienzusage der D.G. beläuft sich dabei auf 60%.<br />

Angedacht war ursprünglich nur den Keller von Block 3 für die Unterbringung des<br />

städtischen Archivs sowie etwa 1/3 von Block 3 fertig zu stellen (ansonsten ist<br />

Block 2 nicht zu nutzen da keine Treppen, Aufzug, Sanitärräume dort vorhanden<br />

sind). Dies stieß bei der neuen Mehrheit welche Ende 2012 eingesetzt wurde<br />

jedoch auf kein Verständnis. Es wurde also beschlossen, Block 3 komplett fertig zu<br />

stellen. Dies bedarf nach einer Schätzung des Architekturbüros rund 1,5 Mio. an<br />

Zusatzaufwendungen. Zudem sind in den vorgenannten Summen die vorgesehene<br />

Lamellenfassade sowie die Fertigstellung der Außenanlagen noch nicht enthalten.<br />

11.1.2 Anschaffung eines überdachten Fahrradständers<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung eines überdachten Fahrradständers, der<br />

vor dem Rathausgebäude installiert werden soll.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 3. September 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft. Als Vergabeart wurde ein<br />

Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen und nach Auswertung der hinterlegten<br />

Angebote durch den Technischen <strong>Dienst</strong> konnte festgehalten werden, dass die<br />

Firma URBIS aus Bornem das interessanteste Angebot zum Betrag 7.258,79 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

In Anbetracht, dass die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft die<br />

beantragte Denkmalgenehmigung für eine Installation des Fahrradständers vor<br />

dem Rathausgebäude abgelehnt hat, beschloss das Gemeindekollegium in seiner<br />

Sitzung vom 9. Oktober 2012 vor einer Anschaffung abzusehen und die<br />

Ausschreibung ohne Folge zu belassen.


- 204 -<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

7.000 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung wurde auf Grund des Beschlusses des Gemeindekollegiums<br />

vom 9. Oktober 2012 nicht ausgeführt – die Ausschreibung wurde ohne Folge<br />

belassen.<br />

11.1.3 Sanierung des Daches der städtischen Grundschule Kettenis<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Infrastrukturvorhaben sieht die Sanierung des Daches der städtischen<br />

Grundschule in Kettenis vor. Genauer handelt es sich um die Bekleidung der<br />

Dachuntersicht mit einem feuerfesten Material sowie den Speicherausbau mit<br />

Brandschutz- und OSB-Platten. Dieses Vorhaben kommt für eine Bezuschussung<br />

seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft sowie des ÖDW im Rahmen von<br />

UREBA in Frage.<br />

Werdegang<br />

Die Denkmalgenehmigung wurde von der Regierung der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft mit Schreiben vom 8. Juni 2012 übermittelt, wobei die gleichen<br />

Materialien wie die derzeit vorhandenen verwendet werden müssen und die<br />

Kastenrinne zu erhalten ist.<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> wurde am 4. Juli 2012 mit der Mission der<br />

Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase zum Betrag von<br />

1.197,90 €, einschl. MwSt. beauftragt.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte in seiner Sitzung vom 27. Juni 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft, welches als Vergabeart eine öffentliche<br />

Ausschreibung vorsieht. Die entsprechende Ausschreibungsprozedur wurde mit<br />

der Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt für Ausschreibungen am<br />

18. Juli 2012 in die Wege geleitet.<br />

Anlässlich der Submissionseröffnung vom 22. August 2012 hinterlegten<br />

insgesamt 4 Unternehmer ein entsprechendes Angebot. Nach Prüfung durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> empfiehlt es sich die Option (Pos. 02.06) „Einbau einer Ein-<br />

Aufblasdämmung aus Mineralwolle“ zum Betrag von 10.164,00 €, einschl. MwSt.<br />

zu berücksichtigen. Das Gemeindekollegium genehmigt demnach in seiner<br />

Sitzung vom 11. September 2012 den folgenden Vergabevorschlag:<br />

- Firma RADERMEKER M. aus <strong>Eupen</strong> zum Betrag von 132.036,71 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

Der für eine Bezuschussung seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

erforderliche Antrag auf Bezuschussung wurde am 13. September 2012<br />

eingereicht. Mit Schreiben vom 21. Dezember 2012 wurde das entsprechende<br />

Antragsdossier beim ÖDW zwecks Erhalts von Zuschüssen im Rahmen von<br />

UREBA eingereicht. Die entsprechenden Zusagen und Genehmigungen müssen<br />

vor einer Auftragsvergabe an die Firma Radermeker aus <strong>Eupen</strong> vorliegen.


- 205 -<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> übernimmt die Mission der<br />

Sicherheitskoordination zum Betrag von 1.197,90 €, einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 165.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Die im Zuge der Ausschreibung erhaltenen Preise und bei der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft eingereichten Gesamtkosten werden mit 133.234,61 €, einschl.<br />

MwSt. festgehalten.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten konnten im Jahr 2012 nicht in Angriff genommen werden.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Da die Zusage der Deutschsprachigen Gemeinschaft am 18. Dezember 2012<br />

lediglich in ununterschriebener Form vorlag und zudem noch keine Zusage bzw.<br />

keine Genehmigung der Ausführung seitens der Wallonischen Region (UREBA)<br />

vorlag, fanden im Jahr 2012 keinerlei Bauaktivitäten statt.<br />

11.1.4 Anschaffung von Verdunkelungen und Vorhängen für Klassenräume und<br />

Mehrzweckräume der städtischen Grundschule Oberstadt und der<br />

städtischen Grundschule Kettenis<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das aktuelle Vorhaben sieht die Anbringung von Verdunkelungen und Vorhängen<br />

aus feuerfestem Stoff, die mittels Klettband an den Fenster- und Türrahmen<br />

befestigt werden, vor. Von dieser Maßnahme sind die Städtischen Grundschulen<br />

Oberstadt und Kettenis betroffen. Die Verdunkelungen werden in den beiden<br />

baugleichen Mehrzweckräumen der Schulen angebracht, wobei die Vorhänge für<br />

den Theatersaal der Grundschule Kettenis bestimmt sind. Das Vorhaben ist<br />

notwendig, da die Blendung durch die Sonneneinstrahlung im Frühjahr und im<br />

Herbst das Unterrichten erschwert. Die Verdunkelung ist zudem ein pädagogischer<br />

Wunsch der Schulen zwecks Aufführung von Theaterstücken und Videoaufführungen.<br />

Ein zusätzlicher Effekt ist die Reduzierung der Hitzeentwicklung in<br />

den Klassen.<br />

Werdegang (Ausschreibung/Subsidien)<br />

Im Anschluss an die Hinterlegung von Angeboten vom 1. Juli 2011 beschloss das<br />

Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 6. September 2011 die<br />

Auftragsvergabe an die Firma DECOR SHOP KOHL aus Lontzen zum Betrag von<br />

2.121,45 €, einschl. MwSt.


- 206 -<br />

Nachdem eine Bezuschussung (Ausstattungszuschuss 50%) dieses Vorhabens im<br />

Jahr 2011 nicht möglich war, da der Haushalt der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft bereits auf Grund eines Antrages des Schulamtes (Mobiliar und<br />

Sportmaterial) ausgereizt war, erhielt die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> die definitive<br />

Subsidienzusage mit Schreiben vom 5. Januar 2012. Der maximale Zuschuss<br />

beläuft sich auf 1.272,88 €.<br />

Das entsprechende Auftragsschreiben an die Firma DECOR SHOP KOHL datiert<br />

auf den 13. Januar 2012 und die Arbeiten wurden im Laufe des Jahres 2012<br />

fertig gestellt.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigte Kostenschätzung beläuft sich auf 12.500,00 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Im Rahmen des vorgenannten Vorhabens ist kein Sicherheitskoordinator<br />

erforderlich.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten wurden im Jahr 2012 ausgeführt und fertig gestellt.<br />

Fortschritt der Arbeiten bzw. Stand der Dinge, welche bereits abgerechnet wurden<br />

Die Firma DECOR SHOP KOHL aus Lontzen schloss die Arbeiten im Jahr 2012<br />

ab.<br />

11.1.5 Anschaffung und Anbringung von Sonnenschutzvorrichtungen für die<br />

städtische Grundschule Oberstadt<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das aktuelle Vorhaben sieht die Anschaffung und Anbringung von<br />

Sonnenschutzvorrichtungen für die städtische Grundschule Oberstadt. Diese<br />

Vorrichtungen sind erforderlich, da die Klassen in der Grundschule auf Grund der<br />

südlichen Ausrichtung der Klassen der direkten und teils starken Sonneneinstrahlung<br />

ausgesetzt sind und die Temperaturen zeitweilig mehr als 30 Grad<br />

betragen, was eine Beeinträchtigung des Unterrichts zur Folge hat.<br />

Werdegang (Ausschreibung/Subsidien)<br />

Im Anschluss an die Hinterlegung von Angeboten vom 5. August 2011 beschloss<br />

das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 6. September 2011 die Auftragsvergabe<br />

an die Firma FDS Funktie Dekoratie System aus Drongen zum Betrag von<br />

48.110,81 €, einschl. MwSt.


- 207 -<br />

Mit Schreiben vom 3. Oktober 2011 erhielt die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> die definitive<br />

Subsidienzusage der Deutschsprachigen Gemeinschaft, wobei sich der maximale<br />

Zuschuss auf 38.488,65 €. Eine Bezuschussung im Rahmen von UREBA wurde<br />

vom ÖDW mit Schreiben vom 21. September 2012 abgelehnt.<br />

Das entsprechende Auftragsschreiben an die Firma FDS Funktie Dekoratie<br />

System datiert auf den 6. April 2012 und die Arbeiten wurden im Laufe des Jahres<br />

2012 fertig gestellt.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigte Kostenschätzung beläuft sich auf 72.500,00 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Im Rahmen des vorgenannten Vorhabens ist kein Sicherheitskoordinator<br />

erforderlich.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten wurden im Jahr 2012 ausgeführt und fertig gestellt.<br />

Fortschritt der Arbeiten bzw. Stand der Dinge, welche bereits abgerechnet wurden<br />

Die Firma FDS Funktie Dekoratie System schloss die Arbeiten im Jahr 2012 ab.<br />

11.1.6 Anschaffung und Installation von Brennwertgeräten sowie Kaminsanierung<br />

Notaufnahmewohnung Werthplatz 54<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Projekt sieht die Anschaffung und<br />

Installation von Brennwertgeräten sowie die Kaminsanierung in der Notaufnahmewohnung<br />

Werthplatz 54 vor. Die 8 dezentral installierten Heizgeräte im Haus<br />

Werthplatz 54 fallen auf Grund das Alters (Renovierungsprojekt von 1993) nach<br />

und nach aus und sind somit nicht mehr funktionstüchtig. Zurzeit können 2 der 8<br />

Wohnungen in vorgenanntem Anwesen nicht belegt werden, da die Heizungen<br />

defekt sind. Es ist nicht klar erwiesen, dass jede Therme über einen eigenen<br />

Kaminzug verfügt.<br />

Aus Sicherheitsgründen musste diese Situation unbedingt geklärt und Abhilfe<br />

geschaffen werden. Dies auch mit dem Hintergrund der erhöhten Gefahr durch<br />

Vergiftung bzw. Erhalts eines hohen CO-Wertes. Es ist vorgesehen ein<br />

geschlossenes System zu installieren, damit die nötige Verbrennungsluft durch<br />

den Kaminzug angesaugt wird statt aus den Wohnräumen. Die Notwendigkeit<br />

dieses Vorhabens ergibt sich ebenfalls aus der Tatsache, dass die mit der


- 208 -<br />

Wartung beauftragte Firma SCHYNS immer öfter Interventionen zur Behebung von<br />

Pannen durchführen musste.<br />

Energetisch wäre sicherlich eine Heizzentrale sinnvoller, doch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong><br />

möchte aus den 2 nachstehenden Gründen am aktuellen System festhalten.<br />

Dieses sieht vor:<br />

3) dass jeder Mieter über seinen eigenen Gaszähler verfügt und sich somit auch<br />

um die Zahlung der entsprechenden Rechnungen kümmert. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong><br />

ist zudem der Meinung, dass das Verantwortungsgefühl des jeweiligen Mieters<br />

beibehalten werden soll. Grundgedanke hierfür ist also die Eigenverantwortung<br />

sowie die Selbstständigkeit zu erhalten und zu fördern;<br />

4) einige der Mieter erhalten zudem für ihren eigenen Zähler einen Sondertarif, da<br />

sie als „geschützte Kunden“ geführt werden.<br />

Werdegang<br />

Im Jahr 2011 wurden die Anträge auf Bezuschussung bei der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft sowie dem ÖDW zwecks Erhalts eines Zuschusses im Rahmen von<br />

UREBA eingereicht. Mit Schreiben vom 28. Juli 2011 erteilt die Deutschsprachige<br />

Gemeinschaft dann die definitive Zusage, wobei der Zuschuss mit einem Betrag<br />

von 17.177,03 € (60 % der zulässigen Gesamtkosten von 28.628,38 €)<br />

festgehalten werden kann.<br />

Da der ÖDW mit Schreiben vom 19. August 2011 seine Genehmigung für die<br />

Inangriffnahme der Arbeiten erteilt, wird die Firma LEYENDECKER aus Raeren am<br />

25. August 2011 mit der Ausführung der entsprechenden Arbeiten zum Betrag von<br />

27.007,91 € zzgl. MwSt. beauftragt.<br />

Mit Schreiben vom 30. Januar 2012 wird dem ÖDW die vorgenannte<br />

Auftragsvergabe mitgeteilt, wobei der ÖDW am 19. August 2011 mitteilt, dass die<br />

Arbeiten in Angriff genommen werden können ohne die Subsidienzusage seitens<br />

des ÖDW abzuwarten. Da bis September 2012 noch keinerlei Rückmeldung<br />

betreffend die Subsidienzusage vorlag, wurde am 21. September 2012 ein<br />

entsprechendes Erinnerungsschreiben an den ÖDW geschickt. Die Zusage des<br />

ÖDW von Zuschüssen im Rahmen von UREBA steht bis Ende des Jahres 2011<br />

noch aus.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 50.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Nach der Beauftragung der Firma LEYENDECKER aus Raeren am 25. August<br />

2011 wurde gemeinsam mit dem Wohnungsdienst und den Bewohnern der<br />

verschiedenen Appartements festgehalten, dass die Arbeiten ab dem 6. Oktober<br />

2011 in Angriff genommen werden. Die Arbeiten wurden im Jahr 2012 komplett<br />

ausgeführt.


