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Rating Zusammenfassung 27.08.2013 - Börse Stuttgart

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nen verlagert. Die Flächen an den Standorten Eisenach und Krauthausen wurden verdichtet und dadurch<br />

eine Optimierung der Materialfluss- und Fertigungsprozesse erzielt. Das Programm beinhaltet auch Personalanpassungsmaßnahmen.<br />

Der Personalbestand wurde bereits im Durchschnitt 2012 um 16 Personen reduziert.<br />

Mittelfristig werden lt. Management weitere schrittweise Anpassungen im Personalbereich möglich.<br />

Ergebnis der Neustrukturierung ist eine größere Nähe zwischen den Fertigungslinien, verringerte Unterauslastung<br />

einzelner Fertigungslinien, verringerter Werksverkehr und verbesserte Einsatzmöglichkeiten der SAPgestützten<br />

Fertigungsplanung. Die Durchlaufzeiten und Lagerbestände werden erwartungsgemäß dadurch<br />

deutlich reduziert werden können. Insgesamt verspricht sich die Geschäftsleitung durch dieses Programm auf<br />

kürzeren Wegen und mit weniger Mitarbeitern mehr Produkte fertigen zu können. Durch die Freistellung der<br />

Produktionsflächen in Eisenach sind ca. 8.000 m 2 freier Produktionsflächen entstanden. Damit ist die Verfügbarkeit<br />

der für die bereits abgeschlossenen Projekte sowie auch für Neuprojekte erforderlichen freien Flächen<br />

abgesichert.<br />

Als nächster Schritt der Strukturoptimierung wurde im Januar 2013 die Zusammenlegung der MITEC-Gruppe<br />

Eisenach im Rahmen einer Verschmelzung beschlossen. Zum Zeitpunkt des <strong>Rating</strong>s war dieser Prozess<br />

bereits abgeschlossen. In Folge dessen wurden die MITEC engine.tec GmbH, die PTC Production Technology<br />

Center GmbH sowie die BGI Automotive Bevel Gear GmbH & Co. KG durch Übertragung ihrer Vermögen<br />

als Ganzes auf die MITEC Automotive AG verschmolzen. Durch diese Verschmelzung sollen weitere Kosteneinsparungen<br />

ermöglicht werden sowie eine höhere Kostentransparenz entstehen.<br />

Die Bilanzsumme hat sich zum 31.12.2012 im Vergleich zum Vorjahr um 31,47 Mio. EUR auf 148,48 Mio.<br />

EUR erhöht. Ursächlich hierfür waren die im Zuge der Anleiheemission deutlich gestiegenen liquiden Mittel<br />

(25,89 Mio. EUR, Vj. 1,00 Mio. EUR), die Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen um<br />

3,40 Mio. EUR, sowie die Erhöhung der Vorräte um 3,4 Mio. EUR. Des Weiteren wurde ab dem Geschäftsjahr<br />

2012 die Beteiligung an der MITEC-Jebsen Industrial Holdings Limited, Hong Kong, zum ersten Mal nach<br />

der Equity-Methode in den Konzernabschluss einbezogen. Deren Wert belief sich zum 31.12.2012 auf 8,8<br />

Mio. EUR (Vj. 3,6 Mio. EUR).<br />

Dagegen ist der Wert des Sachanlagevermögens aufgrund des Überhanges der Abschreibungen um 6,04<br />

Mio. EUR zurückgegangen. Die Finanzierungsstruktur weist eine deutliche Ausweitung der mittelfristigen<br />

Finanzverbindlichkeiten aus. Zum einen ist dies auf die Emission der Unternehmensanleihe in Höhe von 25<br />

Mio. EUR zurückzuführen, zum anderen war die Inanspruchnahme der mittelfristigen Bankkredite zum<br />

31.12.2012 um 12,6 Mio. EUR höher als im Vorjahr. Dagegen haben sich die kurzfristigen Bankverbindlichkeiten<br />

sowie die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen leicht reduziert. Aufgrund der geringfügigen,<br />

absoluten Senkung des Eigenkapitals bei gleichzeitiger Ausweitung der Bilanzsumme hat sich die Eigenkapitalquote<br />

im Geschäftsjahr 2012 (erwartungsgemäß) um 5,53 Prozentpunkte auf 19,66% reduziert.<br />

Im Geschäftsjahr 2013 hat sich die Auftragslage insgesamt verbessert, so dass die Geschäftsentwicklung im<br />

ersten Halbjahr 2013 bis dato über Plan verlief. Die folgende Tabelle zeigt die entsprechenden Planabweichungen<br />

in Bezug auf ausgewählte Kennziffern:<br />

MITEC Automotive AG (Konzern)<br />

in Mio. € 01-06/2013<br />

Plan<br />

01-06/2013<br />

Ist<br />

Umsatz 69,44 70,34<br />

Gesamtleistung 67,98 68,80<br />

EBITDA 5,17 7,25<br />

EBIT -0,98 1,37<br />

EBT -4,12 -0,72<br />

Geschäftsentwicklung MITEC Automotive AG (Konzern) 1.Halbjahr 2013<br />

Die Planwerte beziehen sich auf die Informationen der integrierten Unternehmensplanung für die Jahre 2013-<br />

2017. Bei deren Erstellung waren die Einflüsse der Euroschuldenkrise relativ stark. Aus diesem Grund wurde<br />

die Planung auf Basis der bestehenden Aufträge als Worst-Case-Szenario erstellt. In den Ist-Zahlen im ersten<br />

Halbjahr 2013 zeigen sich sowohl die Mehrerträge aus den über das booked-business hinaus eingeflossenen<br />

Aufträgen, als auch die Auswirkungen des Liquiditätssicherungsprogramms, das im Wesentlichen eine<br />

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