Mitgliederrundbrief 02-10 - Förderverein der Internationalen ...
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För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong><br />
Biologieolympiade e.V.<br />
MARCEL BÄHR (SCHRIFTFÜHRER)<br />
Wahmstraße 5-7<br />
23552 Lübeck<br />
<strong>Mitglie<strong>der</strong>rundbrief</strong> <strong>02</strong>/20<strong>10</strong><br />
Lübeck, den 22.12.20<strong>10</strong><br />
Glie<strong>der</strong>ung:<br />
1. Mitglie<strong>der</strong>information <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />
2. Information des Schatzmeisters<br />
3. Erlebnisbericht <strong>der</strong> XXI. <strong>Internationalen</strong> Biologieolympiade in Changwon<br />
4. Praktikum: Halle, Departement Biozönoseforschung Simon Schnei<strong>der</strong><br />
5. Praktikum: Helgoland, Polar- und Meeresforschung Ro<strong>der</strong>ich Römhild<br />
6. Rubrik: „Erfahrung teilen“ – Biowissenschaftsstudium in Heidelberg<br />
7. Wichtige Mitglie<strong>der</strong>informationen bzgl. Praktika und Auswahlverfahren <strong>der</strong> IBO<br />
3<br />
4<br />
5<br />
7<br />
9<br />
9<br />
<strong>10</strong><br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong>,<br />
zum Ausklang des Jahres 20<strong>10</strong> erscheint <strong>der</strong> neue <strong>Mitglie<strong>der</strong>rundbrief</strong>. Im<br />
Voraus möchte ich Ihnen und Euch viel Spaß beim Lesen wünschen.<br />
20<strong>10</strong> war ein bewegtes und erfolgreiches Jahr für unseren Verein, auf das mit<br />
den folgenden Artikeln zurückgeblickt werden soll.<br />
Der Vorstand wünscht Ihnen und Euch im Namen aller Mitglie<strong>der</strong> ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in das neue Jahrzehnt.<br />
Marcel Bähr, geb. Kuckelkorn<br />
För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Biologieolympiade e.V., eingetragener Verein im Amtsregister Kiel, Vorstand:<br />
Arne Jahn Dave Hartig Björn Schorch Marcel Bähr<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> stellv. Vorsitzen<strong>der</strong> Schatzmeister Schriftführer<br />
Berzdorfer Straße 23 Karl-Schmidt-Str. 3 Glümerstr. 1A Wahmstraße 5-7<br />
01239 Dresden 38114 Braunschweig 791<strong>02</strong> Freiburg 23552 Lübeck<br />
Arne.Jahn@ibo-verein.de Dave.Hartig@ibo-verein.de bjoern.schorch@ibo-verein.de<br />
Internetpräsenz: www.ibo-verein.de<br />
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1. Mitglie<strong>der</strong>information <strong>der</strong> Vorsitzenden<br />
Liebe Mitglie<strong>der</strong> des För<strong>der</strong>vereins <strong>der</strong> Biologieolympiade e.V.,<br />
zum Abschluss des ersten Jahrzehnts im neuen Jahrtausend, möchten wir das letzte Jahr ein wenig Revue<br />
passieren lassen.<br />
Nach <strong>der</strong> Verabschiedung des ehemaligen<br />
Vorstandes bei <strong>der</strong> letzten Mitglie<strong>der</strong>versammlung,<br />
hat sich die neue Mannschaft zusammengefunden<br />
und Ideen für die weitere Gestaltung mitgebracht.<br />
An vor<strong>der</strong>ster Stelle stand dabei die Einwerbung<br />
von finanziellen Mitteln. So haben wir, parallel zum<br />
Abschluss <strong>der</strong> Kooperation mit <strong>der</strong> Robert-Bosch-<br />
Stiftung, die während <strong>der</strong> Jahre 2007-2009 die<br />
Unterstützung von 13 Schülern ermöglichte, eine<br />
Verlängerung beantragt.<br />
Bei <strong>der</strong> Vergabe <strong>der</strong> Praktika in den letzten Jahren<br />
ist aufgefallen, dass die Strukturen des Vereins<br />
soweit gewachsen sind, dass ehemalige<br />
Olympioniken Schüler o<strong>der</strong> Studenten betreuen.<br />
An dieser Stelle möchte ich insbeson<strong>der</strong>e Christiane<br />
Mühle, Falk Butter, Matthias Grießner und Dennis<br />
Kappei danken. Damit beginnt für den Verein eine<br />
neue Ära von <strong>der</strong> beide Seiten sehr profitieren<br />
können.<br />
Aus diesem Grund möchte ich ein weiteres Mal alle<br />
Mitglie<strong>der</strong> ermutigen sich nach Praktika, Stellen für<br />
Bachelor- o<strong>der</strong> Masterarbeiten und weiteren<br />
Angeboten über den Verein zu erkundigen.<br />
Schreiben Sie an den Vorstand und wir geben die<br />
Anfragen weiter!<br />
