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Audio als kreative Nische - i2b

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10 <strong>i2b</strong> express<br />

<strong>i2b</strong> express 11<br />

Das besondere Geschenk<br />

Mit den „duplio“-Spielen der Grafikerin Isa Fischer erhalten Unternehmen eine Möglichkeit,<br />

sich auf sympathische Weise bei Kunden ins Gespräch zu bringen.<br />

Bei der Auswahl von Weihnachtsgeschenken für<br />

Freunde und Verwandte geben sich die meisten<br />

Menschen viel Mühe. Optimalerweise wird<br />

etwas gefunden, was dem Beschenkten Freude<br />

bereitet und was auch einen Bezug zum Schenkenden<br />

hat. Für Kunden, Geschäftspartner und<br />

Mitarbeiter machen sich dagegen die wenigsten<br />

Unternehmer wirklich Gedanken. Die Gestaltung<br />

der Geschenke erfolgt oft sehr lieblos: Kaffeetassen<br />

oder Kalender „von der Stange“, die nur noch<br />

mit dem Firmenlogo versehen werden, dazu eine<br />

meistens austauschbare Weihnachtskarte – das<br />

war es dann schon. Ob ein Unternehmen sich<br />

damit wirklich positiv in Erinnerung bringt, darf<br />

bezweifelt werden.<br />

Eine individuelle Gestaltung wertet diese<br />

Geschenke enorm auf: Der Kalender wird zu<br />

einem Hingucker, der Qualität und Persönlichkeit<br />

ausstrahlt. Die Weihnachtskarte kann inhaltlich<br />

dem Unternehmen zugeordnet werden. Sogar<br />

die Kaffeetasse bietet noch Möglichkeiten, die<br />

Philosophie eines Unternehmens zu transportieren.<br />

Eine ganz neue Geschenkidee bietet jetzt die<br />

Bremer Grafikdesignerin Isa Fischer mit ihren<br />

„duplio“-Spielen an. Angelehnt an das bekannte<br />

Memory-Spiel (dessen Name geschützt ist),<br />

müssen bei duplio immer zwei gleiche Motive<br />

aufgedeckt werden. Das Besondere dabei: Die<br />

Bilder werden von Bremer Grafikerinnen und<br />

Grafikern individuell für das Unternehmen<br />

gestaltet, das die Spiele verschenken möchte.<br />

Als erste Firma haben die Lloyd Dynamowerke<br />

(LDW) diese Idee aufgegriffen und sich<br />

ein Set aus 32 Bilderpaaren gestalten lassen.<br />

Diese zeigen nun künstlerische Motive aus der<br />

Produktion, aber auch aus den Anwendungsbereichen<br />

und aus Zielgebieten der LDW-Maschinen.<br />

„Das LDW-duplio können wir weltweit an<br />

unsere Kunden und Mitarbeiter verschenken,<br />

weil die Spielidee überall bekannt ist“, erläutert<br />

LDW-Geschäftsführer Berthold Groeneveld. „Die<br />

Motive bieten Gesprächsstoff und vermitteln<br />

auf <strong>kreative</strong> Weise einen guten Überblick über<br />

unser Unternehmen. Gleichzeitig wird der hohe<br />

qualitative Anspruch demonstriert, mit dem wir<br />

auch unsere Maschinen bauen.“<br />

In Ergänzung zu den individuell gestalteten<br />

Spielen entwickeln die Grafikerinnen zurzeit<br />

ein „Hafen-duplio“, das sich speziell an maritim<br />

Jedes Motiv des duplio für die Lloyd Dynamowerke ist ein kleines Kunstwerk.<br />

Auf den Rückseiten ist das LDW-Logo zu sehen. Quelle: duplio<br />

orientierte Unternehmen richtet und auch in<br />

kleineren Stückzahlen abgenommen werden<br />

kann. Alle duplio-Varianten werden in Kooperation<br />

mit dem Ravensburger-Spieleverlag<br />

hergestellt. (ak)<br />

Weitere Informationen:<br />

Isa Fischer<br />

Contrescarpe 8c<br />

28203 Bremen<br />

Tel. 0421 24 38 037<br />

info@duplio.de<br />

Kreativwirtschaft soll stärker gefördert werden<br />

Welche Bedeutung hat die Kultur- und Kreativwirtschaft<br />

für die Volkswirtschaft? Was sollte<br />

getan werden, um das wirtschaftliche Potenzial<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft besser zu<br />

nutzen? Antworten auf diese Fragen gibt die<br />

neue Studie „Kultur- und Kreativwirtschaft“,<br />

die eine Arbeitsgemeinschaft aus dem Büro für<br />

Kulturwirtschaftsforschung, der Prognos AG und<br />

dem Unternehmen Creative Business Consult für<br />

die Bundesregierung erstellt hat.<br />

„Die Kultur- und Kreativwirtschaft hat gegen<br />

den allgemeinen Trend im Jahr 2008 positive<br />

Wachstumszahlen geschrieben“, berichtet die<br />

parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeswirtschaftsminister,<br />

