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REPORTAGE<br />

ImPuls | Magazin der Freien Christengemeinde Österreich<br />

Ausgabe <strong>11</strong> | November <strong>2013</strong><br />

GEHT BIS ANS ENDE DER WELT!<br />

Nordkorea<br />

Das Land dahinter<br />

EIN REISEBERICHT.<br />

Hauptstraße nach Pöng Yang<br />

4<br />

Einen Tag bevor wir in das unbekannte, umstrittene Nordkorea einreisen, stehen wir am Tumen-<br />

River und spähen ins Land hinein. Die Stadt Tumen liegt direkt an der schwer bewachten Grenze<br />

am Fluss Tumen. Hier kann man nicht nach Nordkorea einreisen, nur Lastenzüge passieren nach<br />

langwierigen Kontrollen die Grenze. Die Landschaft, die sich unserem Auge präsentiert, ist wunderschön,<br />

hügelig und sehr grün. Die kleine Stadt, durch Bepflanzungen vom Fluss getrennt, sieht eher<br />

vereinsamt aus. Militärfahrzeuge säumen den Weg, versteckt sehen wir ein paar Soldaten Wache<br />

stehen und mit ihren alten Fernrohren die Grenze beobachten.<br />

Es kribbelt in uns. Morgen wollen wir<br />

diese Grenze passieren. Was kommt<br />

auf uns zu? Was werden wir sehen? Es<br />

gibt wenig Berichte über Nordkorea.<br />

schnell. Über den Fluss Tumen gelangen<br />

wir an die nordkoreanische<br />

Grenze. Ein „offizieller Beamter“, der<br />

extra für uns abbestellt ist, erwartet<br />

senen Begleiter - ins Auto. Nach einem<br />

letzten Passcheck fahren wir<br />

Richtung Rason. Wir sind fasziniert<br />

von der schönen, lieblichen und üp-<br />

Am nächsten<br />

uns. Er wird uns auf Schritt und pig-grünen Landschaft. Fast gleicht<br />

Tag brechen wir mit<br />

dem Auto Richtung<br />

Tritt begleiten. Er hilft uns auch bei<br />

der Einreise, nimmt uns die Pässe ab<br />

sie Österreich ein bisschen. Nach wenigen<br />

Kilometern begegnet uns eine<br />

Norden auf. Der und führt uns durch die Checkstellen. völlig andere Welt. Es ist, als wären<br />

Fluss Tumen begleitet<br />

Heute haben wir es offenbar gut ge-<br />

wir Jahrzehnte zurückversetzt. Alte,<br />

uns. Nach etwa troffen, da wenig Menschen an der brüchige Holzkarren, von Ochsen<br />

einer Stunde stehen<br />

wir vor der stark abgesicherten<br />

Grenze<br />

zwischen China und<br />

Nordkorea. Nur ein<br />

paar Kilometer weiter<br />

Grenze sind. In der Regel kommen<br />

hier viele chinesische Touristen herein,<br />

aber auch Geschäftsleute, die in<br />

Nordkorea Geschäfte machen.<br />

Nach dem Fiebercheck geht es relativ<br />

gut weiter. Erstaunlicherweise<br />

gezogen, begegnen uns. Überall im<br />

Land, insbesondere in Stadtnähe und<br />

in den Städten, sind Menschen, junge<br />

und alte, gezeichnet von harter Arbeit,<br />

die mit einfachstem Werkzeug die<br />

Straße reparieren, Unkraut jäten und<br />

befindet sich werden wir eigentlich sehr schnell ab-<br />

den Straßenrand säubern. Wir erfah-<br />

das Dreiländereck gefertigt. Wir sind drüben! In diesem ren von unserem Begleiter, dass alle<br />

Von Edwin und Inge Jung China, Nordkorea unbekannten, rätselhaften Land, in Bürger etliche Stunden pro Woche diese<br />

und Russland. Wir dem der Führer sich als Gott verehren<br />

und ähnliche Arbeiten für den Staat<br />

müssen zu Fuß über die Grenze, lässt. Er ist allerdings nur ein Abglanz verrichten müssen. Unentgeltlich!<br />

während unser Projektleiter P.H. mit<br />

dem Wagen die Grenze passiert. Er<br />

hat ein permanentes Visum, daher<br />

ist die Einreise für ihn etwas leichter.<br />

Die Ausreise aus China geht relativ<br />

seines Großvaters und Vaters, die weithin<br />

sichtbar über die Maßen verehrt<br />

werden.<br />

Als auch unser Projektleiter kommt,<br />

steigen wir - mit dem uns zugewie-<br />

Offenbar wird das streng durchorganisiert<br />

und kontrolliert.<br />

In Rason, einer schönen Stadt am<br />

Meer, glänzen die bunten Fassaden<br />

der Mietshäuser, farbenfrohe Lichter

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