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Audio als kreative Nische - i2b

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idea 2 business<br />

www.<strong>i2b</strong>.de<br />

Das Journal für Innovation im Nordwesten // 02/09<br />

Aus dem Schünemann-Verlag<br />

Fußball auf höchstem technischen Niveau<br />

Einige Fußballer können den Ball besonders<br />

kunstvoll über die Mauer in den Winkel<br />

zirkeln. Wirklich „technisch“<br />

anspruchsvoll beherrschen aber<br />

nur die Macher der Bremer<br />

aitainment GmbH das Spiel. Sie<br />

setzen Künstliche Intelligenz ein.<br />

Seite 3<br />

Erfolge für die Oldenburger Hörforschung<br />

Im vergangenen Jahr verzeichnete die<br />

Oldenburger Hörforschung gleich zwei<br />

große Erfolge: Zum einen wurde<br />

die Endrunde des bundesweiten<br />

Spitzencluster-Wettbewerbs<br />

erreicht, zum anderen siedelte<br />

die Fraunhofer-Gesellschaft die<br />

Projektgruppe „Hör-, Sprach- und<br />

<strong>Audio</strong>-Technologie“ in Oldenburg an.<br />

Seite 5<br />

Vier Bremer Portraits<br />

Sie alle sind höchst kreativ, haben etwas mit<br />

Film, Musik und Sounds zu tun, und sie alle<br />

leben „so richtig gerne“ im Land<br />

Bremen. Es sei „so schön hier“,<br />

heißt es unisono. Dafür nehmen<br />

sie auch alle gerne weite Wege in<br />

die großen Medien-Metropolen<br />

Deutschlands und Europas auf<br />

sich. Was sie auch gemeinsam haben:<br />

Einen großen Erfolg weit über die Deutschlands<br />

Grenzen hinaus.<br />

Seite 6<br />

Titelthema: Kreativwirtschaft<br />

<strong>Audio</strong> <strong>als</strong> <strong>kreative</strong> <strong>Nische</strong><br />

Im Vergleich zu visuellen Medien stehen <strong>Audio</strong>-Dienstleistungen<br />

meistens nicht im Blickfeld der Öffentlichkeit. Für Bremen und<br />

Oldenburg liegt darin eine Chance.<br />

Seit dem Boom der Multimediabranche<br />

fokussiert sich ein Großteil der Aufmerksamkeit<br />

auf die visuellen Medien. Film und Fernsehen<br />

genießen das höchste Ansehen, Fotos zählen<br />

mehr <strong>als</strong> Text. Wie unterschiedlich die Schwerpunkte<br />

gesetzt werden, zeigt sich aber auch<br />

bei Computerspielen oder E-Learning-Anwendungen.<br />

Dort fällt der Sound oft drastisch hinter<br />

der Grafik zurück. Gerade in Lernumgebungen<br />

werden damit große Chancen vertan.<br />

Akteure aus der Bremer Kreativwirtschaft<br />

haben die Defizite erkannt und sich auf den Weg<br />

gemacht, um dieses vernachlässigte Feld für sich<br />

zu besetzen. Fast aus dem Stand ist der „<strong>Audio</strong><br />

Cluster Bremen“ entstanden, dem sich schon<br />

beim ersten Treffen mehr <strong>als</strong> 30 Unternehmen<br />

und wissenschaftliche Einrichtungen anschlossen.<br />

Das Potenzial ist enorm: Von der Öffentlichkeit<br />

kaum wahrgenommen, tummeln sich im<br />

Land Bremen schon jetzt zahlreiche Experten,<br />

die bundesweit und sogar weltweit höchste<br />

Anerkennung innerhalb ihrer <strong>Nische</strong> genießen.<br />

Einige dieser Akteure stellen wir Ihnen in dieser<br />

Ausgabe des <strong>i2b</strong> express vor, aber auch das<br />

<strong>Audio</strong> Cluster Bremen und verschiedene weitere<br />

spannende Entwicklungen aus der Kreativwirtschaft<br />

werden beleuchtet.<br />

Beachten Sie bitte auch die Seiten 2 bis 4,<br />

auf denen wir Ihnen dieses Mal zahlreiche Neuigkeiten<br />

aus dem <strong>i2b</strong>-Netzwerk präsentieren.<br />

Weitere Informationen finden Sie täglich aktuell<br />

auf www.<strong>i2b</strong>.de<br />

Das besondere Geschenk<br />

Mit den „duplio“-Spielen, die von Bremer<br />

Grafikerinnen und Grafikern gestaltet werden,<br />

erhalten Unternehmen eine Möglichkeit,<br />

sich auf sympathische<br />

Weise bei Kunden ins Gespräch<br />

zu bringen.<br />

Seite 10<br />

Patente<br />

Impressum<br />

Seite 11<br />

Seite 12<br />

Die Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten ist eine Hochburg der <strong>Audio</strong>-Technologien<br />

und der <strong>kreative</strong>n <strong>Audio</strong>-Szene. Fotos: IDMT (oben), Hess (unten)


<strong>i2b</strong> express<br />

<strong>i2b</strong> express <br />

<strong>i2b</strong>-Erfolgsstory:<br />

Innovativer Zahnarzt trifft ambitioniertes Bauunternehmen.<br />

Der Zahnarzt Jan Linneweber hat ein Vorzeigeprojekt<br />

der deutschen Gesundheitswirtschaft<br />

geschaffen – auf der Basis von Kontakten, die<br />

über <strong>i2b</strong> Bremerhaven zustande kamen. Bei<br />

einem <strong>i2b</strong> meet up im Jahr 2007 lernten sich<br />

Jan Linneweber und Heinz Mura von der Firma<br />

Zechbau kennen. Zechbau realisierte zu dem<br />

Zeitpunkt gerade das SailCity Hotel in Bremerhaven.<br />

Aus diesem Kontakt entstand später die<br />

„Smiledesigner-Lounge SailCity“ im 10. Obergeschoss<br />

des Hotels. Am 3. Januar 2009 eröffnete<br />

die Praxis mit rund 730 Quadratmetern und 15<br />

Behandlungszimmern.<br />

Durch die Investitionen in Höhe von rund 2,1<br />

Millionen Euro wurden bereits 15 Arbeitsplätze<br />

geschaffen; weitere 35 werden in den nächsten<br />

zwei bis drei Jahren folgen. Die Smiledesigner-<br />

Lounge SailCity gilt derzeit <strong>als</strong> modernste und<br />

größte Zahnarzt- und Prophylaxe-Praxis in ganz<br />

Deutschland. Auch auf Service wird besonderer<br />

Wert gelegt: Noch im 2. Quartal werden die<br />

Öffnungszeiten neben dem Sonnabend auch den<br />

Sonntag umfassen.<br />

Verstärkung für <strong>i2b</strong><br />

<strong>i2b</strong> idea|2|business hat sich weiter verstärkt.<br />

Die Geschäftsstelle von <strong>i2b</strong> Bremen wird seit<br />

Anfang des Jahres von Sanem Erdinc geleitet,<br />

die an der Uni Bremen Jura studiert und kürzlich<br />

ihr erstes Staatsexamen abgeschlossen hat.<br />

Sie ist unter anderem <strong>als</strong> Eventmanagerin für<br />

die Planung, Organisation und Realisierung<br />

der monatlich stattfindenden Veranstaltungen<br />

verantwortlich. Darüber hinaus betreut sie die<br />

Kooperationspartner des Netzwerks, die Gäste<br />

und die Mitglieder. Nebenbei ist sie für die SPD<br />

im Beirat Woltmershausen vertreten. Sie erreichen<br />

Sanem Erdinc unter Tel. 0421 20696873<br />

oder se@<strong>i2b</strong>.de.<br />

Auch in Oldenburg haben die konkreten<br />

Vorbereitungen für den Aufbau eines <strong>i2b</strong>-Netzwerks<br />

begonnen. Die Leitung des Oldenburger<br />

Projektbüros haben Stephanie Birkner und<br />

Miriam Schubert übernommen. Beide stehen<br />

in engem Kontakt zur Oldenburger Wirtschaft<br />

und Wissenschaft und sind in Forschung und<br />

Beratung aktiv. Bei Kooperationswünschen<br />

sowie Fragen und Anregungen zum Oldenburger<br />

<strong>i2b</strong>-Netzwerk erreichen Sie Stephanie Birkner<br />

unter<br />

sb@<strong>i2b</strong>.de, Miriam Schubert unter ms@<strong>i2b</strong>.de.<br />

Stephanie Birkner und Miriam Schubert koordinieren den Aufbau<br />

des <strong>i2b</strong>-Netzwerks in Oldenburg.<br />

Foto: KMS<br />

Sanem Erdinc leitet die Geschäftsstelle<br />

von <strong>i2b</strong> Bremen.<br />

Foto: Hausmann<br />

Fußball auf höchstem technischen Niveau<br />

Einige Fußballer können den Ball besonders kunstvoll über die Mauer in den Winkel zirkeln.<br />