- 209 -<br />

11.2 STRASSENANLAGEN<br />

11.2.1 Anlegung eines Fuß- und Fahrradwegs entlang der Hochstraße, zwischen<br />

dem Garnstock und der Herbesthaler Straße<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Gegenstand des Projekts ist die Planung und Realisierung eines einseitigen Fußund<br />

Fahrradweges entlang eines <strong>Teil</strong>stücks der Hochstraße, zwischen dem<br />

Garnstock und der Herbesthaler Straße.<br />

Der geplante Fuß- und Fahrradweg schließt zum einen an die vorgesehene<br />

Infrastruktur der Herbesthaler Straße, zum anderen an den vorhandenen<br />

Bürgersteig in der Vervierser Straße an.<br />

Werdegang<br />

Nachdem das Projekt dem <strong>Stadt</strong>rat zur Genehmigung unterbreitet wurde (Sitzung<br />

vom 11. Oktober 2010), ließ die Wallonische Region der <strong>Stadt</strong> ihre definitive Subsidienzusage<br />

für das Projekt „Anlegung eines einseitigen Fuß- und Fahrradweges<br />

entlang der Hochstraße“ zukommen (Zuschuss: 200.000 €).<br />

Nachdem das Gemeindekollegium beschlossen hatte, das Straßenbau- und das<br />

Kanalbauprojekt sowie den Fuß- und Fahrradweg in Form eines „Marché conjoint“<br />

auszuschreiben, führte die <strong>Stadt</strong> eine Besprechung mit dem Begleitausschuss<br />

durch, auf deren Basis das Projekt entsprechend angepasst wurde.<br />

Als mögliche Zeitschiene für die Verwirklichung der Projekte wurden eine Auftragsvergabe<br />

im Herbst 2012 und ein Arbeitsbeginn im Frühjahr 2013 in Betracht<br />

gezogen.<br />

Im Dezember 2011 hinterlegte das Studienbüro seine Vorschläge zur Aktualisierung<br />

des Baumgutachtens. Basierend auf das bestehende Baumgutachten<br />

wurde der Städtebaudienst mit der entsprechenden visuellen Begutachtung der<br />

Bäume beauftragt.<br />

Am 12. März 2012 fand eine Besprechung mit der Anliegergemeinschaft Hochstraße<br />

statt, anlässlich der folgende Punkte schwerpunktmäßig besprochen<br />

wurden:<br />

- Erhöhtes Müllaufkommen in der Straße durch die Fastfoodkette McDonalds;<br />

- Schlechter Zustand der Straße;<br />

- Erhöhter LKW-Verkehr.<br />

Um das Verkehrsaufkommen besser einschätzen zu können, wurden kurzfristig<br />

Verkehrszählungen in den entsprechenden Bereichen durchgeführt.<br />

In der zweiten Märzhälfte hinterlegte das Studienbüro seine Konzeptstudie zum<br />

Ausbau- und Kanalprojekt Hochstraße. Folgende mögliche Lösungsvorschläge<br />

wurden in diesem Zusammenhang ausgearbeitet:<br />

−<br />

Basisvorschlag:<br />

Einrichtung eines Trennsystems in der Hochstraße ohne Regenrückhaltung mit<br />

Anschluss an das Trennsystem der Vervierser Straße. Ein Vorschlag, der in der<br />

Form nicht realisierbar ist, da die hydraulische Kapazität des Regenwasserkanals


- 210 -<br />

im Einzugsgebiet Vervierser Straße ausgeschöpft ist und keine Abflussmenge<br />

mehr aufnehmen kann.<br />

− Variante 1:<br />

Einrichtung eines Trennsystems in der Hochstraße mit Regenrückhaltung und<br />

mit Anschluss an das Trennsystem der Vervierser Straße. Kostenpunkt:<br />

1.277.100 € zzgl. MwSt. ohne das zukünftige Projekt in der Vervierser Straße<br />

oder 1.544.600 € zzgl. MwSt. einschl. des zukünftigen Projekts in der<br />

Vervierser Straße.<br />

− Variante 2:<br />

Einrichtung eines Trennsystems in der Hochstraße mit Anschluss der<br />

Schmutzwässer an das Trennsystem der Vervierser Straße und Anschluss der<br />

Regenwässer an den Wasserlauf abwärts von Stockem. Kostenpunkt:<br />

1.239.350 € zzgl. MwSt. ohne das zukünftige Projekt in der Vervierser Straße<br />

oder 1.506.850 € zzgl. MwSt. einschl. des zu- künftigen Projekts in der<br />

Vervierser Straße.<br />

− Variante 3:<br />

Einrichtung eines Mischsystems in der Hochstraße mit Anschluss an das<br />

Mischsystem abwärts von Stockem einschließlich der Installierung eines<br />

Regenrückhaltebeckens. Kostenpunkt: 1.127.400 € zzgl. MwSt. ohne das<br />

zukünftige Projekt in der Vervierser Straße oder 1.197.400 € zzgl. MwSt.<br />

einschl. des zukünftigen Projekts in der Vervierser Straße. Durch die<br />

zusätzliche Evakuierung der permanenten Drainagewässer belaufen sich<br />

diese Kosten auf 1.330.650 € zzgl. MwSt.<br />

Nach Überprüfung der Sachlage hat sich das Gemeindekollegium für die<br />

Variante 3 ausgesprochen.<br />

Am 15. Mai 2012 legte der Städtebaudienst sein Baumgutachten bezüglich der<br />

Hochstraße im Bereich zwischen dem Garnstock und der Herbesthaler Straße vor.<br />

Folgendes ist festzuhalten:<br />

- der Gesundheitszustand der Bäume ist kritisch;<br />

- dringende Pflegeleistungen sind durchzuführen. Dabei sind 9 Bäume zu fällen,<br />

wovon 7 dringlich sind.<br />

Bezüglich des geplanten Fuß- und Fahrradweges ist festzuhalten, dass die<br />

Erstellung eines Gesamtkonzepts für die gesamte Hochstraße in jedem Falle<br />

sinnvoll wäre, sowohl für die Straße als auch für die Bäume.<br />

Am 22. Mai 2012 wurde die Umweltkommission zu einer Sitzung einberufen,<br />

anlässlich der die weitere Vorgehensweise besprochen wurde.<br />

Am 20. Juni 2012 fand eine Unterredung mit der AIDE (Frau JOURNEE) und den<br />

Projektplanern (SOTREZ-NIZET / BERG) statt, um die Planungsziele, Fristen und<br />

weiteren Vorgehensweisen der Projekte zu besprechen. Festzuhalten ist, dass die<br />

Planung des Fuß- und Fahrradweges an Fristen des ÖDW gebunden ist, sodass<br />

das Globalprojekt schnellstens voranzutreiben ist.


- 211 -<br />

Am 24. Juli 2012 fand die erste große Konzertierungsversammlung mit den<br />

Versorgungsgesellschaften statt. Folgende Versorger werden Arbeiten im Bereich<br />

der Baustelle durchführen: ORES, Belgacom, VOO/ Fabricom, ÖDW, WWVG.<br />

In seiner Sitzung vom 9. Oktober 2012 beschloss das Gemeindekollegium, eine<br />

Planung der Hochstraße mit einer nahezu vollständigen Erneuerung des Baumbestandes<br />

(Fällung von 48 Bäumen) mit Jungbäumen durch das Studienbüro<br />

erstellen zu lassen. Tatsächlich sind die meisten Bäume der Hochstraße in seinem<br />

sehr schlechten Gesundheitszustand, was das Gemeindekollegium zu dieser<br />

Entscheidung bewegt hat. Am 26. Oktober 2012 wurde das Studienbüro BERG<br />

angewiesen, entsprechendes zu veranlassen.<br />

Das Konzept der Neugestaltung der Hochstraße wird für Anfang des Jahres 2013<br />

erwartet.<br />

Projekturheber<br />

Studienbüro H. BERG & Partner aus <strong>Eupen</strong>.<br />

Geschätzte Kosten<br />

360.000 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorare.<br />

Beauftragtes Unternehmen<br />

Die Bezeichnung des Auftragnehmers wird späterhin vorgenommen.<br />

Statik / Sondertechniken / Sicherheitskoordination<br />

In Sachen Sondertechniken erfordert das Projekt keine besonderen Maßnahmen.<br />

Ob besondere Maßnahmen im Bereich der Statik erforderlich sind, wird sich im<br />

Zuge der weiteren Planung zeigen.<br />

Entsprechend den geltenden gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf die<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination wurden die Projekt- und Ausführungskoordination<br />

entsprechend ausgeschrieben. Die Ausschreibungen wurden<br />

ohne Folge gelassen, da der Sicherheitskoordinationsauftrag nunmehr Bestandteil<br />

des „Marché conjoint“ ist und die entsprechenden Bezeichnungen über<br />

die A.I.D.E abgewickelt werden.<br />

Baubeginn<br />

Nach dem aktuellen Stand der Planungen erscheint eine Inangriffnahme der<br />

Arbeiten in 2014 realistisch.<br />

11.2.2 Außerordentlicher Straßenunterhalt 2012<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Auch in diesem Jahr sind auf Grund der Schnee- und Frostperiode schwere<br />

Straßenschäden auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet entstanden. Das durch den Technischen<br />

<strong>Dienst</strong> ausgearbeitete Lastenheft sieht die Ausführung von<br />

Straßenunterhaltsarbeiten in den folgenden Straßen vor: Buschbergerweg<br />

(zwischen Bahnübergang und Einbindung Scheidweg), Schönefelderweg (ab


- 212 -<br />

Kreisverkehr Kehrweg bis Kreisverkehr Im Kirchbend), Karl-Weiss-Straße<br />

(<strong>Teil</strong>stücke), Rosenweg (hinterer <strong>Teil</strong>), Talstraße (<strong>Teil</strong>stücke), Haagenstraße,<br />

Stockem (<strong>Teil</strong>stück vor der Burg), Simarstraße (Bremshügel), Stendrich<br />

(Seitenweg), Haasberg (<strong>Teil</strong>stück), Parkplatz Bushof, Kehrberg (Kurvenbereiche),<br />

Judenstraße (<strong>Teil</strong>stück Kreisverkehr Kehrweg), <strong>Teil</strong>stück Judenstraße und<br />

Nöretherstraße (<strong>Teil</strong>stück Promenade).<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 7. Mai 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft (öffentliche Ausschreibung) mit einer<br />

Gesamtkostenschätzung von 200.000 €, einschl. MwSt. Der Bekanntmachungstext<br />

wurde im Amtsblatt für Ausschreibungen vom 25. Mai 2012 veröffentlicht. Die<br />

entsprechende Submissionseröffnung fand am 29. Juni 2012 Uhr statt, im Zuge<br />

dessen insgesamt 5 Unternehmer ein Angebot hinterlegt haben. Da bei einigen<br />

Unternehmern noch administrative Unterlagen nachzureichen waren, wurden diese<br />

per Fax vom Technischen <strong>Dienst</strong> beantragt.<br />

Im Anschluss hieran beschließt das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 16.<br />

Juli 2012, die Firma THOMASSEN & Fils aus Visé als Auftragsersteher<br />

festzuhalten, wobei sich der Gesamtbetrag auf 154.830,69 €, einschl. MwSt.<br />

beläuft.<br />

Das diesbezügliche Auftragsschreiben datiert auf den 16. Juli 2012.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 200.000,00 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Arbeiten wurden durch die Firma THOMASSEN im Jahr 2012 realisiert, wobei<br />

für Anfang 2013 noch kleinere Restarbeiten zu erledigen sind.<br />

11.2.3 Instandsetzungsarbeiten an der Brücke Langesthal<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben sieht die Bezeichnung eines Ingenieurbüros zwecks Prüfung der<br />

Stabilität der Brücke Langesthal vor. Nach diversen Ortsterminen war ersichtlich,<br />

dass das Geländer sowie die Brücke sich in einem schlechten Zustand<br />

befinden.<br />

Am Außenbereich des Gewölbes und in den Untersichten fehlen an mehreren<br />

Stellen Steine. Somit ist ein spezialisiertes Büro für eine Bestandsaufnahme<br />

unabdingbar.<br />

Werdegang


- 213 -<br />

Nach Genehmigung der Ausschreibungsprozedur und des diesbezüglichen<br />

Auswertungsberichtes de Technischen <strong>Dienst</strong>es durch das Gemeindekollegium,<br />

wurde dem Studienbüro ABCIS VAN WETTER aus Namur mit Schreiben vom 17.<br />

November 2009 der Auftrag zum Honorarsatz von 9,45 % erteilt.<br />

Da die genauen Baukosten erst nach Analyse der noch auszuführenden Kern- und<br />

Probebohrungen festgelegt werden konnten, beschloss das Kollegium in seiner<br />

Sitzung vom 6. April 2010 eine Summe von 17.500 € in den Nachkrediten<br />

vorzusehen.<br />

Projekturheber<br />

Das Studienbüro ABCIS VAN WETTER aus Namur wurde mit der Mission des<br />

Statikers bezeichnet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Bisher wurde noch keine Schätzung erstellt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Aufgrund der Tatsache, dass es sich bei der Kreuzung um eine Hauptachse<br />