Im Bereich <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit haben wir<br />
versucht auszuloten, an welchen Stellen sich <strong>der</strong><br />
Verein passend präsentieren kann. Der Besuch <strong>der</strong><br />
Biotechnica durch Dave Hartig ist vor diesem<br />
Hintergrund lei<strong>der</strong> wenig erfolgreich gewesen, da<br />
unsere Zielgruppe dort nur wenig vertreten war.<br />
Weniger aus Gründen <strong>der</strong> Unruhen im<br />
Bankensektor, son<strong>der</strong>n um laufende Kosten zu<br />
senken, haben wir das Vereinskonto umgelegt.<br />
Wun<strong>der</strong>n Sie sich also bitte nicht, wenn, statt <strong>der</strong><br />
Kreissparkasse Siegburg, nun die HypoVereinsbank<br />
das Konto des Vereins verwaltet.<br />
In den nächsten Monaten möchten wir <strong>der</strong> von<br />
Dennis Kappei und Matthias Grießner gesponserten<br />
Auszeichnung für Schulen, die einen beson<strong>der</strong>s<br />
wichtigen Beitrag zur Nachwuchsför<strong>der</strong>ung im<br />
Bereich <strong>der</strong> Biologie leisten, Leben einhauchen.<br />
Weitere Vorstellungen für die Zukunft sind die<br />
intensivere Vertretung des Vereins bei passenden<br />
Veranstaltungen, die Erstellung einer Mitglie<strong>der</strong>liste,<br />
die Kontakte innerhalb des Vereins vereinfacht und<br />
Praktika in <strong>der</strong> Industrie.<br />
Wir würden uns sehr freuen und es för<strong>der</strong>n, wenn<br />
Sie bei diesen o<strong>der</strong> weiteren Ideen aktiv werden<br />
und die Vereinsarbeit unterstützen.<br />
Beson<strong>der</strong>er Höhepunkt dieses Jahres war die<br />
Leistung des deutschen Teams in Korea, das mit<br />
zwei Gold-, einer Silber- und einer Bronzemedaille<br />
eine <strong>der</strong> besten Leistungen in <strong>der</strong> Geschichte <strong>der</strong><br />
<strong>Internationalen</strong> Biologieolympiade erzielt hat. Wir<br />
gratulieren <strong>der</strong> Mannschaft und dem Betreuerteam<br />
von ganzem Herzen.<br />
Mindestens genauso erfreulich ist – und wir freuen<br />
uns diese Nachricht verkünden zu dürfen – die<br />
Heirat unseres Schriftführers, Marcel, welcher nun<br />
Bähr heißt.<br />
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Für die kommende Zeit wünsche ich Ihnen im Namen des gesamten Vorstands erholsame Tage im Kreis <strong>der</strong><br />
Familie und einen guten Start in das neue Jahr.<br />
Mit den besten Wünschen,<br />
Arne Jahn und Dave Hartig<br />
2. Bericht des Schatzmeisters Björn Schorch<br />
Liebe Vereinsmitglie<strong>der</strong>,<br />
nachdem ich bei <strong>der</strong> letzten Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
das Amt des Schatzmeisters übertragen bekam,<br />
begann ich weiter an den Zielen zu arbeiten, die<br />
auch meine Vorgänger seit einiger Zeit verfolgten.<br />
So ist es uns nun gelungen unser Konto bei einer<br />
neuen Bank einzurichten, um die doch<br />
beträchtlichen Gebühren <strong>der</strong> Sparkasse zu<br />
vermeiden. Alleine 2009 hatten wir noch Ausgaben<br />
bei <strong>der</strong> Kontoführung weit über 150,00€, das etwa<br />
15% unserer Mitgliedsbeiträgen entsprach. Lei<strong>der</strong><br />
war <strong>der</strong> bürokratische Aufwand größer als gedacht,<br />
weshalb das alte Konto erst zum Jahresende<br />
erlöschen wird. Ab 01.01.2011 werden alle<br />
Transaktionen nur noch über unsere neue<br />
Bankverbindung abgewickelt.<br />
Diese lautet:<br />
För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Biologiolympiade e.V.<br />
Konto 387 353 828<br />
BLZ 680 201 86<br />
HypoVereinsbank<br />
Bitte beachtet dies für Spenden und die<br />
Mitgliedsbeiträge die ihr und Sie ab Januar<br />
überweisen wollt. Nachdem uns dieses Jahr<br />
letztmalig die hohen Kontoführungskosten <strong>der</strong><br />
Sparkasse belasteten, werden wir ab 2011 nur noch<br />
etwa ein Zehntel <strong>der</strong> Kosten zu tragen haben.<br />
Ich freue mich bereits Sie und Euch über die<br />
genauen finanziellen Verhältnisse des Vereins bei<br />
unserer nächsten Mitglie<strong>der</strong>versammlung am<br />
22.2.2011 persönlich zu informieren.<br />
In diesem Sinne wünsche ich einen ruhigen Jahresausklang und ein erfolgreiches Jahr 2011.<br />
Björn Schorch<br />