Wirklich „technisch“ anspruchsvoll beherrschen aber nur die Macher der Bremer aitainment GmbH<br />

das Spiel. Sie setzen Künstliche Intelligenz ein.<br />

Thomas Schaaf ist ein beliebter und anerkannter<br />

Bundesliga-Trainer. Dennoch gibt es unter den<br />

40.000 Zuschauern im Weser-Stadion bei einem<br />

typischen Bundesligaspiel wohl nur wenige,<br />

die nicht den einen oder anderen guten Tipp<br />

für ihn parat hätten – oder zu haben glauben.<br />

Ob der eigene Fußball-Sachverstand tatsächlich<br />

praxistauglich ist, kann inzwischen jeder testen:<br />

Die Online-Fußballmanagerspiele der Bremer<br />

aitainment GmbH sind derart realitätsnah, dass<br />

ihnen sogar eine gewisse Vorhersagewahrscheinlichkeit<br />

für die realen Begegnungen der<br />

Bundesliga nachgesagt wird.<br />

Das Ganze funktioniert so: Der Teilnehmer<br />

stellt eine Mannschaft zusammen, trainiert sie<br />

und gibt ihr taktische Anweisungen. Dann tritt<br />

das Team gegen die Mannschaften anderer<br />

Teilnehmer an. Das Besondere des „Offiziellen<br />

Bundesliga Manager“, der sich gegen namhafte<br />

Konkurrenz – darunter der Marktführer EA<br />

Sports – den Status <strong>als</strong> exklusiver Partner der<br />

Deutschen Fußball Liga (DFL) gesichert hat: Das<br />

System basiert auf den neuesten Erkenntnissen<br />

der Künstlichen Intelligenz. Die Spieler agieren<br />

wie autonome Roboter und treffen insgesamt<br />

rund 200.000 Entscheidungen innerhalb einer<br />

Partie – beispielsweise, ob sie einem Ball hinterher<br />

laufen oder nicht.<br />

Dabei fließen die persönlichen Werte der<br />

Spieler aus dem Bundesliga-Alltag in die Entscheidungen<br />

mit ein: Gewinnt ein Spieler in der<br />

Bundesliga viele Zweikämpfe, so ist die Wahrscheinlichkeit<br />

auch im Online-Spiel besonders<br />

groß. Die aktualisierten Daten werden an jedem<br />

realen Spieltag von einer Partnerfirma erhoben<br />

und fließen anschließend in das Manager-Spiel<br />

ein.<br />

Die zweite Besonderheit: Teilnehmer<br />

können sich ihre Spiele in einer zehnminütigen<br />

Zusammenfassung ansehen. „Es gibt bereits verschiedene<br />

Fußball-Manager, aber die verfügen<br />

alle nicht über eine Spielsimulation auf Basis<br />

der Künstlichen Intelligenz mit realen Spielerdaten“,<br />

erklärt aitainment-Geschäftsführer Heinz<br />

Kierchhoff.<br />

Die Idee für das Spiel sei aus dem RoboCup<br />

entstanden, berichtet er. Die Weltmeisterschaft<br />

der Fußball-Roboter, die 2006 in Bremen<br />

stattfand, beinhaltet auch eine Simulationsliga.<br />

Dabei treten ausschließlich „Software-Fußballer“<br />

gegeneinander an. „Wir haben uns gedacht,<br />

dass man aus dieser Technologie auch wirtschaftlich<br />

etwas realisieren kann“, so Kierchhoff.<br />

Der Erfolg mit zurzeit ca. 130.000 aktiven Usern<br />

gibt ihm Recht. (ak)<br />

Weitere Informationen:<br />

aitainment GmbH<br />

Konsul-Schmidt-Straße 8f<br />

281217 Bremen<br />

Tel. 0421 619564-0<br />

www.aitainment.de<br />

Sponsoren für <strong>i2b</strong>-Cup 2009 gesucht<br />

<strong>i2b</strong> möchte in Kooperation mit aitainment den<br />

„<strong>i2b</strong>-Cup 2009“ ausrichten. In einer Vorbereitungsphase<br />

erhalten die interessierten Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, sich zu registrieren und<br />

einen eigenen Kader aus allen Original-Profis<br />

der ersten deutschen Bundesliga zusammenzustellen.<br />

Mit diesem Kader können sie Testspiele<br />

durchführen, dabei das Spielsystem kennen<br />

lernen und die erfolgreichsten Formationen<br />

herausfinden. In der Turnierphase spielen die<br />

Teams in einer Gruppen- und einer Finalrunde<br />

gegeneinander. Die Spiele werden zu vorgegebenen<br />

Terminen durchgeführt (simuliert) und<br />

können anschließend von den Teilnehmern<br />

angesehen und analysiert werden. Rankings<br />

innerhalb der Gruppen und die Festlegung der<br />

nächsten Spielpaarungen erfolgen automatisch.<br />

Für die Top-Platzierten des Turniers sollen<br />

attraktive Preise ausgeschrieben werden. Dafür<br />

werden noch Partner gesucht. Darüber hinaus<br />

bestehen weitere Möglichkeiten des Sponsorings<br />

und der Werbung, beispielsweise auf der<br />

Startseite und auf den Banden im virtuellen<br />

Stadion. Interessenten können sich bei<br />

<strong>i2b</strong> an Frau Sanem Erdinc wenden unter Tel.<br />

0421 20 69 68 73 oder E-Mail se@<strong>i2b</strong>.de.


<strong>i2b</strong> express<br />

<strong>i2b</strong> express <br />

Multimediales „Kontrast-Programm“<br />

Der neue <strong>i2b</strong>-Partner Kontrast Medienproduktion hält vielfältige Möglichkeiten bereit,<br />

um Unternehmen effektiv in Szene zu setzen.<br />

Die <strong>Audio</strong>-Branche formiert sich<br />

Im Zuge des Multimedia-Hype der letzten Jahre lag der ganze Fokus auf den visuellen Medien,<br />

während der <strong>Audio</strong>-Bereich vernachlässigt wurde. Das soll sich nun ändern.<br />

Bremen ist keine Medienhochburg.<br />

Wer überregionale Aufmerksamkeit erzeugen<br />

möchte, hat es an Standorten wie Hamburg,<br />

Köln oder München oftm<strong>als</strong> leichter. Es gibt<br />

jedoch auch im Nordwesten zahllose Möglichkeiten,<br />

sich medial zu präsentieren und den<br />

Zugang zu den bundesweiten Informationsdrehscheiben<br />

sicherzustellen. Als professioneller<br />

Dienstleister in diesem Bereich hat sich<br />

die Firma Kontrast Medienproduktion etabliert,<br />

die seit Anfang 2009 <strong>als</strong> offizieller Medienpartner<br />

dem Sponsorenkreis von <strong>i2b</strong> angehört.<br />

Zu den Kunden zählen Unternehmen<br />

und Institutionen ebenso wie Fernseh- und<br />

Radiosender. Inhaber Alexander Flögel dreht<br />

mit seinem Team Magazinbeiträge, Serien und<br />

Reportagen fürs Fernsehen, unter anderem<br />

für „Galileo“, „Fakt“, „Mittagsmagazin“,<br />

„Planetopia“ und „Focus TV“. Aber auch viele<br />

Werbe- und Kommunikationsagenturen lassen<br />

Medienproduktionen für ihre Kunden komplett oder teilweise von Kontrast<br />

umsetzen. Die „Extras“ neben der Filmproduktion umfassen beispielsweise<br />

die DVD-Gestaltung, Flashversionen, Animationen, das Sounddesign und<br />

die Komposition von Filmmusik. „Wir leisten auch die komplette Mediaplanung<br />

von Printmedien über TV bis hin zu exotischen Werbeformen auf<br />

Großbildleinwänden oder auch Internetwerbung“, ergänzt Flögel.<br />

Neues TV-Format auf www.<strong>i2b</strong>.de<br />

Der <strong>i2b</strong>-Medienpartner Kontrast Medienproduktion veröffentlicht seit<br />

April 2009 ein neues TV-Format auf www.<strong>i2b</strong>.de. In rund dreiminütigen<br />

Fernsehbeiträgen werden regelmäßig Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft<br />

und Politik vorgestellt, die für Forschung und Entwicklung eine<br />

wichtige Rolle innerhalb der Metropolregion Bremen-Oldenburg im<br />

Nordwesten spielen. Die Themen der ersten Folgen:<br />

• Die Rektorin der Hochschule Bremen, Prof. Karin Luckey, stellt die<br />

Kooperationsmöglichkeiten für Unternehmen mit der Hochschule vor.<br />

• Matthias Lange, Geschäftsführer des Oldenburger Unternehmens<br />

energy & meteo, spricht über innovative Technologien im Bereich der<br />

erneuerbaren Energien.<br />

• Prof. Uwe Schneidewind, Universität Oldenburg, erläutert die Rolle<br />

der Wissenschaft <strong>als</strong> Motor der Metropolregion.<br />

• Kai Stührenberg, Bremer Investitions-Gesellschaft, erklärt die<br />

Umstrukturierung der Designförderung im Land Bremen.<br />

Im redaktionellen Bereich kooperiert Kontrast Medienproduktion dabei<br />

mit dem Kölling Medien-Service. Die Beiträge lassen sich mit jedem<br />

Internet-Browser abspielen.<br />

Vom „Hallo-Wachmacher“ bis zur sachlichen Botschaft<br />

Der gelernte Kameramann und Mediengestalter Bild & Ton hat sein<br />

eigenes Unternehmen 2005 gegründet und sich so seinen Traum nach<br />

jahrelangen Festanstellungen im Fernseh- und Tonstudiobereich erfüllt.<br />

Seither produzierte Kontrast für 21 TV-Sender mehr <strong>als</strong> 5000 Sendeminuten.<br />

Hinzu kommen zahlreiche Firmenproduktionen. Für Unternehmen<br />

realisiert Kontrast vor allem Image- und Messefilme sowie TV-, Radio- und<br />

Kinospots, aber auch verschiedene Multimedia- und Printprojekte. Darüber<br />

hinaus entwickelt die Partnerfirma 3-Visionen <strong>als</strong> Ideenschmiede innovative<br />