(N61/N67) bzw. Regionalstraßen handelt und es nicht Sache der <strong>Stadt</strong> ist, die<br />

Gestaltung der Kreuzung zu finanzieren, lediglich die Bürgersteige, hat das<br />

Gemeindekollegium beschlossen dies Herrn Minister B. LUTGEN und Herrn<br />

Direktor ELSEN des ÖDW mitzuteilen, mit der Bitte um Realisierung der Arbeiten<br />

durch den ÖDW.<br />

Zurzeit wird seitens des Ö.D.W. vorgenanntes Projekt geprüft.<br />

Bisher konnten dem <strong>Stadt</strong>rat noch kein definitives Projekt zwecks Genehmigung<br />

unterbreitet werden. Folglich wurden auch im Jahr 2012 keinerlei Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

11.2.4 Gestaltung des Kreuzungsbereiches Vervierser Straße / Lascheterweg<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Projekt umfasst den gesamten Straßenabschnitt der Vervierser Straße vom<br />

Kreisverkehr an der Herbesthaler Straße bis zum Robert-Schumann-Institut. Zudem<br />

berücksichtigt das Projekt die Neugestaltung des Bürgersteigs vom RSI bis zum<br />

Kreisverkehr Herbesthaler Straße. Der bisherige Bürgersteig mit einer Breite von<br />

90 cm soll auf 1,50 m verbreitert werden, um die Sicherheit von Schülern,<br />

Behinderten und Eltern mit Kinderwagen zu erhöhen.<br />

Das aktuelle Projekt sieht allerdings hauptsächlich die Anbringung separater<br />

Fahrspuren für Linksabbieger im Lascheterweg und für Rechtsabbieger auf der<br />

Vervierser Straße in Richtung Lascheterweg vor. Der gesamte Straßenabschnitt<br />

soll behindertengerecht gestaltet werden, mit angepassten und abgesicherten<br />

Übergängen für Fußgänger. Die Anlegung einer kleinen Parkanlage mit<br />

Sitzmöglichkeiten wurde ebenfalls in die Planung integriert.<br />

Werdegang


- 214 -<br />

Das Studienbüro SOTREZ-NIZET wurde am 9. Juni 2006 als Projekturheber für die<br />

Neugestaltung der Kreuzung Lascheterweg/Vervierser Straße bezeichnet. Das<br />

Honorar beläuft sich auf 10 %, zuzüglich 2,5 % für die Bauaufsicht sowie 0,5 % für<br />

die Sicherheitskoordination (Projektphase).<br />

Im Jahr 2006 wurde zwecks Realisierung des oben genannten Vorhabens der<br />

Ankauf des Grundstücks DROUVEN an der Ecke Lascheterweg/Vervierser Straße<br />

beschlossen. Anfang 2007 wurde das Eckhaus dann abgerissen, um somit Raum<br />

für die Erweiterung des Kreuzungsbereiches zu schaffen.<br />

In den vorherigen Jahren wurde Kontakt mit dem Ministerium für Ausrüstung und<br />

Transport der WR als Eigentümerin der Straßenanlage aufgenommen. Auch<br />

wurden bei der Denkmalschutzkommission und der Städtebauverwaltung Voranfragen<br />

gestellt und Pläne mit detaillierten Höhenangaben eingereicht.<br />

Ein erstes Vorprojekt sah die Schaffung eines Kreisverkehrs vor. Dieses Projekt<br />

musste jedoch verworfen werden, da die vorgesetzte Behörde den Kreis wegen<br />

eines zu geringen Radius ablehnte. Zu dem daraufhin erstellten Bauvorhaben, das<br />

ausschließlich den Kreuzungsbereich betraf, gingen zahlreiche Anmerkungen und<br />

Anregungen aus der Bevölkerung ein, die dazu führten, dass die gesamte<br />

Philosophie des Projektes überdacht wurde.<br />

Am 25. November 2009 fand im Rathaussaal eine Informationsversammlung statt,<br />

bei der das Studienbüro SOTREZ-NIZET den Anliegern die geplante<br />

Kreuzungsgestaltung präsentierte. Im Anschluss an diese Versammlung hat das<br />

Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 15. Dezember 2009 Folgendes festgehalten:<br />

- die Verengung an der Ampel an der Friedensstraße wird beibehalten, allerdings<br />

müssen 2 Fahrzeuge sich kreuzen können;<br />

- in der Friedensstraße soll eine 30-km-Zone eingerichtet werden;<br />

- die Linksabbiegespur vom Lascheterweg in Richtung Vervierser Straße soll<br />

beibehalten werden;<br />

- der Zebrastreifen rechts am Lascheterweg Richtung Vervierser Straße soll<br />

wegfallen, da er schwer einzusehen und gefährlich ist. Die Ecke soll mit<br />

entsprechenden Barrieren abgesichert werden.<br />

Projekturheber<br />

Das Studienbüro SOTREZ-NIZET aus <strong>Eupen</strong> wurde am 9. Juni 2006 mit der<br />

Erstellung des diesbezüglichen Projekts bezeichnet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Gemäß einer im April 2009 durch das vorgenannte Studienbüro erstellten<br />

Kostenschätzung belaufen sich die Kosten auf:<br />

− <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>: 297.481,83 €, einschl. MwSt.<br />

− ÖDW: 72.080,31 €, einschl. MwSt.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Studienbüro SOTREZ-NIZET wurde ebenfalls mit der Ausführung der<br />

Sicherheitskoordination während der Planungsphase bezeichnet. Das<br />

entsprechende Honorar beläuft sich auf 0,5 % - mit einem Minimum von 605 €,<br />

einschl. MwSt.


- 215 -<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten konnten im Jahr 2010 nicht begonnen werden.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Bisher konnten dem <strong>Stadt</strong>rat noch kein definitives Projekt zwecks Genehmigung<br />

unterbreitet werden. Folglich wurden auch im Jahr 2012 keinerlei Arbeiten<br />

ausgeführt.<br />

11.3 SPORT<br />

11.3.1 Gesamtkonzept der Infrastruktur des Fußballplatzes des RC Kettenis<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Projekt sieht die Sanierung der Umkleidekabinen des Amateurfußballvereins<br />

RC KETTENIS an der Talstraße vor. Genauer handelt es sich um die folgenden<br />

Maßnahmen:<br />

- Erneuerung der Heizungsinstallation<br />

- Drainagearbeiten am Fußballplatz<br />

- Installation eines Ballfangzaunes<br />

- Realisierung eines Gasanschlusses durch die ALG<br />

- Einrichten einer behindertengerechten Toilette<br />

- Außenverkleidung des Kabinenkomplexes.<br />

Das Vorhaben ist gemäß den vorgenannten Arbeiten in 6 Lose unterteilt.<br />

Werdegang (Ausschreibung/Subsidien)<br />

Die Ausschreibungsprozedur erfolgte vollständig im Jahr 2009, wobei festgehalten<br />

werden kann, dass im Anschluss an die Hinterlegung der Angebote vom 19.<br />

August 2009 und nach Auswertung derselben das Gemeindekollegium in seiner<br />

Sitzung vom 1. September 2009 die Ausschreibungsresultate genehmigt und<br />

folgende Auftragsvergabe festhält<br />

- Los 1: KNAUS G. aus Büllingen zum Betrag von 23.635,54 €, einschl. MwSt.<br />

- Los 2: GANSER H. aus <strong>Eupen</strong> zum Betrag von 12.979,85 €, einschl. MwSt.<br />

- Los 3: ARDENNES CLOTURES aus Eynatten zum Betrag von 2.408,87 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

- Los 4: ALG – Gasanschluss zum Betrag von 1.210,00 €, einschl. MwSt.<br />

- Los 5: SANITHERME aus <strong>Eupen</strong> zum Betrag von 9.575,94 €, einschl. MwSt.<br />

- Los 6: CHANTRAINE aus Lontzen zum Betrag von 6.899,42 €, einschl. MwSt.<br />

Frau Minister Isabelle WEYKMANS erteilte mit Schreiben vom 9. April 2010 die<br />

definitive Zusage, wobei die zulässigen Gesamtkosten mit 57.435,61 € (Zuschuss:<br />

34.461,37 €) festgehalten werden. Die vorgenannten Firmen wurden mit<br />

Schreiben vom 28. April 2010 offiziell beauftragt. Der Gasanschluss wurde im<br />

Monat August 2010 durch die Gesellschaft ALG realisiert, wobei die Firmen<br />

ARDENNES CLOTURES (Ballfangzaun), KNAUS G. (Heizungsinstallation), GANSER<br />

(Drainagearbeiten) und SANITHERME (behindertengerechte Toilette) ebenfalls ihre<br />

Arbeiten beendet haben.


- 216 -<br />

Lediglich die Firma CHANTRAINE konnte im Jahr 2012 keine Arbeiten realisieren,<br />

da die neu zu installierende Stromkabine mit in das Gesamtbild integriert werden<br />

sollte, diese aber noch nicht errichtet wurde. Zudem wurde bei der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft eine Abänderung der auszuführenden<br />

Maßnahmen dieses Loses am 27. Januar 2012 eingereicht, wonach eine<br />

Anbringung eines stabileren Armierungsgewebes auf der gesamten<br />

Fassadenfläche beantragt wird. Die Deutschsprachige Gemeinschaft gibt diesem<br />

Antrag statt, gewährt allerdings keinen Zuschuss für diese Maßnahme. Der Verein<br />

RC Kettenis hat sich folglich zu 50 % an den Kosten von 1.038,18 € zu beteiligen.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 55.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Im Rahmen des vorgenannten Vorhabens wurde das Büro BAUKO aus Kettenis<br />

mit der Mission der Sicherheitskoordination (Projekt- und Ausführungsphase) zum<br />

Betrag von 726,00 €, einschl. MwSt. bezeichnet.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten wurden ab August 2010 in Angriff genommen. Die Lose 1 (Heizung),<br />

3 (Ballfangzaun) und 4 (Gasanschluss) wurden im Jahr 2010 vollständig beendet.<br />

Die Lose 2 (Drainage) und 5 (behindertengerechte Gestaltung) wurden im Jahr<br />

2011 realisiert.<br />

Fortschritt der Arbeiten bzw. Stand der Dinge, welche bereits abgerechnet wurden<br />

Im Jahr 2010 wurden die vorgenannten Arbeiten realisiert, wobei die Lose 2 und 5<br />

im Jahr 2011 realisiert wurden. Das Los 6 (Außenverkleidung) wurde auch im Jahr<br />

2012 nicht realisiert, da die zu installierende Stromkabine integriert werden soll,<br />

um das Gesamtbild harmonisch zu gestalten. Diese Kabine wurde allerdings bis<br />

Ende 2012 nicht installiert.<br />

11.4 FÖRDERPROJEKTE DER WALLONISCHEN REGION<br />

11.4.1 Sicherheitsmaßnahmen auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet<br />

Ziel des „Plan Escargot“ und des „Plan Sécurité Routière“ ist es, den schwachen<br />

Verkehrsteilnehmern eine größere Aufmerksamkeit zukommen zu lassen, die von<br />

ihnen benutzten Verkehrsinfrastrukturen anzupassen und zu sichern und den<br />

Fahrradfahrern, Fußgängern und in ihrer Mobilität eingeschränkten Personen zu<br />

erlauben, sich vollkommen sicher zu bewegen.


- 217 -<br />

Durch den „Plan Escargot“ und den „Plan de Securité Routière“ übernimmt die WR 75<br />

% der Projektkosten einschließlich MwSt. Für die Gemeinden, deren Einwohnerzahl<br />

nicht 50.000 übersteigt, ist der Gesamtzuschuss auf 200.000 € bzw. 100.000 €<br />

begrenzt.<br />

11.4.2 Plan Escargot 2009<br />

Für die im Rahmen der „Plan Escargot 2009“ berücksichtigten Projekte beläuft sich<br />

der voraussichtliche Zuschuss der WR auf maximal 200.000 €.<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Die in 2009 eingereichten Projekte können wie folgt zusammengefasst werden:<br />

- die Verbesserung der Beleuchtung an verschiedenen Fußgängerüberwegen auf<br />

dem <strong>Stadt</strong>gebiet;<br />

- die Einrichtung einer Begegnungszone in der Hufengasse, zwischen dem<br />

Anwesen Nr. 29 und dem Marktplatz;<br />

- die fußläufige Verbindung zwischen Temsepark, Weserstraße und<br />

Haagenstraße in Richtung Langesthal.<br />

Werdegang<br />

Die WR konnte die Projekte in 2009 nicht mehr berücksichtigen. Eine<br />

Verschiebung nach 2010 war nicht möglich, da dort das Projekt „Fuß- und<br />

Fahrradweg Hochstraße“ seitens der WR berücksichtigt wurde.<br />

Der <strong>Teil</strong> „Einrichtung einer Begegnungszone in der Hufengasse“ wurde<br />

zwischenzeitlich durch das Kollegium aus dem Programm genommen.<br />

Das Restprogramm wurde im Jahre 2011 erneut bei der WR für eine<br />

Bezuschussung eingereicht, die der <strong>Stadt</strong> am 29. Juli 2011 ihre prinzipielle<br />

Subsidienzusage für die Realisierung der beiden Projekte zukommen ließ.<br />

Am 29. September 2011 hinterlegte Herr Dipl.-Ing. Landespflege Heinz WINTERS<br />

auf Anfrage der <strong>Stadt</strong> ein Honorarangebot mit folgenden Leistungen:<br />

Planung und Gestaltung des Verbindungsweges TEMSEPARK, vom Brunnen<br />

bis zur Weserstraße;<br />

Planung und Gestaltung einer "geschwungenen" Rampe, um diese gemäß<br />

den Vorgaben bezüglich der Behindertengerechtigkeit zu realisieren;<br />

Planung und Gestaltung der Beleuchtung für den v. e. Verbindungsweg,<br />

einschl. Weserstraße und Fußgängerbrücke.<br />

Für die im Rahmen des Projektes "Temsepark" zu erstellende Bauantragsakte<br />

unterbreitete Herr WINTERS der <strong>Stadt</strong> ebenfalls ein entsprechendes<br />

Honorarangebot.<br />

Am 6. Oktober 2011 ließ die <strong>Stadt</strong> der WR die abgeänderten Projektunterlagen<br />

zukommen.<br />

Am 7. November 2011 genehmigte der <strong>Stadt</strong>rat die Honorarvertragsbedingungen<br />

für die Projekturheber-Mission im Rahmen der Gestaltung des Temseparks. Der<br />

Auftrag für diese Projekturheber-Mission wurde am 16. Dezember 2011 vergeben.