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3. Erlebnisbericht <strong>der</strong> XXI. <strong>Internationalen</strong> Biologieolympiade in Changwon (Südkorea) von<br />
Christina Gebler<br />
Die Koffer waren gepackt, wir waren vorbereitet –<br />
es konnte also losgehen zur 21. <strong>Internationalen</strong><br />
Biologieolympiade! Mit dabei waren das Team: Nils<br />
Klughammer, Erik Winter, Jan Krieghoff und ich,<br />
Christina Gebler; sowie die Betreuer Eckhard Lucius<br />
mit Frau, Christiane Mühle und Dennis Kappei.<br />
Diese acht machten sich am 09.07.20<strong>10</strong> auf den<br />
Weg nach Korea.<br />
An<strong>der</strong>s als von Herrn Lucius befürchtet, kamen alle<br />
pünktlich an und so saßen wir in <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
himmelblauen Maschine, die uns nach Asien bringen<br />
sollte. Für die mehr als zehn Stunden Flug stand<br />
jedem ein kleiner Fernseher zum Zeitvertreib zur<br />
Verfügung, den ein je<strong>der</strong> von uns auf die eine o<strong>der</strong><br />
an<strong>der</strong>e Art nutzte. Schwieriger war es da schon,<br />
eine bequeme Schlafposition zu finden und so<br />
waren alle doch sehr müde bei <strong>der</strong> Ankunft in<br />
Seoul. Dafür wurden wir aber gleich von Guides in<br />
gelben T-Shirts empfangen und in den Bus gesetzt,<br />
um vom internationalen zum nationalen Flughafen<br />
zu gelangen. Auch dort wartete man bereits auf<br />
uns. Etwas erstaunt waren wir über die Tatsache,<br />
dass das Boarding nur wenige Minuten vor Abflug<br />
stattfand, aber letztendlich kamen wir ohne<br />
Probleme in Changwon an.<br />
Wir waren bereits einen Tag früher angereist, so<br />
dass wir Schüler eine Nacht in den Genuss des<br />
Hotels kommen durften, welches unter <strong>der</strong> Woche<br />
den Betreuern vorbehalten war.<br />
Den Rest des Samstagabends verbrachten wir mit<br />
Abendessen, was sich jedoch durch Sprachhürden<br />
als ziemlich schwierig herausstellte, und<br />
koreanischem Bier, einer ganz neuen Erfahrung.<br />
Am nächsten Morgen meldeten wir uns an, lernten<br />
unsere Guidin Eun Ae Cho kennen und wurden in<br />
ein Studentenwohnheim gefahren, das für eine<br />
Woche unsere Bleibe werden sollte. Nach und nach<br />
trafen auch die an<strong>der</strong>en Nationen ein, beson<strong>der</strong>s<br />
gespannt waren wir auf zwei Län<strong>der</strong> - ich sollte mit<br />
einer Zypriotin und Erik mit einem Mongolen das<br />
Zimmer teilen. Sie stellte sich als nett heraus und<br />
brachte mir später auch ein Kartenspiel aus ihrer<br />
Heimat bei, während Erik massive<br />
Verständigungsprobleme mit seinem<br />
Zimmernachbarn hatte. Aber das tat unserer<br />
Vorfreude auf die kommenden Ereignisse keinen<br />
Abbruch.<br />
Am Montag fand die feierliche Eröffnung statt. Zu<br />
Beginn kamen alle Teams einzeln mit ihrer Flagge<br />
auf die Bühne. Das Gefühl, dass einem diese<br />
Sekunden ganz alleine gehörten, war großartig.<br />
Viele Mannschaften zeigten kleine Einlagen,<br />
wodurch die Spannung die ganze Zeit über erhalten<br />
blieb. Anschließend lauschten wir diversen Reden<br />
sowie einer Vorführung koreanischer Trommelkunst<br />
von <strong>der</strong> Changwon City Dance Company. Es folgten<br />
das Mittagessen zusammen mit den Betreuern, die<br />
wir vorerst das letzte Mal sahen, und eine Führung<br />
durch die Labore und über den Campus <strong>der</strong><br />
Changwon Universität, welcher ungewöhnlich grün<br />
war. Es gab sogar Wasserfälle, welche sofort ein<br />
beliebtes Fotomotiv waren. Für das Praktikum am<br />
Dienstag konnten wir allerdings nicht viel<br />
ausschließen, selbst <strong>der</strong> Laptop im Anatomielabor<br />
ließ viel Raum für Spekulationen.<br />
Als wir am Dienstag nach Kittelfarbe getrennt<br />
wurden und uns die Klausuren erwarteten, stellte<br />
sich heraus, dass am PC eine Computersimulation<br />
zur Neurophysiologie einer Ratte gezeigt werden<br />
sollte. Viele Experimente erwiesen sich als bekannt,<br />
beson<strong>der</strong>s nach dem Ökologiepraktikum hatte man<br />
ein gutes Gefühl, jedoch erging es den an<strong>der</strong>en<br />
Teilnehmern ähnlich, so dass das Hochgefühl<br />