Werbeformen, die Kontrast anschließend umsetzt.<br />

Für Alexander Flögel ist diese Vielfalt des Angebots neben der Qualität<br />

seiner Arbeit ein besonders wichtiger Faktor: „Werbung sollte optimalerweise<br />

all unsere Sinne ansprechen. Vom ‚Hallo-Wachmacher’ bis zur stilvollen,<br />

sachlichen Botschaft: Werbung ist immer individuell. Deshalb gilt<br />

es, Produkte und deren Zielgruppen immer genau im Blick zu behalten und<br />

Gestaltung sowie Inhalt auf die effektivsten Medien zur Veröffentlichung<br />

abzustimmen.“<br />

Dabei greift Kontrast auch auf außergewöhnlich umfassende technische<br />

Hilfsmittel zurück. „Wir sind mit moderner Servertechnik, über 20<br />

Terabyte Festplattenspeicher und Full-HD-Technik sehr gut aufgestellt“,<br />

betont Flögel. Der 35-jährige ist mit einem festen und rund 30 freien Mitarbeitern<br />

oft persönlich beratend vor Ort tätig, agiert aber auch bundesweit<br />

über das Internet. Auf elektronischem Wege kann der Auftraggeber den<br />

Entwicklungsstand des Projekts mitverfolgen und frühzeitig Feedback<br />

liefern, so dass der Kunde optimale Einflussmöglichkeiten hat.<br />

„Wichtig ist, dass die Medien die Menschen positiv berühren, wach<br />

machen, beeindrucken oder auch zum Lachen bringen“, sagt Flögel.<br />

„So bleiben sie lange im Gedächtnis und werden werbewirksam zum<br />

Gesprächsthema.“<br />

Weitere Informationen:<br />

www.kontrast-medien.de<br />

Am Fallturm 7<br />

28359 Bremen<br />

Tel. 0421 223 78 77<br />

info@kontrast-medien.de<br />

Ein neues, vielversprechend gestartetes Cluster<br />

möchte im Land Bremen und darüber hinaus<br />

Akzente setzen: Im Januar trafen sich erstm<strong>als</strong><br />

Vertreter von rund 30 Firmen und wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen, um das „<strong>Audio</strong>Cluster<br />

Bremen“ auf den Weg zu bringen. Die Gruppe<br />

setzt sich aus so unterschiedlichen Mitgliedern<br />

wie Radio Bremen, der Deutschen Kammerphilharmonie,<br />

den Bremer Hochschulen sowie<br />

zahlreichen kleineren und mittleren Unternehmen<br />

wie Tonstudios, Softwareproduzenten und<br />

Mediendesignern zusammen (auf den Seiten 6<br />

und 7 stellen wir Ihnen einige dieser Akteure<br />

vor). Getragen wird das Cluster vom M2C Institut<br />

für angewandte Medienforschung, der Hochschule<br />

Bremen und dem Unternehmen <strong>Audio</strong><br />

and Art.<br />

Ziel des ersten Treffens war es, Unternehmer,<br />

Forscher und Künstler zusammenzuführen,<br />

um Ideen für neue, innovative Produkte aus Bremen<br />

voranzutreiben. Als Ergebnis sehen die drei<br />

Initiatoren Martin Koplin, Georg Sichma und Helmut<br />

Eirund das Herausbilden der Schwerpunkte,<br />

die in Kooperationen nun vertieft werden sollen:<br />

<strong>Audio</strong>distribution, Sounddesign, <strong>Audio</strong>toolentwicklung,<br />

Bildungsmedien und Akustikforschung.<br />

Hinzu kommt ein „Kreativteam“, das sich<br />

Gedanken über die weitere Nutzung des kürzlich<br />

geretteten Sendesa<strong>als</strong> von Radio Bremen macht.<br />

In regelmäßigen Treffen wollen die Teilnehmer<br />

nun die Zusammenarbeit intensivieren.<br />

Vierteljährlich findet ein „Round Table“ mit allen<br />

Beteiligten statt, dazwischen treffen sich die<br />

einzelnen Projektgruppen. In einem Jahr sollen<br />

Erfolge für die Oldenburger Hörforschung<br />

Die Ansiedlung einer Fraunhofer-Gruppe ermöglicht den Oldenburger<br />

Wissenschaftlern engere Kooperationen mit der Wirtschaft.<br />

Wer nicht zu den traditionell gewachsenen<br />

Forschungshochburgen zählt, muss sich seine<br />

<strong>Nische</strong>n suchen, in denen er überregionale<br />

Aufmerksamkeit erzielen kann. Oldenburg ist<br />

dies mit der Hörforschung gelungen: Mehr <strong>als</strong><br />

100 Wissenschaftler forschen inzwischen an<br />

verschiedensten Projekten rund um das Hören.<br />

Laut Universität Oldenburg enthalten mittlerweile<br />

80 Prozent aller weltweit genutzten<br />

Hörsysteme Forschungsergebnisse aus Bremens<br />

Nachbarstadt.<br />

Im vergangenen Jahr verzeichnete die<br />

Oldenburger Hörforschung gleich zwei große<br />

Erfolge: Zum einen wurde trotz enormer<br />

Konkurrenz die Endrunde des Spitzencluster-<br />

Wettbewerbs erreicht, den die Bundesregierung<br />

ausgeschrieben hatte. Zum anderen siedelte<br />

die Fraunhofer-Gesellschaft die von Prof.<br />

Birger Kollmeier geleitete Projektgruppe „Hör-,<br />

Sprach- und <strong>Audio</strong>-Technologie“ in Oldenburg<br />

an, die mittlerweile acht Mitarbeiter plus sieben<br />

studentische Mitarbeiter umfasst. Innerhalb von<br />

drei Jahren sollen sich diese Zahlen verdoppeln.<br />

Ziel der Fraunhofer-Gruppe ist es, die Ergebnisse<br />

der Oldenburger Hörforschung von der<br />

medizinischen Hörrehabilitation auf neue<br />

Marktsegmente wie Consumer-Electronics oder<br />

Kfz-Kommunikationssysteme zu übertragen.<br />

Die Arbeit der Gruppe, die am 1. August 2008<br />

offiziell startete, ist für fünf Jahre gesichert.<br />

Anschließend könnte im Optimalfall ein eigenes<br />

Institut daraus werden – zurzeit ist die Gruppe<br />

noch dem Fraunhofer-Institut Digitale Medientechnologie<br />

in Ilmenau angegliedert.<br />

Mit den Forschungsschwerpunkten der<br />

Wissenschaftler werden Kunden in den<br />

Branchen Gesundheit, Verkehr, Multimedia,<br />

Telekommunikation und Sicherheitstechnologie<br />

angesprochen. Im Rahmen eines EU-Projekts,<br />

das von der Universität Oldenburg koordiniert<br />

wird, entwickelt die Gruppe beispielsweise einen<br />

Demonstrator mit Kameras und Mikrofonen, der<br />

ungewöhnliche oder alarmierende Ereignisse im<br />

dann in einer „Innovationszone“ die Ergebnisse<br />

der Öffentlichkeit präsentiert werden. Wie dieses<br />

Event konkret aussehen soll, ist noch nicht<br />

beschlossen worden, allerdings soll es intensive<br />

Möglichkeiten zum Austausch bieten und<br />

besonders Akteure aus dem Bereich Multimediaproduktion<br />

und Musik ansprechen.<br />

Schon jetzt kann das Cluster darauf verweisen,<br />

Kooperationen auf den Weg gebracht zu<br />

haben. Erste Anträge auf Förderung von gemeinsamen<br />

Forschungs- und Entwicklungsprojekten<br />

befinden sich bereits in Vorbereitung. Im Visier<br />

befinden sich dabei die Fördertöpfe der EU und<br />

des Bundesforschungsministeriums.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

audiocluster.blogspot.com<br />

Lesen Sie auch mehr zu diesem Thema unter<br />

www.<strong>i2b</strong>.de (Innovation & Technologie)<br />

häuslichen Umfeld von älteren Menschen oder<br />

in öffentlichen Räumen akustisch und optisch<br />

erkennt.<br />

Die Ansiedlung der Fraunhofer-Gruppe<br />

ermöglicht es laut Prof. Kollmeier, noch besser<br />

mit der Industrie zu kooperieren und Produkte zu<br />

entwickeln. In Oldenburg gebe es nun eine Kette<br />

von der Grundlagenforschung bis zum Produkt.<br />

Zu den wichtigsten Industriepartnern zählen<br />

Sennheiser (Wedemark), EWE (Oldenburg), Kind<br />

Hörgeräte (Burgwedel) sowie die internationale<br />

Hörgeräte- und <strong>Audio</strong>-Industrie.<br />

Weitere Informationen: www.idmt.fraunhofer.de<br />

Lesen Sie auch mehr zu diesem Thema unter<br />

www.<strong>i2b</strong>.de (Innovation & Technologie)<br />

Eine Entwicklung des Fraunhofer-Instituts<br />

Digitale Medientechnologie: „Query<br />

by Humming“ (QbH) liefert die Lösung<br />

für ein altbekanntes Problem – man<br />

hat eine Melodie im Kopf, kann jedoch<br />

keinen Interpreten oder Titel zuordnen.<br />

Mit Hilfe des Melodieerkennungssystems<br />

QbH können nun auf Grundlage<br />

gesungener oder gesummter Melodien<br />

Musiktitel identifiziert werden.<br />

Foto: Fraunhofer


<strong>i2b</strong> express<br />

<br />

Mit Arbeiten zu Film, Musik und Sounds weit über<br />

die Grenzen hinaus bekannt geworden:<br />

vier Bremer Portraits<br />

Sie alle sind höchst kreativ, haben etwas mit Film, Musik und Sounds zu tun, und sie alle leben<br />

„so richtig gerne“ im Land Bremen. Es sei „so schön hier“, heißt es unisono. Dafür nehmen sie auch<br />

alle gerne weite Wege in die großen Medien-Metropolen Deutschlands und Europas auf sich.<br />

Was sie auch gemeinsam haben: Einen großen Erfolg weit über Deutschlands Grenzen hinaus.<br />

