Gartenlust

wissen & genießen
Pflanzen für Genussversorger
Raphael Kopf von der Gärtnerei Augarten in Nenzing-Heimat informiert:
Gärtnern ist wieder modern. Im Vordergrund steht dabei in erster Linie der Genuss. Selbst auf dem kleinsten Balkon und dem
schmalsten Fensterbrett findet sich oft ein Plätzchen für Kräuter & Co. Und selbst wenn es draußen noch zu kalt und ungemütlich
ist, gibt es eine breite Auswahl, die nicht nur schmeckt, sondern auch ein blühender Blickfang ist.
■ Papageienpflanze:
Hierbei
handelt es sich
um eine besondere
Rarität. Die
Blüte enthält
einen süßen
Nektartropfen
und ist essbar. Die Pflanze ist auch
eine hübsche Dekoration für Sekt- oder
Cocktailgläser.
■ Vanilleblume:
Sie duftet noch
intensiver nach
Vanille, wobei die
weiß blühende
Variante noch
stärker duftet
als die blauen.
Dieser Duft lockt zahlreiche Schmetterlinge
und Bienen an. Die Vanilleblume
liebt sonnige Balkone als Standort.
■ Pilzkraut: Die
Blätter sind klein
und fleischig und
verfügen über
einen intensiven
Geschmack, der
an frische Champignons
erinnert.
Es wird gern als Salatzutat, zur Verfeinerung
von Suppen oder zur Garnierung
verwendet. Passt zu Pilzen.
■ Arabisches
Bergkraut: Sie
hat ein ausgesprochen
edles
und feines Minzearoma.
In Arabien
wird dieses Kraut
zum Würzen von
Fleischspeisen benutzt. Aus den Blättern
kann ein anregender, leckerer Tee
zubereitet werden.
■ Katzenschwanzpflanze:
Ähnlich wie die
Aloe Vera enthalten
ihre dickfleischige
Blätter
ein dickflüssiges
Gel, dem Heilwirkung
bei Wunden, Hautinfektionen,
Ekzemen, Herpes oder Verbrennungen
zugesprochen wird.
■ Bergbohnenkraut:
Im
Aroma ähnelt
die Pflanze dem
nahe verwandten
Thymian. In der
Küche verwenden
kann man
das Bergbohnenkraut zum Verfeinern
von Gemüsegerichten, Braten, Suppen
oder Soßen.
■ Balsamstrauch:
Das überaus
legendäre
Geschenk der
Königin von
Saba an Salomon.
Wegen
der ausgleichenden Wirkung wird der
Strauch auch gerne im Schlafzimmer
auf gestellt.
■ Olivenkraut:
Erstaunlich ist
das Aroma der
feinen grünen
Nadelblättchen.
Sie schmecken
und riechen
wirklich wie eingelegte
Oliven. Eignet sich für Pestos,
in Salatmarinaden, für mediterrane
Nudelspeisen, zu Fisch und Fleisch.
■ Wasabi: Beim
japanischen grünen
Meerettich
wird ähnlich wie
beim Kren die
Wurzel gehobelt.
Sie ist der
schärftste Teil der
Pflanze. Die Blätter und die Blattstiele
hingegen schmecken hervorragend in
Salaten.
■ Fruchtsalbei:
Schon bei leichter
Berührung
entströmt ein
zartes Aroma
– wie frische
Ananas. Die Blüten
sind ebenso
essbar wie die Blätter. Sie gelten als
unaufdringliches Gewürz, das zu vielen
süßen wie salzigen Speisen passt.
■ Peruanischer
Sauerklee: In
erster Linie werden
die Stiele
gegessen. Sie
haben einen frischen,
knackigen
Biss und ein
mildes Aroma ähnlich wie Rhabarber.
Sie werden roh in kleinen Ringelchen
über Fisch oder Salate gestreut.
■ Ischia Chili:
Die winzigen
Schoten sind
voll mit Samen
gefüllt. Achtung!
Vorsichtig dosieren,
denn sie
sind klein, aber
oho (Schärfegrad 9). Es handelt sich
außerdem um eine buschige und sehr
dekorative Pflanze.
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