- 218 -<br />

Am 4. Januar 2012 ließ die Wallonische Region der <strong>Stadt</strong> ihre Subsidienzusage<br />

zukommen. Der Gesamtzuschuss deckt 75 % der förderwürdigen Projektkosten<br />

und ist auf 174.008,30 € festgelegt.<br />

Aufgrund der Änderungen im Projekt „Temsepark“ genehmigte der <strong>Stadt</strong>rat am 23.<br />

Januar 2012 das abgeänderte Projekt. Die Arbeiten, umfassend zwei Lose, sehen<br />

folgende Maßnahmen vor:<br />

- Gestaltung eines parallel zur Weser verlaufenden Verbindungsweges vom<br />

Brunnen bis zur Rampe;<br />

- Gestaltung einer geschwungenen Rampe gemäß den Vorgaben der<br />

Wallonischen Region betreffend die Behindertengerechtigkeit und gemäß des<br />

im Rahmen des Projekts "SUN-Temsepark" erstellten Vorentwurfes;<br />

- Beleuchtung für den vorgenannten Verbindungsweg und die Rampe bis<br />

einschließlich Brücke Haagenstraße.<br />

Die diesbezüglichen Kosten wurden durch das Landschaftsbüro H. WINTERS auf<br />

173.383,62 € einschl. MwSt. und zzgl. Honorare veranschlagt.<br />

Am 13. Februar 2012 übermittelte das Institut GAMAH der <strong>Stadt</strong> sein Gutachten<br />

zur Behindertengerechtigkeit der geplanten geschwungenen Rampe. Das Projekt<br />

entspricht in allen Punkten den PMR-Normen.<br />

Am 7. Mai 2012 übertrug die <strong>Stadt</strong> dem Sicherheitskoordinationsbüro JANSSEN<br />

aus <strong>Eupen</strong> den Auftrag für die Mission der Ausführungskoordination.<br />

Am 11. Mai 2012 leitete die <strong>Stadt</strong> offiziell die Ausschreibungsprozedur in Bezug auf<br />

das Beleuchtungsprojekt ein, wogegen die Auftragsbekanntmachung zum Projekt<br />

„Temsepark“ dem Belgischen Staatsblatt am 3. Mai 2012 übermittelt wurde zwecks<br />

Veröffentlichung. Die Submissionseröffnung fand am 11. Juni 2012 statt.<br />

Am 21. Juni 2012 erteilte die Städtebauverwaltung die Baugenehmigung für den<br />

Temsepark.<br />

Am 3. August 2012 übermittelte die <strong>Stadt</strong> der Wallonischen Region die<br />

Ausschreibungsdossiers zur Genehmigung. Am 16. August 2012 ließ die Wallonische<br />

Region ihr diesbezügliches Genehmigungsschreiben zukommen.<br />

Am 27. August 2012 erteilte die <strong>Stadt</strong> die Aufträge:<br />

- Projekt Temsepark: Firma BODARWE – Auftragssumme: 134.387,81 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

- Beleuchtungsprojekt: Firma LEMAIRE – Auftragssumme: 76.812,45 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

Am 22. Oktober 2012 beantragte die <strong>Stadt</strong> beim ÖDW die offizielle Genehmigung zur<br />

Anbringung der Beleuchtungen auf Regionalstraßen.<br />

Am 5. November 2012 wurden die Arbeiten in Bezug auf das Temsepark-Projekt<br />

offiziell in Angriff genommen.<br />

Am 7. November 2012 ließ die Städtebauverwaltung der <strong>Stadt</strong> ihre Notifizierung zur<br />

Abänderung der Baugenehmigung hinsichtlich der Gestaltung des Temseparks<br />

entsprechend der im neuen Projekt vorgesehenen geschwungenen Rampe<br />

zukommen.


- 219 -<br />

Es ist vorgesehen, dass die Arbeiten zur Erneuerung des Beleuchtungsnetzes an den<br />

Fußgängerüberwegen nicht wie ursprünglich vorgesehen im August 2012 sondern im<br />

Frühjahr 2013 in Angriff genommen wer- den.<br />

Projekturheber<br />

Die Planungsmission betreffend das Projekt "Fußläufige Verbindung des<br />

Temseparks" obliegt dem H. Dipl.-Ing. Landespflege H. WINTERS.<br />

Das Projekt betreffend die Beleuchtung von verschiedenen Fußgängerüberwegen<br />

auf dem <strong>Stadt</strong>gebiet wird durch die <strong>Stadt</strong> realisiert.<br />

Auftragssummen<br />

- Projekt Temsepark: 134.387,81 €, einschl. MwSt.<br />

- Beleuchtungsprojekt: 76.812,45 €, einschl. MwSt.<br />

Beauftragtes Unternehmen<br />

- Projekt Temsepark: Firma BODARWE aus Malmedy.<br />

- Beleuchtungsprojekt: Firma LEMAIRE aus Waimes.<br />

Statik / Sondertechniken / Sicherheitskoordination<br />

In Sachen Sondertechniken erfordert das Projekt keine besonderen Maßnahmen.<br />

Ob besondere Maßnahmen im Bereich der Statik erforderlich sind, wird sich im<br />

Zuge der weiteren Planung zeigen.<br />

Entsprechend den geltenden gesetzlichen Bestimmungen in Bezug auf die<br />

Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination wurde am 7. Mai 2012 für das<br />

Projekt „Temsepark“ ein entsprechender Ausführungskoordinator bezeichnet.<br />

11.4.3 Kommunaler Verankerungsplan – sozialer und mittlerer Wohnungsbau<br />

11.4.3.1 Sanierung der Notaufnahmewohnung Bergstraße 51<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Projekt sieht die Sanierung der Notaufnahmewohnung Bergstraße 51 vor.<br />

Diese Maßnahme ist auf Grund von Feuchtigkeitsproblemen erforderlich, wobei<br />

diese Arbeiten eine Auflage der DG hinsichtlich der Verlängerung der Anerkennung<br />

als Notaufnahmewohnung sind.<br />

Das durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft ist in die 3 folgenden Lose<br />

unterteilt:<br />

Los 1: Rohbauarbeiten: Ausbesserung der Hauswand, Blausteinabdeckung,<br />

Erstellen eines Betonsockels, Anbringen einer Dämmschicht<br />

(Hartschaumplatten 80mm), Blendmauerwerk aus Vormauerziegeln,


- 220 -<br />

Abdichtungsarbeiten im Bereich des Erdreichs, Erstellen von<br />

Kernbohrungen sowie Einbau von Lüftern.<br />

Los 2: Fassadendämmung: Gerüst, Demontage der bestehenden<br />

Fassadenverkleidung, Vorbereitungsarbeiten, Anbringen eines Lärmdämmverbundsystems<br />

120 mm, Putz- und Sockelabschluss-Profil,<br />

Eckschutzschiene/Kantenrichtwinkel.<br />

Los 3: Dachdeckerarbeiten: Demontage der vorhandenen Zinkblechabdeckung,<br />

Erstellen einer neuen Attika einschließlich Zinkblechabdeckung, Andichten<br />

der Dachabdichtung, Ersetzen der vorhandenen Glaskuppel und<br />

Andichtung.<br />

Das aktuelle Vorhaben kommt für eine Bezuschussung durch die DG und die WR<br />

(UREBA) in Frage.<br />

Werdegang<br />

Mit Schreiben vom 13. Januar 2012 übermittelt die Deutschsprachige<br />

Gemeinschaft der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> die definitive Subsidienzusage. Der<br />

Zuschussbetrag beläuft sich auf 26.696,88 € - 60 % der zulässigen<br />

Gesamtkosten in Höhe von 44.494,79 €. Im Anschluss hieran erfolgte mit<br />

Schreiben vom 30. März 2012 die nachstehend aufgeführte Auftragsvergabe:<br />

Los 1: Rohbauarbeiten<br />

RÖHL PGmH aus Büllingen zum Betrag von 14.722,87 €, einschl. MwSt.<br />

Los 2: Fassadendämmung<br />

CREMER Felix aus Membach zum Betrag von 25.346,76 €, einschl. MwSt.<br />

Los 3: Dachdeckerarbeiten<br />

TYCHON Frères aus Kelmis zum Betrag von 3.900,80 €, einschl. MwSt.<br />

Der erforderliche Antrag im Rahmen von UREBA wurde mit Schreiben vom<br />

23. Dezember 2011 eingereicht. Mit Schreiben vom 26. Januar 2012 teilt der ÖDW<br />

mit, dass das Dossier unvollständig ist und verschiedene Unterlagen nachgereicht<br />

werden müssen, wobei die Arbeiten in Angriff genommen werden können ohne die<br />

Subsidienzusage seitens des ÖDW abzuwarten. Die fehlenden Unterlagen wurden<br />

mit Schreiben vom 29. Februar 2012 nachgereicht. Bis Ende des Jahres 2012 lag<br />

allerdings weder eine Zusage noch eine Absage vor.<br />

Projekturheber:<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Geschätzte Kosten:<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 55.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Büro Patrick JANSSEN, Aachener Straße 108 in 4701 Kettenis wurde mit<br />

Schreiben vom 27. Juli 2011 mit der Planungs- und Ausführungskoordinierung<br />

zum Betrag von pauschal 1.185,80 €, einschl. MwSt. beauftragt.


- 221 -<br />

Baubeginn:<br />

Die entsprechenden Bauarbeiten wurden Juni 2012 in Angriff genommen.<br />

Fortschritt der Arbeiten bzw. Stand der Dinge, welche bereits abgerechnet wurden:<br />

Die Arbeiten wurden im Juni 2012 in Angriff genommen und die<br />

Dachdeckerarbeiten werden voraussichtlich bis Juli 2013 durch die Firma<br />

TYCHON aus Kelmis fertig gestellt. Die Firmen RÖHL aus Büllingen und Cremer F.<br />

aus Membach haben zwar im Jahr 2012 die Arbeiten begonnen, konnten diese<br />

allerdings nicht bis Ende des Jahres fertig stellen.<br />

Dies mit dem Hintergrund, dass nach der Demontage der vorhandenen<br />

Eternitplatten größere Schäden am Mauerwerk ersichtlich wurden und somit der<br />

komplette Bereich mittels Zementputz ausgeglichen werden muss. Diese Arbeiten<br />

sind im Hinblick auf das fachgerechte Anbringen der Fassadendämmplatten<br />

erforderlich. Außerdem musste die Unterkonstruktion der vor einigen Jahren<br />

angebrachten Fassadenplatten erneuert werden, um einen ordnungsgemäßen<br />

Anschluss an das Dämmsystem zu ermöglichen. Ein neuer Zinkanschluss wurde<br />

ebenfalls angebracht.<br />

11.4.4 Sanierung von Industriebrachen<br />

11.4.4.1 Neugestaltung von stillgelegten, nicht verseuchten Industriebrachen -<br />

Instandsetzung des Anwesens Hostert 14 für die Zwecke der V.o.G. Die<br />

Alternative und die neue Alternative<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Zwecks Errichtung eines neuen Justizgebäudes sollte die V.o.G. Die Alternative<br />

bereits im Jahre 2007 enteignet werden. Es musste nach einer neuen Bleibe<br />

gesucht werden, und als Standort bot sich das ehemalige Anwesen KAISER in der<br />

Hostert 14 an.<br />

Anfang 2007 fanden erste Versammlungen zwischen den einzelnen Parteien statt.<br />

Es wurde alsdann beschlossen, dass die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> das Anwesen ankauft und<br />

nach erfolgter Renovierung dieses dann der V.o.G. zur Verfügung stellt.<br />

Das Projekt wurde zudem in einen S.A.R. <strong>Teil</strong> (Subsidierung zu 100% durch die<br />

W.R.) sowie einen D.G. <strong>Teil</strong> (Subsidierung zu 60% durch die D.G.) aufgeteilt.<br />

Werdegang<br />

Mit Kaufurkunde vom 18. Mai 2011, ging das Anwesen Hostert 14 in den Besitz<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> über. Am 11. April 2008 ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> offiziell darüber<br />

informiert worden, dass das Objekt in die dritte Liste der stillgelegten, neu zu<br />

gestaltenden Gewerbestandorte (= Reserveliste) aufgenommen wurde.<br />

Ein durch den Technischen <strong>Dienst</strong> ausgearbeiteter Honorarvertrag wurde dem<br />

<strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung vom 12. Oktober 2009 zur Genehmigung unterbreitet.<br />

Dies auch mit dem Gedanken, das Projekt gerade auf Seite der W.R. voran zu<br />

bringen. Zu diesem Zeitpunkt liegt noch keine Aufnahme des Projektes für eine<br />

S.A.R. Bezuschussung vor.<br />

Erst am 09. November 2010 lag die definitive Zusage der W.R. vor. Diese Zusage<br />

ging über einen Betrag von 671.980,26 €, wobei 154.000,00 € für den Ankauf<br />

und 517.980,26 € für die S.A.R. Maßnahmen bestimmt sind.