Texte: Sabine Nollmann<br />

Eine Größe in der Musikwelt: der Bremer Filmkomponist André Feldhaus<br />

Wer gerne fernsieht, hat sicher schon Musik von<br />

André Feldhaus gehört. Aber auch namhafte<br />

Kinoproduktionen sowie Kurz- und Dokumentarfilme<br />

hat er schon mit seiner Musik bereichert,<br />

zum Beispiel die Dokumentation „Schnappschuss<br />

mit Che“, die kürzlich bei den „New York<br />

Foto: Julia Baier<br />

Festiv<strong>als</strong>“ mit der „World Gold Medal“ ausgezeichnet<br />

wurde. Der gebürtige Münsteraner ist<br />

seit 1999 selbstständig, und 2004 baute er sein<br />

eigenes Projektstudio auf: das „Hafenhaus Eins“<br />

in der Bremer Überseestadt. Dort arbeitet er<br />

unter anderem für diverse Sender wie den NDR,<br />

ARTE, den WDR und Radio Bremen. Darüber<br />

hinaus komponiert Feldhaus auch Bühnenmusiken<br />

für Theater in Bremen, Hamburg und<br />

Berlin, schreibt Songs und Illustrationsmusiken<br />

für Dokumentar-, Spiel- und Imagefilme sowie<br />

für Trailer und für Festiv<strong>als</strong>. Aktuell arbeite er<br />

an der Musik zur Eröffnungsveranstaltung des<br />

Weltraumfahrt-Kongresses „Cospar 2010“ in<br />

Bremen, erzählt er.<br />

Feldhaus studierte Theater-, Film- und<br />

Fernsehwissenschaft, Germanistik und Anglistik<br />

in Bochum, Liverpool und Bremen. Daneben<br />

genoss er eine klassische Musikausbildung am<br />

Klavier, spielt zudem Gitarre und singt auch.<br />

„Cinema Musica“ – das Magazin für Filmmusik<br />

„Es war eine Bleiwüste in Schwarzweiß, Auflage<br />

300.” Mike Beilfuß redet von der ersten Ausgabe<br />

des Magazins „Cinema Musica“ im Jahr 2006.<br />

„Lange her“, meint der Chefredakteur dann<br />

und hat gut lachen. Gerade ist die 15. Auflage<br />

erschienen, 2.500 Exemplare, 84 Seiten schick<br />

gestaltet im attraktiven Hochglanz-Vierfarbdruck.<br />

Die Abonnentenzahl hat sich verdreifacht, und<br />

„Cinema Musica“ ist nunmehr DAS „Magazin für<br />

Filmmusik“. Es hat einen Namen über Deutschlands<br />

Grenzen hinaus und gilt <strong>als</strong> unverzichtbar<br />

für alle Filmmusik-Experten. Die Großen der<br />

internationalen Filmmusikbranche haben es<br />

abonniert, alle wichtigen Sender im deutschsprachigen<br />

Raum, und auch für Cineasten ist es ein<br />

Muss. Im deutschen Bahnhofs- und Flughafenbuchhandel<br />

ist das Magazin zu kaufen, und mit<br />

derzeit 7,50 Euro durchaus erschwinglich.<br />

Der Plan zur Verlagsgründung reifte 2005,<br />

<strong>als</strong> Beilfuß Chefredakteur des Schweizer Magazins<br />

„The Film Music Journal“ wurde. Mit der Verlegung<br />

des Redaktionssitzes nach Bremen und<br />

der Umbenennung in „Cinema Musica“ wurde<br />

<strong>als</strong> herausgebender Verlag zugleich der „Tonspur<br />

Verlag“ ins Leben gerufen. Ziel seiner Gründer<br />

Mike Beilfuß, David Serong, S. Ilona Rieke und<br />

Jean-Christophe Bocquier war es, eine professionelle<br />

Plattform für die Fachszene zu schaffen<br />

sowie die Interessen der Soundtrack-Sammler<br />

und Cineasten zu bedienen. Hilfe erhielten sie<br />

dabei vom „Bremer Programm zur Förderung von<br />

Unternehmensgründungen“ (BRUT). So konnte<br />

das Quartett gut vorbereitet an den Start gehen.<br />

Als kleiner Dank „für diese tolle Unterstützung“<br />

prangt unter jedem „Cinema Musica“-Impressum<br />

das Logo der „Bremer Investitions-Gesellschaft<br />

mbH“ (BIG). Mittlerweile produziert der Verlag<br />

in Kooperation mit dem Plattenlabel Alhambra<br />

Records auch CDs mit Soundtracks von Kino- und<br />

Fernsehfilmen – ebenfalls mit großem Erfolg.<br />

Infos:<br />

www.cinemamusica.de<br />

E-Mail: redaktion@cinemamusica.de<br />

Telefon: 0421 70 83 95-10<br />

Reichlich Bühnenerfahrung sammelte er mit<br />

seiner Gruppe „mother‘s ruin“, mit der er es<br />

schon früh zu lokalem Ruhm brachte. Heute<br />

steht Feldhaus nur noch auf der Bühne, wenn<br />

er – wie beim Internationalen Kurzfilmfest<br />

Hamburg – moderiert. Inzwischen hat er sich<br />

aber mit seinen Kompositionen internationales<br />

Renommee erworben. Er arbeitet mit Größen<br />

wie dem Dirigenten Claudio Abbado zusammen,<br />

genauso wie mit dem Bremer Filmemacher<br />

Markus Wustmann für das „Beethovenfest Bonn“<br />

und für einige Filme. Zahlreiche Auszeichnungen<br />

bestätigen seinen Erfolg. Dass er sich dabei auch<br />

in der Filmförderung engagiert, beispielsweise<br />

im Vorstand des Filmbüro Bremen, ist für ihn<br />

selbstverständlich.<br />

Infos:<br />

www.hafenhauseins.de<br />

Telefon: 0179 142 44 12<br />

E-Mail: feldhaus@hafenhauseins.de<br />

4 197739 007502 01<br />

MAURICE JARRE<br />

Der Grandseigneur der Filmmusik<br />

im I<br />

Interview<br />

LAWRENCE<br />

VON ARABIENA<br />

DOKTOR<br />

SCHIWAGO<br />

REISE NACH INDIEN I AUGEN OHNE GESICHT<br />

DER L LÄNGSTE TAG<br />

DRAMA IM SPIEGELL<br />

DIE NACHT DER GENERALE<br />

LE PRESIDENTE<br />

T<br />

DIE VERDAMMTEN<br />

GRANDD<br />

PRIX<br />

ZUG<br />

TYCOONDER DER L<br />

LETZTE<br />

TOPAZRYANS TOCHTER<br />

DIE BLECHTROMMEL<br />

BLECHTROMMELGHOST<br />

EIN JAHR IN DER HÖLLE<br />

Die aktuelle Ausgabe von „Cinema Musica“<br />

ISSN 1861-5309 Ausgabe 1/2009 (15) € 7,50 A: € 8,60 CH: SFR 14,80<br />

M A G A Z I N F Ü R F I L M M U S I K<br />

The Pink Panther: Henry Mancini<br />

Der europäische Komponist des Jahres: Max Richter<br />

Die erotischen Passionen des Gerhard Heinz<br />

Johan Söderqvist und die Musik zu Effi Briest<br />

DER EINZIGE ZEUGE<br />

DER CLUB DER TOTEN DICHTER<br />

FEARLESS – JENSEITS DER ANGST ANGSTUPRISING<br />

AGAGUK/SHADOW OF A WOLVE<br />

A WALK IN THE CLOUDS<br />

DER ZUG<br />

UPRISING<br />

I DREAMED OF AFRICA<br />

SUNSHINE – EIN HAUCH H VON SONNENSCHEINS<br />

International renommiert: der Bremer Filmtongestalter Kai Storck<br />

Er fängt auch Töne in Bremen ein: die Straßenbahnen<br />

im Viertel oder das Sirenengeheul der<br />

Einsatzwagen, wenn Werder einmal wieder von<br />

Hooligans heimgesucht wird. Kai Storck sammelt<br />

Geräusche, kreiert auch selbst welche, aber das<br />

ist nur ein Teil seiner Arbeit. Er gestaltet das<br />

ganze Zusammenspiel von Dialogen, Tönen und<br />

Musik in Kino- und TV-Filmen. Damit hat der 38-<br />

Jährige es zu internationalem Ruhm gebracht. An<br />

rund 50 Filmen hat der gebürtige Bremer schon<br />

mitgewirkt, meist <strong>als</strong> verantwortlicher „Sound<br />

Supervisor“. Dabei arbeitet er stets eng mit den<br />

Filmmusikern und den Regisseuren zusammen<br />

– wie mit Fatih Akin für „Soul Kitchen“. Seine<br />

Karriere begann Storck mit einer Mediengestalter-Ausbildung.<br />

Als begeisterter Musiker und<br />

Cineast ging er danach zu den „Ruhr Sound<br />

Studios“ in Dortmund, um Tonmeister zu werden.<br />

Damit hatte er eine der ersten Adressen in<br />

Deutschland gewählt. Es folgten Aufenthalte in<br />

Hamburg, Münster und Köln.<br />

Seit 2001 arbeitet Storck <strong>als</strong> selbstständiger<br />

Sound Designer. Anfangs in diversen Filmton-<br />

Studios unterwegs, kam er 2004 zurück nach<br />

Ralf Heß aus Bremerhaven begeistert Musiker in der ganzen Welt<br />

Das war fast eine Liebeserklärung. So herzlich<br />

und geradezu euphorisch kam die Nachricht<br />

daher: Im September vergangenen Jahres<br />

erreichte den Bremerhavener Ralf Heß über das<br />

Internet eine Botschaft aus Jamaika mit Zitaten<br />

wie „NEVER EVER get to try software synths“<br />

und „I must commend you and thank you from<br />

the bottom of my heart for offering this service”.<br />

Zusammengefasst schrieb der begeisterte<br />

Musiker von der Karibikinsel, dass er sonst nie<br />

die Möglichkeit bekommt, Synthesizer-Software<br />

auszuprobieren. Dafür danke er von ganzem<br />

Herzen. Mit einem Keyboard, das an einen<br />

internetfähigen Rechner angeschossen ist, hat<br />

der Mann Musik gemacht, sie an die Website<br />

von Heß geschickt, und hat dann verschiedene<br />

Instrumente und Stile ausprobieren können:<br />

Wie klingt es mit einer Gitarre, wie Bob Marley<br />

sie spielt, oder wie im „Bach-Sound“ mit einer<br />

Orgel? Damit ist im Wesentlichen beschrieben,<br />

womit Heß die internationale Musikerszene<br />

bewegt. „Try Sound“ heißt sein Produkt.<br />

Bremen und richtete sein eigenes Studio ein.<br />

Dort gestaltete er die Sounds für Filme wie<br />

