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Der Schiffermast 2014

Vereinszeitschrift des Binnenschifferverein Bremen e.V. Erscheint einmal jährlich.

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<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

<strong>2014</strong><br />

80 Jahre Binnenschifferverein Bremen<br />

Binnenschifferverein - Bremen e.V<br />

www.binnenschifferverein-bremen.de<br />

1


Binnenenschifferverein Bremen e.V.<br />

Goldener Reif 25 * 28259 Bremen * Telefon 0421/580839<br />

Einlass:<br />

Begrüßung:<br />

Veranstaltungsfolge<br />

Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

<strong>2014</strong><br />

Sonnabend, 25. Januar <strong>2014</strong><br />

Grollander Krug<br />

Emslandstraße 30<br />

Bremen<br />

*<br />

RAHMEN-PROGRAMM<br />

Sektempfang<br />

Büffet<br />

Musik: Nordsee-Alpenexpress<br />

Showeinlage<br />

Tombola<br />

18:30 Uhr<br />

19:00 Uhr<br />

<strong>Der</strong> Eintritt inkl. Büffet beträgt<br />

30,- Euro


<strong>Der</strong> <strong>Schiffermast</strong><br />

Ausgabe Nr. 10<br />

Liebe Mitglieder, Angehörige<br />

und Freunde des<br />

Binnenschifferverein Bremen<br />

Leider müssen wir feststellen, dass das zurückliegende Jahr für viele Menschen<br />

ein schlimmes Jahr war. Seit 500 Jahren waren die Pegel von der<br />

Donau bis zur Elbe nicht mehr so hoch wie bei der Flut 2013. Die Folgen<br />

für die Bevölkerung an den Flüssen waren katastrophal, und der entstandene<br />

Schaden ging in die Milliarden.<br />

Auch die Binnenschifffahrt wurde in Mitleidenschaft gezogen und kam<br />

in diesen Bereichen zum Erliegen. Weitere Zwangspausen wurden durch<br />

die Streiks der Schleusenbediensteten der Wasser- und Schifffahrtsämter<br />

erzwungen.<br />

So kann man nur hoffen, dass man aus der Katastrophe gelernt hat und die<br />

Hochwasserdeiche sicherer macht und entsprechende Überflutungsflächen<br />

schafft. Denn das nächste Hochwasser kommt bestimmt.<br />

<strong>Der</strong> Binnenschifferverein Bremen, liebe Freunde, nullt am 25. Dezember<br />

2013 zum achten Mal. Natürlich möchten wir diesen runden Geburtstag<br />

zum Anlass nehmen, um ihn beim Ball der Bremer Binnenschifffahrt am<br />

25. Januar <strong>2014</strong> gebührend zu feiern.<br />

Unser Bestreben, die Fundamentplatte unseres Mastes bis zum Jubiläum zu<br />

sanieren, ist uns auch gelungen. Bei allen, die uns hierbei in irgendeiner<br />

Form unterstützt haben, möchte ich mich noch einmal ganz herzlich bedanken.<br />

Die feierliche Einweihung wurde mit vielen lieben Gästen und der<br />

Seemannspastorin, Jutta Bartling, am 28. Juni 2013 vollzogen.<br />

Anschließend wurde auf der MS Senator mit einem Gläschen Sekt oder einer<br />

Tasse Kaffee auf dieses Ereignis angestoßen.<br />

Abschließend wünsche ich allen Mitgliedern, sowie ihren Familien und<br />

Freunden, Gesundheit, Glück und viel Erfolg für das Jahr <strong>2014</strong>.<br />

Vorsitzender<br />

3


Ball der Bremer Binnenschifffahrt 2013<br />

Am 26. Januar 2013 feierte der Binnenschifferverein Bremen den Ball der<br />

Bremer Binnenschifffahrt im Grollander Krug mit 92 Gästen. Wie es bei<br />

uns Tradition ist, wurde jeder Gast am<br />

Eingang persönlich von unserem Vorsitzenden<br />

empfangen und jeder Dame<br />

wurde eine Nelke überreicht. Nach<br />

dem Sektempfang eröffnete er um 19<br />

Uhr offiziell den Ball und begrüßte die<br />

Gäste, unter ihnen den Ehrengast Dr.<br />

Torsten Stengel, Leiter des Wasserund<br />

Schifffahrtsamtes Bremen, Matthias Bunger vom Vorstand der Deutschen-Transportgenossenschaft<br />

Binnenschifffahrt e.G. (DTG) und Reinhold<br />

Scheermann, Aufsichtsratsvorsitzender der DTG. Mit den Worten: „Schön<br />

dass Sie da sind, wir würden uns freuen, wenn es Ihnen in Bremen gefällt“,<br />

begrüßte er Christiane Engelking von der DTG- Zweigstelle Minden, die<br />

zum ersten Mal auf unserem Ball zu Gast war. Aber auch Ernst-Wilhelm<br />

Wehlmann, Vorsitzender der Vereinigten Schiffervereine von Alsleben und<br />

Umgebung „Undine e.V. von 1823“ und Michael Zimmer, neuer Vorsitzender<br />

des Schiffervereins „Hol fast“ Minden, Klaus Wedel vom Schifferverein<br />

„Einigkeit“ aus Zehdenick und unser ältestes und zugleich Ehrenmitglied,<br />

August Liesau, wurden von ihm nicht weniger herzlich begrüßt.<br />

Danach überließ er das Rednerpult dem Ehrengast.<br />

In seinem Grußwort bedankte sich Dr. Stengel für die<br />

Einladung zum Ball der Bremer Binnenschifffahrt und<br />

stellte anhand einiger Beispiele dar, warum er stolz darauf<br />

sei, gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern Dienstleister für die Schifffahrt zu sein.<br />

So ist die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung u.a. für<br />

eine funktionierende Infrastruktur und für sichere Wasserstraßen<br />

verantwortlich. Jährlich befahren ca. 20.000<br />

Handelsschiffe, davon ca. 15.000 Binnenschiffe, die Wasserstraßen im Dreieck<br />

zwischen Oldenburg, Brake und Bremen. Diese Verkehrsteilnehmer<br />

werden durch die Verkehrszentrale Bremen Weser Traffic rund um die Uhr<br />

über den aktuellen Zustand der Wasserstraßen und über wichtige →<br />

4


Bei uns giBt<br />

es Berg- und<br />

talfahrten.<br />

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5


Vorkommnisse informiert und beraten. Dies ist ein wichtiger Garant für die<br />

Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs. Neben der Verantwortung<br />

für verkehrliche Belange gehört es zu den Aufgaben der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

dafür Sorge zu tragen, dass der Schifffahrt eine funktionierende<br />

Infrastruktur zur Verfügung gestellt wird. Das beinhaltet z.B. betriebsbereite<br />