Dagmar Wöhrl. „Mit einem<br />

Beitrag zur Bruttowertschöpfung in Höhe von<br />

63 Milliarden Euro und einer Million Erwerbstätigen<br />

gehört sie auch im Branchenvergleich zu<br />

den Schwergewichten unserer Volkswirtschaft.“<br />

Die Dynamik gehe insbesondere auf das<br />

Konto der kleinen Unternehmen, betont Wöhrl.<br />

„Dieses Potenzial für Arbeitsplätze müssen wir<br />

unbedingt weiter stärken. Auch die <strong>kreative</strong>n<br />

Kleinunternehmen brauchen einen noch besseren<br />

Zugang zu den klassischen Fördermaßnahmen<br />

für den Mittelstand.“<br />

Die Arbeitsgemeinschaft schlägt die Einrichtung<br />

eines Expertennetzwerkes zur Beratung der<br />

einzelnen Teilbranchen vor und plädiert für eine<br />

Änderung des Innovationsbegriffs, um die Unternehmen<br />

der Kultur- und Kreativwirtschaft besser<br />

an die Mittelstandsförderung heranzuführen.<br />

Im Vergleich zu den wichtigsten deutschen<br />

Wirtschaftsbranchen liegt die Kultur- und<br />

Kreativwirtschaft mit einem Wertschöpfungsanteil<br />

von 2,6 Prozent am Bruttoinlandsprodukt<br />

ungefähr zwischen der Chemischen Industrie<br />

(2,1 Prozent) und der Automobilindustrie (3,1<br />

Prozent).<br />

Innovative Produktideen aus dem Nordwesten<br />

Die innoWi GmbH ist die Vermarktungsgesellschaft der Bremer Hochschulen und Forschungseinrichtungen<br />

und bietet Unternehmen aus der Region patentierte Erfindungen und innovative<br />

Produktideen. Seit 2007 übernimmt sie diese Funktion auch für die Universitäten Oldenburg und<br />

Osnabrück sowie die Fachhochschulen Osnabrück und OOW. Weitere Informationen zu den hier<br />

beschriebenen Innovationen oder Beratung zu konkretem Bedarf erhalten Sie unter<br />

