âAn den richtigen Knöpfen drehenâ - i2b
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22 .25<br />
Uhr<br />
Ansichten, Meinungen und Eindrücke vom „<strong>i2b</strong> meet up“ am 3. Juni 2008 im Bamberger Haus der VHS<br />
Thema: „Unternehmensgründung in Bremen“<br />
Danke an die Event-Partner:<br />
„An <strong>den</strong> <strong>richtigen</strong><br />
Knöpfen drehen“<br />
Wofür stehen die Punkte?<br />
Es gibt immer weniger<br />
Unternehmer in Deutschland<br />
– ein Trend, der gestoppt<br />
wer<strong>den</strong> muss. Das ist die<br />
Erkenntnis aus dem Vortrag<br />
von Prof. Dr. Frank Wallau.<br />
Wallau arbeitet für das Institut für<br />
Mittelstandforschung in Bonn – und<br />
traut keiner Statistik: „Uns liegen<br />
Zahlen aus <strong>den</strong> Jahren 1996 bis 1999<br />
vor, nach der 62 bis 80 Prozent der<br />
Unternehmer nach vier Jahren noch<br />
im Geschäft sind. Eine Faustregel<br />
sagt sogar, dies erreichen nur etwa<br />
50 Prozent“. Auch Franchise-Systeme<br />
seien keine Lösung für eine dauerhafte<br />
Existenz. „Viele Franchise-Unterneh<br />
men werben damit, dass sich 90<br />
Prozent ihrer Unternehmer erfolgreich<br />
auf dem Arbeitsmarkt etablieren.<br />
Diese Zahlen sind nicht belegt“,<br />
so Wallau. Auch im Allgemeinen<br />
wisse man wenig über die Wahrschein<br />
lichkeit des Unternehmer erfolgs.<br />
Wallaus Forderung: Mehr Unterstützung<br />
durch die Politik, um vor<br />
allem die Gründerquote zu erhöhen.<br />
„Es gibt viele Knöpfe an dem die<br />
Politik drehen kann. Von der Kinderbetreuung<br />
bis zur Reform der Sozialv<br />
ersicherungssysteme“.<br />
Wer ein <strong>i2b</strong> meet up besucht, wird<br />
farbig gekennzeichnet – ein blauer,<br />
roter, grüner oder gelber Punkt<br />
leuchtet auf dem Namensschild.<br />
Als kleine Hilfe stellung hier nochmal<br />
die klassische Farbverteilung<br />
für die Teilnehmer.<br />
• Jahr unternehmerisch tätig.<br />
• attraktive Ideen und Märkte<br />
zu investieren.<br />
• Wer be- und PR-Agenturen,<br />
Grüner Punkt: Existenzgründer<br />
– in der Regel weniger als ein<br />
Roter Punkt: Investor. Sucht<br />
nach der Mög lich keit, in neue,<br />
Gelber Punkt: Dienstleister wie<br />
Rechtsan wälte, Steuerberater,<br />
Coaches, Trainer ...<br />
Blauer Punkt: Gestan<strong>den</strong>er<br />
Unternehmer – über die Phase<br />
• der Existenz gründ ung bereits<br />
lange hinaus.<br />
Thema „Spitzencluster“ – wir haben Sie gefragt:<br />
„Um Gründungen zu erleichtern...“<br />
Martin Schnieders,<br />
Margrit Springhorn,<br />
Harald Nilson,<br />
Sibylle Winther,<br />
Nilgün Cilingir,<br />
zeitkleid<br />
<strong>i2b</strong> Bremen<br />
T-Systems Business Services<br />
CDU-Fraktion<br />
Speditionskauffrau<br />
„...sollte man die Bürokratieschwelle<br />
für Zuschüsse heruntersetzen: Der<br />
Papierkram ist in der Gründerphase<br />
so zeitintensiv, dass man für Dinge,<br />
die wichtiger sind, kaum Zeit hat.“<br />
„... muss man Menschen<br />
zusammenbringen und<br />
Netzwerke unterstützen.“<br />
„...sollte man prüfen, was für<br />
Menschen und Ideen hinter der<br />
Unternehmensgründung stecken und<br />
ob es Abnehmer gibt.“<br />