schnell dahin war. Es gab aber keine Katastrophen,<br />
was wir den Betreuern am Abend erleichtert<br />
berichten konnten. Nachdem auch das geschafft<br />
war, hatten wir sehr viel Spaß beim Basteln von<br />
Strohlöffeln - meine Löffel sahen zwar furchtbar<br />
aus, dafür hatten wir viel Vergnügen mit dem Stroh<br />
und Nils’ Haaren.<br />
Während Herr Lucius, Dennis und Christiane den<br />
Mittwoch mit <strong>der</strong> Übersetzung <strong>der</strong> Theorieklausur<br />
verbrachten, fuhren wir in eine riesige Werft von<br />
DSME, die mich sehr beeindruckt hat und selbst<br />
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dort gab es grüne Ecken zum Verweilen. Beim<br />
Mittagessen lehrte uns Eun Ae den richtigen<br />
Umgang mit Essstäbchen, die in Korea traditionell<br />
aus Metall und deshalb nicht ganz einfach in <strong>der</strong><br />
Handhabung sind. Den Abschluss des Tages bildete<br />
die Fahrt nach Goseong, wo uns versteinerte<br />
Dinosaurierspuren nebst Park erwarteten. Lei<strong>der</strong><br />
war vieles für Kin<strong>der</strong> gemacht, so schauten wir uns<br />
einen 4D-Film an, wobei vor allem die kreischenden<br />
Koreaner amüsant waren, und beobachteten am<br />
Strand diverses Getier und seltsame, springende<br />
Fische.<br />
In Anbetracht <strong>der</strong> Länge des bevorstehenden<br />
theoretischen Tests versuchten wir gar nicht, noch<br />
viel zu lernen. Ich musste Erik fast anbetteln, dass<br />
wir noch etwas anschauen. Allerdings mussten wir<br />
feststellen, dass fast keines <strong>der</strong> Dinge, die man so<br />
oft wie<strong>der</strong>holt und auswendig gelernt hat, im Test<br />
vorkam. Viel mehr musste man um die Ecke<br />
denken, was uns aber ganz gut gelungen zu sein<br />
schien. Als es dann endlich geschafft war,<br />
empfingen uns die Guides draußen vor dem<br />
Gebäude und bejubelten alle, die raus kamen und,<br />
da die Sonne so herrlich schien, begannen Jan, die<br />
Dänen und noch viele an<strong>der</strong>e Schüler eine<br />
Wasserschlacht.<br />
Am Abend stand ein erneutes Treffen mit den<br />
Betreuern beim Essen an, die Mensa war<br />
unglaublich voll, denn zu den 233 Schülern<br />
gesellten sich noch einmal eben so viele Betreuer<br />
und jede Menge Guides. Danach schmiss man sich<br />
in Schale und fuhr zur Friendship Night. Auf dieser<br />
Party wurden traditionelle und mo<strong>der</strong>ne Tänze<br />
vorgeführt, gesungen, die Geburtstagskin<strong>der</strong><br />
gefeiert und natürlich getanzt. Nils und ich mussten<br />
unbedingt einmal in koreanische Klei<strong>der</strong> schlüpfen<br />
und uns so fotografieren lassen. Gerade als es<br />
richtig anfing, Spaß zu machen, war es auch schon<br />
wie<strong>der</strong> zu Ende. Zu einem weiteren Lied konnten<br />
sich die Mo<strong>der</strong>atoren noch überreden lassen, dann<br />
war um 21 Uhr Schluss. Im Wohnheim wurde<br />
entsprechend weiter gefeiert.<br />
Freitag waren Ausflüge in den Bulguksa Tempel und<br />
das Gyoenju National Museum geplant, ein weiteres<br />
Ziel wurde wegen Regens in den Besuch eines<br />
Einkaufszentrums umgewandelt. Zudem schauten<br />
wir während dessen die Videos des Wettbewerbes<br />
an und stimmten ab. Außerdem hatten wir viel<br />
Glück mit unserem gesprächigen Reiseführer, so<br />
dass wir eine Menge über Korea erfuhren. Das<br />
anschließende Mittagessen wurde traditionell auf<br />
dem Fußboden eingenommen und es schmeckte<br />
wun<strong>der</strong>bar, schließlich wurde es auch frisch am<br />
Tisch zubereitet. Schade war nur, dass alles ein<br />
wenig gehetzt vonstatten ging.<br />
Trotz <strong>der</strong> steigenden Spannung vor <strong>der</strong><br />
Siegerehrung waren wir Feuer und Flamme beim<br />
ausprobieren von Samulnori, einer koreanischen<br />
Perkussionsmusik, und dem Kampfsport<br />
Taekwondo. Ich war danach ziemlich heiser, da wir<br />
permanent angehalten wurden, Kampfschreie von<br />
uns zu geben.<br />
Nachdem wir uns herausgeputzt hatten, fanden die<br />
Siegerfeier und Schlusszeremonie statt. Eröffnet<br />
wurde diese mit einer Szene aus einem bekannten<br />
koreanischen Stück, welches eine Liebesgeschichte<br />
erzählt. Da zuerst die Gewinner des<br />
