Magazin 196210
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Von Notstond .... it.n würden Untflnehm.n und e.tri.be der mannigfach.ten<br />
Art betraffen. Un •• r Bild : Blide: auf da. Industriegebi.t von VölldingeniSaar.<br />
Wir'lschu'f'l und Zivilver'leidigung<br />
" Es gibt nur die Sicherheit, die man sich selbst schafft" - Der Bundesminister<br />
des Innern vor dem Deutschen Industrie- und Handelstag<br />
Aus dieser Verantwortung heraus haben sich die Kammern<br />
bereits in einem frühen Stadium mit den Fragen der Landesverteidigung<br />
befaßt. Sie taten dies aus der nüdlternen Erkenntnis,<br />
daß Staat und Wirtschaft eines äußeren Schutzes<br />
notwendig bedürfen. Auf Beschluß des Vorstandes des Deutschen<br />
Industrie- und Handelstages wurde Anfang 1956 der<br />
Arbeitskreis tür verteidigungswirtschaftliche Fragen gebildet.<br />
Er setzt sich aus 40 Mitgliedern zusammen, die als Unternehmer<br />
ehrenamtlich oder als Geschäftsführer hauptamtlich<br />
in den Industrie- und Handelskammern tätig sind. Der Arbeitskreis<br />
wird von Generaldirektor Ministerialdirektor a. D.<br />
Dr. Elmar Michel, Vorsitzender der Salamander AG, geleitet.<br />
Während zunächst wirtschaftliche Fragen des Aufbaues der<br />
Bundeswehr zu behandeln waren, rückten bald Probleme der<br />
Sicllerheit und des Schutzes der Betriebe und der Wirtsdla.ft<br />
in den Vordergrund.<br />
Aus eigener Initiative und zuerst ohne nennenswerte amtliche<br />
Unterstützung begannen Kammern und DIHT mit einer Aufklärung<br />
über verteidigungswirtschaftliche Probleme. Erschwert<br />
wurde diese Arbeit, weil die psychologische Aufnahmebereitschaft<br />
der Bevölkerung und wichtige sachliche Voraussetzungen<br />
nicht gegeben waren.<br />
Schon früh forderte der DIHT eine umfassende und kontinuierliche<br />
Aufklärung der Bevölkerung über die drohenden<br />
Gefahren und die nach seiner Meinung durchaus vorhandenen<br />
Möglichkeiten eines Schutzes als Voraussetzung dafür,<br />
Pipelin e mit Kühlturm der She ll<br />
Raffinerie in Wesseling bei Köln.