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<strong>intern</strong> 5 / 20<strong>13</strong><br />

Bereich Grimma<br />

IVK e.V. bedankt sich bei Spendern<br />

Von der Hochwasserkatastrophe im Juni<br />

20<strong>13</strong> war zum wiederholten Male die<br />

Sportgruppe der Interessenvereinigung<br />

für Körperbehinderte des Muldentales<br />

e.V. (IVK e.V.) direkt betroffen. Es<br />

entstand ein erheblicher Schaden an<br />

der Turnhalle und den Sportgeräten von<br />

mehreren hundert Euro.<br />

In so einer Situation merkt man<br />

besonders, dass die Vereine der Be -<br />

hin der tenselbsthilfe innerhalb des<br />

Landesverbandes <strong>Selbsthilfe</strong> Körperbe<br />

hinderter Sachsen e.V. auch in<br />

schwierigen Zeiten zusammenstehen.<br />

Die Sportgruppe der IVK e.V. erhielt<br />

vom <strong>BSK</strong>-Behindertenverband Freital<br />

e.V. sowie dem Verband der Menschen<br />

mit Behinderungen e.V. Zwickau jeweils<br />

eine zweckgebundene Spende zum<br />

Wiederaufbau der Gruppe.<br />

Dafür möchten sich die<br />

Verantwortlichen der IVK e.V. und die<br />

Mitglieder der Sportgruppe auf diesem<br />

Wege bei den Mitgliedern beider Vereine<br />

recht herzlich bedanken.<br />

Die Sportlerinnen und Sportler der<br />

IVK-Sportgruppe hoffen natürlich, bald<br />

wieder in ihre gewohnte Wirkungsstätte<br />

umziehen und mit neuen Gerätschaften<br />

den regelmäßigen Sportbetrieb fortsetzen<br />

zu können.<br />

Dass man hier zusammensteht, kann<br />

man auch daran erkennen, dass der<br />

<strong>BSK</strong>-Behindertenverband Freital e.V.<br />

derzeit selbst um das Fortbestehen seiner<br />

Beratungs- und Geschäftsstelle kämpft.<br />

Die IVK e.V. möchte dem Vorstand und<br />

den Mitgliedern des Freitaler Verbandes<br />

viel Erfolg für dieses Vorhaben wünschen.<br />

Jens Merkel und Jörg Schirdewahn<br />

„Das ist ja ganz schön anstrengend!“<br />

Diese oder ähnliche Äußerungen bekamen<br />

die Mitglieder der Interessenvereinigung<br />

für Körperbehinderte des Muldentales<br />

e.V. (IVK) Kerstin Hankowiak, Peggy<br />

und Jens Giehle, Jörg Schirdewahn<br />

und Frank Wetendorf am Infostand<br />

des Vereins, beim 23. Naunhofer<br />

Kartoffelfest vom 30. August bis 1.<br />

September 20<strong>13</strong> zu hören. Gemeint war<br />

das Vorwärtsbewegen eines Rollstuhls.<br />

Auf einem eigens dafür aufgebauten<br />

Parcours konnten „Test-Rollstuhlfahrer“<br />

selbst probieren, sich im Rollstuhl<br />

sitzend eigenhändig fortzubewegen.<br />

Vor allem Jüngere waren neugierig und<br />

38<br />

anschließend erstaunt, wie viel Armkraft<br />

dafür erforderlich ist. Es machte ihnen<br />

sogar Spaß und sie scheuten sich auch<br />

nicht, Fragen zu stellen.<br />

Ziel einer solchen Aktion ist aber<br />

vor allem, möglichst viele Menschen<br />

zu sensibilisieren, einen sogenannten<br />

„Perspektivenwechsel“ vorzunehmen,<br />

das heißt die Umwelt mal aus Sicht<br />

eines Rollstuhlfahrers zu erleben. Auch<br />

kommt man dadurch besser mit den<br />

Menschen ins Gespräch und baut die<br />

vorhandenen Berührungsängste ab.<br />

Ein weiterer Höhepunkt am IVK-<br />

Infostand war das „Mausspiel“. Hierbei<br />

handelt es sich um eine Art<br />

Geschicklichkeitsspiel im XXL-Format,<br />

welches die IKK classic dem Verein<br />

zur Verfügung stellte. Nicht nur Klein,<br />

sondern auch Groß versuchte die Mäuse<br />

in die Löcher zu schubsen. Das Spiel<br />

machte dabei einen enormen Spaß- und<br />

hatte Suchtcharakter! Natürlich wurde<br />

die Anstrengung belohnt, für jeden gab´s<br />

eine kleine Überraschung und die Besten<br />

wurden noch prämiert.<br />

