PP-Präsentation Dr. Bernhard Hauser - SAL

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Übersicht 1. Definition von Spiel 2. Spielformen im Entwicklungsverlauf 3. Ausgewählte generelle Befunde und Bemerkungen zu Spiel 4. Wirkungen vorschulischer (Spiel)-Pädagogik auf schulische Fähigkeiten 5. Verbindung von frühem Spiel mit Sprache: kausal, synchron, oder eine von vielen Möglichkeiten? 6. Wirkungen von frühem Spiel auf spätere Sprache: a) … bei normal entwickelten Kindern b) … behinderten Kindern 7. Humor und Sprachspiele 8. Schlussfolgerungen für LogopädInnen 31 Pädagogische Hochschule St.Gallen Spielentwicklung Überblick 32 Pädagogische Hochschule St.Gallen
... um den ersten Geburtstag herum Camaioni & Laicardi (1985): zwischen 0:6 und 1;1 nimmt die Frequenz sozialer Spiele dramatisch zu und bleibt anschliessend bis ca. 1;6 konstant (auf hohem Niveau), während nun die Rate erlernter Wörter zunimmt. Reddy (1999), Tomasello (1995): beachtliche Zunahme sowohl in Frequenz wie auch in Länge der interaktiven sozialen Spiele während dem Beginn des Sprechens. <strong>Dr</strong>omi & Zaidman-Zait (2011): Um den 1. Geburtstag herum kommt das gemeinsame Guck-Guck-Spiel am häufigsten vor, gefolgt von Auf-etwas- Zeigen, triadischer Interaktion im Buchlesen und Weinen. Die bei diesen Tätigkeiten entwickelte Fähigkeit, mit Erwachsenen gemeinsames Tun zu starten und aufrechtzuerhalten (Kollaboration im einfacheren Sinne) steht am stärksten im Zusammenhang mit dem ersten (passiven) Wortschatz der Kleinkinder. 33 Pädagogische Hochschule St.Gallen Spiel, Aufmerksamkeit und Eltern-Kind- Interaktionen im 2. Lebensjahr (Newland et al., 2008) Alter: 14 Monate; n = 153 (77 Knaben), 20 Minuten auf Video, je 10 in Hochstuhl-Aufgabe und 10 in freiem Spiel. Einfache Aufmerksamkeits-Spiele: Körperteile benennen, Zeige-und- Benenn-Spiele, Handlungs-Reime, Reime und Lieder, Bücher anschauen; Koordinierte Aufmerksamkeits-Spiele: Geben-und-nehmen-Spiele (Teilen), den Ball vorwärts und rückwärts rollen, helfen mit kurzen oder längeren motorischen Aktivitäten, helfen mit kunst- oder sensorischem Materialien (wie Farben, Sand oder Wasser), geteilte Exploration. Geteilte Aufmerksamkeit (eingeschätzt über 2 unabhängige Rater der Videos – einer die Mutter und einer das Kind): Zu den Spielsachen auf dem Tisch schauen, Zu den Spielsachen am Boden schauen, wegschauen, zum Gesicht der anderen Person schauen. Wichtig waren dabei die überlappenden Zeiten, innerhalb welcher Kind und Mutter gemeinsam zu einem Objekt schauten. 34 Pädagogische Hochschule St.Gallen
Seite 1 und 2: Früher Spracherwerb im Spiel: Spie
Seite 3 und 4: „Es ist nicht ernst gemeint!“:
Seite 5 und 6: Symbol-, Phantasie- und Rollenspiel
Seite 7 und 8: Ausgewählte generelle Befunde und
Seite 9 und 10: CI-Ansatz und DI-Ansatz: Fade-Out-
Seite 11 und 12: Training der phonologischen Informa
Seite 13 und 14: Bisherige Befunde zu Förderung der
Seite 15: Verhältnis zwischen frühem Spiel
Seite 19 und 20: Spielverhalten und Eltern-Kind-Inte
Seite 21 und 22: Sprach- und Spielentwicklung bei Ki
Seite 23 und 24: Humor (v.a. Masselos, 2003) • Ink

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