Videowettbewerbs geehrt wurden, kamen wir<br />
bereits vor <strong>der</strong> Medaillenvergabe in den Genuss,<br />
auf <strong>der</strong> Bühne stehen zu dürfen. Da dann die<br />
Gewinner grüppchenweise ihre Medaillen erhielten,<br />
stieg mit jedem Schwung die Spannung. Als Nils<br />
zuerst bei den Bronzemedaillen aufgerufen wurde,<br />
wurden alle ein wenig nervös, aber Erik folgte bei<br />
Silber und als auch diese alle vergeben waren,<br />
konnte ich es kaum noch aushalten. Zum Glück war<br />
ich gleich bei <strong>der</strong> ersten Goldgruppe dabei, Jan<br />
musste noch kurz abwarten bis auch er endlich auf<br />
die Bühne gebeten wurde. Alle waren überglücklich<br />
und umarmten sich. Es folgten noch weitere<br />
emotionale Höhepunkte – nicht nur <strong>der</strong> Beste: Tong<br />
Mu aus China war unglaublich sympathisch, so dass<br />
man sich mit ihm freuen musste und wollte; auch<br />
als alle Guides auf die Bühne kamen, war dies ein<br />
wun<strong>der</strong>schöner Moment, Eun Ae musste sogar<br />
weinen. Den Abschluss bildete das Video, welches<br />
unter <strong>der</strong> Woche aufgenommen wurde. Es war<br />
wirklich schön.<br />
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Beim anschließenden Bankett wurde uns vielfach<br />
gratuliert, ebenso wie wir an<strong>der</strong>e<br />
beglückwünschten. Auch hier gab es wie<strong>der</strong> ein<br />
wenig Kultur, zum Schluss bildeten wir eine lange<br />
Schlange und trommelten einen eingängigen Takt<br />
auf kleinen koreanischen Trommeln. Da dies unsere<br />
letzte Nacht war, dachten wir nicht viel ans<br />
Schlafen, selbst das Packen war lästig. Als es 6:30<br />
Uhr hieß, Abschied zu nehmen, flossen einige<br />
Tränen und eine Gruppenumarmung verstärke dies<br />
nur noch. Aber zumindest Eun Ae und Gayoung<br />
sollten wir in Seoul wie<strong>der</strong> sehen, da wir noch drei<br />
Tage dort verbrachten.<br />
Es war wirklich eine unvergessliche Woche, von <strong>der</strong><br />
wir nicht nur ein paar koreanische Wendungen mit<br />
nach Hause bringen, son<strong>der</strong>n vor allem tolle<br />
Erfahrungen und, was vielleicht am wichtigsten ist,<br />
Freundschaften, die hoffentlich noch lange halten<br />
werden.<br />
Christina Gebler machte ihr Abitur im Sommer 20<strong>10</strong> am Max - Steenbeck Gymnasium in Cottbus. Sie war bereits<br />
Preisträgerin bei <strong>der</strong> Landesolympiade junger Biologen in Brandenburg und ist seit diesem Jahr Vereinsmitglied.<br />
Wir wünschen Christina für ihr Medizinstudium alles erdenklich Gute und hoffen, dass sie <strong>der</strong> Biologie treu bleibt.<br />
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4. Praktikums-Kurzbericht: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Halle, Department<br />
Biozönoseforschung zum Thema „Die städtische Wärmeinsel“<br />
Simon Schnei<strong>der</strong><br />
Durch den För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Biologieolympiade e.V.<br />
bekam ich in diesem Jahr die Möglichkeit, ein<br />
vierwöchiges Praktikum am Helmholtz-Zentrum für<br />
Umweltforschung (UFZ) im Department<br />
Biozönoseforschung zu absolvieren. Während dieser<br />
Zeit beschäftigte ich mich mit <strong>der</strong> „Städtischen<br />
Wärmeinsel“. Dieser Begriff rührt daher, dass seit<br />
dem Zeitalter <strong>der</strong> Industrialisierung durch<br />
zunehmende Urbanisierung und die Ansiedlung von<br />
Fabriken die Jahresdurchschnittstemperatur anstieg<br />
und sich die Frostintensität verringerte, was zur<br />
Folge hatte, dass sich nun vermehrt fremde Arten<br />
(Neophyten) ansiedelten, so dass heute die<br />
Artvielfalt in städtischen Gebieten gegenüber dem<br />
Umland deutlich erhöht ist.<br />
Im ersten Abschnitt des Praktikums kartierte ich<br />
verschiedene Brachflächen in/um Halle und erfasste<br />
zudem die Individuenzahl, die Zahl fruchten<strong>der</strong><br />
Arten und den Stammdurchmesser <strong>der</strong><br />
vorhandenen Bäume. Die auf diese Weise<br />
gewonnen Daten wertete ich dann im zweiten Teil<br />
des Praktikum mit Hilfe statistischer Verfahren<br />
(Regression & Korrelation) aus. Dabei richtete sich<br />