„Emmas Glück“ von Sven Taddicken, für den er<br />

2007 für den Deutschen Filmpreis nominiert<br />

wurde. Die Zusammenarbeit hat dem Regisseur<br />

offensichtlich gefallen, denn augenblicklich<br />

arbeitet Storck <strong>als</strong> Sound Supervisor für dessen<br />

neuestes Werk „12 Meter ohne Kopf“ über das<br />

Leben von Klaus Störtebeker. Seine bislang<br />

höchste Auszeichnung erhielt Storck mit der<br />

Nominierung zum „Golden Reel Award“ für die<br />

„Beste Tongestaltung“ in Tom Tykwers Erfolgsfilm<br />

„Lola rennt“. „Das ist so etwas wie der<br />

Ton-Oscar“, erklärt Storck. „Und gerade ist der<br />

Mystery Thriller ‚Die Tür‘ von Anno Saul fertig<br />

geworden“, berichtet er. „Die Bremer Straßenbahnen<br />

sind übrigens in dem Kinofilm ‚Das<br />

Fremde in mir‘ von Emily Atef zu hören“, meint<br />

er noch.<br />

Infos:<br />

Kai Storck<br />

E-Mail: kaistorck@mac.com<br />

Telefon: 0173 212 06 59<br />

„Möglich wird es durch die Unterstützung von<br />

Bremen Briteline und Troebner management“,<br />

betont Heß. Es ist die weltweit erste Testplattform<br />

im Web für virtuelle Instrumente. Sie liefert<br />

ein exaktes Bild von der Klangqualität unterschiedlicher<br />

Instrumente. Das ist nicht nur für<br />

Musiker interessant, sondern auch für Instrumentenhersteller.<br />

Foto: Julia Baier<br />

1964 wurde Hess in Bremerhaven geboren, ging<br />

zum Studieren nach Braunschweig und Hannover.<br />

Hauptfach Informatik, Nebenfächer Mathe,<br />

Medizin und Unternehmensführung. Seine<br />

Freiberufler-Laufbahn begann er dann bereits<br />

<strong>als</strong> 22-Jähriger und betreute schon bis zu 30<br />

Mitarbeiter. Mit Sitz in Bremerhaven betreibt er<br />

heute „HeßConsults“. „Try Sound“ ist sein erfolgreichstes<br />

Angebot. Auf die Frage,<br />

was er noch so mache, überlegt<br />

der 45-Jährige: „Da sind noch die<br />

Lehraufträge an der Hochschule …<br />

Ich habe eine Familie, zwei Kinder.<br />

Das ist mir wichtig! Ja, und dann<br />

Saxophon und Gitarre.“ (sno)<br />

Foto: Try Sound<br />

Infos:<br />

www.hessconsults.de<br />

E-Mail: rh@hessconsults.de,<br />

Telefon: 0471 306 922-90


<strong>i2b</strong> express<br />

<strong>i2b</strong> express <br />

Feedback vom Opernregisseur<br />

Jochen Biganzoli hilft Unternehmern und Wissenschaftlern,<br />

überzeugender in der Öffentlichkeit aufzutreten.<br />

Den größten Teil des<br />

Jahres verbringt der<br />

Bremer Regisseur Jochen<br />

Biganzoli damit, Charaktere<br />

der Opernwelt<br />

zum Leben zu erwecken.<br />

Momentan stehen<br />

beispielsweise „Orpheus<br />

in der Unterwelt“ am<br />

Theater Augsburg und<br />

„Fidelio“ am Landestheater<br />

Detmold auf dem<br />

Programm. Eine der<br />

Foto: privat<br />

Hauptaufgaben dabei:<br />

Die Darsteller müssen<br />

in ihren Rollen glaubwürdig und authentisch<br />

erscheinen. Und sie müssen „präsent“ sein.<br />

Diese Anforderungen gelten nicht nur für<br />

Schauspieler und Opernsänger, sondern auch<br />

für Führungskräfte in Unternehmen. Und so<br />

kam vor rund neun Jahren Biganzolis Schwa-<br />

Marketing-Unterstützung für TV-Produzenten<br />

Bremer Gründerstipendiat entwickelt Entscheidungshilfe-Software<br />

für die Film- und Fernsehbranche.<br />

An Ideen für Formate mangelt es Produzenten,<br />

Regisseuren und Drehbuchautoren im TV-<br />

Bereich nicht. Allerdings wird nur jede zehnte<br />

Idee realisiert und vom Sender ausgestrahlt. Dieser<br />

Umstand hat den Wirtschaftswissenschaftler<br />

Dr. Jörn Grapp von der Universität Bremen motiviert,<br />

nach einer Lösung zur Ideenanalyse und<br />

-bewertung für <strong>kreative</strong> Branchen zu suchen.<br />

Seit März 2009 wird sein Gründungsvorhaben<br />

„Strategische Produktplanung für TV-Produktionsunternehmen“<br />

nun vom Bundesministerium<br />

für Wirtschaft & Technologie sowie von der<br />

Europäische Union (Europäischer Sozialfonds)<br />

im Rahmen des „Exist“-Programms gefördert.<br />

Ziel des Vorhabens ist es, TV- und Film-Produzenten<br />

eine Entscheidungs- und Argumentationshilfe<br />

für die Entwicklung ihrer Formatideen<br />

anzubieten, damit sie Zuschauerwünsche marktgerechter<br />

bedienen können. Um diese Ideen<br />

erfolgreich zu verkaufen, sollen auch deren<br />

ökonomische Erfolgspotenziale argumentativ<br />

und visuell überzeugend präsentiert werden.<br />

Eine Software, die auf zahlreiche aktuelle Informationen<br />

zugreift, generiert dafür sogenannte<br />

ger, ein Unternehmensberater, auf ihn zu und<br />

fragte, ob er dessen Kunden nicht auch helfen<br />

könnte. Seither hat sich daraus eine intensive<br />

Tätigkeit für Unternehmer und Wissenschaftler<br />

mit Workshops und Coachings entwickelt.<br />

Zu den Kunden zählen große Unternehmen wie<br />

Airbus Deutschland, aber auch kleinere Firmen<br />

und wissenschaftliche Einrichtungen wie das<br />

Forschungszentrum Karlsruhe.<br />

Die Workshops dauern in der Regel zwei<br />

Tage und finden mit maximal zehn Teilnehmern<br />

statt. Biganzoli packt dann nicht einen fertigen<br />

Maßnahmenkoffer aus, den jeder zu benutzen<br />

hat, sondern es geht um den Einsatz der individuellen<br />

Stärken. „Im Theater bin ich bei den<br />

Proben der erste Zuschauer“, erläutert er. „Die<br />

Darsteller erwarten von mir ein Feedback, wie<br />

sie wirken.“ Genauso arbeitet er mit Unternehmen<br />

und Wissenschaftlern: In praktischen<br />

Übungen wird der öffentliche Auftritt geprobt<br />

– und die Rückmeldungen kommen sofort.<br />

„Smart Pitch Papers“ (SPP). Diese SPP evaluieren<br />

die Erfolgswahrscheinlichkeit der jeweiligen<br />

Formatidee und liefern gezielte Verkaufsargumente<br />

für Verhandlungen bei TV-Sendern. Die<br />

Software richtet sich zwar zunächst spezifisch<br />

an TV-Produzenten, soll jedoch im Laufe der Zeit<br />

auch für viele andere Bereiche der Kreativwirtschaft<br />

angepasst werden können.<br />

Jörn Grapp wird bei seinem Gründungsvorhaben<br />

durch die Bremer Hochschul-Initiative<br />

zur Förderung von Unternehmerischem Denken,<br />

Gründung und Entrepreneurship „Bridge“ sowie<br />

durch die Bremer Investitions-Gesellschaft mbH<br />

mit dem Landesprogramm „Brut“ beraten und<br />

unterstützt. „Bridge“ ist bei der Beantragung von<br />

„Exist“-Gründerstipendien besonders erfolgreich<br />

und liegt mit 75 Prozent Zusagen deutlich über<br />

dem Bundesdurchschnitt von gut 60 Prozent.<br />

Kontakt:<br />

Dr. Jörn Grapp<br />

Tel. 0421 2 18 - 81 62<br />

grapp@uni-bremen.de<br />

„Es geht nicht darum, eine Show zu machen“,<br />

sagt Biganzoli. Führungskräfte stünden aber<br />

häufig vor der gleichen Aufgabe wie er selbst in<br />

einem Theater: „Ich muss den Darstellern mein<br />

Konzept verkaufen. Je mehr mir das gelingt,<br />

desto besser spielen sie und desto mehr hängen<br />

sie sich rein.“ Auch die Kunden eines Unternehmens<br />

schauen laut Biganzoli nicht nur, ob<br />

das Produkt gut ist. „Sie fragen sich auch: ‚Kann<br />

ich dem Menschen vertrauen? Verfügt er über<br />

die nötige Kompetenz?‘“ Glaubwürdigkeit und<br />

Authentizität seien hier die wichtigsten Faktoren.<br />

Und das könne jeder üben. (ak)<br />

Weitere Informationen:<br />

Jochen Biganzoli<br />

Tel. 0171 38 19 576<br />

info@biganzoli.de<br />

www.biganzoli.net<br />

Jörn Grapp war bis März am Fachgebiet „Management<br />

Nachhaltiger Systementwicklung“ unter der Leitung<br />

von Prof. Michael Hülsmann <strong>als</strong> wissenschaftlicher<br />

Mitarbeiter tätig und hat dort promoviert. Im Rahmen<br />

seiner Dissertation entwickelte er ein Controlling-Tool<br />

für das Logistik-Management von Filmproduktionen,<br />

das eine systematische Identifikation und Analyse von<br />

Problemen bietet und das Management bei der Unternehmensführung<br />

unterstützt („Kompetenzorientierte<br />

Erweiterungspotenziale für das Filmproduktionslogistik-Management“,<br />

Gabler-Verlag) . Darüber hinaus ist<br />

Jörn Grapp zusammen mit Prof. Hülsmann Herausgeber<br />

des Sammelbands „Strategisches Management für<br />

Film- und Fernsehproduktionen“, der im März 2009 im<br />

Oldenbourg Wissenschaftsverlag erschienen ist.<br />

Foto: privat<br />

Mit Symphonien zum Hochleistungs-Team<br />

Es ist mucksmäuschenstill, <strong>als</strong> die insgesamt 36 Musiker der deutschen Kammerphilharmonie den<br />