Schleusen, ausreichende Fahrwassertiefen, sichere Uferböschungen,<br />

betriebsbereite Schifffahrtszeichen und vieles mehr. Damit diese Aufgaben<br />

auch wahrgenommen werden können, wird jährlich vom Verkehrministerium<br />

für seinen Verantwortungsbereich ein zweistelliger Millionenbetrag zur<br />

Verfügung gestellt. Er betonte, dass ihm sehr daran gelegen sei, im Dialog<br />

mit den Schifffahrtstreibenden zu erfahren, wo „der Schuh drückt“, und wo<br />

sich die Wasser- und Schifffahrtsverwaltung im Rahmen der Möglichkeiten<br />

noch verbessern kann. Diese angerissenen Themenbereiche spiegeln nur<br />

einen Ausschnitt des Aufgabengebietes der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung<br />

wider, aber sie verdeutlichen, dass die Mitarbeiter/innen der WSV<br />

täglich mit der Erfüllung ihrer Aufgaben einen wesentlichen Beitrag für die<br />

maritime Wirtschaft und für die Menschen in der Region leisten. Und das,<br />

6


Stute_AZ_Binnenschifffahrt_13_RZ 29.10.2013 15:16 Uhr Seite 1<br />

kompetenz auf allen europäischen binnenwasserstraßen<br />

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wenn es sein muss, auch nachts und am Wochenende, teilweise auch rund<br />

um die Uhr.<br />

In seinem letzten Punkt sprach er an, warum es für ihn wichtig sei, sich für<br />

die Binnenschifffahrt einzusetzen. So ermöglichen seine Mitarbeiter an der<br />

Schleuse Hemelingen jährlich ca. 11.000 Binnenschiffen die Höhenunterschiede<br />

zwischen Unter- und Mittelweser, sowie zwischen der Hunte und<br />

dem Küstenkanal zu bewältigen, wobei die Schleuse Oldenburg von Hemelingen<br />

aus ferngesteuert wird. An der Schleuse Hemelingen und Oldenburg<br />

werden zusammen jährlich ca. 5,8 Mio. Tonnen Güter auf Binnenschiffen<br />

transportiert. Würden diese Güter mit dem LKW transportiert, müssten hierfür<br />

über eine halbe Million LKW eingestzt werden. Mit der Feststellung,<br />

dass das Binnenschiff der umweltfreundlichste Verkehrsträger, im Vergleich<br />

zum LKW sogar um Längen, sei und es ihn stolz macht, als Dienstleister<br />

für die Schifffahrt hierzu auch einen Beitrag leisten zu können, beendete Dr.<br />

Stengel sein Grußwort.<br />

Unser, für seinen ausgezeichneten Modellbau bekanntes Mitglied, Bernhard<br />

Kunz, hatte wieder einmal ganze Arbeit geleistet und ein neues Schiffsmodell,<br />

den Dampfschlepper „Pilot“, fertig gestellt und diesen zum Ball mitgebracht.<br />

Er stellte den Gästen das Schiffsmodell mit all seinen technischen<br />

Daten und Einzelheiten vor, und lud dazu ein, es zu besichtigen. Die Details<br />

des Dampfschleppers können Sie auf Seite 10 und 12 dieser Ausgabe lesen.<br />

Nach einem exzellenten und reichhaltigen Drei-Gänge-Menü bat der →<br />

7


Nordsee-Alpen-Express, für uns als<br />

„De Mariners“, diesmal unterstützt<br />

von der Gastsängerin Sonja Trümper,<br />

zum Tanz. Dieses Angebot<br />

wurde von unseren Gästen reichlich<br />

wahrgenommen, so dass es auf der<br />

Tanzfläche zeitweilig schon recht<br />

eng wurde.<br />

Für unseren nächsten Höhepunkt,<br />

unsere Tombola mit vielen wertvollen<br />

Preisen, waren nun Hannelore<br />

Kiczinski, Antje Riese und Ingrid<br />

Schulze fleißig unterwegs, um möglichst<br />

viele Lose zu verkaufen. Bei<br />

der Auslosung, um Mitternacht herum,<br />

kam noch einmal richtig Stimmung<br />

auf, besonders an einem Tisch,<br />

wurden dort doch die meisten Preise „abgeräumt“.<br />

Den Hauptpreis, ein wertvolles Fahrrad, konnte aber Renate Räther (auf dem<br />

Foto links) mit nach Hause nehmen.<br />

Dann wurde noch bis in die frühen Morgenstunden ausgiebig getanzt, gute<br />

Gespräche geführt und sicherlich der eine oder andere Kontakt geknüpft. Als<br />

der letzte Tanz getanzt und das letzte Glas geleert war, verabschiedete man<br />

sich in der Hoffnung, auch beim nächsten Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

wieder dabei sein können.<br />

8


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Nur Korn bringt uns nach<br />

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9


Historische Binnenschifffahrt<br />

Schraubenschleppdampfer „Pilot“<br />

Erbaut wurde dieser Schraubenschleppdampfer im Jahre 1928 unter der<br />

Baunummer 237 auf der Werft Gebr. Wiemann in Brandenburg/Havel als<br />

Neubau für Ernst Hermann Gennrich, Havelberg und Wilhelm August Wiese,<br />

Nitzow.<br />

Bei einer Länge von 35,25 m und einer Breite von 7,0 m hatte das Schiff<br />

einen Tiefgang von 1,2 m bei vollen Kohlebunkern. Als Antrieb wirkte eine<br />

3-Zylinder Dreifach-Expansions-Dampfmaschine mit 360 PS Wellenleistung<br />

auf eine einzelne 4-flügelige Schraube. Die Besatzung bestand zu dieser<br />

Zeit aus einem Schiffsführer, einem Maschinisten, einem Heizer und einem<br />

Bootsmann.<br />

Die Einsatzgebiete waren in der Regel die Havelwasserstraßen von Hamburg<br />

bis Berlin, sowie die Elbe stromaufwärts bis Magdeburg. In Abhängigkeit<br />

von Wasserstand und Jahreszeit konnten bis zu 4 Längen Schleppkähne die<br />

Havel bzw. die Mittelelbe zu Berg geschleppt werden.<br />

Zum Ende des II. Weltkrieges befand sich der Dampfer glücklicherweise in<br />

Hamburg und blieb so vor der Verbringung als Reparationsleistung in die<br />

ehemalige Sowjetunion verschont.<br />

Die Eignerfamilien orientierten sich nach Kriegsende, da das Einsatzgebiet<br />

Elbe-Havel wegfiel, nun in Richtung Rhein. Um auch den dortigen Anforderungen<br />

nach mehr Leistung gerecht zu werden, wurde das Schiff in den 50er<br />

Jahren des vergangenen Jahrhunderts mit einer Cordt-Düse ausgerüstet und<br />

auf Ölfeuerung umgerüstet.<br />

1958 wurde der Dampfer an neue Eigentümer, A. Schweers und H. Klochhaus,<br />

Mühlheim/Ruhr, verkauft und zum Motorschlepper mit 1.000 PS<br />

Wellenleistung umgebaut. Mit dieser Motorisierung gehörte er zu den →<br />

10


stärksten Schleppern seiner Zeit in diesem Einsatzgebiet und ist heute noch<br />

als Vorspann-Schlepper auf der Gebirgsstrecke St. Goar-Bingen im Einsatz.<br />

<strong>Der</strong> Nachbau erfolgte nach alten Fotos und Zeichnungen aus dem Fundus der<br />