das Augenmerk bezüglich <strong>der</strong> Erklärungsvariablen<br />
für die gegebenen Antwortvariablen im<br />
Wesentlichen auf die Distanz <strong>der</strong> Brachflächen zum<br />
Stadtzentrum sowie auf das Alter und die<br />
Umgebung <strong>der</strong> Brachen.<br />
Insgesamt kann man im Ergebnis festhalten, dass<br />
die Distanz zum Stadtzentrum die Zahl <strong>der</strong><br />
vorkommenden Arten beeinflusst. So nimmt mit<br />
zunehmen<strong>der</strong> Entfernung zum Marktplatz, als<br />
Stadtzentrum, die Artenzahl ab. Dabei ist allerdings<br />
auch zu beachten, dass die kartierten Flächen in<br />
Zentrumsnähe meist von Kleingärten umgeben<br />
waren, die auch einen deutlichen Einfluss auf die<br />
Artenzahl ausüben. Viele dort angepflanzte Arten,<br />
vor allem Kultur- und Zierpflanzen, verwil<strong>der</strong>n und<br />
schaffen somit den „Sprung über den Gartenzaun“.<br />
Im Gegensatz zu umgebenden Kleingärten zeigt<br />
sich in <strong>der</strong> Auswertung in Bezug auf umgebende<br />
Waldstücke, Alt- bzw. Neubausiedlungen kein<br />
nennenswerter Zusammenhang zur Artenzahl,<br />
Individuenzahl und Anzahl fruchten<strong>der</strong> Arten.<br />
Desweiteren wird deutlich, dass das Alter <strong>der</strong><br />
Brache starken Einfluss auf Artenzahl und Anzahl<br />
fruchten<strong>der</strong> Arten hat. Letzteres steht klar damit in<br />
Zusammenhang, dass die meisten Arten erst einige<br />
Jahre nach <strong>der</strong> Keimung erste Samen bilden und<br />
somit auf sehr jungen Brachen kaum fruchtende<br />
Arten anzutreffen sind. Die erhöhte Artenzahl auf<br />
älteren Brachen ist so zu erklären, dass zum einen<br />
in einem größeren Zeitraum die Chance höher ist,<br />
dass Samen verschiedener, auch weiter entfernter<br />
Arten in diesem Gebiet verbreitet werden, zum<br />
an<strong>der</strong>en treiben bestimmte Pionierarten die<br />
Sukzession einer Brache voran (z.B. Verän<strong>der</strong>ung<br />
des Stickstoffgehaltes des Bodens; bspw. Robinia<br />
pseudoacacia), was an<strong>der</strong>en Arten die Chance gibt,<br />
auf dieser Brache zu gedeihen. Die Individuenzahl<br />
auf den einzelnen Brachflächen wird von keinen <strong>der</strong><br />
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vier herangezogenen Erklärungsvariablen<br />
erwähnenswert beeinflusst.<br />
Abschließend möchte ich mich bei meinen beiden<br />
Betreuern, Herrn Dr. Klotz und Frau Dr. Knapp, für<br />
ihre Unterstützung bedanken und natürlich dem<br />
För<strong>der</strong>verein <strong>der</strong> Biologieolympiade e.V. für das<br />
Ermöglichen des Praktikums.<br />
Simon Schnei<strong>der</strong> machte im Sommer 20<strong>10</strong> sein Abitur am Kurfürst-Salentin-Gymnasium in An<strong>der</strong>nach. Im Herbst<br />
begann er mit seinem Studium <strong>der</strong> Biomedizin an <strong>der</strong> Universität Bonn. Wir wünschen Simon für sein Studium<br />
alles Gute und hoffen, dass ihn die Erfahrungen des Praktikums an geeigneter Stelle weiterbringen werden.<br />
5. Praktikumskurzbericht: Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung,<br />
Biologische Anstalt Helgoland<br />
Ro<strong>der</strong>ich Römhild<br />
Ich hatte diesen Sommer vom 28.06. – 23.07.20<strong>10</strong><br />
die Möglichkeit vier Wochen an <strong>der</strong> Biologischen<br />
Anstalt Helgoland [BAH] Einblick in das Leben eines<br />
Meeresforschers zu nehmen. Dieses<br />
Forschungszentrum ist Teil des Alfred Wegener<br />
Instituts [AWI] und untersucht vor allem marine<br />
Nahrungsnetze und Klimawandel-Beeinflussungen<br />
auf küstennahe Ökosysteme. Auf Helgoland<br />
arbeitete ich für die Doktorandin Stefanie Schnell.<br />
Frau Schnell untersucht die Auswirkungen <strong>der</strong><br />
Meeresversäuerung auf pelagische<br />
Lebensgemeinschaften und Nahrungsnetze.<br />
Während ich die meiste Zeit im ECOLAB arbeitete,<br />
hatte ich auch die Möglichkeit in zahlreiche weitere<br />
Arbeitsfel<strong>der</strong> am AWI hinein zu schauen. Somit<br />
konnte ich während meines Praktikums am PhD-<br />
Programm POLMAR teilnehmen, im Aquarium<br />
arbeiten, Planktonproben untersuchen, auf dem<br />
Forschungsschiff Uthörn Proben entnehmen und<br />
einige eigene Untersuchungen vornehmen.<br />