An dieser Stelle ein großes<br />

Danke schön an Karsten Ullmann,<br />

Regionalgeschäftsführer der IKK classic,<br />

für die Bereitstellung und den Transport<br />

des Spieles und an Anja Gaitzsch<br />

von der Naunhofer Kultur WerkStadt,<br />

stellvertretend für die Sponsoren der<br />

kleinen Preise für die „Mäuseschubser“!<br />

Neben diesen Aktivitäten konnten<br />

sich die Besucher und Besucherinnen am<br />

Infostand über die Themen Gesundheit<br />

Pflege, Assistenz und Barrierefreiheit<br />

beim Bauen und Wohnen informieren.<br />

In Punkto Barrierefreiheit gab es<br />

diesbezüglich Anfragen, was die<br />

vorgesehene Umgestaltung des Zuganges<br />

zu den Bahnsteigen am Naunhofer<br />

Bahnhof angeht.<br />

Bleibt nur zu hoffen, dass die<br />

Verantwortlichen dabei auch auf die<br />

Bedürfnisse der Menschen mit Be -<br />

hinderung achten. Dabei sollten nicht nur<br />

Rollstuhlfahrer und sinnes geschädigte<br />

Menschen eine entscheidende Rolle<br />

spielen, sondern auch Mütter mit ihren<br />

Kinderwagen.<br />

Als Fazit dieser zwei Tage bleibt<br />

festzustellen, dass insgesamt die IVK<br />

e.V. erfreut ist, schon traditionell am<br />

Naunhofer Kartoffelfest teilnehmen<br />

zu können und dies als Plattform zu<br />

nutzen, sich vorzustellen und auf die<br />

Belange von Menschen mit Behinderung<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Ein herzlicher Dank an die Stadt<br />

Naunhof, die es der IVK e.V. jedes Jahr<br />

ermöglicht, dieses Fest dafür zu nutzen!<br />

Ebenso dankt der Verein den o. g.<br />

Mitgliedern, die an dem besagten<br />

Wochenende die Zeit aufbrachten, um<br />

einen engagierten Einsatz zur Betreuung<br />

des IVK-Infostand zu leisten!<br />

Natürlich möchten die Verantwortlichen<br />

des Vereins an dieser Stelle<br />

allen Besucherinnen und Besuchern<br />

recht herzlich „Danke“ sagen für das<br />

gezeigte Interesse an der überwiegend<br />

ehrenamtlichen Arbeit des Vereins und<br />

für die Spendenbereitschaft, ohne die<br />

diese Arbeit nicht möglich wäre.<br />

Peggy Giehle<br />

Schleswig-<br />

Holstein<br />

Landesvertretung<br />

Projekt „Barrierefreier Tourismus in<br />

Schleswig-Holstein“ gestartet<br />

In zweijähriger Laufzeit des Projektes<br />

soll das Ziel verfolgt werden, Schleswig-<br />

Holstein als barrierefreie Destination<br />

zu positionieren. Projektträger ist die<br />

Tourismusagentur Schleswig-Holstein<br />

(TASH). Finanziert wird das Projekt aus<br />

dem Zukunftsprogramm Wirtschaft und<br />

der Beteiligung der Projektpartner, der<br />

DEHOGA und dem Landesbeauftragten<br />

für Menschen mit Behinderung. Der<br />

neu berufene Projektbeirat setzt sich<br />

zusammen aus: Vertretern der TASH,<br />

einem Vertreter des Landesbeauftragten<br />

für Menschen mit Behinderung, einem<br />

Vertreter der DEHOGA, Vertretern des<br />

Bundesprojektes „Tourismus für alle“, je<br />

einem Vertreter aus den Pilotregionen in<br />

Schleswig-Holstein und vier Vertretern<br />

aus den Behindertenverbänden. Der<br />

<strong>BSK</strong> vertritt die Gruppe der Menschen<br />

mit Mobilitätseinschränkungen.<br />

Zur Zeit finden Veranstaltungen<br />

in den Pilotregionen statt, die die<br />

Leistungsträger in der Region für das<br />

Thema sensibilisieren sollen. Außerdem<br />

wurden im September dieses Jahres<br />

27 Erheber geschult, die in Hotels,<br />

Gaststätten, öffentlichen Gebäuden,<br />

Freizeitstätten usw. Daten zur<br />

Barrierefreiheit erfassen sollen. Diese<br />

werden dann im fortlaufenden Projekt<br />

den behinderten Menschen als Nutzern

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