Eigentümer und eigenen Fotos und Skizzen, sowie einem Generalplan des<br />

Schwesterschiffes „Bruno Wera“, gezeichnet von Fritz Jahn, Breitenhagen.<br />

Modelldetails<br />

Maßstab: 1:30<br />

Länge: 116,0 cm<br />

Breite: 23,3 cm<br />

Modelleigner: B. Kunz<br />

12


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13


Ordentliche Mitgliederversammlung auf dem Theaterschiff<br />

Für Sonntag, den 03. März 2013, hatte der Binnenschifferverein Bremen zur<br />

Ordentlichen Mitgliederversammlung auf dem Theaterschiff eingeladen.<br />

Von 136 Mitgliedern waren 48 Mitglieder dieser Einladung gefolgt. Diese<br />

hohe Beteiligung zeigt, dass sich in unserem Verein noch viele Mitglieder<br />

für die Vereinsarbeit interessieren, denn sie haben für ihre Teilnahme ja sogar<br />

einen Sonntagvormittag „geopfert“.<br />

Nach der Eröffnung der Versammlung bat der Vorsitzende um eine Schweigeminute<br />

für unsere verstorbenen Mitglieder, zu der sich alle von den Plätzen<br />

erhoben. Im Anschluss daran konnten wieder einmal langjährige Mitglieder<br />

für ihre Vereinstreue geehrt werden. Die Goldene<br />

Nadel und ein Präsent für 40-jährige Vereinszugehörigkeit<br />

erhielten: Lothar Neuhaus, Erwin<br />

Paschke, Karl Besser und Werner Schulze (auf<br />

dem Foto v. l.). Die silberne Nadel für 25-jährige<br />

Vereinstreue erhielt Günter Nöltge.<br />

Aber auch die Damen sind in unserem Verein<br />

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14


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bei den Vorbereitungen und der Durchführung<br />

der Veranstaltungen sehr engagiert. Dafür bedankte<br />

sich der Vorstand bei Gisela Reichstein,<br />

Hannelore Kiczinski, Ingrid Schulze, Antje-<br />

Grete Riese und Christa Hartmann mit einem<br />

Blumenpräsent.<br />

Im Tätigkeitsbericht wurden die Aktivitäten des<br />

vergangenen Geschäftsjahres vorgestellt, darunter die Neubeflaggung, wobei<br />

es erfreulicherweise wieder gelungen war, 30 Sponsoren für das Setzen<br />

ihrer Reederei- oder Firmenflagge zu gewinnen, die Auftragsvergabe für die<br />

Sanierung der Fundamentplatte unseres Mastes, die Ausflüge und Freundschaftsbesuche<br />

bei anderen Schiffervereinen, sowie ein Rückblick auf den<br />

Ball der Bremer Binnenschifffahrt 2013. Mit der Feststellung, mit dem<br />

„Stadtwirt“ für unseren Stammtisch ein gutes Lokal gefunden zu haben, in<br />

dem das Ambiente und der Service tadellos ist, schloss der Vorsitzende den<br />

Tätigkeitsbericht und übergab das Wort an den Kassenwart. Anhand des vorgestellten<br />

Kassenberichtes konnten sich die Mitglieder davon →<br />

15


16<br />

Wir sind die<br />

Experten für die<br />

Finanzierung<br />

von<br />

Binnenschiffen.


Wir heißen den Binnenschifferverein Bremen zu seinem diesjährigen<br />

Schifferball herzlich Willkommen und freuen uns, dass wir Sie bewirten dürfen<br />

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überzeugen, dass mit den Mitteln des Vereins sehr sorgsam umgegangen<br />

wird, und dass der Verein über eine solide finanzielle Basis verfügt. Als Bestätigung<br />

für seine geleistete Arbeit wurde dem Vorstand auf Antrag einmütig<br />

die Entlastung erteilt.<br />

Nach einer kurzen Pause wurde der Tagesordnungspunkt „Satzungsänderung“<br />

behandelt. Die Vereinssatzung sollte auf einen moderneren Stand gebracht<br />

und an die Erfordernisse der heutigen Zeit angepasst werden. Nach<br />

einer ausführlichen Diskussion über die zu ändernden Paragrafen wurde die<br />

vorgeschlagene Änderung der Satzung mit 47 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung<br />

durch die Mitgliederversammlung beschlossen.<br />

<strong>Der</strong> nächste Tagesordnungspunkt beinhaltete die Neuwahl des Vorstandes.<br />

Zur Wiederwahl wurden vorgeschlagen: Gerd Reichstein, Vorsitzender,<br />

Frank Sommerfeld, stellv. Vorsitzender, Dirk Eberding Kassenwart, Henning<br />

Jahn, stellv. Kassenwart, Antje-Grete Riese, Schriftführerin und Ingrid<br />

Schulze, stellv. Schriftführerin. Alle Vorgeschlagenen wurden mit 47<br />

Ja-Stimmen und 1 Enthaltung entsprechend der Satzungsänderung, jetzt für<br />

einen Zeitraum von drei Jahren, wiedergewählt. Die amtierenden Beisitzer<br />

Bernhard Kunz, Johann Kutt, Heinz Reichstein und Wilhelm Rolf →<br />

17


wurden ebenfalls wiedergewählt. Alle Gewählten nahmen die Wahl an und<br />

bedankten sich bei den Mitgliedern für das in sie gesetzte Vertrauen.<br />

Im Anschluss an den Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ stellte der Vorsitzende<br />

noch einmal fest, dass das Vereinsleben im zurückliegenden Jahr<br />

mit Leben erfüllt wurde, die Mitgliederzahl erfreulicherweise konstant geblieben<br />

sei und dass die Finanzen in Ordnung sind. Er appellierte an die<br />

Mitglieder, dem Verein weiterhin die Treue zu halten. Mit dem Dank an<br />

die Mitglieder für ihre Teilnahme an der Versammlung, aber auch für ihr<br />

Engagement im Binnenschiffer Verein Bremen, schloss der Vorsitzende die<br />

Versammlung und wünschte allen Teilnehmern einen guten Heimweg.<br />

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Wie in jedem Jahr, stand am 30. April 2013 die Neubeflaggung unseres Mastes<br />

auf dem Plan, damit er pünktlich zum 01. Mai wieder in einem neuen<br />

Flaggenschmuck erstrahlen konnte.<br />

Doch zuvor musste er erst einmal gründlich gewaschen werden. Dazu trafen<br />

sich am 18. April Bernhard Kunz, Gerd und Heinz Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

und Hans-Georg Zinke, bewaffnet mit Pumpe, Hochdruckreiniger<br />

und Schrubber, am Mast. Auch die Feuerwehr<br />

war da. Nachdem die alten Flaggen niedergeholt<br />

waren, ging es frisch ans Werk. Gerd und<br />

Heinz stiegen in<br />

den Feuerwehrkorb<br />

und ließen<br />

sich in luftige<br />

Höhe heben. So schrubbten und polierten sie<br />

den Mast von der Spitze bis zum Fundament,<br />

bis er wieder blitzblank war.<br />

→<br />

19


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20


Dann, am 30. April, fanden sich Lutz Heene, Bernhard Kunz, Johann Kutt,<br />

Günter Nöltge, Gerd und Heinz Reichstein, Wilhelm Rolf, Albert Schmitz<br />

und Frank Sommerfeld, wiederum unterstützt von der Feuerwehr, zur Neubeflaggung<br />