Saal betreten. Gespannt warten die Zuschauer, alles Manager eines Großunternehmens, darauf,<br />

wie ihnen das Bremer Orchester einen Weg in den beruflichen Erfolg aufzeigen wird.<br />

Das „5-Sekunden-Modell“ nennen sie das Rezept zum Hochleistungs-Team.<br />

Aber was hat ein Orchester mit dem geschäftigen Alltag eines Unternehmens zu tun?<br />

Von Cindy Niemeyer<br />

Diese Frage stellte sich wohl auch Prof. Christian<br />

Scholz, Professor an der Universität des Saarlandes,<br />

<strong>als</strong> ihn im Jahr 2003 die Kammerphilharmonie<br />

um Hilfe bat. Die Bremer Musiker waren<br />

gerade auf dem Höhepunkt der Erfolgswelle<br />

angekommen, spielten in ausgebuchten Konzertsälen<br />

und bekamen Komplimente von Mediengrößen<br />

wie der BBC. „One of the world’s leading<br />

chamber orchestras“, so das positive Feedback.<br />

„Wir wussten, dass wir oben angekommen<br />

waren, und dort wollten wir bleiben“, so Jean-<br />

Claude Leclère, Marketingleiter der Kammerphilharmonie<br />

und Projektleiter des „5-Sekunden-Modells“.<br />

„Besonders wichtig war uns das<br />

Stichwort ‚Hochleistung‘“. Mit dieser Motivation<br />

wandten sich die Musiker, die gleichzeitig auch<br />

selbstständige Unternehmer der Kammerphilharmonie<br />

sind, an Prof. Scholz, den Erfinder des<br />

soziologischen Modells des „Darwiportunismus“<br />

– einer Mischung aus den Worten „Opportunismus“<br />

(jeder sucht seinen Vorteil) und „Darwinismus“<br />

(der Stärkste gewinnt).<br />

Können Kreative Hochleistungen erbringen?<br />

Doch der auf Personal und Organisation spezialisierte<br />

Professor, der die Hochleistung bislang<br />

überwiegend im Sportbereich erforschte, war<br />

zunächst skeptisch. Konnten Musiker, die nach<br />

Kreativität streben, auch Hochleistung erbringen?<br />

Vor allem bei der streng hierarchischen<br />

Struktur eines Orchesters? Widersprach das<br />

nicht seiner darwiportunistischen Theorie?<br />

Diese Theorie unterteilt Unternehmensstrukturen<br />

in vier verschiedene Typen:<br />

• Der erste Typ hat den anheimelnden Namen<br />

„Die gute alte Zeit“ – und steht für ein Geschäftsmodell,<br />

das so gut wie ausgestorben ist: Firmen<br />

in diesem Teil sind meist unternehmergeführt<br />

und verharren in einer Art Stillstand. Weder das<br />

Unternehmen noch der Mitarbeiter entwickeln<br />

sich hier weiter – alles bleibt „beim Alten“.<br />

Mit der zunehmenden Konkurrenz auf dem<br />

Markt geriet diese Form fast in Vergessenheit.<br />

Stillstand ist tödlich – zumindest geschäftlich<br />

gesehen. Also entwickelten sich die Unternehmen<br />

nach Auffassung von Prof. Scholz in zwei<br />

verschiedene Richtungen weiter.<br />

• Entweder stellten sie die individuelle Entwicklung<br />

ihrer Mitarbeiter in den Vordergrund<br />

(Typ 2) oder<br />

• allein die Zielorientiertheit des Unternehmens<br />

– Typ 3 des Modells.<br />

Sich selbst verwirklichen und<br />

wirtschaftlich denken.<br />

Typ 2 und Typ 3 haben ihre Vor- und Nachteile:<br />

Wer allein darauf bedacht ist, die Individualität<br />

des Mitarbeiters in den Vordergrund zu stellen,<br />

verliert schnell die Wirtschaftlichkeit des<br />

Betriebes aus dem Auge. Andersherum wird es<br />

den Angestellten schnell an Motivation mangeln,<br />

wenn allein der Betrieb im Vordergrund steht<br />

und es keine Möglichkeiten gibt, sich frei zu<br />

entfalten.<br />

Der ideale Weg muss <strong>als</strong>o der vierte Typ<br />

sein: Ein Zwischenspiel aus beidem. Aber wie<br />

könnte ein hierarchisch aufgestelltes Orchester<br />

voller <strong>kreative</strong>r Köpfe, die sich dank der strikten<br />

Ordnung nicht frei entfalten könnten, jem<strong>als</strong><br />

dieses Ziel erlangen?<br />

Hier spielt niemand die zweite Geige<br />

Die Ergebnisse aus mehreren Workshops mit<br />

dem Team erstaunten den Professor: Ausgerechnet<br />

hier, wo er es nie vermutet hatte, hatte<br />

er sein Hochleistungs-Team und zukünftiges<br />

Vorzeigemodell gefunden.<br />

„Bei uns spielt niemand dauerhaft die<br />

zweite Geige“, erklärt Jean-Claude Leclère<br />

mit einem Lächeln. „Jeder hat bei uns, aus der<br />

Gesellschafterstruktur heraus, die selben Rechte<br />

und kann mit seinem Stimmrecht zum Beispiel<br />

Einfluss auf das Programm nehmen“. Gleichzeitig<br />

sind die Musiker auch Unternehmer und<br />

streben nach dem Erfolg der Philharmonie. Es<br />

entsteht <strong>als</strong>o eine dauerhafte Balance zwischen<br />

Demokratie und Hierarchie. Zudem ist eine<br />

weitere Balance in dem Orchester spürbar:<br />

Das „5-Sekunden-Modell“ hat nichts mit Zeit<br />

zu tun, sondern mit Musik: Eine Sekunde<br />

bezeichnet das kleinste Intervall zwischen zwei<br />

benachbarten Tönen. Ertönen diese beiden Töne<br />

gleichzeitig, entsteht ein Spannungsfeld voller<br />

Dynamik. Werden die beiden Töne hingegen<br />

doppelt gespielt, entsteht der Eindruck eines<br />

Schrittes. Dadurch entsteht ein Synonym für<br />

Entwicklung, Dynamik und Erfolg.<br />

Sie halten die Waage zwischen der Leidenschaft<br />

für den Beruf und dem Verständnis für die Wirtschaftlichkeit.<br />

„Ein Team voller Widersprüche“, stellte<br />

Professor Christian Scholz fest. Genau darin<br />

erkannte er den Schlüssel zum Erfolg und<br />

entwickelte, gemeinsam mit den Musikern, das<br />

„5-Sekunden-Modell“ (siehe Kasten). Das wird<br />

nun, etwa fünf Mal im Jahr, auf der ganzen Welt<br />

vorgestellt. Firmen aus New York und Paris<br />

bitten um die Inspiration durch das Orchester,<br />

das den „Darwiportunismus“ pur darstellt.<br />

Das „5-Sekunden-Modell“:<br />

Ein Zusammenspiel der Gegensätze<br />

So bat auch die kleine Gruppe der Manager<br />

um Inspiration und wartet nun, nach einem<br />

eindrucksvollen Vortrag, gespannt darauf,<br />

das „5-Sekunden-Modell“ live zu erleben: Ein<br />

Zusammenspiel von fünf Gegensätzen, in der<br />

sich „Energie und Konzentration“, „Erfolg und<br />

Spaß“, „Perfektion und Abenteuer“, „Notwendigkeit<br />

und Sinn“, „Hierarchie und Demokratie“<br />

nicht widersprechen, sondern ergänzen.<br />

Unter den neugierigen Augen des Publikums<br />

bekommt das Orchester vier unterschiedliche<br />

Aufgaben gestellt, die gemeinsam gelöst werden<br />

sollen. Passend zu den einzelnen Begriffspaaren<br />

erleben die Manager die Umsetzung der einzelnen<br />

Begriffspaare.<br />

In diesen Momenten erklärt sich das „5-<br />

Sekunden-Modell“ wie von selbst: Kommunikation,<br />

Leidenschaft, Erfolgsorientiertheit – alles<br />

wird in dieser Vorbereitungszeit, in der auch die<br />

Manager integriert werden, spürbar. Das darauffolgende<br />

Konzert macht es hör- und fühlbar: So<br />

funktioniert ein Hochleistungs-Team.<br />

Wie kam das „5-Sekunden-Modell“ zu seinem Namen?<br />

So bekam das Modell seinen Namen, denn<br />

auch hier geht es um den Einklang und die<br />

wiederum gegensätzliche Dynamik.<br />

Ein Zusammenspiel der fünf Gegensätze<br />

„Energie und Konzentration“, „Erfolg und<br />

Spaß“, „Perfektion und Abenteuer“, „Notwendigkeit<br />

und Sinn“, „Hierarchie und Demokratie“<br />

– die sich aber nicht widersprechen, sondern<br />

ergänzen.