- 222 -<br />

Projekturheber<br />

Am 16. Juni 2011 wurde dem Gemeindekollegium der Auswertungsbericht der<br />

hinterlegten Angebote der Studienbüros übermittelt. Nach Verhandlungen mit den<br />

einzelnen Studienbüros wurde der Vorschlag unterbreitet, das Büro Palotas,<br />

Reichelt und Partners mit der Mission zu beauftragen.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die geschätzten Projektkosten inklusive Ankauf beliefen sich am 1. Oktober 2009<br />

auf 712.000 €. Basierend auf dieser Kostenschätzung ergab die Submission zur<br />

Ermittlung des Projektautors folgende Kosten: Honorar 57.363,75 € zzgl. MwSt.<br />

und 6,85 % auf die Sondertechniken.<br />

Nach Ausarbeitung des definitiven Vorprojekts belaufen sich die Kosten für den<br />

S.A.R. <strong>Teil</strong> auf rund 335.000 € und auf den D.G. <strong>Teil</strong> auf rund 620.000 €. Das<br />

Vorprojekt sowie die Kostenschätzung wurden der <strong>Stadt</strong> am 02 März 2012<br />

übermittelt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Im Mai 2012 wurde das definitive Vorprojekt bei der Wallonischen Region<br />

eingereicht. Ende 2012 lag noch keine Entscheidung der zuständigen Behörden<br />

vor.<br />

Zwischenzeitlich ist die V.o.G. Die Alternative bereits in <strong>Teil</strong>en der Lokalitäten<br />

eingezogen und hat noch zusätzlich eine Halle anmieten müssen.<br />

11.5 STADTENTWICKLUNG<br />

11.5.1 Sanierung des ehemaligen Brauereigeländes Borngasse<br />

Kurze Beschreibung des Projektes:<br />

Das Projekt „Sanierung des ehemaligen Brauereigeländes Borngasse“ sieht grob<br />

zusammengefasst Folgendes vor:<br />

• Gebäude A:<br />

− Erdgeschoss:<br />

2 Wohnungen für jeweils 3 Personen (mittlerer Wohnungsbau),<br />

− Obergeschoss:<br />

2 Wohnungen für jeweils 3 Personen (mittlerer Wohnungsbau),<br />

− Dachgeschoss: 1 Wohnung für 2 Personen (sozialer Wohnungsbau).<br />

• Gebäude B:<br />

− Erdgeschoss:<br />

1 behindertengerechte Wohnung für 2 Personen (sozialer Wohnungsbau)<br />

− 1. Obergeschoss:<br />

2 Wohnungen für jeweils 2 Personen (sozialer Wohnungsbau),<br />

− 2. Obergeschoss:<br />

2 Wohnungen für jeweils 2 Personen (sozialer Wohnungsbau),<br />

− Dachgeschoss: 1 Wohnung für 3 Personen (sozialer Wohnungsbau).<br />

• Außenanlagen:<br />

- Gestaltung der begeh- und befahrbaren Außenflächen


- 223 -<br />

- Schaffung von Parkraum für die 11 neuen Wohnungen<br />

- Gestaltung der Grünflächen und eines Teiches,<br />

- Verlegung von Versorgungsleitungen.<br />

Werdegang:<br />

Mit Schreiben vom 17. Dezember 2007 teilte die WR der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> mit, dass<br />

das Sanierungsprojekt „Borngasse“ im Zweijahresplan 2007-2008 des<br />

Kommunalen Verankerungsplanes im Wohnungsbau berücksichtigt wurde.<br />

Die <strong>Stadt</strong> reichte daraufhin das entsprechende Subsidiendossier für das<br />

städtische Wohnungsbauvorhaben und das überarbeitete Vorprojekt des<br />

Architekturbüros BRUYERE-BRUYERE bei der WR ein.<br />

Am 13. Mai 2008 genehmigte die WR das Vorprojekt Nr. 2 des Architekturbüros<br />

BRUYERE-BRUYERE für den <strong>Teil</strong> „Sanierung der Gebäude“.<br />

Am 16. Juni 2008 brachte das Architekturbüro BRUYERE-BRUYERE das aufgrund<br />

der Anmerkungen des Wohnungsbaudienstes der WR angepasste Vorprojekt Nr. 2<br />

bei.<br />

Am 25. August 2008 beschloss das Gemeindekollegium Beihilfen bei der DG für<br />

die behindertengerechte Einrichtung der im Erdgeschoss des Gebäudes B<br />

liegenden Sozialwohnung zu beantragen. Ferner beschloss das<br />

Gemeindekollegium das im Jahre 2006 initiierte PPP-Verfahren zur Bezeichnung<br />

eines Promotors für die Errichtung der beiden Neubauten C & D wieder<br />

aufzugreifen.<br />

Am 26. August 2008 ließ die <strong>Stadt</strong> dem Wohnungsbaudienst das durch das<br />

Architekturbüro BRUYERE-BRUYERE angepasste Vorprojekt Nr. 2 zukommen<br />

zwecks Genehmigung.<br />

Im Hinblick auf die Ausarbeitung des definitiven Projekts fand am 13. Oktober<br />

2008 eine Konzertierungsversammlung in Namur statt, anlässlich der beide<br />

Subventionsbehörden, der Raumordnungsdienst für den <strong>Teil</strong> „Sanierung der<br />

Gebäude“ und der Wohnungsbaudienst für das „Wohnungsbauprojekt“ vertreten<br />

waren.<br />

Aufgrund der Anpassung des Projekts an die Bestimmung des Erlasses der WR<br />

vom 29. November 2007 konnte im Dachgeschoss des Gebäudes B nur mehr<br />

eine statt der ursprünglich zwei vorgesehenen Sozialwohnungen untergebracht<br />

werden.<br />

Um die erforderliche Anzahl von 4 Wohnungen mittlerer Wohnungsbau und 7<br />

Wohnungen sozialer Wohnungsbau wieder zu erreichen, wurde das im<br />

Erdgeschoss des Gebäudes A vorgesehene Restaurant fallengelassen. Durch den<br />

Wegfall des Restaurants ist die Wohnungsaufteilung nunmehr wie folgt festgelegt:<br />

Gebäude A:<br />

- EG: 2 Wohnungen für jeweils 3 Personen (mittlerer Wohnungsbau)<br />

- 1. OG: 2 Wohnungen für jeweils 3 Personen (mittlerer Wohnungsbau)<br />

- DG: 1 Wohnung für 2 Personen (sozialer Wohnungsbau)<br />

Gebäude B:<br />

- EG: 1 behindertengerechte Wohnung für 2 Personen (sozialer Wohnungsbau)


- 224 -<br />

- 1. OG: 2 Wohnungen für jeweils 2 Personen (sozialer Wohnungsbau)<br />

- 2. OG: 2 Wohnungen für jeweils 2 Personen (sozialer Wohnungsbau)<br />

- DG: 1 Wohnung für 3 Personen (sozialer Wohnungsbau)<br />

Am 30. Oktober 2008 wurde das Architekturbüro BRUYERE-BRUYERE angewiesen,<br />

die Pläne entsprechend anzupassen. Die angepassten Vorprojektunterlagen<br />

wurden am 16. Dezember 2008 beim Wohnungsbaudienst der WR eingereicht<br />

zwecks Genehmigung.<br />

Am 6. April 2009 genehmigte der <strong>Stadt</strong>rat das Lastenheft bzw. endgültige Projekt.<br />

Dieses sieht die Einrichtung von 7 Sozialwohnungen und 4 Wohnungen im<br />

mittleren Wohnungsbau auf dem ehemaligen Brauereigelände an der Borngasse<br />

vor, wobei die Arbeiten im Wesentlichen umfassen:<br />

- Los 1: Rohbau- und Rohbaufertigstellungsarbeiten, Isolierung, Kanalisation,<br />

Abriss der Garagen, Aufrechterhaltung der gemeinschaftlichen<br />

Wände, Entsorgung des belasteten Erdreiches<br />

- Los 2: Heizung, Lüftung, Sanitär<br />

- Los 3: Elektroinstallation<br />

- Los 4: Gestaltung der Außenbereiche<br />

Im Mai 2009 genehmigte die WR die Lastenhefte von Los 1, 2 und 3, so dass<br />

deren Ausschreibung beginnen konnte.<br />

In den Monaten Juni-August 2009 fand die Ausschreibungsprozedur statt, so dass<br />

das geprüfte Ausschreibungsdossier fristgerecht im September bei der WR im<br />

Hinblick auf den Erhalt der Subsidienzusage eingereicht wurde.<br />

Da die Subsidienzusage für das Los 4 seitens der WR in 2009 noch ausstand,<br />

wurde es noch nicht ausgeschrieben.<br />

Im Januar 2010 erteilte die WR eine Subsidienzusage in Höhe von 351.132,84 €<br />

für den <strong>Teil</strong>bereich „Wohnungsbauprojekt“.<br />

Im April 2010 erteilte die WR eine Subsidienzusage in Höhe von 1.490.958,04 €<br />

für den <strong>Teil</strong>bereich „Sanierung der Gebäude“.<br />

Auf der Grundlage dieser Subsidienzusagen wurden die Aufträge für die Los 1, 2<br />

und 3 erteilt.<br />

Am 9. Juni 2010 fand die Grundsteinlegung statt und am 2. August 2010 war der<br />

offizielle Baubeginn, sodass das Unternehmen WUST die Bautätigkeiten zum Los<br />

1 in Angriff nahm.<br />

Im 13. April 2010 erteilte die WR eine provisorische Subsidienzusage in Höhe von<br />

256.436,84 € für das Los 4 „Außenanlagen“.<br />

In den Monaten Mai-Juni fand eine erste Ausschreibung der Arbeiten zum Los 4<br />

statt, die jedoch aufgrund nur eines einzigen und zudem deutlichen überhöhten<br />

Angebotes ohne Folge belassen wurde.<br />

Am 29. August 2011 genehmigte der <strong>Stadt</strong>rat das abgeänderte Lastenheft zum<br />

Los 4: „Gestaltung der Außenbereiche“.<br />

Eine zweite Ausschreibung des Los 4 fand in den Monaten September-Oktober<br />

statt, bei der zahlreiche Angebote hinterlegt wurden und das günstigste Angebot


- 225 -<br />

spürbar unterhalb der Kostenschätzung lag. Die entsprechende Vergabeakte<br />

wurde zwecks Genehmigung bei der WR eingereicht.<br />

Im Laufe des Jahres 2011 wurden die Arbeiten des Los 1 weitergeführt und die<br />

Arbeiten zu den Losen 2 und 3 in Angriff genommen.<br />

Da die definitive Subsidienzusage für das ausgeschriebene Los 4 seitens der WR<br />

in 2011 noch ausstand, wurde es noch nicht beauftragt bzw. in Angriff genommen.<br />

Im Laufe des Jahres 2012 wurden die Arbeiten der Lose 1, 2 und 3 weitergeführt<br />

und abgeschlossen. Des Weiteren wurden, nach Erhalt der Subsidienzusage, die<br />

Arbeiten zu Los 4 in Angriff genommen.<br />

Die provisorische Abnahme der Lose 1, 2 und 3 fand am 10. August 2012 statt.<br />

Projekturheber und Sondertechniken:<br />

Das Architekturbüro BRUYERE-BRUYERE aus Tournai wurde mit der Mission des<br />

Projekturhebers und der Sondertechniken betraut. Die Beauftragung für das<br />

Gesamtprojekt erfolgte durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>, auf der Grundlage des<br />

Honorarvertrags vom 20. Januar 2004.<br />

Statik und Sicherheitskoordination:<br />

Das Ingenieurbüro ABCIS VAN WETTER aus Namur wurde mit den Missionen<br />

Statik und Sicherheitskoordination betraut. Die Beauftragung für das<br />

Gesamtprojekt erfolgte durch die <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong>, auf der Grundlage des<br />

Honorarvertrags vom 15. Oktober 2004 und einer Zusatzbeauftragung vom 20.<br />

Juli 2010.<br />

Beauftragte bzw. geschätzte Kosten:<br />

Los 1: Rohbau und Rohbaufertigungen<br />

Unternehmen WUST aus Malmedy<br />

Auftragsumme: 1.544.327,61 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorar<br />

Los 2: Heizung, Lüftung, Sanitär<br />

Unternehmen EDIC aus Herstal<br />

Auftragsumme: 148.664,27 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorar<br />

Los 3: Elektrizität, Brandschutz<br />

Unternehmen BALTEAU aus Montegnée<br />

Auftragsumme: 95.355,54 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorar<br />

Los 4: Außenanlagen<br />

Unternehmen QUINTELIER aus Wavre<br />

Auftragsumme: 321.487,34 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorar<br />

Fortschritt der Arbeiten:<br />

Am 25. September 2012 genehmigte der <strong>Stadt</strong>rat die Endabrechnungen<br />

betreffend die Arbeiten der Lose 1 – 2 – 3 zur Sanierung des ehemaligen<br />

Brauereigeländes an der Borngasse zum Globalbetrag von 2.516.640,67 €<br />

einschl. MwSt., Honorare sowie aller Nebenkosten.