In meinem eigenen Projekt untersuchte ich Räuber-<br />
Beute-Beziehungen zwischen den marinen Krebsen<br />
Acartia tonsa und Artemia salina und dem Flagellat<br />
Rhodomonas salina. Durch Konfrontation <strong>der</strong> Arten<br />
in verschiedenen Individuendichten, ergaben sich<br />
diese Ergebnisse. Beide Krebsarten essen bevorzugt<br />
große Mengen an R. salina [ca. 5000 Zellen pro h].<br />
A. salina weist eine höhere ökologische Potenz als<br />
A. tonsa auf und überlebt dadurch länger. A. salina<br />
kann sich auch von Bakterien ernähren, die auf dem<br />
Körper von A. tonsa lebt. Dazu zerpflücken A. salina<br />
Abb.: Schema marines Nahrungssnetz<br />
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die toten Reste des Copepoden A. tonsa, weshalb<br />
es den äußeren Anschein hat, dass A. salina ein<br />
Räuber von A. tonsa ist.<br />
Das Praktikum auf Helgoland hat mir sehr viel Spaß<br />
gemacht. Die Laborarbeit war abwechslungsreich<br />
und voller neuen Methoden. Beson<strong>der</strong>s schön fand<br />
ich die Planktonuntersuchungen und die Arbeit im<br />
Aquarium. Ich glaube, dass ich viel über die Arbeit<br />
eines Meeresforschers gelernt habe. Um ein guter<br />
Wissenschaftler zu sein muss man hart arbeiten und<br />
auch dann an den Erfolg glauben, wenn es das<br />
erste, zweite, dritte o<strong>der</strong> auch vierte Mal nicht<br />
funktioniert. Man muss oft kreative Lösungen finden<br />
um technische Probleme zu überwinden. Die<br />
wichtigste Botschaft, die ich mitgenommen habe<br />
war jedoch, dass man immer offen für neue Ideen<br />
und Kritik sein muss, egal von wem sie kommen.<br />
Dies helfen meist die eigene Qualität zu steigern.<br />
Ecolab<br />
Bild unten: Südhafen <strong>der</strong> Insel Helgoland mit Blick auf das ECOLAB<br />
Ro<strong>der</strong>ich Römhild ist Schüler des Friedrich-Ebert Gymnasiums in Hamburg. Er erreichte die vierte Runde des<br />
diesjährigen Auswahlverfahrens zur 21. IBO. Er gewann bei <strong>der</strong> EUSO 20<strong>10</strong> in Stockholm mit seinem Team eine<br />
Goldmedaille. Ro<strong>der</strong>ich ist mit seinen 15 Jahren einer <strong>der</strong> Hoffnungsträger für die nächsten Jahre. Wir wünschen<br />
ihm viel Kraft und Durchhaltevermögen.<br />
6. Rubrik: „Erfahrung teilen“<br />
-<br />
Biowissenschaftsstudium an <strong>der</strong> Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,<br />
Ilia Kats<br />
Heidelberg ist mit <strong>10</strong>9 km² und rund 150 000<br />
Einwohnern eine mittelgroße Stadt im Südwesten<br />
Deutschlands. Sie beherbergt die älteste und mit<br />
über 25 000 Studenten eine <strong>der</strong> größeren<br />
Universitäten Deutschlands, welche 1386 gegründet<br />
wurde. Die Nutzung <strong>der</strong> öffentlichen Verkehrsmittel<br />
ab 19:00 Uhr ist in den Studiengebühren<br />
einbegriffen, ein vollständiges Semesterticket muss<br />
separat erworben werden.<br />
Die Universität ist fachlich wie räumlich in zwei Teile<br />
geglie<strong>der</strong>t. Während die Geisteswissenschaften in<br />
<strong>der</strong> Altstadt südlich des Neckars verstreut liegen,<br />
haben die naturwissenschaftlichen und<br />
medizinischen Fakultäten einen eigenen Campus<br />
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nördlich vom Neckar, auf dem auch viele Kliniken<br />
und Forschungseinrichtungen wie das Deutsche<br />
Krebsforschungszentrum angesiedelt sind. Auch<br />
mehrere Studentenwohnheime sowie eine<br />
Buchhandlung, die Mensa und eine Filiale <strong>der</strong><br />
Universitätsbibliothek befinden sich auf dem<br />
Campus.<br />
Der Bachelor-Studiengang Biowissenschaften ist aus<br />
<strong>der</strong> Fusion <strong>der</strong> Studiengänge Biologie und<br />
Molekulare Zellbiologie hervorgegangen und wird<br />
erst seit dem Wintersemester 2009 angeboten,<br />
daher hat er noch mit einigen Kin<strong>der</strong>krankheiten,<br />
wie über 50-prozentigen Durchfallquoten in einigen<br />
Fächern (resultierend aus stark erhöhtem<br />
Stoffumfang im Vergleich zum<br />
Vorgängerstudiengang) und zeitlich<br />
ungleichmäßiger Lastverteilung, zu kämpfen. Das<br />
Dekanat hat sich aber offenbar gesprächsbereit<br />