10 <strong>i2b</strong> express<br />

<strong>i2b</strong> express 11<br />

Das besondere Geschenk<br />

Mit den „duplio“-Spielen der Grafikerin Isa Fischer erhalten Unternehmen eine Möglichkeit,<br />

sich auf sympathische Weise bei Kunden ins Gespräch zu bringen.<br />

Bei der Auswahl von Weihnachtsgeschenken für<br />

Freunde und Verwandte geben sich die meisten<br />

Menschen viel Mühe. Optimalerweise wird<br />

etwas gefunden, was dem Beschenkten Freude<br />

bereitet und was auch einen Bezug zum Schenkenden<br />

hat. Für Kunden, Geschäftspartner und<br />

Mitarbeiter machen sich dagegen die wenigsten<br />

Unternehmer wirklich Gedanken. Die Gestaltung<br />

der Geschenke erfolgt oft sehr lieblos: Kaffeetassen<br />

oder Kalender „von der Stange“, die nur noch<br />

mit dem Firmenlogo versehen werden, dazu eine<br />

meistens austauschbare Weihnachtskarte – das<br />

war es dann schon. Ob ein Unternehmen sich<br />

damit wirklich positiv in Erinnerung bringt, darf<br />

bezweifelt werden.<br />

Eine individuelle Gestaltung wertet diese<br />

Geschenke enorm auf: Der Kalender wird zu<br />

einem Hingucker, der Qualität und Persönlichkeit<br />

ausstrahlt. Die Weihnachtskarte kann inhaltlich<br />

dem Unternehmen zugeordnet werden. Sogar<br />

die Kaffeetasse bietet noch Möglichkeiten, die<br />

Philosophie eines Unternehmens zu transportieren.<br />

Eine ganz neue Geschenkidee bietet jetzt die<br />

Bremer Grafikdesignerin Isa Fischer mit ihren<br />

„duplio“-Spielen an. Angelehnt an das bekannte<br />

Memory-Spiel (dessen Name geschützt ist),<br />

müssen bei duplio immer zwei gleiche Motive<br />

aufgedeckt werden. Das Besondere dabei: Die<br />

Bilder werden von Bremer Grafikerinnen und<br />

Grafikern individuell für das Unternehmen<br />

gestaltet, das die Spiele verschenken möchte.<br />

Als erste Firma haben die Lloyd Dynamowerke<br />

(LDW) diese Idee aufgegriffen und sich<br />

ein Set aus 32 Bilderpaaren gestalten lassen.<br />

Diese zeigen nun künstlerische Motive aus der<br />

Produktion, aber auch aus den Anwendungsbereichen<br />

und aus Zielgebieten der LDW-Maschinen.<br />

„Das LDW-duplio können wir weltweit an<br />

unsere Kunden und Mitarbeiter verschenken,<br />

weil die Spielidee überall bekannt ist“, erläutert<br />

LDW-Geschäftsführer Berthold Groeneveld. „Die<br />

Motive bieten Gesprächsstoff und vermitteln<br />

auf <strong>kreative</strong> Weise einen guten Überblick über<br />

unser Unternehmen. Gleichzeitig wird der hohe<br />

qualitative Anspruch demonstriert, mit dem wir<br />

auch unsere Maschinen bauen.“<br />

In Ergänzung zu den individuell gestalteten<br />

Spielen entwickeln die Grafikerinnen zurzeit<br />

ein „Hafen-duplio“, das sich speziell an maritim<br />

Jedes Motiv des duplio für die Lloyd Dynamowerke ist ein kleines Kunstwerk.<br />

Auf den Rückseiten ist das LDW-Logo zu sehen. Quelle: duplio<br />

orientierte Unternehmen richtet und auch in<br />

kleineren Stückzahlen abgenommen werden<br />

kann. Alle duplio-Varianten werden in Kooperation<br />

mit dem Ravensburger-Spieleverlag<br />

hergestellt. (ak)<br />

Weitere Informationen:<br />

Isa Fischer<br />

Contrescarpe 8c<br />

28203 Bremen<br />

Tel. 0421 24 38 037<br />

info@duplio.de<br />

Kreativwirtschaft soll stärker gefördert werden<br />

Welche Bedeutung hat die Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

für die Volkswirtschaft? Was sollte<br />

getan werden, um das wirtschaftliche Potenzial<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft besser zu<br />

nutzen? Antworten auf diese Fragen gibt die<br />

neue Studie „Kultur- und Kreativwirtschaft“,<br />

die eine Arbeitsgemeinschaft aus dem Büro für<br />

Kulturwirtschaftsforschung, der Prognos AG und<br />

dem Unternehmen Creative Business Consult für<br />

die Bundesregierung erstellt hat.<br />

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat gegen<br />

den allgemeinen Trend im Jahr 2008 positive<br />

Wachstumszahlen geschrieben“, berichtet die<br />

parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister,<br />

Dagmar Wöhrl. „Mit einem<br />

Beitrag zur Bruttowertschöpfung in Höhe von<br />

63 Milliarden Euro und einer Million Erwerbstätigen<br />

gehört sie auch im Branchenvergleich zu<br />

den Schwergewichten unserer Volkswirtschaft.“<br />

Die Dynamik gehe insbesondere auf das<br />

Konto der kleinen Unternehmen, betont Wöhrl.<br />

„Dieses Potenzial für Arbeitsplätze müssen wir<br />

unbedingt weiter stärken. Auch die <strong>kreative</strong>n<br />

Kleinunternehmen brauchen einen noch besseren<br />

Zugang zu den klassischen Fördermaßnahmen<br />

für den Mittelstand.“<br />

Die Arbeitsgemeinschaft schlägt die Einrichtung<br />

eines Expertennetzwerkes zur Beratung der<br />

einzelnen Teilbranchen vor und plädiert für eine<br />

Änderung des Innovationsbegriffs, um die Unternehmen<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft besser<br />

an die Mittelstandsförderung heranzuführen.<br />

Im Vergleich zu den wichtigsten deutschen<br />

Wirtschaftsbranchen liegt die Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft mit einem Wertschöpfungsanteil<br />

von 2,6 Prozent am Bruttoinlandsprodukt<br />

ungefähr zwischen der Chemischen Industrie<br />

(2,1 Prozent) und der Automobilindustrie (3,1<br />

Prozent).<br />

Innovative Produktideen aus dem Nordwesten<br />

Die innoWi GmbH ist die Vermarktungsgesellschaft der Bremer Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

und bietet Unternehmen aus der Region patentierte Erfindungen und innovative<br />

Produktideen. Seit 2007 übernimmt sie diese Funktion auch für die Universitäten Oldenburg und<br />

Osnabrück sowie die Fachhochschulen Osnabrück und OOW. Weitere Informationen zu den hier<br />

beschriebenen Innovationen oder Beratung zu konkretem Bedarf erhalten Sie unter<br />

mail@innowi.de oder unter Telefon 0421 9600-70.<br />

Hitzebeständige Beschichtung<br />

Magnetische Kerne für Transformatoren oder<br />

Induktionsheizungen bestehen allgemein<br />

aus gestapelten Blechen, die gegeneinander<br />

elektrisch isoliert sind. Bei der Herstellung<br />

werden magnetische Bleche mit einer Isolation<br />

beschichtet und dann zurechtgeschnitten. Da im<br />

Betrieb hohe Temperaturen herrschen, muss die<br />

Beschichtung sehr hitzebeständig sein. Übliche<br />

Beschichtungen vertragen Temperaturen bis<br />

ca. 200°C. Isolationsbeschichtungen für höhere<br />

Temperaturen sind nicht für den späteren<br />

Zuschnitt geeignet, da sich beispielsweise Risse<br />

in der Beschichtung bilden.<br />

Den Forschern am IWT – Stiftung Institut für<br />

Werkstofftechnik Bremen ist es gelungen, Transformatorbleche<br />

mit zuschnittfähigen Isolationsschichten<br />

zu beschichten, die Temperaturen von<br />

IT und Medien<br />

Carsten Meyer-Heder<br />

1. Vorsitzender<br />

Bremen IT + Medien<br />

Krise!<br />

Jetzt auch in der IT- u. Medienbranche?<br />

So nach und nach – mit einer gewissen Verzögerung – erreicht die<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise auch unsere Branche. Nichts anderes<br />