ein. Diesmal war es Günter, der in den Korb stieg und sich in<br />

23 Meter Höhe hieven ließ, um die Vereinsflagge auszutauschen. Nachdem<br />

gegen Mittag alle 30 Flaggen gesetzt waren, blickten wir sichtlich zufrieden<br />

auf unser „Wahrzeichen“, das nun wieder in seinem<br />

neuen Flaggenschmuck die vorbeifahrende Schifffahrt<br />

grüßt.<br />

Getreu dem Spruch „Wer arbeitet, soll auch gut essen“<br />

versorgte uns Antje Riese, wie auch schon im<br />

vorletzten Jahr, mit einer selbst gemachten Gulaschsuppe<br />

und selbst hergestellten Schnittchen, wofür ihr<br />

alle Beteiligten recht herzlich danken.<br />

Für die freundliche Unterstützung bei der Reinigung<br />

des Mastes und der Neubeflaggung spricht der Binnenschifferverein<br />

Bremen der Feuerwache 4 aus der<br />

Neustadt und der Feuerwache 1 Am Wandrahm seinen<br />

herzlichsten Dank aus.<br />

21


Zu Gast in Zehdenick<br />

Am 08. Februar 2013 machte sich eine elfköpfige Delegation des Binnenschifferverein<br />

Bremen, bestehend aus Hertha und Hans Buick, Erene Eggert,<br />

Thea und Bernhard Kunz, Gisela und Gerd Reichstein, Hannelore Kiczinski<br />

und Wilhelm Rolf, und Frank und Karin Sommerfeld auf den Weg nach Zehdenick<br />

an der Oberhavel, um beim dortigen Schifferball zu Gast zu sein.<br />

Nachdem wir, wie schon oft, im wunderschönen Havelschloss Quartier bezogen<br />

und uns ein wenig von der Reise erholt hatten, trafen wir uns alle<br />

bei Gisela und Gerd zum gemeinsamen Nachmittagskaffee. Bald kam auch<br />

der Vorsitzende des Schiffervereins „Einigkeit“, Volker Mellenthin „Felix“,<br />

dazu, um uns zu begrüßen.<br />

Am Abend gingen wir gemeinsam in das<br />

Restaurant Stadtgarten Zehdenick der<br />

Familie Wöge, wo für uns ein Tisch reserviert<br />

war. Hier verbrachten wir einen<br />

wunderschönen Abend, gerade richtig,<br />

um uns auf den Schifferball am nächsten<br />

Tag einzustimmen.<br />

Am nächsten Morgen hatten wir die Gelegenheit,<br />

das Museumsschiff „Carola“<br />

zu besuchen. Das voll funktionsfähige,<br />

fahrbare Schiffermuseum hat seinen<br />

Liegeplatz am Bollwerk der Elisabethmühle<br />

und ist einmalig in der<br />

Region. Das Museum zeigt zahlreiche<br />

originale Ausstellungsobjekte von besonderer<br />

kulturhistorischer Qualität,<br />

wie Schiffsmodelle, historische Bauzeichnungen,<br />

Werkzeuge zum Schiffbau<br />

und andere Arbeitsgeräte, sowie<br />

Bild- und Schriftdokumente, die die<br />

Entwicklung der Schifffahrt und das<br />

Leben der Schiffer dokumentieren.<br />

Dafür, dass „Felix“ uns diesen Besuch<br />

22


ermöglicht und uns durch das Museum geführt hatte, sprechen wir ihm noch<br />

einmal unseren allerherzlichsten Dank aus.<br />

Am Abend stand dann die Teilnahme am 184. Schifferball des Schifferverein<br />

Einigkeit von 1829 in dem mit Flaggen und Bändern geschmückten<br />

Bowlingcenter auf dem Programm. Den Auftakt gab der große Fahneneinmarsch<br />

der Schiffervereine aus Roßlau, Alsleben, Aken, Eberswalde und<br />

Bremen, angeführt vom Schifferverein Zehdenick. Für Stimmung und Gute<br />

Laune sorgte DJ Steini aus Liebenwalde mit seiner Musik. Außerdem begeisterten<br />

die Happy Dance Kids aus Zehdenick,<br />

mit ihrem Maskottchen Zehki, das<br />

Publikum mit hervorragenden Tanzdarbietungen,<br />

die sie mit einer atemberaubenden<br />

Rock´n´Roll-Numer beendeten.<br />

Danach wurde dann, einer alten Tradition<br />

folgend, das Vereinschiff von der Decke „geschaukelt“ und Karin Sommerfeld<br />

„kaufte sich frei“. Dazu befestigte sie<br />

zusammen mit „Felix“ ein von ihr gestiftetes<br />

gesticktes Band an das mit schon vielen Bändern<br />

behangene Schiff, um sich der Gemeinde<br />

der Schiffer anzuschließen. Danach wurde sie<br />

zusammen mit ihrem Mann, der Mitglied im<br />

Schifferverein „Einigkeit“ ist, eingekreist,<br />

um in der Vereinsmitte zu<br />

tanzen.<br />

Alsdann wurde fröhlich gefeiert,<br />

bis wir uns leider verabschieden<br />

mussten. Dabei vergaßen wir nicht,<br />

uns dafür zu bedanken, dass wir in<br />

Zehdenick zu Gast sein durften und<br />

sprachen gleichzeitig die Einladung<br />

zum Ball der Bremer Binnenschifffahrt <strong>2014</strong>, bei dem wir das 80-jährige<br />

Bestehen des Binnenschifferverein Bremen feiern, aus.<br />

23


Wir Gratulieren!<br />

Fritz Jacobs 40 Jahre Mitglied<br />

Schiffsmaschinenbau Kosel 40 Jahre Mitglied<br />

Walter Speckels 40 Jahre Mitglied<br />

Herzlichen Glückwunsch und vielen Dank für die langjährige Vereinstreue.<br />

Eine Mitgliedschaft im Binnenschifferverein Bremen kostet nicht viel !<br />

<strong>Der</strong> Jahresbeitrag beträgt nur 22,50 Euro für Einzelmitglieder,<br />

und 32,50 Euro für Firmen, Körperschaften, Organisationen etc.<br />

Werden Sie Mitglied!<br />

Einen Aufnahmeantrag können Sie bei unserem Vorsitzenden anfordern<br />

oder von unserer Homepage unter www.binnenschifferverein-bremen.de<br />

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24


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Tiefwasserhafen Wilhelmshaven<br />

