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Januar 2013 - Bibubek-baden.de

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Information und Meinung<br />

25 Jahre<br />

badische<br />

Besinnungstage<br />

für Frauen<br />

in Neusatz<br />

Die Besinnungstage für<br />

Frauen im Henhöferheim<br />

Neusatz fan<strong>de</strong>n 2012<br />

zum 25. Mal statt. Auf<br />

Initiative von Viola Scholler von <strong>de</strong>r „Sammlung Bekennen<strong>de</strong>r Ev. Frauen“ hatte<br />

sich im Herbst 1988 erstmals eine Gruppe von Frauen getroffen. Am letzten<br />

Oktoberwochenen<strong>de</strong> kamen jetzt wie<strong>de</strong>r 40 Frauen zu Besinnung und persönlichem<br />

Austausch zusammen. Unter <strong>de</strong>m Thema „Umkämpft“ entfalteten Elke<br />

Seipp, Margarete Goos und Lilli Praetorius in drei Referaten die geistliche Waffenrüstung<br />

eines Christen, wie sie <strong>de</strong>r Apostel Paulus im Epheserbrief (Kapitel 6)<br />

vorstellt, und ermutigten dazu, sich in <strong>de</strong>n täglichen Herausfor<strong>de</strong>rungen und bei<br />

schweren persönlichen Erfahrungen auf die biblischen Verheißungen zu stützen.<br />

Teilnehmerinnen mit Internetanschluss verbün<strong>de</strong>ten sich zu einem „Gebetsnetz“,<br />

um Anliegen aktuell weiterzugeben. Zum Abschluss <strong>de</strong>r Tagung, die von Schnee<br />

überrascht wur<strong>de</strong>, bekun<strong>de</strong>ten alle Teilnehmerinnen ihre Verbun<strong>de</strong>nheit mit <strong>de</strong>m<br />

Lied „Herr wir stehen Hand in Hand“. (mk)<br />

dass das Evangelium verkopft wur<strong>de</strong>.<br />

Er wandte sich gegen die gesetzliche<br />

Strenge vieler Pietisten und ermutigte<br />

zu einem frohen Christsein. Das neue<br />

Zinzendorf-Buch vergleicht die Epoche<br />

<strong>de</strong>r anbrechen<strong>de</strong>n Mo<strong>de</strong>rne, in welcher<br />

<strong>de</strong>r Graf aufwuchs, mit <strong>de</strong>r Postmo<strong>de</strong>rne,<br />

die Christen heute herausfor<strong>de</strong>rn.<br />

(mk)<br />

l Buch über das Geld<br />

Christentum und Marktwirtschaft<br />

schließen einan<strong>de</strong>r nicht aus, sie<br />

begünstigen sogar einan<strong>de</strong>r, hat <strong>de</strong>r<br />

Ökonom Robert Grözinger in seinem<br />

Buch „Jesus, <strong>de</strong>r Kapitalist“ festgestellt.<br />

gnung bei Kaffee und Kultur<br />

Die Bibel zeige dazu unverzichtbare<br />

Verhaltensweisen, etwa die Achtung <strong>de</strong>s<br />

Privateigentums, die Einhaltung von<br />

Verträgen sowie ein<br />

gesun<strong>de</strong>s Misstrauen<br />

<strong>de</strong>m Staat gegenüber.<br />

Der Einzelne habe<br />

einen hohen Stellenwert.<br />

An keiner Stelle<br />

verurteilten Jesus<br />

und seine Apostel<br />

materiellen Reichtum<br />

an sich, schreibt<br />

Grözinger. Wohlstand<br />

in privater Hand mache Hilfe im<br />

Sinne <strong>de</strong>r Nächstenliebe überhaupt erst<br />

möglich. (i<strong>de</strong>a)<br />

zum Zuhören genommen haben. Wir haben schon immer gedacht, wir wüssten, was<br />

die Menschen brauchen und hatten schon Antworten“, beschreibt es Stefan Pentzek,<br />