- 226 -<br />

11.5.2 Neubelebung des <strong>Stadt</strong>kerns: Gestaltung des Bereiches Klötzerbahn /<br />

Auf’m Bach / Am Clown / Kirchstraße / Klosterstraße<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Projekt der Neubelebung des <strong>Stadt</strong>kerns sieht ganz allgemein die<br />

Neugestaltung des <strong>Stadt</strong>zentrums vor und besteht im Wesentlichen in der<br />

Schaffung und Organisation von öffentlichen Plätzen.<br />

Die Philosophie und die Erläuterungen zum Projekt "Neubelebung des <strong>Stadt</strong>kerns"<br />

wurden hinlänglich im Jahresbericht 2009 (11.5.3) beschrieben.<br />

In diesem Projekt federführend ist die STADT EUPEN. Sie tritt als Bauherr und als<br />

Hauptbauaufsichtsbehörde auf.<br />

Die interkommunale Vereinigung für Trockenlegung und Wasseraufbereitung der<br />

Gemeinden der Provinz Lüttich – kurz AIDE – betreut das Kanalbauprojekt und<br />

steht der <strong>Stadt</strong> <strong>Eupen</strong> bei der Umsetzung des Projekts beratend zur Seite. Die<br />

öffentliche Gesellschaft für Wasserbewirtschaftung – kurz SPGE – tritt hierbei als<br />

Finanzträger auf und übernimmt einen Großteil der Kosten des Kanalbauprojekts.<br />

Sie tritt ebenfalls als Bauherr auf.<br />

Es schließen sich an die Versorgungsgesellschaften: Wasser, Strom, Gas,<br />

Kabelfernsehen und Telefon.<br />

Die Projektplanung obliegt der Arbeitsgemeinschaft ARTAU-PALOTAS mit Sitz in<br />

Malmedy. Hauptansprechpartner vor Ort: Herr Ralph PALOTAS.<br />

Die für die erforderlichen Kanalbauarbeiten zu erbringenden Ingenieursleistungen<br />

werden durch das <strong>Eupen</strong>er Studienbüro BERG geliefert, das zugleich als<br />

Subunternehmen der Arbeitsgemeinschaft ARTAU-PALOTAS auftritt.<br />

Vermittler zwischen der Bevölkerung und der <strong>Stadt</strong> ist der Rat für <strong>Stadt</strong>marketing<br />

in der Person des Geschäftsführers Herrn Alain BROCK.<br />

An Arbeiten ist im Jahre 2012 Folgendes ausgeführt worden:<br />

- Klosterstraße:<br />

Mit Wiederaufnahme der Arbeiten wurden in Klosterstraße die Lichtschachtroste<br />

vor den Fassaden angebracht. Im Bereich „Im Höfchen“ wurden die<br />

Pflasterarbeiten fortgesetzt.<br />

Der Gussasphalt für den Fahrbahnbereich wurde Anfang April ausgehend von der<br />

Einfahrt zum Höfchen bis zum Rathausplatz aufgetragen.<br />

Im Bereich Marktplatz wurde mit den Arbeiten zur Anlegung einer<br />

Abwasserkammer begonnen, welche dann im Anschluss mit der<br />

Abwasserkammer vor der St. Nikolauskirche verbunden wird, bevor die<br />

Oberflächenarbeiten (Straßenkoffer, Bordsteine, Regenrinne, Einlaufschächte,…) in<br />

diesem Bereich in Angriff genommen werden können. Im Anschluss hieran wurde<br />

im gesamten Bereich eine Betonschicht aufgetragen sowie zwei Asphaltschichten<br />

eingebaut.


- 227 -<br />

Nach den Bauferien wurde im Bereich Marktplatz, zwischen „Im Höfchen“ und<br />

Kreuzungsbereich Kirchstraße der Gussasphalt verlegt.<br />

Die Beleuchtungsmasten in der Klosterstraße wurden Anfang Oktober installiert<br />

und an den Stromkreislauf angeschlossen.<br />

Die Arbeiten sind bis auf verschiedene Fein- und Abschlussarbeiten<br />

abgeschlossen. Das Straßenmobiliar (Bänke, Mülleimer, Blumenkübel,…) wird erst<br />

nach dem Winter installiert.<br />

- Kirchstraße:<br />

Seit Ende Februar wird mit Hochdruck gearbeitet um die Achse Kirchstraße,<br />

Marktplatz und Klosterstraße schnellstmöglich wieder befahrbar zu machen.<br />

Alle privaten Kanalanschlüsse in der Kirchstraße sind ersetzt worden. Des Weiteren<br />

wurden in Richtung Marktplatz die beiden neuen Wasserleitungen verlegt sowie im<br />

gesamten Bereich die privaten Wasseranschlüsse ersetzt. Im Anschluss wurden<br />

die bestehende Gasleitung sowie die Stromleitung einschließlich der privaten<br />

Anschlüsse ersetzt.<br />

Die Straßenarbeiten in der Kirchstraße haben im Monat Mai mit dem Anlegen des<br />

Straßenkoffers ausgehend vom Kreuzungsbereich Klötzerbahn in Richtung<br />

Marktplatz gestartet. Es werden auf beiden Seiten die Bordsteine gesetzt und die<br />

Regenrinne gepflastert bevor die Betonierarbeiten starten können.<br />

Nachdem auf dem gesamten Abschnitt die Betonschicht aufgetragen wurde, sind<br />

die Pflasterarbeiten in den Seitenbereichen durchgeführt worden. Nachdem die<br />

beiden Asphaltschichten für den Fahrbahnbereich verlegt worden sind, konnte<br />

Ende August der Gussasphalt verlegt werden und die Straße für den Verkehr<br />

freigegeben werden.<br />

- Bergstraße / Holundergasse / Am Berg:<br />

Ausgehend von der Zufahrt zum Josephine-Koch Parkplatz ist mit der Verlegung<br />

eines neuen Kanals Richtung Neustraße begonnen worden. Der Leitungskanal für<br />

die verschiedenen Versorgungsleitungen (Strom, Gas, Wasser,…) wurde<br />

ausgehend von der ehemaligen Apotheke in der Bergstraße fertig gestellt, um den<br />

<strong>Stadt</strong>graben zu überbrücken. Parallel zu diesen Arbeiten sind die Kanalarbeiten<br />

ausgehend vom Modegeschäft Neumann in Richtung Abwasserkammer in Angriff<br />

genommen worden sowie das Ersetzen der privaten Hausanschlüsse. Nach der<br />

Fertigstellung der großen Abwasserkammer in der Bergstraße sowie die<br />

Verlegung der neuen Wasser- und Gasleitung konnte Anfang April mit<br />

Straßenbauarbeiten in der unteren Bergstraße begonnen werden. Die neue<br />

Stromleitung ausgehend von der Einfahrt zum Josephine-Koch Parkplatz in<br />

Richtung St. Nikolauskirche wird zusammen mit der neuen Leitung für die<br />

öffentliche Beleuchtung im Rahmen der Straßenbauarbeiten verlegt. Im Bereich<br />

Holundergasse / Am Berg wurde mit ersetzen von privaten Hausanschlüssen<br />

sowie mit dem Verlegen einer neuen Wasser- und Gasleitung begonnen. Nach<br />

Fertigstellung der Kanalarbeiten wurde mit dem Anlegen des Straßenkoffers in der<br />

unteren Bergstraße begonnen. Parallel hierzu wurden auf dem gesamten Bereich<br />

in Richtung Neustraße alle privaten Gas- und Wasseranschlüsse erneuert. Nach<br />

Fertigstellung der großen Abwasserkammer wurde ausgehend vom<br />

Kreuzungsbereich Klötzerbahn / Bergstraße bis zur Einfahrt Josephine-Koch<br />

Parkplatz die unterste Schotterschicht verlegt sowie die verschieden


- 228 -<br />

Einlaufschächte gesetzt. Zwischenzeitlich wurden die Arbeiten in der<br />

Holundergasse / Am Berg verlegt, da die Priorität auf die Fertigstellung der unteren<br />

Bergstraße gelegt wurde. Die Straßenarbeiten in der unteren Bergstraße werden<br />

mit Hochdruck weitergeführt. Im Anschluss der Betonierarbeiten und das Auftragen<br />

einer Magerbetonschicht wurde der gesamte Fußgängerbereich gepflastert. Im<br />

Monat Juni wurden die Asphaltierungsarbeiten in der unteren Bergstraße<br />

durchgeführt und im Anschluss hieran der Gussasphalt verlegt. Darüber hinaus<br />

wurden die Straßenbauarbeiten ausgehend von der Einfahrt Josephine-Koch<br />

Parkplatz in Richtung Neustraße in Angriff genommen sowie die Arbeiten im<br />

Bereich Holundergasse / Am Berg fortgesetzt. Die Fertigstellung der<br />

Abwasserkammer im Bereich Bergstraße / Neustraße erfolgte im September.<br />

Nach dem weiteren verlegen der Hauptkanalisation in Richtung Neustraße wurden<br />

die privaten Kanalanschlüsse ersetzt. Ausgehend von der Apotheke Schunk wurde<br />

beidseitig eine neue Gas- und Wasserleitung in Richtung Neustraße verlegt. Im<br />

Bereich Am Berg / Holundergasse wurde im Oktober damit begonnen, eine neue<br />

Elektrokabine zu installieren. Ausgehend von der Kreuzung Bergstraße /Neustraße<br />

wurde eine neue Wasser- und Gasleitung in Richtung obere Bergstraße und Am<br />

Berg verlegt. Dort werden diese beiden Leitungen an das bestehende Netz<br />

angeschlossen. Aufgrund der widrigen Witterungsverhältnisse sowie des<br />

anhaltenden Winterwetters im Monat Dezember konnten die Arbeiten im Bereich<br />

Bergstraße / Neustraße nicht fortgeführt werden. Der gesamte Baustellenbereich<br />

wurde mit groben Schotter versehen und winterfest gemacht. Des Weiteren<br />

wurden zusätzliche Maßnahmen getroffen um ein Maximum an Sauberkeit zu<br />

garantieren.<br />

11.5.3 Restaurierung Moorenhöhe<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Infrastrukturvorhaben sieht die Restaurierung der Moorenhöhe vor, die sich in<br />

einem sehr schlechten Zustand befindet. Genauer handelt es sich um die<br />

Demontage des Geländers sowie der Blausteinabdeckung und des<br />

Ziegelmauerwerks, die Montage der Blausteinabdeckung, das Beimauern des<br />

Ziegelmauerwerks sowie die Reparatur, das Verzinken und die Montage des<br />

Geländers. Dieses Vorhaben kommt für eine Bezuschussung seitens der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft in Frage.<br />

Das Projekt wurde in die 3 folgenden Lose unterteilt:<br />

- Los 1: Gerüstbau<br />

- Los 2: Schlosserarbeiten<br />

- Los 3: Maurerarbeiten<br />

Werdegang<br />

Der Antrag auf Erhalt der für diese Infrastruktur erforderlichen<br />

Denkmalgenehmigung wurde mit Schreiben vom 30. November 2012 beim<br />

Ministerium der Deutschsprachigen Gemeinschaft eingereicht.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte in seiner Sitzung vom 27. Juni 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft, welches als Vergabeart ein<br />

Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung vorsieht.<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> wurde am 4. Juli 2012 mit der Mission der<br />

Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase zum Betrag von<br />

871,20 €, einschl. Mehrwertsteuer beauftragt.


- 229 -<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Unternehmer und nach Auswertung der bis<br />

zum 20. August 2012 zu hinterlegenden Angebote durch den Technischen <strong>Dienst</strong><br />

beschloss das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 11. September 2012<br />

folgende Auftragsvergabe:<br />

Los 1: Gerüstbau<br />

SCHWARTZENBERG aus Aachen zum Betrag von 6.809,88 €, einschl. MwSt.<br />

Los 2: Schlosserarbeiten<br />

FRANK aus <strong>Eupen</strong> zum Betrag von 7.066,40 €, einschl. MwSt.<br />

Los 3: Maurerarbeiten<br />

SCHWARTZENBERG aus Aachen zum Betrag von 46.763,26 €, einschl. MwSt.<br />

Der für eine Bezuschussung seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

erforderliche Antrag auf Bezuschussung wurde am 12. September 2012<br />

eingereicht. Die entsprechende Zusage sowie die Denkmalgenehmigung müssen<br />

vor einer Auftragsvergabe an die vorgenannten Unternehmer vorliegen. Da diese<br />

bis Ende des Jahres 2012 nicht vorlagen konnten keine Aufträge erteilt werden.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> übernimmt die Mission der<br />

Sicherheitskoordination zum Betrag von 871,20 €, einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 60.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Die im Zuge der Ausschreibung erhaltenen Preise und bei der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft eingereichten Gesamtkosten werden mit 61.510,74 €, einschl.<br />

MwSt. festgehalten.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten konnten im Jahr 2012 nicht in Angriff genommen werden.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Da weder die Zusage der Deutschsprachigen Gemeinschaft noch die<br />

Denkmalgenehmigung bis Ende des Jahres 2012 vorlagen, konnte keine<br />

Beauftragung stattfinden und somit auch keine Arbeiten realisiert werden.<br />

11.5.4 Restaurierung des Kriegerdenkmals am Werthplatz<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Kriegerdenkmal auf dem Werthplatz, das an die Gefallenen des deutschösterreichischen<br />

Krieges (1866) und des deutsch-französischen Krieges (1870-


- 230 -<br />

1871) innerhalb des Kreises <strong>Eupen</strong> erinnert, befindet sich in einem sehr<br />

schlechten Zustand. Es ist stark verschmutzt und bedarf einer gründlichen<br />

Restaurierung. Aus dem Sockel, den Belagflächen und den Stufen sind<br />

Steinstücke herausgebrochen und die Fugen sind teils ausgewaschen und offen.<br />

Zudem sind Bodenplatten abgesackt und uneben, wobei sich das gesamte<br />

Fundament gesenkt hat und eine Neigung des zentralen Denkmals in Richtung<br />

<strong>Eupen</strong> Plaza zu verzeichnen ist.<br />

Die zu treffenden Maßnahmen umfassen demnach die Säuberung und<br />

Restaurierung des Kriegerdenkmals, die Ausbesserung verschiedener Fehlecken<br />

mit farblich angepasstem Mineros, den Ausbau des Belags und der<br />

Stufenanlagen sowie den Ausbau des unterspülten Untergrundes, das Anlegen<br />

eines neuen, frostfesten Fundamentes, Dränagearbeiten, die Neulieferung der<br />