Dicke Pötte schauen, unter diesem Motto stand 2013 unser Tagesausflug.<br />

Wieder einmal war es uns gelungen, ein schönes Ziel für diesen Tagesausflug<br />

gebucht zu haben. 52 Teilnehmer hatten sich zu dieser Fahrt angemeldet,<br />

so viele wie schon lange nicht mehr. <strong>Der</strong> Bus war bis zum letzten Platz<br />

besetzt, und fast hätte der Vorsitzende keinen Platz mehr gefunden. Er hatte<br />

schlicht und ergreifend vergessen, sich selbst bei der Gesamtteilnehmerzahl<br />

mitzuzählen. Aber mit etwas gutem Willen, nachdem in der letzten Reihe zusammen<br />

gerückt wurde, startete der Bus ab ZOB Breitenweg um 08.30 Uhr.<br />

Ohne Stau erreichten wir Wilhelmshaven wie geplant. Um 11 Uhr hieß es<br />

dann: „Leinen los!“ zur großen Hafenrundfahrt mit dem MS „Harle Kurier“.<br />

Erwartungsvoll dann der Start zu einer unvergesslichen Fahrt in den Marinehafen,<br />

zu den Tanker-Löschbrücken<br />

und zum Jade-Weser-Port, Deutschlands<br />

einzigem Tiefwasserhafen, dachten wir.<br />

Große Schiffe sehen, das war doch unser<br />

Ziel. Leider war das nicht möglich.<br />

Gähnende Leere im Tiefwasserhafen an<br />

der Pier mit ihren gewaltigen Containerbrücken. Wir hatten es geahnt. Das,<br />

was in den Medien zu lesen und zu hören ist, wurde hier voll und ganz bestätigt.<br />

Da aber das Wetter sehr schön war, konnte dies uns unsere gute Laune<br />

nicht vermiesen. Das Nordsee-Hotel<br />

in Wilhelmshaven war unser nächstes<br />

Ziel. Hier war für das Mittagessen gebucht.<br />

Weiterfahrt dann mit dem Bus<br />

ins nahe gelegene Nordseeheilbad<br />

Neuharlingersiel. Im Hotel Rodenbäck,<br />

schön gelegen, am alten Hafen,<br />

war zu einem geselligen Kaffeetrinken<br />

eingeladen. Bei Ostfriesen-Tee, oder<br />

Kaffee, je nach Wahl, Torte und Apfelkuchen,<br />

wurde es richtig gemütlich.<br />

Anschließend noch ein kurzer Bummel<br />

durch den Hafen, ehe es wieder zurück<br />

nach Bremen ging.<br />

26


Landstromversorgung an ausgewählten<br />

Binnenschiffsliegeplätzen in Bremen<br />

von Martina Wellbrock, bremenports<br />

Während die Seeschifffahrt u. a. durch deutliche Veränderungen der Umschlagsleistungen<br />

immer wieder Schlagzeilen macht, wird die Leistung der<br />

Binnenschifffahrt öffentlich kaum beachtet. Dabei trägt dieser Teil der maritimen<br />

Wirtschaft viel zum Erfolg der großen europäischen Häfen bei.<br />

Ausgehend von dem Willen zur Verbesserung der Anlaufbedingungen für<br />

Binnenschiffe in Bremen und auf Basis der Greenports-Strategie wurde bereits<br />

vor einigen Jahren durch bremenports ein Masterplan über Entwicklungspotentiale<br />

in der Binnenschifffahrt erstellt und schrittweise umgesetzt.<br />

Neben der Schaffung neuer Liegeplätze, u. a. auch für die zukünftige Nutzung<br />

durch Großmotorgüterschiffe, genießt dabei die Errichtung zusätzlicher<br />

Strom- und Wasserentnahmeeinrichtungen sowie die Verbesserung der<br />

Prozesse zur Entnahme und Abrechnung hohe Priorität.<br />

Für die Nutzung verschiedener Landstromanschlüsse in Bremen war es bisher<br />

erforderlich, dass der Anschluss u. a. durch einen Mitarbeiter der Firmen<br />

bremenports GmbH & Co KG oder der FESTMA GmbH<br />

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27


freigeschaltet und nach Beendigung der Stromabnahme abgelesen und abgeschaltet<br />

werden musste.<br />

Ende 2012 wurden der Binnenschifffahrt Ideen zur Verbesserung der Landstromversorgung<br />

und ein neues Verfahren unter Nutzung eines Pfandschlüssels<br />

in den entsprechenden Gesprächskreisen vorgestellt.<br />

Als erster Schritt in diesem Pilotprojekt wurden<br />

zusätzliche Stromanschlüsse an der Tiefer<br />

geschaffen. In den weiteren Ausbaustufen<br />

werden bis Ende des Jahres 2013 weitere Anschlüsse<br />

an den Liegeplätzen Am Deich, Osterdeich<br />

und Lankenau mit Anschlüssen mit<br />

jeweils 63 Ampere eingerichtet.<br />

Zur Nutzung des Pfandschlüssel-Systems kann<br />

der Binnenschiffer einen Sicherheitsschlüssel<br />

erwerben und meldet bei entsprechender Nutzung<br />

anschließend eigenverantwortlich bei<br />

bremenports oder dem Hafenamt die Zählernummer<br />

und den Anfangs- und Endzählerstand.<br />

Im Anschluss erhält der Binnenschiffer eine entsprechende Abrechnung über<br />

den verbrauchten Strom.<br />

Bei Nutzung des Verfahrens entstehen für den Nutzer keine weiteren Kosten<br />

für die Aktivierung des Stromanschlusses oder ergänzende Verwaltungskosten.<br />

Während der Liegezeit soll der Binnenschiffer den Schiffs- bzw. Hilfsdiesel<br />

zum Antrieb der Generatoren an Bord herunterfahren, den Schadstoffausstoß<br />

in den bremischen Häfen verringern und somit einen aktiven Beitrag<br />

zur Reduzierung des CO 2<br />

-Ausstoßes leisten.<br />

Seit der Einführung zu Beginn des Jahres 2013 nutzen bereits eine Reihe<br />

von Binnenschiffern dieses Verfahren. Zur Übermittlung der Zählerstände<br />

besteht die Möglichkeit der telefonischen oder elektronischen Übersendung,<br />

wobei dem Verfahren der telefonischen Übermittlung durch die Binnenschiffer<br />

eindeutig der Vorzug gegeben wird.<br />

<strong>Der</strong> aktuelle Stand über Ausbaustufen und Nutzungsgrad des Projektes wurde<br />

auch im diesjährigen Binnenschiffergesprächskreis im Oktober vorgestellt<br />

und von den Anwesenden als geeignetes Verfahren anerkannt.<br />

28


Auch in den kommenden Jahren wird bei der Sanierung von Binnenschiffsliegeplätzen<br />

eine Ausrüstung mit Landstrom geprüft und ggf. ein weiterer<br />

Anschluss eingerichtet.<br />

Sollten Sie Interesse an einer längerfristigen Nutzung des Landstromanschlusses<br />

