Juli 2012 Ausgabe 21 In dieser Ausgabe - Bachschule Feuerbach
Juli 2012 Ausgabe 21 In dieser Ausgabe - Bachschule Feuerbach
Juli 2012 Ausgabe 21 In dieser Ausgabe - Bachschule Feuerbach
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Die <strong>Bachschule</strong> kann stolz auf sich sein!<br />
Ergebnisse der Fremdevaluation<br />
Jede Schule wird in regelmäßigen<br />
Abständen von Vertretern des Landes<br />
evaluiert und dieses Schuljahr<br />
war die <strong>Bachschule</strong> an der Reihe.<br />
Dabei wurde ein genauer Blick auf<br />
die Bereiche Unterricht, Professionalität<br />
der Lehrkräfte, Schulmanagement<br />
und Qualitätsentwicklung<br />
geworfen.<br />
Zwei Evaluatoren sammelten Da-<br />
ten, die folgendermaßen erfasst<br />
wurden:<br />
1. Bei der Onlinebefragung von<br />
Schülern, Eltern und Lehrern<br />
2. Durch das Schulportfolio, d.h.<br />
die gesammelte schriftliche Darstellung<br />
der Organisationsstruktur<br />
und der konzeptionellen Arbeit der<br />
Schule<br />
3. Bei Unterrichtsbesuchen von<br />
fast allen Lehrkräften<br />
4. Aus Protokollen der <strong>In</strong>terviews<br />
mit Schülern, Eltern und Lehrern<br />
Beim Schulhausrundgang.<br />
Diese Daten wurden ausgewertet<br />
und folgende Ergebnisse kamen<br />
dabei heraus, die die Evaluatoren<br />
in einer Gesamtlehrerkonferenz<br />
Anfang Juni vorstellten:<br />
Besonderheiten der <strong>Bachschule</strong>:<br />
Die <strong>Bachschule</strong> hat umfangreiche<br />
Umbaumaßnahmen hinter sich, die<br />
immer noch andauern. Die Evaluatoren<br />
gelangten zu dem Eindruck,<br />
dass sich die Umbaumaßnahmen<br />
sehr an den Bedürfnissen der Schüler<br />
orientieren und dass sowohl im<br />
Außenbereich durch die neuen<br />
Spielflächen und den Garten, als<br />
auch im <strong>In</strong>nenbereich durch die<br />
neuen Räumlichkeiten (Lernwerkstatt,<br />
Kreativwerkstatt, PC-Raum,<br />
Bibliothek, Aktivitätsraum und<br />
Spielezimmer) neue Lern und Erfahrungsräume<br />
für die Schüler geschaffen<br />
werden.<br />
Stärken: Die Evaluatoren sehen die<br />
<strong>Bachschule</strong> als eine sehr innovative<br />
Schule, die sich stetig weiterentwickelt<br />
und dabei die Bedürfnisse der<br />
Schüler in den Mittelpunkt stellt.<br />
Denn zum einen wird aus ihrer<br />
Sicht wertschätzend und achtsam<br />
mit dem einzelnen umgegangen,<br />
zum anderen besteht ein umfangreiches<br />
Konzept der individuellen<br />
Förderung, das den schwächeren<br />
und den leistungsstarken Schülern<br />
und Schülerinnen gerecht wird.<br />
Außerdem traten die verlässlichen<br />
Strukturen der <strong>Bachschule</strong> als wei-<br />
14<br />
Fremdevaluation<br />
tere Stärke heraus.<br />
Sehr positiv beurteilt wurde auch<br />
die Förderung der deutschen Sprache<br />
als Grundprinzip in allen Fächern.<br />
Des weiteren beschrieben die Evaluatoren<br />
die positiven Auswirkungen<br />
der wöchentlichen Kooperationszeiten<br />
der Lehrkräfte einer Stufe und<br />
von QUS, der internen Qualitätsentwicklung<br />
durch regelmäßige gegenseitige<br />
Unterrichtsbesuche und<br />
Feedbackgespräche. Dadurch sei<br />
eine überdurchschnittlich gute Unterrichtskultur<br />
auf einem hohen Niveau<br />
entstanden. Viele Abläufe und<br />
Rituale liefen in den Klassen ähnlich<br />
ab, die Lehrerinnen würden in regem<br />
Austausch stehen und voneinander<br />
lernen.<br />
Auch das soziale Lernen an der<br />
Schule stach den Evaluatoren als<br />
sehr gut ins Auge, was besonders in<br />
den MNK-Projekten durch die klassenübergreifende<br />
Mischung der<br />
Schülerschaft und die anschließenden<br />
Präsentationen, aber auch<br />
durch sonstige unterrichtliche<br />
(Faustlos) und außerunterrichtliche<br />
Aktionen wie Kinder ins Freie, Schullandheim<br />
und Ausflüge gefördert<br />
wird.<br />
Empfehlungen:<br />
Die Evaluatoren empfahlen u.a., die<br />
Kriterien zur Leistungsbeurteilung,<br />
die bereits formal festgelegt sind<br />
(z.B. wie viele Aufsätze welchen Prozentsatz<br />
in der Deutschnote zählen),<br />
auch inhaltlich abzustimmen. Das<br />
Kollegium stimmt diese Kriterien<br />
zwar bisher jeweils mündlich auf der<br />
Stufe ab, dies ist aber noch nicht<br />
schriftlich festgehalten. Die Evaluatoren<br />
regten an, die Kompetenzen<br />
genau zu beschreiben, die zu einer<br />
bestimmten Note führen, z.B. was<br />
macht eine 2 im Bereich Rechtschreibung<br />
aus.<br />
Außerdem sollten bereits bestehende<br />
Ideen zur interkulturellen Erzie-