gezeigt, es besteht also Grund zur Hoffnung dass<br />
die nachfolgenden Jahrgänge einen besser<br />
abgestimmten Studiengang vorfinden.<br />
Die ersten zwei Semester vermitteln einen soliden<br />
naturwissenschaftlichen Unterbau in Physik,<br />
Chemie, Mathematik und allgemeiner Biologie und<br />
sind allgemein sehr theorielastig. Ab dem dritten<br />
Semester kann man sich spezialisieren, wobei die<br />
Auswahl von Molekularbiologie über Bioinformatik<br />
bis hin zu Astrobiologie (sehr zu empfehlen!) reicht.<br />
Es stehen hier vermehrt Praktika auf dem<br />
Stundenplan, während ab dem vierten Semester<br />
hauptsächlich Praktika mit wenigen Vorlesungen<br />
absolviert werden müssen. Allgemein ist <strong>der</strong><br />
Studiengang allerdings stark verschult, was auch<br />
von einigen Professoren kritisiert wird.<br />
Mir fehlt ein Vergleich mit an<strong>der</strong>en Universitäten,<br />
um eine abschließende Beurteilung abgeben zu<br />
können. Der Studiengang ist machbar, und man<br />
profitiert von <strong>der</strong> Nähe zu möglichen<br />
Praktikumsplätzen sowie dem auch international<br />
nicht allzu schlechten Ruf <strong>der</strong> Uni Heidelberg.<br />
Ilia Kats ist seit Juni 2009 Mitglied des Vereins. Er gewann 2009 eine Silbermedaille bei <strong>der</strong> 20. IBO in Tsukuba<br />
(Japan). Er und Thai Le Tran drehten das Video, welches im Sommer 20<strong>10</strong> den Sieg des Videowettbewerbs in<br />
Südkorea schaffte. Dafür nochmals herzlichen Glückwunsch an beide Regisseure. Sie können sich das Video auf<br />
http://www.youtube.com/watch?v=TZifvfXmfQ8 ansehen<br />
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7. Wichtige Mitglie<strong>der</strong>informationen<br />
7.1 Vienna Summer School<br />
Die Vienna Biocenter Summer School bietet eine<br />
sehr attraktive Möglichkeit für Studenten <strong>der</strong><br />
Naturwissenschaften o<strong>der</strong> Medizin vor dem ersten<br />
Hochschulabschluss in <strong>der</strong> biologischen Forschung<br />
Erfahrungen zu sammeln. Für Studenten mit<br />
umfangreicher praktische Laborerfahrung ist <strong>der</strong><br />
Kurs genauso geeignet wie für diejenigen mit wenig<br />
o<strong>der</strong> keiner Erfahrung. Die Studenten werden<br />
zusammen mit Wissenschaftlern in verschiedenen<br />
Gebieten <strong>der</strong> Biologie arbeiten. Björn Schorch nahm<br />
im Jahr 2009 am ersten Durchgang dieses<br />
Programms teil. Er denkt mit ausschließlich<br />
positiven Erfahrungen zurück und möchte die<br />
Summer School uneingeschränkt weiterempfehlen.<br />
Findet ihr das Angebot interessant und befindet<br />
euch momentan im gefor<strong>der</strong>ten Studienabschnitt,<br />
so zögert nicht und informiert und bewerbt euch.<br />
Sowohl die Labore in Wien, das Programm, als auch<br />
die interessante Gruppe von Leuten mit denen man<br />
die Zeit verbringt sind einfach super. Dazu<br />
bekommt man oben drauf noch ein großzügiges<br />
Stipendium gezahlt und zwar zusätzlich zu Reiseund<br />
Unterkunftskosten!<br />
Solltet ihr noch Fragen haben steht euch Björn<br />
selbstverständlich gern zur Verfügung.<br />
7.2 Auswahlverfahren <strong>der</strong> IBO<br />
Im Auftrag von Dr. Eckhard Lucius soll ich alle<br />
Schüler, die sich für die dritte Runde des<br />
Auswahlverfahrens zur 22. IBO qualifiziert haben,<br />
auf die Lernblätter hinweisen, die das IPN<br />
vorbereitet hat. Ihr findet sie auf <strong>der</strong> Homepage des<br />
IPN unter <strong>der</strong> Rubrik Lernblätter. Das Angebot ist<br />
selbstverständlich für jeden Interessierten<br />
zugänglich, so dass es auch eine geeignete<br />
Vorbereitung für diejenigen ist, welche die dritte<br />
Runde bisher nicht erreichen konnten, es allerdings<br />
anstreben. Bitte nutzt alle Möglichkeiten die euch<br />
zur Verfügung gestellt<br />
werden intensiv, denn<br />
sie werden euch nur<br />
Vorteile bringen. Nur so<br />
können wir an die<br />
Erfolge<br />
<strong>der</strong><br />
vergangenen Jahre<br />
anknüpfen.<br />
Das IPN dankt für die<br />
Erstellung weiterer<br />
Lernblätter mit einem kleinen Honorar.<br />
http://www.ipn.uni-kiel.de/aktuell/ibo/index.html<br />
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