über das Pfandschlüssel-System haben, steht Ihnen bei bremenports<br />

Herr Dirk Mahrholz unter der Telefonnummer 0471/30901-630<br />

als Ansprechpartner zur Verfügung.<br />

Sollten Sie nicht regelmäßig Bremen anlaufen und möchten Sie dennoch<br />

während Ihrer Liegezeit Landstrom beziehen, besteht außerhalb der Geschäftszeiten<br />

von bremenprts die Möglichkeit, sich bezüglich der Freischaltung<br />

mit Herrn Sommerfeld vom Binnenschifferverein Bremen e. V. unter<br />

der Telefonnummer 0162/1 62 68 22 in Verbindung zu setzen.<br />

Auf die Fertigstellung weiterer Liegeplätze, zusätzlicher Landstromanschlüsse<br />

in Bremen und Bremerhaven oder die Einführung ergänzender Abrechnungssysteme<br />

werden wir rechtzeitig hinweisen.<br />

Bau der neuen Liegeplätze Am Deich und Osterdeich<br />

29


Wir trauern um unsere verstorbenen Miglieder<br />

Alfred (Fred) Löffler * 11. Juli 1931 † 19. Januar 2013<br />

Werner Schulze * 11. April 1927 † 03. Juni 2013<br />

Rolf Möller * 05. Febr. 1938 † 12. Sept. 2013<br />

Liselotte Korl * 21. Febr. 1927 † 25. Sept. 2013<br />

„Nur der ist wirklich tot, der keinen guten Namen hinterläst“,<br />

sagt ein altes Sprichwort.<br />

So ist er zwar gestorben, aber in unserer Erinnerung wird er weiter<br />

mit uns sein.<br />

Bremer Binnenschiffer helfen Flutopfern<br />

Die anhaltende Wärme und Trockenheit in unserer Region lässt vielfach vergessen,<br />

dass die Bewohner an Elbe, Saale und anderen betroffenen Regionen<br />

immer noch die Folgen der Flutkatastrophe spüren.<br />

Einer der schwer betroffenen kleineren Orte ist Breitenhagen, im UNESCO-<br />

Biosphärenreservat Mittelelbe nahe<br />

der Saale-Mündung gelegen. Dessen<br />

Bürgermeister, Kurt Henning<br />

Kotzur, konnte am 16.07.2013 in<br />

seinem Büro auf dem Museumsschiff<br />

„Marie-Gerda“ aus den Händen von<br />

Bernhard Kunz, Vorstandsmitglied<br />

des Binnenschifferverein Bremen,<br />

eine Spende der Bremer Binnenschiffer<br />

entgegennemen.<br />

Bürgermeister Henning Kotzur,<br />

Bernhard Kunz u. Fritz Jahn (v. l.)<br />

Diese hatten anlässlich der Einweihung der neuen Fundamentplatte des<br />

<strong>Schiffermast</strong>es an der Tiefer für Breitenhagen gesammelt. <strong>Der</strong> Vorstand des<br />

Binnenschiffer Vereins hatte das Spendenergebnis von 289 Euro auf 500<br />

Euro aufgerundet, wissend, „dass wir damit auch nur einen symbolischen<br />

Beitrag der Verbundenheit leisten können“, so der Vorsitzende der Bremer<br />

Binnenschiffer, Gerd Reichstein.<br />

31


Spargelessen in Minden<br />

<strong>Der</strong> Ausrichter des Spargelessens 2013 war diesmal der Schifferverein „Hol<br />

fast“ aus Minden.<br />

<strong>Der</strong> Vorsitzende, Michael Zimmer, freute sich, am<br />

Abend des 01. Juni, neunundvierzig Teilnehmer von<br />

„seinem“ Verein, neunundsechzig vom Schiffahrtsverein<br />

„Einigkeit Hannover von 1929“ und siebenundvierzig<br />

vom Binnenschifferverein Bremen, also<br />

insgesamt einhundertfünfundsechzig Teilnehmer, im<br />

Waldhotel Morhoff in Petershagen willkommen heißen<br />

zu dürfen.<br />

<strong>Der</strong> Schifferverein<br />

Minden hatte<br />

wirklich keine Kosten und Mühen gescheut,<br />

um dieses Event für alle zu einem<br />

unvergesslichen Erlebnis werden<br />

zu lassen. Angefangen vom Ambiente<br />

der Lokalität bis hin zum wirklich köstlichen<br />

Spargel und Schnitzel satt.<br />

Für das Unterhaltungsprogramm sorgte Ulrich<br />

Treude mit seiner Uli´s Oldiethek. Er traf mit seiner<br />

musikalischen Auswahl genau den Geschmack<br />

der Gäste, was man daran erkennen konnte, dass<br />

es kaum jemanden auf seinem Stuhl hielt und das<br />

Tanzbein ausgiebig geschwungen wurde, wenn die<br />

Musik erklang. Aber auch als „Opern- und Operettensänger“<br />

beigeisterte er sein Publikum.<br />

Leider verflog die Zeit wieder einmal viel zu schnell,<br />

und wir wären gern noch geblieben, aber der Busfahrer<br />

bestand darauf, mit uns um Mitternacht die<br />

Heimreise nach Bremen anzutreten.<br />

Dem Schifferverein „Hol Fast“ an dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön<br />

im Namen aller Bremer Teilnehmer dafür, dass wir dabei sein durften.<br />

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34


Die Sanierung der Fundamentplatte unseres Mastes<br />

35


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das ganze Jahr<br />

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Einweihung der neuen Fundamentplatte des <strong>Schiffermast</strong>es am<br />

28.06.2013<br />

Schiffer, fährst Du nach Bremen, schau´ Dir den <strong>Schiffermast</strong> an, solltest<br />

Dir Zeit dafür nehmen, Erinnerungen hängen<br />

daran.<br />

Das ist der Beginn des Gedichtes über den<br />

23 Meter hohen <strong>Schiffermast</strong> mit dem, nachdem<br />

der Hasport<br />

Shanty Chor das<br />

Weserlied erklingen ließ, der Vorsitzende, Gerd<br />

Reichstein, die Gäste, die sich am Mast zur<br />

Einweihungsfeier der neuen Fundamentplatte<br />

eingefunden hatten, begrüßte. Unter ihnen<br />

der Leiter des Wasser- und Schiffahrtsamtes Bremen (WSA), Dr. Stengel,<br />

Marianne Grewe-Wacker, Referatsleiterin beim Senator für Wirtschaft, Arbeit<br />

und Häfen, Andrea Vasterling-Will, zuständig für die Binnenschifffahrt beim<br />

Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen und Günter Block, Mitglied →<br />

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Wir gratulieren dem<br />

Binnenschifferverein<br />

Bremen e. V.<br />

zum 80. Jubiläum<br />

und wünschen<br />

alles Gute!<br />

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des Stiftungsvorstandes der Stiftung „Wohnliche Stadt Bremen“.<br />

In seiner Rede hob Gerd Reichstein hervor, dass die rund 20.000 Euro<br />

teure Sanierung der Fundamentplatte dringend nötig geworden war, um der<br />

Verpflichtung gegenüber der Stadt Bremen, den Mast in einem verkehrssicheren<br />

und optisch einwandfreien Zustand zu erhalten, nachzukommen. Er<br />

bedankte sich bei allen Reedereien, die die Finanzierung dieses Projektes<br />

durch das Setzen ihrer Flagge an unserem Mast überhaupt erst ermöglicht<br />

haben. <strong>Der</strong> Stiftung „Wohnliche Stadt Bremen“ sprach er für die erhaltene<br />