mail@innowi.de oder unter Telefon 0421 9600-70.<br />

Hitzebeständige Beschichtung<br />

Magnetische Kerne für Transformatoren oder<br />

Induktionsheizungen bestehen allgemein<br />

aus gestapelten Blechen, die gegeneinander<br />

elektrisch isoliert sind. Bei der Herstellung<br />

werden magnetische Bleche mit einer Isolation<br />

beschichtet und dann zurechtgeschnitten. Da im<br />

Betrieb hohe Temperaturen herrschen, muss die<br />

Beschichtung sehr hitzebeständig sein. Übliche<br />

Beschichtungen vertragen Temperaturen bis<br />

ca. 200°C. Isolationsbeschichtungen für höhere<br />

Temperaturen sind nicht für den späteren<br />

Zuschnitt geeignet, da sich beispielsweise Risse<br />

in der Beschichtung bilden.<br />

Den Forschern am IWT – Stiftung Institut für<br />

Werkstofftechnik Bremen ist es gelungen, Transformatorbleche<br />

mit zuschnittfähigen Isolationsschichten<br />

zu beschichten, die Temperaturen von<br />

IT und Medien<br />

Carsten Meyer-Heder<br />

1. Vorsitzender<br />

Bremen IT + Medien<br />

Krise!<br />

Jetzt auch in der IT- u. Medienbranche?<br />

So nach und nach – mit einer gewissen Verzögerung – erreicht die<br />

Finanz- und Wirtschaftskrise auch unsere Branche. Nichts anderes<br />

war zu erwarten, da die Dienstleistungsbranche natürlich gesunde<br />

und investierende Kunden braucht, die entsprechende Budgets für<br />

Projekte haben und es auch ausgeben wollen. Im Markt erleben wir<br />

zurzeit, dass neue Themen nur sehr zaghaft angegangen werden und<br />

auch in laufenden Projekten genau auf die Budgets geguckt wird.<br />

Viele geplante Themen kommen erneut auf den Prüfstand.<br />

Dies gilt natürlich nicht für alle Branchen. So merkt man bei<br />

öffentlichen Auftraggebern, in der Medizin- und Energiewirtschaft<br />

sowie in der Raumfahrt- und Rüstungsindustrie vergleichsweise<br />

wenig bis keine Auswirkungen, im produzierenden Gewerbe und bei<br />

den Banken hingegeben gravierende Budgetkürzungen.<br />

Neben der Tatsache, dass insgesamt weniger Projekte am Markt<br />

sind, gibt es natürlich einen immensen Druck auf die Preise, eigentlich<br />

in allen Bereichen.<br />

mehr <strong>als</strong> 400°C vertragen. Die Forscher nutzen<br />

dazu ein sogenanntes Sol-Gel-Verfahren, gefolgt<br />

von einer mehrstufigen Wärmebehandlung.<br />

Herstellern magnetischer Werkstoffe und<br />

Unternehmen aus dem Bereich der Wärmebehandlung<br />

hilft das IWT bei der Überführung des<br />

neuen Verfahrens in die industrielle Anwendung.<br />

Antriebsprüfung<br />

In Windkraftanlagen wirken große Drehmomente<br />

und Axialkräfte über die Rotorblätter auf<br />

die mechanischen Komponenten des gesamten<br />

Antriebsstranges. Diese Kräfte sind in jedem<br />

Rotorblatt unterschiedlich und sehr ungleichmäßig<br />

über die Zeit verteilt. Dadurch kommt es zu<br />

Torsionsmomenten, biegeelastischen Verformungen<br />

und Schwingungen, die mitunter Lager<br />

und Getriebekomponenten so stark belasten,<br />

dass die geforderte Lebensdauer von 20 Jahren<br />

nicht erreicht wird.<br />

Zur Weiterentwicklung der Windkraftanlagen<br />

sollen die dynamischen Belastungen auf die<br />

Antriebe realistisch nachbildet werden. Auf der<br />

Grundlage eigener Analysen haben Wissenschaftler<br />

der Universität Bremen ein Verfahren<br />

entwickelt, bei dem ein Axialfeld-Synchronmotor<br />

mit entsprechenden Regelelementen eine<br />

wirklichkeitsgetreue Nachbildung der zeitlich<br />

veränderlichen Lasten auf Antriebe ermöglicht.<br />

Es werden noch Partner gesucht, mit denen<br />

das Verfahren bei der Entwicklung von Windkraftanlagen<br />

zur Anwendung gebracht werden<br />

kann.<br />

Und das ist die gute Nachricht! Die meisten kleinen bis<br />

mittelständisch geprägten Dienstleistungsunternehmen<br />

in Bremen sind viel eher in der Lage, sehr kurzfristig<br />

und dynamisch auf diese Entwicklung zu reagieren. Mit<br />

einer Mischung von Kurzarbeit, Gehaltsverzicht und anderen<br />

kostensparenden Maßnahmen sollte es kein Problem sein, Entlassungen<br />

in diesen Unternehmen zu vermeiden.<br />

Die großen Schiffe der Branche wie SAP, IBM, T-Systems, Accenture<br />

müssen in großem Stil Entlassungen ankündigen, da sie mit ihren<br />

aufgeblähten Strukturen und unproduktiven Kostenapparaten keine<br />

vernünftigen Ergebnisse erzielen können. Gleichzeitig gibt es den<br />

Druck von der Börse, trotz Krise Gewinne zu erwirtschaften, um die<br />

Aktionäre zufrieden zu stellen. Die kleinen und eigentümergeprägten<br />

Unternehmen haben genau diesen Druck nicht.<br />

Insgesamt glaube ich <strong>als</strong>o, dass die meisten der kleineren Unternehmen<br />

gemeinsam mit den Mitarbeitern vielleicht nicht besonders erfolgreich,<br />

aber wenigstens heil durch die Krise kommen können, um danach<br />

wieder richtig Gas zu geben. Elementar wichtig ist in Krisenzeiten um<br />

so mehr eine offene Kommunikation und eine ehrliche Darstellung der<br />

Unternehmenssituation, um alle Beteiligten ins Boot zu holen.<br />

Das Beste zu geben, ist ja sowieso selbstverständlich …

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