Sockelstufe rundum die Säule, das Beiarbeiten von offenen Fugen und<br />

Schadstellen sowie den Ersatz der Sitzelemente bzw. Steinbänke.<br />

Werdegang<br />

Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft hat das Kriegerdenkmal auf<br />

dem Werthplatz per Erlass vom 1. April 2011 endgültig unter Schutz gestellt. Der<br />

Antrag auf Erhalt der Denkmalgenehmigung wurde mit Schreiben vom 2. März<br />

2012 gestellt. Die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft teilt am 18.<br />

April 2012 mit, dass der vorgenannte Antrag genehmigt wurde.<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigte in seiner Sitzung vom 23. Januar 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> erstellte Lastenheft, welches als Vergabeart eine öffentliche<br />

Ausschreibung vorsieht. Die entsprechende Ausschreibungsprozedur wurde mit<br />

der Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt für Ausschreibungen am<br />

10. März 2012 in die Wege geleitet.<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> wurde am 15. Februar 2012 mit der Mission<br />

der Sicherheitskoordination in der Planungs- und Ausführungsphase zum Betrag<br />

von 1.331,00 €, einschl. Mehrwertsteuer beauftragt.<br />

Anlässlich der Submissionseröffnung vom 16. April 2012 hinterlegten 3<br />

Unternehmer ein entsprechendes Angebot. Nach Prüfung dieser Angebote durch<br />

den Technischen <strong>Dienst</strong> beschloss das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom<br />

5. Juni 2012 die folgende Auftragsvergabe:<br />

- Firma Schwartzenberg aus Aachen zum Betrag von 98.227,80 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

Der für eine Bezuschussung seitens der Deutschsprachigen Gemeinschaft<br />

erforderliche Antrag auf Bezuschussung wurde am 8. Juni 2012 eingereicht,<br />

wonach die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft am 19. Juli 2012 die<br />

definitive Zusage erteilt. Der maximale Zuschuss beläuft sich auf 65.735,28 €. Die<br />

Firma Schwartzenberg aus Aachen wurde mit Schreiben vom 24. Juli 2012<br />

entsprechend beauftragt<br />

Da die erteilte Denkmalgenehmigung an einige Bedingungen geknüpft war, wurde<br />

der vorgenannte Unternehmer mit der Bitte um Bezifferung der zu treffenden<br />

Maßnahmen kontaktiert. Die entsprechenden Zusatzkosten belaufen sich auf<br />

insgesamt 8.992,94 €, einschl. MwSt. Diese wurden der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft am 8. August 2012 zwecks Anmeldung und Genehmigung<br />

übermittelt. Die Beauftragung fand am 9. August 2012 statt.


- 231 -<br />

Da das Fundament im Zuge der Arbeiten freigelegt wurde und in diesem Bereich<br />

erhebliche Mängel festgestellt wurden, musste ein Antrag auf Abänderung der<br />

erteilten Denkmalgenehmigung am 14. September 2012 eingereicht werden.<br />

Diese wird mit Schreiben vom 5. November 2012 von Frau Minister Weykmans<br />

genehmigt. Am 6. November 2012 wurden weitere Mehrkosten bei der<br />

Deutschsprachigen Gemeinschaft angemeldet, da das Reiterstandbild in einem<br />

Mal ab- und aufgebaut werden soll.<br />

Projekturheber<br />

Das oben genannte Vorhaben wurde durch den Technischen <strong>Dienst</strong> erstellt und<br />

begleitet.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Büro Patrick Janssen aus <strong>Eupen</strong> übernimmt die Mission der<br />

Sicherheitskoordination zum Betrag von 1.331 €, einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den <strong>Stadt</strong>rat genehmigt Kostenschätzung beläuft sich auf 200.000 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Die im Zuge der Ausschreibung erhaltenen Preise und bei der Deutschsprachigen<br />

Gemeinschaft eingereichten Gesamtkosten werden mit 109.558,80 €, einschl.<br />

MwSt. festgehalten.<br />

Baubeginn<br />

Die Arbeiten wurden im August 2012 in Angriff genommen.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Wie oben bemerkt wurden die Arbeiten im August 2012 begonnen und im<br />

Wesentlichen die Arbeiten der Auflagen der Denkmalgenehmigung vorgenommen,<br />

d.h. Reinigung des Denkmals mit Heißdampf und Wurzelbürste sowie die<br />

Schadenserfassung und –kartierung.<br />

11.5.5 Meisterklasse Z.A.W.M. – Errichten einer Skulptur der Schreinerklasse<br />

Kurze Beschreibung des Projektes:<br />

Nachdem das Projekt „Errichtung einer Brücke über die Weser auf Höhe der<br />

Theodor-Pohl-Siedlung“ nicht realisiert werden konnte, wurde im Zuge der<br />

vorgenannten Unterredung das aktuelle Meisterstück des Z.A.W.M. präsentiert.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Holzskulptur in Form einer sich drehenden<br />

Weltkugel mit den Initialen des Z.A.W.M.<br />

Werdegang:<br />

Mit Beschluss vom 27. März 2012, legt das Kollegium als Standort den<br />

Kreuzungsbereich Vervierser Straße/Lascheterweg fest. Dieser Ort liegt in<br />

unmittelbarer Nähe zum zukünftigen Standort des Z.A.W.M. an der Vervierser<br />

Straße.


- 232 -<br />

Die Fundamente sowie das Anbringen einer Beleuchtung sollte durch städtische<br />

<strong>Dienst</strong>e durchgeführt werden. Auch sollte der Stromanschluss über die <strong>Stadt</strong><br />

abgewickelt werden und dem Z.A.W.M. logistische Hilfe bei Transport und Montage<br />

gewährt werden.<br />

Das Z.A.W.M. meldete jedoch Bedenken zum vorgesehenen Standpunkt an. Das<br />

Gemeindekollegium legte daraufhin einen anderen Standort fest, den Kreisverkehr<br />

Herbesthaler Straße/Vervierser Straße.<br />

Dieser Bereich befindet sich im Eigentum der W.R. Eine entsprechende Anfrage<br />

zum errichten der Skulptur wurde mit einigen Auflagen durch den ÖDW positiv<br />

beschieden.<br />

Im Anschluss errichtete der städtische Bauhof das benötigte Fundament und<br />

passte den Kreisverkehr entsprechend an. Auch wurde ein Strommast errichtet,<br />

um die Skulptur oberirdisch an das Stromnetz anschließen zu können. Die<br />

Arbeiten waren Ende 2012 beendet.<br />

11.6 TOURISMUS<br />

11.6.1 Touristische Aufwertung der Unterstadt, Phase IV<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Im Anschluss an die 3. Phase der Touristischen Aufwertung der Unterstadt, die<br />

durch den Projektplaner J. Mommer geplant wurde, sollte die 4. Phase in Angriff<br />

genommen werden. Diese sieht die Anbindung an die Brücke Haagenstraße vor.<br />

Somit handelt es sich bei der Phase 4 um die Realisierung des Weges entlang<br />

der Haagenstraße bis hin zur Brücke Langesthal.<br />

Werdegang<br />

Das Büro Heinz WINTERS aus <strong>Eupen</strong> wurde mit Schreiben vom 13. Juli 2009 mit<br />

der Erstellung des Projektes „Touristische Aufwertung der Unterstadt, Phase 4“<br />

beauftragt. Der Honorarsatz beläuft sich auf 9,50 %.<br />

Das durch den vorgenannten Projekturheber erstellte Projekt wurde durch den<br />

<strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung vom 7. September 2009 mit einer<br />

Gesamtkostenschätzung von 232.331,80 €, einschl. MwSt. und zzgl. Honorar<br />

genehmigt. Das Jahr 2010 wurde für den Städtebauantrag genutzt.<br />

Auf Grund der Tatsache, dass mehrere Ausschreibungen im Jahr 2011 wegen<br />

überhöhten Preisen ohne Folge belassen werden mussten, beantragte die <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Eupen</strong> eine Verschiebung des Projektes in den Infrastrukturplan 2012. Dies<br />

bestätigt die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit Schreiben vom<br />

7 Oktober 2011. Das Projekt wurde dahingehend abgeändert, dass die<br />

Attraktionen bzw. die besonderen Ausstattungselemente (Pergola, Wehranlage<br />

usw.) Bestandteile des Projektes bleiben. Von den Wegebauarbeiten sollte<br />

abgesehen werden.<br />

Die erneute Ausschreibung des Loses 1 (Straßenbauarbeiten) erfolgte durch<br />

Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt für Ausschreibungen vom 12.<br />

Mai 2012. Anlässlich der Submission vom 20. Juni 2012 hinterlegten 4


- 233 -<br />

Unternehmer ein Angebot, wobei das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom<br />

10. Juli 2012 folgende Auftragsvergabe beschlossen hat:<br />

− Firma Bodarwé aus Malmedy zum Betrag von 207.046,02 €, einschl. MwSt.<br />

In der vorgenannten Sitzung beschloss das Kollegium zudem das Las 2 neu<br />

auszuschreiben, da die Unternehmer nicht über die erforderliche Zulassung<br />

verfügten. Die Neuausschreibung des Loses Schlosserarbeiten erfolgte dann<br />

durch Veröffentlichung der Bekanntmachung im Amtsblatt für Ausschreibungen<br />

vom 13. Juli 2012. Anlässlich der Submissionseröffnung vom 17. August 2012<br />

hinterlegten insgesamt 3 Firmen ein entsprechendes Angebot, wobei das<br />

Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 4. September 2012 folgende<br />

Auftragsvergabe beschlossen hat:<br />

− Firma Thomassen & Fils aus Visé zum Betrag von 102.718,40 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

Projekturheber<br />

Das Büro Heinz WINTERS aus <strong>Eupen</strong> wurde mit der Erstellung des Projekts<br />

bezeichnet – Honorar 9,5 %.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die Kosten können wie folgt festgehalten werden:<br />

Los 1 - Firma Bodarwé - 207.046,02 €, einschl. MwSt.<br />

Los 2 - Firma Thomassen - 102.718,40 €, einschl. MwSt.<br />

Die Gesamtkosten können mit 346.113,24 €, einschl. MwSt. und Honorare<br />

beziffert werden.<br />

Statik / Sicherheitskoordination / Sondertechniken<br />

Das Büro Heinz WINTERS aus <strong>Eupen</strong> übernimmt die Mission der<br />

Sicherheitskoordination zum Betrag von 1.210,00 €, einschl. MwSt.<br />

Nach erfolgter Anfrage von 3 Preisen wurde das Büro Patrick JANSSEN aus<br />

Kettenis mit Schreiben vom 8. Juni 2011 mit der Ausführungskoordination in<br />

Sachen Sicherheit- und Gesundheitsschutz zum Betrag von 1.113,20 €, einschl.<br />

MwSt. beauftragt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Ausschreibungen der beiden Lose verliefen zwar erfolgreich, aber die beiden<br />

festgehaltenen Unternehmer konnten im Jahr 2012 nicht beauftragt werden, da<br />

bis Ende des Jahres keine Zusage der Deutschsprachigen Gemeinschaft vorlag<br />

und diese die Voraussetzung für eine Auftragsvergabe ist.


- 234 -<br />

11.7 VERSCHIEDENES<br />

11.7.1 Anschaffung von Betriebsmaterial für den Bauhof – <strong>Teil</strong> I<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung von diversem Betriebsmaterial (<strong>Teil</strong> 1) für<br />

die <strong>Dienst</strong>e des städtischen Bauhofes.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 7. Mai 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft<br />

(Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung).<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen waren die Angebote bis zum 8. Juni<br />

2012 zu hinterlegen. Nach Auswertung der Angebote durch den städtischen<br />

Bauhof genehmigte das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 3. Juli 2012<br />

die folgende Auftragsvergabe:<br />

- Firma DERAIDEUX aus St. Vith:<br />

o 1 Winkelschleifer 231,11 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 231,11 €, einschl. MwSt.<br />

- Firma SCHEINS aus Aachen:<br />

o 2 Winkelschleifer 363,00 € einschl. MwSt.<br />

o<br />

o<br />

2 Schlagbohrmaschinen<br />

1 Rasenwalze<br />

373,91 € einschl. MwSt.<br />

211,75 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Nusskasten ½“ 53,24 € einschl. MwSt.<br />

o 2 Werkzeugkoffer 360,58 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Schmutzwassertauchpumpe 179,08 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Treppenleiter 280,72 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 1.822,28 €, einschl. MwSt.<br />

- Firma MEURER aus St. Vith:<br />

o 1 Handkreissäge 211,75 € einschl. MwSt.<br />

o 5 Akkuschrauber 1.996,50 € einschl. MwSt.<br />

o<br />

o<br />

1 Arbeitsgerät Pionier<br />

1 Schraubzwingenwagen<br />

114,27 € einschl. MwSt.<br />

406,56 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Klappleiter Alu 1.552,43 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 4.281,51 €, einschl. MwSt.<br />

- Firma KOHL aus Aachen:<br />

o 1 Motorhacke 1.548,80 €, einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 1.548,80 €, einschl. MwSt.<br />

- Firma DAUBY aus Eynatten:<br />

o<br />

o<br />

1 Motorsäge<br />

3 Freischneider<br />

592,02 € einschl. MwSt.<br />

2.244,07 € einschl. MwSt.<br />

o 2 Blasgeräte mit 4 Mix Motor 1.121,64 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 3.957,73 €, einschl. MwSt.


