Gemeindebrief Herbst 2013
Gemeindebrief Herbst 2013
Gemeindebrief Herbst 2013
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EHRENAMT<br />
Gemeinde-Verbesserer gesucht<br />
Sie möchten lieber ein Licht anzünden als immer wieder die<br />
Dunkelheit zu beklagen? Sie wünschen sich auch, dass sich<br />
die Gesichter aufhellen, wenn das Gespräch auf unsere<br />
evangelische Kirchengemeinde in Badenweiler kommt, dass<br />
sie sich nicht in Bedenken und Klage verdunkeln? Sie<br />
würden gerne stolz und aufrecht stehen können, wenn Sie<br />
über unsere mit begabten Menschen beschenkte traditionell evangelische Gemeinde<br />
sprechen? Sie würden gerne die Schatten der letzten Jahre in eine lichtere Zukunft<br />
führen?<br />
Nun, es bietet sich dafür eine gute Gelegenheit, die so schnell auch nicht<br />
wiederkommt: die Kirchengemeinderatswahl am ersten Advent <strong>2013</strong>. Jeder und<br />
jede einzelne von uns ist begabt und in die Pflicht genommen, dafür zu sorgen, dass<br />
das „wandernde Gottesvolk“ nicht in gelegentlichen frustrierenden Wüstenerfahrungen<br />
aufgibt. Etwas Frustrationstoleranz wird schon erwartet.<br />
Und doch, der berechtigten Einwände sind viele. Mose sagte: „ich habe eine schwere<br />
Sprache und eine schwere Zunge, ich kann nicht“, Elia sagte: „ich bin allein und sie<br />
stehen danach, mir das Leben zu nehmen, ich kann nicht“, Jona gar floh vor dem<br />
Herrn und nahm ein Schiff nach Tarsus. Unsere Einwände sind weniger dramatisch<br />
und doch real. Nicht so einfach zu entkräften.<br />
Ich selber war 8 Jahre Mitglied im Kirchengemeinderat einer Hotzenwald-Gemeinde.<br />
Es waren turbulente, sehr schwierige Zeiten: lange Vakanzzeiten mussten gefüllt<br />
werden, manches beendet, anderes angefangen werden, die Gemeinde war unrettbar<br />
überschuldet, eine Kirche mit Gemeindehaus musste verkauft werden. Dennoch, es<br />
war eine großartige Erfahrung: das Miteinander in der Gruppe, der Zuwachs an<br />
Erfahrung, die Gewissheit, das Nötige zu tun. „Jede Liebe fängt an mit einer<br />
Gewissheit. Wir handeln, ohne zu wissen, ob es gut ausgeht. Aber wir hoffen darauf.<br />
Das ist das Prinzip Liebe“ (Wilm, Hamburg). So - was braucht es, um sich für dieses<br />
Amt zu bewerben? Etwas Glaube, etwas Liebe, etwas Hoffnung und eine Portion<br />
Vernunft. Ehrenamtliche leben glücklicher („das deutsche Ehrenamtsportal“).<br />
Bewerben Sie sich. Tun Sie es einfach!<br />
Christian Hilbig, Lipburg<br />
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