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Gartenlust

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Floristinnen<br />

Kreativ mit Blumen<br />

Blühende Fantasien<br />

Kreativer Gartengestalter<br />

Ganze Gärten werden mitunter<br />

auf Papier gezeichnet.<br />

Eine Herausforderung, der<br />

sich Lehrling Martin Mathies<br />

(20) gerne annimmt.<br />

kurz gesagt<br />

„Es ist wichtig,<br />

einen Garten<br />

so zu zeichnen,<br />

wie er in 20<br />

Jahren aussieht.“<br />

Martin Mathies<br />

Wie heißt es doch so treffend: In<br />

Gottes Garten ist für alles Platz.<br />

Dieses Zitat unterstreicht die Vielseitigkeit<br />

und Individualität des Lebens, das<br />

sich im grünen Reich in allen Facetten widerspiegelt.<br />

Doch im irdischen Paradies ist es<br />

nicht die Hand Gottes, sondern vielmehr das<br />

Können und die Kreativität der Gartengestalter,<br />

die blühende Fantasien in die Wirklichkeit<br />

umsetzen. Martin Mathies hat sich für eine<br />

Ausbildung zum Landschaftsgärtner entschieden.<br />

Der in St. Gallenkirch wohnhafte Montafoner<br />

steht unmittelbar vor der Lehrabschlussprüfung.<br />

Bei Blumen Bitschnau in Vandans findet<br />

der 20-Jährige das richtige Umfeld vor, um<br />

sich in seinem Beruf voll ausleben zu können.<br />

In der täglichen Arbeit sind kreative Elemente<br />

ebenso gefragt wie handwerkliche Fähigkeiten<br />

oder Stilsicherheit bei der Umsetzung.. „Man<br />

muss sich hineinleben können, wie der Garten<br />

in 20 Jahren aussieht“, verrät er, worauf es<br />

etwa beim Planzeichnen besonders ankommt.<br />

Details spielen dabei eine große Rolle, aber<br />

auch unterschiedliche Kolorierungen. Neben<br />

dem berühmten grünen Daumen braucht es<br />

also auch feine Finger, um alles maßstabgetreu<br />

wiederzugeben.<br />

Faszination Trockensteinmauern<br />

Landschaftsgärtner bedeutet jedoch auch, sich<br />

mitunter durch Gärten zu wühlen, um ein perfektes<br />

Ergebnis zu erhalten. Das umfasst auch<br />

ein Übergreifen in andere Handwerksberufe<br />

wie beispielsweise jenen des Pflasterers. Denn<br />

auch Steine legen oder Mauern bauen sind Teil<br />

der Tätigkeit. „Es gibt nicht mehr viele, die<br />

diese Technik beherrschen. Zumeist sind es<br />

ältere Leute“, ist Mathies bemüht, selbst diese<br />

Bauart zu erlernen. Und wenn der talentierte<br />

junge Mann davon spricht, ist es nicht nur<br />

blühende Fantasie.<br />

Weitere Infos<br />

www.lehrling.at/lehrberufe/garten<br />

Glück ist, in<br />

beiden Händen<br />

Blumen zu<br />

halten. Diese<br />

Philosophie der<br />

Blumenbinderin<br />

Heidi Maurer<br />

verkörpert auch<br />

ihr Lehrling<br />

Veronika Schwärzler. Die 19-jährige<br />

Lingenauerin holte sich vor Christine<br />

Vonbrül (Nenzing) und Nathalie<br />

Dünser (Sonntag) mit ihren Kreationen<br />

beim Lehrlingswettbewerb<br />

der Floristinnen in Feldkirch den<br />

Landesmeistertitel. Die naturverbundene<br />

Wälderin<br />

hat mit<br />

der Schachbrettblume<br />

selbst eine<br />

Lieblingspflanze.<br />

Am Beruf als Floristin gefällt ihr<br />

am meisten, dass sie viele eigene<br />

Ideen einfließen lassen kann. Denn<br />

die Unzahl von Pflanzen lässt im<br />

Einklang mit den Jahreszeiten<br />

viele Gestaltungsmöglichkeiten zu.<br />

Im Gartenland<br />

Vorarlberg nimmt<br />

die Ausbildung<br />

einen hohen<br />

Stellenwert an.<br />

Die zahlreichen<br />

Erfolge, die bei<br />

den Bundeswettbewerben<br />

erzielt werden, bestätigen<br />

dies eindrucksvoll.<br />

Weitere Infos<br />

www.facebook.com/<br />

VorarlbergerFloristen<br />

Siegerin Veronika Schwärzler.<br />

Garten 11

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