Teamleiter <strong>de</strong>s OM-Teams in Halle. „Unsere Vision<br />

für das LichtHaus ist es, offen für die Fragen<br />

und Zweifel <strong>de</strong>r Menschen zu sein und mit ihnen<br />

zusammen einen Form zu fin<strong>de</strong>n, die ihnen entspricht.<br />

Schon beim ersten Kultur-Abend, einem<br />

Konzert, war die Lounge zum Bersten voll. Die<br />

vielen ehrenamtlichen Helfer und Unterstützer<br />

feierten einen Dankgottesdienst. Rund 50.000<br />

Stun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>n erbracht für dieses „Licht-Haus“,<br />

damit „das ganze Stadtviertel und die Region<br />

„mit <strong>de</strong>r hoffnungsvollen Botschaft von Jesus<br />

Christus durchdrungen“ wird, sagte OM-Chef<br />

Tobias Schultz erfreut in seiner Predigt.<br />

Martin Kugele<br />

Aufgegriffen<br />

Weltuntergang?<br />

Nein, die Welt ist nicht am 21. Dezember<br />

2012 untergegangen. Erstaunlich viele<br />

Menschen waren auf dieses Datum fixiert,<br />

das angeblich das En<strong>de</strong> unseres Planeten<br />

einläuten sollte. Aus einem uralten Kalen<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Mayas ginge dies hervor, meinten<br />

jene furchtsamen Westler, die sich von<br />

je<strong>de</strong>m Gerücht aus <strong>de</strong>m Busch ins Bockshorn<br />

jagen lassen. Die ehrfurchtsvoll die<br />

Weisheit <strong>de</strong>r alten Medizinmänner aus <strong>de</strong>n<br />

Naturvölkern rühmen, aber dann doch lieber<br />

zum Kardiologen rennen, wenn sie <strong>de</strong>n<br />

Herzkasper haben.<br />

Die Welt ist also nicht untergegangen, aber<br />

jenes Gerücht hat doch viele in Furcht und<br />

Schrecken versetzt. „Moni“ zum Beispiel,<br />

eine anonyme E-Mail-Schreiberin im Internet,<br />

steht für viele mit ihrem Kommentar:<br />

„Also ich mach mir schon etwas Gedanken.<br />

Es wird garantiert etwas dran sein.“ An<strong>de</strong>re<br />

– etwa die Zeitung „Die Welt“ – reagierten<br />

eher humorvoll, in<strong>de</strong>m sie augenzwinkernd<br />

ihren Lesern „7 Dinge, die Sie vor <strong>de</strong>m Weltuntergang<br />

tun sollten“, empfahlen (darunter:<br />

Ein richtig gutes Butterbrot essen!).<br />

Eine christliche Gemein<strong>de</strong> hat klug reagiert:<br />

Sie lud zu einem Vortragsabend ein, <strong>de</strong>r das<br />

Thema seriös und biblisch fundiert behan<strong>de</strong>lte.<br />

Die ganze Aufregung um <strong>de</strong>n Weltuntergang<br />

ist ja nicht neu. Er hat bereits in <strong>de</strong>r<br />

Vergangenheit Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r „Zeugen Jehovas“<br />

erfasst, die das genaue Datum zu<br />

kennen glaubten. Und sich auch nach <strong>de</strong>m<br />

fünften Mal nicht beirren ließen. Und ehrlicherweise<br />

müssen wir hinzufügen, dass<br />

auch manche seriöse christliche Theologen<br />

ihre Finger nicht von <strong>de</strong>r Rechnerei lassen<br />

konnten. Dabei sind die Aussagen Jesu ein<strong>de</strong>utig:<br />

Zeit und Stun<strong>de</strong> kennt niemand,<br />

nur Gott selbst. Freilich lässt Jesus an <strong>de</strong>r<br />

Tatsache <strong>de</strong>s Weltuntergangs selbst keinen<br />

Zweifel. Die Alternative zu <strong>de</strong>n abenteuerlichen<br />

Weltuntergangsszenarien ist<br />

<strong>de</strong>shalb nicht einfach das überlegene Wegdiskutieren,<br />

son<strong>de</strong>rn die Einladung, sich<br />

einmal mit <strong>de</strong>n Worten Jesu zu diesem Thema<br />

zu beschäftigen.<br />

Werner Weiland<br />

ist Gemein<strong>de</strong>pfarrer in<br />

Schönau bei Hei<strong>de</strong>lberg<br />

hoffen + han<strong>de</strong>ln 01-<strong>2013</strong> 15

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