Förderung in Höhe von 5.000 Euro ebenfalls seinen herzlichsten Dank aus.<br />

Nach der feierlichen Einweihung<br />

der neuen Fundamentplatte durch<br />

die Seemannspastorin Jutta Bartling<br />

erläuterte Marianne Grewe-Wacker<br />

den Gästen die Bedeutung der<br />

Binnenschifffahrt in Bremen. So<br />

fahren auf der Weser jährlich 9000<br />

Binnenschiffe und<br />

→<br />

38


39


transportieren dabei 6,5 Millionen Tonnen Güter. Im Vergleich der<br />

Binnenhäfen liegt Bremen deutschlandweit auf Platz 8 und hat somit<br />

einen hohen Stellenwert, nicht nur als Seehafen, sondern auch als<br />

Binnenschiffshafen.<br />

Zum Abschluss der Einweihungsfeier<br />

lud der Vorsitzende die Gäste zu<br />

einem kleinen Empfang auf die MS<br />

„Senator“, die zu diesem Anlass<br />

am Anleger Tiefer 1 festgemacht<br />

hatte, ein.<br />

An dieser Stelle möchten wir dem<br />

Verein MS Senator unseren herzlichsten<br />

Dank dafür aussprechen,<br />

dass er uns sein Schiff für diesen Anlass zur Verfügung gestellt hat. Ebenso<br />

herzlich bedanken wir uns bei unserem Mitglied, Dipl. Ing. Axel Kunz, für<br />

seine professionelle Unterstützung von der Planung bis zur Fertigstellung<br />

dieses Projektes.<br />

40


Fisch & Feinkosttheke <br />

<br />

41


Vier Tage an der Lahn<br />

Wenn man von dem Städtchen Wetzlar hört, oder darüber spricht, hat man<br />

eigentlich keine rechte Vorstellung von dieser Stadt. Das wollten wir mit<br />

unserem Besuch vom 05.09 - 08.09.2013 endlich ändern.<br />

Erfreulicherweise hatten sich insgesamt 37 Teilnehmer dazu entschlossen.<br />

Bei noch kühler Temperatur am frühen Morgen ging es los. Aber wie schon<br />

so oft bei unseren Ausflügen sollte sich dies bald ändern. Schon bei unserer<br />

Frühstücksrast nur Sonnenschein pur.<br />

Mit einem Glas Sekt, Lachs und leckeren<br />

Brötchen war das genau der richtige<br />

Start für unseren Ausflug.<br />

Das erste Ziel auf der Anreise mit geplanter<br />

Mittagspause war die Universitätsstadt<br />

Marburg. Mit ihrer hochgelegenen<br />

sehenswerten Altstadt, die man<br />

mit einem Fahrstuhl bequem erreichen konnte, ein echter Hingucker. Die<br />

engen Straßen mit wunderschönen alten Fachwerkhäusern, Berg auf und ab,<br />

luden zum Flanieren ein. Natürlich wurde auch bald ein schickes Cafe gefunden,<br />

um ein wenig zu verschnaufen und um eine Kleinigkeit zu verzehren.<br />

Abschließend noch einen Blick in den alten Botanischen Garten, und<br />

schon ging es weiter Richtung Wetzlar. Schon hierbei konnten wir einen<br />

ersten Blick auf die Lahn werfen.<br />

Dann endlich gegen 16 Uhr hatten wir unser Ziel, das Hotel Wetzlarer Hof,<br />

erreicht. Schnell wurde Quartier gemacht und das Hotel und die nähere Umgebung<br />

in Augenschein genommen. Hier wurde es sehr deutlich, dass man<br />

sich nicht mehr auf dem flachen Land befand. Dann endlich Abendessen.<br />

Diesmal kein Büffet, nein es wurde ein<br />

richtig edles Vier-Gänge-Menü serviert<br />

und das über den gesamten Aufenthalt<br />

im Hotel.<br />

<strong>Der</strong> zweite Tag begann, gut gestärkt vom<br />

leckeren Frühstücksbüffet, mit einer<br />

Führung durch die schmucke Altstadt.<br />

Eineinhalb Stunden ging es Berg auf und<br />

Berg ab. Zum Glück war unsere Stadtführerin sehr nachsichtig. Sie →<br />

42


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43


nahm sich sehr viel Zeit und auch Rücksicht. Nach der Mittagspause fuhren<br />

wir mit unserem Bus entlang der Lahn nach Weilburg. Hier besichtigten wir<br />

das Schloss Weilburg, welches erhaben auf einer Bergspitze hoch über der<br />

Lahn gelegen ist. Eindrucksvoll erklärte uns die Schlossführerin die prächtig<br />

ausgestatten Räume und Säle, und ihre damalige Bestimmung und Funktion.<br />

Weiter gab es die Möglichkeit, den wunderschönen Schlossgarten zu<br />

besichtigen, oder einen Einkauf in einer Metzgerei zu tätigen, da es dort<br />

leckere Wurstwaren gab, von denen man in Bremen noch nie etwas gehört,<br />

geschweige denn sie schon mal gegessen hatte.<br />

Am dritten Tag sollten wir dann endlich die Lahn genauer kennen lernen.<br />

Leider hatte sich das schöne Wetter verabschiedet, und bei Nieselregen<br />

führte uns unser Weg nach Limburg. Auch hier stand erst einmal eine Stadtführung<br />

auf dem Programm, bevor wir auf dem Ausflugschiff „Wappen von<br />

Limburg“ die reservierten Plätze einnehmen durften. Dieses Schiff hat eine<br />

Länge von 32,36 m, eine Breite von 5,05 m und<br />

einen Tiefgang von 1,20 m. Angetrieben wird<br />

es durch zwei MAN Motoren mit je 130 PS.<br />

Gesteuert wird es mit zwei Schottelruderpropellern,<br />

sowie einem 85 PS starken Bugstrahler.<br />

Um sicher die schmalen Schleuseneinfahrten<br />

zu treffen und einige sehr enge Kurven zu<br />

durchfahren, fast ein Muss. Beim Kaffeetrinken<br />

an Bord war es allerdings sehr eng, und wir<br />

waren froh, anschließend auf dem Freideck an<br />

der frischen Luft die herrliche Landschaft zu<br />

genießen. In Balduinenstein war Endstation der<br />

Schiffsfahrt. Mit dem Bus, der hier schon auf unsere Ankunft wartete, dann<br />

die Rückfahrt über eine Nebenstrecke durch viele kleine schöne Dörfer zurück<br />

nach Wetzlar ins Hotel. Nach dem Duschen und ein wenig Feinmachen,<br />

dann zum Abendessen mit dem anschließend gemütlichen Beisammensein<br />

bei Musik und Tanz. <strong>Der</strong> Alleinunterhalter traf mit seiner Musik genau unseren<br />

Geschmack. So war es nicht verwunderlich, dass bis zum Schluss bei<br />

guter Stimmung so manches Gläschen geleert und trotz immer noch sehr<br />

großer Hitze kräftig getanzt wurde. Über Nacht änderte sich das Wetter, und<br />

am Morgen war es dann doch sehr frisch, als wir nach dem Frühstück die<br />

44


Heimreise antreten mussten. Aber ehe es endgültig dazu kam, stand noch der<br />

Besuch in Kassel mit dem Herkules-Denkmal, dem Bergpark und den einzigartigen<br />