„...sollte man gut beraten und vorbereitet<br />
wer<strong>den</strong> und <strong>den</strong> Service von<br />
B.E.G.IN in Anspruch nehmen.“<br />
„...sollte man die Unternehmer<br />
fördern, in dem man <strong>den</strong> bürokratischen<br />
Aufwand reduziert.“
Zum Thema des Abends:<br />
<strong>i2b</strong> bedankt sich bei <strong>den</strong><br />
Kooperationspartnern ´08<br />
22 .25<br />
Uhr<br />
Zehn Schritte zur erfolgreichen<br />
Unternehmensgründung<br />
Sie haben eine neue, innovative<br />
Geschäftsidee? Wunderbar!<br />
Aber auch wenn die<br />
Begeisterung beflügelt, sollte<br />
jeder Schritt wohl bedacht<br />
sein, schließlich soll der Traum<br />
von der Selbstständigkeit auch<br />
in der Realität erfolgreich sein.<br />
Dafür haben wir für Sie die<br />
zehn ersten Schritte zusammen<br />
gefasst und wünschen<br />
Ihnen eine gute Umsetzung:<br />
Auch wenn Sie selbst von Ihrer<br />
1Idee überzeugt sind: Freunde und<br />
Verwandte können gute Ratgeber<br />
sein. Es ist ein schönes Gefühl seine<br />
„Lieblingsmenschen“ hinter sich zu<br />
wissen, aber auch Kritikpunkte sollten<br />
abgewogen wer<strong>den</strong>. Fragen Sie<br />
sich realistisch, welchen Nutzen ein<br />
Kunde von Ihrer Grün dung hat, auf<br />
<strong>den</strong> er sonst verzichten müsste.<br />
Machen Sie sich einen Plan, in<br />
2der Sie beschreiben, was genau<br />
Ihre Geschäftsidee ist und wohin die<br />
Reise gehen soll. Die Ziele dürfen<br />
dabei nicht unrealistisch sein. Gerade<br />
wenn Sie Ihre Idee bei Kapitalgebern<br />
vorstellen, ist es wichtig, dass Sie ein<br />
gesundes Gespür für das Machbare<br />
beweisen. Trotzdem sollten Sie auch<br />
nicht zu vorsichtig wirken. Schließlich<br />
müssen sie selbst demonstrieren, dass<br />
Sie an Ihre eigene Idee glauben.<br />
Machen Sie sich mit der Branche<br />
3vertraut, in der Sie einsteigen<br />
möchten. Wie hoch sind Umsatz und<br />
Marktanteil? Wie stark ist der Wett bewerb?<br />
Wo gibt es Vorteile, wo Hinder<br />
nisse? Viele Jungunter nehmer<br />
scheitern daran, dass sie sich zu<br />
we nig mit der Branche beschäftigen,<br />
sondern auf die eigene Idee fixiert<br />
sind.<br />
Erkundigen Sie sich über Ihre<br />
4Rechte und Pflichten. Die B.E.G.IN<br />
wird Sie bei der Frage unterstützen,<br />
ob eine Rechtsberatung notwendig<br />
ist. Auch für eine Rechtsform müssen<br />
Sie sich entschei<strong>den</strong>. Soll es eine<br />
Gesell schaftsstruktur geben?<br />
Möchten Sie <strong>den</strong> Betrieb alleine oder<br />
in einem Team grün<strong>den</strong>? Auch die<br />
Namenswahl muss <strong>den</strong> gesetzlichen<br />
Bestimmungen unterliegen. Unter<br />
Umstän<strong>den</strong> müssen Sie prüfen, ob<br />
Sie <strong>den</strong> Markennamen schützen lassen.<br />
Dies ist allerdings kostspielig.<br />
Auch die Wahl der <strong>richtigen</strong><br />
5Räumlichkeiten kann für Ihren<br />
Erfolg erheblich sein. Natürlich sollte<br />
Ihr Unternehmen, besonders bei<br />
einer direkten Kun<strong>den</strong>beratung vor<br />
Ort, zentral gelegen sein. Deshalb<br />
sollten auch die Verkehrsanbin dungen<br />
und Parkplatzmöglichkeiten stimmen.<br />
Zudem muss – je nach Mitar beiter<br />
