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Rating Zusammenfassung 27.08.2013 - Börse Stuttgart

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Reihe von Controlling-Maßnahmen zur Optimierung der Liquiditätslage im Konzern beinhaltet. Insbesondere<br />

wurden Maßnahmen zur Verbesserung des Einkaufs und zur Senkung der Verweildauer der Debitoren eingeleitet.<br />

Hierzu wurde u.a. ein neuer Factoringvertrag mit einem Volumen von bis zu 6 Mio. USD durch die amerikanische<br />

Tochtergesellschaft abgeschlossen. Des Weiteren werden regelmäßig umfangreiche Ursachenanalysen<br />

von Mindereinnahmen sowie von Mehrkosten in allen Unternehmensbereichen durchgeführt.<br />

Eine Analyse der Umsatzerlöse YTD gegenüber den Planwerten zeigt, dass die Rückgänge der Abrufzahlen<br />

bei einigen Kunden durch Steigerungen bei anderen Kundengruppen kompensiert wurden. Bei leicht über<br />

Plan liegenden Umsatzerlösen sowie der Ist-Gesamtleistung im ersten Halbjahr 2013 konnte das Unternehmen<br />

in Folge des Liquiditätssicherungsprogramms eine deutliche Steigerung des EBITDA um 2,08 Mio. EUR<br />

gegenüber Plan auf 7,25 Mio. EUR erzielen. Das Ergebnis vor Steuern liegt mit -0,72 Mio. EUR um 3,40 Mio.<br />

EUR über dem Plan. Optimierungen im Einkaufsbereich und die Steigerung der Rohertragsquote sind im<br />

Wesentlichen Ursachen der Ergebnisverbesserung. Allerdings liegen das Betriebsergebnis sowie das EBT<br />

unter den von außerordentlichen Aufwendungen im Zuge des Programms SOP 1113 bereinigten Vorjahreswerten.<br />

Die Forecast-Zahlen für 2013 auf Basis der tatsächlichen Leistung und der Auftragseingänge zur<br />

Jahresmitte prognostizieren eine Steigerung des Umsatzes um ca. 2% im Vergleich zum Geschäftsjahr 2012<br />

sowie ein leicht positives Ergebnis nach Steuern.<br />

Generell halten wir die uns vorgelegten Forecast-Zahlen für 2013 für erreichbar. Der Konzern erzielt allerdings<br />

trotz seiner Internationalisierung und Etablierung in wachsenden Märkten wie China und den USA den<br />

Großteil seiner Umsatzerlöse noch in Deutschland und in der EU, die stark von Unsicherheiten infolge der<br />

Wirtschaftskrise geprägt sind. Die positive Entwicklung des letzten Monats im Euroraum ist teilweise auf die<br />

Nachholeffekte zurückzuführen. Die Rückgänge in den Neuzulassungen seit Januar konnten dadurch nicht<br />

ausgeglichen werden, so dass insgesamt laut Prognosen die Autoverkäufe in 2013 in Europa ihren niedrigsten<br />

Stand seit 1993 erreichen könnten. Aus diesem Grund sind die insgesamt positiven Aussichten betreffend<br />

die Geschäftsentwicklung der MITEC-Gruppe im laufenden Jahr nur unter Vorbehalt stabiler Abrufzahlen bis<br />

zum Jahresende realisierbar.<br />

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