- 235 -<br />

- Firma DEUBNER aus Aachen:<br />

o 1 komplette Schweiss- und Schneidegarnitur im Metallkoffer<br />

516,43 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Weichlöt-Set Propan im Stahlblechkasten 426,08 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Werkzeugbox aus Polythylen 623,09 € einschl. MwSt.<br />

o 1 zweiteilige Treppenleiter 2 x 6 Stufen 227,72 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Fassadengerüst 2.393,48 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 4.186,80 €, einschl. MwSt.<br />

- Firma CENTRACAR aus <strong>Eupen</strong>:<br />

o 1 Dachgepäckträger, passend<br />

für VW Caddy Model 2 K<br />

564,04 € einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 564,04 €, einschl. MwSt.<br />

Die Gesamtkosten belaufen sich demnach auf 16.592,27 €, einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

22.000 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.2 Anschaffung von Betriebsmaterial für den Bauhof - <strong>Teil</strong> <strong>II</strong><br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung von diversem Betriebsmaterial (<strong>Teil</strong> 2) für<br />

die <strong>Dienst</strong>e des städtischen Bauhofes.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 12. November 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft<br />

(Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung).<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen waren die Angebote bis zum<br />

11. Dezember 2012 zu hinterlegen. Nach Auswertung der Angebote durch den<br />

städtischen Bauhof genehmigte das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom<br />

17. Dezember 2012 die folgende Auftragsvergabe:<br />

- Firma SCHEINS aus Aachen<br />

o 1 Motorsäge 592,90 € einschl. MwSt.<br />

o 1 Motorheckenschere 532,22 € einschl. MwSt.<br />

o<br />

o<br />

3 Akkuschrauber<br />

2 Werkzeugkoffer<br />

1.207,48 €, einschl. MwSt.<br />

360,58 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Bandschleifer 653,35 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Staubsauger 692,60 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Abbruchhammer 2.707,62 €, einschl. MwSt.<br />

o 3 Werkzeugschränke 597,86 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 3 Stufen 215,38 €, einschl. MwSt.


- 236 -<br />

o 2 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 5 Stufen 275,59 €, einschl. MwSt.<br />

o 4 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 6 Stufen 652,53 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 7 Stufen 416,56 €, einschl. MwSt.<br />

o 3 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 8 Stufen 684,26 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 10 Stufen 83,95 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Professionelle Klappleitern Alu 1 x 12 Stufen 98,20 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Professionelle Klappleitern Alu 2 x 5 Stufen 286,67 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Professionelle Klappleiter Alu 2 x 6 Stufen 532,19 €, einschl. MwSt.<br />

- DAUBY aus Eynatten<br />

zum Gesamtbetrag von 10.589,94 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Motorsägen 2 KW 1.159,18 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Blasgerät mit 4 Mix Motor 1.121,62 €, einschl. MwSt.<br />

o 2 Saughäcksler 544,45 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Kombimotor mit Schnellkupplung 420,41 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Heckenscherenaufsatz für Kombimotor 272,23 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Schaftverlängerung für Kombimotor 56,56 €, einschl. MwSt.<br />

- DEUBNER aus Aachen<br />

zum Gesamtbetrag von 3.574,45 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Akkuschlagbohrmaschine 664,29 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Kettengehänge 302,50 €, einschl. MwSt.<br />

o 1 Aluleichtgrabenverbau 3.951,57 €, einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 4.918,36 €, einschl. MwSt.<br />

- DERAIDEUX aus Sankt Vith<br />

o<br />

o<br />

2 Professionelle Anlege-, Schiebe-, Klappleiter Alu 2 x 8 Stufen<br />

621,94 €, einschl. MwSt.<br />

4 Professionelle Anlege-, Schiebe-, Klappleiter Alu 2 x 12 Stufen<br />

1.350,36 €, einschl. MwSt.<br />

zum Gesamtbetrag von 1.972,30 € einschl. MwSt.<br />

Die Gesamtauftragssumme beläuft sich demnach auf 21.055,05 € einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

23.000 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.3 Anschaffung eines Abbruchhammers<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung eines Abbruchhammers für den<br />

Minibagger des städtischen Bauhofes.


- 237 -<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 7. Mai 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen waren die Angebote bis zum 8. Juni<br />

2012 zu hinterlegen. Nach Auswertung der hinterlegten 7 Angebote durch den<br />

städtischen Bauhof genehmigte das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom<br />

3. Juli 2012 die folgende Auftragsvergabe:<br />

- Firma C SERVICE aus Kettenis zum Gesamtbetrag von 7.441,50 €, einschl.<br />

MwSt.<br />

Bei dem angeschafften Material handelt es sich um einen Abbruchhammer des<br />

Typs KUBOTA KM205, einschließlich der Option „Anbauplatte Typ Verachtert<br />

CW05“ sowie der notwendigen Anschlüsse.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

7.500 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung des oben genannten Materials wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.4 Ankauf von Abfallbehältern<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung von Abfallbehältern vor, die auf dem<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet an verschiedenen Standorten aufgestellt werden.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 2. April 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen waren die Angebote bis zum 25. April<br />

2012 zu hinterlegen. Nach Auswertung der hinterlegten 2 Angebote durch den<br />

städtischen Bauhof genehmigte das Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom<br />

8. Mai 2012 die folgende Auftragsvergabe:<br />

− Firma A.C.E. Mobilier Urbain aus Monceau-sur-Sambre zum Betrag von t<br />

14.713,60 €, einschl. MwSt.<br />

Der Auftrag wurde durch den Bauhof erteilt, wobei die Lieferung der Abfallbehälter<br />

im Jahr 2012 ausgeführt wurde.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

15.000 €, einschl. MwSt.


- 238 -<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung des oben genannten Materials wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.5 Ankauf von Verkehrsschildern<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung von verschiedenen Verkehrsschildern für<br />

das <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 12. November 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen waren die Angebote bis zum 11.<br />

Dezember 2012 zu hinterlegen. Nach Auswertung der hinterlegten 4 Angebote<br />

durch den städtischen Bauhof genehmigte das Gemeindekollegium in seiner<br />

Sitzung vom 17. Dezember 2012 die folgende Auftragsvergabe:<br />

- Firma PONCELET aus Lüttich zum Betrag von 3.677,19 €, einschl. MwSt.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

7.500 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung des oben genannten Materials wird Anfang des Jahres 2013<br />

ausgeführt.<br />

11.7.6 Ankauf einer neuen Weihnachtsbeleuchtung<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung einer neuen Weihnachtsbeleuchtung auf<br />

dem <strong>Stadt</strong>gebiet.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 3. September 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen und nach Auswertung des hinterlegten<br />

Angebotes durch den städtischen Bauhofes kann folgende Auftragsvergabe<br />

festgehalten werden:<br />

- Firma BLACHERE aus VOTTEM zum Betrag von 38.693,07 €, einschl. MwSt.<br />

Im Hinblick auf die Klärung der Einzelheiten betreffend die Anbringung der<br />

Weihnachtsbeleuchtung wurde mit der Firma WORK & JOB ein Termin vereinbart.<br />

Zudem wurden die Geschäftsleute zwecks Koordination der Maßnahme<br />

kontaktiert.


- 239 -<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

30.000 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung des oben genannten Materials wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.7 Anschaffung einer Beflaggung für die Innenstadt<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung einer Beflaggung für die Innenstadt.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 5. März 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein Verhandlungsverfahren ohne Veröffentlichung gewählt.<br />

Nach Kontaktierung verschiedener Firmen und nach Auswertung der beiden<br />

hinterlegten Angebote durch den städtischen Bauhof kann folgende Auftragsvergabe<br />

festgehalten werden:<br />

− Firma TOP GRAPHIC aus Kettenis zum Betrage 7.096,65 €, einschl. MwSt.<br />

Bei dem angeschafften Material handelt es sich um insgesamt 102 Fahnen für die<br />

<strong>Eupen</strong>er Innenstadt. Diese wurden am 14. Juni 2012 dem <strong>Stadt</strong>rat, der<br />

Tourismuskommission sowie dem RSM präsentiert.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

9.000,00 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Anschaffung des o.g. Materials wurde im Jahr 2012 ausgeführt.<br />

11.7.8 Anschaffung eines multifunktionellen Fahrzeuges<br />

Kurze Beschreibung des Projektes<br />

Das Vorhaben umfasst die Anschaffung eines multifunktionellen Fahrzeugs für die<br />

<strong>Dienst</strong>e des städtischen Bauhofes.<br />

Werdegang<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat genehmigt in seiner Sitzung vom 7. Mai 2012 das durch den<br />

Technischen <strong>Dienst</strong> und den städtischen Bauhof erstellte Lastenheft. Als<br />

Vergabeart wurde ein allgemeiner Angebotsaufruf gewählt.<br />

Nach Auswertung der Angebote durch den städtischen Bauhof genehmigte das<br />

Gemeindekollegium in seiner Sitzung vom 17. Dezember 2012 die folgende<br />

Auftragsvergabe:


- 240 -<br />

- Firma HEN AG. aus D-Steinheim / Höpfingheim zum Betrag von 88.809,80 €,<br />

einschl. MwSt.<br />

Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein multifunktionelles Fahrzeug der Marke<br />

Bonetti mit dem zugehörigen Schneeschild.<br />

Geschätzte Kosten<br />

Die durch den städtischen Bauhof erstellte Kostenschätzung beläuft sich auf<br />

100.000 €, einschl. MwSt.<br />

Fortschritt der Arbeiten<br />

Die Beauftragung der Firma HEN AG. aus Steinheim / Höpfingheim erfolgte Ende<br />

des Jahres 2012 wobei die Lieferung des oben genannten Fahrzeuges Anfang<br />

2013 erfolgen wird.<br />

12. FAHRZEUGE<br />

Der Fahrzeugpark des Rathauses umfasst:<br />

VW Polo<br />

Verwaltung<br />

VW Polo<br />

TD<br />

VW Polo<br />

TD<br />

VW Polo<br />

TD<br />

TOYOTA<br />

Auris TD<br />

Kennzeichen SUJ 579 CHL 275 AGY 281 SUJ 580 181CBZ<br />

Baujahr 2005 1998 2000 2005 2010<br />

Treibstoff Benzin Benzin Benzin Benzin Hybrid<br />

Hubraum 1,2 L 1,3 L 1,4 L 1,2 L 1,8 L<br />

Durchsch.<br />

Verbrauch<br />

989 €<br />

625,60 L<br />

571,95 €<br />

360,75 L<br />

351,03 L<br />

556,78 €<br />

496,04 L<br />

778,08 €<br />

1.994,74 €<br />

1.262,31 L<br />

Durchschnittlicher Verbrauch 1,64 € einschl. MwSt/ L Benzin 2012 (in 2011 1,43 €<br />

einschl. MwSt. / L Benzin).<br />

13. ENERGIEBERATUNG WALLONISCHE REGION - STADT EUPEN<br />

In der Energieberatungsstelle der Wallonischen Region sind drei Personen<br />

beschäftigt.<br />

13.1 TÄTIGKEITEN<br />

Die Energieberatung gibt anbieterneutrale und kostenlose Informationen zu allen<br />

Energiefragen für den Privatverbraucher. Im Rahmen der MEBAR-Operation werden<br />

ebenfalls Hausbesuche gemacht.


- 241 -<br />

13.2 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT<br />

13.2.1 Ausstellungen<br />

- BATIBOUW in Brüssel vom 01. – 11. März 2012<br />

- Tag der Energie in Sprimont am 12. Mai 2012<br />

- Foire à Libramont am 28. Juli 2012<br />

- Batireno in Namur am 23. – 28. September 2012<br />

- Energie Habitat in Lüttich vom 26. November - 02. Dezember 2012<br />

13.2.2 Allgemeines<br />

- 4 Vorträge zum Thema Energieeinsparen / Prämien / Solar wurden in der DG<br />

abgehalten<br />

- 1 Interview wurde vom BRF aufgenommen<br />

- Bei der DG wurde ein Workshop zur Energieeffizienz begleitet<br />

- Die Verantwortlichen für Kommunikation des Öffentlichen <strong>Dienst</strong>es besuchte die<br />

Zweigstelle <strong>Eupen</strong><br />

- Im Rahmen der MEBAR-Operation wurden mehrere Ö.S.H.Z. und soziale<br />

Einrichtungen kontaktiert<br />

- Außerdem wurden Infoanzeigen in verschiedenen Zeitungen veröffentlicht<br />

- Werbegeschenke Kulis, Kalender wurden ausgegeben<br />

- Es wurden Texte, Formulare und Informationsblätter ins Deutsche übersetzt,<br />

nachgelesen und ausgearbeitet<br />

13.3 SEMINARE SOWIE AUS- UND WEITERBILDUNGEN<br />

- 19. Januar 2012 Schulung PC Gebrauch in Goé<br />

- 27. Februar 2012 Info Ecopack in Namur<br />

- 14. Mai 2012 Schulung Schaumglasdämmung in Tessenderlo<br />

- 21. Mai 2012 Info Ecopack in Namur<br />

- 17. September 2012 Schulung nachhaltiges Bauen in Isnes<br />

- 05. November 2012 Info Eternit in Kapellen op den Bos<br />

13.4 FINANZBERICHT<br />

- Personalkosten 157.204,78<br />

- Wasser 139,68<br />

- Strom 757,64<br />

- Porto 76,81<br />

- Telefon + Fax 628,81<br />

- Raumpflege 4.253,83<br />

- Direkter Verbrauch (u.a. Bürokleinmaterial) 223,70<br />

- Fotokopien 299,25<br />

Gesamtausgaben:<br />

163.584,50 €, welche durch die Wallonische Region zurückerstattet wurden. Es<br />

wurde ein Vorschuss für 2012 von der Wallonischen Region von 70.000 € gezahlt.<br />

Die Fahrtkosten, Spesen und die XSDL Internetkosten werden nicht über das Budget<br />

der <strong>Stadt</strong> verrechnet, sondern von der Wallonischen Region direkt übernommen.


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