zahl – die Größe, aber auch die<br />
Qualität stimmen. Erkundigen Sie<br />
sich auch, ob die Räume die gesetzlichen<br />
Verordnungen erfüllen.<br />
Natürlich sollte auch die Miethöhe<br />
und -dauer angebracht sein.<br />
Wählen Sie Ihr Personal sorgfältig<br />
6aus. Der Erfolg des Unternehmens<br />
hängt ganz wesentlich von der Teamfähigkeit<br />
Ihres Unternehmens ab.<br />
Fehlen einem Mitarbeiter Qualifikationen,<br />
Branchenerfahrungen,<br />
Selbstvertrauen, Kreativität oder gar<br />
Motivation, kann sich das sehr negativ<br />
auf das gesamte Unternehmen<br />
auswirken. Stellen Sie sich deshalb<br />
ein Team zusammen, in das Sie<br />
Vertrauen haben. Versuchen Sie als<br />
Vorsitzender nicht <strong>den</strong> Posten des<br />
Alleinkämpfers zu übernehmen, sondern<br />
verteilen Sie Aufgaben und<br />
Verantwortlichkeiten möglichst eindeutig<br />
auf die einzelnen Mitarbeiter.<br />
„Eventpaper": Eine Idee der Firmen „Comkopie“ und „Axel Hausmann Kommunikation“<br />
Planen Sie die Ausgaben, die auf<br />
7Sie zukommen, drei bis fünf Jahre<br />
im Voraus. Be<strong>den</strong>ken Sie, dass Kun<strong>den</strong><br />
nicht immer sofort und manchmal<br />
gar nicht zahlen wer<strong>den</strong>. Gehen<br />
Sie bei der Kalkulationen der Einnahmen<br />
deshalb nicht zu optimistisch<br />
vor. Rechnen Sie Sicher heits reserven<br />
ein und <strong>den</strong>ken Sie an die Steuer...<br />
Überlegen Sie sich eine gute<br />
8Marketing Strategie, um Ihr<br />
Produkt oder Ihre Dienstleistung<br />
bekannt zu machen und vor allem<br />
um <strong>den</strong> Verbrauchern konstant in<br />
Erinnerung zu bleiben. Eine gute PR-<br />
Agentur kann Sie dabei unterstützen.<br />
Oft reicht das Eigenkapital zum<br />
9Start nicht aus und es muss auf<br />
einen Kredit zurück gegriffen wer<strong>den</strong>.<br />
Das ist nicht weiter schlimm,<br />
<strong>den</strong>noch sollten Sie sich nicht unnötig<br />
verschul<strong>den</strong> und zuerst auf zur<br />
Verfügung stehende Fördermög lichkeiten<br />
zurück greifen. B.E.G.IN kann<br />
sie dabei beraten.<br />
10<br />
Beweisen Sie Durchhalte vermögen.<br />
In der Regel dauert es<br />
zwei Jahre, bis sich ein Unternehmen<br />
am Markt etabliert hat. Deshalb sollten<br />
Sie nicht bei der ersten Durststrecke<br />
<strong>den</strong> Kopf in <strong>den</strong> Sand stekken!<br />
Papier kann aktuell sein<br />
– wenn man digitale An wendungen<br />
geschickt miteinander<br />
verknüpft.<br />
Wie das geht, zeigen Ihnen die<br />
Bremer Unter nehmen „Com kopie“<br />
und „Axel Hausmann Kommuni kation“<br />
auf dem heutigen <strong>i2b</strong> meet up:<br />
Gemeinsam produzieren die Firmen<br />
direkt vor Ort die Event-Zeitung; fotografiert,<br />
geschrieben & gedruckt wird<br />
am heutigen Abend.<br />
● Kontakt Comkopie: Linzer Straße 6,<br />
28359 Bremen, Telefon (0421) 20 12 610,<br />
www.comkopie.de<br />
● Kontakt Axel Hausmann Kommunikation:<br />
Frankfurter Straße 4, 28203 Bremen,<br />
Telefon (0421) 3975000, www.ahakomm.de<br />
AXEL HAUSMANN<br />
KOMMUNIKATION<br />
Ob Veranstaltung in der Weserburg, Logen-News im Weser-Stadion oder<br />
Mitarbeiter-Trainings: Event-Zeitungen sind überall möglich.