Sommerakademie 2011 (pdf, 3.65 MB, DE) - GIZ

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Dokumentation - Sommerakademie 2011 Dr. Harald Welzer (geb. 1958) ist Soziologe und Sozialpsychologe. Direktor des Center for Interdisciplinary Memory Research in Essen, Professor für Transformationsdesign und –vermittlung, sowie Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Futur Zwei.Die Schwerpunkte seiner Forschung und Lehre sind Erinnerung, Gruppengewalt und kulturwissenschaftliche Klimafolgenforschung. Prof. Dr. Henning Pätzold, Universität Koblenz/Landau "Übernahme von Verantwortung für den eigenen Lernprozess durch Lernende" "Lernen bedeutet immer, Verantwortung zu übernehmen. Ich entscheide mich, an einem Kurs teilzunehmen, aufmerksam zu sein (oder nicht), begleitende Literatur zu lesen und so fort. Gleichzeitig liegt viel Verantwortung bei den Lehrenden, die zum Beispiel die Kursbeschreibung formulieren, Literatur vorschlagen und vielleicht Prüfungskriterien formulieren. Wie kann Verantwortung zwischen den Beteiligten verteilt werden, sei es auf der offensichtlichen Ebene, zum Beispiel durch die gemeinsame Bestimmung von Lernzielen, oder auch auf weniger offensichtlichen Feldern, zum Beispiel durch die Körpersprache oder die Sitzordnung? Ziel des Workshops ist es, Wege zu finden, wie wir als Lehrende Teilnehmende darin unterstützen können, ihren Teil der Verantwortung für den eigenen Lernprozess aktiv zu ergreifen und Verantwortlichkeit so als wertvolle Ressource für Lernen zu erschließen." Dr. Henning Pätzold ist Professor für Pädagogik mit dem Schwerpunkt Forschung und Entwicklung in Organisationen an der Universität Koblenz-Landau. Die Forschungs- und Interessensgebiete umfassen europäische und internationale Erwachsenenbildung, pädagogische Organisationsforschung, Lerntheorie (und -praxis) und pädagogische Beratung. In der Lehre ist er ebenso in verschiedenen Bereichen der Erwachsenenbildung tätig gewesen wie in der Lehrerbildung. Aktuell liegt sein Schwerpunkt in einem Masterstudiengang zu Forschung und Entwicklung in Organisationen sowie in ausgewählten Bereichen der außeruniversitären Lehre. Prof. Dr. (Emeritus) Heinz Mandl, LMU München "Lernen und Lehren im Wandel – das Potential von e-learning" "Auch virtuelle Lernumgebungen können so gestaltet werden, dass sie sich an einer gemäßigten konstruktivistischen Lehr- Lernauffassung orientieren. Erkenntnisse aus der Lernpsychologie, z.B. Volition, Motivation, Wahrnehmung, Emotion helfen dabei zu verstehen, welche Standards zur Qualität virtueller Lernszenarien beitragen. Wir fragen uns: Was passiert aus lernpsychologischer Sicht beim virtuellen Lernen und Kommunizieren? Wie designt man gute Selbstevaluierungsaufgaben? Wie verhält sich ein guter e- Tutor und virtueller Lernberater? Welche Lernstrategien empfehlen sich beim virtuellen Lernen?"
Dokumentation - Sommerakademie 2011 Dr. Heinz Mandl ist Professor für Empirische Pädagogik und Pädagogische Psychologie an der Ludwig- Maximilians-Universität München. Von 1995 bis zum Jahr 2000 war er Dekan der Fakultät für Psychologie und Pädagogik. Von 1989 bis 1991 war er President of the European Association for Research in Learning and Instruction. 2003 erhielt er den Oevre Award for Outstanding Contributions to the Science of Learning & Instruction (EARLI). Er ist Fellow of the American Psychological Association. Prof. Dr. Ada Pellert, Deutschen Universität für Weiterbildung, Berlin "Die Bedeutung von Präsenzphasen im selbstgesteuerten Lernprozess" „From teaching to learning“ ist die wesentliche Devise des Lebenslangen Lernens. Das bedeutet auch, sehr genau zu überlegen, welche Inhalte in welcher Form am besten vermittelt werden können. Blended-learning- Konzepte, wie sie auch die Deutsche Universität für Weiterbildung als Studienformat gewählt hat, versuchen, eigens erstellte schriftliche Unterlagen - Studienhefte - mit dem dosierten Einsatz vom Präsenzphasen und dem kollaborativen Lernen auf dem Online-Campus zu verbinden. Was lässt sich durch die angeleitete Auseinandersetzung mit schriftlichen Unterlagen besonders gut erarbeiten, für welche Themen sind Neue Medien adäquat einsetzbar und wodurch sollten Präsenzveranstaltungen im Medienmix des blended learning gekennzeichnet sein? Für den Erwerb welcher Kompetenzen sind Präsenzphasen besonders wichtig und welche lassen sich besser auf anderen Wegen erwerben?" Univ. Prof. Dr. Ada Pellert habilitierte sich 1998 an der Universität Klagenfurt auf dem Gebiet der Organisationsentwicklung für Wissenschafts- und Bildungseinrichtungen. Seit den 1990er-Jahren ist sie in der international vergleichenden Bildungs- und Hochschulforschung, der Weiterbildung von Hochschullehrenden sowie der Beratung von Hochschuleinrichtungen national und tätig. Seit 1.1.2009 ist sie Gründungspräsidentin und Universitätsprofessorin der Deutschen Universität für Weiterbildung in Berlin. Playback-Theater, Zürich Das Playback-Theater Zürich wurde 1992 von Karin Bettina Gisler gegründet. Es ist eines der ältesten professionellen Unternehmenstheater der Schweiz und tritt in der ganzen Schweiz und im Ausland auf. Zur Zeit besteht es aus 15 SchauspielerInnen und MusikerInnen. Alle verfügen über mehrjährige Theater- und Aufführungserfahrung. Regelmässiges Training und Weiterbildung mit internationalen Fachkräften macht sie zu Profis für interaktives Theater: Unternehmenstheater, Improvisationstheater, Rollenspiele und Moderation.
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