war zu erwarten, da die Dienstleistungsbranche natürlich gesunde<br />

und investierende Kunden braucht, die entsprechende Budgets für<br />

Projekte haben und es auch ausgeben wollen. Im Markt erleben wir<br />

zurzeit, dass neue Themen nur sehr zaghaft angegangen werden und<br />

auch in laufenden Projekten genau auf die Budgets geguckt wird.<br />

Viele geplante Themen kommen erneut auf den Prüfstand.<br />

Dies gilt natürlich nicht für alle Branchen. So merkt man bei<br />

öffentlichen Auftraggebern, in der Medizin- und Energiewirtschaft<br />

sowie in der Raumfahrt- und Rüstungsindustrie vergleichsweise<br />

wenig bis keine Auswirkungen, im produzierenden Gewerbe und bei<br />

den Banken hingegeben gravierende Budgetkürzungen.<br />

Neben der Tatsache, dass insgesamt weniger Projekte am Markt<br />

sind, gibt es natürlich einen immensen Druck auf die Preise, eigentlich<br />

in allen Bereichen.<br />

mehr <strong>als</strong> 400°C vertragen. Die Forscher nutzen<br />

dazu ein sogenanntes Sol-Gel-Verfahren, gefolgt<br />

von einer mehrstufigen Wärmebehandlung.<br />

Herstellern magnetischer Werkstoffe und<br />

Unternehmen aus dem Bereich der Wärmebehandlung<br />

hilft das IWT bei der Überführung des<br />

neuen Verfahrens in die industrielle Anwendung.<br />

Antriebsprüfung<br />

In Windkraftanlagen wirken große Drehmomente<br />

und Axialkräfte über die Rotorblätter auf<br />

die mechanischen Komponenten des gesamten<br />

Antriebsstranges. Diese Kräfte sind in jedem<br />

Rotorblatt unterschiedlich und sehr ungleichmäßig<br />

über die Zeit verteilt. Dadurch kommt es zu<br />

Torsionsmomenten, biegeelastischen Verformungen<br />

und Schwingungen, die mitunter Lager<br />

und Getriebekomponenten so stark belasten,<br />

dass die geforderte Lebensdauer von 20 Jahren<br />

nicht erreicht wird.<br />

Zur Weiterentwicklung der Windkraftanlagen<br />

sollen die dynamischen Belastungen auf die<br />

Antriebe realistisch nachbildet werden. Auf der<br />

Grundlage eigener Analysen haben Wissenschaftler<br />

der Universität Bremen ein Verfahren<br />

entwickelt, bei dem ein Axialfeld-Synchronmotor<br />

mit entsprechenden Regelelementen eine<br />

wirklichkeitsgetreue Nachbildung der zeitlich<br />

veränderlichen Lasten auf Antriebe ermöglicht.<br />

Es werden noch Partner gesucht, mit denen<br />

das Verfahren bei der Entwicklung von Windkraftanlagen<br />

zur Anwendung gebracht werden<br />

kann.<br />

Und das ist die gute Nachricht! Die meisten kleinen bis<br />

mittelständisch geprägten Dienstleistungsunternehmen<br />

in Bremen sind viel eher in der Lage, sehr kurzfristig<br />

und dynamisch auf diese Entwicklung zu reagieren. Mit<br />

einer Mischung von Kurzarbeit, Gehaltsverzicht und anderen<br />

kostensparenden Maßnahmen sollte es kein Problem sein, Entlassungen<br />

in diesen Unternehmen zu vermeiden.<br />

Die großen Schiffe der Branche wie SAP, IBM, T-Systems, Accenture<br />

müssen in großem Stil Entlassungen ankündigen, da sie mit ihren<br />

aufgeblähten Strukturen und unproduktiven Kostenapparaten keine<br />

vernünftigen Ergebnisse erzielen können. Gleichzeitig gibt es den<br />

Druck von der Börse, trotz Krise Gewinne zu erwirtschaften, um die<br />

Aktionäre zufrieden zu stellen. Die kleinen und eigentümergeprägten<br />

Unternehmen haben genau diesen Druck nicht.<br />

Insgesamt glaube ich <strong>als</strong>o, dass die meisten der kleineren Unternehmen<br />

gemeinsam mit den Mitarbeitern vielleicht nicht besonders erfolgreich,<br />

aber wenigstens heil durch die Krise kommen können, um danach<br />

wieder richtig Gas zu geben. Elementar wichtig ist in Krisenzeiten um<br />

so mehr eine offene Kommunikation und eine ehrliche Darstellung der<br />

Unternehmenssituation, um alle Beteiligten ins Boot zu holen.<br />

Das Beste zu geben, ist ja sowieso selbstverständlich …


70046_RX350_vorn_190x130.indd 1 02.04.2009 6:16:45<br />

V e r a n s t a l t u n g e n<br />

5. Mai<br />

<strong>i2b</strong> meet up „Kreativwirtschaft“<br />

Eine Veranstaltung des <strong>i2b</strong>-Netzwerks in Bremen.<br />

Infos: www.<strong>i2b</strong>.de<br />

6. Mai<br />

Innovationsförderung für den Mittelstand<br />

Die BIG Bremen stellt das Zentrale Innovationsprogramm<br />

Mittelstand (ZIM) des Bundeswirtschaftsministeriums<br />

und das Programm Eurostars der europäischen<br />

Forschungsinitiative „Eureka“ vor. Darüber hinaus<br />

werden spezielle Förderungsmöglichkeiten für KMU<br />

im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU skizziert.<br />

Infos: www.big-Bremen.de<br />

13. Mai<br />

Umsatzentwicklung mit Methode<br />

B.E.G.IN- Workshopreihe 2009 für Unternehmensgründer.<br />

Infos: www.begin24.de<br />

14. Mai<br />

Normen- und Standardisierungssprechtag<br />

Richtlinien und Normen sind Voraussetzungen für den<br />

reibungslosen Handel in Europa. Die Umsetzung ist<br />

für viele kleine und mittlere Unternehmen jedoch ein<br />

Problem. Tipps gibt es beim Normen- und Standardisierungssprechtag<br />

in der Handelskammer Bremen.<br />

Infos: neubauer@handelskammer-bremen.de<br />

15. Mai<br />

<strong>i2b</strong> meet up „Breitbandkommunikation“<br />

Eine Veranstaltung des <strong>i2b</strong>-Netzwerks für die<br />

Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten.<br />

Infos: www.<strong>i2b</strong>.de<br />

2. Juni<br />

<strong>i2b</strong> meet up „Logistik“<br />

Eine Veranstaltung des <strong>i2b</strong>-Netzwerks in Bremen.<br />

Infos: www.<strong>i2b</strong>.de<br />

8.-18. Juni<br />

Existenzgründungsseminar 2009<br />

Das wichtigste Know-how zur Unternehmensgründung<br />

wird an neun Abenden jeweils von 18 bis 20.30<br />

Uhr präsentiert.<br />

Infos: deharde@handelskammer-bremen.de<br />

9. Juni<br />

<strong>i2b</strong> meet up „AWI – Ort der Ideen“<br />

Eine Veranstaltung des <strong>i2b</strong>-Netzwerks am Alfred-<br />

Wegener-Institut in Bremerhaven.<br />

Infos: www.<strong>i2b</strong>.de<br />

9. Juni<br />

Deutsch-Türkisches Unternehmernetzwerk<br />

Die Handelskammer lädt regelmäßig Türkeierfahrene<br />

und Türkei-interessierte Unternehmer zum<br />

Erfahrungsaustausch ein.<br />

Infos: klostermann@handelskammer-bremen.de<br />

16. Juni<br />

Ländernetzwerk: Russland<br />

Deutschland ist der wichtigste bilaterale Handelspartner<br />

Russlands. Im Netzwerk werden Russland-<br />

Erfahrungen ausgetauscht.<br />

Infos: girond@handelskammer-bremen.de<br />

11. August<br />

<strong>i2b</strong> meet up „Maritime Wirtschaft“<br />

Eine Veranstaltung des <strong>i2b</strong>-Netzwerks in Bremen.<br />

Infos: www.<strong>i2b</strong>.de<br />

26. August<br />

Risikomanagement im Mittelstand<br />

Anhand praktischer Beispiele wird die Einrichtung<br />

eines Risikomanagements bei kleinen und mittleren<br />

Unternehmen veranschaulicht.<br />

Infos: zeimet@handelskammer-bremen.de<br />

<strong>i2b</strong> express<br />

I m p r e s s u m<br />

Das Journal für Innovation im Nordwesten,<br />

www.<strong>i2b</strong>.de<br />

Herausgeber<br />

Carl Ed. Schünemann KG<br />

<strong>i2b</strong> idea2business GmbH, Kölling Medien-Service<br />

Verlag<br />

Carl Ed. Schünemann KG, Schünemann-Haus<br />

28174 Bremen, www.schuenemann-verlag.de<br />

Verlags- und Anzeigenleitung<br />

Hermann Schünemann<br />

anzeigen@schuenemann-verlag.de<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Karin Wachendorf, Tel. 0421-3 69 03-26<br />

wachendorf@schuenemann-verlag.de<br />

Redaktion<br />

Kölling Medien-Service, Tel. 0421-33 65 99-50<br />

info@k-ms.de, www.k-ms.de<br />

Autoren in dieser Ausgabe: Axel Kölling (ak),<br />

Cindy Niemeyer (cin), Sabine Nollmann (sno)<br />

Redaktionsbeirat<br />

Uwe Gundrum, Dr. Martin Heinlein,<br />

Carsten Meyer-Heder,<br />

Dr. Stefan Offenhäuser, Kai Stührenberg<br />

sowie Vertreter der Herausgeber<br />

Grafik und Layout<br />

Carl Ed. Schünemann KG<br />

Druck<br />

Druckhaus Humburg<br />

Internet<br />

BBN Bremen Busines Net GmbH, www.bbn.de<br />

Europäischer Regionalfonds EFRE<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Auto Weller GmbH & Co. KG<br />

Osterdeich 151, 28205 Bremen<br />

www.lexusforum-bremen.de<br />

<br />

Der RX war der weltweit erste SUV der Premiumklasse – und auch die neue Generation ist wieder Vorreiter:<br />

dank begeisternder Innovationen wie dem Remote Touch Bediensystem, dem Head-up Display,<br />

dem Pre-Crash Safety System und dem adaptiven Geschwindigkeitsregelsystem ACC. Diese Zukunftstechnologien,<br />

gepaart mit überzeugender Dynamik und unvergleichlichem Fahrkomfort, erwarten Sie<br />

im neuen RX 350.<br />

Der in Kürze verfügbare RX 450h setzt den Innovationsgedanken noch weiter fort. Sein Hybridantrieb<br />

mit 220 kW/ 299 PS Systemleistung bei nur 6,3 l durchschnitt lichem Verbrauch auf 100 km überzeugt<br />

durch einen CO 2 -Ausstoß von gerade einmal 148 g/km – den mit Abstand niedrigsten CO 2 -Wert seiner<br />

Klasse. Erleben Sie die neuen RX-Modelle bei einer Probefahrt.<br />

Kraftstoffverbrauch Lexus RX 350 kombiniert in l/100 km: 10,6 (innerorts 14,3; außerorts 8,4); CO 2 -Emissionen 250 g/km; Kraftstoffverbrauch Lexus RX 450h<br />

kombiniert in l/100 km: 6,3 (innerorts 6,6; außerorts 6,0); CO 2 -Emissionen 148 g/km, jeweils im kombinierten Testzyklus nach RL 80/1268/EWG.

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