Wasserkaskaden an. Auf der Rückfahrt von Kassel beschlossen<br />

alle Teilnehmer, auch im kommenden Jahr erneut einen Viertagesausflug zu<br />

unternehmen. Ich denke, dass dieser Auftrag ein sicheres Zeichen war, dass<br />

es wieder einmal allen gefallen hat.<br />

Immer wieder schön<br />

Man kann schon fast von Tradition sprechen, denn auch in diesem Jahr wurden<br />

unsere Mitglieder zur Freimarktzeit in die Seemannmission eingeladen.<br />

Gut Essen und Trinken und dabei, wie immer, über die guten alten Zeiten<br />

klönen. Mit 52 Teilnehmern wurde es wieder einmal<br />

voll in der Mission. Antje Riese hatte für eine wunderschöne<br />

herbstliche Dekoration und den angekündigten<br />

Spiesbraten und Bratkartoffeln gesorgt. Wie selbstverständlich<br />

wurden von einigen Damen des Vereins leckere<br />

Salate und köstliche Desserts selbst hergestellt<br />

und gespendet. Denn auch an diesem Abend wollten<br />

wir uns mit einer Spende bei der Seemannmission<br />

für das freundliche und hilfsbereite Entgegenkommen<br />

bedanken. Nach dem das warme<br />

Büffet aufgebaut und der Vorsitzende gemeinsam<br />

mit Antje Riese die Gäste begrüßt hatte,<br />

wurde dies frei gegeben. Es wurde kräftig →<br />

45


zugegriffen, und schnell hörte man so Worte wie lecker, schmeckt Klasse.<br />

Nachdem auch der Nachtisch bis auf kleine Reste verzehrt war, kam es bei<br />

einem Bierchen oder einer Linie zu guter Stimmung und freundlichen Gesprächen.<br />

Günter Nöltge ließ es sich nicht nehmen und bat um eine Spende.<br />

Dankbar und überrascht nahm Michael Klee von der Seemannsmission die<br />

Spende in Höhe von 268,60 Euro entgegen.<br />

Wir freuen uns natürlich sehr und sind dankbar,<br />

dass die Mitglieder des Vereins unsere angebotenen<br />

Veranstaltungen annehmen und so zahlreich<br />

daran teilnehmen. Deshalb versuchen wir<br />

auch weiterhin unser Bestes zu geben, damit<br />

dies so bleibt.<br />

Veranstaltungstermine <strong>2014</strong><br />

Wir möchten Sie auf unsere geplanten Veranstaltungen in <strong>2014</strong>/15 aufmerksam<br />

machen, damit Sie die Möglichkeit haben, diese Termine schon jetzt in<br />

Ihrem Kalender vorzumerken.<br />

Rechtzeitig vor der jeweiligen Veranstaltung werden Sie, wie gewohnt, eine<br />

Einladung mit den entsprechenden Details der Veranstaltung per Post erhalten.<br />

Jeden 1. Freitag im Monat: Stammtisch ab 18 Uhr im Stadtwirt<br />

09.03.<strong>2014</strong> Mitgliederversammlung. Beginn: 10.30 Uhr<br />

29.04.<strong>2014</strong> Mastbeflaggung<br />

04.05.<strong>2014</strong> Tagesausflug (Ziel wird noch benannt)<br />

24.05.<strong>2014</strong> Spargelessen, Schiffahrtsverein Einigkeit Hannover<br />

04.-07.09.<strong>2014</strong><br />

oder 4-Tages Ausflug, Ziel noch nicht bekannt<br />

11-14.09.<strong>2014</strong><br />

01.11.<strong>2014</strong> Aktion in der Seemannsmission<br />

24.01.2015 Ball der Bremer Binnenschifffahrt<br />

Anmeldungen zu den Veranstaltungen können telefonisch beim<br />

Vorsitzenden unter Telefon 0421 - 58 08 39 oder per Email unter<br />

verein@binnenschifferverein-bremen.de vorgenommen werden.<br />

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Wir danken allen nachfolgend genannten<br />

Reedereien und Firmen für<br />

Ihre Unterstützung, Treue und Verbundenheit<br />

zum Binnenschifferverein<br />

Bremen e.V., die durch Setzen ihrer<br />

Flagge dazu beitragen, den Vereinsmast<br />

in einem verkehrsicheren und<br />

gepflegten Zustand zu erhalten.<br />

Bremer Schiffsmeldedienst, Kapt. P. Langbein, Bremen<br />

Carl Büttner GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Carl Schröter GmbH & Co. KG, Bremen<br />

De Grave GmbH, Duisburg<br />

B. Dettmer Reederei GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Diersch & Schröder GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Deutsche Transport-Genossenschaft Binnenschiffahrt e.G., Duisburg<br />

Fr. Fassmer GmbH & Co. KG, Berne<br />

GCG Griepe Container GmbH, Bremen<br />

Hal Över Gesellschaft für innovative Stadttouristik mbH, Bremen<br />

HST Hanseatische Straßen- u. Tiefbaugesellschaft mbH, Bremen<br />

Imperial Shipping Group, Duisburg<br />

ISH Initiative Stadtbremische Häfen e.V., Bremen<br />

J. Müller Agri Terminal GmbH & Co. KG, Brake<br />

LS International Cargo GmbH, Bremen<br />

Matthäi Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Verden<br />

MIBAU Baustoffhandel GmbH, Bremen<br />

Niedersächsische Verfrachtungsgesellschaft mbH, Hannover<br />

Norddeutsche Wasserweg Logistik GmbH, Bremen<br />

NWB Nord- und Westdeutsche Bunker GmbH, Hamburg<br />

Reederei F.A. Vinnen & Co. KG, Bremen<br />

Renne Kies- und Sandwerk Bremen GmbH & Co. KG<br />

SBU Schleppbetrieb Unterweser GmbH & Co. KG, Bremen<br />

Schnellfähre Brake-Sandstedt GmbH & Co. KG, Brake<br />

Stier GmbH & Co. Binnenschiffs-Reederei, Bremen<br />

Stute Logistics GmbH, Bremen<br />

Unterweser Reederei GmbH, Bremen<br />

Uwe Kloska GmbH, Technischer Ausrüster, Bremen<br />

VSV Vereinigte Schiffsversicherung V.A.G., Hannover<br />

W. Worthmann GmbH Bauunternehmung, Bremen


Allen Firmen, die durch<br />

ihre Anzeige den Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

unterstützen, gilt unser besonderer Dank.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand<br />

Vorsitzender:<br />

Stellvertreter:<br />

Kassenwart:<br />

Schriftführerin:<br />

Gerd Reichstein<br />

Frank-J. Sommerfeld<br />

Dirk Eberding<br />

Antje-Grete Riese<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: Binnenschifferverein Bremen e.V.<br />

Verantwortlich: Gerd Reichstein<br />

Redaktion und Layout: Gerd Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

Fotos: bremenports, Karsten Klama, Berhard Kunz, Norbert Sasse, Gerd Reichstein,<br />

Heinz Reichstein, Frank Sommerfeld<br />

Druckvorstufe und Druck: WORTART, Bremer Straße 19, 28816 Stuhr

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